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#79 - No-Code für die KMUs der Industrie 4.0 - mit Dr. Burkhard Heisen image

#79 - No-Code für die KMUs der Industrie 4.0 - mit Dr. Burkhard Heisen

VisualMakers
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466 Plays1 year ago

Dr. Burkhard Heisen, CEO und Gründer von Heisenware im Gespräch mit Adriano.

Industrie 4.0 - die vollkommene Digitalisierung von Maschinen und Produktion. Das Problem ist nur, viele Maschinen, Systeme und Protokolle können überhaupt nicht miteinander kommunizieren. Und wenn man das doch möchte, dann kann das sehr schnell sehr teuer werden. Heisenware möchte das ändern. Das junge Start-up aus Hamburg bietet einen leicht zu bedienenden No-Code App-Builder als Baukasten an. Das Besondere daran? Die damit gebaute Software lässt sich problemlos an viele Industrieprotokollen anschließen und ermöglicht somit, dass Maschinen und Software miteinander kommunizieren, die das bisher nicht und vor allem nicht so einfach konnten.

Links zur Folge:

Einfach Komplex, der Podcast: https://heisenware.com/podcast

Webseite von Heisenware: https://heisenware.com/

Burkhard's LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/burkhard-heisen/

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Transcript

Einführung in Website-Builder und Vorteile

00:00:00
Speaker
Aber das Ding ist halt, insgesamt ist das Ding halt cooler, die Webseite. Ist zwar nicht mehr selbst gecoded, aber es folgt halt viel mehr best practices mit SEO und Findbarkeit und accessibility und so weiter. Weil die müssen das ja nur einmal machen, der Anbieter. Der macht das natürlich auch einmal und richtig. Während wenn ich selber hinsetze, muss ich alles das erste Mal schon richtig machen. Das klappt halt nicht.

Vorstellung des Visual Makers Podcasts und Burkhard Heisen

00:00:31
Speaker
Hallo und herzlich willkommen zum Visual Makers Podcast. Heute spreche ich mit Burkhard Heisen, dem Gründer von Heisenware, einer Low-Code-Plattform für integrierte Software und IoT-Apps. Aber bevor ich versuche, das jetzt irgendwie zu erklären, springen wir doch direkt zum Tool of

Was ist Heisenware?

00:00:48
Speaker
the Week. Und das ist wenig überraschend. Heisenware erklärt von dem Schöpfer dieser Plattform selbst, Burkhard. Tool of the Week.
00:01:02
Speaker
Heisenware ist ein Low-Code-No-Code-Tool, SaaS-basiert, also läuft im Browser, was es nicht Entwicklern erlaubt, Apps zu programmieren. Naja, nicht zu programmieren, sondern halt zu konfigurieren per drag-and-drop und Konfiguration. So ein bisschen wie, ihr kennt vielleicht WordPress, Webflow, also es gibt Baukästen für die Webseiten und was rauskommt, wenn ich das gut gebaut habe, ist halt eine schicke Webseite.
00:01:25
Speaker
Und wir versuchen das gleiche mit ein bisschen dickerem Brett, also konfigurieren Low-Code, No-Code. Und was rauskommt, ist hoffentlich eine komplett funktionale App, also die Android, iOS, Tablet, Desktop bedient und sogar noch Connectivity auch im IoT Sinne enthält. Das ist das Produkt, das wir bauen.
00:01:47
Speaker
Ja, und es ist nicht alle Tage, dass man den Erschaffer sozusagen von dem Tool of the Week auch als Gast dabei hat. Deswegen freue ich mich umso mehr. Das Burkhardt von Heisenboher heute, da ist Hallo Burkhardt. Ja, moin aus Hamburg, hier bin ich. Genau, stell dich einmal kurz vor, wer bist du? Und ja, bevor wir dann in Heisenboher tiefer einsteigen.

Burkhard Heisens Hintergrund und frühes Interesse an Software

00:02:11
Speaker
Alles klar, mache ich gerne, Adriano. Also, ja, ihr sprecht mit mir direkt, Erschaffer des Tools und auch Podcast-Interviewer. In einer Person liegt vielleicht auch daran, dass die Heisenware noch eine kleine Firma ist und auch noch eine junge Firma. Sie machen gerade das zweite Jahr. Aber darum geht es ja nicht. Ich sollte was zu mir erzählen, habe ich schon nicht vergessen. Also, ich bin der Burkhard Heisen.
00:02:32
Speaker
Da steckt der Name auch ein bisschen drin. Ich fange mal gerne mit dem Privaten an. Ich bin jetzt schon 42 Jahre alt. Ich zähle mich schon zum alten Eisen eigentlich. Ich habe zwei Kids, ganz süß, vier und zwei. Und ja, seitdem ich denken kann eigentlich... Ich bin so ein... Also wenn ich 42 bin, die Leute, die zurückgerechnet haben, wissen, dass ich 80er-Baujahr bin. Also Generation C64, 128 und so weiter. Und daher kommt auch die initiale Leidenschaft schon für alles, was Software ist. Hab damals viele Spiele gehabt.
00:02:59
Speaker
schon rumprogrammiert auf dem C64 halt in Basic 7.2. Dann habe ich einmal kurz anders studiert, als ich eigentlich Interesse hatte. Ich habe Molekularbiologie und Biotechnologie studiert. Das Technologie war da aber auch schon wieder Informatik und habe dann final schon mit den Masterarbeiten und so weiter den Softwareweg eingeschlagen und bin dabei dann letztendlich geblieben. Jetzt Gründer und Geschäftsführer von Heisenwehr. Vielleicht so viel zu mir nur.
00:03:29
Speaker
Spannend. Du hast es gerade angeschnitten. Dein technischer Background geht sehr, sehr weit zurück. Von klein auf interessiert gewesen in dem ganzen Bereich. Du hast gerade gesagt, du hast auch selber da schon irgendwie selber rumgespielt, rumprogrammiert. Was hat dich denn damals schon so fasziniert an dem Ganzen?
00:03:52
Speaker
Das ist eine gute Frage. Also ich glaube damals, als ich noch so 14 war oder so, hatte ich sehr viele Spiele und es gab im Fernsehen, das kennt jetzt keiner mehr, aber es gab diesen Sat1-Ball, da saß irgendwie, also das rief man an irgendwie und der Moderator saß mit verbundenen Augen, hatte einen Joystick in der Hand und man musste vom Telefon aus sagen links, rechts und so weiter und dann bewegte sich dieser Ball irgendwie nach links und rechts, also im Fernsehen live so und dann kamen irgendwie von vorne irgendwelche Hindernisse und so weiter. Das Spiel hatte ich nicht.
00:04:20
Speaker
Und fand ich aber spannend, irgendwie, was man so spannend findet. Und habe ich

Karriereweg von Burkhard Heisen

00:04:24
Speaker
mir das quasi selber nachprogrammiert und fand das dann total faszinierend. Denn es ging damals ja tatsächlich noch so, es gab ein dickes Handbuch zu diesem Commodore. Und wenn du das halt quasi inhaliert hattest, dann konntest du alles machen. Also Sound, Grafik, Joystickanbindung, den ganzen Quatsch. Und das hat gedauert, aber man kriegte das hin.
00:04:44
Speaker
Und dann hatte ich irgendwie das erste Mal so ein Spiel irgendwie am Laufen. Nicht schön, aber funktionierte irgendwie. Und weiß ich nicht, das hat mich dann schon irgendwie total fasziniert, dass man so aus gar nichts irgendwas erschaffen kann, was irgendwie ja einen Mehrwert bietet, in dem Fall Gaming so. Aber genau, kann man vielleicht so sagen. Verrückt. Ja, bevor wir dann zu Heisenberg kommen, was hast du denn vorher gemacht? Also wie ist die Laufbahn, die dich letztendlich dazu geführt hat, wo du heute bist?
00:05:14
Speaker
Ja, also ich habe, wie gesagt, schon immer Software gemacht. Ich würde sagen, so das erste Mal ernsthaft Software habe ich gemacht, als ich C++ lernen musste, durfte. Ich weiß nicht, ist jetzt immer noch meine Lieblingssprache, muss ich sagen. Viele sagen so, ja, hartes Brett, aber das war so meine Masterarbeit.
00:05:34
Speaker
Ich habe ja gesagt, ich komme so ein bisschen aus der Molekularbiologie und ich habe quasi Strukturbiologie gemacht. Das heißt, das wissen die Zuhörer jetzt vielleicht nicht, aber man kann quasi Moleküle, auch kleine Moleküle, bis zum atomaren Detail experimentell auflösen. Und dann kann man aber auch, wenn man das macht, die Methoden sind bis zu einem gewissen Maße indirekt, da muss man viel Software einsetzen, um quasi noch
00:05:55
Speaker
Sachen zu refine und so weiter. Es gibt verschiedene Methoden und so. Also es ist sehr softwarelastig und habe da angefangen mit C++ quasi eine Verbesserung durch Rechen, also durch Software quasi an diesen Strukturen vorzunehmen. Und ja, da bin ich eigentlich beigeblieben, da habe ich promoviert und dann habe ich das erste Mal in Kontakt mit Grafikkarten gekommen. Da haben wir jetzt auch gerade eine aktuelle Folge bei unserem Podcast, um das kurz mal einzublenden.
00:06:20
Speaker
Genau. Und da ging es eigentlich los, dass ich auch so ein bisschen Hardware-Software an dieser Schnittstelle gearbeitet habe. Also damals in Max Planck war es das Elektronenmikroskop. Und nach meiner Promotion bin ich später zum deutschen Elektronen-Synchroton, das DESI. Das kennt man manchmal noch in Hamburg. Allerdings war ich nicht direkt beim DESI, sondern beim XFEL. Ist aber so ähnlich, da werden auch Teilchen beschleunigt. Aber mit dem Effekt, dass hinten ein starker Röntgenlaser rauskommt und die Teilchen werden nicht im Kreis beschleunigt, sondern geradeaus.
00:06:47
Speaker
Fünf Kilometer unter der Erde im Tunnel. Aber ansonsten ist das ziemlich ähnlich, so jetzt erst mal so fürs grobe Verständnis. Und da habe ich quasi, es war quasi meine erste richtige Anstellung, sage ich mal, nach der Promotion. Da war ich dann sieben Jahre lang und habe zum Schluss quasi so ein Leitsystem, so ein Kontrollsystem mitverantwortet und mitentwickelt.
00:07:06
Speaker
Das kennt man so ein bisschen vom Fernsehen, wenn da so irgendwie acht Monitore aufeinander gestapelt sind und mal nicht an der Börse ist, sondern irgendwie so an so einem Kraftwerk oder so einer Industrieanlage. Also so eine Steuerungssoftware, ganz klassisch, mit vielen Monitoren und ganz viel Hardware-Bedienung, weil in den Tunnel kannst du nicht rein, wenn da der Laser an ist, das ist ziemlich ungeschickt. Und dann muss das halt alles quasi von Remote bedient werden, also zig Motoren und Pumpen, Vakuumsysteme und so weiter.
00:07:33
Speaker
Genau, und da haben wir viel Software geschrieben, die dann quasi diese Schnittstelle bedient hat zwischen Software und tatsächlicher Hardware. Und das hat mich nochmal eine ganze Ecke mehr begeistert, als jetzt nur Platz Software zu machen, weil man ja auch so richtig sieht, wie was passiert und so weiter. Hat nochmal so seine eigenen Arten, ich hab auch viel gelernt dabei, auch viel falsch gemacht, aber genau.
00:07:54
Speaker
Und danach, das war allerdings so ein bisschen im, wie soll ich sagen, also da gab es noch das böse Internet nicht und schon gar nicht in dieser Anlage. Es wären alle ausgerastet im Management. Es war quasi alles, es war ein großes Netzwerk, viele Komponenten, aber die quasi nicht im Internet, nicht übers Internet und auch nicht mit dem Internet verbunden waren. Und danach war ich bei einem Start-up, kann man hier nennen, Cybus, die machen IIoT.
00:08:21
Speaker
Und da geht es gerade auch um die Konnektivität zur Hardware, aber mit Absicht über das Internet, also industrial Internet of Things. Das ist so meine Vergangenheit.
00:08:36
Speaker
Da habe ich halt viel gesehen mit Hardware und Software und dann zum Schluss halt auch noch mit, wie kriege ich sogar Hardware sicher übers böse Internet irgendwie noch angesteuert und so weiter. Und alles das hat,

Gründung von Heisenware und deren Zielsetzung

00:08:47
Speaker
ich würde fast sagen, alle, jede einzelne Erfahrungspunkt trägt dazu bei, zu dem, was ich jetzt mache bei Heisenware. Das ist im Prinzip so eine Art, mein Meisterstück, sage ich mal, in meiner Erfahrung, die ich lernen durfte.
00:09:01
Speaker
Ja, genau. Also, hat sich von dem, wie du erzählt hast, ich hab mich ja vorher natürlich schon mit Heisenware beschäftigt, und hört sich nämlich genauso an, wie als wäre alles darauf hinausgelaufen, dass du sagst, okay, jetzt weiß ich, was ich selber bauen möchte oder muss. Kannst du uns nochmal etwas mehr Kontext geben zu, was genau Heisenware tut, um dann das quasi einzuordnen in, wie war dann die Entstehungsgeschichte davon?

Heisenwares Benutzeroberfläche und Funktionen

00:09:30
Speaker
Kann ich versuchen. Also man kann sich heißen, es läuft erstmal im Browser, es ist eine sogenannte Software-as-a-Service-Anwendung und wir haben im Prinzip eigentlich ein Main-Product, was man sich so ein bisschen vorstellen kann wie von der UX wie PowerPoint, wer das so kennt, mit einer Mischung mit Excel.
00:09:48
Speaker
Also ich bin tatsächlich, muss auch nicht weg, ich bin tatsächlich auf einer Seite, sehe quasi immer rechts die entstehende App. Also je nachdem, welchen Screen du auswählst, wenn du also quasi tatsächlich auf dem Mobile-Phone bist, siehst du halt so ein kleines Mobile-Phone, das ist am Anfang halt einfach leer. Und dann kannst du, so wie bei PowerPoint, dir Widgets auf das Mobile-Phone ziehen per drag-and-drop. Und das sind jetzt normalerweise nicht nur Textboxen wie bei PowerPoint und irgendwelche Grafikelemente, sondern
00:10:13
Speaker
halt auch solche typischen Web-Elemente wie Anzeigedinger, Grids, Charts und so weiter und so fort. Aber auch statische Elemente, so Icons und alles, was dazugehört, Knöpfe natürlich und so. So, das ist das eine Ding. Und dann kann man quasi auch wie bei PowerPoint mehrere Seiten erstellen. Ich leg einfach eine zweite. Bei PowerPoint würde ich sagen, mach die nächste Slide so, dann wird es halt die nächste Page in der Menüführung quasi von dieser App und Subpages und so weiter und so fort. Soweit so gut.
00:10:40
Speaker
Das gibt es auch schon für normale, also es gibt ja App-Bilder im Markt. Du kennst dich am besten aus, Adriano. Und dann kommt jetzt so ein bisschen unser Alleinstellungsmerkmal, wir haben noch eine Connectivity Engine unten drunter und mit eingepflegt in diese Plattform. Das heißt, ich kann jederzeit in Echtzeit bestimmte Datenquellen konnektieren. Und das können halt auch tatsächlich datenaus existierenden Maschinen sein, haben ja ganz viel Konnektivität. Und über die Industrieprotokolle quasi, sei es OPC, UA, S7 und so weiter.
00:11:09
Speaker
Wir kommen aber auch an Datenbanken ran direkt. Wir können uns an Files dranhängen, die beschrieben werden und bei jedem Speichern quasi ein Update schicken. Und wir kommen natürlich auch an die, das ist so ein bisschen die südliche Welt, sag ich immer, so in die, sag ich mal, in die Produktionszahlen oder in die Firmen rein und dann Noris, sag ich immer, irgendwie so ein bisschen ins Web rein. Da kann man natürlich auch die ganzen Web-Protokolle sprechen, alle APIs, die es zu gibt, GraphQL, REST API und so weiter.

Einsatz von PWA-Technologie bei Heisenware

00:11:34
Speaker
Und diese Konnektivität,
00:11:37
Speaker
Mit der baue ich quasi auch per drag-and-drop das Backend auf und kann damit auch gewisse Logiken und wenn dann danach und so weiter kann ich das alles irgendwie konfigurieren. Und ich kann vor allen Dingen die Daten live ansehen und auch live per drag-and-drop dann auf die Widgets ziehen. Und dann verbinden sich die Widgets schon relativ clever mit diesen Daten und zeigen diese Daten in Echtzeit an. Und alles ist Visivic. What you see is what you get.
00:12:00
Speaker
Das heißt, du siehst immer, ob das klappt oder nicht, direkt während du es baust. Manchmal bist du im Editor-Modus, dann gibt es so einen kleinen Test-Modus, dass das dann halt alles live und dann kannst du direkt schon klicken, während du noch in diesem App-Bilder bist. So kann man sich das Tool vorstellen und dann gibt es das Spitze vom Eisberg so und am Ende, wenn man fertig ist, drückt man auf Deploy, auch noch in diesem Tool.
00:12:19
Speaker
Und dann kriegt man tatsächlich einen zaußen Moment, dann wird eine URL fertig gemacht und wir benutzen diese sogenannte PVA-Technologie, Progressive Web Apps. Ich weiß nicht, ob du das schon mal gehört hast.
00:12:30
Speaker
Es gibt nämlich im Prinzip zwei Wege heutzutage. Du kannst natürlich eine native App, wie man sagt, bauen. Also dann musst du das halt für iOS und für Android unterschiedlich machen. Da gibt es wieder Tools, die nehmen dir da ein bisschen Arbeit ab. Aber wir sagen, wir bleiben bei der Web-Technologie. Eigentlich ist es eine Web-Applikation. Es wird aber so verpackt, dass wenn du sie erst mal installiert hast auf deinem Telefon, Tablet oder Windows, Mac, Linux, egal. Es geht wirklich auf allen Devices, alle Screens.
00:12:58
Speaker
Es wird auch immer besser, die Integration. Dann sieht es aus wie eine normale App. Erstmal installiert und fühlt sich auch an wie eine normale App. Aber als Entwickler selber hat man sehr viel weniger Schmerzen, weil man tatsächlich eine Codebase quasi nur hat. Genau, und dann bist du fertig. Als Kunde hast du eine App sofort da und kannst die auch wieder updaten und so weiter, indem du einfach neu was hinschiebst, Farben veränderst, drückst wieder auf Deploy.
00:13:22
Speaker
Wenn man es so will, sind die sogar live geupdatet. Wenn man es sprechend erklären will, ist es immer schwierig. Wenn man es einmal sieht, denkt man so, okay, jetzt weiß ich, was der meint. Ja, extrem spannend. Und gerade genau, was du jetzt einmal angesprochen hast, die Progressive Web Apps.
00:13:42
Speaker
Die werden immer besser. Da gibt es immer mehr Möglichkeiten als es angefangen hat. Da hast du das zwar auf deinem Bildschirm speichern können, aber er hat trotzdem den Browser aufgemacht. Mittlerweile ist es nicht mehr so. Mittlerweile sieht es aus wie wirklich eine Native App. Ich glaube, mit IOS kannst du jetzt sogar Notifications irgendwie triggern über Progressive Web Apps. Also es gibt irgendwie immer weniger Sachen, die eine PWA nicht kann. Und was du zuletzt gesagt hast, war ich glaube ich ganz spannend.
00:14:12
Speaker
Ich habe meine Masterarbeit mit OutSystems gemacht und die Tatsache, dass man als Developer dann einfach die App updatet, ohne dass man irgendwie hoffen muss, dass die Leute das über den App Store oder den Play Store irgendwie machen, ist ja, ist halt ein riesen Vorteil von so PRs.
00:14:28
Speaker
Also genau, für alle, für die das noch kein Begriff ist, lest euch da gerne ein. Und die klassischen No-Code-Tools, die unterstützen das mittlerweile alle recht gut. Vor allem Glide, um da Mobile-Apps und Web-Apps zu bauen. Das ist wirklich seamless experience. Aber genau, heute geht es um Heisenware und nicht um Glide. Du hast gerade
00:14:52
Speaker
den Alleinstellungsmerkmal von Heisenberg ja genannt, dass du die ganzen Elemente hast, wie viele andere und Low-Code-Tools ja auch. Aber was Heisenberg kann, ist sich anbinden an wirklich Produktionsprotokolle. Das heißt, ihr habt schon eine spezifische Zielgruppe. Kannst du so ein bisschen was darüber sagen, wer das ist und welche Pain Points ihr bei denen löst? Ja, genau, das ist genau unser USP.
00:15:17
Speaker
Also wir gehen im Moment auf die KMUs, also die Mittelständler, und so zwischen, jetzt wenn man uns mal im Business-Sprechmal sagt, so unser Sweetspot ist so ab 10 Mitarbeiter bis 250. Und ja, warum? Weil die
00:15:34
Speaker
Deren Painpoint ist oft so, die wollen ja digitalisieren. Aber ganz viele in dem Bereich, auch so gerade in der Produktion, Industrie und so weiter, Metallverarbeitung und so fort, die sind echt, das kann man nicht so generalisieren. Also ich würde sagen, das Spektrum ist halt ziemlich weit. Es gibt welche, die sind gefühlt noch im Mittelalter so, die tragen gerade ihr Faxgerät nach hinten und sagen, okay cool, wir sind digital. Andere sind da auch schon richtig weit, auch wenn sie klein sind.
00:15:58
Speaker
Aber dennoch besteht ein großer Bedarf an vielen, die einfach noch einen Schluck Digitalisierung benötigen. Und deren Problem ist aber, wenn die jetzt anfangen wollen, die haben im Prinzip nur zwei Möglichkeiten. Entweder fangen sie an und holen sich so eine riesige IoT-Plattform. Da gibt es ja auch Guts und so weiter. Aber ganz oft ist man preislich und auch vom Anspruch her überfordert. Die können halt sehr, sehr viel. Und ich muss die halt auch erst mal wieder hinbiegen auf mein kleines Problem. Denn wir sehen oft, wenn die Mittelständler anfangen wollen, mal was zu digitalisieren, dann haben die ja noch nicht die
00:16:27
Speaker
noch nicht das komplette Paket im Kopf. Die können dir aber sagen, der Füllstand hier von dem Kelloggfach oder irgendwas, das würde ich gerne sehen, wenn der sich leert. Und dann würde ich gerne eine Nachricht schicken an den und den oder in mein ERP oder irgendwas, dass das dann wieder losgeht mit der Nachbestellung.
00:16:45
Speaker
Und wenn man jetzt eine große IoT-Plattform hat, dann geht das irgendwie auch, aber die denken natürlich noch viel weiter, wollen die aber gar nicht. Und dann bleiben die hängen. Und deren zweite Möglichkeit ist, wenn sie dann nicht die IoT-Plattform wollen, die riesige, dann bleibt ihnen eigentlich nur noch die Individual-Software-Entwicklung.
00:17:01
Speaker
Und wenn ich da mich jetzt aber auch nicht auskenne, das ist ja das zweite Problem, die haben ja nicht die Softwerker sitzen, das könnten sie jetzt auch gerade selber machen, aber dann hast du aber auch nicht die Möglichkeit gut zu entscheiden, werde ich jetzt hier über den Tisch gezogen oder nicht und wir kennen es beide, glaube ich.
00:17:16
Speaker
Vielleicht, ich will es gar nicht negativ reden, aber auch im besten Gewissen, also man redet sehr schnell auseinander sich mit einer Softwarebude, die dann einfach nicht deinen Case versteht, dann dauert es doch länger, wird es doch teurer. Und dann bin ich auch trotzdem wieder abhängig von dieser Bude und dann gibt es den Entwickler nicht mehr, dann kann das wieder keiner updaten, weil das irgendwie eine spezial gemachte Software ist für den Case und, und, und.
00:17:34
Speaker
So, das ist der Painpoint. Und hier sagen wir, okay, komm, das muss irgendwie einfacher gehen. Hier hast du einfach ein Tool. Und gerade diese Standardprobleme hier, connect mal A nach B und so weiter, das kannst du bei uns quasi schon entweder machen wie das für dich, so als Prototype-Starter, oder eigentlich der Plan ist, kannst du selber, ziehst dir gerade rüber, hast du das da, machst eine Notification irgendwo hin und so. Und dann bist du fertig. Und dann kannst du sogar Rapid Prototype, musst noch nicht mal deine Anlage anhalten, aufbohren und so weiter.
00:18:04
Speaker
Denn mit so einem No-Code-Tool, weißt du selber, Adriano, da kannst du ja auch sehr schnell einfach mal was simulieren. Machen wir auch ganz oft. Die Hardware nehmen wir gar nicht erstmal, aber wir simulieren die Hardware mit No-Code oder Low-Code. Und dann kannst du deine ganze App aufbauen und erstmal gucken, ob sie so gefallen würde. Und erst, wenn das alles super läuft, dann machst du einmal den Schalter, legst du um und bindest dich tatsächlich an das Industrie-Protokoll an und dann ist schon fertig.
00:18:29
Speaker
Also da waren wir rein in den Painpoint und wir sind da natürlich so wie den Webseiten. Manchmal sagen die Leute, ja, aber jetzt habt ihr so viele verschiedene Anwendungsfälle, was ihr da macht. Ich sage, ja, das haben wir auch, aber das ist ja auch gut so. Weil ein Webseitenbilder-Tool baut ja auch nicht nur Webseiten für einen Schuster oder was, oder für einen Friseursalon, sondern da kannst du halt auch alle möglichen Webseiten mitmachen.
00:18:53
Speaker
Also nicht technologisch festgelegt, aber halt, ich würde sagen, nischig ein bisschen festgelegt auf den Mittelstand. Habe ich auch selber ein Interesse daran, dass da mal vorangeht. Ja, genau, weil du hast ja auch angeschnitten am Anfang. Du kommst ja aus der Richtung, hast wahrscheinlich diese Erfahrung immer gemacht oder irgendwie zu sehen. Entweder gibt es keine Lösung dafür oder wenn es eine gibt, war die vielleicht auch so ein bisschen overkill, zu komplex. Wir müssen doch nur
00:19:19
Speaker
Wir brauchen nur dieses Feature und ich brauche dafür jetzt nicht irgendwie eine Software für 12.000 Euro im Monat. Genau. Und irgendwelche 8 Extra-Developer, die damit umgehen können. Nee, genau, so sehe ich das halt auch. Und ich habe halt auch quasi die Gerätehersteller kennengelernt. Und auch da ist es halt so, ein Prinzip sind die Probleme eigentlich immer wieder einfacher. Ich habe einfach einen Sensor oder einen Aktor und da kommen ein paar Daten raus. Oder ein paar muss ich hinschicken. Aber wir sind ja historisch gewachsen. Ich meine, Deutschland ist halt auch total cool. Wir haben richtig viele coole Gerätehersteller.
00:19:48
Speaker
Aber der Kram ist halt irgendwie alles unterschiedlich noch. Industrieprotokolle gibt so viel wie Sand am Meer und es ist halt noch lange nicht alles irgendwie easy. Das Web, das müssen unsere Zuhörer auch mal wissen, das Internet ist eigentlich relativ krass standardisiert. Das funktioniert viel einfacher, die ganzen Apis. Aber wenn ich jetzt so irgendwie mal runtergehe und will so eine Motorsteuerung bedienen und habe da irgendwie 20 verschiedene Hersteller, dann habe ich 16 verschiedene Möglichkeiten, das zu tun.
00:20:12
Speaker
Das dauert im Notfall immer sehr, sehr lange, bis man das dann so glatt gezogen hat, wenn man sich damit nicht auskennt. Und wir sagen, okay, wir haben aber für alle 20 irgendwie den richtigen Connector und kriegen das halt damit gebacken, ja. Und wollen vor allen Dingen, das ist vielleicht auch, das ist jetzt nochmal was Technisches, so fing es eigentlich an. Ich weiß, ich habe schon mal ein bisschen gespickt, wie das Programm ist, vielleicht nehme ich es vorweg. Woher kommt das und seit wann gibt es das?
00:20:36
Speaker
Tatsächlich hat mich das als Software-Entwickler immer aufgeregt, wie kompliziert es ist, auch Software-Systeme einfach miteinander zu verbinden. Ich habe ja auch softwaremäßig verschiedene Technologien, verschiedene Sprachen, C++, Node.js, Python, was alles gibt. Und dann habe ich verschiedene Bibliotheken, die auch total cool sind, auch open source. Aber ich kann gar nicht so einfach von der einen Technologie die andere aufrufen.
00:20:59
Speaker
und muss dann da auch wieder ziemliche Klimmzüge machen, muss also wieder Server davor klemmen, Rest-API schaffen und so weiter und so fort. Das ist relativ aufwendig. Und es ist halt so, das macht besonders, also besonders in dem Bereich, wo wir sind, ist halt viel Technologie C und C++. Legacy ist ja ein ganz großes Thema. Das ist halt noch, oder alte Software einfach, oder alte Windows-DLs und so weiter, da will keiner mehr sehen.
00:21:20
Speaker
Und dann musst du entweder alles wegschmeißen, das ist aber auch, ja, wir wollen auch das Brownfield, wie man so schön sagt, bedienen. Also nicht nur abreißen und neu machen, das kann ja jeder. Wir wollen ins bestehende System leicht und gut und sauber integrieren. Und da ist unsere Connectivity Engine, das VR-PC, was wir gebaut haben, ist halt ein System, was technologisch quasi die Grenzen schlägt über die verschiedenen Programmiersprachen zum Beispiel weg. Das ist der Kernbaustein, damit fing es eigentlich an. Und dann habe ich gedacht, okay,
00:21:50
Speaker
ist eigentlich zu mächtig, als dass man das nur so als Kommunikationsbibliothek lassen kann oder sollte. Da kann man richtig was bauen. Und so hat es sich entwickelt im Prinzip. Das war der Grundstein für Heisenware. Das war der Grundstein, ganz klar. Das VAPC ist tatsächlich jetzt Open Source Projekt, MIT-Lizenz bei GitHub. Kann jeder nutzen. Das ist das, was unterliegt unter der Heisenware. Tatsächlich nutzen wir, es ist fast wie so ein GraphQL oder irgendwas.
00:22:17
Speaker
Es ist aber in dem Sinne neu, dass es halt auf MQTT basiert. Es gibt gar nicht so viele Standard-Internet-Protokolle, die irgendwie... MQTT, muss man sagen, ist halt dieses Internet der Dinge, die Technologie dahinter, die Standard-Technologie, muss ich dazu sagen. Ein bisschen anders, als das normale Internet funktioniert. Das kannte ich halt, das war das Haus- und Hoftool so in den letzten Jahren, und das hat eigentlich noch viel mehr Potenzial, das MQTT. Und das alles basiert auf diesem MQTT, dieser MQTT-Idee.
00:22:46
Speaker
Ist das aber auch schon die erste Lösung, die du gebaut hast? Ist das auch schon quasi no oder low code oder muss man da schon sehr drin sein, um das bedienen zu können?
00:22:55
Speaker
Nee, das ist eine richtige Software-Entwickler-Bibliothek, ein Werkzeug des VRPC. Das ist überhaupt nichts Grafisches gewesen. Das ist wie einfach eine Bibliothek, die du dir installierst und dann kannst du quasi von ferne Sachen aufrufen, aber auch wieder programmatisch. Also sehr, sehr Software-Entwickler-lastig oder ein Tool für Software-Entwickler.
00:23:17
Speaker
Nee, das ganze Grafische, das haben wir quasi erst angefangen und gemacht mit Gründung der Firma. Denn das VRPC gibt es schon viel länger, das ist jetzt, ich habe mir einen Speck eingeschrieben, 2017 ungefähr, um und bei, ich kann es nicht mehr genau zurückdatieren, habe ich angefangen. Das habe ich immer so nebenbei, Wochenende, wo man so Zeit hat, hat man dieses Tool geschaffen. Und genau, mit dem Tag, wo wir als Unternehmer, als Unternehmen losgegangen sind, haben wir das eigentliche NoGoLoco-Tool, was man so jetzt, was man sehen und anfassen kann, im Browser gebaut.
00:23:47
Speaker
Okay, und die Entscheidung für Heisenware, Snow oder Low-Code-Tool war einfach aus derselben Idee zu sagen, dieses Problem zu lösen, aber für jeden, der es lösen möchte und nicht nur für irgendwelche Developer, die es quasi auch anders lösen könnten.
00:24:04
Speaker
Ja, genau. Ich glaube, man kann auch Developer-Tools gut verkaufen, aber ich bin nicht so ein Freund davon. Ich bin selber ein absoluter Open-Source-Mensch und bediene mich gerne am großen und sehr gepflegten Open-Source-Markt, muss ich sagen. Ich trage dann auch gerne dazu bei und gebe da was zurück.
00:24:22
Speaker
Aber damit lässt sich halt schwer Geld verdienen. Und jetzt muss man einfach mal Tacheles reden. Ich bin zwar Software-Entwickler so, aber auch jetzt Unternehmer und auch gerade als Start-up. Man muss halt sehen, dass man auch ein paar Euros verdient, einfach um das Produkt erstens gut zu machen und vor allen Dingen auch um seine Mitarbeiter natürlich zu bezahlen und so weiter. Und wenn man das machen will, dann muss man was verkaufen. Und wenn man was verkauft, das man nicht angucken kann, also das geht zwar, aber das ist so unglaublich viel komplizierter und schwieriger, dann jemanden davon zu überzeugen, während
00:24:51
Speaker
Und dann lag es eigentlich auf der Hand, weil es war produktmäßig sinnvoll, die Erweiterung zu sagen, okay, jetzt bauen wir noch einen App-Baukasten drüber quasi. Und zweitens ist es halt so, wenn man einfach in eine Demo geht, in ein Sales-Gespräch, und man kann zeigen, so, hier, guck mal, und wir bauen tatsächlich in jeder Demo eigentlich,
00:25:11
Speaker
Kunde so ein bisschen unterschiedlich, brauchen wir eine App zusammen. Das dauert halt zwei bis drei Minuten und dann funktioniert eine App. Hat dann der Kunde sogar schon auf dem Telefon. Du drückst auf Deploy, kriegst einen QR-Code und dann hat der das auf dem Telefon. Das ist halt einfach ein, ich sage es platt, das ist schon ein Verkaufsschlager. Ist ja aber auch cool. Du brauchst keinen Shop und nichts.
00:25:29
Speaker
Und ja, da muss man halt auch als Unternehmen auch dran denken. Hilft ja nichts, die schönsten Produkte zu machen, zu wollen. Wenn es sich irgendwie finanziell nicht ausgeht, dann kannst du es einfach nicht. Muss man auch schon sehen. Ja, und das war auch ein Grund, warum wir gesagt haben, okay, dann müssen wir ein dickeres Brett noch nehmen. Es reicht nicht nur, Kommunikationsbibliothek zu machen. Wir machen jetzt, jetzt machen wir mal was Richtiges, mal ein richtig cooles Tool mit allem Drum und Dran.
00:25:55
Speaker
Genau, ich glaube, das passt einfach perfekt in den Zeitgeist von known, low-code von Citizen-Developern und einfach der gesamte Markt, der halt so groß wird. Und irgendwie auch cool zu sehen, dass der Zugang jetzt nicht nur mit Glide oder Bravo oder Bubble zu so Consumer Apps leichter gemacht wird, sondern dass du halt auch echt mit einem leicht zu bedienenden Tool in der Produktionsindustrie dann Apps bauen kannst. Das glaube ich,
00:26:24
Speaker
Jetzt würdest du sagen, boah, ja, das ist noch Zukunftsmusik, aber nee, weil, ich meine, der einzige Unterschied ist, dass du eben an diese Protokolle anknüpfen kannst. Aber der Rest, also wie so ein gutes No-Code, Low-Code, wie das aussieht von vorne und wie du baust, ist ja die gleiche Denke.
00:26:40
Speaker
Denke ich auch, ja. Genau, damit wäre ich schon bei einer Frage, die mich sehr interessiert, gerade aus deiner Warte eines No-Code-Tool-Bilders, der aber selber Development Background hat. Was macht denn für dich ein gutes No-Code-Tool aus? Ja, über die Frage habe ich gelesen vorhin. Ich habe mir gedacht, die ist schwierig oder gar nicht so einfach zu verantworten, weil man tatsächlich ja selber
00:27:06
Speaker
Also ich muss sagen, ich bin selber gar nicht so ein großer Noco-Tool Nutzer, weil ich aber gar nicht die Zeit dazu habe. Ich baue halt viel am Produkt selber bei uns rum. Aber ich glaube, ich habe überlegt und ich glaube für mich ist das Wichtigste des Abstraktionslevels das Richtige des Noco-Tools. Was will ich damit sagen?
00:27:24
Speaker
Sagen wir es mal so, wenn ich programmiere mit einer Programmiersprache, dann bin ich auf einem ziemlich tiefen Abstraktionslevel, ganz weit unten so, und kann alles Mögliche ausdrücken. Jetzt muss man aber schon auch da aufpassen, da gibt es schon Unterschiede zwischen der Programmiersprache. Nehme ich C++, bin ich richtig weit unten und drücke noch aus, welche Variable hier noch konstant ist und wie ich die Referenz übergebe und so weiter.
00:27:46
Speaker
Und wenn ich jetzt hochgehe in der Programmiersprache wie Node.js oder irgendwas, dann bin ich ja schon, ich würde jetzt nicht sagen Low-Code, aber ich muss mir überhaupt über einfach eine ganze Log-Stufe weniger Gedanken machen, weil es einfach automatisch funktioniert in der Sprache. Das jetzt noch peppen mit so was wie ein bisschen Künstliche Intelligenz, das hast du auch schon gehört, das kommt ja demnächst auch, so Assistants oder sowas, Coding-Assistants und so weiter, oder nehmen wir den Chat-DBT vielleicht vier, der fängt dann auch schon an zu coden und so.
00:28:14
Speaker
Dann wird das ja quasi noch eine Abstraktionsstufe weniger. Und dann finde ich, verschwimmen wir schon so langsam in dem Low-Code-Bereich rum irgendwie. Und jetzt muss ich aufpassen. Und jetzt komme ich so in den Bereich für diese Tools anfangen. Also die sind klar über der eigentlichen Programmierung, sonst wäre, glaube ich, die Definition nicht richtig.
00:28:33
Speaker
Aber jetzt muss ich gucken, habe ich jetzt so blockartige Dinger, wo ich sage, okay, ich habe hier eine Slack-Anbindung oder was weiß ich, ja irgendwie, das ist kein gutes Beispiel, aber so kachelartig, so ein bisschen blocky, die konfiguriere ich. Und dann ist aber so Frist oder Stier, ob das dann mega schnell gemacht?
00:28:50
Speaker
Aber wenn ich im Detail was doch anders haben will, das ein bisschen feiner konfigurieren will oder irgendwas, dann bin ich halt gefangen in meinem Low-Code No-Code-Tool. Oder auch bei Apps zum Beispiel, da gibt es, ich nehme es mal an einem Beispiel, ich habe eine CI zum Beispiel, eine Corporate Identity als Firma, und ich werde halt die App White Label, die ich da baue mit dem Low-Code-Tool. Und wenn ich jetzt doch irgendwann dann gehindert werde, dass ich nicht meine exakt die Hex-Codes meiner Farbe, meiner CI-Farben irgendwie da in diesen Low-Code-Tool-Kollegen umsetzen kann,
00:29:19
Speaker
Ja, dann nervt es halt so. Aber ich glaube, das ist überhaupt nicht einfach, ein Abstraktionslevel zu finden, was weder zu fein noch zu grob ist in so einem Logo-Tool, sondern genau den Sweetspot findet zwischen, okay, das ist mir scheißegal, das soll gefälligst automatisch gehen, nur hier sind die Defaults super, interessiert auch keinen, das ist halt best practice, machen wir so. Und verdammt, hier muss ich es aber noch ein bisschen herkonfigurieren, jetzt kann ich es doch nicht so.
00:29:49
Speaker
Ich glaube, das ist für mich, glaube ich, der erste allerwichtigste, das wichtigste für ein gutes Low-Code-No-Code-Tool. Und dann natürlich, ich sage es aus der eigenen Warte, wenn ich natürlich eine starke Connectivity habe, ich finde halt irgendwie Connectivity-Einbindung und alles andere so ist halt auch key irgendwie. Sonst habe ich so ein Tool auf dem Planeten, in so einer Bubble auf der einen oder anderen Insel.
00:30:12
Speaker
Da gibt es auch Anwendungsfelder für, aber das finde ich dann nicht so geschickt. Wenn ich aber mit dem Tool irgendwie alle möglichen anderen Tools verbinden kann und da flexibel und offen bin, dann ist es cool. Und dann vielleicht den zweiten wichtigen Punkt, dann höre ich auf Monolog zu sprechen. Ich glaube Plugability. Das ist jetzt auch so ein Buzzword. Aber wenn das Tool so geschrieben ist, dass ich sowohl
00:30:35
Speaker
unter der Haube, also sowohl an der Connectivity-Seite als auch an der UI-Seite, Plugins, also Erweiterungen reinschreiben kann, die es mir erlauben, ein Tool so zu erweitern, vielleicht sogar mal sehr, sehr speziell zu erweitern auf meinen speziellen Case.
00:30:51
Speaker
Aber ohne das Tool, das machen ja auch viele, zum Beispiel Node-RED oder irgendwas, dann hast du, wenn du das erstmal anfängst, das Tool, das hat nur sehr wenig Features. Und dann fängst du an und lädst dir halt so Plugins runter, die für dich passend sind. Das ist, glaube ich, auch ein ziemliches Muss in so einem Locotool. Und dann ist es das zweite Muss, dass diese Bibliothek, die es dann gibt,
00:31:13
Speaker
sehr gut vorsortiert ist. Das finde ich, da scheitern ganz viele Tools. Es gibt dann so, dann geht das in die Community, Open-Source-Community, jeder macht da irgendwie so ein Plugin. Ja, dann gibt es da irgendwie so ein Bewertungssystem und so. Und das ist, naja, die Statistik, ja, fünf Leute haben es benutzt, vier geben den Stern, so, weiß ich nicht, ja. Also, da scheitert es oft. Und ich finde, da müssen halt quasi die Hersteller oder die Firmen, die hinter diesen Tools sitzen, extrem aufpassen, dass sie sehr gut gepflegte und empfehlenswerte Erweiterungen dann tatsächlich auch nur den Kunden bieten und alles andere auf eigene Gefahr.
00:31:45
Speaker
Ja, ich habe letztens mit der Miriam von The Ventury gesprochen und dieselbe Frage gestellt und ich fand es sehr spannend, was sie gesagt hat, nämlich was ein gutes No-Code oder Locotool ausmacht, ist vielleicht gar nicht zwingend, was es kann, sondern wie es dir vorher
00:32:03
Speaker
sagt ob es das richtige ist für dich oder nicht weil das das setzt ja genau daran an wenn ich vorher weiß okay ich möchte eigentlich nun sehr simples cm machen und gleich hat dafür ein template dann setze ich es auf und habe das wirklich in einer halben stunde habe ich es am laufen aber dort Bis halt ganz schnell an deine grenzen kommen weil dann bestimmte sachen weil es so einfach ist sich nicht weiter
00:32:27
Speaker
irgendwie spezifizieren lassen. Ja, verstehe. Also Bubble andersrum. Erst mal als hier das No-Code-Tool, cool, ich guck mir Bubble an. Und jeder, der damit schon mal angefangen hat zu arbeiten, ist in diesem Editor und ist so, das ist der Marktführer, ich finde mich hier gar nicht zurecht. Klar, aber das kann halt extrem viel. Auch diese Plungability, die du gerade angesprochen hast. Genau. Und ich glaube, vorher in dem Schritt die Interessierten abzufangen und wirklich gut erklären zu können, ist es das richtige Tool für mich oder nicht. Ich glaube, das ist auch etwas, was
00:32:56
Speaker
was extrem wichtig ist, was aber für Tools ja auch wieder so ein bisschen so ein Interessenkonflikt ist, weil, ja, sie wollen natürlich jetzt nicht irgendwie hochstapeln, aber sie wollen dich ja für sich gewinnen. Und das ist natürlich ärgerlich, wenn du dann sagst, okay, ja, das Tool scheint das zu können, und wie du schon sagst, dann scheitert es an dem einen Feature, ich kann meinen Hexcode nicht einstellen, ja, aber das brauche ich für meine Company, dann habe ich jetzt halt irgendwie eine Woche lang umsonst dieses Tool aufgesetzt und muss mir jetzt irgendein anderes suchen.
00:33:25
Speaker
Ja genau, das wäre natürlich schade, aber da müsste natürlich ein Anruf genügen bei der Firma und sagen, das brauchen wir, das sind Killer Features, das brauchen wir, setz das mal bitte um. Und wenn die noch jung und spontan sind, dann kriegen sie das vielleicht auch hin. Das ist eine sehr gute Definition, da bin ich voll bei dir.
00:33:40
Speaker
Ja, denn die Bedienbarkeit, ich glaube, das ist es ja, was so ein No-Code, also die UX, das ist halt, wenn das irgendwie intuitiv und schnell und, ich glaube schon, das darf auch ein bisschen unterschiedlich sein, denn man darf auch erstmal im Moment verwirrt sein als Nutzer der ersten Minute oder so was. Denn manchmal braucht man ja einfach mal eine neue Gehirndrehung, um hinter diese Gesamtidee der UX zu blicken von so einem Tool, da muss man sich vielleicht auch mal eine Sekunde drauf einlassen.
00:34:06
Speaker
Genau, ich glaube, das ist tatsächlich ein starkes Feature. Ich sage immer, Gerrit, so mein finales, coolstes No-Loco-Tool sieht halt so aus, dass das halt voll mit künstlicher Intelligenz integriert ist und Spracherkennung. Und ich will eigentlich, ich sage es Gerrit, also wir arbeiten darauf hin, wir haben das noch nicht morgen und auch noch nicht übermorgen. Aber das wird es irgendwann geben, sofern es Heisenwerder noch gibt, wenn wir nur noch sagen wollen,
00:34:32
Speaker
So, ich brauche jetzt das und das, also Sprachsteuerungen, tatsächlich so ein bisschen Enterprise, ja, Computer. Ich will die und die App machen, erstmal so grundlagenfest. Ja, Navigation, ich brauche drei Seiten, Menüsteuerungen über Bottom-Taps und so weiter und so fort. Und du sprichst das einfach rein, jeder so wie er Bock hat, und wir wissen ja, dass unsere KI da sehr, sehr mächtig ist und das alles irgendwie verstehen kann.
00:34:52
Speaker
Und vor deinem Computerbildschirm hört er das und klickt sich alles zusammen und baut sich im Visivic-Stil die App zusammen. Und zwar einfach nur per, ich sag das halt einfach an. Ich glaube, da wäre so, wo ich gerne hin würde. Aber da müssen wir natürlich auch erstmal ein paar Grundlagen verlegen, dass das so geht.
00:35:12
Speaker
Ja, aber wie du schon sagst, es ist noch nicht ganz da, aber es ist nicht so weit weg, wie man vielleicht denkt. Nee, glaub ich auch nicht. Ich hatte auch das Thema, ich glaub, es war mit Leonard Wittstock, auch vor kurzem im Podcast, wo ich irgendwie vor zwei Jahren am Anfang meines Masters auch so Ideen gesponnen hab. So ein No-Code-No-Code wäre wirklich, wenn du einfach reinsprechen könntest. Und dachte wirklich an 20 Jahren vielleicht. Und jetzt bist du ja wirklich so da, dass halt GBT-IV bestimmte Sachen schon baut.
00:35:39
Speaker
Gibt den vielleicht doch nochmal einen Anruf. Die Frage dann ist, kann die AI coden oder kann die AI deinen Bilder
00:35:49
Speaker
Bedienen. Ich bin auf jeden Fall bei zweiter Rümmel. Ich halte nichts davon. Ich darf mich gar nicht so reinreiten. Aber aus dem Bauch her würde ich sagen, und das kann man ja auch noch, die Idee kann man auch noch weiterspinnen, so eine AI, die kann ja alle möglichen Tools bedienen. Und ich glaube, keine Ahnung, ich würde schon die best practices, weil das Tool selber implementiert die best practices.
00:36:11
Speaker
Das kann vielleicht ein AI auch, aber dann weißt du gar nicht mehr, ... ... was da so los ist. Dann hast du auch wieder das ... ... Foreign-Developer-Problem. Irgendeine Version der AI hat das irgendwie geschrieben ... ... und die nächste AI rafft es nicht mehr oder was? Keine Ahnung. Keine Ahnung, was als Komisches passieren wird. Weiß ich nicht. Das finde ich schon spooky. Ja, voll. So Probleme, die man jetzt zwischen Menschen hat, ... ... wird es da irgendwie zwischen denen gehen. Aber das eine ist natürlich noch, dass man ... ... dass trotzdem so eine App komplex bleibt. Also du musst ...
00:36:40
Speaker
Du musst aber auch schon viel reinreden, wahrscheinlich. Und das wäre dann noch die nächste Verbesserung, dass die AI dann schon bestimmte Sachen antizipiert, die wir dann weglassen. Also wenn ich dir jetzt sagen würde, beschreib mal deine App, deines Traums und so weiter, dann würdest du wahrscheinlich solche Sachen vergessen wie, oh, ich muss hier noch einen Backbutton haben, sonst komme ich nicht zurück von der Seite und so weiter. Oder, keine Ahnung, also so Details, die man ja aber auch schon
00:37:03
Speaker
Das merkt man gar nicht, wenn man eine gute designte App hat. Aber im Detail stecken da schon so ein paar Sachen drin, ... ... die man selbst, wenn man sprechen würde, nicht vergessen darf. Und dann müsste es auch eher sein so, ... ... hier, da kommst du nie wieder zurück, ... ... ich mach dir schon mal automatisch deinen Zurückknopf, ... ... willst du wahrscheinlich so, oder nicht? Du sagst dann, nee, hab ich extra so gemacht. Sag das hier, Feierabend. So ein bisschen komplex bleibt das Problem an sich halt schon, ... ... weil es ist halt auch nicht eine komplett triviale Sache, ... ... eine App zu bauen. Da gibt es andere Sachen, die sind ein bisschen einfacher.
00:37:33
Speaker
Aber ja, also ich glaube, das wird so sein. Also ich gebe auch noch, drei Jahre gebe ich dem ganzen noch, dann haben wir mindestens den ersten App-Bilder, Logo-Tool, der dann die Sprachsteuerung versteht. Das muss eigentlich so sein.
00:37:48
Speaker
Ja, ich bin echt gespannt. Ich auch. Da sind wir auch schon bei den Zukunftsplänen jetzt langsam hier zum Wrap-up. Heisenware in der Zukunft. Einmal, was sind eure Pläne, gerade Ambitionen? Gibt es irgendwelche Sachen, an denen ihr gerade tüftelt und faltet, die vielleicht nicht gerade AI-Sprachsteuerungen sind, auf die man sich freuen kann?
00:38:10
Speaker
Ja, wir sind noch sehr viel am feilen, weil das hatten wir noch gar nicht so gesagt, aber wir waren jetzt ziemlich lange erstmal in der Produktentwicklung. So ein Produkt machst du nicht im Vorbeigehen. Wir sind jetzt so, dass wir unsere Use Cases relativ breit ziehen und man kann sich ja so ein AI Tool, sag ich schon, ein No Code, No Code Tool vorstellen, so ein Lego-Baukasten. Und bei uns stehen jeden Tag neue Legos in der Fabrik und für alles Mögliche an Tools. PDF-Generation und, und, und.
00:38:38
Speaker
alle möglichen Notifications. Du bist sehr gut informiert, die Push-Notifications angesprochen, der PWRs, das gab es nicht immer, das war nicht supported by iOS und so was. Das sind alles so Sachen, die kommen bei uns auf den Shelf irgendwie, da wird dran gearbeitet. Genau, denn das ist ja so, wenn so ein Tool lebt, halt auch so ein bisschen von den Kunden,
00:38:59
Speaker
Wenn der Kunde, ich sage mal was, ein neues Widget, also eine neue UX- oder UI-Einheit hat oder auch eine neue Connectivity braucht, die wir jetzt so noch nicht im Baukasten haben, dann entsteht die halt. Da entsteht halt gerade sehr viel. Da kann man sich auf vieles freuen.
00:39:16
Speaker
Ja, cool. Das wäre nämlich meine nächste Frage gewesen. Wie eng arbeitet ihr mit den Kunden gerade zusammen um eben diese ganzen Features? Weil man selbst kann ja gar nicht alles bedenken, aber dann kommt eben ein Kunde und sagt, hey, super die kleine Sache, aber die ist extrem wichtig für mich.
00:39:31
Speaker
Genau. Also wir sind businessmäßig noch sehr, sehr eng am Kunden. Das heißt, unsere Kunden genießen halt alle den First Customer Special Offer mehr oder weniger. Natürlich ist die Idee, das Tool später ganz selbstständig und alleine bedienen zu können. Da muss ich sagen, sind wir noch nicht ganz so weit. Also man kann das schon, aber dann braucht man wenigstens mal eine Schulung oder sowas von uns.
00:39:56
Speaker
Das wird auf jeden Fall noch viel besser werden. Und jetzt im Moment begleiten wir unsere Kunden so ein bisschen. Ja, unser Kunde kann sogar sagen, wir wollen die und die App haben und uns eine Art Lastenheft darüber geben und den interessiert quasi jetzt erstmal gar nicht, den App-Bilder und das No-Code-Tool, was dahinter liegt. Wir machen es sogar so krass, dass wir sagen, okay, wir bauen dir die.
00:40:14
Speaker
Also wir programmieren die nicht, aber wir machen die mit unserem eigenen Tool. Und wenn du Lust hast, dann kriegst du auch den App-Bilder und dann kannst du halt, wenn du mal ein neues Feature haben willst oder dir was nicht gefällt von der Layout oder irgendetwas, dann zeigen wir dir, wie das geht und dann kannst du das selber machen. Und im ganzen Spektrum dazwischen arbeiten wir. Ganz viel machen wir Prototypes, so einen ersten Aufschlag machen.
00:40:38
Speaker
Weil du wirst das sehen, das ist vielleicht in der Business App so, da kannst du mit Templates ein bisschen was erschlagen, so für den ersten Aufschlag, dass du nicht ganz in einer leeren Mappe anfängst. Aber jetzt bei diesen IoT Sachen und so weiter, da musst du ja auch kurz ein bisschen über diese Hardware nachdenken und so. Da machen wir meistens den ersten Aufschlag, einen Prototyp und dann gibt es eine Schulung und eine Übergabe und dann kann man ja in dem Tool selber auch weiter basteln oder auch nicht.
00:40:59
Speaker
Nach hinten raus wollen wir aber auf jeden Fall mehr Produkt sein und weniger Begleitung, weil, ja, kann man sich vorstellen, das skaliert halt auch nicht unendlich gut. Aber, ja, und es ist hoffentlich auch einfach nicht mehr nötig, wenn das Tool einfach richtig intuitiv ist und es ganz viele Tutorials und Videos gibt und so. Da geht es auf jeden Fall hin.
00:41:18
Speaker
Sehr spannend, ja. Das ist ja dann wirklich Agile und Lean Start-Arbeit. Mit denen, die jetzt unter den Kunden sind, aber das halt zusammen zu bauen. Ja, genau. Die Kunden tragen das Gott sei Dank mit. Das muss man ja auch sagen. Das ist ganz cool. Die Welle kommt schon so. Und die haben auch Bock drauf, wenn das auch so einfach dann geht und so.
00:41:44
Speaker
Dann abschließend zwei Fragen, die ich so ein bisschen vereinen möchte, weil wir auch gerade über eure Kunden gesprochen haben. Welche Erfahrungen habt ihr bei der Implementierung von No-Code mit euren Kunden schon gemacht, aus denen du dann Unternehmen, die damit anfangen möchten in Zukunft, irgendwelche Tipps geben kannst? Fehler, die man nicht unbedingt selber machen muss?
00:42:08
Speaker
Ja, auch eine gute Frage. Also bei den Kunden, die jetzt nicht Start-ups sind von uns, und wir haben tatsächlich nicht so viele Start-ups-Kunden, da, finde ich, muss man nochmal aufpassen. Also wenn ihr Hauptprodukt quasi eine App ist oder eine Plattform oder irgendwas, was das zentrale Thema der Firma selber ist von so einem Start-up, dann würde ich vielleicht Low-Code, No-Code-Tools
00:42:33
Speaker
Stand heute höchstens zum Rapid Prototyping, zum Testen oder auch schonmal hier für Investoren oder zum Angucken als clickable Prototype oder irgend sowas einsetzen, weil das ist ja auch, das ist ja mal mindestens eine richtig coole Eigenschaft, die diese Low- und No-Core-Tools haben, das Prototypen. Mega, mega nice. Und es geht halt schon viel mehr, als wenn du nur so ein Bild hast.
00:42:55
Speaker
Genau, ansonsten bei unseren Kunden ist es schon so, dass ich denen raten würde, bevor man sich jetzt irgendwie 20.000 Euro ans Bein bindet mit einer Individualentwicklung von einer kleinen Bude, wo ich eigentlich nicht verstehe, was sie genau tun und dann irgendwie nur einen Link kriege oder so, dass man da vielleicht doch schon eher heute auf die Low- und No-Core-Tools setzen kann und auch mit Sicherheit, das hat ja auch viele Vorteile. Die Codebase hat einen gewissen Qualitätsstandard, das bringt halt einfach dieses ganze Tool mit sich.
00:43:25
Speaker
Und ich komme halt einfach viel schneller, günstiger, agiler und transparenter ans Ziel, weil das hat man vielleicht auch nicht. Was wir versuchen zu machen, ist auch nicht immer ganz einfach, aber wir versuchen relativ regelmäßig, so in sogar zwei Wochen Takt irgendwie, den Kunden wieder mit reinzuholen in die Entwicklung, gerade wenn wir ein bisschen was Komplexeres haben und sagen, hier guck mal, so sieht es jetzt gerade aus. Und dann kannst du auch immer, wenn du im Low-Code, No-Code tust, kannst du einfach immer einen Link verteilen,
00:43:49
Speaker
Und dann ist das halt schon funktional. Man schafft es ja gar nicht, unter der Decke zu bleiben, mehr oder weniger. Und dann irgendwann schmeißt man dann das Tuch ab und sagt, hier ist es. Ja, und es sieht aber ganz anders aus, eine Kunde ist enttäuscht. Also insofern sind auch produktive Apps, die vielleicht jetzt kein Experten-System sind in sich, aber die vielleicht so kleine Cases lösen, mal was von hier nach da kommunizieren oder vielleicht auch mittelgroße Cases lösen. Da kann man echt auf No Code, No Code setzen heutzutage.
00:44:20
Speaker
Also ich muss es selber lernen als Softwareentwickler. Ich hatte natürlich die erste Version der Webseite, schön alles selbst programmiert hier, React, Gatsby und so weiter. War auch ziemlich toll, es hat auch cool ausgesehen, aber auch schnell. Aber auch da, dann hast du da irgendwo wieder SEO-Optimierung, nicht ganz so und bla und so weiter und so fort. Und wir haben dann auch selber auf ein No-Go-Tool gesetzt, was Gerrit gemacht hat. Ich hab das dann gar nicht mehr gemacht. Jetzt kann ich, jetzt müsste ich jetzt nochmal kurz gucken, wie ich was updaten wollte an der Webseite so.
00:44:46
Speaker
Bin ich ein bisschen raus als Software-Entwickler? Vorher war er ganz klar raus. Aber das Ding ist halt, insgesamt ist das Ding halt cooler, die Webseite. Ist zwar nicht mehr selbst gecoded, aber es folgt halt viel mehr best practices. Mit SEO und Findbarkeit und accessibility und so weiter. Weil die müssen das ja nur einmal machen, der Anbieter. Der macht das natürlich auch einmal und richtig. Während wenn ich selber hinsetze, muss ich alles das erste Mal schon richtig machen. Das klappt halt nicht.
00:45:14
Speaker
Also insofern sind, die Zukunft ist ganz klar, die geht dahin. Weil du kannst gar nicht mehr, da muss schon ein sehr großes Haufebude sein, dann wieder alles Neue richtig zu machen. Dann bist du trotzdem wieder bei Logo, die fangen ja wieder an mit Modulen und so weiter. Also am Ende des Tages geht gar kein Weg dran vorbei. Sehr schön.
00:45:39
Speaker
Dann ist quasi der Fazit von jeder Podcast-Episode, dann wird er auch nicht die Visual Makers, aber die Zukunft ist Low-Code und No-Code. Ja, genau. Ice-Aware wird da eine Rolle spielen, da bin ich mir ganz sicher. Falls ihr noch mehr zu Technik und den ganzen Themen lernen wollt, Burkhardt hat, wie er am Anfang schon kurz erwähnt hat, auch einen eigenen Podcast. Kannst du uns dazu vielleicht ein bisschen was sagen?
00:46:01
Speaker
Ja, genau. Noch schnell zum Schluss. Ich glaube, die Zeit ist fortgeschritten. Aber ja, wir haben auch einen eigenen Podcast und wir wollen, also, genau, wir versuchen ja, das Komplexe etwas einfacher zu machen mit unserem Tool. Und das versuchen wir auch im Podcast. Der heißt einfach komplex. Und hier wollen wir auch einfach mal so ein paar komplexe Zusammenhänge der Software-Technologien, dieser ganzen Buzzword-Bingo, der so gespielt wird, einfach mal ein bisschen abräumen und auch mal einfach so mit der Taschenlampe. Ist manchmal ein bisschen technischer.
00:46:27
Speaker
mit der Taschenlampe hinterleuchten, sodass auch Interessierte leihen, irgendwie verstehen, was da los ist und vielleicht auch mal in Zukunft, wenn es mal im Management irgendwie eine Entscheidung ansteht oder irgendwas, das heißt, nehmen wir jetzt lieber das Saas-Tool oder ein Desktop-Tool oder irgendwas, man steht da und weiß eigentlich gar nicht, soll eine Entscheidung treffen, hat gar keine Ahnung, was drückt sich eigentlich dahinter. Hier wollen wir so ein bisschen aufräumen, ein bisschen Licht ins Dunkel bringen, auch damit man sich auch mal in den ganzen Tool-Dschungel ein bisschen entscheiden kann und mal was gehört hat, was ist so Phase gerade und so weiter.
00:46:57
Speaker
Genau, das ist der Plan. Den gibt es jeden Dienstag. Da gibt es eine neue Folge. Und ja, hört rein. Wird mich freuen. Ist ganz cool. Mit Gerrit immer am meisten zusammen. Jetzt haben wir auch angefangen mit Gästen. Ja, hier ist ja auch Podcast. Wir lieben die Welt der Podcasts. Alles cool. So sieht es aus. Hört sich sehr gut an. Ich glaube, dass das auf jeden Fall dringend benötigt wird.
00:47:18
Speaker
Und genau, ich glaube, alles Weitere. Ihr erreicht Burka natürlich auch auf LinkedIn. Alle Links kommen in die Episode-Description, Heisenberg-Website und genau, alles Weitere, wenn Burka noch irgendwas teilen möchte. Packen wir das da auch rein. Hast du sonst noch letzte Worte, die du uns teilen möchtest? Meine letzten Worte sind dir danke zu sagen, Adriano. Nettes Gespräch gewesen.
00:47:45
Speaker
Coole Sache, Visual Makers, go for it. Wir sind ja alle auf No Code, Low Code. Ist cool, wenn es viele Partner im Feld gibt, dann kriegen wir das Thema auch gut gewuppt. Also, vielen Dank nochmal und ansonsten mache ich den Sack zu von meiner Seite aus und sage Tschüss aus Hamburg. Sehr gut, vielen Dank, dass du dabei warst, Burkhard. Ich bin gespannt, wo Heisenware vielleicht in einem Jahr dann sein wird. Vielleicht gibt es eine zweite Episode mit den Updates. Und genau ansonsten vielen Dank an alle Zuhörenden und wir sehen uns bald.