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#17 - Beziehungsdynamiken - Chancen für Transformation oder größte Blockade im Coaching

S1 E17 · The Embodied Coach
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44 Plays26 days ago

Beziehungen sind überall – im Coachingraum, im Business, im Körper, im Alltag. Doch die Dynamiken, die sie prägen, entstehen oft viel früher: in den ersten Beziehungserfahrungen mit Mutter und Vater.

In dieser Folge sprechen Natascha und Lena darüber, wie frühkindliche Bindungserfahrungen Beziehungsdynamiken im Erwachsenenleben formen und warum sich dieselben Muster in Partnerschaften, im Job oder im Umgang mit Geld und Körper wiederholen.
Sie zeigen, wie du als Coach erkennst, welche Entwicklungsphasen in einer Beziehung unbewusst nachgespielt werden, warum wir Mangel- oder Ohnmachtsbeziehungen „magnetisch“ anziehen und wie du mit traumasensiblem Coaching echte Beziehungsarbeit leistest. Auch in der Beziehung zu deinen Klientinnen.

Wenn deine Klientin z. B. sagt: „Ich bekomme nicht genug Unterstützung von dir“, steckt oft keine Kritik, sondern ein altes Versorgungsthema dahinter. Wie du damit professionell umgehst, statt in Gegenübertragung zu rutschen, erfährst du in dieser Folge.

💫 Themen:

  • Beziehungsdynamiken verstehen & entschlüsseln
  • Übertragung & Gegenübertragung im Coaching
  • Nervensystem & sichere Bindung als Basis für Heilung
  • Wie du als Coach alte Beziehungsmuster transformierst

Mache hier den Identitätstypentest

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Transcript

Einführung in die Beziehungsdynamiken

00:00:01
Speaker
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge.
00:00:03
Speaker
Wir sprechen heute über ein ganz besonders wichtiges Thema.
00:00:07
Speaker
Wir sprechen nämlich heute über das Thema Beziehungsdynamiken.
00:00:10
Speaker
Und das ist genau deswegen so wichtig, weil überall auf der Welt, egal in welchen Kontexten wir uns aufhalten, Beziehungen eben permanent da sind.
00:00:17
Speaker
Und dass auch im Coaching und Beziehungsprobleme sehr, sehr häufig Themen auch im Coaching sind.
00:00:23
Speaker
Und deswegen sprechen Natascha und ich heute darüber, was führt überhaupt zu den Beziehungsdynamiken.
00:00:28
Speaker
Da kann man sehr, sehr gerne auch nochmal auf die alten Podcast-Folgen zum Thema Mutter- und Vaterwunde und auch zum Thema Parentifizierung nachhören.
00:00:37
Speaker
Da haben wir schon ganz, ganz viel darüber gesprochen.
00:00:39
Speaker
Und heute versuchen wir, den Kreis nochmal zu schließen, um das dann alles im Thema Beziehungsdynamiken miteinander zu verknüpfen.

Erfahrungen im Umgang mit Beziehungsdynamiken

00:00:46
Speaker
Ja, sehr, sehr wichtiges Thema und damit herzlich willkommen auch nochmal von mir.
00:00:51
Speaker
Wir freuen uns, dass du wieder mit dabei bist und für alle die, die jetzt unsere Podcasts noch nicht gehört haben, nochmal eine kurze Vorstellung von Lena und mir.
00:01:01
Speaker
Mein Name ist Natascha Wilms, ich begleite seit über zehn Jahren Menschen,
00:01:06
Speaker
mit ihren Herausforderungen besonders zum Thema emotionales Essen und eben auch Gewichtsschwierigkeiten.
00:01:12
Speaker
Und da habe ich einfach im Laufe der Zeit festgestellt, wie tiefgreifend die Ursachen für diese Herausforderungen sind.
00:01:19
Speaker
Häufig auch zu Hause in den Beziehungsdynamiken, die unsere Klienten oder wir auch mit unseren Klienten am Ende des Tages leben.
00:01:29
Speaker
Und gerade wenn wir helfen wollen, egal ob sie jetzt zu uns kommen wegen Beziehungsschwierigkeiten oder Schwierigkeiten zu ihrem Körper, was auch eine Beziehung ist, ist es wichtig für uns als Coaches einfach zu wissen, welche Beziehungsdynamiken gibt es eigentlich, wie spielen die sich aus und das gucken wir uns heute hier nochmal genauer an.
00:01:53
Speaker
Die Lena hat ja auch, vielleicht magst du Lena noch ein bisschen zu deinem Hintergrund erzählen, denn du bist ja auch Beziehungs- und Paarcoach.
00:02:01
Speaker
Dementsprechend hast du da natürlich ja auch nochmal eine besondere Expertise zu dem Thema.
00:02:08
Speaker
Genau, deswegen...
00:02:09
Speaker
Vielleicht magst du da nochmal reingehen.
00:02:11
Speaker
Ja, also grundsätzlich, das ist zwar ein Bereich und ich habe mich daran auch weitergebildet und grundsätzlich muss man aber auch sagen, dass eigentlich, selbst wenn man nicht als Paar oder Beziehungscoach tätig ist, ist Beziehung immer das Hauptthema, wenn es um Coaching und Coaching, Weiterbildung und auch Ausbildung geht, weil natürlich die Begegnung zwischen Coach und Klient auch schon eine sehr, sehr wichtige Beziehung ist, die dann auch wiederum
00:02:37
Speaker
im besten Falle diese alten Beziehungserfahrungen positiv korrigieren kann.

Manifestation von Beziehungsdynamiken in verschiedenen Lebensbereichen

00:02:41
Speaker
Gleichzeitig hilft natürlich das Wissen darum, welche Beziehungsdynamiken gibt es denn, aus welchen frühkindlichen Verletzungen oder Bindungserfahrungen entstehen die überhaupt und was ist auch die Komponente, die sich in allen Beziehungsebenen durchzieht, einfach extrem wichtig.
00:02:57
Speaker
Weil ich sage mal, es macht dann am Ende gar nicht mehr so einen großen Unterschied, ob jetzt ein Paar mit einer Beziehungsthematik reinkommt
00:03:04
Speaker
ob ein Einzelklient mit der Beziehung zum Körper, zum Chef, zu Kollegen, zu den Kindern oder wie auch immer als Hauptthema mit ins Coaching bringt, weil die entscheidende und überschneidende Komponente einfach das Thema Beziehung ist.
00:03:20
Speaker
Und wer mal so ein bisschen einen Blick auf die eigenen Beziehungsdynamiken wirft, wird auch feststellen, dass sich ähnliche Muster in jede Beziehung mit rein schleichen, auch wenn es natürlich ein bisschen unterschiedlich ist, welche Beziehung ich zum Chef habe oder zum Partner.
00:03:35
Speaker
Aber um ein Beispiel zu nennen, wenn das Hauptthema eigentlich im Klienten ist,
00:03:41
Speaker
meine Bedürfnisse sind nicht wichtig, ich halte mich lieber zurück, ich habe gelernt, mich anzupassen, mich eher zurückzunehmen, eher ganz viel zu geben und weniger zu nehmen, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass das sowohl in der Beziehung ist, als auch zum Beispiel im Arbeitskontext.
00:03:55
Speaker
Deswegen ist das Schöne, selbst wenn jetzt jemand zuhört und sich denkt, ja, ich sage ja auch immer, man sollte an der Beziehung arbeiten, aber irgendwie ist mein Partner da nicht so motiviert oder ich bin immer die Einzige, die daran etwas ändern möchte,
00:04:09
Speaker
Dann kann ich da nur beruhigend reingeben, dass das erstens oft schon ausreicht und zweitens auch mal ganz offen direkt am Anfang reingeben, die überschneidende Komponente bei all diesen Beziehungsthemen bleibt ja immer die Klientin oder der Klient selber oder ich selber.
00:04:26
Speaker
Also egal, ob ich jetzt eine Beziehung zum Chef, zu meinem Partner, zu meinen Kindern, zur Umwelt, zu meinem Körper, zu was auch immer pflege, die Komponente, die in jeder dieser Beziehungsthematiken unverändert bleibt, bin halt ich und deswegen, wenn ich an mir ansetze, kann ich auch in jede dieser Beziehungsebenen positiv einwirken und das ist so mein Ansatz, wenn es um das Thema Beziehungscoaching oder auch Coaching mit Beziehungsthemen geht.
00:04:55
Speaker
Ja, richtig gut zusammengefasst, weil letztendlich kann man sagen, wir fliegen zu allem um uns, eine Form von Beziehung und auch in uns und dementsprechend müssen wir eigentlich, wenn wir Menschen wirklich helfen wollen,
00:05:12
Speaker
Und auch bei uns selbst einfach eine Entwicklung sehen wollen.
00:05:16
Speaker
Ja, uns mit Beziehung befassen.
00:05:18
Speaker
Und gerade auch, wenn wir Menschen unterstützen, einfach irgendwie immer eine Form von Beziehungscoach sein.
00:05:24
Speaker
Ja, wenn Menschen zu uns kommen wegen dem Essverhalten, sind wir der Beziehungscoach zwischen Körper und Klientin zum Beispiel.
00:05:32
Speaker
Oder wenn jemand mit Business zu uns kommt, Business-Themen zu uns kommt, dann sind wir irgendwie auch ein Beziehungscoach,
00:05:39
Speaker
zwischen Klient und seinem Business, ja, also das ist eben das Schöne, weil alles, womit wir in Beziehung treten, ob das nun ein Mensch ist oder eben sowas wie ein Business oder andere Dinge, es ist immer ein wunderbarer Spiegel für unsere eigenen Themen und wir als Coaches haben natürlich die Aufgabe,
00:06:02
Speaker
diesen Spiegel zu übersetzen sozusagen für unsere Klienten, da ein Übersetzer zu sein, wo sie selber blind sind oder wo sie selbst ja einfach nicht den Schleier darüber haben und nicht richtig sehen können, was ihnen da gespiegelt wird.
00:06:18
Speaker
Ja, absolut.
00:06:18
Speaker
Deswegen ein super, super spannendes Thema.
00:06:21
Speaker
Und wo so die Ursachen für, ich sage mal, Schwierigkeiten im Beziehungsfeld sind, haben wir ja ganz viel auch in den Podcast-Folgen zur Mutterwunde, zur Vaterwunde, zur Parentifizierung in den letzten Podcast-Folgen gesprochen.
00:06:35
Speaker
Deswegen hier auch nochmal herzlich die Einladung, da rein zu hören.
00:06:40
Speaker
Und wie wichtig es ist, sich dieser Dynamiken bewusst zu werden, wurde ja auch nochmal klarer im
00:06:47
Speaker
im Podcast, wo wir über Übertragung und Projektion gesprochen haben und deswegen ist es, glaube ich, ganz gut, wenn wir uns heute nochmal angucken, was gibt es eigentlich für Beziehungsdynamiken und wie können wir da einfach eine Awareness entwickeln als Coach, da ja, unterstützend zu wirken und wir werden natürlich auch wieder Erfahrungen aus der Praxis so ein bisschen mit reinbringen.

Parallelen zwischen Kindheitsentwicklung und Beziehungsphasen

00:07:12
Speaker
Deswegen, Lena, magst du vielleicht einmal anfangen, was so deiner Erfahrung nach so die häufigsten
00:07:17
Speaker
Schwierigkeiten im Beziehungsfeld sind.
00:07:20
Speaker
Ja, mache ich.
00:07:22
Speaker
Also ich würde dafür nochmal ganz, ganz kurz, wirklich nur ganz kurz auf die Entwicklungsschritte eingehen, die wir als Kinder durchleben, weil die Themen, die da geprägt werden, auch im Beziehungskontext immer wieder aufkommen und die Hauptthemen sind, wenn wir an die drangehen, dann haben wir eine höhere Wahrscheinlichkeit, das zu verändern, während wir
00:07:43
Speaker
Wenn wir so an der Oberfläche bleiben, einfach genauso wie bei anderen Ansätzen, ja, dann verfehlen wir so gesehen das eigentliche darunter liegende Thema.
00:07:51
Speaker
Und eine Beziehung kann man sich ein bisschen so vorstellen von den Entwicklungsthemen, wie die Themen, die wir auch in der kindlichen Entwicklung durchlaufen.
00:08:00
Speaker
Das wäre ganz am Anfang des Lebens das Thema Vertrauen versus Misstrauen.
00:08:04
Speaker
Dann kommt es zum Thema Versorgung.
00:08:07
Speaker
Also werde ich von der Welt, also von Mama ausreichend versorgt?
00:08:11
Speaker
Gibt es genug in der Welt für mich zu empfangen?
00:08:13
Speaker
Darf ich was annehmen oder bin ich ständig in der Position, etwas zu geben und mich selbst zurückzuhalten?
00:08:19
Speaker
Also wird bei mir Fülle oder Mangel angelegt?
00:08:22
Speaker
Dann kommt das Thema Macht und Autonomie, also wie viel Raum habe ich, wie viel Raum und Autonomie habe ich trotz Bindung, also es ist dieser Konflikt zwischen Bindung, Sicherheit auf der einen Seite und Freiraum und Autonomie auf der anderen Seite, um dann in der letzten Phase auf das Thema Leistung, also was schaffe ich, wie schöpferisch bin ich und wie werde ich dafür auch anerkannt.
00:08:49
Speaker
Das sind so die Entwicklungsländer,
00:08:50
Speaker
die Entwicklungsthemen, die wir in der Kindheit durchlaufen.
00:08:53
Speaker
Und wenn man sich mal so eine Beziehung anschaut, dann sind das ebenfalls genau die gleichen Themen.
00:08:59
Speaker
Also es ist so, dass am Anfang der Beziehung, wenn man sich gerade noch kaum kennt, dann gibt es erstmal ein inneres Abprüfen, kann ich der anderen Person wirklich trauen?
00:09:10
Speaker
Kann ich mir trauen in dieser Konstellation?
00:09:12
Speaker
Habe ich eher grundsätzlich ein Vertrauen zu der Person oder ein Misstrauen?
00:09:16
Speaker
Dann geht es später darum, wer gibt was rein, also wer kümmert sich um was, ist dann Ausgleich, finanziell, körperlich, emotional, fürsorglich, also wie ist so das Geben- und Nehmenverhältnis innerhalb der Beziehung.
00:09:30
Speaker
Dann geht es um die Frage, wie viel Raum haben wir als Zweierbeziehung und wie viel Freiraum und Autonomie hat trotzdem jeder für sich.
00:09:38
Speaker
Also wie viel Freiheit hält auch diese Zweierdynamik aus und wo kommen wir da an frühere oder spätere Grenzen hin.
00:09:46
Speaker
Und dann in der letzten Entwicklungsphase in gewisser Weise, okay, und was machen wir jetzt aus dieser Liebe?
00:09:51
Speaker
Wozu soll diese Beziehung dienen?
00:09:54
Speaker
Welche Früchte trägt das?
00:09:55
Speaker
Und wenn es darauf keine gute Antwort gibt, dann ist es nicht ohne Grund auch das siebte verflixte Jahr.
00:10:00
Speaker
Dann ist so gesehen eigentlich die emotionale Entwicklung der Beziehung abgeschlossen.
00:10:04
Speaker
Und wenn es darauf dann keine Antwort mehr gibt, dann ist da ein großes Nichts und eine große Leere und eine große Sinnlosigkeit.
00:10:11
Speaker
Und wenn das Paar darüber dann nicht hinauswächst,
00:10:14
Speaker
und auch teilweise gar nicht weiß, an welcher Stelle es gerade entwicklungspsychologisch beziehungsmäßig gesehen steht, dann kann da eben dann ein Beziehungsabbruch, auch teilweise schon viel früher, aber auch nach dem siebten Jahr eben passieren und dann wird halt die gleiche Entwicklung mit einem neuen Partner oder so durchlaufen.
00:10:31
Speaker
Und was wir dabei berücksichtigen sollten, ist natürlich, dass
00:10:37
Speaker
die Themen, die wir in den anderen Podcasts besprochen haben, da extrem drauf einwirken.
00:10:42
Speaker
Also es bedeutet, wenn jetzt eine Person zum Beispiel in der zweiten Phase, also in der Phase der Versorgung einen enormen Mangel erlebt hat,
00:10:53
Speaker
dann hat das natürlich auch Auswirkungen später auf die Partnerschaft.
00:10:56
Speaker
Das bedeutet, es können Personen sein, die erstmal ganz, ganz viel reingeben, super fürsorglich sind, super hilfsbereit, teilweise den anderen überschütten, so ein bisschen sogar in eine mütterliche Rolle gehen, sehr versorgend sind und darüber ihre Sicherheit in der Beziehung aufbauen oder andersrum ganz, ganz viel verlangen, ständig das Gefühl haben, das, was der andere mir gibt, ist überhaupt nicht genug und
00:11:19
Speaker
Der Partner, den ich vorher hatte, der hat das viel mehr gemacht und jetzt guck doch mal, wie der andere das macht, also der bringt ständig Blumen mit, also dann ist halt das Thema Versorgung primär im Raum und wir müssen verstehen, dass wenn sich Paare finden, ist es nicht nur, weil sie sich jetzt erstmal umsetzen,
00:11:35
Speaker
optisch anziehen finden.
00:11:37
Speaker
Das spielt da natürlich auch mit rein.
00:11:39
Speaker
Aber das, was sich eher wie Magnete anzieht, sind eigentlich die Themen, die kindlichen Verletztheitsthemen, die kindlichen Schattenthemen, die sich wie magnetisch anziehen.
00:11:49
Speaker
Man kann sich vorstellen, wenn das Hauptthema zum Beispiel Versorgung wäre,
00:11:53
Speaker
dann trägt Person A das Thema Versorgung und damit eine Verletzung in sich und Person B, mit denen sie aufeinandertrifft, ebenfalls.
00:12:01
Speaker
Und das, was dann versucht wird, deswegen ist auch die Projektion und die Verliebtheit am Anfang so groß, es gibt eine enorme Erlösungshoffnung, dass jetzt endlich, endlich mal dieser Mensch gekommen ist, der genau diese Wunde, genau dieses Loch, genau diese Leere füllen kann und am Anfang fühlt sich das häufig auch so an,
00:12:20
Speaker
Dann kommt es zu der Enttäuschung, die eigentlich ein gesunder und reifer Prozess ist, aber natürlich auch sehr unschön sein kann.
00:12:28
Speaker
Und danach sieht man den anderen wirklich und dann geht eigentlich die Bearbeitungsphase der Beziehung los.
00:12:34
Speaker
Also man kriegt mit, okay, da sind Themen, da sind Schattenaspekte und wenn die Personen anfangen, sich darin selbst zu erkennen und zu reflektieren, hat das ein enormes Wachstumspotenzial auch für die Partnerschaft.
00:12:47
Speaker
Das, was wir häufig inzwischen aber immer häufiger sehen, ist so eine Art Wegwerfgesellschaft im Sinne von, ah, okay, nee, das passt mir jetzt nicht, da sind wir ein bisschen zu unterschiedlich und dann wird die Beziehung eben beendet oder einfach geöffnet, obwohl keine sichere Basis in der Beziehung da ist und deswegen sehen wir das, was wir gerade auch auf dem Beziehungsmarkt sehen und ja, genau, das würde ich so erstmal als groben Einstieg reingeben.

Kindheitsmuster in Arbeit und Beziehungen reflektieren

00:13:13
Speaker
Ja, sehr, sehr spannend.
00:13:14
Speaker
Vor allen Dingen, jetzt hast du das sehr auf, ich sag mal, die Dynamik oder die Beziehung zu einer Person bezogen.
00:13:23
Speaker
Und man kann aber genau diese selben Entwicklungsphasen einer Beziehung auch erkennen, zum Beispiel, wenn wir uns selbstständig machen.
00:13:31
Speaker
Also da darf sich jeder Coach auch mal so ein bisschen reinfühlen.
00:13:36
Speaker
Für die, die jetzt erst rein starten, die sind jetzt sehr wahrscheinlich in der Phase Misstrauen, Vertrauen.
00:13:43
Speaker
Da ist es so, dass wir natürlich erst mal Vertrauen aufbauen müssen zu unserer Kompetenz, Vertrauen aufbauen müssen zu dem, wird das überhaupt funktionieren und dann werden wir auch genau in dieser Entwicklungsphase getriggert und genauso geht es dann auch weiter, dass wir dann in dem
00:14:06
Speaker
in diesem Versorgungsthema vielleicht auch getriggert werden, ja, werde ich überhaupt ausreichend versorgt und da spielt dann die Dynamik auch zu den Kunden und zu den Klienten, die wir haben, noch eine Rolle und also das ist ganz spannend, weil sich das im Prinzip auch in solche Beziehungsfelder rein projiziert, wo wir überhaupt
00:14:25
Speaker
erst mal gar nichts, erst mal mit einem Menschen, sondern eher mit einem Business zu tun haben.
00:14:29
Speaker
Klar haben wir bei einer Dienstleistung natürlich dann auch mit Klienten zu tun und dann wiederum mit Menschen und den Beziehungsdynamiken dahin oder auch bei dem Thema Geld oder beim Thema Körper.
00:14:43
Speaker
Also kann ich meinem Körper vertrauen versus misstraue ich meinem Körper?
00:14:48
Speaker
Kann ich meinen Körper versorgen oder muss ich ihm zum Beispiel etwas entziehen, damit ich so dünn sein kann oder so?
00:15:00
Speaker
Also das ist ganz spannend, wie sich das eigentlich in all diese Felder rein überträgt.
00:15:05
Speaker
Ja, absolut.
00:15:08
Speaker
Und deswegen ist es eben auch wichtig, dass wir uns dieser verschiedenen Entwicklungsphasen,
00:15:16
Speaker
bewusst sind, die wir ja auch in der Ausbildung beibringen.
00:15:19
Speaker
Wir hatten jetzt am Wochenende zum Beispiel einen kostenlosen Workshop, wo wir über das Fundament transformativer Räume gesprochen haben und da wurden am Ende, nachdem Lena auch so einen Blick gegeben hat in diese Entwicklungsphasen, dann auch noch ein paar Fragen gestellt und da wurde auch recht deutlich gesagt,
00:15:40
Speaker
Ja, wie tiefgreifend das ist, gerade auch wenn es darum geht, sich zum Beispiel als Coach selbstständig zu machen, wenn wir dann noch ungelöste Themen mit zum Beispiel einem Muttermangel haben, der dann auch dazu führen kann, dass wir einen Klientenmangel haben, weil wir reinszenieren oder reproduzieren die Erfahrung.
00:15:58
Speaker
Für mich ist nicht genügend da und um das mal so ein bisschen darzustellen,
00:16:06
Speaker
ist zum Beispiel dadurch, dass wir uns nicht genug sichtbar zeigen oder dadurch, dass wir nicht genug in unsere Kompetenz vertrauen, strahlen wir das aus, auch wenn wir dann bei Social Media zum Beispiel uns zeigen oder halt eben auch nicht zeigen oder wie wir uns zeigen, da findet ja ganz viel zwischen den Zeilen statt und Energie kann man halt nicht faken.
00:16:29
Speaker
Und wenn ich so ein grundsätzliches Gefühl habe von, für mich ist nicht genügend da oder mich versteht sowieso keiner oder wer soll denn bei mir überhaupt buchen, dann ist das alles schön und gut, wenn wir dann Business Coaching machen und wenn wir vielleicht sogar Strategien an die Hand bekommen, wie wir, weiß ich nicht, ein Funnel aufsetzen, wie wir Content machen, wie wir Copy-Reviews,
00:16:55
Speaker
Writing betreiben und die richtigen Worte finden.
00:17:00
Speaker
Wenn ich aber blockiert bin in der Umsetzung, weil mich innerlich noch irgendwie selbst ein Mutter- oder Vaterthema oder irgendeine Urverletzung, sage ich mal, zurückhält, dann braucht es halt da eigentlich einen anderen Ansatz.
00:17:13
Speaker
Da reicht es halt wieder nicht, nur mit Strategie dran zu gehen.
00:17:16
Speaker
Und dasselbe eben auch
00:17:18
Speaker
Bei emotionalen Essensthemen oder Körperthemen, da kann ich auch mit einer Strategie versuchen, Ernährungspläne und so weiter.
00:17:26
Speaker
Oder ich kann natürlich auch sowas im Beziehungskontext lernen, wie gewaltfreie Kommunikation und solche Dinge.
00:17:37
Speaker
Und gleichzeitig kann ich trotzdem total blockiert dabei sein, dann am Ende tatsächlich mit meinem Partner zu sprechen, weil mein inneres Kind halt denkt, es spricht halt mit Papa und hat sowieso keine Chance, so ungefähr.
00:17:48
Speaker
Also deswegen sind so Strategien auf Verhaltensebene halt eigentlich immer auch nur Symptombehandlung und manchmal können sie es uns leichter machen.
00:17:57
Speaker
Häufig halten sie uns aber einfach nur an der Oberfläche und damit eben auch weg von einer ganzheitlichen Lösung.
00:18:04
Speaker
Ja, mit den Strategien würde ich sagen, man verändert halt oder man bildet eine Form, aber die Fülle, die das ausfüllen soll, ist dann halt nicht da.
00:18:12
Speaker
Also dann baut man...
00:18:14
Speaker
strategisch ein erfolgreiches oder ein erfolgsversprechendes Business und hat auch tausend Strategien, die wirklich vielleicht auch dazu führen, dass ich sichtbarer werde.
00:18:23
Speaker
Wenn ich aber innerlich ein Thema mit Sichtbarkeit habe und gelernt habe, wenn ich zu sichtbar bin, ist das für mich gefährlich oder belastet jemand anderes, dann wird das sogar zu noch mehr Stress führen, weil ein Teil von mir möchte ja gar nicht sichtbar werden, weil er gelernt hat, das ist nicht gut für mich.
00:18:37
Speaker
Und deswegen ist es einfach entscheidend, dass auch in dieser ganzen Entwicklung
00:18:43
Speaker
egal ob es um das Thema Beziehungsaufbau, Businessaufbau, Coachingaufbau, was auch immer geht oder auch Beziehungsaufbau zum Klienten, dass wir da eben auch bei uns anfangen.
00:18:55
Speaker
Und das zu verstehen, hilft schon sehr doll,
00:18:58
Speaker
Und dann ist es natürlich auch wichtig zu verstehen, auch als Coach, wenn ein Klient oder eine Klientin vor einem sitzt, das, was sie erzählt über ihren Partner oder über die Partnerin oder wie auch immer, vor allen Dingen das, was sie so kritisiert,
00:19:15
Speaker
Das ist vor allen Dingen erstens etwas, was sie selber in ihrer Beziehung zu ihrer Mutter oder zu ihrem Vater erlebt hat.
00:19:22
Speaker
Das heißt, wenn man auch merkt, das ist schon fast so ein bisschen was kindlich Vorwurfsvolles, da sitzt dann jemand und sagt, ja, der ist eh nie da und immer wenn ich den brauche, dann hört der mir eh nicht zu und meine Gefühle, ja, die kann er sowieso nicht aushalten, das war dem schon immer zu viel.
00:19:38
Speaker
Dann hörst du am besten als Coach nicht, ah, okay, der Partner, der ist aber scheinbar ganz schön unempathisch,
00:19:44
Speaker
sondern das, was wir hören, ist, ah okay, das, was die Person gerade erlebt, die sich an uns wendet, sie erzählt gerade scheinbar über ihren Partner, das, was sie uns aber eigentlich erzählt, ist das, was sie als Kind in Kontakt mit ihrer Mutter oder ihrem Vater erlebt hat.
00:20:02
Speaker
Und wo die ganzen nicht gefühlten Emotionen von Wut, Enttäuschung, Trauer, Vorwurf, was auch immer,
00:20:09
Speaker
Schuld, Scham, Zurückhaltung, Anpassung, was auch immer damit verbunden ist, das erlebt sie jetzt wieder und jetzt heute, da sie das bewusst damit bekommen kann, hat sie den Eindruck, ah, jetzt verstehe ich, woran das liegt, mein Partner hört mir einfach nur nicht genug zu oder ach, mit meinen Emotionen ist der sowieso immer überfordert.
00:20:28
Speaker
Das, was wir hören, ist, Mama war nie da, Mama war mit meinen Emotionen immer überfordert, auf Mama konnte ich mich eh nie verlassen, für Mama war ich eh immer zu viel.
00:20:38
Speaker
Das ist das, was wir eigentlich raushören.
00:20:41
Speaker
Oder das Gleiche mit Papa als andere Möglichkeit, weil das sind die ersten beiden wichtigsten Kontaktpersonen, die ersten beiden großen Lieben, die wir in unserem Leben haben.
00:20:52
Speaker
Einmal gleichgeschlechtlich, einmal gegengeschlechtlich und das ist der Baustein für das, was wir über Beziehungen und über uns lernen.
00:20:59
Speaker
Und da das Kind aber natürlich sehr eingeschränkt ist in seinen Strategien, da ein gesundes Gespräch aufzubauen oder wenig Einfluss zu haben auf das, wie Mama damit umgeht oder Papa,
00:21:12
Speaker
baut es sich eben andere Strategien.
00:21:13
Speaker
Das bedeutet, es hält sich zum Beispiel eher zurück, statt die eigenen Bedürfnisse zu zeigen.
00:21:18
Speaker
Oder es wird sehr rebellig, weil das wenigstens Aufmerksamkeit verspricht und wenigstens die Wut der Eltern dann ein Kontaktbezugspunkt ist.
00:21:30
Speaker
Oder ich habe gelernt, dass ich traurig sein darf.
00:21:33
Speaker
Tränen sind noch in Ordnung, aber wütend eben nicht.
00:21:36
Speaker
Und so weiter.
00:21:37
Speaker
Das heißt, das hat das Kind gelernt.
00:21:39
Speaker
Wenn das nicht gelöst wird, dann bleibt dieses kindliche Muster und das Einzige, was wächst, ist halt der Körper und wir werden Erwachsener vom Alter und vom Körper war und so weiter.
00:21:49
Speaker
Aber diese kindliche Erfahrung bleibt unsere Hauptinformation, die wir in Bezug auf Beziehungen gelernt haben.
00:21:56
Speaker
Und damit lässt sich auch erklären, was du, Natascha, mit Reinszenierung meinst.
00:22:00
Speaker
Das bedeutet, ich werde zwangsläufig, weil das ja meine Erfahrung ist, das heißt, das ist mein Resonanzfeld, wie so eine Magnetfläche, ich werde genau das wieder anziehen, magnetisch, was ich als Beziehung gelernt habe.
00:22:14
Speaker
Das bedeutet, ich werde wieder etwas anziehen, was mir das Gefühl langfristig gibt von ich werde nicht gesehen, ich muss mich zurückhalten, meine Emotionen sind zu viel, weil, das habe ich damals erlebt und das Kind erlebt,
00:22:28
Speaker
versteht ja nicht, dass das nicht normal oder nicht gesund oder sonstiges ist.
00:22:32
Speaker
Das Kind erlebt ja nur das und das Kind erlebt die Eltern als Götter.
00:22:37
Speaker
Also zieht es das wieder in das Leben, weil das Bekannte wenigstens eine gewisse Form von Sicherheit vermittelt.
00:22:44
Speaker
Und dementsprechend wundert das dann nicht, dass diese Vorwürfe, die auf den Partner dann übertragen werden,
00:22:51
Speaker
eigentlich den Ursprung schon in den frühesten Kindheitserfahrungen angelegt wurden.
00:22:57
Speaker
Und dass wir auch da hinschauen müssen.
00:22:58
Speaker
Wenn wir dann ständig am Partner rumdoktern und sagen, ja, okay, dann sprich doch mal mit dem und guck mal, hier hast du ein Modell, wie du mit ihm sprechen kannst.
00:23:05
Speaker
Das ist toll, weil es dann ins Gespräch wenigstens kommt.
00:23:08
Speaker
Aber es ist halt nicht die Wurzel und es ist nicht der Ursprung.
00:23:12
Speaker
Und deswegen müssen wir da ansetzen.
00:23:15
Speaker
Und das erklärt auch, warum...
00:23:17
Speaker
bestimmte Dynamiken, die wir als toxisch bezeichnen würden oder wo wir denken, oh Gott, die arme Frau oder der arme Mann, dass die überhaupt zusammen sind, dass das so unfassbar beständige Beziehungen sind, die teilweise Jahre brauchen, dass sich daraus einer löst, wo man ja zum Beispiel, wenn Gewalt in Partnerschaften stattfindet oder Demütigung oder...
00:23:38
Speaker
Verachtung, emotionale Gewalt, Untreue, was auch immer, wo viele sagen würden, ja, aber da muss man ja rausgehen und wir brauchen mehr Angebote, um die Person aus den Beziehungen rauszuholen.
00:23:50
Speaker
Ja, meine, also meine Erfahrung ist, das funktioniert nicht, solange das innerlich nicht gelöst ist, weil wenn zum Beispiel das
00:23:58
Speaker
die Frau oder auch der Mann ein geschlagenes Kind war, also real geschlagen, körperlich oder emotional, dann ist einfach die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass dieses Kind gelernt hat, Gewalt ist Kontakt, Wut ist Kontakt, Ohnmacht ist Kontakt.
00:24:13
Speaker
Das ist das, was auf der Festplatte ist.
00:24:15
Speaker
Also sucht sich diese Festplatte wieder diese Erfahrung, so schade das ist.
00:24:22
Speaker
Aber ich erlebe wieder, okay, ich werde emotional oder körperlich geschlagen, ich werde gedemütigt, ich bin in der Ohnmachtsposition.
00:24:30
Speaker
Das ist mein Zuhause, was Beziehungen angeht, weil das habe ich so gelernt.
00:24:34
Speaker
Jetzt einfach die Person aus dieser Beziehungsdynamik rauszuholen,
00:24:39
Speaker
ist eine Oberflächenbehandlung, weil das Ursprungsthema nicht gelöst ist.
00:24:44
Speaker
Deswegen gehen auch so viele Personen, wenn man sich Statistiken mal anschaut, sehr schnell wieder in die alte Beziehung zurück, obwohl es diese Hilfsangebote gibt, weil das ist mein sicherer Hafen, das ist wenigstens Kontakt, das ist wenigstens Beziehung und das ist das, was ich kenne.
00:24:59
Speaker
Das neue Unbekannte ist dann sogar häufig für die Personen, die lange Zeit in diesen ungesunden Beziehungsmustern waren,
00:25:06
Speaker
kennen vielleicht auch manche selber, die auch zuhören, wird dann eher als langweilig, monoton, nicht so aufregend erlebt, da ist dann so ein Gefühl von, ah ja, aber irgendwie ist da der Funke nicht, also das hat irgendwie nicht gefunkt oder irgendwie stimmt die Chemie nicht.
00:25:22
Speaker
weil das System gelernt hat, nur wenn ich permanent in Stress bin, nur wenn ich Angst habe, nur wenn ich mir der Beziehung nicht sicher sein kann, dann habe ich das Gefühl, liebe ich den anderen.
00:25:33
Speaker
Und dann ist das gerade die Beziehung, die ich erlebt habe.
00:25:36
Speaker
Während es eigentlich viel gesünder wäre, diese recht langweilige, monotone Partnerschaft zu haben, weil die bedeutet, ich bin sicher, ich habe nicht ständig Bauchschmerzen, ich habe nicht ständig Übelkeitsattacken, ich bin nicht ständig in der Unsicherheit, will mein Partner mich noch oder nicht.
00:25:49
Speaker
Wenn ich das aber nicht über Beziehung gelernt habe, dann kann mein System das nicht aushalten und dann kann der Wunsch danach noch so groß sein, wenn das Ursprungsthema nicht gelöst ist, das Nervensystem nicht erfährt, diese sichere Bindung ist wirklich sicher und nicht voller unbemerkter Gefahren, dann wird sich das Thema nicht lösen und deswegen müssen wir an die Wurzel und die Wurzel ist immer in den kindlichen Beziehungserfahrungen mit den wichtigsten Bezugspersonen von Mama und Papa.

Innere Probleme als Magneten für äußere Erfahrungen

00:26:17
Speaker
Ich hoffe, das war jetzt...
00:26:19
Speaker
Ja, gut erklärt, sage ich mal.
00:26:23
Speaker
Ja, doch richtig gut erklärt.
00:26:25
Speaker
Und auch da wieder dasselbe gilt auch für Unzufriedenheit im Job oder also wenn wir zum Beispiel Klienten haben, die kommen zu uns.
00:26:38
Speaker
Und die sind irgendwie total unglücklich und unerfüllt mit ihrem Beruf.
00:26:43
Speaker
Die landen immer wieder, selbst wenn sie es mal geschafft haben zu kündigen, in einem Job, wo der Chef irgendwie übergriffig ist oder wo die Kollegen mobben oder was auch immer.
00:26:58
Speaker
Auch da, ne?
00:27:00
Speaker
Wenn wir Menschen dabei begleiten wollen, ihre Berufung zu finden oder einen Job zu finden, der sie erfüllt, mit dem sie sich gut fühlen, dann müssen wir erstmal dahin schauen und verstehen, dass sich auch bestimmte Muster immer und immer wieder auch im Arbeitskontext zeigen können und dass es dann eben manchmal auch keinen Sinn macht, so wie einfach
00:27:24
Speaker
ich sag mal, die Beziehung zu verlassen, ohne an diesen Ursprungsthemen zu arbeiten und dann in der nächsten Beziehung wieder ähnliche Erfahrungen zu machen oder wieder zum Partner zurückzukommen.
00:27:34
Speaker
So ist es eben auch mit dem Job, dass wir einfach verstehen dürfen, selbst wenn wir zum Beispiel als Coaches, wir kennen das alle,
00:27:42
Speaker
Wenn wir uns als Coach selbstständig machen wollen und vorher vielleicht auch ein destruktives Beziehungsmuster mit Arbeit hatten, dann kann es sein, dass wir das auch in unserer Selbstständigkeit wiederholen, dass sie entweder gar nicht funktioniert oder dass sie irgendwie funktioniert, aber sich ähnliche Muster wieder zeigen.
00:28:01
Speaker
Und deswegen ist die innere Arbeit immer gleichzeitig auch unfassbar wichtig, weil die Wahrscheinlichkeit, wenn wir den Job, der uns unzufrieden macht und den Chef, der uns scheiße behandelt, verlassen, ist zu einer hohen Wahrscheinlichkeit sein kann, dass das wieder passiert, wenn da nicht hingeschaut wird, was führt eigentlich zu den Entscheidungen, die ich treffe, auch für einen Job oder für einen Beruf.
00:28:28
Speaker
Und ja, was treibt mich da eigentlich immer wieder an?
00:28:32
Speaker
Weil das auch da sind subtile Entscheidungen, warum finden wir genau den Beruf attraktiv?
00:28:40
Speaker
Warum möchten wir genau das machen und warum gehen wir dann immer wieder in diesen Kontext?
00:28:48
Speaker
Also auch da einfach super wichtig.
00:28:51
Speaker
Da sieht man auch hier wieder, wie sich das bestätigt, dass wir eigentlich bei allen Themen, wo Menschen sich Unterstützung durch Coaches suchen, ein Grundwissen über Entwicklungs- und Bindungspsychologie und wenn nicht sogar ein vertieftes Wissen auch haben müssen und auch zum Thema Beziehungsdynamiken.
00:29:15
Speaker
weil die sich eigentlich in all diesen Feldern wiederholen.
00:29:18
Speaker
Auch zum Beispiel beim Thema Essen.
00:29:21
Speaker
Ich kenne das noch aus meiner Zeit der Essstörung und der Abnehmenversuche.
00:29:28
Speaker
Oder wenn wir Frauen dabei begleiten, dann ist es eigentlich egal, ob ich mich für eine Low-Carb-Diät entscheide oder eine Shake-Diät entscheide oder ob ich Intervallfasten mache.
00:29:42
Speaker
Es spielt sich darin immer wieder ein,
00:29:45
Speaker
Muster aus.
00:29:46
Speaker
Ich muss mir Lebensenergie entziehen.
00:29:49
Speaker
Ich darf nicht satt sein, um mich richtig zu fühlen.
00:29:53
Speaker
Da ist ganz, ganz häufig eben auch wieder ein Mutterthema drin, also ein Versorgungsthema einfach auch drin.
00:30:00
Speaker
Und deswegen funktioniert dann so gut wie nichts nachhaltig.
00:30:04
Speaker
Und selbst wenn wir dann hinschauen mit diesen ganzen, ich sag mal, Pillen und Medikamenten und Fettabsaugungen und
00:30:12
Speaker
Abnehmenspritzen, ja, auch darin zeigt sich dann immer wieder die Dynamik, dass man dann wie süchtig wird von der Abnehmenspritze und es auch angeboten kriegt von den Ärzten, das dann aus der Verzweiflung nimmt und sich eigentlich wieder in eine Dynamik mit sich selbst und dem Körper und am Ende des Tages auch mit den behandelnden Ärzten begibt, die sehr den Grunderfahrungen mit Mama und Papa ähneln können.
00:30:38
Speaker
Ja, absolut und
00:30:41
Speaker
Ich glaube, dass so eine Metapher, die man bei all dem ganz gut nutzen kann, ist, also ich habe zwei im Kopf, aber ich nehme einfach mal die gängigste.
00:30:50
Speaker
Das ist das sogenannte Schlüssel-Schloss-Prinzip oder Schlüssel-Loch-Prinzip, wie auch immer.
00:30:56
Speaker
Aber wir nehmen mal Schlüssel und ein Schloss.
00:30:59
Speaker
Und man muss sich das so vorstellen, wenn ich jetzt zum Beispiel in der Phase der...
00:31:06
Speaker
Versorgung einen extremen Mangel erlebt habe, dann ist der Schlüssel, den ich aus dieser Phase mitgenommen habe, Mangel.
00:31:14
Speaker
Und jetzt stelle ich mir vor, ich habe da zwei verschiedene Schlösser.
00:31:17
Speaker
Das eine Schloss ist zum Beispiel eine Beziehung, die egal ob im beruflichen Kontext, im Ernährungskontext, im partnerschaftlichen Kontext, wie auch immer, der Fülle verspricht im Sinne von, okay, da ist ein gesunder Ausgleich, da gebe ich was rein und bekomme auf der anderen Seite das auch Ausgleichen wieder heraus.
00:31:36
Speaker
Da fühle ich mich gut versorgt, bin aber auch bereit, selber was reinzugeben.
00:31:40
Speaker
Das wäre das eine Schloss.
00:31:42
Speaker
Da steht Fülle drauf.
00:31:44
Speaker
Das andere Schloss wäre das Schloss, da steht Mangel drauf.
00:31:47
Speaker
Das bedeutet, ich gehe zum Beispiel in eine berufliche Situation, wo ich ständig unbezahlte Überstunden mache, wo ich weiß, ich bin der Depp des Dienstes.
00:31:56
Speaker
Also wenn irgendwer ausfällt oder irgendwas liegen bleibt, dann werden sich die Menschen an mich wenden und ich mache das dann auch.
00:32:01
Speaker
In der Partnerschaft habe ich das Gefühl, immer mehr reinzugeben als der andere, gar nicht gesehen zu werden,
00:32:07
Speaker
körperlich oder emotional gar nicht versorgt zu sein, das wäre das andere Schloss und da steht Mangel drauf.
00:32:14
Speaker
Ich kann jetzt natürlich versuchen, das Mangelschloss einfach wegzunehmen.
00:32:19
Speaker
Das wäre, wenn ich mich jetzt zum Beispiel einfach trenne oder so.
00:32:23
Speaker
Trotzdem, wenn ich jetzt versuche, mit meinem Mangelschlüssel in das Fülle-Schloss aufzuschließen, das wird nicht funktionieren, weil es passt nicht zusammen.
00:32:34
Speaker
Das bedeutet, ich werde immer weiter nach weiteren Schlössern suchen und das Einzige, was passen wird, wird das Mangelschloss sein, weil dazu habe ich den passenden Schlüssel.
00:32:43
Speaker
Und das, was wir versuchen, wenn wir an der Wurzel ansetzen, an der Ursache ansetzen, ist, diesen verlorenen Schlüssel von Fülle wiederzufinden, innerlich, damit ich wieder einen passenden Schlüssel habe, um dann auch im Außen, im beruflichen, im partnerschaftlichen, im Beziehungskontext zu meinem Körper, wieder den passenden Schlüssel zu dem Fülle-Schloss auch zu finden.
00:33:05
Speaker
Ansonsten verschwende ich meine Zeit, weil ich versuche dann ganz viel, indem ich meine Umgebung ändere, indem ich meinen Partner ändere,
00:33:12
Speaker
indem ich mein Äußeres ändere, was auch immer, aber wenn der innere Schlüssel immer nur Mangel hat, dann werde ich im Außen keine Fülle bekommen können.
00:33:20
Speaker
Genau das Gleiche mit anderen Entwicklungsstufen.
00:33:23
Speaker
Wenn ich in meiner Phase der Autonomie oder der Macht immer in einer Ohnmachtssituation war, das bedeutet mich...
00:33:29
Speaker
mich maximal angepasst habe, maximal zurückgehalten habe, maximal unterdrückt wurde, entweder real körperlich oder eben auch durch emotionale Aussagen, durch böse Blicke, durch Strafe, durch Ignoranz, durch was auch immer, dann hat mein System gelernt, okay,
00:33:46
Speaker
Meine Rolle in dieser Welt und in Beziehungen ist Ohnmacht.
00:33:50
Speaker
Das heißt, ich habe einen Ohnmachtsschlüssel.
00:33:52
Speaker
Wenn ich jetzt zwei Schlösser habe, auf dem einen Schloss steht Freiheit, Autonomie, Ausdruck und auf dem anderen steht Ohnmacht, Unterdrückung, Schwere,
00:34:04
Speaker
dann habe ich nur den passenden Schlüssel für die Demütigung, für die Schwere und für die Ohnmacht.
00:34:09
Speaker
Und deswegen werde ich das immer anziehen.
00:34:11
Speaker
Das kann man sich vorstellen wie ein inneres Magnetfeld.
00:34:14
Speaker
Und wenn auf meinem Magnetfeld, stell dir vor, da wären so magnetische Punkte drauf und auf den magnetischen Punkten steht jetzt Ohnmacht, Unterdrückung, Schwere, Angst, Hass, was auch immer.
00:34:30
Speaker
dann können noch so viele leichte, schöne, unabhängige, freie Angebote um mich herum sein, aber ich habe halt kein Magnetfeld dafür.
00:34:38
Speaker
Das heißt, das stößt sich gegenseitig ab.
00:34:41
Speaker
Während ich das passende Magnetfeld dafür habe, wenn um mich herum Schwere, Leid, Ohnmacht, Aggression, Abwertung, Demütigung, Mobbing, wie auch immer um mich herum sind, dann ist es wie ein magnetisches Feld, was sich daran anzieht.
00:34:54
Speaker
Und es geht hier gar nicht um Schuld, es geht einfach nur darum, dass das, was innerlich angelegt ist, sich äußerlich abbildet.
00:35:00
Speaker
Das bedeutet, wir können zwar im Außen ganz viel ändern, aber wie gerade schon gesagt, selbst wenn wir im Außen alles auf Fülle umprogrammieren, wenn ich dazu kein passendes Resonanzfeld, kein passendes Resonanzfeld,
00:35:10
Speaker
... Magnetfeld habe, wie bei Batterien zum Beispiel oder bei Magneten grundsätzlich, dann stößt sich das ab.
00:35:16
Speaker
Ich werde es trotzdem nicht anziehen.
00:35:18
Speaker
Dann werde ich mich im Zweifelsfall sogar noch mangelhafter fühlen, weil ich merke, trotz der ganzen Fülle, die um mich herum ist, fühle ich das trotzdem nicht.
00:35:25
Speaker
Deswegen geht der Weg nur darüber, bei sich selber oder dann eben auch mit der Klientin oder dem Klienten im eigenen inneren Magnetfeld anzusetzen, die Ursachen, Erfahrungen anzuschauen und was Heilendes reinzugeben,
00:35:39
Speaker
die dazu geführt haben, dass ich nur diese Mangelschlüssel, den Ohnmachtsschlüssel, den Versagenschlüssel, den Misstrauenschlüssel, sage ich mal, mitbekommen habe, da zu schauen, was hat dazu geführt und dann ergänzend zu schauen, was braucht denn jetzt der Körper, was braucht das Nervensystem,
00:35:55
Speaker
Was braucht der Mensch mir gegenüber für eine Beziehungserfahrung, damit dieser Schlüssel von Fülle, von Vertrauen, von Autonomie und Freiheit und von Leistung und Schöpferkraft überhaupt wieder ins System kommen und dann wird es auch automatisch mehr und mehr das im Außen anziehen.
00:36:13
Speaker
Und das ist so gesehen der entscheidende Punkt, auch in Beziehungen, weshalb wir immer bei der Person selber ansetzen müssen.
00:36:20
Speaker
Und eigentlich diese Zweierpaar-Coachings und Beziehungstherapien schon cool sind, wenn beide bei sich ansetzen.
00:36:29
Speaker
Und dann kann man es auf die Zweierdynamik natürlich übertragen, weil wenn ich erkenne,
00:36:34
Speaker
ah krass, ich will immer nur so viel von dir, weil ich fühle mich so leer seit meiner Kindheit eigentlich schon, weil ich immer das Gefühl hatte, nicht gesehen worden zu sein.
00:36:43
Speaker
Und der andere sagt, ah krass und ich fühle mich davon einfach so überfordert, weil ich musste eigentlich immer dafür sorgen, dass es allen um mich herum gut ging.
00:36:50
Speaker
Und wenn ich jetzt mitbekomme, ich gebe ja auch schon wieder zu wenig, dann bin ich innerlich...
00:36:55
Speaker
total in meinem Panikmodus, den ich als Kind aufgebaut habe, dann kann das natürlich sehr verbindend sein und dann können beide gemeinsam einen Weg finden, wie kann ich meine Bedürfnisse mitteilen, ohne dir das Gefühl zu geben, du versagst gerade und der andere kann sagen, wie kann ich dir gerade eine Grenze aufzeigen, ohne dass du das Gefühl hast, du verdienst einfach nichts Besseres als den Mangel und dann kann es sehr erfüllend werden und dann kann sich eine Beziehung weiterentwickeln.
00:37:20
Speaker
Wenn aber diese Innenschau auch in der Zweierdynamik nicht passiert, dann haben wir halt eine enorme Gefahr der Projektion.
00:37:27
Speaker
Dann übertrage ich halt meine eigenen Beziehungserfahrungen auf den Partner und sage, ja, du siehst mich gar nicht, du nimmst mich gar nicht ernst und ich kriege bei dir überhaupt nicht, was ich brauche.
00:37:37
Speaker
Der andere spiegelt dann, du willst voll viel, ich gebe doch schon super viel rein, du bist super undankbar und egal, was ich mache, es ist eh immer falsch.
00:37:44
Speaker
Und dann ist man die ganze Zeit an der Oberfläche und dann versucht man es vielleicht in den Rahmen von...
00:37:49
Speaker
Ja, von gewaltfreier Kommunikation, wie du es eben als Beispiel genannt hast, reinzudrücken und dann versuche ich dem anderen halt freundlich mitzuteilen, dass er eigentlich mich total unterversorgt.
00:37:59
Speaker
Es ändert aber nichts, weil die Ursachenthemen nicht angeguckt werden und beide werden, insbesondere weil sie sich so viel Mühe geben, umso mehr das Gefühl von Resignation haben, das Gefühl haben von...
00:38:10
Speaker
ja, es ist eigentlich eh egal, jetzt reden wir schon vernünftig, jetzt gehen wir schon zur Therapie, jetzt lernen wir schon Kommunikationstechniken und trotzdem wird dieses Gefühl einfach nicht besser und weil wir jetzt so viel versucht haben und es wird trotzdem nicht besser, kann es dann ja eigentlich nur noch der richtige Weg sein zu gehen und das kostet einfach sehr, sehr viele Beziehungen, weil eigentlich nie wirklich dahin geguckt wurde und auch nie wirklich dahin geführt wurde durch Coachings und Therapieformen, dahin zu schauen, wo das eigentlich entstanden ist und das erstmal in sich zu lösen und
00:38:40
Speaker
bevor ich dann in die Zweierbeziehung gehe und es als Zweierteam so gesehen sich wieder matchen kann.
00:38:45
Speaker
Also beide programmieren sich so gesehen ein bisschen um und dann passt auch dieses neue Schloss mit dem neuen Schlüssel wieder auf einer höheren und besser funktionierenden, erfüllenderen Ebene zusammen.

Bewusstsein der Coaches über eigene ungelöste Probleme

00:38:58
Speaker
So wäre jetzt das Beispiel oder die Metapher, die ich ganz gut dafür finde.
00:39:04
Speaker
Ja, richtig gut.
00:39:05
Speaker
Und nochmal als Erinnerung, wir haben das zwar ausführlich besprochen in der letzten Podcast-Folge zum Thema Projektion und Übertragung.
00:39:14
Speaker
Das ist dann natürlich ganz drin, was Lena gerade beschrieben hat.
00:39:17
Speaker
So dieses, du gibst mir nicht genug oder ich bin immer für deine Bedürfnisse verantwortlich.
00:39:22
Speaker
Das ist dann auch so eine Übertragung, die sich so gegenseitig die Bälle zuspielt sozusagen.
00:39:27
Speaker
Und das haben wir natürlich auch im Coaching, in der Beziehung zu unseren Klienten.
00:39:32
Speaker
Und
00:39:34
Speaker
Deshalb ist es da so wichtig, auch zu schauen, wenn wir zum Beispiel als Coach ein Feedback von unseren Klienten bekommen, wie sowas wie, ich habe das Gefühl, du bist irgendwie nicht genug für mich da oder ich hätte irgendwie erwartet, dass du dich öfters bei mir meldest, so aus Coachie-Sicht.
00:39:55
Speaker
Dann darf ich natürlich immer reinschauen und gucken, also ist das wirklich eine...
00:40:00
Speaker
reale, konstruktive Kritik, weil natürlich können wir auch Fehler machen als Coaches, ja, oder unsere Angebote verbessern, oder ist das vielleicht in dem Moment wirklich das Mangelthema der Kundin, wo sie, wo ihr inneres Kind uns dann zum Beispiel mit Mama verwechselt und mit dieser Hoffnung, dass hier werde ich jetzt gerettet, da werde ich jetzt grenzenlos versorgt mit dem, was ich brauche und dann können wir natürlich hier
00:40:27
Speaker
beobachten, gibt es dann eine Gegenübertragung von unserer Seite, zum Beispiel dieses dann so, nö, da bin ich nicht viel verantwortlich und vielleicht auch ein bisschen eine Wut oder eine Aggression, die dann hochkommt, so eine Abgrenzungsenergie oder kann ich in dem Moment ruhig bleiben, reguliert bleiben und mit der Klientin da reingehen und mal schauen, ob da vielleicht noch was Tieferes drunter liegt.
00:40:55
Speaker
Und dann ist es nämlich eine Gelegenheit,
00:40:57
Speaker
Da zeigt sich quasi wie so die Tür zu diesem Ursprungsmuster oder dieser Ursprungsverletzung sozusagen, wo wir halt genau dann eigentlich Durchbrüche kreieren, wenn das passiert.
00:41:13
Speaker
Und wenn wir da eben dann auch gekonnt drauf reagieren.
00:41:19
Speaker
Und deswegen ist es unfassbar wichtig, dass wir da tiefgreifend genug für ausgebildet sind, um
00:41:25
Speaker
dass wir diese Dynamiken einfach bewusst haben, dass wir selbst auch in den Coaching-Ausbildungen und auch als Coach, das ist der Berufsethos da, an sich selbst auch immer weiter zu arbeiten und einfach für sich da auch Sachen in Lösung zu bringen, wo wir selber noch Themen haben.
00:41:47
Speaker
nicht nur einfach sich besser regulieren zu lernen als Coach, sondern wirklich auch in der Tiefe zu gucken, was wird da berührt, was wird da bei mir wach an Schattenthemen oder an Urwunden und da auch immer weiter dran zu arbeiten.
00:42:00
Speaker
Also das ist einfach unglaublich wichtig.
00:42:03
Speaker
Das heißt nicht, dass wir das alles gelöst haben müssen.
00:42:05
Speaker
Es reicht, wenn wir da einfach immer ein paar Schritte weiter sind als die Menschen, die wir begleiten.
00:42:11
Speaker
Und trotzdem sind wir immer im Prozess und da kommen wir auch an den Punkt hin,
00:42:17
Speaker
wo wir uns die Frage stellen dürfen, verkörpere ich dann am Ende des Tages auch Transformation?
00:42:22
Speaker
Also lebe ich das auch so?
00:42:25
Speaker
Bin ich bereit, da auch hinzuschauen?
00:42:29
Speaker
Entscheide ich mich vielleicht zum Beispiel auch immer wieder einfach nur für Ausbildungen, die an der Oberfläche kratzen und für Coaches, die mit mir nicht wirklich tief genug tauchen, um an meine Themen ranzugehen?
00:42:41
Speaker
Habe ich da vielleicht auch ein Muster, immer an der Oberfläche zu bleiben?
00:42:46
Speaker
habe ich den Mut auch in Räume zu gehen, wo ich wirklich tiefe Selbsterfahrungen mache, wo es eben nicht dieses, ich sage mal ganz vorsichtig, aber doch irgendwie auch ein bisschen spitz, die spirituelle Beschäftigungstherapie ist, die sich einfach nur gut anfühlt, weil wir irgendwie uns auf der Oberfläche mit bestimmten Themen beschäftigen.
00:43:14
Speaker
ein bisschen journalen, ein bisschen, weiß ich nicht, schöne Orakelkarten legen und dann einfach nie tief genug auch an die Gefühle kommen, die vielleicht unangenehm sind, dann darf ich, glaube ich, nochmal überdenken, wie ich da in Zukunft mit weitermachen möchte, weil das natürlich ausschlaggebend oder Wirkung einfach auch auf die Arbeit hat, die ich am Ende des Tages mache.
00:43:41
Speaker
Du hattest letztens so ein schönes Bild dazu, Lena, dass wir können halt nicht erwarten, wenn wir mit jemandem in 30 Meter Tiefe tauchen wollen, um da was zu lösen, den da alleine runterzuschicken, weil wir selber noch nie da waren, ist halt irgendwie ein bisschen schwierig.
00:43:55
Speaker
Ja, sehe ich auch so.
00:43:57
Speaker
Und ich würde gerne noch eine Sache zu dem sagen, was du gerade gesagt hast, weil du sagtest, der Coach muss ein bisschen weiter sein in diesem Thema als der Klient.
00:44:07
Speaker
Und ich würde da grundsätzlich zustimmen,
00:44:09
Speaker
ich glaube, das Wort, was vielleicht sogar noch das ein bisschen besser beschreiben könnte, ist, bewusster zu sein.
00:44:15
Speaker
Also das bedeutet nicht, dass der Coach die Themen ja alle gelöst haben muss, sondern es geht darum, der Coach sollte ein bisschen bewusster sein.
00:44:22
Speaker
Ich gebe vielleicht ein kurzes Beispiel, was auch perfekt zu dem passt, was du gerade mit Übertragung, Gegenübertragung gesagt hast.
00:44:29
Speaker
Und da ging es tatsächlich um einen Klienten, der auch mit dem Beziehungsthema, also es ist ja da, wo ich
00:44:34
Speaker
gerade auch noch arbeite, wo es sehr, sehr viel um das Thema Beziehung geht und auch Beziehungsabbrüche und so weiter.
00:44:40
Speaker
Und die Klienten haben da eine nähere Begleitung auch über einen Messenger und können sich halt melden, wenn sie Fragen haben.
00:44:49
Speaker
Und ein Thema, was sich von Anfang an so ein bisschen durchgezogen hat, war einfach das Thema Kommunikation, weil da immer so ein bisschen was passiv-aggressives mit drin war.
00:44:56
Speaker
Und der Wunsch des Klienten war, das ein bisschen mehr zu trainieren.
00:44:59
Speaker
Also hat er von mir Übungsaufgaben bekommen.
00:45:02
Speaker
die er dann reingeschickt habe und meine Aufgabe war, das dann zu korrigieren.
00:45:07
Speaker
Und es gab dann eine Situation, wo ich, ich glaube, zwei Stunden darauf nicht geantwortet habe und dann kam so ungefähr nach drei oder vier Stunden die Nachricht,
00:45:19
Speaker
Wann kriege ich denn darauf jetzt mal eine Antwort?
00:45:21
Speaker
Vier Fragezeichen.
00:45:23
Speaker
Und ich maximal getriggert.
00:45:25
Speaker
Also erstmal, um zu erklären, Übertragung.
00:45:30
Speaker
Der Klient hat mit hoher Wahrscheinlichkeit, ich möchte jetzt nicht zu tief ins Detail gehen, aber der Klient hat mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Kindheit erlebt, ich kriege nicht, was ich brauche, ich bin nicht wichtig, ich werde nicht gesehen.
00:45:42
Speaker
Und hat das in dem Moment als bestätigt erfahren, als er in diesem Moment, wo die Emotionen aufkamen, von mir nicht rechtzeitig die Korregulation in gewisser Weise bekommen hat.
00:45:54
Speaker
Also die Rückmeldung, die Bestätigung, was auch immer.
00:45:57
Speaker
Das bedeutet, ich bin in dem Moment zu einem Muttersymbol geworden.
00:46:01
Speaker
Von warum meldet die sich denn jetzt nicht?
00:46:02
Speaker
Also es ist ein kindliches Muster.
00:46:04
Speaker
Ich brauche das jetzt, ich brauche das sofort.
00:46:06
Speaker
Warum dauert das so lange?
00:46:07
Speaker
Also eigentlich was Kindliches.
00:46:09
Speaker
Ähm,
00:46:10
Speaker
Gegenübertragung, ich dachte mir so, das ist jetzt nicht dein Ernst.
00:46:15
Speaker
Also ich war richtig sauer.
00:46:16
Speaker
Dann ging in mir los, wie undankbar ist das bitte?
00:46:20
Speaker
Wir machen schon Zusatzleistungen und jetzt kriege ich hier so eine Nachricht.
00:46:23
Speaker
Das ging dann in mir los und hätte ich das nicht innerlich mehr und mehr verstanden durch das, was ich auch schon gemacht habe, ich glaube, ich hätte etwas Zickiges geschrieben, wenn ich ehrlich bin.
00:46:34
Speaker
Ich war richtig genervt in dem Moment.
00:46:37
Speaker
Und dann habe ich gemerkt, okay,
00:46:39
Speaker
Da wird jetzt mein Thema angeregt von, okay, egal was ich reingebe, es hat wieder nicht gereicht.
00:46:44
Speaker
Es ist undankbar in meiner Wahrnehmung gewesen, was gar nicht unbedingt stimmt, weil er hat sich auch schon oft für Dinge bedankt.
00:46:49
Speaker
Aber in dem Moment habe ich das so empfunden.
00:46:51
Speaker
Also dieses Ursprungsmangelthema von, es hat wieder nicht gereicht, es war wieder nicht genug, ist in mir angesprungen und habe ich in dem Kontakt mit ihm wieder erlebt.
00:47:01
Speaker
Dadurch, dass ich das...
00:47:03
Speaker
in dem Moment bewusst wahrnehmen konnte, waren meine Emotionen trotzdem dazu da.
00:47:08
Speaker
Und ich konnte sie dann aber regulieren und habe mich dann gefragt, okay, wie kann ich die Situation gerade nutzen für uns beide, dass es nicht eine trennende Erfahrung wird.
00:47:20
Speaker
Und ehrlich gesagt war dann einfach die Lösungsidee.
00:47:24
Speaker
Ich habe dann geschrieben,
00:47:26
Speaker
dass ich mir das noch angucke und dass er eine neue Aufgabe von mir bekommt, nämlich, dass er diese Nachricht, die er mir geschrieben hat, vielleicht auch nochmal in einer anderen Kommunikationsform rüberbringt.
00:47:40
Speaker
Und dann haben wir danach in einem Coaching nochmal darüber gesprochen, wie ging es Ihnen damit, wie führte ich mich damit und dann ließ sich das gut auflösen.
00:47:46
Speaker
Ich glaube, wäre ich aber zu zickig reingegangen, und ich wäre wahrscheinlich zickig gewesen, hätte das natürlich die Beziehungsqualität total erschüttert, weil er hätte erlebt, okay, ich darf mich nicht ausdrücken, oh Gott, ich habe zu viel gesagt, ich bin falsch, ich halte mich besser zurück, ich bin undankbar, so wäre in den Schuldkomplex gegangen.
00:48:04
Speaker
Und ich hätte das natürlich nicht verstanden, dass das eigentlich gerade mein inneres Thema ist, was da wieder angesprungen ist.
00:48:11
Speaker
Und sobald ich das bewusst hatte, und da kommen wir zu dem Punkt,
00:48:14
Speaker
Der Coach sollte ein bisschen bewusster in diesem spezifischen Thema sein.
00:48:18
Speaker
Sobald mir bewusst wurde, welches Thema angeregt wurde, konnte ich viel rationaler darauf schauen und habe es gar nicht mehr so persönlich genommen, dass es jetzt nicht ist, dass ich gerade schlecht bin oder ich zu wenig gebe, sondern dass es in dem Moment einfach eine Emotion war, die sich ausgedrückt hat und in dem Moment eben ich die Projektionsfläche und die Übertragungsfläche als Coach war für die kindlichen Muster.
00:48:39
Speaker
Und dann kann man das perfekt aufgreifen und damit weiterzuarbeiten.
00:48:43
Speaker
Und dann hat man eine tiefere Ebene für sich und für das Coaching erreicht.
00:48:48
Speaker
Aber dafür braucht es eben das Verständnis darüber, was wirkt da eigentlich gerade.
00:48:52
Speaker
Deswegen auch wirklich nochmal die Empfehlung, sich die Podcast-Folge zum Thema Übertragung, Projektion, Gegenübertragung anzuhören.
00:48:59
Speaker
Die Begriffe klingen für viele erstmal so ein bisschen, ja...
00:49:03
Speaker
Ich weiß nicht, also ich bin ja nicht so der Begriffstyp und wenn ich das hören würde, hätte ich da erstmal nicht so viel Lust drauf, da reinzuhören, weil das ja sehr fachliche Begriffe sind, aber das, was es in der Realität und in der Beziehungsdynamik bedeutet, ist einfach unfassbar spannend und super wichtig, deswegen hier nochmal die Empfehlung.
00:49:19
Speaker
Dafür, und genau, das ist vielleicht nochmal ein anschauliches Beispiel, wie sich dann auch in der Coach-Coachy-Beziehung diese kindlichen Beziehungsthemen, wir haben zum Beispiel jetzt in dem Fall, man nennt das Kollision, also das ist dieses Schlüssel-Schloss-Prinzip, das Thema, um das wir uns gekreist haben, mein Klient und ich in dem Moment, war das Thema Versorgung.
00:49:41
Speaker
Also er hat das Gefühl, zu wenig zu bekommen oder er kriegt nicht das, was er gerade braucht, er ist zu wenig versorgt.
00:49:47
Speaker
Ich auf der anderen Seite bin in meinen Mangel reingekommen mit dem Gefühl von, ah, jetzt hat das wieder nicht gereicht, ah ja, war klar, egal wie viel ich reingebe, das wird ja sowieso nicht gesehen.
00:49:55
Speaker
Das heißt, wir haben uns um das Thema Versorgung gekreist und dadurch, dass wir das ganz gut zusammen auflösen konnten, haben wir eine ergänzende Erfahrung in diesem Thema gemacht.
00:50:05
Speaker
Aber es kann natürlich auch sein, dass man als Coach mit dem Klient eine Thematik mit Vertrauen hat.
00:50:11
Speaker
Also dass der Klient alles erstmal hinterfragt.
00:50:16
Speaker
Erstmal fragt, ja, aber woher weißt du das denn und wo steht denn, dass das stimmt und gibt es auch dazu Studien und gibt es dazu wissenschaftliche Forschungsergebnisse.
00:50:24
Speaker
Das sind einfach unterschiedliche Themen.
00:50:27
Speaker
Thematiken, die dann anspringen und in diesem Fall wäre es zum Beispiel das Thema Vertrauen, was da erstmal, wo man sich kreist.
00:50:34
Speaker
Wenn jetzt der Coach ein fehlendes Vertrauen in sich hat, springt dann häufig sowas an wie, ja, hey, warum kritisiert der mich die ganze Zeit?
00:50:41
Speaker
Warum vertraut der mir denn gar nicht?
00:50:42
Speaker
Das weiß ich doch überhaupt nicht.
00:50:43
Speaker
Vielleicht sollte ich doch nicht damit arbeiten.
00:50:45
Speaker
Ja, wenn er mir nicht vertraut, dann braucht er auch gar nicht hinzukommen.
00:50:48
Speaker
Und das sind genau diese Schwellenpunkte, wo sich entscheidet, kann ich durch Bewusstsein den Klienten
00:50:54
Speaker
Alleine in dieser Zweierdynamik schon aus diesem alten Muster raushebeln oder begebe ich mich aufgrund meiner eigenen Verletzungen selber mit in diese Dynamik und wir verstärken beide gegenseitig die ursprungsverletzenden, also die verletzenden Ursprungserfahrungen, was das Thema Beziehung ist.
00:51:10
Speaker
Vertrauen oder auch Versorgung angeht.
00:51:13
Speaker
Und so geht es bei den anderen Themen eben weiter.
00:51:15
Speaker
Also das Thema Macht oder Ohnmacht kann sich auch mit reinspielen, wenn beispielsweise der Coach, der Therapeut, der Arzt, der Berater eine enorme Machtposition einnimmt und den Klienten immer wieder mit seiner Machtposition in eine Ohnmachtsposition drängt.
00:51:30
Speaker
Oder andersrum, wenn der Klient unbewusst plötzlich
00:51:33
Speaker
den Prozess anleiten möchte oder sabotiert oder anfängt zu sagen, warum bestimmte Dinge nicht stimmen.
00:51:38
Speaker
Also die Macht sich unbewusst auf den Klienten überträgt und somit die Rollen sich vertauschen.
00:51:44
Speaker
Oder eben beim Thema Leistung, wenn auf der einen oder anderen Seite das Gefühl sehr stark da ist von, jetzt muss ich noch mehr reingeben, jetzt muss ich noch mehr tun, jetzt muss ich noch mehr beweisen, dass ich es wert bin.
00:51:55
Speaker
Das kann einfach, also es zieht sich einfach genauso in diese Themen rein, wie auch in andere Beziehungsstrukturen aus.
00:52:01
Speaker
Und deswegen kommen wir nicht drumherum, diese Beziehungsthemen und Entwicklungsthemen uns anzuschauen, auch zu schauen, wo liegt denn eigentlich mein Mangel und meine Verletzung da drin, für welche Themen bin ich besonders anfällig, auch in dieser Coach-Klienten-Dynamik, wo bin ich vielleicht schon sehr gut aufgestellt und habe weniger blinde Flecken und das dann ohne Wertung anzuschauen und sich daran weiterzuentwickeln.
00:52:22
Speaker
Weil dann kann Coaching für beide, sowohl für den Klienten als auch für den Coach, ein enormes Wachstumsfeld sein, genauso wie Beziehungen grundsätzlich, Freundschaften, Beziehungen zum Körper.
00:52:33
Speaker
Wir lernen ganz, ganz viel, wenn wir in die Tiefen gehen und nicht nur an der Oberfläche ein bisschen rumdoktern.
00:52:41
Speaker
Ja, richtig, richtig gut zusammengefasst und deswegen hier einmal die Einladung.
00:52:47
Speaker
Du darfst sehr, sehr gerne mal in die Shownotes springen und dir da einfach mal auf der Webseite ein bisschen anschauen, was wir mit der Ausbildung machen.
00:52:57
Speaker
Die Ausbildungsrunde für den 20.
00:52:59
Speaker
November, die startet jetzt schon bald.
00:53:01
Speaker
Wenn du da noch nicht dabei sein willst oder kannst, dann hast du die nächste Möglichkeit im Mai.
00:53:07
Speaker
Du kannst dich da gerne einfach mal auf die Warteliste setzen.
00:53:10
Speaker
Wir haben
00:53:11
Speaker
einfach schon super viele Infos auch, die über E-Mail dann kommen.
00:53:15
Speaker
Dann kriegst du mal so eine Übersicht zur Ausbildung, wie die genau aussieht.
00:53:21
Speaker
Da findest du zum Beispiel auch extra Module, wo es eben genau um diese Dinge geht.
00:53:26
Speaker
Entwicklung und Bindungspsychologie zum Beispiel.
00:53:31
Speaker
Genau, ist einfach eine Ausbildung, die all das, was wir hier besprechen im Podcast, integriert, sodass du wirklich sowohl in die Breite, also ganzheitlich, als auch in die Tiefe begleiten kannst und ja, da einfach die herzliche Einladung, wenn dich das interessiert und wenn du das Gefühl hast, du möchtest das auch gerne lernen und so begleiten könnt.
00:53:51
Speaker
dass du dich da einfach mal auf die Warteliste setzt und mit uns mal in den Austausch kommst.
00:53:56
Speaker
Wir bieten auch immer wieder kostenlose Connection-Calls an, wo du all deine Fragen stellen kannst und ganz, ganz viele Infos, die du jetzt auch schon für dein Coaching nutzen kannst, solange du eben noch nicht bei uns in der Ausbildung warst.
00:54:12
Speaker
Ich überlege gerade auch, ob es nicht cool wäre, wenn wir den Test dranhängen.
00:54:17
Speaker
Ja, das ist eigentlich...
00:54:38
Speaker
lässt sich ein recht treffsicheres Ergebnis herausstellen, welche Ursprungswunden denn da mal entstanden sind.
00:54:45
Speaker
Das wiederum hilft dann enorm, auch Beziehungsthemen aufzuarbeiten und so weiter.
00:54:49
Speaker
Das werden wir in der Ausbildung natürlich nochmal deutlich vertiefend uns angucken.
00:54:53
Speaker
Aber ich würde sagen, das wäre doch ganz cool, das dran zu hängen, weil das ist dann wiederum eine neue Erkenntnischance, was die eigenen Themen und die eigenen Beziehungsdynamiken angeht oder was sagst du?
00:55:07
Speaker
Ja, würde ich auf jeden Fall machen, setzen wir den Link einfach mal mit hier rein.
00:55:12
Speaker
Das ist also wirklich ein Tool, was du einmal für dich einfach super gut nutzen kannst und deine eigenen Prozesse und natürlich dann eben auch schon mit den Klienten kannst du gerne auch einen Test, den du auch an deine Klienten schicken kannst, wenn die sich da interessieren.
00:55:29
Speaker
Und genau, deswegen herzlich willkommen.
00:55:32
Speaker
eingeladen, einfach mal dich so ein bisschen umzuschauen bei uns, was du so alles findest.
00:55:37
Speaker
Wir supporten dich auf jedem möglichen Weg, ein wirklich guter Coach zu werden und auch einfach erfolgreich mit deinem Coaching-Business, weil deine Arbeit sich einfach durch die Qualität und Tiefe dann vom Markt abhebt.
00:55:49
Speaker
Es wird 2026 sich wieder weiterentwickeln.
00:55:53
Speaker
Die Klienten werden immer bewusster, haben auch viele Negativerfahrungen mit Coaching gemacht,
00:55:59
Speaker
Der Markt verändert sich einfach und da ist es umso wichtiger, wenn du damit erfolgreich sein willst und deine Mission hast.
00:56:08
Speaker
Wir brauchen dich, wir brauchen dich aber einfach auch auf deinem Maximum deines Potenzials und da wollen wir dich hier unterstützen, dass das auch machbar ist für dich.
00:56:19
Speaker
Ja, sehr schön.
00:56:22
Speaker
Also, ich hoffe, es war wieder aufflussreich für dich und dann freuen Lena und ich uns auf die nächste Podcast-Folge mit dir.
00:56:29
Speaker
Schön, dass du wieder mit dabei warst.
00:56:30
Speaker
Danke dir.
00:56:31
Speaker
Mach's gut.
00:56:33
Speaker
Bis dann.
00:56:33
Speaker
Ciao.