Einführung und französische Akzente
00:00:06
Speaker
Willkommen zu einer neuen Ausgabe muss man gesehen haben. Hier sind eure Gastgeber Emilia und Bastian.
00:00:28
Speaker
Mir geht das fantastisch. Warum reden wir heute mit einem französischen, fast schon von meiner Seite zumindest, chauvinistischen, französischen Akzent, weil man gleich heraus hört, dass ich der Sprache nur so ganzmäßig mächtig bin. Warum tun wir das heute? Warum tun wir das? Springen wir jetzt gleich rein, dann erzähl doch mal, warum tun wir das?
Thema des Tages: Philippe Petit und 'Man on Wire'
00:00:47
Speaker
tun das, weil wir einen sehr interessanten und spannenden Franzosen bei einem unglaublich aufregenden Unterfangen begleiten werden heute. Was stimmt. Erzähl doch zuerst, worüber es geht und dann habe ich ein paar Fragen für dich. Oh, das ist immer schön, weil deine Fragen liebe ich ganz besonders. Aber ich möchte zuerst noch eins vorwegnehmen, nämlich heute reden wir über einen Dokumentarfilm. Das erste Mal.
00:01:11
Speaker
Das allererste Mal und das ist ein Genre, das mir natürlich auch von Berufs wegen sehr nahe steht und deswegen, ich weiß gar nicht warum wir jetzt so lange gewartet haben, aber es war mir ein Anliegen jetzt mal einen Dokumentarfilm auch zu besprechen und dieser Dokumentarfilm wurde 2008 mit einem Oscar ausgezeichnet. Ich hatte ihn noch nicht gesehen davor, stand schon lange auf meiner Liste. Das ist ja auch das Schöne an diesem Podcast, man schaut sich endlich die Filme
00:01:30
Speaker
die auf der Liste stehen und man noch nicht gesehen hat und da habe ich mir gedacht, das ist jetzt ein fantastischer Anlass.
Dokumentarfilm 'Man on Wire'
00:01:37
Speaker
Und deswegen, wir sprechen heute über Man on Wire, ein Film von James Marsh aus dem Jahr 2018 und da geht es um Philippe Petit und hier ist die kurze Einleitung, die ich geschrieben habe, um sich ein bisschen zu orientieren, worum es heute eigentlich geht.
00:01:52
Speaker
Man on Wire ist ein preisgekrönter Dokumentarfilm, der die außergewöhnliche Geschichte des französischen Hochseilartisten Philippe Petit und seines illegalen Drahtseilakt zwischen den Türmen des World Trade Centers erzählt. Am 7. August 1974 führte Petit eine der gewagtesten Stunts der Geschichte durch, als er ohne Genehmigung und ohne Sicherheitsvorkehrungen auf einem Drahtseil zwischen den Twin Towers in New York balancierte.
00:02:14
Speaker
Der Film, basierend auf Petits Memoiren, documentiert die minutiösen Vorbereitungen und das außergewöhnliche Team, das Petit bei seinem Vorhaben unterstützte. Der Dokumentarfilm kombiniert Originalaufnahmen, deswegen ist es jetzt nicht so ein ganz klassischer Dokumentarfilm, der hat eben die Originalaufnahmen, Archivaufnahmen, nachgestellte Szenen und Interviews mit Petit sowie Mitglieder seines Teams, um die Geschichte dieses spektakulären Abends zu erzählen.
00:02:38
Speaker
Man on Wire gewann zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Oscar für den besten Dokumentarfilm und wird oft als eine der besten Dokumentationen der Filmgeschichte angesehen. Der Film zeigt nicht nur einen atemberaubenden Stunt, sondern auch die Kraft der menschlichen Vorstellungskraft und des Willens, Grenzen zu überschreiten. Oh wow, was eine Einleitung.
00:02:59
Speaker
Ja, tief gestartet. So, jetzt kommen wir zu deinen Fragen, bevor ich dich dann frage. Hattest du das auf dem...
Historischer Kontext und persönliche Begegnungen
00:03:11
Speaker
Also, ist das dir geläufig gewesen, als das passiert ist? Also, das war 1974. Ich bin erst 80 geboren, deswegen ich war nicht live dabei, als das passierte. Ja, okay, dann... War das die Frage? Upsi.
00:03:30
Speaker
Okay, dann können wir die Frage hier nochmal kurz ein bisschen ummuscheln. Ich weiß, man könnte denken, ich hab das schon live miterlebt, genauso wie die Mondlandung, aber nein, auch da war ich noch nicht geboren. Okay, das ist dann der nächste Dokumentarfilm, den wir uns vielleicht anschauen werden. Ja, wann ist dir das dann das erste Mal untergekommen?
00:03:51
Speaker
Ich weiß gar nicht genau. Das weiß ich gar nicht genau. Muss ich echt sagen. Ich weiß nicht, wann ich zum ersten Mal davon gehört habe. Ich habe dann natürlich von The Walk gehört. Es gibt ja auch einen Film zu dem. Genau, diesen Spielfilm. Von Roberts.
00:04:03
Speaker
Robert Zemeckis hat den gedreht, also Regie geführt und Joseph Gordon-Levitt hat Philippe T. gespielt. Da ist mir das natürlich zum ersten Mal auch untergekauert, nicht zum ersten Mal, ich wusste von diesem Dokumentarfilm davor auch schon, aber da hat es nochmal mehr meinen Interesse geweckt. Den Spielfilm habe ich auch noch nicht gesehen, weil ich eigentlich zuerst die originale Geschichte mal verfolgen wollte und eventuell lese ich auch noch das Buch jetzt,
00:04:25
Speaker
den Dokumentarfilm gesehen haben. Aber ja,
Philippe Petits Vision und Vorbereitung
00:04:30
Speaker
deswegen war das für mich echt ein Anliegen, den zu sehen, weil er eben ausgezeichnet war und es halt auch eine sehr spannende Geschichte ist, in die wir jetzt ein bisschen tiefer einsteigen. Es ist eine verdammt spannende Geschichte. Also auch einfach, wenn man das, also er selber sagt ja, er saß im
00:04:45
Speaker
Beim Zahnarzt im Wartezimmer und sieht eben diesen Plan, dass die Zwillingstürme gebaut werden sollen. Mit 17. Mit 17 steht er da mit einem faulen Zahn, genau. Es liegt da so ein Magazinausliegen. Genau. Und sieht das dann und sich das vorzustellen. Also ich meine, wir beide sind ja, also wir kennen ja die Zwillingstürme in der ganzen Geschichte, die die Zwillingstürme hatten, die ja leider ziemlich
00:05:14
Speaker
schlecht ausgegangen ist.
00:05:17
Speaker
Ja, was in dem Film muss man auch sagen, überhaupt keine Erwähnung finden und das ist auch, finde ich, konsequent und auch richtig so, weil es ja mit der Geschichte überhaupt nichts zu tun hat. Allerdings, wenn man ihn jetzt sieht, natürlich der Betrachtung nicht fehlen kann. Also man kann den Film nicht sehen, ohne dem Wissen, dass das World Trade Center, die Zwillings-Türme, nicht mehr steht. Aber in dem Film spielt es erstmal keine Rolle. Genau, aber es ist auch irre, weil in diesem Film werden auch sowohl Aufnahmen gezeigt, wie die gebaut werden.
Erzählweise und visuelle Darstellung
00:05:44
Speaker
Das fand ich spannend.
00:05:45
Speaker
Also ich fand überhaupt diese ganze, wie sie das gezeigt haben, weil rechts sieht man Philipp, der seine Circus-Stunts macht und links sieht man, wie in dieser Zeit die Twilling-Stürmer gebaut werden. Das ist ja irre, die Sonne ist so... Ich würde sagen, nach diesem Film habe ich Höhenangst bekommen.
00:06:06
Speaker
Es gibt durchaus einige Szenen, wo du so Bilder siehst, wo ich mir auch denke, da hat sich so ganz schwindelfrei, da bin ich auf keinen Fall, also wenn ich da oben stehen würde, da würde sich mein Herz ganz schön zusammenziehen. Ich fand das ja auch sehr schön, da kommen wir schon so ein bisschen in die Struktur des Films rein, dieses parallele Storytelling, das in dem Film betrieben wird. Das finde ich ja fantastisch auch, nämlich wie Philipp immer von seinem Traum erzählt und diesen Ausschnitt eben in der Zeitung sieht.
00:06:30
Speaker
Dieser Traum in ihm reift und eigentlich sofort existiert er reift gar nicht. Er sieht diesen Artikel und weiß sofort, das ist mein Traum. Das möchte ich tun. Ich möchte zwischen diesen beiden Türmen auf einem Drahtseil laufen. Hast du das geglaubt?
00:06:47
Speaker
Du musst bei Philipp Petit auch ein bisschen vorsichtig sein, weil er weiß natürlich, wie er sich inszeniert. In diesem Film schwingt das natürlich auch mit. Und er hatte natürlich auch eine fantastische Art und Weise, das dann auch auszudrücken. Sehr poetisch. Und er war dazu sehr französisch und dann hat er diese Naxente.
00:07:06
Speaker
Magnifique, das ist wunderschön. Du weißt nie genau, natürlich kann man noch einiges erklären und man kann es dann auch aufhübschen. Aber ganz ehrlich, die Bilder sprechen für sich, da muss man nicht viel aufhübschen. Das ist einfach atemberaubend, wenn du den zwischen diesen Türmen siehst.
00:07:24
Speaker
Deswegen glaube ich wirklich, das Schöne ist, du siehst halt wirklich, wie diese Türme gebaut werden. Er hatte diesen Traum und das kann ich mir schon vorstellen, weil um so eine Vision zu haben, da musste ich irgendwas ergreifen. Und deswegen habe ich auch geschrieben, so ein Thema für mich in dem Film ist, es zeigt so diese Allianz aus Besessenheit und Kreativität, um sowas zu erschaffen. Und die hat er. Also er ist besessen von dieser Vorstellung.
00:07:47
Speaker
Und es hat auch die Kreativität und den Willen, eben genau das zu tun. Und du siehst dann eben in der ganzen Behandlung, der Film fängt ja an, erst mal schon, wie sie das World Trade Center logistisch, das versuchen, dort alles hinzubringen. Das sind Szenen, die sind nachgestellt worden in schwarz-weiß. Das ist kein Archivanons, das sind Schauspieler, die das machen. Und dann, wie das alles hochtragen und die Spannung und entdeckt zu werden und alles das. Und dann springt man zum Zahnarzt rein, wie er das entdeckt. Und dann sieht man einfach Archivaufnahmen, wie die Türme gebaut werden. Und hast das Gefühl, sein Traum,
00:08:15
Speaker
Und diese Türme wachsen miteinander empor durch dieses Storytelling. Und du denkst dir dann auch, und das ist das Schöne, egal wie groß etwas ist im Leben und was gebaut wird, es wird auch immer für ein Individuum gebaut. Und es kann die Träume eines Einzelnen beflügeln. Und das ist das Schöne durch diese Form, das Storytelling, das James Marsh eben ganz bewusst so eingesetzt hat. Und James Godfrey muss man auch sagen, der den Schnitt gemacht hat.
00:08:39
Speaker
Genau. Also das war sehr, sehr, sehr, sehr gut gemacht, finde ich, und hat mir viel Freude bereitet. Ja. Was hat dich denn, ja? Doch, ja. Also Freude bereitet durch den ganzen Film weg, weil diese Idee ist ja
00:08:58
Speaker
Lebensmüde. Also es ist schon was, wo man denkt, ja kann man machen, muss man aber einfach auch nicht. Muss man nicht. Weiß ich nicht, 80, 20 Chancen, dass das alles irgendwie gut geht. Also was braucht man dafür? Man braucht ja nicht nur ein Verrückter, man braucht mehrere Verrückter, weil das kann man ja einfach alles nicht alleine machen. Ich
Nachwirkungen des Stunts und zwischenmenschliche Beziehungen
00:09:18
Speaker
mein zuerst hat er was gemacht, er ist in
00:09:22
Speaker
Zwischen den Nordrhein-Darm-Türm, was ja auch tolle Aufnahmen waren, wie dann auch die Freundin oder Frau haben die dann geheiratet, wissen wir das? Annie. Nein, die haben sich ja dann getrennt tatsächlich, nachdem er dann das gemacht hat. Er hat sich ja dann eigentlich, jetzt sind wir schon ein bisschen am Ende, wir greifen uns ein bisschen vor, aber am Ende brechen ja diese Freundschaften so ein bisschen auseinander, weil er diesen Moment des Ruhms für sich
00:09:47
Speaker
nicht so verarbeitet im Austausch mit seinen Freundinnen, sondern es doch auch sehr dazu nutzt, sich selber zu inszenieren. Und ich glaube, das hat zu einem Bruch vieler Freundschaften geführt und eben auch dann mit der Beziehung zu Anni.
00:10:03
Speaker
Da würde ich nachher noch mal ein bisschen drauf eingehen, warum das auch spannend ist, tatsächlich, von der ganzen Geschichte. Ja, gerne, weil tatsächlich die Fassung, die ich gesehen habe, war, die Interviews sind auf Französisch und mein Französisch ist leider noch nicht so gut. Und dann hat aber die KI, die das übersetzen sollte, sich ein sehr
00:10:29
Speaker
ausgedachtes Englisch, ähm, ausgedacht, also dann geschrieben. Und dann war ich so, okay, die französischen Sachen, die werde ich jetzt einfach hören und hoffen, dass ich so ein bisschen was verstehe. Aber leider Gottes habe ich wenig verstanden, was sie erzählt hat. Das musst du dann für mich. Vielleicht kannst du mir einfach auch die Fragen mal antworten, was ja fantastisch ist. Okay, sie haben sich getrennt. Das ist mir zum Beispiel nicht bewusst gewesen.
00:10:53
Speaker
Also Anni hat sehr schöne Sachen gesagt, finde ich auch. Sie hat zum Beispiel eben auch gesagt, dass Philipp eigentlich sehr wohlbehütet aufgewachsen wurde, sehr streng erzogen wurde und dass er deshalb eigentlich gelernt hat, nie irgendwie etwas zu machen, was sich irgendwelchen Regeln widersetzt und dass für ihn seine ganze Seiltänzerei
00:11:12
Speaker
Und ich sage auch bewusst Seiltänzerei und nicht Seil. Oder im Deutschen gibt es glaube ich nur Seiltänzerei. Oder gibt es da noch einen anderen Ausdruck? Weil im Englischen gibt es ja Tide-Drop-Walking und Tide-Drop-Dancing. Gibt es beides. Im Deutschen gibt es das glaube ich gar nicht. Fällt mir zumindest nicht ein. Wie dem auch sei. Falls es irgendwelche Zugussbegeisterten gibt. Ja, hinterlasst uns eine Sprachnachricht. Oder schreibt uns einfach so. Wir wollen ja auch dazulernen.
00:11:35
Speaker
Total. Und sie hat gesagt, für ihn war das ganze Unterfangen deshalb auch so schön, weil es war nicht nur alleine das Unmögliche zu vollbringen, sondern es hatte auch immer die ganzen Vorbereitungen.
00:11:52
Speaker
Und das sieht man gleich zu Anfang, auch wenn der Film startet, was die für Leute an Bord geholt haben, wie konspirativ das war, dass sie die ganze Ausrüstung natürlich auf das World Trade Center hochbringen. Das ist ja eine riesen Herausforderung. Die lassen ja nicht einfach jemanden da hochlaufen, ohne Fragen zu stellen. Was? Sie haben 100 Kilo Drahtseil dabei? Ja klar, 104. Stock. Viel Erfolg. Von daher hat sie eben auch gesagt, für ihn war das eben auch so, dass in der ganzen Planung, das hatte auch etwas von einem Banküberfall.
00:12:16
Speaker
Ja, so klumäßig. Und genau das war es ja auch, muss man ja auch sagen. Das war ja ein illegaler Akt und deswegen ist für mich, was in dem Film auch noch mitschwingt, ist so ein bisschen die Schönheit des poetischen Verbrechens, habe ich das jetzt genannt. Also quasi ein Verbrechen, wo man niemandem mit schadet, dass niemandem wehtut und sich trotzdem über Gesetze hinweg setzt.
Poetisches Verbrechen und symbolische Bedeutung
00:12:37
Speaker
und deshalb etwas Außerordentliches schafft, auch aufgrund dessen, dass es eigentlich dann überhaupt nicht gesehen werden möchte und dass man sich eben darüber hinwegsetzen muss. Das hat Philipp Petit tatsächlich auch sehr gereizt an der ganzen Sache. Also auch sein eigenes Aufwachsen und sein familiärer Hintergrund hat auch dazu beigetragen, eben diese Besessenheit zu haben und sich so zu erfreuen an diesem Akt der Anarchie auch, der poetischen Anarchie, wenn du so möchtest.
00:13:02
Speaker
Und das bringt Anni wahnsinnig gut auch zum Ausdruck. Und deswegen ist sie ein wahnsinnig wichtiger Charakter auch in dem Ganzen, finde ich. Total. Ja, weil man das immer so runterbricht. Also man hätte ja auch sagen können, okay, ich habe eine Idee und ich verkaufe das zum Beispiel als Drehbuch. Und ich möchte aber
00:13:22
Speaker
so Rocky-mäßig die Hauptrolle spielen und wir können das alles inszenieren und Leute, also man kann ja diesen Traum auch anders erfüllen und er hat aber einfach gesagt, ich warte darauf, dass die Zwillings-Türme gebaut werden, was ja, also es war ja ein Plan, aber man kennt ja auch, dass Pläne irgendwie verloren gehen oder dass Baustops gibt es ja auch oder dass es einfach viel zu lange dauert, aber er hat einfach gewartet, um nebenbei sich da drauf zu trainieren, zwischen diesen Türmchen rumzutanzen.
00:13:51
Speaker
Was er irre ist. Das ist irre. Absolut irre. Und er hatte davor auch ein bisschen geprobt auch. Er hat ja einmal Notre Dame, hat er ja davor gemacht, ist jetzt zwischen den Türen von Notre Dame. Und dann hat er auch noch die Sydney Tower Bridge, Sydney Bridge, Sydney Tower Bridge, ich weiß nicht, Sydney Bridge hat er auf jeden Fall auch gemacht. Und da hat er ja schon Erfahrungen gesammelt.
00:14:08
Speaker
Aber er war eigentlich nicht immer dessen bewusst. Zwei. Zwei, ja. Aber er war sich immer dessen bewusst, die Zwillingstürme, die sind's. Und ich muss sagen, was mich einfach wirklich an dem Film auch tatsächlich fasziniert, ist einfach die Bildgewalt. Und gerade es gibt einen Moment in dem Film, da wird bei so einer Pressekonferenz so die Idee des World Trade Centers, auch Archivaufnahmen, vorgestellt. Und derjenige, der das macht, ich weiß nicht, wer das war, wahrscheinlich einer der...
00:14:34
Speaker
Der Repräsentant der Stadt New York, nehme ich an, sagt, die Zwillingstürme sind ein Symbol der Harmonie und Kommunikation zwischen den Nationen der Welt. So war das World Trade Center ja gedacht. Und dann, wenn du das aber weiterdenkst, sind ja eigentlich die Zwillingstürme voneinander getrennt.
00:14:49
Speaker
Aber wenn du Kommunikation hast, dann brauchst du ja eigentlich eine Verbindung zueinander. Und eigentlich, wenn du das so poetisch betrachtest, wie das Philipp Petit getan hat, hat eigentlich erst Philipp Petit mit diesem gespannten Drahtseil genau diesen kommunikativen Akt hergestellt, das eigentlich der Grundidee von den World Trade Towers innen wohnt. Er hat die nämlich miteinander verbunden und erst dann,
00:15:09
Speaker
sind sie dem eigenen Anspruch gerecht geworden. Und deshalb ist auch für mich diese Poesie in diesem ganzen Unterfangen, in diesem Akt auch der Anarchie dieses Widersetzens von geltenden Regeln, hat sowas wahnsinnig Schönes und Poetisches in dem Film.
00:15:26
Speaker
Und von daher macht es das alleine schon. Und dieses Bild, dieses Seil, und wenn du das aus der Entfernung siehst, natürlich auch, dieses Seil verschwindet ja. Du siehst ja das Seil nicht mehr, du siehst nur diesen Körper zwischen diesen beiden Türmen. Es ist, als ob er schwebt, als ob er auf der Luft gehen würde tatsächlich.
00:15:46
Speaker
Diese Bildgewaltigkeit hatte aber Philipp Petit auch immer im Kopf bei allem, was er getan hat. Und er wusste genau, dass es auch so wirkt und dass das genau diese Magie dieses Unterfangens auszeichnen würde. Und diese Bilder produzieren würde. Und wie berühmt sie sind. Also ich erinnere, in Paris ist ja wirklich dieses Bild von ihm zwischen dem auf dem Notre Dame. Es ist ja wahnsinnig, wahnsinnig berühmt. Und man denkt aber trotzdem, wenn man das glaube ich das erste Mal sieht.
00:16:10
Speaker
Ja, das ist geshellt oder es ist auf jeden Fall aus der Perspektive aufgenommen, dass es megamäßig aussieht, aber wahrscheinlich steht er auf einem Gerüst oder wird irgendwie gehalten und dass er eben auch sehr beeindruckend ist, weil
00:16:31
Speaker
Ja, es war ja jetzt auch noch nicht so die Zeit der Videokameras und dass sie das trotzdem, ich meine World Trade Center, das war ja, wie viele sind das, 110 Stockwerke gewesen, 104?
00:16:43
Speaker
Das war ja... 184. Ich glaube 82. Ja, genau. Da waren die ganzen Bürogebäude und dann noch drüber 20. Irgendwie sowas, genau. Und dass man es ja trotzdem auch mit aufnehmen konnte, dass ja diese Aufnahmen trotzdem existieren weiterhin noch bis heute und dass man von der... Wo er ja auch gesagt hat, er weiß nicht ob das stimmt oder nicht stimmt, oder ob das überhaupt wirklich war, aber er hat gesagt, er hatte die Crowd gesehen und gehört und gespürt in...
00:17:13
Speaker
schweben da höher. Es ist irre! Es ist irre! Oh Gott! Ja, es ist Wahnsinn, was er alles so gesagt hat und was er doch im Nachhinein gesagt hat. Wie gesagt, man weiß nie genau, was alles in Szenierung ist. Ich glaube nicht, dass er dich tatsächlich gehört hat. Ich kann mir vorstellen, dass er es in seiner Fantasie schon gehört hat. Und ich meine, der ganze Akt, diese ganze Drahtzeitakte,
00:17:36
Speaker
im Basis des Wortes, ist ja voller Poesie und voller Fantasie. Und deswegen, dass er sich die Leute dann zumindest sehr sehr meint, sie zu hören, das kann ich mir durchaus vorstellen, ob er sie wirklich gehört hat, das weiß ich nicht, ist aber auch vollkommen irrelevant, eigentlich, tatsächlich. Wobei, ich sag mal, man hört in New York, man hört ja schon viel auch, also diese ganze Atmosphäre und so, die hört man ja auch auf den Rooftops oder wenn man irgendwo ist, dass man
00:18:01
Speaker
Aber ob jetzt das Murmeln der Leute, die hochgeschrieben haben, gehört haben, wie er gesagt hat in dem Film, das weiß ich jetzt nicht so. Wie gesagt, ist mir auch vollkommen egal. Ich will das gar nicht bewerten. Es gehört zur guten Geschichte einfach dazu. Und es ist ja auch eine gute Geschichte. Also wie du schon angefangen hast mit diesem Clou, den er ja ausgedacht hat und man braucht ja dann wirklich auch ein Team, das dabei ist und da wirklich die ganze Zeit dabei bleibt, obwohl es da gab ja auch so ein paar
00:18:27
Speaker
Und sich diesen Gefahren noch stellt.
Teamdynamik und Vorbereitungen
00:18:28
Speaker
Es gab ja einige, die sind da noch abgesprungen. Einige, die mit an Bord geholt haben, die gesagt haben, sie können das gar nicht verantworten. Einer hat ja zum Beispiel gesagt, Mark Lewis, einer der australischen Freunde von ihm, die mitgemacht haben, I never doubted Philipp's talent.
00:18:52
Speaker
Natürlich spielt da eine Gefahr mit, das ist ja ganz klar. Ich glaube, wenn man das nicht berücksichtigen würde, dann wäre man tatsächlich hart an der Grenze zum Wahnsinn. Natürlich muss man das berücksichtigen und das ist schon schwierig, das mitzutragen.
00:19:05
Speaker
Und das bringt ja dann auch seinen Freund Jean-Louis Blondot auf die Bühne so ein bisschen, der das ja eigentlich immer da mitgewirkt hat und immer für die Sicherheit verantwortlich. Und zwischen denen dann immer so die größten Konfrontationen ausgebrochen sind, weil er war der Träumer, der Fantast und das sage ich jetzt aber im positivsten Sinne Fantast.
00:19:23
Speaker
Jemand, der diese Vision hatte und dann aber seinen Freund Jean-Louis Blondot, der aber immer darauf hingewirkt hat, dass es aber eben auch sicher ist. Und der immer mitgewirkt hat, weil er einfach sicher gehen wollte, dass er das auch überlebt. Und in diesem Spannungsfeld hat sich dann auch diese ganze Planung immer abgespielt. Und da sind einfach Charaktere miteinander auch in den Konflikt geraten, in die Konfrontation, aber auch aufgrund von großer innerer Zuneigung zueinander. Ja, Vertrauen.
00:19:51
Speaker
Okay, wir haben ein Ziel, wir machen das jetzt. Klar, wir kommen aus Paris und feiern jetzt nach New York und sind da jetzt und bringen das Zeug da hoch und verstecken uns von diesen ganzen Security Guides.
00:20:07
Speaker
Ja, das ist auch witzig. Eine witzige Szene. Darf ich ganz kurz noch zurückgehen zu dem, als er zuerst nach New York nämlich kommt, das ist nämlich auch so ein fantastischer Moment in dem Film tatsächlich. Er hat das ja davor alles immer erst mal nur über Zeitungsartikel gesehen, über Nachrichten und so weiter und so fort.
00:20:24
Speaker
Als er dann zum ersten Mal in New York ist und tatsächlich das World Trade Center sieht, ist sein erster Gedanke, it's impossible, this is impossible, this can't be done. Und dann kommt eines der besten Zitaten, den greife ich jetzt ein bisschen vor, ich habe noch ein anderes für später, er sagt dann in dem Film wirklich, it's impossible, that's sure, so let's start working. Ja, stimmt.
00:20:46
Speaker
Also quasi dieses Unmögliche ist genau das, was ich noch zusätzlich ansporte, es wirklich durchzusetzen. In dem Moment, wo er mit der Realität konfrontiert wird, wo seine Fantasie auf die Realität trifft und scheinbar die Realität seinen Traum auffrisst. Sagt er sich, das lasse ich nicht zu, sondern ich mache es gerade deshalb. Wir fangen jetzt erst damit an. Genau. Fantastischer Moment. Ja, sehr motivierend auch. Das stimmt.
00:21:10
Speaker
Genau. Und auch die ganze Poesie, ich habe ja schon gesagt zwischen den Bildern, dieses Seil, was diesen Kolossen an Türmen eigentlich für eine Leichtigkeit und für eine Grazie verleiht, ist auch fantastisch, finde ich. Also die ganze Bildgewalt, du siehst schon, ich bin etwas von dem Film eingenommen worden. Wow. Was ist dir denn noch aufgefallen? Wir haben schon gesprochen gerade, wie sie das da hochgebracht haben, wo sie sich vor den ganzen Wachmännern.
00:21:38
Speaker
Ich glaube, was ich am liebsten habe, was das eben auch so als super Drehbuch hätte verkaufen lassen können, ist, wenn er jetzt auf diesen Nagel tritt und er bezeichnet sich selber als Spion der Türme, um ein- und auszugehen und die Wachmänner auszuchecken, um zu wissen, wo wird der Müll rausgebracht, wer hat wann Pause, wie komme ich wohin am schnellsten.
00:22:05
Speaker
Ich bin ein großer Oceans Fan und finde das einfach geil, dieses Timing und diese Idee zu haben, um dann sich das vorzustellen, dass er dann da eben sitzt, stundenlang oder rumläuft. Das ist ja auch sehr geschäftig gewesen und viele Leute ein und aus. New York ist ja sowieso ein sehr, also ist ja viel trubellos.
00:22:27
Speaker
Tritt er eben auf diesen Nagel und muss dann auf Krücken laufen und läuft dann aber eben länger auf Krücken, weil er merkt, dass Leute sehr hilfbereit sind und ihn dann auch, also er musste nie eine Karte vorzeigen, weil er war ja der Typ auf Krücken und Leute waren dann, und wo man denkt, das hätte man sich nicht besser ausdenken können, wäre das eben ein Spielfilm gewesen. Weil es braucht doch diese eine kleine lustige Idee von drum herum, um zu sagen, ja es läuft anscheinend zu gut.
00:22:59
Speaker
Die kommen ja da irgendwie hin und die werden das jetzt irgendwie schaffen. Nee, komm, wir bauen jetzt noch einen Unfall mit rein. Damit die Zuschauer noch denken, was passiert wenn?
00:23:11
Speaker
Also er hat ja auch gesagt in dem Ganzen, als er das beschreibt mit den Krücken, sagt er auch, a man on crutches owns the world, hat er dann gesagt, weil es ihm eben die Sachen einfach so vereinfacht haben, dann dort hineinzukommen und eben Dinge reinzuschmurren, weil die Leute gar nicht mehr so viele Fragen gestellt haben, sondern eher hilfsbereit waren. Das ist ja eigentlich was Schönes, dass das auch mal irgendwie so aufgenommen wird. Wir reden ja immer oft davon, wie schlecht es um die Welt bestellt ist oder allzu häufig, aber es ist ja wohl doch so, auch wenn es jetzt ein paar Jahre zurückliegt, 74,
00:23:40
Speaker
Aber da gab es genauso Krisen, aber es gab hilfsbereite Menschen, die sehen jemanden mit Krücken und wollen helfen. Und das ist wunderschön. Er hat das natürlich zu dem Zeitpunkt dann noch knallhaft ausgenutzt, aber um eben das zu schaffen... Aber es ist genial! Deswegen ja, es ist total genial. Ich liebe diesen kleinen Sidepack und ich liebe, dass das passiert ist, weil man hätte ja auch sagen können, ja du kannst dich laufen.
00:24:00
Speaker
Also wenn du schon nicht mehr laufen kannst und da jetzt mit einer Bandage bist, kannst du voll dich vergessen auf so, weiß ich nicht, wie breit das ist, sechs, acht, neun Zentimeter Drahtseil. Gute Frage, weiß ich gar nicht. So, dann fahren wir jetzt nach Hause. Also hätte er alles sagen können, zu sagen, was weiß ich, man kann eine Täterlust-Sache kriegen, man kann sich's entzünden, das kann ja alles auch irgendwie in die Richtung gehen, zu sagen, ja, blöd gelaufen, komm wir fahren wieder nach Hause.
00:24:27
Speaker
Und er hatte einfach Spaß dran, um dann irgendwie mit seinen Krücken dann irgendwie am Tauerende rum zu, weiß ich nicht, wie sagt man, ja Quatsch zu machen halt einfach. Dann irgendwie mit seinem Handstand und der Krücke und man denkt so, du beschuschtigst einfach, das ist einfach, wenn du da runter... Wie gesagt... Ja, es war eine.
00:24:51
Speaker
dass er das macht. Es gibt wirklich so viele Bilder auch. Es gibt ja keine Videoaufnahmen von oben auf dem Seil. Es gibt nur Fotos, aber die sind sehr gut inszeniert.
00:24:59
Speaker
Also sehr gut animiert auch und sind sehr aufschlussreich und die Leute geben das ja auch so schön wieder, auch ihre Erfahrungen auch so echt, so authentisch und ehrlich. Und was ich auch noch total schön fand, ich habe ja auch noch so ein bisschen angefangen zu philosophieren über Seil überhaupt, weil wenn du das so siehst, auch zwischen den Türen, ich habe aufgeschrieben, ein Seil ist die bescheidenste und gleichzeitig mutigste Verbindung zwischen zwei Punkten.
Symbolik und philosophische Betrachtungen
00:25:25
Speaker
Das habe ich irgendwie in dem Moment aufgedacht, weil als ich dieses Bild da gesehen habe. Aber was ich noch viel schöner fand, war, als Jean-Louis Blondot, die noch in Frankreich ist und die Postkarte von Philipp bekommt, also zum ersten Mal in New York ist, sagt Jean-Louis Blondot, also der Freund, der auch schon Notre Dame und Sydney mit ihm gemacht hat,
00:25:43
Speaker
Natürlich, diese Türme wurden für Philippe gebaut, sagt er in dem Moment. Du merkst in dem Moment, wenn man einmal einen bestimmten Blick auf die Welt geworfen hat, so sieht man die Welt immer davon ein bisschen eingerahmt.
00:26:00
Speaker
Und ich hab dann gemerkt am Ende des Films, dass ich genau diesen Blick übernommen hatte. Und am Ende des Films denke ich mir auch eigentlich, wie schon vorher gesagt, diese fehlende Verbindung zwischen den Türmen, um jetzt dieser Kommunikationspunkt der Welt zu dienen, hat er erst erschaffen. Und man denkt sich dann wirklich am Ende, eigentlich sind sie wirklich genau für diesen Drahtseilakt erschaffen worden. Das musste passieren. Irgendjemand musste das tun. Und er hat es sich mitgetan.
00:26:25
Speaker
Gab es irgendwie eine Kommunikation zwischen dem Architekten und Philippe am Ende? Das wäre ja auch mal spannend zu sagen, ob sie sich mal getroffen haben. Das müsste ich jetzt Google anschmeißen oder welche andere? Das könnten wir ja. In der Newsletter meinst du vielleicht? Ja, das wäre echt spannend. Also ich glaube tatsächlich, aber ich weiß nicht, müssen wir schauen. Schauen wir mal. Was glaubst du?
00:26:51
Speaker
Ich weiß zum Beispiel, da sind wir jetzt fast schon ein bisschen bei den Fanfics mit den Architekten nicht, aber er hat eine lebenslange Karte für die Aussichtsplattform des World Trade Centers ja bekommen, was du am Ende des Films auch siehst. Was spannend ist, weil er wurde ja erst verhaftet und es war ein riesen Skandal und so weiter und so fort, aber er hat dann eine lebenslange Karte, Einschutzkarte für die Aussichtsplattform bekommen. Das weiß ich. Ob er sich mit dem Architekten getroffen hat, das weiß ich nicht. Müssen wir echt schauen. Ich weiß nicht.
00:27:20
Speaker
Eventuell. Der war bestimmt da noch am Leben, weil der war noch nicht mal fertig. Also das World Trade Center war ja noch nicht mal fertig. Also von daher und was ich auch noch sagen würde, ist es einfach eine fantastische Charakterstudie, der Film.
00:27:35
Speaker
Ja, das stimmt. Das ist eben auch beeindruckend, was Menschen machen können zwischen Genie und Wahnsinn. Und dann eben diese ganze Crew auch zu finden und zu sagen, okay, wir machen das jetzt zusammen. Natürlich ging es schon viel um Philipps Ego, so habe ich das empfunden. Aber dann eben zu sagen, okay, wir sitzen hier in einem Boot und wir machen das jetzt wirklich.
00:28:06
Speaker
Es geht ja nicht nur um einen, wenn nur ein kleines Teil irgendwie nicht funktioniert, weil, und da gibt es ja eben einerseits die ganzen, es geht ums Wetter, weil die haben sich ja dann einen Tag ausgesucht.
00:28:19
Speaker
Das fand ich krass, wenn sie dann da geprobt haben in ihrem Garten und das irgendwie aufgebaut haben und diese Zwillingstürme sozusagen aufgebaut. Um die Luftstöße und Luftschwankungen an dem Seil zu proben. Aber es waren ja drei Meter, vier oder vier, fünf, drei Meter, die runtergefallen wären. Was ja trotzdem, es gibt ja bestimmt eine ganz andere Sicherheit. Man kann es ja nicht proben plötzlich in
00:28:48
Speaker
und dann eben mit Stadtlärm. Du hast irgendwie die Bootes vor dir, da hast du die Freiheitsstatue, hinter dir ist das Empire State Building. Der ganze Lärm, das kannst du ja in deinem Garten nicht proben.
00:29:01
Speaker
Egal wie viel Witterung du da mit rein und ob du sagst, ich gehe jetzt auch nochmal in den Regen raus oder ich lasse jetzt meine Freunde im Wirbelsturm spielen. Und eben das war ja offen, bis er auf dieses Seil gegangen ist. Das war ja, also das kannst du, auch der Abstand war ja ein bisschen größer als bei in Paris und in Sydney. Und es war einiges größer, 60 Meter glaube ich sind sie auseinander.
00:29:30
Speaker
Es ist einfach egal, wie weit du dich vorbereitet hast, es fehlen dir 20 Prozent, wo man einfach sagt, machen, muss ich jetzt machen und gucken, wie es läuft. Und da hat sich das auch nie abgesichert.
00:29:43
Speaker
Nee, hat er nicht. Und man muss ja auch noch dazusagen, was noch dazukommt, ist auch diese ganzen Übungen, die konnte er machen, mit diesen, ich glaube, die heißen Capelletti. Capelletti, glaube ich, heißen die Seile, die das Draht nochmal im 90-Grad-Winkel nach unten verspannen, um das Schwingen abzufedern und vor allem auch das Ineinander, sich gegenseitig um die Achse drehen des Seils, was ja auch sehr, sehr gefährlich ist. Und das kommt eben aus dem Zirkusbereich. Das war aber nicht möglich, weil du natürlich kein Seil
00:30:12
Speaker
Von ganz oben nach ganz unten. Das heißt, sie mussten das asymmetrisch machen und das hat natürlich nochmal ganz andere Problematiken hervorgerufen. Also das konntest du auch gar nicht so üben, wie du das jetzt da zu Hause in Frankreich drei Meter über den Boden hattest, egal wie viel Mühe du dir gegeben hast.
00:30:29
Speaker
Das war eine Riesenherausforderung. Das war einer der Momente, wo er beschreibt, wie es war für ihn, auf dieses Seil zu treten, nachdem sie es endlich geschafft haben. Auch Wachmänner mussten unter Planen stundenlang ausmachen, weil ein Wachmann da drin war, dem sie nicht auskommen konnten.
00:30:48
Speaker
und sind erst den ganz frühen Morgen schon dazu gekommen, das überhaupt alles vorzubereiten. Es war alles wirklich auch last minute und hohes Adrenalin. Und dieser Moment, wo er dann den Fuß auf das Seil setzt und den Moment beschreibt, wie er jetzt sich von dem sicheren Stand auf dem, des äußersten Randes des World Trade Centers auf dieses Seil begibt, ist natürlich episch. Also da gibt es kein anderes Wort dafür.
00:31:13
Speaker
Ja, und diese Überwindung auch, das dann auch zu tun. Und in dem Moment, das muss man sich auch mal überlegen. Wenn er das beschreibt, klingt das alles so spielerisch. Aber in dem Moment dann auch zu sagen, ja, ich mach das jetzt. Und nicht zu sagen, hey, ja, ich weiß nicht. Und hey, so Jungs, wollen wir nicht noch einen Kaffee trinken vielleicht?
00:31:32
Speaker
Ein bisschen windig ist auch heute. Also die Wetterbedingungen können ein bisschen besser sein. Ich glaube, ich breche das ab. Das in dem Moment dann auch so durchzuziehen, das gehört ja auch nochmal. Da gehört ja auch nochmal was dazu. Und die Bilder, die es dann produziert, die sind einfach wirklich magisch, finde ich. Haben wir ja schon drüber gesprochen, dieses Schweben.
00:31:48
Speaker
Dieses magische... Und dass er sich dann auch hinlegt. Wo man irgendwie auch denkt, du arroganter Brot. Ja klar. Ja. Der genießt diesen Moment natürlich, weil er weiß, jetzt ist er in dem Moment, von dem er so lange Fieber geträumt hat. Jetzt ist er hier und er zieht das natürlich in die Länge und genießt das und kostet das voll aus. Und er hat wirklich, das ist so diese Bilder, wenn du die siehst, ist so als ob er die Naturgesetze besiegt hätte.
00:32:18
Speaker
Und es zeigt uns, dass die Fantasie eigentlich stärker ist als unsere Sinne auch. Weil die Sinne, wenn du den Schritt auf dieses Eilwachs, wir würden ja eigentlich sagen, bei uns Normalsterblichen so, nö, nö meine ich nicht, nö, nö, nö, nö, danke. Ich hätte gern noch ein Cappuccino vom Starbucks um die Ecke und dann können wir langsam den Rückweg antreten. Und er macht das eben trotzdem.
00:32:41
Speaker
Und dreht halt dann auch noch diesen Guards irgendwie eine lange Nase. Die sagen so, komm jetzt runter, wir holen jetzt einen Helikopter. Nö, ich leg mich jetzt hier hin. Mach doch. Ja, weil er in dem Moment weiß, er ist eigentlich unantastbar. Es wird niemand an diesen Punkt kommen, um ihn jetzt da runter zu holen. Was soll der Polizist jetzt sagen? Nö, den schnapp ich mir aber jetzt.
00:33:04
Speaker
Ja, aber auch das und was auch immer. Es ist ja auch eine Adrenalinsituation, wo man sagt, vielleicht fassen die das dann da an. Ja, ja. Oder es ist halt, also du kannst ja nicht auf alles vorbereitet sein. Es ist halt irre.
00:33:23
Speaker
Ich glaube, das habe ich schon öfter gesagt, aber ich finde es irre. Ja, aber ich finde, das ist ein sehr passendes Wort in diesem Zusammenhang. Finde ich, kann man gar nicht besser ausdrücken, tatsächlich. Also von daher finde ich, appelliert der Film gerade auch da ein bisschen so an die Sehnsüchte der Menschheit, nämlich, dass man sich so ein bisschen aus der Welt herauslöst und die Welt seinem eigenen Willen unterwirft.
00:33:43
Speaker
Das hat das in dem Moment, wo er zwischen diesen Zwillingstürmen steht und er diese Unantastbarkeit hat. Die Polizisten kommen nicht an ihn heran und er ist wirklich in seiner ganz eigenen Welt und schwebt über den Dingen. Und das ist auch so bildgewaltig und schön. Das ist ein fantastischer Moment tatsächlich.
00:34:06
Speaker
Auch dann in dem Film, das zu sehen und wahrzunehmen. Selbst jetzt noch genau 50 Jahre nachdem es passiert ist. Hey, heute ist der 9. August. Ja, ich war am 6. August. Vor zwei Tagen. Am 7. Also wir hatten fast das 50-jährige Jubiläum gehabt vor zwei Tagen. Crazy.
00:34:24
Speaker
Ja, als ob wir es geahnt hätten. Als ob wir es geahnt hätten. Du in dem Fall. Du hast es gerochen. Ich muss das gerochen haben, ja. Es klang nach epischem Podcast Moment. Oder und dann sich eben, das wird nie wieder passieren. Niemand wird mehr im Stande sein, das ihm nachzumachen.
00:34:44
Speaker
Ja, auch schon, weil die das World Trade Center nicht mehr stehen. Es gibt jetzt natürlich das One World Trade Center. Übrigens war ich ein paar Monate bevor 9-11 passiert, das war ich im World Trade Center. Deswegen ganz oben im Window of the World war ich.
00:35:00
Speaker
und deswegen wenn ich das jetzt sehe ist das auch so ja ist das auch ganz eigenartig den film zu sehen aber auch zu wissen was was dann damit passiert ist das ist aber noch mal eine ganz andere geschichte natürlich wie gesagt wird auch in dem film ausgespart
00:35:15
Speaker
Und ich will gar nicht von Ironie reden, aber dass die Welt sich damit in Verbindung setzt, ist ja eigentlich der Anspruch des World Trade Centers gewesen. So die Kommunikation, Verbindung der Welt und jetzt steht es eigentlich genau für das Gegenteil davon.
00:35:32
Speaker
Das nennt man wohl Ironie der Geschichte, wobei ich mir da ein bisschen schwer tue, weil das eben sehr, sehr viele Opfer gefordert hat und da Ironie nicht wirklich der richtige Begriff ist. Genau. Aber dennoch. Was dann aber spannend ist, ist, als er runtergeht. Wie hast du denn das wahrgenommen, als sie ihn dann vom Seil geholt haben, abgeführt haben? Wie hast du denn das wahrgenommen?
00:35:58
Speaker
Also ich fand das schon irre. Er war ja für sich dann so der Rockstar und ich fand eben auch, wie der Gal dann interviewt wurde, der ihn ja damit runtergeholt hat und der ja auch nicht ganz davon wegkommen konnte, um zu sagen, dass er war da. Er hat das gesehen und niemand kann ihm das nehmen und es gibt irgendwie auch so, dass Leute ihm das wahrscheinlich dann auch nicht glauben, aber er und sein Kollege waren halt die beiden,
00:36:29
Speaker
das live gesehen haben.
00:36:37
Speaker
Ja, es ist so, dieser ganz epische Moment und dann plötzlich kommt er und wird abgeführt und dann muss er da irgendwie runter und plötzlich ist dieses ganz normale Leben wieder da. Ja, total.
Übergang zur Alltagsrealität und gesellschaftliche Perspektiven
00:36:47
Speaker
Man sieht irgendwie, er läuft an Leuten vorbei, die das überhaupt nicht mitgekriegt haben, weil sie waren ja in dem Gebäude. Ich glaube, er wäre am liebsten wirklich die ganze Zeit rumgelaufen und hätte seinen Gleichgewichtsstab gehabt und zu sagen, guckt mich an. So. Look at me. Wie war es für dich?
00:37:08
Speaker
Also, so wie du es gerade beschrieben hast auch, genau, dieser Bruch zwischen diesem Überweltlichen fast schon zurück wieder in diesem sehr weltlichen. Und gleich, und das ist der größte Bruch war für mich das, und das wird in dem Film auch tatsächlich sehr schön dargestellt, die erste Frage, die er bekommt ist, why did you do it? Why did you do it? Und das ist so der Moment, wo ich finde, so die Poesie, über die wir reden, auf die Kleingeistigkeit.
00:37:36
Speaker
Ich finde, das ist eine absolut berechtigte Frage zu sagen. Why? Ja, okay. Ich finde, ich nicht. Was hättest du denn zuerst gefragt? Für mich ist, wenn ich das Bild sehe, also ich meine, das ist jetzt natürlich hypothetisch, weil ich weiß ja nicht, ich gehe davon aus, dass ich so reagieren würde, weiß ich aber erst, wenn ich in der eigentlichen Situation tatsächlich bin. Aber ich glaube schon, wenn du das siehst und das tatsächlich
00:38:04
Speaker
bezeugst, wie jemand dort zwischen diesen Tauern hin und her rennt und diese Bildgewalt spürst, dann ist für mich klar, warum der das macht, um diese Bilder zu produzieren, um diesen Moment der Poesie zu erschaffen, was Ewiges zu hinterlassen. Da brauche ich nicht mehr die Frage, wie und warum.
00:38:23
Speaker
Wobei, wie schon? Das beantwortet der Film ja so ein bisschen. Aber das Warum interessiert mich in dem Moment überhaupt gar nicht. Deswegen finde ich schon, das ist so ein Moment, wo du merkst, dass die Welt und ja, dass die Poesie und die Welt doch durchaus gewisse Diskrepanzen haben. Und dass uns auch so eine gewisse... Ja, aber gut, Poesie in einer Hinsicht. Und ich meine, wegen der Bilder und alles, verstehe ich schon. Aber hat er nicht auch so... Also, es geht auch schon ein bisschen in Richtung Gottkomplex oder nicht?
00:38:51
Speaker
Ich bin das, ich kann das, ich bin der Einzige. Und deshalb finde ich so ein Warum schon berechtigt. Ja, ich lasse das einfach mal so stehen. Ich sage auch nicht, das ist unberechtigt. Ich finde nur trotzdem, eigentlich hat der Moment was anderes als ein Warum verdient. Für mich persönlich hat er was anderes verdient, sondern eher Applaus und vielleicht auch noch andere Fragen dazu. Aber nicht das Warum. Für mich ist das relativ selbsterklärend, warum wir das machen. Wenn ich diese Bilder sehe,
00:39:19
Speaker
Ich weiß nicht genau, warum er es gemacht hat. Ich habe natürlich noch den Vorteil, ich habe den Film, die die ersten 70 Minuten auch noch gesehen, um den Moment noch anders einzuordnen. Und wir haben ja ja schon oft gesagt, Kontext schlägt ja alles. Von daher tue ich mir dann vielleicht auch ein bisschen leicht. Aber dennoch finde ich, und das beschreibt er ja auch so gut, dass das schon ein Riesenbruch ist. Dass er rauskommt und er kann auch gar nicht verstehen, warum ihn die Leute denn eigentlich fragen. Warum fragen die mich denn jetzt warum? Es ist doch alles festgehalten. Ihr habt es doch gesehen, deshalb.
00:39:43
Speaker
Und deswegen, ich finde, wahre Poesie bedarf auch nicht des Warum, sondern die existiert um ihrer Selbstwillen, so wie er das eben auch dann wahrnimmt in dem Moment. Und genau das macht sie so einzigartig und schön, dass es nicht aus einer Kausalität herauswächst, sondern aus einer intrinsischen Motivation, die keiner weiteren Übersetzung bedarf.
00:40:03
Speaker
Und deswegen finde ich das aber auch so schön, da komme ich auf den Gottkomplex zurück, den du gerade angesprochen hast. Ich finde, so ein bisschen hat er den aber ein bisschen auch nicht, weil diese Position oder dieser Moment, wo er dann quasi entlassen wird, er muss ein paar Tricks, glaube ich, aufführen, sagt dann irgendwo der Oberstaatsanwalt, um aus der Nummer rauszukommen und irgendwie was Nettes über New York City sagen und dann lassen die irgendwie alle
00:40:26
Speaker
Und dann kommt er raus und dann steht da eine ihm nicht bekannte Frau, scheinbar sehr hübsch und attraktiv, nimmt ihn in die Arme und küsst ihn, zieht ihn zu sich heran und sagt, egal, was du jetzt machen möchtest, lass es uns gemeinsam tun. Und so, wie könnte es anders sein? Enden sie sich, glaube ich, dann bei ihr zu Hause und vergnügen sich miteinander über die nächsten ein, zwei Tage oder so. Und es ist wahnsinnig schön. Und er selber spricht von der Fleischeslust.
00:40:51
Speaker
Ich habe gedacht, das wäre seine Freundin gewesen, aber das war nicht seine Freundin. Das war eine fremde Frau, genau. Und das ist das, was dann zu dem Bruch mit den Freundschaften geführt hat. Er hat die Freunde und Freundinnen kaum erwähnt. Er hat sich dann auf einmal unter Vorwand, dass er irgendwelche Interviews gibt mit seiner neu gewonnenen Freundin.
00:41:14
Speaker
und war nicht mehr erreichbar und so weiter und so fort. Und er spricht selber von der Fleischesluster. Und das finde ich wahnsinnig spannend, weil wir haben jetzt so viel über Poesie gesprochen. Wir haben so viel über diesen Moment, diese Inszenierung, die Fantasie von ihm gesprochen. Und dennoch ist er in diesem Moment
00:41:30
Speaker
Die Fleischeslust ist das, was ihm nach diesem Moment einfach für ihn das Wichtigste ist, wo er seinen Fokus darauf legt. Das zeigt zum einen für mich die Dualität des Seins. Das eine geht nicht ohne das andere. Wir können nicht ständig nur in Poesie und Schönheit irgendwo leben, sondern wir brauchen
00:41:49
Speaker
Und das bringt er in dem Moment zum Ausdruck. Er ist nicht nur der Poet, er ist auch der, der gerne dann, und ich sage das jetzt mal so überhöht, natürlich der Fleischeslustfröhn, weil er das eben selber in dem Film ja auch genauso zum Ausdruck bringt. Und das ist das Schöne in dem Moment, weil es auch in dem Moment tatsächlich wieder so ein bisschen
00:42:05
Speaker
Das Ganze befriedet. Auch ich habe meine Schwächen, so wie alle anderen auch. So hat es Philipp Petit, auch wenn er sowas Fantastisches geschaffen hat. Wir alle sind imperfekte Wesen, die Großarte geschaffen können, aber dazu auch gleichzeitig zu großen Dummheiten in der Lage sind. Und das ist das Schöne und schließt den Film deshalb meiner Meinung nach wahnsinnig schön ab. Würde ich gern so stehen lassen.
00:42:29
Speaker
Schön. Gutes Plädoyer. Dann sollen wir jetzt vielleicht noch zu den Fun Facts kommen? Ja. Ja? Ja. Dann machen wir das. Jünter, die Fun Facts bitte. Fun Facts.
00:42:45
Speaker
Was hast du denn? Philipp war 24 Jahre alt, als er diesen Spaziergang zwischen den Zwillingstürmen gemacht hat. Was war dein größtes Achievement, als du 24 warst? Ich konnte ohne Stützräder Fahrrad fahren. Du hattest wahrscheinlich auch schon dein Seepferdchen.
00:43:08
Speaker
Gerade erst gemacht. Aber da war ich mega stolz drauf, muss ich sagen.
00:43:17
Speaker
Ja, bei mir dauert alles ein bisschen länger. Aber wenn ich es dann mal geschafft habe, dann bin ich umso stolzer drauf. Ich habe schon gesagt, dass er diesen Lifetime-Pass zu den Twin Towers bekommen hat. Nachdem, also für immer sein Leben lang. Wo er dann auch gesagt hat, ich war nochmal drüber. So, was soll ich denn hier, habe ich alles schon gesehen. Wobei das wäre wahrscheinlich auch spannend zu wissen.
00:43:45
Speaker
Weiß ich nicht, ob man das mal nachempfinden kann, zu sagen, wenn du so viel Adrenaline in deinem Körper hast, zu sagen, was siehst du dann eigentlich? So, crazy. Na gut. Ja, was bleibt hängen? Absolut, das stimmt. Weil das natürlich auch deine Perspektive einfärbt. Natürlich, klar. Ja, spannende Frage. Und war ich jetzt dran oder bist du dran mit einem Funfang? Du hast gerade mit 24 gesagt, ja? Genau.
00:44:13
Speaker
Ja, und ich habe jetzt genau das mit dem Lifetime Pass, das habe ich schon gesagt. Deswegen würde ich jetzt nochmal sagen, wie der Film, der Name hier entstanden ist, sieht man auch kurz in dem Film. Und zwar hat der Sergeant, wie er auch immer hieß, der Polizist, der dann den Bericht ausgefüllt hat, woraufhin dann die Anklagepunkte kamen. Was schreibt man da?
00:44:32
Speaker
Was schreibt man? Es ist kein Diebstahl, es ist kein Grand Theft, es ist keine Robbery. Und er hat dann einfach nur draufgeschrieben, Man on Wire. Was auch immer das dann zu bedeuten hatte. Und so ist der Titel für den Film dann entstanden. Hast du noch was? Bestimmt. In der Nachstellung von Philippe Petit und seinem Freund, die sich vor dem Nachtwächter im PTC verstecken, liegt auf dem Boden ein Karton mit dem heutigen USPS-Logo.
00:45:02
Speaker
Ah, USPS oder UPS? Was? USPS? USPS-Logo. Was ist denn ein USPS? Das ist glaube ich dann UPS gewesen. Also wurde dann so UPS. UPS. Hast du übrigens früher immer gedacht, dass es... Ich weiß nicht warum, aber das ist jetzt ein Funfact über mich. Ich habe früher immer gedacht, das wäre ein Bierlieferant. UPS? Weil dieses Logo irgendwie war für mich das immer...
00:45:31
Speaker
Das ist gar nicht so vor mir. Also von den Farben her... Es ist so braun und gold und dann hat es so, also es kälte auch... Wie so eine Krone obendrauf, ganz stimmt. Wie so eine Schaumkrone. Ja, also ich weiß, dass irgendwann... Also es hat für mich auch nie richtig Sinn ergeben, weil eben diese Leute immer irgendwie da ausgestiegen sind und...
00:45:49
Speaker
Und wann hast du das gemacht? Auch so mit 24, als ich mein Seepferdchen gemacht hab? Oder schon ein bisschen früher? Ich hab ein bisschen früher. Ein bisschen früher. Aber ich glaub, das hat halt lange gedauert.
00:46:03
Speaker
Okay, da kann man dann auch ein bisschen sehen, wie die Zeit vergangen ist, andere Logos und so weiter. Ich habe sonst tatsächlich bei den Fun Facts gar nichts mehr. Eine hätte ich glaube ich noch, und zwar als Filipp Pitti, in dem das Geld für den Spaziergang über die Sydney Harbour Bridge.
00:46:21
Speaker
Nicht. Was hast du? Port Bridge, glaube ich, habe ich gesagt. Ja. Schau, als Artist kann man auch einfach mal ganz schnell und unkompliziert Geld sammeln. Das ist total super. Deswegen, dann beschließen wir die Fun Facts, dann gehen wir zu den Zitaten über. Ja, that's still that. Das Filmzitat.
00:46:51
Speaker
Willst du anfangen? Ja, und zwar das, was er ja wirklich die ganze Zeit sagt, was ich aber irgendwie, also in jeder Situation als wahnsinnig arrogant oder wahnsinnig clever oder wahnsinnig ja weise empfunden habe, also er sagt es wirklich oft und pro Situation ging es mir dann eben mit verschiedenen Emotionen, aber er hat die ganze Zeit gesagt, if I die, what a beautiful death.
Petits Lebensphilosophie und Rebellion
00:47:20
Speaker
ja, absolut, das stimmt, das hat er öfter gesagt. Das hat er immer wieder zu jegliche und gesagt, ja, also wie einfach es sein kann und zu sagen, ja, machen, sterben werden wir sowieso.
00:47:30
Speaker
Ja, das stimmt. Vor allem, wenn man das tut, was man liebt und wofür man brennt. Ja, aber trotzdem dann auch denken, ja gut, aber es geht ja nicht nur um dich, sondern du hast ja auch noch ein Team und du hast ja trotzdem auch noch andere. Und ich finde, das schwingt viel mit, aber ja, irgendwie, das ist damit dann, glaube ich, auch mein Lieblingszitane, wenn ich das jetzt einloggen darf.
00:47:56
Speaker
Antwort C ein. Ich habe noch ein paar. Ich finde aber das, was du gerade gesagt hast, war schön, weil es auch so bildlich ist.
00:48:09
Speaker
Und das finde ich schön irgendwie so, weil es ist ja dieser ganze Raum um dich herum, der diesen Raum um das Drahtseil und dich umgibt, ist ja eigentlich der Sturz in den Tod. Und deswegen ist das wahnsinnig schön ausgedrückt. Und er sagt dann eben auch, and that makes it so interesting, because you have to take it seriously.
00:48:28
Speaker
Und umso höher, ich glaube, umso mehr musst du das ernst nehmen, was sicherlich auch etwas damit zu tun hat. Da war ein bisschen was von seinem Geltungstrang dort sicherlich auch enthalten. Nachdem er das eben geschafft hat und dann wieder sich der Fleischeslust ergeben konnte, sicherlich auch ein wenig zum Tragen gekommen ist bereits.
00:48:48
Speaker
Hast du noch eins oder soll ich die? Ja, eins hab ich doch. Und zwar meint, hat er dann gesagt, ich bin so kurz davor, das jetzt in diese frassische Dialekt zu machen.
00:49:00
Speaker
Ist das schon kulturelle Aneignung oder geht das? Schreibt es uns bitte gerne in die Kommentare. Ich lese es jetzt einfach in Form. Also, life should be lived on the edge of life. You have to exercise rebellion, to refuse to tape yourself to rules, to refuse your own success, to refuse to repeat yourself, to see every day, every year, every idea as a true challenge. And then you are going to live your life on a tight stroke.
00:49:29
Speaker
Das ist ein sehr schönes Zitat, das habe ich bei mir auch stehen, das finde ich fantastisch. Vor allem, weil es auch mich so ein bisschen, weil es gibt von Moam, hat das Buch Razor's Edge geschrieben und daran orientiere ich mich sehr häufig, weil ich mir denke, du musst irgendwie dein größter Fan und auch dein größter Kritiker sein und genau auf dieser dünnen Linie, das ist für mich auch so ein Drahtzeichen, liegt die Wahrheit für dein eigenes Leben irgendwie, da musst dich dran denken. Deswegen sehr, sehr schönes Zitat. Wahrscheinlich auch sehr oft tätowiert worden.
00:49:59
Speaker
Meinst du nicht? Also das ist irgendwie auch so. Oder es hängt als Wandtattoo zwischen irgendjemandem, der ein bisschen mehr Geschmack hat, als einfach nur Kapitän drauf zu schreiben. Das kann sein. Aber da braucht man natürlich schon viel Haut Real Estate. Also da braucht man schon einiges dafür, oder?
00:50:20
Speaker
Kommt drauf an, wie gut der Tentavierer ist in dem Fall. Dann habe ich noch, was ich noch sehr schön fand, war von
00:50:41
Speaker
Ja, das habe ich ja schon gesagt. Das ist wahrscheinlich auch mein Lieblingszitat, weil es so kurz ist, aber so knapp und eigentlich so viel über das Leben widerspiegelt. Nämlich, dass das World Trade Center zum ersten Mal wirklich in echt sieht und sagt, it's impossible.
00:50:59
Speaker
So let's start working. Find ich einfach großartig so ein fantastischer Moment und das glaube ich ist jetzt mein Abschluss Zitat, weil es war wirklich total schön. Ja, sehr schön. Okay, hit it. Na, wir haben noch ein Lieblingsszene. Ah, stimmt. Moment.
00:51:22
Speaker
Jünter? Die Szene der Woche. War falsch, aber ist egal. Es liegt an mir, Jünter, ich habe das nicht so genau gesagt. Das ist okay. Jetzt sind wir wieder richtig hier. Die Lieblingsszene. Oh, schwierig. Hast du eine gleich direkt? Dann überlege ich nämlich noch.
00:51:47
Speaker
Ja, du müsstest dann auch wieder ein bisschen näher ins Netz gehen. Also natürlich ist die Szene, aber das ist so offensichtlich, da muss ich noch eine andere vielleicht rausnehmen, finde ich, als dieses auf das Seil tritt, natürlich oben, World Trade Center.
Kreative Problemlösungen des Teams
00:52:05
Speaker
Das ist schon ein erhabener Moment, auch wie er das beschreibt, das beschreibt er auch wahnsinnig gut. Aber was ich auch schön fand, das sind ja oft diese kleinen Momente auch in solchen Filmen, war, weil es zum einen die technische Herausforderung wiedergegeben hat und auch diese Freude, diese kindliche Freude, die sie dann hatten, als sie das Problem bewältigt hatten, war nämlich die Überlegung, wie kriegen wir dann eigentlich das Seil von dem einen Tower auf die andere Seite? Nein, das wollte ich jetzt eigentlich. Okay, aber da können wir uns vielleicht einigen, weil ich gerade auch gedacht habe, dass sie in diesem...
00:52:35
Speaker
Erzählen wir es zusammen. Wir erzählen es zusammen, okay? Also, wie kriege ich das Seil von dem einen auf das andere rüber und haben sich halt überlegt mit Steinwürfen, mit Fußbällen, die haben sich sogar überlegt mit Baseball, mit Schlägen und... Ja, jetzt müssen wir uns aber erstmal Baseball beibringen. Ja, das dauert ja mindestens zwei Monate, bis wir so einen Ball treffen und so. Ja. Ja, und dann wie ging es weiter, liebe Emilia?
00:52:55
Speaker
Und dann hat er einfach angefangen und meinte, was halten wir denn von einem Bogen? Und dann hat er gesagt, okay, ja, machen. Genau das machen. Du musst gar nicht zu Ende sprechen. Das machen wir, Jens.
00:53:08
Speaker
Genau. Und das ist das Schöne auch daran, weil das zeigt mal wieder, wie weit Hollywood daneben liegt, wenn man sich Filme wie Robin Hood anschaut, die ständig Pfeile mit irgendwelchen Schnüren schießen und dann an irgendwelchen Festungen hochklettern und so. Das geht nämlich gar nicht so einfach. Das haben sie probiert und der Pfeil ist dadurch immer irgendwie abgestürzt oder abgedriftet und ist überhaupt nicht weit geflogen, bis sie denen dann auch so eine Spule drauf gewickelt haben, dieses ganze Seil.
00:53:33
Speaker
Und erst dann haben sie es geschafft, den irgendwo weit zu schießen. Es hat aber auch einige Zeit gedauert, bis sie das rausgefunden haben. Aber diese Tüftelei auch. Wir sind wieder bei der Besessenheit. Das lösen zu wollen, aber auch diese kindliche Freude an diesen kleinen Dingen, die man dann erfolgreich schafft, ist das Schöne. Ja, und dann eben diese Bilder dazu, wie sie in diesem Haus sind und diesen Garten haben und dieses Familiere, wir basteln jetzt, wir machen jetzt den Clou zusammen. Doch, ja.
00:53:59
Speaker
Ja. Schöne Szene, einigen wir uns drauf, oder? Ja. Und vielleicht noch, auch wie sie dann zusammen diese ganzen Wetter-Sachen und dann alle rumschrecken und sich da ranhängen. Und einfach dieses, okay, es geht jetzt eigentlich um Leben und Tod, aber wir haben jetzt fast dabei und er ist da und übt und dann freuen sich da aber alle und haben da irgendwie
00:54:24
Speaker
Ja, ich war dabei. Fand ich auch sehr hübsch, das stimmt. Ja, sehr schöne Szene. Dann belassen wir es dabei und dann kommen wir jetzt tatsächlich, walten wir unseres Amtes und läuten den Countdown ein. It's still on. It is wieder mal soweit. Ja, muss man unbedingt gesehen haben. Muss man gesehen haben.
00:54:53
Speaker
Weiß ich nicht. Du meinst, der Podcast heißt nicht, muss man unbedingt gesehen haben? Nein, ich finde das toll, wenn du so begeistert bist und sagst unbedingt. Ich finde, wenn man sich wirklich für so einmalige Sachen der Menschheitsgeschichte interessiert oder sich dafür so packen lassen will, dann ja, weil es ist.
00:55:18
Speaker
Es könnte nicht besser in einem Spielfilm gemacht worden sein, als wenn man das... Also ich habe ja den Spielfilm gesehen, da würde ich jetzt einfach vorausgreifen und sagen, wenn man die beiden Filme hat, guckt die Dokumentation. Aber es ist schon einfach...
00:55:33
Speaker
Es ist irre, das hatte ich jetzt glaube ich öfter schon erwähnt. Aber das dann zu sehen und zu sagen, es ist ja passiert. Also es hat ja wirklich jemand gemacht. Und dann eben zu sehen, was Menschen eben machen können, um miteinander zu arbeiten und ein Projekt zu haben. Das ist schon sehr motivierend und inspirierend.
00:55:57
Speaker
Das bleibt ja auch. Also diese Bilder und diese... Also selbst wenn das World Trade Center nicht mehr existiert, es bleibt ja trotzdem.
00:56:07
Speaker
Genau deswegen ist es ja auch ein zeitgeschichtliches Dokument der Film tatsächlich. Und allein das ist schon unglaublich wertvoll. Ich glaube, ich habe auch schon viel zu dem Film gesagt. Ich glaube, ich habe heute das Gefühl, ich habe zu dem Film tatsächlich heute so die Dinge gesagt, die mir wirklich wichtig waren. Das habe ich nicht immer. Oft haben wir so Aufzeichnungen und da denke ich mir, boah, das hätte ich eigentlich sagen können. Das hätte ich sagen können. Das ist besser.
00:56:27
Speaker
Aber heute, finde ich, habe ich eigentlich die wichtigsten Dinge dazu gesagt, warum er mich begeistert hat. Und du hast dich so gut dabei ausgedrückt. Der hat das sehr viel Spaß gemacht, dich dabei zuzuhören.
00:56:41
Speaker
Vorbereitung ist alles, liebe Mina. Vorbereitung ist alles. Aber danke, dass du das zum Wertschätzen mir zum Ausdruck bringst. Also von daher, ich kann es nur wiederholen, es ist ein Film, der sich wirklich mit der Poesie auseinandersetzt, die in allem inne wohnt. Und diese Poesie ist wunderschön anzusehen, ist wunderschön erzählt und es ist auch ein Dokument der Menschlichkeit, deshalb in einer gewissen Anweise. Und deswegen kann ich den Film nur sehr empfehlen und dabei überlasse ich es.
00:57:11
Speaker
für heute. Großartig. Großartig. Jetzt haben wir noch deine Lieblings... Deine absolute Lieblingskategorie, Rubrik, sollte ich eher sagen. Ich leute sie schon mal ein. Lieber Jünter, bist du wieder dran? Das letzte Mal heute, dann ist Feierabend. Die Szene der Woche. Und wie immer lasse ich dir den vortritt.
00:57:29
Speaker
Oh, wirklich? Weil du noch überlegen hast. Okay, es gibt dieses Mal nur eine einzige Szene, muss ich echt sagen. Ich bin ja so ein kleiner Olympia-Fan. Und das Halbfinale im Handball Deutschland-Frankreich war so wahnsinnig geil. So was habe ich noch nie gesehen. Die letzten Sekunden, die abgelaufen sind. Ich glaube, das ist 35, 34. Frankreich hat noch mal den Ball sechs Sekunden auf der Uhr.
00:57:56
Speaker
und werfen und er wird von David Späht abgewehrt und die Deutschen sind nach großartigem Kampf ins Finale der Olympischen Spiele eingezogen. War für mich die 10. Woche episch, war auch absolut episch auf ganz andere Art und Weise, aber war ein unglaubliches Handballspiel, das ich so noch nie gesehen habe. Bam, du bist dran.
00:58:21
Speaker
Irgendwas mit Olympia vielleicht? Gar nichts gesehen, nichts mitgekriegt. Dann muss es mal was anderes sein. Ich wollte ja nur eine Brücke bauen irgendwie.
00:58:35
Speaker
Das ist gerade so, weil du so viel im Kopf hast. Ich muss auch sagen, ich habe gerade die letzte Woche viel skippen müssen, weil ich befand mich auf einem Festival und da ist es schwer oder da möchte man auch nicht so viel im Internet sein. Vielleicht skippe ich das dann einfach und bereite mich nächste Woche noch.
00:58:58
Speaker
Und bereite es nächste Woche so gut wie sonst immer vor. Meinst du? Ja, super. Das ist fantastisch. So ein kleiner Ausreißer kann ja mal vorkommen. Was soll ich da noch großartig sagen? Absolut, kein Problem. Die Hörerschaft freut's.
00:59:12
Speaker
Ich könnte dich nächstes Mal wieder auf einen Beitrag von dir freuen. Fantastisch. Liebe Emilia. Lieber Basi, wir müssen noch kurz an Teasert. Also das war die Episode Nummer 19. Bedeutet, Episode Nummer 20 kommt als nächstes. Und das ist ja eine special Folge. Und wir haben was ganz Tolles vorbereitet. Und ich kann es kaum erwarten, weil ich kann es erstens kaum erwarten, dass du da... Wie macht man das jetzt?
00:59:42
Speaker
was wir ja gesagt haben, es wird ja ein Gast kommen und ich kann kaum erwarten, dass Basti diesen Gast kennenlernt und dass wir zusammen dann diesen Film gucken und das wird glaube ich ganz ganz toll und ich freue mich darauf riesig und ansonsten darfst du jetzt noch Werbung machen und wir können uns verabschieden und dann
01:00:02
Speaker
Ja, also Werbung heißt einfach nur, wir freuen uns immer über alle, die uns heute wieder zugehört haben. Vielen, vielen Dank fürs Einschalten. Ohne euch gäbe es uns nicht. Ihr motiviert uns jedes Mal wieder aufs Neue. Außer unsere Liebe für den Film natürlich, auch ganz allgemein. Ich wollte gerade sagen, es ist uns auch egal, wer zuhört. Wir gucken Filme weiterhin. Das ist seiner...
01:00:20
Speaker
So ein Hobby von uns, das passiert einfach. Das wird sich nicht mehr ändern in diesem Leben auf jeden Fall. Und das ist ja auch schön, aber wir danken euch sehr für die Unterstützung, fürs Reihenhören immer wieder. Und gerne bezieht unsere Newsletter oder hinterlasst uns einfach eine schöne Bewertung auf der Podcastplattform eurer Wahl. Das hilft uns. Und damit können wir den Podcast auch in Zukunft für euch weiter produzieren. Und in diesem Sinne wünschen wir euch jetzt alles, alles Gute. Wir freuen uns auf in zwei Wochen. Danke fürs Zuhören.
01:00:46
Speaker
Bussi baba, tschüssi! Bussi baba, tschüssi! Seid nett zueinander! Tschüss! Das war Muss man gesehen haben mit Emilia Bernstorf und Bastian Fischer. Hey Basti! Was denn liebe Emilia? Warte mal von wem dieses Zitat kommt.
01:01:04
Speaker
Es kommt im Leben nicht darauf an, wie viel du austeilst, sondern darauf, wie viel du einstecken kannst. Das kommt natürlich vom einzig wahren Rocky Balboa. Ja, es kommt vom einzig wahren Rocky. Und das... Adrian!
01:01:22
Speaker
Wenn du gut in etwas bist, mache es nie umsonst. Das war Heath Ledger in The Batman. Boom! Als The Joker. Nein, Heath Ledger in Batman als The Joker. So rum. Ich glaube, jetzt müsste es stimmen, oder? Ja, total korrekt. Du bist richtig gut heute. Vielen Dank. Danke fürs Kompliment. Meinst du, wir sollten? Ja, vielleicht, also gleich. Aber ich habe noch eins. Eins habe ich noch. Dann hau mal raus. Okay, also ready? Ready.
01:01:49
Speaker
Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leute zu imponieren, die wir nicht mögen. Das ist Natürlich!
01:01:57
Speaker
Aus Fight Club. Natürlich ist es aus Fight Club. Ja, very good. Und deswegen, liebe Leute, wollen wir von dem Geld, das wir noch nicht haben, Dinge kaufen, die wir für diesen Podcast brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir definitiv mögen. Nämlich euch Filmbegeisterte. Also, wenn euch dieser Podcast gefällt, supportet, liked und donated, was das Zeug hält. Die Links dazu findet ihr wo, liebe Emilia? Unten in den Show Notes. Und damit verabschieden wir uns.
01:02:27
Speaker
Bis zum nächsten Mal, ciao!