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Vom Tagesgeschäft bis zur Verbandsarbeit: Das Hochseilgarten-Special mit Daniel und Patrick image

Vom Tagesgeschäft bis zur Verbandsarbeit: Das Hochseilgarten-Special mit Daniel und Patrick

S1 E195 · lebegeil Erlebnis Podcast | Freizeitaktivitäten, Erlebnisse, Marketing und Business für Freizeitanbieter
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68 Plays7 days ago

Patrick Raak vom Fun Forest Kandel und Daniel Grosser vom Hochseilgarten Hasloh haben einiges gemeinsam: Beide leiten Hochseilgärten und beide engagieren sich im Vorstand des Branchenverbands IAPA. Gemeinsam geben sie Einblicke in eine Branche, die weit mehr ist als „einfach nur klettern“.

In dieser Folge erfährst du:
👏🏻 Warum es sich lohnt Mitglied der IAPA zu sein.
💻 Weshalb die Wahl des Buchungssystems über Zeit & Geld entscheidet.
📲 Wie Gäste zu konsequenten Online-Buchungen „erzogen“ werden.
📣 Welche Marketing-Mixe in der Praxis wirklich funktionieren.
📅 Und warum man beim Adventure Park Meeting im November unbedingt dabei sein sollte.

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Transcript

Einleitung und Vorstellung der Gäste

00:00:00
Speaker
Hallo, liebe Erlebnisfreunde, liebe Freizeitanbieter, herzlich willkommen zu einer neuen Episode des Lebeguide Erlebnis Podcasts.
00:00:06
Speaker
Heute bei mir zu Gast habe ich Daniel Großer und Patrick Raag.
00:00:11
Speaker
Beide betreiben Hochseilgärten und sind außerdem im Vorstand des Branchenverbands
00:00:18
Speaker
Wir sprechen darüber, warum es sich für Hochsaergärten und Adventureparks lohnt, in so einem Verband Mitglied zu werden und welche Vorteile zum Beispiel man bekommt, Zertifikate, Sicherheitsausbildung und so weiter und was die IAPA sonst noch so macht.
00:00:34
Speaker
Außerdem geht es natürlich auch um die Hochsaergärten der beiden, Thema Marketing, Thema operative Entscheidungen, die wichtigsten Zielgruppen der Hochsaergärten und natürlich auch so den Unterschied zwischen den beiden Hochsaergärten, denn einer ist an drei Standorten vertreten, ist schon ein sehr großes Unternehmen und der andere ist ein kleinerer Hochsaergärten an einem

Überblick über die Freizeit- und Abenteuerindustrie

00:00:56
Speaker
Standort.
00:00:56
Speaker
Also man sieht auch die verschiedenen Perspektiven.
00:00:59
Speaker
Viel Spaß bei dieser Episode.
00:01:06
Speaker
Das ist der Lebegeil Erlebnis Podcast mit Jan Stein.
00:01:10
Speaker
Hier hörst du spannende Interviews mit Gästen aus der Freizeit- und Erlebnisbranche.
00:01:15
Speaker
Wir sprechen über neue Attraktionen und Entwicklungen in der Freizeitindustrie und tauchen in die Themen Marketing und Business ein.
00:01:24
Speaker
Der Podcast für alle Freizeitanbieter und Erlebnisfreunde.

Dienstleistungen von Lebegal Media

00:01:40
Speaker
Hi, hier ist Jan von Lebegal Media.
00:01:42
Speaker
Als Marketingagentur für die Freizeitbranche haben wir schon vielen Unternehmen geholfen, ihre Online-Präsenz zu optimieren und ihre Gäste komplett zu begeistern.
00:01:51
Speaker
Ob du eine neue Website benötigst, deine Google-Platzierung verbessern willst oder über Werbeanzeigen mehr Gäste erreichen möchtest, wir haben die perfekte Marketingstrategie für dich.
00:02:00
Speaker
Klingt interessant?
00:02:01
Speaker
Dann kannst du einfach einen Termin auf unserer Website unter lebegeil-media.com slash Termin vereinbaren und wir sind bereit für deine Fragen.
00:02:09
Speaker
Also lehn dich zurück und lass uns gemeinsam auf eine Reise voller Marketingabenteuer gehen.

Zweck und Unterscheidungsmerkmale von IAPA

00:02:15
Speaker
Hi Daniel, hi Patrick, herzlich willkommen im Podcast.
00:02:19
Speaker
Ja, hallo Jan, danke für deine Einladung.
00:02:20
Speaker
Ja, auch von mir in Hannemore, danke Jan.
00:02:25
Speaker
Schön, dass ihr dabei seid.
00:02:26
Speaker
Wir mussten ja die Folge ein paar Mal verschieben, haben es aber jetzt endlich geschafft.
00:02:30
Speaker
Jetzt sind wir alle drei hier und...
00:02:33
Speaker
Ja, heute geht es um das Thema Hochsaergärten.
00:02:36
Speaker
Ich bin schon sehr gespannt, was ihr mitgebracht habt.
00:02:38
Speaker
Wir sprechen ja nicht nur über eure Hochsaergärten, sondern wir sprechen ja auch über den Verband der Hochsaergärten und Adventure-Parks in Deutschland.
00:02:49
Speaker
Also wird sehr, sehr spannend.
00:02:50
Speaker
Es gibt bestimmt sehr, sehr viele interessante Infos von euch.
00:02:53
Speaker
Ich würde sagen, wir starten erst mal mit dem Verband.
00:02:57
Speaker
Der hat ja einen Namen, den man...
00:02:59
Speaker
den man leicht verwechseln könnte.
00:03:02
Speaker
IAPA heißt es, aber nicht mit 2A, sondern mit einem A. Kommt es häufig vor, dass ihr da verwechselt werdet mit dem Event für die Freizeitindustrie?
00:03:16
Speaker
Historisch gesehen tatsächlich ja, also in den Anfangsjahren und gerade nach der Gründung.
00:03:23
Speaker
ist es öfters vorgekommen, dass da Verwechslungen waren.
00:03:27
Speaker
Mittlerweile hat sich das aber ausgeschlichen, weil die Kernkundschaft oder unsere Kernmitglieder und die Interessenten, die wissen dann, um was es geht.
00:03:39
Speaker
Und tatsächlich ab und an aus dem Ausland vor allem, wenn dann Anfragen kommen, passiert es noch, aber eher selten.

Geschichte und Ziele von IAPA

00:03:48
Speaker
Ja, Patrick, du bist ja schon sehr lange bei der IAPA dabei.
00:03:54
Speaker
Erzähl mal kurz, was ist genau die IAPA?
00:03:58
Speaker
Wofür steht ihr?
00:03:59
Speaker
Wofür setzt ihr euch ein?
00:04:01
Speaker
Und wie hat das Ganze auch angefangen?
00:04:03
Speaker
Und seit wann gibt es euch schon ganz viele Fragen?
00:04:08
Speaker
Ich fange mal an von vorne.
00:04:09
Speaker
Also 2006 haben wir uns als Fun Forest, also ich bin Geschäftsführer der Fun Forest GmbH,
00:04:16
Speaker
in Kandel den Kletterwald gegründet.
00:04:18
Speaker
In der Zeit sind die ersten Kletterwälder auch in Deutschland entstanden, also so um den 2005er, 2006er Raum raus.
00:04:26
Speaker
Und wir waren eine kleine Gruppe, die sich da relativ schnell vernetzt hat.
00:04:31
Speaker
Und damals gab es die ERKA auch schon, also der Verband der, ich sag mal, nicht touristischen Hochseilgärten, so verstehen wir uns als JAFA, da komme ich auch gleich noch drauf,
00:04:44
Speaker
sondern eher der pädagogische Teil, der das abgedeckt hat.
00:04:47
Speaker
Und dann hat man schnell festgestellt, dass wir als touristische Hochseilgärten, also mit der Ausrichtung Tagesgäste, Urlaubsgäste im Hochseilgarten zu haben, da doch andere Interessen haben.
00:05:00
Speaker
Und 2008 war dann tatsächlich auch das Gründungsjahr der JAPA in Kandel, beziehungsweise in Ibn Bühren, da war die erste Sitzung,
00:05:10
Speaker
Und die erste große Veranstaltung war dann später in Kandl, wo wir auch unseren ersten Kletterwald haben.
00:05:16
Speaker
2008, da war ich noch als Zuschauer dabei und als Zuhörer im Hintergrund.
00:05:21
Speaker
Und 2012, ein paar Jahre später, bin ich dann aktiv mit in die JAPA eingestiegen.
00:05:28
Speaker
Da erst mal so ein bisschen in der Bürotätigkeit und mittlerweile fast seit zehn Jahren dann auch im Vorstand tätig.
00:05:36
Speaker
Genau, also seit 2008 gibt es die JAPA.
00:05:39
Speaker
Und wir wollten einfach die Interessen, die sich eben etwas unterscheiden von den Interessen der Erlebnispädagoge oder der pädagogischen Hochseilgärten, da vereinen.
00:05:49
Speaker
Und das wichtigste Ziel der JAFA ist es, Standards zu etablieren, gerade im Bereich Ausbildung, Sicherheit, Betrieb.
00:05:59
Speaker
Also es gibt ja als Grundlage schon die Norm, die schon einiges nachhaltig
00:06:04
Speaker
darstellt, wie ein Kletterwald aufzubauen ist und zu betreiben ist.
00:06:08
Speaker
Aber darüber hinaus haben wir einfach gesagt, okay, wir möchten das Ganze etwas festigen und in den Rahmen packen und auch die Möglichkeit geben eines Austausches, Interessen einfach bündeln und als gemeinsames Sprachwort nach außen hin da auch zu erscheinen.
00:06:22
Speaker
Genau, das ist so der Kern der JAPA, würde ich mal sagen.
00:06:26
Speaker
Daniel, möchtest du da noch was dazu sagen vielleicht?

Daniels Hintergrund und Beitritt zu IAPA

00:06:30
Speaker
Ich kann da insofern einhaken, weil ich bin 2019 zur JAPA dazu gestoßen und genau aus dem Grund, den Patrick gerade gesagt hat.
00:06:40
Speaker
Ich komme nämlich ursprünglich aus dem pädagogischen Bereich, auch vor allen Dingen aus dem erlednispädagogischen Bereich und habe 2019 den Hochseilgarten in Haslow, das ist nördlich von Hamburg, übernommen, den es selber schon seit 2012 gibt.
00:06:56
Speaker
Und habe dann für mich ein Verband gesucht, wo ich gesagt habe, wo fühle ich mich eher zugehörig und dann kommt man relativ schnell ja auf die Erke und auf die Jappa.
00:07:08
Speaker
Und bei dem, wie Patrick es gerade beschrieben hat, habe ich mich eher gesehen mit meinem Hochseilgarten.
00:07:14
Speaker
Und so bin ich Mitglied in der JAPA geworden.
00:07:16
Speaker
Also ich war praktisch genau die Zielgruppe, die Patrick gerade beschrieben hat, hat mich so abgegriffen.
00:07:22
Speaker
Und so bin ich dort gelandet.
00:07:24
Speaker
Genau aus den genannten Gründen von Patrick auch, dass es für mich wichtig war, einen Austausch zu finden und zu haben von Gleichgesinnten, sage ich mal, aber auch
00:07:34
Speaker
die Möglichkeit zu bekommen, mein Personal standardisiert auszubilden, Standards, was Abläufe im Betrieb angeht, nochmal mehr zu verschärfen und zu profilieren.
00:07:45
Speaker
Das waren die Punkte, die für mich wichtig waren.
00:07:49
Speaker
Was sind so die typischen Themen?
00:07:51
Speaker
Also wie viele Mitglieder habt ihr eigentlich aktuell jetzt?
00:07:53
Speaker
Wie viele Hochsaergärten sind da bei euch jetzt aktuell registriert als Mitglieder?

Mitgliederstruktur und Zusammenarbeit in der Industrie

00:08:00
Speaker
Wir haben knapp über 100 Hochseilgärten mit ein paar wenigen Betreibern, also wie wir.
00:08:07
Speaker
Wir betreiben Dreikletterwälder.
00:08:10
Speaker
Dementsprechend sind es ein paar weniger Mitglieder mit über 100 Seilgärten.
00:08:15
Speaker
Darüber hinaus haben wir aber eben auch Hersteller,
00:08:18
Speaker
Und Inspektoren als Mitglieder, also das ist neben den Betreibern eben auch wichtig, dass die Hersteller da mit im Boot sind, einfach um die Entwicklungen mitzuerleben und auch Inspektoren, gerade was das Thema Sicherheit angeht, sind eben auch teilweise Mitglied bei uns im Verband.
00:08:36
Speaker
Was sind so die typischen Themen, die bei den Mitgliedern aufkommen, also die, wo ihr auch häufig danach gefragt werdet, ob ihr das abbilden könnt oder was wird so am häufigsten in Anspruch genommen?
00:08:52
Speaker
Also ein großer Teil ist auf jeden Fall die Ausbildung.
00:08:57
Speaker
Wir haben verschiedene Ausbildungen, die wir anbieten, wo es zum Beispiel um den Trainer gibt, den wir anbieten, wo es darum geht, dass die Leute bei uns eine Ausbildung machen können, dass sie dann selber standardisiert ihr Personal bei sich im Hochseilgarten ausbilden können und dürfen.
00:09:15
Speaker
Dafür gibt es bei uns zum Beispiel einen Lehrgang, der ist gut gefragt und auch ein wichtiger Baustein, um einfach die Grundbasis von dem, was Patrick eben auch schon gesagt hat, in die Hochseilgärten zu bringen.
00:09:28
Speaker
Das ist also ein großer Teil der Ausbildungsbereich.

Fokus auf Training und Sicherheitsstandards

00:09:33
Speaker
Patrick, vielleicht kannst du da nochmal einhaken, was wir sonst noch so anbieten bekommen.
00:09:39
Speaker
Also uns war es eben wichtig, dass wir, ich sage mal, in dieser Entwicklung der letzten Jahre,
00:09:45
Speaker
15, 20 Jahre hat sich einfach gezeigt, dass auch die Anforderungen an einen Betreiber immer mehr werden.
00:09:53
Speaker
Also die gesetzlichen Anforderungen, die versicherungstechnischen Anforderungen, also gerade auch wenn wir über Berufsgenossenschaften sprechen, im deutschsprachigen oder eher im Dachraum, sage ich jetzt mal.
00:10:03
Speaker
Und das sind Themen, die tatsächlich wichtig sind.
00:10:06
Speaker
Und wie können wir als Verband diese Themen praxisnah, sage ich mal, in die Kletterwälder bringen?
00:10:12
Speaker
Also welche Voraussetzungen muss ich als Betreiber mitbringen oder haben, dass ich da normkonform das Ganze betreiben kann?
00:10:21
Speaker
Also gerade was im Bereich, wie der Daniel schon richtig gesagt hat, Ausbildung ist.
00:10:25
Speaker
Wie kann ich das aber auch aus Betreibersicht optimal umsetzen?
00:10:29
Speaker
Also wie kann ich einen Betreiber ausbilden, dass er normgerecht in seiner Anlage ausbilden kann?
00:10:34
Speaker
Und wir als Verband können das Ganze dann eben auch zertifizieren und verankern.
00:10:39
Speaker
Und darüber hinaus eben auch mit den Inspektoren, was können wir über die Norm hinaus den Betreibern an die Hand geben, dass sie einen Nachweis haben, okay, ich arbeite,
00:10:51
Speaker
normgerecht und das Ganze in Anführungszeichen auch zertifiziert.
00:10:54
Speaker
Also ich habe einen Sicherheitsmanager in meiner Anlage.
00:10:57
Speaker
Ich habe eine, ich
00:10:59
Speaker
Bilde nach Standards aus, die dann entsprechend auch zertifiziert sind.
00:11:02
Speaker
Und das sind immer noch, und das wird auch immer weiter sein, weil das wird tatsächlich vom Gesetzgeber her, dadurch, dass wir eine relativ junge Branche sind, hat sich das eben so stark entwickelt und wird sich auch in Zukunft weiterentwickeln.
00:11:14
Speaker
Gerade im Bereich Bau auch.
00:11:16
Speaker
Das ist immer noch so ein Graubereich, der sich jetzt gerade sehr stark herausbildet.
00:11:21
Speaker
Es gibt ja auf dem Markt den SKT-Bereich,
00:11:24
Speaker
Es gibt die FISA, also die Industriekletterer, aber gerade im Kletterwald, wir arbeiten auch in der Höhe, da gibt es wenig Standards.
00:11:33
Speaker
Und da ist jetzt gerade der aktuelle Fokus drauf, dass wir dort eben auch Standards reinbringen, dass wir normgerecht oder auch abgesichert bauen können, also nach einer Ausbildung.

Warum Verbände wie IAPA wichtig sind

00:11:44
Speaker
Und darüber hinaus sind Themen wie jetzt in den vergangenen Jahren Corona eben, was können wir tun, wie werden wir eingestuft, um unseren Betrieb aufrechtzuerhalten, welche Möglichkeiten der Beschäftigung für die Mitarbeiter gibt es und da ist der Austausch in der Branche und gerade über den Verband immer enorm wichtig.
00:12:04
Speaker
Gibt es denn auch Hochsaergärten und Kletterparks, die in keinem Verband Mitglied sind?
00:12:09
Speaker
Weil für mich hört sich das so an, als könnte man das alleine ohne so ein Angebot, ohne solche Fortbildung und so gar nicht bewältigen, die ganzen Anforderungen.
00:12:20
Speaker
Doch, sicherlich gibt es auch Hochseilgärten, die in keinem Verband organisiert sind.
00:12:26
Speaker
Die müssten sich dann im Zweifelsfalle das ganze Wissen selbstständig reinholen.
00:12:30
Speaker
Wie du schon gerade selber festgestellt hast, sind es ja viele Sachen, auch gerade das, was Patrick auch erwähnt hat, an den ganzen rechtlichen Voraussetzungen,
00:12:38
Speaker
Da bildet natürlich ein Dachverband wie die JAPA eine sehr gute Plattform, sich mit anderen Betreibern auszutauschen, Wissen zu verbreiten, aber auch von uns, von Seiten des Verbandes her, Wissen weiter an die Mitglieder rauszubringen, gerade was so Versicherungsthemen angeht oder wie Patrick eben schon gesagt hat, was jetzt das Thema mit Bauen angeht.
00:12:59
Speaker
Da ist gerade ganz viel in Bewegung und ist bei uns auch ein großer Schwerpunkt.
00:13:05
Speaker
wo wir daran arbeiten, dass wir auch unseren Mitgliedern dann ein standardisiertes, gutes Produkt, sage ich jetzt mal, präsentieren können, damit sie auch gut und sicher bei sich diese Prozesse, was das Thema Bauen angeht, bei sich umsetzen können.
00:13:16
Speaker
Wenn man das natürlich nicht hat, dann ist man natürlich gefordert zu sagen, wie und wo setze ich meine eigenen Standards und woher habe ich mir die geholt.
00:13:27
Speaker
Dementsprechend kann man es machen, es ist aus meiner Sicht aber nicht empfehlenswert.
00:13:32
Speaker
Das kann ich nur unterschreiben.
00:13:36
Speaker
Leider gibt es noch viele, viele Kletterwälder, die nicht im Verband organisiert sind, ob jetzt bei uns in der JAPA oder in der ERKA.
00:13:43
Speaker
Und es ist ja tatsächlich unser Ziel, die Branche sicherer zu machen.
00:13:47
Speaker
Es ist, glaube ich, niemandem geholfen, wenn irgendwo ein Unfall passiert, die sich auch nicht vermeiden lassen.
00:13:52
Speaker
Also ich will die auch gar nicht...
00:13:55
Speaker
runterreden, das passiert.
00:13:56
Speaker
Aber ich glaube, wenn man Standards einhält und Standards sichert und da eine Unterstützung hat in Form eines Verbandes, dann ist der ganzen Branche einfach geholfen.
00:14:05
Speaker
Und ja, so eine Verbandsmitgliedschaft kostet auch Geld.
00:14:10
Speaker
Ich würde aber behaupten, dass sie in Summe auch für einen Kleinbetreiber übers Jahr stemmbar sind.
00:14:15
Speaker
Also wenn wir andere Mitgliedsbeiträge angucken, dann sind unsere Mitgliedsbeiträge sehr überschaubar.
00:14:21
Speaker
Und es ist einfach eine Art Solidarität.
00:14:24
Speaker
Man unterstützt ja die ganze Branche damit und profitiert dann von dem Know-how natürlich auch.
00:14:30
Speaker
Also das ist tatsächlich auch ein, leider auch noch ein großes Thema, dass wir die Leute, die nicht im Verband organisiert sind, da versuchen zu überzeugen, dass es Sinn macht für die Gesamtbranche.
00:14:43
Speaker
Wie tief ist bei euch so der Austausch dann zwischen den Kletterwäldern?
00:14:46
Speaker
Weil da kann man sich ja bestimmt auch richtig viele wertvolle Infos dann holen.
00:14:50
Speaker
Nicht nur zur Sicherheit jetzt, aber auch operative Themen, Marketing.
00:14:57
Speaker
Da gibt es ja bestimmt sehr viele Möglichkeiten, sich auszutauschen.

Vorteile des Wissensaustauschs in der Branche

00:15:03
Speaker
Ja, das stimmt.
00:15:04
Speaker
Also wir haben ja durch die heutige Technik auch kurze Vertriebswege, nenne ich es jetzt mal.
00:15:09
Speaker
Also durch Social Media, USW, gibt es auch Möglichkeiten, sich überregional gut auszutauschen.
00:15:15
Speaker
Regional findet das, das kann Patrick vielleicht bestätigen, also regional kann man sich dann auch sehr gut absprechen.
00:15:22
Speaker
Also bei uns hier im Norden, die Betreiber, die hier um die Ecke sind, mit denen stehe ich mehr oder weniger immer irgendwie in der Saison mal im Austausch, weil wie Patrick schon gesagt hat,
00:15:32
Speaker
Auch aus meiner Sichtweise sind wir keine Konkurrenten auf dem Markt, sage ich, sondern wir bieten alle das gleiche Produkt an, wo es gut und wichtig ist, wenn es gut und sicher und auch spaßig für alle Gäste ist.
00:15:46
Speaker
damit sie halt ein positives Erlebnis im Seilgarten machen.
00:15:49
Speaker
Und deswegen ist natürlich da der Austausch auch sehr von Vorteil, auch gerade was so bestimmte Themen angeht, wo man einfach sagt, du, wie geht ihr damit denn eigentlich um oder folgende Situation, wie schätzt ihr das ein oder wie löst ihr diese und jene Thematik.
00:16:03
Speaker
Da hilft es einfach, wenn man mit jemandem mal sprechen kann und da einfach mal eine andere Sichtweise zu kriegt.
00:16:08
Speaker
Auch hier im Norden, ich besuche auch, sofern es mir möglich ist in der Saison, auch gerne immer mal andere Betreiber,
00:16:14
Speaker
Und bei uns im Saigarten auch immer mal zu Gast, damit man einfach mal im Austausch ist und sich vielleicht auch den einen oder anderen Ratschlag oder Tipp geben kann.
00:16:22
Speaker
Das ist aus meiner Sicht nur befruchtend und sehr hilfreich.
00:16:31
Speaker
Ja, genau.
00:16:31
Speaker
Ich wollte nur noch das Ganze unterstreichen.
00:16:33
Speaker
Ich glaube, das ist tatsächlich auch ein
00:16:36
Speaker
ein wertvolles Gut, ich sage mal, in der Branche, dass da ein sehr enger Austausch und kollegialer Austausch ist und es wenig Situationen gibt, wo man sagt, wir müssen uns hier irgendwie bekämpfen oder schlecht machen gegenseitig.
00:16:50
Speaker
Ich glaube, ich habe es selbst noch nicht erlebt,
00:16:53
Speaker
Und wir haben hier auch im unmittelbaren Kreis, da wo ich wohne, jetzt hier in Kandel, haben wir zwei weitere Kletterwälder.
00:17:02
Speaker
Und wenn uns Gäste besuchen und die sagen, sie waren in Speyer und dann sage ich immer, jeder Kletterwald hat so seine Eigenheiten.
00:17:07
Speaker
Und das ist doch schön, wenn man in dem Jahr den Kletterwald besucht, im anderen Jahr den anderen, also für den Kunden einfach.
00:17:13
Speaker
Und wir sind da tatsächlich auch in engem Austausch.
00:17:17
Speaker
Seid ihr eigentlich auch in anderen Ländern vertreten oder nur in Deutschland aktuell?

IAPAs internationale Reichweite

00:17:23
Speaker
Nein, wir sind tatsächlich auch im Dachraum vor allem sehr stark.
00:17:27
Speaker
Es ist für uns schwierige, also damals bei der Namensgründung International war der Gedanke, okay, wir können uns international aufstellen.
00:17:36
Speaker
Es hat sich dann aber in den Anfangsjahren gezeigt, dass das nicht so einfach ist, wie wir es uns einfach vorgestellt haben, weil die lokalen
00:17:45
Speaker
Gegebenheiten einfach komplett unterschiedlich sind.
00:17:47
Speaker
Also wir in Deutschland oder im Dachraum, gerade mit der Berufsgenossenschaft, sehr eigen, also eigen gar nicht bewertend gemeint, sondern es ist einfach sehr speziell.
00:17:57
Speaker
Wir sind noch sehr stark im nordischen Raum, also in Schweden sind wir stark vertreten.
00:18:01
Speaker
Wir haben tatsächlich auch Mitglieder in Südkorea und tatsächlich auch den einen oder anderen, ich glaube drei sind es, müsste ich jetzt nachgucken, um es genau zu sagen,
00:18:15
Speaker
Wir waren auch im Osten mal in Polen vertreten.
00:18:20
Speaker
Allerdings ist es so, dass da die regionalen Gegebenheiten so stark sich unterscheiden von unseren, dass es wirklich schwer ist, dort denselben Service anzubieten.
00:18:30
Speaker
Und deshalb haben wir uns jetzt auch im Kernbereich darauf konzentriert, zu sagen, wir gucken, dass wir die Normen im Dachraum anbieten.
00:18:38
Speaker
Und wenn dann natürlich lokale Vertretungen, wie jetzt in Schweden, da haben wir ein Mitglied, was sehr stark auch engagiert ist und dann vor Ort eben die Sachen sehr gut organisieren kann, dann bietet sich das an, da sich auszutauschen.
00:18:49
Speaker
Ansonsten ist die Hürde einfach sehr groß.

Daniels Weg zum Hochseilgartenbetreiber

00:18:56
Speaker
Ja, ihr habt mir schon im Vorgespräch erzählt, ihr betreibt ja beide Unternehmen.
00:19:02
Speaker
Hochsaalgärten und es ist ganz spannend, weil Patrick, du hast drei Hochsaalgärten mit dem Fun Forest, also schon etwas größeres Geschäft und du bist auch operativ da gar nicht mehr so viel tätig und Daniel wiederum hat einen kleinen Hochsaalgärten, den Hochsaalgärten Haslow und ist da auch noch sehr stark im Tagesgeschäft involviert.
00:19:24
Speaker
Also das ist cool, dass wir da dann so zwei verschiedene Perspektiven auch haben.
00:19:30
Speaker
Daniel, magst du mal loslegen und so ein bisschen von deinem Hochseilgarten erzählen?
00:19:37
Speaker
Ja, also wie gesagt, Hochseilgarten Haslow liegt nördlich, also Speckgürtel von Hamburg, nördlich von Hamburg liegen wir, dem Hochseilgarten an sich gibt es seit 2012.
00:19:48
Speaker
Wie ich eben schon eingangs gesagt habe, komme ich eigentlich aus dem pädagogischen Bereich.
00:19:54
Speaker
Habe in der Kinder- und Jugendarbeit jahrelang gearbeitet, 15 Jahre lang.
00:19:58
Speaker
Und bin dann so irgendwann in den Bereich der Erlebnispädagogik reingerutscht und habe tatsächlich meinen ersten Kontakt zu dem Thema Hochseilgarten.
00:20:08
Speaker
Da waren es noch mobile Aufbauten gehabt, als ich eine Ausbildung bei der ERKA gemacht habe.
00:20:14
Speaker
Über mehrere Wochen hätte ich jetzt, ja, ich glaube, es waren zwei Wochen, über einzelne Tage dann immer, wo es um mobile Aufbauten ging von Seilgärten damals.
00:20:23
Speaker
Das war dann 2000.
00:20:28
Speaker
Würde ich behaupten, 2009, 2010 muss es gewesen sein, ja tatsächlich schon so lange her.
00:20:34
Speaker
Und dann hat dann zwei Jahre später bummel ich hier, ich wohne einen Ort weiter.
00:20:41
Speaker
Von Haslow aus gesehen, hat dann dieser Saalgarten geöffnet und damals habe ich noch in der Zeitung eine Annonce gesehen, dass die Mitarbeiter suchen und so bin ich dann im Hochsaalgarten Haslow als Mitarbeiter gelandet.
00:20:52
Speaker
Der Betreiber hatte hier im Norden noch einen anderen Saalgarten, ist so aus dieser Gründerzeit, die Patrick beschrieben hat damals so.
00:20:58
Speaker
mit auch hier im Norden einer der ersten gewesen, der 2004 dann hier den ersten Seilgarten so ziemlich eröffnet hat.
00:21:04
Speaker
Und von denen habe ich dann im Jahre 2019, Anfang 2019, den Seilgarten übernommen.
00:21:11
Speaker
War davor halt als Mitarbeiter dann tätig als Sicherheitstrainer, als Retter.

Betrieb und Zielgruppe von Hochseilgarten Haslow

00:21:17
Speaker
Drei Jahre lang schon tätig und dann habe ich ihn in den Seilgarten abgenommen, nachdem er so ein bisschen kürzer treten wollte.
00:21:25
Speaker
Dann kam Corona.
00:21:26
Speaker
Die Geschichte kennt jeder so ein bisschen.
00:21:28
Speaker
Damit habe ich mich auch die ersten Jahre so ein bisschen beschäftigen müssen.
00:21:32
Speaker
Wir sind ein Seilgarten der durchschnittlich mittleren Größe, würde ich mal sagen.
00:21:37
Speaker
Wir liegen in einem Wald, haben bei uns nicht viel Peripherie drumherum.
00:21:41
Speaker
Also wir haben jetzt keine Hütte, haben keinen großartigen Strom, also nur das, was uns Solar mitbringt.
00:21:46
Speaker
Wir haben keinen Kiosk in der Art, sondern sind da eher ein klassischer Waldseilgarten,
00:21:51
Speaker
mit Bummelich 12.000 bis 15.000 Jahresbesuchern im Laufe der Saison.
00:21:59
Speaker
So schaut das bei uns ein bisschen aus.
00:22:01
Speaker
Wir haben wenig Tourismus bei uns.
00:22:03
Speaker
Also auch da gibt es große Unterschiede von Seilgärten, natürlich je nachdem, wo der Standort ist.
00:22:08
Speaker
Bei uns sind es hauptsächlich, ich würde mal sagen, zu 60 bis 70 Prozent Schulklassen, Kleinstgruppen und Kindergeburtstage, die zu uns kommen.
00:22:17
Speaker
Jetzt gerade haben wir hier in Schleswig-Holstein noch Sommerferien.
00:22:20
Speaker
Da kommen dann auch viele Familien und einzelne Kleinstgruppen.
00:22:25
Speaker
Aber es gibt ja durchaus auch Seilgärten, die sich sehr im touristischen Gebiet befinden, die dann auch saisonal sehr mit dem Tourismus mehr zusammenhängen, was irgendwie den Betrieb des Ganzen angeht.
00:22:37
Speaker
Ja.
00:22:38
Speaker
Ja, und du bist da ja operativ auch noch drin.

Daniels tägliche Aufgaben und Sicherheitsmaßnahmen

00:22:42
Speaker
Was machst du da denn so den ganzen Tag?
00:22:44
Speaker
Wahrscheinlich irgendwie an jeder Ecke, wo es gerade brennt.
00:22:46
Speaker
Ja, genau.
00:22:47
Speaker
Dadurch, dass, wie gesagt, unser Seilgarten nicht so groß ist, ist man, wenn man bei uns eine Schicht hat und arbeitet, ist man im Großen und Ganzen, je nachdem, welche Ausbildung der Mitarbeiter hat, also wie wir eingangs schon gesagt haben,
00:22:59
Speaker
bilden wir Betreuer aus und Retter.
00:23:02
Speaker
Die tun im Großen und Ganzen genau das Gleiche im Seilgarten.
00:23:04
Speaker
Das heißt, sie sind dafür da, Gäste zu betreuen, Einweisungen zu machen, Hilfestellung zu geben, Gäste zu motivieren.
00:23:12
Speaker
Aber auch jede andere Frage zu beantworten, die so anfällt.
00:23:15
Speaker
Und der Retter kriegt dann noch zusätzlich den Aufgabenbereich der Rettung der Gäste aus der Höhe mit rein.
00:23:20
Speaker
Das heißt, wenn oben jemand ist, der Angst hat oder nicht mehr weiter kann oder dem die Kraft ausgegangen ist, der ist dann derjenige, der dafür zuständig ist, den Gast dann wieder sicher auf den Erdboden zu bringen.
00:23:31
Speaker
Und in diesem Bereich bin ich auch überall noch tätig.
00:23:35
Speaker
Also wenn ich eine Schicht im Seilgarten habe,
00:23:38
Speaker
So wie morgen zum Beispiel, dann arbeite ich von 12 bis 18 Uhr und bin an allen Ecken, wo ich gebraucht werde und bringe mich ein.
00:23:48
Speaker
Wie häufig kommt es vor, dass man so einen Retter einsetzen muss?
00:23:53
Speaker
Also auch das, ich spreche es mal erstmal nur für uns oder ich fange andersrum an.
00:23:59
Speaker
Es gibt unterschiedliche Sicherungssysteme, die unterschiedlich funktionieren und dadurch glaube ich auch dafür sorgen, dass man Gäste aus unterschiedlichen Situationen eher mal rausholen muss oder dass die sich eher in Anführungszeichen, ich sage jetzt mal selbst retten können, nenne ich das jetzt mal.
00:24:15
Speaker
Bei uns im Betrieb kommt es so im Schnitt ein bis fünf Mal vor pro Öffnungstag.
00:24:22
Speaker
Okay, also ich weiß nicht, wie die Zahlen bei euch sind, Patrick.
00:24:30
Speaker
Ja, das kommt auch schon ein paar drauf an, aber wir sind etwas, wir haben mehr Rettungen, wir nennen sie ja alle Rettungen, also das meiste, wo die Leute aus den Bäumen rausholen müssen, weil sie auf Toilette müssen, nicht mehr rechtzeitig auf die Klobe.

Rettungseinsätze in Hochseilgärten

00:24:44
Speaker
Tatsächlich und bautechnisch haben wir versucht, ganz viele Seilrutschen auch in den Parcours nach unten zu legen, dass wir gar nicht hoch müssen.
00:24:52
Speaker
Einfach das Risiko unserer Leute in der Höhe zu arbeiten auch zu minimieren, dass die Leute selbst auf den Boden rutschen können.
00:25:01
Speaker
Also Seilrutschen sind dann einfach Zip Lines, die dann runtergehen?
00:25:05
Speaker
Korrekt, genau.
00:25:06
Speaker
Also je nach Gegebenheit.
00:25:08
Speaker
dann bis auf den Boden einfach eine Zip-Line, die wir als Notausstieg betiteln, die dann der Gast eben dann nach Anweisung benutzen darf.
00:25:16
Speaker
Aber da müssen wir gar nicht hoch jemanden runterholen.
00:25:20
Speaker
Ja, aber wie gesagt, die meisten Rettungen, auch wir nennen sie trotzdem Rettungen, sind eben aufgrund von, ich muss auf Toilette und danach kommt, ich habe keine Kraft mehr.
00:25:30
Speaker
Notsituationen, die sind wirklich sehr, sehr, sehr selten.
00:25:34
Speaker
Ja.
00:25:37
Speaker
Ja, jetzt Patrick, bei dir ist ja so ein bisschen anders die

Management von Fun Forest und Wachstumsstrategien

00:25:40
Speaker
Situation.
00:25:40
Speaker
Also du hast ja insgesamt drei Seilgärten unter dem Namen Fun Forest.
00:25:46
Speaker
Magst du da ein bisschen dazu erzählen, wo die sind und was euch vielleicht auch so unterscheidet jetzt vom Hochseilgarten Haslow?
00:25:53
Speaker
Ja, sehr gerne.
00:25:54
Speaker
Also als der Daniel jetzt berichtet hat, war es so ein bisschen nostalgisch für mich.
00:25:59
Speaker
So haben wir natürlich auch angefangen.
00:26:01
Speaker
Also wir haben Kandelwurde 2005.
00:26:04
Speaker
Gebaut Handel bei Karlsruhe in der schönen Südpfalz.
00:26:08
Speaker
2008 haben wir Offenbach eröffnet, Offenbach am Main, ganz andere Region, ganz andere Struktur, innerstädtischer Park am Biberer Berg.
00:26:18
Speaker
Und 2010 kam dann noch Homburg im Saarland dazu.
00:26:21
Speaker
Die Saarländer sind auch, also jede Region hat so seine Eigenheiten und Typen und ganz unterschiedliche.
00:26:28
Speaker
Wir haben in Kandel auch sehr klein angefangen.
00:26:30
Speaker
Wir hatten damals auch einen Personalstamm von 15 Mitarbeitern.
00:26:35
Speaker
Mittlerweile mit drei Kletterwäldern in der Größe, der wir sind, haben wir einen Personalstamm zwischen 160 und 200 Mitarbeitern über die Saison, wobei wir da 90 Prozent Studenten und Schüler als Aushilfen haben.
00:26:50
Speaker
Und im Schnitt über alle drei Parks haben wir Besucher zwischen 90.000 und 110.000.
00:26:57
Speaker
Also es ist einfach eine andere Dimension.
00:27:00
Speaker
Wobei ich sagen muss, wir haben genauso angefangen wie der Daniel, ganz klein, und wir haben uns dann
00:27:04
Speaker
einfach weil der Standort es ergeben hat oder gegeben hat in Kandl und auch in Offenbach, stetig vergrößert.
00:27:11
Speaker
In Kandl haben wir eine Gastronomie dabei, wo wir sehr große Firmen-Events auch feiern.
00:27:17
Speaker
Unser Standort ist sehr groß mit sieben Hektar.
00:27:19
Speaker
Wir haben in Kandl 17 Parcours, in Offenbach mittlerweile auch.
00:27:24
Speaker
Homburg ist unser kleinster Park, also der ist tatsächlich so vielleicht mit Hasselhoch, ich kenne Hasselhoch nicht, ich war leider noch nicht da, vielleicht ergibt sich es noch mal.
00:27:31
Speaker
Aber wir haben dort neun Parcours, der ist sehr überschaubar.
00:27:34
Speaker
Da haben wir auch einen kleinen Personalstamm.
00:27:36
Speaker
Aber eben gerade Kandl und Offenbach sind unsere größten Parks, wo wir auch ein großes Einzugsgebiet haben.
00:27:43
Speaker
Da haben wir auch an vollen Tagen, wenn Ferien sind, bis zu 16 oder 20 Mitarbeiter täglich im Einsatz.
00:27:54
Speaker
Das ist einfach eine ganz andere Hausnummer.
00:27:56
Speaker
Und dementsprechend, ich habe auch sehr lange im Wald gestanden, ich habe den Park auch geleitet, also wie ich dazu gekommen bin.
00:28:02
Speaker
Ähnlich wie der Daniel.
00:28:03
Speaker
Ich war zwar von Anfang an dabei, aber als Aushilfe.
00:28:07
Speaker
Also ich habe mir damals einfach einen Nebenjob gesucht, der Spaß macht, zur Schule dazu und bin so tatsächlich damit reingewachsen, seit Anfang an.
00:28:18
Speaker
Und für mich hat sich vor knapp fünf Jahren die Möglichkeit ergeben, einfach mit Inhaber zu werden, Teilhaber zu werden.
00:28:24
Speaker
Und weil ich davon überzeugt bin und es einfach Spaß macht, habe ich mich dann entschieden, okay, das wird meine Zukunft sein.
00:28:32
Speaker
Und ja, wir stehen im Moment so an dieser Herausforderung.
00:28:36
Speaker
Wir sind kein kleines Unternehmen mehr, sondern ich würde sagen, schon ein Mittelstand und den Anforderungen dann auch den Mitarbeitern gegenüber gerecht zu werden.
00:28:45
Speaker
Das ist unsere größte Herausforderung aktuell.
00:28:48
Speaker
Wir sind gut aufgestellt, was die Kunden angeht.
00:28:50
Speaker
Wir haben Einflussgebiete so 50 Kilometer, würde ich sagen, um jeden Park herum.
00:28:55
Speaker
Wir sind etabliert über die Jahre.
00:28:57
Speaker
und haben stabile Besucherzahlen.
00:28:59
Speaker
Das freut uns sehr und versuchen natürlich da auch innovativ zu sein, wie jeder, ich sage mal Freizeitpark auch, größer gar nicht mehr, aber einfach interessant bleiben für die Gäste und sind jetzt vor der Herausforderung bei uns im Wald einfach, dass wir sagen, jetzt Fokus auch auf Entwicklung natürlich des Parks, aber dann auch
00:29:18
Speaker
gerade was die Zukunft angeht, was die Mitarbeiter angeht, da Dynamik reinzubringen und mit der Zeit zu gehen.

Herausforderungen bei der Mitarbeiterführung

00:29:24
Speaker
Ich sage mal, wenn du 15 Mitarbeiter hast, eine ganz andere Sache.
00:29:28
Speaker
Wenn ich 200 habe, da geht es dann um, wie arbeite ich Arbeitsverträge ab, wie mache ich ein Onboarding für die Mitarbeiter, wie etabliere ich einfach Standards.
00:29:37
Speaker
In der Größenordnung ist das schon tatsächlich eine Herausforderung, wo wir jetzt gerade auch reinwachsen im Prozess sind, ja.
00:29:46
Speaker
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Strategien zur Attraktivitätssteigerung

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Speaker
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00:30:04
Speaker
Ja, du hast gerade gesagt, ihr wollt interessant bleiben für die Besucher auch.
00:30:09
Speaker
Gibt es da irgendwie was, was man als Hochseilgarten irgendwie anders macht?
00:30:14
Speaker
Also bei Freizeitparks ist es ja so, die müssen einfach regelmäßig neue Attraktionen bauen.
00:30:20
Speaker
Aber jetzt in so einem Hochseilgarten ist es dann auch so, man baut noch eine extra Zipline oder man baut noch einen weiteren Parcours dran oder so.
00:30:28
Speaker
Oder wie schafft ihr es da irgendwie interessant zu bleiben?
00:30:32
Speaker
Ja, ich glaube, die Herausforderung ist gar nicht die Größe unbedingt.
00:30:34
Speaker
Also das ist so meine Einstellung mittlerweile und auch das Feedback von den Kunden.
00:30:39
Speaker
Es ist tatsächlich so, dass wir uns die verrücktesten Ideen ausdenken, wie wir Stationen einfach umbauen können.
00:30:46
Speaker
Wenn du jetzt jahrelang, ich sage mal, eine normale Seilbrücke irgendwo hattest,
00:30:50
Speaker
Was kannst du da machen?
00:30:51
Speaker
Und da ist es wirklich so, das Know-how oder die verrücktesten Ideen sind da die besten.
00:30:56
Speaker
Da geht es dann halt wirklich dran zu tüffeln, wie kann ich sowas umsetzen?
00:31:00
Speaker
Eine Bungee-Rutsche.
00:31:01
Speaker
Also wir haben so ein Bungee-Seil an einem Fahrgeschäft, wo du reinspringst und ein bisschen hin und her dobst und dann in ein Netz reingehst.
00:31:07
Speaker
Oder wir bauen Catcars in die Bäume, Kanus.
00:31:12
Speaker
Meine Idee, die ich immer noch gerne umsetzen würde in Kandl, wir haben ja die Gastronomie, ich hätte gern in den Bäumen einen Tisch, wo du während dem Klettern eine kurze Pause machen kannst, per Funk dir einen Kaffee bestellen kannst oder was zu essen.
00:31:25
Speaker
Kommt dann mit einer Drohne, oder?
00:31:28
Speaker
Zum Beispiel, oder mit einer Bergbahn in die Bäume serviert.
00:31:32
Speaker
Also umso verrückter die Ideen, umso interessanter, glaube ich, bleibt der Park, einfach auf die Dauer hinweg.
00:31:38
Speaker
Aber die Herausforderung gilt ja dann, das Ganze auch möglichst umsetzen zu können.
00:31:42
Speaker
Also die verrückte Idee.
00:31:44
Speaker
Aber das ist, glaube ich, die Herausforderung, die wir auch in der Zukunft haben, einfach interessant zu bleiben.
00:31:48
Speaker
Ich kenne einen Saalgarten, wo eine Bierzeltgarnitur drin hängt.
00:31:51
Speaker
Ja, die haben wir auch schon.
00:31:55
Speaker
Vielleicht kann man ja bei, wenn du sagst, einem Tisch, vielleicht kann man da auch irgendwie so Candlelight Dinners oder so exklusiv
00:32:04
Speaker
Also kann man dann exklusiv am Abend buchen oder so, um dann einen romantischen Moment zu verbringen?
00:32:10
Speaker
Wir haben leider nur die Problematik mit abends sehr viele Stechmücken.
00:32:15
Speaker
Da rückt die Romantik dann so ein Stück weit in den Hintergrund.
00:32:19
Speaker
Nein, aber genau so.
00:32:20
Speaker
Also wir fangen an, wirklich Ideen zu spinnen.
00:32:22
Speaker
Man fährt natürlich auch rum und sucht sich Ideen oder hat vielleicht irgendwas auf dem Boden mal erlebt, weil man sagt, können wir das nicht in den Bäumen umsetzen?
00:32:31
Speaker
So beginnt es meistens und dann tüfteln wir und entwickeln.
00:32:34
Speaker
Es ist eben nicht so von der Stange, dass wir sagen, wir kaufen jetzt eine Achterbahn,
00:32:38
Speaker
oder irgendein Karussell, da ist die Branche tatsächlich so ein bisschen in Anführungszeichen auf die eigenen Ideen angewiesen.
00:32:48
Speaker
Das fehlt auch nochmal so ein gewisser Unterschied zu dem, was du jetzt gerade angesprochen hast, Jan.
00:32:53
Speaker
Es ist und bleibt dann immer noch ein Naturerlebnis draußen im Freizeitsportbereich im weitesten Sinne, nenne ich es jetzt mal.

Innovation und Anpassung an lokale Gegebenheiten

00:33:03
Speaker
Also es ist Klettern im Hochseilgarten, ist was anderes, als wenn man sagt, ich gehe jetzt in einen Freizeitpark und setze mich in ein Fahrgeschäft und das fällt jetzt von A nach B und währenddessen erlebe ich was, sondern es ist eine sportliche Tätigkeit, die man in einem schönen Setting ausübt mit kreativen Ideen der Hindernisse.
00:33:22
Speaker
Ja, habt ihr da bei euch noch ein paar andere Ideen, wie ihr den Park interessanter macht oder wie ihr da auf dem Laufenden bleibt?
00:33:32
Speaker
Also es gibt ja auch verschiedenste Angebote und wie du schon gerade selber so ein bisschen so ins Grüne einfach reingedacht hast.
00:33:41
Speaker
Also je nach Standort bietet er natürlich unterschiedlichste Möglichkeiten.
00:33:46
Speaker
Das Nachtklettern ist oder Abendklettern ist in vielen Seilgärten auch schon verbreitet, ist bei uns jetzt zum Beispiel nicht erlaubt, weil das ist auch immer nochmal eine Sache, wie gesagt, ein Standort demjenigen, dem der Wald gehört, in den du bist, wobei es gibt ja auch Seilgärten, die nicht im Wald liegen, sondern Mastenanlagen sind.
00:34:05
Speaker
Also dein Standort, an dem man ist, gibt natürlich auch so ein bisschen das Setting vor, was für Möglichkeiten haben wir hier und was kann ich hier einbringen, was auch zu uns passt.
00:34:15
Speaker
Das war bei uns am Anfang der Saison ganz oft die Frage, dass wir für uns gesagt haben, wir könnten uns dies und jenes vorstellen, aber irgendwo ist und bleibt der Hochseilgarten Haslow in seiner Identität eben auch wichtig,
00:34:30
Speaker
dass man die beibehält, so habe ich es mal ganz romantisch am Anfang der Saison

Modernisierungsideen für Hochseilgarten Haslow

00:34:35
Speaker
genannt.
00:34:35
Speaker
Da ging es bei uns nämlich zum Beispiel auch ein Thema der letzten Jahre um Videoeinweisungen.
00:34:41
Speaker
Ist ja auch weit verbreitet und bei uns ist es auch jedes Jahr im Winter auf dem Zettel, dass wir sagen und dann hört man sich so ein bisschen um und fragt sich, ist es das Richtige?
00:34:50
Speaker
Und dieses Jahr bin ich eigentlich zumindest für unseren Standpunkt mehr oder weniger zu dem Entschluss gekommen, dass
00:34:56
Speaker
Wir zum Beispiel bei unseren Gästen häufig, bei dem Klientel, was wir haben, ganz oft die Rückmeldung bekommen, dass sie dieses nahe Persönliche, diesen Kontakt zu den Mitarbeitern sehr wertschätzen und denen sehr wichtig ist.
00:35:09
Speaker
Und zum Beispiel durch eine Videoeinweisung könnte man, was Personalkosten angeht, natürlich sparen, könnte es in den Abläufen runter machen, aber dann würde eben diese persönliche Ebene zum Beispiel auch wegfallen, die die Gäste bei uns sehr schätzen.
00:35:22
Speaker
Deswegen finde ich, muss jeder Seilgarten für sich irgendwie gucken, wo sitzen wir, welches Klientel bedienen wir, was sind unsere Gäste und dem dann vor Ort das passende Angebot zu geben, ist glaube ich auch ganz, ganz wichtig.
00:35:40
Speaker
Patrick, wie sieht es denn bei euch eigentlich mit den Zielgruppen aus?
00:35:43
Speaker
Also Daniel hat ja gemeint, die meisten Besucher sind Schulklassen.
00:35:48
Speaker
Ist das bei euch auch so oder verteilt sich das ein bisschen anders?
00:35:52
Speaker
Ja, also Schulklassen sind ein sehr wichtiger Baustein oder ein Part, eine Zielgruppe, die wir vor den Ferien bedienen.

Unterschiedliche Zielgruppen und regionale Unterschiede

00:36:01
Speaker
Wir haben aber die meisten Gäste, darüber hinaus sind einfach Familien.
00:36:06
Speaker
Familien in der Konstellation, dass da einfach Eltern mit ihren Kindern kommen oder auch Geburtstagsgruppen.
00:36:12
Speaker
Und eben, was wir halt anbieten an allen drei Standorten, sind Firmen-Events.
00:36:16
Speaker
Die sind auch ein Teil dessen, wobei unser Kerngeschäft nach wie vor das Klettern ist.
00:36:21
Speaker
und Klettern bleibt, und da kann ich auch nur um Daniel zustimmen, das dürfen wir auch nicht außer Acht lassen.
00:36:26
Speaker
Also Freizeitpark ja, aber wir sind eine Sportaktivität draußen und dieser Charakter, der ist ganz wichtig und muss auch erhalten bleiben, also aus meiner Sicht.
00:36:37
Speaker
Zielgruppen, wie gesagt, Familien, Schulklassen, ganz gemischt, bunt.
00:36:42
Speaker
Wir haben je nach Standort auch eben touristische Gäste, aber eben nicht nur, also wir sind ja nicht in einer Touristenhochburg,
00:36:52
Speaker
mit unseren Standorten.
00:36:54
Speaker
Da gibt es andere Kletterwälder, die davon 100 Prozent abhängen, dass sie abhängig sind.
00:36:58
Speaker
Das ist bei uns tatsächlich nicht so.
00:37:02
Speaker
Daniel, ich habe gesehen auf eurer Website, ihr setzt bei euch Fair Harbor ein als Buchungssystem.

Wahl des Buchungssystems: Fair Harbor

00:37:08
Speaker
Gibt es da einen bestimmten Grund, warum ihr euch dafür entschieden habt?
00:37:10
Speaker
Weil es gibt ja schon extrem viele Anbieter von Buchungssystemen.
00:37:14
Speaker
Da draußen hatten wir auch schon viele im Podcast.
00:37:17
Speaker
Hat das bestimmte Features, wo ihr gesagt habt, hey, deswegen setzen wir das ein?
00:37:25
Speaker
Ja, richtig genau.
00:37:25
Speaker
Es gibt eine Menge Anbieter auf dem Markt und genauso wie jeder oder viele habe ich mich am Anfang über viele informiert, auch im Rahmen der Messe, wo die Anbieter sich auch vorgestellt haben.
00:37:39
Speaker
Ich bin am Ende bei denen gelandet, weil ich persönlich, ohne jetzt zu viel Werbung für die zu machen, den Support da sehr gut finde.
00:37:50
Speaker
Und die optische Darstellung für den Gast sehr ansprechend empfinde.
00:37:55
Speaker
Und für mich in der Bearbeitung des Dashboards ist es total freundlich, was Umbuchungen angeht, Rückbuchungen, Buchungen hinzufügen, USW.
00:38:05
Speaker
Das war aus meiner Sichtweise ein starker Punkt dafür, dorthin zu gehen.
00:38:15
Speaker
Genau, weil das sehr bedienerfreundlich ist, sowohl für den Kunden im Online-Buchungsverfahren als auch für mich in der Pflege von dem ganzen System.
00:38:24
Speaker
Sie sind ja ein bisschen anders aufgestellt als andere Anbieter.
00:38:27
Speaker
Bei Farber ist es ja so, dass der
00:38:30
Speaker
Gast, der Kunde die Buchungsgebühr noch zusätzlich auf den Ticketpreis drauf zahlt und ich selber keine Grundkosten habe.
00:38:39
Speaker
Auch das war damals in der Gründungsphase für mich ein spannender Punkt, weil ich halt in der Off-Season, wo ich keine Buchung habe, auch keinerlei Kosten habe.
00:38:47
Speaker
Hattet ihr da schon mal irgendwie Beschwerden, dass die Leute gesehen haben, jetzt kommen auch noch mal 10 Euro Buchungsgebühr drauf oder wird das so hingenommen?
00:38:56
Speaker
Im Großen und Ganzen wird es so hingenommen, weil die Menschen es ja gewohnt sind.
00:39:02
Speaker
Da hat Corona das natürlich ganze ordentlich nach vorne geschoben.
00:39:05
Speaker
Also A, das Online-Buchen, B, aber auch von vielen ja schon einfach bekannt ist, dass wenn ich irgendwo Tickets kaufe, kommt eben eine Buchungsgebühr dazu, sei es für Konzerte, fürs Kino oder, oder.
00:39:16
Speaker
Da ist einfach eine Systemgebühr drinne.
00:39:20
Speaker
Mein Argument in Anführungszeichen für den Gast, falls da mal doch jemand fragt, ist, ich würde das Ticket sonst nicht günstiger anbieten, weil hätte ich einen anderen Anbieter, der von mir in Anführungszeichen das Geld haben möchte und nicht von einem Endkunden, dann würde ich es ja auch für den Gast draufschlagen.
00:39:37
Speaker
Also mein Eintrittspreis wäre nicht weniger, sondern würde sich dann um Simmo XY natürlich erhöhen müssen.
00:39:45
Speaker
Dementsprechend nein, es gibt keine großen Beschwerden darüber.
00:39:49
Speaker
Ich finde, das ist auch sehr transparent dargestellt.
00:39:52
Speaker
Müsst ihr dann noch die Gebühren der Zahlungsanbieter übernehmen, also Kreditkartengebühren, oder ist das da schon mit drin bei der Fair Harbor Gebühr?
00:40:00
Speaker
Die müssen wir auch noch mit anbieten.
00:40:02
Speaker
Was heißt auch noch?
00:40:02
Speaker
Die werden natürlich noch abgezogen.
00:40:04
Speaker
Okay.
00:40:05
Speaker
Also auch bei PayPal, auch gern genommene.
00:40:08
Speaker
Also für den Gast sehr gern gesehenes Zahlungsmittel für uns als Betreiber.
00:40:14
Speaker
Ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor.
00:40:17
Speaker
Ein Kraus.
00:40:18
Speaker
Ja, also die langen da ja ordentlich nochmal mit zu, aber es ist natürlich für den Endkunden eine super Geschichte.
00:40:23
Speaker
Also bei uns buchen 90 Prozent Zahlen per PayPal.
00:40:30
Speaker
Die meisten Buchhörigen kommen die online oder jetzt bei Schulklassen zum Beispiel?
00:40:34
Speaker
Ist es so, dass die irgendwie dann vorher lieber anrufen und sich manuell einbuchen oder muss man ein?
00:40:40
Speaker
Also wir, also auch am Wochenende der Betrieb auch bei uns, viel Familien und eben auch die Geburtstage.
00:40:47
Speaker
Wir haben in den letzten Jahren, wir machen das jetzt ja seit 2020,
00:40:51
Speaker
Wie hat damals mal ein anderer Betreiber zu mir gesagt, man muss seine Gäste in Anführungszeichen auch manchmal ein bisschen erziehen.
00:40:58
Speaker
Das heißt, wir nehmen keinerlei Buchung mehr telefonisch an oder per Mail, außer es ist eine große Firma, die anfragt als Team-Event, USW.

Förderung von Online-Buchungen

00:41:06
Speaker
Die buchen natürlich nicht online über ein Buchungssystem, sondern fragen an und kriegen dann eine Rechnung gestellt.
00:41:13
Speaker
Aber gerade auch was Schulklassen angeht, sind wir sehr bemüht, auch den Lehrern deutlich zu machen.
00:41:18
Speaker
Irgendjemand hat ein Klassenkonto, irgendjemand hat die Möglichkeit, online zu zahlen.
00:41:24
Speaker
weil es für uns einfach deutlich angenehmer ist.
00:41:27
Speaker
Ja klar.
00:41:27
Speaker
Also nicht mit gerade die E-Mail-Anfragen, da schreibt man drei, vier Mal hin und her oder beantwortet telefonische Fragen.
00:41:34
Speaker
Das nimmt halt auch viel Zeit in Anspruch, was auch der Endverbraucher sich natürlich sparen kann.
00:41:39
Speaker
Da braucht man nicht auf eine Antwort warten oder irgendwie am Telefon niemand erreichen, sondern bei uns ist es so transparent, dass man, wenn man alles liest, auch alles übers Online-Buchen herausfinden kann.
00:41:52
Speaker
Ja.
00:41:53
Speaker
Vielleicht da noch anmerkend, also ich glaube tatsächlich, da hatte Corona so schlimm wie es war und so schrecklich und wir es alle nicht wieder haben wollen in keinster Weise etwas Gutes, weil da waren wir in Deutschland, also ich kann jetzt nur hier für uns sprechen, noch ein bisschen stiefmütterlich und gerade was diese Online-Reservierung, Online-Bezahlung angeht, war das ein Schub nach vorne und ich glaube, wer da diese Welle mitgegangen ist, konnte da auch sehr stark seine Systeme umstellen.

Entwicklung eines maßgeschneiderten Buchungssystems

00:42:21
Speaker
Das hat uns in der Branche, ich glaube, da haben sehr viele das auch genutzt und entsprechend umgestellt, wie diese Online-Reservierung und Online-Bezahlung eben.
00:42:29
Speaker
Patrick, welches Buchungssystem setzt ihr bei euch ein bei Fun Forest?
00:42:32
Speaker
Also ich bin sehr technikaffin.
00:42:34
Speaker
Ich komme auch ursprünglich aus der technischen Seite, habe auch sehr viel ausprobiert und ich sage mal, bei der Buchungsmenge, die wir haben, ist es natürlich immer für uns sehr wichtig, nimmt ein Anbieter nur eine Grundgebühr oder zahlen wir noch prozentual für jede Buchung?
00:42:49
Speaker
Und das ist auch sehr wichtig.
00:42:50
Speaker
Aufgrund der Gesamtumstellung damals bei Corona haben wir uns entschieden, wir entwickeln unser eigenes Buchungssystem.
00:42:58
Speaker
Wir sind da im Entwicklungsprozess, haben das jetzt, ich sage mal, seit drei Jahren jetzt am Start, sodass es funktionell ist.
00:43:05
Speaker
Es ist noch nicht optimal für den Gast.
00:43:08
Speaker
Also da gibt es schon noch zwei, drei Hürden, wo ich sage, die müssen wir auf jeden Fall ausmerzen.
00:43:13
Speaker
Aber einfach die Summe an Buchungen, die wir haben, wenn ich da sage, ich nehme diese Gebühr aus,
00:43:19
Speaker
und bezahl die standardmäßig an irgendeinen Anbieter, dann kann ich auch mein eigenes System entwickeln innerhalb von zwei, drei Jahren.
00:43:26
Speaker
Und das hat sich eigentlich im Wert.
00:43:27
Speaker
Und wie gesagt, wir haben unser eigenes System entwickelt.
00:43:30
Speaker
Wir haben ein Kassensystem tatsächlich von einem Anbieter, die heißen Combase.
00:43:35
Speaker
Die sind jetzt auch stärker in der Event- oder in der Freizeitbranche vertreten.
00:43:44
Speaker
Und an dieses gekoppelt, das ist sehr offen, weil es eine API-Schnittstelle hat, also technisch, ich sage mal, sehr flexibel zur Anbindung, um es mal plakativ zu sagen.
00:43:53
Speaker
Und dadurch konnten wir unsere Buchenschnittstelle eben selbst entwickeln und anpassen.
00:43:59
Speaker
Dadurch sparen wir eben diese Systemgebühr, wie sie dann auch immer ist, ob als monatliche Grundgebühr, prozentuale Beteiligung.
00:44:06
Speaker
Allerdings die Gebühren für die Zahlungsabwicklung, PayPal, Kreditkarte, also die tragen wir natürlich auch und die sind nicht
00:44:12
Speaker
zu unterschätzen.
00:44:14
Speaker
Das ist Wahnsinn.
00:44:15
Speaker
Wobei, wie ich sagen muss, Bargeld kostet mittlerweile auch sehr viel Geld.
00:44:19
Speaker
Wenn ich mir überlege, was Rollengeld kostet, was es einzahlen kostet an Zeit und auch einfach an Gebühr.
00:44:26
Speaker
Also ich glaube, unterm Schnitt ist es teurer, das Online-Bezahlen, aber es ist einfach...
00:44:32
Speaker
leichter und auch in der Vorausplanung einfacher und da muss ich mir Daniel zustimmen, wir haben unsere Kunden da auch so ein bisschen hinerzogen, also wir sind da auch sehr konsequent und sagen, ihr müsst online buchen, es geht nur so und wenn jemand mal vor der Tür steht und es ist halt ausgebucht, dann ist es ausgebucht, dann muss er sich den nächsten freien Platz suchen, aber mittlerweile ist das durchweg, dass die Leute wissen, okay, wir müssen online schauen, ob da noch ein Platz frei ist und reservieren dann
00:45:00
Speaker
Also du würdest sagen, ab einer bestimmten Größe lohnt es sich selber ein Buchungssystem zu entwickeln und es kommen ja dann auch noch Kosten, laufende Kosten, denke ich mal, für die Instandhaltung, für Updates, für Sicherheitsupdates und sowas mit hinzu.
00:45:15
Speaker
Aber du würdest sagen, das rechnet sich dann trotzdem...
00:45:18
Speaker
Absolut, genau.
00:45:19
Speaker
Also ich würde sagen, die Entwicklung ist natürlich nicht so schnell, wie wenn ich ein fertiges System mir kaufe, dass ich sage, da sind einfach Entwickler spezialisiert darauf, dieses System weiterzuentwickeln.
00:45:30
Speaker
Ich habe aber bei jedem System, was ich mir bisher angeschaut habe, immer irgendwelche Funktionen, die ich gerne gehabt hätte, die das System nicht gehabt hat oder welche gehabt, die ich gesagt habe, die brauche ich überhaupt nicht und
00:45:40
Speaker
Dadurch, dass ich jetzt ein System habe, was 100% auf mich zugeschnitten ist, habe ich den Nachteil, dass ich nicht so schnell in der Entwicklung bin.
00:45:46
Speaker
Natürlich die Sicherheitsupdates und so, die muss ich natürlich dann zeitnah immer umsetzen.
00:45:51
Speaker
Aber ich habe einfach ein Produkt, was 100% auf mich zugeschnitten ist.
00:45:57
Speaker
Also hat alles Vor- und Nachteile.
00:45:59
Speaker
Ich kann da nicht jetzt eine schlechte oder gutreden.
00:46:00
Speaker
Das ist dann eine Entscheidung, die jeder für sich dann treffen muss eben.

Marketingansätze und Einfluss des Wetters

00:46:05
Speaker
So, jetzt kommen wir noch zu meinem Lieblingsthema, das Thema Marketing.
00:46:09
Speaker
Daniel, was macht ihr denn im Marketing oder braucht ihr überhaupt Marketing?
00:46:15
Speaker
Das ist natürlich auch immer eine wichtige Frage.
00:46:18
Speaker
Seid ihr so gut ausgelastet, dass ihr vielleicht gar nicht mehr so viel Werbung schalten müsst oder ist das schon ein wichtiges Instrument auch bei euch, um mehr Gäste anzuziehen?
00:46:30
Speaker
Ja.
00:46:30
Speaker
Ja, ist generell ein spannendes Thema.
00:46:34
Speaker
Wir hatten es letztens, glaube ich, auch in einer der Vorstandssitzungen wieder gesagt, also unser bestes Marketing-Tool ist das Wetter.
00:46:43
Speaker
Man hat ja viel Kontakt mit unterschiedlichen Menschen, die sagen, hier schalten wir bei uns Werbung, schalten wir bei uns hier Werbung, machen wir dies, machen wir jenes.
00:46:51
Speaker
Ich glaube, bevor ich gleich ausführe, was wir noch tun, der wichtigste Punkt für unsere Outdoor-Aktivität ist tatsächlich das Wetter.
00:46:59
Speaker
Also mir hilft die beste Werbung nicht, wenn alle wissen, dass es mich gibt, aber das Wetter nicht mitspielt.
00:47:04
Speaker
Aber das nur mal so als kleiner Side-Fact.
00:47:07
Speaker
Ich denke, Werbung ist auf jeden Fall wichtig bei uns.
00:47:10
Speaker
Wie wir aufgestellt sind, ist ein wichtiger Faktor auf jeden Fall die Mund-zu-Mund-Propaganda.
00:47:17
Speaker
Das heißt, ich war im Hochseilgarten Haslow, wir haben da den Geburtstag mit unserem Kind gefeiert, das ist ja total toll, sagen die Eltern untereinander zu sich, die Kids kommen mit ihrer Schulklasse zu uns oder sind auf dem Geburtstag bei uns oder mit ihrer Family und sagen danach, oh, ich will hier unbedingt meinen Geburtstag feiern oder oder.
00:47:35
Speaker
Das ist ein, glaube ich, nicht zu unterscheiden, unterschätzender Faktor, der Optimalfall, im besten Falle, der dann auch noch kostenfrei ist, sage ich mal.
00:47:44
Speaker
Des Weiteren haben wir natürlich auch Social-Media-Kanäle.
00:47:49
Speaker
Das finde ich eher schwierig in unserem Bereich, bin ich ganz ehrlich, bin ich mir manchmal unsicher, inwiefern das jetzt wirklich Sinn macht oder keinen Sinn macht.
00:47:59
Speaker
Da scheinen sich meines Erachtens so ein bisschen die Geister.
00:48:01
Speaker
Wir haben bei uns, sind wir im Fahrgast-TV in der Hamburger U-Bahn-Linie, sind wir drinnen, die so im Norden, wie gesagt, wir sind ja im Norden, nördlich von Hamburg, die so ein bisschen den Bereich abdeckt und wir arbeiten mit
00:48:13
Speaker
Plakat- und Flyer-Werbung, so ganz klassisch.
00:48:16
Speaker
Also wenn bei uns jemand einen Geburtstag feiert, dann gibt es so verschiedene Pakete, die wir anbieten.
00:48:20
Speaker
Und da kriegt eigentlich jeder einen Flyer in die Hand gedrückt, auch wenn das ein bisschen oldschool ist mit Papier.
00:48:25
Speaker
Kann man mittlerweile auch der QR-Code scannen bei uns.
00:48:28
Speaker
Das sind so die Kanäle, die wir bedienen.
00:48:37
Speaker
Wie sieht es bei euch aus, Patrick?
00:48:39
Speaker
Habt ihr noch andere Kanäle, die ihr einsetzt?
00:48:41
Speaker
Ja.
00:48:41
Speaker
Ja, also Social Media, Daniel, ist sehr, sehr schwierig tatsächlich.
00:48:45
Speaker
Das kann ich unterstreichen, das haben wir gemerkt.
00:48:47
Speaker
Wir haben jetzt tatsächlich zwei Mitarbeiterinnen, die sehr viel Zeit investieren, weil Social Media funktioniert nur aus meiner Sicht, wenn es halt wirklich immer aktuell ist.
00:48:56
Speaker
Du kannst da nicht, du musst jetzt ein Bild aus dem Park posten, ein tolles Motiv.
00:49:02
Speaker
Du kannst natürlich ein paar Sachen vorsteuern und auch entsprechend Werbung vermitteln.
00:49:05
Speaker
dadurch machen, aber Social Media ist einfach die Aktualität, die davon lebt und das kostet einfach sehr viel Zeit.
00:49:12
Speaker
Ich bin ein Freund von einem Mix tatsächlich.
00:49:15
Speaker
Wir machen alles ab und zu mal.
00:49:16
Speaker
Also wir sind mal in einer Printausgabe drin.
00:49:20
Speaker
Ich lege sehr viel Wert auf lokale Veranstaltungen.
00:49:23
Speaker
Also wir sind...
00:49:24
Speaker
sehr verbreitet auf lokalen Veranstaltungen mit dem Stand, wo wir so ein Gewinnspiel machen, Glücksrad und alles Mögliche.
00:49:33
Speaker
Wie gesagt, Social Media mal Print.
00:49:35
Speaker
Ich habe hier eine Kooperation mit einem Radiosender oder sehr lokaler Radiosender, also keine großen Radiosender.
00:49:40
Speaker
Wir sind eher da bei den kleinen, weil die großen, die können wir uns tatsächlich auch nicht leisten.
00:49:45
Speaker
Aber mit kleinen Radiosendern dann auch mit Gewinnspielen, Aktionen, zur Saisoneröffnung.
00:49:50
Speaker
Und ich glaube, der Mix macht

Qualitätserlebnisse als Marketinginstrument

00:49:52
Speaker
es.
00:49:52
Speaker
Und das, was der Daniel gesagt hat, das Wichtigste ist nach dem Bekanntheitsgrad, wenn du einfach mal bekannt bist in der Region, dass dann deine Qualität einfach stimmt und dass das weitergetragen wird.
00:50:01
Speaker
Da kannst du einen tollen Geburtstag feiern, da kannst du einen schönen Firmenausblick machen oder lass uns am Wochenende mal hingehen.
00:50:06
Speaker
Funktioniert alles nur bei gutem Wetter.
00:50:09
Speaker
Aber das ist, glaube ich, so mit Anwendung.
00:50:11
Speaker
unter das Allerwichtigste, dass da die Mundpropaganda einfach auch stimmt.
00:50:17
Speaker
Ja, ich denke Social Media funktioniert halt auch sehr, sehr gut, um den Bekanntheitsgrad zu steigern.
00:50:24
Speaker
Und dann, es ist halt nicht, funktioniert halt nicht für direkte Buchungen.
00:50:29
Speaker
Also wenn die Leute jetzt das einmal auf Instagram sehen, dann werden sie wahrscheinlich nicht direkt buchen.
00:50:34
Speaker
Also man muss dann schon immer auch wieder neu in den Feed gespült werden.
00:50:41
Speaker
Aber da kann man vielleicht, ich weiß nicht, ob ihr da drauf achtet, aber da kann man ein ganz gutes Instrument dafür nehmen, dass man halt drauf schaut, wie viele Leute die Beiträge auf Instagram zum Beispiel teilen mit anderen oder wie viele Leute die Beiträge speichern.
00:50:56
Speaker
Das ist, glaube ich, immer ein ganz guter Indikator dafür.
00:51:00
Speaker
wie erfolgreich ein Post ist, weil Likes sagen ja im Prinzip nichts aus.
00:51:05
Speaker
Es gefällt ja den Leuten, aber ob die dann wirklich kommen.
00:51:07
Speaker
Aber wenn die Leute das wirklich abspeichern, diesen Beitrag, dann kann man halt davon ausgehen, dass dir das interessiert und dass sie dann später das sich vielleicht nochmal anschauen, wenn es dann soweit ist.
00:51:19
Speaker
Richtig.
00:51:20
Speaker
Gerade bei so Events wie Nachtklettern oder wir haben spezielle Eröffnungsevents oder Wochenende wo wir was Spezielles anbieten, dann ist das natürlich der Indikator.
00:51:28
Speaker
Ja,
00:51:30
Speaker
Wie sieht es aus mit Google Ads?

Nutzen von Google Ads in wettbewerbsintensiven Märkten

00:51:34
Speaker
Scheidet ihr die?
00:51:36
Speaker
Tatsächlich nicht, weil da sehe ich tatsächlich auch nicht den Mehrwert.
00:51:40
Speaker
Ich glaube nicht, dass jemand jetzt, also aus meiner Sicht der Dinge, ich setze mich jetzt nicht an den Rechner und gebe mal den Begriff Kletterpark,
00:51:49
Speaker
Waldseilgarten oder was auch immer ein und guck mal, was er mir ausspuckt.
00:51:52
Speaker
Ich kenne einfach meine Parks in der Umgebung und jetzt aus Sicht nicht des Betreibers, sondern als Kunde bin ich auch der Meinung, dass der weiß mittlerweile, wenn jetzt ein Kletterwald schon über 15, 20 Jahre am Markt ist und das sind die bei uns in der Region eben, der kennt die.
00:52:08
Speaker
Und dann muss ich da nicht über Google Ads den zu einem Kauf oder zu einer Ticketreservierung bringen.
00:52:14
Speaker
Weil der entscheidet sich ja bewusst mit seiner Familie, heute oder jetzt machen wir einen Ausflug in den Kletterwald und dann reden die vielleicht drüber, welcher Kletterwald kann es sein und dann buchen sie da und ich würde behaupten, dass da eine Google-Anzeige nicht der entscheidende Faktor ist, dass er jetzt zu mir kommt oder nicht.
00:52:31
Speaker
Ja, ich glaube, da muss man ein bisschen unterscheiden.
00:52:33
Speaker
Also Google Suchanzeigen, die lohnen sich natürlich hauptsächlich, wenn es jetzt in einer Region zwei oder drei Kletterparks gibt und da möchte man natürlich dann irgendwie in der Suchanfrage vor dem anderen stehen.
00:52:47
Speaker
Wenn man jetzt allein in der Stadt ist, dann wird man da höchstwahrscheinlich auch direkt gefunden.
00:52:54
Speaker
Aber dann gibt es natürlich auch noch jetzt Display-Anzeigen bei Google.
00:52:58
Speaker
Also man kann natürlich auch so auf Partner-Websites ausgespielt werden oder auf YouTube oder auf Gmail.
00:53:05
Speaker
Also da gibt es ja ganz viele verschiedene Plattformen im Google-Netzwerk.
00:53:09
Speaker
Und das funktioniert dann eher wie jetzt Anzeigen auf Instagram zum Beispiel.
00:53:14
Speaker
Also da geht es zum Beispiel nach Interessen.
00:53:16
Speaker
Also wenn du Interesse hast an einem bestimmten Thema, also zum Beispiel jetzt Freizeitaktivitäten, Klettern und so weiter.
00:53:24
Speaker
dann werden dir diese Anzeigen auf den unterschiedlichsten Plattformen jetzt im Google-Netzwerk ausgespielt und es spielt sich nicht direkt auf eine Suchanfrage an.
00:53:36
Speaker
Also ich glaube, da ist schon Potenzial da, auf jeden Fall auch bei Google.
00:53:42
Speaker
Würde ich absolut so unterschreiben.
00:53:44
Speaker
Da kenne ich mich tatsächlich zu wenig aus, aber es ist ein super Hinweis, dass wir das mal zumindest angehen oder weiterverfolgen.
00:53:52
Speaker
Das gebe ich gerne mal an meine zwei Social-Media-Damen, die sich für Marketing gerade in die Richtung so ein bisschen fassen, mal weiter.

Management der Marketingaktivitäten

00:54:01
Speaker
Also Patrick, ihr habt dann, du hast gesagt, zwei Social Media Damm, also die sind dann auch für die anderen Marketingaktivitäten zuständig oder habt ihr irgendwie noch ein größeres Marketingteam, sage ich mal?
00:54:13
Speaker
Nein, also tatsächlich die zwei, wir haben jetzt mit dem Social Media einfach aktiv gestartet, wir haben uns dafür entschieden, da haben wir gesagt, okay, dann räumen wir den beiden eben diese Zeit auch ein, dass wir sagen, sie sind jetzt nicht mehr so aktiv im Wald selbst, sondern verstärkt dann im Social Media Bereich.
00:54:29
Speaker
Der Marketing-Mix läuft dann schon bei mir oder in der Geschäftsleitung einfach zusammen mit Unterstützung meiner Parkmanager, aber wir haben kein Marketing-Team als solches, was sich dann da fest mit befasst.
00:54:41
Speaker
Ja, okay.
00:54:41
Speaker
Wie sieht es bei euch aus, Daniel?
00:54:45
Speaker
Die zwei Damen sind in Anführungszeichen bei mir ich.
00:54:50
Speaker
Also das ist ein Thema, was ich immer mit beackere.
00:54:53
Speaker
Ich habe für alle Grafik- und Internetseiten-Themen, USW, habe ich eine Grafikerin und Social-Media-Accounts.
00:55:02
Speaker
Wie auch immer man das jetzt genau nennt, sorry Madeleine, dass ich das jetzt nicht genau sagen kann, was du tust, aber da habe ich eine Werbepartnerin, sage ich mal, eine Freiberuflerin, mit der ich arbeite, die mich in solchen Sachen unterstützt.
00:55:16
Speaker
Also alles kann man natürlich nicht alleine machen.
00:55:18
Speaker
Nee, genau richtig.
00:55:21
Speaker
Man hat ja auch nicht für alles ein Händchen, also muss man ja auch ehrlicherweise zugeben.
00:55:25
Speaker
Ich persönlich habe auch für Social Media wenig Händchen, dass ich das selber persönlich viel nutze und deswegen fällt es mir auch persönlich schwer, mich dort täglich mit beschäftigen zu dürfen, sei es nur beruflich.
00:55:37
Speaker
Und dann ist es ein bisschen so eingangs, wie du schon am Anfang gefragt hast, da die Besucherzahlen auch so
00:55:43
Speaker
Für mich gesprochen jetzt reinkommen, wenn ich jetzt merken würde, es kommt niemand und ich bin überzeugt, dass unser Produkt gut ist und ich habe das Gefühl, dass oder hätte das Gefühl, dass uns gar keiner kennt und dass es daran liegt, dann wäre es ein Punkt, an dem man auf jeden Fall dran müsste.
00:56:00
Speaker
In Anführungszeichen glücklicherweise ist es nicht so, wie Patrick auch schon gesagt hat, wenn man schon so lange am Markt ist und es einen schon so lange gibt als Seilgarten, zwar für mich als Betreiber noch nicht so lange, aber den Seilgarten an sich, dann hat man schon regional gesehen schon einen relativ hohen Bekanntheitsgrad, sage ich mal.
00:56:19
Speaker
Also ganz am Anfang, als ich reingegangen bin und ich gesagt habe, ich übernehme den Seilgarten, hat mein Freund zu mir gesagt, dass
00:56:26
Speaker
Das lohnt sich.
00:56:27
Speaker
Da kommen Menschen mehr als einmal wieder.
00:56:29
Speaker
Das konnte er sich gar nicht richtig vorstellen.
00:56:31
Speaker
Aber es ist tatsächlich auch so, wie Patrick schon gesagt hat.
00:56:34
Speaker
Es gibt schon eine deutliche Zielgruppe, die geht mal dorthin klettern, mal dahin klettern, probiert hier mal was aus.
00:56:40
Speaker
Also da gibt es sehr wohl eben auch eine Zielgruppe und eine Szene, die sich mit dem Thema Seilgärten so beschäftigt, als wenn man sagt, man geht ins Schwimmbad, Erlebnisbad irgendwo hin.
00:56:50
Speaker
Also wir haben Gäste, die kommen.
00:56:52
Speaker
regelmäßig ein-, zweimal im Jahr zu uns.
00:56:55
Speaker
Also den einen oder anderen, da wir nicht so groß sind, kennt man dann auch schon persönlich mit Namen.
00:57:02
Speaker
Ja, möchtet ihr noch irgendwas hinzufügen?
00:57:04
Speaker
Also ich bin mit meinen Fragen jetzt soweit durch.
00:57:08
Speaker
Ich verlinke natürlich auch die ganzen Websites, also eure Hochzeitgärten und die Website des IAPA in den Shownotes unter lebegeil-media.com slash podcast.

Einladung zum IAPA Adventure Park Meeting

00:57:22
Speaker
Und ja, ihr könnt gerne noch was hinzufügen.
00:57:26
Speaker
Patrick, du musst mir mal einmal helfen, weil ich es nicht genau im Kopf habe.
00:57:29
Speaker
Vielleicht dürfen wir einmal Werbung für unser Meeting im November machen.
00:57:34
Speaker
Selbstverständlich.
00:57:36
Speaker
Patrick, ich habe das Datum nicht im Kopf.
00:57:37
Speaker
Hast du es im Kopf?
00:57:39
Speaker
Du erwischst mich gerade auf den Blick.
00:57:43
Speaker
Es ist, warte, ich sag's dir.
00:57:45
Speaker
Also wir haben, wer Patrick sucht, spreche ich mal ein bisschen.
00:57:48
Speaker
Wir laden alle Menschen, die das jetzt hören und die in der Szene irgendwie zugange sind, zu unserem Adventure Park Meeting ein im November.
00:57:56
Speaker
Patrick wird gleich das Datum sagen.
00:57:58
Speaker
Vom 19. bis zum 21. in Volkersberg.
00:58:01
Speaker
Es ist verbannsoffen, das möchten wir betonen.
00:58:04
Speaker
Also es ist jeder, der interessiert ist, der Betreiber ist, der Betreiber werden möchte.
00:58:09
Speaker
der einfach Lust an der Branche hat, Erbauer, was auch immer, tolle Ideen hat, kommt auf das Treffen, wir tauschen uns aus, sind eine tolle Community.
00:58:20
Speaker
Genau, es wird von der JAPA veranstaltet, ist aber wie gesagt ganz explizit verbandsoffen, auch nicht Leute, die im Verband organisiert sind, 19. bis 21.
00:58:27
Speaker
November.
00:58:31
Speaker
Also das richtige IAPA-Treffen ist nicht in Barcelona im September, sondern bei euch im November.
00:58:39
Speaker
Genau, richtig.
00:58:40
Speaker
Ansonsten kann ich nur herzlichen Dank sagen.
00:58:43
Speaker
Hat mir sehr Spaß gemacht.
00:58:45
Speaker
Bin auf das Ergebnis gespannt.
00:58:47
Speaker
Es war mein erster Podcast, vielleicht nicht der letzte.
00:58:51
Speaker
Genau, herzlichen Dank an dich.
00:58:53
Speaker
Ja, ich danke euch.
00:58:54
Speaker
Danke für die Einladung.
00:58:56
Speaker
Danke für das nette Gespräch.
00:58:59
Speaker
Genau, richtig.
00:59:00
Speaker
Vielen Dank für die tollen Insights.
00:59:02
Speaker
Hat echt Spaß gemacht.
00:59:04
Speaker
Ich wünsche euch noch eine erfolgreiche Restsaison.
00:59:08
Speaker
Und vielleicht sieht man sich ja auch mal irgendwann in live.
00:59:14
Speaker
Sehr gerne, im November.
00:59:19
Speaker
Alles klar.
00:59:21
Speaker
Macht es gut.
00:59:26
Speaker
Danke dir.
00:59:28
Speaker
Ciao.
00:59:29
Speaker
Das war der Lebegeil Erlebnis Podcast.
00:59:32
Speaker
Bist du Freizeitanbieter und möchtest mehr Buchungen für deine Freizeitaktivität erzielen, dann suche dir einen Termin für ein kostenloses Kennenlerngespräch auf lebegeil-media.com slash Terminaus.
00:59:46
Speaker
Für spannende Freizeittipps und Ausflugsideen besuche meinen Blog lebegeil.de.
01:00:24
Speaker
Musik