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Wo Geschichten lebendig werden – Der Indoor-Spielplatz “Spielscheune der Geschichten”

S1 E205 · lebegeil Erlebnis Podcast | Freizeitaktivitäten, Erlebnisse, Marketing und Business für Freizeitanbieter
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91 Plays28 days ago

Diese Woche ist Annette Kalkowski von der Spielscheune der Geschichten zu Gast.

Mit ihr sprechen wir darüber, wie ein Indoor-Spielplatz zu einem Ort wird, an dem Geschichten lebendig werden und wie daraus ein überregional bekanntes, inklusives Familienprojekt entstanden ist.

In dieser Folge erfährst Du:

📖 Wie aus einer spontanen Elterninitiative die Spielscheune der Geschichten wurde mit über 100.000 Besucher*innen im Jahr.

🎤 Warum professionelle Geschichtenerzähler*innen das Herzstück der Spielscheune sind.

🌍 Wie die Spielscheune Vielfalt, Kultur und Zusammenhalt in einem ganzen Stadtteil stärkt.

🏗️ Vor welchen Herausforderungen sie als gemeinnützige Einrichtung stehen – von Finanzierung bis Konkurrenzdruck.

📱 Wie Annette Social Media, SEO und klare Positionierung nutzt, um auch in Zukunft relevant zu bleiben.

 👉 Jetzt reinhören!

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Transcript

Einführung und Vorstellung des Themas

00:00:00
Speaker
Hallo liebe Erlebnisfreunde, liebe Freizeitanbieter, herzlich willkommen zu einer neuen Episode des Lebegeil Erlebnis Podcasts.
00:00:06
Speaker
Heute bei mir zu Gast ist Annette Kalkowski von der Spielscheune der Geschichten in Hamburg.
00:00:12
Speaker
Wir reden darüber, wie Geschichten erzählen als Konzept funktioniert, wie man Kinder wirklich packt, sich von anderen Indoor-Spielplätzen abhebt und Eltern wie Betreuerinnen glücklich macht, inklusive der ehrlichsten Form von Feedback, dem der Kids.
00:00:26
Speaker
und warum in Hamburg 13.000 Euro in eine Kaffeemaschine geflossen sind und was guter Kaffee mit einem tollen Erlebnis im Indoor-Spielplatz zu tun hat.
00:00:37
Speaker
Viel Spaß beim Zuhören.

Ziel und Inhalt des Podcasts

00:00:44
Speaker
Das ist der Lebegeil Erlebnis Podcast mit Jan Stein.
00:00:48
Speaker
Hier hörst du spannende Interviews mit Gästen aus der Freizeit- und Erlebnisbranche.
00:00:54
Speaker
Wir sprechen über neue Attraktionen und Entwicklungen in der Freizeitindustrie und tauchen in die Themen Marketing und Business ein.
00:01:02
Speaker
Der Podcast für alle Freizeitanbieter und Erlebnisfreunde.
00:01:18
Speaker
Hi, hier ist Jan von Lebegal Media.
00:01:20
Speaker
Als Marketingagentur für die Freizeitbranche haben wir schon vielen Unternehmen geholfen, ihre Online-Präsenz zu optimieren und ihre Gäste komplett zu begeistern.
00:01:29
Speaker
Ob du eine neue Website benötigst, deine Google-Platzierung verbessern willst oder über Werbeanzeigen mehr Gäste erreichen möchtest, wir haben die perfekte Marketingstrategie für dich.
00:01:38
Speaker
Klingt interessant?
00:01:39
Speaker
Dann kannst du einfach einen Termin auf unserer Website unter lebegeil-media.com slash Termin vereinbaren und wir sind bereit für deine Fragen.
00:01:47
Speaker
Also lehn dich zurück und lass uns gemeinsam auf eine Reise voller Marketingabenteuer gehen.

Einzigartiges Konzept des Spielplatzes

00:01:53
Speaker
Hi Annette, herzlich willkommen im Podcast.
00:01:57
Speaker
Hi Jan, ich freue mich, dass ich da bin.
00:01:59
Speaker
Bist du gerade in Hamburg?
00:02:02
Speaker
Ich sitze in Hamburg, in meinem Indoor-Spielplatz ist die Spielscheune der Geschichten und ich sitze tatsächlich im Saal der Geschichten, wo wir immer die Geschichten erzählen, in einer ganz tollen Umgebung.
00:02:12
Speaker
Du hast natürlich die perfekte Einleitung gerade schon gebaut.
00:02:16
Speaker
Super Überleitung.
00:02:18
Speaker
Ja klar, man muss sich ja mit dem schmücken, was man hat.
00:02:24
Speaker
Dann erzähl doch mal ein bisschen oder vielleicht erst mal ganz kurz, wie würdest du denn die Spielscheune der Geschichten beschreiben, wenn du nur zwei Sätze zur Verfügung hättest?
00:02:34
Speaker
Oha, das ist schwer.
00:02:35
Speaker
Also die Spielscheune der Geschichten ist, soweit ich das weiß, deutschlandweit der einzige Indoor-Spielplatz der Geschichten erzählt.
00:02:44
Speaker
Damit sind wir super interessant für Kindergärten und Schulen, die uns vormittags besuchen.
00:02:49
Speaker
Ich glaube, das haben die anderen Indoor-Spielplätze, diesen Vorteil haben sie nicht.
00:02:53
Speaker
Und wir sind ein Verein, eine Elterninitiative, die die Spielscheune gegründet hat.
00:02:59
Speaker
Wir sind daher also auch nicht wirklich kommerziell unterwegs, sondern eben gemeinnützig.
00:03:04
Speaker
Ich glaube, das sind zwei Sachen, die ganz besonders sind.
00:03:08
Speaker
Mit vielen großen Spaß, dass wir in zwei Sätzen sind.
00:03:11
Speaker
War ein bisschen mehr, aber passt.
00:03:15
Speaker
Was würdest du denn sagen, warum oder wie seid ihr auf die Idee gekommen jetzt?
00:03:20
Speaker
Es gibt ja viele Indoor-Spielplätze.
00:03:23
Speaker
In Hamburg gibt es, glaube ich, auch noch einige andere Anbieter, oder?
00:03:27
Speaker
Warum habt ihr gesagt, hey, wir wollen das jetzt anders machen?
00:03:31
Speaker
Wir wollen Geschichten erzählen im Indoor-Spielplatz.
00:03:34
Speaker
Also als wir gestartet sind, das war jetzt vor etwas mehr als 17 Jahren, da gab es noch gar nicht so viele Indoor-Spielplätze.
00:03:41
Speaker
Der Hype kam erst ein bisschen später.
00:03:44
Speaker
Wir sind, wir hatten Elterninitiative in einem Stadtteil in Hamburg, der so ein bisschen sozialer Brennpunkt ist oder war, seinerzeit jedenfalls.
00:03:53
Speaker
Das ist ungefähr 22 Jahre her.
00:03:56
Speaker
Hier sind sehr viele Russlanddeutsche in diesen Stadtteil gezogen.
00:04:01
Speaker
Der ist ganz neu auf dem Reißbrett entstanden und damit ist das ja immer etwas schwierig, eine Gemeinschaft zu bilden, wenn sehr viele Kulturen auf einmal in einen Stadtteil kommen mit Sozialwohnungen.

Gründungsgeschichte und Herausforderungen

00:04:13
Speaker
Und es wurde aus dem Grunde von der Stadt Hamburg befürwortet, dass es viele Gemeinschaftseinrichtungen gibt in diesem Stadtteil und da war eben noch etwas, Verfügungsfonds war noch ein bisschen Geld, auf dem man sich bewerben konnte.
00:04:28
Speaker
Und dann haben wir uns überlegt, was machen wir?
00:04:30
Speaker
Wir haben Kinder zu Hause.
00:04:31
Speaker
Wenn es draußen regnet, ist blöd.
00:04:33
Speaker
Brauchen wir doch einen Innenspielplatz.
00:04:35
Speaker
Und das Geld, was halt da war, das hat natürlich lange, lange nicht gereicht.
00:04:40
Speaker
Den Rest haben wir durch Spenden und durch Muskelkraft selber dann erwirtschaftet.
00:04:44
Speaker
Und deswegen hat es auch fünf Jahre gedauert, bis wir aufmachen konnten.
00:04:48
Speaker
Das war einfach so eine Idee am Abend.
00:04:50
Speaker
Wir saßen da, wir sind ja ein Verein, diese Elterninitiative, beim Glas Rotwein und ein bisschen Dart gespielt und da haben wir uns lustige Sachen ausgedacht und dann ist das an dem Abend, ist diese Idee geboren.

Mission und Gemeinschaftsarbeit

00:05:03
Speaker
Und dann habt ihr gesagt, hey, wenn wir da jetzt schon so was bauen, so einen Spielplatz, dann möchten wir da jetzt nicht nur, dass die Kinder spielen, sondern dass sie vielleicht auch ein bisschen lernen oder dass sie auch Geschichten erzählt bekommen, vielleicht auch ein bisschen Deutsch lernen.
00:05:17
Speaker
Ja, wir haben gedacht, in der jenemals ein bisschen.
00:05:21
Speaker
Ein bisschen.
00:05:22
Speaker
Also mit dem Lernen, daran haben wir ehrlich gesagt in erster Linie gar nicht gedacht, sondern wir haben gedacht, wir haben viel zu wenig Geld für einen Industrieplatz.
00:05:30
Speaker
Wie kommen wir an Fördergelder ran?
00:05:32
Speaker
Und dann haben wir uns überlegt, dass wir was Besonderes machen müssen, wo man eben Preisgelder oder in die Stiftung anschreiben kann, dass es förderwürdig wird.
00:05:41
Speaker
Und so ist es.
00:05:43
Speaker
In irgendeinem Abend ist die Idee geboren, Geschichten zu erzählen und damit auch sozusagen eine Mission zu verbinden.
00:05:50
Speaker
Weil dieser Stadtteil, wie gesagt, ist ja inzwischen gewachsen und es ist nicht mehr so, wie es damals war, als wir hier angefangen haben.
00:05:58
Speaker
Aber da haben wir gesagt, okay, hier sind sehr viele verschiedene Kulturen.
00:06:02
Speaker
Das war damals schon ein Thema.
00:06:04
Speaker
Heute ist es ja noch ganz anders, leider.
00:06:06
Speaker
Und die Kinder, denen ist das völlig egal, ob sie jetzt mit einem deutschen Kind spielen, mit einem spanischen Kind spielen, mit einem italienischen oder türkischen Kind.
00:06:15
Speaker
Und die spielen mit Kindern, die sie nett finden, über die sie mögen.
00:06:18
Speaker
Und dann haben wir halt gesagt, wir müssen irgendwie einen Leitsatz haben.
00:06:22
Speaker
Das war dann Frieden wechselnd in den Herzen unserer Kinder, weil Frieden, ich weiß, ist das Wichtigste auf der Welt eigentlich.
00:06:28
Speaker
Und die Kinder sind sehr, sehr, sehr friedvoll.
00:06:32
Speaker
Von den Eltern wird das praktisch erst eingeimpft, dass einige Menschen in deren Augen vielleicht nicht so viel wert sind wie sie selber.
00:06:39
Speaker
Und darauf hat das alles aufgebaut.
00:06:42
Speaker
Und damit sind wir dann losgezogen, haben unter anderem die Stiftung in Hamburg angeschrieben, wir haben auch kirchliche Einrichtungen eingeschrieben und haben da relativ viel Geld eben auch eintreiben können.
00:06:54
Speaker
Und dadurch ist diese Marke entstanden.
00:06:57
Speaker
Hat die Marke sich dann entwickelt über die Jahre?
00:07:00
Speaker
Also seid ihr dem Konzept treu geblieben, dass ihr am Anfang gestartet habt?
00:07:03
Speaker
Oder ist es dann ein bisschen anders geworden seit 17 Jahren?
00:07:08
Speaker
Nein, es ist tatsächlich immer mehr gewachsen.
00:07:12
Speaker
Wir sind immer noch Anlaufstelle für jeder Mann, jeder Frau.
00:07:17
Speaker
Alle sind bei uns herzlich willkommen.
00:07:19
Speaker
Wir haben, glaube ich, mehr Menschen, vielfältige Menschen als andere Indoor-Spielplätze.
00:07:25
Speaker
Bei uns sind auch alle immer noch willkommen natürlich.
00:07:28
Speaker
Wir haben außerdem zu der Zeit 2015 große Flüchtlingskrise, haben wir Menschen aus den Ersteinrichtungen und auch den Folgeeinrichtungen kostenlosen Eintritt ermöglicht, damit die Kinder einfach auch mal lachen können und wieder Spaß im Leben haben und nicht nur an diese Flucht denken müssen.
00:07:45
Speaker
Und haben das alles kostenlos gemacht.
00:07:47
Speaker
Also wir sind dem Grundsatz immer treu geblieben.
00:07:50
Speaker
Machen wir heute auch noch so ein bisschen, indem wir einmal im Monat Menschen mit wenig Einkommen einen kostenlosen Besuch ermöglichen.
00:07:59
Speaker
Das machen wir jetzt auch schon etliche Jahre und ich glaube, das machen auch nicht besonders viele.
00:08:04
Speaker
Also wir sind immer noch sozial unterwegs und immer noch mit den Geschichten, haben super viele Schulen und Kindergärten jeden Tag hier.
00:08:11
Speaker
Also das hat wirklich länger gedauert, bis sich das so rumgesprochen hat in der Schulgehörde, aber das hatten wir auch viele Unterstützer.
00:08:18
Speaker
Auch der damalige Schulsenator hat uns unterstützt und das war natürlich super, dass wir da so viele Connections hatten, dass wir eben auch in die Schulen rangekommen sind.
00:08:27
Speaker
Das kann ja auch nicht jeder, wenn du nicht irgendwelche Leute hast, die dich vermitteln können oder die dir Werbung für dich machen.
00:08:35
Speaker
Wie funktioniert es denn genau mit dem Geschichtenerzählen?
00:08:39
Speaker
Genau, das ist zu bestimmten Zeiten, erzählen wir mehrmals am Tag.
00:08:43
Speaker
Vormittags immer so ein bisschen eingeschränkt, je nachdem, wie viele Gruppen da sind.
00:08:47
Speaker
Also wenn jetzt gar keine Anmeldung ist, dann haben wir nicht unbedingt Geschichtenerzähler vor Ort, kommen natürlich trotzdem Tagesgäste, aber dann passiert es manchmal, dass wir keine haben.
00:08:55
Speaker
Aber ansonsten sind das Festangestellte und auch geringfügig Beschäftigte, Kollegen.
00:09:00
Speaker
Wir haben inzwischen acht Mitarbeiter, die im Programmbereich tätig sind.
00:09:03
Speaker
Und die erzählen die Geschichten, wie gesagt, mehrmals täglich, nachmittags immer zweimal.
00:09:09
Speaker
Und am Wochenende auch zweimal vormittags, zweimal nachmittags.
00:09:12
Speaker
Und dann immer zu einem bestimmten Thema oder auch was die Kunden sich manchmal wünschen.
00:09:17
Speaker
Also wir haben auch schon Geschichten erzählt zu Plastik im Meer, also so kindgerecht, dass auch Fünfjährige verstehen, wenn man sein Bonbonpapier auf die Erde schmeißt, warum das irgendwann auf dem Teller wieder landen kann, wenn es ins Meer fällt.
00:09:30
Speaker
Und das verstehen die, das ist ganz toll.

Beliebtheit und Engagement der Kinder

00:09:32
Speaker
Und ist es dann nicht schwierig, die Kinder vom Rutschen oder vom Toben wegzubekommen und dass sie sich dann ruhig hinsetzen und zuhören?
00:09:39
Speaker
Ganz im Gegenteil.
00:09:40
Speaker
Also das haben auch die Erzieher sagen, aber das klappt sowieso nicht.
00:09:44
Speaker
Die Kinder kommen nicht mit.
00:09:45
Speaker
Hatte ich ehrlich gesagt am Anfang auch gedacht, habe das so ein bisschen in der Anfangsphase, das klappt sowieso nicht.
00:09:51
Speaker
Aber lass uns das probieren.
00:09:52
Speaker
Die Kinder lieben das und die Erwachsene lieben das auch.
00:09:55
Speaker
Und an Wochenenden haben wir teilweise 150 Kinder zeitgleich in der Geschichte sitzen.
00:10:00
Speaker
Es kommen nie alle mit aus der Halle.
00:10:02
Speaker
Das müssen sie auch gar nicht.
00:10:04
Speaker
Aber es sind sehr, sehr viele, die fragen auch.
00:10:06
Speaker
Also wenn wir mal niemanden haben, weil die krank sind oder Urlaubszeit oder irgendwelche anderen Schwierigkeiten waren oder sind, dann sind die oft sehr enttäuscht.
00:10:16
Speaker
Also wir müssen schon beim Eintritt immer sagen, heute gibt es leider keine Geschichten und einige gehen tatsächlich dann auch wieder, weil sie nur für die Geschichten herkommen.
00:10:24
Speaker
Das ist schon echt spannend.
00:10:25
Speaker
Das hätte ich auch niemals geglaubt, dass das so erfolgreich ist.
00:10:29
Speaker
Aber ich glaube, dass diese Kultur des Vorlesens abends im Bett, wenn die Kinder schlafen gehen, dass das gar nicht mehr so viel gemacht wird von den Eltern.
00:10:37
Speaker
Ich meine, ich weiß es nicht, aber ich habe das schon von einigen gehört, dass das eher nicht mehr so nachgefragt wird.
00:10:42
Speaker
Die Kinder kennen das gar nicht mehr mit dem Geschichten erzählen und finden das ganz toll.
00:10:48
Speaker
Weil die auch eine super Fantasie haben.
00:10:50
Speaker
Also das riecht das ja unglaublich an.
00:10:53
Speaker
Und die Geschichten sind jetzt auch nicht so lang.
00:10:55
Speaker
Die gehen, ich sage mal, fünf bis zwölf Minuten, je nachdem, wie alt die Kinder auch sind.
00:10:59
Speaker
Also Dreijährige können nicht so lange zuhören wie Achtjährige.
00:11:03
Speaker
Das ist einfach so und da muss man halt sich darauf einstellen, je nachdem wie alt die Kinder sind.
00:11:08
Speaker
Sind es Jungs, sind es Mädels, haben die Angst, haben die keine Angst.
00:11:11
Speaker
Ist mal die Geschichte ein bisschen gruseliger, da muss man gucken, was man dann macht.
00:11:15
Speaker
Und das können die Geschichtenerzähler tatsächlich direkt vor Ort in der Geschichte schon ändern dann.
00:11:21
Speaker
Okay, also die lesen dann nicht stur ab, sondern können dann auch wirklich so ein bisschen improvisieren, je nachdem wie die Gruppe ist.
00:11:28
Speaker
Also es ist wie ein DJ sozusagen, oder?
00:11:31
Speaker
Können sie sich dann so auf die Gruppe einstellen?
00:11:33
Speaker
Genau, also ablesen tut gar keiner bei uns.
00:11:35
Speaker
Hier wird komplett frei erzählt und mit Gestik und Singen und Mimik, die verkleiden sich auch, also sind passend zum Thema dann gewandelt.
00:11:42
Speaker
Wir haben ganz, ganz viele Kostüme und jeder kann sich dann aussuchen, was er gerne anzieht, ob als Pirat oder Prinzessin, Indianer, keine Ahnung, es gibt alles Mögliche.
00:11:53
Speaker
Wir haben auch schon so Tage gemacht mit der Behinderteneinrichtung, dass die Kinder lernen, wie ist das eigentlich, wenn ich blind bin, dass wir so Aktionstage machen, dass wir denen die Augen verbinden und dann müssen sie was ertasten, erfüllen, erschmecken.
00:12:07
Speaker
Also sowas wird dann oft von Kindergärten und Schulen auch gebucht, weil sie das ganz toll finden, den Kindern das so beizubringen.
00:12:15
Speaker
Kennst du schon die Freizeit-Marketing-Insights?
00:12:18
Speaker
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00:12:27
Speaker
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00:12:33
Speaker
Eigentlich könnte man den Aufruf mal starten, dass die Eltern vielleicht auch mal wieder zu Hause ein bisschen mehr vorlesen, oder?
00:12:39
Speaker
Unbedingt.
00:12:41
Speaker
Das hat es ein bisschen weniger geworden.
00:12:43
Speaker
Ja, finde ich auch.
00:12:45
Speaker
Also vielleicht fordern die Kinder das dann ja auch mal ein.
00:12:48
Speaker
So Mama oder Papa, erzähl mir das doch auch mal bitte zu Hause.
00:12:51
Speaker
Oder erzähl mir doch auch mal eine Geschichte, wenn die das auch immer machen.
00:12:54
Speaker
Also ich glaube schon, dass das echt ein großes Alleinstellungsmerkmal ist von uns.
00:12:59
Speaker
Ich kenne niemanden, der das anbietet.
00:13:03
Speaker
Wir haben allerdings auch jetzt im Vergleich zu anderen Industrieplätzen sind wir sehr, sehr klein.
00:13:07
Speaker
Wir haben nur eine Fläche von 1000 Quadratmetern.
00:13:10
Speaker
Das ist, glaube ich, auch wirklich eher klein im Vergleich zu den anderen, haben aber trotzdem wahrscheinlich durch die Kindergärten und Schulen ähnliche Besucherzahlen im Jahr wie die mit 3000 Quadratmetern.
00:13:23
Speaker
Also wir haben rund 100.000 Besucher im Jahr und ich glaube, dass das ganz viel ausmacht mit diesen Angeboten, die wir haben.
00:13:32
Speaker
Woran merkt ihr jetzt, ob eine Geschichte gut funktioniert hat?
00:13:35
Speaker
Kann man das sehen, dass die Kinder dann irgendwie anders reagieren oder dass sie besser drauf sind oder vielleicht aufgeregt sind?
00:13:41
Speaker
Das merkst du sofort.
00:13:44
Speaker
Die Kinder gehen nämlich sonst raus.
00:13:48
Speaker
Oder fangen an, da irgendwie Dummes Zeug zu machen, fangen an zu turnen.
00:13:55
Speaker
Also die machen auch super mit, also sie fragen zwischendurch auch und beteiligen sich auch an der Geschichte, die werden ja auch mit eingebunden.
00:14:03
Speaker
Und wenn das alles nicht klappt und denen das zu langweilig wird, dann werden die so unruhig, dass man das abbrechen muss.
00:14:09
Speaker
Also da kriegt man wirklich direktes Feedback.
00:14:12
Speaker
Sofort, sofort.
00:14:14
Speaker
Also die Kinder sind da knallhart und das ist auch gut so.
00:14:18
Speaker
Es passiert in der Regel nie.
00:14:19
Speaker
Also wenn du jetzt Geschichten erzählen hast, die ganz neu sind und noch aufgeregt sind, da passiert das schon.
00:14:25
Speaker
Also die können das noch nicht so, das musst du ja erst lernen.
00:14:28
Speaker
Und auf die Kinder einzugehen und auch mal auf den Tisch zu hauen und sagen, das bist du aber ruhig, weil die anderen Kinder möchten zuhören.
00:14:33
Speaker
So, das muss man denen auch mal sagen können und
00:14:36
Speaker
Das machen wir auch, natürlich in einem gewissen Rahmen.
00:14:40
Speaker
Wir wollen den Eltern da ja nicht die Erziehung abnehmen, aber wir wollen ein bisschen unterstützen.
00:14:46
Speaker
Ja, eigentlich wäre es doch cool, wenn es bei Google eine Möglichkeit gäbe, dass die Kinder bewerten, oder?
00:14:52
Speaker
Dass die Sterne dann nicht vor den Erwachsenen kommen, dass die Kinder das dann bewerten und die Bewertung dann auch sehen können, also irgendwie ein bisschen spielerisch.
00:15:01
Speaker
Ja, also das haben wir schon versucht.
00:15:04
Speaker
Wir haben so Plättchen gehabt in Rot, Grün und Gelb und haben dann gesagt, wie eine Ampel bei Rot, das geht gar nicht und Gelb war so, geht so und Grün war ganz toll.
00:15:16
Speaker
Und dann haben ganz viele aber rote Plättchen reingeschmissen, weil sie die grüne Farbe doof finden.
00:15:22
Speaker
Hat nicht so geklappt.
00:15:26
Speaker
Kommt dann auch wieder darauf an, ob die Kinder drei Jahre alt sind oder acht Jahre alt?
00:15:32
Speaker
Richtig.
00:15:33
Speaker
Also das ist tatsächlich nicht so einfach.
00:15:35
Speaker
Also du kennst das ja von den Toiletten, wo dann auch diese Smileys dann aber immer noch drauf sind, wo man drauf drückt.
00:15:42
Speaker
Das hatten wir tatsächlich mal überlegt, ob wir das im Eingangsbereich aufstellen, dass die Kinder da auch vielleicht mal drauf drücken können, wie sie es finden.
00:15:49
Speaker
Aber das haben wir noch nicht umgesetzt.
00:15:51
Speaker
Wie sorgt ihr denn jetzt trotzdem dafür, dass die Qualität gut ist oder gleichbleibend ist, wenigstens, auch wenn es mal voll wird?
00:15:57
Speaker
Weil du sagst ja, ich habe jetzt nicht so viel Platz und bei Indoor-Spielplätzen sind ja auch die negativen Bewertungen häufig auch, die kommen ja, wenn es zu voll ist, wenn es zu laut ist.
00:16:08
Speaker
Habt ihr da trotzdem irgendwie eine Möglichkeit, das trotzdem noch schön zu gestalten für die Besucher und Besucherinnen?

Besucherorganisation und Renovierungen

00:16:14
Speaker
Jein.
00:16:14
Speaker
Also natürlich gibt es da Möglichkeiten, dass du nur eine gewisse Anzahl an Personen reinlässt.
00:16:20
Speaker
Es gibt ja auch eine Obergrenze.
00:16:23
Speaker
Wir haben in der Corona-Zeit wie viele andere auch auf das Online-Ticketsystem umgestellt und haben aber nicht alle Tickets online gestellt, sondern haben immer noch ein
00:16:34
Speaker
Teil hier, der nur vor Ort buchbar ist.
00:16:37
Speaker
Dann können wir nämlich sehen, ob wir die noch verkaufen oder nicht.
00:16:41
Speaker
Nur weil wir es dürfen, also noch Leute reinlassen dürfen, heißt das nicht, dass man das tut.
00:16:45
Speaker
Weil manchmal sind die Gäste von der Gruppe in der Halle eher aggressiver oder unruhiger.
00:16:54
Speaker
lauter, kreischiger, irgendwie, die haben gestresst beim Kindergeburtstag gehabt und dann ist das, dann lassen wir lieber irgendwie nachher Leute draußen sagen, wir haben keine Tickets mehr und dann ist es einfach manchmal mehr, fast mehr drin, als erlaubt ist und das ist super entspannt und ruhig, weil die Leute einfach ganz anders sind.
00:17:14
Speaker
Kann man so pauschal einer Anzahl daher auch nicht sagen.
00:17:17
Speaker
Wir versuchen es damit ein bisschen zu steuern, indem wir eben uns vorbehalten, eine gewisse Anzahl von Tickets vor Ort vorzuhalten und die verkaufen oder eben auch nicht.
00:17:27
Speaker
Ihr habt jetzt vor zwei Jahren eine große Renovierung gemacht, zum Beispiel den Vulkan habt ihr, glaube ich, neu gemacht und auch einiges reingesteckt.
00:17:35
Speaker
Habt ihr da auch Unterschiede gemerkt jetzt von der Beliebtheit oder...
00:17:40
Speaker
Also wir haben bis auf ein Jahr, bis jetzt glaube ich jedes Jahr geschlossen.
00:17:44
Speaker
Wir hatten auch in diesem Jahr die allergrößte Renovierung, die wir jemals hatten.
00:17:50
Speaker
Letztes Jahr war es der Vulkan.
00:17:51
Speaker
Das hat sich schon ganz toll bemerkbar gemacht bei den Kunden, weil die sagen, ihr macht was und finde ich super, dass ihr nicht immer nur darauf achtet, dass immer Geld, Geld, Geld reinkommt.
00:18:00
Speaker
Bei zwei Wochen schließen in den Ferien, auch wenn es die Sommerferien sind, das bedeutet halt eine finanzielle Einbuße.
00:18:08
Speaker
Wenn das Wetter super ist, dann sind die Einbußen gering, aber wenn das Wetter schlecht ist, dann schmeißt man schon etliche tausend Euro noch hinterher.
00:18:15
Speaker
Aber die Leute sind super dankbar.
00:18:17
Speaker
Und in diesem Jahr haben wir drei neue Spielgeräte installiert, große.
00:18:22
Speaker
Also wir haben weit über 300.000 Euro diesen Sommer investiert.
00:18:27
Speaker
Und das ist für uns schon richtig viel Geld, weil wir ja, wie gesagt, auch keine Zuschüsse bekommen, sondern alles selber getragen werden muss.
00:18:35
Speaker
Und
00:18:37
Speaker
Ja, wir sind halt immer noch der kleine Verein.
00:18:40
Speaker
Haben sich denn die 13.000 Euro Investment für die Kaffeemaschine gelohnt?
00:18:45
Speaker
Ja, die ist ganz schnell.
00:18:49
Speaker
Also Kaffee geht immer.
00:18:51
Speaker
Und wir legen da aber auch tatsächlich Wert drauf, dass wir sehr guten Kaffee haben.
00:18:55
Speaker
Wir haben immer, wir sind schon ganz, ganz lange, dass wir Fairtrade-Kaffee von Anfang an haben.
00:19:02
Speaker
anbieten und auch Tee, weil wir einfach auch da ein Statement setzen wollen und sagen, wir kaufen jetzt hier nicht den billigen Discount-Kaffee, sondern den hochwertigen, wo wir auch noch was Gutes tun, dass die Menschen auch gut bezahlt werden in den Ländern, wo der Kaffee geerntet wird.
00:19:16
Speaker
So etwas ist uns total wichtig.
00:19:19
Speaker
Aber jetzt die Kaffeemaschine, also Eltern und Betreuer, Betreuerinnen sind, die kann man damit dann zufriedenstellen, oder?
00:19:26
Speaker
Ja.
00:19:27
Speaker
Absolut.
00:19:28
Speaker
Also der Kaffee ist super lecker.
00:19:29
Speaker
Wir haben eine Verkostung gemacht und die kaufen teilweise bei uns auch die Kiloware, also auf Anfrage und auch die Teesorten, weil es die im Handel nicht gibt.
00:19:39
Speaker
Das ist ja ein Gastro-Bereich, wo man die nur bekommt.
00:19:42
Speaker
weil die das so lecker finden.
00:19:44
Speaker
Und natürlich ist der Einkauf viel, viel teurer, aber wir können trotzdem nicht viel teurere Preise nehmen, weil das können die Leute sich dann irgendwann auch nicht mehr leisten, sondern wir nehmen also vergleichbare Preise wie die anderen Anbieter, aber eben mit hochwertigen Kaffeespezialitäten.
00:19:58
Speaker
Und daher rechnet sich das sehr, sehr schnell.
00:20:01
Speaker
Also wenn etwas viel verkauft wird, dann ist das Latte Macchiato und sowas in der Richtung.
00:20:07
Speaker
Habt ihr noch andere Einrichtungen oder andere Angebote für die Eltern oder für die Erzieherinnen, dass die sich da nicht langweilen, wenn die Kinder gerade im Turm sind?
00:20:17
Speaker
Also du meinst, wenn die hier sitzen und die Kinder sind unterwegs, dann ja, was heißt Angebot?
00:20:22
Speaker
Also nicht wirklich.
00:20:24
Speaker
Also wir haben Massagesessel, wo sie sich reinsetzen können.
00:20:27
Speaker
Wir haben freies WLAN für alle, was sie nutzen können.
00:20:32
Speaker
Aber tatsächlich ist das so, dass sie sich selber genug sind, merken wir.
00:20:37
Speaker
Ob es auch eine Schule, Kita oder ein Kindergeburtstag oder einfach nur so eine Freundestruppe ist.
00:20:42
Speaker
Die Eltern sitzen gerne zusammen am Tisch und trinken was gemeinsam und beschäftigen sich miteinander oder spielen tatsächlich auch mit den Kindern mit.
00:20:51
Speaker
Also wir haben jetzt gar nicht das Gefühl, dass die sich langweilen.
00:20:55
Speaker
Oft sieht man das auch, dass die vormittags gerade, wenn jetzt die Kita oder sowas zu hat, dass die dann hier ihr Homeoffice hin verlegen, weil wir ja auch das freie WLAN haben, dass sie dann hier arbeiten und das Kind spielt.
00:21:08
Speaker
Das haben wir auch häufiger.
00:21:10
Speaker
Ja, ist doch super.
00:21:11
Speaker
Also in Stadt und in den Coffeeshop kommen sie dann zu euch, trinken guten Kaffee, arbeiten dann ein bisschen Milch, genauso machen.
00:21:18
Speaker
Genau, weil das ist auch sehr beliebt, weil die meisten Innenspielplätze öffnen ja erst nachmittags.

Öffnungszeiten und Wettbewerbsvorteile

00:21:24
Speaker
Und wir sind durch diese Frequentierung von Schule und Kita, haben wir halt vormittags immer auf.
00:21:29
Speaker
Weil sich das für uns dann ja auch rechnet.
00:21:31
Speaker
Und wenn da mal keine Gruppe ist, haben wir trotzdem auf.
00:21:33
Speaker
Und das wissen die Leute, spricht sich auch um.
00:21:36
Speaker
Und die nehmen dann auch Fahrten von über einer Stunde in Kauf, um hierher zu kommen.
00:21:41
Speaker
Jetzt haben wir schon am Anfang erwähnt, es gibt in Hamburg jetzt einige Mitbewerber, vor 17 Jahren noch nicht so viele, aber jetzt gibt es ja schon ein paar andere Indoor-Spielplätze auch in Hamburg.
00:21:50
Speaker
Wie schafft ihr es denn dann, euch da abzuheben und wie erreicht ihr auch neue Besucher?
00:21:54
Speaker
Also über welche Marketingkanäle macht ihr das hauptsächlich?
00:21:58
Speaker
Ja, das ist eine gute Frage, weil wir das Pech tatsächlich auch haben hier in Hamburg-Bergedorf.
00:22:04
Speaker
Das ist ja ein Stadtteil nur von einer Großstadt.
00:22:08
Speaker
Innerhalb von drei Kilometern sind wir drei Indoor-Spielplätze.
00:22:12
Speaker
Das ist super viel.
00:22:15
Speaker
Und man merkt das natürlich, wenn der eine, der war schon vor uns da, dass wir keine Konkurrenz miteinander von Anfang an gewesen sind, weil einfach genug Leute da waren.
00:22:23
Speaker
Da mussten wir uns nicht kümmern.
00:22:26
Speaker
Aber dieses Jahr hat ein weiterer aufgemacht, der drei oder vier Kilometer entfernt ist.
00:22:30
Speaker
Das haben wir extrem gemerkt.
00:22:32
Speaker
Die Zahlen sind total eingebrochen.
00:22:35
Speaker
Dann haben wir uns das erste Mal nach 16 Jahren Gedanken gemacht über Marktanalysen.
00:22:41
Speaker
Vorher lief es halt immer.
00:22:43
Speaker
Über Google-Auffindbarkeit und SEO-Begriffe und Social-Media-Strategien.
00:22:50
Speaker
Das haben wir alles wohl nicht gemacht.
00:22:52
Speaker
Das haben wir alles dieses Jahr gemacht.
00:22:53
Speaker
Ich habe meinen Social-Media-Manager gemacht.
00:22:55
Speaker
Das ist ja eine Fortbildung.
00:22:57
Speaker
Und seitdem haben wir auch eine Strategie richtig.
00:23:02
Speaker
Planen das über ein halbes Jahr vorweg, was wir für die
00:23:06
Speaker
Wir füttern Google ganz bewusst.
00:23:09
Speaker
Wir haben einen Blog installiert auf der Homepage, wo wir regelmäßig Beiträge machen mit den größten Suchbegriffen, was die Leute am meisten suchen, also Indoor und Kindergeburtstag und sowas alles.
00:23:24
Speaker
Und tatsächlich hat, nachdem dieser andere Indoor-Spielplatz aufgemacht hat, das war im März, also die ersten vier Wochen war grausam, ich habe echt gedacht, okay, das war es jetzt.
00:23:32
Speaker
Die haben uns sozusagen dafür gesorgt, dass da nicht mehr genug Leute herkommen.
00:23:38
Speaker
Und danach war aber trotzdem, ich glaube, die sind alle hingegangen, haben sich das angeguckt und dann verteilt es sich wieder.
00:23:44
Speaker
Also wir machen das weiter mit dieser Strategie, mit das hauptsächlich Social Media und Google und dieser Homepage immer pflegen, immer wieder was verändern am Text, damit Google auch immer rüberfährt.
00:23:58
Speaker
Und das hat sich super gut gemacht.
00:24:01
Speaker
Also wir haben jetzt genauso viele Besucherzahlen wie im Jahr davor, weil viel mehr können wir auch nicht, weil wir immer ausgelastet sind.
00:24:08
Speaker
Also zumindest an den Wochenenden.
00:24:10
Speaker
Ja, ist doch super.
00:24:11
Speaker
Mehr als voll geht ja nicht.
00:24:12
Speaker
Ja, vielleicht wollten diese Leute sich dann einfach mal die anderen Indoor-Spiel-Blitze auch mal anschauen und dann haben sie halt gemerkt, okay, die Kinder fanden ja eigentlich die Geschichten toll, die wir da bei euch erzählen.
00:24:22
Speaker
Richtig.
00:24:24
Speaker
Ja, fanden sie es dann doch schöner bei euch.
00:24:27
Speaker
Ja, das ist auch eine andere Zielgruppe.
00:24:29
Speaker
Da sind die Kinder, glaube ich, eher älter.
00:24:30
Speaker
Bei uns sind die Zielgruppe eher drei- bis achtjährige und da geht es dann schon bis eher 15-Jährige, würde ich sagen.
00:24:37
Speaker
Und damit sprechen wir natürlich auch ganz andere Familien an.
00:24:41
Speaker
Schwierig wird es dann immer nur, wenn die Kinder Geschwister haben, die älter oder jünger sind.
00:24:46
Speaker
und gemeinsam dann irgendwie was machen wollen.
00:24:48
Speaker
Da muss man halt dann auch zusehen, dass man Parallelangebote noch schafft.
00:24:52
Speaker
Das haben wir deswegen dieses Jahr gemacht, dass wir noch interaktive Spielgeräte dazu gekauft haben, wo dann die Älteren sich auch wiederfinden können.
00:25:01
Speaker
Weil nur die Geschichten alleine, das reicht

Zukunftspläne und Innovationen

00:25:03
Speaker
natürlich nicht.
00:25:03
Speaker
Also sie kommen sehr, sehr gerne und sehr viel wegen der Geschichten, aber die wollen natürlich trotzdem toben und irgendwie was Cooles erleben.
00:25:12
Speaker
Und wir sind auch die einzigen in Hamburg, meine ich zumindestens, wo man Essen und Trinken mit reinnehmen darf in die Halle.
00:25:19
Speaker
Das darf nur bei den meisten anderen halt auch nicht.
00:25:22
Speaker
Das war bei uns aber der Grund, dass wir eben auch Familien, die wenig Geld haben, den Eintritt ermöglichen können, dass sie nicht noch so viel Geld ausgeben müssen für Wasser, wenn die Kinder durstig sind durchs Tod.
00:25:31
Speaker
Also das...
00:25:33
Speaker
Hat den sozialen Aspekt nicht, weil wir nicht gerne Geld verdienen.
00:25:36
Speaker
Das brauchen wir ja auch, weil wir das Geld in die Rücklagen stecken müssen für neue Spielgeräte und auch für Personal.
00:25:42
Speaker
Du weißt auch, der Mindestlohn steigt und wir wollen unsere Mitarbeiter ja auch vernünftig bezahlen.
00:25:47
Speaker
Und das muss man in einer Großstadt wie Hamburg auch, weil sonst findet man, glaube ich, auch keine Mitarbeiter mehr.
00:25:52
Speaker
Also wir sind der Meinung, man muss für gute Arbeit auch gutes Geld bezahlen und das muss auf jeden Fall deutlich über den Mindestlohn liegen.
00:25:59
Speaker
Natürlich hat man trotzdem mal Mitarbeiter, von denen man sich dann auch wieder trennt.
00:26:04
Speaker
Aber da steckt man natürlich auch nicht drin.
00:26:06
Speaker
Also wir haben aber zum Glück keine Probleme in der Mitarbeiterfindung.
00:26:10
Speaker
Wir haben sehr viele Bewerbungen auch, was glaube ich auch zeigt, dass wir ein familiäres Unternehmen sind, sehr sozial, nicht nur mit den Kunden, sondern auch mit den Mitarbeitern, dass wir auch sehr viele Blindbewerbungen haben und ständig, wenn jemand kündigt, sofort haben wir sofort jemand Neues wieder.
00:26:27
Speaker
Also dann haben wir überhaupt keine Probleme.
00:26:29
Speaker
Was auch sehr, sehr schön ist.
00:26:32
Speaker
Was habt ihr denn noch so geplant für die nächsten Jahre?
00:26:34
Speaker
Ist denn mal wieder ein großer Umbau geplant nächstes Jahr?
00:26:37
Speaker
Irgendwelche Ideen, die ihr vielleicht noch verwirklichen möchtet?
00:26:41
Speaker
Ja, noch habe ich keine Idee.
00:26:43
Speaker
Also ich hoffe immer auf die Messen, dass da was Neues vorgestellt wird.
00:26:46
Speaker
Ich bin ja auch im Verband, im Vorstand vom VDH und da planen wir jetzt gerade die Messe oder die Einladung ist schon raus an die Aussteller.
00:26:53
Speaker
Die ist nächstes Jahr in Böbling, in der Motorworld, im April, dass da neue Ideen kommen.
00:26:58
Speaker
Und dann gucke ich immer, können wir das hier auch unterbringen?
00:27:00
Speaker
Können wir vielleicht was austauschen?
00:27:03
Speaker
Das ist die eine Sache und zum anderen suchen wir tatsächlich noch einen weiteren Standort in Norddeutschland, dass wir einen zweiten Enddurchspielplatz eröffnen können, auch mit dem Konzept Kita Schule, Geschichten erzählen und wie wir das hier auch machen.
00:27:17
Speaker
Und das wäre ja sonst auch noch eine Möglichkeit, also statt sich nur hierauf zu fokussieren, dass man noch was Zweites aufbaut.
00:27:25
Speaker
Aber das hängt halt auch davon ab, ob man eine Möglichkeit bekommt, ein bezahlbares Grundstück oder eine bezahlbare Halle zu bekommen.
00:27:33
Speaker
Ja, dann wünsche ich euch erstmal ganz, ganz viel Erfolg bei dem weiteren Plan.
00:27:36
Speaker
Danke, danke.
00:27:37
Speaker
Bei dem ESA nächstes Jahr natürlich.
00:27:38
Speaker
Und wenn es einen neuen Standort gibt, dann sagt man Bescheid.
00:27:41
Speaker
Dann können wir vielleicht nochmal einen neuen Podcast aufnehmen.
00:27:45
Speaker
Das mache ich.
00:27:47
Speaker
Ich verlinke natürlich auch eure Website dann in den Shownotes unter lebegeil-media.com slash podcast.
00:27:53
Speaker
Und dann wünsche ich erstmal ganz, ganz viel Erfolg weiterhin.
00:27:56
Speaker
Ich danke dir.
00:27:57
Speaker
Seine liebe Grüße zurück.
00:27:58
Speaker
Ich glaube, du bist in Mexiko, ne?
00:28:00
Speaker
Ich bin bei mir zu Hause hier, ja.
00:28:01
Speaker
Ja, wunderbar.
00:28:03
Speaker
Dann danke ich dir sehr für das Gespräch und für die Möglichkeit.
00:28:06
Speaker
Und dann bis bald.
00:28:09
Speaker
Danke dir.
00:28:10
Speaker
Bis bald.
00:28:11
Speaker
Jo, bis dann.
00:28:12
Speaker
Mach gut.
00:28:12
Speaker
Ciao.
00:28:18
Speaker
Das war der Lebegeil Erlebnispodcast.
00:28:20
Speaker
Bist du Freizeitanbieter und möchtest mehr Buchungen für deine Freizeitaktivität erzielen, dann suche dir einen Termin für ein kostenloses Kennenlerngespräch auf lebegeil-media.com.
00:28:34
Speaker
Für spannende Freizeittipps und Ausflugsideen besuche meinen Blog lebegeil.de.