Einführung und Überblick über den Podcast
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Speaker
Hallo liebe Erlebnisfreunde, liebe Freizeitanbieter, herzlich willkommen zu einer neuen Episode des Lebegeil Erlebnis Podcasts. Heute bei mir zu Gast ist Tobias Ehe vom Freizeitpark Traumland und er bringt uns mega viele richtig spannende Insights mit.
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Speaker
hinter die Kulissen vom Traumland, wie das Ganze angefangen hat, wie sich die Besucherzahlen entwickelt haben, wer so die Zielgruppe ist, was mit der neuen Achterbahn auf sich hat. Also richtig coole Einblicke direkt aus der Sicht eines Freizeitparks Geschäftsführers. Viel Spaß beim reinschauen oder zuhören.
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Speaker
Das ist der Lebegeilerlebnis-Podcast mit Jan Stein. Hier hörst du spannende Interviews mit Gästen aus der Freizeit- und Erlebnisbranche. Wir sprechen über neue Attraktionen und Entwicklungen in der Freizeitindustrie und tauchen in die Themen Marketing und Business ein. Der Podcast für alle Freizeitanbieter und Erlebnisfreunde.
Marketing-Dienstleistungen von Lebega Media
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Speaker
Hi, hier ist Jan von Lebiga Media. Als Marketing Agentur für die Freizeitbranche haben wir schon vielen Unternehmen geholfen, ihre Online-Präsenz zu optimieren und ihre Gäste komplett zu begeistern. Ob du eine neue Website benötigst, deine Google-Platzierung verbessern willst oder über Werbeanzeigen mehr Gäste erreichen möchtest, wir haben die perfekte Marketing-Strategie für dich.
00:01:36
Speaker
Klingt interessant? Dann kannst du einfach einen Termin auf unserer Website unter lebegal-media.com slash termin vereinbaren und wir sind bereit für deine Fragen. Also lehne dich zurück und lass uns gemeinsam auf eine Reise voller Marketingabenteuer gehen.
Geschichte und Fokus des Freizeitparks Traumland
00:01:50
Speaker
Hi Tobias, wie geht's dir? Hallo, mir geht's gerade sehr gut.
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Speaker
Ich freue mich, dass ich hier bin und bin gespannt auf die nächsten paar Minuten oder halbe Stunde. Mal schauen, wie lange es wird. Ja, ich denke so zwei, drei Stunden. Die Zeit hätte ich auch noch. Vielleicht hast du ja so viel Spannendes zu erzählen, dass es tatsächlich ein bisschen länger dauert.
00:02:16
Speaker
Mal schauen. Also in der Regel dauert es so zwischen 30 und 60 Minuten, aber ich hatte auch schon mal eineinhalb Stunden mit Werner Stengel tatsächlich, da war es ein bisschen länger. Der hatte aus seinen über 80 Jahren Achterbahnerfahrung schon einiges zu erzählen gehabt. Das glaube ich, ja, das ist ziemlich lang gegangen. Von wo aus bist du denn zugeschaltet, zieht nach Büro aus gerade?
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Speaker
Ich bin gerade im Büro, ja, und zwar im Büro von meiner Frau. Aber mein Büro ist ein Durchgangsbüro und da ist es jetzt gerade nicht so ruhig. Von dem her bin ich jetzt umgezogen. Okay, okay. Und ja, heute geht es um den Freizeitpark Traumland. Ich bin sehr gespannt. Vielleicht magst du mir mal so einen kurzen Überblick geben. Was macht ihr? Wo befindet ihr euch? Und vielleicht auch, wie das Ganze angefangen hat. Euch gibt es ja schon ein bisschen länger.
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Speaker
Genau, wir sind in den Fräsepark Kramlund. Wir sind in einem relativ kleineren Fräsepark, ca. 20 km südlich von Reutlingen, ca. 50 km südlich von Stuttgart.
00:03:25
Speaker
Uns gibt es seit 1974, dieses Jahr also unser 50-jähriges Jubiläum. Angefangen hat das Ganze, der Vater mal vor meiner Frau war Schausteller und hat hier das Bärenhöhlenfest, weil unser Park befindet sich direkt auf einer Bärenhöhle, also einer Tropfsteinhöhle. Dort war immer am Vatertag das Bärenhöhlenfest und da ist er als Schausteller mal vorbeigekommen und dann hat es sich im Gespräch ergeben, ob man hier nicht was Festes machen möchte.
00:03:54
Speaker
So ist dann hier erst der Märchenpark entstanden mit den ersten Fahrgeschäften und dann hat sich es immer ein bisschen mehr vergrößert. Okay, also ursprünglich war es dann wahrscheinlich eher für kleinere Kinder gedacht und ist es immer noch so denn die Ausrichtung, also eher dann auch Familien, Kinder oder was habt ihr da jetzt für eine Ausrichtung? Wer sind eure Hauptgäste?
00:04:20
Speaker
Also unsere Hauptzielgruppe sind Familien mit kleinen Kindern bis maximal Grundschulalter oder Ende Grundschule. Und so ist bei uns auch alles ausgelegt. Also alle Fahrgeschäfte sind für Kinder ab drei Jahre. Und das sind auch nicht so bildere Fahrgeschäfte, sage ich mal. Also es ist wirklich zehn Jahre ist so das Ende bei uns. Okay, da wird es langweilig für die Eltern, ja.
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Speaker
Aber das ist einfach unsere Hauptzielgruppe und bei der möchten wir bleiben. Wir möchten jetzt nichts Größeres dazumachen, weil so können wir uns ganz komplett auf die Familien konzentrieren. Habt ihr da irgendwie dann auch einen Vorteil drin, dass man eben, wenn man nur eine Zielgruppe sich raus sucht, dass man halt wirklich sich, was die Werbung angeht, was die Ausrichtung der Attraktion, die ganze
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Speaker
der Dekoration im Park und Zoo angeht, ist das dann einfacher und kann man es dann auch besser irgendwie alles managen? Ja, denke ich schon, dass es so einfach ist, weil man halt einfach nicht so breit gefärdert das macht. Es ist auch so, wenn man jetzt mit mir jetzt die nächste größere oder die ältere Zielgruppe ansprechen möchte, dann braucht man auch einige Fahrgeschäfte dafür.
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Speaker
Es macht vermutlich wenig Sinn, wenn wir jetzt nur einige Fahrgeschäfte reinstellen, wo für die ältere Geschwister bis 13, 14 Jahre, weil die langweilen sich dann sehr. Das heißt dann, da müsst ihr wahrscheinlich gleich drei, vier extremere Fahrgeschäfte bauen auf einmal? Ja, genau, das stimmt. Und wie gesagt, auf einer Seite wollen wir das auch nicht, weil wir uns auf die Zielgruppe spezialisiert
Besucherzahlen und Infrastrukturinvestitionen
00:05:55
Speaker
haben. Wir sind der Einsteigerpark.
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Speaker
Bei uns kommen die Familien mit ihren Kindern zum ersten Mal und gehen dann einfach weiter in die größeren Parks. Und was sind so eure Hauptattraktionen für die Kinder und Familien?
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Speaker
Also das Größte ist unser Riesenrad, das ist eigentlich zentral in unserem Freizeitpark. Dann haben wir eine kleine Wildwasserbahn, jetzt neu seit diesem Jahr eine Achterbahn, unseren Wichtel-Express. Dafür hat unsere andere Marienkäferbahn weichen müssen.
00:06:33
Speaker
Und dann haben wir noch einen Steinschleiter aus dem KonTiki. Wir haben einen Freifallturm. Wir haben verschiedene Karussells. Wir haben auch eine Themenfahrt, unsere Feuerwehrfahrt. Die haben wir vor zwei Jahren gebaut. Unklar. Gerade auch noch Spielplätze haben wir. Seit letztem Jahr einen neuen Feuerwehrspielplatz passend zum Fahrgeschäft nebenan. Dann haben wir noch einen Baustellenspielplatz und einen Abenteuerspielplatz. Das ist so das Wichtige, ja.
00:07:01
Speaker
Und was wird da so besonders gut angenommen von den Kiddies, weil die entscheiden am Ende, was dann wirklich funktioniert? Eigentlich haben wir bei dem meisten Fahrgeschäft, das ist so einheitlich. Derzeit sticht jetzt die Wichtler Express, also unsere neue Achterbahn, raus. Was aber auch sehr gut ankommt, vor allem auch bis letztes Jahr, da war der Standort noch besser, ist unser kleiner Zug.
00:07:29
Speaker
Also der war bisher immer der Top-Favorit, hat jetzt aufgrund dem Umbau oder für den neuen Bären Platz für die Achterbahnen einfach weichen müssen, ist umgezogen. Da wird jetzt nicht gerade so stark frequentiert. Aber ansonsten haben wir eigentlich wirklich, sind alle Fahrgeschäfte gleich viel frequentiert. Wobei die Wasserbahnen und die Achterbahnen natürlich rausstechen.
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Speaker
Und wir haben sich erst so ungefähr einen Überblick, wie sich die Besucherzahlen entwickelt haben. Im Laufe der Jahre war das so relativ konstant in den letzten Jahren oder ist es angestiegen?
00:08:08
Speaker
Also in den letzten Jahren ist es schon eingestiegen. Wir haben 2012, 2013 war ein sehr schlechtes Jahr, da war aber auch das Wetter schuld drin. Da hatten wir noch ungefähr 100.000 Besucher und wir sind jetzt kurz vor Corona und auch jetzt nach Corona haben wir es wieder erreicht, zum Beispiel bei über 200.000 Besucher.
00:08:28
Speaker
Okay, das heißt, da muss man wahrscheinlich dann auch einiges investieren in Infrastruktur, in Gastronomie, Toiletten und so weiter. Das ist wahrscheinlich dann bei doppelt so vielen Besuchern wahrscheinlich dann schon auch Investitionen gefordert, oder?
00:08:48
Speaker
Im ersten Jahr, als wir die Wasserbahn gebaut haben, haben wir auch gleich eine Toilettenanlage dazugebaut. Seitdem sind aber nochmal zwei Toilettenanlagen dazugekommen. Dann haben wir eine neue Verwaltung gebaut. Dann haben wir eine neue Wasserversorgung bauen müssen. Die spürt uns hier auch ein bisschen schlecht, hier auf dem Berg, sag ich mal.
00:09:08
Speaker
Nein, aber neu aus dem Internet ist einfach auch dazugekommen. Darum brauchen wir auch mehr. Wir haben mehr Arbeitsplätze oder Büroarbeitsplätze, sage ich mal. Bis vor acht Jahren oder neun Jahren hat das meine Frau fast alleine gemacht im Büro. Jetzt haben wir über zehn Büroarbeitsplätze. Beziehungsweise sogar knapp zwölf sind wir jetzt, glaube ich, gerade. Also es ist alles einfach gewachsen, was die Besucher nicht so sehen.
Von der Polizei zum CEO - Tobias' Karriereweg
00:09:35
Speaker
Ja klar, das ist dann alles eher hinter den Kulissen. Genau. Auch die Parkplätze muss man erweitern oder nachschauen, dass das funktioniert. Wo auch sehr viel Geld in Anspruch nimmt, sag ich mal. Natürlich, ja. Das ist natürlich dann immer... Klar, wenn man eine neue Attraktion baut, ist natürlich dann immer das Highlight und da warten die Leute drauf, aber...
00:09:54
Speaker
wenn irgendwie dann zu wenig Toiletten da sind oder so, dann merken die Besucher dann zwar, aber wahrscheinlich ist das jetzt nicht so, oh geil hier, neue Toilettenanlage, das ist wirklich komisch, extra in den Park. Ne, das ist jetzt nicht so. Und auch bei Gradbeet, kleine Kinder halt, da muss halt manchmal schnell gehen, richtig, wir müssen schauen, dass überall die Toiletten auch dann in der Nähe sind von der Attraktion. Ja, klar. Und deutlich bescheintert dann, ja.
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Speaker
Wie bist du jetzt in die Rolle gekommen des Geschäftsführers? War das schon immer deine Position? Nein, eigentlich nicht. Ich bin in die Branche gekommen, eher durch meine Frau. Wir sind seit 1997 zusammen, sag ich jetzt mal. Mein Hauptberuf war Polizeibeamter.
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Speaker
Also war es ganz anderes. Ich habe dann angefangen, nebenher hier zu arbeiten, auszuhelfen. Das ist dann einfach einmal ein bisschen mehr geworden. Und dann sind unsere Kinder gekommen. Da war ich dann auch in Elternzeit zu Hause und habe dann auch wieder hier mitgearbeitet. Ich habe dann in Teilzeit gearbeitet in meinem Hauptberuf und dann halt um mehr Verantwortung übernommen.
00:11:13
Speaker
Also nicht nur am Fahrgeschäft gearbeitet, sondern auch die Pläne gemacht für die Operator. Hab dann angefangen, auch die ersten Projekte zu planen. Und dann ist das so immer mehr geworden und immer mehr Aufgaben halt zugewiesen. Und dann vor ein paar Jahren bin ich dann fest eingestiegen. Also meine Frau hat zum 1.1.2020 den Park komplett alleine übernommen. Davor waren auch die Verwandtschaft mit drin als Geschäftsführer.
00:11:44
Speaker
und dadurch bin ich dann so langsam aufgestiegen. Seit diesem Jahr bin ich Geschäftsführer und bin verantwortlich für den Bereich Park, also für die Ride Operator, Fahrgeschäfte, Technik, Parkpflege und für den Parkplatz.
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Speaker
Und deine Frau ist dann, denke ich mal auch, Geschäftsführerin? Ja, durch Inhaberinnen, Geschäftsführerinnen, genau. Und die überwacht natürlich auch mich im Endgerecht. Aber hat auch das ganze Marketing, Gastronomie. Das verantwortet sie alles, ja, und die Finanzen.
Herausforderungen und Projekte: COVID-19 und Wichtel-Express
00:12:21
Speaker
Okay, das heißt, ihr habt das dann schön unter euch aufgeteilt? Ja. Habt ihr dann auch gesagt, hier, das interessiert mich besonders, das übernehme ich. Und das gebe ich dir lieber? Oder war das so,
00:12:33
Speaker
War das von vornherein schon irgendwie klar, wer das macht? Das war eigentlich ganz klar von vornherein. Meine Frau ist mit 23 hier eingestiegen, hat sie übernommen. Und sie hat das alles schon immer gemacht, die ganzen Bereiche. Und wie gesagt, ich habe alles immer langsam dazu gelernt. Und dann war es klar, dass ich die Bereiche so gesehen übernehme.
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Speaker
Was waren so die größten Herausforderungen jetzt, seitdem du im Park bist? Also Geschäftsführer bist du jetzt noch nicht so lang, aber du hast ja bestimmt auch einige Challenges mitbekommen, die man so meistern musste in den letzten Jahren. Ja, erstens mal Corona, sag ich mal, war eigentlich ein großes
00:13:16
Speaker
Ja, kein Problem. Ja, eine große Aufgabe, sag ich mal. Da meine Frau ja gerade zum 1.1.2020 den Park die andere Hälfte übernommen hat und dann gleich Corona, wo man dann ja nicht gewusst hat, wie es weitergeht. Man hat ja vorher die Anteile ja gekauft. Und wie gesagt, man hat dann sich mehrere Szenarien überlegt und dann mit der Bank gesprochen und wo es dann geregelt war, war man auch wieder erleichtert, sag ich mal.
00:13:44
Speaker
Und dann hat man auch alles durchbekommen. Und die letzte große Aufgabe, würde ich sagen, war der Achterbahnbau. Der Wichtel-Express, wo man dann also wirklich von vorne bis zu Büssigfahrer ist dabei war, alles geblendet hat.
00:14:00
Speaker
Natürlich mit anderen zusammen, mit unserem Marketing, haben wir eine Frau ihre Besprechung gemacht und den eigenen Aufbau. Wir haben ja selber mit aufgebaut. Wir haben einen Supervisor dabei gehabt von Art Engineering. Das war also sehr spannend, aber auch sehr herausfordernd, sage ich mal.
00:14:19
Speaker
Ja, wie geht man da so ran an so eine Achterbahnplanung? Ist dann so, wir haben jetzt hier das und das die Fläche frei im Park. Dann beauftragt ihr irgendjemanden, ja, irgendeine Firma, die sowas baut und dann macht mal oder habt ihr da schon spezielle Vorstellungen gehabt? Nein, wir haben, ja, wir haben schon lange den, sagen wir mal, den Wunsch gehabt für eine neue Achterbahn.
00:14:45
Speaker
Der hätte eigentlich einen anderen Platz gehört hier im Bereich, eine Erweiterung, die haben wir aber noch nicht. Dann haben wir überlegt, was machen wir? Und da haben wir einen Platz ausfindig gemacht, wo die alte Achterbahn war und auch unser Zug. Dann haben wir natürlich überlegt, was für ein Typ von der Achterbahn. Sind aber mehrere Parks angefahren, haben da die Achterbahn getestet, auch mit den Betreibern gesprochen. Dann haben wir uns für die Form der Art Engineering für unseren Wichtel-Express entschieden.
00:15:16
Speaker
Und dann haben wir mit denen gesprochen, die haben dann ein Layout vorgestellt. Da hatten wir am Anfang sich nicht so genau überlegen können, weil ja bei uns noch alles mit Wald war. Wir haben sehr viele Bäume in dem Bereich gehabt.
00:15:28
Speaker
Und dann haben wir uns dafür entschieden für dieses Layout, haben das mal abgestickt auf der Strecke und haben dann auch gesehen, dass wir ziemlich viele Bäume haben fallen müssen leider. Für die natürlich dann auch gleich wieder Ersatz gesorgt wird. Und dann hat das Projekt einfach angefangen, sag ich mal.
00:15:48
Speaker
Und dann hatten wir zusammen aufgebaut. Vorher war ich gekommen, hat alles betoniert oder die Betonarbeiter gemacht. Die haben wir nicht selber gemacht. Und den Aufbau, wie gesagt, haben wir dann selber gemacht. Zusammen mit einem Mitarbeiter von Art Engineering. Das war sehr spannend, aber wie gesagt auch sehr herausfordernd durch die ganze Bürokratie, sag ich. Also über das Landratsamt, über das Bauamt. Dann hat wieder, da muss man alles mit Prüfstatik aus. Das war das erste Projekt bei uns, wo alles komplett durch die Prüfstatik gegangen ist.
00:16:17
Speaker
Wurde zwar vom Statiker schon geprüft, aber es hat dann den Prüfstatik nochmal prüfen müssen. Hat sich in die Linke gezogen und manchmal, ja, die Fundamente hat man vergrößern müssen, 17 Stück zum Beispiel. Das war dann auch wieder zeitaufwendig, wenn man die Korbe, die Enkerkorbe hat frisch machen müssen. Und da sind wir jetzt sehr froh, dass wir die Eröffnung haben feiern können und jetzt fehlt dann noch das Landscaping und auch die Dekoration fehlt noch. Aber die wird jetzt erst im Laufe des Jahres und nach nächstes Jahr dazukommen.
00:16:46
Speaker
Aber hat die Achterbahn jetzt schon für gutes Marketing gesorgt, dass jetzt auch extra wegen der Achterbahn mehr Besucher gekommen sind in den Park?
00:16:59
Speaker
Es ist schwierig, das jetzt so zu sagen. Also wir haben dieses Jahr bis jetzt sehr schlechtes Wetter, muss man sagen. Wir haben sehr viel Regen, hauptsächlich am Wochenende, das ist natürlich schlecht für uns. Und auch die letzten Pfingstferien waren jetzt vom Wetter nicht so gesegnet, das war jetzt auch nicht so toll.
00:17:18
Speaker
Aber es kommen schon vermehrt auch, sag ich mal, Fans von Achterbahnen jetzt gerade. Und Wort auf uns aufmerksam. Wobei, muss man auch sagen, ist nicht unsere Zielgruppe. Es sind einfach die Familien. Aber man kommt so schon in Alubundi ein bisschen. Ja. Also sind da auch wirklich so die Achterbahnfreaks dabei, die dann ihre nächste Achterbahn konten wollen, dass sie die gefahren sind. Also ist das deswegen? Ja, kommen auch tatsächlich. Wir hatten schon welche da aus Holland auch.
00:17:48
Speaker
Aus England waren anscheinend auch schon welche da. Also es kommen schon wirklich sehr viele vorbei, die einfach das counten möchten. Sicher aber dann auch den Park auch noch anschauen. Das ist glaube ich wenig dabei, wo einfach nur kurz für die Achterbahnfahrt gekommen sind. Und damit die gegangen sind, haben wir auch schon gehabt, vorher bei der vorigen Bahn. Aber ja, die schauen sich dann schon noch unseren Park auch noch an.
00:18:09
Speaker
Wenn du jetzt sagst, ihr hattet bisher schlechtes Wetter, habt ihr dann auch Indoor-Angebote, Dark Rides oder so, dass man dann trotzdem bei schlechtem Wetter auch in den Park gehen kann?
00:18:21
Speaker
Das ist bei uns schwierig. Also wir haben eigentlich keinen Dark Ride. Was wir haben ist unser verrücktes Waldhaus. Das ist so ein Mäthaus. Da sitzt man halt in. Aber ansonsten haben wir eigentlich nichts für in unserer Wichtelküche. Also das ist ein Restaurant. Da haben wir eine Spielegge, eine bisschen größere. Aber sonst haben wir eigentlich nichts. Indoor fällt uns auch der Platz. Und wir können auch nichts überdachen. Das ist einfach, wenn wir auf der Bärenhöhle sind und mitten im Wald ist es bei uns ein bisschen schwierig.
00:18:52
Speaker
mit solchen Projekten. Und wir sind jetzt auch am Ende unserer Bebauung. Deswegen wollen wir auch gerade die Erweiterung, bzw. dass wir hier im Park wieder mehr bauen dürfen.
00:19:08
Speaker
Obwohl ihr jetzt seit vielen Jahren schon dabei seid, müsst ihr dann wirklich für jedes Projekt, das ihr umsetzt, wieder Anträge ausfüllen und über alles genehmigen lassen? Oder geht es dann, sag ich mal, wenn man 50 Jahre dabei ist, geht es dann irgendwann einfacher, weil man Connections hat oder ist es immer wieder schwierig?
00:19:30
Speaker
Nein, es ist eigentlich immer noch schwierig oder eigentlich ist es ein bisschen schwieriger geworden. Bis vor ein paar Jahren hat man alles bauen können über ein Kenntnisgabeverfahren. Wir haben ja einen Bebauungsplan, wo alles drinsteht, mit der Höhe, was alles bebaut worden darf und welche Flächen. Da haben wir uns über Kenntnisgabe machen können, da haben wir alles an die Gemeinde geschickt. Die haben dann mehrere Wochen Zeit, sich das anzuschauen. Wenn sie sich jetzt nicht gemeldet haben, dann haben wir loslegen können.
00:19:57
Speaker
Und bei einem anderen Bauprojekt ist es über ein anderes Statikformat zuständig gekommen, dass der Europapark zum Beispiel alles über Bebauungspläne machen muss oder Baugenehmigungsverfahren. Und dann hat unser Landratsamt gesagt, dann machen wir das ab jetzt auch so. Und dann haben wir alles mit Baugenehmigung gemacht. Es ist tot halt, es ist langwierig. Teilweise zwischen sechs Monaten und neun Monaten warten wir auf eine Baugenehmigung.
00:20:22
Speaker
Was manchmal ein bisschen schwierig ist, weil wir jetzt nicht immer rechtzeitig entscheiden können, was wir als nächstes bauen oder was für ein Fahrgeschäft. Und wenn man das zum Beispiel dann im September oder Oktober auf der Messe kauft, wenn man überhaupt noch was für das nächste Jahr kriegt, das wird auch immer schwieriger, kann man dann einfach die Baugenehmigung nicht rechtzeitig kriegen.
00:20:41
Speaker
Es ist so, dass wir vieles mündlich abspringen können, da wir ja schon sehr lange Kontakt haben mit dem Bauernunternehmen und dem Denkmalamt. Bei uns muss z.B. immer das Denkmalamt kommen, wenn wir mit dem Bagger ansetzen, weil ja unter uns dieses Naturdenkmal ist und auch eventuell die Höhlenmenschen früher auch über die Höhle gelaufen sind. Es kann sein, dass man bei uns jetzt was findet. Aber da ist es jetzt auch so, dass wir selber loslegen können und einfach darauf achten, ob man was findet, Schorben, Knochen
Mitarbeiterzufriedenheit und Betriebsrat
00:21:08
Speaker
Okay, habt ihr schon was gefunden? Nein, Gott sei Dank haben wir noch nichts gefunden. Das wäre ziemlich schwierig, wenn wir da was finden, dann würde alles stehen. Aber bei uns wurde schon so viel aufgefüllt, dass wir da wahrscheinlich gar nichts finden würden. Vor allem im Bereich von der Höhle dürfen wir auch gar nicht backen. Ja, oder ihr macht dann bei den nächsten Achterbahnen einfach Elon Musk Style, einfach mal bauen und dann schauen, ob die Baugenehmigung irgendwann kommt.
00:21:37
Speaker
Ja, das muss man auch vielleicht so ein bisschen manchmal machen. Das haben wir schon mal in einem Fahrgeschäft gehabt, gerade wo der Wechsel war zwischen Kindesgabe und Baugenehmigung zu fahren. Da ist der Turm dann schon gestanden.
00:21:51
Speaker
Und wo dann das Bauamt gekommen ist, wir müssen doch noch was nachlegen. Und dann haben wir gesagt, ja, die können nicht kommen zur Probefahrt. Also es steht leider schon. Da hat man es halt entzogen. Okay, hat dann auch irgendwie geklappt. Hat dann auch geklappt, ja. Das war dann auch in Ordnung. Ja, dann einfach den Leuten vom Bauamt versprechen, dass die die Kinder freien Eintritt bekommen. Das lassen wir glauben, lieber.
00:22:15
Speaker
Ja, also wie gesagt, wir haben einen guten Kontakt. Auch zur Gemeinde ist ein sehr guter Kontakt. Das geht dann oft noch. So zügig am Telefon, geht manchmal auch.
00:22:31
Speaker
Kennst du schon die Freizeit-Marketing-Insights? In unserem Newsletter erhältst du regelmäßig Business- und Marketingtipps speziell für Freizeitanbieter direkt in deinem E-Mail-Postfach. Melde dich an unter lebegeil-media.com slash newsletter. Wie wichtig sind denn eure Mitarbeiter für den Erfolg des Freizeitparks?
00:22:56
Speaker
Ja, die sind sehr wichtig. Sie sind das Wichtigste, weil ohne die Mitarbeiter geht es nicht. Und von dem her sind die Mitarbeiter der wichtigste Punkt von einem Betrieb, von jedem Geschäft eigentlich. Also nicht nur von einem Freizeitpark, sondern von jedem Geschäft. Weil wenn die nicht glücklich sind oder keinen Spaß haben zum Arbeiten, das überträgt sich dann auf die Besucher.
00:23:20
Speaker
wird meiner Meinung nach nicht gut einkommen. Von dem her machen wir sehr viel für uns Mitarbeiter, schauen, dass es jedem Spaß macht und alle zufrieden sind.
00:23:32
Speaker
Was macht ihr zum Beispiel so? Also es ist ja nicht nur das Gehalt oder der Obstkorb, sag ich mal, es sind ja viele andere Sachen da. Also jetzt auch nicht nur einfach zum Beispiel der freie Eintritt bei uns oder freier Eintritt in Partnerparks. Dann haben wir betriebliche Altersvorsorge, haben ja die meisten. Wir haben auch noch eine betriebliche Gesundheitsvorsorge zum Beispiel. Das ist eine privaten Krankenkasse, Zusatzversicherung, wo der Betrieb übernimmt für alle Mitarbeiter.
00:24:01
Speaker
Dann haben wir Sonn- und Feiertagszuschläge für alle Mitarbeiter, also auch für die Teamverstorger. Teamverstorger sind unsere Schüler und Studenten oder auch die Rentner. Also die haben auch alle Sonn- und Feiertagszuschläge. Wir haben eine Betriebsinternen App, wo alle Infos kommen. Man schaut da recht offen mit derzeitigen Besucherzahlen. Das wird auch alles genannt, dass jeder Bescheid weiß.
00:24:27
Speaker
Dann haben wir einen Ausflug gemacht und zusammen Weihnachtsfeiern.
00:24:34
Speaker
Wir haben einen Betriebsrat, der sich um die Angelegenheiten kümmert. Der Betriebsrat ist damals nicht von den Mitarbeitern gewollt, sondern von meiner Frau. Ich weiß nicht, ob man es mitkriegt hat. Ein paar haben es mitgekriegt. Das ist auf Wunsch von meiner Frau. Der Betriebsrat ist sehr ungewöhnlich. Ja, ich habe es vorher gewesen. Da ging es, glaube ich, auch in der Podcast-Folge mit Stefan Burian drum, oder? Ja, genau. Da ging es auch darum. Gas mit uns auf dem Machtland.
00:25:02
Speaker
Wir bauen jetzt auch gerade eine neue Mitarbeiterbrille, dass das auch alles schöner wird. Und wie haben die Mitarbeiter darauf reagiert, als deine Frau das dann vorgeschlagen hat?
00:25:13
Speaker
Manche haben mit Unverständnis reagiert. Das brauchen wir nicht. Für was denn? Das wollen wir nicht. Wir haben auch schauen müssen. Das wollten sie vielleicht auch nicht. Wir haben auch nicht dran gedacht. Man hat sich schon immer um vieles gekümmert. Z.B. hat meine Frau auch früher die Lohnsteuerausgleiche gemacht für Mitarbeiter. Oder zinsfreier Kredite oder so. Es wird schon viel gemacht. Man kümmert sich auch um private Ingelegenheiten, wenn sie wollen, die Mitarbeiter. Von dem her sind die wahrscheinlich selber nie auf die Idee gekommen.
00:25:44
Speaker
Meine Frau hat das dann vorgeschlagen und dann haben wir schon mit einigen sprechen müssen, dass es sich auch aufstellt, weil das Problem war, wenn sich niemand aufstellt, dann kann man auch keinen Betriebsrat gründen. Und man hat es dann geschafft, dass es sich einiges aufstellt, auch von allen Filialen und Abteilungen, dass es ausgeglichen ist.
00:26:01
Speaker
haben sie die Wahl gemacht und das läuft jetzt seit eineinhalb Jahren und läuft ganz gut. Muss ich sagen. Ja, normal wird ein Betriebsrat eher aus einer Unzufriedenheit rausgegründet. Und dann wahrscheinlich waren alle irgendwie zufrieden und dann erst mal überrascht, warum sie jetzt hier... Was sollte man eigentlich diskutieren in einem Betriebsrat oder was? Wenn es eigentlich gut läuft.
00:26:26
Speaker
Ja, genau. Also man sieht schon, es ist gut. Sie können ein bisschen Mitsprache auch als Mitarbeiter dann dadurch. Und sie haben noch mal Ansprechpartner. Wenn man vielleicht nicht immer gleich zum Vorgesetzten geht. Und so haben sie jetzt direkte Ansprechpartner, wo es die eigene Reihe kommt. Die Betriebsräte wurden natürlich auch geschult. Wurde auch hier internes einiges erzählt. Kannst du das dann auch wiederkennen, wir können gleich an die Mitarbeiter.
00:26:55
Speaker
Gibt es denn schon bestimmte Dinge jetzt auch, die der Betriebsrat in den letzten eineinhalb Jahren dann umgesetzt hat oder durchgesetzt hat? Also wir haben zum Beispiel für das Winterteam, sag ich jetzt mal, haben wir so eine Sonderprämie gemacht, oder wenn es kalt im Wetter zum Beispiel, oder wenn man viel mit Baumaschinen schafft, mit viel Laum, kann man sich eine Sonderzahlung kriegen. Also eine Stundenlohn-Erhöhung. Das hat der Betriebsrat besprochen, sag ich mal.
00:27:24
Speaker
Ja, von dem her, das haben sie schon zwei Jahre gemacht jetzt. Und dann sonst die Betriebsfeuernbauung mit dem Urlaub zum Beispiel, wie wir in den Urlaub gehen können. Oder gerade, wenn sie umziehen müssen, die Mitarbeiter auch nicht, wenn es nur für den Betrieb ist, sondern auch so umziehen, kriegen sie freie Tage.
Marketingstrategien und Online-Verkäufe
00:27:48
Speaker
Ich bin jetzt nicht genau involviert. Das macht mir eine Frau mit Betriebsrand. Da bin ich ihr nebenher. Ich war einer von denen, der mir gesagt hat, ob sie jetzt komplett spinnt. Das ist zum Beispiel auch in der Zeitung gekommen. Dann habe ich gesagt, ja, das war ich. Weil man halt einfach zufrieden war, sag ich mal. Weil man halt vieles gemacht hat.
00:28:08
Speaker
Wie viele Mitarbeiter seid ihr aktuell jetzt? Also wir sind im Winter knapp über 40 ganzjährig festangestellte und derzeit in der Hauptsaison haben wir dann so 220 Mitarbeiter. So zwischen 210 und 220 Mitarbeiter.
00:28:24
Speaker
Also im Mitte habt ihr auch geöffnet, aber wahrscheinlich dann mit weniger? Nein, wir haben zu. Wir haben nur sechs Monate auf, sag ich jetzt mal. Wir hören Anfang Oktober auf. Aber zum Beispiel sehr viele Gastronomie-Mitarbeiter haben ganze Jahresverträge. Die arbeiten jetzt auch ein bisschen mehr über Stunden und kommen dann
00:28:41
Speaker
Die gehen früher in den Urlaub und kommen später. Dann haben wir auch natürlich das Winterteam, das besteht aus der Technik und einige von der Parkslege und sogar noch ein paar Operator, die das ganze Jahr beschäftigt sind, wo dann die Winterwartung macht, alle Wege wieder auf Fördermann bringen, die Spielplätze wieder reinigen, alles aufräumen. Teilweise werden ja die Gondeln und beim Riesenrad werden die Gondeln und die Dächer ausgebaut. Das muss alles abgeboten und veräumt werden, alles gereinigt.
00:29:09
Speaker
Und das machen die dann alle ab. Ja. Also es gibt schon einiges zu tun dann auch im Winter. Ja, genau. Also es ist nicht so, dass man am Anfang Oktober oder je nachdem, wenn welcher Park zumacht, abschließt und im Frühjahr wieder kommt und aufschließt. Das ist leider nicht so. Das wissen wir, das meinen viele. Aber so geht es leider nicht. Man hat schon sehr viel Arbeit. Wir wurden oft gefragt, was wir eigentlich im Winter machen. Und da erklärt man es dann auch den Besuchern mal, wenn man ins Gespräch kommt, was gemacht wird.
00:29:37
Speaker
Habt ihr denn eigentlich zurzeit irgendwie Schwierigkeiten, Mitarbeiter zu finden? Weil das ja schon in der Freizeitbranche das Personalmangel gibt. Aber wenn ihr jetzt so zufriedene Mitarbeiter habt, vielleicht schricht sich das ja auch um. Und die Leute kommen irgendwie, bewerben sich sowieso, machen Initiativbewerbungen oder so. Ja, also wir haben ja Initiativbewerbungen. Wir stellen eigentlich immer ein.
00:30:01
Speaker
Und sage ich, auch wenn wir jetzt gerade niemanden brauchen, wenn jetzt jemand geeignet ist zum Beispiel, kommt für zum Beispiel Technik, dann wenn es passt, dann stellen wir den auch ein. Wir suchen schon das ganze Jahr immer, aber wir haben derzeit genügend Mitarbeiter. Wobei es natürlich immer zusammenhängt, haben wir viele Kranke oder so, dann wird es wieder ein bisschen eng. Aber da haben wir dann immer noch welche, wo wir auch organisieren können.
00:30:25
Speaker
Aber wie gesagt, wir bauen immer noch auf, also wir sind noch nicht bei der vollen Anzahl von den Mitarbeitern. Das wird jetzt erst dann für den Juli, August, dann kommen noch ein paar dazu. An die letzten Jahre haben wir eigentlich schon, sag ich mal, Glück gehabt. Also wir haben viele, die schon längjährig kommen, aber gerade die Studenten sind immer ein paar Jahre bei uns, sind auch die Schüler. Und es spricht sich auch bei denen immer, ob in der Schule oder beim Studium in der Uni.
00:30:53
Speaker
Das ist jetzt eher der Bereich von deiner Frau, das Thema Marketing, aber vielleicht hast du da ja trotzdem so ein bisschen Einblick. Wahrscheinlich weißt du schon so, wo ihr denn Werbung macht, was ihr so tut, um Besucher in den Freizeitpark zu locken. Habt ihr vielleicht auch viele Stammgäste einfach und braucht gar nicht so viel Marketing zu machen.
00:31:15
Speaker
Also wir haben ja sehr viele Stammgäste, es werden auch immer mehr, wo unsere Jahreskarten kaufen. Ansonsten machen wir jetzt sehr viel über Social Media. Wir machen zwar immer noch das klassische über Zeitungen und solche Wobungen, aber hauptsächlich läuft bei uns mehr über Social Media jetzt, über die Kanäle. Okay, also TikTok, Instagram seid ihr auch? Ja, genau, Insta, Facebook auch noch. Insta TikTok auch, jetzt da ein bisschen weniger.
00:31:43
Speaker
Aber es kommt immer wieder noch was von TikTok bei uns, ja. Macht ihr dann spezielle Kampagnen auch jetzt für, ja, sagen wir mal, ihr habt irgendwie eine spezielle Aktion im Park oder so, dass das dann beworben wird oder ist dann das meistens organisch über Social Media?
00:32:01
Speaker
Also ja, über Social Media. Was wir jetzt gerade machen, ist zum Beispiel eine Jahresgartenaktion, wo über den Newsletter geht, dass die dann eine Rabatte kriegt. Das haben wir diesen Monat jetzt zum ersten Mal getestet. Wie das ankommt, weiß ich jetzt nicht.
00:32:20
Speaker
So macht es unser Marketing. Ja. Und ich habe gesehen, ihr arbeitet ja mit Convios auf eurer Website für die Ticketbuchung. Wie funktioniert das so? Was habt ihr da so für Erfahrungen gemacht? Ich habe ja schon mit ein paar Gästen auch gesprochen, die das auch im Einsatz hatten und die haben sehr positiv berichtet, also besonders, dass schon die Conversion Rate der Website auch dann gestiegen ist.
00:32:47
Speaker
Ja, also wir haben ja mit Konvice angefangen während Corona. Da haben wir ja die Pflichtgasse, wir online Tickets machen in Baden-Württemberg, auch zumindest bei uns. Und das hat dann auch sehr gut geklappt, sag ich mal. Und nach Corona ist es dann wieder weniger geworden. Also die Leute wollten dann schon direkt bei uns kaufen. Ist vielleicht auch daran, dass man mit den Online-Tickets, man muss halt an diesen Tag kommen. Und das kann man mit kleinen Kindern nicht immer so planen. Weil kleine Kinder werden halt mal über Nacht gebrannt.
00:33:17
Speaker
Und dann ist es schwierig. Wir haben zwar immer die Tage erstattet, dass wir den wechseln können, obwohl es ja auch anders geplant war oder gestanden ist in der Beschreibung. Und es ist jetzt wieder weniger, aber wir haben jetzt schätze ich mal immer noch ein Drittel Online-Tickets für uns, wo wir es noch haben. Aber wie gesagt, es läuft ganz gut.
00:33:42
Speaker
Man merkt, dass Gases immer mehr kommen, weil die Besucher das auch immer jetzt besser machen. Sie sind dringend geübt, Gase mit Online-Tickets überall reinkommen, ins Kino. Ganz am Anfang hat man vielen Besucher das erklären müssen oder selber noch runterladen für sie vor Ort. Aber jetzt kommen die schon alle und haben das Ticket auf dem Handy.
00:34:07
Speaker
Und es klappt irgendwann freier. Ja. Habt ihr das, es merkt man bei vielen Attraktionen, merkt ihr das auch, dass dann, wenn die das Online-Ticket vorher schon kaufen, dass sie dann vor Ort ein bisschen mehr auch ausgeben wollen, weil dann eben ja diese, weil vielleicht das Ticket wurde vor einer Woche gekauft und dann ist der Schmerz nicht mehr so groß, wenn man dann wieder, also wenn man dann nicht 200 Euro am Tag ausgibt, sondern halt dann 100 Euro und so.
00:34:34
Speaker
Das kann ich jetzt gar nicht sagen, das weiß ich jetzt auch nicht. Aber wie gesagt, wie du sagst, der Schmerz ist vergessen. Das merkt man schon. Die Besucher beschweren sich schon ein bisschen und sagen an der Kasse, wie ich so teuer bin. Das fehlt schon weg. Das ist schon wenig gewesen, die Tickets haben und vergessen haben, was sie zahlt haben wahrscheinlich. Das stimmt schon.
00:35:00
Speaker
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie dann schon ein bisschen mehr ausgeben im Park. Sie haben ja das Geld noch im Geldbeutel, sage ich dann.
00:35:09
Speaker
Weißt du, wann ihr eure Website, also jetzt die aktuelle Website, gelauncht habt? Weil, ja, die sieht auf jeden Fall sehr gut aus, finde ich. Also sehr, sehr freundlich. Und ich habe einen ganz guten Überblick über die Freizeitbranche. Ich schaue mir sehr, sehr viele Websites an und es gibt sehr gemischte, ja, Eindrücke, sage ich mal. Und ja, eure Website ist auf jeden Fall, sticht da sehr positiv heraus.
00:35:38
Speaker
Dann gehen wir erst mal weiter ins Marketing. Das wurde Anfang dieses Jahres frisch gelauncht. Alles wurde neu überarbeitet. Auch die größeren Angaben hatten wir reingepackt. Da steht auch unsere Infos, was unsere schlechten Seiten sind. Da sind wir auch ganz offen.
00:36:02
Speaker
Weil bei uns ist alles geschottert zum Beispiel. Das ist einfach ein negativer Punkt, aber das geht mir auch offen ehrlich zu. Wir können nichts anderes machen, gerade durch die Bärenhülle, wo unter uns ist. Die braucht das Oberflächenwasser. Da sind wir schon recht offen und da steht, meine ich, überhaupt alles drin auf der Homepage.
Zukünftige Entwicklungen und Branchenveranstaltungen
00:36:25
Speaker
Genau. Wir haben auch eine Werbeagentur zusammen gemacht. Okay, also solche Marketinggeschichten, die holt ihr euch dann auch extern Unterstützung.
00:36:36
Speaker
Ja, also gerade bei der Homepage, ja. Aber ansonsten machen wir alles im Haus. Also, wir haben einen Marketing Class, sind zwei Personen jetzt gerade. Sind zwei, zweieinhalb, sie sind eigentlich, ja. Und die machen halt unsere ganzen Schilder, die machen halt Social Media. Wir machen halt Videos bei YouTube auch über Technik. Mit unserem technischen Leiter macht das alles. Oder die TÜV-Begrenzung hat er jetzt erklärt. Das macht, wie gesagt, machen wir alles selber.
00:37:07
Speaker
Das ist, glaube ich, schon ganz gut, wenn man in-house jemanden hat, der sowas machen kann. Ich merke es bei vielen Freizeitanbietern eben, wenn wir jetzt als Agentur beauftragt werden, um Ads zu schalten, also Google Ads, Meta Ads, dann fehlt oft in-house irgendwie die Kapazität auch jetzt Videos zu machen, was halt sehr, sehr wichtig ist.
00:37:29
Speaker
Und deswegen ist es schon gut, wenn man jemanden hat, der auch im Park mal rumlaufen kann, ein Video machen kann und das halt dann zur Verfügung stellen kann. Ja, also wie gesagt, wir haben sehr gute Leute im Marketing, die machen sehr tolle Videos, lustige Videos auf TikTok manchmal. Von dem her klappt das ganz gut.
00:37:54
Speaker
Und man hat da, denke ich mal, einen sehr guten Kontakt, wenn es innerhalb auch immer ist, sage ich mal. Ja, auf jeden Fall. Habt ihr denn oder hast du irgendwelche Freizeitparkvorbilder, wo du sagst, hier, da haben wir uns auch vielleicht ein bisschen was abgeschaut oder da in die Richtung möchten wir auch ein bisschen gehen?
00:38:18
Speaker
Ja, also wir sind schon in vielen Parks unterwegs, auch mit unseren Kindern. Wir sind jetzt auch schon ein bisschen älter. Wir sind 14 und 16, aber wo die kleiner waren, sind wir in viele Parks gegangen. Auch mit dem Wohnmobil haben wir ein Wohnmobil gemietet, haben dann eine Urlaubstour gemacht. Und da schaut man sich schon mal alles ein bisschen. Also wir schauen uns immer ein bisschen was an. Was machen die besser oder wie funktioniert was? Schauen wir die Fahrgeschäfte an. Was könnte für uns passen? Man spricht auch mit den Inhabern.
00:38:45
Speaker
Da schauen wir schon immer. Aber einen speziellen Park habe ich jetzt für mich nicht. Aber wie gesagt, in jedem Park kann man gute Sachen finden. Oder hat man gute Sachen, sage ich mal. Bist du eigentlich selber ein Achterbahnfan? Also fährst du gerne auch die extremen Fahrgeschäfte?
00:39:05
Speaker
Achterbahn auf jeden Fall. Oder auch Frefaltturme, die muss ich mit meiner Tochter immer fahren. Aber jetzt so die auf der Kurve, so Flatrides, das mag ich nicht so gern. Okay. Das hört mir eher ein bisschen schlecht. Oder auch die Kurzfahrten. So Breakdance und sowas. Das ist nichts für mich. Aber Achterbahnen, die fahre ich sehr gern. Dann sagt auch die Frefaltturme und auch Darkrides. War das so deine Lieblingsachterbahn?
00:39:36
Speaker
Ich fahre alle gern, ob große oder kleine, das macht mir eigentlich nichts.
00:39:45
Speaker
Wie auch die ganz große, wie im Europapark sagen wir mal, die große Silver Star oder so. Also es macht eigentlich jeden Spaß. Die ganz speziellen habe ich tatsächlich nicht. Also habe ich noch gar nicht so richtig Gedanken gemacht. Taron ist sehr gut. Das ist ein sehr guter Banner.
00:40:03
Speaker
Und warst du schon bei der neuen Achtebahn im Europa-Park? Nein, leider noch nicht. Wir hatten noch keine Zeit. Aber das haben wir im Herbst geplant. Vielleicht auch in der Sommerferien. Je nachdem, mal schauen. Vielleicht gehen wir da mit den Kindern noch ein paar Tage in den Europa-Park. Das ist ja wahrscheinlich von euch gar nicht so weit. Eine Stunde oder so? Nee, ein bisschen mehr. Also wir haben so zweieinhalb Stunden ungefähr. Drei Stunden, je nachdem. So zweieinhalb Stunden sind es ungefähr. So quer über der Schwarzwald.
00:40:34
Speaker
Wie siehst du denn jetzt so die Zukunft aus Freizeitparks? Was habt ihr noch so geplant in den nächsten Jahren? Was soll noch dazukommen? Ja, erstmal sind wir auf einen neuen Bebauungsplan. Vielleicht auch die Erweiterung. Dann wollen wir uns ja hauptsächlich ein neuer Spielplatz, sag ich mal, soll noch dazukommen. Fahrgeschäfte haben wir auch schon eins in Überlegung.
00:41:01
Speaker
Ja, und dann ziemlich viele Erneuerungen, also gerade Infrastruktur. Wir brauchen neue Verkaufsstände von der Gastro zum Beispiel. Da sind manche auch schon in die Jahre gekommen. Und das ist eigentlich so. So ganz so fünf, sechs Jahre voraus haben wir eigentlich nicht geplant.
00:41:19
Speaker
Wenn wir oft, wir haben zwar schon eine Idee für ein Fahrgeschäft zum Beispiel, dann ändert sich es nochmal. Also wir haben auch schon einen Hersteller da gehabt, wir wollten was ganz anderes und haben dann einen Turm gekauft. Also das kommt dann manchmal vor. Von dem her haben wir jetzt nicht so genaue Planungen, dass in zwei Jahren das Fahrgeschäft kommt, in drei Jahren das. Das haben wir gar nicht so genau. Wir wissen, was wir wollen oder wie es weitergeht, was wir noch brauchen.
00:41:44
Speaker
Und dann wird auch geschaut, wie man das finanziell stemmen kann und wie der Bau abläuft. Es kommt auch mal wieder was dazwischen. Das wird bei jedem so sein, dass dann vielleicht mal was kaputt geht oder dort noch dringend was benötigt wird. Und dann muss man halt hin und her schon klären.
00:42:06
Speaker
Mit der Idee, sage ich mal, dass wir dann halt wieder was umwenden. Ja, weil du bist auf irgendwelchen Messen unterwegs und kaufst dann spontan einfach mal eine neue Achterbahn und einen Freefall Tower. Nein, das machen wir so nicht. Das machen wir so nicht. Aber wir sind auch auf der Messe unterwegs. Gerade auf der Japan Expo. Da sind wir oben. Aber eigentlich wissen wir schon immer vorher, was wir wollen und besprechen das dann schon mit der Hersteller.
00:42:34
Speaker
Seid ihr dieses Jahr im September am Start in Amsterdam? Wir haben es geplant, nach Amsterdam zu gehen,
Abschluss und Kontaktinformationen
00:42:41
Speaker
ja. Ah, cool. Dann mal schauen, wie es wird. Von dem Herrn Emmel gehen eigentlich gerne auf die Messen, gerade wenn man da viele trifft und da wieder neue Sachen kennen und wo man so vielleicht jetzt auch nichts sieht.
00:42:57
Speaker
Ja, dann treffen wir uns vielleicht persönlich dann im September. Ich habe gestern meine Registrierungsbestätigung bekommen. Also ich bin auch am Start und ich werde mich freuen. Genau. Wie gesagt, wir sind auf es ist zwar noch nicht komplett geplant, aber noch nicht alles gebucht. Aber wir sind auf jeden Fall eigen fort. Ja, cool.
00:43:23
Speaker
Vielen, vielen Dank für die Einblicke. Das war mal ein spannender Rundumschlag. Dann wünsche ich euch erstmal eine ganz erfolgreiche Hochsaison, die jetzt dann demnächst startet. Und wir sehen uns dann im September, denke ich.
00:43:41
Speaker
Ich sage auch danke. Das Podcast hat sehr viel Spaß gemacht. Und dann vielleicht auf Amsterdam, ja? Genau, die Show Notes gibt es natürlich wie immer unter lebegal-media.com slash podcast. Da verlinke ich eure Website natürlich auch noch. Und dann sage ich ganz liebe Grüße ins Traumland und bis bald. Ja, bis bald. Mach's gut. Ciao.
00:44:10
Speaker
Das war der Lebegeil Erlebnis Podcast. Bist du Freizeitanbieter und möchtest mehr Buchungen für deine Freizeitaktivität erzielen, dann suche dir einen Termin für ein kostenloses Kennenlerngespräch auf lebegeil-media.com slash Termin aus. Für spannende Freizeit Tipps und Ausflugsideen besuche meinen Blog lebegeil.de.
00:45:06
Speaker
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