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#6 Chaos in Freundschaften - Wie viel ist zu viel?

S1 E7 · FrittenFunk
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28 Plays1 month ago

In dieser Folge wird’s ehrlich, emotional und ganz schön chaotisch. 🌪️ Maren und Nora sprechen über das Durcheinander im Kopf, im Alltag und im Herzen – und wie sich dieses Chaos auf Freundschaften auswirkt.

Was bedeutet es, „zu viel“ zu sein? Wie viel emotionale Last darf man anderen zumuten – und wie schützt man sich selbst, wenn man zur helfenden Hand wird?
Zwischen ADHS, Depression, Alltagsverpeiltheit und ehrlicher Nähe zeigen die beiden, wie schwierig, aber auch wie wunderschön tiefe Freundschaften trotz (oder gerade wegen) innerem Wirrwarr sein können.

🎧 Jetzt reinhören – es wird laut, leise, liebevoll und chaotisch.

#Frittenfunk #Podcast #Freundschaft #MentalHealth #ChaosImKopf #ZuVielSein #Gefühle #Depression #ADHS #Verlässlichkeit #EhrlicheWorte

Transcript

Einführung in das Chaos

00:00:02
Speaker
Willkommen hier beim Frittenfunk, oh ja!
00:00:06
Speaker
Oh yeah!
00:00:07
Speaker
Die Ohren spitzen, es geht gleich los.
00:00:10
Speaker
Na klar!
00:00:11
Speaker
Ganz ruhig, ganz locker, wir starten geschwind.
00:00:16
Speaker
Der Frittenfunk läuft, also sei jetzt gespannt.
00:00:21
Speaker
Hallöchen, herzlich willkommen zurück beim Frittenfunk, dem Podcast für Freundschaft, Gefühle und Frittenmomente.
00:00:29
Speaker
Heute geht es um Chaos.
00:00:31
Speaker
Also innerlich, äußerlich, emotional.
00:00:35
Speaker
Nora ist da im mentalen Jogginganzug.
00:00:38
Speaker
Und Maren sowieso mit einem Thermobecher voll Empathie.
00:00:42
Speaker
Wir freuen uns, dass ihr da

Persönliche Geschichten über Mut

00:00:44
Speaker
Ich würde sagen, wir starten direkt mit dem Mutmoment der Woche.
00:00:52
Speaker
Ich habe ungefragt jemandem meine Nummer gegeben.
00:00:58
Speaker
Weil ich mit der Person ab und zu Kontakt habe, aber eher ein bisschen kompliziert.
00:01:08
Speaker
Nicht in einem romantischen Sinne.
00:01:10
Speaker
Also es ist nicht, dass es in einem romantischen Sinne jemandem ihre Nummer gegeben hat.
00:01:16
Speaker
Aber sie hat jemandem ihre Nummer gegeben, ohne dass er sie danach gefragt hat.
00:01:20
Speaker
Krass, gell?
00:01:27
Speaker
Ich habe letzte Woche beim medizinischen Dienst angerufen.
00:01:31
Speaker
Oh ja.
00:01:33
Speaker
Nämlich.
00:01:34
Speaker
Ich hätte nämlich schon lange einen Termin haben sollen für die Höherstufung meines Pflegegrades.
00:01:41
Speaker
Und aus irgendeinem Grund, den ich mir nicht erklären kann, hat das nicht funktioniert mit den Telefonaten.
00:01:47
Speaker
Und dann musste ich da anrufen und das denen sagen.
00:01:50
Speaker
Und die nächsten Schritte abklären.
00:01:53
Speaker
Das war nice.
00:01:54
Speaker
Also...
00:01:56
Speaker
Mutig.
00:01:56
Speaker
Ja, für mich mutig.
00:01:59
Speaker
Ja gut, dann starten wir auch direkt in unser Thema ein.

Chaos in Freundschaften

00:02:03
Speaker
Wie viel Chaos darf man in Freundschaften zeigen?
00:02:07
Speaker
Also, Also, vielleicht erstmal so zu Beginn ein bisschen, was bedeutet Chaos für
00:02:15
Speaker
Chaos ist für mich, glaube ich, also hat wie...
00:02:19
Speaker
hat viele verschiedene Facetten, die du vorher im Intro auch schon angesprochen hast.
00:02:23
Speaker
Innerlich, äußerlich, emotional.
00:02:26
Speaker
Also für mich gibt es Chaos in, das andere Leute nicht unbedingt sehen, wenn man sich überfordert fühlt zum Beispiel oder gerade Schwierigkeiten hat, Prioritäten zu setzen oder keinen bestimmten Plan hat, wie es für einen weitergeht.
00:02:43
Speaker
Äußerliches Chaos ist für mich zum Beispiel, wenn die Wohnung unaufgeräumt ist oder
00:02:47
Speaker
wenn man Dinge vergisst.
00:02:51
Speaker
Und emotionales Chaos ist für mich irgendwie, wenn wenn die rationale Seite

ADHS und ständiges mentales Chaos

00:02:59
Speaker
und die emotionale Seite nicht übereinstimmen, was Einstellungen oder Meinungen im eigenen Kopf angeht.
00:03:07
Speaker
Wenn ich rational weiß, ich muss eine Entscheidung treffen, sie aber emotional eigentlich gar nicht treffen möchte, das ist für mich krasser Zulassung.
00:03:15
Speaker
Krasses Chaos im Kopf.
00:03:17
Speaker
Natürlich auch, also so ganz allgemein, so Alltagsverpeiltheit ist für mich auch Chaos.
00:03:25
Speaker
Nee, das kenne ich gar nicht.
00:03:27
Speaker
Ja, ah, nee, kennen wir gar nicht.
00:03:29
Speaker
Weiß ich überhaupt nicht, was das ist.
00:03:30
Speaker
Ich kann mir prima Sachen merken und ich komme immer voll gut.
00:03:34
Speaker
Weißt du immer, wo deine Medi-Blister sind?
00:03:36
Speaker
Ja, deine 25 Medi-Blister.
00:03:37
Speaker
Schon gut.
00:03:41
Speaker
Theoretisch hatte ich mal 21, aber ich habe nicht mehr 21.
00:03:44
Speaker
Jetzt sind es noch 5.
00:03:47
Speaker
Nee, das stimmt nicht.
00:03:48
Speaker
6.
00:03:48
Speaker
Nee, das sind mehr, aber ich habe halt 3 Sonntage und... Ja gut.
00:03:57
Speaker
Ja.
00:03:59
Speaker
du dich gerade chaotisch?
00:04:01
Speaker
Ja.
00:04:03
Speaker
Schon seit Wochen.
00:04:04
Speaker
Aber eigentlich würde ich sagen, ich fühle mich immer chaotisch.
00:04:08
Speaker
Aber eher innerlich als äußerlich.
00:04:10
Speaker
Also ich glaube, ich habe ganz gut hingekriegt, dass... Okay, zumindest für die meisten Leute, dass du weißt, dass ich auch äußerlich chaotisch bin.
00:04:20
Speaker
Das ist klar.
00:04:21
Speaker
Also, dass ich Termine vergesse oder...
00:04:25
Speaker
Wenn heute Morgen haben wir miteinander telefoniert, dann hat das Telefonat abgebrochen.
00:04:29
Speaker
Ich habe geguckt, ob das Telefonat abgebrochen ist und dann habe ich einfach instant vergessen, wieder zurückzurufen.
00:04:36
Speaker
Und habe einfach weitergemacht mit dem, was ich halt sonst gerade gemacht habe.
00:04:39
Speaker
Nicht irgendwie absichtlich, ich habe es einfach vergessen.
00:04:42
Speaker
Ich habe es einfach nicht auf die Latte gekriegt, dann einfach wieder anzurufen.
00:04:46
Speaker
Und das nicht, weil ich Angst habe, dich anzurufen.
00:04:49
Speaker
Sondern einfach weil ich halt verpeilt bin.
00:04:53
Speaker
Das ist einfach so passiert.
00:04:54
Speaker
Das ist einfach so passiert.
00:04:57
Speaker
Das ist so anstrengend.
00:04:59
Speaker
Aber ich fühle mich natürlich auch viel bedingt durch die ADHS sehr sehr oft stark chaotisch.
00:05:10
Speaker
Weil in meinem Kopf auch einfach immer
00:05:13
Speaker
42 offene Tabs sind, in 11 von denen läuft Musik und ich weiß nicht in welchen und irgendwo kommt noch keine schöne Musik, irgendwelche blöden Ohrwürmer.
00:05:23
Speaker
Irgendwo kommt noch so, nee, du musst das neue Virus-Virenprogramm noch updaten und start doch mal den PC neu.
00:05:32
Speaker
Dauert etwa drei Minuten.
00:05:35
Speaker
Dauert drei Minuten.
00:05:36
Speaker
Kann man doch gleich jetzt machen oder in fünf Minuten.
00:05:40
Speaker
Oder in einer Stunde geht auch.
00:05:42
Speaker
Also in meinem Kopf ist immer Chaos.
00:05:43
Speaker
Bisschen.

Umgang mit persönlichem Chaos

00:05:44
Speaker
Aber im Moment finde ich das Chaos noch schlimmer als sonst.
00:05:47
Speaker
Ja.
00:05:51
Speaker
Wir möchten heute mit euch ein bisschen darüber sprechen, wie viel man einem Freund zumuten kann.
00:06:01
Speaker
Wie viel Chaos, egal um was für Chaos es sich jetzt handelt,
00:06:08
Speaker
wie man mit Momenten umgeht, in denen man sich vielleicht zu viel fühlt durch das selbst wahrgenommene Chaos und vielleicht auch der anderen Person ein paar Tipps an die Hand geben, wie die sich verhalten kann, um das Chaos der anderen Person besser wieder zu ordnen oder was man auch tun kann, um sich selbst zu schützen, wenn der andere mitten im Chaos versinkt oder zu sinken scheint.
00:06:39
Speaker
20 Stunden
00:06:42
Speaker
Gibt's Momente in unserer Freundschaft, wo du das Gefühl hattest, du bist zu viel für mich?
00:06:50
Speaker
Was bedeutet Chaos für dich?
00:06:52
Speaker
Oh, schwierig.
00:06:57
Speaker
Schwierig.
00:06:58
Speaker
Also, mein tägliches Problem ist das, äh,
00:07:05
Speaker
alltägliche Chaos Leben ist ein Chaos?
00:07:11
Speaker
Ich weiß auch nicht so recht, aber irgendwie irgendwie ich bin eigentlich von der früheren Maren gewohnt, dass sie so sehr strukturiert ist, durchgeplant, alles im Griff hat und
00:07:30
Speaker
irgendwie funktioniert es schon seit längerem nicht mehr so gut.
00:07:34
Speaker
Also auf jeden Fall, seit wir uns kennen.
00:07:36
Speaker
Aber auch schon ein bisschen davor, bin ich mir sicher.
00:07:40
Speaker
Ich habe aber immer noch das Selbstbewusstsein, als würde ich das hinkriegen.
00:07:47
Speaker
Was ich super interessant finde, weil du hast in keinem Bereich deines Lebens irgendwelches Selbstbewusstsein.
00:07:52
Speaker
Aber, wenn es darum geht, kann ich mir merken, ja, ja, klar, muss ich mir nicht aufschreiben, brauche keinen Zettel.

Emotionale Bewältigungsstrategien

00:08:00
Speaker
Ja, das ist so ein bisschen, bisschen, ja, weiß ich nicht, wie Alltagschaos habe ich, ich habe mich auch schon dran gewöhnt, das finde ich manchmal ein bisschen gruselig, wenn ich so selber merke, weiß ich nicht, das Chaos, was sich Leben nennt, ähm, hat es schon so weit geschafft, dass ich, äh,
00:08:26
Speaker
gar nicht mehr schockiert bin, wenn ich mittlerweile viele Sachen einfach auf den letzten Drücker mache, weil so kenne ich mich selber nicht richtig.
00:08:34
Speaker
Nee, das darfst du gar nicht machen.
00:08:35
Speaker
Das bin ich eigentlich nicht.
00:08:37
Speaker
Ich habe immer so, weiß ich nicht, wenn ich jetzt an Schule oder Studium denke, habe ich immer noch ganz viel Profe eingeplant.
00:08:43
Speaker
Beim Lernen zum Beispiel, weil ich halt für die Prüfungen habe ich immer Profe eingeplant, weil ich in der Zeit voll viel Migräne hatte und dann war für mich immer klar, also mein Plan ist nicht bis zum
00:08:56
Speaker
letzten Tag oder in der letzten Woche vor den Prüfungen alles reinzuballern, weil das geht im Zweifel nicht.
00:09:02
Speaker
Und mittlerweile ist es aber so, dass ich irgendwie bei vielen Sachen nicht mehr so richtig in die Pötte komme und dann irgendwie...
00:09:12
Speaker
Also für mich gefühlt aus Versehen passiert, dass ich Sachen auf den letzten Drücker machen muss.
00:09:16
Speaker
Ja, aber ich glaube, das ist auch wegen den Auswirkungen, die die Sachen haben.
00:09:20
Speaker
Also ich glaube, wenn du jetzt irgendwie was machen möchtest, was dein ganzes Leben verändern könnte, zum Beispiel wenn du nochmal eine Bachelorarbeit schreiben würdest, würdest du die nicht auf den letzten Drücker schreiben.
00:09:29
Speaker
Nee, wahrscheinlich nicht.
00:09:30
Speaker
Aber das sind halt... Weiß ich nicht.
00:09:34
Speaker
Das sind Dinge wie Medis holen oder was weiß ich, Wäsche waschen.
00:09:42
Speaker
Aber da passiert nichts, wenn du es auf den letzten Drücker machst.
00:09:45
Speaker
Ist ja egal.
00:09:47
Speaker
Es ist halt für dein Gefühl nicht gut, aber im Prinzip ist es egal, wann du es machst.
00:09:53
Speaker
Du bist die Einzige, die dann vielleicht kurzzeitig Auswirkungen davon hat.
00:09:57
Speaker
Es gibt keinen Druck von außen.
00:10:01
Speaker
Sondern wenn, dann bin ich halt der Trottel, der es halt nicht hingekriegt hat.
00:10:05
Speaker
Und sich dann Druck macht.
00:10:07
Speaker
Unnötig.
00:10:07
Speaker
Ja.
00:10:15
Speaker
Ich brauche schon immer Druck zum Arbeiten, egal was ich machen muss.
00:10:21
Speaker
Ich fand es ganz furchtbar.
00:10:23
Speaker
Ich konnte noch, ich war noch nie in der Lage, ich habe mein Abitur gemacht, ich habe eine Ausbildung gemacht, mache jetzt ein Studium und ich war noch nie in der Lage, frühzeitig irgendwas zu machen.
00:10:34
Speaker
Also dass ich sage, okay, ich mache heute fünf Karteikarten und morgen mache ich fünf Karteikarten.
00:10:38
Speaker
Dann muss ich nicht drei Tage vorher alle 147 Karteikarten machen.
00:10:44
Speaker
Trotzdem mache ich in den letzten drei Tagen alle 147 Karteikarten und gehe dann in die Klausur.
00:10:49
Speaker
Ich weiß gar nicht, wie sich das anfühlt, gut vorbereitet irgendwo reinzugehen.
00:10:55
Speaker
Also, weil ich in den meisten Fällen nicht gut vorbereitet bin, weil ich auch einfach nicht genug Zeit hatte.
00:11:00
Speaker
Aber auch sonst in der Ausbildung und in der Schule habe ich schon...
00:11:06
Speaker
Hausarbeiter und sowas so am Tag vorher oder zwei Tage vorher geschrieben.
00:11:12
Speaker
Egal, wie viele Seiten ich abgeben musste.
00:11:15
Speaker
Und dann arbeite ich halt quasi die Nacht durch, mache mir aber schon Wochen vorher Gedanken, dass ich eigentlich anfangen sollte, obwohl ich weiß, ich fange ja nicht nicht an.
00:11:25
Speaker
So geil.
00:11:26
Speaker
Mach mir Druck, fange aber nicht an.
00:11:34
Speaker
Und was ich am allermeisten daran hasse, ist, dass ich reflektiert genug bin, um diese Situation zu erkennen und einschätzen zu können, sodass ich es eigentlich super gut planen könnte für alle kommenden Dinge, aber es läuft trotzdem jedes Mal gleich.
00:11:54
Speaker
Ja, und so bin ich eigentlich nicht und das ist für mich Chaos, weil ich
00:12:02
Speaker
Keine Ahnung, wenn ich dann auch so merke, dass sich das in meinem Leben irgendwie verändert hat, komme ich manchmal selber noch gar nicht drauf klar.
00:12:11
Speaker
Auch wenn ich irgendwo einen Termin habe oder so, dann bin ich eigentlich die, die meistens eine halbe Stunde vorher da ist, dann noch 20 Minuten im Auto sitzt und dann 10 Minuten zu früh reinläuft, irgendwo reinläuft, wo der Termin ist.
00:12:27
Speaker
Hallo, hier bin ich.
00:12:29
Speaker
Und ich kann mich an letzte Woche erinnern, da habe ich, bevor ich zur Physiotherapie gegangen bin, habe ich Luna bei dir vorbeigebracht und dann haben wir irgendwie gequatscht und dann war es so, ich weiß gar nicht mehr.
00:12:44
Speaker
Also du warst sieben Minuten vor deinem Termin noch hier.
00:12:47
Speaker
Ja, also ich meine, es ist nicht weit von hier, es sind so drei Minuten wahrscheinlich.
00:12:51
Speaker
Aber du musst ja auch noch runterlaufen und dann dort aussteigen und so.
00:12:54
Speaker
Also es war schon knapp und das ist sehr ungewöhnlich für mich.
00:12:59
Speaker
Das ist für mich Chaos.
00:13:01
Speaker
Emotionales Chaos weiß ich nicht.
00:13:04
Speaker
Gibt es Gefühle in meinem Leben auch schon immer.
00:13:08
Speaker
Aber ich finde, da ist der Unterschied zwischen dir und mir, dass du schon weißt, dass es emotionales Chaos gibt, aber benennen kannst du es nicht.
00:13:18
Speaker
Also genau sagen können, was für Gefühle in dir vorgehen.
00:13:23
Speaker
Oder zu sagen, zwischen was du schwankst oder sowas.
00:13:29
Speaker
Du weißt nur, es gibt so ein inneres Unwohlsein mit der Situation, das meistens getriggert ist durch Harmoniebedürftigkeit.
00:13:38
Speaker
Und dann weißt du aber nicht, was du tun sollst.
00:13:42
Speaker
Weil du die Gefühle, die du hast, nicht mal benennen kannst.
00:13:46
Speaker
Ich kann meine Gefühle sehr gut benennen.
00:13:48
Speaker
Bei mir ist es der Umgang mit den Gefühlen, was bei mir das Chaos auslöst.
00:13:52
Speaker
Weil ich meistens...
00:13:53
Speaker
sehr, sehr viel und sehr viele verschiedene Dinge fühle.
00:13:57
Speaker
Und ich habe das Gefühl, ich habe meine Gefühle einfach so vor 15 Jahren ausgeschaltet.
00:14:02
Speaker
Und ich schaffe es auch nicht, wieder anzuschalten.
00:14:05
Speaker
Ich bin auch manchmal unschlüssig, ob ich das will oder nicht.
00:14:08
Speaker
Einerseits schon ein bisschen, andererseits weiß ich nicht, ob mir das nicht vielleicht ein bisschen zu viel ist.
00:14:15
Speaker
Ich frage mich auch und ich würde mich voll freuen, wenn ihr uns da eine Zurückmeldung geben würdet.
00:14:20
Speaker
Ist das so ein Inni-Ding, dass man eher weniger...
00:14:24
Speaker
vielleicht fühlt oder, also ich weiß nicht so richtig, ich will nicht sagen, du bist gefühlskalt, weil das stimmt nicht.
00:14:32
Speaker
Ich weiß schon, dass du fühlst, aber dass du Gefühle auf jeden Fall anders wahrnimmst als andere Menschen.
00:14:39
Speaker
Und ich als ambivertierter, manchmal extrovertierter Mensch, je nach Situation, fühle halt enorm viel.
00:14:49
Speaker
Und immer alles super stark.
00:14:53
Speaker
Was auch mega belastend ist.
00:14:54
Speaker
Ich wünschte manchmal, ich könnte das einfach abgeben.
00:14:56
Speaker
So ein Spisschen, weißt du, die Hälfte meiner Gefühle an dich abgeben.
00:15:01
Speaker
Puh, mein sicher.
00:15:02
Speaker
Ich glaube, das schmeckt zu viel.
00:15:04
Speaker
Ja, schön.
00:15:09
Speaker
Ja, aber keine Ahnung.
00:15:11
Speaker
Ich weiß es auch gar nicht.
00:15:13
Speaker
Ich habe oft das Gefühl, also... also... Ich habe oft den Eindruck, dass es nicht...
00:15:19
Speaker
was mich in einem Zustand irgendwie fühlen lässt, sind oft auch vielleicht gar nicht Gefühle selber, sondern eher so rationale Argumente, Fakten.
00:15:29
Speaker
Ja.
00:15:31
Speaker
Die dann irgendwie Unsicherheiten auslösen.
00:15:35
Speaker
Zum Beispiel, wenn Maren dran denkt, dass sie in drei Tagen irgendwas abgeben muss oder so, dann ist es Unwohlsein, das sie fühlt.
00:15:45
Speaker
Am allerersten.
00:15:46
Speaker
Mhm.
00:15:48
Speaker
Anstatt irgendwie Angst, dass was passiert, wenn sie es nicht rechtzeitig fertig macht.
00:15:52
Speaker
Oder, was weiß ich, Nervosität, dass sie es nicht gut macht.
00:15:56
Speaker
Oder ich hätte dann 15 Gefühle im Kopf, die ich benenne könnte, wo ich sagen kann, genau deswegen geht es mir jetzt scheiße.
00:16:04
Speaker
Und Maren ist halt so, ich fühle mich irgendwie komisch heute.
00:16:08
Speaker
Ja.
00:16:10
Speaker
Aber was genau, weiß ich jetzt auch nicht.
00:16:12
Speaker
Es ist komisch.
00:16:13
Speaker
Es ist komisch.
00:16:14
Speaker
Es ist nicht so wie sonst.

Unterstützung durch Kommunikation?

00:16:17
Speaker
sondern anders.
00:16:17
Speaker
Also sonst ist quasi nichts fühlen.
00:16:23
Speaker
Genau.
00:16:25
Speaker
Und heute fühle ich schon was, aber es ist unangenehm.
00:16:28
Speaker
Ich mag es nicht.
00:16:29
Speaker
Ja.
00:16:30
Speaker
Mach, dass das aufhört.
00:16:35
Speaker
Hast du deswegen manchmal das Gefühl, dass es zu viel ist?
00:16:41
Speaker
Also dass dein, ich sag mal, wenig sein
00:16:45
Speaker
Das hört sich auch blöd an.
00:16:48
Speaker
Aber Machst du dir Gedanken darüber, wie ich damit umgehe?
00:16:54
Speaker
Nee, das wäre ja auch schon wieder Gefühle.
00:16:56
Speaker
Nee, manchmal.
00:16:58
Speaker
Das kommt ein bisschen drauf an.
00:17:03
Speaker
Ich weiß nicht, ob ich das gut erklären kann, aber... Also, ich habe schon...
00:17:09
Speaker
öfter mal die Gedanken, dass ich mir überleg, ist das gerade nicht zu viel?
00:17:16
Speaker
Bin ich gerade nicht zu viel, aber, ich glaub, anders, wie du das denken würdest.
00:17:24
Speaker
In was für Situationen hast du das Gefühl, zu viel zu sein?
00:17:29
Speaker
Als ich ins Krankenhaus musste und ich wusste, du musst auf Luna aufpassen.
00:17:33
Speaker
Obwohl ja dann nicht du das bist, was mir zu viel ist.
00:17:37
Speaker
Oder zu viel sein könnte.
00:17:39
Speaker
Aber die Tatsache, dass ich dann in dem Moment quasi handlungsunfähig bin und nichts daran tun kann, wenn du jetzt sagen würdest, keine Ahnung, am dritten Tag, als ich im Krankenhaus war, wenn du da morgens aufwachst und sagst, mir geht's halt so beschissen, ich kann nichts machen, ich kann mich nicht bewegen, ich bleib hier halt liegen, dann sitze ich im Krankenhaus und kann nichts dagegen tun.
00:18:00
Speaker
Ja, aber du weißt immer, dass wenn so ein Tag eingetreten wäre, dann habe ich auch immer noch einen eigenen Hund, der auch raus muss zum Beispiel.
00:18:12
Speaker
Ja, das ist aber egal.
00:18:13
Speaker
Das spielt in meinem Kopf keine Rolle.
00:18:15
Speaker
Weil ob ich jetzt den Furz dabei habe oder nicht, ist für mich jetzt kein so großer Unterschied.
00:18:21
Speaker
Ja, ich weiß.
00:18:22
Speaker
Das sagst du immer, aber... Ja, aber weil das ist halt so.
00:18:26
Speaker
Naja, aber es ist für dich halt belastend.
00:18:30
Speaker
Für mich ist die Situation nicht belastend, weil ich auf Luna aufpassen muss, sondern weil ich mir Sorgen mache, weil meine beste Freundin im Krankenhaus liegt.
00:18:39
Speaker
Also es geht mir nicht darum, dass ich dann denke, oh fuck, jetzt habe ich eine Woche den Hund an der Backe.
00:18:45
Speaker
Sondern das ist dann halt meine Anforderung an mich selber als Freundin, dass ich dich quasi jeden Tag besuchen komme, dass ich schaue, dass du Essen hast, dass dir schmeckt, damit du diesen Krankenhaus-Fraß nicht in dich reinstopfen musst.
00:18:59
Speaker
Ich will wissen, wie du deine Behandlung verträgst, ich will wissen, wie es weitergeht, ich mach mir dann Sorge.
00:19:09
Speaker
Das ist das, was für mich dann viel ist.
00:19:15
Speaker
Aber das ist ja weitestgehend ein Me-Problem.
00:19:20
Speaker
Und ich weiß auch, dass es dir genauso gehen würde, wenn ich im Krankenhaus wäre, dann wäre für dich absolut... Es steht außer Frage, dass du auf Juro aufpasst.
00:19:30
Speaker
Das ist ganz klar.
00:19:32
Speaker
Als ich letztes Jahr im Krankenhaus war, in der Woche hast du auch auf Juro aufgepasst.
00:19:35
Speaker
Und da musste ich nicht extra fragen, kannst du auf Juro aufpassen?
00:19:38
Speaker
Ja.
00:19:39
Speaker
Natürlich habe ich mich unfassbar schlecht gefühlt.
00:19:41
Speaker
Zu der Zeit hattest du selber noch keinen Hund und musstest dann auch mit meinem Hund raus.
00:19:47
Speaker
Und das hat deinen Alltag komplett über der Haufe geworfen, weil also keinen Hund zu haben oder Hiro bei sich zu haben, ist ein großer Unterschied.
00:19:56
Speaker
Ich kann mich noch daran erinnern, er hat Steine auf meinen Likoden zu fressen.
00:20:01
Speaker
Ja, gut.
00:20:06
Speaker
Supplements und so.
00:20:07
Speaker
Vielleicht könnten wir Hiro auch mal so einen Instagram-Account machen, so Tipps von Hiro, wie man auf seine Gesundheit achtet.
00:20:14
Speaker
Ist manchmal ein Kieselstein, aber das war
00:20:17
Speaker
Das tut ganz gut.
00:20:36
Speaker
ist.
00:20:39
Speaker
Das ist mit Sicherheit viel für die Zeit, in der es dann so ist, aber
00:20:45
Speaker
Ich weiß nicht, das ist so... Ja, aber dann ist es halt so.
00:20:48
Speaker
Dann ist jetzt halt meine Woche richtig hart.
00:20:51
Speaker
Und dann ist ja auch alles wieder mehr oder weniger back to normal.
00:20:56
Speaker
Ja, also ich hab... Ja, das stimmt irgendwie, ist mir grad so aufgefallen, also ich hab selten bzw.
00:21:03
Speaker
nie das Gefühl, dass meine Gefühle zu viel sind.
00:21:08
Speaker
Weil, welche Gefühle?
00:21:10
Speaker
Dafür müsstest du sie halt auch kommunizieren, um das Gefühl zu haben, dass sie zu viel sein könnten.
00:21:18
Speaker
Das ist der Punkt, wo ich immer das Gefühl habe, ich bin zu viel.
00:21:22
Speaker
Weil ich weiß, Maren hat schon Schwierigkeiten, ihre eigenen Gefühle anzunehmen, sie zu benennen, sie zu kommunizieren.
00:21:29
Speaker
Und dann belabere ich sie unter Umständen stundenlang mit meinen Gefühlen.
00:21:37
Speaker
Und denkt mir permanent, was tue ich ihr damit eigentlich an?
00:21:41
Speaker
Ich weiß, dass sie noch weniger mit meinen Gefühlen umgehen kann, als ich selbst.
00:21:46
Speaker
Weil sie die Fähigkeiten bei sich ja schon nicht hat.
00:21:48
Speaker
Wie soll sie denn mit meinen Gefühlen umgehen?
00:21:50
Speaker
Ich weiß auch, dass es ihr unfassbar schwer fällt, darauf was zu sagen.
00:21:55
Speaker
Und ich weiß, dass wir beide hart daran gearbeitet haben, weil wir da viel auch drüber sprechen, dass wir auch einfach sagen können, ich weiß nicht, was ich sagen soll.
00:22:05
Speaker
Mir fällt nichts ein.
00:22:07
Speaker
Und ich weiß, weil Maren ist eher so ein Handlungsmensch.
00:22:12
Speaker
Also wenn jemand ihr sagt, mir geht es nicht gut, dann würde sie gern was tun aktiv, was das Befinden von dieser Person verbessert.
00:22:24
Speaker
Zum Beispiel, kauf mir dieses und jenes.
00:22:28
Speaker
Bastel mir irgendwas.
00:22:29
Speaker
Ruf mich an.
00:22:31
Speaker
Komm vorbei.
00:22:32
Speaker
Was auch immer.
00:22:34
Speaker
Wenn es aber in dieser Hinsicht nichts gibt,
00:22:37
Speaker
ist diese Situation für Maren fast nicht auszuhalten.
00:22:41
Speaker
richtig.
00:22:44
Speaker
Und die Situation, in denen ich vor allem auch im Moment wieder stecke, verlange von Maren sehr, sehr viel ab und mir ist das bewusst.
00:22:57
Speaker
Und auf der anderen Seite denke ich mir, aber ohne sie schaffe ich es halt nicht.
00:23:03
Speaker
Also ich habe so das Gefühl, ich will sie eigentlich nicht belasten
00:23:08
Speaker
obwohl es sie auch belaschen würde, wenn ich sie nicht aktiv erzählen würde, weil ich glaube, wir sind an einem Punkt, wenn du mich morgens FaceTimest und mein Gesicht siehst, weißt du ganz genau, wie es mir geht.
00:23:17
Speaker
Und Maren ist wahrscheinlich die einzige Person in meinem Leben, bei der ich nicht maskieren muss oder nicht das Gefühl habe, dass ich maskieren muss.
00:23:29
Speaker
Also ich kann bei ihr zeigen, wie es mir gerade geht.
00:23:32
Speaker
Ansonsten habe ich die letzten 28 Jahre sehr, sehr hart daran gearbeitet, dass
00:23:37
Speaker
ich quasi für die Außenwelt immer gleich aussehe, dass mein Chaos in mir drinnen bleibt und ich weiß, was zum Beispiel, ich sag mal, Warnsignale für andere wären und dann gebe ich alle Energie darauf, dass das niemand sieht.
00:23:55
Speaker
Ob das gut ist?
00:23:56
Speaker
Wahrscheinlich nicht.
00:23:57
Speaker
Würde ich das jemandem empfehle?
00:23:58
Speaker
Nein, definitiv nicht.
00:24:00
Speaker
Aber ich habe für mich noch keinen anderen Weg gefunden, damit umzugehen.
00:24:12
Speaker
prima.
00:24:21
Speaker
dir.
00:24:23
Speaker
Und ich weiß, ich könnte das bei Maren auch machen, aber Maren würde mir nicht glauben.
00:24:27
Speaker
Ja.
00:24:29
Speaker
Schon allein das, weil am besten normalen Tag würde ich niemals sagen, mir geht's bestens.
00:24:33
Speaker
Mal abgesehen davon.
00:24:36
Speaker
Ja, das wäre normaler Indiz.
00:24:39
Speaker
Aber ich fühle mich dann auch immer in der Situation, als wäre ich keine gute Freundin, weil ich, erstens habe ich das Gefühl, ich belasche sie zu sehr mit meinen Problemen, mit meinen psychischen Krankheiten, obwohl sie eigentlich gar nichts damit zu tun hat.
00:24:57
Speaker
Also das ist ja nicht ihr Problem, es ist meins.
00:24:59
Speaker
Und eigentlich muss ich daran arbeiten und ich verlange von ihr quasi ab, dass sie sich dem aussetzt und das mit mir aussitzt.
00:25:11
Speaker
Und dann habe ich auch das Gefühl, ganz arg, dass ich in der Zeit zu viel Aufmerksamkeit brauche.
00:25:19
Speaker
Also nicht, dass es jetzt die ganze Zeit um mich geht, aber
00:25:24
Speaker
Ich bin dann emotional nicht in der Lage, mich auf die Probleme oder Schwierigkeiten anderer einzulassen.
00:25:32
Speaker
Dafür ist einfach keine Kapazität in meinem Kopf.
00:25:37
Speaker
nicht.
00:25:40
Speaker
Und dann bin ich in einem Zwiespalt, erzähle ich ihr das weiter, also erzähle ich ihr immer, wie es mir geht, rufe ich sie ständig an, wenn ich das Gefühl habe, ich schaffe es nicht alleine oder was ist dann der beste Weg,
00:25:53
Speaker
damit umzugehen.
00:25:55
Speaker
Ja, aber das hast du ja gerade schon selber gesagt.
00:25:58
Speaker
Also, nicht anzurufen ist halt auch keine Option.
00:26:01
Speaker
Wenn du dich jetzt ewig lang nicht bei mir melden würdest, dann wüsste ich auch, dass was nicht stimmt.
00:26:05
Speaker
Es ist jetzt nicht so, dass ich da nicht checken würde und denken würde, oh, Nora hat jetzt wohl gerade keinen Bock auf mich.
00:26:10
Speaker
Oder die hat gerade eine richtig gute Zeit jetzt.
00:26:11
Speaker
Sie kann sich gerade nicht melden.
00:26:15
Speaker
Aber das hängt halt auch damit zusammen, dass ich mir quasi permanent in Kontakt stehe.
00:26:19
Speaker
Wenn wir nicht beieinander sind, dann telefonieren wir oder wir schreiben uns in sehr, sehr regelmäßigen Abständen, was gerade passiert.
00:26:26
Speaker
Wir wissen eigentlich zu jeder Tages- und Nachtzeit, wo der andere sich gerade befindet.
00:26:31
Speaker
Auch zum Schutz von uns gegenseitig.
00:26:34
Speaker
Muss man da mal noch.
00:26:35
Speaker
Hallo Toxic Männer.
00:26:40
Speaker
Also in dem Fall, ich muss euch sagen, ich bin so froh, dass es kein Thema ist zwischen uns, dass wir uns den Standort teilen, dass wir uns sagen, was wir machen, wenn wir irgendwo hingehen, dass wir wissen, wann der andere wiederkommt oder wann er sich wieder meldet und wissen, wann man sich Sorgen machen muss, wenn man, keine Ahnung, so oder so lange nichts vom anderen hört.
00:27:03
Speaker
Und das hat auch absolut nichts mit Kontrolle zu tun, dass einer von uns sagen würde, ich will wissen, wo du bist, weil ich habe Angst oder ich bin eifersüchtig oder was auch immer, sondern einfach, ich will, dass ich weiß, dass es ihr gut geht.
00:27:17
Speaker
Und wenn sie sich zum Beispiel mit jemandem trifft, mit dem sie sich vorher noch nie getroffen hat, will ich wissen, wo sie sich treffen, mit wem sie sich da trifft, damit ich den Namen weiß, den ich dann der Polizei sagen muss, wenn ich nach...
00:27:34
Speaker
hätte.
00:27:41
Speaker
Ich finde das voll gut, dass wir das machen, dass wir auch so ehrlich miteinander sein können.
00:27:48
Speaker
Ich könnte mich nicht daran erinnern, erinnern, gab es eine Zeit, wo wir
00:27:53
Speaker
den Standort mal ausgemacht haben?
00:27:56
Speaker
Ich glaube auch nicht.
00:27:57
Speaker
Also seit wir ihn zum ersten Mal angemacht haben, gab es keinen Zeitpunkt mehr, wo das mal nicht so war.
00:28:04
Speaker
Dass ich immer hätte sagen können, wo du bist.
00:28:06
Speaker
Ich habe den Standort von jedem deiner Geräte.
00:28:09
Speaker
Also ich kann gucken, wo dein iPad ist, wo dein Schlüssel ist, wo deine Uhr ist, wo dein Handy ist.
00:28:15
Speaker
Da muss auch ich sein meistens.
00:28:19
Speaker
Also ich kann auch gucken, wenn Luna ihren AirTag...
00:28:23
Speaker
ist.
00:28:27
Speaker
Also das ist das, ja, aber ich finde, also für uns hat es nichts mit Kontrolle zu tun und für uns gibt es gegenseitig ein gutes Gefühl, das zu wissen.
00:28:38
Speaker
Vielleicht mag es daran liegen, dass wir beide halt auch hin und wieder uns mit fremden Menschen treffen.
00:28:48
Speaker
Ja.
00:28:48
Speaker
Auf Dates.
00:28:50
Speaker
Oder
00:28:51
Speaker
Freundschaftsdates oder warum auch immer.
00:28:56
Speaker
Und wir fühlen uns einfach besser, wenn wir dann wissen, wo der andere ist.
00:28:59
Speaker
Oder, keine Ahnung, wenn halt dann mal drei Stunden sich niemand meldet, zu wissen, okay, ich kann gucken, wenn ich mir Sorgen mache, wo ist sie.
00:29:09
Speaker
Oder wenn ich weiß, Marens Großeltern wohnen 400 Kilometer von hier entfernt.
00:29:16
Speaker
650 Kilometer von hier entfernt und wenn sie da alleine hinfährt, gucke ich immer mal wieder, wo sie ist, damit ich weiß, wie lange sie noch hat und weil ich auch weiß, lange Autofahrten sind für sie schwierig.
00:29:34
Speaker
Das gehört für mich auch zu Chaos, dass man dann in solchen Situationen, wenn man weiß, es geht dem anderen nicht gut, der sich aber vielleicht gerade nicht traut, nach Hilfe zu fragen,
00:29:46
Speaker
oder zu sagen, hey, kannst du ab und zu mal gucken, wo ich bin, damit du weißt, es ist noch alles in Ordnung, oder damit, also, wenn ich weiß, sie ist halt zum 15.
00:29:54
Speaker
Mal rausgefahren, dann rufe ich sie vielleicht halt mal an, damit sie während dem Fahren nicht einschläft.
00:29:59
Speaker
Ja.
00:30:00
Speaker
Vielleicht benutze ich manchmal auch den Standard, um meinen inneren Monk zu befriedigen, wenn ich das Gefühl habe, oh Gott, unangenehm.
00:30:12
Speaker
Es gibt so Momente,
00:30:16
Speaker
wenn aufgrund von Medikamenten oder irgendwas, weil es mir nicht gut geht, ich nicht selber Auto fahr, weil ich es nicht sollte und auch nicht mach.
00:30:27
Speaker
Und dann gibt es Termine, wo Nora mich halt hinfährt.
00:30:32
Speaker
Abholt und hinfährt.
00:30:34
Speaker
Und Nora weiß, dass ich halt gern...
00:30:39
Speaker
Früher da bin.
00:30:39
Speaker
Früher da bin.
00:30:41
Speaker
Aber manchmal ist das halt schwierig, wenn das dann Termine sind, die so gleich morgens sind und ich weiß manchmal nicht.
00:30:46
Speaker
Also es kann sein, ich höre dann vor dem Termin nichts mehr von ihr, weil Nora halt die zehn Minuten, die sie dann morgens hat, für alles braucht, was sie morgens machen muss und keine Zeit hat, sich für mich zu melden.
00:30:57
Speaker
Und dann kann das schon mal sein, dass ich bei Wo ist gucke, ach,
00:31:02
Speaker
Sie ist losgefahren, ganz offensichtlich ist sie wach, alles klar, sie wird gleich da sein, ich brauche keine Panik kriegen, ich muss kein Taxi rufen, ich werde abgeholt.
00:31:14
Speaker
Wenn sie mich dann anrufen würde, wenn ich sie zum Beispiel irgendwo hinfahren muss, ich habe aber selber keine Termine, dann stehe ich so auf, dass ich quasi meinen Schlüssel nehme, ich packe den Hund und dann setze ich mich sofort ins Auto.
00:31:25
Speaker
Ich stehe dann nicht eine Stunde früher auf und mache mir einen ganz langsamen Start in den Morgen,
00:31:30
Speaker
Je nachdem, wann das ist, weil zum Beispiel, wenn wir eine Infusion bekommen alle halbe Jahr, muss sie um 7.45 Uhr im Krankenhaus sein.
00:31:38
Speaker
Und ich fahre bei dem, also um die Uhrzeit etwa 20 Minuten von mir zu ihr.
00:31:44
Speaker
Ja, dann stehe ich doch nicht um 6 auf, das mache ich am Leben nicht.
00:31:47
Speaker
Da würde ich ja nochmal einschlafen, bevor ich losfahren müsste.
00:31:50
Speaker
Und das wäre ganz gefährlich.
00:31:53
Speaker
Und ich habe
00:31:55
Speaker
manchmal Schwierigkeiten so mit Weckern und keine Ahnung seit ich nicht mehr so einen richtigen Wecker hab wie man früher hatte wo man so oben drauf datscht der piept so dass quasi das ganze Haus wach wird aber ich weiß wie wichtig ihr das ist früher da zu sein und dann planen wir auch dementsprechend also dass ich jetzt eben beim Infusionstermin zum Beispiel da wissen wir beide
00:32:20
Speaker
wenn der Termin ist um 7.45 Uhr, ist wahrscheinlich weder die MFA noch der Doktor da.
00:32:25
Speaker
Also da muss man keine Viertelstunde früher da sein, weil das macht absolut keinen Sinn.
00:32:28
Speaker
Dann wartet man halt eine halbe Stunde anstatt eine Viertelstunde.
00:32:32
Speaker
Aber bei jedem anderen Termin weiß ich, ich weiß noch, als wir Wohnungen besichtigt haben und ich weiß, wie lange wir brauchen, um zu dieser Wohnung zu fahren, sie aber nicht.
00:32:45
Speaker
Und ich weiß, wir kommen rechtzeitig an.
00:32:48
Speaker
Dann ist es für sie wahnsinnig schwierig,
00:32:51
Speaker
Weil sie permanent Angst hat, wir könnten vielleicht zu spät kommen.
00:32:55
Speaker
Ja, das ist so das größte Chaos im Mahlungsleben.
00:32:59
Speaker
an?
00:33:02
Speaker
Und dann ist es halt richtig witzig, wenn ich dann auf einmal so, wie letzte Woche im Auto sitze und mir denke, oh ja, in drei Minuten bekommt der Physiotermin.
00:33:08
Speaker
Haha.
00:33:12
Speaker
Vielleicht hast du das ein bisschen von mir übernommen.
00:33:14
Speaker
Ich bin normalerweise, ich würde sagen, ich bin ein pünktlicher Mensch oder mir ist Pünktlichkeit wichtig, aber Pünktlichkeit bedeutet für mich halt, wenn ich um 8 einen Termin habe, dann bin ich um 8 da.
00:33:23
Speaker
Und nicht um 17 Minuten vor 8, weil ich um 8 den Termin habe.

Praktische Unterstützungsmethoden

00:33:28
Speaker
Zu früh da zu sein, ist auch unpünktlich sein.
00:33:31
Speaker
Nicht bei mir.
00:33:32
Speaker
Aber, aber, ich weiß, mein Papa ist ein sehr, sehr, sehr, sehr pünktlicher Mensch.
00:33:40
Speaker
Meine Mama so gar nicht.
00:33:43
Speaker
Und ich glaube, von meinem Papa habe ich das mitgekriegt, dass mir das schon auch wichtig ist, weil ich finde das respektlos, je nachdem, wo man sich, mit wem man sich trifft, wenn man zu spät kommt.
00:33:52
Speaker
Ich mag das
00:33:55
Speaker
Abgesehen darf, also außer man hat ein Kind, ich finde, mit einem Baby hat man immer das Recht, zu spät zu kommen, weil da können immer unvorhergesehenes Dinge passieren, weswegen man zu spät kommt.
00:34:06
Speaker
Also wenn ich mich mit jemandem triffe, der ein Baby hat, dann, also
00:34:14
Speaker
Ordnung.
00:34:16
Speaker
Ich bin jetzt nicht, also bei uns sagt man Dipfelschießer, ich bin jetzt nicht so penibel und sag, wenn du um 8... Kleinkariert.
00:34:24
Speaker
Kleinkariert.
00:34:24
Speaker
Wenn du um 2 Uhr, äh, um 2 Minuten nach 8 dann ankommst, dann sag ich nicht, du bist zu spät.
00:34:32
Speaker
Immer dasselbe mit dir.
00:34:34
Speaker
Also wenn ich mich mit Freunden treffe, von denen ich auch weiß, wenn ich halt fünf Minuten später komme, dann schreibe ich halt kurz, hey, ich komme fünf Minuten später.
00:34:41
Speaker
Aber ansonsten, ich meine, wenn wir uns treffen, dann machen wir ja nicht mal eine Zeit aus.
00:34:50
Speaker
Du sagst halt, du kommst irgendwann.
00:34:52
Speaker
Und irgendwann geht halt die Haustür auf.
00:34:55
Speaker
Und so ein kleiner, dreibeiniger Furz kommt auf mich zu, gerannt.
00:35:01
Speaker
Also da gibt es keinen...
00:35:04
Speaker
Um 14 Uhr bist du da.
00:35:04
Speaker
Und wenn du um 14 Uhr nicht da bist, dann bin ich sauer.
00:35:07
Speaker
Na Gott sei Dank.
00:35:07
Speaker
So, ja.
00:35:08
Speaker
Es Es ist ein bisschen vom Thema abgekommen.
00:35:14
Speaker
Nur klein.
00:35:16
Speaker
Es gibt auch wirklich viele, es gab schon sehr viele Situationen und wir stecken auch jetzt gerade in einer Situation, wo ich mich schäme dafür, was ich Maran zumute.
00:35:28
Speaker
Weil ich das Gefühl habe, ich überfordere sie.
00:35:31
Speaker
Ich überfordere mich aber auch selbst.
00:35:33
Speaker
Und ich weiß, da ich nicht weiß, wie ich die Last von mir selber heben kann, kann ich ihr auch nicht sagen, wie sie damit umgehen soll oder wie ich es für sie einfacher machen soll, weil ich selber nicht wirklich weiß oder verstehe, was passiert.
00:35:52
Speaker
Und in gerade so super depressiven Phasen ist es für alle, die zuhören und auch Depressionen haben, wahrscheinlich nachvollziehbar.
00:36:02
Speaker
Es ist wahnsinnig schwer, sich auf die Gefühle anderer Menschen einzulassen, weil man mit den eigenen nicht klarkommt.
00:36:09
Speaker
Und dann komme ich mir erst recht wie eine superschlechte Freundin vor, weil ich so viel Verständnis von ihr abverlange und so viel insgesamt, das ist so krass für ihren Mental Load, mit was ich sie da belasche.
00:36:27
Speaker
Und
00:36:28
Speaker
bin jedes Mal, wenn was Schlechtes passiert, so schockiert wirklich, dass sie immer noch da ist.
00:36:34
Speaker
Also mittlerweile am Anfang habe ich immer damit gerechnet, dass sie irgendwann sagt, boah, du bist mir einfach zu viel, ich habe keinen Bock drauf.
00:36:41
Speaker
Also nicht, dass ich es so sagen würde, aber dann hätte sie sich vielleicht immer mal wieder lang, also weniger gemeldet oder sich vielleicht ein bisschen mehr distanziert.
00:36:50
Speaker
Also so, dass ich im Moment jetzt keine Angst mehr habe, dass sie jetzt einfach sagt, okay,
00:36:59
Speaker
immer.
00:37:01
Speaker
Das aber trotzdem beschäftigt mich das sehr, was sie alles aushalten muss, weil es mir nicht gut geht.
00:37:11
Speaker
Und meine Psyche ist dann schon eher so, dass ich dann irgendwie sage, ja gut, wenn du nicht möchtest, dass du jemanden belastest, dann erzähl es einfach niemandem.
00:37:20
Speaker
Aber haben wir auch schon gesagt, das funktioniert halt jetzt nicht mehr so.
00:37:25
Speaker
Nee.
00:37:25
Speaker
Geht halt nicht.
00:37:27
Speaker
Weil selbst wenn ich mich dann irgendwie länger nicht melden würde, wüsste Maren sofort irgendwas isch.
00:37:35
Speaker
Und dann wird halt auch die Tür einfach aufgehen, ob man das dann will oder nicht.
00:37:40
Speaker
Und dann kommt so ein kleiner, dreibeiniger Furz reingerannt und sagt Hallo!
00:37:44
Speaker
Hallo!
00:37:45
Speaker
Möchtest du mich dreicheln?
00:37:46
Speaker
Möchtest du küsse?
00:37:50
Speaker
Und ich werde auch nie...
00:37:54
Speaker
Was mir wahnsinnig viel bedeutet, dass ich nie Angst haben muss, dass sie sich irgendwie, dass sie runterredet, was ich ihr erzähle.
00:38:03
Speaker
Und es gibt Dinge, alle guten Freunde, die uns zuhören können, das nachvollziehen.
00:38:08
Speaker
Die habe ich Maren schon 7.423 Mal erzählt.
00:38:14
Speaker
Dieselbe Sache.
00:38:16
Speaker
Wir sprechen über dieselbe Sache seit einem Jahr quasi jeden Tag.
00:38:21
Speaker
Und Maren hält aus,
00:38:23
Speaker
dass ich es ihr immer und immer wieder erzähle.
00:38:27
Speaker
Manchmal ist es ein bisschen was anderes, aber im Prinzip ist es eigentlich immer dasselbe Problem, aus dem ich nicht rauskomme.
00:38:34
Speaker
Und Maren hört es sich trotzdem an.
00:38:38
Speaker
Und das sagen wir in jeder Folge.
00:38:40
Speaker
Es gibt immer ein, möchtest du ein Rat oder möchtest du einfach, dass ich zuhöre?
00:38:47
Speaker
Und ich weiß, dass sie gar kein Rat mehr hat.
00:38:50
Speaker
Ich weiß ganz genau, was sie über die Situation denkt.
00:38:53
Speaker
Ich muss sie da auch gar nicht fragen, was denkst du jetzt?
00:38:57
Speaker
Weil sie dasselbe denkt, wie sie gestern und vorgestern und vorvorgestern auch gedacht hat.
00:39:02
Speaker
Weil sich die rationale Situation auch nicht verändert hat.
00:39:06
Speaker
Auf sachlicher Ebene hat sich nichts verändert.
00:39:08
Speaker
Aber es gibt Dinge, ich finde das wie beim Abnehmer auch,
00:39:14
Speaker
Da bringt es nichts, wenn dir jemand 15 Mal sagt, du musst abnehmen.
00:39:20
Speaker
Du musst deine Ernährung verändern, du musst mehr Sport machen.
00:39:22
Speaker
Du musst an einen Punkt kommen, wo du selber realisierst, ich muss was verändern, das tut mir nicht gut.
00:39:28
Speaker
Und erst dann bist du bereit, wirklich diesen Schritt zu gehen.
00:39:32
Speaker
Vorher
00:39:33
Speaker
Und dass sie quasi da war und gewartet hat mit mir, bis ich soweit bin,
00:39:40
Speaker
das zu realisieren, was sie quasi seit Tag 1 weiß.
00:39:45
Speaker
ist manchmal anstrengend.
00:39:47
Speaker
Kann ich voll nachvollziehen.
00:39:47
Speaker
Glaubt ihr das?
00:39:49
Speaker
Ich will gar nicht sagen, ach komm, jetzt hab dich nicht so, das ist halt das, was Freunde machen.
00:39:53
Speaker
Du hast gesagt, du bist mit mir befreundet, da musst du jetzt durch.
00:39:57
Speaker
Jetzt gehört er dazu.
00:39:59
Speaker
Lass uns mal einen JGB-Teaser fragen, der sagt das bestimmt auch.
00:40:02
Speaker
100 Mal zu hören.
00:40:03
Speaker
Und
00:40:06
Speaker
Ich weiß auch, dass das für sie super belaschend ist, wenn sie weiß, dass es mir damit nicht gut
00:40:12
Speaker
Ohne, ich muss ihr das ja nicht mal sagen.
00:40:14
Speaker
Sie weiß es ja auch so.
00:40:19
Speaker
Aber es muss halt manchmal und so ist es in vielen Situationen und ich kann das jetzt halt irgendwie die Situation gut von außen betrachten, weil ich halt auch
00:40:47
Speaker
Hast du das Gefühl, die Art und Weise, wie du mit
00:40:51
Speaker
meiner Gefühlswelt oder mit meinem Chaos umgehst, hat sich verändert in den letzten
00:40:56
Speaker
Ich glaube schon, ja.
00:40:58
Speaker
Du kannst aber nicht sagen, wie.
00:41:04
Speaker
Keine Ahnung.
00:41:05
Speaker
Ja, mir fällt es schwer, sowas in Worte zu fassen.
00:41:07
Speaker
Ich kann es nicht gut.
00:41:09
Speaker
Aber ich glaube, es hat sich verändert, weil ich zum einen, weil ich weiß, dass ich dir
00:41:18
Speaker
Also, dass du mich nicht fragst oder mir Sachen erzählst, damit ich sage, ja, das machst du toll, prima, ganz klasse, hier kriegst du noch einen Kegel.
00:41:27
Speaker
Das funktioniert mit den Hunden so, aber halt.
00:41:32
Speaker
Nee, Konditionierung ist bei mir schwierig.
00:41:34
Speaker
Ja, das funktioniert eher medium gut.
00:41:40
Speaker
Deswegen, also ich weiß, wenn du mir Sachen erzählst,
00:41:45
Speaker
oder willst, dass ich mit dir über was rede, dann willst du auch meine ehrliche Meinung wissen und nicht, nicht, dass ich dich quasi bestätige in dem, was du tust.
00:41:53
Speaker
Ja.
00:41:54
Speaker
Ich weiß, dass es für dich in Ordnung ist, wenn ich anderer Meinung bin.
00:42:00
Speaker
Und es auch ehrlich kommuniziere.
00:42:02
Speaker
Und ich das auch ehrlich sagen kann.
00:42:06
Speaker
Deswegen glaube ich schon, dass sich da was verändert hat, weil ich glaube, ich früher, früher, ich weiß nicht,
00:42:13
Speaker
Du warst nicht so ehrlich und direkt, wie du es jetzt bist.
00:42:16
Speaker
Ja, weil ich einfach jetzt halt dann auch das sage, was ich denke, weil ich aber auch weiß, du bist mir nicht böse drum, sondern das ist eigentlich das, was du wissen willst, weil du mich nicht fragst, damit ich sage, ja, das machst du super.
00:42:28
Speaker
Das würde ich genauso machen.
00:42:31
Speaker
Und wenn ich genau diese Bestätigung brauche, für was auch immer es ist, dann sage ich ihr das und dann sagt sie das auch zurück.
00:42:39
Speaker
Also es ist manchmal so,
00:42:41
Speaker
ich will das kaufen und ich will, dass du sagst, ja, das ist eine gute Idee.
00:42:44
Speaker
Und dann sagt Maren, das ist eine gute Idee.
00:42:47
Speaker
Und das ist alles, was ich brauche.
00:42:48
Speaker
Ob das dann ernst gemeint ist, in dem Moment, kackegal, aber dann kann ich mir sagen, Maren hat gesagt, das ist eine gute Idee, wenn wir das kaufen.
00:42:55
Speaker
Ja.
00:43:00
Speaker
Hat zwar dabei mit den Augen gerollt, aber ja, das ist eine gute Idee, wenn wir das kaufen.
00:43:04
Speaker
Das ist eine richtig

Humor als Verbindungsmittel

00:43:05
Speaker
gute Idee.
00:43:06
Speaker
Ja, aber...
00:43:21
Speaker
kann.
00:43:24
Speaker
Ich glaube, das kann ich jetzt schon besser aushalten.
00:43:27
Speaker
Es fällt mir trotzdem oft genug schwer, so ist es nicht, aber trotzdem glaube ich, ich fühle mich weniger hilflos damit, wie vielleicht früher.
00:43:38
Speaker
Ja, was auch enorm hilft, ist, dass dass sie auch wirklich darauf hört, nach was ich sie frage.
00:43:49
Speaker
Also sie bringt mir nicht irgendwie ungefragt irgendwas, von dem sie denkt, dass es bestimmt meine Situation jetzt besser macht oder sie versucht nicht, irgendwas einzureden, was mir jetzt guttun würde, ähm,
00:44:03
Speaker
Also ich glaube so die Alltagstipps bei Depressionen zum Beispiel sind, dass man sich mit Menschen trifft, dass man sich richtet, dass man rausgeht an die frische Luft, an die Sonne, dass man viel trinkt und sowas.
00:44:16
Speaker
sagen.
00:44:19
Speaker
Sie achtet vielleicht im Alltag dann eher darauf, dass ich, keine Ahnung, dass ich was trinke oder dass ich halt nicht alleine zu Hause rumhocke in einer Ecke und heule.
00:44:27
Speaker
Aber... Nicht, weil ich sage, du musst jetzt rausgehen.
00:44:31
Speaker
Ja.
00:44:32
Speaker
es wird mir nichts aufgezwängt, sondern ich habe immer das Gefühl, dass es in Ordnung ist, wie es gerade ist.
00:44:39
Speaker
Also ich muss nie denken, fuck, wenn Maren da ist, muss ich irgendwie so tun, als wäre alles in Ordnung.
00:44:47
Speaker
Sondern ich kann einfach so sein, wie ich mich gerade fühle.
00:44:51
Speaker
Und ich werde weder belustigt noch runtergemacht oder noch kommt irgendwann ein Kommentar, hast du mir das schon hundertmal erzählt, musst du mir das jetzt nochmal anhören?
00:45:02
Speaker
Hast du das jetzt nicht so langsam verstanden?
00:45:08
Speaker
Ich glaube nur, was in so Situationen sehr schwierig ist, wenn schlechte Zeiten von einer Person lange anhalten, dass man trotzdem auf sich selbst Acht gibt.
00:45:20
Speaker
Also in unserer Situation momentan wäre das zum Beispiel super wichtig, dass Maren auch auf sich achtet.
00:45:25
Speaker
Ich weiß aber auch, dass solange sie weiß, dass es mir nicht gut geht, kann sie das nicht.
00:45:31
Speaker
Da kann sie nicht sagen, okay, ich brauche jetzt mal eine Pause von dem allem und ich glaube, das ist noch was, an dem wir arbeiten müssen, dass wir uns von sowas auch distanzieren können.
00:45:40
Speaker
Ja, das kann sie überhaupt nicht.
00:45:42
Speaker
Ich auch nicht.
00:45:43
Speaker
Zumindest zeitweise irgendwie das loslassen, weil wir wissen oder weil Maren weiß, sie kann nichts tun.
00:45:54
Speaker
Es gibt nichts, was sie in dem Moment besser tun könnte,
00:46:01
Speaker
Oder so.
00:46:03
Speaker
Es ist vollkommen in Ordnung, wenn sie jetzt einfach mal nachmittags sagt, ich gucke jetzt einfach nur auf mich.
00:46:08
Speaker
Weil das, was wir wollen, wenn wir sagen, wir gucken auf uns, ist meistens, dass es dem anderen gut geht.
00:46:16
Speaker
Und dann ist es schwierig, dass man wirklich mal nur auf sich achtet.
00:46:20
Speaker
Ich glaube, das können wir grundsätzlich irgendwie nicht.
00:46:24
Speaker
Ich habe das Gefühl, wir sind so tief drin, dass keiner von uns sagen kann,
00:46:31
Speaker
ich muss mich jetzt mal kurz distanzieren, das tut mir nicht gut.
00:46:36
Speaker
Ob das positiv ist, weiß ich
00:46:39
Speaker
Wahrscheinlich nicht.
00:46:41
Speaker
Vermutlich nicht.
00:46:43
Speaker
Aber wir können euch auch nur das erzählen, was bei uns halt los ist.
00:46:46
Speaker
Wir können euch keinen Leitfaden mit an die Hand geben und so müsst ihr es machen und so ist es richtig.
00:46:52
Speaker
Dafür sind wir alle einfach zu unterschiedlich, mit zu unterschiedlichen Problemen.
00:46:57
Speaker
Und ich glaube...
00:46:59
Speaker
dass ganz arg wichtig ist, dass Maren in vielen Situationen zum Beispiel auch weiß oder ich sie auch daran erinnere, dass sie nichts damit zu tun hat oder dass Verhalten von mir typisch ist für was auch immer Krankheit gerade rauskommt und dass sie sich auch damit beschäftigt, was für Krankheiten ich habe.
00:47:24
Speaker
Also dass
00:47:27
Speaker
dass sie nicht genervt ist von irgendeinem Verhalten von mir, sondern dass sie einordnen kann, da kann sie nichts dafür.
00:47:34
Speaker
so.
00:47:37
Speaker
Und natürlich ist, also man darf, Krankheiten sind niemals eine Entschuldigung, um jemanden schlecht zu behandeln.
00:47:45
Speaker
Das will ich damit gar nicht sagen.
00:47:46
Speaker
Ich behandle hoffentlich, ist sie nicht der Meinung, dass sie sie schlecht behandelt.
00:47:51
Speaker
sie hat mir im Kopf geschüttelt.
00:47:52
Speaker
Ich muss sie ganz kurz sagen, sie hat mir im Kopf geschüttelt.
00:47:57
Speaker
Trotzdem habe ich ganz oft das Gefühl, ich bin einfach zu viel.
00:48:02
Speaker
Ich bin mir ja selbst zu viel.
00:48:05
Speaker
Und dann gebe ich auch noch quasi alles ab an jemanden, dem schon viel, viel weniger zu viel ist.
00:48:13
Speaker
Und der muss dann quasi mit meiner Mental Load auch noch klarkommen.
00:48:18
Speaker
Und fühlt sich...
00:48:21
Speaker
leider verantwortlich für mein Wohlbefinde.
00:48:26
Speaker
Naja, leider.
00:48:28
Speaker
Ja, doch, das ist schon so.
00:48:30
Speaker
Ja.
00:48:31
Speaker
Es ist so.
00:48:32
Speaker
Ja.
00:48:32
Speaker
Aber nicht leider.
00:48:34
Speaker
Ja, das ist aber... Ich meine, es kommt immer auf die Situation drauf an, an, dass zum Beispiel wenn es um
00:48:48
Speaker
was auch immer, selbstverletzendes Verhalten geht, in was für einem Kontext auch immer, dass es wichtig ist, dass die andere Person das weiß, es hat nichts mit ihr zu tun.
00:49:03
Speaker
jetzt als Beispiel, ich verletze mich nicht selbst, weil Maren irgendwas falsch gemacht hat oder zu wenig gemacht hat oder es hätte nichts geben können, was sie...
00:49:15
Speaker
es hätte nichts gegeben, was sie tun können, damit ich es nicht mache.
00:49:26
Speaker
verhalte.
00:49:29
Speaker
Und es ist auch nicht deine Verantwortung, was ich grundsätzlich mache.
00:49:36
Speaker
Aber leider fühlen wir uns, ich finde, da ist leider schon angebracht, fühlen wir uns so
00:49:43
Speaker
aneinander gebunden, dass es manchmal schwierig ist, das abzuheben.
00:49:48
Speaker
Ja, das stimmt.
00:49:51
Speaker
Also das so zu trennen, das geht eigentlich nicht.
00:49:55
Speaker
Also bei mir, in meinem Kopf geht es zumindest nicht.
00:49:59
Speaker
Also das ist, und ich verstehe das auch, dass als jemand, der
00:50:06
Speaker
quasi nur der ist, der ablädt und selten derjenige sein muss, auf dem abgeladen werden muss und wenn Maren ablädt, dann passt das immer noch in meine Körper und ich kann mit sowas irgendwie, glaube ich, besser einfach leben, weil ich selber so viel mentales Chaos in meinem Kopf habe, dass ich mir so denke, ja, komm, auf das, was du jetzt hast, da kommt es jetzt auch nicht drauf an.
00:50:29
Speaker
Nicht, dass das weniger wert ist, was sie mir erzählt, aber sie erzählt halt grundsätzlich weniger,
00:50:35
Speaker
Und dadurch, dass Emotionen für sie schwierig sind, ist das halt, da gibt es nicht so viele emotionale Aussprachen bei uns auf der Couch, wo Maren heulend da sitzt und sagt, das geht mir gerade so schlecht.
00:50:47
Speaker
Das ist meistens eher so ein, ich muss dir was erzählen.
00:50:50
Speaker
So und so und so.
00:50:52
Speaker
Und dann war Laura so, und was ist jetzt das Problem, von dem du mir erzählen wolltest?
00:50:57
Speaker
Oder so, und dann ist das Thema erledigt.
00:50:59
Speaker
Meistens.
00:51:01
Speaker
Oft ist es auch, also ich meine, wenn man irgendwie Probleme hat oder Missverständnisse mit anderen Menschen, dann ist oft auch einfach die Sichtweise einer außenstehenden Person das, was man gebraucht hat.
00:51:17
Speaker
denken.
00:51:20
Speaker
Ich glaube aber auch in der Art und Weise, wie wir sprechen, merkt der andere, was wir gerade brauchen.
00:51:27
Speaker
Also wenn du mir erzählst, irgendjemand hat dich verletzt,
00:51:32
Speaker
Dann... Puh... Ja?
00:51:35
Speaker
Okay, mal abgesehen davon, dass dann die Löwenmama rauskommt, die quasi... Ich pack den vor die Tür und zünd das an!
00:51:47
Speaker
Dann würde ich nicht sagen, ja, aber du musst auch mal auf seine Situation achten.
00:51:54
Speaker
Weißt du, der weiß auch nicht besser, was er machen soll.
00:51:57
Speaker
Er lebt auch zum ersten Mal.
00:52:00
Speaker
Ja, nee.
00:52:00
Speaker
Da wird einfach gleich vor die Tür
00:52:04
Speaker
Wie glaubst du, schaffen wir das?
00:52:07
Speaker
Oder was hilft uns dabei, dass, wenn es einem von uns schlecht geht, dass wir uns trotzdem verbunden fühlen?
00:52:12
Speaker
Und dass wir trotzdem das Gefühl haben, der andere bleibt und wir sind nicht zu viel.
00:52:17
Speaker
Das hört sich richtig lächerlich, glaub, an, aber wir schicken uns ganz oft Reels und Memes.
00:52:23
Speaker
So... Ich glaub, das hatte gar nichts mit emotionalen Sachen zu tun, aber neulich hab ich dir, glaub ich, ein Reel geschickt, wo irgendwie so drüber stand, wenn du bei einem neuen Arzt bist und der dich fragt, wie es dir geht,
00:52:42
Speaker
Und dann wird danach direkt eine Sequenz eingeblendet, wo so ein Auto bremst und auf einmal komplett auseinanderfällt.
00:52:52
Speaker
Oder, keine Ahnung, irgendwelche, irgendwelche, weiß ich nicht, ich würde sagen, Zitate, irgendwelche netten Worte, die halt gerade zur Situation passen, manchmal aber auch völlig unpassend sind irgendwie.
00:53:06
Speaker
Ich glaube, das hilft uns gut.
00:53:08
Speaker
Auch wenn ich das erzähle, ich das Gefühl habe, dass es richtig lächerlich ist und wie kann das was sein, was

Abschlussreflexionen über Chaos

00:53:13
Speaker
uns hilft?
00:53:14
Speaker
Ja.
00:53:14
Speaker
Aber ich glaube, das hilft.
00:53:15
Speaker
Ja.
00:53:18
Speaker
Weil das auch immer irgendwie so ein kurzer Reminder ist, ich habe an dich gedacht.
00:53:25
Speaker
Du bist in meinen Gedanken, du bist mir nicht egal und ich weiß, ich sehe, dass du da bist.
00:53:30
Speaker
Auch wenn du nicht physisch neben mir sitzt, obwohl wir uns auch genug Reels schicken, wenn wir nebeneinander sitzen.
00:53:34
Speaker
So ist es nicht.
00:53:35
Speaker
Ja.
00:53:37
Speaker
Doch, ich glaube, das ist schon was, was uns hilft.
00:53:40
Speaker
mehr?
00:53:40
Speaker
Ich gucke mich zu Fragen dann.
00:53:44
Speaker
Ja, ich überlege gerade selber.
00:53:52
Speaker
miteinander.
00:53:55
Speaker
Also egal...
00:53:58
Speaker
wie unangenehm ich vielleicht vor fünf Jahren gedacht habe, dass es ist, wenn ich dir irgendwas erzähle oder wenn ich meiner Freundin irgendwas erzähle, das Gefühl gibt es nicht mehr.
00:54:10
Speaker
Dass ich dann denke, oh je, was denkt die jetzt von mir und geht die jetzt oder was auch immer, sondern wenn ich Bedenken habe, in irgendeiner Form, weiß ich, ich kann die immer äußern und sie werden immer ernst genommen und gehört.
00:54:25
Speaker
Stimmt, ja.
00:54:27
Speaker
Finde ich auch voll
00:54:29
Speaker
Wir haben uns einen richtig schönen Satz aufgeschrieben.
00:54:32
Speaker
Den würde ich euch zum Abschluss von unserem Hauptthema noch gerne mit auf den Weg geben.
00:54:38
Speaker
Gute FreundInnen erkennt man daran, dass sie dich auch lieben, wenn du scheiße drauf bist.
00:54:44
Speaker
dann.
00:54:47
Speaker
Es gibt bei uns kein Ich hab dich trotzdem lieb.
00:54:51
Speaker
weiß, dass du krank bist, aber ich habe dich trotzdem
00:54:54
Speaker
Das gehört zu dir und ich habe dich genauso lieb, wie du
00:55:00
Speaker
Ich finde das voll wichtig und interessant, weil das ist, glaube ich, so ein Gefühl, was man man eher von außen oft bekommt.
00:55:08
Speaker
Also jetzt
00:55:10
Speaker
aus.
00:55:12
Speaker
Jetzt gerade bei so Krankheiten oder so.
00:55:16
Speaker
Ja, ich habe dich trotzdem noch lieb.
00:55:17
Speaker
Nee, nicht trotzdem.
00:55:18
Speaker
Ja.
00:55:20
Speaker
Weil unsere Krankheiten uns nicht weniger wert
00:55:26
Speaker
Wenn sich das oft nicht so anfühlt.
00:55:28
Speaker
Ja.
00:55:28
Speaker
Aber es ist so.
00:55:30
Speaker
Was ich super, super schön fand, ist, dass mein kleiner Bruder mir gestern gesagt hat, dass er mich mit jemandem verbindet, der anderen genau solche Affirmationen mit auf den Weg gibt.
00:55:42
Speaker
Und dass er es schade findet, dass ich sie nicht selber verinnerlichen kann.
00:55:47
Speaker
Und ich glaube, immer wenn wir solche Dinge sagen, ist das nicht, weil wir die Weisheit mit Löffeln gefressen haben, sondern weil wir uns genau in solchen Momenten versuchen, selbst daran zu erinnern, dass es stimmt.
00:55:57
Speaker
dass wir rational wissen, dass das richtig ist, was wir sagen, aber es oft genug Situationen gibt, in denen wir das emotional vergessen oder nicht annehmen können.
00:56:09
Speaker
Kurze für alle Gedanken und Gefühle.
00:56:15
Speaker
Eine abschließende Frage habe ich doch noch.
00:56:19
Speaker
Gibt es Situationen, in denen du das Gefühl hast, es ist zu viel, du kannst nicht damit umgehen und du bräuchtest eigentlich Abstand und kannst es aber nicht?
00:56:34
Speaker
Gibt es.
00:56:36
Speaker
Was machst du dann?
00:56:38
Speaker
behalten.
00:56:42
Speaker
Das ist eine richtig krasse Weisheit, die wir euch auch mit auf den Weg geben.
00:56:47
Speaker
Alter.
00:56:48
Speaker
Nicht so sein.
00:56:49
Speaker
Nicht so sein.
00:56:50
Speaker
hilft.
00:56:55
Speaker
Das ist auf jeden Fall ein Thema, das wir besprechen werden, wenn die Folge zu Ende ist.
00:56:59
Speaker
Ja.
00:56:59
Speaker
Das ist anstrengend.
00:57:01
Speaker
Hause.
00:57:07
Speaker
Bevor wir uns aber von euch verabschieden, erzählt Maren euch noch das Freundschaftsdate der Woche.
00:57:15
Speaker
Und zwar haben wir uns überlegt, oder machen wir auch manchmal einfach so, nicht, dass wir uns da großartig aus der Nase ziehen mussten, aber
00:57:28
Speaker
dass man sich einfach verabredet, um einen Film abend zu machen.
00:57:31
Speaker
Ich meine, wer uns ein bisschen kennt, der weiß, dass wir das eh oft genug machen, aber mal mit der Bedingung, dass es ein mittelmäßiger oder trashiger Film sein muss, der nicht irgendwie anspruchsvoll ist oder oder wo nichts Deepes drinsteckt irgendwie, sondern einfach, ja, dass wir
00:57:58
Speaker
lachen können und vielleicht gemeinsam immer Sachen lustig machen können.
00:58:04
Speaker
Irgendwie mal die Seele baumeln lassen.
00:58:08
Speaker
Ja.
00:58:08
Speaker
Ist einfach wichtig.
00:58:10
Speaker
Zusätzlich zur Therapie.
00:58:14
Speaker
Genau.
00:58:17
Speaker
In dem Sinne würde ich sagen, sagen, wenn du gerade chaotisch bist,
00:58:24
Speaker
Denkt dran, wir sind es auch.
00:58:25
Speaker
Freundschaft ist nicht perfekt, sondern soll echt sein.
00:58:32
Speaker
zeigen.
00:58:36
Speaker
Wir freuen uns ganz arg, dass ihr wieder zugehört habt und bedanken uns, dass ihr da wart.
00:58:41
Speaker
Wir freuen uns, euch bei der nächsten Folge wieder zu hören.
00:58:45
Speaker
Mit Fritten, Gefühl und eine große Portion Unordnung.
00:58:50
Speaker
Bis dann.
00:58:51
Speaker
Gruß und Kuss.
00:58:52
Speaker
Bye.