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#11 Kross und knackig image

#11 Kross und knackig

S1 E12 · FrittenFunk
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22 Plays1 month ago

Maren hat leider nicht genug Energie und weil euch unsere Bonusfolge so gefallen hat beantworten wir Fragen. 

Hier bekommt ihr kross und knackig die Antworten serviert.

Transcript

Einleitung und Anpassung der Episode

00:00:02
Speaker
Willkommen hier beim Frittenfunk.
00:00:04
Speaker
Oh ja!
00:00:06
Speaker
Die Ohren spitzen, es geht gleich los.
00:00:11
Speaker
Ganz ruhig, ganz locker, wir starten geschwind.
00:00:16
Speaker
Der Frittenfunk läuft, also sei jetzt gespannt.
00:00:19
Speaker
Hallihallo, Hallöchen!
00:00:24
Speaker
Willkommen zu einer neuen Folge vom Frittenfunk.
00:00:28
Speaker
Wir haben uns für diese Woche was Besonderes überlegt, weil Maren heute nicht so viel Energie hat und wir euch trotzdem eine Folge liefern wollten.
00:00:37
Speaker
Und wir euch auch mal zeigen wollten, wie es aussehen kann, wenn man ursprüngliche Pläne einfach anpasst, weil die Bedürfnisse von einer oder mehrerer Personen das erfordern.
00:00:53
Speaker
Und weil

Fortsetzung der Q&A-Sitzung nach positivem Feedback

00:00:54
Speaker
euch unsere letzte Bonus-Folge so gut gefallen hat, in der wir einfach Fragen beantwortet haben, haben wir uns überlegt, wir machen das diese Woche einfach nochmal.
00:01:03
Speaker
Nur dieses Mal sind bessere Audio qualitiert.
00:01:07
Speaker
Bevor

Maren beginnt Therapie und teilt persönliche Herausforderungen

00:01:08
Speaker
wir aber mit den Fragen beginnen, kommt wie immer unser... Was war dein Mutmoment diese Woche, Maren?
00:01:19
Speaker
Ich hatte ziemlich viele Mutmomente diese Woche.
00:01:22
Speaker
Ich bin ready.
00:01:23
Speaker
Also, ich habe heute, nein, ich habe mich im Laufe der Woche dazu entschieden, eine neue Therapie zu beginnen und heute habe ich meine erste Therapiesitzung.
00:01:33
Speaker
Ähm.
00:01:36
Speaker
Und damit ich nicht wieder kneife, sage ich jetzt mal, habe ich auch direkt vorneweg gesagt, ich kann das übrigens nicht gut, immer wenn ich sage, mir geht es gut, dann ist das eigentlich eine Lüge und ähm.
00:01:52
Speaker
Meine Erfahrung mit Therapie war nicht ehrlich, weil ich habe nie die Mauer fallen lassen.
00:02:07
Speaker
brauche.
00:02:12
Speaker
Dass ich Klarheit

Persönliche Durchbrüche und Selbstständigkeit

00:02:13
Speaker
brauche.
00:02:14
Speaker
Dass ich mich zurückziehe.
00:02:18
Speaker
Die Hunde kommunizieren hier auch gerade, dass sie nicht wollen, dass wir eine Podcast-Folge aufnehmen.
00:02:26
Speaker
Ja, was war dein Mutmoment diese Woche?
00:02:34
Speaker
Ich glaube, diese Woche ist es für mich wieder ein Mutmoment, den nicht so viele Leute nachvollziehen können.
00:02:40
Speaker
Ich habe meine Autoversicherung gekündigt.
00:02:44
Speaker
Was ich eigentlich schon seit zwei Jahren machen möchte, weil sie einfach viel zu teuer ist.
00:02:48
Speaker
Und ja, es steht noch ein Telefonat mit dem Versicherungsvertreter aus.
00:02:57
Speaker
Aber der erste Schritt ist getan.
00:03:02
Speaker
Und gerade eben habe ich dir noch was anderes erzählt und ich weiß es nicht mehr.
00:03:07
Speaker
Ja, ich weiß es leider auch nicht mehr.
00:03:11
Speaker
Weil sowas brosst nicht auf mich verlassen wollen.
00:03:14
Speaker
Ich habe meinen Papa um Hilfe gebeten.
00:03:16
Speaker
Das war für mich auch ein großer Schritt, weil eigentlich weiß ich, wie gut es mir tut, mit meinem Papa zu sprechen und seinen Rat zu hören.
00:03:29
Speaker
Aber manchmal ist es irgendwie doch schwer, mich zu überwinden, weil ich irgendwie ja, ich möchte Sachen alleine hinkriegen und gern ein
00:03:42
Speaker
verantwortungsbewusster Erwachsener sein.
00:03:45
Speaker
Obwohl

Authentizität und kreativer Ausdruck

00:03:45
Speaker
ich mich an den meisten Tagen so fühle, als würde ich sowieso nur so tun, als wäre ich ein Erwachsener und habe absolut keine Ahnung, was ich eigentlich mache.
00:03:54
Speaker
Aber ja, das war für mich ein großer Schritt und hat mir auf jeden Fall sehr viel geholfen.
00:03:57
Speaker
Ich war sehr dankbar.
00:04:02
Speaker
Und ja.
00:04:03
Speaker
Sollen wir gleich anfangen mit unserem Fragenhakel?
00:04:06
Speaker
Starte los.
00:04:08
Speaker
Kross und knackig.
00:04:12
Speaker
Maren, wann fühlst du dich am allermeisten wie du
00:04:16
Speaker
Also mein, mein erster intuitiver Gedanke war beim Schlafen.
00:04:21
Speaker
Gut.
00:04:23
Speaker
Da fühlt man auch so besonders viel.
00:04:25
Speaker
Ja, gar nichts nämlich.
00:04:27
Speaker
Also, ne, das stimmt nicht, aber... aber... Ich würde sagen, wenn es kein...
00:04:40
Speaker
bin.
00:04:43
Speaker
Und wie sieht's bei dir aus?
00:04:47
Speaker
Hm.
00:04:48
Speaker
Wenn ich mit dir unterwegs bin und das Gefühl hab ich werde nicht gejudged für
00:04:56
Speaker
Egal was.
00:04:58
Speaker
Also ich kann einfach ganz ich selber sein und ich weiß, dass ich so akzeptiert werde, wie ich bin.

Unterstützende Freundschaft während der Rehabilitation

00:05:04
Speaker
Und wenn ich... Wenn ich über Dinge erzählen kann, die die mir viel bedeuten oder für die ich mich sehr interessiere, ähm...
00:05:23
Speaker
wenn ich Maren meinen... Ist ja schön, wenn die Audioqualität besser ist, aber jetzt probieren wir es nochmal ohne Hunde, weil wir vorher mit ihnen draußen waren, damit sie nicht Krach machen während der Podcastaufnahme.
00:05:37
Speaker
Das hat offensichtlich nicht funktioniert.
00:05:42
Speaker
Ja, wenn ich Maren zum Beispiel meinen Fortschritt bei meinen Malen nach Zahlenbildern zeigen kann und
00:05:48
Speaker
Sie freut sich darüber und... Sie ist so crazy.
00:05:52
Speaker
Wenn ich eine halbe Stunde so an dem Tisch sitze, dann habe ich übelst Rückenschmerzen.
00:05:56
Speaker
Die Malte einfach stundenlang.
00:05:59
Speaker
egal.
00:06:04
Speaker
Was war für dich signifikant oder besonders an dem...
00:06:12
Speaker
Timing oder an der Zeit, in der ich in dein Leben kam?
00:06:16
Speaker
Naja, besonders schon allein deshalb, weil wir uns in der Reha kennengelernt haben.
00:06:22
Speaker
Ich war mit 27 zum ersten Mal in der Reha.
00:06:27
Speaker
Das macht man jetzt als junger Mensch auch nicht so häufig.
00:06:31
Speaker
Und haben wir in der Reha ja auch mehrfach gehört.
00:06:36
Speaker
Ja.
00:06:37
Speaker
Dann
00:06:39
Speaker
äh, sind da lauter fremde Menschen und dann war noch irgendwie immer großes Drama mit Corona-Regelungen und ja, ich mag ja eh Menschen so sehr.
00:06:53
Speaker
Äh, hab ich nicht gesagt.
00:06:56
Speaker
Aber, ja, und dann war halt schon irgendwie, also unsere Verbindung war schon irgendwie ein bisschen special, weil dann halt auf einmal nicht, äh,
00:07:09
Speaker
ich mich mit überwiegend älteren Menschen unterhalten habe, die von ihren Enkeln erzählt haben und von weiß ich nicht, sondern halt auf einmal konnte ich mich dann doch wieder mit jemandem, ich sage jetzt mal in meinem Alter, auch wenn ich das natürlich nicht sagen würde, nur unterhalten konnte.
00:07:30
Speaker
Ich glaube, bei mir war das ähnlich.
00:07:32
Speaker
Du warst ja schon ein paar Wochen vor mir in der Reha.
00:07:37
Speaker
Das heißt, ich hatte eigentlich von Tag 1 quasi dich als Bezugsperson und musste mich nie wirklich mit den deutlich älteren Menschen auseinandersetzen.
00:07:48
Speaker
Aber auch für mich, ich war zu dem Zeitpunkt ein halbes Jahr schon krankgeschrieben und ich wusste, dass die Reha für mich
00:07:58
Speaker
mit sehr großer Wahrscheinlichkeit bedeutet, dass ich auch auf dem Papier berufsunfähig sein werde.
00:08:05
Speaker
Und das war für mich eine super große Umstellung, weil ich halt einfach in einem Beruf gearbeitet habe, der sehr körperlich ist und zu akzeptieren, dass das halt nicht mehr möglich ist.
00:08:21
Speaker
Und ich war ja schon...
00:08:23
Speaker
naja gut, deutlich länger, ist vielleicht jetzt ein bisschen übertrieben, aber ich hatte meine Diagnose schon eine Weile vor dir und es war ganz lang alles ganz okay, von den Symptomen her zumindest.
00:08:38
Speaker
Und von einem auf den anderen Tag war das dann halt nicht mehr so und das war richtig schwer, das zu akzeptieren und ich wusste natürlich nicht, wie es weitergeht, was als nächstes...
00:08:53
Speaker
auf mich zukommt

Verpasste Chancen durch gesundheitliche Herausforderungen

00:08:54
Speaker
und da war das auf jeden Fall eine ganz arg große Stütze, dass ich dich quasi drei Wochen zulabern konnte.
00:09:05
Speaker
Ja, also, ich muss, das ist mir gerade noch so eingefallen, also ich habe ja irgendwie gedacht, ich gehe in die Reha und dann komme ich fit wie ein Turnschuh wieder nach Hause und dann ist alles easy peasy, gar kein Problem mehr.
00:09:16
Speaker
Ich habe irgendwie nicht gedacht, dass ich da Berufsunfähig rauslaufe.
00:09:20
Speaker
Ja.
00:09:21
Speaker
Hoppala.
00:09:22
Speaker
Upsi.
00:09:25
Speaker
Was ist eine Chance, von der du dir jetzt wünschst, dass du sie genutzt
00:09:35
Speaker
In vielen Beziehungen Beziehungen teile ich meine Bedürfnisse zu kommunizieren.
00:09:42
Speaker
Das ist deep.
00:09:51
Speaker
eventuell.
00:09:56
Speaker
Heißt nicht, dass ich das jetzt kann, aber ich versuch's zumindest.
00:10:01
Speaker
Puh.
00:10:06
Speaker
Irgendwie habe ich so das Gefühl, das hätte mir mir viel Lebenszeit aus Spaß.
00:10:12
Speaker
Oder viel Erfahrung.
00:10:14
Speaker
Enttäuschungen.
00:10:20
Speaker
Ja, ich finde es aber auch schwierig, es als Enttäuschung zu klassifizieren, wenn Erwartungen nicht klar kommuniziert wurden.
00:10:31
Speaker
Also dann enttäuscht zu sein, finde ich immer super schwierig.
00:10:39
Speaker
Kannst du ja schwierig finden, aber du zwar, deswegen halt trotzdem.
00:10:47
Speaker
Puh.
00:10:49
Speaker
Ich weiß nicht.
00:10:50
Speaker
Mir fällt auf Anhieb gerade nichts ein, also wo ich gesagt hätte, ich hatte die Chance dazu, aber hab's nicht genutzt.
00:11:03
Speaker
Also...
00:11:05
Speaker
Ich wollte nach der Ausbildung unbedingt in Amerika arbeiten.
00:11:09
Speaker
Das ging aus gesundheitlichen Gründen halt nicht.
00:11:14
Speaker
Und ich wollte nach der Ausbildung zur Bundeswehr und das ging aus gesundheitlichen Gründen nicht.
00:11:24
Speaker
habe.
00:11:26
Speaker
Ich glaube... Ich wusste nicht, dass du zur Bundeswehr wolltest.
00:11:34
Speaker
Also ich wollte halt in einem Bundeswehrkrankenhaus arbeiten und in mobilen OP-Einheiten mit unterwegs sein.
00:11:46
Speaker
Das fand ich in der Ausbildung schon super cool.
00:11:49
Speaker
Und wir hatten eine Ärztin, unsere damalige OP-Managerin, die hat als Anästhesistin bei der Bundeswehr gearbeitet und
00:12:00
Speaker
und hat uns davon halt mal erzählt in der Unterrichtseinheit und das hat mich so fasziniert, dass ich das unbedingt machen wollte und ja, dann wurde ich krank und dann ging das leider nicht mehr.
00:12:20
Speaker
Ich wünschte mir jetzt
00:12:25
Speaker
Ich finde es schwierig zu sagen, ich hatte die Chance dazu.
00:12:28
Speaker
Bestimmt sind viele Menschen der Meinung, ich hätte die Chance gehabt.
00:12:33
Speaker
Aber ich glaube, das schwierigste Thema in meinem Leben ist und bleibt auch noch eine Weile mein Studium.
00:12:43
Speaker
Das ich eigentlich schon vor vielen Jahren begonnen habe.
00:12:48
Speaker
Und durch gesundheitliche Rückschläge und einfach auch
00:12:54
Speaker
Die Notwendigkeit, meinen Lebensunterhalt zu verdienen, ist das immer auf der Prioritätenliste ziemlich weit nach hinten gerutscht und ich wünschte, das wäre nicht so gewesen.
00:13:10
Speaker
Aber durch die MS und die ADHS ist es halt immer super schwer.
00:13:14
Speaker
Ich will es jetzt nicht irgendwie auf meine Krankheiten schieben, aber es ist einfach mega schwer, sich eine Routine in der Hinsicht aufzubauen.
00:13:23
Speaker
Und weil ich jahrelang, nachdem ich den Schub hatte 2021, auch mit Fatigue wahnsinnig zu kämpfen hatte, viel mehr als jetzt,
00:13:37
Speaker
ging das einfach nicht, also hatte ich einfach keine Kraft, mich um mein Studium zu kümmern und je länger ich das halt auch nicht getan habe, desto schwieriger wurde es für mich immer, dann wieder neue Motivationen zu schöpfen, wieder neu anzufangen, es doch nochmal zu versuchen und
00:13:56
Speaker
dann auch die Kommentare auszuhalten von anderen, die dann sagen, ja gut, schaffst du eh nicht, lass es doch einfach und ja, du kriegst dann eh keine Stelle, wenn es so lange gedauert hat, bis du fertig warst und
00:14:14
Speaker
Und weil ich das halt im Fernstudium mache, muss ich halt alles quasi selber von zu Hause aus organisieren.
00:14:25
Speaker
Und

Ratschläge zu Dating und Selbstwert für Jugendliche

00:14:26
Speaker
da spielt Disziplin natürlich eine riesige Rolle.
00:14:30
Speaker
Und das ist was, das ich in meinem Leben noch nie gut konnte.
00:14:37
Speaker
Finde ich nicht, aber ich weiß, dass du das denkst.
00:14:43
Speaker
Es ist auf jeden Fall für mich mega schwer, weil mir das eigentlich wirklich viel bedeutet, was mir keiner glaubt, weil ich eben noch so viel vor mir habe, weil es dann halt einfach immer viele Stimmen gibt, die dann sagen, ja gut, wenn es dir wichtig wäre, dann hättest du dich mehr darum gekümmert, aber in den letzten Jahren mussten mir andere Dinge einfach wichtiger sein.
00:15:07
Speaker
Ähm...
00:15:08
Speaker
um meine Gesundheit zu schützen, um meinen Lebensunterhalt zu finanzieren, weil ich keine Erwerbsminderungsrente bekomme, weil ich zu jung bin, weil ich keine Unterstützung vom Staat bekomme.
00:15:23
Speaker
Ja, das ist für mich auf jeden Fall ein sehr, sehr...
00:15:29
Speaker
sensibles Thema und es ist für mich auch hart, darauf angesprochen zu werden.
00:15:34
Speaker
Ich verstehe das Interesse der Menschen, vor allem, weil ich halt auch schon so lange Studentin bin, aber es ist eigentlich was, über das ich nicht gerne spreche und auch nie so wirklich weiß, was ich sagen soll.
00:15:49
Speaker
Ja.
00:15:50
Speaker
Sollte halt eigentlich einfach niemand kommentieren, der nicht
00:15:54
Speaker
in deinen Schuhen läuft.
00:15:56
Speaker
Ja, und weiß, was halt so abgeht und es tut halt unfassbar weh, wenn Leute dann sagen, ja, du bist einfach zu faul oder du kriegst es nie hin oder ja.
00:16:10
Speaker
Genau, das war ein langer Exkurs für eine Frage.
00:16:13
Speaker
Das war jetzt nicht so knackig, aber gut.
00:16:16
Speaker
Ähm,
00:16:20
Speaker
Welchen Ratschlag würdest du deinen Teenager Kindern geben über
00:16:28
Speaker
Lass es einfach.
00:16:29
Speaker
Lass es.
00:16:30
Speaker
Keine Ahnung.
00:16:31
Speaker
Also ganz ehrlich, ich hab das... Also ich bin ja jetzt seit... seit... Seit zwei Jahren.
00:16:43
Speaker
Und...
00:16:45
Speaker
Ich habe keine Ahnung, was in den Jahren davor passiert ist, wo ich in einer Beziehung war, aber irgendwie... Ich weiß nicht, was abgeht.
00:16:55
Speaker
Ich verstehe das nicht.
00:16:57
Speaker
Ich... also... Also ich... Ich auch nicht.
00:17:04
Speaker
Ich bin... bin... noch nicht allzu lang Single-ish.
00:17:11
Speaker
Ähm...
00:17:14
Speaker
Aber... Aber... also ich glaube... ich glaube nicht, dass es was ist, was Teenager hören wollen würden, aber... genieß einfach die Zeit.
00:17:28
Speaker
Also sammel einfach schöne Momente mit Menschen, die dir wichtig sind und nimm es vielleicht nicht allzu ernst.
00:17:38
Speaker
Also es ist... Es fühlt sich in dem Moment an, als würde die Welt untergehen.
00:17:43
Speaker
Ich weiß das, wenn irgendwie Teenagerliebe, Teenagerliebe zerbricht und... Aber... Aber... Gib dir einfach die Chance, glücklich zu sein.
00:17:57
Speaker
Lass Gefühle zu.
00:17:59
Speaker
Es ist vollkommen in Ordnung.
00:18:03
Speaker
Du musst auf dein Herz hören.
00:18:08
Speaker
Ich glaube, ich könnte keinen guten Rat geben, aber ich glaube, ich würde sagen, stehe für das ein, was du willst und lass dich nicht auf weniger ein.
00:18:23
Speaker
Aber überleg dir gut, was du haben willst, wie du behandelt werden möchtest und
00:18:32
Speaker
akzeptieren nichts weniger als das.
00:18:36
Speaker
Du verdienst es, gut behandelt zu werden.
00:18:38
Speaker
Das würde ich aber auch meiner Freundin sagen, das würde ich jedem sagen.
00:18:44
Speaker
Du verdienst es, gut behandelt zu werden und musst dir nichts gefallen lassen, wo du dich nicht wohlfühlst und vor allem schon gar nicht zu irgendwas überreden oder unter Druck setzen lassen, irgendwas zu tun, womit du dich nicht gut fühlst.
00:19:03
Speaker
Du bist

Herausforderungen und Empathie in der Freundschaft

00:19:03
Speaker
niemandem irgendwas schuldig, wie nur dir selber.
00:19:08
Speaker
Und... Ja.
00:19:13
Speaker
In der nächsten Frage geht es um um Schmerzen des anderen.
00:19:20
Speaker
Füßig oder mental?
00:19:22
Speaker
Ganz egal.
00:19:24
Speaker
Was hat dem anderen in seinem Leben...
00:19:33
Speaker
quasi.
00:19:39
Speaker
Nutze den Moment jetzt, um zu teilen, wie du verstehst, was mich besonders geprägt hat auf einer negativen Hinsicht.
00:19:57
Speaker
Ich glaube, ich kann da auch schon mit da anfangen und ich glaube, was das Schlimmste, was für Maren in ihrem Leben passiert ist,
00:20:08
Speaker
weil mit Abstand ist, ihren Papa zu verlieren, als sie 17 Jahre alt war.
00:20:16
Speaker
Und ich weiß, dass es auch 13 Jahre später ihr noch ganz arg wehtut und dass sie ganz viel an ihren Papa denkt und dass sie sich in ganz, ganz vielen Situationen wünscht, mit ihm sprechen zu können, seinen Rat einzuholen, einfach, dass er miterleben kann, zu was für einem
00:20:39
Speaker
wundervollen Mensch sie herangewachsen ist.
00:20:43
Speaker
Nee, gewachsen bin ich nicht wirklich viel.
00:20:47
Speaker
Und ich glaube, es ist nicht nur die Abwesenheit von ihrem Papa, sondern auch alles, was danach kam, was das mit sich gebracht hat, was so unfassbar schwer ist.
00:21:02
Speaker
Und das ist auch ein ganz großer Grund,
00:21:09
Speaker
warum ich denke, dass Maren eine der stärksten Persönlichkeiten ist, die ich in meinem Leben jemals kennengelernt habe.
00:21:16
Speaker
Weil ich es unfassbar beeindruckend finde, wie sie alles, was... alle Steine, die ihr das Leben in den Weg gelegt hat, einfach in ihren Rucksack gepackt hat und gesagt hat, ja, alles klar, gut, dann nehmen wir dich halt auch noch mit, kein Problem.
00:21:34
Speaker
Ähm, es muss ja irgendwie weitergehen.
00:21:39
Speaker
ich glaube, es gibt niemand in deinem Leben, der so viel über dich weiß wie ich.
00:21:45
Speaker
Und manchmal würde ich mir wünschen, dass du mehr Menschen daran teilhaben lassen würdest.
00:21:53
Speaker
Und ich finde das so beeindruckend und so stark, dass du das alles quasi gemeistert hast und
00:22:06
Speaker
mit niemandem darüber sprichst.
00:22:08
Speaker
Also du gehst nicht irgendwie hausieren mit allem, was du in deinem Leben erreicht hast, sondern das ist alles ganz leise und humble, wie du einfach durchs Leben gehst und alles annimmst, was dir über den Weg kommt und
00:22:31
Speaker
Ich sag's nochmal, Maren ist eine der intelligentesten Menschen, die ich kenne und jemals kennengelernt hab.
00:22:38
Speaker
Und das wird sie niemals von sich behaupten, weil sie niemals was Positives über sich zu erzählen weiß.
00:22:45
Speaker
Und Und was ich mit am krassesten finde, ist die...
00:22:52
Speaker
Empathie und Liebe, die sie anderen Menschen gegenüber aufbringen kann, die ihr wichtig sind, obwohl sie in ihrem Leben schon so absolut bescheiden behandelt wurde.
00:23:04
Speaker
Und in all dem hat sie sich ihr eigenes Leben aufgebaut, hat ihren Master gemacht.
00:23:13
Speaker
Es gibt einfach, ich könnte eine komplette Folge machen mit Dingen, die ich an dieser Person beeindruckend finde.
00:23:20
Speaker
Und ich hätte immer noch nicht alles erzählt.
00:23:25
Speaker
Und ich bin so unfassbar stolz, wie du jeden Tag den Schmerz mit dir trägst und dich trotzdem nicht unterkriegen lässt.
00:23:37
Speaker
Jetzt bin

Tiefe Verbindung und gegenseitige Unterstützung

00:23:41
Speaker
ich auch nicht.
00:23:42
Speaker
Und am Heulen.
00:23:42
Speaker
Und am Heulen ist sie auch noch.
00:23:46
Speaker
Ähm... Also... Also, ich glaub, äh... Kross und knackig ist hier heute irgendwie gar nichts!
00:23:59
Speaker
Ja gut, ähm... Ups.
00:24:05
Speaker
Zumindest war das die Idee, wie gut es klappt, ja...
00:24:09
Speaker
Müssen wir uns ja nächstes Mal Fragen überlegen, wie trinkst du lieber Cola oder Fondant?
00:24:14
Speaker
Also Maren trinkt dann liebsten Spezi, Paulana Spezi.
00:24:17
Speaker
Ja, das ist richtig.
00:24:23
Speaker
Also, ich wollte sagen, ich der größte Schmerz Schmerz ist, ähm,
00:24:34
Speaker
dass dir das Gefühl gegeben wurde, dass du ein absolut besonderer und toller Mensch bist, was du auch auf jeden Fall bist, in meinen Augen.
00:24:49
Speaker
Was andere denken, es interessiert uns auch nicht.
00:24:55
Speaker
Und dass du trotzdem
00:24:58
Speaker
nicht die erste Wahl, das klingt so blöd, aber dass das Commitment dann trotz, also ich kann es nicht nachvollziehen, wie man ja offensichtlich genug Empathie haben kann oder genug, genug, weiß ich nicht was, emotionale Intelligenz, um dir jeden Tag zu sagen, wie besonders du bist und was für ein toller Mensch du bist und dann aber zu sagen, ja, aber, also
00:25:26
Speaker
Das ist ja alles schön, aber so das Commitment, das gehe ich halt trotzdem nicht ein.
00:25:33
Speaker
Die Worte und die Taten, die so im Alltag passieren, dann so im Gegensatz dazu stehen, dass man halt doch kein Commitment eingehen kann will.
00:25:52
Speaker
Das ist was, mit dem ich nicht gut umgehen kann.
00:25:56
Speaker
wenn Worten und Taten nicht übereinstimmen.
00:26:02
Speaker
Ich kann mit viel, viel, viel umgehen, auch wenn du mir was Negatives sagst oder, äh, keine Ahnung, sagst, hey, das, nee, das, ich will es nicht aus dem und dem Grund, keine Ahnung.
00:26:16
Speaker
Ich kann mit viel Schmerz umgehen, womit ich nicht umgehen, nicht gut umgehen kann, ist, wenn du mir ein gutes Gefühl gibst,
00:26:22
Speaker
Mit Worten, die dann aber wo nichts dahinter steckt quasi.
00:26:29
Speaker
Ja.
00:26:33
Speaker
Also was Nora gemeint hat, und ich glaube, das kann ich ganz gut erklären, wenn sie sagt, es ist mir egal, ob jemand was Negatives sagt oder so.
00:26:43
Speaker
Also, dass sie mit viel Schmerz umgehen kann.
00:26:46
Speaker
Ich kann Nora sagen, ich kenne mich heute richtig auf die Nerven oder weiß ich nicht.
00:26:51
Speaker
du bist anstrengend, was weiß ich, irgend sowas könnte ich sagen, du würdest sagen, ja.
00:27:00
Speaker
Wann hattest du das Gefühl, dass wir in sync miteinander sind?
00:27:09
Speaker
Also, dass wir uns so richtig verstehen?
00:27:13
Speaker
Also, mehr als nur, ich weiß, wie sie sich gerade fühlt,
00:27:20
Speaker
auf einer anderen Ebene, würde ich jetzt mal sagen.
00:27:22
Speaker
Und wie hast du das Gefühl, dass es unsere, unseren Alltag beeinflusst hat?
00:27:31
Speaker
Oder hast du das Gefühl, dass es unseren Alltag beeinflusst hat?
00:27:34
Speaker
Mhm.
00:27:36
Speaker
Total.
00:27:42
Speaker
facetimen.
00:27:45
Speaker
Und ich kann mich noch erinnern, dass mein
00:27:48
Speaker
Ex-Freund damals öfter nach Hause gekommen ist und so war, er telefoniert immer noch mit Nora, wie viele Stunden telefoniert ihr schon?
00:27:57
Speaker
Ja.
00:27:59
Speaker
Ja,
00:28:01
Speaker
Und das hat, finde ich, schon großen Einfluss gehabt, weil ich davor halt so richtig oft das Gefühl hatte, niemand in meinem Alter hat
00:28:14
Speaker
tagsüber Zeit, weil alle beim Arbeiten sind und jeder hat so seine, weiß nicht, seinen Alltag, seine Probleme und irgendwie hat dann ziemlich gefunkt.
00:28:28
Speaker
Zwischen und... Pass auf, so kommen Gerüchte.
00:28:34
Speaker
Ja.
00:28:37
Speaker
Redet, was ihr wollt.
00:28:38
Speaker
Das interessiert uns nicht.
00:28:39
Speaker
Naja.
00:28:42
Speaker
Ich glaube, also ich kann mich nicht an einen bestimmten Moment erinnern, wo ich sagen würde, da ist mir das aufgefallen, aber aber ich weiß, dass es einen Moment gab.
00:28:55
Speaker
Ich weiß nicht mehr genau, um was es ging oder was sie da gesagt hat, aber irgendwas ist passiert und Maren wusste ganz genau, wie ich mich jetzt fühle, warum das für mich ein Problem ist.
00:29:09
Speaker
was jetzt durch meinen Kopf geht und und ich glaube, ich habe mich in meinem Leben noch nie so wertgeschätzt gefühlt.
00:29:19
Speaker
Ich weiß nicht, ob das das richtige Wort ist, aber da habe ich verstanden, wie viel Energie sie schon da reingesteckt hat, quasi mich zu verstehen und wie viel Zeit wir schon, auch wenn das am Anfang ja hauptsächlich digital war,
00:29:36
Speaker
miteinander verbracht haben, dass sie in Situationen, und da möchte ich nochmal betonen, wie unfassbar unterschiedlich wir Situationen wahrnehmen, interpretieren und wie wir mit Dingen umgehen, ist ganz arg unterschiedlich und trotzdem weiß sie ganz genau in jeder Situation, wie es mir geht, was das mit mir macht und mittlerweile auch genau, was ich brauche,
00:30:06
Speaker
um mich irgendwie besser zu fühlen oder selbst wenn das nur ist, dass sie weiß, dass es nichts gibt, was sie tun kann.
00:30:18
Speaker
Das macht mich wahnsinnig.
00:30:19
Speaker
Ja, was für Maren am allerschwersten ist, zu akzeptieren.
00:30:26
Speaker
da war das irgendwie so ein It's a forever kind of
00:30:32
Speaker
Ist so.
00:30:33
Speaker
Viel zu den Gerüchten.
00:30:44
Speaker
Welchen wahllosen Act of Kindness, keine Ahnung, wie ich das auf Deutsch sagen soll, also irgendjemand hat mal was Nettes für dich gemacht, gemacht, an welchen dieser Acts erinnerst du dich noch?
00:31:01
Speaker
Also mich kann man schon mit so richtig winzigen Dingen irgendwie super glücklich machen.
00:31:07
Speaker
So, keine Ahnung, du gibst mir deinen Parkzettel, weil du noch eine Dreiviertelstunde oder so, keine Ahnung, Parkzeit

Einfluss der Freundschaft auf den Glauben an die Liebe

00:31:18
Speaker
übrig hast und damit ich mir keinen holen muss, gibst mir deinen Parkzettel.
00:31:24
Speaker
Also das ist mir schon mehrmals passiert.
00:31:27
Speaker
Sowas finde ich unfassbar süß.
00:31:33
Speaker
weil es einfach viel zu viele Menschen gibt, die das nicht machen würden.
00:31:38
Speaker
Also ich habe glaube ich noch eine Sache, aber ich weiß nicht, ob ich das erzählen kann, ohne dass ich dann absolut gebasht werde.
00:31:49
Speaker
Oh je!
00:31:52
Speaker
Ich habe in der Grundschule, das war so ein Trauma für meine Mom, ich habe in der Grundschule den Bus nach Hause verpasst.
00:31:59
Speaker
Und dann ist eine Frau auf mich zugekommen und hat mir gesagt, sie kennt meine Mama und ich darf bei ihr zu Hause anrufen.
00:32:05
Speaker
Ich habe meine Babyhasen angucken.
00:32:08
Speaker
Ich habe Süßigkeiten im Auto.
00:32:12
Speaker
Und ich habe direkt neben der Schule gewohnt und ich war schon immer irgendwie so...
00:32:18
Speaker
ja, ich weiß auch nicht, naiv, gutgläubig, dass ich da überhaupt kein Problem darin gesehen habe, mit dieser Frau mitzugehen.
00:32:29
Speaker
Also, was ich aber halt an der Situation toll fand, ist, dass sie sich um mich gekümmert hat.
00:32:35
Speaker
Und turns out, sie kennt meine Mama wirklich.
00:32:41
Speaker
Und sie hat nicht versucht, mich zu kidnappen, sondern sie hat mich wirklich mit nach Hause genommen und ich konnte meiner Mama anrufen.
00:32:49
Speaker
Und meine Mama hat mich dann abgeholt.
00:32:53
Speaker
mitzugehen.
00:33:00
Speaker
Ob ich das wirklich verinnerlicht habe?
00:33:01
Speaker
Wahrscheinlich nicht.
00:33:05
Speaker
Aber...
00:33:10
Speaker
weiß.
00:33:12
Speaker
Auch die Frau, die angehalten hat, als ich meinen Autounfall hatte und sich um mich gekümmert hat.
00:33:18
Speaker
Ich habe keine Ahnung, ich bin gerade richtig blank im Kopf.
00:33:23
Speaker
Nein.
00:33:25
Speaker
Mir fällt aber, also mir fällt nicht ein Grad auf die Schnelle, was du mir mal erzählt hast, was irgendwie besonders süß war oder so.
00:33:35
Speaker
Mhm.
00:33:37
Speaker
Ich, Ja doch, mir fallen zwei Sachen ein.
00:33:44
Speaker
Als...
00:33:46
Speaker
Mein Papa gestorben ist, da habe ich gerade meinen Realschulabschluss gemacht gehabt und ich habe dann einen Brief bekommen von meiner ehemaligen Rallye-Lehrerin, Rallye-Lehrerin, die sich richtig Mühe gegeben hat und mir einen richtig lieben Brief geschrieben hat, über den ich mich arg gefreut habe.
00:34:09
Speaker
Was war jetzt das andere wieder?
00:34:12
Speaker
Mann, mein Kopf ist grad so schlimm.
00:34:15
Speaker
Heute Morgen bei meiner Therapiesitzung hat er mir auch eine Frage gestellt und mitten in meiner Antwort wusste ich nicht mehr, was die Frage ist.
00:34:24
Speaker
Ja gut, ähm, ups.
00:34:26
Speaker
Ah ja, ich ähm.
00:34:27
Speaker
Hm.
00:34:37
Speaker
Als Papa krank war und mein Bruder und ich noch zu Hause waren, da waren wir beide noch minderjährig, niemand von uns konnte Auto fahren, aber es gab jemand ganz liebes, der sich immer darum gekümmert hat, dass wir irgendwie was zum Einkaufen kommen, dass wir alles haben, was wir
00:35:01
Speaker
Ja.
00:35:01
Speaker
Das ist auch richtig süß.
00:35:04
Speaker
bin ich auch immer noch sehr dankbar.
00:35:07
Speaker
Beschreibe einen Moment, der dir dabei geholfen hat, an Liebe zu glauben.
00:35:15
Speaker
Unsere Freundschaft?
00:35:18
Speaker
Ja, ist so.
00:35:19
Speaker
Also wir würden da jetzt auch verschiedene
00:35:23
Speaker
Momente einfallen, wo ich sagen würde, das... Also... Jetzt hast du mir erst letztens wieder eingeprügelt.
00:35:34
Speaker
Hast du damals eine beste Freundin gesucht?
00:35:37
Speaker
Nein, hast du sie trotzdem einfach gefunden?
00:35:40
Speaker
Ja.
00:35:42
Speaker
Also warum sollte das auch nicht bei der Liebe mal irgendwann klappen?
00:35:46
Speaker
Eben.
00:35:48
Speaker
Ich glaube da dran auch.
00:35:50
Speaker
Du hast, das war absolut nicht geplant, dass wir uns treffen oder also, dass wir zueinander finden.
00:35:59
Speaker
Und es war auch nicht einfach, so wie Liebe in Filmen immer beschrieben wird, dass man sich einfach findet und dann passt einfach immer alles.
00:36:11
Speaker
Also ich glaube da nicht dran in Freundschaften und ich glaube auch nicht in der Beziehung dran.
00:36:15
Speaker
Aber ich glaube, dass...
00:36:18
Speaker
es für jeden diesen Menschen gibt, der der den Willen in dir weckt, dich weiterzuentwickeln und mit jemandem zusammen an dem Team zu arbeiten.
00:36:32
Speaker
Zusammenzuwachsen.
00:36:34
Speaker
Und ich weiß, dass es den Menschen gibt, der für den Rest seines Lebens jeden Tag aufwachen wird und sagt, ja,
00:36:46
Speaker
Das ist die, die ich
00:36:48
Speaker
Ich will machen und die bedeutet mir alles.
00:36:53
Speaker
Es ist mir kackegal, dass die krank ist.
00:36:55
Speaker
Es ist mir kackegal, dass sie behindert ist.
00:36:56
Speaker
Es ist mir kackegal, dass sie sich keine drei Sätze merken kann für nicht mal zwei Minuten.
00:37:03
Speaker
Ich liebe die genauso, wie sie ist.
00:37:06
Speaker
Und dass auch ich sowas verdiene, ist...
00:37:11
Speaker
wird mir in Momenten bewusst, wie letztes Jahr, als ich im Krankenhaus war und schon wochenlang vorher richtig, richtig krank war.
00:37:25
Speaker
Und Maren war jeden Tag da, hat sich um mich gekümmert.
00:37:28
Speaker
Es stand außer Frage, dass sie diejenige ist, die sich um Hiro kümmern wird, wenn ich im Krankenhaus bin.
00:37:38
Speaker
Dieses

Abschluss und Anregung zu Freundschaftsdaten

00:37:38
Speaker
Selbstverständliche und auch das Bedingungslose, das wir in unserer Freundschaft haben, ist glaube ich, was, an das ich erst richtig glaub, seit wir befreundet sind.
00:37:50
Speaker
Dass das auch in der Liebe geht.
00:37:52
Speaker
Mhm.
00:37:53
Speaker
Gewünscht hab ich mir das schon immer, aber... Ja, wenn nicht.
00:37:59
Speaker
Ja, okay.
00:38:00
Speaker
Ganz offensichtlich, wenn man sich heutzutage mal in einem Datingpool befunden hat, dann...
00:38:07
Speaker
Da streifelt man daran, dass Menschen an sowas glauben, aber gut.
00:38:11
Speaker
Ich glaube, gewünscht haben sich das schon
00:38:14
Speaker
Es kommt noch mal zu einer richtig diebe Frage.
00:38:16
Speaker
Willst du noch eine diebe Frage?
00:38:19
Speaker
Wenn du einen Teil, wenn du... Oh Gott, jetzt fange ich gleich an zu heulen....ein Teil von einer verstorbenen Person in dir behalten könntest,
00:38:40
Speaker
Ja.
00:38:44
Speaker
Ich würde sagen Menschen auf Augenhöhe begegnen.
00:38:49
Speaker
Von meinem Papa natürlich.
00:38:58
Speaker
fünf Jahren, über fünf Jahren, ist mein bester Freund verstorben.
00:39:08
Speaker
ich hätte die Fähigkeit ich glaube viele würden behaupten ich hab das er ist jedem mit so viel
00:39:21
Speaker
Gutmütigkeit und Freude gegenübergetreten, was mich immer wahnsinnig beeindruckt hat, weil auch er in seinem Leben durch ganz, ganz viel Kackmomente gehen musste.
00:39:39
Speaker
Und trotzdem hatte man das Gefühl, er kommt in den Raum und die Sonne geht auf.
00:39:45
Speaker
Und ich glaube, das ist auch
00:39:49
Speaker
das was er in den Menschen, denen er begegnet ist, hinterlassen hat.
00:39:53
Speaker
Voll schön.
00:39:53
Speaker
Was ist?
00:40:02
Speaker
Was ist ein kürzliches Wagnis oder Sprung ins Ungewisse, das sich für dich ausgezahlt oder gelohnt hat?
00:40:19
Speaker
Was machst du so drängig?
00:40:21
Speaker
Oh Gott, ich muss gerade an was denken.
00:40:28
Speaker
Ich würde sagen, nicht einzuknicken, einzuknicken, wenn es um meine Bedürfnisse geht.
00:40:40
Speaker
Und als als letzte Frage Frage Welcher Satz fühlt sich immer gut an, wenn du ihn
00:40:51
Speaker
Keine Ahnung
00:41:05
Speaker
Ich glaube, weil Angst in meinem Leben leider ein ganz großes Thema ist, finde das unfassbar toll, wenn mir jemand sagt, dass er sich was getraut hat wegen mir oder dass ich ihn dazu inspiriert habe, sich was zu trauen.
00:41:23
Speaker
Ob sich das ausgezahlt hat oder nicht, das sei mir dahingestellt.
00:41:26
Speaker
Aber einfach allein die Tatsache, dass dass jemand irgendwas, was ich mache, anguckt und sagt, ja, das kann ich auch, ist für mich richtig schön.
00:41:38
Speaker
Ja.
00:41:39
Speaker
Das ist doch ein schöner Abschluss.
00:41:41
Speaker
Ja.
00:41:42
Speaker
Und...
00:41:45
Speaker
Zum Schluss haben wir dann noch unser Freundschaftsdate der Woche.
00:41:55
Speaker
Wir haben uns diese Woche für ein Museumsroulette entschieden.
00:42:01
Speaker
ihr geht zusammen ins nächstbeste Museum, egal ob das jetzt Kunst, Naturkunde oder irgendein kurioses Spezialmuseum ist, also Maren und ich waren schon in einem Brotmuseum, also ganz egal, und ihr kommentiert die Ausstellung auf eure ganz eigene Art.
00:42:20
Speaker
Und, ja, ich liebe Museen eigentlich so und ich gehe viel zu wenig.
00:42:29
Speaker
Das machen wir.
00:42:29
Speaker
Richtig cool.
00:42:32
Speaker
Wir hoffen, dass ihr ein bisschen was mitnehmen konntet und vielleicht haben euch die Fragen inspiriert, über die Dinge selber mal nachzudenken.
00:42:41
Speaker
Und ansonsten war es das für heute von uns.
00:42:45
Speaker
Wir hoffen, ihr habt eine wunderschöne Woche.
00:42:50
Speaker
Und wir hoffen, dass wir uns das nächste Mal wiedersehen.
00:42:54
Speaker
Bis dahin.
00:42:55
Speaker
Groß und Kuss.