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#8 Freundschaft und Zeitgeist image

#8 Freundschaft und Zeitgeist

FrittenFunk
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18 Plays22 days ago

Warum wir heute anders befreundet sind als früherIn dieser Folge sprechen wir über ein Thema, das viele von uns beschäftigt: Wie hat sich Freundschaft mit der Zeit verändert?

Wir nehmen euch mit auf eine persönliche Reise durch Schulhof-Zettelchen, BFF-Exklusivität und ICQ-Zeiten – bis hin zu den Herausforderungen, die Freundschaft im Erwachsenenleben mit sich bringt.

Was ist heute wichtiger: Gemeinsamkeiten oder gegenseitige Akzeptanz? Wie sehr müssen Freundschaften mit dem Leben mitwachsen? Und warum fühlt sich unsere Freundschaft für andere manchmal „zu viel“ an?

Mit viel Herz, Humor und einem Mutmoment (oder drei) geht’s ums Loslassen, Eifersucht, emotionale Reife – und um den Wert von echten Verbindungen.

Transcript

Einleitung und Vorstellung des Themas Freundschaft

00:00:02
Speaker
Willkommen hier beim Frittenfunk, oh ja!
00:00:05
Speaker
Oh yeah!
00:00:07
Speaker
Die Ohren spitzen, es geht gleich los.
00:00:10
Speaker
Na klar!
00:00:11
Speaker
Ganz ruhig, ganz locker, wir starten geschwind.
00:00:16
Speaker
Der Frittenfunk läuft, also sei jetzt gespannt.
00:00:21
Speaker
Hallihallo und willkommen zu einer neuen Folge von Frittenfunk.
00:00:25
Speaker
Ich bin Nora und ich bin Maren und heute sprechen wir über ein Thema, das uns beide in letzter Zeit immer wieder beschäftigt.
00:00:32
Speaker
Freundschaft und Zeitgeist.
00:00:34
Speaker
Warum wir heute irgendwie andere Erwartungen daran haben als früher.
00:00:39
Speaker
Und warum unsere Art Freundschaft zu leben manchmal für Verwirrung oder sogar Missverständnisse sorgt.
00:00:47
Speaker
Und wir erzählen euch heute persönliche Geschichten und möchten auch auf die Gesellschaftstrends eingehen, wie sich Freundschaft verändert im Teenageralter im Vergleich zu Erwachsenenfreundschaften.
00:01:03
Speaker
Und haben wie immer ein paar Hot Takes mit Herz dabei.

Persönliche Mutmomente und Offenheit

00:01:08
Speaker
Und wir fangen fangen zuallererst an mit unserem Mutmoment der Woche.
00:01:16
Speaker
Mutmoment?
00:01:22
Speaker
zugelassen.
00:01:25
Speaker
Auch wenn es mal wieder später am Abend war und wir uns nach einer Gassirunde auf dem
00:01:31
Speaker
Bürgersteig festgequatscht.
00:01:35
Speaker
Und was war dein Mutmoment der Woche?
00:01:37
Speaker
Dazu muss ich ja auch noch sagen, wer Maren kennt, weiß, dass das ein richtig großer Schritt ist, dass sie über Gefühle spricht.
00:01:49
Speaker
Also das war für mich auch ein richtig
00:01:52
Speaker
neues Gefühl.
00:01:55
Speaker
Kann gar nicht sein.
00:01:57
Speaker
Ja, wir reden viel und wir reden jeden Tag, aber es ist selten, dass man so richtig darauf eingeht, warum es ihr geht, wie es ihr geht.
00:02:09
Speaker
Oder dass sie das überhaupt weiß.
00:02:11
Speaker
Und das hat mich schon richtig stolz gemacht.
00:02:17
Speaker
Ich hatte verschiedene Mutmomente in der letzten Woche.
00:02:25
Speaker
Ich habe mit einer neuen Person auf Englisch gesprochen.
00:02:30
Speaker
Und ja, ich spreche ziemlich gut Englisch, aber es ist für mich irgendwie trotzdem immer ein merkwürdiges Gefühl, wenn ich mit jemandem Neues auf Englisch spreche, weil ich immer irgendwie denke, vielleicht verstehen die mich nicht oder vielleicht verstehe ich sie nicht.
00:02:44
Speaker
Und es hat super gut funktioniert und es gab auch keine Probleme.
00:02:49
Speaker
Und eigentlich war das auch zu erwarten, aber
00:02:52
Speaker
Es war trotzdem für mich ein großer Schritt.
00:02:54
Speaker
Ich hatte am Montag eine neue Begutachtung, quasi telefonisch mit dem medizinischen Dienst über eine Erhöhung meines Pflegegrades und musste eine Stunde lang über mich und mein Leben sprechen.
00:03:11
Speaker
Ehrlich.
00:03:12
Speaker
Und das war für mich ein großer Schritt.
00:03:17
Speaker
Und gestern war ich auf dem Geburtstag von meinem kleinen Bruder.
00:03:22
Speaker
zusammen mit meinem anderen Bruder und seiner Frau und meinen Eltern.
00:03:26
Speaker
Und wir haben geredet und wir hatten eine wunderschöne Zeit miteinander.
00:03:30
Speaker
Und irgendwann war es für mich einfach zu viel.
00:03:34
Speaker
Es war zu viel Stimulation.
00:03:38
Speaker
Alle haben erzählt und alle haben gelacht und es war ziemlich laut.
00:03:43
Speaker
Und das war für mich einfach zu viel.
00:03:45
Speaker
Und dann habe ich das gesagt und habe mich dann für eine Weile zurückgezogen.
00:03:51
Speaker
Und das ist was, das ich früher nie gemacht hätte.
00:03:55
Speaker
Ich hätte einfach versucht, irgendwie durchzupuschen und es mir so wenig wie möglich anmerken zu lassen, dass es mir eigentlich gerade zu viel ist.

Entwicklung der Freundschaft von exklusiv zu flexibel

00:04:05
Speaker
Und darauf bin ich ziemlich stolz.
00:04:07
Speaker
Ich auch.
00:04:11
Speaker
Zu unserem Hauptthema von heute, Freundschaft und Zeitgeist.
00:04:16
Speaker
Wir wollen ein bisschen...
00:04:18
Speaker
vergleichen, wie wir Freundschaft früher wahrgenommen haben, als wir Teenager waren und wie wir heute zu Freundschaft stehen.
00:04:31
Speaker
Exklusives.
00:04:36
Speaker
Von jemandem die beste Freundin zu sein, das war fast schon
00:04:41
Speaker
wie ein Vertrag.
00:04:43
Speaker
Ich weiß nicht, ob ihr euch an so Zeiten erinnert, wo man kleine Zettelchen im Unterricht umgegeben hat.
00:04:50
Speaker
Willst du mit mir gehen?
00:04:51
Speaker
Ja, nein, vielleicht.
00:04:54
Speaker
So ungefähr war das für mich auch mit einer besten Freundin.
00:05:04
Speaker
gemacht.
00:05:09
Speaker
Und alle
00:05:10
Speaker
Teenager-Problemchen so miteinander geteilt.
00:05:14
Speaker
Wie war das bei dir?
00:05:17
Speaker
Ziemlich gleich.
00:05:19
Speaker
Also auch immer das Drama, wenn dann plötzlich jemand eine neue Freundin hat und alles musste irgendwie super exklusiv sein und man hat dann jedes Geheimnis mit dieser einen Person geteilt und ich war Teil einer Freundschaftsgruppe, würde ich sagen, mit sieben Mädels insgesamt.
00:05:40
Speaker
und bei uns in der Schule war das so ein bisschen, dass so der Wohnort ein bisschen darüber entschieden hat, wer mit wem befreundet ist, einfach weil das halt dann einfacher war, würde ich jetzt mal sagen, dass man sich auch trifft und so und weil man dann den selben Schulweg hatte und so.
00:06:00
Speaker
Und heute ist das irgendwie ganz anders.
00:06:01
Speaker
Ich habe verschiedene Freundschaften auf verschiedenen Ebenen und das fühlt sich
00:06:09
Speaker
für mich auch total normal an.
00:06:12
Speaker
Damit das nicht so ein wirres, früher war das so und heute ist das so, Gespräch zwischen uns beiden wird, haben wir das ein bisschen grob gegliedert in verschiedene Bereiche, wie die Freundschaft betreffen.
00:06:32
Speaker
Und der erste Bereich betreffend,
00:06:36
Speaker
würde ich mal nennen als Exklusivität versus Flexibilität.
00:06:41
Speaker
Und ich finde, früher war das immer so Best Friends Forever, war fast wie so ein Titel, so richtig exklusiv und fast schon besitzergreifend.
00:06:54
Speaker
Ja, definitiv besitzergreifend.
00:06:58
Speaker
Und irgendwie war das dann so zeitbasiert, so wer viel zusammen macht, ist wichtig.
00:07:05
Speaker
für jemanden und ich finde Eifersucht war früher auch ein viel krasseres Thema.
00:07:10
Speaker
So, wem hast du was erzählt und du hast das Geheimnis nicht nur mir erzählt und man kann halt nur eine BFF haben und nicht mehrere.
00:07:19
Speaker
Man muss sich entscheiden.
00:07:21
Speaker
Ja, das war eine, also the one and only.
00:07:25
Speaker
Ich glaube, bei uns in der Gruppe war das nicht so, dass man das so...
00:07:33
Speaker
Zeit getreten hat, will ich jetzt mal sagen, wer davon quasi die Liebste ist, aber aber irgendwie wussten es halt dann doch alle, also wer zwischen den allen immer quasi das Zweierpärchen war, will ich jetzt mal sagen.
00:07:51
Speaker
Oh, interessant bei sieben.
00:07:56
Speaker
Ja, also was ich nur bestätigen kann, ich fand auch, Altersucht war früher ein riesengroßes Thema.
00:08:06
Speaker
Es war schon ein bisschen wie ein Vertrag, den man quasi miteinander abgeschlossen hat und dann war das dann auch nicht okay, anderen
00:08:19
Speaker
Geheimnisse zu erzählen, mit anderen auch über quasi die gleichen Themen zu reden.
00:08:27
Speaker
Alles andere musste oberflächlicher sein und ansonsten gab es halt Eifersucht so gefühlt.
00:08:33
Speaker
Was auch finde ich total interessant ist, weil gerade so im Teenageralter finde ich, sind Freundschaften ja, zumindest habe ich das so wahrgenommen, noch viel eher temporär.
00:08:48
Speaker
als vielleicht im Erwachsenenalter.
00:08:51
Speaker
Ja, finde ich auch.
00:08:52
Speaker
Und dann aber so eine krasse Eifersucht und so ein Besitzergreifen und so an den Tag zu legen, ist ja schon irgendwie witzig, wie Menschen da eifersüchtig sind.
00:09:02
Speaker
Weil man aber halt auch wirklich denkt, finde ich, wenn man so als Teenie eine Freundschaft schließt, dass die dann quasi, ja, forever ist.
00:09:11
Speaker
Ja, das ist, also...
00:09:13
Speaker
wir schließen jetzt diesen Versrag und wir werden für immer beste Freunde sein und es ist egal, was kommt.
00:09:19
Speaker
Klar.
00:09:20
Speaker
Weil, also ich meine, als Teenie hat man auch schon alle seine Lebensphasen so durch und wahnsinnsgroße Probleme.
00:09:27
Speaker
Ja.
00:09:29
Speaker
Man hat sich quasi schon komplett fertig entwickelt.
00:09:32
Speaker
Ja.
00:09:37
Speaker
Ich finde, heute hat man einfach irgendwie
00:09:42
Speaker
verschiedene Menschen für unterschiedliche Lebensbereiche, finde ich so ein bisschen.
00:09:47
Speaker
Also man hat so die eine Person, mit der redet man hauptsächlich über das Thema oder eine Person da, was weiß ich, mit der rede ich über Hunde hauptsächlich und ja, mit der rede ich auch schon über den Rest meines Lebens, aber jetzt nicht so intensiv wie jetzt mit dir.
00:10:07
Speaker
Aber ich rede mit niemandem so intensiv wie mit dir, also...
00:10:11
Speaker
Ich habe nichts anderes erwartet.
00:10:13
Speaker
Jede andere Antwort wäre falsch gewesen.
00:10:16
Speaker
Und ich bin so viel zu eifersucht.

Von gemeinsamen Interessen zur Akzeptanz von Unterschieden

00:10:19
Speaker
Es zählt, jetzt finde ich vielmehr, ob jemand da ist, wenn es drauf ankommt und nicht, wie oft man sich sieht.
00:10:26
Speaker
Weil ich glaube, da ist einfach mehr dadurch, dass man halt viel, dass der Lebensalltag einfach viel unterschiedlicher ist, weil wir in verschiedenen Lebensphasen stecken, unter Umständen, ist das vollkommen in Ordnung, wenn
00:10:41
Speaker
man halt auch einfach mal, weiß ich, eine Zeit lang mit der Arbeit super beschäftigt ist oder in Prüfungsphasen vom Studium oder was weiß ich, dass man halt einfach, da kommt das Leben dazwischen und dann hat man vielleicht mal eine Weile keinen Kontakt miteinander.
00:10:57
Speaker
Das heißt aber nicht, dass die Freundschaft endet in der Zeit.
00:10:59
Speaker
Ja, aber ich finde auch, das ist jetzt im Erwachsenenalter irgendwie leichter, das zu wissen, dass es halt auch...
00:11:09
Speaker
bewusste Entscheidungen sind, weil, wie du vorhin schon gesagt hast, ja, als Teenager, dann haben sich so Krückchen gebildet, je nachdem, ob man den gleichen Schulweg hatte oder keine Ahnung, da war das ja nicht so eine bewusste Entscheidung, sondern wenn man halt, weiß ich nicht, immer morgens und mittags mit dem gleichen Bus gefahren ist oder dann hatte man halt einfach mehr Berührungspunkte wie jetzt mit anderen vielleicht.
00:11:33
Speaker
Und dann war man halt mit den Leuten befreundet.
00:11:36
Speaker
Also, so eben
00:11:38
Speaker
So habe ich das zumindest, also rückblickend nehme ich das zumindest so wahr.
00:11:41
Speaker
Also natürlich wollte ich auch mit den Leuten befreundet sein.
00:11:46
Speaker
Ja.
00:11:47
Speaker
Aber das war auch irgendwie so ein, das ist halt auch viel einfacher gewesen.
00:11:52
Speaker
Ja, wie wenn man irgendwie mit Arbeitskollegen super eng befreundet, in Anführungszeichen würde ich jetzt mal sagen, weil man einfach viel Zeit miteinander verbringt, erzählt man mehr von sich irgendwann und kann aber sein, wenn man jetzt den Job wechselt, dass diese Freundschaft es dann nicht überlebt.
00:12:07
Speaker
Mhm.
00:12:08
Speaker
weil die Gemeinsamkeit quasi die Arbeit war und dass man halt viel Zeit miteinander verbringt.
00:12:14
Speaker
Ich habe auch Freunde aus der Ausbildung, die während der Ausbildung super wichtig für mich waren.
00:12:24
Speaker
Aber irgendwie haben die das dann nach der Ausbildung nicht überlebt, weil wir uns dann einfach irgendwie, ja, ich weiß nicht,
00:12:36
Speaker
da hat dann einer angefangen, sich weniger darum zu kümmern und weil man halt nicht mehr jeden Tag die gleichen Themen hatte, so von bei der Arbeit, durch die Klausuren und so weiter, die Lehrer, die anderen Klassenkameraden, dann war das irgendwie, hat sich das dann verlaufen.
00:12:54
Speaker
Da war kein Streit oder so.
00:12:56
Speaker
Einfach, es fühlt sich so ein bisschen so an, wie wenn heute jemand sagt, ja, da sind wir einfach
00:13:04
Speaker
Auseinandergewachsen.
00:13:07
Speaker
Ja.
00:13:07
Speaker
Ja, genau.
00:13:10
Speaker
Unser zweites, das ist anschließend an das, finde ich, sind so Gemeinsamkeiten im Gegensatz zu gegenseitiger Akzeptanz.
00:13:23
Speaker
Ich finde früher sind Freundschaften, wie wir gerade schon gesagt haben, oft entstanden über gleiche Interessen oder dass man viel Zeit miteinander verbringt, zum Beispiel Musik oder Sport.
00:13:35
Speaker
Oder halt eben in der Schule.
00:13:37
Speaker
Und dann war das irgendwie so eine Gruppenzugehörigkeit.
00:13:42
Speaker
So wir als Freundschaftsgruppe gegen den Rest.
00:13:47
Speaker
Und sobald sich da irgendwie jemand in eine andere Richtung entwickelt hat, war das dann gleich so, ja, sie ist irgendwie anders geworden.
00:13:56
Speaker
Und ich finde, in der Gruppe hatte auch jeder so ein bisschen seinen Platz und seine Rolle.
00:14:02
Speaker
Ja, voll.
00:14:04
Speaker
Also so, ich weiß wahrscheinlich würden das die anderen, wenn ich jetzt mich mit den anderen unterhalten würde und ich weiß auch, dass eine von den anderen unseren Podcast immer hört, die würde das wahrscheinlich nicht so wahrnehmen, wie ich es wahrgenommen habe, aber das war dann, ich habe mich immer so gefühlt wie das, wie die Dicke, die alle zum Lachen bringt irgendwie.
00:14:28
Speaker
Also so ein bisschen, ja, ich weiß nicht, ich war halt so ein bisschen der Clown von der Gruppe und
00:14:38
Speaker
Also mit Schulproblemen ist jetzt niemand zu mir gekommen, weil ich war jetzt nicht so sonderlich.
00:14:45
Speaker
Bei mir haben wir mal alle Hausaufgaben abgeschrieben.
00:14:48
Speaker
Ich wäre die gewesen, die die Hausaufgaben abschreibt, morgens im Bus.
00:14:52
Speaker
Wahrscheinlich auch ein Grund, warum wir, wenn wir uns früher kennengelernt hätten, wahrscheinlich...
00:15:03
Speaker
nicht befreundet wären oder nicht so gut oder wie auch immer.
00:15:06
Speaker
Anders auf jeden Fall.
00:15:07
Speaker
Ähm... Ähm... Ja, irgendwie heute finde ich ist das... ist von vornherein klar, dass Freundschaften mehr überleben müssen.
00:15:19
Speaker
Durch unterschiedliche Lebensmodelle, also Beziehungen, die im Erwachsenenalter tendenziell ernsthafter sind als Teenager.
00:15:29
Speaker
Ähm...
00:15:30
Speaker
Ich wollte etwas sagen, dass die Teenager-Beziehungen nicht ernst waren.
00:15:33
Speaker
Ja, also gefühlt damals natürlich wahnsinnig ernst.
00:15:41
Speaker
Und auch, dass man irgendwie umzieht, Kinder bekommt, den Job wechselt, aber auch Mental Load, das sich verändert.
00:15:55
Speaker
Also wie viel man einfach
00:15:57
Speaker
emotional auch trägt durch das Umfeld oder Lebensumstände, die sich verändern durch Krankheit oder sowas.
00:16:05
Speaker
Und ich finde, jetzt ist es mehr Toleranz, wenn man anders ist.
00:16:12
Speaker
Und ich glaube, wir haben in der ersten Folge schon gesagt, dass es für uns so komisch ist, wenn Leute sagen, wir sind quasi genau gleich oder sie verwechseln uns miteinander, weil wir unterschiedlicher nicht sein könnten.
00:16:29
Speaker
Deswegen können wir das manchmal auch nicht so richtig nachvollziehen, wenn Leute das sagen.
00:16:33
Speaker
Und wir kriegen das oft gesagt, sowohl optisch als auch betreffend von unseren Eigenschaften.
00:16:44
Speaker
Also ich habe das Gefühl, dass wir in beiden Sachen unterschiedlicher nicht sein könnten, beziehungsweise beim Aussehen nicht.
00:16:52
Speaker
Ich verstehe das Aussehen-Ding, dass wir halt beide lockige Haare haben.

Veränderte Erwartungen und Kommunikation in Freundschaften

00:16:59
Speaker
Wir sind beide nicht besonders groß.
00:17:03
Speaker
Wir sind beide tätowiert.
00:17:05
Speaker
Aber auch das komplett unterschiedlich.
00:17:09
Speaker
Deswegen macht es für mich und ich glaube auch für dich manchmal sogar keinen Sinn, zumindest wenn es nur auf das optische Bezogenen Leute sagen, keine Ahnung, seid ihr Schwestern?
00:17:20
Speaker
Ihr seht euch so ähnlich oder so.
00:17:22
Speaker
Ja, sehe ich nicht.
00:17:24
Speaker
Also gar nicht.
00:17:26
Speaker
Oder dass wir auch schon gefragt wurden, ob wir Zwillinge sind.
00:17:30
Speaker
Also wir laufen immer zusammen rum und wir kichern viel.
00:17:38
Speaker
Habt ihr vielleicht auch schon im Podcast wahrgenommen.
00:17:43
Speaker
Und wir kichern viel über dieselben Dinge.
00:17:46
Speaker
Aber ansonsten, finde ich, hört es dann da auch schon auf mit den Gemeinsamkeiten.
00:18:04
Speaker
ist.
00:18:08
Speaker
Ich habe auch oft das Gefühl, also gerade wenn du sagst, die gleichen Werte auf Freundschaft bezogen, ja, aber ich glaube, da sind wir halt auch erst reingewachsen.
00:18:17
Speaker
Ja, also beide zusammen.
00:18:20
Speaker
Ich glaube, da ist es auch so ein... ein... Ich weiß nicht, ob das so rum richtig ist, aber so lief es halt bei mir, dass ich quasi durch nicht funktionierende Freundschaften oder nicht funktionierende Beziehungen gelernt habe, was ich eigentlich möchte, beziehungsweise was ich auf keinen Fall möchte.
00:18:39
Speaker
Und so sind dann irgendwie meine Werte entstanden, weil ich gemerkt habe, okay,
00:18:46
Speaker
so möchte ich mich auf keinen Fall nochmal fühlen.
00:18:50
Speaker
Weniger durch gute Erfahrungen, dass ich sage, boah, ja, das ist eine super Freundschaft, so will ich das in Zukunft immer.
00:18:58
Speaker
Sondern eher durch Grenzen setzen und und ja, scheitern ist so ein krasses Wort.
00:19:05
Speaker
Einfach Erfahrungen, die man halt gemacht hat.
00:19:08
Speaker
Ja.
00:19:10
Speaker
Dass man dann sagt, ja, so...
00:19:12
Speaker
So will ich das.
00:19:13
Speaker
Und ich glaube, das hat für uns auch viel Überwindung gekostet, das so zu kommunizieren, so in Bezug auf das Thema, das wir letzte Folge hatten, dass man sich irgendwie dann so, ja, so ist, also so stelle ich mir eine Freundschaft vor, ist dir das zu viel?
00:19:33
Speaker
Oder also bist du bereit, das irgendwie zu leisten?
00:19:38
Speaker
Das brauche ich, das wünsche ich mir.
00:19:42
Speaker
Ja, das offen zu kommunizieren und auch vielleicht auch einfach offen zu sagen, ja, kann ich mir vorstellen oder bei manchen Sachen vielleicht auch, kann ich mir nicht vorstellen oder kann ich gerade nicht leisten oder wie auch immer.
00:19:58
Speaker
Dass man halt einfach irgendwie Erwartungen auch besser kommuniziert und ich finde, früher war das eher so mit dieser Exklusivität verbunden, dass man dann irgendwie erwartet,
00:20:13
Speaker
dass der andere immer da ist, aber ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals früher mit einer meiner Freundinnen über Freundschaft gesprochen habe und was es für uns eigentlich bedeutet, befreundet zu sein.
00:20:25
Speaker
Ja, was man auch gegenseitig von sich erwartet.
00:20:28
Speaker
Das war halt irgendwie, ich weiß gar nicht, wie das so zustande kommt, aber das war irgendwie so ein Bild von außen,
00:20:38
Speaker
wo auch immer, wer auch immer dieses Außen ist, aber irgendwie das einen geprägt hatte.
00:20:42
Speaker
Man hatte so diese eine Vorstellung von Freundschaft und so hatte das quasi auszusehen, ohne dass man da groß Sachen in Frage gestellt hat oder drüber gesprochen hat, sondern sondern das hatte einfach so zu sein.
00:20:57
Speaker
Habe ich auch das Gefühl.
00:20:59
Speaker
Ja.
00:21:01
Speaker
hier an der stelle vielleicht braucht echte freundschaft also zumindest zumindest im erwachsenenalter oder ich finde es auch immer voll schwer das erwachsenenalter zu nennen oder das so zu sagen weil ich ganz oft das gefühl habe bin ich eigentlich schon erwachsen ja also vom alter schon aber unter den pflichten ja fühle ich mich deshalb erwachsen
00:21:28
Speaker
Manchmal.
00:21:29
Speaker
Also so, wenn ich Rechnungen bezahlen muss, wenn ich Tupperdosen wieder zurück haben will.
00:21:35
Speaker
Aber ansonsten jetzt auch nicht immer.
00:21:38
Speaker
Und ja, deswegen, also so von jetziger Perspektive ist der Hot Take quasi, dass genau Freundschaft vielleicht die Unterschiede braucht, dass man sich ergänzen kann, dass ja, keine Ahnung,
00:21:56
Speaker
einfach über sich selber und auch über Freundschaft nachdenkt, dass man Sachen auch in Frage stellt, also dass die Unterschiede gerade das Wichtige sind in der Freundschaft, was es jetzt in jüngeren Jahren für mich zumindest nicht so war.
00:22:12
Speaker
Weil hinterfragt habe ich da nichts, beziehungsweise oder dass man irgendwie da war das irgendwie so ein entweder das passt oder das passt nicht.
00:22:20
Speaker
Ja, also da gab es keine Kompromisse, wo man irgendwie überlegt hat, so ja, wenn
00:22:27
Speaker
wenn sie das und das mag, dann kann ich nur dann kann ich mit ihr befreundet sein oder wenn sie das und das mag, dann kann ich nicht mit ihr befreundet sein.
00:22:36
Speaker
Gab es halt so klassisches Schwarz-Weiß-Denken so gefühlt.
00:22:40
Speaker
Ja.
00:22:42
Speaker
Aber auch, glaube ich, viel, weil, ja keine Ahnung, ich habe schon das Gefühl, dass irgendwie die Gesellschaft halt so uns geprägt hat, wie eine Freundschaft auszusehen hat und dann war das halt so.
00:22:56
Speaker
In meinem Kopf zumindest.
00:22:57
Speaker
So muss das aussehen und wenn es nicht so ist, dann ist es keine gute Freundschaft.
00:23:02
Speaker
Und dann hat man da auch nicht dran gearbeitet oder sowas.
00:23:06
Speaker
Und drüber geredet schon auch nicht.
00:23:08
Speaker
Da hätte ich mich das auch noch gar nicht getraut.
00:23:10
Speaker
Ich muss ehrlich sagen, ich habe mich früher überhaupt nicht getraut, irgendwas zu sagen, wenn ich mich unwohl gefühlt habe.
00:23:18
Speaker
Oder wenn ich das Gefühl hatte, ich bräuchte mehr oder ich werde irgendwie auf eine Art und Weise behandelt, die mir nicht gefällt.
00:23:26
Speaker
Ich habe
00:23:27
Speaker
dann vielmehr einfach akzeptiert, dass das jetzt so ist.
00:23:32
Speaker
Als wäre das irgendwie Teil meiner Rolle in der Freundschaftsgruppe.
00:23:36
Speaker
Und entweder akzeptiert oder versucht, mich selber anzupassen und besser in die Rolle reinzupassen.
00:23:43
Speaker
Was auch irgendwie voll krass ist.
00:23:44
Speaker
So im Nachhinein.
00:23:46
Speaker
Ja.
00:23:48
Speaker
Glaube ich auch.
00:23:50
Speaker
Wenn ich mir so überlege, was ich da früher irgendwie gemacht habe, um da
00:23:56
Speaker
besser irgendwie, oder also um der Rolle irgendwie immer zu entsprechen, gruselt mich das manchmal.
00:24:04
Speaker
Also wie man sich auch selber verstellt, um dem Bild zu entsprechen, was man so, keine Ahnung, was man von der Gesellschaft übermittelt kriegt, wie eine Freundschaft auszusehen hat, oder?
00:24:16
Speaker
Ja.
00:24:17
Speaker
Weil irgendwie da auch eher so Anpassungsfähigkeit großgeschrieben wird.
00:24:23
Speaker
So
00:24:25
Speaker
du musst dich anpassen, um da reinzupassen und du kannst nicht irgendwie irgendwie zu sehr du selber sein.
00:24:33
Speaker
Ich weiß nicht.
00:24:34
Speaker
Ich glaube auch, jetzt ist das bestimmt, also wenn man 2025 in der Schule ist, weiß ich ja nicht.
00:24:40
Speaker
Wir sind schon lange nicht mehr in der Schule.
00:24:45
Speaker
interessieren.
00:24:48
Speaker
Ob die mehr kommunizieren...
00:24:51
Speaker
wie sich da Freundschaftsgruppen bilden und sowas.
00:24:55
Speaker
Vor allem auch mit dem Einfluss von Social Media.
00:24:57
Speaker
Ich finde, der war zumindest bei mir noch nicht so krass.
00:25:00
Speaker
Da hat man noch Zeug auf Facebook gepostet.
00:25:04
Speaker
Ja, glaube ich.
00:25:05
Speaker
Bei mir war das anders.
00:25:06
Speaker
Das war noch ein paar Jahre früher.
00:25:08
Speaker
Oh, Schüler-VZ.
00:25:10
Speaker
Ja, das war auch ganz wichtig.
00:25:14
Speaker
Um mal in unser nächstes Bereich zu switchen.
00:25:22
Speaker
so Dauerverfügbarkeit und Kapazitäten.
00:25:27
Speaker
Früher fand ich, war das eher so eine ständige Verfügbarkeit irgendwie selbstverständlich gewesen.
00:25:44
Speaker
sein.
00:25:47
Speaker
Und wenn jemand mal irgendwie nicht geschrieben hat,
00:25:50
Speaker
oder geantwortet oder was auch immer, dann war das schon fast eine existenzielle Krise.
00:25:54
Speaker
Ich Ich weiß gar nicht, ob ich das genauso sehe.
00:26:01
Speaker
Weil, ja, keine Ahnung, ich muss da an so Sachen denken wie, dass man nicht gleichzeitig im Haushalt, im Internet und am Telefon sein konnte.
00:26:15
Speaker
Denn dann hat immer irgendjemand geschrien,
00:26:17
Speaker
Geh mal bitte aus dem Internet raus, ich muss telefonieren!
00:26:21
Speaker
Ja, okay, sowas kenn ich nicht.
00:26:22
Speaker
Ja.
00:26:23
Speaker
Da bist du halt vielleicht ein bisschen zu jung dafür.
00:26:27
Speaker
Es gab sowas, das hieß Mode.
00:26:30
Speaker
Das hat hat interessante Geräusche gemacht und da konnte man halt... Hat es permanent interessante Geräusche gemacht?
00:26:38
Speaker
Boah, weiß ich auch nicht mehr.
00:26:39
Speaker
Aber...
00:26:44
Speaker
Also auf jeden Fall war es fast unmöglich gleichzeitig, dass eine Person im Haushalt telefoniert und jemand anderes im Internet ist.
00:26:56
Speaker
ja, deswegen so diese ständige Verfügbarkeit habe ich früher nicht so wahrgenommen, weil es auch einfach nicht so ging.
00:27:05
Speaker
Also, Also, weiß ich nicht, hat man auch Sachen ausgemacht.
00:27:10
Speaker
Übers Telefon kann von voll vielen Freundinnen noch die Haustelefonnummer auswendig.
00:27:16
Speaker
Ich kann mich erst daran erinnern, als ich dann irgendwie ein bisschen älter war, dass dann auf einmal ICQ so ein Thema war.
00:27:22
Speaker
Sieht man sich später noch ICQ.
00:27:26
Speaker
Kommentiert mal, wenn ihr eure ICQ-Nummer noch auswendig könnt.
00:27:33
Speaker
Ich kann sie leider nicht mehr, aber da weiß ich, dass das ein Thema war.
00:27:37
Speaker
Aber zumindest...
00:27:40
Speaker
Ja, bevor ICQ oder so bei mir ein Thema war, war diese ständige Verfügbarkeit eigentlich nicht so krass ein Thema, weil man aber halt auch, fand ich auch schon immer gruselig, weil er Freunden von mir zu Hause anrufen musste und dann sind halt ja meistens nicht die Freunde von einem rangegangen, sondern halt die Eltern oder so und dann musste man ja erstmal noch mit denen reden.
00:28:03
Speaker
Ja, und heute irgendwie müssen Freundschaften halt eher mit dem Leben mitwachsen.
00:28:10
Speaker
So Jobwechsel und Gesundheit und mal keine Zeit zu haben, heißt nicht, keine Priorität zu sein.
00:28:20
Speaker
Und damals war das halt, alle meine Freunde waren halt bei mir in der Schule und dann hat man sich eh jeden Tag den ganzen Tag gesehen.
00:28:27
Speaker
Schon Schon einfach was anderes.
00:28:30
Speaker
Und jetzt, wenn man halt in einem Job arbeitet...
00:28:35
Speaker
wenn ich mal überlege, wie unterschiedlich die Jobs sind, die wir gelernt haben.
00:28:41
Speaker
Ich meine, wie hätten wir uns denn da kennenlernen sollen?
00:28:44
Speaker
Auch nicht.
00:28:44
Speaker
Also, das geht ja gar nicht, dass du dann quasi nur, dass der Job dann quasi definiert, mit wem du befreundet sein kannst oder so.
00:28:55
Speaker
Und dann geht es irgendwie auch nur um den Job.
00:28:58
Speaker
Also es ist ja voll in Ordnung, wenn du mir erzählst, was bei deinem Job passiert, aber ich würde, glaube ich, keine Freundschaft mehr wollen, wo es dann in jedem Gespräch immer nur darüber geht.
00:29:12
Speaker
Das Leben ja auch so viel mehr ausmacht.

Einfluss gesellschaftlicher Normen auf Freundschaften

00:29:14
Speaker
Und also oft auch, ich jetzt das Gefühl habe, das hört sich auch gemein an, aber man verbringt...
00:29:26
Speaker
wenn man einen Vollzeitjob hat, eh schon genug oder viel mehr Zeit mit seinen Arbeitskollegen wie mit anderen Menschen, die einem im Leben so wichtig sind.
00:29:37
Speaker
Und wenn dann Freundschaften nur darauf basieren, dann ist das ja irgendwie so eine Dauerspirale, die dann halt nie aufhört.
00:29:49
Speaker
Ich finde auch, wir achten jetzt mehr auf eigene Grenzen.
00:29:53
Speaker
dass man auch mal sagen kann, ich kann gerade einfach nicht, es ist mir alles zu viel.
00:29:59
Speaker
Und ich finde, das ist auch gesellschaftlich immer mehr normalisiert, dass man weniger verfügbar
00:30:06
Speaker
Weil es halt auch immer irgendwie normaler ist, 100 Stunden, Wochen zu haben und der Trend, der davon weggeht, ständig verfügbar sein zu wollen, zu müssen.
00:30:18
Speaker
Als vierten Bereich haben wir uns das Klammern
00:30:22
Speaker
versus loslassen überlegt.
00:30:26
Speaker
Weil ich finde, als Teenie hat man einfach grundsätzlich viel mehr soziale Unsicherheiten und Freundschaften geben einem da irgendwie Halt und Zugehörigkeit, aber auch ein Stück weit schon irgendwie Abhängigkeit.
00:30:43
Speaker
Und Konflikte sind immer ein riesen Drama,
00:30:48
Speaker
in die dann irgendwie auch alle anderen in der Gruppe involviert werden und selten irgendwie lösungsorientiert.
00:30:56
Speaker
Da geht es immer um, ich hatte Recht und du hast was Böses gemacht und du musst dich entschuldigen.
00:31:04
Speaker
Und dann kommt dann ganz schnell dieses, ja, können wir so überhaupt noch befreundet sein?
00:31:10
Speaker
Und ich glaube, ich habe auch das Gefühl, dass halt sowas, mit dem wir aufgewachsen sind, dass das
00:31:20
Speaker
oft gar keine Ansätze gab, Probleme tatsächlich zu lösen, sondern es gab halt immer diese gesellschaftlich anerkannte Vorstellung von irgendwas, von einer Freundschaft, von Konflikten und es ging wenig um Individualität, um individuelle Gefühle, Bedürfnisse, um
00:31:44
Speaker
sondern mehr halt das, wie es nach außen wirkt.
00:31:46
Speaker
Da wurde, finde ich, früher einfach auch viel mehr Wert drauf gelegt oder viel krasser drauf geachtet.
00:32:00
Speaker
wirklich?
00:32:04
Speaker
Also, wie kommst du klar mit dem Stress in der Schule?
00:32:09
Speaker
Kann ich irgendwas für dich tun?
00:32:11
Speaker
Also irgendwie sowas,
00:32:14
Speaker
Ich finde so, solche Probleme in Anführungszeichen haben wir früher, finde ich, viel mehr mit uns selber ausgemacht, statt die irgendwie zu teilen.
00:32:25
Speaker
Ja.
00:32:27
Speaker
Weil aber auch da finde ich wieder, dass irgendwie war das so, weiß ich nicht, gesellschaftlich anders angesehen.
00:32:39
Speaker
Jeder, der...
00:32:41
Speaker
in die Realschule geht, hat ja irgendwie die gleichen Themen.
00:32:44
Speaker
Jeder, der aufs Gymnasium hat die gleichen Themen.
00:32:50
Speaker
Und es kann niemand anders damit gehen.
00:32:52
Speaker
Also warum sollte jemand, der gleiche Sachen erlebt, andere Gefühle, Empfindungen haben?
00:33:02
Speaker
Also ich finde auch da ist wieder irgendwie...
00:33:06
Speaker
Da gab es halt nicht so diese Individualität und deshalb auch irgendwie, weiß nicht, so Bedürfnisse und und da war das auch irgendwie eher so ein Alles tun, dass halt die Gruppe funktioniert.
00:33:20
Speaker
Aber da hat man, finde ich, wenig dann irgendwie den Einzelnen thematisiert.
00:33:26
Speaker
Außer es ist jetzt irgendwie was ganz krasses passiert oder sowas, aber
00:33:31
Speaker
Sonst war das eher so, dass halt die funktioniert.
00:33:36
Speaker
Ich finde es jetzt total schlimm an, wenn man das so sagt.
00:33:40
Speaker
Also, Also, ich bin auch super dankbar für die Menschen, die mit mir die Schulzeit überstanden haben.
00:33:48
Speaker
Und ja, aber ich finde, man...
00:33:51
Speaker
naja man oder wir, je nachdem, ich weiß auch da jetzt nicht, ob das individuelle Aspekte sind oder ob das vielen so geht, dass das einfach...
00:34:05
Speaker
Zusätzlich ist uns aufgefallen und das ist auch so der letzte Bereich, den wir identifiziert haben, dass Freundschaft irgendwie, wie wir es vorher schon angesprochen haben, ein bisschen als Identität durchging.
00:34:22
Speaker
Ich bin Teil dieser Gruppe und dass man sich selbst irgendwie auch über die Freundschaft findet.
00:34:30
Speaker
Also dass man
00:34:34
Speaker
dass man sich selbst definiert über diese Gruppe und diese Rolle, die man da hat.
00:34:41
Speaker
Und das dann auch irgendwie anderen zeigt.
00:34:46
Speaker
Also wenn man mal außerhalb der Gruppe irgendwie unterwegs ist, dass man dann aber trotzdem irgendwie viel mehr auch so ein Zugehörigkeitsding.
00:34:56
Speaker
Was aber auch, finde ich, vor allem in der Schule wichtig ist.
00:35:01
Speaker
Und gut tut.
00:35:03
Speaker
Vor allem, wenn man dann irgendwie als, dass man sich gerade nicht so gut mit den Eltern versteht oder oder was auch immer, dass man trotzdem jemanden hat, so einen Anlaufpunkt.
00:35:19
Speaker
Ja.
00:35:20
Speaker
Ich finde, man hat sich auch einfach viel mehr über Freundschaften definiert oder über Zugehörigkeit zu Gruppen.
00:35:29
Speaker
Wir haben ja vorher auch schon gesagt, dass man auch viel mehr versucht hat, sich in eine Rolle rein zu entwickeln, rein zu pressen oder keine Ahnung.
00:35:40
Speaker
Also da ging es weniger um Individualität, Gefühle oder alles, was da dazugehört, sondern auch...
00:35:49
Speaker
finde ich, fehlt im Bild, was man nach außen abgibt.
00:35:52
Speaker
Und das würde ich jetzt sagen, ist was, was mir in einer Freundschaft heute gar nicht mehr so wichtig ist.
00:36:02
Speaker
Weil, also, ich muss mich durch eine Freundschaft irgendwie niemandem beweisen, dass ich irgendwo dazugehöre.
00:36:12
Speaker
Ich kann jetzt nicht sagen, dass es mir komplett egal ist, was andere von mir denken, aber...
00:36:17
Speaker
definitiv deutlich egaler, wie das als, ähm, ähm, wie das mir halt im Teenie-Alter noch war.
00:36:29
Speaker
Ich finde, da gibt man einfach auch noch viel mehr drauf, was andere über einen denken, was, was, ähm, ja, welche Meinung andere von einem haben.
00:36:38
Speaker
Ich finde, das macht auch viel was mit dem Selbstbewusstsein, wenn man das Gefühl hat, man gehört irgendwo dazu.
00:36:44
Speaker
Mhm.
00:36:45
Speaker
statt auf sich alleine gestellt zu sein.
00:36:49
Speaker
Weil es sich trotzdem anfühlt, als hätte man irgendwie Leute, die hinter einem
00:36:54
Speaker
Aber ich glaube, das ist manchmal auch ein bisschen trügerisch, weil zumindest habe ich das in früheren Freundschaften oft so wahrgenommen, dass es einem oft nur das Gefühl gibt, dass man jemanden hat, der hinter einem steht.
00:37:06
Speaker
Aber da man wenig über tatsächliche Gefühle und
00:37:13
Speaker
Empfindungen gesprochen hat, das oft auch gar nicht so war, dass man tatsächlich jemanden hatte, sondern es war für mich oft wirklich nur das Gefühl, jemanden zu haben und nicht wirklich jemanden zu haben.
00:37:24
Speaker
Und das zum Beispiel, was es mir jetzt als Erwachsene, sag ich mal, viel wichtiger ist in der Freundschaft.
00:37:33
Speaker
Also ich brauche nicht jemanden, der mir nur das Gefühl gibt, dass ich irgendwie dazugehöre, dass ich nicht allein bin oder so, sondern
00:37:43
Speaker
Ja.
00:37:45
Speaker
muss irgendwie auch echt sein.
00:37:46
Speaker
Da muss was dahinter stecken und nicht nur, ja, wir sind befreundet, deswegen bin ich nicht allein oder so.
00:37:52
Speaker
Verlässlichkeit spielt einfach irgendwie eine ganz andere Rolle.
00:37:56
Speaker
Also, weil man, weil ich finde, man hat als Erwachsene, auch wenn man das vielleicht als Jugendlicher nicht so wahrnimmt, ganz andere Probleme oder Dinge, die man überstehen muss, ähm,
00:38:09
Speaker
als als Teenie irgendwie, also nicht mit dem Lehrer klar zu kommen, war glaube ich so das Ausmaß, was ich früher an Probleme hatte oder irgendwie eine schlechte Note in der Geschäftsarbeit zurückzubekommen und nicht richtig zu wissen, wie ich es meinen Eltern erklären soll.
00:38:27
Speaker
Und selbst da, das habe ich nicht besprochen mit meinen Freundinnen.
00:38:33
Speaker
Und wenn ich mir jetzt überlege, was ich alles mit dir bespreche,
00:38:37
Speaker
was du alles über mich und mein Leben weißt, finde ich, da ist man auch viel aufmerksamer an sich, wie sich Menschen geben.
00:38:48
Speaker
Man geht vielmehr auf die Ausstrahlung von jemandem ein, wie man denkt, dass der andere sich fühlt und fragt vielleicht auch eher nach, ob es irgendwas gibt, was man für denjenigen tun kann.
00:39:05
Speaker
Und
00:39:06
Speaker
Also ich nehme Freundschaften jetzt oder bewerte Freundschaften vielmehr jetzt jetzt im Ausmaß der Verlässlichkeit.
00:39:17
Speaker
Also wenn ich das Gefühl habe, ich frage jemanden mehrfach, was weiß ich, ob wir uns treffen können, das kommt keine Antwort.
00:39:26
Speaker
Oder ob jemand was für mich tun kann und es kommt keine Antwort.
00:39:29
Speaker
Oder ich habe gerade keine Zeit oder was auch immer.
00:39:33
Speaker
dann ist das für mich irgendwie kein sicherer Ort.
00:39:37
Speaker
Ja.
00:39:39
Speaker
Früher hätte ich nicht mal gefragt.
00:39:42
Speaker
Ja, das stimmt.
00:39:43
Speaker
Ich definitiv auch
00:39:46
Speaker
Ich habe das Gefühl, dass man jetzt auch irgendwie den Stand erreicht hat, dass man auch einfach mehr
00:39:55
Speaker
zeigen kann und darf.
00:39:56
Speaker
Ich weiß nicht, ob das mit irgendwie emotionaler Reife was zu tun hat oder dass sich die Gesellschaft auch ein bisschen entwickelt hat, dass ja doch jeder irgendwie so eine eine individuelle Person ist mit Gefühlen, Schwächen, einem unterschiedlichen Leben oder
00:40:20
Speaker
Abschließend zu unserem Hauptthema finde ich, würde ich gerne sagen, dass früher Freundschaft für mich oft bedeutet hat, dass man irgendwie gleich sein muss.
00:40:32
Speaker
Und dass je mehr gemeinsame Interessen man hat, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Freundschaft länger hält.
00:40:39
Speaker
Und heute bedeutet es irgendwie eher, wir dürfen unterschiedlich sein und wir sind trotzdem füreinander da.
00:40:46
Speaker
Ja, sich eher so akzeptieren.
00:40:49
Speaker
wie man es genau mit diesen Unterschieden auch, finde ich.
00:40:52
Speaker
Kannst du
00:41:01
Speaker
hat?
00:41:06
Speaker
Einen Zeitpunkt nicht unbedingt, aber ich habe das Gefühl, bei mir ist irgendwann der Anspruch verloren gegangen, dass ich jemanden habe, um
00:41:23
Speaker
irgendwas nach außen beweisen zu müssen, sondern dass es mir wichtiger ist, dass die Person oder die Freundschaft mir für mich mehr bedeutet und mir nicht mehr so wichtig ist, was eine Freundschaft nach außen zeigt oder was sie über mich aussagt.
00:41:41
Speaker
Gibt es denn einen Zeitpunkt, als du das zuletzt gemalt
00:41:45
Speaker
Ich glaube, jedes Mal, wenn ich darüber nachdenke, wie meine Freundschaften früher waren waren dass dass also wenn ich jetzt quasi neue Freundschaften Freundschaften aufbaue, entwickle oder wie auch immer man das sagt, ähm
00:42:03
Speaker
dass ich jetzt, also wenn ich das Gefühl habe, ich möchte Grenzen setzen oder ich möchte kommunizieren, was ich erwarte, merke ich, dass es anders ist, als es früher
00:42:17
Speaker
Ich glaube, so viel kann ich noch sagen, ich habe einfach irgendwann gemerkt im Laufe meines Lebens, ich weiß nicht, ob das jetzt nur mir so krass auffällt, aber ich hatte ganz oft in meinem Leben das Gefühl, dass ich mir das Gefühl habe,
00:42:29
Speaker
dass ich an anderen Punkten im Leben stehe als Leute, die auch in meinem Alter sind.
00:42:37
Speaker
Und das hat mir, glaube ich, oft gezeigt, dass dass genau das, was Freundschaften eben nach außen zu zeigen, oft halt gar nicht das ist, was wichtig ist, weil ich oft das Gefühl hatte, so aus den Augen, aus dem Sinn, dass es sobald man dann irgendwie...
00:42:57
Speaker
aus welchen Gründen auch immer nicht mehr so viel Zeit miteinander verbracht hat oder nicht mehr sich die Themen so in die gleiche Richtung entwickelt haben, dass sich dann auch einfach Freundschaften ganz schnell verloren haben.
00:43:12
Speaker
Und Und ja, dass es nicht mehr für mich so wichtig ist, dass es nach außen geht,
00:43:22
Speaker
wie so eine krass intensive Freundschaft wirkt, sondern dass es viel wichtiger ist, wie es für mich wirkt, wie es sich für mich anfühlt.
00:43:28
Speaker
Ja.
00:43:31
Speaker
Wir möchten auch noch ein bisschen darüber sprechen, wie, wir haben es ja auch schon angeschnitten und in den anderen Folgen so ein bisschen thematisiert, wie die Gesellschaft uns sieht als Freunde und dass wir irgendwie das Gefühl haben, dass wir Freunde sind, so wie
00:43:51
Speaker
früher Erwachsene vielleicht erwartet hätten, dass man eine beste Freundin hat.
00:43:56
Speaker
Und wenn man aber jetzt eine Freundschaft hat, also im Erwachsenenalter, die so intensiv ist wie unsere, dann ist es irgendwie merkwürdig.
00:44:04
Speaker
Das finden Leute komisch.
00:44:06
Speaker
Also das fällt uns ganz oft auf, weil, ich meine, keine Ahnung, das haben wir ganz oft gehört und das
00:44:15
Speaker
ist prinzipiell auch nichts Schlechtes, aber es kann sich so niemand vorstellen, dass man für eine Freundin, mit der es wirklich nur Freundschaft gibt, dass man dafür umzieht, dass man ja alles, was wir füreinander machen, irgendwie so, wenn einer von uns im Krankenhaus ist, dann kommt die andere jeden Tag, kümmert sich um alles, was in der Zeit halt anfällt und
00:44:43
Speaker
Das ist eher mittlerweile sowas, was man halt von einem Partner erwartet.
00:44:47
Speaker
Und deswegen ist auch ganz oft die Frage, die wir gestellt bekommen, so nach dem Motto, dass das ja mehr wie Freundschaft sein muss und ob wir denn jetzt zusammen sind oder ob wir zusammen wohnen, weil halt wir den Eindruck haben, dass andere Leute sich das nicht vorstellen können, dass es auch in einer Freundschaft so sein kann.
00:45:12
Speaker
dass man sich um sich kümmert.
00:45:14
Speaker
Und wir waren beide schon in Beziehungen während unserer Freundschaftszeit, sage ich jetzt mal.
00:45:22
Speaker
Und dann hat sich daran auch nichts verändert.
00:45:25
Speaker
Also wir sind trotzdem immer für den anderen da.
00:45:29
Speaker
Also wenn Maren einen Freund hätte, dann würde ich trotzdem jeden Tag ins Krankenhaus kommen und sie besuchen.
00:45:36
Speaker
Und das ist jetzt nicht so ein, oh, wir sind jetzt Single, dann konzentrieren wir uns jetzt auf unsere Freundschaft.
00:45:43
Speaker
Und sobald einer oder beide das nicht mehr sind, dann ist es auch wieder völlig egal.
00:45:48
Speaker
Wir haben eher so das Gefühl, dass die Freundschaft das ist, was mehr in unserem Leben durchstehen
00:45:56
Speaker
Männer kommen und
00:46:01
Speaker
Und
00:46:02
Speaker
Was ich auch super süß finde, ist, dass zum Beispiel meine Eltern waren jetzt letztens im Urlaub und haben mir was aus dem Urlaub mitgebracht und Maren was aus dem Urlaub mitgebracht.
00:46:18
Speaker
Und für mich ist das nicht selbstverständlich.
00:46:22
Speaker
Und für meine Eltern gehört Maren einfach mittlerweile so dazu und nicht als mein Beziehungsersatz, weil ich vielleicht gerade Single bin, sondern...
00:46:32
Speaker
weil wir schon so viel miteinander durchgemacht haben, dass sie wissen, dass sie einfach zu mir gehört.
00:46:39
Speaker
Und sie ist auch, wenn ich meine Eltern besuchen komme, ich mache auch immer eingeladen mit Luna zusammen und meine Eltern wissen, dass Maren meine erste Anlaufstelle ist, mein Notfallkontakt.
00:46:55
Speaker
Und ich finde auch, dass
00:46:57
Speaker
die Art und Weise, wie unsere Freundschaft ist, hat unsere Standards an der Beziehung extrem verändert.
00:47:04
Speaker
Also was wir von der Beziehung erwarten, weil wir einfach so, weil wir lernen, dass es doch anscheinend jemanden gibt, für den wir so viel wert sind, dass man das alles macht, dass man nicht so viel schlechte Dinge mit sich machen lässt.
00:47:21
Speaker
Ich weiß nicht, wie ich das anders erklären soll, aber
00:47:24
Speaker
Ich finde, ein Typ muss schon ziemlich viel machen, um uns zu beeindrucken, weil unser Normal für andere so hoch ist.

Rolle der Freundschaft als Unterstützungssystem

00:47:36
Speaker
Weil wir durch die Freundschaft und durch das, wie wir uns gegenseitig behandeln oder uns gegenseitig gegenüber verhalten, verhalten, uns quasi gelehrt hat, dass es
00:47:52
Speaker
jemanden gibt, für den wir alles bedeuten und dass wir keine schlechte Wahl sind, keine zweite Wahl.
00:48:01
Speaker
Und deswegen muss man da mittlerweile schon mehr tun, um uns zu beeindrucken als vielleicht früher.
00:48:08
Speaker
Weil es gibt schon auch viele Menschen, die jetzt uns unabhängig voneinander das Gefühl geben, dass
00:48:16
Speaker
Krank sein zum Beispiel, also wenn man jetzt chronisch krank ist, dass man dann eher froh sein muss, wenn man jemanden findet, der sich dafür entscheidet.
00:48:29
Speaker
Dass wir aber gemeinsam uns das Gefühl geben, dass ich jeden Tag auf wache und entscheide mich für Maren.
00:48:41
Speaker
Für die Freundschaft.
00:48:44
Speaker
Ich möchte jeden Tag, dass sie meine beste Freundin ist.
00:48:48
Speaker
Und ich versuche jeden Tag was dafür zu tun, dass sie genau das weiß.
00:48:54
Speaker
Dass es mir komplett egal ist, ob sie krank ist, ob sie an dem Tag laufen kann oder nicht, wie viel wir miteinander unternehmen können, wie viel müde sie ist, wie oft sie ins Krankenhaus muss und nicht auf ihren Hund aufpassen darf, soll, muss in der Zwischenzeit.
00:49:13
Speaker
in meinen Augen verdient sie die Welt.
00:49:16
Speaker
Und ich möchte, dass sie das lernt und genau das auch von anderen Leuten erwartet.
00:49:33
Speaker
Papier.
00:49:37
Speaker
Und ich finde, das ist auch ein wertvoller Teil von Freundschaft.

Abschließende Gedanken und Aktivitätenvorschläge

00:49:40
Speaker
Ja, absolut.
00:49:42
Speaker
Das war jetzt nochmal richtig teasy, Alter.
00:49:45
Speaker
Das regelt mich fast schon selber an.
00:49:52
Speaker
Ich finde, das war aber auch ein schöner Abschluss für unser Hauptthema.
00:49:55
Speaker
Möchtest du das Freundschaftsdate der Woche vorstellen?
00:50:00
Speaker
Ja, gerne.
00:50:05
Speaker
Ich finde, das ist eine richtig coole Idee und ich kann auch sagen, wir haben das schon mal gemacht, dass
00:50:12
Speaker
wer einfach mit Gammelklamotten, Lieblingssüßigkeiten, Filme, Clips oder so von früher geschaut haben.
00:50:25
Speaker
Also wir haben uns mal einen ganzen Abend oder eine ganze Nacht alte Videos von Zwei bei Kalbers reingezogen und haben uns totgelacht darüber.
00:50:35
Speaker
Ich weiß nicht, ob ihr das kennt noch, Zwei bei Kalbers, aber...
00:50:40
Speaker
dass man einfach quasi wie so ein Kindheitsabend macht, wo man einfach mal sich voll zurückversetzen lässt in alte Zeiten.
00:50:48
Speaker
Ich finde, das hat uns richtig gut getan und zwar einfach richtig witzig.
00:50:51
Speaker
Da erinnere ich mich auch voll gern dran zurück.
00:50:53
Speaker
Deswegen ist unsere Freundschaftsdate-Empfehlung für diese Woche.
00:50:57
Speaker
Macht doch mal mit euren Freunden einfach so einen Kindheitsabend Kindheitsabend und schaut, was dabei so rauskommt.
00:51:07
Speaker
Wir haben auch schon
00:51:09
Speaker
einige Gemeinsamkeiten rausgefunden über Serien, die wir als Kinder geschaut haben, über Filme.
00:51:16
Speaker
Wir haben auch schon viele Sachen rausgefunden, die wir in der Hinsicht nicht gemeinsam haben, aber es ist einfach witzig, sich über so Sachen mal wieder zu unterhalten und in alten Erinnerungen zu schwenken.
00:51:27
Speaker
Und vielleicht auch mal ein bisschen Snacks, also dass wir Center Shocks besorgen oder Esspapier oder diese...
00:51:38
Speaker
Fuß-Lollis, die man in so Brausepulver steckt.
00:51:47
Speaker
Ja, einfach irgendwie auch so ein bisschen den anderen anders kennenlernen, so was wir gerne geschaut haben als Kinder oder Teenies.
00:51:57
Speaker
Ja, das ist unsere Idee.
00:52:01
Speaker
Damit würde ich sagen, das war's für heute.
00:52:03
Speaker
Wir hoffen, ihr konntet ein bisschen was mitnehmen oder ihr habt einfach eine gute Zeit mit uns und vielleicht könnt ihr auch ein bisschen entspannter damit umgehen, dass Freundschaften heute einfach anders aussehen dürfen, als sie das früher für uns ausgesehen haben.
00:52:18
Speaker
Und ihr dürft uns gerne wissen lassen, was sich aus eurer Sicht auf Freundschaft verändert hat und was ihr heute von Freundschaften erwartet, dass ihr vielleicht früher
00:52:29
Speaker
habt.
00:52:32
Speaker
Und bis dahin wünschen wir euch eine wunderschöne Zeit und wir freuen uns, wenn ihr nächstes Mal wieder dabei seid.
00:52:39
Speaker
Bis dann.
00:52:40
Speaker
Gruß und Kuss.
00:52:41
Speaker
Bye.