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#7 Neurospicy & needy – dürfen wir zu viel sein? image

#7 Neurospicy & needy – dürfen wir zu viel sein?

S1 E8 · FrittenFunk
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24 Plays1 month ago

Über die Angst, anderen zur Last zu fallen, und wie wir das verlernen können 🌶️

„Bin ich gerade zu viel?“ – Kennst du diesen Gedanken?

In dieser Folge sprechen Maren & Nora darüber, warum so viele von uns Angst haben, anderen zur Last zu fallen. Gerade, wenn wir emotional, bedürftig, chaotisch oder einfach ein bisschen neurospicy sind.

Warum glauben wir, dass wir „zu viel“ sind?
Woran liegt es, dass wir unsere Bedürfnisse verstecken?
Und wie können wir lernen, dass wir genau richtig sind – auch mit Ecken, Kanten und wilden Gedanken?

Wir teilen persönliche Geschichten, Aha-Momente (z. B. Noras Mutmoment bei dahaze), praktische Tipps für mehr Selbstannahme – und verraten euch eine Date-Idee für Tage, an denen die Social Battery auf 0 steht.

Wenn du dich manchmal kleiner machst, um zu passen, hör unbedingt rein. Hier darfst du laut denken, weich fühlen und trotzdem geliebt sein. 

Transcript

Einführung und Thema des Podcasts

00:00:01
Speaker
Willkommen hier beim Frittenfunk, oh ja!
00:00:05
Speaker
Oh yeah!
00:00:06
Speaker
Die Ohren spitzen, es geht gleich los.
00:00:09
Speaker
Na klar!
00:00:11
Speaker
Ganz ruhig, ganz locker, wir starten geschwind.
00:00:15
Speaker
Der Frittenfunk läuft, also sei jetzt gespannt.
00:00:19
Speaker
Hallöchen, ihr Fritten!
00:00:21
Speaker
Willkommen zurück bei Frittenfunk, dem Podcast für Freundschaft, Gefühle und Frittenmomente.
00:00:26
Speaker
Heute sprechen wir über ein Thema, das viele von uns leider nur zu gut kennen.
00:00:32
Speaker
die Angst, zu viel zu sein.
00:00:34
Speaker
Emotional, bedürftig, unruhig und oder laut, leise und chaotisch.
00:00:41
Speaker
Neuro-Spicy eben.
00:00:44
Speaker
Aber bevor wir da in die Tiefe gehen, starten wir mit unserem Mutmoment der Woche.
00:00:54
Speaker
Was war dein Mutmoment

Mutmomente und ehrliche Kommunikation

00:00:55
Speaker
diese Woche?
00:00:57
Speaker
Ich bin vergangene Woche...
00:01:02
Speaker
bei meinen neuen Kollegen gewesen.
00:01:04
Speaker
Ich habe einen neuen Job als Werkstudent und musste dafür nach München fahren, um meine Kollegen kennenzulernen und mit denen zusammen Onboarding zu machen.
00:01:14
Speaker
Ich bin die einzige im Team, die chronisch krank ist oder MS hat.
00:01:23
Speaker
Wir sind am Dienstag, haben wir schon richtig viel gearbeitet und es war unfassbar heiß.
00:01:29
Speaker
Und wir hatten abgemacht, wir machen am Mittwoch nur einen halben Tag, weil ich auch noch nach Hause fahren musste.
00:01:38
Speaker
Und ich bin richtig stolz, dass ich auch am Mittag dann gesagt habe, ich kann nicht mehr, ich muss noch nach Hause fahren, ich muss hier, also ich muss aufhören quasi und nicht noch weitergemacht habe, weil alle anderen noch Energie gehabt hätten.
00:01:58
Speaker
Darauf bin ich richtig stolz.
00:02:01
Speaker
Mega.
00:02:02
Speaker
Was war dein Mutmoment?
00:02:05
Speaker
Also ich musste es ein bisschen kryptisch verpacken.
00:02:09
Speaker
Und zwar, es gab eine Situation, in der habe ich, sagen wir mal, kritisch meine Meinung geäußert.
00:02:22
Speaker
Oder, nee, ich habe Bedenken an der Situation geäußert.
00:02:27
Speaker
Und ich weiß... Bei mir.
00:02:29
Speaker
Bei Nora.
00:02:30
Speaker
Und ich weiß, weiß, dass meine Bedenken nicht gut ankamen.
00:02:34
Speaker
Nein, ich weiß nicht, wie ich das sagen soll.
00:02:38
Speaker
Also, ich weiß, dass die Bedenken berechtigt sind und dass du sie auch verstehen wirst, aber trotzdem war das nicht das, was du hören wolltest.
00:02:46
Speaker
Ja, ich weiß nicht, ob ich das so... Also, ob ich sagen würde, das war nicht das, was ich hören wollte.
00:02:52
Speaker
Ich glaube...
00:02:52
Speaker
du hast dir viel mehr Gedanken darüber gemacht, weil du eigentlich super supportive sein möchtest und eigentlich voll mich unterstützen bei allem, aber es gibt halt trotzdem immer mal wieder Themen, wo
00:03:10
Speaker
die Fähigkeit, rational zu denken, in meinem Hirn aussetzt.
00:03:14
Speaker
Und dann muss ich halt die Vernünftige sein.
00:03:16
Speaker
Und ich komme mir dann vor, wie so ein Elternteil, das sagt, ja, aber du kriegst jetzt viereckige Augen, du hast schon viel zu lang Fernsehen geguckt.
00:03:22
Speaker
Stell dir mal vor, wie cool das wäre, wenn es wirklich ums Fernsehen ging.
00:03:26
Speaker
Ja.
00:03:30
Speaker
Heute hast du echt zu lange Fernsehen geguckt, mach jetzt den Fernseher aus und schaff was.
00:03:36
Speaker
Mal Bedenken geäußert wegen dem TV-Konsum.
00:03:40
Speaker
Ja, also so viel können wir sagen, darum ging es nicht, aber so kam ich mir vor und habe mir auf jeden Fall Gedanken gemacht, aber obwohl ich das vorher wusste, habe ich meine Bedenken trotzdem geäußert.
00:03:53
Speaker
Darüber bin ich auch sehr, sehr froh.
00:03:54
Speaker
Und ich weiß, dass das vor nicht mal allzu langer Zeit noch nicht möglich gewesen wäre.
00:04:00
Speaker
Ja.
00:04:01
Speaker
Und ich weiß, dass sich das für dich in dem Moment blöd anfühlt und dass du dich blöd fühlst.
00:04:09
Speaker
Richtig.
00:04:09
Speaker
Aber ich bin dir auch unglaublich dankbar, dass du trotzdem ehrlich bist.
00:04:14
Speaker
Deswegen möchte ich dich eigentlich als meine Freundin haben.
00:04:18
Speaker
Weil du mir Sachen sagst, die vielleicht auch einfach unangenehm sind, die ich aber vielleicht auch einfach hören muss.
00:04:25
Speaker
Also mir wäre es ganz lieb, wenn wir solche Situationen auf ein Minimum reduzieren können.
00:04:30
Speaker
Ich sage dir die Wahrheit, aber müssen wir jetzt nicht zu oft machen, okay?
00:04:34
Speaker
Nicht zu oft, also das ist unangenehm, das möchte ich lieber nicht.
00:04:39
Speaker
Oder ich sage halt nur noch positive Wahrheit, nee, das ist auch kein, aber...
00:04:44
Speaker
Genau, das war auf jeden Fall mein Mutmoment der Woche.
00:04:48
Speaker
Und dann

Neuro-Spicy und persönliche Erfahrungen

00:04:49
Speaker
würde ich schon gleich einsteigen mit unserem Hauptthema heute und möchte zuallererst mal erklären, was Neuro Spicy überhaupt bedeutet.
00:05:01
Speaker
Und es ist eigentlich nur ein neudeutscheres Social Media Wort für Neurodivergenz, was im Prinzip...
00:05:13
Speaker
einfach nur in Anführungszeichen bedeutet, dass das Gehirn einer Person anders arbeitet, als das bei den meisten anderen Menschen.
00:05:22
Speaker
Also eine andere Denkweise, Wahrnehmung oder Verhaltensmuster.
00:05:29
Speaker
Es ist nicht unbedingt eine Krankheit, aber...
00:05:35
Speaker
Es gibt schon verschiedene Bedingungen, sage ich jetzt mal, dass man sich so betiteln darf.
00:05:41
Speaker
Das hört sich auch irgendwie blöd an, aber zum Beispiel auf dem Autismus-Spektrum zu sein, ADHS zu haben, Legasthenie, Dyskalkulie und solche Sachen.
00:05:57
Speaker
wir möchten nicht, dass das Wort irgendwie, wir möchten nicht dazu beitragen, dass das Wort zu inflationär benutzt wird und dass plötzlich jeder irgendwie sagt, ich bin nur spicy.
00:06:08
Speaker
Ähm,
00:06:10
Speaker
Aber ich glaube, dass, also bei mir ist es unter anderem ADHS, was mich neurodivergent macht.
00:06:18
Speaker
Ich glaube aber, dass man viele Dinge übertragen kann auf andere psychische Erkrankungen oder andere Denkmuster.
00:06:28
Speaker
Und deswegen haben wir uns dazu entschieden, das einfach Neuro Spicy zu nennen, damit das jetzt quasi keine Folge über ADHS wird.
00:06:37
Speaker
Ja, weil wir uns, glaube ich, auch manchmal bei uns selber gar nicht sicher sind.
00:06:43
Speaker
Es ist voll schwer zu definieren.
00:06:46
Speaker
Ist das mein Charakter?
00:06:48
Speaker
Ist das Teil von der Erkrankung, die ich habe?
00:06:51
Speaker
Also es sind auf jeden Fall, natürlich wissen

Innere Kämpfe und gesellschaftliche Botschaften

00:06:55
Speaker
wir das, wir haben bestimmte Diagnosen, die dazu beitragen, aber bei manchen, weiß ich nicht, Verhaltensweisen oder so, fragen wir uns manchmal auch einfach, also bin das vielleicht auch einfach ich?
00:07:07
Speaker
Oder ist das irgendwie Part von der Krankheit und da das für uns auch so schwer zu trennen ist, ist das eigentlich ein ganz guter Begriff für... Es gibt natürlich auch Verhaltensweisen, die einfach aus Trauma herrühren oder Dinge, die man gelernt hat in der Kindheit.
00:07:25
Speaker
Und um damit umzugehen, hat man bestimmte Verhaltensmuster entwickelt, die...
00:07:31
Speaker
im späteren Leben vielleicht als nicht unbedingt normal oder gesund eingestuft werden würden.
00:07:38
Speaker
Genau.
00:07:39
Speaker
Ich möchte dann beginnen mit der Frage, was es überhaupt bedeutet, zu viel zu sein.
00:07:46
Speaker
Ich habe ganz oft das Gefühl, dass dieses zu viel sein gar nicht so objektiv betrachtet werden kann, sondern gerade wenn ich uns beide anschaue, wir sind so unterschiedlich und für dich habe ich oft das Gefühl, ich bin leise, ich bin...
00:08:07
Speaker
ich sage wenig, ich bin eher zurückhaltend, aber das bedeutet nicht, dass ich deshalb nicht quasi nicht das Gefühl haben kann, dass ich zu viel bin.
00:08:16
Speaker
Weißt du, wie ich meine?
00:08:16
Speaker
Ja.
00:08:18
Speaker
Die Grenzen sind andere.
00:08:20
Speaker
Ja, die Grenzen sind andere und jeder von uns kann auf seine Art das so wahrnehmen oder sich fragen, bin ich gerade zu viel?
00:08:30
Speaker
Und da geht es halt auch eher einfach um ein Gefühl, das in einem selber entsteht,
00:08:36
Speaker
Weil wir das aber auch, hat Nora vorher auch schon gesagt, in der Kindheit oder in Verhaltensmustern, die wir uns antrainiert haben, einfach so gelernt haben, dass es halt schon Leute gab, die quasi gesagt haben, so wie wir uns verhalten, sind wir zu viel.
00:08:54
Speaker
Wir haben das schon gehört und deswegen sitzt das halt auch einfach so ein bisschen drin, würde ich sagen.
00:08:59
Speaker
Mhm.
00:09:01
Speaker
Besonders als neurodivergente Person, das hat sich immer so richtig fancy an, kenne ich das extrem gut.
00:09:10
Speaker
Ich denke ganz oft, dass das Chaos in meinem Kopf und meine Gefühle oder auch das Bedürfnis nach Rückmeldung für andere super anstrengend sein könnte, was tatsächlich auch ein bisschen zum Teil dazu führt, dass ich mich einfach insgesamt zurückziehe und
00:09:30
Speaker
quasi gar nicht erst versuche, mit Menschen engeren Kontakt zu haben, weil ich sehr schnell das Gefühl habe, dass ich so überbordend bin, so zu viel einfach.
00:09:45
Speaker
Ja.
00:09:46
Speaker
Und dann fängt halt irgendwie das Gedankenkarussell an.
00:09:51
Speaker
Habe ich mich zu oft gemeldet?
00:09:52
Speaker
Bin ich zu emotional?
00:09:54
Speaker
Erzähle ich zu oft das Gleiche?
00:09:55
Speaker
Rede ich überhaupt insgesamt zu viel?
00:09:57
Speaker
Bin ich gerade eine Belastung für den anderen?
00:10:00
Speaker
Und...
00:10:01
Speaker
Ich finde, ihr habt bestimmt schon in den vorherigen Folgen so ein bisschen rausgehört, dass ich am Anfang die war, die sich auch nicht getraut hat anzurufen oder so.
00:10:10
Speaker
Aber das hat sich auch in unserer Freundschaft ein bisschen verändert.
00:10:13
Speaker
Ich kann mich jetzt daran erinnern, dass ich, Nora und ich haben uns am Wochenende nicht gesehen, weil Nora sich auch einfach erholen musste.
00:10:20
Speaker
Und ja, jeder von uns hat einfach seine Ruhe gebraucht ein bisschen.
00:10:25
Speaker
Und ich habe dann aber halt voll oft angerufen und mir war langweilig am Wochenende.
00:10:31
Speaker
Und dann war ich immer so, hallo, mir ist langweilig, erzähl mir was.
00:10:37
Speaker
Und dann, also...
00:10:40
Speaker
Ich kann das dann schon so witzig formulieren, aber in meinem Kopf ist dann trotzdem schon auch manchmal das Gefühl, ja, gehe ich hier gerade eigentlich richtig auf den Zacken, sie will sich nur erholen und ich rufe ständig an und sage, hallo, mir ist langweilig, gibt es was Neues, erzähl mir was, was machen wir jetzt?
00:10:53
Speaker
Und ich liege den ganzen Tag im Bett und es gibt definitiv nichts Neues zu erzählen seit den letzten zwei Stunden.
00:11:00
Speaker
Ich glaube, da sind wir aber auch, und da springen wir auch schon ein bisschen zu weit nach vorne wahrscheinlich,
00:11:07
Speaker
dass wir mittlerweile an einem Punkt sind, wo ich auch sagen kann, also wenn mir das jetzt zu viel wäre, wenn sie das 15.
00:11:12
Speaker
Mal anruft, dann gehe ich halt einfach nicht dran.
00:11:16
Speaker
Oder ich gehe dran und sage, ich kann gerade nicht oder ich penne gleich ein oder also und dann ist keiner von uns sauer auf den anderen.
00:11:23
Speaker
Also, weil eigentlich wusste sie es ja, als sie angerufen hat, dass ich super müde bin.
00:11:29
Speaker
Und es kommt dann auch nicht überraschend, wenn ich sage, ja, aber ich kann jetzt nicht sprechen.
00:11:36
Speaker
Aber ich glaube, da wir einfach so krass Bezugspersonen für den anderen sind, sind wir beim jeweils anderen halt immer die Erste, an die wir denken, wenn uns langweilig ist, wenn irgendwas besprochen werden muss, wenn wir unterhalten werden wollen oder eigentlich in egal welcher Situation.
00:11:57
Speaker
Deswegen, wir rufen uns so oft auf den ganzen Tag.
00:12:01
Speaker
Das ist echt ein bisschen abnormal.
00:12:03
Speaker
Aber naja...
00:12:04
Speaker
Was ist schon normal bei uns?
00:12:07
Speaker
Wir haben uns auch überlegt, wie das überhaupt kommt und warum wir glauben, dass wir zu viel sein könnten.
00:12:15
Speaker
Und ich glaube, dass viele von uns früh gelernt haben, dass Gefühle zeigen eher eine Schwäche ist.
00:12:21
Speaker
Dass Bedürfnisse haben egoistisch ist und dass man auch darauf besteht, diese Bedürfnisse zu bekommen.
00:12:31
Speaker
Und dass, wenn man nach Hilfe fragt, dass man dann lästig ist.
00:12:35
Speaker
Dass man eher alles für sich alleine ausmacht und dass es nicht gut ist oder dass es eher abschreckend ist, wenn man Gefühle auch kommuniziert und sagt, ich brauche mehr Rückmeldungen von dir, ich...
00:12:50
Speaker
bin ich dir gerade zu viel, kann ich irgendwas tun, bin ich, gehe ich dir auf den Keks?
00:12:56
Speaker
Ja, und ich finde, dass wir das so früh gelernt haben, das setzt sich dann irgendwie einfach auch im Erwachsenenleben fort.
00:13:06
Speaker
Besonders halt in Freundschaften, wenn man eigentlich, eigentlich will man ja so offen sein, offen miteinander umgehen, sich gegenseitig alles erzählen können, aber
00:13:17
Speaker
Trotzdem hat man halt das Gefühl so im Hinterkopf, ist das überhaupt okay?
00:13:23
Speaker
Bin ich zu viel?
00:13:25
Speaker
Muss ich mir Gedanken darüber machen?
00:13:26
Speaker
Muss ich meine Bedürfnisse zurückhalten?
00:13:31
Speaker
bin?
00:13:33
Speaker
Ich habe oft das Gefühl, ich muss meine Bedürftigkeit portionieren.
00:13:41
Speaker
um bloß nicht zu nerven, bloß nicht auffallen und das ist super anstrengend, auch irgendwie das Gefühl zu haben, dass ich als Person, so wie ich bin, zu viel bin, ohne jetzt irgendwie einen besonders lauten Tag zu haben oder so.
00:13:58
Speaker
Einfach irgendwie eine, also im Vergleich zu Maren, bin ich eine super laute, aufgeweckte Person, die halt ständig labert,
00:14:10
Speaker
Und irgendwie, ich habe immer einen Ohrwurm, ich fange immer an zu singen, ich fange an zu tanzen, ich muss irgendwie energielos werden, also eher so mentale Energie.
00:14:25
Speaker
Und ich habe so oft das Gefühl, dass es einfach, dass es unfassbar anstrengend sein muss, vor allem für jemanden, der
00:14:33
Speaker
sowieso eher eine kleine soziale Batterie hat, sag ich jetzt mal, der das genießt, Zeit alleine zu verbringen, muss ich doch unfassbar anstrengend sein.
00:14:42
Speaker
Und dann kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass jemand sich aktiv dazu entscheidet, mit mir Zeit zu verbringen.
00:14:50
Speaker
Und mit mir so viel Zeit zu verbringen, wie Maren es tut.
00:14:54
Speaker
Aber ich glaube, das ist auch was, das haben wir irgendwie einfach früh in der Freundschaft gelernt, dass
00:15:00
Speaker
dass wenn wir zusammen sind und du das Bedürfnis hast oder den Drang, dich zu bewegen, Energie loszulassen, irgendwas zu machen, weil du halt vielleicht gerade nicht ruhig sitzen kannst oder so, brauche ich mich aber nicht unter Druck gesetzt fühlen und das Gefühl haben, ich muss auch was machen, sondern es ist völlig okay, wenn du in der Wohnung rumläufst, irgendwelche Sachen von A nach B räumst und ich halt einfach auf dem Sofa liege, weil ich halt, äh,
00:15:29
Speaker
eher ruhig bin und keinen Bewegungsdrang habe und vielleicht eher Ruhe brauche.
00:15:33
Speaker
Aber deswegen können wir trotzdem Zeit miteinander verbringen und wir können uns genauso gut unterhalten, wenn wir nebeneinander sitzen und aktiv mit uns reden.
00:15:45
Speaker
wie wenn du in der Wohnung rumlöscht und halt Sachen machst, dann können wir uns genauso gut unterhalten.
00:15:53
Speaker
Und

Freundschaftsdynamik und Unterstützung

00:15:54
Speaker
ich finde, das merkt man auch, wenn es so aufgezwungen wäre, das funktioniert irgendwie gar nicht richtig.
00:16:03
Speaker
Weil, also ich mag dann richtig, wenn du quasi gezwungen so neben mir sitzt, dass du unruhig bist, das tut dir nicht gut und dann kann ich mich auch nicht gut mit dir unterhalten.
00:16:13
Speaker
Ja, ich weiß, was du meinst.
00:16:18
Speaker
Und das sind einfach so, das ist ganz großer Teil, ähm,
00:16:24
Speaker
Ich würde sagen, es ist sowohl meine Persönlichkeit als auch einfach meine Krankheiten, die da rauskommen, dass ich so hebelig bin und mich nicht auf ein Thema konzentrieren kann oder nur sehr schwer bei einem Thema bleiben kann.
00:16:42
Speaker
Und dann kann es einfach sein, dass mein Kopf sich entscheidet, irgendwie an was anderes zu denken, abzuschweifen.
00:16:48
Speaker
Und dann kann es sein, dass mein Kopf sich einfach dazu entscheidet, an was anderes zu denken,
00:16:53
Speaker
Und irgendwie auf einen anderen Zug aufzuspringen.
00:16:56
Speaker
Und dann kann ich nicht mehr richtig zuhören und bin nicht mehr aufmerksam.
00:17:00
Speaker
Und das tut mir so leid.
00:17:03
Speaker
Vor allem, wenn ich merke, dass Maren mir was erzählt, was ihr super wichtig ist.
00:17:08
Speaker
Oder gerade ein ganz großes Anliegen ist.
00:17:11
Speaker
Und ich fühle mich wie eine richtig schlechte Freundin, wenn ich dann nicht mal richtig zuhören kann.
00:17:16
Speaker
Also das ist für mich auch quasi ein Gefühl von zu viel sein, wenn...
00:17:23
Speaker
sie sich dem quasi anpassen muss, weil es nicht viel gibt, was ich tun kann, um das zu ändern.
00:17:31
Speaker
Also entweder sie akzeptiert das halt so oder, weiß ich nicht, sie erzählt es mir halt nicht oder sucht sich andere Frauen.
00:17:39
Speaker
Ganz offensichtlich habe ich das noch nicht gemacht, weil es für mir auch super leicht fällt, neue Freunde zu finden.
00:17:45
Speaker
Ich habe das noch gehört.
00:17:48
Speaker
Siehst du mich in naher Zukunft neue Freunde finden?
00:17:52
Speaker
Ich nicht.
00:17:54
Speaker
Siehst du mich überhaupt neue Freunde finden?
00:17:57
Speaker
Ich will mir keine neuen Freunde suchen.
00:17:59
Speaker
Ja.
00:18:01
Speaker
Nee.
00:18:01
Speaker
Ich bin so ein Typ Mensch, ich muss gefunden und adoptiert werden.
00:18:05
Speaker
Ja.
00:18:10
Speaker
Und ich weiß, dass grundsätzlich würde ich behaupten, dass bei uns das eher so ist, dass ich die Konversation trage.
00:18:22
Speaker
Also ich beginne über irgendwas zu erzählen oder ich fange an von was zu reden oder was auch immer.
00:18:30
Speaker
Und dann habe ich ganz oft das Gefühl...
00:18:34
Speaker
dass ich Maren das Gefühl gebe, dass sie nicht reden darf?
00:18:41
Speaker
Also ich weiß nicht so richtig, weil ich bin das so gewohnt,
00:18:45
Speaker
dass ich immer die bin, die labert.
00:18:47
Speaker
Und erstens denke ich nicht mal so richtig drüber nach, so interessiert die das überhaupt?
00:18:52
Speaker
Hat die überhaupt gerade Bock, dass ich ihr irgendwas erzähle?
00:18:55
Speaker
Aber ich weiß, wenn ich nichts erzählen würde, dann wäre es halt einfach ruhig.
00:18:58
Speaker
Und damit kann ich nicht umgehen.
00:19:00
Speaker
Und ich will aber auch, dass sie weiß, dass sie immer sagen kann, hey, jetzt halt mal deine Schnauze.
00:19:07
Speaker
Mach das Geräusch, du machst, wenn du deine Schnauze hältst.
00:19:10
Speaker
Ich will jetzt auch was erzählen.
00:19:14
Speaker
Aber das ist halt schwierig, wenn da halt so eine Brabbelbacke da die ganze Zeit dabei ist, die halt über Schneckenhäuschen und...
00:19:23
Speaker
Bäume und was auch immer labert.
00:19:26
Speaker
Ich glaube, manchmal ist es bei uns auch deshalb ein bisschen schwierig, beziehungsweise wir haben manchmal, glaube ich, beide so einen inneren Konflikt.
00:19:32
Speaker
Vor allem, wenn, ich sage jetzt mal, jeder irgendwie ein Anliegen hat und ich habe immer das Gefühl, ich muss Sachen schnell erzählen, weil ich viele Details schnell vergesse.
00:19:44
Speaker
Oder nicht nur Details, weil ich viele Sachen einfach vergesse.
00:19:47
Speaker
Das ist so eine Katastrophe.
00:19:50
Speaker
Und
00:19:52
Speaker
Ich weiß nicht, ob das bei dir ist, wie du gesagt hast, dass es so ein bisschen aus der Gewohnheit ist, weil du halt meistens die bist, die das Gespräch führt, oder ob es noch ein anderes Bedürfnis ist, was dahinter steckt, aber ich habe manchmal das Gefühl, du hast dann auch so einen Konflikt und dann sind wir so am, ich muss dir unbedingt was erzählen, aber wer darf jetzt zuerst reden?
00:20:14
Speaker
Welches Anliegen ist gerade dringender?
00:20:17
Speaker
Und die Antwort ist eigentlich meistens, das, was ich zu erzählen habe, ist nicht dringend.
00:20:23
Speaker
warum?
00:20:24
Speaker
Wie kommst du da drauf?
00:20:26
Speaker
Weil du es mir vielleicht schon 20 Mal erzählt hast.
00:20:28
Speaker
Ja, möglich.
00:20:29
Speaker
Und vergess noch, dass ich es dir schon 20 Mal erzählt habe.
00:20:31
Speaker
Und selten ist es mal was Wichtiges.
00:20:35
Speaker
Ja.
00:20:35
Speaker
Aber wenn es mal was gibt, bei dem du das Gefühl hast, du musst es mit mir teilen, also excuse me, damit es mal ja ein Kreuzchen im Kalender macht.
00:20:44
Speaker
Ja, das stimmt auch.
00:20:46
Speaker
Ja, dann, wenn du mal was erzählen willst, dann
00:20:50
Speaker
Muschstum hoch auf die Böhne.
00:20:52
Speaker
Okay, let's go.
00:20:58
Speaker
Ich habe auch oft irgendwie noch, ja, weiß ich nicht, fühle ich mich schlecht, Sachen zu erzählen.
00:21:05
Speaker
Das ist auch irgendwie eine komische Situation, wenn ich quasi was Positives zu erzählen habe, aber ich weiß, dir geht es gerade nicht gut.
00:21:13
Speaker
Dann fühle ich mich manchmal auch in so einer Zwickmühle, weil ich dann denke,
00:21:17
Speaker
Also eigentlich bräuchte ich jetzt jemanden, der zuhört und der voll, keine Ahnung, der Hype-Man ist für das, was ich gerade erzählen will.
00:21:25
Speaker
Aber ich weiß, egal ob psychisch oder körperlich, ist das gerade nicht drin.
00:21:32
Speaker
Und dann ist es so voll der innere Konflikt.
00:21:34
Speaker
Will ich das dann gerade überhaupt erzählen?
00:21:36
Speaker
Weil ich weiß, du kannst gerade vielleicht der Hype-Man nicht sein, den ich brauche.
00:21:41
Speaker
Oder erzähle ich es aber trotzdem, weil ich kann auch nicht jedes Mal nichts erzählen, wenn es dir nicht gut geht.
00:21:48
Speaker
Ist das gemeint?
00:21:49
Speaker
Ja, ich habe schon verstanden.
00:21:52
Speaker
Aber ich glaube, da ist es auch wichtig, dass ich sagen kann,
00:21:56
Speaker
Ich freue mich mega, aber zeigen oder hier groß Hypeman spielen kann ich gerade nicht.
00:22:04
Speaker
Ich glaube, das haben wir voneinander aber auch ganz gut gelernt und ich glaube, es ist auch immer abhängig davon, in was für einer Situation es mir nicht gut geht, was da gerade passiert ist und auch was du zu erzählen hast.
00:22:22
Speaker
Das sind so ein bisschen die Situationen, die uns jetzt so eingefallen sind, wo wir das Gefühl haben, vielleicht gerade in dem Moment zu needy zu zu viele Bedürfnisse zu haben, zu egoistisch zu sein, jetzt quasi auf seine Bedürfnisse zu bestehen.
00:22:41
Speaker
Das hört sich viel zu krass an, weil so ist es nie, aber...
00:22:46
Speaker
Ja, weil wir, glaube ich, ähnliche Bedürfnisse haben.
00:22:50
Speaker
Das macht es einfacher, die vom anderen zu erfüllen, würde ich jetzt mal behaupten.
00:22:54
Speaker
Ja.
00:22:54
Speaker
Und...
00:22:58
Speaker
Ich finde es super beeindruckend, zu sehen, wie du dich verändert hast im Verhalten mir gegenüber.
00:23:07
Speaker
Also was Impulsivität angeht zum Beispiel, wenn ich mal wieder das Gefühl habe, ich muss jetzt irgendwas machen oder ich kann nicht mehr richtig zuhören oder was auch immer.
00:23:18
Speaker
Ich glaube, das...
00:23:20
Speaker
du größere Schritte gemacht hast, akzeptieren, dass wenn ich zum Beispiel nicht richtig zuhören kann, dann liegt das nicht an dem, was du erzählst.
00:23:29
Speaker
Es ist nicht, dass du langweilig bist oder ich keine Lust habe, dir zuzuhören, sondern dass ich einfach nicht in der Lage bin, dir zuzuhören und dass es mir auch unfassbar leid tut.
00:23:41
Speaker
Und dass ich wünschte, ich könnte mich einfach mal mit dir auf die Couch setzen, so mit einer Tasse Tee.
00:23:47
Speaker
Wir reden einfach stundenlang und ich kann einfach sitzen und nichts tun.
00:23:53
Speaker
Ich glaube, das gab es einfach noch nie.
00:23:54
Speaker
Ja, so funktioniert dein Gehirn halt nicht.
00:23:58
Speaker
Nein, absolut überhaupt nicht.
00:24:00
Speaker
Also so fünf Minuten still sitzen heißt dann, Nora hat keinen Nagelnack mehr auf den Fingernägeln, weil alles abgeknibbelt wurde oder keine Ahnung.
00:24:09
Speaker
Und das ist dann auch, das meinte ich vorher, ich mag dann richtig, wie das dir auch einfach nicht gut tut.
00:24:15
Speaker
Und das macht mich dann auch unruhig, da kann ich dann auch nicht...
00:24:18
Speaker
Also das klappt einfach nicht, aber das haben wir ja auch einfach rausgefunden und ist ja völlig okay so.
00:24:23
Speaker
Wir kriegen es anders hin, das muss auch nicht so sein, dass du mit einer Tasse Tee neben mir sitzt und wir da ein stundenlanges Gespräch führen.
00:24:31
Speaker
Das ist eh nicht über was.
00:24:35
Speaker
Sag ich da, weißt du, ich sag ja auch, ich weiß nicht, über was wir reden können und dann, wenn ich so zurückgucke über die letzten Jahre, dass wir quasi jeden Tag, den ganzen Tag geredet haben und ich habe keine Ahnung über was,
00:24:47
Speaker
Ich habe auch, es gibt Situationen, da muss ich immer an den Pflegegrad denken, da fühle ich wahnsinnige Hemmungen.
00:25:00
Speaker
Zum Beispiel, wenn es darum geht, Briefe zu öffnen.
00:25:03
Speaker
Das ist für mich was wahnsinnig Schwieriges.
00:25:07
Speaker
Ich kann nicht erklären, warum das so ist, aber es ist so.
00:25:10
Speaker
Ich bin, als wäre ich körperlich nicht in der Lage, Briefe zu öffnen.
00:25:16
Speaker
Und dann warte ich immer, bis ein paar Briefe da sind und dann muss Maren kommen, um mir die aufzumachen.
00:25:22
Speaker
Oder ich habe bei manchen Themen das Gefühl, ich brauche jetzt ihren Input.
00:25:28
Speaker
Ich kann selber gerade nicht rational denken.
00:25:32
Speaker
Ich brauche jemanden, der mich kennt, der weiß, was ich mag, der mich und meine Impulsivität kennt und dann mir helfen kann, eine Entscheidung zu treffen.
00:25:42
Speaker
Und
00:25:43
Speaker
ja, dann kommt es zu Situationen, wie wir vorher schon erzählt haben, dass sie mir vielleicht auch einfach Dinge sagt, die ich nicht hören möchte oder die vielleicht nicht schön und angenehm sind, aber es ist für mich trotzdem unglaublich wichtig, dass sie ehrlich bleibt und trotzdem das sagt, was ich hören muss und nicht das, was ich hören will.
00:26:04
Speaker
Und ich glaube, das ist mittlerweile auch so eine
00:26:08
Speaker
so eine unausgesprochene Bedingung, dass wir uns nicht irgendwie hypen, wenn es gerade nicht angebracht ist oder dass wir uns schon gar nicht belügen.
00:26:19
Speaker
Und ich weiß auch, dass wenn ich Bedenken hätte wegen irgendwas oder ich brauche gerade einfach irgendwie eine Rückmeldung, also so
00:26:33
Speaker
Ja, es ist alles in Ordnung.
00:26:34
Speaker
Ja, wir kriegen das hin.
00:26:35
Speaker
Ja, ich habe dich noch lieb.
00:26:36
Speaker
Ja, ich hätte dich auch noch lieb, wenn du ein Wurm wärst.
00:26:38
Speaker
Und so weiter.
00:26:42
Speaker
Weil ich mache das nicht mit Absicht.
00:26:43
Speaker
Und das ist auch nicht irgendwie so Fishing for Compliments oder sowas.
00:26:51
Speaker
Das ist einfach eine wahnsinnig tiefsitzende Unsicherheit.
00:26:56
Speaker
bei der sie mir so oft hilft.
00:26:59
Speaker
In so vielen Situationen in meinem Alltag hilft sie mir und es ist ihr überhaupt gar nicht bewusst, dass sie hilft.
00:27:06
Speaker
Gar nicht.
00:27:08
Speaker
Also, es gibt so viele Dinge, die ich nicht alleine schaffen könnte, weil mein Kopf dafür irgendwie nicht ausgelegt ist.
00:27:16
Speaker
Das hört sich echt ganz furchtbar an, aber es ist so.
00:27:23
Speaker
Und
00:27:24
Speaker
Das macht es so viel einfacher, dass ich nicht ständig das Gefühl haben muss, zu viel zu sein.
00:27:33
Speaker
Also, dass ich nicht denke, jetzt muss ich heute wieder meine Briefe aufmachen.
00:27:37
Speaker
Was denkt die denn wieder von mir?
00:27:39
Speaker
I'm a creep.
00:27:44
Speaker
Natürlich ist mir das super unangenehm.
00:27:46
Speaker
Und ich glaube, es war mir am Anfang auch noch viel unangenehmer, als es jetzt ist.
00:27:51
Speaker
Aber...
00:27:52
Speaker
Ich versuche schon auch aktiv Dinge zu finden, bei denen ich ihr im Alltag beistehen kann oder unter die Arme greifen, zum Beispiel, dass ich ihre Medikamente richte.
00:28:03
Speaker
Das finde ich ganz furchtbar.
00:28:06
Speaker
Das zu richten oder dass ich es mache?
00:28:08
Speaker
Dass du es machst.
00:28:10
Speaker
Also nicht, weil du du bist, sondern...
00:28:15
Speaker
Das ist, keine Ahnung, ich kann das gar nicht richtig erklären, das ist für mich voll der krasse Schritt, da die Kontrolle abzugeben oder dann, da haben wir auch schon drüber geredet, dann macht mich das richtig fuchsig und ich weiß, und du sagst das auch immer, das hat nichts damit zu tun, aber ich habe voll das schlechte Gefühl, wenn ich weiß, du hast es geschafft, meine Mädels zu richten, aber deine eigenen nicht.
00:28:39
Speaker
Und dann denke ich mir so, ja, nee, komm, lass mich lieber selber machen, kümmer du dich um deine Sachen.
00:28:45
Speaker
Du dich aber halt nicht.
00:28:46
Speaker
Ja, genau.
00:28:47
Speaker
Und das sagst du mir dann auch immer.
00:28:48
Speaker
Aber da ist dann wieder so, die Denkweise, die ist in meinem Kopf nicht so richtig angekommen.
00:28:54
Speaker
Und ich denke mir so, nee, also, dann komm, kümmer dich lieber um deine Sachen, ich mach das wieder.
00:29:00
Speaker
Und ich weiß, du sagst es mir, ich verstehe das in der Theorie, aber nee.
00:29:07
Speaker
Es fällt mir auch so viel einfacher, Dinge in meinem Alltag, die mich betreffen, zu schaffen, wenn ich auch noch Dinge für jemand anderen machen muss.
00:29:17
Speaker
Ich wünschte, ich könnte psychologisch verstehen, warum das so ist, aber...
00:29:24
Speaker
Das werde ich wahrscheinlich nie hinkriegen.
00:29:26
Speaker
Selbst wenn ich meinen Bachelor schaffe, bevor ich 42 bin.
00:29:28
Speaker
Du schaffst es, bevor du 42 bist.
00:29:33
Speaker
Ich bin mir sicher.
00:29:35
Speaker
Wir schaffen das.
00:29:39
Speaker
Es ist auch ganz egal, was ich Maren erzähle.
00:29:45
Speaker
Ich bekomme nie ein... Stell dich an, du bist noch faul auf der Haut.
00:29:50
Speaker
Das ist...
00:29:53
Speaker
du machst nicht genug oder so.
00:29:56
Speaker
Ich kann sagen, ich bin mir selber gerade zu viel, weil manchmal komme ich einfach mit mir selber nicht klar.
00:30:06
Speaker
Also ich weiß einfach nicht mehr,
00:30:10
Speaker
Ich sitze vor einem Berg voll Aufgaben, ich habe keine Ahnung, wo ich anfangen soll.
00:30:12
Speaker
Ich kann sie schon gar nicht in kleinere Aufgabengruppen aufteilen und dann auch noch Prioritäten setzen, welche davon jetzt wichtiger sind als andere.
00:30:19
Speaker
Ja, absolut, gar keine.
00:30:21
Speaker
Null Chance.
00:30:22
Speaker
Null Chance.
00:30:23
Speaker
Und dann weiß ich, dass ich Maren anrufen kann und sagen kann, ich sitze gerade in der Paralyse und ich weiß nicht weiter.
00:30:30
Speaker
Was muss ich als nächstes machen?
00:30:32
Speaker
Ja, dann haben wir zum Beispiel einfach ein Notionboard mit geschertem Zugriff erstellt, wo wir dann halt Sachen daraus sortiert haben.
00:30:44
Speaker
Und dann klappt es sogar so, wenn ich gar nicht mal hier bin.
00:30:47
Speaker
Also wir haben das teilweise am Telefon gemacht, weil du gesagt hast, ich sitze jetzt hier und ich brauche jetzt Hilfe.
00:30:56
Speaker
Und dann haben wir das so halt einfach...
00:31:01
Speaker
trotzdem hinbekommen.
00:31:02
Speaker
Also, ich glaube, was man so zusammenfassend sagen könnte, ist, dass mit dem richtigen Menschen bist du nie zu viel.
00:31:14
Speaker
Ja.
00:31:14
Speaker
Punkt.
00:31:16
Speaker
Du musst die eine Person finden oder mehrere Personen, wenn du richtig glücklich bist, die sagen, es
00:31:27
Speaker
Nimm dich genauso, wie du bist und es ist alles in Ordnung.
00:31:31
Speaker
hin.
00:31:34
Speaker
Und

Einzigartigkeit und Akzeptanz in Beziehungen

00:31:35
Speaker
wenn irgendjemand mal zu dir sagt, du bist zu viel, wegen was auch immer, renn weg.
00:31:45
Speaker
Du bist nie zu viel.
00:31:47
Speaker
Lass dir das von jemandem gesagt sein, der wirklich sehr viel ist.
00:31:53
Speaker
Da muss ich noch kurz einen anderen Punkt einbringen.
00:31:56
Speaker
Wir haben, bevor wir die Aufnahme gestartet haben, schon kurz drüber geredet und es gibt manchmal so Situationen, wo ich eigentlich sagen will, ich bin zu viel, aber ich habe das Gefühl, ich bin eigentlich eher zu wenig.
00:32:08
Speaker
Also...
00:32:13
Speaker
Ja, ich weiß gar nicht richtig, wie ich das erklären kann.
00:32:15
Speaker
Ja, zu viel, um damit umzugehen.
00:32:18
Speaker
Ja.
00:32:18
Speaker
Dass es halt eigentlich zu wenig ist, in deiner Auffassung.
00:32:21
Speaker
Dass ich vielleicht zu wenig erzähle oder, ja, das hat mir auch schon öfter gesprochen, dass Nora oft das Gefühl hat, sie muss mir alles aus der Nase ziehen, aber, ja, dann habe ich...
00:32:34
Speaker
Aber es wird besser.
00:32:35
Speaker
Also in ihrem Gefühl wird es besser.
00:32:37
Speaker
In meiner Wahrnehmung wird es noch nicht besser.
00:32:39
Speaker
Aber lassen wir es jetzt mal so stehen.
00:32:41
Speaker
Es verändert sich.
00:32:43
Speaker
Also insgesamt habe ich das Gefühl, Sachen verändern sich.
00:32:46
Speaker
Weil ich auf einmal auch das Gefühl habe, das macht mich in letzter Zeit richtig fuchsig, dass ich früher nie einen Ohrwurm hatte.
00:32:55
Speaker
Nie.
00:32:56
Speaker
Und ich habe mich immer über Nora, naja, lustig gemacht.
00:33:01
Speaker
Würde ich so nicht sagen, aber wir sehen halt sowieso...
00:33:05
Speaker
Wir gehen mit unseren Krankheiten halt einfach mit Humor um und machen da auch Witze drüber.
00:33:10
Speaker
Und für uns ist das in Ordnung.
00:33:13
Speaker
Und ja, ich habe das früher belächelt und dann habe ich mir schon angehört, wenn sie mir gesagt hat, weiß ich nicht, sie hat mir mal so verrückte Sachen erzählt, wie irgendwelche Zahlen haben Farben oder haben eine Richtung.
00:33:28
Speaker
Und ich war so, bitte was?
00:33:30
Speaker
Ja, in meinem Kopf ist das so, die Zahl, die ist lila.
00:33:34
Speaker
Und dann war ich so, hä?
00:33:35
Speaker
Vielen Dank.
00:33:36
Speaker
Wie kommst du da drauf?
00:33:37
Speaker
Ja, ich fühle das, ich weiß das einfach.
00:33:40
Speaker
Das ist sowas da... Ich habe keine Ahnung, wovon du redest.
00:33:47
Speaker
Für mich hört sich das an, als hättest du irgendwelche halluzinogenen Drogen genommen.
00:33:52
Speaker
Aber du darfst mir das gerne erzählen.
00:33:54
Speaker
Ich finde es interessant.
00:33:57
Speaker
Ich finde es auch interessant, dass bei dir 42 Tabs offen sind und in drei davon läuft irgendwie Musik.
00:34:02
Speaker
In einem läuft Rolf Zukowski irgendein Lied.
00:34:05
Speaker
Im anderen...
00:34:06
Speaker
kommt irgendeine Werbung.
00:34:08
Speaker
Ja.
00:34:09
Speaker
Und ja, also ich finde es interessant, aber ich kannte das früher so nicht.
00:34:14
Speaker
Und ich habe jetzt das Gefühl, also das ist niemals so krass, aber zum Beispiel...
00:34:20
Speaker
Nora singt immer, den ganzen Tag.
00:34:23
Speaker
Egal, was du sagst, bei irgendeinem Wort, was du sagst, fällt ihr irgendein Lied dazu ein.
00:34:29
Speaker
Ich kann nichts sagen und auf einmal sagt sie, oh Mann, du hast das gesagt, jetzt habe ich ein Ohrwurm wegen dir und ich habe, weiß ich nicht, einfach ein ganz normales Wort benutzt, so, Entschuldigung, dass ich rede.
00:34:39
Speaker
Und
00:34:41
Speaker
Jetzt auf einmal habe ich auch Ohrwürmer die ganze Zeit.
00:34:44
Speaker
Entweder weil Nora was singt oder auch wenn, keine Ahnung, einer am Handy kurz ist und irgendwo im Hintergrund Musik an ist und das macht mich wahnsinnig.
00:34:54
Speaker
Ich werde verrückt.
00:34:55
Speaker
Ich kenne das nicht.
00:34:56
Speaker
Und auf einmal habe ich den ganzen Tag geprabbelt in meinem Kopf.
00:35:00
Speaker
Ja, zischte mal, wie sich das angefühlt.
00:35:03
Speaker
Bei mir spielt ja nicht nur Musik, da reden ja auch Leute.
00:35:06
Speaker
Moment, Moment.
00:35:06
Speaker
Wir müssen mit solchen Aussagen ja vorsichtig sein.
00:35:09
Speaker
Also
00:35:10
Speaker
In meinem Kopf reden schon Menschen oder Stimmen, aber ich bin also nicht auf eine schizophrene Ahnung.
00:35:18
Speaker
Nur so, dass wir das mal klargestellt haben.
00:35:22
Speaker
Ja, so ein kleines Männchen.
00:35:23
Speaker
Mittlerweile wissen wir auch, dass es, glaube ich, Synesthesie heißt, wenn man Farben mit Buchstaben oder Zahlen verbindet und auch Richtungen.
00:35:35
Speaker
Das ist zum Beispiel auch etwas, das ich nicht wusste, bis vor kurzem.
00:35:40
Speaker
Also gibt es auch noch andere Leute, die Zahlen mit Farben verbinden und das einfach quasi deren Wahrheit ist.
00:35:47
Speaker
Und das ist mal Neuro-Spicy, würde ich sagen.
00:35:51
Speaker
Also wenn das nicht Neuro-Spicy ist, dann weiß ich aber halt auch nicht, gell?
00:35:56
Speaker
Nee, ich muss mich einfach nur anstrengen.
00:35:58
Speaker
Besser.
00:35:59
Speaker
Nicht so faul sein.
00:36:00
Speaker
Gib dir halt mal ein bisschen Mühe.
00:36:02
Speaker
Reiß dich mal zusammen.
00:36:03
Speaker
Ich war schon draußen an der Sonne.
00:36:05
Speaker
Hast auch genug getrunken.
00:36:07
Speaker
Vitamin D haben wir auch genug genommen.
00:36:09
Speaker
Getrunken.
00:36:09
Speaker
Ja.
00:36:15
Speaker
So, jetzt sind wir nochmal ein bisschen abgeschweift, aber...
00:36:20
Speaker
ja, was wir für uns noch rausgefunden haben, was auch einfach dagegen hilft, gegen dieses Gefühl zu viel zu sein, ist einfach wie immer, wir sagen es jede Folge, Kommunikation ist das A und O, einfach ehrlich sagen, was man braucht, sich nicht dafür zu schämen oder einfach auch mal direkt zu fragen, ist das gerade zu viel für dich und
00:36:44
Speaker
Es ist so eine Bereicherung, wenn dann einfach ein ehrliches Nein kommt.
00:36:48
Speaker
Das heilt einen schon fast ein bisschen.
00:36:50
Speaker
Und auch ein ehrliches Ja ist okay.
00:36:54
Speaker
Und solange es liebevoll passiert.
00:36:57
Speaker
Das bedeutet nicht, dass wir falsch sind.
00:36:59
Speaker
Nur, dass die andere Person einfach vielleicht gerade keine Kapazitäten mehr hat.
00:37:05
Speaker
Und darüber haben wir vorher auch schon gesprochen.
00:37:08
Speaker
Ich finde es schön, dass wir das so rumgesagt haben, weil Maren mit Sicherheit nicht die Person ist, die fragt, bin ich gerade zu viel für dich?
00:37:15
Speaker
Sondern wenn das jemand fragt, dann bin ich das.
00:37:19
Speaker
Und es gab auch schon Situationen, wo ich richtig stolz bin, wo sie einfach ehrlich mit Ja geantwortet hat.
00:37:30
Speaker
Und trotzdem hat sie mich aber nicht alleine gelassen.
00:37:34
Speaker
Also es gibt immer ein Ja, aber...
00:37:38
Speaker
wir schaffen das trotzdem zusammen.
00:37:40
Speaker
Ja.
00:37:42
Speaker
Und manchmal gibt es auch ein, ja, eigentlich ist mir das gerade zu viel, aber wir machen das jetzt halt trotzdem.
00:37:47
Speaker
Ja.
00:37:49
Speaker
Weil wir...
00:37:51
Speaker
glaube ich, beide so sind, dass wir, wenn ich weiß, dass es ihr nicht gut geht und ja, es ist mir eigentlich zu viel, aber wenn ich... Dann hat das Prio eins, dass es dem anderen nicht gut geht.
00:38:02
Speaker
Egal, was mit einem selber ist.
00:38:04
Speaker
Ich kann dann auch nicht zu Hause sitzen und sagen, ja, okay, ich muss mich jetzt auf mich konzentrieren.
00:38:08
Speaker
Nein, das geht einfach nicht.
00:38:09
Speaker
Punkt.
00:38:09
Speaker
Ich kann das nicht.
00:38:11
Speaker
Ich muss dann für sie da sein oder mit ihr da sein.
00:38:17
Speaker
Und auch wenn das bedeutet, dass wir...
00:38:19
Speaker
uns was überlegen müssen, wie wir damit umgehen und wie wir das jetzt schaffen, damit wir den anderen wieder ein bisschen besser dastehen lassen, ohne dass es jetzt ultra viel Kapper kostet.
00:38:34
Speaker
Ähm,
00:38:37
Speaker
wir können uns nicht alleine lassen.
00:38:39
Speaker
Und trotzdem finde ich, ist es wichtig zu wissen, wo der andere gerade steht.
00:38:44
Speaker
Ja, absolut.
00:38:46
Speaker
Und deswegen, ja, und wenn das manchmal ein Ja, Aber oder Nein ist, dann, also es ist alles richtig, jede Antwort ist richtig, es gibt keine falsche Antwort darauf.
00:38:59
Speaker
Wir wünschen uns da in der Freundschaft eigentlich auch einfach nur, ähm,
00:39:05
Speaker
Offenheit, das klar zu kommunizieren, zu wissen, wo der andere steht, dass man dem anderen dann gegebenenfalls entweder Raum geben kann, damit er sich zurückziehen kann oder auch, dass das Chaos mal herrscht.
00:39:21
Speaker
Und auch wenn vielleicht die Kapazitäten gerade nicht da sind, wissen wir trotzdem, dass keiner von uns sich kleiner machen muss, nur um sich dem anderen anzupassen.
00:39:34
Speaker
Und dass wir dem anderen immer wieder versichern, du darfst sein, so wie du bist und es ist alles in Ordnung.
00:39:43
Speaker
Auch wenn du dich gerade vielleicht nicht so gut im Griff hast, ich liebe dich genauso wie du bist, auch wenn du dich needy fühlst.
00:39:54
Speaker
Und ich habe gerade das Gefühl, das ist kein so ein richtiger Abschluss, aber ja, vielleicht hat euch das einfach geholfen, ein bisschen zu hören, wie wir damit umgehen, wie wir das miteinander kommunizieren und dass es auch völlig in Ordnung ist, wenn man mal das Gefühl hat, ich bin gerade needy oder

Umgang mit Gefühlen des Zu-viel-Seins

00:40:20
Speaker
Ich brauche gerade vielleicht Sachen, weiß aber, dass der andere sie vielleicht nicht erfüllen kann oder nicht so, wie ich mir das vorstelle, aber dass man da einfach ehrlich ist, einen guten Weg gemeinsam findet.
00:40:32
Speaker
Dass wir uns nicht kleiner machen müssen, um zu passen und dass jeder genau so, okay klingt schon wieder viel zu negativ, aber dass jeder so wie er ist, richtig gut ist und dass niemand sich da verändern muss.
00:40:49
Speaker
Es geht dabei auch nicht, ob du dich... Also Maren ist technically nicht Neuro-Spicy und sie kann sich trotzdem zu viel fühlen.
00:40:59
Speaker
Es ist nur dadurch, dass ich so ein chaotischer, aufgeweckter Mensch bin, Strudel wollte ich gerade schon sagen, ist es bei mir, glaube ich, häufiger, dass...
00:41:16
Speaker
das Auftritt, das Gefühl zu viel zu sein, weil ich einfach viel mehr bin.
00:41:22
Speaker
Das hört sich so blöd an, aber ich mache so den Tag über mehr wuselige Sachen und Maren ist halt einfach das komplette Gegenteil davon.
00:41:33
Speaker
Die ist, glaube ich, nie wuselig.
00:41:35
Speaker
Ich glaube auch nicht.
00:41:40
Speaker
Und
00:41:42
Speaker
Deswegen wollten wir das auch einfach daran ein bisschen anlehnen, da es damit einfach viel zu tun hat.
00:41:50
Speaker
Aber auch nicht nur spicy Menschen können sich zu needy, zu viel fühlen.
00:41:57
Speaker
So oder so.
00:41:58
Speaker
Du bist aber genauso richtig, wie du bist.
00:42:00
Speaker
Und das ist auch wichtig, in einer Freundschaft zu wissen.
00:42:06
Speaker
Ja,

Spaßige Freundschaftsaktivität und Abschluss

00:42:06
Speaker
ich würde sagen, dann schließen wir unser Hauptthema ab und dann kommen wir jetzt zu unserem Freundschaftsdate der Woche.
00:42:16
Speaker
Da habe ich mir ein bisschen was ausgesucht, was ich irgendwie eine verrückte Idee finde, aber ganz cool.
00:42:20
Speaker
Wenn man sich einfach mal zu einem Filmabend verabredet, bei dem man aber nur Trailer anschaut und dann
00:42:29
Speaker
die einfach knallhart bewertet und sich daraus mal einen witzigen Abend macht und einfach mal ein bisschen was anderes machen.
00:42:37
Speaker
Ja, mit Popcorn und Decken und ganz viel.
00:42:42
Speaker
Also das ist schon mal definitiv ein 3 von 10.
00:42:46
Speaker
Der Trailer verrät vielleicht schon viel zu viel.
00:42:49
Speaker
Der Trailer war so viel besser als der Film.
00:42:52
Speaker
Ja.
00:42:55
Speaker
Also ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, wir würden daraus richtig was Gutes machen.
00:42:58
Speaker
Jetzt bräuchte ich nur noch einen Fernseher.
00:43:02
Speaker
Ja, das kommt bestimmt wieder, aber auf jeden Fall eine richtig gute Idee, finde ich.
00:43:08
Speaker
Und habe ich auch richtig Bock drauf, das einfach mal zu machen.
00:43:14
Speaker
Und ich glaube, das könnte uns auch voll aus...
00:43:19
Speaker
Mal wieder was Besonderes.
00:43:21
Speaker
Ja, ich wollte gerade fast sagen erden, aber eigentlich so ein bisschen das Gegenteil, einfach mal wieder ein bisschen auflockern, ein bisschen was Witziges machen, wo man aber auch nichts Anstrengendes dafür machen muss.
00:43:32
Speaker
Ja, genau.
00:43:35
Speaker
Also, vielen Dank fürs Zuhören und wenn du dich mal zu viel fühlst, dann bist du hier bei uns genau richtig, denn hier darfst du laut denken, dich weich fühlen, überreagieren und trotzdem geliebt sein.
00:43:46
Speaker
Vielen herzlichen Dank fürs Zuhören.
00:43:48
Speaker
Schreibt uns gerne, wie ihr mit dem Gefühl umgeht, zu viel zu sein und denkt immer daran, es ist okay, Bedürfnisse zu haben und es ist auch okay, sie auszusprechen.
00:43:58
Speaker
Wir freuen euch, wir freuen uns, wir freuen uns, wenn ihr nächste Woche wieder dabei seid.
00:44:04
Speaker
Ähm,
00:44:05
Speaker
Und bis dahin wünschen wir euch eine wunderschöne Woche.
00:44:09
Speaker
Bis nächste Woche beim Fretenfunk.
00:44:12
Speaker
Gruß und Kuss.
00:44:13
Speaker
Bye.