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Der peinliche Hintergrund

S1 E9 · ATHEMfrequenz
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21 Plays2 months ago

In dieser Folge von ATHEMfrequenz geht es um die kleinen und großen "Homeoffice-Fails", die uns während der Remote-Arbeit begleiten. Von peinlichen Videocall-Pannen über Mikrofon-Fails bis hin zu unvorhergesehenen Haustierauftritten – wir teilen die seltsam lustigen Momente und wie man trotz allem professionelle Meetings meistert. Begleitet uns auf einem humorvollen Rückblick und erfahrt, wie man die Stolpersteine des Homeoffices mit xundem Menschenverstand (XMV) und Humor überwindet.

Spürt ihr den Transformationsschmerz? Dann seid dabei bei unserem After-Work-Event PainLab und tauscht euch mit Gleichgesinnten über den Wandel in der Arbeitswelt aus! Infos und Anmeldung hier!

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Mehr zu Karin und Toni findet ihr unter den Links in den Namen. Hier gibt's mehr zu unserem Unternehmen ATHEM!

Transcript

Einleitung und Standortbeschreibung

00:00:43
Toni
Hallo, guten Morgen. Guten Morgen, auch von mir. Oder wie sagt man auf Oberweilisch? Na ja, weiß ich jetzt auch nicht so genau. Ja, wie ihr seht, wir sind nicht im Büro. Es ist aber Sonntag, die einzige Konstante, die keine Konstante ist. Stimmt. Aber wir sind im schönen Freilassing.
00:01:06
Toni
vor den Toren Salzburgs und vor den Toren zu den Bergen. Wie unsere Tochter mal sagt, wir fahren in die Berge. Ja, dabei sind wir hier, glaube ich, niedriger als in Nürnberg. Ich weiß es nicht genauer. Tatsächlich ungefähr gleich, aber man kann halt die Berge gut sehen. Deswegen ist es für Sie quasi in die Berge gefahren. Man schaut auf die Berge. Heute ist es ein bisschen trüb. Leider, deswegen kann man nicht so wirklich in die Berge schauen. Ein bisschen was sieht man aber. Und wir sind heute hier in unserem, wie wir immer nennen, unser Atem
00:01:36
Toni
Workation Office. Office Nummer 2. Office Nummer 2, in dem wir quasi immer ein bisschen arbeiten und Freizeit machen, wenn wir die Zeit dazu haben. Wenn Ferien zum Beispiel sind, zum Beispiel jetzt. Und heute haben wir einen Gast. Ja, hier. Wie haben wir ihn genannt? Gustavo. Gustavo Berro. Berro.
00:02:00
Toni
Gustavo Berro wurde unserer Tochter zu Geburt geschenkt von meinem Bruder, der sich offensichtlich die Maße dieses Bärs nicht durchgelesen hat. Aber ich glaube, er ist zwei Meter

Planung einer Podcast-Tour

00:02:10
Toni
groß. Genau, eigentlich habe ich gedacht, wir nennen ihn Berrino. Berrino würde heißen der kleine Bär. Nein, das geht nicht, weil der ist riesig. Halt auf jeden Fall mal, wenn man ihn nachmessen würde, wahrscheinlich 2,50 Meter Länge oder so. Echt so lang meinst du? Wir haben jetzt hier ein bisschen zusammengequetscht. Man zieht es an seinem Kopf. Sein Kopf ist ungefähr zehnmal so groß wie meiner.
00:02:32
Toni
Lustigerweise kann er trotzdem nicht so gut denken. Naja, aber wie geht es dir? Erzähl doch mal. Mir geht es ganz gut wieder. Ich war ein bisschen angeschlagen. Jetzt kamen angeschlagen hier Anleiter.
00:02:49
Toni
Konnte leider die Zeit nicht so genießen, wie ich es mir gewünscht hätte. Ihr wart gestern in Salzburg, da wäre ich auch gern mitgekommen. Wir haben echt schöne Dinge gemacht. Leider alle ohne dich. Ja, aber das nächste Mal. Wir sind ja nicht das letzte Mal hier. Geh mal davon aus.

Einrichtung des Workation-Büros

00:03:06
Toni
Ich gehe den ganzen Jahr davon aus.
00:03:09
Toni
Und deswegen wird das auch gut sein. Tatsächlich, da wir ja jetzt eine treue Hörerschaft auch aus der Nähe von hier haben, haben wir uns gedacht, wir kommen mal zu unseren Fans. Ach Gott, ja. Wir machen, bald geht's los, machen wir so eine Podcast-Tour, wenn wir dann vier Leute haben im Publikum. Genau, also wir tingeln dann von Nürnberg nach Salzburg. Wir tingeln dann von Wohnzimmer zu Wohnzimmer, weil mehr Gäste wir aber nicht haben. Wer weiß.
00:03:38
Toni
Ja, ansonsten mir geht es auch sehr gut. Danke, der Nachfrage. Ja, ich wäre jetzt noch gekommen. Nein, Spaß. Ja, wir hatten echt eine schöne Zeit. Heute geht es wieder nach Hause. Jetzt machen wir noch schnell die Folge.

Häufige Fehler beim Remote-Arbeiten

00:03:50
Toni
Und passend zu unserem Thema heute sind wir ja hier. Homeoffice Fails oder wie auch immer die Folge dann heißen wird. Das ist so ein bisschen der Arbeitstitel.
00:04:01
Toni
remote work fails, home office fails. Seht ihr heute? Ja, wir haben schon versucht, den Hintergrund ein bisschen aufzuräumen. Also so ist es nicht. Hier von unserem Arbeitsschlaf- und Lebensdomizil, das wir hier haben, hier oben eine ganze Etage quasi. Und ja.
00:04:20
Toni
Starten wir los. Starten wir los. Genau, also es geht im Wesentlichen kennt ihr ja alle so diese Klassiker von Zoom-Pannen oder Teams-Pannen oder was gibt es noch für Tools.
00:04:34
Toni
Keine Ahnung, Google Meet. Also ohne jetzt Marken zu nennen, dass man natürlich Mikro vergisst, auszumachen und irgendwas Blödes sagt, die Kamera vergisst. Aber weißt du, kennst du jemanden, dem das wirklich schon passiert ist, dass er dann, also man hat ja diese Klassiker. Ja, so Kleinigkeiten schon. So TikToks oder so, wo du dann irgendwie, keine Ahnung, wo dann sagt, boah,
00:04:58
Toni
Weiß ich nicht, da gibt es einen so einen TikTok, wo ganz viele in diesem Call sind und er sagt dann so in sein Handy, geht es euch auch so? Ich schaue immer bei den Videocalls, mit wem ich am liebsten mal ins Bett steigen würde. Und da war das Mikro noch an. Also dieses ist ja, glaube ich, alles immer so ein bisschen gefaked. Ja, da weiß ich nicht. Aber so Kleinigkeiten gibt es ja sehr häufig, denke ich, dass man so kurz bevor man rausgeht,
00:05:25
Toni
noch schnell so sagt, oh, war das jetzt wieder mal anstrengend. Also, ja, so Kleinigkeiten, wo dann der ein oder andere oder die ein oder andere noch drin ist und das dann hört und sich dann denkt, okay, krass. Aber natürlich auch das Thema Kamera an, was ich generell übrigens für sinnvoll erachte, ich halte Videokonferenzen mit Kamera aus für den größten Schwachsinn. Ja voll, brauchst du ja gar nicht machen. Und deswegen
00:05:53
Toni
Leute einfach die Kamera anschalten haben und man halt gesehen hat, dass sie eigentlich in Unterhose da sitzen oder so. Aber solche Geschichten. Hast du ja auch schon mal gemacht. Badehose bei uns in der alten Wohnung. Ja, da war es warm, aber da habe ich ein Hemd angehabt und eine Badehose drunter. Das war tatsächlich in der Hochphase von Corona. Genau. Ja, ansonsten unvorhergesehene Gäste. Wir haben hier ein Haustier auch. Nicht anfassen, der fällt zum Finden.
00:06:22
Toni
Gustavo haben wir ja mit eingeladen, aber es kann ja mal sein, dass irgendwie mal die Katze über die Tastatur läuft oder die Präsentation schließt oder sowas. Das habe ich mal mitbekommen. Hast du mal? Nein, nicht live, sondern mitbekommen, dass das immer passiert ist. Oder das ganz berühmte Fail ist ja wie der, weiß ich genau, was der für eine Position hat, aber offensichtlich eine wichtige Position und wo die Kinder
00:06:45
Toni
zwei so Kinder reinkommen und die Frau dann so hinterherkrabbelt und die wieder rauszieht. Und das war halt ein Riesenlacher.

Persönliche Anekdoten und Peinlichkeiten

00:06:53
Toni
Ich glaube, weil auch das war ja glaube ich auch so Hochphase von Corona und ich glaube, der war auch dann live im Fernsehen oder irgendwie so.
00:07:03
Toni
Das war schon sehr, sehr lustig. Aber ich denke, das Thema ist, und da können wir es zusammenfassen, das sind alles so Fails. Da würde man sagen, da sitzt das Problem meistens zwischen Bildschirm und Lene. Ist jetzt kein Stromwerk-Zitat, ich hätte mir gewünscht, das wäre eins, aber es ist etwas ein Zitat, das ich gerne verwende, weil dafür ist man ja selber verantwortlich. Also das kann man ja eigentlich ganz gut legen. Was tatsächlich
00:07:31
Toni
eher unbewusst passiert, beziehungsweise Dinge, die einfach mal so, wo man im Nachhinein darauf aufmerksam gemacht wird. Ich glaube, da hast du uns was mitgebracht, was dir selber passiert ist. Ja, da habe ich was mitgebracht.
00:07:47
Toni
Und zwar hat, das war auch natürlich so der Anfang von Corona und wir, da war ich noch bei meinem alten Arbeitgeber und ich war ja quasi mit Corona schwanger und das bedeutete dann, dass man damals ja nicht genau wusste, ja was passiert in der, und es ist gefährlich und war man sich ja irgendwie nicht so sicher anfangs und deswegen musste ich Vollzeit ins Homeoffice
00:08:15
Toni
ist für mich persönlich sehr, ja nicht sehr schlimm. Ich nehme die Situation ja immer so an, aber es ist natürlich jetzt für mich als jemand, der sehr gerne ins Büro geht und sehr gerne mit Menschen arbeitet, deswegen habe ich ja den Job, den ich habe oder hatte, weil der ja mit Menschen zu tun hat und das musste ich dann, durfte ich dann natürlich keinen Kontakt mehr haben und ich finde, wenn man Vollzeit arbeitet und
00:08:38
Toni
100% remote ist, da gab es tatsächlich Tage, wo ich gar nicht rausgegangen bin, weil du stehst morgens auf, setzt dich an den Laptop, mittags machst du dir schnell was zu essen, dann ist aber die Pause eigentlich schon wieder um und dann setzt du dich wieder hin. Naja, anderes Thema. Auf jeden Fall hatte ich da ein Meeting wegen einer, ich glaube, es ist so eine Plattform, die wir uns angeschaut haben, so eine Lernplattform, um eben dieses Thema Wissensvermittlung fürs komplette Unternehmen so ein bisschen moderner aufzusetzen.
00:09:07
Toni
Und die saßen in London und wir hatten da diesen Call und damals muss man auch zusagen.
00:09:14
Toni
Ich hatte tatsächlich schon einen Laptop, weil ich in einer Position war, wo ich auch mal unterwegs war. Aber es war damals als tatsächlich 2020 noch sehr schwierig, überhaupt irgendwie Laptops zu bekommen, weil irgendwie Homeoffice überhaupt nicht gewünscht war. Und dann man gesagt hat, wozu brauchen denn die Leute überhaupt Laptops? Und es war immer sehr, sehr schwierig. Aber ich gehörte zu den wenigen Personen, die tatsächlich einen Laptop hatte, weil meine
00:09:41
Toni
damalige Chefin, da natürlich zu dem IT-Leiter einen guten Draht hatte und gesagt hat, das machen wir so und er nicht widersprochen hat. Deswegen hatte ich da irgendwie Glück. Deswegen war für mich das nicht ganz so schwierig, in das Homeoffice überzugehen. Aber wir haben damals 2020 eigentlich gar keine Videokonferenzen gehabt. Also wirklich so gut wie nie. Davor, ja. Und hatten halt immer alles in Präsenz solche Meetings oder halt irgendwie Telefonate. Aber eigentlich gab es keine so Video Calls.
00:10:11
Toni
Und deswegen war es natürlich auch so, dass wir noch nicht so richtig Plattformen dafür hatten. Aber wir hatten dann eine, ich weiß gar nicht mehr, was wir da genutzt haben, aber ist eigentlich auch wahrscheinlich vollkommen wurscht. Aber es war auf jeden Fall so, dass man damals den Hintergrund noch nicht verblenden konnte.
00:10:28
Toni
Ich hab das danach, glaube ich, einmal ausprobiert, den Hintergrund zu verblenden und hab meinen Laptop quasi geschrottet und konnte dann an keinen Konferenzen mehr teilnehmen und dann musste mein Laptop wieder ins Büro zu IT. Da mussten die da irgendwas machen und dann konnte ich den wieder nutzen. Aber anderes Thema. Zu IT-Fragen unseres alten Arbeitgebers verweigere ich die Aussage aus Selbstschutz. Ja, würde ich auch sagen. Ja, auf jeden Fall.
00:10:52
Toni
Ich hatte dann ein Meeting mit denen aus London, also da war die Geschäftsführung, also meine Geschäftsführung dabei, ich glaube auch meine Chefin, dann noch der Ausbildungsleiter, weil uns das ja auch alle betroffen hat und alle, die eben aktiv in dem Thema Ausbildung drin waren, weil wir ja auch
00:11:07
Toni
100 Auszubildende hatten und natürlich ist es für die Zielgruppe das Thema Lernen erst mal am präsentesten, aber natürlich auch für alle anderen Mitarbeitenden. Und ich glaube, es war noch jemand aus dem Unternehmen dabei. Ich glaube auch aus der IT waren Leute dabei und dann waren die aus Leunen auch noch mal mit drei, vier Leuten dabei.
00:11:24
Toni
Und wir hatten ja ein Arbeitszimmer, aber es war manchmal auch chaotisch bei uns im Arbeitszimmer. Ich weiß aber auch. Wir sind auch erst umgezogen. Tatsächlich. Ja, ja. Wegen unserem Nachwuchs, der Anstand, sind wir in eine größere Wohnung gezogen. Sagst du immer. Aber eigentlich hatten wir schon davor, die Pläne umzuziehen. Ja. Und dann kam es eigentlich dazu, dass sie
00:11:44
Toni
Dass wir eine größere Wohnung schneller genommen haben. Weiß ich jetzt. Ist auch egal. Auf jeden Fall waren wir da auch erst eingezogen. Das stimmt. Und es war natürlich wahrscheinlich noch nicht alles fertig. Ich weiß auch nicht, ob das Arbeitszimmer schon fertig war. Fakt ist, dass ich in der Küche gearbeitet habe. Also Wohnzimmerküche ist bei uns eins. Ja, das ist bei uns eins. Also offene Küche. Und ich habe mich nicht zum Wohnzimmer hingesetzt, sondern so, dass man die Küche sieht. Und in der Küche hatten wir eine Lampe an der Decke.
00:12:11
Toni
Und diese hatte so ein Viereck quasi, an dem der Strom auch angeschlossen war. Ist das jetzt richtig beschrieben? Ein Viereck, wo der Strom angeschlossen war, ja. Es ist quasi ein Viereck und aus jeder Seite des Vierecks ging so ein Metallstab raus.
00:12:29
Toni
schwarzer und dann machte der Metallstab 90 Grad quasi und dann ging noch ein weiterer Stab raus und da vorne war die Glühbirne dran. Das ist jetzt total schwierig sich das vorzustellen. Aber ich wollte, dass die Stäbe quasi alle parallel zur Decke sind und nicht nach unten hängen, weil das hat mein
00:12:46
Toni
inneren Monk getriggert. Das war mir zu unordentlich. Genau. Und so habe ich das dann auch umgesetzt. Ich als derjenige, der das dann umgesetzt hat. Du hast mir aber auch mehrmals mitgeteilt, dass die Anordnung der Stäbe ungünstig wäre. Sein könnte. Ja, sein könnte. Ein Freund von dir hat uns auch mal besucht. Es haben uns viele Leute immer mal wieder besucht. Also nur so viele wie erlaubt worden. Eine Person.
00:13:11
Toni
Eine Person aus einem Haushalt. Klar, nur so viele wie erlaubt war. Wir sind auch übrigens in Corona umgezogen mit einer Person aus einem anderen Haushalt. Und einer Schwangeren, also mir. Und einer Schwangeren. Naja, egal. Auf jeden Fall war es halt so, dass die Anordnung der Stäbe so ungünstig war, dass auch der Freund von uns gesagt hat, sag mal, also eure Lampe, die sieht ein bisschen aus wie ein Hakenkreuz. Du meinst das Sonnensymbol.
00:13:41
Toni
Ja, stimmt. Das heißt, das Sonnensymbol, für alle, die nicht wissen, dass das Hakenkreuz ja missbraucht wurde sozusagen. Ja, genau. Naja, auf jeden Fall war die Anordnung der Stelbe dadurch, dass sie parallel zu der Decke waren, einfach ungünstig. Aber ich wollte mir, hab dann immer gesagt, mein Gott, das ist der Einzige, der das sieht, lassen wir das einfach.
00:14:02
Toni
Man sieht das nicht. Man sieht es nicht. Aber in diesem Fall bei dem Video Call war es natürlich auch so, dass die Kamera das auch noch so von unten gezeigt hat, sodass man diese Lampe so in voller Gänze sehen konnte. Und ich das dann während dem Video Call auch gemerkt habe, mir gedacht habe,
00:14:18
Toni
Oh verdammt, diese Lampe. Was denken die aus London, die Deutschen wieder? Die hängen sich so eine Lampe an die Decke. Weiß gar nicht, wie oft ich das Wort noch sagen soll. Aber in dem Moment war es schon zu spät. Also der Callrausch ging eineinhalb, zwei Stunden und ich dachte mir nun, ja, ich kann ja jetzt nicht aufstehen und mit dem Laptop irgendwo anders hingehen. Ich kann auch nicht die Kamera ausmachen und so tun, als wäre meine Kamera kaputt. Und ich kann auch jetzt nicht einfach den Standort wechseln, weil
00:14:43
Toni
Auf der anderen Seite des Tisches in Richtung Wohnzimmer war völliges Chaos. Ich kann auch nicht den Hintergrund verblenden. Also musste ich einfach wirklich eineinhalb, zwei Stunden, keine Ahnung, wie lange das Meeting ging, durchleiten und mir immer nur gedacht habe, hoffentlich sieht es keiner. Hoffentlich sieht es keiner, dass diese Lampe aussieht wie ein... Ja.
00:15:03
Toni
Egal, auf jeden Fall. Irgendwann war das Meeting durch. Es hat natürlich keiner was gesagt. Das ist ja logisch, weil ich meine, wir kannten uns ja nicht so gut und da würde jetzt keiner sagen, ey Karin, was ist da für eine Lampe? Weil es wäre ja auch eine komische Situation. Aber ungefähr, keine Ahnung, ein, zwei Wochen später hatte mich dann unser Ausbildungsleiter angesprochen und gesagt, sag mal, hast du eine Hakenkreuzlampe in der Küche?
00:15:26
Toni
Ja, das war dann der Moment, wo ich nach Hause kam und gesagt habe, Toni, also wir werden die Stäbe jetzt anders stellen, wir lassen die jetzt nach unten hängen und drehen die in unterschiedlichste Richtungen, dann sieht es nicht mehr so aus. Und seitdem ist es so. Seitdem hängt die Lampe so. Das war mein größter Fail, weil es war mir unfassbar peinlich, weil ich mir auch gedacht habe, ich hätte es nicht mal erkannt beim Aufhängen der Lampe. Ich hätte es nicht gecheckt. Naja, gut.
00:15:53
Toni
So ist es manchmal. Am Ende lernt man durch Schmerz. Ja, ich werde jetzt immer den Hintergrund ausblenden. Echt? Ja, außer ich sitze im Büro, weil hinter mir ist eine weiße Wand. Wobei wir ja einen schönen Hintergrund haben für die, die mit uns Videokonferenzen haben ab und zu. Sehen ja quasi unser Herzstück. Ja, das stimmt. Das ihr auch schon mal gesehen habt in einer Folge hier auf YouTube.
00:16:19
Toni
Aber da sind wir natürlich raus, weil die Akustik ist viel schöner. Ja, die Akustik ist schön. Auch in dem Raum, wo wir jetzt immer sind, das ist quasi unser beider gemeinsames Büro. Ja. Sag ich immer das als richtig? Naja, ist aber egal. Auf jeden Fall müssen wir da auch noch mal ein bisschen nachjustieren, weil der Sound ist an den ein oder anderen Stellen auch nicht mehr so gut, aber wir sind da dran, das muss man halt jetzt ein bisschen verbessern doch. Genau, wie es halt so ist.
00:16:42
Toni
Bei Homeoffice-Fails ist es auch bei Podcastaufnahme-Fails. Da muss man auf die gleichen Dinge ein Stück weit achten. Hast du auch so eine Fail-Story? Ist dir mal was passiert?

Tipps für effektive Online-Meetings

00:16:52
Toni
Oder warst du mal dabei bei irgendwas? Ja, tatsächlich ist es ja lustig. Wir haben irgendwann alle darum gebeten, immer die Kamera anzumachen, wo es geht. Weil ich halte es auch für respektlos, muss ich ganz ehrlich sagen, den Menschen gegenüber.
00:17:10
Toni
die da eben dabei sind und etwas vielleicht auch vorbereitet haben, präsentieren oder auch wirklich. Ungeachtet dessen, ich glaube, wir haben noch mal viel darüber gelernt, was eine Effizienz, was Meeting-Effizienz auch angeht in diesem Zusammenhang, da kommen wir dann später noch dazu. Aber wir hatten tatsächlich auch mal so
00:17:34
Toni
einmal die Woche die gesamten Bereich aus Deutschland vor der Kamera in Anführungszeichen. Das war acht Uhr in der Früh quasi dienstags, um verschiedene Themen durchzusprechen, um verschiedene Fortschritte in Projekten auch immer wieder aufzuzeigen und so weiter und so weiter. Und da war es tatsächlich immer wieder so, dass jetzt so gekommen ist, dass
00:18:01
Toni
immer wieder Rückfragen kamen zu Dingen, die natürlich offensichtlich besprochen wurden, aber sich dann rausgestellt, naja gut, der oder diejenige hat anscheinend noch ein bisschen geschlafen in dem Zusammenhang. Wirklich geschlafen? Nein. Nein, halt irgendwie, oder sich noch währenddessen irgendwas anders gemacht oder wie auch immer. Aber tatsächlich, einmal kam es vor, das ist aber tatsächlich davor auch schon in Präsenz passiert, bei einem Mitarbeiter,
00:18:28
Toni
der war schon ein bisschen älter, der ist da eingeschlafen in der Bespreche. Ja, das kann ich, also, ja. Also, und ich meine, das sieht man halt dann natürlich, wenn du dann so durchgereicht hast. Das habe ich auch. Ja, ja, ja. Das ohne habe ich auch noch. Das ist lustig. Und das ist halt einfach, klar, was macht man dann? Man spricht dann danach mit ihm unter vier Augen, aber in dem Moment kann man es ja nicht ändern. Nee, in dem Moment kannst du ja nichts machen. Du kannst den ja auch nicht vor versammelter Mannschaft bloß stellen und sagen, hey, Franz, du schläfst.
00:18:56
Toni
Ja, rausschmeißen vielleicht. Ja, aber das merkt er ja dann auch nicht. Ja, und ihn sofort danach anrufen und sagen, du, ich hab dich entfernt, weil ich gemerkt hab, du hast geschlafen. Hatten wir auch mal, bei dem ist es immer passiert, auch bei Präsenzgroßen-Tagungen hatten wir mal einen... Präsenz, ja ja auch. Der ist immer eingeschlafen.
00:19:17
Toni
Da frage ich mich manchmal, was geht da ab? Ja, vielleicht war es auch wirklich langweilig, weil das ist ja auch so ein Punkt, den wir ja jetzt auch noch besprechen. Ich meine, ihr habt da so ein... Ich halte es ja eigentlich für richtig, dass man auch, wenn man so ein großes Team hat, einen Call hat oder ein Zusammentreffen, vielleicht einmal die Woche, vielleicht alle zwei Wochen, ist ja auch vollkommen egal, um alle mal so ein bisschen abzuholen. Was passiert im kompletten Unternehmen? Was gibt es da für Neuerungen? Auf was muss man aufpassen?
00:19:44
Toni
Hat jemand ein Problem, eine Frage, was man gleich in der großen Runde klären kann? Also so wirklich nicht spezifische Dinge, sondern so oberflächliche Dinge. Und es gibt ja sicher Mitarbeitende, die haben da einfach keinen Bock drauf. Die interessiert es vielleicht auch gar nicht, was im Unternehmen passiert oder was das Neue ist. Ja, richtig. Und ja, gut, dann ist es halt so, dass die vielleicht keinen Bock haben und dann vielleicht auch mal einschlafen oder vielleicht auch eine harte Nacht hatten. You never know. In dem Alter vielleicht jetzt nicht mehr.
00:20:12
Toni
Keine Kinder mehr wahrscheinlich. Naja, aber da geht man ja meistens oder so, sagt man, die senile Bettflucht vielleicht. Steht aber ein bisschen früher auf und ist dann schon wieder müde. Jaja, und kann auch mal acht Jahre schon wieder müde sein. Naja.
00:20:27
Toni
Ansonsten muss ich sagen, ich habe lange überlegt, mir ist gar nicht so viel anderes passiert, außer natürlich, wie du aussagst, der Klassiker, es funktioniert mal irgendwie die Technik nicht, weil man, weiß ich nicht, auch mal, bei uns ist ja auch daheim oft mal passiert, dass, wenn wir beide zu Hause waren und einen Call gemacht haben, das Internet ausgefallen ist oder es da nicht gepackt hat, woran das auch immer wieder lag an der Router oder Anbieter oder wie auch immer.
00:20:52
Toni
Ich würde sagen, Magenta ist nur teilweise eine schöne Farbe, aber es ist eine andere Geschichte. Okay, haben wir da jemanden gedüst? Magenta ist nicht geschützt. Die Farbe schon? Nee, es gibt eine andere Definition, die heißt nicht Magenta. Ach so, okay. Naja, ist auch egal. Auf jeden Fall, das sind natürlich die Klassiker oder auch unsere Tochter, die kommt schon auch mal regelmäßig bei so Meetings mal rein oder kommt dazu. Es gibt aber natürlich auch... Ich drücke auf die Tastatur.
00:21:21
Toni
Ja, es gibt auch mal so Meetings, wo es gar nicht stört, wenn sie dann irgendwie reinkommt oder so. Das finden die meisten dann ganz süß. Ja, also das ist gar nicht so schlimm, weil sie ist jetzt niemand, der irgendwie so ein bisschen rumschreit. Außer letztes bei dem Call ist sie von Gustavo runtergefallen und auf den Boden geknallt. Das war dann natürlich zwischendurch ein bisschen laut, weil mein Mikro noch an war. Aber das ist ja ja, da muss man glaube ich auch. Ich glaube, da muss man sind mittlerweile alle eigentlich relativ
00:21:48
Toni
sage ich mal entspannt. Ja. Ja, und kommt ein bisschen auf den Call drauf an. Aber okay, dann kommen wir ja gleich zu unseren Learnings, Tipps und Tricks des Homeoffice. Tipps und Tricks. Die meisten sind ja schon sehr erfahren und routiniert mittlerweile in dem Thema. Aber was ist wichtig festzuhalten? Erst einmal ja, Remote Calls generell. Alles hat seinen Anwendungsfall, alles hat seinen Use Case, alles hat seinen
00:22:18
Toni
seine Notwendigkeit oder Nicht-Notwendigkeit. Seid sparsam damit. Ja, finde ich auch. Wie mit allem. Die Dosis macht das Gift. Hat meine Chemie-Lehrerin für. Das liebst du den Spuch, oder? Sie war gefürchtet, aber hat gute Sachen gesagt. Das ist dein Lieblingsspuch, den hast du ihr geflaut. Wir haben uns letztens über sie wieder unterhalten, weil wir ja... Du hast ja bei deinem Klassenkreis... Ich hatte Klassen treffen und ein paar von denen waren mit mir dann auch in der weiterführenden Schule und als wir Abi gemacht haben,

Vorteile von Präsenzmeetings

00:22:46
Toni
Und mit denen haben wir uns auch darüber unterhalten, über diese Chemilierin. Wir wussten aber alle nicht mehr, wie sie heißt. Das ist aber schade, wenn du sie ständig zitierst. Naja. Ja, das hat sich mehr eingeprägt als ihr Name, aber du kennst ja mein Name. Ja, das ist auch sehr gut. Also Barbara, mach weiter. Genau.
00:23:08
Toni
Es ist so, wie du auch gesagt hast, man muss versuchen, nicht zu viele.
00:23:17
Toni
hier Video Calls zu machen. Also ich persönlich muss auch sagen, es hat irgendwie auch überhand genommen. Also wir haben teilweise auch mit Leuten, die einfach nur mal fragen wollen, mit oder uns mal kurz kennenlernen wollen, um zu wissen, wie sind die Räumlichkeiten etc., wo wir immer wieder sagen, ja, komm einfach mal vorbei, weil das gefällt mir einfach besser. Aber auch viele machen dann einfach, du hast dann so ein Video Call und der geht irgendwie gefühlt zehn Minuten und du denkst dir so, ja, das hätte man jetzt irgendwie auch schneller und einfacher mal kurz am Telefon klären können.
00:23:47
Toni
Weil bei dem Videocall, du nimmst dir ja immer Zeit und ich finde, also zumindest, was ich so, ich mach den eigentlich ungern irgendwie am Handy oder so zwischendurch. Machen ja auch viele, sich einfach ins Auto setzen und das dann am Handy machen. Dann geht natürlich die Kamera wieder nicht oder weiß ich nicht, ob das bei manchen schon, bei manchen Sachen eben nicht. Naja.
00:24:08
Toni
Ja, oft ist es auch so, wo ich sage, hm, ist es wirklich sinnvoll? Und ich finde auch ganz oft bei Videocalls, man neigt irgendwie dazu zu sagen, ja gut, dann sage ich, der soll noch dazu kommen und der soll noch dazu kommen, weil gefühlt arbeiten zwar alle, wo sie wollen, aber beim Videocall können wir dann wieder alle an einen Tisch holen.
00:24:29
Toni
Das ist ja früher bei den Präsenzmeetings schon so schlimm gewesen, dass man gefühlt jeden Tag von Meeting zu Meeting gehastet ist, ohne irgendwelche Pausen zwischendrin.
00:24:41
Toni
Und es haben immer nur maximal drei Leute eigentlich was geredet. Und immer nur die gleichen zwei Leute haben eine Aufgabe mitgenommen. Alle anderen saßen irgendwie gefühlt. Nur dann habe ich gedacht, ja schön, wieder eine Stunde gechillt. Kommt immer darauf an. Es gibt ja unterschiedliche Rollen in diesen Meetings. Also bestimmt vergesse ich eine. Aber es gibt die, die dann reden. Es gibt die, die Aufgaben mitnehmen. Also wenn überhaupt, weil ich habe tatsächlich auch Meetings kennengelernt. Auch remote ist das immer schwierig.
00:25:08
Toni
Meetings kennengelernt, wo gar keine Aufgaben, wo gar keine Ableitungen daraus getroffen werden. Weil um Dinge zu bearbeiten, dafür brauche ich kein Meeting. Das ist Arbeiten. Da kann man eine Arbeitssession machen, auch zu zweit oder zu dritt. Oder zu viert, wie auch immer. Also zwei Pizzateams, nicht vergessen, maximale Größe. Aber für alle, die uns natürlich schon länger gehört haben, haben das auch schon mal gehört. Man kann das sicherlich auch googeln. Kann man auch googeln. Aber es geht darum, dass auch am Ende
00:25:38
Toni
wirklich
00:25:40
Toni
dass die Zeit einfach nicht verschwendet wird. Ich glaube, es geht um Verschwendung. Und wie kriegt man das hin? Wenn ich jetzt weiß, wir haben jetzt Hörer, Hörerinnen draußen, die sagen, ja, genauso sieht mein Alltag aus. Ich gehe von Online-Meeting zu Präsenz-Meeting zu Online-Meeting und bin den ganzen Tag geführt bis 16 Uhr in Meetings. Zwei davon waren für mich vielleicht hilfreich und der Rest war eigentlich, wenn mir danach jemand eine E-Mail geschrieben hätte und das zusammengefasst hätte, wäre für mich hilfreich. Was ist dein Tipp? Wie geht man sowas jetzt an?
00:26:10
Toni
Also konkret würde ich sagen, auch etwas, was ich schon mal gesagt habe, man kann nur managen, was man messen kann. Geht dahin und bringt Transparenz und Messbarkeit in das ganze rein. Also generell gibt es unterschiedliche Formen von Meetings oder von Zusammentreffen oder wie man sie auch immer nennen will und Workshops.
00:26:31
Toni
Es gibt quasi klassische Regel-Meetings. Dafür braucht es Steckbriefe. Steckbriefe zeichnen sich dadurch aus, hört sich sehr hart an und sehr trocken, aber so ist es nun mal, dass sie ein Ziel haben, dass sie eine Agenda haben, einen klaren Fokus. Und je öfter man sie macht, sie normalerweise immer kürzer werden von alleine, weil man schneller, weil man eine Routine hat, weil man effizienter wird. Und das
00:26:57
Toni
in der die Moderation permanent wechselt, um alle abzuholen. Das ist so ein Regelmeeting-Ding, was ihr da hattet. Genau, also es ist für Regelmeetings. Dann haben wir das Thema Meetings, die man benötigt, weil das Ergebnis noch offen ist.
00:27:12
Toni
Also man kein Ergebnis hat, wenn man das Meeting herbekommt und auch nicht weiß, wo es vielleicht hingeht. Da wäre es ganz gut, dass man eben am Anfang eine Zieldefinition für das Meeting macht, beschreibt quasi, wie wissen wir, dass wir das Ziel erreicht haben und was könnte denn passieren? Wir Coaches sagen auch, wenn du aus dem Meeting rausgehst, wie würdest du aus dem Meeting rausgehen, dass du sagst, es war für mich erfolgreich?
00:27:38
Toni
Genau, das ist es. Und dann müsst ihr schnell erkennen, schon am Anfang beim Briefing oder wie man auch immer das dann nennt, am Anfang bei der Festlegung, bin ich überhaupt hier erforderlich oder nicht? Genau. Und dann gibt es eben das Thema... Aber manchmal weißt du ja zum Beispiel als Mitarbeitender, okay, ich bin jetzt eigentlich nicht erforderlich.
00:28:01
Toni
für dieses Meeting, aber mein Chef, meine Chefin, der Geschäftsführer, Geschäftsführerin hat mich dazu eingeladen. Ich glaube, dass viele Leute in so Meetings hängen, wo so eine Erwartungshaltung ist oder man Angst hat, abzusagen, zu sagen, hey, ich hab da keine, ich hab da offensichtlich keinen Auftrag. Ich sag ab, was ist da dein Tipp? Also, weil das setzt ja schon ein bisschen früher an. Das ist ja mal mehr so ein Kulturthema, ne?
00:28:28
Toni
Genau in sehr politischen Kulturen, also wo sehr viel Politik im Unternehmen vorherrscht, passiert das sehr häufig. Weil da ist immer das Gesetz der Masse quasi auch wichtig. Wie viele Menschen habe ich auf der Seite, die vermeintlich das Gleiche sagen. Aber man weiß es ja nicht. Man impliziert, man geht davon aus, dass natürlich, wenn der auf der Seite ist,
00:28:54
Toni
auch die gleiche Meinung wie der Chef oder die Chefin. Das ist ja meistens auch so. Zumindest offiziell. Ja, offiziell. Klar, du würdest nicht mehr dahin widersprechen. Genau, aber das ist natürlich etwas, da muss man sich eher überlegen, ist die Kultur, in der ich arbeiten will, ist die Kultur, wo ich zurechtkomme, oder verändern man diese Kultur? Also, love it, change it or leave it. Absolut. Das ist der Klassiker. Aber wir wollen gar nicht so weit gehen, weil wir sind ja bei der ganzen Struktur.
00:29:22
Toni
Ich glaube, das ist so ein bisschen das Thema, eine offene Kommunikation mit der Chefin, mit dem Chef, um zu sagen, was ist dein Ziel, wenn das dein Ziel ist und das auch mit meinen, mit meiner Einstellung, mit meinen Werten dazu vereinbar ist, dann tue ich das, weil das irgendeinem Ziel dient. Ansonsten klar ansprechen, dass man sagt, du, das ist offensichtlich Politik, da habe ich ehrlich gesagt keinen Bock darauf. Ja gut, es geht ja nicht immer um Politik, es sind ja auch oft Meetings, wo man dann sagt, okay,
00:29:51
Toni
Da geht es jetzt nicht um Politik, sondern du wirst halt eingeladen, weil jemand sagt, okay, die Person, oder jetzt in dem Fall vielleicht ich, die Karin, die muss da dabei sein, damit die auch informiert ist und ich möchte nicht, dass die irgendwie sauer ist, dass sie nicht eingeladen ist oder dies oder das. Es hat ja manchmal mehr Gründe, warum man in einem Meeting drin hängt. Das ist ja nicht immer nur Politik. Aber trotzdem wäre mein
00:30:16
Toni
Hinweis immer demjenigen, also ich finde ja immer derjenige, der einlädt oder diejenige, die einlädt, ist in der Regel Moderator oder der, der das organisiert, Organisator, außer man hat Assistentinnen oder Assistenten, die Einladungen übernehmen und im Namen von einladen. Aber normalerweise sollte in jedem Unternehmen ja die Kultur so sein, dass ich den Organisator dieser Veranstaltung fragen kann, hey, warum brauchst du mich in dem Meeting?
00:30:42
Toni
was ist meine Rolle, wenn das nicht schon aus der Einladung hervorgeht. Das ist ja schon mal eigentlich das, was oberste ist. Schreibt bei Einladungen zu Meetings die Einladungen so, dass den Leuten klar ist, was ihre Aufgabe ist, was ihre Rolle ist und was das Ziel ist. Weil dann kann jeder auch selber entscheiden,
00:31:02
Toni
Kann ich dazu beitragen? Bin ich überhaupt die richtige Person? Oder bearbeitet das Thema in meinem Team vielleicht die Sarah? Genau. Und da einfach orientieren an ganz einfachen Hilfsmitteln, die es schon lange gibt, wie zum Beispiel die RACI Matrix. Einfach nur diese Betrachtung. Das soll gar nicht so wissenschaftlich immer klingen. Aber Responsibility. Wer ist zuständig für Aufgaben? Wer ist verantwortlich für Aufgaben? Accountability.
00:31:30
Toni
Jetzt bin ich Consultant. Wer kann beratend sein für Aufgaben? Und wer muss informiert werden in dem Zusammenhang? Und wenn ich keine dieser Rollen habe, dann bin ich nicht notwendig. Beziehungsweise denke ich auch, dass in vielen inhaltlichen Meetings die Rolle informt, gar nicht nötig ist. Weil dann kann ich im Nachhinein ja auch
00:31:52
Toni
In dem Mail schreiben, wo dann ein Protokoll da ist. Genau. Und bei den Konsulten muss ja auch nicht immer, also da ist ja vielleicht einer, der ist in dem Bereich beraten zu Thema A und der zu Thema B. Also sind auch nicht immer alle nötig, ne? Aber jetzt zum Beispiel die aus den ersten beiden sind wahrscheinlich fast immer nötig. Also du hast Projektteams. Naja, also sind wir schon ganz schön tief eingestiegen und schon ziemlich weit in der Zeit.
00:32:18
Toni
Generell ein Thema, das haben wir noch vorhin vergessen, ist das Thema Workshops. Workshops sind immer
00:32:25
Toni
Ergebnis offen und folgen einem Prozess. Der Prozess heißt nicht, das Ergebnis ist bekannt und sonst irgendwas, sondern es gibt noch kein Ergebnis. Und das ist etwas, was für gewöhnlich auch dann länger dauert, was in dem Gewissen dieser Prozess braucht. Ein paar Stunden, sage ich jetzt mal, bis man überhaupt mal starten kann und dann was Vernünftiges erarbeiten kann.
00:32:49
Toni
in der Gruppe, das ist anders zu organisieren. Und da muss ich ganz ehrlich sagen, das ist online und hybrid unfassbar schwierig, kann funktionieren, wenn man technologisch ausgestattet ist, aber ganz ehrlich,
00:33:04
Toni
habe ich selten in Unternehmen bisher gesehen. Es ist ja immer wieder schwierig. Wir hatten jetzt auch viele Kunden, die ja dann aufgrund von Krankheiten dann noch versucht haben, das immer hybride zuzuschalten. Aber du brauchst dann eigentlich für jeden Teilnehmenden, der vor Ort ist, ein Mikro. Eine Apple Vision Pro im besten Fall.
00:33:20
Toni
Weiß ich nicht. Nein, aber so könnte das irgendwann funktionieren. Weil immer wenn dann im Raum jemand spricht und der hat kein Mikro, kann der, der hybrid dabei ist, das nicht verstehen. Also da muss man schon, das muss man schon irgendwie krass gut vorbereiten. Und am Ende muss ich auch ganz ehrlich sagen, wenn es bei Workshops um Themen geht, wo das Ergebnis noch offen ist, dann ist es für mich ja auch immer irgendwie ein kreativer Prozess. Also es soll ja was passieren.

Gesundheitstipps für Remote-Arbeit

00:33:46
Toni
Und ich persönlich
00:33:48
Toni
Es tut mir wahnsinnig schwer, wenn ich vor einem PC sitze, irgendwie kreativ zu sein. Ich brauche da irgendwie einen Raum, ich muss dazwischen drin aufstehen, ich muss da auch so ein bisschen diese Dynamik zwischen den Teilnehmenden spüren und ich finde, das lädt sich dann immer so auf und das ist ja auch so eine Erfahrung, die wir jetzt gemacht haben, weil wir haben ja
00:34:08
Toni
Jetzt für unsere Afterwork-Events diesen Monat, wo wir ja drei beziehungsweise vier Afterwork-Events haben, immer Partner mit reingenommen. Also andere Unternehmen, die jetzt quasi mit uns das aufrichten. Und da haben wir natürlich auch sehr, sehr viel online abgestimmt. Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass diese Abstimmung online immer zäher ist, als wenn wir uns dann mal persönlich getroffen haben. Weil du eine ganz andere Dynamik untereinander hast. Du bist positiver.
00:34:36
Toni
Und ich habe irgendwie das Gefühl, ständig, wenn man in diesen Online-Meetings ist, irgendjemand ist irgendwie immer gestresst und die Stimmung ist oft zwischendrin auch mal nicht gut. Also ich habe kaum so Online-Meetings, wo es wirklich auch darum geht, dass wir so ein bisschen kreativ sind. Dann redet wieder einer, dann will wieder einer was sagen und dann redet der andere wieder rein und es entsteht, ich finde, dieser Gesprächsfluss ist einfach
00:35:01
Toni
nicht so gut, als wenn man sich persönlich trifft. Und immer, wenn wir uns persönlich getroffen haben, sind alle irgendwie rausgegangen und haben dann gesagt, boah, es war irgendwie total toll und ich weiß, warum wir das jetzt miteinander machen und es weibt zwischen uns. Und online hat man irgendwie immer wieder das Gefühl, es weibt irgendwie doch nicht. Und deswegen muss ich sagen,
00:35:21
Toni
Und mein Appell ist, wirklich zu schauen, dass man diese Video-Calls nur auf das Minimum reduziert und wieder persönlich mehr in den Kontakt geht, weil einfach die Ergebnisse, ja, man fühlt sich danach besser. Vielleicht ist es das gleiche Ergebnis, aber man fühlt sich irgendwie beflügelter. Und ich glaube, es ist das Thema, was wir vorhin gehabt haben, das Thema Use-Case, was passt, zu welcher Anwendung. Dinge abzuarbeiten, das funktioniert.
00:35:50
Toni
so gut, also Tasks abzuarbeiten, to do's, wie auch immer, auch vielleicht gemeinsam zu dritt in dem Call zu sein und zu sagen, okay, wir arbeiten jetzt dran und so weiter und sehen uns wie so ein Hackathon oder wie auch immer in Anführungszeiten, aber, also so ein Mini-Hackathon, aber was nicht funktioniert und das ist wirklich etwas,
00:36:12
Toni
Weil wir jetzt oft über künstliche Intelligenz sprechen, mit wahrer Intelligenz zu machen, mit wahrer Kreativität, weil das ist für mich tatsächlich Intelligenz, ist etwas zu schaffen, was einfach davor noch nicht so da ist. Und das ist ja eigentlich auch im Kern das, was uns ja auszeichnet. Ja, und ich glaube, dazu brauchst du halt mehr Sinne als nur diesen, keine Ahnung, was wird da angesprochen?
00:36:39
Toni
Du hast ja weder irgendwas, was du riechst, du hörst ja nicht mal dasselbe. Du siehst eigentlich ja nur dasselbe und jeder hat ja trotzdem seine eigene Welt. Bei dem anderen kann morgens sein, bei dem anderen ist abends oder mitten in der Nacht. Bei dem einen scheint die Sonne, bei dem anderen regnet es. Du bist in einer ganz anderen Welt eigentlich unterwegs.
00:36:59
Toni
Genau, und jetzt sind wir schon sehr, sehr tief und jetzt müssen wir tatsächlich ein bisschen die Reißleine ziehen. Was wir noch vergessen haben, ist natürlich, egal was ihr tut, immer die richtige Technik davor testen und vorbereiten, weil, wie es die Karin schon gesagt hat, so ad hoc mal schnell, weil jemand krank ist, ein hybrides Setup zu schaffen.
00:37:20
Toni
schwierig, dass das gut funktioniert und zwischen den Meetings, ja lasst euch Puffer Zeit, geht frühzeitig rein, also lasst immer Puffer dazwischen, weil sonst setzt ihr von einem Moment in den anderen, vergesst das Essen, im schlimmsten Fall. Ja und ist ein Tipp von mir für
00:37:40
Toni
nicht nur Mental Health, sondern einfach Gesundheit, ist Essen ist sehr, sehr wichtig. Esst nicht neben dem Laptop, PC oder während dem Meeting, sondern macht eine richtige Pause von der Arbeit und esst.

Abschlussgedanken und Vorfreude

00:37:57
Toni
Das ist ein Teil, um in so einem stressigen Alltag gesund zu sein. Essen als
00:38:03
Toni
richtige Einheit zu sehen. Blockt euch das Kalender auch, diese Pause, dann kann euch keiner einen Termin reinstellen, wenn ihr essen wollt und nehmt euch diese Pause wirklich aktiv. Macht aus Essen keine passive Pause, weil das ist ungesund auch vom, egal, wenn ihr dann gesundes Essen zu euch nehmt, es ist trotzdem ungesund, wie ihr es aufnehmt, weil der Körper im Stress die guten Dinge nicht richtig verarbeiten kann. Exakt. Das ist mein Tipp.
00:38:31
Toni
Das ist der Tipp. Tipp des Tages. Im Grunde genommen alles XMV, wenn man so drüber nachdenkt. Ja, ich habe schon darauf gewartet, wann du es sagst. Ganz einfacher gesunder Menschenverstand. Aber wie es halt so ist, es entstehen dann auch trotzdem lustige Situationen, wenn man halt Dinge nicht beachtet, auf die man natürlich auch nicht verzichten kann, weil es macht ja auch ein bisschen den Humor und über sich selber lachen ist ja auch mal ganz schwer. Ja, über sich selber lachen ist immer gut.
00:38:53
Toni
auch ein bisschen aus. Wer natürlich bei diesem ganzen, wie wir sich selber lachen, auch ein bisschen Schmerz empfindet in der Phase der Transformation. Wir weisen hier nochmal darauf hin, wir haben ein Afterwork-Event mit unseren Nachbarn von DIV.
00:39:10
Toni
das sogenannte Pain Lab. Ja, ich glaube, es wird richtig lustig. Wir haben uns so tolle Dinge dafür ausgedacht. Also Pain Lab steht natürlich dafür, dass man diesen Transformationsschmerz ein bisschen teilt mit anderen und gemeinsam auch sich austauscht und vielleicht auch Wege findet, wie man voneinander lernen kann. Lernen und wie man auch voneinander übereinander lachen kann. Was ja eigentlich das Ergebnis auch von unseren Afterworks ist, dass die Leute sagen, naja, okay, ich sehe die anderen haben irgendwie
00:39:37
Toni
vielleicht die gleichen Probleme, ähnliche Probleme oder haben Dinge, die gerade mein Problem sind, mein Schmerz sind, schon mal durchgemacht. Und das ist quasi der Sinn dahinter mit ganz vielen lustigen Gadgets und Ideen, weil wir haben das so ein bisschen mit der Comicwelt auch verbunden. Und wenn ihr dabei sein wollt, macht es auf jeden Fall, weil ich glaube, es ist ein richtig cooler Abend. Genau, ich glaube auch. Und ja, für alle, wo es dann
00:40:05
Toni
tatsächlich mit dem Austausch nicht klappt, den Schmerz abzuschalten. Danach gibt es auch noch oder währenddessen Bier und Wein. Bier und Wein und natürlich Anti-Alkohol. Und was zu essen. Und was zu essen. Ja, während wir das haben. Rund ums Sorglos-Paket haben wir für euch geschnürt für den Abend. Genau, in diesem Sinne alles zu den Infos und die Infos selbst gibt es in den Show-Notes. Jetzt ist die Stimme durch bei dir.
00:40:31
Toni
Nee, sie passt schon. Aber wir neigen uns dem Ende. Ja, wir sind jetzt fertig. Wir machen uns jetzt noch ein schönes Mittagessen hier. Und dann werden wir langsam wieder nach Hause düsen, weil wir haben ja eigentlich immer so drei bis vier Stunden Fahrt vor uns.

Abschied aus Freilassing

00:40:50
Toni
Und dann sind wir wieder daheim. Dann sehen wir uns. Starten wir Ende November, der richtig, richtig stressig für uns wird. Voll. Bin gespannt, wie wir die aufnehmen.
00:40:59
Toni
wie ihr uns dann erlebt bei den nächsten Aufnahmen. Hoffentlich genauso lustig und in diesem Sinne aus Freilassing in die große weite Welt und besonders unserem Stammhörer aus in der Nähe von Salzburg, Bergheim. Ich grüße dich. Ein Gruß von uns. Bis dann.