Become a Creator today!Start creating today - Share your story with the world!
Start for free
00:00:00
00:00:01
Die Relikte der Arbeitwelt image

Die Relikte der Arbeitwelt

S1 E8 · ATHEMfrequenz
Avatar
23 Plays2 months ago

In dieser Episode von ATHEMfrequenz: Skurriles aus der Arbeitswelt nehmen Karin und Toni euch mit auf eine humorvolle Reise durch die Relikte der Bürovergangenheit. Angefangen bei Disketten als Datenträger, bis hin zu Geschichten über Bierautomaten in der Produktion und das Passivrauchen im Großraumbüro – wir blicken zurück auf längst vergangene „Arbeitsmittel“ und fragen uns, welche Relikte wohl heute noch überdauern.
Habt ihr noch Relikte aus der Arbeitswelt oder skurrile Büro-Geschichten auf Lager? Schickt uns Bilder oder Storys, und wir teilen die besten Einsendungen!

Von Relikten zu New Leadership
Möchtest du lernen, wie du Transformation im Unternehmen authentisch und erfolgreich umsetzen kannst? Unser New Leadership Seminar bietet dir die Werkzeuge und Inspiration, um moderne Führung zu leben und Veränderung zu gestalten. Sei dabei und lerne, wie echter Wandel gelingt!
➡️ Hier geht’s zur Anmeldung

Wir hoffen, euch hat die Episode gefallen! Abonniert unseren Podcast, um keine Folge zu verpassen, und hinterlasst uns gerne eine Bewertung – das hilft uns sehr.

Mehr zu Karin und Toni findet ihr unter den Links in den Namen. Hier gibt's mehr zu unserem Unternehmen ATHEM!

Transcript

Dialekte und Sprachbarrieren

00:00:43
Toni
Hello and good middag! Hello again and also good middag! Das klingt ja... könnte man kein Englisch, gell? Können wir ja nicht. Ein bisschen schon. Du bist aus Oberbayern, da ist es schwierig mit dem Englisch. Naja, für mich nicht. Für die anderen halt. Ich habe auch jetzt einen Mix mittlerweile aus Oberbayrisch und Fränkisch. Weil net ist ja überhaupt nicht Oberfränkisch. Na gut, ist Oberfränkisch, ja.
00:01:14
Toni
Naja,

Fitness und Missverständnisse

00:01:15
Toni
gut. Wie geht's dir? Mir geht's gut. Heute ist ein bisschen special. Für uns zumindest. Also es ist Samstag. Ich komme vom Sport. Die Leute denken wahrscheinlich, ich bin die krasseste Maschine, aber jedes Mal, wenn wir eine Aufnahme machen, komme ich vom Sport. Genau. Einmal die Woche. Ist schon nicht. Viermal die Woche. Stimmt. Nein, das war nur ein Scherz.

Einkauf und Grammatikfehler

00:01:38
Toni
Unser Tochter und ich, wir waren fleißig einen Großeinkauf für die kleinste Familienunternehmen der Welt. Du hast heute Probleme, merke ich, mit den Artikeln und mit den richtigen Konjugieren. Ich glaube, meine Zunge und meine Zähne, die sind noch nicht eingespielt. Sind noch ein wenig müde und sind gestern spät heimgekommen. Stimmt, du bist gestern spät heimgekommen.

Allergiealarm: Walnüsse?

00:01:59
Toni
Und du hast seit Neuestem eine Walnussallergie.
00:02:02
Toni
Du hast zweimal einen dran an der Walnüsse gehabt. Deswegen ist meine Zunge wahrscheinlich so dick. Wirklich? Weiß ich nicht. Das würde mich jetzt überraschen, da müsste man vielleicht schon nochmal einen Test machen. Nicht, dass du irgendwann einmal umfällst. Ich kriege halt kein vernünftiges Wort mehr raus.

Komplimente und Marken

00:02:20
Toni
Erzähl doch mal, du wolltest uns heute, nachdem du uns letzte Woche erzählt hast, dass du ein Kompliment im Supermarkt bekommen hast, wolltest du uns heute nochmal so etwas Spezielles mitgebracht? Erzähl doch mal. Gut, dass du es sagst. Gut, dass du es fragst. Ich habe ja genau in der letzten Folge erzählt, dass ich ein Kompliment im Supermarkt ganz unverhofft bekommen habe. Und für alle, die auf YouTube unterwegs sind, hier ist das gute Stück. Ich habe den Pulli an.
00:02:49
Toni
Ich werde jetzt nicht sagen, von welcher Marke er ist und so weiter. Oder wo wir ihn gekauft haben. Genau, weil er schaut echt nice aus, wie auch der junge Herr letzte Woche gemeint hat, wie ich auch finde. Ihr könnt euch da ein Bild von machen. Übrigens auf Social Media werden wir auch ein Bild heute oder morgen holen. Ja, aber vielleicht sieht man da dein
00:03:13
Toni
Also seitdem wir zusammen sind, bringe ich nämlich immer vom Shoppen nice Teile mit.

Geschenke ablehnen: Fokus auf Wesentliches

00:03:18
Toni
Aber dieses Jahr habe ich dir noch gar nicht erzählt. Ich habe gestern ein Geschenk ausgeschlagen, als wir bei unseren Freunden waren.
00:03:27
Toni
Die haben nämlich Klamotten bestellt und da ist was übrig geblieben und da war die Frage, ob ich es haben will. Und ich habe es ausgeschlagen, weil ich mir vorgenommen habe, bis Ende des Jahres nichts mehr zu kaufen, was wir nicht wirklich brauchen. Insbesondere Klamotten auf meiner Seite. Genau, genau. Unsere Tochter braucht noch Schuhe. Das möchte ich hier an der Stelle noch ankündigen. Die braucht noch Winterschuhe. Die würde ich tatsächlich besorgen, aber ansonsten
00:03:51
Toni
keine unnötigen Klamotten, Schuhe oder Luxusgegenstände. Sehr gute Einstellung, finde ich gut. Schon den Planeten und den Geldbeutel. Aber tatsächlich für alle, die jetzt interessiert sind und sagen, so einen niceen Pulli will ich auch haben. Er schaut tatsächlich sehr schön aus. Aber das ist meine Definition von Fast Fashion. Wenn man schnell vorbeischaut, schaut alles gut aus. Die Qualität an sich, da muss man mal drüber nachdenken. Aber ihr könnt
00:04:21
Toni
direkt messages schicken. Da können wir euch dann sagen, wo wir den her haben. Aber jetzt genug dazu. Ich als die Fashion-Beraterin, den natürlich gekauft habe. Genau, genug aber dazu. Heute steigen wir ein mit einem
00:04:34
Toni
Etwas anderes Thema. Es ist keine Geschichte, die wir zugespielt bekommen haben. Aber es werden dann viele, viele Aspekte sein, die wir von anderen gehört haben, miterlebt haben.

Inspiration aus Formularen

00:04:45
Toni
Und vorneweg, wir wollen euch auch anregen, im Nachgang mitzudiskutieren, uns Geschichten zu liefern. Und ihr werdet gleich sehen, warum.
00:04:53
Toni
Ich habe die Woche eine sehr schöne Woche gehabt. Ich habe sehr viele Erfolgserlebnisse, kleine Erfolgserlebnisse. Und große. Oder auch große gehabt. Die, mit denen ich zu tun hatte, wissen, wovon ich rede. Da will ich aber gar nicht tief darauf einsteigen. Aber ich hatte auch eine skurrile Situation in der Woche. Und zwar musste ich in einem anderen Zusammenhang ein Formular für, also ein Behördenformular ausfüllen. Ein Formular zu einer Sicherheitsüberprüfung quasi.
00:05:22
Toni
Für einen Job. Für einen Job, ja. Aber lustigerweise war da eine Passage drin und die hat uns inspiriert, diese Folge heute zu machen. Da stand, dass es verboten sei, Datenträger mitzunehmen. Aus dem Unternehmen, wo du dann zu Gast wärst. Genau. In Klammern, zum Beispiel Disketten. Und jetzt werden viele von euch einmal sich zurückerinnern und wahrscheinlich schmunzeln.
00:05:52
Toni
Es gab Disketten in allen möglichen Formen, Farben, Variationen. Ich muss sagen, ich bin schon fast zu jung für Disketten. Also bei mir gab es das noch, also ich hatte mal glaube ich, was hat man da drauf gemacht, Musik oder?
00:06:08
Toni
Zu der Zeit als Disketten, da war Musik im Wesentlichen, gab es vielleicht Wave-Dateien. Es gab noch keine MP3. Was haben man denn dann gemacht mit Disketten? Man hat zum Beispiel 28 Stück gehabt, um Windows 3.11 zu installieren. Oder ich habe ein hervorragendes Spiel damals gespielt, Bundesliga-Manager Professional. Ein sensationelles Spiel. Das hast du wieder angefangen. Das habe ich als Emulator bei mir, mitten im Emulator immer noch. Jetzt war ich hier am Computer drauf.
00:06:37
Toni
Es ist sensationell, damals, dieses Spiel hat auf eine Diskette gepasst, zum Beispiel. Dann gab es aber wiederum andere, zum Beispiel SimCity. Kann sein, dass ich das auch mal gespielt habe. SimCity oder sowas. Ja, du hast Sims gespielt, glaube ich.
00:06:52
Toni
Da sind aber 3,5 Zoll das Ketten. Aber wie schon gesagt, wir wollen da jetzt gar nicht tiefer drauf einsteigen. Das hat uns inspiriert. Warum?

Disketten im digitalen Zeitalter

00:06:59
Toni
Weil wir uns gedacht haben, jeder ist doch mal irgendwann aus der Schule, aus der Uni oder sonst jemand ins Berufsleben gestartet und hat sich dann vielleicht gefragt,
00:07:12
Toni
What the hell, mit was arbeiten wir hier eigentlich? Ich meine, man kennt es ja oft ist ja in Unternehmen so, dass zum Beispiel das Betriebssystem, meistens Windows, ein uraltes ist und daheim hat man aber rein theoretisch schon den Ferrari unter den Betriebssystemen. Gut, meistens werden sie eher tendenziell immer langsamer als schneller, aber man hat quasi das Gefühl, dass in der Arbeitswelt alles ein bisschen verstaubt wäre.
00:07:39
Toni
So, dass selbst Mumien neidisch werden wahrscheinlich. Ja, also du fühlst dich also quasi inspiriert heute, dass wir das Thema bearbeiten, Relikte aus der Arbeitswelt. Beziehungsweise vielleicht auch privaten Welt. Ja, eher so skurrile Relikte aus der Arbeitswelt und da sprechen wir nie nur über Technologie. Ich meine, ihr habt vielleicht
00:08:05
Toni
Am Freitag in unserer Story gesehen, bei Atemfrequenz, da habe ich KI eingesetzt, heutzutage ganz normal, KI zur Bildbearbeitung und auch da sieht man es funktioniert. Na ja, so normal ist es auch noch nicht.
00:08:18
Toni
Ja, viele probieren es aus. Ich denke, es sind ja Spielereien auch. Ja, aber normal, es ist ja jetzt auch nur nicht um das zu nutzen. Das ist ja schon eher so der neueste Scheiß. Und wenn du mit dieser Brille heute ins Berufsleben startest und siehst, wie alle auf einmal, nicht alle, aber viele so die ersten G-Versuche mit KI machen, vielleicht, ja, oder du vielleicht privat die G-Versuche mit KI machst und feststellst in der Arbeit,
00:08:45
Toni
Kennt sich der Kanne aus oder keiner beschäftigt sich damit oder interessiert sich dafür. Generell bau ich keine Zeit

Kultureller Wandel am Arbeitsplatz

00:08:51
Toni
für. Was soll man noch alles machen? Genauso ging es mir tatsächlich damals auch, als ich ins Berufsleben gestartet bin. Was waren meine Relikte, meine persönlichen Relikte? Stellst du dir ab heute selber die Frage? Die stelle ich mir heute selber die Frage. Und zwar, weil mich das Thema Technik ja eh begeistert hat. Man merkt, man merkt. Tatsächlich will ich ein Relikt aufgreifen, das gar nicht so technisch ist.
00:09:15
Toni
Das Apparat war schon in sich interessant und technisch. Das war der Bierautomat. Der Bierautomat. In der Produktion. Gibt es heute, ich weiß nicht... Aber erzähl mal, wann hast du angefangen zu arbeiten? Also so richtig fest, nach dem Studium, das war 2007.
00:09:33
Toni
Genau. Und da gab es tatsächlich noch einen Bierautomaten. Aber nicht mehr lange. Noch einen Bierautomaten, nicht mehr lange. Und es gab tatsächlich Raucherzimmer. Also es wurde... Ja, Raucherbüros. Es wurde... Es hat man dann schon eingeschränkt. Auch eine lustige Side Story habe ich mal mitbekommen von einem Bekannten von mir. Aber bei uns gab es tatsächlich und es war dann später mein Büro. Also viele, viele, viele Jahre später, als ich dann den Bereich übernommen habe, war das mein Büro.
00:10:00
Toni
Da war damals einer drin, der hat noch geraucht und der hat da immer alle Raucher aus dem ganzen Gebäude versammelt. Das heißt, die haben sich regelmäßig, ich meine, das waren alles Kettenraucher natürlich, jetzt kann man sich vorstellen. Natürlich, dann ist man natürlich zum Coworken quasi. Zum Co-Qualm.
00:10:18
Toni
Die haben ja dann vielleicht auch so einen Decke-Mantel drüber gespannt, dass sie da auch was Berufliches tun und das halt bei dem gemacht haben, weil man da die ganze Zeit smokeen konnte. Vielleicht haben sie auch nicht gearbeitet, ich weiß es nicht. Aber man hat ja früher auch gesagt, oder das ist ja so der Klassiker, dass in den Raucherecken entstehen Innovationen, weil die Leute bereichsübergreifend sich treffen und über Themen aus dem Unternehmen sprechen, dass oft dort
00:10:45
Toni
Innovationen oder Ideen gesponnen wurden, die dann ins Unternehmen getragen hat. Deswegen hat man ja früher, also als ich angefangen habe zu arbeiten, war das natürlich nicht mehr so.
00:10:56
Toni
Da durfte man nicht mehr rauchen im Gebäude und so weiter. Also als ich studiert habe, durfte man noch im Treppenhaus rauchen. Aber im Büros und so oder in Hörsälen, glaube ich, durfte man ja früher auch rauchen und so. Ich glaube, man durfte einfach überall rauchen. Aber egal. Auf jeden Fall hat man ja früher gesagt, na ja, wenn man dieses Raucher-Pausenthema nicht erlaubt und die Leute sich dafür immer ausstempeln müssen, habe ich auch noch, apropos stempeln,
00:11:21
Toni
dann gehen die weniger rauchen. Und Rauchen ist ja so toll, weil man sich da so begegnet und so weiter. Das ist auch meine Erfahrung aus der Gastronomie. Wenn du nicht geraucht hast, hast du viel weniger Pausen machen dürfen. Weil keiner, der jetzt zum Beispiel nicht raucht, also ich habe in der Gastronomie gearbeitet, wer das nicht weiß, neben dem Studium. Wenn du da nicht geraucht hast, dann musstest du ja arbeiten. Das heißt, ich bin auch
00:11:43
Toni
Als nicht Raucherin, so manchmal habe ich geraucht, aber eigentlich beim Arbeiten nicht, dann bin ich da trotzdem mitgegangen. Weil dann habe ich auch mal eine Pause machen dürfen. Das musstest du ja die ganze Zeit durchackern. Das ist total blöd. Außerdem brauchst du ja die ganzen Insights. Ja, natürlich. Das ist ja lustig in den Raucherecken. Ich gehe auch immer noch gerne mit zu den Rauchen. Also wenn, egal auf irgendwelchen Events oder so, wenn dann Leute zum Rauchen gehen und da ist irgendwie, da gehe ich schon gerne mit. Also ich bin da gerne in der Raucherecke. Verstehe ich, kann ich nachvollziehen.
00:12:12
Toni
Apropos Passivrauchen, genau das ist die Story. Ich habe einen Bekannten, der ist ein bisschen älter als ich. Als der angefangen hat, nach dem Studium, hat der in einem Raucherbüro angefangen. Als Nichtraucher? Ja, als Nichtraucher. Das Problem ist, es haben tatsächlich am Ende nur noch zwei Menschen in diesem größeren Büro, das waren
00:12:33
Toni
Ich glaube, zwölf Mitarbeiter, die da waren, haben nur zwei geraucht. Er hat dann aber gegenüber vom Chef gesessen, der geraucht hat und das natürlich auch nicht wollte. Und der hat dann irgendwann gesagt, er möchte das nicht. Das war natürlich keine Option. Also dem Chef war das komplett egal. Ja, da waren ja auch vielleicht noch die Strukturen ein bisschen anders. Dann hat er natürlich den Master Kniff angewandt und ist zum Geschäftsführer gegangen. Und der hat dann dem Chef das Rauchen verboten. Wisst ihr, was das Ergebnis war?
00:13:02
Toni
Also ich vermute, der Mitarbeiter hatte kein schönes Leben. Naja, erstmal hat der Chef zwei Jahre, zwei ganze Jahre nicht mehr mit ihm geredet. Oh, das ist Next Level. Obwohl sie gegenüber saßen. Und es ist sein Mitarbeiter. Also ein Mitarbeitergespräch fand anscheinend auch nicht statt, regelmäßig. Als er mir das erzählt hat, das ist schon ein bisschen länger her, vor ein paar Jahren, habe ich gedacht, das kann doch nicht wahr sein, aber es zeigt halt sehr viel, es zeigt sehr viel.
00:13:28
Toni
Es zeigt ja zum einen, wie die Kultur war, dass sowas überhaupt möglich war oder geduldet war. Oder ich glaube auch, was Führung früher war, was ganz anderes als das, was wir heute darunter verstehen haben. So ist es, ja. Jetzt haben wir uns ein bisschen auf das Rauchen verschleißt. Aber technologisch.
00:13:43
Toni
Was gab es früher?

Kommunikationsmethoden im Vergleich

00:13:45
Toni
Ich selber habe es noch nicht mitbekommen, gibt es aber teilweise, anscheinend immer noch habe ich gehört, ist das Thema Rohrpost. Ich weiß nicht, wer von euch sich vorstellen kann, was eine Rohrpost ist, der es noch nie gesehen hat. Ich habe noch nicht mal eine Ahnung, was es sein kann. Es ist sensationell. Es ist quasi
00:14:01
Toni
ein Rohrsystem, wie man sich es vorstellt. Und in diesem Rohrsystem bewegen sich so kleine Schiffchen und da sind dann verschiedene Briefe drin und Nachrichten und so weiter. Das heißt, wie bei einem Telefon, du wählst eine Nummer und dann kommst du da raus, hast du da eine Nummer gewählt und da kam dann diese Rohrpost, die du auf den Weg geschickt hast. Das ist sensationell. Genau. Und das ist ein Kommunikations-, ein Inhouse-Kommunikationssystem,
00:14:33
Toni
allergrößter Ingenieursgüter. Das ist wirklich sensationell, weil auch als ich ja noch im Unternehmen gearbeitet habe, im HR, ich habe ja auch immer sehr, sehr viele Briefe bekommen. Auch Bewerbungen und so. Das wurde mir ja dann immer gebracht von jemandem. In der Regel leider Auszubildende. Die Frage ist natürlich, ob so eine Bewerbungsmappe in die Rohrpost passt. Ach so, ja, das wäre vielleicht ein bisschen eng geworden. Das ist quasi wahrscheinlich
00:14:55
Toni
Das heutige Stack oder so. Was ist Stack? Eine Kommunikation, also eine Kollaborationsplattform im Unternehmen. Stackfield gibt es ja auch. Ach so, das kenne ich ja. Oder Atlassian Produkte, wo man miteinander kommunizieren kann.
00:15:15
Toni
Oder bei Teams von Microsoft. Also verschiedene Kommunikationswege. WhatsApp als eine immer umstrittene Lösung im Unternehmen. Kann man aber auch als Business Account nutzen. Kann man als Business Account nutzen und verkaufen.
00:15:30
Toni
Wir sind abgekommen vom Bierautomaten,

Bierautomaten und Arbeitskultur

00:15:33
Toni
ehrlich gesagt. Das war ja unser Ursprungsthema. Der Bierautomat war natürlich dahingehend sensationell, weil man einfach den ganzen Tag Spaß haben konnte in der Arbeit. Und das Witzige war ja, dass es ja auch erlaubt war. Also man durfte ja trinken.
00:15:49
Toni
Wenn man Relikte aus der Arbeitswelt sieht, durften früher Bierfahrer, die es ja immer weniger gibt. Ich weiß, deine Eltern haben noch einen Bierfahrer. Ich finde es sensationell, ich feier es auch immer wieder. Es ist eine enge Bindung, weil wir haben den wirklich schon. Ich glaube, ich kenne unseren Bierfahrer mein ganzes Leben. Er ist jetzt in Rente gegangen. Ja, ist er, ne? Jetzt ist er ein neuer Bierfahrer.
00:16:11
Toni
Das ist ein neuer Bierfahrer. Ich weiß nicht, ob der genauso kompetent ist, aber tatsächlich... Na ja, kompetent schon, aber man muss ja erst wieder eine Beziehung aufbauen. Genau, eine Beziehung, weil es ist ja viel mehr Beziehung. Aber das Lustige, und das wollte ich erzählen, ist, dass Bierfahrer früher mit mehr Promille Autofahren durften als normale Autofahrer. Das ist auch ein krasses Ding, ja. Ja, Qualitätskontrolle ist da das Stichwort. Heute Qualitätssicherung anders gelebt, damals
00:16:36
Toni
pragmatischer gelebt, würde man sagen. Okay, aber jetzt haben wir uns sehr lange an dem Ding aufgehalten und an dem Thema Alkohol während der Arbeitszeit und so weiter. Das wollen wir eigentlich, glaube ich, gar nicht vertiefen. Hast du noch was? Weil ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe lange überlegt, als du mir die Frage gestellt hast. Ich habe ja angefangen zu arbeiten an meinem 16. Geburtstag am Kiosk im Schwimmbad, an der Fritöse. Weltklasse Job, muss ich sagen.
00:17:04
Toni
Aber die Fritteuse hat sich bis heute nicht verändert. Ich vermute nicht. Auch das System nicht. Also vielleicht so ein bisschen dieses Thema Kassensystem oder

Traditionelle Werkzeuge im Gastgewerbe

00:17:11
Toni
wie du de... da vielleicht, klar, weil auch da wird es ja auch strenger. Da muss ja mal alles poniert werden. Und früher war man da, glaube ich, ein bisschen entspannt. Da hat man oft mal vielleicht auch ein Zettel geschrieben. Ich glaube, ich kann mich auch erinnern, dass wir eine Strichliste führen mussten, wie viel Pommes wir verkauft haben. Also wir waren uns da auch am Ende immer nicht so ganz sicher. Stück Pommes oder Tüten? Tüten.
00:17:31
Toni
Naja, nicht nur Promisse. Wir mussten tatsächlich eine Liste per Hand führen, was wir verkauft haben. Und ich weiß nicht wirklich genau, wie die eine Abrechnung gemacht haben. Ist wahrscheinlich vielleicht auch gar nicht so wichtig gewesen. Das geht ja heutzutage nicht mehr so. Du musst ja irgendwie für alles eine Kasse haben. Aber das hat sich nicht groß verändert. Und dann später auch in der Gastronomie. Ich meine, du arbeitest trotzdem immer noch mit einem Tablett. Da verändert sich vielleicht.
00:17:56
Toni
das bestellsystem wir hatten da früher so ein richtig großes gerät und mussten da irgendwie verbindung haben dass sie wahrscheinlich das verändert dass es jetzt nicht mehr irgendwie wlan oder bluetooth oder was es früher war keine ahnung jetzt ist natürlich meistens geht es schon über eine smartphone app oder irgendwie so also
00:18:14
Toni
Da ist schon viel, viel, viel mehr möglich und da ist man ein Ticken schneller. Aber an sich hat sich am System nicht viel verändert, außer wenn man jetzt zum Beispiel sagt, du warst ja auch mal in so einem Restaurant, ich noch nicht, wo Roboter quasi dein Essen bringen, wo du, glaube ich, auch digital bestellen kannst. Also du kannst ja theoretisch... Du bestellst direkt, quasi, mit einem Tablet oder irgendwas. Nein, mit deinem Handy, über das Computer, direkt an den Tisch. Und dann bringt dir so ein netter Roboter. Der Vorteil ist natürlich,
00:18:44
Toni
Dieser Roboter, der pumpt dich halt, weil das kann dir natürlich in so einer fränkischen Wirtschaft einmal passieren, pumpt dich halt auch nicht an. Ja, nur der Nachteil ist natürlich auch, dass du nicht mit ihm darüber sprechen kannst, was du vielleicht jetzt irgendwie nicht magst oder extra haben willst oder ob er dir noch was bringen kann oder wie auch immer.
00:19:02
Toni
Aber da gibt es ja so unterschiedliche Gäste. Ich bin ja

Roboter in Gastgewerbe und Gesundheit

00:19:05
Toni
anders. Ich bin generell keiner, der sagt, ich hätte gerne da noch und da noch und da bitte das weg und die Rosinen dahin und da. Aber ich finde schon, wenn man essen geht, dass es oft ein Erlebnis ist. Und jetzt mal klar, wenn man irgendwie in den Imbiss geht und sich was Schnelles holt, ist was anderes. Aber wenn man mal abends einen schönen Abend verbringt und essen geht, dann gehört es auch irgendwie dazu, dass man so einen Smalltalk mit einer Kellnerin oder einem Kellner hat oder mal mit dem
00:19:32
Toni
Restaurantbesitzer, Besitzerin, dass man da mal irgendwie ins Gespräch kommt und so ein bisschen was erfährt. Das gehört ja irgendwie auch dazu. Das macht so einen Besuch ja dann aus.
00:19:42
Toni
Genau. Wieder die Beziehungsebene. Genau, dann auch wieder, wenn wir jetzt in der Arbeitswelt weiterschauen, Pflegeberufe. Da ist ja auch der Gedanke, mehr und mehr Roboter einzusetzen, mehr und mehr Technologie, was ich übrigens sehr gut finde, wenn man es hybrid gestaltet. Ja, absolut. Es geht darum, wie kann man den Job,
00:20:03
Toni
harte Knochenjobs sind, wie kann man den erleichtern und wie kann man tatsächlich die Zeit, die Nettozeit am Patienten maximieren. Um Beziehungsebene wieder zu erhöhen. Genau, um die Beziehung aufzubauen und am Ende auch, man muss ganz ehrlich sein, jeder der
00:20:22
Toni
irgendwie im Krankenhaus ist und wie auch immer. Und es liegt am Ende nicht an den Personen, die sich um dich kümmern, sondern gewisserweise ja am System. Die haben Nullzeit für dich. Und man kann ihnen gar nicht böse sein. Weil sie sind ja die armen Mitarbeitenden, die dann am Ende das Ganze ausbügeln müssen. Ich finde, wir könnten auch... Du hast ja früher statt dem
00:20:49
Toni
Zivildienst oder statt dem Wehrdienst Zivildienst gemacht.

Freiwilligenarbeit und soziale Verbindung

00:20:55
Toni
Und ich finde, das ist auch eigentlich eine schöne Idee. Ich habe auch angefangen, ein freiwilliges soziales Jahr zu machen. Ich habe dann einen Studienplatz bekommen, habe es dann abgebrochen. Aber ich finde an sich es total schön, wenn das jeder machen würde oder wenn wir
00:21:11
Toni
Ehrenämter auch irgendwie mehr fördern würden. Weil es gibt so so viele Leute, die so ganz ganz tolle Dinge machen und Ehrenämter machen. Und das ist ja genau das, was einer muss ja irgendwie so ein bisschen, wie du sagst, vielleicht in einem Krankenhaus diese technische Arbeit machen. Also wir brauchen den Arzt vielleicht und Krankenschwester, Krankenpfleger etc.
00:21:32
Toni
und Ärztinnen, die uns da unterstützen. Aber wenn man da ist, braucht man halt auch mal jemanden, der mal kurz ein Gespräch mit einem führt, einmal die Sorge vielleicht nimmt und so weiter. Und wenn wir Ehrenämter mehr fördern würden, könnten auch Menschen, die jetzt keine medizinische Ausbildung haben, an der Stelle auch diese Beziehungsebene mehr.
00:21:54
Toni
mit technologischem Background. Also mit Hilfsmitteln, die quasi das Fachliche mehr machen und dann das Emotionale, die Beziehung. Das ist nun mal der Mensch, der das aufbauen muss. Da bin ich einfach überzeugt davon. Aber bevor wir zu weit abschweifen... Ja, wir schweifen schon wieder ein bisschen ab, Karin. Hast du noch ein Relikt? Ja, ich habe tatsächlich ein Relikt. Und zwar war das bei uns so... Ich habe ja immer eine technische Ausbildung gemacht, also in der Schule auch. Und da haben wir technisch gezeichnet. Wir haben immer auf Brettern gezeichnet im Wesentlichen.
00:22:24
Toni
Und das Ganze irgendwie am Computer zu machen, also CAD nennt man das ja, Computer Aided Design, hatten wir mal so eine Stunde, aber ganz ehrlich, unsere Lehrer wussten nicht mal in einer anderen Weise, wie überhaupt der Rechner angeht. Lehrer oder Professor? Lehrer schon, also in der Schule schon. Ganz, ganz, ganz, ganz schwierig.
00:22:46
Toni
Im Studium war es anders, da habe ich was anderes studiert. Da haben wir alles sehr computergestaltet.
00:22:56
Toni
Mikrochip-Design und so weiter, aber das würde jetzt zu weit führen. Es geht aber im Kern darum, dass ich aus der Schule kam und genau das andere Thema hatte und 0,0 vorbereitet gewesen wäre, wenn ich mich nicht privat intensiv schon computergeschüttet hätte. Da fällt mir auch was ein in der Schulzeit. Ich hatte nämlich, das wollte ich sagen, in der dritten Klasse meinen ersten Computer,
00:23:20
Toni
Wow!

Technologische Nostalgie: Computererfahrungen

00:23:22
Toni
Ein 386er DX mit 40 Megahertz. Das ist ja Wahnsinn! 210 Megabyte Festband. Kennst du den Preis auch noch?
00:23:32
Toni
Teuer wahrscheinlich. Also Mark war es. Aber in der Schulzeit gibt es ein tolles Relikt. Was denn? Den Overheld-Projekt. Den gibt es tatsächlich. Den gibt es immer noch. Das ist einfach absurd. Weltklasse. Wir hatten tatsächlich bei uns so eine Zusatzausbildung für die Auszubildenden. Das hat eine externe Lehrerin gemacht.
00:23:56
Toni
Und die hatte auch einen Overhead-Projektor. Der war einmal in unserem Besprechungszimmer. Ja, ich weiß. Ja, ja, ja, stimmt. Und ich habe mich jedes Mal zurückerinnert. Tatsächlich im Studium hatte ich auch einen Professor. Der war zwar super, Mathe-Professor, überragend, aber der hat alles am Overhead-Projektor gemacht. Und er hat alles immer mitgeschrieben. Er hat alles immer wieder neu geschrieben. Er hat so eine Rollfolie gehabt.
00:24:16
Toni
Und während er hat, hat er permanent auf dem Ding geschrieben. Und das jedes Semester. Ich meine, das ist auch ein bisschen, der war schon ein bisschen älter. Ich glaube, das hilft auch einfach ein bisschen, wie soll man sagen? Fitt zu bleiben. Fitt zu bleiben. Das kann schon sein. Fitt zu bleiben, trifft es ganz gut. Und das war sehr bemerkenswert, aber ich habe mir damals schon gedacht, das geht doch leichter.
00:24:40
Toni
Ja, das ginge leichter. Das ging leichter. Und das Thema hat sich dann fortgeführt, also das Thema Zeichnen, dass natürlich, dass dann im Detail bei uns alles computergestützt passiert ist, aber da auch wieder muss man schauen, dass man sich permanent weiterentwickelt und das als Führungskraft oder als Bereichsleiter, als Verantwortliche und auch als Mitarbeiter einfordert. Weil wenn ich daheim
00:25:06
Toni
den Ferrari fahren kann. Nein, Ferrari ist falsch. Das ist ein bisschen falsch. Aber ihr wisst vielleicht, was ich meine. Wenn man daheim eine Geschwindigkeit technologisch an den Tag legen kann und dann in der Arbeit eher so das Trabi-Modell unterwegs hat, dann muss man sich doch die Frage stellen, da kann doch irgendwas nicht richtig sein.
00:25:25
Toni
Und deswegen an alle, für euch quasi, egal ob ihr quasi in einer Abteilung arbeitet, ob ihr Verantwortung für den Bereich habt und so weiter, hinterfragt euch das mal. Jedes Mal, jede Woche, was habe ich jetzt die Woche an Relikten, an vermeintlichen Relikten verwendet,
00:25:46
Toni
Fax zum Beispiel.

Faxgeräte vs. digitale Lösungen

00:25:47
Toni
Genau, das Faxgerät. Da gibt es ja mittlerweile in Bayern ein eigenes Ministerium zur Digitalisierung, wo sich der Minister auf die Fahne geschrieben hat, ich folge ihm auf LinkedIn sehr intensiv, deswegen kriege ich das immer mit, alle Faxgeräte zu verwandeln.
00:26:02
Toni
Ich will gar nicht wissen, was dahinter dann los war an Aufschreien, weil jeder, der zum Arzt geht, wird immer wieder merken, bei 80 Prozent der Ärzte, würde ich sagen, das ist so meine Wahrnehmung hier in unserem Umkreis, dass tatsächlich da Anspruch und Wirklichkeit noch weiter zusammen geht. Wobei, es gibt jetzt ja das E-Rezept.
00:26:24
Toni
Da bin ich gespannt. Das funktioniert schon. Ja, aber wie das Ganze dann anläuft und so weiter. Also so richtig dann auf Fahrt aufnehmen. Aber gut, jetzt sind wir ein bisschen abgekommen aus unserer Struktur des Podcasts. Stimmt. Du hast ja schon eine Empfehlung gegeben.

Technologischer Fortschritt im Büro

00:26:41
Toni
Das soll ja auch ein bisschen lustig sein mit diesen Relikten aus der Arbeitswelt. Ich hatte Freude, dass mir noch was eingefallen, was ich noch erzählen wollte dazu. Aber das wird mir vielleicht noch mal einfallen.
00:26:52
Toni
Was ist dein Tipp, außer dem, dass man offen ist und seine Gewohnheiten hinterfragen soll? Da muss ich tatsächlich ganz kurz ausholen, aber wirklich nicht weit. Wir haben eine Erweiterung in unserer höheren Innenschaft. Und zwar haben wir uns jetzt langsam nach Oberbayern vorgekämpft, wie wir jetzt mitbekommen haben, die Woche. Und da haben wir in der Nähe von Karins, also im Salzburger Eck, auf der deutschen Seite
00:27:22
Toni
Da haben wir einen Hörer dazu gekommen, der letzte Woche alle... Stimmt gar nicht so richtig. Irgendwo da in der Nähe. Auf jeden Fall hat er alle unsere Podcasts die Woche durchgehört und hat uns sehr viel Feedback gegeben. Und was ihm sehr gefallen hat, waren die Stromberg-Zitate. Und meine Lache. Und deine Lache. Die also jetzt berühmt ist. Und dann ist mir aufgefallen, letzte Woche haben wir gar kein Stromberg-Zitat gehabt. Und da würde ich tatsächlich zu meinem Tipp ein Stromberg-Zitat... Wie sagt man? Hinzufügen. Hinzufügen. Bemühen.
00:27:54
Toni
Und zwar sagt er, Büro ist das Gegenbeispiel zur Evolution. Hier setzt sich nicht der Stärkere durch, sondern der Schwache sabotiert den Starken so lange, bis der einfach keinen Bock hat und nach Hause will. Und das wiederum auf unseres kurieren technologischen, ich sage jetzt mal,
00:28:17
Toni
Errungenschaften? Ja, eher Relikte der Vergangenheit natürlich, beziehungsweise Ambosse, die uns irgendwie festhalten, Anker, oft uns weiterzuentwickeln. Genau das auch mal da rübergespiegelt, habe ich vorhin schon gesagt, immer wieder schauen, was es wirklich zeitgemäß ist. Weil ich glaube, dass jeder doch im Privaten, das habe ich immer zu meinen Mitarbeitenden auch gesagt, würdet ihr es daheim auch so machen? Würdet ihr daheim?
00:28:45
Toni
mit einem Computer arbeiten, der irgendwie 5 Minuten zum Hochfahren braucht. Nein! Wenn nein, dann müssen wir was verändern. Also meldet euch!
00:28:57
Toni
Gut, da ist auch immer so ein bisschen Anspruch und Wirklichkeit auch immer so ein bisschen auseinander. Ich kenne ja auch diese Gegenseite, dass viele dann ja deutlich mehr fordern, was man alles irgendwie braucht oder haben muss und dies und dann noch das und dann muss man alles digitalisieren und dann muss man irgendwie alles haben, was es so gibt auf der Welt und man muss alles gefühlt benutzen und daheim würde man es auch nicht tun. Also es hat aber zwei Extreme. Ich sehe schon, dass du dich wählst, weil das irgendwie offensichtlich ein bisschen dein Thema ist.
00:29:26
Toni
Aber wir sind schon wieder fast aus der Zeit.

Moderne Updates vs. Traditionelle Weisheiten

00:29:29
Toni
Genau. Und da wollte ich sagen, genau das ist nämlich das. XMV. Mit gesundem Menschenverstand. Einfach dran gehen. Weil ganz ehrlich, worum geht's denn? Immer, was kann man sich leisten? Wiederheim auch. Und was ergibt Sinn?
00:29:44
Toni
Und manchmal kann man sich viel leisten, macht viel und es ergibt einfach keinen Sinn. Und manchmal würde es Sinn ergeben und man nimmt aber nicht das notwendige Geld vielleicht in die Hand. Und das ist einfach so das, was man immer wieder auch abwägen muss. Die Stempel-Uhr wollte ich vorher noch erwähnen. Genau, die Stempel-Uhr. Man muss dazu sagen, früher waren das Lochkarten. Ja, Lochkarten.
00:30:12
Toni
Die musste man dann abgeben in der Personalabteilung. Und ich glaube, man musste das dann ja auch manuell auswesen. Also das habe ich auch nicht mehr erlebt. Wir hatten das aber wirklich, das gab es noch echt super, super lange. Und wir haben da, glaube ich, schon relativ früh auch was verändert, was dieses Stempelurthema angeht, weil wir ja Mitarbeitende hatten, die draußen gearbeitet haben, also quasi am Kundenservice und so weiter gemacht haben.
00:30:39
Toni
Die mussten ja dann schon immer was irgendwie digital schreiben. Aber es gab sehr lange noch Stundenzettel, bis sie dann irgendwie Tablets bekommen haben. Also sie mussten oft noch Stundenzettel und dann kamen die Stundenzettel in die Personalabteilung. Da musste man das wieder rausschreiben, die Stunden ins System eintragen. Dann konnte man es wieder nicht lesen. Ach, das war... Dann war es wieder falsch. Ach, das ist...
00:31:01
Toni
Klar, digital war es auch oft falsch, weil auf falschen Kunden oder fehlende Auftragsnummer etc. geschrieben. Aber das ist auch ein richtig, richtig cooles Relikt eigentlich. Diese Stempelohren. Die haben die, glaube ich, auch noch irgendwo gehabt. Ich weiß es keiner mehr. Aber es war gut. In diesem Sinne leiten wir über von den Relikten.
00:31:23
Toni
Zum Thema New Leadership. Wie kriegen wir das jetzt hin? Oh, das ist jetzt aber ein Weiterbogen. Da muss ich echt drüber nachdenken. Für alle, die Bock haben auf Führung. Für alle, die Bock haben auf moderne Führung. Wir haben hier ein wunderbares Seminar bei uns in der Akademie. Der nächste Termin ist am? 19.11. Sehr gut. Karen wird euch da mitnehmen. Eure Lieblingstrainerin. Ja.
00:31:54
Toni
Sie nimmt euch da mit in die Welt der modernen Führung, würde ich jetzt mal sagen. Aber es geht auch sehr viel um Selbstreflektion. Für alle, die keinen Bock auf Führung haben, wir haben natürlich in der Akademie auch ganz, ganz viele... Soll ich noch erzählen, was wir da machen?
00:32:11
Toni
Du kannst so kurz vielleicht. Du hast mir heute nicht so viel Zeitfenster irgendwie gelassen. Das hat sich bewährt gerade in dieser Folge.
00:32:24
Toni
passt zu dem, dass du heute morgen gesagt hast, dass die Männer nichts mehr zu sagen haben und dass das schlecht für Beziehungen ist. Jetzt hast du gleich umgedreht und gesagt, die hat heute nichts zu sagen, die darf gar nichts mehr. Naja, ich wollte nur erzählen bei New Leadership, das hast du schon schön gesagt, da geht es um das Thema moderne Führung und wir fragen uns ja immer, was ist eigentlich moderne Führung? Und da sage ich immer allen, moderne Führung fängt da an
00:32:47
Toni
dass ihr euch selbst führen könnt als erstes. Ihr müsst wissen, was könnt ihr gut, was könnt ihr nicht so gut, wo seid ihr wirklich stark, was könnt, was müsst ihr anderen geben, wie entwickelt ihr Werte, die für euch stehen. Und das ist mir immer sehr, sehr wichtig, dass, wenn man mit Führung einsteigt, mit sich selbst im Reinen ist und dann lernt, andere zu führen. Besser?
00:33:12
Toni
Das wollte ich noch kurz sagen. Sehr gut, gefällt mir. Mir auch. Und damit würde ich
00:33:20
Toni
euch nochmal dazu aufrufen, habt ihr Relikt, ihr schickt uns Fotos. Das wäre auch sensationell. Ja, weil ich bin da echt, ich habe echt nicht viel. Ich habe mal mit einer Schreibmaschine noch gelernt, in der Realschule zu schreiben. Das wäre meins. Ja, ich auch. Ja, tatsächlich. Aber das war nicht cool. Das war auch cool. Also Schreibmaschine hat richtig was Cooles. Da war tatsächlich am Computer das Ganze zu schreiben, mit dem Programm, das dir nicht erlaubt hat zu löschen. Das hatten wir dann auch gehabt dann. Das war viel uncooler, sondern mit der Schreibmaschine an sich war echt cool.
00:33:48
Toni
Genau. In diesem Sinne schickt uns Bilder von Relikten, die ihr noch am Arbeitsplatz findet. Die würden wir auch dann einfach reposten, wenn ihr drinnen die Erlaubnis gibt. Oder schickt uns taggen sozusagen. Ja taggt uns. Können wir auch machen. Also wie auch immer auf allen Social Media Plattformen.
00:34:06
Toni
über unsere Homepage links wie immer in den Show Notes. Und in diesem Sinne... Schönes Wochenende, was machst du denn heute noch? Du gehst heute in ein... Oh Gott, das passt ja richtig gut. Ja, ich gehe heute zum Klassentreffen der 10a der Verstoßrealschule Nürnberg. Damals, wir haben unseren Abschluss im Jahr 2000 gemacht. Wirklich? Ja. Damals, passt vielleicht auch gut zum Thema.
00:34:33
Toni
Zu dem Thema passt es wirklich sehr gut. Damals haben doch alle Angst, dass die Computer abstürzen. Beim Millennial-Crash oder so. Oh Gott, ja! Und alle haben gedacht, es ist Millennial, überleben wir nicht. Genau, die Welt geht unter. Jetzt hatten wir gestern mit der Code... Das weiß ich noch, da haben wir Silvester bei uns gefeiert.
00:34:52
Toni
Ich hatte gestern eine Unterhaltung mit der Coworkerin über die Matrix und über tatsächlich die String-Theorie und die M-Theorie und so weiter, weil sie da einen Podcast zugehört hat. Da haben wir uns ausgetauscht. Also, entweder es ging dahin damals und wir wissen es nur noch nicht und denken, wir sind jetzt gerade irgendwo unterwegs. Aber das geht darüber hinaus. Kommt gerne mal bei uns vorbei auf den Kaffee, da können wir uns näher darüber nachdenken. Also mit dir. Ich bin da völlig raus. Wer da Bock drauf hat.
00:35:22
Toni
Oder kommt zum Coworken, da ist immer lustig. Wir haben immer gute Themen. Und in diesem Sinne wünsche ich dir heute Abend viel Spaß in der Vergangenheit. Das wird super. Ich habe da zwei richtig gute Läden, einmal gut essen, einmal danach gut feiern, rausgesucht. Wir sind ja alle noch jung.
00:35:43
Toni
Wie man sieht an den Klamotten, die wir tragen. Nice, nicer Typ. Und in dem Sinne. In diesem Sinne. Montagmorgen. Ihr startet in der Woche.
00:35:53
Toni
Nehmt euch vor, XMV und Humor, dann ist der Freitag auch nicht so anstrengend zu erreichen, sondern es wird richtig... Hab ich gerade gedacht, wie kommst du denn jetzt so schnell vom Montag zum Freitag? Naja, es geht ja darum. Arbeiten wird ja eh jeder irgendwie. Die Frage ist, wie macht man das Ganze? Mit XMV und Humor wird es sicher angenehm. Erst Humor, dann XMV. Alles zusammen. Ich mixe immer durch. Random. In diesem Sinne. Ciao, ciao. Macht's gut. Ciao, ciao. Kakao.