Become a Creator today!Start creating today - Share your story with the world!
Start for free
00:00:00
00:00:01
Der Wunsch nach mehr Arbeit für weniger Lohn image

Der Wunsch nach mehr Arbeit für weniger Lohn

S1 E4 · ATHEMfrequenz
Avatar
25 Plays3 months ago

In dieser Episode von "ATHEMfrequenz: Skurriles aus der Arbeitswelt" erzählen Karin und Toni die außergewöhnliche Geschichte von Klaus, der nicht nur übermotiviert war, sondern so sehr in seine Arbeit vertieft, dass er sogar bereit war, weniger Gehalt zu nehmen, nur um den Schlüssel zum Büro zu behalten. Was als Zeichen von Engagement begann, entwickelte sich schnell zu einer Arbeitsbesessenheit, die das gesamte Team vor eine Herausforderung stellte.

Wir hoffen, euch hat die Episode gefallen! Abonniert unseren Podcast, um keine Folge zu verpassen, und hinterlasst uns gerne eine Bewertung – das hilft uns sehr.

Mehr zu Karin und Toni findet ihr unter den Links in den Namen.
Hier gibt's mehr zu unserem Unternehmen ATHEM!

Transcript

Einführung und Bedeutung der Episode

00:00:44
antonvonathem
Hallo und herzlich willkommen zu unserer mittlerweile vierten Folge Atemfrequenz. Genau, Nummer vier nehmen wir gerade auf. Übrigens meine Lieblingszahl, die vier. Ja? Ja. Kamesh Katir, die Nummer vier, oder wie? Ja. Wie heißt es, liebe Vierter statt Vierter, oder?
00:01:05
antonvonathem
Fünfter statt vörter heißt es. Ah, wieder mein Sprichwort verkackt. Aber apropos, apropos Fürth, also ihr könnt es ja nicht hören, aber die, die uns vielleicht ab und zu mal zuschauen, können sehen, der Toni hat sich für euch rausgeputzt. Extra für euch. In Schale geworfen, sagt man auch.
00:01:27
antonvonathem
Nicht, dass ich wieder was vergacke. Und es geht nicht auf die Wiesn, wie man meinen könnte, weil dieses Jahr auch gerade. Nein, die Förderkerwa ist im vollen Gange seit gestern. Und da schauen wir jetzt dann später mal hin.

Außergewöhnliche Arbeitsgeschichte von Klaus

00:01:40
antonvonathem
Es ist Sonntag für alle, die sich wundern. Ein herrlicher Herbst.
00:01:44
antonvonathem
ein herrlicher Herbstsonntag und wir nehmen gerade auf. Und was Sonntagsarbeit mit unserer Story zu tun hat, da kommen wir dann später vielleicht noch genauer hin und dazu, was da so los ist, nämlich mit dem Hauptdarsteller unserer Folge. Aber ja, wir wollten auch ein bisschen Familienzeit heute mal haben an einem Sonntag, ausnahmsweise in Aschen. Die wir jetzt mal kurzzeitig unterbrechen.
00:02:11
antonvonathem
Genau, also du erzählst uns heute eine außergewöhnliche Geschichte aus der Arbeitswelt. Ja. Schießt gleich mal los. Was erwartet uns heute? Erstmal wurde sie uns zugetragen, die Geschichte von einem Mittelarbeiter, Mitarbeiter im Mittelstand, in einem mittelständischen Unternehmen.
00:02:35
antonvonathem
Und der hat wiederum einen Mitarbeiter, für den er verantwortlich ist, er ist Führungskraft und ist wiederum für einen Mitarbeiter verantwortlich, den wir mal Klaus nennen. Klaus ist ein ganz besonderer Mitarbeiter. Klaus ist der Mitarbeiter. Der ist oft ein besonderer Mitarbeiter.
00:02:50
antonvonathem
Gabelstablerfahrer Klaus? Auch eine witzige Geschichte. Kann ich euch auch ans Herz legen. Also, wer mal Zeit und Lust hat, auf YouTube mal schauen, war früher ein Schulungsvideo Gabelstablerfahrer Klaus. Da lernt man viel über Arbeitssicherheit und wie es nicht geht. Aber um ihn soll es nicht gehen.
00:03:10
antonvonathem
Das wäre vielleicht nochmal ein besonderer Fall. Aber unser Klaus heute, das ist einer der Mitarbeiter, die man sich vermeintlich wünscht, weil er will immer arbeiten.
00:03:23
antonvonathem
Endlich eine Geschichte von dem perfekten Mitarbeitenden. Genau, vermeintlich der perfekte Mitarbeiter. Klaus nämlich hat jetzt nicht viel Familie, also hat natürlich Familie, aber jetzt nicht konkret so, dass er daheim viel Zeit verschwenden wollte ich sagen, viel Zeit verbringen wollen würde, sondern Klaus ist tatsächlich jemand, der gerne in die Arbeit geht.
00:03:51
antonvonathem
und auch Stunden putzt. Und auch remote work, und das muss man dazu sagen, er ist kein Gabelstablerfahrer, sondern er arbeitet im Büro. Er arbeitet auch gerne im Büro. Das heißt, er ist gerne einfach da. Also remote arbeitet er auch noch. Aber ungern. Also er würde, er würde lieber, und ist lieber im Büro. Okay. Und Klaus hat mal, ja,
00:04:19
antonvonathem
irgendwann mal angemerkt bei unserem Zuhörer, der das Ganze uns erzählt hat, dass er doch gerne noch mehr arbeiten wollen würde, als er eh schon arbeitet.
00:04:32
antonvonathem
Und so gab es verschiedene Ansätze von ihm, wie er denn an einen Schlüssel kommt.

Klaus' Streben nach mehr Arbeitszeit

00:04:42
antonvonathem
Das heißt fürs Büro. Sein erster Ansatz war tatsächlich, und dabei hat er seinen Chef quasi, seinen Vorgesetzten übergangen, ist direkt zum Geschäftsführer gegangen und hat gesagt, er würde Hausmeisterdienste machen,
00:04:59
antonvonathem
einfach nebenbei noch, dann müsste er ihm ja einen Schlüssel geben, dann könnte er quasi noch zusätzlich arbeiten. So als Trick 17. Ist ein guter Trick 17. Und dabei würde er auch noch sein Gehalt wahrscheinlich ein bisschen aufgründen. Mich würde ja interessieren, ob das Büro so schön war.
00:05:16
antonvonathem
Weiß ich nicht, ich glaube nicht. Er war einfach trotzdem gerne da. Ja, er war gerne da und das lag, glaube ich, gar nicht an, sondern vielleicht lag es einfach daran, dass er dort einfach besser, professioneller arbeiten konnte und vielleicht weil er dann einfach seine Wohnung nicht putzen muss, ich habe keine Ahnung. Aber arbeitete er dann die ganze Zeit, wenn er da war? Ja, tatsächlich. Der Erste und der Letzte und hat immer gearbeitet. Tatsächlich war es wohl so, dass er morgens früh da war und
00:05:44
antonvonathem
wenn die anderen auch da waren. Und abends, viel später als alle anderen, man munkelt dann, wie und was, dass er das tatsächlich dann auch gemacht hat. Und er hat tatsächlich dann auch den Schlüssel bekommen dahinter. Steckt da einfach Folgendes, dass der Geschäftsführer einfach mal das so beschlossen hat. Der kann das natürlich machen. Er hat das dann gemacht und hat ihm einfach mal den Schlüssel gegeben. Mit der
00:06:12
antonvonathem
mit dem Nebeneffekt, mit dem Positiven oder Negativen, man weiß es nicht, kann jeder für sich selber bewerten, dass er wirklich rund um die Uhr dann gearbeitet hat. Also was heißt rund um die Uhr? Immer. Immer. Am Wochenende. Auch nachts, also man hat von dem dann E-Mails bekommen, 3 Uhr morgens, 4 Uhr morgens. Genau, genau. Also es gab, das ist das, wie man es dann am Ende irgendwie nachvollziehen konnte, auch E-Mails, die halt irgendwann in der Nacht geschrien wurden. Das heißt, er war einfach immer da.
00:06:41
antonvonathem
Und so kam irgendwann natürlich der Gedanke als verantwortungsvolle Führungskraft. Was macht man da für gewöhnlich?

Bedenken über Klaus' Arbeitsgewohnheiten

00:06:51
antonvonathem
Also der Age-Aller in mir sagt ja natürlich erstmal, oh, Arbeitszeitgesetz. Der Gesetzgeber findet das nicht lustig, wenn man natürlich rund um die Uhr arbeitet und auch keine Pausen macht. Es gibt ja auch gewisse Schutzzeiten, dass man nachts nicht arbeiten darf und dass man soll natürlich auch Pause machen zwischen dem einen und dem anderen Tag. Also grundsätzlich, wenn man eine verantwortungsvolle Führungskraft ist,
00:07:18
antonvonathem
Sollten da ja jetzt die Alarmglocken läuten und man sollte da wahrscheinlich nicht einfach zuschauen. Genau. So wird es wahrscheinlich in dem Fall auch gewesen sein. Ja, also irgendwann als verantwortungsvolle Führungskraft dann sagst du halt irgendwann mal, okay, jetzt schauen wir mal.
00:07:32
antonvonathem
wie funktioniert oder wie könnte das funktionieren, was für Absprachen kann man treffen und vor allem, wie schaffen wir es, dass dieser Schlüssel wieder zurückkommt, weil das ja im Endeffekt tatsächlich der Türöffner im wahrsten Sinne des Wortes dafür war, dass er auch am Wochenende gearbeitet hat. Ja, am Wochenende und auch in der Nacht quasi, weil natürlich ist keiner
00:07:53
antonvonathem
Es gab kein Schließsystem an sich, sondern es waren einfach normale Türen. Und so konnte er einfach da sein, wann er wollte, wenn er einen Schlüssel hatte. Genau. Was das rechtlich bedeutet und was wir dann am Ende aufarbeiten müssen, also nicht nur rechtlich, sondern insgesamt auch vom XMV-Charakter, sag ich jetzt mal, zu einem Menschenverstand,
00:08:12
antonvonathem
Das machen wir danach, aber die Geschichte geht ja noch weiter. Jetzt war es so, dass irgendwann natürlich die Führungskraft in die Konfirmation gegangen ist. Das lustige daran ist, und vielleicht auch das traurige, dass sie ja nicht nur mit Klaus eine Diskussion anfangen musste, sondern mit dem Geschäftsführer auch, weil der fand das ja gut. Der hat gesagt, solche Mitarbeiter brauchen wir doch.
00:08:34
antonvonathem
Nur hat er auch gemerkt, dass weder das magische Dreieck in jedem produzierenden Unternehmen die Termine gepasst haben, noch die Qualität und klar, über die Kosten kann man dann streiten, da wird es dann eben teuer, wenn das mal jemand rausfindet oder irgendwas passiert, dann könnte es teuer für alle Beteiligten werden, weil man ja die Verantwortung dafür übernehmen muss. Oder irgendjemand die Verantwortung dafür übernehmen muss, wenn irgendwas passiert.
00:09:02
antonvonathem
Okay, was ist

Dilemma des Managements mit Klaus' Engagement

00:09:03
antonvonathem
jetzt passiert? Also der Geschäftsführer sagt, naja gut, wenn einer so viel arbeiten will, gut für mich, brauche ich keinen neuen Mitarbeiter einstellen, der macht es schon. Die Führungskraft sagt, nee, nee, nee, nee, ich trage die Verantwortung, ich will was machen. Und der Mitarbeiter sagt, nee, ich bin gerne rund um die Uhr da. Also es gibt zwei Glückliche und einen Unglücklichen. Genau, und wie es dann so oft ist in der Demokratie, ja, hat es lange, lange gedauert, bis der eine Unglückliche irgendwann mal
00:09:27
antonvonathem
mit wahrscheinlich Unterstützung aus HR, aus einer Abteilung, die das vielleicht vernünftiger sieht, mal irgendwann anpacken konnte. Und das bedeutet, dass auch der Geschäftsführer ein bisschen einmal klargemacht wurde, was das eigentlich bedeutet.
00:09:41
antonvonathem
Auch für ihn, weil er am Ende ja auch die Verantwortung übernimmt. Und dann war die Frage, wie man das Ganze auflösen kann. Und Klaus fand es gar nicht so gut, dass auf einmal darüber diskutiert wurde, wie er den Schlüssel wieder abgeben muss und dass er den Schlüssel abgeben muss. Und was denkst du, was hat er dann vorgeschlagen, der liebe Klaus? Ja, ich weiß es nicht, aber er wird bestimmt alle möglichen Vorschläge gemacht haben, um seinen Schlüssel zu behalten, weil er war ja gerne da.
00:10:10
antonvonathem
Er wird sicher einfallsreich da gewesen sein und sicher auch ein paar Ideen haben. Aber am Ende war es tatsächlich so, dass er allen offenbart hat oder angeboten hat, auf den Schlüssel zu behalten. Dafür würde er auf Vergütung, auf Geld verzichten. Es ist doch noch viel, viel besserer Deal. Es kommt ja immer besser. Viel Arbeit gegen wenig.
00:10:36
antonvonathem
Das ist doch super. Viel Arbeit, wenig Lohn. Das ist wahrscheinlich auch ein guter Titel für die Sendung, für die Folge. Wir wissen es noch nicht. Aber ja, das ist dann am Ende sein Vorschlag gewesen. Und natürlich haben alle gesagt, so machen wir es. Natürlich haben alle gesagt, so machen wir es. Nein, haben sie natürlich nicht, weil wie schon gesagt,
00:10:56
antonvonathem
Es kann viel teurer werden, wenn mal was passiert, da kommen wir jetzt gleich dazu. Ich meine, man muss sich das ja auch mal so vorstellen, als Führungskraft bist du erst mal verantwortlich dafür, außer jemand entlastet dich dahin gehen. Ich glaube aber, dass das nicht möglich ist. Ja, es ist schwierig, außer und auch schriftlich schwierig zu fixieren, aber unabhängig davon, weil du weißt ja, dass es falsch ist.
00:11:18
antonvonathem
Unabhängig davon, wenn jetzt jeder 24 Stunden arbeiten würde, nehmen wir mal an, es würde überhaupt rein theoretisch gehen, ja, da würde ja tatsächlich ein Spruch von Stromberg ganz gut passen, nämlich Chef sein heißt wie Tour de France fahren ohne Sattel. Strammelst, strammelst, strammelst, strammelst und weh, du setzt dich mal hin, in dem Fall weh, du gehst mal heim, ja, also man müsste ja permanent sich nur um alle kümmern,
00:11:44
antonvonathem
Das funktioniert nicht. Ich glaube, da sind wir uns alle einig. Und in dem Zuge würde ich dann einfach auch

Verantwortung der Arbeitgeber für Mitarbeitergesundheit

00:11:51
antonvonathem
überleiten zu dir und in deinem HR-Verständnis, mit deiner HR-Härte in diesem Fall. Die Härte hat nichts gesetzt. Alle anderen führen nur aus. Alle anderen führen nur aus. Und was würdest du sagen? Wie würdest du es einschätzen, die Situation? Was ist für dich da der bemerkenswerte Faktor?
00:12:14
antonvonathem
Na ja, grundsätzlich erstmal ja Danke für die Geschichte und ich glaube, es ist auf jeden Fall etwas, was nicht so häufig vorkommt, weil die meisten würden ja eher sagen, ich arbeite weniger und will mehr Geld und einen Schlüssel will ich eigentlich gar nicht, weil ich will damit gar nichts zu tun haben. Aber okay, wenn wir es uns einfach auch mal angucken,
00:12:36
antonvonathem
Hast du ja auch schon gesagt, der Führungsalltag ist ja nicht ganz so einfach. Als Führungskräfte tragen wir ja Verantwortung für unsere Mitarbeitenden und haben natürlich auch Sorge zu tragen, dass es ihnen sowohl körperlich, eigentlich auch geistig gut geht. Das Thema geistig, das nimmt ja auch Fahrt auf, mentale Gesundheit und
00:12:58
antonvonathem
Das wird ja auch immer, immer mehr, dass wir uns auch darum sorgen, sind unsere Mitarbeitenden mental auch gesund? Statistiken zeigen ja auch, wer mental nicht gesund ist, fällt deutlich länger aus, krankheitsbedingt, als jemand, der körperlichst für sich vielleicht mal ein Bein bricht. Also auch da ist ja der erste Faktor erst, weil ich trage, sorge für alle Mitarbeitenden.
00:13:20
antonvonathem
Und die Frage dahinter ist ja, warum will jemand überhaupt nicht nach Hause? Hat jemand vielleicht kein Zuhause? Auch die Fälle haben wir ja auch schon mal zwar noch nicht erzählt, aber gab es ja auch schon mal, dass jemand gerade vielleicht kein Zuhause hatte. Und im ersten Schritt ist natürlich wichtig zu hinterfragen, warum ist es so? Ich glaube, wir haben uns ja im Vorfeld natürlich über den Fall auch schon ein bisschen unterhalten und du hast das ja auch angedeutet.
00:13:47
antonvonathem
familiär und freundschaftlich ist der Mensch relativ alleine, wobei das auch vielleicht eher eine Charaktersache ist. Es gibt genug Menschen, die vielleicht nicht einen riesigen Freundeskreis brauchen oder familiäres Umfeld und damit auch sehr, sehr glücklich sind. So ein Mensch ist er wahrscheinlich auch.
00:14:04
antonvonathem
Also es gibt gesundheitlich, psychisch erstmal auf den ersten Anblick keinen Grund, warum er sich immer im Büro aufhalten müsste. So soll es gewesen sein. Im zweiten Schritt, wenn du aber diese Fürsorge dir anschaust, bedeutet das natürlich, dass der Gesetzgeber sich überlegt hat,
00:14:25
antonvonathem
Wie viel ist denn am Tag arbeiten maximal gesund? Wie viel Pause soll dazwischen liegen? Und auch da muss ich sagen, bewegen wir auch uns in schon relativ extremen Bereichen. Also wir sagen ja, jemand darf maximal zehn Stunden am Tag arbeiten, also eigentlich nur acht, aber
00:14:46
antonvonathem
in Ausnahme für auch mal zehn Stunden, man muss eine halbe Stunde Pause machen nach sechs Stunden und jeder von uns weiß ja auch da schon, dass sechs Stunden am Stück arbeiten ohne Pause eigentlich schon Wahnsinns sind.
00:15:01
antonvonathem
Das muss man ja eigentlich als Führungskraft schon sagen, hey, auch wenn das meine Mitarbeitenden machen, dass sie nach sechs Stunden Arbeit ohne Pause mal eine halbe Stunde Pause machen, ist eigentlich auch schon zu wenig. Also wir bewegen uns beim dem, was der Gesetzgeber vorgibt, eigentlich eher auch noch in einem Minimum.
00:15:22
antonvonathem
Und das sollten wir versuchen einzuhalten. Also darum geht es ja im Grunde genommen zu sagen als Führungskräfte, du hast einen Rahmen, du hast ein Gesetz, auf das solltest du mindestens zurückfallen. Jetzt gibt es natürlich noch mal einen zweiten Rahmen und zwar geben den Unternehmen vor, weil Unternehmen haben oftmals nochmals andere Regeln. Also die sagen, du musst
00:15:43
antonvonathem
innerhalb von sechs Stunden keine Pause machen, aber unsere Mittagspause ist zum Beispiel immer eine Dreiviertelstunde und so weiter und so fort. Also es gibt jetzt mittlerweile auch schon viele Unternehmen, die sagen, wir fahren zum Schutz unserer Mitarbeitenden andere Regeln oder andere Empfehlungen, weil wir das einfach für richtig und wichtig halten. Jetzt haben wir am Anfang ja bewusst gesagt, es ist ein mittelständisches Unternehmen gewesen,
00:16:10
antonvonathem
Und weil wir einfach auch glauben, dass in Konzernen ist es mittlerweile auch so weit, dass solche Fälle wahrscheinlich selten überhaupt irgendwo durchgehen. Ich meine, unabhängig davon, ist ja oft eine Schließanlage da, dass du zu gewissen Zeiten gar nicht in die Büros kannst. In großen Gebäuden, da gibt es ja auch einen Sicherheitsdienst, der da immer kontrolliert, ob alles noch in Ordnung ist.
00:16:28
antonvonathem
Genau und jetzt haben wir hier natürlich die Besonderheit, dass wir mittelständische, oft auch Inhaber geführte Unternehmen haben, wo auch ein relativ schneller, direkter Entscheidungsweg da ist. Die Entscheidungen aber oft gar nicht so wirklich
00:16:45
antonvonathem
ich sag jetzt mal rechtlich valide sicher sind und das natürlich dann auch ein bisschen Spielraum lässt in dem Zusammenhang und so extrem wie es jetzt hier ist kommt sicher nicht so häufig vor wie du es am Anfang gesagt hast aber es gibt ja oft so ich sag jetzt mal kleinere Situationen wo man das einfach so einfordert und sich gar nicht oft im
00:17:10
antonvonathem
Klar, darüber ist zum Beispiel Ende von irgendwelchen Projekten oder sowas, wo es dann übertrieben wird, wo die Leute das sicher auch gerne machen, weil sie es fertig machen wollen, aber dann eben irgendwie die Sorgfaltspflicht verletzt wird, also keiner wirklich darauf achtet, ist das jetzt in Ordnung oder nicht, weil die Konsequenzen spürt man ja immer erst
00:17:30
antonvonathem
oft viel später, wenn man mal dauerhaft unter einem gewissen Zeitdruck oder Druck an sich und eben unfassbar vielen Stunden ohne Ruhephasen auch gearbeitet hat. Schlaflosigkeit ist ja auch so ein Thema. Ja, also erst mal muss man sagen, klar, jeder hat mal so Phasen gehabt, jeder hatte mal Projekte, wo er mal irgendwie diese Arbeitszeiten vielleicht nicht eingehalten hat. Also ich während meiner, während meinem Studium habe ich glaube ich nie irgendwelche Ruhephasen.
00:17:59
antonvonathem
eingehalten habe da teilweise 50 stunden von donnerstag bis sonntag in der gastronomie gearbeitet was natürlich absolut gegen jegliche gesetze war aber trotzdem ist es ja nicht richtig und trotzdem müssen wir sagen als führungskräfte dass wir dann auch das nicht mehr dulden dürfen aus selbst in der gastronomie und in der eventbranche oder
00:18:20
antonvonathem
oder Krankenhaus nimmt diese Thematik ja auch mittlerweile an Fahrt, obwohl man einfach weiß, wie wahnsinnig ungesund es ist. Wenn du dich nicht ausruhst, wenn du immer auf einem hohen Level fährst und nie den Ausgleich dazu schaffst, nämlich dich auszuruhen, dann kommt in der Regel auch in den Phasen, wo man das Minimum an Ruhe findet, und das wäre der Schlaf. Wenn die Schlaflosigkeit da dann dazu kommt zum Beispiel,
00:18:48
antonvonathem
dann ist es echt so, dass man sich massiv Gedanken machen muss, weil man dann nicht einmal mehr das Minimum an Ausgleich bekommt. Aber nochmal, also es war jetzt ein kleiner Exkurs zum Thema Gesundheit und mentale Gesundheit. Es ist schon gut, dass dieses Bewusstsein da ist und wir alle wissen ja mittlerweile, dass dieser, ich glaube, das ist der BGH, der ein Urteil gefällt hat, dass wieder alle Mitarbeitenden Arbeitszeit erfassen müssen.
00:19:17
antonvonathem
Ne, europäisch. Oder Eugeha, weil wir es übertrieben haben. Also solche Dinge passieren ja nicht, wenn alle damit verantwortungsvoll umgehen würden, sondern solche Dinge passieren, weil die Leute eben nicht verantwortungsvoll damit umgehen. Exakt. Und weil wir als, wenn ein Mitarbeiter sagt, ja, es stört mich gar nicht, ich würde jetzt nochmal zwei Stunden dranhängen und arbeite dann zwölf Stunden,
00:19:40
antonvonathem
dann ist es ja schön und gut. Ich muss trotzdem als Mitarbeiter sagen, hey, Moment mal, wie viele Stunden hast du heute schon gearbeitet? Wie viel Pause hast du gemacht? Und wenn wir von Mitarbeitenden reden, die unter 18 sind, dann wird es noch mal strenger. Und dann haben wir nämlich den Jugendarbeitsschutz. Das heißt, da dürfen sie noch weniger am Stück arbeiten und müssen noch mehr Pausen machen. Und ich halte das auch für richtig, dass wir einfach gucken,
00:20:09
antonvonathem
Wann ist Ende? Weil wir wissen selber, also wer mal irgendwie 10 Stunden, 12 Stunden gearbeitet hat, insbesondere in einem Büro, die Konzentration ist einfach weg. In der Gastronomie ist es vielleicht nochmal was anderes, weil du einfach läufst und weil du einfach irgendwie servierst oder bedienst oder kochst und du bist in deinem Ding. Also ich meine, du kannst dich trotzdem vielleicht schlechter konzentrieren und
00:20:30
antonvonathem
Verrechnest dich vom Abkassieren, bist müde, dir fällt was runter oder so. Aber wenn du im Büro arbeitest, wissen wir ja selber alle, dann sitze ich am Schreibtisch und blotze in mein Bildschirm und am Ende kommt nichts Gescheites raus. Und hätte ich das am nächsten Tag in der Früh gemacht, hätte ich wahrscheinlich eine halbe Stunde gebraucht. Und jetzt habe ich dafür irgendwie eineinhalb, zwei Stunden gebraucht, weil ich mich immer wieder ablenken lasse. Also meistens bringt es auch gar nicht wirklich etwas.
00:20:54
antonvonathem
wenn wir wirklich 10, 12 Stunden arbeiten. Vor allem kommt dann auch noch Schwerend hinzu, was ich sehr häufig gesehen habe, auch in der Produktion, wenn dann mit Red Bull gearbeitet wird, wenn mit Aspirin gearbeitet wird, wenn mit Aspirin und Cola gearbeitet wird. Oder ja, es gibt ja auch in anderen Bereichen nochmal andere Sachen, da wird ja auch mit anderen chemischen Mitteln gearbeitet. Ja, ich habe jetzt mal alles Legale aufgezählt, was ich so gesehen habe. Ja, es gibt ja auch illegale Dinge.
00:21:20
antonvonathem
Und dann wird es erst richtig ungesund. Und das kann nicht in unserem Interesse heutzutage liegen, dass wir das A von Mitarbeitern verlangen. Und B, nur weil ich nichts dazu sage, heißt es ja noch lange nicht, dass es der Mitarbeiter freiwillig macht. Also nur weil ich als Führungskraft sage, naja, gut, der wollte das oder naja, der hat sich nicht beschwert, heißt es aber noch lange nicht, dass ich dann aus der Verantwortung bin. Also ich habe trotzdem die Verantwortung. Und wenn der Mitarbeiter und
00:21:49
antonvonathem
Produktion ist für mich eines der besten Beispiele. Da können so schnell Unfälle passieren mit Maschinen, wo sich die Leute sehr, sehr schnell auch schwer verletzen können. Und da muss ich erst Rechtverantwortung übernehmen. Und deswegen ist unser Gesetz da so streng. Und deswegen sind wir da auch vielleicht so hart. Und deswegen ist vielleicht auch jede HR-Abteilung da immer boomern, weil es einfach wahnsinnig gefährlich ist und weil es einfach unsere Aufgabe ist,
00:22:16
antonvonathem
dass wir den Mitarbeiter schützen. Und auch hier eins meiner Lieblingsdinge, die ich an der Stelle immer sage, wir haben einen Arbeitsvertrag geschlossen. In dem Arbeitsvertrag steht, du arbeitest so viele Stunden gegen das Geld. Das ist die Vertragsgrundlage. Und in allen anderen Verträgen erfüllen wir die auch. Also wir sagen ja jetzt auch nicht als Telekom, hier du kriegst so und so viel Gigabyte und im nächsten Monat sage ich, ja okay, du hast jetzt irgendwie
00:22:41
antonvonathem
40 Gigabyte mehr gebraucht, ist einfach der gleiche Preis. Passiert ja auch nicht. Und im anderen Schritt auch nicht. Wenn Telekom zu mir sagt, jetzt, sorry, du hast eigentlich 40, heute kriegst du nur 20, aber zahlst das Gleiche, dann würden wir uns auch aufregen. Und dafür gibt es die Verträge.
00:22:57
antonvonathem
Genau, es kann natürlich jeder Telekommunikationsanbieter der Welt sein. Es kann natürlich jeder Telekommunikationsanbieter dieser Welt sein. Genau, und nee, sehr gut schon mal jetzt, bevor wir dann zum Ende kommen, weil wir schon weit sind, es soll ja ein Happen für den Montagmorgen sein. Es soll ein Happen sein, ja.
00:23:13
antonvonathem
Jetzt kam der Vorschlag tatsächlich aus der bayerischen Politik, um wieder unsere

Diskussion über steuerfreie Überstunden

00:23:20
antonvonathem
Wirtschaftskraft zu stärken, dass Überstunden über einem gewissen Level nicht mehr versteuert werden sollen, tatsächlich, um das zu forcieren. Was würdest du denn zu sagen? Weil es geht ja genau in die Richtung, dass man sagt, okay, jetzt will auch der Gesetzgeber in Anführungszeichen nochmal einen Vorstoß machen.
00:23:40
antonvonathem
Das sind nur Vorschläge, die ich so mitbekommen habe. Das ist natürlich immer zweischneidig zu sehen. Wenn ich Vollzeit arbeite und mache dann zusätzlich noch Überstunden, dann ist das halt wahnsinnig ungesund. Also dann davon halte ich absolut nichts. Und ineffizient leider. Und ineffizient. Es gibt aber viele Teilzeitmitarbeitende und das sind primär Frauen, die halt aufgrund von Familiensituationen nur eine gewisse Anzahl an Stunden arbeiten können.
00:24:10
antonvonathem
Und ganz, ganz oft, wenn es in einer Phase ist, wo dann Urlaubsvertretung ist oder jemand krank ist, Überstunden machen und wir dann aber immer das Problem haben, dass wir diese Überstunden nicht ausbezahlen können und oft brauchen Familien einfach Geld, aber es lohnt sich nicht, diese Überstunden auszubezahlen. Und dann ist es oft so, dass wir in dem Schritt sagen, ja gut, dann musst du diese Überstunden abfeiern und dann fehlen uns diese Mitarbeitenden wieder an der anderen Stelle, weil
00:24:39
antonvonathem
Wenn ich jetzt mal vier Wochen lang Krankheit und Urlaubsvertretung gemacht habe, ja, dann kann ich fast einen Monat zu Hause bleiben dann irgendwann. Also wenn ich dann mal eine Zeit lang Vollzeit gearbeitet habe, dann bin ich fast drei, vier Wochen nicht da. Und für diese Fälle finde ich es natürlich wiederum wahnsinnig sinnvoll, weil diese Mitarbeitenden oftmals aufgrund von familiären Situationen sagen, ich kann nicht mehr Stunden arbeiten, aber sehr, sehr gerne in anderen Situationen, wenn es dem Unternehmen mal nicht gut geht,
00:25:07
antonvonathem
unterstützen und die haben vielleicht auch die Kapazität auch körperlich und auch von der Stundenanzahl. Also den Fall kann man jetzt finde ich wiederum nicht oder das kann man nicht schwarz-weiß betrachten. Grundsätzlich finde ich es aber falsch, dass wir sagen ja Überstunden müssen dann nicht mehr für versteuert oder Sozialabgaben bezahlt werden oder was auch immer, weil es macht Überstunden wahnsinnig attraktiv und dann will das jeder machen, weil es einfach eine Möglichkeit ist
00:25:36
antonvonathem
sein Gehalt aufzubessern. Oder ich sage, ja, okay, dann arbeite ich in Zukunft, arbeiten dann alle nur noch 30 Stunden, damit wir das Gehalt anders verteilen. Das ist ja auch wieder eine Sache, die kann man als Arbeitgeber ausnutzen und sagen, ich stelle nur noch Teilzeitkräfte ein, lasse die aber Vollzeit arbeiten und dann kann ich einen Teil an Abgaben sparen. Also ich weiß nicht, ob wir uns da nicht ins eigene Fleisch schneiden und die, die wieder ganz fündig sind, sich dadurch wurschteln irgendwie und wir nicht das erreichen, was wir eigentlich erreichen sollten.
00:26:06
antonvonathem
Ja, da das natürlich generell immer noch nie schwarz-weiß gesehen werden kann und sehe ich das ähnlich. Hinzu kommt auch noch, dass vor allem in der Verwaltung, im Büro, Jobs im Administrativen es Statistiken gibt, dass Menschen, die acht Stunden arbeiten, nominell im Büro vielleicht die Hälfte, vier bis fünf Stunden tatsächlich wirklich was tun.
00:26:24
antonvonathem
Aber das spricht ja genau wieder dafür zu sagen, hey, ich kann keine sechs Stunden am Stück arbeiten, sondern ich muss vielleicht mal drei Stunden oder ich kann mal vier Stunden, aber dann muss eine Pause gemacht werden und dann muss irgendwie noch mal eine Pause gemacht werden. Also das ist ja eigentlich genau das, wo wir sagen, es gibt eh ein Maximum, was wir leisten können, um produktiv zu sein. Also von dem her gibt es überhaupt gar keinen Sinn, meiner Meinung nach.
00:26:48
antonvonathem
Genau so ist es. Und in diesem Sinne... In diesem Sinne habe ich noch eine Frage an dich. Das ehemalige Führungskraft. Oder mittlerweile Führungskraft führen wir uns einfach nur

Verantwortungsvolles Management der Arbeitsbelastung

00:27:00
antonvonathem
gegenseitig.
00:27:03
antonvonathem
Man bleibt ja vielleicht auch immer erfahren. Na ja, ist ja auch egal. Wie würdest du damit umgehen? Oder wie siehst du das? Oder wie handhabst du solche Dinge? Oder hast du für Führungskräfte einen Tipp, wie man verantwortungsvoll mit der Zeit seiner Mitarbeitenden umgeht? Hast du dir das immer angeguckt, wie viel die Mitarbeitenden gearbeitet haben? Hast du da für dich eine Regel gehabt? Oder was war dir da wichtig? Also ich glaube, auch hier wieder,
00:27:30
antonvonathem
Klassische Regel. Man kann nur managen, was man messen kann. Und da kommt es jetzt darauf an, Zeit an sich ist überhaupt kein guter Gradmesser für das, was am Ende dabei rauskommt. Und deswegen bildet immer Tandems.
00:27:46
antonvonathem
bildet oder auch andere, also am Ende auch vielleicht sehr, sehr gute zwei-Pitzen-Teams, wie man so schön sagt, also Teams, die von zwei Pitzen gut satt werden, die aufeinander aufpassen, die sich gegenseitig entlasten, die sich gegenseitig helfen, die voneinander lernen. Ich glaube, wenn das funktioniert, wenn du es schaffst, solche kleinen Ökosysteme in deinem Ökosystem zu schaffen, dann regulieren die sich von alleine,
00:28:14
antonvonathem
über die Kennzahlen, die man mit ihnen oder sie dann für sich auch festlegen und die heißen halt dann, sind dann schon viel, viel effizienter in ihrer Wirkung normalerweise, als das Thema Zeit, Geld oder sowas. Also das ist ganz schwierig.
00:28:31
antonvonathem
dahingehend, weil Arbeit ist nicht schwarz-weiß zu sehen. Arbeit kann auch nicht schwarz-weiß mit Zeit oder Geld beschrieben werden und die Leistungsfähigkeit dahinter. Und genauso kann Druck und Stress so nicht bewertet werden, weil es gibt Situationen, die fressen ganz wenig Zeit, aber ganz viel Energie. Und es gibt Situationen, die fressen zwar ganz, ganz viel Zeit, aber geben dir auch wahnsinnig viel Energie. Und deswegen
00:28:58
antonvonathem
dieses Energielevel oder Energie zu messen, das wäre es, aber das ist nicht so einfach. Das muss man für sich und das sind immer Gespräche, Gespräche, Gespräche führen bedeutet, mit seinen Mitarbeitenden, mit den Menschen zu reden und damit ein Gespür zu finden durch Gespräche.
00:29:18
antonvonathem
Das wäre mein Tipp. Ein guter Tipp. Im Grunde genommen geht es darum, dass man den Mitarbeitenden ein bisschen die Verantwortung auch überträgt, sich gegenseitig aufeinander aufzupassen und sich gegenseitig zu unterstützen.
00:29:36
antonvonathem
und sich zu regulieren. So ist es. So ist es. So wie bei uns. Aber wir fahren auch noch den Ansatz wenig Lohn, wenig Fehlarbeit. Also von dem her... Das ist der gleiche Ansatz. Viel Arbeit, wenig Lohn ist klar. Weniger Lohn.
00:29:53
antonvonathem
Das ist unser Ansatz. Und wahnsinnig gesund, wie ihr seht. Sonntags und arbeiten und so. Wahnsinnig gesunder Ansatz, den wir fahren. In dem Sinne ist es mal eine Ausnahme. Aber in diesem Sinne wünsche ich euch einen sonnigen Start in die Woche. Genau. Und denkt daran, ein bisschen Humor und XMV, gesunder Menschenverstand, macht alles ein Stück weit schöner und besser. Und in dem Sinne, bis nächste Woche. Und Cheerio!