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Luchse in der Schweiz - Leo Fürer über die Wildtierfotografie

S1 E26 · Wildlife Foto Talk
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266 Plays12 days ago

In dieser Folge ist Leo Fürer, angehender Mediziner und leidenschaftlicher Naturfotograf zu Gast. Er erzählt uns von seinen Projekten und wie er eine Luchsfamilie fotografieren konnte.  

Hier geht's zum Instagram Account von Leo: https://www.instagram.com/wildlife_by_leo/

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Transcript

Einführung und Leos Hintergrund

00:00:00
Speaker
Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge von Wildlife Phototalk. Wir haben wieder einen Gast bei uns und zwar ist es dieses Mal Leo Führer. Herzlich willkommen. Du hast mich ja letzte Woche mitgenommen zu Hirschsprunft und das war wirklich ein sehr, sehr cooles Erlebnis. Also ich glaube, ich war wirklich, konnte mich sehr glücklich schätzen, dass ich genau an dem Tag mit dir mitgekommen bin von den Erlebnissen.
00:00:25
Speaker
Ja, möchtest du dich vielleicht einmal vorstellen, wer du bist, wie lange du schon fotografierst und so weiter? Ja, hallo zusammen. Erstmal besten Dank für die Einladung. Natürlich eine große Ehre, dass ich da mit euch einen Podcast machen darf. Ich bin Leo, bin 28 Jahre alt, jung, jung. Und wohne im Badensee in der Ostschweiz. Und beruflich bin ich eigentlich bald als Arzt tätig.
00:00:51
Speaker
Also im Moment bin ich noch Student, aber nicht mehr allzu lange. Und genau zur Wildtierfotografie bin ich eigentlich vor acht Jahren gekommen. Da war ich im Nationalpark und da habe ich einen kleinen Jungen gesehen, der mit der Kamera, der war etwa zehn, elf Jahre alt, einen Hirsch aus weiter Entfernung fotografiert hat. Das war, glaube ich, so eine Nikon P1000 oder so, wie die heißen, mit 1000 Millimeter zu.
00:01:15
Speaker
Und dann dachte ich also, ich bin so wildtierbegeistert, ich möchte das auch festhalten, meine Erlebnisse, da ich schon früher immer interessiert war an den Wildtieren allgemein. Und genau, dann habe ich mir zum ersten Mal ein Sigma gekauft und bin dann gestartet. Genau.

Luchsprojekt in der Schweiz

00:01:33
Speaker
Cool, ja, ich meine, allgemein fotografierst du ja eigentlich hauptsächlich die heimischen Tiere und vor allem Säugetiere. Also wenn man so durch deine Galerie schaut, sehr viele schöne Hirschfotos und vor allem jetzt das große Luxprojekt. Ich glaube, das war eine lange Arbeit von dir und sicher ein Highlight, weil solche Luxbilder aus der Schweiz teilweise, also so einige Bilder, die du hast, die habe ich sonst wirklich noch nie gesehen.
00:02:03
Speaker
Möchtest du mal ein bisschen davon berichten, wie du da vorgegangen bist, wie lange du im Prinzip mit der Planung beschäftigt warst? Ja, das waren insgesamt ungefähr acht Jahre, wo ich das Projekt gestartet habe und es war schon so. Also ich habe im Winter mal die ersten Luxspuren hier gesehen. Ich wusste immer, dass Luxe hier sind. Aber als ich dann angefangen habe, habe eben zu fotografieren und meine erste Kamera gekauft habe, wusste ich, dieses Tier möchte ich einmal vor die Linse bekommen.
00:02:30
Speaker
Oder einfach mal live verleben. Vielleicht, ich hätte nie damit gerechnet, dass es mal schöne Fotos gibt. Nur schon eine Begegnung wäre für mich sehr emotional gewesen. Und dann habe ich wirklich gestartet mit, zuerst mal die Spuren lesen, alles über die Geographie meines Wohnortes kennenzulernen. Wie leben die Luxe? Wie bewegen sie sich? Habe auch den Lux-Film von Noho Gisla gesehen, wenn ihr den kennt. Und das war auch sehr motivierend, also der letzte Motivationsschub. Und
00:02:58
Speaker
Ja, dann bin ich vor acht Jahren das erste Mal gestartet, habe da gewisse Wildkameras in den Wäldern aufgehängt, immer in Absprache mit der Jagdgesellschaft. Wir haben hier eine Revierjagd. Und es ist an sich nicht wirklich erlaubt, immer Kameras aufzustellen, wo man will. Da muss man schon ein bisschen, dass die Leute auch kennen. Da hat man schon gewisse Vorteile, wenn man die Jagdgesellschaft ein bisschen auch kennt.
00:03:23
Speaker
Genau, dann habe ich da ungefähr 10, 12 Kameras aufgehängt und habe dann so relativ viele über die Luchse kennengelernt, wann sie ungefähr in der Gegend sind, wie sie sich bewegen, wo sie hingehen und natürlich auch, wo sie jagen vor allem. Und trotzdem hatte ich nie das Glück, rechtzeitig an einem Riss zu sein. Ich habe viele Risse gefunden, aber das ist ja die einfachste Variante, sagt man. An einen Riss hinsetzen und dann auf gut Glück hoffen, dass der Luchs noch was kommt. Oder im Winter den Spuren folgen und hoffen, dass er irgendwo ein Nickerchen macht.
00:03:53
Speaker
Das Problem ist aber, wir hatten viele Wildruh-Zonen hier und der Luchs ist immer in die Wildruh-Zonen gelaufen bei uns und das war entsprechend schwierig, weil für mich ist die Wildruh-Zone ein absolutes Tabu. Ich habe immer an der Grenze gestoppt und so gab es an sich nie wirklich eine Begegnung auf Fotodistanz.
00:04:14
Speaker
Cool. Wie lange hat das denn gedauert? Also du hast gesagt, vor acht Jahren hast du das Projekt gestartet. Wie viele Jahre hat es gedauert, dass du dann deinen ersten Luchs zu Gesicht bekommen hast? Ja, das hat eben genau acht Jahre gedauert. Also letzten Mai. Hast du zu Gesicht bekommen auf

Technische Herausforderungen bei der Wildtierfotografie

00:04:33
Speaker
Fotodistanz. Das ist falsch. Vor fünf Jahren hatte ich ihn einmal ungefähr auf
00:04:37
Speaker
So an das 600, 700 Meter Durchspektiv konnte ich ihn beobachten. Aber klar, dass jeder Fotograf weiss, dass er gibt kein gutes Foto. Es war trotzdem wunderschön, auch wenn nur sehr kurz, etwa fünf, sechs Sekunden, dann ist er wieder im Busch verschwunden und man sagt, er ist das Phantom der Wälder.
00:04:54
Speaker
Diesen Namen ist der alle Ehre gerecht geworden in den letzten acht Jahren. Es war schon sehr emotional am letzten Mai, als es wirklich erstmals auf Autodistanz geklappt hat. Das war Rufus, der männliche Luchs im Revier, den ich doch eben schon lange lange kenne. Ihn erkennt man am besten durch die Spinne, die er auf der Stirn trägt. So eine vierbeinige Spinne gibt es dann so nicht, aber sieht aus wie eine Spinne.
00:05:23
Speaker
Und das war schon sehr emotional. Vor allem, dass ich extra früher von der Uni, von Zürich, hergekommen bin. Ich hatte irgendwie das Gefühl, das war ganz komisch, heute klappt es und ich lasse sonst nie einen Kurs aus. Ich habe dann gesagt, ich muss zum Hausarzt und weg war ich. Ich hoffe, das sieht der Kursleiter jetzt nicht.
00:05:48
Speaker
Cool, hattest du da mit den Wildkameras, musstest du die eigentlich manuell einfach wieder immer wieder auslesen, die SD-Karten rausnehmen und das runterladen oder hattest du da schon so moderne im Einsatz, die das irgendwie über 4G oder so was übertragen? Genau, also ich habe 12 Kameras und sechs davon sind modern über 4G Satelliten und damit bekomme ich, das sind wirklich auch diejenigen, die den gewissen Vorteil einem auch geben, weil man weiß dann, okay, der Lux ist da.
00:06:16
Speaker
und trotzdem hat es nie geklappt. Ich wusste, er ist hier, aber wie gesagt, es ist so schwierig und er ist immer mit Glück verbunden. Ganz bestimmt auch bei Loro Gessler. Der hatte auch ständig Glück, dass der Lux überhaupt vor ihm war, denke ich. Aber gewisse waren mit SD-Karten. Es hat immer auch eine Kostenfrage natürlich.
00:06:39
Speaker
Klar, ich dachte mir nur, weil du vorher erwähnt hast, dass du ihn gerne am Riss gesehen hättest und da dachte ich mir nur, eben das wird wahrscheinlich schwierig, wenn du nicht eine hast, die sozusagen in Echtzeit die Bilder irgendwie auf dein Handy liefert, weil wenn du da immer zuerst in den Wald musst, dann ist das ja eigentlich immer zu spät. Genau, genau, das war immer so, alle ausgeklärt. Genau.
00:07:02
Speaker
Vielleicht noch, weil du kurz gesagt hast, es ist immer eine Glückfrage, ich denke aber sicher Glück des Tüchtigen, weil ich glaube, wenn man einfach so in den Wald geht, dann sind die Chancen gleich null. Mit deiner Vorarbeit, ich weiß nicht, ob sie da bei 5% waren oder bei 3% zum den sehen, aber ich meine, man muss schon sagen Glück, du hast es dir hart erarbeitet und dann braucht es obendrauf noch eine Portion Glück wahrscheinlich. Ja, klar, das kann man das mal so sagen.
00:07:31
Speaker
Ja, genau. Viel Glück, ja. Das glaube ich definitiv auch, ja. Mich würde es mega wundern nehmen, du hast vorhin diese erste fotografische Begegnung kurz beschrieben. Wie ist das abgelaufen? Also du hast gesagt, du bist früher zurückgegangen, bist du dann einfach in den Wald gegangen und hast irgendwie so eine Route, die du immer abläufst oder war das jetzt auch so ein Fall, wo du irgendwie ein Foto
00:07:57
Speaker
von der Wildkamera bekommen hast und dann wusstest du, dass er dagegen ist oder war es einfach pures Glück? Also die erste Begegnung jetzt mit Rufus, das war wirklich ein ich und mein Nachbar, der auch WC-Fotografie macht. Er hat sich tatsächlich eine Kamera gekauft, die gleiche wie ich, mit Satellitenübertragung und die haben wir dann in einem Dachsbau hingeengt, weil wir wussten, okay, der Dachs hat vielleicht Junge dann im Frühling, um die zu fotografieren.
00:08:25
Speaker
Ich habe dann meine weggenommen und er hat seine neu gekaufte dahingetan, zum Glück. Und dann kam statt die Dachse war der Lux plötzlich auf der Kamera. Das war an einem Mittwoch und dann wussten wir, am nächsten Morgen war er wieder auf der Kamera. Und er hat wirklich auch diese Angriffsbewegung im Video, sieht man das auf der Wirrkamera, wie er irgendwie die Dachse hört nuscheln beim Bau und dann springt er so. Aber Dachse jagt er gewöhnlich nicht, weil die doch auch sehr widerstandsfähig sind mit den Krallen.
00:08:53
Speaker
Auf jeden Fall wussten wir Reste in der Umgebung, aber das wusste ich schon so vielmals, seit acht Jahren, und man rechnet trotzdem nicht damit, dass es klappt. Und trotzdem war ich am Donnerstagmorgen und Abend, also am Tag darauf, da und habe gesehen, oh, da hat es sehr viele Gämsen, sehr viele Rehe und auch Füchse, also alles potenzielle Beutetiere des Luxus.
00:09:13
Speaker
Und die waren dann immer noch da, obwohl der Luchs da umhergestreift ist. Und normalerweise, wenn da jetzt was gerissen wird in der Nacht, dann verschwinden die Tiere. Weil die wissen ja, okay, der Luchs ist da. Die bekommen das natürlich mit. Und dann habe ich ein bisschen geschaut, ob da irgendwo ein Riss liegt. Auf der Wiese war nichts da. So habe ich spekuliert, okay, wäre ich jetzt Luchs, also Rufus, dann würde ich am Abend wieder hierherkommen. Und weil der hat die Viertiere ganz sicher besser wahrgenommen als ich es tat. Und dann habe ich spekuliert.
00:09:43
Speaker
Dann habe ich früher die Universität abgebrochen, bin hier hochgekommen beim Wohnort und habe mich an einem guten Ort positioniert, zusammen mit meinem Nachbarn. Es war eben schön, dass wir das zusammen erleben konnten. Und dann habe ich die Wärmebildkamera vorgenommen, ein bisschen die Gegend abgesucht.
00:10:00
Speaker
Und dann kamen wirklich so 60 Meter vor mir auf einem Weg. Also der offizielle Wanderweg war das. Die nehmen ja wirklich oft diese Wege. Da sehe ich nur so zwei Ohren, die sich bewegen. Und ich dachte, das ist erst ein Vogel. Ich habe dann mit der Wärmebildkamera wirklich wieder weggeschwenkt. Ich habe meinem Nachbar gesagt, nimm mal das Fernglas hoch, da ist ein Vogel da oben. Und er so, das ist der Luchs. Das ist nicht ein Vogel. Und ich so, ja, ich habe es nicht geglaubt zuerst. Und dann habe ich, habe ich gesagt, ja, der Weg.
00:10:24
Speaker
Ich glaube dir das nicht. Nachher habe ich selber durch die 600mm geschaut. Ich war erst erst an der Start, weil es acht Jahre lang gedauert hat. Dann kam Rufus und hat sich einfach vor uns hingesessen. Er hat uns genau gesehen. Wir waren so getarnt, alles, aber wir haben uns bewegt. Da kannst du fast nicht mehr ruhig sitzen. Das ist dann so emotional.
00:10:47
Speaker
Das kennt ihr wahrscheinlich auch. Man verkrampft ein bisschen zum Teil und es war absolut emotional wirklich. Und dann hat er sich da hingesessen und einfach eine halbe Stunde, also 26 Minuten war er da. 26 Minuten und das war schon für mich mit Abstand die schönste und emotionalste Wildtierfotografiebegegnung seit ich gestartet habe.
00:11:14
Speaker
Und das lustige war, dass da wenig nach schnellen kamen noch zwei Araber hinter mir, weil die da auch wandern wollten. Und die haben sehr, sehr laut gesprochen, aber das hat ihnen nur gestört. Ich war dann da in Vollmontur, ihr kennt es ja, Gell, mit Maske und allem und sie haben gedacht, ich sei ein Militär oder so, also wir haben nur so gemacht. Bleibt bitte stehen, geht da nicht hoch, damit wir den Moment länger genießen konnten. Und sie gingen

Emotionales Treffen mit Luchsen

00:11:36
Speaker
dann zurück, so lieb waren die.
00:11:39
Speaker
Dann war er wirklich 26 Minuten da und hat dann die Dachse gehört. Und erst dann ging er den Hang runter und das ist dann das Foto, also da die Pranke nach vorne streckt mit dem blauen Berghintergrund. Und eines liebt mein Lieblingsfoto überhaupt. Genau, und das war dann schon sehr schön. Ja, das Foto finde ich auch wahnsinnig schön. Ich habe es gerade wieder offen und man sieht auch noch die Büsche so ein bisschen im Hintergrund.
00:12:07
Speaker
Ja, definitiv ein ganz tolles Erlebnis und schwer nachzuvollziehen, wie sich das wirklich anfühlt. Zu einem gewissen Grad, aber ich glaube, so ganz reinversetzen kann man sich da gar nicht. Wie war es generell von den Herausforderungen, wenn du den Loks mal hattest mit den hohen ISO-Zahlen? Also du hattest da ja schon dein neues Teleobjektiv.
00:12:33
Speaker
Aber die sind ja doch eher gegen Abend dann ein bisschen aktiver, oder? Also ich erinnere mich noch, dass du gesagt hast, dass es war schon relativ dunkel. Genau, es war in der Dämmerung, also mehrheitlich in der Dämmerung. Das Licht hat schon noch gepasst. Ich war froh, dass ich Blende Vier mindestens hatte. Und die Canon R hatte ich damals noch. Die Canon R5 habe ich mir erst jetzt occasion gekauft.
00:12:56
Speaker
Und klar, die Megapixel fehlten dann schon letzten Endes bei Rufus. Bei Nala war es ein bisschen besser, da hat sich die erfüllt. Aber letzten Endes ging es ja doch einigermassen okay mit der Bearbeitung. Sie waren ein bisschen verpixelt, die Bilder sind es ja auch jetzt noch. Aber klar, der Moment ist schon einmalig. Und klar, die Distanz von, was waren jetzt etwa zwischen 60, 80 Meter,
00:13:26
Speaker
ist für einen Luchs, der doch schon eine größere Rabkatze ist, aber doch nicht wie ein Hirsch, wie ein Rothirsch, dann doch schon auch eine stolze Distanz und eben sowieso in der Dämmerung. Ja, genau. Ja, wahnsinnig schön. Also ich kann mich etwas darin versetzen, weil ich auch vor jetzt auch schon drei Jahren, zwei, drei Jahren auch das Glück hatte, einen Luchsboot mit den Jungtieren zu beobachten, auch auch etwa eine Stunde lang.
00:13:57
Speaker
Es waren nicht acht Jahre bei mir, aber es war schon seit früh auf ein Traum und auch relativ viel Zeit, die ich investiert habe. Das war schon der Moment, wo man dann in die Augen blickt, der ist schon unbezahlbar.
00:14:14
Speaker
Das kann ich ganz gut nachvollziehen. Ich hatte seit hier aber nicht das Glück, noch was los zu beobachten. Bei dir ist das ja, glaube ich, anders. Du hast es vorhin gerade angesprochen. Du hattest danach dann jetzt noch weitere Begegnungen. Wie sind die abgelaufen? Denkst du, jetzt ist irgendwie das Glück auf deiner Seite oder wenn es einmal funktioniert hat, dann funktioniert es regelmäßiger oder wie ist das jetzt?
00:14:41
Speaker
Also ich habe mir nach Rufusbegegnung definitiv gesagt, okay, jetzt ist hoffentlich der Baum gebrochen, aber ich wusste im Inneren, dass es wahrscheinlich vielleicht meine einzige Begegnung mit einem Luchs jemals sein hätte können. Und natürlich hätte ich nie damit gerechnet, dass es so schnell wieder auf so einer Tonne Distanz, auch mit dem weiblichen Luchs im Revier Nala, die ich auch sehr gut kenne.
00:15:04
Speaker
über die Jahre klappt, das hätte ich mir nie erträumen vermag. Das war dann letzten Endes doch so. Vielleicht hat das Sprichwort, Durban ist einmal gebrochen, definitiv eine gewisse Bedeutung oder Wahrheit, wer weiß. Aber wenn ich den Lux nie mehr sehen würde, glaube ich, ich hatte meine tollen Begegnungen und von denen werde ich mein Leben lang zählen.
00:15:32
Speaker
Aber zu deiner Frage noch mit Nala, wie die Begegnung ablief. Da hat ich von einem Freund gehört. Also der schickte mir plötzlich ein Foto, dass ein jung Luchs auf einem Baum klettert. Also so am Baum hängt. Und der hat das Foto von seiner Nachbarin bekommen oder einer guten Kollegen, glaube ich. Und sie lief einfach auf dem Wanderweg und dann ist sie dieser Familie begegnet. Also die hat die irgendwie nicht gehört. Ich weiß nicht wieso, weil die Luchse hören es sehr gut.
00:15:59
Speaker
Und dann hat sie die erschrocken, die Familie, Nala und die drei Jungtiere. Die Jungen sind sofort auf die Bäume geklettert und Nala hat eines genommen, angeblich, und ist mit dem davon. Sie kann ja nicht drei Jungen gleichzeitig transportieren. Und okay, dann wusste ich, die Jungen sind wieder da. Ich habe es immer vermutet in dieser Gegend, aber das war für mich ganz klar die Bestätigung, sie sind da. Und dann habe ich mich in dem Teil des Revieres sozusagen, wo ich weniger unterwegs bin, auch ein bisschen schlau gemacht, geografisch.
00:16:28
Speaker
Das war eigentlich das nächste Projekt mit den Jungen nach Rufus, definitiv. Aber dass das vier Monate später im gleichen Jahr trotzdem so aufgeht, hätte ich mir nie erträumen vermarkt. Dann nahm die Geschichte seinen Lauf, ich lernte das Gebiet kennen, habe aber nie aktiv einen Ansitz gemacht, weil das ist oft schwierig und dann habe ich mich für eine
00:16:52
Speaker
kleine Böschung entschieden, wo ein bisschen ein Tobel dazwischen ist, ein ganz kleines. Und da hat das eine freie Fläche und hinten eine kleine Wiese und da wusste ich, okay, das könnte interessant werden, weil wäre ich Lux, dann würde ich die Kleinen irgendwo mal spielen lassen, wo es auch nicht allzu gefährlich ist oder wo es ein bisschen offen ist. Und dann bin ich da einmal hingesessen und hatte kein Glück. Und dann habe ich mich für eine andere Stelle entschieden.
00:17:17
Speaker
die dann ähnlich war im Regier. Und habe das Tanzzelt aufgestellt. Das war vielleicht auch ein Vorteil, weil halb sie dann eineinhalb Stunden vor mir waren, wer weiß. Und dann kam es wirklich so, dass sie dann vor mir aus dem Busstraat sozusagen. Und das war eben nicht ganz so emotional wie bei Rufus, muss ich gestehen, weil Tränen hatte ich da wahrscheinlich schon alle vergossen. Aber das war schon absolut absolut
00:17:46
Speaker
Unglaublich, ein zweites Mal, innerhalb von vier Monaten. Wow, das hört sich wahnsinnig an. Das heisst, die haben dich auch nicht wahrgenommen dann eineinhalb Stunden lang? Oder wie war das? Die haben mich schon wahrgenommen, weil ich habe das Stativ vergessen. Und durch die Kamera, es war das 300mm 2.8.
00:18:06
Speaker
da stehe ich die ganze Zeit vorne in der Röschnung, aufsetzen und wenn man da die ganze Zeit so mit den Armen da sitzt, ich hatte wirklich Krämpfe, also ich hatte Muskelschmerzen anschliessen, weil ich auch bei den Videos sieht man ab und zu, es ist ein bisschen wackelnd, es ist schwierig, aber ich habe mich selten so geärgert, dass ich Stativ vergessen habe, aber ich habe mich schon wahrgenommen, ich habe es auch gehört, aber mir ist das wieder vorgekommen, wie bei Rufus, dass sie mich schon kannten, die beiden, und dass sie mich einfach mittlerweile
00:18:34
Speaker
akzeptiert haben. Die haben mich wahrscheinlich schon hundertte Male beobachtet. Ich habe sie einfach nie gesehen. Wer weiß, vielleicht sind sie einfach von Grund auf nicht so scheu. Was viele denken oder auch im Jura sieht man das häufig. Da gibt es sehr viele Luxbegegnungen und Luxe sind an sich nicht scheu die meisten. Sie sind einfach sehr gut getarnt und sehr heimelig.
00:18:58
Speaker
Aber das Interessanteste war wirklich, dass zuerst Nala kam, ohne Jungtiere, und ich war nicht sicher, ist das wieder Rufus oder Nala. Das habe ich erst nachher gesehen, an der Fehlmusterung. Und plötzlich kamen von den Bäumen herunter die drei Jungen. Also die waren die ganze Zeit vor mir aus den Bäumen. Und die waren da oben, Nala hat einen Spaziergang gemacht und die Jungen da abgesetzt und die warten da wirklich auf den Bäumen. Und das war schon lustig.
00:19:29
Speaker
Wahnsinn. Konntest du den Moment festhalten, wo sie auf dem Baum sind? Nein, das konnte ich nicht festhalten. Ich habe nur kurz den einen runtergesprungen zu ihm zur Mutter. Da habe ich ein kleines Video dazu. Aber man sieht ihn nur von der Seite, weil ich habe die Kamera voll auf Nala ausgerichtet. War schon interessant. War lustig. Und die anderen sind hinten runter. Aber ich habe sie nun oben gesehen, wie der Baum angefangen hat zu wackeln.
00:19:59
Speaker
Dann weiss man, okay, Mama ist hier, jetzt kommen wir runter. Genau. Ja, mega cool. Hast du für den Lux noch weitere Projekte oder Bildideen? Also, ich weiss nicht, den Lux mal im Schnee zu fotografieren oder... Weil ich meine, die jungen Aufzucht oder die Jungen, das ist ja schon etwas sehr Spezielles, dass du schon fotografieren konntest. Gibt es da noch irgendwas, das dir vorschwebt? Ja, also ich denke, der im Winter wäre schon auch sehr, sehr lässig.
00:20:29
Speaker
Ich finde es im Winter ein bisschen einfacher, ehrlich gesagt, weil man den Spuren folgen kann. Trotzdem hat es noch nie geklappt bis jetzt. Aber ich hoffe, dass ich mal nicht für die Wildruizone entscheide und irgendwo sitze, wo ich auch offiziell hin darf. Und wer weiß, vielleicht klappt es dann. Aber wäre schon cool, wenn es auch im Schnee noch klappen würde.
00:20:51
Speaker
Ja, cool. Eine Frage, die mich wundernimmt, ich weiß nicht, ob du und wie du die beantworten kannst und möchtest, aber du hast vorhin gesagt, du bist eigentlich wirklich auch da mit den Jäger viel im Austausch. Wie ist das so da mit der Zusammenarbeit mit denen? Ist da ein großes Interesse für den Lux und wie ist das?
00:21:15
Speaker
Oder ja, was halten Sie davon, wenn du da die ganzen Tage durchs Revier schleicht auf der Suche nach dem Luchs?

Zusammenarbeit mit Jägern

00:21:26
Speaker
Also, es ist eigentlich schon so, dass ich das Monitoring wirklich nur vom Ende Dezember bis Mai mache. Das ist keine Jagdzeit. In der Jagdzeit habe ich praktisch keine Kamera im Wald, was das Ganze natürlich auch ein bisschen erschwert hat über die acht Jahre, weil das ist so eine Abmachung. Okay, wenn Sie nicht jagen und nicht da sind, darf ich Monitoring betreiben.
00:21:44
Speaker
Wenn die Jagd startet, nehme ich die Kameras meistens wieder weg. Das war schon so, dass es zum Teil Diskussionen gab. Viele Jäger sind nicht Freunde des Luxus, das muss man sich auch gewusst sein. Noch weniger des Wolfes.
00:22:04
Speaker
Trotzdem habe ich, denke ich, das Gefühl, dass hier bei den Jägern in der Umgebung, also die, die hier im Revier auch jagen, letzten Endes den Luchs wahrscheinlich schon oftmals hätten, wie soll ich sagen, bilden können, es aber nie gemacht haben. Sie wissen natürlich auch, dass ich überall ein bisschen bin, also ich bin vielleicht so der Bodegaard von Herrn Nahlander, wer weiß. Und sonst habe ich meine 600er nicht auf die Katzen, sondern auf die Jäger gerichtet.
00:22:31
Speaker
Nein, aber wirklich, ich muss da, glaube ich, den Jägern hier schon ein Kompliment machen, dass sie den Luchs akzeptieren, nicht immer Freude haben. Klar, das sind Konkurrenten der Jäger, definitiv. Aber sie akzeptieren ihn und sie finden die Bilder dann schon auch sehr eindrücklich, wenn sie sie sehen. Also nicht alle gleich, aber gewisse haben dann schon sehr, sehr Freude, wirklich. Weil es sind halt doch auch sehr spezielle Tiere und auch Jäger, die auch viel im Wald sind, bekommen die Luchse oftmals nicht zu Gesicht, wenn überhaupt.
00:23:01
Speaker
Und ich denke schon, dass der eine oder andere dann auch ein bisschen beeindruckt ist, dass ich so eine Begegnung hatte, wo ich viel weniger im Wald unterwegs bin, neben dem Studium und der Arbeit, die ich halt habe. Genau. Schön. Aber das ist wirklich schön zu hören, dass da doch auch dieses Zusammenleben einigermaßen funktioniert. Das ist auch wichtig, natürlich.
00:23:31
Speaker
Letzten Endes sind wir alle eine Einheit, sage ich immer. Heute Morgen kam ich vom Nationalpark zurück, hatte ich eine tolle Begegnung mit einem Fuchs, der da aus dem Wald gekommen ist, über die schöne Brunftwiese, statt ein Hirsch war es ein Fuchs. Der hatte einen Hirschbein im Mund und da haben die Wölfe wahrscheinlich irgendwo
00:23:54
Speaker
in der Nacht oder vielleicht war es auch schon ein paar Tage alle etwas gerissen. Aber der Fuchs kam derart stolz aus dem Wald mit diesen Beinen. Ich zeige euch das Video da mal noch. Das war absolut faszinierend, wie ein Hund, der einen Knochen kriegt. Der hatte einfach nur Freude, jetzt einen Atem zu haben und wahrscheinlich gibt ihm das drei Tage lang genug Futter.
00:24:15
Speaker
Da siehst du auch, dass die Wölfe in die Symbiose eingehen, natürlich mit vielen, vielen anderen Tieren, sei es die Bartgeier, Adler, Büchse, Marder. Viele, viele Tiere profitieren auch vom Wolf. Und es ist nicht nur der böse Wolf, der ständig im Wald, die Irsche halt, als Ernährung, als Nahrung nimmt. Das war schon cool, das war lässig.
00:24:40
Speaker
Das hört sich nach einer sehr schönen Beobachtung an. Bin ich gespannt auf die Bilder und das Video. Vielleicht, was sind so deine Projekte abgesehen

Andere Interessen in der Wildtierfotografie

00:24:50
Speaker
vom Bluchs? Oder hast du wirklich den Fokus voll auf dem Bluchs? Oder ihr habt vorhin gesagt, jetzt ist die Hirsprung gerade aktuell. Hast du da noch andere Zielarten? Ja, die Hirsprung war sehr aktuell bis an ihn.
00:25:06
Speaker
Natürlich, das ist immer, seit ich klein bin, ist die Hirsprung immer ganz oben, nebst dem Lux bei mir. Das hat Fabian vielleicht auch gemerkt, als wir da zusammen ein paar Stunden gesessen sind. Und das Highlight der Hirsprung habe ich wahrscheinlich schon dieses Jahr erlebt, denke ich. Zusammen mit Fabian als die Hersteller fünf Minuten lang.
00:25:26
Speaker
wirklich massiv gekämpft haben. Und ich habe das ja selber noch nie gesehen im Hirschkampf. Schon viel, wie sie ein bisschen mit den Geweihen ineinander waren, aber es war kein Kampf. Und das war schon eindrücklich, weil die Kämpfe normalerweise schon nicht so lange dauern. Fünf Minuten lang. Und ja, das war schon fast absolut gewaltig. Und ein Foto ist mir bis an ihn schon das eine oder andere auch gut gelungen.
00:25:49
Speaker
Aber eben das Hauptziel dieses Jahr noch oder auch nächstes Jahr ab 2025 ist schon noch ein Adler im Anflug. Irgendwo auf dem, sei es auf einem Ast oder auf einem Beutetier, irgendwo. Das wäre schon cool, schwierig. Aber ich denke der Steinadler wird mich die nächsten Monate definitiv noch einige Male sehen. Genau.
00:26:14
Speaker
Wie gehst du da so vor, um den aufzuspüren? Einfach... Ich meine, die sind ja teilweise noch deutlich höher unterwegs in den Bergen. Also ich meine, da wo wir jetzt bei den Hirschen waren, das denke ich hätte es sein können, aber tendenziell eher noch höher. Und mit Wildkamera kommt man ja da nicht weit. Hast du da vor, einfach viel Zeit draußen zu verbringen mit dem Feldstecher und dir ein bisschen schauen, wo die kreisen und ob die gegebenenfalls gewisse Orte anfliegen? Oder wie ist da der Plan?
00:26:43
Speaker
Genau, das ist ziemlich genau der Plan, dass ich da wirklich, also ich kenne das Revier schon ein bisschen von dem oder der Ort, der für mich interessant ist, fotografisch. Und da hat es auch ein paar Bäume, die sie meiner Meinung nach immer wieder ein bisschen anfliegen. Und natürlich wäre cool, wenn es da schaffen würde im Winter, weil sie sind da im Winter doch vermehrt unterwegs, weil es ein steiles Gelände ist, mit vielen Lawinen.
00:27:06
Speaker
entsprechend auch vielen Gämsen, da diese dann natürlich die lawinenfrei, also die schneefreien Hänge wieder aufsuchen. Und klar, die schauen auch aus, ob irgendwann ganz mal in eine Lawine gekommen ist. Und deshalb sind sie da ständig und da werde ich diesen Winter sicherlich viel Monitoring mit dem Feldstecher betreiben. Genau.
00:27:28
Speaker
Tönt aber auch nicht ganz ungefährlich. Oder hast du dann vor unterhalb der Hänge zu bleiben? Oder wie machst du das? Weil das ist, finde ich, im Winter immer so ein bisschen eine Herausforderung. Also ich musste auch schon, ja, das eine oder andere Mal irgendwie... Also ich muss auch ehrlich sagen, gerade mit Neuschnee wird es auch physisch relativ anstrengend mit Schneeschwunden an steile Hänge hoch zu wandern. Aber ich hatte es auch schon, dass ich dachte, so jetzt sollte ich es vielleicht doch nicht übertreiben, weil da geht es doch noch ein Stückchen hoch und
00:27:58
Speaker
Ja, ich meine, mit Lawinen ist dann doch nicht zu spaßen. Wie machst du das? Ja, also ich kenne das Revier halt vom Sommer her auch sehr gut. Ich glaube, das ist schon immer ein Vorteil oder wenn du den Berg generell kennst. Und meistens kommen die Lawinen schon immer noch in denselben Stellen runter. Also es sind sogar größere Schneerutsche, vielleicht nicht zu riesen Staublawinen. Aber so grössere Schneerutsche.
00:28:21
Speaker
Ich kann das schon ab und zu, denke ich, abschätzen, aber du sagst es schon richtig, dass man da besser mal einen Schritt zurücknimmt und sagt, nein, diesen Weg gehe ich jetzt definitiv nicht, weil es kann dann schon sehr, sehr schnell gefährlich werden, das ist schon so. Aber wie ich vorgehe, ich gehe spezifisch vor, indem ich die Geographie der Hänge anschaue, spezifisch auch im Sommer, und ich bewege mich sehr oft auf den Graten.
00:28:45
Speaker
Also irgendwo auf einem Grad statt im Hang drin, weil wenn dann etwas wegbricht, dann bin ich wenigstens auf dem Grad oder am oberen Teil der Lawine. Aber eben das lieber sein lassen, wenn es zu gefährlich wird, das ist schon so. Ich hatte auch letzte Ersprunft mal einen schwierigen Moment. Da war ich wirklich über der Grenze. Als ich den 18 NTR, den ihr auch auf Instagram findet, fotografieren durfte als nächstes. Ich habe den zwei Wochen lang beobachtet und ich wusste,
00:29:13
Speaker
Ich möchte ihn nur einmal stören auf dem Rundplatz. Einmal. Ich probiere es ein einziges Mal. Und dann hat es wirklich schön geklappt. Ich hatte auch keine Angst. Erstaunlicherweise auch die Irskühe nicht. Ich war auch ein Tanzherr natürlich. Aber als ich das Tanzherr zusammengepackt habe, die ging nicht wirklich weg. Das war für mich vollkommen surreal, weil normalerweise sind die scheu. Aber beim Aufstieg habe ich schon gemerkt zu diesem Platz, dass es ein sehr umgängiges Gelände ist. Das habe ich nicht gesehen bei der Beobachtung vom anderen Hang.
00:29:41
Speaker
Und dann habe ich es trotzdem gemacht und ich habe mir gesagt, okay, hier musst du im Hellen wieder runter. Das Problem war aber, es war so schön die Begegnung und der war ständig um mich und dann war es plötzlich dunkel, wie du kennst. Und dann war es wirklich auch noch feucht und nass und dann wurde es eins, zweimal brenzlig. Also ich musste auf gewisse Felsklippen, das waren fünf, sechs, sieben Meter hohe, aber relativ senkere Felsklippen,
00:30:09
Speaker
überwinden und mit so viel Gepäck und dem Tarnzelt auf dem Rücken. Das zieht einen regelrechten Hang hinunter ohne Gepäck, das ist kein Problem, aber ihr kennt das auch bestimmt. Da bin ich wirklich ein, zwei Mal ganz an der Grenze gewesen, definitiv. Ich habe auch viel gelernt, dass man das Risiko definitiv strapazieren muss und ja, den Teufel definitiv nicht am Bart zupfen sollte. Genau.
00:30:39
Speaker
Cool. Ja, das hört sich aber auch nach einem sehr, sehr schönen Erlebnis an, so nah dran zu sein bei der Hirschwumpft. Und ich habe mir vorhin auch gar noch die paar Bilder angeschaut auf Instagram und das ist wirklich ein sehr schöner Hirsch.
00:30:54
Speaker
Genau, jetzt allgemein abgesehen von Lux und Hirsch hast du irgendwie noch Projekte oder Arten in den Alpen, die du unbedingt mal noch vor die Linse kriegen möchtest oder wo du jetzt ein spezifisches Projekt geplant hast.
00:31:11
Speaker
Ein grosses Ziel ist, neben dem Hirsch noch etwas zum Hirsch, den Hirsch auf einer wunderschönen Brunftwiese zu fotografieren im Engadin. Das ist wirklich phänomenal da. Dieses Jahr hat es leider bis jetzt nicht geklappt. Aber vielleicht im nächsten Jahr, da bleibe ich schon dran. Der Adler ist noch ein großes Projekt. Da möchte ich mich auch ein bisschen mehr im Duell der Vogelfotografie widmen. Ich habe es Fabian schon letzte Woche gesagt, die Vogelfotografie ist für mich, wenn man die gut beherrscht.
00:31:41
Speaker
Dann beherrscht man die Fotografie an sich. Welchen Vogel hast du fotografiert, Fabian? Das war die Bartmeisen. Genau, die Bartmeisen. Das war wieder ein wunderschönes Foto.
00:31:55
Speaker
Und da dachte ich schon, also das ist schon gewaltig, wenn man die Vögel im Blut so erwischt, wie die Flügel ein bisschen schwummend sind, aber der Kopf ist scharf, das ist schon schwierig. Ich habe zu Hause sehr viele Mauersegel und Mauersegler und Schwalben und also wirklich, es waren 30 Mauersegler und es sind etwa 60 Schwalben, die jedes Jahr bei uns im Haus brüten, es zischt nur, also es ist wirklich eindrücklich.
00:32:20
Speaker
Und trotzdem habe ich mich, obwohl ich so zu den Vögeln verbunden bin, immer mehr bis jetzt der Säugetier-Fotografie gewidmet. Und obwohl ich eben so verbunden bin zu den Vögeln und diese auch im Winter ständig füttern gehe im Wald. Wir haben etwa 25 Stationen, die wir hier in der Gegend im Winter im Wald betreiben. Alle zwei Wochen durch den Schnee stampfen, damit die ein bisschen was zum Ampfen haben.
00:32:46
Speaker
Ja, genau, Vogelsphotografie ist schon definitiv auch noch ein Ziel, dass ich da ein bisschen besser werde. Sagen wir es mal so. Ich würde sagen, sobald die Hirsprunft ein bisschen durch ist und du da durchatmen kannst, gehen wir mal zusammen

Erfahrungen in der Fotografie teilen

00:33:01
Speaker
los. Du hast noch mehr als etwas gut bei mir, wie du weisst. Genau, dann greifen wir das mal an.
00:33:09
Speaker
Ja, das ist super. Das habe ich mir gemerkt. Und jetzt haben wir sogar öffentlich, ja. Cool. Bin ich gespannt, was ihr da erlebt. Was ich gerade noch gesehen habe, auf Instagram bei dir, was mich noch wundern nehmen würde, hast du dir auch schon überlegt, mit Wild-, also du arbeitest ja mit Wildkameras, aber auch irgendwie mit Kamerafallen, mit richtigen Kameras zu arbeiten? Oder hast du da schon Erfahrungen damit gemacht?
00:33:39
Speaker
Also du meinst so in die Richtung Camp Trapchen, oder? Ganz genau, ja. Genau. Ich habe da wirklich, als ich gemerkt habe, dass der Luxe doch schwieriger ist, live vor die Linse zu bekommen, als man sich das vorstellt. Obwohl er nicht so scheu ist, habe ich mir eine ganze Camp Trapchen Ausrüstung bestellt und auch da eine Canon 80D genommen und die reingestellt. Und dann kam wirklich der Luxe einmal durch die
00:34:06
Speaker
durch einen Markingspot, wo ich ihn ständig auf der Wildkamera hatte. Das ist auch ein Foto auf Instagram, glaube ich. Wie er da unter der Wurzel durchkommt. Und das war dann schon sehr cool. Aber hat auch lange gedauert, bis es geklappt hat. Ich glaube, zwei, drei Jahre waren das. Und da war ich wirklich alle zwei Wochen 400 Höhenmeter hoch gekraxelt. Also es ist wirklich steiles Gelände, auch dass man da hinkommt. Und die Akkus getauft ist schon, also so eine Camp Trap schon zu betreiben, in schwierigen Geländen ist dann schon einiges an Arbeit.
00:34:36
Speaker
Also wenn ihr da auch irgendwann mal Interesse habt, sucht euch ein bisschen einen einfachen Sport. Oder eine richtig fette Powerbank, dass man da irgendwie die Kamera... Ja, die einen Jahr hält oder so.
00:34:55
Speaker
Ich meine, das Gute ist ja immer, wenn das Pod so schön abgelegen ist, du musst dir wenig Sorgen um die Kamera machen. Dass das nicht irgendjemand mitnimmt, das hat natürlich schon auch Vorteile. Ich habe immer auch eine Sicherheit, dass eine Überwachungskamera installiert, zusätzlich zu den eigentlichen Wirkameraden, immer zwei. Und sie habe ich dann gut versteckt. Und ein-, zweimal hatte ich wirklich Leute drauf, die da waren und ich wusste nicht, wie kommt man darauf. Das ist so ein verstecktes Gebiet.
00:35:22
Speaker
und sie haben das wirklich genauer angeschaut und ich habe es dann daraufhin auch abgeschlossen, also mit Schlössern. Sie haben sie nicht geöffnet, nichts, war alles gut, aber die Leute sind überall, das ist schon so. Auch wenn man denkt, hier ist kein Mensch, die sind da. Genau.
00:35:41
Speaker
Du hast vorhin noch angesprochen, dass du viel mit deinen Nachbarn unterwegs bist. Ist das auch so? Hat sich das ergeben oder habt ihr euch gegenseitig angesteckt? So hoch ist die Dichte jetzt auch wieder nicht an Naturfotografen. Das stimmt, ja. Nein, ich glaube, so viel ich weiß von ihm, hat er einen Safari-Trip gemacht, bevor er hier nach Hause kam. Also er ist ein bisschen älter als ich.
00:36:05
Speaker
Dann hat er gesagt, okay, jetzt muss ich eine Kamera mitnehmen. Dann ging er in den MMS besten Laden, hat sich eine Nikon gekauft. Genau, ist ein Nikon-Fan. Und dann hat er sich ein Teleobjektiv gekauft. Ich glaube, das 2-500er war es. Und dann ging er aus Safarien, hat er wirklich tolle Fotos gemacht. Und er wusste, okay, jetzt ist irgendwie die Wildtierfotografie in mir geboren.
00:36:28
Speaker
Aber tatsächlich gehen wir nicht häufig zusammen fotografieren, denn ich finde schon auch, es ist schön ab und zu zusammen auf die Wildtier-Fotografie zu gehen. Aber ich glaube, jeder Wildtier-Fotograf weiss auch, dass die Momente alleine doch sehr intim sein können im Wald und man ein bisschen auch eine Wald-Relax kann machen. Also ich geniesse es immer, auch wenn ich nicht fotografiere, durch die Bäume.
00:36:55
Speaker
die Bäume zu hören, wenn der Wind durchpfeift oder wenn die Vögel zwitscheln. Einfach die kleinen Momente, die geben mir Energie. Und wenn man zu zweit geht, dann redet man natürlich mehr. Ist auch schön. Steht mir nicht falsch. Ich gehe gerne auch mal zu zweit. Wie jetzt mit Fabian war lässig. Aber wir gehen tatsächlich nicht so häufig. Und deshalb war es umso schöner, dass wir beim Lux wieder einmal nach langer Zeit zusammen fotografieren gingen und dass es dann so für beide mit der Lux Begegnung geklappt hat. War schon cool.
00:37:25
Speaker
Genau. Sehr schön. Ja, ist natürlich cool, wenn man so einen Moment dann auch teilen kann zu zweit. Das, das glaube ich, kann auch so die Verbindung, ja, sehr, macht es noch was schöner. Cool.
00:37:44
Speaker
Ja, dann habe ich gleich noch an dich, Levi, eigentlich eine Frage wegen dem Lux. Wie war das denn bei deiner Begegnung? Weil, wenn ich mich richtig erinnere, war das relativ unerwartet. Aber es ist auch schon eine Weile her. Kannst du da vielleicht mal kurz erzählen, wie das war?
00:38:02
Speaker
Ja, kann ich sehr gerne. Also unerwartet ist eigentlich schon richtig. Aber wie gesagt, war es schon, seit ich ein kleiner Junge bin, irgendwie ein Traum mal einem Luchs zu begegnen. Und ich war sehr oft dann einfach in Gebieten unterwegs, wo ich wusste, dass es Luchse hat. Und habe jetzt aber nie, wie du, Leo, irgendwie wirklich
00:38:24
Speaker
über mehrere Jahre ein einziges Revier dann irgendwie oder Zeit gehabt, in einem Revier unterwegs zu sein, sondern dann immer wieder an unterschiedlichen Orten. Und ich hatte aber das Glück oder habe das Glück, dass mein Onkel Schaf hier ist.
00:38:42
Speaker
auch meine Mutter war mehrere Sommer auf der Alp, wo ich auch mitunter aufgewachsen bin und ich habe deswegen noch relativ viele Bekannte und Verwandte, die auch noch viel in den Bergen sind. Und vor allem mein Onkel, der
00:38:58
Speaker
Ich war auf einer Alp, wo immer wieder Luchse unterwegs waren. Das war wirklich so, dass ich eigentlich am Arbeiten war. Er hat mir während der Arbeit angerufen und gesagt, ich soll alles liegen lassen und sofort hochkommen. Weil er eine Gämse gefunden hat, die sehr wahrscheinlich von einem Luchs gerissen wurde. Die war noch sehr frisch.
00:39:23
Speaker
Und wie du vorhin gesagt hast, ist das eigentlich eine gute Möglichkeit, wenn man da dann ansitzt und hofft, dass der irgendwie zurückkommt. Und ich bin dann zu meinem Chef gegangen und konnte irgendwie aushandeln, dass ich einen Tag früher ins Wochenende durfte.
00:39:39
Speaker
Und ich hatte dann zwei Tage Zeit und bin zwei Tage angesessen bei dem Kadaver. Und am ersten Tag ist eigentlich wirklich nichts passiert, den ganzen Tag lang. Und das war schon lange immer unter dem Tarnnetz drunter. Und dann aber abends in der Dämmerung war plötzlich am Waldrand die Luchsin. Was ist die feminine Form von Luchsin? Katze. Katze einfach, ja.
00:40:13
Speaker
Und genau, das war wirklich ein unglaublicher Moment. Wie du auch gesagt hast, das war wahrscheinlich auch so 70, 80 Meter. Und die hatte mich aber gesehen, bevor ich sie gesehen hatte. Die hat direkt in meine Richtung geblickt, obwohl ich unter dem Tarn jetzt drunter lag und eigentlich nicht schlecht getarnt war.
00:40:35
Speaker
Das war wirklich eindrücklich und die ist dann im Wald verschwunden und kam an einer anderen Stelle wieder raus und ist dann irgendwann zu dem Kadaver hingegangen. Der lag so auf einer Waldlichtung und war dann da für vielleicht 15, 20 Minuten, bevor sie wieder verschwunden ist.
00:40:52
Speaker
Und ja, das war schon unglaublich. Also ich hätte mir dann nichts besseres erhoffen können und war superglücklich. Und dann abends, als es schon dunkel war, habe ich immer wieder mal mit der Wärmebildkamera geschaut. Und irgendwann in der Nacht waren da auf einmal drei Punkte.
00:41:12
Speaker
an dem Kadaver dran und zwei kleine und ein großer. Und dann bin ich den ganzen nächsten Tag nochmals angesessen und dann wieder am späteren Nachmittag ist die Mutter mit den Jungen rausgekommen. Und dann war es wirklich eine knappe Stunde, also ich glaube 50 Minuten oder so, wo ich da
00:41:34
Speaker
und mich sogar relativ frei bewegen konnte, was erstaunlich war, weil sie kamen eigentlich genau dann raus, als ich runterging, also zusammengepackt habe und auf den letzten Bus gehen sollte und damit ich es überhaupt noch nach Hause geschafft habe.
00:41:52
Speaker
Ja und ich war dann ohne Tarnung und die sind rausgekommen und ich bin dann immer wieder einfach hingelegen und habe versucht wieder vielleicht zehn Meter näher zu kommen. Und das Erstaunliche war, dass die Mutter eigentlich am Waldrand lag und
00:42:10
Speaker
immer wieder eingeschlafen ist. Also die ist wirklich, hat den Kopf hingelegt und die Augen zugemacht, während die Jungtiere irgendwo verstreut auf der Wiese unterwegs waren und die wusste, dass ich da bin. Und das war schon, wie du auch gesagt hast, irgendwie dieses Gefühl, man ist da und die Luchse wissen, dass man da ist und akzeptieren ist, das ist unbeschreiblich.
00:42:36
Speaker
Genau, so war das bei mir. Aber seither leider kein Glück mehr gehabt. Aber ich glaube auch, dass diese Begegnung vielleicht auch reichen muss für mein Leben oder für viele Jahre zumindest. Jetzt muss ich aber schon noch nachfragen. Wie hast du es noch nach Hause geschafft? Bist du dann alles zu Fuß gelaufen oder konnte dich irgendjemand abholen?
00:43:00
Speaker
Nee, ich musste dann irgendwo mit meinem Onkel herumtelefonieren bei den Elplern und den Bauern und irgendjemanden konnten wir dann auftreiben, der mich noch in die nächste größere Stadt fahren konnte. Und von da habe ich es dann wieder nach Hause geschafft.
00:43:21
Speaker
Ja, genau. Aber da habe ich auch noch die Katze geschlafen und das war schon beeindruckend, weil das war bei mir auch so, die hat ständig die Augen gemacht auf die kleine Mannsbank und das gibt ein anderes Gefühl irgendwie.
00:43:38
Speaker
Ich habe meine besten Freunde und ich habe sie auch gesehen. Ich habe sie nicht gestört gefühlt. Das würde man so nicht denken. Weil man sie so wenig sieht, dass sie dann doch nicht so scheu sind, wenn man sie dann vor die Linse bekommt.
00:43:54
Speaker
Total, ja, das war unglaublich. Und es war auch so, dass immer wenn ich mich nicht bewegt habe und einfach da gesessen bin, dann ist sie relativ schnell wieder eingeschlafen. Sobald ich mich versucht habe, irgendwie wieder etwas zu bewegen, dann ist sie schon wieder aufgesessen, hat mich beobachtet und das hat mir auch gezeigt, dass ich schon jetzt nicht mich großartig bewegen kann oder so.
00:44:17
Speaker
Im Nachhinein hätte ich wahrscheinlich noch etwas näher gehen können, aber es war schon so unglaublich cool. Und wie gesagt, es war dann so, dass irgendwie der Nebel kam am Schluss und wirklich in dem Nebel sind die dann verschwunden. Als der Nebel wieder weg war, waren die Luchse weg. Und ja, es war eigentlich so wie aus dem Märchen das Ganze. Der Mythen sehr.
00:44:45
Speaker
Das tönt schon sehr spannend, euch dazu zu hören. Ich bin ein bisschen neidisch, also muss ich schon sagen, dass hätte ich auch nichts dagegen, irgendwann in meinem Leben noch einen Lux zu sehen. Ich weiß nicht, vielleicht gibt es in Zukunft doch noch mehr Möglichkeiten. Ich meine, insgesamt ist die Population ja doch noch ein klein wenig am Wachsen. Ich glaube zwar auch nicht mehr so stark wie auch schon, es sind ja doch schon einige,
00:45:12
Speaker
Ja, es sind ja doch ein paar hundert Luxe mittlerweile in der Schweiz, oder? Aber ja, wie ihr beide schon gesagt habt, einfach sehr, sehr schwierig zu sehen. Also ich schätze mal, vielleicht werde ich sogar einen Wolf vor einem Lux sehen, aber ich würde bei beidem, ich hätte beides nicht einzuwenden.

Balance zwischen Karriere und Fotografie

00:45:34
Speaker
Ja gut, Leo, ich denke, vielen, vielen Dank, dass du da warst. Das war sehr spannend von deinen Projekten zu hören und natürlich auch die Bilder noch ein bisschen zu sehen und eben die Entstehungsgeschichten hinter den Bildern. Denn ja, neben der Portion Glück steckt da schon extrem viel Vorarbeit drin. Das ist jetzt hoffentlich auch allen klar geworden, dass das nicht nur
00:45:56
Speaker
Ja, eine reine Zufallsbegegnung ist und ich konnte von deiner Vorarbeit auch profitieren, eben letzte Woche, als ich da mit dir zur Hirschprunft mit konnte, also war wirklich sehr cool und wie du gesagt hast, dass die gerade noch so gekämpft haben, war natürlich, war natürlich wirklich ein tolles erstes Mal, dass ich jetzt in den Alpen die Hirsche bei der Prunft beobachten konnte.
00:46:20
Speaker
Ja, Leo, es hat getönt, als ob es bei dir jetzt in der Zukunft ein bisschen zeitlich gesehen, zumindest ein bisschen enger wird mit der Tierfotografie, eben aufgrund deiner Assistenzjahre, die du ja machen musst sozusagen als angehender Mediziner. Hast du dir schon irgendwie Gedanken gemacht, wie du das mit der Einteilung machst oder ob du trotzdem noch ein bisschen rauskommst zum Fotografieren? Stichwort Steinadler, den du vorher erwähnt hast.
00:46:49
Speaker
Also werde ich dann in eineinhalb Jahren fertig sein mit dem Studium und studiere schon länger, weil ich ein Studium gemacht habe und am letzten Ende
00:47:00
Speaker
wird man als Mediziner dann schon weniger Zeit haben, als wenn man hauptberuflich ist. Das ist klar. An den Wochenenden etc. Und trotzdem ab dem Winter dann wirklich zwei, vier Wochen frei, wo ich ganz klar dann abmache, wenn man möchte. Wäre schön, wenn es aufstehen würde. Und in Zukunft werde ich dann sicher nicht mehr einen Bacharzt machen. Und wenn der dann medizinisch im Hospital
00:47:24
Speaker
Dann habe ich das Ziel, meine eigenen Praxis aufzumachen, irgendwo im Rheintal, wo ich dann baden will. Und dann kann ich mir natürlich die Zeit selber einheimen. Also ich bin froh, dass ich das mit dem Luxe vor allem doch noch in dem nicht möglichsten Moment, wenn es doch ein inklusive Projekt klappt, hat. Und dass ich da in gutem Gewissens mal weniger fotografieren kann, obwohl ich nicht immer zwei Inwerte für die Fotografie abrufen werde.
00:47:53
Speaker
Ich freue mich dann wieder, wenn ich neben den Brachen ziehe und dann wieder mehr Zeit nehmen kann. Solange ich meinen Knochen und Muster noch mitmache. Genau.
00:48:06
Speaker
Ja, sehr schön. Dann hoffe ich sehr, dass diese Luchsbegegnungen gereicht haben, dass du an denen zehren kannst für diese wahrscheinlich doch intensivere Phase. Jetzt wird es weniger fotografieren und dass du danach dann aber hoffentlich umso mehr wieder Zeit findest. Ja, schön. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute für alle Projekte, die du angehst. Und es hat mich sehr gefreut, dich hier heute kennenzulernen und bis ein anderes Mal.
00:48:36
Speaker
Geht ganz einfach wieder ein Modell. War cool. Tschüss.