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79 Plays1 year ago

"Magnolia" ist der dritte Film von Paul Thomas Anderson, der eine vielschichtige Erzählung über das Leben in Los Angeles präsentiert. Der Film verwebt die Geschichten mehrerer Charaktere, die auf scheinbar zufällige Weise miteinander verbunden sind. Die Handlung erstreckt sich über einen einzigen Tag und beleuchtet Themen wie Liebe, Verlust, Einsamkeit und das Streben nach Bedeutung im Leben. Die Charaktere durchleben dramatische Ereignisse und emotionale Höhen und Tiefen, wobei der Film durch unkonventionelle Erzählstrukturen und starken visuellen Stil gekennzeichnet ist. "Magnolia" erforscht die Komplexität menschlicher Beziehungen und Schicksale und bietet einen intensiven, oft surreal anmutenden Blick auf die verschiedenen Facetten des menschlichen Daseins. Wie und wodurch diese Menschen ihre Zusammenhänge finden ist einzig und allein dem Schichsal geschuldet. Oder doch dem Zufall?

Aber muss man ihn gesehen haben? Hört rein und findet es heraus.

Hinterlasst uns eine Sprachnachricht und werdet Teil der nächsten Episode:

www.mussmangesehenhaben.de
___

REGIE
Paul Thomas Anderson

DREHBUCH
Paul Thomas Anderson

DARSTELLER*INNEN
Julianne Moore -Linda Partridge
Jason Robards - Earl Partridge
Philip Seymour Hoffman - Phil Parma
Tom Cruise - Frank T.J. Mackey
Philip Baker Hall - Jimmy Gator
Jeremy Blackman - Stanley Specter
Melora Walters - Claudia Gator
William H. Macey - "Quiz Kid" Donnie Smith
John C. Reilly - Jim Kurring

KAMERA
Robert  Elswit

MUSIK
Jon Brion, Aimee Mann
---

LINKS ZUR FOLGE
Love Actually
Preise und Auszeichnungen
Jerry Maguire
Richard Strauss, Also sprach Zarathustra
Friedrich Nietsche, Also sprach Zarathustra
The King Of Queens
Our Planet on Netflix
David Attenborough
Aki Kaurismäki
Rocky VI
Leningrad Cowboys
___

SUPPORT THE SHOW https://www.buymeacoffee.com/mussmangesehenhaben

oder

hinterlasst uns eine positive Bewertung auf der Podcast-Plattform Eurer Wahl. Danke Euch!

Transcript

Einleitung und Vorstellung der Gastgeber

00:00:04
Speaker
Willkommen zu einer neuen Ausgabe muss man gesehen haben. Hier sind eure Gastgeber Emilia und Bastian. Liebe Emilia, einen wunderschönen guten Abend wünsche ich dir. Dir auch lieber Basti, wie geht's dir? Mir geht's gut, wie geht's dir? Mir geht's auch, ja, den Umständen entsprechend. Schön deutsch antworten natürlich. Den Umständen entsprechend? Ich kann nicht meckern, ne? Ne, deine Stimme ist etwas belegt, glaube ich, hast du gemeint. Deswegen nur, dass falls du heute anders klingst, dass die Leute wissen, woran es liegt.
00:00:32
Speaker
Ja, ich habe nämlich überlegt, mich einfach zu bewerben als die krankeste Stimme im Podcast. Die krankeste Stimme im Podcastbereich.
00:00:44
Speaker
Ja, also den Preis, der geht heute definitiv an mich und nicht an dich. Der Preis seid ihr vergönnt und ich muss sagen, das ist ein super Titel tatsächlich. Hab ich noch nie drüber nachgedacht. Die krankeste Stimme in der Podcastindustrie. Das lässt so einen wahnsinnig großen Raum offen, wo man gar nicht genau weiß, wo die Reise damit hingeht. Aber wir werden ja sehen in den nächsten 45 bis 60 Minuten, glaube ich, wo das genau enden wird. Liebe Emilia.

Podcast-Updates und neue Funktionen

00:01:08
Speaker
Lieber Basti. Sollen wir gleich mit der Tür ins Haus fallen und verraten, über welchen Film wir heute reden? Außer nein, Moment, bevor wir das machen. Entschuldigung, ganz kurz. Ganz kurz. Wir sind ja heute beim ersten Podcast tatsächlich, nachdem wir live gegangen sind. Das darf man ja sagen, oder? Herzlichen Glückwunsch, Basti.
00:01:28
Speaker
Herzlichen Glückwunsch, liebe Emilia. Ich finde es total schön, dass wir jetzt wirklich live sind und dass die Leute jetzt auch zuhören können. Auch, und das möchte ich auch an dieser Stelle unbedingt sagen, wir haben auch eine Sprachnachricht-Funktion auf unserer Webseite, muss man gesehen haben.de. Das heißt, ihr könnt jetzt auch wirklich ein bisschen mitreden, wenn ihr möchte. Eure Stimme. Mit in den Lostop werfen und gucken.
00:01:47
Speaker
ob vielleicht ihr auch eine Chance habt, den neuen Titel zu erwerben. Das hast du so schön gesagt, eure Stimme in den Lostopf schmeißen. Ich finde, besser kann man es gar nicht ausdrücken. Also bitte schickt uns Nachrichten. Wir sind jetzt live und wir freuen uns wahnsinnig, dass wir jetzt nicht nur miteinander sprechen, sondern auch mit euch tatsächlich. Genau, traut euch einfach. Das ist groß. Traut euch, wir beißen nicht. Liebe Emile, über welchen Film sprechen

Einführung in 'Magnolia' von Paul Thomas Anderson

00:02:11
Speaker
wir heute? Möchtest du es den Zuhörerinnen verraten?
00:02:14
Speaker
Also, Bühne frei, danke Basti. Es ist der dritte Film des Regisseurs Paul Thomas Edison. Wir reden heute über Manolia. Und dieser Film beginnt mit dem dokumentierten Zufall, der Seduce and Destroy genannt wird. Im Off erklärt Ricky Jay die folgende Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten, die nichts als ein Wunder sind.
00:02:37
Speaker
In Manjulia folgen wir den Geschichten der neun Charaktere aus LA, die alle miteinander verbunden sind. Es gibt den abgebrühten Fernsehproduzenten Earl Patrick, gespielt von Jason Roberts, der im Sterben liegt und seinen Pfleger Phil Farmer darum bittet, nach seinem verschollenen Sohn zu suchen. Seine jüngere Frau Linda, gespielt von Julian Moore, betäubt sich mit dem Morphium, welches eigentlich gedacht ist, um die Schuldgefühle wegen Untreue und fehlender Liebe zu betäuben.
00:03:07
Speaker
Dann ist da der ehrgeizige Quizmaster Jimmy Gator, gespielt von Philip Baker Hall, der die längste Show What Do Kids Know moderiert und mit einer lebensveränderten Diagnose konfrontiert wird.
00:03:22
Speaker
Seine Tochter Claudia, Wilson, gespielt von Melora Walters, kämpft mit Drogenproblemen und der Suche nach Liebe. In der längsten Show spielt der junge Stan Lay ein wunder Kind. 31 Jahre zuvor spielte Donnie Smith, gespielt von William H. Marcy, in der gleichen Show.
00:03:42
Speaker
Jetzt als Erwachsener, frisch gekündigt, möchte Smith unbedingt eine Zahnsparinge tragen, um sich seinem Lieblingsbarkeeper näherzufinden. Auch gibt es den Polizist Jim Curring, der Gott regelmäßig um eine Ehefrau bittet und zu guter Letzt haben wir einen Frauenhassenden, Kurse für Männergebenden Frank T.J. Mackey, gespielt von niemand anderem als Tom Cruise, der in einem Interview mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird.
00:04:10
Speaker
Wie und wodurch diese Menschen ihre Zusammenhänge finden, ist einzig und allein dem Schicksal geschuldet. Oder ist es doch der Zufall? Was sagen Sie, Bastian? Wow, das sind wir bei der Schicksalsfrage. Die hatten wir schon bei Past Lives letztens. Irgendwie verfolgt sie uns ein bisschen, habe ich den Eindruck.
00:04:28
Speaker
Das ist natürlich, würde ich jetzt mal sagen, Interpretationssache jeder Zuschauerin, jedes Zuschauers. Ob Zufall, Schicksal, das möchte ich jetzt auch in der Nähe aufgreifen. Ich würde dich gerne fragen, wie ich das ja eigentlich immer mache, in welchem Gefühl hast du denn das Kino verlassen bzw. hast du denn den Film dann beendet? Ja, also ich glaube, das Kino verlassen.

Persönliche Erfahrungen mit 'Magnolia'

00:04:49
Speaker
Hast du eben ein Kino gesehen?
00:04:51
Speaker
Ich hab ihn damals im Kino gesehen, ja. Ich war 99 im Kino, hab ihn dort gesehen. Dazu hab ich nachher noch was zu erzählen, weil es war tatsächlich ein ganz besonderes Ereignis. Umspannend. Auf und nach damit? Okay. Nein, ich wollte doch jetzt extra so einen Cliffhanger bauen. Meinst du Storytelling und so? Wie stehst du? Wir kommen darauf, wir greifen das später noch mal auf. Mit welchem Gefühl? Wir kommen darauf zurück, es sei denn, ich vergesse es. Ich werd dich da noch mal drauf festnageln. Definitiv. Ich vergesse ja schon Sachen.
00:05:19
Speaker
Also, mit welchem Gefühl? Das ist eine schöne Frage, weil ich würde diese Episode, ich glaube, widmen ist zu viel gesagt, aber ich glaube, es gibt jemanden in meinem nahen Bekanntenkreis, der sich sehr darüber freut, dass wir diese Folge aufnehmen und wo ich weiß, das ist einer seiner absoluten Lieblingsfilme.
00:05:41
Speaker
Und ich hatte vor nicht allzu langer Zeit ein Gespräch mit ihm über Filme, wo er diesen Film nochmal aufgegriffen hat und leider Gottes hatte ich bis dahin diesen Film noch nicht gesehen. Dementsprechend war ich sehr aufgeregt, ob ich denn seine Meinung teile.
00:05:57
Speaker
Ich habe mich sehr auf diesen Film gefreut und es ist definitiv ein großer Check dahinter, dass ich das endlich geschafft habe, diesen Film zu gucken und ich bin ein großer Fan von Herrn Anderson als Filmemacher und ich glaube, Zufriedenheit trifft das ganz gut. Einfach weil ich dann endlich gesagt habe, ich habe es geschafft, ich habe ihn gesehen.
00:06:20
Speaker
Ich habe die ganzen drei Stunden durchgestanden. Ich habe drei Stunden. Ohne einschlafen. Okay. Das klingt so, als ob du dem Urteil über den Film jetzt schon ein bisschen vorweggreifst, aber okay. Gut, das nehmen wir so hin. Falls du wissen möchtest, mit welchem Gefühl ich aus dem Film gegangen bin, ich habe ihn ja tatsächlich 1999 zum ersten Mal im Kino gesehen und jetzt, ich glaube, das dritte Mal tatsächlich schon, weil ich wollte ihn mir natürlich auch nochmal frisch jetzt anschauen, weil man
00:06:48
Speaker
Man vergisst ja doch auch so einiges mit der Zeit. Und ich habe diesen Film gestern Abend noch geschaut und ich muss sagen, ich war einfach ein Gefühl von Rührung.
00:07:05
Speaker
Erstaunens auch über die Komplexität und die Poesie des Lebens. Ich finde den Film halt wahnsinnig gut miteinander verwoben, was Paul Thomas Anderson's Idee war, weil er wollte ja keine kaleidoskopische Geschichte erzählen, so wie zum Beispiel tatsächlich Liebe.
00:07:22
Speaker
Oder, jetzt fällt mir gerade kein anderer ein, aber wo verschiedene Erzählstränge nebeneinander existieren, sondern er wollte tatsächlich einen Film erzählen, wo es zwar diese verschiedenen Erzählstränge gibt, die aber alle doch miteinander verbunden sind, sodass es eine einzige, fortläufige, flüssige Geschichte ist. Und ich finde, das ist ihm wahnsinnig gut gelungen. Das machen sie natürlich über die Bildgestaltung mit vielen Tracking-Shots und so. Außerdem ist der Film ein absolutes Schnittmeisterwerk.
00:07:51
Speaker
Also, diese Geschichten so miteinander zu verweben, die Schnitttechnik, die dort angewendet werden, wie präzise auch darauf geachtet wird, wo ist der Protagonist in diesem Schnittbild und im nächsten und so weiter und so fort, der Film ist ein absolutes Schnittbildmeisterwerk. Es wundert mich tatsächlich auch, dass er noch nicht in Oscar oder Golden Globe dafür gewonnen hat. Also, von daher...
00:08:13
Speaker
Er war für drei Oscars nominiert und er hat zwei Golden Globes gewonnen. Ich glaube, das muss ich dann nochmal nachliefern, da verlinke ich dann dazu. Ein Golden Globe für Tom Cruise in seiner Rolle als Frank TJ Mackie. Fantastisch, großartig.
00:08:32
Speaker
Ein großer Fan. Find ich auch, absolut. Vor allem ist es gar keine typische Tom Cruise-Rolle. Überhaupt nicht. Nein. Eigentlich fällt die komplett aus dem Rahmen von dem, was er sonst so spielt, wenn du seine Filmgeschichte kennst. Ganz anderer Typ, ganz andere Rolle und er spielt das großartig. Und bei der Garderobe schon angefangen, was er trägt in dem Film, wie das seinen Charakter trägt und unterstützt, muss man echt sagen, es ist wirklich richtig, richtig gut.
00:09:00
Speaker
Darf ich auch noch kurz sagen, was mir auch aufgefallen ist, liebe Emilia? Das scheint uns auch so ein bisschen zu verfolgen, möchte ich nicht sagen, aber zu begleiten ist glaube ich der bessere Ausdruck. Ist dir denn aufgefallen, welches Musikstück wieder in diesem Film war, das wir bereits aus einem anderen Werk, das wir besprochen haben, herkennen?
00:09:19
Speaker
Oh nein, eine Fangfrage, eine Fangfrage, eine Fangfrage. Oh, oh, Entschuldigung. Ich wollte dich gar nicht, ich wollte dich gar nicht, ich wollte, ich dachte, Entschuldige. Oh, interesting. Weil eigentlich wollte ich dich nämlich auch fragen, ähm, hey Basti, wie stehst du zu, zu, zu Supertramp? Und jetzt hab ich das Gefühl, wenn ich jetzt sage Supertramp, stimmt aber nicht, es stimmt nicht, ist es?
00:09:40
Speaker
Und wenn du es sagst, weiß ich, dass ich für einen Kopf passen werde. Wir einigen uns jetzt auf jeden Fall auf Supertramp, weil Supertramp ist auch in dem Film vermehrt, kommt es vor. Und super, ich mag Supertramp total gerne. Ich habe die auch mal live in München gesehen tatsächlich. Tolle Band, ich mag die total gerne, dieses etwas träumerische, das sie haben. Ich mag das gerne. Aber was ich meinte tatsächlich gerade war von Richard Strauss, also sprach Zarathustra.
00:10:05
Speaker
Was sie aus Barbie schon hatten, weißt du diesen Moment, wo sie die Barbies in die Luft halten, was so diese Homage an Stanley Kubrick ist und Space Odyssey 2001. Das ist ja wieder genau dieselbe Musik. Und das Lustige daran, und da steckt so viel Humor drin, finde ich, ist, dass diese Musik ja bei Space Odyssey, genauso wie bei Barbie,
00:10:30
Speaker
ein Moment, der das Erkenntnisgewinn trägt. Man hält die Puppe hoch oder bei Stanley Kubrick, man hält direkt das so im Poor und dann fängt diese Musik richtig an, wo dann geschnitten wird von dem, dieses Werkzeug, das sie halten, das erste Werkzeug wird umgeschnitten auf das Raumschiff. Und diese Erkenntnis von den Steinzeitmenschen in die Raumfahrt, dieser Übergang wird durch die Musik gemacht. Und bei Barbie war es ja ähnlich, da war es erst diese
00:10:56
Speaker
Puppen, die sie im Poor heben und dann geht es so ins dieses Barbie-Land und diese Weiterentwicklung dieser Idee. Und hier war es genauso und das ist der Moment, wo eben Phil Palmer, gespielt von dem großartigen Philip Seymour Hoffman, in diesem Film auch, den ich wirklich sehr liebe und wo er merkt, dass Frank T.J. Mackie, der Sohn von Earl Partridge ist, den er betreut als kranken
00:11:19
Speaker
Und dieser Moment der Realisierung, dass das sein Sohn ist,

Analyse von Tom Cruise als Frank TJ Mackie

00:11:24
Speaker
wird von der Musik begleitet und dann kommt der Umschnitt, wo Frank TJ Mackie dieses Seminar hält in diesem Raum und er wird vorgestellt und er hat nur so Gegenlicht und du siehst nur seine männliche Figur und dann regt er seine Arme und alles. Und alles, was danach folgt, ist so wahnsinnig daneben. Und da sind wir dann auch wieder beim Patriarchat tatsächlich.
00:11:44
Speaker
Und das fand ich einfach wahnsinnig spannend. Aber dieser Humor, der da in dem ganzen mitschwebt von diesem Space Odyssey 2001, weil Barbie gab's ja damals noch nicht, dass du auch diesen Übergang machst von der einen in die andere Phase und dann eben auch siehst du durch diesen Humor, wie lächerlich eigentlich diese ganze Show ist, die Frank TJ Mackie da aufzieht. Weil seine ersten Worte sind ja dann auch respect the cock, tame the cunt.
00:12:14
Speaker
Und diese Szene ist für mich wirklich unangenehm, aber so wahnsinnig gut. So wahnsinnig gut, diese Szene. Ich glaube, eine meiner Lieblingsszenen aller Zeiten. Ich finde die so großartig gemacht und inszeniert. Und dieser Kontrast zwischen dieser Musik und auch dieser Anspielung, dieser Hommage an Kubrick. Ich finde es einfach großartig. Du merkst, ich bin nicht mehr ganz objektiv.
00:12:37
Speaker
Very into it. Und hast ihn anscheinend jetzt zum dritten Mal gesehen. Und dann ist alles noch mal, oh mein Gott. Und dann kam diese Verbindung dazu auch noch zu Bavi. Und dann haben wir über Bavi noch gesprochen. Wow. Na, ist das super. Das muss sich irgendwie loswerden. Ja, genau. Und Supertramp mag ich auch, übrigens. Hab ich schon gesagt?
00:12:57
Speaker
Ja, ich glaube, das hast du gesagt. Ich finde Supertramp auch ganz toll und ich habe mich sehr gefreut, dass Supertramp den ganzen Film begleitet.
00:13:09
Speaker
mitunter auch der Hauptsongtrack dazu ist. Was fällt dir sonst so ein dazu? Was hat der Film noch ausgelöst? Ich habe diesen Film angefangen viel. Also ich finde diese erste Szene ist sehr, sehr genial und ich mag diese Erklärung, wie gesagt, von diesem, wie er das dann nennt, seduce and destroy.
00:13:35
Speaker
Und dieses Zufallprinzip. Allein der Titel.
00:13:42
Speaker
Dieses Superprinzip erklärt in einer Szene und dann zwei Stunden und 45 Minuten danach, um das nochmal aufzupulsen und krasser zu erzählen. Also die erste Szene ist auf jeden Fall, um das in deinen Worten zu sagen, ein Meisterwerk und auf jeden Fall sehr, sehr, sehr catchy.
00:14:07
Speaker
Und dann lernt man ja Szene für Szene diese ganzen Charaktere kennen. Und ich glaube man verbindet sich... Was ja auch wahnsinnig gut gemacht ist, gell? Ja, ja. Und so seine Zeit auch braucht. Und genau, ich glaube man geht Beziehungen zu diesen ganzen Charakteren ein. Und die ändern sich ja aber auch über den Film.
00:14:31
Speaker
Total, absolut. Und man wird auch oft so ein bisschen mit seinen Vorurteilen konfrontiert, finde ich zum Beispiel. Zum Beispiel die Szene, wo Julianne Moore, die wird ja am Anfang, hast du den Eindruck, sie hätte Earl Partridge geheiratet, sie ist viel jünger als er und sie hätte ihn gegen das Geldes geheiratet. Und der Eindruck entsteht auch so am Anfang, weil sie dann zum Arzt geht und wegen dem Medikament nochmal nachfragt und du auch siehst, wie sie eigentlich mit dieser Krankheit so gar nichts anfangen kann, wie sie überfordert ist und so weiter und so fort. Und man hat so das Bild eben von dieser Erbschleicherin, so ein bisschen.
00:15:02
Speaker
Dann kommt aber irgendwann die Szene, wo sie dann einkauft, sie geht in eine Apotheke und hat all diese Rezepte für wirklich harte, schwere Drogen, ganz doll schwere Medikamente. Dann wird sie von dem Apotheker und dem Assistenten so geprüft, als ob sie ein Junkie wäre. Sie schauen sie von der Seite an. Das ist auch filmisch wahnsinnig gut umgesetzt über diese langen Tele-Shots, über den Counter hinweg.
00:15:28
Speaker
Dazu muss man auch sagen, dass sie ja auch der Junkie ist letztendlich. Ich hätte sie jetzt nicht als Junkie bezeichnen. Ich hätte gesagt, sie ist natürlich jemand, der mit der Lebenssituation, in der sie sich befindet, vollkommen überfordert ist momentan. Und darauf findet man ja dann im Laufe des Films auch Hinweise, warum das so ist. Ist er die, dass sie anfängt, umso mehr sie eben die Drogen ihres sterbenden Ehemanns mit
00:15:58
Speaker
wird sie da durch und er trinkt halt mehr oder minder in einer ganz krassen Form von Selbstmitleid.
00:16:07
Speaker
Und also, ich hab ihr das nicht wirklich abgenommen. Ich hab einfach immer das Gefühl gehabt, okay, sie ist halt einfach so in ihrem, okay, wenn jetzt nicht der nächste Morphium-Kick kommt, dann... Also schon, sie ist einfach sehr mit sich beschäftigt. Das ist eine Frau, die sehr mit sich beschäftigt ist. Und natürlich, das gibt's ja dann auch zu, zu sagen, ich hab ihn nur geheiratet und ich hab ihn nie geliebt. Und plötzlich durch diese, also das ist das, was ich daraus gezogen habe, durch diese Drogen,
00:16:36
Speaker
kommt sie dann plötzlich dazu zu sagen, nein und doch und jetzt liebt sie ihn nur noch mehr und jetzt will sie dann das Erbe ändern, um sich da rauszunehmen und das soll doch bitte die Kinder kriegen und das ist doch eher drogenbedingt gewesen.
00:16:54
Speaker
Das ist interessant, weil das war für mich genau andersrum. Also für mich war das so, dass die Liebe, die sie empfindet, nicht wegen der Drogen ist. Ich glaube, vor allem wenn man sich dann so weit rausnimmt und sagt, ich möchte auch auf mein ganzes Erbe verzichten und so weiter und so fort, dann hat das für mich schon was mit einer tiefer liegenden
00:17:13
Speaker
Einsicht zu tun und auch mit Gewissensfragen und wirklich etwas, das sehr, sehr tief liegt. Und ich glaube, die Drogen haben mir dann vor allem dabei geholfen oder helfen mir vor allem dabei, eben mit ihrem eigenen Schmerz klarzukommen, der in vielen Bereichen liegt. Nicht nur im Tod oder bevorstehenden Tod ihres Mannes, sondern vor allem auch mit diesen Einsichten.
00:17:36
Speaker
Aber es gibt ja kein richtig oder falsch. Das wäre jetzt meine Interpretation gewesen, das Ganze. Aber dennoch ist es ja nicht so einfach, wie man zu Anfang über sie denkt, und ich glaube, das ist ja der springende Punkt, dass sie einfach nur eine Erbschleicherin ist, sondern sie ist ein sehr komplexer Mensch.
00:17:50
Speaker
mit sehr komplexen Ansichten, die zu sehr komplexen Emotionen natürlich auch in der Lage ist und die auch hat. Und genau diese komplexen Emotionen auch dafür sorgen, dass sie eben so daran zu tragen hat, was ihr das Leben im Moment als Aufgabe stellt.
00:18:06
Speaker
Und das fand ich sehr gut. Das gibt es in dem ganzen Film auch immer wieder, dass du mit deinen eigenen Vorurteilen gegenüber vieler dieser Charaktere konfrontiert wirst. Und das macht den Film meiner Meinung nach auch so wertvoll. Weil du eben siehst, es gibt keine Archetypen, es ist niemand, der ist so und nicht anders, sondern die haben alle wahnsinnig viele Ebenen und verschiedene Lagen. Und du kannst das alles ein bisschen auseinanderziehen, wie so das Heuten einer Zwiebel, finde ich, in dem Film.
00:18:31
Speaker
Okay. Ja er ist schon, ich finde diesen Film sehr traurig, also er ist sehr tragisch. Es ist ein sehr tragischer Film und emotional auch und
00:18:46
Speaker
hat am Ende glaube ich auch diese absolute Schwere, weil es eben genau, man wird konfrontiert mit krebskranken Menschen, sterbenden Menschen, Menschen, die sich umbrennen wollen. Viel Familienzerrüttlung, was auch nicht einfach ist. Also jeder Charakter in diesem Film struggled wirklich
00:19:09
Speaker
hart mit seinem eigenen Leben. Und das fängt ja auch bei den Kids dann an mit dem kleinen Standley, der einfach darauf getriggert wird.
00:19:24
Speaker
Genau, vorbereitet wird von seinem Vater, der dahinter sitzt und sagt, du musst jetzt das klügste Kind der Welt werden und du musst da jetzt durchgehen. Und es ist ein Kind, das eigentlich, es muss ja nur auf Toilette. Und man denkt die ganze Zeit, ja, aber dann spielt er dann halt noch eine Werbung mit ein und lasst doch dieses Kind einfach auf Toilette. Und dann gibt es dann diesen Show-Moderator, dem alles egal ist.
00:19:45
Speaker
Das finde ich auch so geil, wie er das gerade gespielt hat. Er einfach sagt so, wenn seine Frau ihn anruft vor der Show und fragt, wie geht es dir? Und er sagt, I'm drunk. Und sie sagt, slow drunk or fast drunk? Und er so, fast drunk.
00:20:01
Speaker
einfach auf die Bühne, um zu sagen, mir ist jetzt alles egal, mir ist alles egal. Und genau, man erwächst halt in diesem Film auch schnell immer diese Perspektive von diesen Menschen, die man eben vorher kennengelernt hat. Und dann zu sagen, ich war jetzt bei ihm, aber jetzt bin ich ja plötzlich irgendwie bei dem Kind und dann bist du wieder bei dem Dad.
00:20:23
Speaker
Ja. Aber weißt du, warum das so gut gemacht und warum das so gut funktioniert? Das hat auch viel mit der Kameraarbeit zu tun, tatsächlich. Wenn du dir überlegst, und das macht dieser Film so fantastisch, du hast ja oft diese Kamerafahrten, diese Tracking-Shots, wo du irgendwelchen Leuten folgst, die gerade irgendwas tun, und du folgst die. Und während du das machst und das verfolgst, wechselt die Kamera auf einmal irgendwo die Richtung oder nimmt etwas anderes ins Visier. Und auf einmal bist du in einer anderen Geschichte, aber mit derselben Kamerafahrt.
00:20:49
Speaker
Und dadurch kriegst du dieses Gefühl, das überlappt sich alles. Das ist alles irgendwie miteinander verbunden. Eins bedingt das andere, so wie der Schlag eines Schmetterlings seiner Flügel. Dieses Prinzip, dass alles irgendwie miteinander verbunden ist. Und das wird ja durch diesen Film und diese Kameraarbeit vor allem wirklich wahnsinnig gut zum Ausdruck gebracht.
00:21:08
Speaker
Die Kamera von Robert Elswit ist in der Frage oder in dem Film auch wirklich sehr, sehr gut gemacht. Auch vom Look her und allem ist das einfach aus einem Guss. Und anders kannst du so einen Film tatsächlich auch gar nicht erzählen. Ich glaube, sonst würde er nicht funktionieren und sonst würdest du die Menschen auch sehr schnell verlieren. Glaubst du, der Film würde noch heute genauso gut funktionieren, wie er 1999 funktioniert hat?
00:21:37
Speaker
Ich finde, nachdem ich ihn ja gestern gesehen habe, der funktioniert immer noch fantastisch, auch wenn man irgendwo langsam schon raus hört, wo mein Urteil heute hingeht. Aber der wird auf jeden Fall, ich bin halt, meine Zunge liegt mir auf dem Herzen, oder? Nee, sagt man im Deutschen glaube ich nicht so, ist egal, ihr wisst ja, was ich meine. Das Herz liegt auf der Zunge, so sagt man das in Deutschland.
00:22:00
Speaker
Ah, so sagt man. Genau. Danke, liebe Mieber. Das klingt auch viel besser. Anders klingt das so, als ob ich morgen mit Schluckbeschwerden aufwachen würde. Also von daher ist das wirklich sehr gut gemacht und ja, tolle Arbeit, tolle Umsetzung. Und deswegen glaube ich natürlich würde der auch noch so funktionieren. Und der funktioniert ja auch nach wie vor. Also ich habe ihn gestern gesehen und ich habe nichts vermisst.
00:22:27
Speaker
Wer ist denn dein Lieblingscharakter oder was ist deine Lieblings-Side-Story? Das ist wahnsinnig schwierig. Oder anders gefragt, gibt es denn eine Geschichte, bei der du nicht so dabei bist? Könnte ich nicht sagen, weil ich tatsächlich den Eindruck habe oder ich finde, dass die Geschichten wirklich, so wie sie es Paul Thomas Anderson vorgestellt hat, wirklich alle miteinander zu tun haben und sich gegenseitig tragen und auch bedingen.
00:22:53
Speaker
Es gibt wirklich für mich in dem ganzen Film keine Geschichte, wo ich sage, die finde ich jetzt nicht so spannend. Bei jedem Umschnitt auf eine andere Szene habe ich mich jedes Mal gefreut und habe mir gedacht, okay, was passiert denn jetzt? Was kommt als nächstes? Und das hat aber auch ein bisschen damit zu tun, das muss man auch an dem Punkt sagen, mit dem Anfang von dem Film. Der ist ja so wahnsinnig gut. Das ist, finde ich, einer der besten Anfänge eines jeden Films. Es gibt diese drei Geschichten.
00:23:14
Speaker
zu Anfang von Greenberry und Hill, die den Vater von Kindern und Geschäftsmann in Greenberry Hill ermorden. Dann gibt es die Geschichte mit dem Taucher, der von dem Löschflugzeug aufgenommen wird in einem See und dann an einem Baum endet und stirbt und die davor auch schon eine Bekanntschaft miteinander hatten. Und dann gibt es den versuchten Selbstmord, der dann aber durch einen Unfall zu einem Mord der eigenen Eltern am Kind wird. Um das jetzt mal ganz kurz zusammenzufassen. Also wirklich wahnsinnig,
00:23:45
Speaker
Unglaubliche Geschichten. Die habe ich versucht, mal nachzuforschen, ob die wirklich existieren oder nicht. Es ist nicht ganz eindeutig, glaube ich, aber die Meinung geht eher in die Richtung, dass es sich nicht wirklich so zugetragen hat. Ist aber auch vollkommen egal. Aber spannend. Wenn du diese Filme am Anfang siehst, total spannend, auch da schon gut erzählt. Und dann bist du nämlich an dem Punkt nach der Einleitung von dem Film, wo du sagst, shit, alles ist möglich.
00:24:11
Speaker
Dieser Film kann mir jetzt alles quasi vorab oder darbieten. Der kann mir jede Geschichte erzählen und ich werde ständig überlegen, ja, wow, was ist jetzt das nächste Wunder? Wo ist die nächste Schicksalhaftigkeit versteckt? Und das macht den Film so gut, weil du bist gleich von der ersten Minute an dabei tief einzusteigen und zu belegen, wow, dieser Film kann alles sein.
00:24:32
Speaker
Und ein Film, der alles sein kann, da sitzt du aufrecht im Sessel und schopfst das Popcorn nicht rein und denkst dir aber, okay, was ist die nächste Szene? Was wird mir jetzt hier offenbart? Was kommt jetzt als nächstes? Und so ging es mir eigentlich über die drei Stunden in dem Film. Ja, schließe ich mich an.
00:24:50
Speaker
Ja. Also vor allem, ich glaube so, also bei mir glaube ich wahrscheinlich, also ja doch, also nach den, wie sagen wir, ersten dreiviertel, so roundabout, zweite Stunde, war ich irgendwann so, doch ich war erschlagen und habe dann echt irgendwie gedacht so,
00:25:14
Speaker
Ich weiß, er geht drei Stunden. Ich weiß nicht, wo wir sind, aber so ein bisschen hatte ich das Gefühl, wir haben erst die Hälfte. Und dann war ich so, oh, oh, well. Da kommt jetzt noch, jetzt kommt da noch mal genauso viel. Also tatsächlich hatte ich dann so ein Zeitgefühl-Ding in diesem Film. Und dann kommt, also ich würde wetten, dass es dann noch die letzte Stunde war. Und dann habe ich gedacht, oh, noch eine Stunde, so. Oh Gott.
00:25:39
Speaker
Und dann kommt es aber und dann ist die Stunde wieder irgendwie... Also ich hatte dieses Low und dann war ich aber wieder in diesem Ab dabei und vor allem mit diesem... Und ja, wir spoilern, weil der Film ist jetzt einfach, der ist von 1999 und wenn man fast von dem Film gehört hat, dann hat man glaube ich schon auch das meiste von diesem Film gehört. Genau, und halt jetzt einfach kurz weg, wenn ihr nicht gespoilert werden wollt. Es gibt eine ganz berühmte Frosch Szene, den spoilere ich glaube ich nicht zu viel, aber es gibt eben
00:26:05
Speaker
Die berühmte Frost-Szene. Und die hat mich so überrascht. Und dann saß ich wieder, wie du sagst, im Sessel und schaufelte das Popcorn in mich rein, wo ich gedacht habe, well, das war unerwartet. Was kommt denn jetzt? Und das hat durchgängig in den Film sehr gut gemacht.
00:26:27
Speaker
Das ist eine sehr gute Szene, um auf den Cliffhanger von Anfang unserer Aufzeichnung heute zu sprechen zu kommen. Ja, du bist ganz interessiert. Also, es war 1999.
00:26:43
Speaker
Ich war 19 zu der Zeit. Wow. Und bin ins Kino und wusste gar nicht genau, was dieser Film so zu bieten hat. Also ich hatte relativ wenig davon gehört. Ich glaube, ich habe ihn mir angeschaut, weil ich schwer verliebt war in ein Mädchen zu der Zeit und die fand den gut und die hat ihn empfohlen und dann bin ich natürlich auch reingegangen, wie man das so macht. Und bin dann rein und genau bei der Szene, die du gerade beschrieben hast, als die Frösche runter regnen, sitzen wir im dunklen Kino. Jetzt hast du das gespoilert.
00:27:16
Speaker
Beschwerdebriefe bitte an mussmangesehenhaben.de oder als Sprachnachricht gerne, habe ich das schon erwähnt heute. Und dann sind diese Frösche runter und auf einmal macht es Klack und das Kino ist dunkel und der Film ist nicht mehr.
00:27:33
Speaker
Ja, dunkler Schirm. Und weißt du, was das Begeisternde aber ist? In dem Moment denkst du nicht, der Film ist gerissen. Du denkst dir, wow, der Film macht wirklich alles wahr. Weil irgendwie zum Anfang, du denkst, dieser Film, der kann dir alles bieten. Alles ist möglich. Sitzt du da erstmal im Kino eine gute Minute und denkst dir,
00:27:51
Speaker
Das ist wahrscheinlich so gewollt, das ist Teil des Films jetzt oder so. Bis du dann endlich gecheckt hast, nee, nee, das war ein Unfall. Also das war nicht so gedacht. Und deswegen bis zu dem heutigen Tage, wenn ich die Froschregenszene sehe, denke ich mir, jetzt reißt gleich der Film, jetzt ist gleich wieder vorbei. Was für eine tolle Geschichte.
00:28:12
Speaker
Vielen Dank. Danke schön. Aber das meine ich, das konnte dieser Film auslösen, weil du wirklich gedacht hast, alles kann jetzt passieren. Und diese eine Minute, die ich da saß und gedacht habe, okay, geil, muss ich das jetzt einordnen. Das war eine sehr interessante Minute. Auf jeden Fall.
00:28:29
Speaker
Also ging es dann einfach weiter oder kam irgendjemand ins Kino rein und hat gesagt, entschuldigt, entschuldigt, entschuldigt oder... Ja genau, dann ging irgendwann die Licht an, dann kam jemand mit Eiscreme und mit Popcorn rein und die haben gesagt, das wird wohl 15 Minuten dauern, ihr könnt euch gerne ein Eis nehmen oder Popcorn nehmen und dann mussten wir eine Viertelstunde warten circa und dann ging der Film weiter.
00:28:48
Speaker
Das Lustige damit ist ja, der Film geht ja nur noch so, und jetzt nochmal Spoiler, jetzt bitte weghören, der geht ja nur noch so ungefähr zehn Minuten, Viertelstunde oder so. Also du setzt dich hin, denkst jetzt kommt

Musikalische Elemente in 'Magnolia'

00:28:57
Speaker
noch mal was und dann ist es eh gleich schon wieder vorbei. Also es war auf jeden Fall sehr spannend.
00:29:03
Speaker
Aber auch, was für große Frösche das sind, oder? Also das sind einfach so riesen Frösche. Ja, Industrial Light & Magic hat die Special Effects gemacht. Nicht alle. Ich hab den Abspann gestern geschaut. Da waren irgendwie drei Special Effects Firmen. Aber Industrial Light & Magic, also von George Lucas, die ja auch mit die Platzierchen, was Ex-Arbeit betrifft, die haben da viel auch mitgewirkt wohl. Deswegen schaut es auch wirklich gut aus, muss man auch sagen. Schaut wirklich echt aus, nach echten Fröschen. Echten Fröschen? Nein, sind sehr große echte Frösche.
00:29:33
Speaker
So richtig. Sehr große, echte Frösche. Sollen wir mal auf die… Ich finde, ich habe bei dem Schauen für mich drei Grundthemen rausgearbeitet bei dem Film. Können wir darüber noch kurz sprechen? Was meinst du denn? Hast du irgendwo so ein bisschen thematisch irgendwas gesehen, wo du denkst, das war irgendwie miteinander verbunden oder…
00:29:55
Speaker
Also es hat schon viel mit Famerje zu tun und Famerjen-Strukturen, würde ich sagen. Auf jeden Fall. Und in dem Fall eben auch nach der Akzeptanz und nach der Suche nach Liebe. Weil ich glaube absolut jeder Charakter in diesem Film, den könnte man runterbrechen und sagen,
00:30:22
Speaker
Er möchte eigentlich nur geliebt werden oder wollte und aus nicht bekommener Liebe ist er denn zu etwas geworden oder nimmt eben Drogen oder kann mit seinen Emotionen nicht so gut umgehen. Was hattest du denn noch?
00:30:40
Speaker
Also erstmal wollte ich nur gerade sagen, mit der Liebe, da ist ein, da greife ich mir jetzt ein bisschen vor, ein Zitat von Quiz Kid Donny Smith, finde ich von Willie Bage Macy gespielt, fantastisch auch gespielt, der die ganze Zeit oder einige Male in dem Film sagt, I really do have love to give. I just don't know where to put it.
00:31:00
Speaker
Deswegen gebe ich dir da vollkommen recht. Großartiger Charakter, den musst du einfach lieb haben. Für mich sind die Themen nur anders benannt, vielleicht aber auch so wie bei dir. Zum einen ist es eben die Einsamkeit, aber das ist ja dann auch die Liebe, die diese Einsamkeit eben überbrückt.
00:31:16
Speaker
So ein bisschen diese Idee der Mensch als Insel, der sich seine Übergänge zu anderen Menschen bauen muss und die aber sehr oft misslingen oder nicht funktionieren. Dann ist natürlich aber auch Kindesmissbrauch und ich meine jetzt nicht nur sexuellen Kindesmissbrauch, sondern generell auch wie erwachsene Kinder missbrauchen für ihre eigenen Zwecke ist ein sehr großes Thema im Film. Vielleicht sogar das Größte überhaupt für mich. Und dann ist natürlich noch das Thema Schicksal und Zufall.
00:31:45
Speaker
großgemacht, das stimmt, dass man ja dann hat immer dieses Gefühl, es wird nie ausgesprochen. Sehr aufmerksam. Ja, absolut. Liebe Emilia, vielen Dank. Ja, ich habe ihn ja auch gerne geschaut. Und das sind für mich so die drei die drei großen Themen. Also und der Missbrauch von Kindern, von Erwachsenen ist wirklich
00:32:11
Speaker
Es gibt einen wunderschönen Satz in dem Film, und das ist auch eine tolle Szene, weil du mich nach einer Lieblingsszene gefragt hast, wo Quiz Kid Donny Smith und wie heißt der? Thurston Howell heißt der Charakter in dem Film. Die sitzen an der Bar in Quiz Kid Donny Smiths Lieblingsbar. Und er setzt sich an den Tisch. Und du merkst, und das ist auch wahnsinnig gut aufgebaut, und da sind wir irgendwie so ein bisschen bei dem männlichen Blick, der aber diesmal auf einen Bartender
00:32:42
Speaker
auf einen muskulösen Bartender, wo du dann sofort durch die ganze Ausrichtung mit Zahnspange, ganz wichtig, siehst, dass der Unsterbliche in den Verliebtes, Chris Kidd, Bonnie Smith, der liebt den einfach total und traut sich aber nicht an ihn ran.
00:32:58
Speaker
Auf der anderen Seite der Bar hat er so eine Art Widersacher, der ihm auch schöne Augen macht. Und aus diesem Gefühl des Wettbewerbs um den Barmann setzen die sich dann zusammen und reden und haben einen Austausch, der eigentlich relativ antagonistisch verläuft die ganze Zeit. Und einen Ausspruch, den dieser Thurston Howell, also nicht Quirky Dolly Smith macht, zu ihm im Weggehen sagt er so,
00:33:20
Speaker
It's dangerous to confuse children with angels. Der spricht auch die ganze Zeit so ein bisschen schiffriert. Überheblich. Oh, auch überheblich. Vielen Dank, absolut. Und das ist so ein Moment, wo dann Quiz-Kid Donny Smith so ein bisschen
00:33:39
Speaker
Ja, sich zur Wehr setzt und seine Frustration so ein bisschen mit dem Leben auch Ausdruck findet. Und dann verlässt er über die Bar. Und am Ende, als der Bar läuft, sagt er, and no, it's not dangerous to confuse children with angels.
00:33:54
Speaker
Und diese Szene finde ich so wahnsinnig schön, weil du kannst viel Scheiße erzählen und manchmal musst du auch einfach nur sagen, nee, das ist einfach Scheiße und das stimmt nicht. Und in dem ganzen Film wird eigentlich genau diese Botschaft eigentlich vermittelt. It's not true that it's dangerous to confuse children with angels. It's the other way around.
00:34:10
Speaker
Wir machen eigentlich meistens in unserer Gesellschaft das Gegenteil davon. Wir nehmen Kinder nicht wahr. Und wir nehmen sie nicht ernst. Und wir beziehen sie nicht in unsere Zukunftsüberlegungen und Erwägungen mit ein. Und das ist ein großer Fehler. Und ich glaube, das macht der Film auch sehr, sehr klar. Und deswegen finde ich dieses Zitat wahnsinnig gut. It's dangerous to confuse children with angels. Und dann sagt er, no, it's not dangerous to confuse children with angels. Schöne Szene.
00:34:37
Speaker
Ich glaube, da ist auch Supertramp am Laufen im Hintergrund. Weil wir da auch schon mal waren heute. Verbecherden. Ach, Goodbye Stranger wahrscheinlich. Ach, ich liebe diesen Song. Goodbye Stranger glaube ich, ja. Ich glaube, Goodbye Stranger läuft da, genau. Wenn wir bei der Musik sind, es gibt ja noch eine andere Protagonistin musikmäßig in dem Film, die auch viel beigesteuert hat. Amy Mann.
00:35:06
Speaker
Der lange große Anfangssong. Es sind ja ein paar Lieder von dir. Es gibt ja auch diese eine Szene, wo sie zusammen dann alle Charaktere tatsächlich singen und das Beeindrucken daran ist, dass es gar nicht wirklich lächerlich wirkt, sondern dass es in dem Film
00:35:40
Speaker
Es wird nicht stoppen, bis du wachst.
00:35:47
Speaker
Und das ist ja so auch ein bisschen die Botschaft des Ganzen, ist in dem Film, du hast keine Kontrolle über das Leben, aber du hast Kontrolle über dich selber. Du kannst bestimmen, wie die Umstände deines Lebens, wie du darauf reagierst.

Erforschung der Themen Liebe und Schicksal

00:36:04
Speaker
Und ich glaube, das ist im Endeffekt die eigentliche Weisheit, die
00:36:08
Speaker
Sie damit eigentlich besingt und die sie auch miteinander besingen. Nichts wird sich ändern, wenn du nicht irgendwo schlauer wirst als du bist oder warst. Und das finde ich ist eine schöne Szene und eine schöne Verkettung von Szenen auch. Ja. Damit könnten wir eigentlich fast zu den Fun-Facts, oder gibt es viele Fun-Facts dazu? Let's do it!
00:36:34
Speaker
Oder möchtest du noch was anderes sagen vor den Fun Facts, liebe Mina? Wir müssen auch nicht gleich zu den Fun Facts gehen. Ich finde das eine fantastische Überleitung und wir können damit gleich hier ein paar Fun Facts wieder raushauen. Können wir gleich anfangen oder was? Können wir gleich mal machen. Dann machen wir gleich mal hier die Fun Facts. Fun Facts. Willst du anfangen?
00:36:56
Speaker
Ich würde anfangen, also zwei, ich würde mit zwei anfangen. Und der erste, das ist einfach nur ein Fun-Fact, der gar nichts mit dem Film wirklich zu tun hat. Aber wusstest du, dass Paul Thomas Edison mal was mit Fiona Apple hatte? Für die, die sich wissen, Fiona Apple ist eine Sängerin.
00:37:15
Speaker
Gute Sängerin. Eine fantastische Sängerin. Eine ganz tolle Sängerin. Künstlerin würde ich fast sagen, denn ich kann deinen Funfact noch erweitern, wenn ich darf. Viele von den Kunstwerken, die an den Wänden hängen in dem Film, sind von Fiona Apple. Weil Fiona Apple war mit Paul Thomas Anderson zusammen und die hat da tatsächlich viel zu dem Film auch beigetragen.
00:37:35
Speaker
Tolle Frau. Ich mag sie sehr gerne. Ich mag ihre Musik und alles. Außerdem war die auch so ein Whiz-Kid. Ja, also so ein hochtalentiertes Kind wie Sidney und Whiz-Kid Donny Smith. War Fiona Apple auch. Die war auch so ein Wunderkind.
00:37:53
Speaker
Und einiges von dem, was in dem Film zum Tragen kommt, auch die Toiletten-Szene, wo Stanley nicht auf die Toilette kann und sich dann einnässt, weil ihm niemand auf die Toilette gehen lässt. Und dieser furchtbar peinliche Moment, wo kein Erwachsener auf ihn hört, wie wir auch gerade vorhin schon gesagt haben, das ist basiert auf einer Szene, die sich tatsächlich für Fiona Apple auch so zugetragen hat.
00:38:15
Speaker
Fernsehen damals. Also die hat tatsächlich da auch Einfluss genommen. Ja, wirklich. Ich glaube nicht, dass sie sich selber eingenässt hat, aber diese Szene, dass sie nicht auf die Toilette konnte und es wohl fast passiert wäre, das basiert auf einer ihrer eigenen Erfahrungen.
00:38:30
Speaker
Du hast mich jetzt auch mal mit einem Fun Fact überrascht. Cool. Du hattest aber gesagt, du hattest noch eins. Mach doch gleich weiter. Und der zweite Fun Fact ist der, dass einfach dieser Film, der, um es nochmal zu erwähnen, drei Stunden geht. Es ist ein sehr langer Film.
00:38:56
Speaker
Das sollte ja eigentlich ein kurzer Film werden, weißt du das? Das wäre auch lustig. Das ist der Fun Fact, zu dem ich jetzt kommen wollte. Danke, dass Sie mich unterbrochen haben. Eigentlich hat er an Anderson gesagt, ich mache einen Kurzfilm, ich habe Ideen für Charaktere und dann wollte er das machen und dann hat er aber immer weiter an den Charakteren geschrieben und immer weiter an den Charakteren geschrieben und dann wurde das eben anstatt eines 20-minütigen Filmes
00:39:23
Speaker
Ein drei Stunden Fan. Ist ein bisschen ausgeartet, könnte man da sagen, oder? Genau. Die künstlerische Freiheit hat den Raum eingenommen. Entschuldige, dass ich dir die Pointe versaut habe gerade. Es tut mir wirklich wahnsinnig leid. Mehr Kulpe. Asche auf meinen Haupt. Ich mach's wieder gut. Irgendwann, ich versprech's. Aber weißt du, was auch vielleicht dazu gesorgt hat? Danke.
00:39:47
Speaker
Was vielleicht auch dazu gesorgt hat, er war in William H. Macy's Hütte in Vermont und hat das Drehbuch da geschrieben und er hat wohl eine Schlange draußen vor dem Haus entdeckt und hat sich da nicht mehr rausgetraut. Und deswegen hat er dann relativ schnell und zügig dieses Drehbuch geschrieben. Ja, aber Vermont und Massachusetts, das sind doch auch die ganzen Bundesländer.
00:40:12
Speaker
Die amerikanischen Bundesländer. Die states. Die amerikanischen Bundesländer. Jeder weiß, was du meinst. Hoffentlich. Jeder weiß das. Wo viele gute Bücher im Stand sind, um auch da noch mal die Projekte einfach zu beenden. Whatever. Weiter geht's.
00:40:33
Speaker
Jetzt kann ich mal überlegen. Lustig fand ich, oder interessant zumindest, dass die Anfangsszene von dem Hängen dieser drei Männer, die ja zu Anfang, den ich den Namen nicht, nur der Täter, bei der Szene, wo die gehängt werden, das wurde tatsächlich mit einer Partei-Kamera gedreht. Das heißt, das ist noch eine handbetriebene Kamera. Das heißt, da hat man selber den Film weitergedreht und da haben sie extra eine ausgegraben, um diese Szene so originalgetreu wie möglich zu drehen.
00:40:59
Speaker
Es ist sehr schade, dass das ganze Publikum gerade nicht sehen konnte, wie du wirklich gezeigt hast, was es hier eine Kamera ist.
00:41:10
Speaker
Das müssen wir, das drehen wir nach. Der Videopodcast kommt bald. Ja, absolut. Das fand ich auch sehr gut. Hat mir gefallen. Was hast du noch? Was hast du noch? Auch eine Geschichte. Also ich bin einfach der größte Fan von Tom Cruise geworden durch diesen Film. Ich bin hin und weg, ich bin auch, also ich kenne glaube ich nicht alle Tom Cruise Filme, aber es gibt einfach eben Tom Cruise Tom Cruise Filme, wo er sich selber spielt als
00:41:36
Speaker
Zu kleiner, aber sehr attraktiver Mann in Action-Formaten, der einfach cool ist. Fand ich schön, wie du es gerade gesagt hast. Ja, war nicht schön. Ich liebe ihn unfassbar in Ice White Shad. Ein einzig guter Kubrick-Film. Ich liebe ihn sehr in Jerry Maguire. Ich liebe ihn sehr in Jerry Maguire. Den kenne ich nicht. Jerry Maguire. Den kennst du nicht, musst du schauen. Musst du gesehen haben. Musst du gesehen haben? Musst du aber wirklich gesehen haben.
00:42:06
Speaker
Jedenfalls großer Fan von Tom Cruise geworden nach Ice White Shut. Und jetzt eben noch der größere, also die Liebe zu Tom Cruise nach der Rolle von Frank TJ. Großartig. Er ist
00:42:22
Speaker
einfach der Charakter, der am meisten Spaß macht und vielleicht auch einfach, weil einem das nicht so krass bewusst ist. Ich war jedenfalls immer wieder überrascht, um zu sagen, stimmt, das ist Tom Cruise. Wie cool, irregespielt, ganz toll. Und Tom Cruise kam eben zu dieser Rolle, als er zusammen mit Nicole Kidman tatsächlich Boogie Nights geguckt haben, währenddessen sie Ice White Shut gedreht haben.
00:42:46
Speaker
in England und dann hat er Anderson eingeladen zum Set von Ice-White-Shut und hat gesagt, Hi, ich hab Boogie Nights geguckt, ich liebe deinen Film, ich möchte irgendwann mal in einem Film von dir mitspielen. Und so kam er dann zu der Rolle von Frank TJ.
00:43:07
Speaker
Ja, und die Kinogeschichte ist um einen Charakter reicher geworden dadurch, auf jeden Fall. Ich bin nicht ganz bei dir. Ich finde auch, wie gesagt, die Eröffnungsszene oder das ist nicht die Eröffnungsszene, aber so diese Szene, wo er dieses Seminar eröffnet mit Richard Strauss, also Sprachzere, Trustere. Ich finde diesen Übergang so fantastisch, wirklich. Das ist eine so großartige Szene, so gut gemacht, weil es so was Opulentes hat. Und trotzdem ist es so unglaublich verkehrt, alles, was danach passiert, wie er redet, wie er spricht. Es fällt alles so aus dem Rahmen.
00:43:36
Speaker
Und das ist einfach fantastisch, finde ich auch. Frank TJ Mackie, großartiger Charakter. Mein Gott, man könnte über den Film tatsächlich, der bietet so viel Detailreichtum, auch an den Fun Facts. Ich könnte da auch noch ewig weitermachen. Ich habe hier noch so ein paar Sachen stehen.
00:43:52
Speaker
Aber ich glaube, wir wollen ja nicht wieder überziehen. Also einen gebe ich noch zum besten. Und zwar ist das der Auftritt von Patton Oswald, der gleich am Anfang, die zweite Geschichte, die erzählt wird mit dem Scuba-Diver, also dem Taucher und dem Lösch-Flugzeug-Piloten. Und Patton Oswald, den man ja aus King of Queens kennt und anderen.
00:44:17
Speaker
Produktion natürlich auch. Der wollte da unbedingt mitspielen. Der hat den Paul Thomas Anderson, wie man das so macht, irgendwie diese Geschichte wiederholt sich auch, wenn man sich irgendwie mal durch die Entstehungsgeschichten von manchen dieser Beziehungen im Film durchliest. Der war auf irgendeiner Party und die haben sich unterhalten und dann hat er ihm angeboten, ihm eine Rolle zu schreiben. Er möchte in dem Film unbedingt mal mitspielen von Paul Thomas Anderson. Und dann hat der Paul Thomas Anderson gesagt, ja, ich schreibe dir eine Rolle. Und das hat er dann gemacht. Ich muss das auch machen. Ich muss mir jetzt einfach machen. Crazy.
00:44:40
Speaker
Ja, absolut, genau. Einfach so, genau. Einfach mehr auf Partys. Ich glaube, du bist ja wirklich fast jeden Abend auf Partys, aber egal, wie dem auch sei. Ich nur jeden zweiten. Von daher, vielleicht muss ich da einfach die Frequenz ein bisschen hochhalten.
00:44:56
Speaker
Auf jeden Fall hat er gesagt, ich hätte eine Rolle für dich, aber hat dann gemeint, ich sag dir aber nicht, worum es geht. Und das heißt, Patton Oswald hat einfach nur sagen können, okay, ich mach mit oder nicht. Aber er hatte keine Ahnung, wie seine Rolle angelegt ist oder was das Drehbuch ist. Und das Erste, was er dann machen musste, ist, er ist zum Ankleiden gekommen und sie haben ihm dann einen Tauchanzug nach Mars genäht.
00:45:20
Speaker
Und das war eigentlich alles, was er über die Rolle wusste. Relativ interessant. Und er hat es trotzdem durchgezogen. Und es war auch nicht zu seinem Nachteil, würde ich jetzt mal sagen. Denn dadurch ist er in Magnolia gelandet. Ich würde sagen, wir haben noch Fun Facts.
00:45:40
Speaker
Einfach eine zweite Folge noch aufnehmen. Einfach noch Fun Facts über Manolia. Die reichen wir nach. Im Newsletter. Weißt du was? Ich habe eine Idee. Was denn? Das wollte ich auch gerade sagen. Genau. Genau das wollte ich auch gerade sagen, liebe Emilia. Wir machen jetzt ein Newsletter und das, was wir nicht in die Folge packen können, das machen wir im Newsletter.
00:45:59
Speaker
Natürlich. Sehr gute Idee. Genau. Wer sich denn noch mehr bereichern möchte über den Film, abonniert einfach unser Newsletter und hat das dann schwarz auf weiß und kann dann damit machen, was er möchte. Damit kann man sich dann noch fast besser merken. Absolut. Sollen wir zum Fazit kommen? Dann kommen wir vielleicht. Wir haben ja noch Zitate, oder? Oh ja.
00:46:27
Speaker
Zitate? Natürlich!
00:46:32
Speaker
Was ist dein Lieblingszitat im ganzen Film? Ich habe, also ich glaube, das Lieblingszitat ist die beste oder mit den besten Dialog oder den lustigsten und ich kann es leider nicht wortwörtlich zitieren und das ist, wollte ich aber, ist, wenn der Polizist das erste Mal aufgrund einer Ruhestörung gerufen wird und sie es mit dieser Frau unterhält und sie die ganze Zeit schreit und er die ganze Zeit sagt,
00:47:01
Speaker
Calm down. Und dann sagt sie, calm yourself down. Und das ist sehr absurd und sehr witzig. Das habe ich sehr in Erinnerung. Das ist absolut richtig. Ein sehr amüsanten Dialog, weil auch einfach absurd. Und leider kann ich ihn nicht wortwörtlich zitieren, aber damit will ich jetzt erstmal anfangen.
00:47:23
Speaker
Ich glaube, das kann man auch gar nicht wirklich den Wort wirklich wiedergeben, aber das war wirklich so ein Stakatodialog irgendwo, der sehr situativ bedingt, da muss man wirklich in der Situation sein. Aber das ist sehr, sehr witzig, finde ich auch, wo er da eben gerufen wird und Macy dann. Und da ist aber auch, das ist so lustig da, findest du das nicht auch? Und wie der Humor in dem Film angebracht ist, ist das halt auch so gut.
00:47:42
Speaker
Erst hast du diese ganze Auseinandersetzung und die streiten sich und du bist nicht sicher, ob da irgendwas ist, ob sie irgendwas zu verbergen hat und du denkst schon fast, hey, das ist jetzt aber Polizeigewalt und was weiß ich, der dringt da einfach ein und dann kettet er sie mit Handschellen an die Couch, weil sie sich nicht hinsetzen möchte und dann sucht er langsam die Wohnung und dann macht er den Schrank auf, macht die Decke hoch und dann findet er einen toten Mann und dann sagt er sie, what's that, Marcy? Und Marcy sagt, that ain't mine.
00:48:08
Speaker
Fand ich sehr lustig, offensichtlich. Aber wer es bis jetzt noch nicht gemerkt hat, es gibt hier einen Host, der hat diesen Film schon mehr als einmal gesehen und der andere vielleicht doch nicht. Ja, es gibt eine 50-50-Chance richtig zu liegen. Was ist denn mein Lieblingszitat? Ich überleg gerade. Es gibt auch so viele, wie gesagt, im Newsletter dann mehr.
00:48:33
Speaker
Ich finde die eine Szene für dich auch sehr gut und die ist relativ kurz, wo Frank TJ Mackie im Interview sitzt mit der Journalistin und sie ihn gerade damit konfrontiert hat, dass seine Mutter ja gestorben ist, aber sein Vater noch lebt und er hat ja öffentlich immer das Gegenteil behauptet und dann sitzt er da und sie drängt ihn so in die Enge und er sollte jetzt darauf antworten und was Frank dann macht ist, er zieht sich zurück und antwortet gar nicht mehr.
00:48:58
Speaker
Und du hast in dem Moment auch nur so wirklich ein Close-Up von seinem Gesicht, also wirklich fast formatfüllend. Und dann fragt sie ihn irgendwann so, so what are you doing now, Frank? Und er schaut sie nur so an wirklich mit diesem ganz kühlen Blick und sagt einfach nur, what am I doing?
00:49:13
Speaker
I'm quietly judging you. Und ich finde, da steht so viel drinnen, so viel Verachtung in diesen wenigen Worten, aber das kommt so gut rüber, finde ich ein wahnsinnig gutes Zitat, vor allem mit der Szene zusammen natürlich, kann man ja nicht unabhängig denken, ist es super, finde ich richtig gut.
00:49:32
Speaker
Und ich habe noch so ein aufgeschrieben, aber das ist glaube ich, bezieht sich auf Bassis und meine private Geschichte. Und zwar sagt Frank auch in seinem Speech, First of May we celebrate the day.
00:49:52
Speaker
Stimmt. Schau, sehr aufmerksam. Und der 1. Mai ist der Tag, an dem wir uns kennengelernt haben. Der 1. Mai ist verantwortlich dafür, dass wir heute hier sitzen und diese Folge aufnehmen. Und es freut mich sehr, dass wir unseren 1. Mai feiern.
00:50:07
Speaker
Natürlich. Und jetzt jede zweite Woche umso mehr. Absolut. Also ich finde, das ist ein schönes Zitat. Schön, dass du das angebracht hast. Und auch sehr passend, da wir heute die erste Folge haben, die quasi aufgezeichnet wird, nachdem wir live gegangen sind. Deswegen ist das ja auch was Besonderes heute.
00:50:23
Speaker
Ist es. Ist es. Dann, ich habe immer so noch eine Lieblingsszene. Darf ich noch kurz meine Lieblingsszene? Bitte. Ich meine, es gibt dadurch auch so viele, aber zum Eingang habe ich ja schon gesagt, also sprach Sarah Tustra. Liebe Grüße an Jamie übrigens, das ist eines deiner Lieblingsbücher, muss ich auch an dieser Stelle sagen.
00:50:46
Speaker
Und was ich auch gut finde, ist vor dieser Interviewszene, wie sich Tom Cruise in der Pause zu diesem Seminar, das er gibt, umzieht und wirklich sich alle Kleider vom Leib reißt und dann nur noch in diesen whitey stash, also diesen weißen Unterhosen,
00:51:05
Speaker
Männerunterhosen und du wirklich auch siehst, wie sich diese Unterhose so dermaßen ausgestopft hat und sich dann wirklich an diese Frau ranschmeißt. Das ist wirklich, finde ich, fast kaum zu überbieten an Lächerlichkeit, aber auch tatsächlich auch an echtem Humor. Das ist auch noch eine sehr gute Szene. Damit soll es das für heute gewesen sein mit den Lieblingsszenen. Dann bleibt uns ja eigentlich nur noch eine deine Lieblingsrubrik, liebe Emilia. Was könnte das sein? Die Szene der Woche.
00:51:34
Speaker
Die Szene der Woche. Sehr gut. Das finde ich fantastisch. Und hast du diese Woche was vorbereitet? Ich möchte deine zuerst. Okay. Ich hätte auch zwei, wenn es ist. Eine reicht. Also meine Lieblingsszene. Zu Recht. Zu Recht. Ich habe schon mal gesagt tatsächlich,
00:52:00
Speaker
Das im Moment, ich werde es trotzdem nochmal wiederholen, weil ich habe es jetzt auch gesehen, unser Planet, aber Planet auf Netflix läuft und ich bin ja ein großer Fan von David Attenborough und dieser ganzen Reihe und ich finde es ganz toll einfach. Es ist so schön. Und gleich zu Anfang, es geht in der ganzen Reihe um
00:52:16
Speaker
Migration von Tieren. Und es gibt zu Anfang diese eine Szene in dem Film, wo du den Überblick über die ganze Erde hast und du siehst diese so mit Lichter, Ketten fast eingezeichnet, wie sich das Ganze ausbreitet. Also die Migrationsrouten von Tieren, wie sich Menschen auch von Afrika dann über die ganze Welt verbreitet haben. Das ist so eine Animation, die aber wahnsinnig gut ist, finde ich. Und während das abläuft, sagt David Attenborough dann,
00:52:43
Speaker
Was das Leben bedingt, ist die Freiheit der Bewegung. Und er sagt das in einer Art und Weise, dass das fast schon zu einer politischen Botschaft wird. Und das fand ich schön. Und das wollte ich einfach hier auch nochmal wiederholen. Nach all dem, was wir über Immigration in den letzten Wochen und Monaten zu lesen bekommen haben, fand ich das sehr, sehr schön. Jetzt bist du dran.
00:53:07
Speaker
Okay. Also meine Szene der Woche ist aus dem Film Manolia, welchen wir gerade eben besprochen haben. Die Szene, wenn Frank TJ zum Sterbebett seines Vaters kommt.
00:53:29
Speaker
und emotional nicht genau weiß, mit dieser Situation umzugehen und erst anfängt, sehr vulgär zu werden und dann eben doch emotional zusammenbricht und letztendlich sieht man eben,
00:53:53
Speaker
Ja, das Kind, das eigentlich nur die Liebe seines Vaters immer wollte und gesucht hat und dann versucht hat, eben seinen eigenen Weg zu finden und dann eben aber doch daran gescheitert ist, weil das eben genau das war, was er am meisten gesucht hat.
00:54:14
Speaker
So im Sinne von, hey, wir sind irgendwie alle ja auch nur die Söhne und Töchter unserer Eltern und wir haben natürlich irgendwie eine Chance, das besser zu machen und sollten aber eben auch nicht so ganz vergessen, wo wir herkommen. Und es ist einfach eine sehr tragische und sehr traurige Szene und so unfassbar gut gespielt. Ja.
00:54:36
Speaker
Ich finde das ein wahnsinnig schönes Ende für diesen Film. Du hast es, you nailed it. Also ich würde es darauf jetzt einfach belassen. Total, total schönes Ende. Sollen wir dann zum Fazit kommen langsam? Soll ich mal den Countdown starten? Ja? Okay, bist du so weit, dann fangen wir mal an hier. Muss man gesehen haben. Muss man gesehen haben, ja.
00:55:05
Speaker
Und ich weiß, du bist überrascht. Glaub ich, ein bisschen. Ich bin überrascht. Ich bin total überrascht tatsächlich. Weißt du, dass ich schon was vorbereitet hatte? Ich hatte nämlich die Idee, was wir machen, wenn wir nicht einer Meinung sind. Darf ich es schon mal anteasern, wenn es in Zukunft ist? Weil ich hab dir das auch nicht erzählt, gell? Wenn wir nicht einer Meinung sind, dann ertönt in der Zukunft dieses Geräusch. Wow, das ist sehr anstrengend. Aber kann das einmal? Okay, darüber reden wir morgen. Ja, sehr anstrengend.
00:55:33
Speaker
Da reden wir morgen, aber das ist tatsächlich, ein bisschen anstrengend muss es ja auch sein, weil was es dann heißt ist, dann müssen die Zuschauer tatsächlich entscheiden. ZuschauerInnen, die können dann über Internet natürlich abstimmen, Nachrichten, Sprachnachrichten, habe ich schon erwähnt, dass wir Sprachnachrichten auf unserer Webseite haben jetzt. Und die müssen dann am Ende das Verdikt fällen. Also von daher, das war die Idee. Aber hätte ich jetzt nicht gedacht, ich freue mich aber tatsächlich, weil es ist tatsächlich einer meiner Lieblingsfilme. Ich finde Magnolia ist ein Meisterwerk. Ganz toller Film.
00:56:01
Speaker
Ich finde es szeneastisch wahnsinnig schön, Drehbuch ist wahnsinnig schön, Geschichten erzählen, alles. Es ist einfach ein Film aus einem Guss, der wirklich schwierig ist zu machen, ihn so zu erzählen, aber wo wirklich eigentlich alles gelungen ist.
00:56:16
Speaker
Da stimme ich nicht 100% zu. Ich glaube, was bei dir vielleicht auch wirklich mitspielt, ist eben diese Geschichte, die du hattest, als du ins Kino gegangen bist und so verliebt warst und dann hast du eine tolle Geschichte dazu. Das spielter irgendwie mit.
00:56:35
Speaker
sage ich jetzt einfach mal so. Behauptest du jetzt einfach so? Ich behaupte jetzt das einfach so. Ich wusste immer, dass Manuja ein ganz großer Film ist. Ich glaube, ich habe mich nie damit zu krass beschäftigt und wusste auch, ich habe keinen Trailer gesehen. Ich weiß einfach nur, dass man redet über Manuja und es ist immer dieser Film zu sagen so, was war es Manuja nicht gesehen hat, man muss den Film gesehen haben. Deshalb habe ich mich so darauf gefreut.
00:57:01
Speaker
Und trotzdem gibt es bei mir eben diesen Film mehr in Wellen. Also er fängt ganz toll an und bleibt so lange. Und trotzdem fand ich ihn ab und an ermüdend und fand es ab und an auch sehr anstrengend. Und ich weiß, dass ich jetzt, nachdem ich das das erste Mal gesehen habe, eben überlegt habe, um dann zu sagen, muss man ihn wirklich gesehen haben, muss man nicht. Und dann hab ich überlegt, ja, dann musst du ihn nochmal gucken.
00:57:29
Speaker
Und dann war ich so, ja, okay, wenn du so, also, und ja, es ist ein Film, den man gesehen haben muss, definitiv. Bleib dabei. Und ich glaube, es wird immer wieder Phasen in seinem Leben geben, wo man an diesen Film erinnert wird, um zu sagen, wie war das noch mal? Ach, das stimmt, das kommt aus dem Film. Ja, ich glaube, den muss ich noch mal sehen. Und das ist eine große Bereicherung, dieser Film. Und deshalb sage ich, ja, muss man auf jeden Fall gesehen haben.
00:57:54
Speaker
Da darf ich dann noch was anfügen zu dem, weil das ist absolut richtig. Natürlich, ich hab tatsächlich, aber als ich ihn das erste Mal gesehen hab, fand ich, war es nicht mein Lieblingsfilm. Da fand ich ihn, wie du ihn gerade beschrieben hast, tatsächlich. Und dann hab ich ihn zweites Mal gesehen, da fand ich ihn schon sehr gut und ich glaube erst seit gestern ist es einer meiner Lieblingsfilme. Weil ich ihn wirklich gestern gesehen hab und ich fand ihn einfach nur grandios. Also man muss ihn nicht nur gesehen haben, man muss ihn auch noch öfter gesehen haben.
00:58:19
Speaker
Genau, man muss ihn mehrere Male gesehen haben. Das ist übrigens das neue Podcast-Format, mit dem wir nächstes Jahr starten. Da fällt mir was ein, was ich gestern auch noch hatte. Ich hab da nachher noch was angeschaut und da hab ich einen Kurzfilm von Aki Kaurismäki angeschaut, den finnischen Regisseur, und zwar Rocky. Der hat da eine Persiflage draus gemacht, eine Satire. Und der ganze Film wird getragen von der Musik der Leningrad Cowboys.
00:58:43
Speaker
Und ich habe die Leningrad Cowboys noch nie besonders interessant gefunden oder sonstiges. Aber ich habe gestern den Film gesehen und weil die Musik wirklich, sorry Aki, Kauris, Meki, aber der Film, das ist 50% die Musik, fand das richtig gut.
00:58:59
Speaker
Und ich habe durch den Film einen Zugang zu den Leningrad Cowboys gefunden, den ich noch nie hatte. Und meine Überzeugung ist es tatsächlich, du kannst zu allem einen Zugang finden.

Einfluss persönlicher Erfahrungen auf die Kunstwahrnehmung

00:59:09
Speaker
Vielleicht ist er dir im jetzigen Moment verwehrt, vielleicht auch in zehn Jahren, aber vielleicht hast du den Zugangspunkt in 20 Jahren.
00:59:15
Speaker
Und das ist immer nur eine Frage, wo du dich jetzt befindest und in welchem Zustand du auf etwas triffst. Und abschließend kannst du sowas tatsächlich auch gar nicht beantworten. Und das ist eben meine Erfahrung mit Magnolia. Weil zu Anfang fand ich ihn auch nicht so super. Und jetzt so. Und auch mit den Leningrad-Kaubers. Jetzt habe ich den Zugangspunkt gefunden. Und vielleicht ist das Leben auch eine verlängerte Suche nach vielen verschiedenen Zugangspunkten. Um die eigene Isolation zu überwinden, wie sie uns der Film Magnolia aufgezeigt hat.
00:59:43
Speaker
Ich bin durch. Das war mein Mic Drop für heute. Okay, dann lasst uns das Rad drehen und dann haben wir es für heute. Lasst uns mal am Rad drehen. Hier kommt das Rad.
01:00:02
Speaker
Liebes Glücksrad, lieber Günther, was hast du für uns heute? Envy Nordpol. Envy Nordpol? Spannend. Ja, spannend. Da müssen wir uns das überlegen. Envy Nordpol, hast du schon was auf dem Schirm oder hast du schon so eine erste intuitive Richtung oder noch gar nichts? Ne, ne. Wir werden sehen. Wir werden sehen. Wir überraschen euch in zwei Wochen mit Envy Nordpol.
01:00:33
Speaker
Oder was auch immer wir dann daraus gemacht haben. Vielleicht gibt es einen Film, der... Oh, cool. Spannend. Wir machen Recherche. Wir verabschieden uns, lieber Basti.
01:00:43
Speaker
Liebe Emilia, es war ein großes Fest mit dir wie immer. Schöner Film. Es ist schön, dass wir die miteinander geteilt haben. Freut mich sehr. Vielen Dank an unsere ZuhörerInnen, die uns auch heute wieder zugehört haben. Vielen, vielen Dank, dass ihr dabei wart. Ab heute, ab sofort Sprachnachrichten auf unserer Website. Ich weiß nicht, ob ich es schon erwähnt hätte, aber wir würden uns freuen, wenn ihr uns tatsächlich dort ein Nachricht hinterlasst. Genau, ihr könnt uns auch normale Nachrichten hinterlassen.
01:01:09
Speaker
Ja, die können wir dann vorlesen. Aber Sprachnachrichten, die können wir dann einfach richtig abspielen. Das wäre total cool.
01:01:29
Speaker
Wir danken euch ganz, ganz herzlich für die Unterstützung, die ihr uns zu Teil hat werden lassen dieses Jahr und freuen uns jetzt schon mit euch, gemeinsam ins neue Jahr zu starten, mit vielen neuen Dingen, Ideen, die wir bereits haben. Und habe ich schon erwähnt, dass wir Sprachnachrichten haben, auch auf unserer Webseite, falls ihr euch in unserer Sendung wiederfinden möchtet. Bis dahin wünschen wir euch einen guten Rutsch, lasst es euch gut gehen und wir sehen uns, ich glaube, am 7. Januar wieder.
01:01:57
Speaker
Bis dahin schicken wir euch alle ganz, ganz liebe Grüße. Frohe Weihnachten! Tschüss! Das war Muss man gesehen haben mit Emilia Bernstorf und Bastian Fischer. Hey Basti! Was denn, liebe Emilia? Ratte mal von wem dieses Zitat kommt.
01:02:12
Speaker
Es kommt im Leben nicht darauf an, wie viel du austeilst, sondern darauf, wie viel du einstecken kannst. Das kommt natürlich vom einzig wahren Rocky bei Boa. Ja, es kommt vom einzig wahren Rocky. Und das... Yes!
01:02:30
Speaker
Wenn du gut in etwas bist, mach es nie umsonst. Das war Heath Ledger in The Batman. Boom! Als The Joker. Nein, Heath Ledger in Batman als The Joker. So rum. Ich glaub, jetzt müsstest du stimmen, oder? Ja, total korrekt. Du bist richtig gut heute. Vielen Dank. Danke fürs Kompliment. Meinst du, wir sollten ... Ja, vielleicht, also gleich. Aber ich hab noch eins. Eins hab ich noch. Dann hau mal raus. Okay. Also, ready? Ready.
01:02:57
Speaker
Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leute zu imponieren, die wir nicht mögen. Das ist natürlich aus Fight Club. Natürlich ist es aus Fight Club. Ja, very good. Und deswegen, liebe Leute, wollen wir von dem Geld, das wir noch nicht haben, Dinge kaufen, die wir für diesen Podcast brauchen, um Leute zu imponieren, die wir definitiv mögen. Nämlich euch Filmbegeisterte.
01:03:22
Speaker
Also, wenn euch dieser Podcast gefällt, supportet, liked und donatet, was das Zeug hält. Die Links dazu findet ihr wo, liebe Emilia? Unten in den Show Notes. Und damit verabschieden wir uns. Bis zum nächsten Mal! Tschüss! Ciao!