Einleitung und Vorstellung des Gastes
00:00:13
Speaker
Ganz herzlich willkommen zur 48.
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Speaker
Folge des Wildlife Photo Talks.
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Speaker
Heute seit längerem mal wieder mit einem Gast und zu einem ganz speziellen, mit Nico Sonnabend.
00:00:23
Speaker
Die meisten von euch haben sicher auch schon Bilder von ihm gesehen.
00:00:27
Speaker
Wir sprechen heute etwas über die Entstehungsgeschichten dahinter.
00:00:30
Speaker
Er verwendet auch sehr viel Tarnung und sprechen etwas über diese Ansätze.
00:00:35
Speaker
Ich würde aber sagen, Nico, stell dich doch gerade mal kurz vor.
Nicos Werdegang in der Tierfotografie
00:00:38
Speaker
Wer bist du, wie bist du zur Naturfotografie gekommen und was machst du genau?
00:00:43
Speaker
Hallo ihr zwei, hallo ihr liebe Zuschauer.
00:00:45
Speaker
Ich freue mich sehr, dass ich dabei sein darf.
00:00:47
Speaker
Danke für die Einladung.
00:00:49
Speaker
Ich heiße Nico Sonnabend, komme aus Deutschland, komme aus Thüringen, also aus dem Herz von Deutschland, aus der Mitte und fotografiere jetzt seit über 15 Jahren hauptsächlich Wildlife.
00:01:01
Speaker
Versuche mich immer mal in Landschaften und im Sternenhimmel, aber das ist jetzt nicht so meine, wie soll ich sagen, meine Hauptdisziplin.
00:01:11
Speaker
Genau, zur Tierfotografie bin ich bekommen durch meinen Onkel, muss ich sagen.
00:01:16
Speaker
Der hat schon immer fotografiert, hat bei uns die Waldbrüche,
00:01:37
Speaker
Wir wissen ja, der Weg ist nicht leicht und von daher war das mit der Fotografie das naheliegendste.
00:01:45
Speaker
Ja, und ich liebe es, vor der Haustür zu fotografieren.
00:01:49
Speaker
Ich sage mal so, die Ziele, die ich habe oder die Bilder, die ich mache, die sind meistens alle so...
Lieblingstiere von Nico in der Fotografie
00:01:55
Speaker
20 Minuten maximal von meiner Haustür weg, weil ich gar nicht die Zeit habe, in meiner Freizeit eine Stunde nach Osten zu fahren, zu fotografieren, wieder eine Stunde zurück.
00:02:07
Speaker
Das funktioniert bei mir leider Gottes nicht.
00:02:10
Speaker
Deswegen, es muss nah sein und es muss vor allem effektiv sein.
00:02:17
Speaker
Und wie Levi schon gesagt hat, bei dir sind ja vor allem Rehe, Füchse, ab und zu mal dann Reier und die Eulen, die du angesprochen hast, da sind mir auch schon ein paar Bilder durch den Kopf gegangen, die du gemacht hast.
00:02:28
Speaker
Und auch bei YouTube hast du mal ein Tutorial gemacht bei den Eulen.
00:02:31
Speaker
Das weiß ich noch, am Boden schauen und nicht nach oben schauen, wenn man die finden will.
00:02:35
Speaker
Hast du jetzt von denen ein Lieblingsmotiv gehört?
00:02:39
Speaker
Oder ist das schwierig zu sagen?
00:02:42
Speaker
Lustigerweise mein Lieblingstier, was ich vor der Haustür fotografiere, ist die Wasseramsel.
00:02:49
Speaker
Die Wasseramsel, weil so ein kleiner Vogel, der stellt sich dem Strom am liebsten in die schnellste Stromschnelle, die das Gewässer hat.
00:02:57
Speaker
Und der steht halt, wie er steht.
00:02:58
Speaker
Wir würden schon längst weggespült werden und der schafft es da einfach zu stehen.
00:03:02
Speaker
Und von den Säugetieren ist es tatsächlich wirklich der Fuchs.
Ausrüstungswahl und Objektive
00:03:06
Speaker
Ich habe mich, wie du schon gesagt hast, auf Säugetiere in Anführungsstrichen spezialisiert.
00:03:10
Speaker
Ich mache immer mal wieder Vögel, aber Säugetiere, warum auch immer, sind ehrlich gesagt meine Lieblingsmotive.
00:03:19
Speaker
Ja, da hast du auch ein sehr cooles Portfolio.
00:03:21
Speaker
Wir werden auf jeden Fall für diejenigen, die das auf YouTube schauen, ein paar Bilder einblenden.
00:03:26
Speaker
Ich glaube, wir müssten mal zusammen los, weil mit Säugetieren, abgesehen von Steinböcken und Gemsen, habe ich da gar nichts vorzuzeigen.
00:03:33
Speaker
Und das wäre, glaube ich, mal gut, auch eine gute Geduldsprobe für mich, da mit dir mal anzusitzen.
00:03:40
Speaker
Sehr, sehr gerne können wir mal fotografieren gehen.
00:03:44
Speaker
Mit was bist du denn am meisten unterwegs, equipmentmäßig?
00:03:47
Speaker
Also meine aktuelle Ausrüstung ist die R6 II, die R3.
00:03:51
Speaker
Ich bin jetzt vom 500er aufs 400er zu 8 RF gewechselt und komme lustigerweise immer mehr zu den Zoom-Objektiven.
00:04:01
Speaker
200, 800, 100, 400, weil ich doch von denen immer groß weggehe und mehr ins Habitat gehe.
00:04:11
Speaker
Also 70, 200er hast du das auch schon eingesetzt oder ist das dann doch zu kurz für deine Art der Fotografie oder für die Scheuheit von den Tieren?
00:04:21
Speaker
Ne, ich habe auch schon mit 50 oder mit 16 Millimetern gearbeitet und lustigerweise geht das immer nur über die Canon App.
00:04:30
Speaker
Dementsprechend muss ich nah an der Kamera sein, was auch große Probleme mit sich bringt.
00:04:37
Speaker
Aber es sind halt ganz, ganz besondere, wisst ihr ja selber auch, es ist halt was anderes, ob du ein Tier mit 800 Millimetern fotografierst oder wie jetzt bei dir, Levi, du hast ja auch ganz oft schon Bilder gehabt mit Weitwinkel, mit Ultraweitwinkel und es wirkt, es wirkt einfach schöner, meiner Meinung nach.
00:04:57
Speaker
Ja, voll spannend.
00:04:57
Speaker
Hast du das Gefühl, dass das auch etwas sich in diese Richtung entwickelt hat, weil du, ich sage mal, die klassischen Portraits vielleicht oft schon von den Tieren hast?
00:05:07
Speaker
Oder findest du es einfach, oder gibt es da auch noch viele Motive, die dich reizen, irgendwie mit unterschiedlichem Licht oder so, mit den großen Teleobjektiven?
00:05:15
Speaker
Oder hast du das Gefühl, dass du das schon so gut abgedeckt hast, dass du jetzt irgendwie noch etwas ganz Neues ausprobieren musst?
00:05:23
Speaker
Oder wie bist du dazu gekommen?
00:05:25
Speaker
Ich glaube, es ist schon ein bisschen Spielerei, das Kind im Mann, würde ich sagen.
00:05:31
Speaker
Und natürlich, wenn wir oft dieselbe Art fotografieren, hat man ja irgendwann alles.
00:05:37
Speaker
Da hast du mal beim Reiher zum Beispiel den Ausschnitt vom Kopf, hast du mal Details vom Flügel.
00:05:42
Speaker
Und wie schon gesagt, ich bin halt auf die Zoom-Objektive gekommen und ich finde es ganz, ganz interessant.
00:05:49
Speaker
Tiere in ihren natürlichen, na natürlich ist ja bei mir fast alles, jeder Teich ist in irgendeiner Form angelegt, jeder Wald ist in irgendeiner Form gepflanzt, ist jetzt nicht wie bei euch in der Schweiz, die Berge kann da keiner hinstellen, die sind halt da.
00:06:03
Speaker
Aber wie bei mir ist halt alles irgendwie angelegt und trotzdem ist es super interessant, die Tiere in dieser strukturierten, vom Menschen geschaffenen Landschaft abzubilden.
Künstlerische Entscheidungen in der Tierfotografie
00:06:12
Speaker
Und das geht halt am besten mit einem Weitwinkel oder mit einem 70-200.
00:06:17
Speaker
Und ich finde die Perspektive super interessant.
00:06:22
Speaker
Ich kenne auch zwei, drei Bilder von dir, wo du ja eigentlich diese menschengeschaffenen Strukturen auch wunderschön einsetzt.
00:06:27
Speaker
Also zum Beispiel gerade in Feldern oder so diese Linien, die da entstehen, wo man dann mega schön auch so mit dieser Tiefen und Schärfe arbeiten kann.
00:06:35
Speaker
Da können wir sicher auch zwei Bilder einblenden.
00:06:38
Speaker
Ja, auf jeden Fall.
00:06:39
Speaker
Und es gibt viele Bilder, die ich schon hätte machen können damals, wo ich mich heute noch ärgere, dass ich es nicht gemacht habe, weil ich habe früher nie mit den Strukturen gearbeitet.
00:06:49
Speaker
Da war ein Stück Zaun, das Bild wurde gelöscht.
00:06:51
Speaker
Da war ein Haus und da war zum Beispiel ein Waldkauz, der auf dem Haus saß.
00:06:56
Speaker
Das Bild wurde gelöscht im besten Licht.
00:06:58
Speaker
Da war ein Haus, bedeutete es Schrott.
00:07:00
Speaker
Das kenne ich nur zu gut irgendwie.
00:07:06
Speaker
Ja, weil es ja auch irgendwie spannend, wenn sich das ein bisschen, der Stil so ein bisschen verändert, weil ja, das macht es ja für einen selber auch, glaube ich, interessant, dass man immer wieder rausgehen möchte, weil es, sagen wir, neue Herausforderungen oder neue Bildideen gibt.
00:07:23
Speaker
Man entwickelt sich ja auch selbst weiter in der Fotografie.
00:07:26
Speaker
Ich glaube, wir haben alle angefangen mit groß.
00:07:29
Speaker
Hauptsache nah und groß.
00:07:31
Speaker
Und jetzt, es ist halt schwieriger.
00:07:33
Speaker
Also ich finde persönlich, Tiere nah zu fotografieren ist super leicht.
00:07:38
Speaker
Jetzt ein Fuchs ganz nah, ein Steinbock ganz nah, das ist super einfach.
00:07:42
Speaker
Aber wenn du das Tier mit Habitat einfangen willst, musst du ja, wie du schon gesagt hast, Livy, auf Linien achten, musst aufs Licht achten.
00:07:49
Speaker
Wenn du einen Scherenschnitt machst, musst du schauen, dass er ordentlich im goldenen Schnitt im besten Fall
Fotografieren von Fuchsbabys und ethische Überlegungen
00:07:54
Speaker
Das ist halt nochmal eine ganz, ganz andere Art von Fotografie, die viel anspruchsvoller ist.
00:08:00
Speaker
Und ich weiß nicht, Fabian, hast du gerade noch eine Frage?
00:08:03
Speaker
Sonst hätte ich gesagt, weil wir haben dich im Voraus gefragt, ob du uns zwei, drei Bilder schicken kannst.
00:08:08
Speaker
Und ich glaube, eins dieser Bilder, das passt eigentlich genau in diese Beschreibung rein und zwar von einem jungen Fuchsfelten.
00:08:16
Speaker
Warst du auch so, ist das ein kleiner Weg da durch das Feld durch oder was ist das genau, wo der drin sitzt?
00:08:23
Speaker
Und zwar ist das von einer Großbaustelle.
00:08:26
Speaker
Das ist eine Großbaustelle, die haben da Hochspannungsleitungen gebaut.
00:08:31
Speaker
Und in den Hochspannungsleitungen, um das Feld nicht zu zerfahren, das war ein Rapsfeld, haben die Eichebohlen ausgelegt.
00:08:38
Speaker
Die waren, ich sag mal, einen Meter breit, sechs Meter lang und dann auf mehrere Kilometer.
00:08:45
Speaker
Und da konnte man sich halt perfekt hinlegen, weil da nichts durchgewachsen ist.
00:08:50
Speaker
Ja, und die Fee, das war ein Glücksfall.
00:08:53
Speaker
Ich konnte die Welpen sieben Wochen lang, sieben Wochen lang beobachten, fast jeden Tag.
00:08:58
Speaker
Und das ist halt dann schon was superintensives.
00:09:02
Speaker
Man sieht dann, wie die aufwachsen.
00:09:04
Speaker
Und irgendwann ist das dann auch, man hat dann alles fotografiert.
00:09:08
Speaker
Und als die dann auf diesen Holzweg, sage ich mal, gewechselt sind,
00:09:13
Speaker
muss man irgendwann das Habitat mit einfangen, weil das ja, wie in dem Bild zu sehen ist, super interessant wirkt.
00:09:22
Speaker
Ja, man sieht ja auch schlussendlich gar nicht extrem viel vom Holzweg auf dem fertigen Foto, weil der ja so in der Unschärfe verschwindet.
00:09:30
Speaker
Und wie du sagst, ich finde es sehr interessant, wie das links und rechts so ein bisschen hochgeht mit den, ich weiß nicht, das sieht fast schon so aus wie Kamille mit diesem Weißgelb.
00:09:39
Speaker
Ich weiß nicht, was das für Blumen sind, die da noch drin sind.
00:09:42
Speaker
Ja, kann wilde Kamille sein.
00:09:44
Speaker
Ja, sieht jedenfalls sehr, sehr cool aus.
00:09:47
Speaker
Und was ich da fragen wollte, ich möchte das ein gutes Beispiel mit das Tier ein bisschen im Habitat zeigen.
00:09:53
Speaker
Hast du da einen Unterschied vom Verhalten von den Füchsen gemerkt?
00:09:56
Speaker
Also sind die über die mehreren Wochen zutraulicher geworden oder haben dich mehr toleriert?
00:10:02
Speaker
Oder musstest du immer schauen, dass du wirklich möglichst ruhig bist, dich nicht bewegst und dass der Wind richtig geht?
00:10:09
Speaker
Also bei den Fuchswelpen an sich ist das prinzipiell vom Wind her gar nicht so wichtig.
00:10:15
Speaker
Man muss trotzdem den Wind beobachten, auch während des Ansitzes, dass der nicht dreht, damit einen die Fee nicht mitbekommt.
00:10:21
Speaker
Weil wenn die Fee dich dann irgendwann mitbekommt, bei einem Stadtfuchs ist das was anderes.
00:10:26
Speaker
Aber in dem Fall bei mir war das so, wenn die Fee dich mitbekommt, kann das wirklich passieren, dass sie die Jungen dann wegführt.
00:10:31
Speaker
Und dann war es das mit dem Projekt.
00:10:33
Speaker
Und ich mache das immer so, egal was ich fotografiere, auch wenn ich im Winter zum Beispiel die Bussarte fotografiere, die Tiere sollen mich, das Tarnnetz und die Kamera nicht mit dem Mensch in Verbindung bringen.
00:10:46
Speaker
Dass die gar nicht erst wissen, okay, vor dem Mensch muss man keine Angst haben, da kann ich nah ran, das will ich nicht.
00:10:54
Speaker
Also mir ist es wirklich ganz, ganz wichtig, egal in welcher Situation, ich möchte als Mensch nicht wahrgenommen werden.
Finden und Beobachten von Fuchsbaue
00:11:01
Speaker
Und dementsprechend, die behalten auch immer Scheu.
00:11:03
Speaker
Die kommen zwar ganz nah, die sind mir auch wirklich übers Tarnnetz gelaufen, haben auch in die Gegenlichtblende vorne reingeschaut und an der Gegenlichtblende von den 400er gezogen.
00:11:14
Speaker
Aber die waren nie, wenn ich zum Beispiel mich mal bewegt habe, dann waren die weg.
00:11:19
Speaker
Die sind nie zu traurig geworden.
00:11:21
Speaker
Die haben also die Kamera irgendwie entdeckt als Spielzeug, aber haben nicht realisiert, wer eigentlich hinter der Kamera ist.
00:11:27
Speaker
So ein Loch von dem 400er, das ist ja das große Problem bei den Teleobjektiven.
00:11:31
Speaker
Die kannst du schlecht verstecken.
00:11:37
Speaker
Du hast auch noch ein zweites Bild.
00:11:39
Speaker
Ist das am gleichen Standort aufgenommen mit der Spiegelung von einem jungen Fuchswelten?
00:11:44
Speaker
Oder war das ein anderer Bau?
00:11:46
Speaker
Das ist derselbe Bau, das kann ganz sogar derselbe Fuchs sein, ist nur fünf Wochen vorher.
00:11:53
Speaker
Und das ist einfach ein Feldweg daneben.
00:11:56
Speaker
Das ist der Wurfbau.
00:11:57
Speaker
Der Wurfbau war einfach nur ein Loch, was unter einem Feldweg durchgeht, also so eine Betonröhre.
00:12:02
Speaker
Und da haben die sich mehrere Wochen aufgehalten.
00:12:05
Speaker
Und das war ein Feldweg, der bei Regen, wie soll ich sagen, ziemlich feucht wurde.
00:12:13
Speaker
Ja, und da haben sich dann Pfützen gebildet und dementsprechend habe ich es versucht.
00:12:19
Speaker
Ich finde es nicht perfekt.
00:12:21
Speaker
Ich habe mir eigentlich ein anderes Bild vorgestellt, wie der junge Fuchs in sein Spiegelbild reinschaut.
00:12:25
Speaker
Das war so mein Bild, was ich wollte.
00:12:29
Speaker
Hat er aber leider nicht gemacht.
00:12:32
Speaker
Die war jetzt seit drei Jahren da drin.
00:12:34
Speaker
Immer wieder, die Fee.
00:12:37
Speaker
Genau, und das ist auch so ein Punkt, wenn man so einen Fuchsbau hat und man schafft es, dass die Fähre einen nicht mitbekommt, kann man halt viele Jahre davon, wenn sie jetzt nicht entnommen wird oder überfahren wird, kann man viele, viele Jahre von diesem Bau zehren.
00:12:52
Speaker
Ja, das wäre so eine Anschlussfrage, weil du hast vorher gesagt, es war auch ein bisschen Glück, dass du das Bild von der Ferie hingekriegt hast und so.
00:13:02
Speaker
Aber ich denke mir gleichzeitig, erstens mal die Geduld und die Tarnung oder das ruhige Dortsein, das du hast beim Fotografieren und dann die Vorarbeit.
00:13:13
Speaker
Ich nehme an, das ist sehr unterschiedlich, aber wie viele verschiedene Locations schaust du überhaupt an und schaust nach Fuchsbauten, ob die aktuell noch, sagt man, bei den Füchsen auch befahren sind oder wie sagt man dem?
Zusammenarbeit mit Landbesitzern und Jägern
00:13:26
Speaker
die noch befahren sind.
00:13:27
Speaker
Ich nehme an, im Frühling, da bist du wahrscheinlich sehr lange einfach mal unterwegs, nur mal zum Schauen, wo hätte es überhaupt Möglichkeiten sein?
00:13:35
Speaker
Ja, auf jeden Fall.
00:13:36
Speaker
Also am besten ist wirklich mit der Wärmebildkamera loszuziehen und dann, ich sag mal, man kann ja schon im Februar kann man schon anfangen.
00:13:46
Speaker
Ende Februar, dann fangt ihr dann an, Probebaue zu machen und ich sag mal, wenn du dann
00:13:52
Speaker
20 Probebaue gefunden hast, musst du dann regelmäßig hin, darfst nicht zu nah ran, musst dich wirklich zügeln, musst lernen, dich zu zügeln und dann wirklich Abstand halten und dich hinsetzen und schauen, ob da was rauskommt.
00:14:06
Speaker
Ob die Fee davor liegt oder hatte ich zum Beispiel bei der Fee, war das so, die hat im Schnee draußen geschlafen und hat auch den Bau dann behalten.
00:14:14
Speaker
Also das war, da hat alles gepasst.
00:14:19
Speaker
Und wenn du dann diese Vorarbeit machst, nimmst du das Objektiv mit, falls du sonst was siehst oder sagst du einfach, damit du gar nicht in Versuchung kommst, da irgendwie zu fotografieren, siehst du wirklich nur mit Wärmebildkamera und vielleicht Feldstecher oder so los oder wie machst du das?
00:14:33
Speaker
Nö, ich nehme meistens das 100-400 mit.
00:14:36
Speaker
Das sind heutzutage die kleinen Zoom-Objektive, die sind ja zwar nicht so lichtstark, die haben ja meistens nicht 2.8 oder 4, die sind ja meistens heutzutage bei 6.3 oder f8 am langen Ende.
00:14:46
Speaker
Aber die Qualität ist ja so gut.
00:14:48
Speaker
Das haben uns ja alle Hersteller, sei es jetzt Sony, sei es Nikon oder auch Canon,
00:14:55
Speaker
Die Objektive sind ja so gut geworden.
00:14:57
Speaker
Theoretisch braucht man ja die großen 600er oder so gar nicht mehr, weil die Zoom-Objektive so abliefern.
00:15:04
Speaker
Und gerade wenn man jetzt so spotten geht, ist es für mich persönlich viel, viel schöner, da auch mal das zu nehmen.
00:15:11
Speaker
Da brauchst du kein Fernglas mitnehmen, da brauchst du nur die Kamera, das Zoom-Objektiv und los geht's.
00:15:21
Speaker
Und wenn du ein paar potenzielle Bauten gefunden hast, da gehst du in dem Sinn noch händisch vor und gehst in die Nähe, aber mit Abstand schaust du, ob die rauskommen.
00:15:31
Speaker
Ab welchem Zeitpunkt setzt du dann Kamerafallern, Wildkameras ein oder kommen die bei den Füchsen gar nicht zum Einsatz?
00:15:40
Speaker
Doch, Wildkameras nutze ich auch bei Fuchsbauten.
00:15:42
Speaker
Da schaue ich dann, wie befahren gerade jetzt am Ende der Winterzeit, wenn noch Frost oder ein bisschen Schnee ist.
00:15:47
Speaker
Bei uns ist es ja leider Gottes nicht mehr so viel Schnee.
00:15:50
Speaker
Ihr werdet noch viel Schnee kennen bei euch.
00:15:55
Speaker
Aber bei mir ist das wirklich, kannst du halt eine Hand abzählen, wenn da mal wirklich richtig viel Schnee liegt.
00:16:00
Speaker
Und da schaut man halt an den Spuren, wie befahren der ist.
00:16:04
Speaker
Und oft ist es auch so, wenn man an den Fuchsbau vorbeigeht, wie der jetzt, da lag zum Beispiel an einer Wirtschaftsstraße, kann man das auch riechen.
00:16:13
Speaker
Der Fuchs riecht ganz, ganz markant.
00:16:15
Speaker
Das ist wie Wildschwein auch.
00:16:16
Speaker
Wildschwein sagt man ja Macki.
00:16:17
Speaker
Wenn man Macki im Wald riecht, ist es entweder Macki-Kraut oder Wildschwein.
00:16:21
Speaker
Und beim Fuchs riecht das auch ganz, ganz markant.
00:16:24
Speaker
Oder wenn da so kleine Fliegen vor dem Loch sind, kann man das auch erkennen.
00:16:31
Speaker
Und dann gehe ich mit der Wildkamera natürlich auf Abstand.
00:16:36
Speaker
dass ich mindestens so 10, 15, 20 Meter irgendwo oben in einem Baum, damit ich dann nicht zu nah ran gehe, weil das kann die Fee ja auch schon vergrämen.
00:16:49
Speaker
Du hast vorhin noch etwas erwähnt, was mich noch Wunder nehmen würde, wie das bei dir jetzt so im Revier ist.
00:16:55
Speaker
Dadurch, dass du ja wahrscheinlich sehr, sehr lokal nur arbeitest, hast du wahrscheinlich da auch mit, ich sag mal, mit allen Jägern, mit der Forstwirtschaft etc., alle diese Leute da, die wissen eigentlich immer ziemlich genau Bescheid, wo du gerade unterwegs bist oder wie handhabst du das?
00:17:09
Speaker
Habt ihr da auch irgendwie einen Austausch untereinander?
00:17:12
Speaker
Oder ist das so etwas?
00:17:14
Speaker
Also ich kenne es nur bei mir in Gebieten, wo ich auch wirklich häufig unterwegs bin.
00:17:18
Speaker
Da funktioniert dieser Austausch natürlich auch sehr, sehr gut.
00:17:21
Speaker
Aber wenn ich jetzt in neue Gebiete gehe, dann ist es immer mal sehr viel Skepsis, wo man sich dann wirklich auch wieder an die Leute heranarbeiten muss und auch natürlich verständlich irgendwie diese Kontakte erarbeiten.
00:17:35
Speaker
Wie ist das bei dir so gelaufen?
00:17:38
Speaker
Ist prinzipiell genau das Gleiche bei mir.
00:17:40
Speaker
Bei mir kommt halt noch die Wirtschaft dazu, also die Agrarwirtschaften.
Tarnnetze und deren Verwendung in der Fotografie
00:17:45
Speaker
Weil bei mir ist ja fast alles nur, ich sag mal, Monokultur.
00:17:49
Speaker
Bei mir sind große Feldreihen, das sind teilweise Felder mit 3000 Hektar und mehr.
00:17:56
Speaker
Und ich habe das Glück, ich kenne relativ viele Leute und die kennen dann auch wieder Leute.
00:18:05
Speaker
Bedeutet, ich frage zum Beispiel den Jäger an, hier, wie sieht es aus?
00:18:09
Speaker
Weißt du die Bauern oder die Agrarwirtschaft von denen und dem Feld?
00:18:13
Speaker
Die schreibe ich an und dann frage ich die nicht direkt für das Feld, sondern ich sage, hier, wie sieht es aus?
00:18:18
Speaker
Kann ich eure Felder begehen?
00:18:20
Speaker
Also die kompletten Felder, die die haben.
00:18:23
Speaker
Und dann sagen die, was machst du?
00:18:24
Speaker
Und dann zeige ich dir ein paar Bilder.
00:18:26
Speaker
Und oft ist ja gut, ich bin ja in einem Alter, ich wäre 40 nächstes Jahr.
00:18:30
Speaker
Und die sind dann meistens auch alle so in einem Alter wie ich.
00:18:34
Speaker
Und dementsprechend sagen die dann, jo, mach, solange wie du dich in den Fahrspuren bewegst, ist alles gut.
00:18:41
Speaker
Und bei den Förstern ist es genau das Gleiche.
00:18:43
Speaker
Also ich habe mit allen WhatsApp-Kontakt.
00:18:46
Speaker
Und aktuell ist es zum Beispiel auch so, ich habe eine Stelle, wo ich unbedingt hin will, weil da immer Rehe wechseln.
00:18:51
Speaker
Da ist richtig schöner Bewuchs, da steht auch noch dieser große Bärenklau.
00:18:56
Speaker
Diese großen Blätter ist zwar giftig, aber man kann sich ja trotzdem reinsetzen.
00:19:01
Speaker
Und mit ordentlichen Sachen natürlich.
00:19:04
Speaker
Und da ist ein Jäger, der immer zur selben Zeit dort ist wie ich.
00:19:10
Speaker
Und deswegen schreibe ich den jetzt immer an und wenn er dann dort ist, weiß ich, okay, da brauche ich gar nicht hin.
00:19:16
Speaker
Und ich will ihn dann auch nicht hinterqueren, da sage ich dann auch, nee, mach du mal.
00:19:20
Speaker
Da würde ich auch nie sagen, kannst du mal woanders hingehen, dass ich da jetzt hingehe, da ziehe ich lieber zurück.
00:19:25
Speaker
Weil ich glaube, das kannst du bestätigen, Levi, das Privileg will man sich ja dann nicht verspielen.
00:19:34
Speaker
Das ist ganz ähnlich.
00:19:37
Speaker
Ich meine, bei uns ist jetzt gerade September die Hirschjagdzeit.
00:19:43
Speaker
Und wir hatten jetzt auch gerade einen Dreh, wo wir dann...
00:19:49
Speaker
eigentlich in einem Gebiet unterwegs sein wollten, wo wir eigentlich gute Chancen gehabt hätten auf Gämsen und Hirsche.
00:19:56
Speaker
Und wir mussten das dann auch, nach einem Morgen haben wir es dann die Location verschoben, weil es einfach keinen Sinn gemacht hat.
00:20:03
Speaker
Weil, ja, das war im Wallis und wer in der Schweiz vom Wallis schon gehört hat, der weiß, da liegen dann alle 150 Meter Jäger und so.
00:20:13
Speaker
da mussten wir es dann auch verschieben und gehen wir es wahrscheinlich im Oktober dann nochmals und hoffen, es gibt noch Hirsche dann.
00:20:20
Speaker
Ja, es macht ja auch keinen Spaß, wenn man dort ist und hört es dann überall knallen und du willst einen Film drehen.
00:20:27
Speaker
Das funktioniert ja auch nicht.
00:20:31
Speaker
Ja, und das sollte man dann auch wirklich berücksichtigen.
00:20:33
Speaker
Wenn die Jäger da eine Jagd machen, ansitzen oder irgendwas, dann auch alle, die jetzt hier zuschauen, geht einfach nach Hause in dem Moment.
00:20:45
Speaker
Ja, das klingt ein bisschen frustrierend, aber eben du hast ja trotzdem einige Bilder da machen können.
00:20:53
Speaker
Und du hast ja vorher eben gesagt, du möchtest nicht, dass die Füchse oder welche Wildtiere auch immer dich als Mensch wahrnehmen.
00:21:02
Speaker
Du hast den Wind angesprochen und die Tarnung.
00:21:05
Speaker
Also wie gehst du da?
00:21:07
Speaker
Du bist so ein bisschen der Tarnungsspezialist, finde ich.
00:21:11
Speaker
Wie kannst du da ganz, ganz grob beschreiben, wie du dich tarnst?
00:21:15
Speaker
Also ich nutze am liebsten Tarnnetze.
00:21:19
Speaker
Ich habe jahrelang die perfekten Tarnnetze gesucht, habe sie auch vor einigen Jahren gefunden.
00:21:23
Speaker
Ich nutze jetzt solche Stealth-Tarnnetze, nennt sich das.
00:21:27
Speaker
Die haben außen die Tarnenschicht und darunter sind nochmal ganz, ganz kleine Löcher.
00:21:32
Speaker
Also auf einer zweiten Schicht.
00:21:34
Speaker
Bedeutet, es sind zwei Schichten.
00:21:36
Speaker
Und das hat aber den Effekt, dass du von außen nicht durchschauen kannst, kannst aber von innen rausschauen.
00:21:43
Speaker
Und das ist was, was, finde ich, uns Fotografen einen extremen Vorteil bringt.
00:21:48
Speaker
Erstens, du hast nicht immer irgendwas von normalen Tarnnetzen, hat man ja immer diese Franzen im Gesicht.
00:21:53
Speaker
Dann muss man sich immer bewegen und das finde ich super anstrengend.
00:21:56
Speaker
Und es kann deinen stundenlangen Ansitz mit einer falschen Bewegung zunichte machen.
00:22:02
Speaker
Und bei den Netzen hast du das nicht.
00:22:04
Speaker
Egal wie das Netz liegt, du kannst immer rausschauen.
00:22:08
Speaker
Aber der Tarn-Effekt ist trotzdem hervorragend.
00:22:11
Speaker
Und glücklicherweise hat der Hersteller auch Tarnmuster genommen, die hervorragend sind.
00:22:18
Speaker
Egal ob bei Bergen, bei euch wie in der Berglandschaft, bei mir in der Feldwirtschaft, ob es jetzt Weizenfeld, Maisfeld, Gras, Feldweg, das passt sich hervorragend an und die Tiere reagieren so gut wie gar nicht auf die Netze.
00:22:34
Speaker
Ich weiß nicht warum.
00:22:36
Speaker
Aber das funktioniert hervorragend.
00:22:38
Speaker
Ich hatte ein Reh, was wirklich einen Meter an mir vorbeigelaufen ist.
00:22:43
Speaker
Und ich lag, das hat Wind von mir gehabt.
00:22:45
Speaker
Es wusste aber nicht, wo ich bin.
00:22:47
Speaker
Das stand neben mir und wusste nicht, wo ich bin.
00:22:49
Speaker
Und das hat mir wieder gezeigt, die Netze sind einfach perfekt.
00:22:53
Speaker
Ja, und ich mag das gar nicht, mit so viel Tarnung unterwegs zu sein, weil der Rucksack ist schwer genug.
00:23:01
Speaker
Und von daher, die sind lautlos, die kannst du gut zusammenrollen, die Tarnnetze, und da brauche ich nur eine Isomatte, das Tarnnetz, und das war's.
00:23:10
Speaker
Den brauche ich gar nicht.
00:23:12
Speaker
Ja, sehr spannend.
00:23:16
Speaker
Du bist da so ein bisschen der Experte und du hast ja auch gesagt, bei den Reihen, erinnere ich mich im Vorfeld, vielleicht können wir mal zu denen rüber wechseln, da warst du ja relativ lang dran mit der Vorbereitung, oder?
00:23:27
Speaker
Weil das sind ja nicht Reihen in einem Stadtpark, sag ich mal, wo man mit 300 Millimetern formatfüllende Aufnahmen einfach so machen kann, sondern die sind ja ein bisschen scheuer.
00:23:40
Speaker
Und da hast du ja noch mit Vegetation ein bisschen was zusammengebaut, wie ich auf dem Making-of sehe.
00:23:44
Speaker
Das sieht auf jeden Fall sehr cool aus und nach einem größeren Projekt.
00:23:49
Speaker
Ja, also da ist zum Beispiel bei den Graureihen bei uns ist das so, viele lachen immer, wenn man sagt, für Graureiher brauche ich eine Vorbereitung von mehreren Wochen.
00:23:57
Speaker
Aber es ist bei uns tatsächlich so, wer wilde Reiher fotografiert hat, kann das bestätigen.
00:24:02
Speaker
Bei uns, die sehen sich auf 200 Meter und da sind die weg.
00:24:05
Speaker
Die fliegen sofort auf, die sind sofort skeptisch und die sehen auch jede kleine Bewegung.
00:24:11
Speaker
Deswegen, bei uns ist das so, wie auf dem Bild zu sehen, man sucht sich eine Flachwasserzone, man sucht sich Vegetation, die man richtig schön stecken kann, geht am besten Fall
00:24:23
Speaker
irgendwo hinten, wo schon eine kleine Nische in der Vegetation drin ist und legt sich hinter die Vegetation und verbindet das mit einem Tarnnetz, damit die Graureiher, weil die Graureiher machen das nämlich ganz clever, die kommen nicht und setzen sich, die kommen, fliegen über die Ställe.
00:24:41
Speaker
wo die sich niederlassen wollen.
00:24:43
Speaker
Und dann würden die dich auch sehen, wenn du hinter dem Gestrüpp liegst.
00:24:47
Speaker
Würden die von oben sehen.
00:24:48
Speaker
Und wenn du das Tarnnetz verwendest oder das Gestrüpp als Zelt zusammenbindest, funktioniert das auch ganz gut.
00:24:54
Speaker
Und dann nach, also ich lasse das oft, ich muss jetzt lügen, drei Wochen, vier Wochen, lasse ich so eine Tarnung stehen, gehe immer wieder hin, stecke nach und
00:25:05
Speaker
Oder damit es immer dichter wird.
00:25:06
Speaker
Und dann fange ich irgendwann an und lege mich an.
00:25:09
Speaker
Weil dann haben die sich nämlich daran gewöhnt, an dieses Versteck und kommen wirklich
Nicos eBooks und fotografische Techniken
00:25:14
Speaker
Und selbst die Gegenlichtblende von der Kamera kann dazu führen, dass die Reihe nicht kommen.
00:25:21
Speaker
Und deswegen habe ich da lange überlegt, was mache ich?
00:25:25
Speaker
Und da gibt es einen kleinen Trick.
00:25:27
Speaker
Da kann man sich einfach einen Messbecher besorgen für 99 Cent.
00:25:32
Speaker
Mach den von außen mit braunem Klebeband, sprüht den von innen schwarz an und steck den auf einen Holzstab und steck den dann in den Boden.
00:25:40
Speaker
Da, wo die Gegenlichtblende immer rausschaut, da steckst du den Messbecher rein.
00:25:44
Speaker
Weil das sieht, den Vögeln ist das egal, ob das so groß ist oder so groß.
00:25:48
Speaker
Hauptsache, da ist ein Gegenstand.
00:25:50
Speaker
Und wenn du dich ansetzt im Dunkeln,
00:25:53
Speaker
Ziehst du den raus, schiebst deine Gegenlichtblende rein und dann sieht das genauso aus wie vorher.
00:25:57
Speaker
Und dann sind die nicht mehr so skeptisch und das funktioniert tatenlos.
00:26:02
Speaker
Ja, extrem cool, diese kleinen Tricks, die dann am Schluss eben den Unterschied machen, ob der Vogel kommt oder nicht.
00:26:10
Speaker
Also wir können vielleicht an der Stelle erwähnen, du hast ja mittlerweile zwei E-Books oder geschrieben über einmal Wildtierfotografie und dann eben das Neue speziell über die Tarnung.
00:26:22
Speaker
Also da können wir vielleicht mal erwähnen, falls irgendwelche Zuschauerinnen das interessiert.
00:26:29
Speaker
Können Sie sich einmal bei dir auf der Website vorbeischauen.
00:26:31
Speaker
Wir werden das unten verlinken.
00:26:33
Speaker
Ich nehme an, da geht es dann wirklich spezifisch genau um solche Tricks, die du jetzt erwähnt hast.
00:26:38
Speaker
Im Zweiten geht es nur um Tarnung, genau.
Linsenauswahl und Tierverhalten in der Fotografie
00:26:40
Speaker
Da geht es wirklich nur um Tarnung und da geht es auch um solche kleinen Kniffe.
00:26:47
Speaker
Hast du, vielleicht bei dem, ist das ein See bei dir in der Nähe, hast du da noch andere Arten, außer Graureihe?
00:26:55
Speaker
Ich habe, glaube ich, schon Silberreihe-Bilder von dir gesehen oder gibt es da auch sonst noch Arten, auf die du dann ansitzt, damit du jetzt nicht, wenn die Graureihe an einem Tag nicht kommen, auch dann gar kein einziges Bild machst?
00:27:08
Speaker
Ja genau, der See ist fünf Minuten von mir weg und lustigerweise habe ich den nie beobachtet, nie.
00:27:14
Speaker
Der war nie interessant für mich und irgendwann war halt das Wasser mal so weit unten, dass der wirklich gerade für Graureihe und Co.
00:27:21
Speaker
sehr interessant war und da konnte ich das seitdem zu fotografieren nutzen.
00:27:25
Speaker
Und da hast du ganz viele verschiedene Sachen.
00:27:28
Speaker
Also dort habe ich an einer Stelle in einer Saison fotografiert Fuchs, Reh wie es trinkt, Waschbär, unzählige Limikolen, verschiedene Limikolen, Bekasine, Graureiher, Silberreiher, Weiß, Singschwan, normalen Höckerschwan, Zwergtaucher.
00:27:48
Speaker
Ja, das alles von einem Versteck aus.
00:27:52
Speaker
Ja, das ist sehr beeindruckend.
00:27:54
Speaker
Und wenn du so viele verschiedene Tiere hast, du hast ja das am Anfang schon erwähnt, ganz generell, dass du mehr mit Sumo-Objektiven gerne arbeitest, sind das jetzt auch so Situationen, weil ich nehme an, wenn du da eben mal so getarnt bist und du sagst selbst…
00:28:12
Speaker
Eine Gegenlichtblende, die auftauchen würde, macht einen Unterschied.
00:28:16
Speaker
Da kann man ja nicht einfach mit zwei Objektiven so einfach arbeiten, nehme ich an.
00:28:20
Speaker
Oder geht das trotzdem, dass du irgendwie einen Zoom hast und dann das große 400er 2.8?
00:28:24
Speaker
Oder musst du dich wirklich am Morgen, im Prinzip, wenn du im Dunkeln hingehst, dich entscheiden, welches Objektiv nimmst du jetzt für den ganzen Vormittag?
00:28:33
Speaker
Ja, theoretisch muss ich das, ja.
00:28:36
Speaker
Es gibt Situationen, ist ja nicht immer irgendetwas davor.
00:28:40
Speaker
Es gibt Tage, es gibt Tage, wo wirklich Silberreiher, Graureiher sich permanent abwechseln.
00:28:45
Speaker
Da kommst du gar nicht dazu, um die Linse zu wechseln.
00:28:48
Speaker
Da geht es vielleicht maximal, dass du mal einen Akku wechselst, aber auch ein Akkuwechsel hat mir schon den Ansitz versaut.
00:28:53
Speaker
Auch das kommt vor.
00:28:56
Speaker
Und wie wir schon gesagt haben, irgendwann, du fotografierst dann am Anfang, willst du erstmal deine ganzen schönen Standardbilder, sag ich mal.
00:29:05
Speaker
Und dann nach drei, vier Ansätzen, wenn du jedes Licht und so drin hast, sagst du dir dann, okay, die Reiher kommen relativ nah.
00:29:12
Speaker
Also kann ich auch mal versuchen mit 100 Millimetern.
00:29:14
Speaker
Ich hatte mal das 100, 300 da, das 2,8, was du auch hast, Fabian.
00:29:18
Speaker
Und gerade für solche Ansätze, wo du weißt, dass die Tiere relativ nah kommen, das wisst ihr ja beide auch, kann man solche Objektive unverschämt gut nutzen und kann damit ganz, ganz, ganz toll spielen.
00:29:30
Speaker
Man muss aber so mutig sein, muss ich einfach sagen, mutig, um sich auch zu trauen, das zu machen.
00:29:38
Speaker
Weil man kann da natürlich auch eine Situation, die du mit einem 500er oder einem 600er aufgenommen hättest, in dem Moment nicht aufnehmen, weil du nur ein 100, 300 hast.
00:29:47
Speaker
Das ist dann sicher der Tag, wo die Bäcker-Sine landet oder irgend sowas und da doch ein bisschen kleiner im Bild ist als der Grauerei.
00:29:56
Speaker
Aber auch das kann man schön mit einem kleineren Objektiv.
00:29:59
Speaker
Ich hatte zum Beispiel auch, dass eine Bäcker-Sine vor mir gelandet ist.
00:30:02
Speaker
Die war ein bisschen weiter weg, aber dahinter war ein Höckerschwan.
00:30:06
Speaker
Und den Höckerschwan kannst du dann in die Unschärfe nehmen, die Bekasine nimmst du dann in irgendeinen Farberbriss von der Sonne und gerade mit 2,8 kannst du ganz, ganz, ganz toll spielen und auch die Größenunterschiede näher zu bringen.
00:30:21
Speaker
Wir können ja auch in Bildern darauf aufmerksam machen, wie unterschiedlich die Tiere doch wirken.
00:30:30
Speaker
Ich habe gerade eine Frage noch zu dem, weil du hast uns mal zwei Reihenfotos geschickt.
00:30:35
Speaker
Ich habe eine Vermutung, aber welches gefällt dir besser, dir persönlich?
00:30:41
Speaker
Es ist sehr, sehr schwierig.
00:30:43
Speaker
Also ich mag das, was vor der Reihe an Flammen steht.
00:30:49
Speaker
Ich liebe dieses Bild.
00:30:50
Speaker
Ich gucke das auch immer, immer wieder gerne an.
00:30:53
Speaker
Aber ich finde auch bei dem anderen die Action.
00:30:56
Speaker
Das war zum Beispiel ein 400er 2.8.
00:30:58
Speaker
Und das ist kein Krop.
00:31:01
Speaker
Ich kroppe zum Beispiel nie.
00:31:03
Speaker
Ich weiß nicht warum.
00:31:04
Speaker
Kein Bild, was ich in irgendeiner Form, auch was ich euch geschickt habe, ist in irgendeiner Form beschnitten.
00:31:09
Speaker
Ich weiß nicht, warum.
00:31:11
Speaker
Ich habe da irgendeinen inneren Monk, der mir sagt, stell das Bild vor Ort gerade und beschneid nicht.
00:31:18
Speaker
Ich weiß nicht, warum.
00:31:19
Speaker
Und der war zum Beispiel so nah der Reihe.
00:31:21
Speaker
Und als er sich angefangen hat zu schütteln, wenn man die Tiere ja eine Weile beobachtet, weißt du sicherlich auch, Levi, wenn du deine Steinböcke hast, du weißt genau nach, wenn der den Kopf hebt, dass der jetzt irgendwas Bestimmtes macht.
00:31:33
Speaker
Und bei den Graureihen ist das auch so.
00:31:34
Speaker
Die fangen einen Fisch, fressen den, dann gehen die mit einem Schnabel ins Wasser, trinken was, um den Schleim wegzukriegen und dann schütteln die sich.
00:31:41
Speaker
Das ist zu 95 Prozent immer derselbe Ablauf.
00:31:45
Speaker
Und der stand so nah und ich finde das Bild mit den ganzen Details, wo der sich schüttelt und das Wasser wegfliegt und das Augenlid so halbschräg ist, finde ich echt eigentlich super interessant.
00:32:00
Speaker
Hast du jetzt gerade im Moment Projekte, die du verfolgst?
00:32:05
Speaker
Was ist im Moment gerade so sehr so bei dir?
00:32:07
Speaker
Du hast vorhin gesagt, du hast einen Standort, wo du, glaube ich, auf Rehe ansitzt.
00:32:12
Speaker
Habe ich das noch richtig in Erinnerung?
00:32:14
Speaker
Und was ist im Moment gerade so sehr so?
00:32:16
Speaker
Bei uns sind es eben die Rothirsche, die jetzt gerade aktuell sind.
00:32:18
Speaker
Ich weiß nicht, ob es bei dir auch Hirsche in der Nähe gibt oder ja weniger.
00:32:23
Speaker
Also dummerweise gibt es bei mir solche Naturevents gar nicht.
00:32:28
Speaker
Bei mir ist das größte Event, sind die Jungfüchse.
00:32:31
Speaker
Und wenn die bei uns das Wasser zum Beispiel an den Stauseen nicht ablassen, dann gibt es bei uns auch keine Zugvögel.
00:32:37
Speaker
Die ziehen da alle drüber oder die sind da in so einer kleinen Nische, wo du gar nicht fotografieren kannst.
00:32:44
Speaker
Aktuell versuche ich, wie schon gesagt, an der Stelle die Rehe zu fotografieren.
00:32:49
Speaker
weil das da so schön bewachsen ist und da eigentlich niemand außer ich und der Jäger hinkommt.
00:32:54
Speaker
Und da kommt ihr auch relativ nah und mit dem ganzen Bewuchs, das stelle ich mir ganz, ganz toll vor.
00:32:59
Speaker
Und da kann ich Richtung Westen fotografieren.
00:33:02
Speaker
Und wenn dann abends sitzt und die Sonne untergeht, stelle ich mir das unverschämt schön vor, dort zu fotografieren.
00:33:10
Speaker
Und jetzt habe ich eine Stelle gefunden, natürlich meine Wildschweine, immer noch so ein Lebensprojekt bei mir, Wildschweine fotografieren.
00:33:21
Speaker
Da bin ich immer noch dran.
00:33:24
Speaker
Und jetzt möchte ich mal von den Tieren wieder weg, jetzt kommen ja die Pilze, mit den alten Linsen, wieder mit dem Trioplan und den ganzen alten Spiellinsen da ein bisschen näher, um auch mal aus der Tierfotografie rauszukommen.
00:33:39
Speaker
Ich finde, das eröffnet, das macht den Blick ein bisschen weiter, was das angeht.
00:33:44
Speaker
Ja, ich finde vor allem, das stimme ich voll zu, wenn man eben versucht, so ein bisschen andere Tierfotos zuzumachen, sei es jetzt mit mehr Umgebung zeigen oder mit anderem Licht, dann ist es natürlich super, wenn man so ein bisschen an Pilzen üben kann, weil da kommt man gut ran, da kann man alles versuchen.
00:33:59
Speaker
Und dann ist es nachher die nächste Herausforderung vielleicht, wie kann man das jetzt auf ein Tierbild setzen.
00:34:21
Speaker
Genau, das ist Trioplans 100mm 2.8.
00:34:25
Speaker
Wirklich das Originale.
00:34:28
Speaker
Ich liebe diese Linse.
00:34:31
Speaker
Und damit möchte ich auch gerne mal am Teich Raya fotografieren.
00:34:34
Speaker
Das stelle ich mir ganz, ganz toll vor.
00:34:36
Speaker
Ich weiß noch nicht, wie ich es umsetzen soll.
00:34:37
Speaker
Hätte ich es dieses Jahr bei den Füchsen schon gehabt, hätte ich es gemacht.
00:34:42
Speaker
Ja, ich denke, die Reihe sind wahrscheinlich insofern immerhin noch einfacher, als dass die ja so richtig lange stillstehen manchmal und das macht das manuelle Fokussieren sicher ein bisschen einfacher.
00:34:52
Speaker
Das stimmt natürlich.
00:34:53
Speaker
Wenn ich jetzt da an andere Arten denke, wie zum Beispiel ein Löffler oder so, der die ganze Zeit so gefühlt ununterbrochen durchs Wasser läuft, ist sicher anspruchsvoller und die Raulreihe haben ja da wirklich, wie du sagst, ziemlich typische Bewegungsmuster, Kurzaction und dann ist wieder sehr lang rohe.
00:35:13
Speaker
Dann doch gerade noch eine Follow-up-Frage bei den Pilzen.
00:35:17
Speaker
Hast du davor einfach mit natürlichem Licht, dass jetzt irgendwie, ich weiß nicht, Sonnenuntergang oder vielleicht Nebel oder weiß nicht, was zu arbeiten oder auch Kunstlicht einzusetzen?
00:35:28
Speaker
Ich mache eigentlich fast nur Naturlicht.
00:35:32
Speaker
Also Kunstlicht setzen bin ich total schlecht.
00:35:35
Speaker
Ich habe das ein paar Mal probiert, aber da bin ich nicht kreativ genug.
00:35:39
Speaker
Also ich weiß nicht, dass zum Beispiel die Pilze von oben beleuchten, dass dann nur der Schirm leuchtet.
00:35:46
Speaker
Ich glaube, das wird dann auch im Photoshop nachträglich aus mehreren Aufnahmen.
00:35:51
Speaker
Ich weiß gar nicht, wie das funktioniert von...
00:35:54
Speaker
Von daher, ich versuche dann, wenn ich kein Licht mehr habe, gehe ich dann auf Silhouetten.
00:36:01
Speaker
Ich liebe Silhouetten.
00:36:02
Speaker
Sei es jetzt auch aus den Bergen mit Gämsen, Steinböcken oder Lichtsituationen.
00:36:08
Speaker
Und da Silhouetten, oh, es ist so, so schön.
00:36:12
Speaker
Ja, in den Bergen ist es natürlich deutlich einfacher, sage ich mal, bei den Tieren, weil du hast die ziemlich schnell mal vor dem Himmel.
00:36:17
Speaker
Ja, aber auch das ist nicht einfach.
00:36:20
Speaker
Auch das ist nicht einfach.
00:36:22
Speaker
Da brauchst du schon den Blick, um das Tier ordentlich zu setzen.
00:36:26
Speaker
Weil drehst du jetzt die Kamera nach rechts, da hast du vielleicht die Steilwand, aber wenn du es nach links drehen würdest, würde es viel besser aussehen.
00:36:34
Speaker
Du musst es halt in dem Moment erkennen.
00:36:39
Speaker
Das ist, glaube ich, dann auch irgendwie eine Übungssache.
00:36:42
Speaker
Ich meine, wenn ich jetzt einfach mal auf gut Glück bei dir in der Umgebung, du könntest mir wahrscheinlich den Spot sagen und ich würde trotzdem kein gescheites Bild nach Hause bringen, weil ich das Verhalten von den Tieren nicht gut genug
Seltene Begegnung mit einem Luchs
00:36:53
Speaker
Das kann sein, ja.
00:36:55
Speaker
Und das ist sicher auch so eine Herausforderung, die ich eigentlich auch cool finde, wenn man dann irgendwann, wie du gesagt hast, bei dem Graureier zum Beispiel, der nach dem Wassertrinken sich schüttelt, wenn man das schon wie voraus sehen kann, dann je nachdem, ich weiß nicht, vielleicht schwenkt man die Kamera mehr nach links, nach rechts, Hochformat, Querformat, weil man weiß, was kommt.
00:37:15
Speaker
Vielleicht stellt man eine andere Verschlusszeit ein, weil man entweder weiß, der schüttelt sich, jetzt brauche ich eine kurze Verschlusszeit oder man sagt irgendwann, ich versuche jetzt mal die Wassertropfen so als Striche zu
00:37:27
Speaker
Ja, ich glaube, das ist extrem wichtig in der Tierfotografie, das Verhalten von Demotiven, die man fotografieren möchte, zu kennen.
00:37:41
Speaker
Also sei es Rothirsche, sei es Fuchs, sei es irgendwelche kleinen Singvögel, auch da, an einem Futterhaus, auch da sollte man ja zum Beispiel, wenn die Singvögel auf einmal einer warnt, alle fliegen auf, da weißt du, okay, jetzt könnte ein Sperber kommen.
00:37:56
Speaker
Jetzt gibt es hier Action.
00:37:58
Speaker
Und wenn du dann da sagst, was passiert mir jetzt gerade?
00:38:01
Speaker
Ja, dann ist die Situation vorbei und du hast zum Beispiel vielleicht was ganz, ganz Tolles verpasst, eine tolle Situation, die du fotografieren kannst.
00:38:08
Speaker
Ich glaube, das ist egal, bei welcher Art sei sie noch so normal, ist das, denke ich mal, ganz, ganz wichtig.
00:38:16
Speaker
Ja, und ich finde manchmal ist es sogar ortsabhängig, dass man dann irgendwann weiß, an dem Ort gehen die, ich nehme jetzt die Steinböcke als Beispiel, weil ich die einfach am besten kenne, die gehen dann häufig da und da durch oder häufig kommen sie am Abend von dort hoch.
00:38:30
Speaker
Und mit Zeit kann man dann so wirklich abschätzen, wie sie sich bewegen und das kann...
00:38:34
Speaker
kann natürlich ein bisschen helfen, wenn man das Foto so ein bisschen antizipieren kann und sich dementsprechend platzieren.
00:38:42
Speaker
Du hast uns ja noch ein anderes Foto geschickt vom Loxo als dritte Tierart.
00:38:48
Speaker
Hier wollte ich fragen, war das damals, dass du mit Chris Kaula unterwegs warst oder war das eine andere Begegnung?
00:38:56
Speaker
Das ist genau das Bild.
00:38:58
Speaker
Das ist genau das Bild vor einem Jahr.
00:39:02
Speaker
Genau, letztes Jahr im Februar war das.
00:39:04
Speaker
Ja, das habe ich bis jetzt eben noch nie geschafft, so meinen Luchs überhaupt nur zu sehen in freier Wildbahn.
00:39:09
Speaker
Wie bist du da genau vorgegangen für diejenigen, die die Geschichte dahinter nicht so kennen?
00:39:17
Speaker
Eigentlich ist es eine sehr lustige Geschichte.
00:39:20
Speaker
Wir waren ja da oben unterwegs im Harz und das Schöne ist wieder, dass es vor der Haustür war.
00:39:25
Speaker
Man könnte ja auch nach Spanien fahren und einen Lux fotografieren in einem Heid.
00:39:28
Speaker
Aber der Reiz, ich finde der Reiz, dass immer vor der Haustür ist, immer noch ein Ticken größer.
00:39:37
Speaker
Wir sind unterwegs gewesen, haben ganz normal gesprochen, hatten die Kamera im Anschlag.
00:39:45
Speaker
Sie haben ganz normal gesprochen, waren an einer T-Kreuzung und sind nicht gerade ausgegangen, wir sind nach links abgebogen.
00:39:52
Speaker
Und irgendwann hat einer von uns gesagt, lass uns nochmal zurückgehen.
00:39:57
Speaker
Und da sind wir zu der T-Kreuzung zurückgegangen.
00:39:59
Speaker
Und ich musste, hab noch ein Video gedreht an der Kreuzung, hab noch ein Video gedreht, bin auch austreten gewesen.
00:40:07
Speaker
Und wir laufen weiter und dann auf einmal sagt einer, ey, guck mal, da sitzt der Luchs.
00:40:14
Speaker
Da hat er einfach da hochgeschaut und war total arrogant, wirklich.
00:40:18
Speaker
Man könnte denken, der Luchs sieht einen und rennt weg.
00:40:20
Speaker
Das war ein Kater, der war total arrogant.
00:40:22
Speaker
Der hat hochgeschaut, hat noch gegähnt, hat sich noch gestreckt, hat den Katzenbuckel gemacht und dann ist der ganz langsam über den Weg gelaufen, hat uns immer dabei angeschaut und ist dann ganz, ganz langsam im Wald verschwunden.
00:40:34
Speaker
Also das war schon fast,
00:40:37
Speaker
Viele dachten ja, es war im Gehege.
00:40:40
Speaker
Ja, wir haben ja auch mit dem Verantwortlichen aus dem deutschen Lux-Projekt gesprochen.
00:40:45
Speaker
Und er hat gesagt, die Aufnahmen, die ich in dem Video gesehen habe, weil ihm viele darauf angesprochen haben, von seinen Kunden auf die Bilder, hat er gesagt, die sind gestellt.
00:40:55
Speaker
Die sind nicht echt.
00:40:57
Speaker
Aber wir haben ihn dann auch noch gesprochen und haben gesagt, doch, die sind wirklich echt.
00:41:02
Speaker
Das ist ein wilder Lux.
00:41:03
Speaker
Der war auch glücklicherweise nicht besendet.
Zukünftige Fotoprojekte
00:41:05
Speaker
Das macht es dann natürlich nochmal schöner, muss ich sagen.
00:41:11
Speaker
Richtig, richtig schön.
00:41:12
Speaker
Ich glaube, ihr wart da ja auch wirklich mit dem Ziel, Luchse zu fotografieren unterwegs.
00:41:16
Speaker
Ich kann mich, glaube ich, erinnern, dass Chris irgendwie mal noch kurz davor, habe ich mit ihm noch geschrieben irgendwie.
00:41:22
Speaker
Und ich habe so gedacht, ja, ganz naiv, jetzt geht ihr mal Luchse suchen.
00:41:28
Speaker
Und dann ging es irgendwie gefühlt einen Tag und dann kam das Bild.
00:41:33
Speaker
Vielleicht kannst du da noch etwas zum Gebiet sagen.
00:41:35
Speaker
Ich habe schon öfters mal gehört, dass es Luchse gibt im Harz, aber die Wahrscheinlichkeit ist ja wahrscheinlich trotzdem unglaublich gering.
00:41:45
Speaker
Hattet ihr danach irgendwie nochmals Begegnungen in dem Gebiet oder war das wirklich auch einfach ein großer Glückstreffer da?
00:41:54
Speaker
Also soweit ich weiß, im Harz gibt es gerade aktuell 99 Stück oder 92 sowas, Stand Februar diesen Jahres, als wir dort waren.
00:42:03
Speaker
Und größer wird die Population dort nicht, weil das Gebiet einfach nicht mehr hergibt.
00:42:08
Speaker
Von daher, es ist schon...
00:42:11
Speaker
Also es gibt Stellen im Harz, wo man immer wieder gehäuft Luchse findet.
00:42:18
Speaker
Gibt es, aber die sind wirklich rar gesehen und das muss man wissen.
00:42:21
Speaker
Aber wir wussten das vorher auch nicht.
00:42:23
Speaker
Und wie du schon gesagt hast, uns haben ganz viele belächelt, die wir auch gefragt hatten, die auch aus dem Harz kommen.
00:42:30
Speaker
Es gibt auch einen Fotografen, der fotografiert schon seit Jahren im Harz und hat noch nie einen Luchs gesehen.
00:42:40
Speaker
Und wir hatten, wir haben halt den Kater gehört, wie er die Nacht über gerufen hat.
00:42:48
Speaker
Chris hat ihn ja auf der Straße gesehen, der ist ja in der Nacht ihm vor das Auto gelaufen, in Anführungsstrichen.
00:42:55
Speaker
Und dann haben wir uns ans Auto gesetzt und haben einfach gehört und mit der Wärmebild geschaut.
00:42:59
Speaker
Und da dachte man, okay, jetzt ist die Ranzzeit, so heißt es ja bei Katzen.
00:43:06
Speaker
Und dann sind wir früh einfach die Wege gelaufen, also die normalen Wege, du darfst ja auch die Wege nicht verlassen, Naturschutzgebiet macht man das ja auch nicht und das haben wir auch nicht gemacht und ja, wir hatten einfach riesen Glück in dem Moment, dass der da geschlafen hat, aber hätte der nicht hochgeschaut, wäre er vorbeigelaufen, ganz, ganz ehrlich, wir wären einfach an dem vorbeigelaufen.
00:43:30
Speaker
Hast du irgendwie geplant, da noch öfters hinzugehen oder vielleicht auch als so etwas mit dem Ausblick auf die geplanten Projekte?
00:43:37
Speaker
Ist das so etwas, wo du irgendwie, was ich jetzt so gepackt habe, dass du da regelmäßig hingehst oder was sind so deine Bildideen in naher Zukunft?
00:43:49
Speaker
Also wir waren ja dieses Jahr wieder dort.
00:43:51
Speaker
Das Projekt Lux geht auf jeden Fall weiter.
00:43:54
Speaker
Also es gibt noch mehrere Ideen an Bildern, die wir noch umsetzen wollen.
00:43:58
Speaker
Es wird nicht leicht, aber wir wollen die noch umsetzen.
00:44:02
Speaker
Das Projekt Wolf in Deutschland läuft auch noch weiter.
00:44:06
Speaker
Das wollen wir auch weiter verfolgen.
00:44:08
Speaker
Und lustigerweise habe ich letztens erst überlegt, was machst du nächstes Jahr für ein Projekt?
00:44:13
Speaker
Weil ich finde es immer schön, in Projekten zu arbeiten.
00:44:16
Speaker
Und da habe ich mir mal überlegt, ich nehme einen ganz verrückten Allerweltsvogel.
00:44:21
Speaker
Ich nehme einfach mal die Amsel.
00:44:23
Speaker
Ich versuche nächstes Jahr ein Projekt mit der ganz normalen Amsel zu machen, weil die gibt es gar nicht mehr so oft.
00:44:31
Speaker
Um die steht es auch nicht gut, gerade bei uns.
00:44:34
Speaker
Da gibt es auch irgendeine Krankheit, ich weiß es nicht, die viele Amseln bei uns hingerafft haben.
00:44:39
Speaker
Und prinzipiell ist es ein ganz, ganz schöner Vogel, den jeder kennt, aber wenig Beachtung findet.
00:44:45
Speaker
Und deswegen möchte ich das gerne mal probieren, die Amsel mit einem Importdreh, bei der Brut, weil wir haben zum Beispiel bei meinen Eltern in dem Wein, brütet jedes Jahr eine Amsel.
00:44:55
Speaker
Und da zum Beispiel auch mit Weitwinkel irgendwas zu machen und abends mit Sternenhimmel und, und, und.
00:45:04
Speaker
Das klingt sehr cool.
00:45:06
Speaker
Vor allem, ich denke, da wirst du wirklich viele Möglichkeiten haben.
00:45:09
Speaker
Und du hast ja vorher schon eben davon gesprochen, mit kürzeren Brennweiten zu arbeiten.
00:45:14
Speaker
Jetzt bei der Amsel, die ja so ein bisschen ein Kulturfolger ist, hast du da vor, jetzt sagen wir, menschlichen Einfluss zu einem gewissen Grad, sei es jetzt irgendein altes Bauernhaus oder was auch immer, bewusst auch zu zeigen?
00:45:27
Speaker
Oder möchtest du dich eher, ich sage mal, auf die natürliche Umgebung konzentrieren?
00:45:33
Speaker
Ich möchte gerne, die Ampel war ja eigentlich ein Waldvogel.
00:45:37
Speaker
Die war ja gar nicht bei uns im Gebiet.
00:45:40
Speaker
Die ist halt nur ein Kulturfolger geworden.
00:45:42
Speaker
Und ich möchte gerne zeigen, wie es vorher vielleicht mal war.
00:45:46
Speaker
Und wie es jetzt ist, dieser...
00:45:50
Speaker
Switch zwischen früher und jetzt.
00:45:53
Speaker
Ich weiß noch nicht genau, wie ich es umsetze, aber das möchte ich gerne machen und natürlich auch, wie schon gesagt, weiter den Luchs, den Wolf, vielleicht auch nochmal Dammwild.
00:46:03
Speaker
Ich habe jetzt eine Stelle bei mir gefunden, wo es Dammwild gibt, ist 20 Minuten von mir weg und da will ich vielleicht dieses Jahr nochmal gucken, ob ich da eine Stelle finde, wo die brumpften.
00:46:13
Speaker
Dies ist ja nach dem Rotwild, soweit ich weiß.
00:46:16
Speaker
Und halt wirklich weiter Schwarzwild.
00:46:18
Speaker
Also das ist so ein Herzensprojekt
Zeitmanagement und Fotografie
00:46:20
Speaker
Ich möchte unbedingt Schwarzwild fotografieren, aber da schwebt mir auch ein bestimmtes Bild vor.
00:46:26
Speaker
Da will ich nicht einfach nur ein Wildschwein auf der Wiese, da habe ich auch eine ganz bestimmte Vorstellung, was ich haben will.
00:46:33
Speaker
Spannend, was mich vorhin noch interessiert hat, was ich jetzt vielleicht von meiner Seite noch als eine der letzten Fragen stellen möchte, und zwar, wie du so etwa zeitlich das Ganze managst.
00:46:43
Speaker
Ich denke, du hast noch einen Job, gehe ich mal davon aus,
00:46:48
Speaker
Und wie flexibel bist du da?
00:46:51
Speaker
Kannst du irgendwie jeweils vor oder nach der Arbeit losziehen oder beschränkst dich auf die Wochenenden?
00:46:57
Speaker
Gerade jetzt irgendwie, wenn schönes Wetter ist, hast du da irgendwie eine gewisse Flexibilität und vielleicht auch so, wie viele Tage in der Woche bist du so ungefähr draußen unterwegs?
00:47:06
Speaker
Weil es hört sich schon danach an, wie wenn du sehr, sehr viel und intensiv draußen bist.
00:47:12
Speaker
Ja, also ich habe Anfang des Jahres meinen Job gewechselt.
00:47:15
Speaker
Davor war ich Möbeltischler und da war ich viel flexibler.
00:47:18
Speaker
Da habe ich halt auch mal gesagt, bin ich heute auf Baustelle?
00:47:21
Speaker
Nee, okay, ich komme heute mal nicht.
00:47:24
Speaker
Das hat besser funktioniert.
00:47:26
Speaker
Jetzt arbeite ich mit beeinträchtigten Menschen und ist ein ganz, ganz, ganz toller Job.
00:47:33
Speaker
Und habe eine Parkleitung, die ich mache.
00:47:36
Speaker
Also ich habe 8 Hektar Park und habe halt auch jeden Tag die Kamera mit.
00:47:40
Speaker
Also ich kann ein bisschen meine Arbeit und die Fotografie miteinander verbinden.
00:47:45
Speaker
Und im Sommer geht das natürlich besser.
00:47:47
Speaker
So wie du das jetzt gesagt hast, dass ich vor der Arbeit unterwegs bin, habe ich auch dieses Jahr schon gemacht, dass ich zum Beispiel...
00:47:54
Speaker
Wenn es im Sommer bei uns um, tja, wann wird es denn da hell?
00:47:59
Speaker
Wenn es da halb vier hell wird in unseren Regionen, dann gehe ich um drei los, lege mich an, fotografiere bis um sechs, halb sieben und dann fahre ich so, dass ich um sieben auf Arbeit bin.
00:48:13
Speaker
Und abends genau dasselbe.
00:48:15
Speaker
Jetzt zum Beispiel, wenn schönes Wetter ist.
00:48:16
Speaker
Bei uns ist es heute auch relativ schön.
00:48:18
Speaker
Zwar sehr viel Wind, aber dann versuche ich abends zum Beispiel nochmal unterwegs zu sein und da nochmal zu fotografieren.
00:48:27
Speaker
Ich glaube, dann hätten wir endlich jemanden gefunden, der einen ähnlich lustigen Schlafrhythmus wie der Levi hat.
00:48:32
Speaker
Ja, ich denke mal, da sind wir gleich.
00:48:35
Speaker
Ich mache es eben dann meistens so, dass ich, ich kann es mir zum Glück einrechnen.
00:48:39
Speaker
Ich finde, das ist deutlich angenehmer, weil ich
00:48:42
Speaker
um drei oder vier Uhr morgens los muss, dass ich dann mittags irgendwie, dass ich je nachdem zurückkomme, ich arbeite ein bisschen, aber dann mittags irgendwie mal wenigstens eine Pause machen kann, ist es für dich kein Problem, wenn du seit drei Uhr morgens aktiv bist, dass du dann nachher noch einen normalen Acht-Stunden-Tag hinlegst?
00:48:58
Speaker
Ja, also prinzipiell stört mich, das spricht mich gar nicht.
00:49:01
Speaker
Ich glaube, dass es erst, wenn du dann zur Ruhe kommst, wenn du dann runterfährst, dann, also ich hatte es auch schon, dass ich frühs fotografieren war, früh, wie gesagt, um drei los, war arbeiten, dann noch Zeit mit Frau und Kind verbracht, dann hatte ich noch Fußballtraining und nach dem Training nochmal an See bis abends um elf, halb elf.
00:49:26
Speaker
Ja, also auch das hatte ich schon.
00:49:29
Speaker
Und es funktioniert tatsächlich, vor allem wenn man dann so wie jetzt Levi mit seinem Kinofilm, wenn man da eine geile Stelle hat.
00:49:36
Speaker
Und man weiß, da passiert was.
00:49:40
Speaker
Das kribbelt dann.
00:49:41
Speaker
Das kribbelt dann überall und man will los.
00:49:43
Speaker
Man will los, weil man immer denkt, oh, heute könnte ich das Bild oder die Szene filmen, die ich brauche.
00:49:50
Speaker
Gerade wenn man so projektbasiert arbeitet.
00:49:54
Speaker
Nein, mein Problem wäre dann mehr während der regulären Arbeit.
00:49:57
Speaker
Aber ich glaube, kommt es nicht darauf an, was du machst.
00:49:59
Speaker
Aber da ist bei mir Büroarbeit, glaube ich, einfach gefährlich.
00:50:05
Speaker
Wenn man natürlich in Kontakt mit Menschen ist, macht es es einfacher,
Abschluss und Kontaktinformationen
00:50:08
Speaker
Ja, da würde ich auch einschlafen.
00:50:11
Speaker
Aber wenn man immer in Action ist und immer auf dem Bein ist, dann ist das ja was anderes.
00:50:17
Speaker
Dann zu den Projekten, die du jetzt eben geplant hast, jetzt mit der Amsel und mit Dammwild, Schwarzwild und so weiter.
00:50:23
Speaker
Hast du das jetzt vor, auch dann mit YouTube im Prinzip das ganze Projekt zu begleiten?
00:50:28
Speaker
Oder ist es wie ein Projekt, das du dir mehr persönlich vorknöpfen möchtest, wo du sagst, du möchtest da nicht noch alles filmen und möchtest dich nur aufs Fotografieren konzentrieren?
00:50:38
Speaker
Also ich glaube, mit der Amsel, das wird wahrscheinlich erstmal nur Bild und Ton, aber für mich.
00:50:44
Speaker
Aber das Schwarzwild, da habe ich ja schon eine Reihe bei YouTube und das werde ich auch weitermachen, weil ich finde das interessant und ich finde das selbst bei anderen Fotografen und Fotografinnen auch interessant, wenn die Videos machen, wie das weitergeht, wie sich das entwickelt und wenn die dann endlich zu einem Ergebnis kommt, ist man dann irgendwie nicht dabei, aber irgendwie dann doch.
00:51:05
Speaker
Und das finde ich ganz, ganz schön.
00:51:07
Speaker
Und auch die Dammwildbrunft, das ist ja auch für viele, die jetzt meinen Kanal zum Beispiel schauen, interessant.
00:51:13
Speaker
Wie mache ich das mit der Tarnung?
00:51:16
Speaker
Und das finden eigentlich die Leute ganz, ganz gut, muss ich sagen.
00:51:21
Speaker
Gerade auch so spontane Videos, wenn man unterwegs ist.
00:51:23
Speaker
Heute mit dem Handy ist das ja kein Problem mehr.
00:51:25
Speaker
Wenn ich überlege, mein Handy kann 8K-Film, was...
00:51:29
Speaker
prinzipiell, du kannst immer, egal wo du bist, selbst die Tonaufnahmen mit dem Handy sind bombenmäßig und für YouTube reicht das allemal.
00:51:41
Speaker
Ja, dann sind wir gespannt, was da von dir in nächster Zeit kommt.
00:51:48
Speaker
Levi, hast du noch ein paar letzte Fragen oder so?
00:51:53
Speaker
Nein, ich glaube, wir haben jetzt noch etwas den Ausblick gehabt.
00:51:57
Speaker
Ich bin auch sehr gespannt.
00:51:58
Speaker
Vielleicht kannst du noch sagen, wo man, abgesehen von YouTube, das alles mitbekommt, damit man nichts verpasst von deinen nächsten Projekten.
00:52:07
Speaker
Also gerne bei Instagram, einfach unter Nico Sonnabend.
00:52:10
Speaker
Das ist so eigentlich die Plattform, wo man alle Infos und neuen Bilder und Projekte und Storys und so von mir mitbekommt.
00:52:19
Speaker
Und da bin ich auch sehr aktiv.
00:52:21
Speaker
Von daher, darüber findet man uns ja alle.
00:52:26
Speaker
Wir verlinken das natürlich mal unten unter der Videobeschreibung, damit das alle ganz einfach finden.
00:52:33
Speaker
Und ja, Nico, vielen Dank, dass du dabei warst.
00:52:36
Speaker
War sehr spannend.
00:52:38
Speaker
Gerade weil wir die Säugetiere, sag ich mal so ein bisschen scheure Säugetiere, weil die Steinböcke in der Schweiz sind an vielen Orten ja doch ein bisschen zutraulicher.
00:52:47
Speaker
Das war so ein Thema, das wir, glaube ich, bis jetzt noch nie so wirklich intensiv behandelt haben.
00:52:53
Speaker
Also war sehr spannend.
00:52:55
Speaker
Genau und vielleicht, falls ihr die jetzt gerade zugehört habt, irgendwie noch Fragen habt, die wir irgendwie verpasst haben, dann dürft ihr die sehr gerne bei YouTube oder auch bei Spotify in den Kommentaren noch stellen.
00:53:07
Speaker
Dann gibt es vielleicht dann mal noch eine Follow-up-Folge, wo wir dann noch weitere Fragen stellen können.
00:53:12
Speaker
Oder wahrscheinlich dürft ihr die Fragen auch direkt an Nico senden.
00:53:19
Speaker
Klar, immer her damit.
00:53:22
Speaker
Ja, dann vielen, vielen Dank, Nico, dass du dir die Zeit genommen hast.
00:53:24
Speaker
Es war sehr, sehr interessant und ganz viel Erfolg bei deinen Projekten.
00:53:30
Speaker
Es hat mir sehr, sehr viel Spaß gemacht und ganz, ganz tolles Format.