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Frau, Mutter, Unternehmerin – warum du dich nicht entscheiden musst

Unfolding Space - Unboxing Lives mit Feng Shui
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287 Plays2 months ago

Diese Podcastfolge ist eine der persönlichsten, die ich je aufgenommen habe. Sie richtet sich an alle Frauen, die Visionen haben – und zwischen den Welten Familie und Unternehmertum stehen.

Ich spreche über meine persönlichen Erfahrungen, die viele kennen, aber nur wenige laut aussprechen: über die unterschwelligen Erwartungen an Frauen im Beruf, über Kommentare, die verletzen, und über den Mut, trotzdem weiterzugehen. Über Momente, in denen Bewerbungen unbeantwortet blieben, weil im Lebenslauf das Wort verheiratet stand. Und über die Stärke, den eigenen Weg zu gehen – mit Kindern, mit einem großen Herzen und mit einer klaren Vision.

Diese Folge ist kein Rant und kein Manifest. Es ist eine ehrliche Einladung, hinzuschauen. Zu erkennen, wie tief gesellschaftliche Muster wirken, und wie viel Freiheit entsteht, wenn wir sie auflösen. Ich erzähle, wie ich als junge Mutter und Unternehmerin in einer Welt voller Erwartungen meinen Platz gefunden habe – und warum echte Freiheit im Inneren beginnt.

Wenn du selbst spürst, dass du beides willst – Familie und Erfüllung im Beruf – dann ist diese Episode für dich. Sie macht Mut, erinnert dich an deine Stärke und daran, dass dein Weg richtig ist, auch wenn er nicht der einfache ist.

Kurze Info: Ab dem 1. November 2025 kannst du dich für das Unfolding Space MasterMind anmelden. Alle Informationen hierzu findest du unter folgendem LINK.

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Transcript

Einführung und Ratschläge zur Vereinbarkeit von Familie und Unternehmertum

00:00:00
Speaker
Wenn mich jemand fragt, Daniela, was ist eine Sache, die du jemandem empfehlen würdest, der Familie und Unternehmertum oder grundsätzlich Arbeit unter einen Hut bringt, dann ist mein erster Satz, hol dir Hilfe.
00:00:12
Speaker
Ich habe damals einfach Dinge erlebt, die meine komplette Welt zerrüttelt haben, weil ich immer dachte, mit High Performance und einem wirklich einwandfreien Lebenslauf bekommt man eine Arbeit.
00:00:26
Speaker
Aber irgendwie habe ich...
00:00:28
Speaker
Ich bin da völlig verschätzt.
00:00:30
Speaker
Nichtsdestotrotz haben mich auch E-Mails erreicht, in denen ich gefragt wurde, warum ich so viele Kinder habe, wenn ich so viel arbeite.
00:00:38
Speaker
Oder was sagt denn mein Mann dazu, dass ich so viel unterwegs bin?
00:00:43
Speaker
Ich habe zu Beginn, die ersten Jahre, ja wie gesagt, kleine Kinder, sehr wenig Zeit, habe ich 12.000 Euro im Jahr verdient.
00:00:51
Speaker
Und irgendwann habe ich gesagt, dafür bin ich nicht angetreten, ich bin hochqualifiziert.
00:00:56
Speaker
Ja, ich liebe das Feng Shui, aber...
00:00:58
Speaker
Irgendwie, irgendwie, darf da ein bisschen näher.
00:01:02
Speaker
Hallo und herzlich willkommen bei Unfolding Space Unboxing Lives, dem Podcast, der Unternehmertum, Lifestyle und Feng Shui verbindet.
00:01:10
Speaker
Mein Name ist Daniela Schaponic, ich bin Unternehmerin und Feng Shui-Meisterin und liebe es, über die Grenzen des Normalen hinaus zu denken.
00:01:18
Speaker
Feng Shui ist hierfür die perfekte Unterstützung, obwohl es in der Gesellschaft weit unterschätzt wird.
00:01:23
Speaker
Und ich finde, es ist an der Zeit, das zu ändern.
00:01:27
Speaker
Bei Unfolding Space entdecken wir gemeinsam, wie du die Power von Feng Shui nutzt, um dein Leben, deinen Lifestyle und dein Unternehmen zu transformieren.
00:01:35
Speaker
Freue dich auf inspirierende Gespräche und Interviews, die dir helfen, dein volles Potenzial zu entfalten.
00:01:40
Speaker
Bereit?
00:01:41
Speaker
Dann lass uns beginnen.
00:01:45
Speaker
Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe vom Unfolding Space Unboxing Lives Podcast.
00:01:51
Speaker
Ich freue mich heute sehr, dich zu einer sehr, sehr besonderen und persönlichen Podcast-Folge zu begrüßen.
00:01:59
Speaker
Einer Folge, die ich jetzt seit...
00:02:02
Speaker
einem Jahr vor mich herschiebe.
00:02:05
Speaker
Warum?
00:02:06
Speaker
Weil es kann sein, dass sie die ein oder andere, den ein oder anderen triggert, was ich natürlich nicht möchte.

Danielas persönliche Reise als Unternehmerin und Mutter

00:02:14
Speaker
Ich möchte hier einfach vorausschicken, ich erzähle meine Geschichte,
00:02:19
Speaker
Ich erzähle meine Eindrücke, die mir als Unternehmerin und Mutter in den letzten 20 Jahren entgegengebracht wurden.
00:02:25
Speaker
Das ist kein Podcast, in dem ich mich über irgendetwas beschwere, in dem ich auf irgendetwas mit dem Finger zeige.
00:02:33
Speaker
Es ist ein Podcast,
00:02:35
Speaker
Einfach um zu teilen, was ich erlebt habe, weil ich glaube, ich bin nicht die Einzige, die solche Situationen erlebt hat.
00:02:43
Speaker
Und ich glaube, dass es eine wahnsinnige Entspannung ist.
00:02:45
Speaker
Man weiß, ich bin nicht die Einzige, also kann ich entspannen.
00:02:50
Speaker
Also es gibt nichts zu tun.
00:02:51
Speaker
Es gibt keine, wie soll ich sagen, man braucht keine Hilfestellung oder wie gesagt, es ist
00:02:59
Speaker
auf niemanden mit dem Finger zu zeigen.
00:03:00
Speaker
Es sind einfach nur Beschreibungen von dem, was ich erlebt habe, vor allem als Unternehmerin, Mutter von vier Kindern, Ehefrau und vor allem als eine Person, die Freiheit als einen der obersten Werte hat, weil mir das in die Wiege gelegt wurde.
00:03:15
Speaker
Das war ich immer schon.
00:03:16
Speaker
Ich war immer schon ein Mensch, der die Freiheit geliebt hat und ich muss sagen, als ich
00:03:21
Speaker
als ich in der Schule war und dann war ich eigentlich in den Staaten, als ich 1920 war genau und ich dachte, ich komme aus Amerika zurück und mache schnell mein Abitur und beginne mein Studium und schnalle mir dann meinen Rucksack auf den Rücken und weg bin ich, ja, Hauptsache unterwegs.
00:03:41
Speaker
Habe ich aber meinen Mann kennengelernt, sehr jung,
00:03:45
Speaker
habe mich an meinem 21.
00:03:46
Speaker
Geburtstag verlobt und dann hat das Leben einen anderen Lauf genommen, was auch völlig in Ordnung ist.
00:03:53
Speaker
Ich habe BWL studiert, wie die meisten wissen und habe dann im Studium mein erstes Kind bekommen und da ging es schon los mit dieser ersten Geschichte und die kennt auch jemand, jeder, wahrscheinlich jeder, aber wenn du mir länger zuhörst, dann kennst du die Geschichte.
00:04:09
Speaker
Und zwar, ich habe damals ganz genau geplant, wann wir das erste Kind quasi, also wir haben geplant, also wir wollten das erste Kind und ich habe dann geplant, wann es passieren sollte, damit ich noch im Studium den Alexander natürlich auf die Welt bringe jetzt, um dann nach dem Studium frei für die Arbeit zu sein, weil ich wollte unbedingt in einem Unternehmen arbeiten.
00:04:32
Speaker
Und was mir dann entgegengebracht wurde, ich habe dann das, ich habe
00:04:38
Speaker
es waren noch drei Semester nach der Geburt von Alex und die Diplomarbeit und ich habe dann den Alex gehabt, der war ein Jahr, also ich war neun Monate, ein Jahr mit ihm zu Hause, neun Monate ungefähr so und bis die Eingewöhnung war, war er quasi mit seinem ersten Lebensjahr in der Kindergrippe und
00:04:57
Speaker
Dann habe ich das Kind gehabt, mein Mann hat gearbeitet, ich habe als Werkstudentin gearbeitet und habe studiert.
00:05:04
Speaker
Und dann kam der erste Schock für mich, als ich mich beworben habe und das war jetzt, wie gesagt, meine persönliche Erfahrung.
00:05:14
Speaker
als in meinem Lebenslaufstand verheiratet.
00:05:17
Speaker
Ich glaube, ich habe da schon ein Kind mit reingeschrieben.

Herausforderungen bei der Jobsuche als verheiratete Frau mit Kind

00:05:20
Speaker
Dann habe ich teilweise von meinen Bewerbungen nicht mal eine Antwort bekommen und ansonsten nur Absagen.
00:05:26
Speaker
Und irgendwann dachte ich mir, jetzt probierst du es mal und habe den Familienstand rausgenommen und habe dann ein Vorstellungsgespräch nach dem anderen bekommen und dann im Vorstellungsgespräch
00:05:37
Speaker
habe ich immer sehr gut abgeschnitten und teilweise ging es dann, okay, man können sie anfangen.
00:05:41
Speaker
Und dann habe ich natürlich ein Vorstellungsgespräch gesagt, dass ich Familie habe und dann hat man richtig gesehen, wie die Augen groß wurden und eine Enttäuschung sich breit machte im Sinne von, oh nein, das kriegen wir nicht hin.
00:05:56
Speaker
Und ich wurde auch mal gefragt, auch von einer Mutter, was ich denn
00:06:02
Speaker
quasi machen würde, mein Kind krank wird.
00:06:05
Speaker
Ja, was soll ich darauf antworten?
00:06:07
Speaker
Ja, was für eine Frage.
00:06:09
Speaker
Und ich meine, ich habe ja auch mein Studium beendet und gearbeitet und ein kleines Kind mit, ich habe ein soziales Netzwerk gehabt, das habe ich immer noch.
00:06:20
Speaker
Klar sind meine Eltern älter geworden, aber
00:06:23
Speaker
wir haben immer ein starkes Netzwerk gehabt und alleine auch dieses, ich habe es alleine geschafft, absolut gar nicht.

Unterstützung durch Familie und Netzwerk beim Aufbau eines Geschäfts

00:06:31
Speaker
Nein, ohne meine Eltern, meinen Mann, das ganze Netzwerk, was wir da hatten an Familie, würde ich heute nicht an dem Punkt stehen, wo ich stehe.
00:06:39
Speaker
Also das möchte ich auch einfach nur vor Herzen teilen.
00:06:43
Speaker
Es geht nicht darum, mich hier hinzustellen und zu sagen, nein, ich habe es selber gemacht, weil das stimmt nicht.
00:06:49
Speaker
Ich
00:06:50
Speaker
bringe, also ich habe es selber gemacht, was habe ich selber gemacht?
00:06:52
Speaker
Ich habe ein internationales Unternehmen aufgebaut, ich habe eine Pfingstschulschule, ich habe ein
00:06:58
Speaker
also ein großes Unternehmen aufgebaut, obwohl wir klein sind im Sinne von kleines Team, keine großen Bürogebäude und so weiter und so weiter, haben wir ein sehr erfolgreiches und großes Unternehmen aufgebaut und mein Tag hat auch nur 24 Stunden, mich hier hinzustellen und zu sagen, ich habe es alleine gemacht, ohne Hilfe.
00:07:18
Speaker
Das wäre absolut respektlos gegenüber uns,
00:07:22
Speaker
meiner ganzen Familie gegenüber all den Menschen, die mich über die letzten Jahrzehnte begeleitet haben und unterstützt haben.
00:07:28
Speaker
Und wenn mich jemand fragt, Daniela, was ist eine Sache, die du jemandem empfehlen würdest, der Familie und Unternehmertum oder grundsätzlich Arbeit unter einen Hut bringt, dann ist mein erster Satz, hol dir Hilfe.
00:07:42
Speaker
Hol dir Hilfe.
00:07:43
Speaker
Bitte mach es nicht alleine, weil dein Tag hat auch nur 24 Stunden.
00:07:45
Speaker
Ja.
00:07:48
Speaker
Und Hilfe holen kann ganz simpel sein.
00:07:51
Speaker
Also wirklich Kleinigkeiten.
00:07:52
Speaker
Allein, wenn ich eine Zeit lang eine Studentin gehabt habe,
00:07:56
Speaker
die ist dann mit den Kindern immer wieder mal zwei Stunden einfach vor unserer Wohnung auf den Spielplatz gegangen.
00:08:03
Speaker
Oh mein Gott, zwei Stunden für mich, ja, das war schon eine Riesenhilfe, wenn man halt damals sehr, sehr viel gearbeitet hat, sechs Tage in der Woche gearbeitet, also ich war sehr auf mich quasi gestellt, aber ich habe mir Unterstützung geholt und das ist tatsächlich so ein richtig, richtig großer Game Changer.
00:08:23
Speaker
Aber jetzt nochmal zurück zu den Vorstellungsgesprächen, ja, also
00:08:25
Speaker
Jedenfalls war mein Kind nie alleine zu Hause oder im Kindergarten, wenn es krank war.
00:08:31
Speaker
Aber gut, ich habe die Arbeit dann nicht bekommen und letztendlich habe ich erfahren,
00:08:35
Speaker
Das hat mir die Dame dann auch später gesagt, dass sie sich für einen anderen Kandidaten entschieden hat.
00:08:40
Speaker
Und mir wurde auch teilweise wirklich ganz klar gesagt, entschuldigen Sie, ich meine, ja, ich bin aus der Werbung, ich habe Marketing-Schwerpunkt, ich habe mich bei Agenturen beworben, logischerweise.
00:08:50
Speaker
Ich habe gesagt, das ist einfach ein zu großes Risiko.
00:08:53
Speaker
Wir hatten die Situation, es gab viele Ausfälle, wir können uns das nicht mehr leisten, wir brauchen jemanden, der zuverlässig ist.
00:09:00
Speaker
Und ich meine,
00:09:01
Speaker
Da muss man nicht dagegen argumentieren.
00:09:03
Speaker
Die Erfahrungen sprechen für sich und die Entscheidungen sind klar.
00:09:06
Speaker
Das ist ja auch in Ordnung.
00:09:07
Speaker
Nur ich habe damals einfach Dinge erlebt, die meine komplette Welt zerrüttelt haben, weil ich immer dachte, mit High Performance und einem wirklich einwandfreien Lebenslauf bekommt man eine Arbeit.
00:09:24
Speaker
Aber irgendwie habe ich...
00:09:26
Speaker
Ich bin da völlig verschätzt.
00:09:28
Speaker
Ja, heute kann ich schon sagen, ja, die Meister des Lebens haben mich davor bewahrt, in die Unternehmenswelt zu gehen, mich anstellen zu lassen, weil das sowieso nicht mein Weg gewesen ist.
00:09:37
Speaker
Aber
00:09:39
Speaker
Ich habe mein Leben daraufhin gearbeitet, in einer Marketingposition zu arbeiten.
00:09:44
Speaker
Ich habe alle Schulabschlüsse, die es im deutschen Schulsystem gibt.
00:09:48
Speaker
Also ich habe den Quali, ich habe die mittlere Reife, ich habe eine Berufsausbildung als selber Kauffrau, ich habe das Abitur und ich habe ein Diplom der Fachhochschule München.
00:09:59
Speaker
und ein Auslandsaufenthalt dazwischen und so ungefähr war mein Lebenslauf.
00:10:04
Speaker
Also das einfach nochmal so im Detail über mich, wer ich bin und was mir da in der Zeit entgegengestoßen ist.
00:10:13
Speaker
Und dann habe ich mein Unternehmen aufgebaut, wie gesagt, mit viel Unterstützung.
00:10:18
Speaker
Dennoch war es teilweise echt, in Bayern sagen wir happig, weil meine Familie ist gewachsen,
00:10:27
Speaker
Als Alexander 6 war, fast 7, ist Milos auf die Welt gekommen, 2006.
00:10:30
Speaker
Also ich habe meine Ausbildung 2006.
00:10:35
Speaker
zwischen 2003 und 2006 war ich in der Ausbildung, meine Fingerschuhausbildung 2006, da war ich noch schwanger mit Milos, habe ich meine Ausbildung abgeschlossen und dann war Milos schon neun Monate alt und dann habe ich festgestellt, dass ich Mathe auf den Weg gemacht hatte zu uns und dann war ich 2008, im Sommer 2008 hatten wir, also natürlich wir, mein Mann und ich,
00:11:01
Speaker
drei Kinder, zwei Babys
00:11:04
Speaker
18 Monate alt, Neugeborenes und den Alex, der in die erste Klasse ging und es war wirklich eine sehr, sehr volle Zeit und ich habe natürlich nicht viel gearbeitet, aber ich habe nie meinen Traum aufgegeben.

Erfahrungen aus der Feng Shui-Beratung

00:11:20
Speaker
Ich habe trotzdem weitergemacht und wenn es eine Beratung pro Monat war, dann war es eine Beratung pro Monat und dann war meine Website von einer, also ich habe auch da in der Zeit immer wieder mal in einer Agentur gearbeitet, also
00:11:34
Speaker
freiberuflich und da war eine Werkstudentin und hat sich mit Webseiten ausgekannt und hat gesagt, Mensch, Daniela, ich baue dir eine Website, die ist irgendwo in den Archiven, man kann die auch sehen, das war so eine grüne Website mit dem Yin und Yang-Zeichen, aber egal, ich habe 2006 hatte ich eine Website und ich kann mich erinnern, die erste fing Schulberatung für, also ich hatte erst eine Beratung für ein Haus und dann war Milos geboren und er war ein Baby,
00:12:02
Speaker
Also kleines Baby, der ist im Dezember geboren.
00:12:04
Speaker
Also das war vielleicht so kurz vor Weihnachten war die Beratung für eine Steuerberaterin in der Münchner Innenstadt.
00:12:11
Speaker
Ich war so aufgeregt.
00:12:12
Speaker
Meine erste große Beratung.
00:12:14
Speaker
Ich habe einen Termin mit so einem, ich habe gestillt, so ein kleines Baby.
00:12:19
Speaker
Ich weiß nie, wann jetzt was zu essen will.
00:12:20
Speaker
Also ich habe mich Tage darauf vorbereitet und dann
00:12:24
Speaker
haben wir alle Kinder ins Auto gepackt, weil ich nicht wusste, wie lange der Termin geht und ob das mit den Stillen auskommt.
00:12:29
Speaker
Das wird sehr persönlich heute.
00:12:30
Speaker
Also jedenfalls saß mein Mann mit den drei Kindern im Auto, während ich oben bei der Kundin gewesen bin.
00:12:38
Speaker
Und habe so meine erste große Unternehmensfängstschulberatung gemacht.
00:12:43
Speaker
War das aufregend und dann durften die Beratungen natürlich gemacht werden.
00:12:46
Speaker
Und ich habe dann und da eben diese wahnsinnige Unterstützung von meinem Mann, der ist nie nach Hause gekommen und hat gesagt, oh mein Gott, wie schaut es denn hier aus?
00:12:54
Speaker
Sondern wenn die Kinder geschlafen haben, habe ich mich hingesetzt und habe meine Beratungen gemacht.
00:12:58
Speaker
Und wenn sie wach waren, war ich natürlich mit den Kindern und so.
00:13:00
Speaker
Wir haben das gemeinsam gewuppt und gemeinsam gemacht.
00:13:04
Speaker
Und das ganze Unternehmen oder Leben beruht auf dieser Gemeinsamkeit, weil mein zweiter Wert, Lebenfreiheit ist Familie.
00:13:14
Speaker
Definitiv.
00:13:15
Speaker
Und ja, diese gegenseitige Unterstützung war tatsächlich, also ohne sie wäre...
00:13:22
Speaker
wäre das Unternehmen gar nicht auf die Beine gekommen.
00:13:25
Speaker
Also ich hätte irgendwann wahrscheinlich aufgegeben, hätte mir dann doch eine Arbeit gesucht oder einen Lebensjob oder was auch immer.
00:13:32
Speaker
Aber für mich persönlich, und es ist heute noch, ist meine Work-Life-Balance eine Waage zwischen
00:13:41
Speaker
Unternehmen und Familie.
00:13:43
Speaker
Ich bin weder nur Unternehmerin und ich sage es auch so frei, ich bin auch nicht nur Mutter.
00:13:48
Speaker
Ich bin beides und ich vertrete für mich persönlich einfach die Aussage, den Gedanken, dass
00:13:57
Speaker
ich eine exzellente Mutter bin, bin ich auch meinem unternehmerischen Sein, meiner Leidenschaft, meinem Ruf, den ich ja spüre.
00:14:06
Speaker
Es ist ja kein Konzept gewesen, eine Feng Shui-Ausbildung zu machen und sich dieses Unternehmen aufzubauen.
00:14:11
Speaker
Ich bin einer Führung gefolgt und
00:14:13
Speaker
Und wenn ich das mit ausleben darf, dann bin ich ganz.
00:14:19
Speaker
Und das ist für mich die Ganzheit.
00:14:21
Speaker
Und so kennen mich meine Kinder, so haben mich meine Kinder kennengelernt, wenn ich das so sagen darf.
00:14:25
Speaker
Und so leben wir heute.
00:14:27
Speaker
Und meine Kinder kennen meinen Beruf.
00:14:29
Speaker
Einer arbeitet mit im Unternehmen, der kümmert sich um, jetzt nicht um Fing-Chuja, aber um Logistik.
00:14:34
Speaker
Wer weiß, vielleicht macht er irgendwann mal auch die Ausbildung mit.
00:14:37
Speaker
Aber sie sind damit aufgewachsen und sie sind stolz darauf.
00:14:41
Speaker
Die haben, wenn ich in Zeitungen erschienen bin, dann haben sie die Zeitungen mit in die Schule genommen.
00:14:45
Speaker
Ich habe gesagt, Gott, mach das nicht.
00:14:46
Speaker
Doch, doch, meine Mutter ist in der Zeitung.
00:14:48
Speaker
Oder ich war auch mal im Fernsehen, im Bayerischen Rundfunk.
00:14:50
Speaker
Ja, ich muss das teilen.
00:14:52
Speaker
Wann ist die Sendezeit?
00:14:53
Speaker
Ich muss es meiner Lehrerin erzählen.
00:14:54
Speaker
Also

Bedeutung von Kommunikation und Freiheit in familiären Entscheidungen

00:14:55
Speaker
die sind damit aufgewachsen.
00:14:56
Speaker
Und das ist so der Blick hinter die Kulissen.
00:14:59
Speaker
Das ist, wie wir so in einem kleinen Abschnitt dieses Unternehmertum gemeinsam zu Hause gelebt haben, wenn man uns ja auch Unternehmer ist.
00:15:08
Speaker
Nichtsdestotrotz haben mich auch E-Mails erreicht, in denen ich gefragt wurde, warum ich so viele Kinder habe, wenn ich so viel arbeite.
00:15:16
Speaker
Oder was sagt denn mein Mann dazu, dass ich so viel unterwegs bin?
00:15:21
Speaker
Und ich muss sagen, ich habe nie um die Meinung gebeten, aber sie wurde mir mitgeteilt quasi.
00:15:28
Speaker
Und das Interessante ist, ich habe diese E-Mails immer nur von Frauen bekommen.
00:15:32
Speaker
Und das ist etwas, was mich immer sehr, sehr erstaunt hat und was mich traurig gestimmt hat.
00:15:38
Speaker
weil ich nehme heute diese Episode auf, weil ich Frauen sagen möchte, ihr seid nicht alleine.
00:15:46
Speaker
Es ist völlig in Ordnung, sich für beides zu entscheiden, wenn überhaupt.
00:15:52
Speaker
Es ist auch völlig in Ordnung, sich nur für Familien zu entscheiden.
00:15:55
Speaker
Es ist völlig in Ordnung, sich nur für Karriere zu entscheiden.
00:15:57
Speaker
Es ist alles völlig in Ordnung, solange es für einen selber
00:16:01
Speaker
persönlich in Ordnung ist.
00:16:03
Speaker
Es gibt nichts, was gesellschaftliche Normen, die sagen, das ist gut und das ist schlecht und mein, wie gesagt, mein höchster Wert ist Freiheit und nicht nur Freiheit im Sinne von, wann besteige ich das nächste Flugzeug und fliege irgendwo hin oder fahre mit dem Auto hin.
00:16:21
Speaker
Freiheit
00:16:22
Speaker
Und das ist etwas, was ich in der Zeit der Pandemie gelernt habe, weil ich hatte Freiheit auch anders definiert.
00:16:28
Speaker
Und spätestens in der Zeit der Pandemie wurde mir klar, Freiheit beginnt im Herzen und in der Person und nicht mit dem Gang zum Zug, Flughafen oder Auto oder Schiff oder was auch immer.
00:16:40
Speaker
Und das ist tatsächlich...
00:16:43
Speaker
diese Freiheit der Entscheidung, der eigenen Intuition, der eigenen Führung, sich dafür zu entscheiden und diesen Weg zu gehen.
00:16:52
Speaker
Und egal, was die Gesellschaft dazu sagt, für mich persönlich war die Abstimmung mit meiner Familie immer an erster Stelle.
00:17:00
Speaker
Und wir haben immer eine Lösung gefunden und ich habe verrückte Sachen gemacht.
00:17:04
Speaker
Also was das Reisen betrifft, was das Thema Investieren in mich und mein Unternehmen geht.
00:17:10
Speaker
Ich wollte nichts hinter dem Rücken meines Mannes machen.
00:17:13
Speaker
Ich wollte nichts in dem Sinne machen, ich mache das jetzt nach mir die Sinnflut, mach doch, was du willst.
00:17:18
Speaker
Für mich war es immer wichtig, die Kommunikation zu haben.
00:17:21
Speaker
Und da wieder bitte diese Unterscheidung zwischen, ich habe nicht nach der Erlaubnis gefragt, sondern ich wollte, dass das, was ich mache, erinnere.
00:17:32
Speaker
dass mein Mann nicht nur darüber informiert wird, sondern dass es auch von Herzen eine Unterstützung für meinen Weg ist.
00:17:39
Speaker
Und es hat nichts mit Erlaubnis zu tun, sondern mit gemeinsamen Entscheidungen treffen und gemeinsam an einen Strang ziehen und an die Vision des Anderen zu glauben, ohne Ergebnisse zu sehen.
00:17:53
Speaker
Und das ist ja das, was wir selber im Unternehmertum oder egal, natürlich spreche ich viel über das Unternehmertum.
00:17:59
Speaker
Ich bin Unternehmerin und
00:18:02
Speaker
Und habe da entsprechend die Erfahrungen auch mit anderen Unternehmen durch die Feng Shui-Ausbildung, eben mit Neuunternehmern, Menschen, die sich in die Selbstständigkeit wagen, die sagen, Mensch, wo kriege ich denn den Beweis hin, dass es funktionieren wird?
00:18:13
Speaker
Ja, von gar nichts.
00:18:14
Speaker
Es gibt keinen Beweis.
00:18:15
Speaker
Als ich mit 26 mich entschieden habe, die Feng Shui-Ausbildung zu machen, habe ich gar keinen

Überwindung von Geschäftshindernissen und Investitionen

00:18:21
Speaker
Beweis gehabt.
00:18:21
Speaker
Ich wusste ja gar nichts.
00:18:23
Speaker
Ich wusste nur, das ist etwas, was ich machen möchte.
00:18:27
Speaker
Aber dass ich heute an dem Punkt bin,
00:18:31
Speaker
hätte ich mir damals nicht einmal im Traum erträumen lassen.
00:18:35
Speaker
Also das war ja, ich dachte mir, ich mache einfach mal Feng Shui-Beratungen.
00:18:40
Speaker
Das war mein
00:18:41
Speaker
Das war mein erster Schritt.
00:18:43
Speaker
Ich mache mal viel Schulberatungen.
00:18:45
Speaker
Und dann bin ich einfach immer mehr gefolgt.
00:18:48
Speaker
Und zwischen dem einfach, ich bin einfach gefolgt, war so einige Herausforderungen, Schiffsbrüche, Verzweiflungsmomente, Unsicherheiten.
00:18:57
Speaker
Ich weiß, ich war auch mal an dem Punkt, wo ich gesagt habe, so, wenn sich jetzt in meinem Unternehmen irgendetwas nicht grundlegend verändert, im Sinne von Umsatz, ich kann, nein, ich habe zu Beginn
00:19:09
Speaker
Die ersten Jahre, ja, wie gesagt, kleine Kinder, sehr wenig Zeit, habe ich, ich weiß nicht, 12.000 Euro im Jahr verdient.
00:19:15
Speaker
Und irgendwann habe ich gesagt, also dafür bin ich nicht angetreten, ich bin hochqualifiziert.
00:19:20
Speaker
Ja, ich liebe das Feng Shui.
00:19:22
Speaker
Irgendwie, irgendwie darf da ein bisschen mehr rauskommen.
00:19:28
Speaker
Und genau zu diesem Zeitpunkt kam eine Person auf mich zu, da ging es um ein Unternehmenscoaching,
00:19:35
Speaker
so ein Bootcamp, wie auch immer.
00:19:37
Speaker
Und ja, dann habe ich zum ersten Mal in meinem Leben, gut, die Auffingstion-Ausbildung war das eine, aber da wirklich eine Riesensumme investiert in das Wachstum meines Unternehmens.
00:19:52
Speaker
Und die Geschichte habe ich auch immer wieder erzählt, das Wachstum meines Unternehmens.
00:19:55
Speaker
Es waren damals 10.000 Euro,
00:19:58
Speaker
für einen Monat, also für 30 Tage, so ein ganz enges Monatstraining.
00:20:04
Speaker
Das war eine riesige Herausforderung für nicht nur unternehmerisch, persönlich, auch für, also Herausforderung für die Beziehung im Sinne von
00:20:18
Speaker
Ich habe gesehen, was dadurch möglich ist.
00:20:20
Speaker
Mein Mann hat es nicht gesehen, nicht in dem Moment.
00:20:24
Speaker
Aber mir war es wichtig, dass er mir vertraut, weil mein Wertesystem steht Freiheit, Familie und ich würde nie etwas machen für mein Unternehmen oder investieren in etwas, was meine Familie in irgendeiner Form benachteiligt.
00:20:44
Speaker
Und als ich ihm das darlegen konnte, dass er das gesehen hat, konnte er entspannen.
00:20:50
Speaker
Er hat sich immer noch ein bisschen unwohl gefühlt, weil 10.000 Euro eine riesige Summe an Geld sind und damals noch größer waren.
00:21:00
Speaker
Und ich habe das investiert.
00:21:03
Speaker
Und in diesem Monat ist tatsächlich die Feng Shui-Ausbildung entstanden.
00:21:08
Speaker
Und ich bin aus diesem Dreh, ich habe 10.000 Euro investiert.
00:21:12
Speaker
Und ich bin mit drei fixen Anmeldungen für die Feng Shui-Ausbildung aus dem Training gegangen und habe letztendlich dann, wenn man es in Zahlen ausdrücken möchte, einen Umsatz von 18.000 Euro gemacht.
00:21:23
Speaker
Das heißt, ich war 8.000 Euro im Plus.
00:21:27
Speaker
Aber das ist, wie gesagt, wenn dann, also dieses, wenn dann, die Verkoppelung, die hat, also irgendwie ist die bei mir nicht so gut angelegt, weil ich sehr oft Ja sage und mich begeistern lasse und wirklich dieser Führung folge und an der Stelle auch bin ich auf die Nase gefallen, oh mein Gott, na ja.
00:21:47
Speaker
Natürlich gab es Fehlinvestitionen, selbstverständlich gab es die.
00:21:51
Speaker
Aber auch wenn es eine Fehlinvestition an Geld war, kam da immer eine sehr, sehr gute Lektion für das Thema, also für mich persönlich, ob privat, also ich persönlich als Person oder Unternehmerin, war immer eine sehr, sehr wertvolle Lektion dahinter.
00:22:08
Speaker
Da habe ich zumindest gelernt, was ich nicht will oder was ich nicht machen möchte, welchen Menschen ich nicht vertrauen darf und so weiter und so weiter.
00:22:16
Speaker
Also das sind wirklich so einige Aspekte, die ich an der Stelle einfach teilen wollte, um Mut zu

Ermutigung zur Unternehmertum für Frauen

00:22:24
Speaker
machen.
00:22:24
Speaker
Unternehmerinnen, Frauen, die in die Selbstständigkeit gehen, zeigt euch, die Menschen werden immer was denken.
00:22:33
Speaker
Habt den Mut, für eure Leidenschaft einzustehen.
00:22:35
Speaker
Ja, dann kullern ein paar Leute mit den Augen.
00:22:37
Speaker
So what?
00:22:39
Speaker
Ja, wenn heute, das kommt heute, also bei mir persönlich nicht mehr vor, aber wenn jemand so den Kopf schüttelt und sagt, fängt Schuhe, dann kann ich sagen, ja, das tut mir echt leid für dich, aber du verpasst da ganz schön viel, aber ist in Ordnung, muss ja nicht.
00:22:55
Speaker
Und dann rede ich über das Wetter.
00:22:58
Speaker
Niemand muss, jeder kann und ich bin niemand, der irgendjemanden überzeugt oder bekehren möchte, für das Feng Shui, Spiritualität oder das Thema Unternehmertum sich zu begeistern.
00:23:09
Speaker
Aber wenn jemand eine Begeisterung dafür hat, aber eben diese Gedanken hat, was sagen die anderen oder was ich auch sehr oft höre, Daniela, du hast leicht reden, schau mal, wo du heute bist.
00:23:22
Speaker
Ja, ja, nur habe ich jetzt gerade eben meine Anfänge geteilt und ich war auch an dem Punkt, wo die Leute mit den Augen gekullert haben, wo ich Angst hatte zu sagen, ich bin Feng Shui-Beraterin, weil ich schon bereit dafür war, dass jemand sagt, ach, sowas.
00:23:39
Speaker
Aber ehrlich gesagt ist es gar nicht so oft passiert, wie ich mir das eigentlich eingebildet habe, dass jemand sagt, ach, Feng Shui.
00:23:48
Speaker
Wir sind die Leute, also immer
00:23:53
Speaker
mehr mit Neugierde darauf begegnet und zu sagen, boah, ist das ein cooler Beruf, ja, das macht man jetzt aber auch nicht einfach so.
00:24:03
Speaker
Wie bist du denn darauf gekommen?
00:24:04
Speaker
Und also es begegnet mir sehr, sehr, sehr viel mehr Neugierde für das Feng Shui-Thema und zwar nicht seit gestern, sondern seit vielen, vielen Jahren.
00:24:14
Speaker
als das Ablehnung ist.
00:24:15
Speaker
Und ich meine, das ist auch nicht für jedermann.
00:24:17
Speaker
Nicht jeder geht auch zum Heilpraktiker oder nimmt Homöopathie oder keine Ahnung, ist an Alternativmedizin interessiert.
00:24:25
Speaker
Das ist ja auch in Ordnung.
00:24:27
Speaker
Dafür gibt es ja viele Wege.
00:24:29
Speaker
Und es gibt nicht einen richtigen Weg, sondern es gibt eben diese vielen verschiedenen Wege.
00:24:34
Speaker
Und einfach nochmal darauf zurückzukommen, zu dieser Aussage, ja Daniela, du hast ja leicht reden, schau mal, was du alles aufgebaut hast.

Durchhaltevermögen und Networking-Erfolge

00:24:41
Speaker
Wie gesagt, ich war in meinen Anfängen.
00:24:42
Speaker
Ich war auch
00:24:43
Speaker
Da habe ich mein Telefon in der Hand gehabt, da habe ich mir gedacht, wann klingelt es denn jetzt endlich?
00:24:47
Speaker
Die Website ist draußen, wieso kommen denn keine Kontaktanfragen?
00:24:50
Speaker
Wieso fegt mir niemand eine Fingstuhlberatung an?
00:24:53
Speaker
Als ich meinen ersten Vortrag halten musste, ich stand buchstäblich neben mir.
00:24:57
Speaker
Ich habe so viel Schiss gehabt, diesen 40-Minuten-Vortrag zu halten, dass meine Knie gezittert haben.
00:25:05
Speaker
Und was ich aber immer gemacht habe, ich bin immer raus und ich habe es immer gemacht.
00:25:12
Speaker
Und also das ist auch wirklich so eine Sache, wo ich gesagt habe, Gott.
00:25:17
Speaker
Und ich habe diese Geschichte, glaube ich, erzählt, auch als ich, auch ein Teil meiner Coaching-Ausbildung, da war ich in New York einen Monat lang, auch wieder im Rahmen von so einem Bootcamp,
00:25:30
Speaker
Und da ging es um verschiedene Themen, unter anderem eben auch eine Quise.
00:25:34
Speaker
Und wir sind einfach abends immer zu einem Zwecktreffen gegangen.
00:25:39
Speaker
Und das war wirklich lustig.
00:25:40
Speaker
Wir haben da, also ich habe da so viel Spaß gehabt.
00:25:43
Speaker
Und weil ich dachte mir, irgendwann dachte ich mir, hier kennt dich kein Mensch.
00:25:46
Speaker
Du kannst einfach sein, hab Spaß.
00:25:48
Speaker
So habe ich auch gemacht.
00:25:50
Speaker
Und da war ich Mitte 30, das war 2014.
00:25:53
Speaker
Das war 2014, genau.
00:25:54
Speaker
Und
00:26:00
Speaker
Da war ich auf verschiedenen Netzwerktreffen und an einem Abend, ich erzähle die Geschichte noch mal ganz kurz, habe ich mich unter anderem mit einem Notar unterhalten und mit seiner Frau, die war Maklerin.
00:26:12
Speaker
Und wir haben wirklich ein super Gespräch gehabt.
00:26:14
Speaker
Wir haben so viel Spaß gehabt, aber es gab keine Möglichkeit oder keine Gelegenheit, ihm eine Visitenkarte zu geben.
00:26:20
Speaker
Und apropos Visitenkarte, ich habe, was den englischen Markt betrifft, damals bin ich in so einem Copyshop gegangen und
00:26:27
Speaker
habe meinen Namen, ich habe eine englische Telefonnummer gehabt, habe das auf eine Visitenkarte gedruckt.
00:26:32
Speaker
Oder auch auf meine E-Mail-Adresse.
00:26:33
Speaker
Keine Website, gar nichts.
00:26:34
Speaker
Es war nur eine Visitenkarte, Name, Telefonnummer, E-Mail-Adresse.
00:26:37
Speaker
Das war alles.
00:26:38
Speaker
Und das habe ich dann weitergegeben.
00:26:41
Speaker
Und es gab die Gelegenheit dafür nicht.
00:26:43
Speaker
Nächsten Morgen war ein Netzwerkfrühstück quasi.
00:26:47
Speaker
Ich war eine Stunde zu spät, weil ich mich verfahren habe mit meiner Freundin damals.
00:26:51
Speaker
Und es ging von sieben bis acht.
00:26:54
Speaker
Fünf Minuten vor acht kommen wir rein.
00:26:56
Speaker
Ich mache die Tür auf.
00:26:57
Speaker
Wer ist der Vorsitzender von diesem Netzwerktreffen, der Notar vom Abend zuvor?
00:27:02
Speaker
Welch ein Wunder, was für eine Synchronicität.
00:27:05
Speaker
Auf jeden Fall kam er direkt auf mich zu und hat gesagt, das ist kein Zufall.
00:27:09
Speaker
Ich weiß nicht, sieben Millionen oder fünf, ich weiß nicht, wie viele in New York leben, ist auch egal.
00:27:13
Speaker
Ich habe gesagt, so viele Menschen, wir treffen uns zweimal innerhalb von 24 Stunden.
00:27:17
Speaker
Das ist ein Zeichen.
00:27:18
Speaker
Ich möchte eine Fingeschüberatung von dir haben.
00:27:21
Speaker
Das Himmelsglück, ja.
00:27:22
Speaker
Also faszinierende Sachen.
00:27:26
Speaker
Also ich habe solche Sachen gemacht.
00:27:28
Speaker
Ich habe mich nicht hinter dem Instagram versteckt, nicht hinter dem Internet versteckt, weil wir damals gar nicht so viele Möglichkeiten hatten.
00:27:37
Speaker
Ja, es gab halt Webseiten und dann gab es...
00:27:41
Speaker
Hier und da mal Webminare und Newsletter und das war es und E-Mail logischerweise.
00:27:48
Speaker
Also war sehr viel Beziehungen aufbauen, Vorträge halten, jede Gelegenheit nutzen zu wachsen und ja, ich habe Angst vor Vorträgen gehabt.
00:27:58
Speaker
Ich habe in meiner Ausbildung als selber Kaufmann eine Projektarbeit gemacht und
00:28:02
Speaker
durften diese Projektarbeit damals vor Kunden präsentieren, glaubt mir, ich war so aufgeregt, dass ich einen kompletten Filmriss hatte.
00:28:09
Speaker
Also ich weiß nur, dass ich auf die Bühne gegangen bin, dass ich angefangen habe zu sprechen und das nächste, woran ich mich erinnere, ist, dass ich weinend in meinem Bett zu Hause lag.
00:28:22
Speaker
Ich bin irgendwie nach Hause gekommen, aber ich war so aufgeregt.
00:28:26
Speaker
Wenn jetzt ein Arzt oder eine Ärztin zuhört, können wir vielleicht sagen, also ich war nicht ohnmächtig, aber ich habe ein Film, so viel Aufregung.
00:28:35
Speaker
Aber ich wusste, hey, du musst lernen zu reden.
00:28:38
Speaker
Und heute habe ich meinen eigenen Podcast und ich habe vor ein paar Wochen Fing-Tree-to-go unterrichtet, vier Stunden unterrichtet.
00:28:44
Speaker
ohne Skript, ohne Notizen, ohne irgendwelche Präsentationen, sondern mein Whiteboard und ich und die Teilnehmer.
00:28:51
Speaker
Und ich habe sie durch dieses Seminar geführt.
00:28:53
Speaker
Und das kam aber auch nicht am Anfang.
00:28:56
Speaker
Am Anfang, wie gesagt, haben meine Knie gezittert, weil meine Beine, mein Körper woanders sein wollte, als da, wo er gewesen ist.

Mut, Risiken einzugehen und Feedback anzunehmen

00:29:04
Speaker
Und da durchzugehen, dieser Ausdruck, feel the fear and do it anyways, ist, glaube ich, einer meiner wichtigsten Leitsprüche.
00:29:12
Speaker
Und die Frage, die mich da rausbringt, ist,
00:29:17
Speaker
was ist das Schlimmste, was passieren kann?
00:29:19
Speaker
Ja, ich kann mich verplappern, die Leute können den Raum verlassen, sie können sagen, Daniela, das war jetzt aber ein dofer Vortrag, dann kann ich sagen, okay, gut, was hast du doof gefunden, was kann ich morgen besser machen?
00:29:31
Speaker
Aber es nicht zu tun, hätte mich eigentlich nur in eine Situation gebracht, in der ich im Stillstand war.
00:29:39
Speaker
Und das war für mich das Horrorszenario, das wollte ich niemals und ich will es auch heute nicht.
00:29:44
Speaker
Und
00:29:45
Speaker
Und ich weiß, dass ich durch diese Arbeit auch eine Projektionsfläche bin, im Sinne von, ja, wie vorhin gesagt, ja, du hast leicht reden oder die E-Mails, die ich bekommen habe, was sagt dein Mann dazu, warum hast du so viele Kinder, wenn du dein Unternehmen erfolgreich machen willst.
00:30:02
Speaker
Und das ist einfach ein Satz, den ich jetzt gerne abschließend auch sagen möchte, ist, es ist leicht, und das sage ich heute noch in meinen Mentorings und auch all meinen Schülern in der Ausbildung, die eben den Weg gehen, die vorangehen
00:30:16
Speaker
die sich dann auch mal einen blöden Kommentar irgendwo abholen oder dann sage ich immer, wisst ihr, es ist immer leicht, aus den Zuschauerrängen aufs Spiefeld zu schreien und zu sagen, das machst du nicht gut, machst das besser, wieso traust du dich das nicht, wieso traust du dich das, was erlaubst du dir da und so weiter und so weiter.
00:30:37
Speaker
aber die wenigsten trauen sich aufs Spielfeld, die wenigsten trauen sich auf die Bühne zu gehen und den Vortrag zu halten, obwohl die Knie zittern.
00:30:44
Speaker
Die wenigsten trauen sich, dieser Entscheidung zu treffen, der Leidenschaft zu folgen und für die Konsequenzen darzustellen und zu wissen, ja, es ist kein Worst-Case-Szenario, das Geld ist verloren, die Zeit ist verloren, aber
00:30:55
Speaker
ich glaube mehr daran, dass das mich weiterbringen wird, dass das mein Weg ist und ich treffe diese Entscheidung und ich gehe in Anführungszeichen das Risiko ein.
00:31:05
Speaker
Das ist aber gar kein Risiko.
00:31:07
Speaker
Es ist nur, wenn ich es nicht mache, den Preis, den ich zahle, bedeutet, also für mich wäre es Stillstand gewesen oder dass ich einen Chef habe, der mir sagt, wann und wie viel Uhr ich wo sein muss und was zu tun habe.
00:31:22
Speaker
Also
00:31:23
Speaker
Ich weiß, das ist auch in meinen Sternen nicht veranlagt.
00:31:25
Speaker
Also dieser Persönlichkeitsanteil ist auch in meinen Sternen nicht veranlagt.
00:31:30
Speaker
Das weiß ich jetzt.
00:31:31
Speaker
Deswegen hätte ein Angestelltenverhältnis für mich nie funktioniert.
00:31:36
Speaker
Also wie gesagt, aufs Spielfeld zu gehen, ist nicht jedermanns Sache.
00:31:42
Speaker
Nur irgendwie hat sich das so eingebürgert, dass es jedermanns Sache ist,
00:31:48
Speaker
Kommentare abzugeben, die gar nicht gefragt wurden.
00:31:52
Speaker
Und deshalb lasst euch nicht entmutigen.
00:31:55
Speaker
Diejenigen, die sagen, nein, Daniela, das ist super, was du machst.
00:31:58
Speaker
Ich bleibe in meinem Angestelltenverhältnis.
00:32:01
Speaker
Ich mache mich nicht selbstständig.
00:32:03
Speaker
Ich mache mein Ding.
00:32:04
Speaker
Es ist perfekt.
00:32:05
Speaker
Es ist genau so, wie es sein soll.
00:32:08
Speaker
Und genau diejenigen, die sagen, nein,
00:32:09
Speaker
Ich will raus, ich will in die Selbstständigkeit, ich will aufs Spielfeld, geh aufs Spielfeld und mach dich bereit auf ein Spiel und nicht auf einen Kampf, weil wiederum die Frage, die dich aus jedem Dramaszenario rausbringt, ist, was ist das Schlimmste, was passieren kann?
00:32:30
Speaker
Das Schlimmste, was passieren kann, ist, ich bin auf dem Spielfeld, ich spiele und verliere und gehe zurück.
00:32:36
Speaker
Du hast eine Riesenerfahrung gemacht, die dir niemand nehmen kann.
00:32:41
Speaker
Mich haben auch Menschen gefragt, Daniela, wenn du nach Belgrad ziehst und es nicht klappt, ziehst du dann wieder zurück oder was sagen denn dann die Leute?
00:32:51
Speaker
ja, ich habe es gemacht, ich habe es probiert, wir sind umgezogen, wir sind noch in Belgrad, ob wir zurückziehen oder nicht, wie sich das entwickelt, die Kinder machen ihr Abitur gerade, sie werden studieren, ich habe keine Ahnung, aber wir haben es gemacht, wir sind aufs Spielfeld, wir sind ausgezogen, wir haben diese Welt kennengelernt, wir probieren immer noch aus, wir leben uns ein und wenn ich zurückgehe, dann gehe ich mit vollem Herzen um
00:33:19
Speaker
und voller Stolz erfüllt mit neuen Eindrücken, neuen Erfahrungen, neuen Freundschaften zurück in meine Heimat.

Abschluss und Inspiration

00:33:27
Speaker
Deutschland ist genauso meine Heimat wie Belgrad.
00:33:29
Speaker
Also ich gehe wieder nach Hause, egal wie rum, ich gehe immer nach Hause.
00:33:33
Speaker
Und was ich, wie gesagt, zum Schluss sagen möchte, geh aufs Spielfeld, mach dein Spiel, hör nicht aufs Publikum, lass dich inspirieren und folge deiner Intuition.
00:33:48
Speaker
Und an der Stelle, wie gesagt, ist es eine Podcast-Folge von ganzem Herzen.
00:33:53
Speaker
Einmal richtig die Gedanken geteilt, die mich abends wachhalten.
00:33:57
Speaker
Ich habe diese Podcast-Folge so oft, bin ich sie in meinen Gedanken durchgegangen und bin jetzt unglaublich froh, dass ich sie für dich aufgenommen habe und dass ich sie an der Stelle auch mit dir teilen darf.
00:34:08
Speaker
Ich danke dir von ganzem Herzen fürs Zuhören.
00:34:11
Speaker
Ich hoffe, ich konnte dich inspirieren, dir Mut machen, deinen Weg zu gehen und
00:34:17
Speaker
Ich wünsche Ihnen im Sinne eine wunderschöne Zeit und bis bald.