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Gangarten richtig reiten: der Trab - Töltverhör mit Stephan Fischer

S5 E171 · Takt und Verstand - der Islandpferde Podcast
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593 Plays1 day ago

Wie reite ich eigentlich die verschiedenen Gangarten richtig? Diese Frage beschäftigt gerade uns als Gangpferdereiterinnen sehr viel, denn wir wissen: mit unserem Sitz können wir bei unseren Pferden ganz schön viel verbessern...oder eben auch verschlechtern. Wir klären die brennenden Fragen im Töltverhör mit Sitz-Experte Stephan Fischer! In dieser Folge beschäftigen wir uns mit dem Trab.

Mehr über Stephan und seine Arbeit findet ihr hier:
https://www.reiten-ist-kommunikation.de/
Instagram: reitenistkommunikation

Vielen Dank an unsere Werbepartner von HorseDay, der App, die speziell für das Islandpferd, seine Reiter, Besitzer, Ausbilder und Züchter entwickelt wurde. https://de.horseday.com/

Diese Folge enthält gemafreie Musik von frametraxx.de.

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Transcript

Einleitung des Islandpferd-Podcasts

00:00:00
Speaker
Diese Folge wird präsentiert von Horse Day. Tagt und Verstand, der Islandpferdepodcast. Alles rund ums Islandpferd mit Svenja und Melanie.

Diskussion über Pferdegänge: Fokus auf den Trab

00:00:27
Speaker
Hi Senja, hallo Stefan, willkommen zurück. Nächste Woche, nächste Gangart. Was steht heute an? Heute geht es weiter mit dem Trab, wie auch schon letzte Woche angekündigt. Wir haben uns jetzt schon ausführlich über den Schritt unterhalten und richtig coole innere Bilder mitbekommen, wie wir im Schritt unsere Pferde sinnvoll reiten können.
00:00:47
Speaker
Stichwort gesund erhalten ist auch gefallen. Wer die Folge noch nicht angehört hat, unbedingt reinhören, es lohnt sich.

Melanies Perspektive auf den Trab: Bedeutung und Herausforderungen

00:00:53
Speaker
Heute geht es jetzt aber weiter mit dem Trab und dann kommen noch ein paar Hardfacts zusammen. Melanie, reitest du denn gerne Trab? Ja, natürlich reite ich gerne Trab. Trab ist nämlich eine Spaßgeganger, in der kann man ja auch unterschiedlich sitzen. Man kann unterschiedliche Lektionen reiten und es ist auch fürs Pferd ziemlich wertvoll.
00:01:11
Speaker
Und gerade unsere Isländer haben ja oft auch Probleme mit dem Trab und deswegen wollen wir auch in dieser Folge mit Stefan nochmal erörtern, wie wir unserem Pferd mit unserem eigenen Sitz vielleicht auch helfen können, den Trab besser zu finden, besser zu halten oder den einfach besser reiten zu können.

Stefans ideale Vorstellung des Trabes aus Reitersicht

00:01:27
Speaker
Stefan, vielleicht können wir einsteigen mit dem idealen Trab. Haben wir ja in der Schrittfolge auch schon gemacht. Kannst du mal kurz erläutern, wie der ideale Trab für dich aussieht?
00:01:39
Speaker
Aussicht des Reiters muss ich hier einwerfen, Entschuldigung. Ja, sehr gerne. Also auch da, genau, der ideale Trab aus Sicht des Reiters. Dafür müssen wir uns wieder die Frage stellen, wie letzte Woche auch, was wäre denn aus Pferdesicht, so ganz kurz, kleiner Schwenk zum Pferd rüber, was wäre aus Pferdesicht sinnvoll, damit das Pferd sich selber erst mal gut tragen kann, weil für den Reiter kann es nur cool sein, wenn das Pferd sich dabei auch wohlfühlen kann. Deswegen sind wir da erst mal
00:02:08
Speaker
beim Hauptpunkt des Pferds ist innerhalb seiner körperlichen Möglichkeiten natürlich und es hat
00:02:15
Speaker
je nach Veranlagung und das ist im Trab sehr unterschiedlich und unterscheidet sich viel deutlicher als zum Beispiel im Schritt, ob wir zum Beispiel eine Schwebephase haben oder nicht. Es gilt auch da oft als erstrebenswert, dass das Pferd irgendwann eine Schwebephase entwickelt, aber auch da sind wir wieder bei der Thematik. Eine Schwebephase kann für ein Pferd insgesamt stärker belastend sein. Tatsächlich die Schwebephase war oder ist in den Zuchtzielen spannenderweise eigentlich bis zum
00:02:43
Speaker
Start der Turnierreiterei gar nicht aufgetaucht. Also ein Pferd mit Schwebephasen war eigentlich nie wirklich ein Zuchtziel für ein praktisch langhaltendes Pferd. Das nur so als kurzer Hintergrund. Für ein Pferd oder für einen Reiter ist der Trab natürlich dann gut, wenn das Pferd sich loslassen kann im Trab. Das bedeutet, es ist in einem passenden Tempo, in einer passenden Haltung und Form und kann sich da loslassen und den Reiter wirklich mit seiner Schwingung mitnehmen.
00:03:14
Speaker
Weil wir haben ja im Trab, gerade bei unseren Gangpferden, haben wir eine super große Varianz an verschiedenen Rücken-Schwüngen, sag ich mal. Und das ist auch sehr unterschiedlich, wie man sich da drauf einlassen kann. Und deswegen gibt es ganz viele verschiedene Facetten von Trab. Deswegen kann ich gar nicht so richtig sagen, was so ein idealer Trab ist. Sondern nur, dass das Pferd sich während des Trabes in seinem Körper so wohlfühlt, dass es den Reiter sitzen lassen will.

Herausforderungen beim Sitzen im Trab und Anpassung an die Pferdebewegung

00:03:40
Speaker
Und dann kann der Reiter auch sitzen. Das vielleicht so als Prober, ein Riss, weil ich kann tatsächlich, ich kann versuchen alles zu sitzen, aber ich kann erst dann sitzen, wenn es Priates tatsächlich auch zulassen will.
00:03:52
Speaker
Das finde ich einen total wichtigen Punkt. Vielleicht ein bisschen zu einfach runtergebrochen, aber ein Trab sollte für den Reiter ein Stück weit bequem sein. Im Sinne von, er kommt zum Sitzen und ich habe das oft schon gehört, dass man sagt, der hat aber viel Schwung, den kann ich gar nicht richtig sitzen. Finde ich immer so im Moment, da werde ich dann aufmerksam und denke, ob es jetzt wirklich so ist oder ob das Pferd vielleicht einfach noch nicht losgelassen ist, ist da ein wichtiger Punkt.
00:04:16
Speaker
Genau, also Auswitzen ist immer eine Kombi aus, das Pferd muss mich eben auch sitzen lassen und ich brauche aber auch die körperliche Fähigkeit diese Bewegung zu verstehen und im Körper umzusetzen. Auswitzen ist tatsächlich
00:04:30
Speaker
Wir haben oft ein bisschen ein falsches Bild vom Aussitzen, weil wir denken, na ja, da geht es vor allem um, ich muss es halt aussitzen im wahrsten Sinne des Wortes, ich muss es halt durchhalten. Das ist so ein bisschen die Friss- oder Stirrmentalität. Ich setze mich da drauf, und dann übe ich Aussitzen. Da ist schon Ende. So nach dem Motto, wie lange reicht es, wie viele Runden kann ich reiten, bis ich Seitenstechen kriege. Oder es mir alle inneren Organe so hart durchgeschüttelt hat, dass ich gar nicht mehr weiß, wo oben und unten ist.
00:04:56
Speaker
Das hat nichts mit Aussitzen, Lernen zu tun, sondern wenn ich nicht sitzen kann, dann ist es entweder das Pferd, was mich nicht sitzen lässt oder ich, der den Bewegungsablauf noch nicht gut kann. Oder eine Kombi aus beiden. Und da muss ich dann halt Abhilfe

Trainingstechniken für den Trab: Tempo und Reitstil betonen

00:05:12
Speaker
schaffen. Da muss ich entweder das Pferd besser ausbilden oder weiter ausbilden oder zum Beispiel mit dem Tempo, mal ganz pragmatisch mit dem Tempo ein bisschen spielen. Keine Angst haben vor auf einem zu, in Anführungszeichen zu ruhigen Tempo. Meistens sind unsere Gangpferde eh ein bisschen tunbar.
00:05:27
Speaker
Das erinnert mich gerade daran, Melanie, weißt du noch, was du zu mir gesagt hast nach deiner Dressurstunde mit Konzert, als ihr traben solltet? Nach welcher Dressurstunde? Ich glaube, es ist ein paar Wochen her, da hast du mir gesagt, ja und dann sollte ich traben und ich musste immer langsamer und langsamer traben und erst als ich gefühlt auf der Stelle getrabt bin, war der Takt gut.
00:05:47
Speaker
Ja, und dann konnte ich auch plötzlich sitzen, weil dann auch der Rücken sich ganz anders angefühlt hat. Also beim Konzert ist das extrem, der lässt einen wirklich sitzen oder er lässt einen nicht sitzen. Er hat sowieso einen relativ anstrengenden Trab.
00:06:04
Speaker
Und wenn er einen nicht sitzen lässt und man versucht zu sitzen, kommt einfach direkt der Kopf hoch und das wird so eine richtig harte Bewegung. Und dann merkst du schon, okay, da brauche ich gar nicht weiter sitzen bleiben, weil das einfach total kontraproduktiv für uns beide ist. Und wenn der aber so weich ist und so gut da ist und an den Hilfen steht, dann kann ich auch butterweich sitzen und dann ist die Bewegung auch weich. Und das trifft das, was du gerade gesagt hast nochmal.
00:06:32
Speaker
Und da möchte ich vielleicht auch immer, dass wir gerade im Gangpferdebereich bitte unterscheiden, ob ich jetzt gerade einen, ich nenne das mal Ausbildungstrabe reite, mit dem ich meinen Pferd wirklich arbeite, gymnastiziere oder ob ich einen, das klingt jetzt ein bisschen provokativ, oder ob ich einen Showtrap für die Ovalbahn reite.
00:06:55
Speaker
Und da möchte ich einfach ganz arg drum bitten, hört doch bitte auf eure Pferde, wenn die auf der Ovalbahn sind, in einem hohen Tempo im Trab, hört bitte auf die Pferde auszusitzen.

Warum man schnelles Traben auf der Ovalbahn vermeiden sollte

00:07:05
Speaker
Das tut weder euch gut noch den Pferden. Es ist kein Ziel sein Pferd im hohen Tempo im Trab außen auf einer Ovalbahn zu sitzen, weil es ist ja auch auf dieser
00:07:16
Speaker
Ovalbahn außenrum nicht das primäre Ziel, dass das Pferd den Rücken komplett hergibt. Ich weiß, da werden jetzt vielleicht ein paar Zuhörer sagen, ja, aber man soll doch eigentlich, wenn man auf der Ovalbahn reitet, die gleichen Prinzipien anwenden.
00:07:28
Speaker
Aber das ist eben nicht die Realität. Ein Pferd braucht mehr Spannung. Wenn ich mehr Vorwärts reite, brauche ich in der Regel auch im Rücken deutlich mehr Spannung, weil ich zum Beispiel sonst auch nicht so eine starke Schwiebephase bekomme, wie ich sie dann vielleicht auf der Oberalba noch haben möchte. Und dann sitze ich in sowas eben nicht rein. Dann muss ich da eben in den Leichtrahmen gehen und eben nicht voll ins Aussitzen. Wenn ich aber in der Bahn möchte, möchte mein Pferd einfach im Alltagstraining und im gesund erhaltenen Maß arbeiten,
00:07:56
Speaker
dann ist das eine andere Trabqualität. Also man muss sich immer angucken, was will ich jetzt in dieser Situation. Das eine ist nicht besser als das andere oder schlechter, aber ich muss eben wissen, in welcher Situation tue ich was. Und wenn man es vielleicht ein bisschen so auseinandersetzt, hat man auch nicht mehr so Angst vor, jetzt wie es bei dir zum Beispiel war mit dem Konzert, vor einem langsam ruhigen Tempo. Weil ich kann dann eben sagen, es ist mein Ausbildungstrab, in dem möchte ich
00:08:20
Speaker
dass es verschwingt, dass es einen Rhythmus kriegt, dass es einen Takt kriegt, dass ich mir die ganzen Grundlagen erarbeite, dann kann ich es auf der U-Bahn auch mal schottern lassen. Das ist überhaupt kein Thema. Aber dann ist halt das Ziel oder in dem Moment der Fokus ein anderer. Und jetzt sind wir genau schon mitten im Thema, wie kann ich das denn mit meinem Sitz unterscheiden? Also bin ich in meinem Sitz dann auch anders, wenn ich jetzt
00:08:43
Speaker
auf der Ovalbahn Showtrab reiten will oder wenn ich nur normal beim Aufwärmen nicht aussitze, sondern leicht trabe, was mache ich mit meinem Körper anders?

Entwicklung der Bewegungskompetenz des Reiters im Trab

00:08:54
Speaker
Also ja, das sind gute Fragen, weil erstmal möchte ich immer allen Reitern sagen, wir haben verschiedene Sitzformen im Trab, Aussitzen, Entlastungssitz, Leichttraben und die sind alle auf ihre eigene Art und Weise komplex.
00:09:09
Speaker
und ich muss erstmal anfangen, mich auch auf dem Pferd im Trab zu bewegen. Das klingt vielleicht ein bisschen doof, weil jeder möchte immer still und ruhig sitzen, aber erstmal geht es darum Bewegungskompetenz zu entwickeln. Im Schritt ist es relativ simpel, weil da bewegen wir uns also in einem normalen Gehtempo. Jetzt ist es für unser Gleichgewichtsystem aber schon eine Herausforderung, wenn das Pferd trabt, weil da müssen wir ganz viele gleichgewichtskoordinative Leistungen gleichzeitig bringen.
00:09:35
Speaker
Und deswegen ist es so, dass ich mit meinen Reitern, bevor wir uns überhaupt sehr viel mit was tut es wert beschäftigen, ganz viel mit was tue ich da oben drauf eigentlich beschäftigen. Und deswegen wechseln wir zum Beispiel sehr viel durch die Sitzformen durch. Im Entlastungssitz zum Beispiel kann ich enorm gut die Durchlässigkeit von meinen eigenen Gelenken überprüfen. Zum Beispiel in Klassiker ganz viele
00:10:03
Speaker
Federn im Entlastungssitz immer auf beiden Seiten mit den Füßen und den Fersen zum Beispiel gleichzeitig nach unten. Das ist aber eigentlich eine wechselseitige Bewegung in der Brustkorbrotation. Der Trab ist eine diagonal getaktete Gangart. Und deswegen, auch da es geht erstmal darum, in den Sitzformen die Gangart auch kennenzulernen. Nicht gleich mit seiner Vorstellung das drüber zu stülpen, sondern zu sagen, wie ist denn der Trab, wie ist denn der Rückenschwung, die Rotation, der Takt von meinem Pferd?
00:10:31
Speaker
Und wie kann ich mich erstmal auch da, das ist genau wie im Schritt, reinarbeiten, dass wir erstmal uns harmonisch miteinander bewegen. Und am Anfang mache ich das tatsächlich fast immer im Entlastungssitz, weil da stört das Pferd am wenigsten und wenn das Pferd mal für ein, zwei Tritte nicht so gut über den Rücken geht oder zulegt und ich kann es nicht bequem sitzen, ist das kein großes Thema. Im Aussitzen komme ich dann oft schnell in Seenot.
00:10:55
Speaker
Und deswegen kann ich sehr schön aus einem zum Beispiel Entlastungssitz mein Aussitzen mit der Zeit üben, indem ich den Entlastungssitz ganz langsam an den Sattel ranfahre und ganz am Anfang so eine Art, relativ lang, so eine Art Hybrid fahre aus Entlastungssitz und Aussitzen. Ich setze mich nur so weit mit den Sitzbeinhöckern ins Sattel, wie ich das Gefühl habe, ich kann die Bewegung noch gut abdämpfen im Körper. Und wenn es halt nicht mehr geht, dann gehe ich wieder weiter in den Entlastungssitz.
00:11:20
Speaker
Das ist mal ein guter praktischer Tipp. Auch mega hilfreich, weil du einfach dann als Reiter auch flexibler bleibst. Ich glaube, das Schlimmste, was ich auch an mir selber immer beobachten konnte im Trab, dass ich anfange, so wie ein Stock irgendwann steif zu werden. Und dann fängt es einfach an, blöd zu werden. Ja, und die Pferde profitieren da schon sehr davon. Jetzt würden vielleicht viele sagen, ja, aber mit Latsingstöße wird das Pferd ja vorhandlastig.
00:11:43
Speaker
Es ist viel im Schritt, das Pferd ist grundsätzlich immer erst mal mehr auf der Vorhand als auf der Hinterhand, sonst könnte es sich nicht vorwärts bewegen, das ist ein einfacher Fakt. Und die Pferde profitieren sehr davon, dass die Sitzbeinhörer nicht direkt im Sattel sitzen. Und im Prinzip ist ein gut gerittener Entlastungssitz nur ein Einfalten vom Körper, kein nach vorne oben aufstehen, sondern der Oberkörper faltet sich nach vorne unten, das Gesäß geht leicht nach hinten.
00:12:05
Speaker
oben und die Knie werden weiter gebeugt. Der Schwerpunkt geht genau über die Bügeltrittfläche und so habe ich eigentlich gar keine Verschiebung von meinem Schwerpunkt. Keine praktische. Und deswegen kann ich da einfach schön immer wieder Varianten zwischen Aussitzen- und Entlastungssitz reiten. Oder ich wechsle alle fünf Dritte, weil was unsere heutige Praxis angeht, dass wir eigentlich immer leicht haben und aus dem Leichthaben
00:12:31
Speaker
aussitzen sollen, ist für unser Gehirn überhaupt nicht sinnvoll, weil wir haben im Prinzip eine Bewegung im Leichttraben, die auf beiden Seiten die gleiche Bewegung erfordert. Beim Leichttraben traben wir ja mit beiden Beckenhälften, beiden Knien, beiden Körperhälften stehen wir auf und setzen uns wieder hin.
00:12:48
Speaker
So, das tun beide Körperhälften dasselbe. Im Aushitzen tun die das aber nicht, weil im Aushitzen werden die Becken helfen und die Füße zum Beispiel und die Knie wechselseitig bewegt. Jetzt ist es für unser Gehirn ein Riesensprung von ich tue das gleiche auf beiden Seiten zu ich tue beides wechselseitig. Im Aushitzen, im Entlastungssitz habe ich aber schon die wechselseitige Bewegung und kann die einfach ins Aushitzen mitnehmen.
00:13:10
Speaker
Und dann ist es oft viel leichter, weil wir dann einfach schon in der Bewegung vom Pferd sind. Im Leichtrahmen ist es eben leider so, dass ich immer eine Rückenhälfte eigentlich weg sitze.
00:13:20
Speaker
Und deswegen ist Leichtraben nicht immer so, nur ob die ist für den Reiter auf den ersten Blick erstmal die leichteste Sitzform, aber für ein Pferd ist das oft nicht die beste Sitzform tatsächlich. Man muss auch immer bedenken, dass man das Leichtraben ja auch als ein Werkzeug ansehen kann, um dem Pferd bei bestimmten Problematiken zu helfen. Ich glaube, da können wir gleich nochmal drauf eingehen, wenn wir ein bisschen darüber sprechen, wie man ein Pferd bei bestimmten
00:13:43
Speaker
Problemen helfen kann, weil ich möchte das Thema jetzt noch nicht sofort ansprechen, sondern ich möchte natürlich von dir, Stefan, auch noch ein, zwei schöne innere Bilder, die wir für den Trab anwenden können. Wir können mit dem Bild von einem kleinen Trampolin arbeiten, fast überall im Körper. Das kommt darauf an, wo man das am besten benutzen kann.
00:14:04
Speaker
Ich benutze sehr gerne meine Fußsohlen, also wir haben eine Tasse hier unten im Fuß, die tatsächlich ein bisschen wirkt wie so ein Sprungtuch, wie so ein Trampolin. Deswegen nutze ich sehr gerne meine gesamte Fußsohle so ein bisschen beim Aussitzen und im Traap als Trampolin, wo quasi mein Körper nämlich reinfedern darf und von da aus wieder nach oben abgegeben werden darf. Nicht nur die Fersen, weil die versteifen in der Regel die Gelenke oben drüber, sondern die ganze Fußsohle macht das im Prinzip.
00:14:33
Speaker
Und wir haben mehrere Möglichkeiten, weil das kann man in verschiedene Ebenen einziehen. Der Beckenboden zum Beispiel wirkt auch ein bisschen wie ein Trampolin. Die Sitzbeinhöcker können bei Belastung ganz leicht auseinandergleiten und die inneren Organe federn im Prinzip etwas in den Beckenboden mit rein. Und das kann man tatsächlich auch mitnehmen, dass man nicht an dieses statische Ich bleib sitzen denkt, sondern dass die gesamte Organsäule im Prinzip tatsächlich ein kleines bisschen auf diesem Trampolin bewegt wird. Das kann einfach nochmal ein bisschen Zusatzbewegung geben.
00:15:02
Speaker
Das ist eine ganz nette Möglichkeit. Man kann im Beckenboden, wie gesagt, ein Trampolin einziehen. Was tatsächlich auch etwas wie ein Trampolin wirkt, ist unser Zwerchfell. Das sitzt am Ende des Brustbeins unten. Und auf dem Zwerchfell sitzen noch unsere Lungen, unser Herz. Und die bouncing tatsächlich auch immer ein bisschen auf diesem Trampolin. Das ist eine ganz nette Vorstellung für mehr Beweglichkeit im Brustkorb. Nutze ich für den Trab tatsächlich auch ziemlich gerne.
00:15:27
Speaker
Neben dem Trampolin-Wild ist es für mich auch immer wichtig, dass wir die Wirbelsäule mit einkalkulieren, und zwar unsere eigenen. Es heißt immer, was sind denn so klassische Anweisungen? Setz dich hin, mach dich groß, bleib schwer sitzen. Das sind so die Klassiker.
00:15:44
Speaker
Es gibt vielleicht noch weitere, die einem da einfallen. Und wir müssen verstehen, wie die Wirbelsäule tatsächlich arbeitet. Weil bei Belastung, wir haben vier Kurven in der Wirbelsäule, und bei Belastung werden die Kurven ein bisschen tiefer. Das bedeutet, wir werden bei Belastung, wenn wir aussitzen, ein bisschen kleiner. Das bedeutet, wir haben ja im Trab einmal eine Schwebephase, in der wir nach oben
00:16:08
Speaker
gesetzt werden und weniger Druck auf dem Pferd zurück machen und dann landen wir ja wieder und immerhin im Moment ist das ganz plakativ und einfach formuliert. Und beim Landen werden wir quasi wieder ein bisschen in der Wirbelsäule, in den Kurven tiefer, das ist tatsächlich wie eine Feder,
00:16:25
Speaker
von einer Hydraulik oder so eine Kugelschreiberfeder, die man mal in der Hand hatte, genauso funktioniert es im Prinzip. Und dann wird die Kraft gespeichert und bei Entlastung wieder abgegeben. Also im Prinzip ist es so, dass die Wirbelsäule die ganze Zeit wie eine senkrechte Feder funktioniert. Und das kann auch sehr gut helfen, die Bewegungen im Körper einfach viel besser zu verteilen. Dass man nicht denkt, ich bleib groß sitzen und mache mich groß und richte mich auf, weil das die Wirbelsäule tatsächlich eher versteift.

Die Horse Day App: Eine Einführung in die Funktionen

00:16:51
Speaker
Jetzt kommt Werbung. Svenja, es ist Anfang des Jahres und auf Island hat die Turniersaison angefangen. Verfolgst du denn das Ganze geschehen? Ja, am Rande verfolge ich das, weil es zum Beispiel das Maesterra-Delt hat angefangen. Das ist eins der größten Turniere auf Island um diese Jahreszeit und es ist immer sehr spannend zu sehen, weil man da wirklich auch die besten Pferde aus dem Süden zum Beispiel im Süden mitbekommt oder auch aus dem Norden. Und das Ganze verfolge ich aktuell über die Horse Day App.
00:17:21
Speaker
Da funktioniert das nämlich wirklich gut. Die Horst.de App hat eine Live-Verfolgung. Da kann man live die Noten an den einzelnen Turnieren verfolgen und einsehen. Man kann die Pferde sehen, man kann die Reiter sehen, man kann sehen, wie sich die Pferde auch über die Jahre entwickelt haben in ihrer Turnierkarriere. Und das finde ich immer super spannend. Da kann man zum Beispiel schauen, das eine Pferd hat vor fünf Jahren noch sechser Noten bekommen und bekommt mittlerweile achter Noten. Und das ist total interessant, das auch nochmal nachzurecherchieren und zu verfolgen.
00:17:51
Speaker
Es ist korrekt neben dem Live-Aufnehmen der Noten, bietet Horstie eben auch die Möglichkeit, die Entwicklung von Reiter und Pferd einzusehen. Und es macht wirklich sehr viel Spaß, das noch so ein bisschen mit sich anzuschauen. Es ist ein kleines Feature von vielen Featuren, die die App zu bieten hat. Vor allem nehmen wir die ja auch zum Tracken unserer Trainingseinheiten und um ein Tagebuch zu führen. Lohnt sich auf jeden Fall reinzuschauen und macht sehr viel Spaß, um immer informiert zu bleiben.
00:18:19
Speaker
Die App kann man überall runterladen, wo man Apps runterladen kann in verschiedenen App-Stores. Und man kann auch kostenlos erstmal testen, wenn man sich noch nicht ganz sicher ist, um dann später eben sich die möglichen Abo-Optionen anzuschauen. Viel Spaß beim Ausprobieren. Jetzt geht's weiter mit dem Podcast.
00:18:38
Speaker
Das ist ein gutes inneres Bild. Das macht sehr viel Sinn für mich. Vor allen Dingen muss ich daran gerade denken. Zurzeit sehe ich ja auf Instagram viele Videos von Leuten, die im Trab aussetzen und ich sehe ganz oft, dass der Kopf so ein bisschen Ausgleichsbewegung macht, weil der Schwung des Pferdes über die Hüfte gar nicht aufgenommen werden kann.
00:18:59
Speaker
Da muss ich jetzt gerade dran denken, die Feder geht nicht durch den ganzen Körper. Richtig, genau, sondern im Prinzip wird quasi alles wie durch einen Stock durch, nach oben geleitet und irgendwo muss die Bewegung raus und dann geht die halt durch den Kopf. Und das kann man in fast jeder Gangart sehen, dann machen die Reiter eben ganz viele Nickbewegungen oder nicken mit dem gesamten Kopf nach vorne, dann weiß man, ok, drunter geht's halt nicht.
00:19:22
Speaker
Auch noch ein Klassiker, vielleicht noch kurz zur Ergänzung im Trab, das machen sehr viele, dass einem immer beigebracht wird, wenn du im Trab im Sattel aufkommst, musst du das Becken ein bisschen nach hinten kippen, um die Bewegung abzufedern. Kennt ihr vielleicht, dass man quasi, wenn man in den Sattel kommt, immer das Becken ein bisschen kippen soll. Das ist lustigerweise genau das Gegenteil von dem, was der Körper eigentlich tun würde, um die Bewegung abzufedern.
00:19:44
Speaker
Nur wir Reiter haben total panische Angst vor einem Hohlkreuz, deswegen darf das Becken nie nach vorne kippen. Bei Belastung tut es das aber. Das bedeutet eigentlich, beim sauberen Abfangen der Bewegung kippt das Becken leicht nach vorne. Die Leistenfalte auf das Hüftgelenk wird ein bisschen tiefer. Und bei Entlastung geht das Becken dann eher so ein bisschen wieder in die Aufrichtung zurück.
00:20:06
Speaker
Auch jetzt hier im Podcast ein bisschen schwieriger zu erklären, aber nur, dass man einfach eine grobe Idee hat. Wir tun viele Dinge, die eigentlich gegen unsere Körperlogik sind und wundern uns dann, dass das fertig unter uns nicht so gut entspannt ist.

Techniken zur Unterstützung von Pferden mit Trabproblemen

00:20:19
Speaker
Jetzt hat Svenja ja schon angesprochen, wie er dem Pferd vielleicht auch helfen können im Trab. Es gibt da ja so diverse Gerüchte. Steh mal schneller auf, sitz mal langsamer hin oder steh mal höher auf oder steh weniger hoch auf. Leicht Trab auf dem falschen Fuß, auf dem richtigen Fuß, wie wir es vorhin schon hatten, ja.
00:20:43
Speaker
Was ist da dran? Das ist ja eine gute Frage. Das sind sehr gute Fragen. Also ich bin großer Fan von tatsächlich auch immer wieder auf den falschen Fuß leicht zu traben. Ich sag immer lieber innerer oder äußerer Fuß anstatt leicht falscher oder richtiger Fuß, weil im Prinzip hat sich das damals durch die Heeresdienstvorschriften etabliert, was der richtige und was der falsche Fuß ist und
00:21:08
Speaker
Das hat aber nicht unbedingt was mit der schiefen Form Pferde zu tun und deswegen ist es so, dass es für das Pferd viel Sinn. Also man muss sich immer überlegen. Man sagt ja immer, ich will auf dem richtigen Fuß leicht traben, damit die innere Diagonale zum Beispiel besser durchschwingt, damit das Hinterbein besser vorkommt. Ja, aber im gleichen Moment bremst sich halt auch die äußere aus. Also ich will, und das ist auch wichtig, ich will gar kein besseres Durchschwingen von einer Diagonal, weil der Trab ist ein stabiler Zweitakt. Sobald ich eine Diagonale bevorzuge, wird das Pferd attaktisch.
00:21:38
Speaker
Also, das muss man sich eben ganz klar überlegen. Das Pferd verliert seinen Rhythmus und Takt, wenn ich auf einmal mit einer Diagonal mehr arbeite als mit der anderen. Und deswegen geht es beim Trab vor allem um Gleichmaß. Natürlich verschiebt sich der Rhythmus immer ein kleines bisschen, vor allem auch schon, wenn ich in eine gebogene Linie reite, weil wir durch die Positionierung der Beine auf einer gebogenen Linie schon etwas anderen Rhythmus kriegen. Aber auch da dieses, ja, ich stehe innen auf und stehe dann weit auf,
00:22:07
Speaker
Nummer uno, weit aufstehen hat noch nie irgendjemandem irgendwas gebracht, außer dem Pferd vielleicht Rückenschmerzen. Das heißt, ich kann damit nicht einen schöneren Trapp hervorrufen. Nee, du machst dafür was, was ich immer Energieaustauschproblemen nenne. Du stehst viel auf und das Pferd denkt sich das super, die Mutti macht die Arbeit, dann kann ich ja so ein bisschen, also entweder wird das Pferd spanniger oder es macht halt
00:22:32
Speaker
nicht im gleichen Aufwand, den du betreibst, mehr Action. Um es mal ganz platt zu sagen. Du machst es auf einmal in Heidenaufwand und das Pferd nicht. Also es macht vielleicht ein bisschen mehr als vorher. Aber dann sehe ich halt bei der Thematik hauptsächlich Leute, die ganz weit aufstehen und die Gelenke durchstrecken und dann haben wir die Problematik, dass wir ein Pferd runter haben, wo du dann denkst, wenn du den Reiter abschneidest, boah krass, das Pferd muss ja unter dir irgendwie fünf
00:23:01
Speaker
Pferdelängen über den Boden schweben und dann gucke ich und dann zaukelt das Pony da unter einem so ein bisschen rum. Also ich sage immer, das Verhältnis stimmt nie. Deswegen bringt höher aufstehen in der Regel nichts. Um jetzt mal für ein, zwei Tritte oder um den Trab ein bisschen zu verlängern, kann ich den Rhythmus mal durch etwas erhöhtes oder energischeres Aufstehen kurz wieder erhöhen. Aber dann muss ich ihn wieder ans Pferd anpassen.
00:23:26
Speaker
Also dieses, ich steh super viel auf und das Pferd soll sich die ganze Zeit mir anpassen, das funktioniert halt nicht. Dann sagt das Pferd irgendwann, ja, mach du dein Ding, ich mach mein Ding. Aber ich muss sagen, aus der eigenen Erfahrung raus, gerade Pferde, die über dem Tempo sind und sehr sensibel sind, die langsamer, ein bisschen schwerer einzusitzen, das funktioniert schon. Das funktioniert, genau. Also nach unten funktioniert's, weil du ja im Fall der Seile weniger Aufwand betreibst und das Pferd sich dir dann wieder anpasst.
00:23:52
Speaker
Weil Pferde sind ja auch Ökonomen, die sind ja nicht doof. Die sind ja auch, also die meisten sind ja von Natur aus eher energieeffizient. Und deswegen wäre das ja tatsächlich auch was, weil du, wenn du ruhiger einsitzt, natürlich auch auf den Rhythmus des Pferdes einwirkst und nach unten in der Regel auch sinnvoller ist als nach oben. Also es ist so, dass wir ganz selten gesundheitliche Probleme mit dem Pferd kriegen, wenn das Pferd langsam läuft.
00:24:18
Speaker
auch wenn das viele nicht hören wollen, aber wir kriegen viel mehr gesundheitliche Probleme am Bewegungsapparat, wenn das Pferd dauerhaft immer sehr schnell läuft. Und so Dinge, wie gerade, wie du es jetzt schön gesagt hast, wie ich sitze langsam ein und gebe dem Pferd einen ruhigeren Rhythmus vor, dann matcht
00:24:33
Speaker
ja quasi wieder. Also, und das ist das Wichtige. Nach unten funktioniert es, weil dann matcht das Pferd in dich quasi in deinen Sitz wieder. Nach oben sehe ich eben in der Praxis, dass es eigentlich nicht funktioniert. Der Reiter wird nur super dysfunktional, weil er zu weit aufsteht und dem Pferd dann wieder hinten den Rücken reinballert, wenn er wieder zum Sitzen kommt. Und deswegen ist das tatsächlich was, was ich den meisten super abgewöhnen muss. Du kannst nur so viel leicht haben in der Menge, wie dein Pferd halt auch trabt.
00:25:00
Speaker
Und es gibt dann Pferde, die die Beine mehr schmeißen, wenn ich so stark aufstehe, weil ich so weit hinter die Bewegung zurückfalle, wenn ich wieder einsitze. Das ist das Gleiche mit, du musst aufgerichtet sein beim Leichtraben mit senkrechtem Oberkörper. Du kannst nur hinter die Bewegung fallen, wenn dein Oberkörper senkrecht ist. Du musst beim Leichtraben den Oberkörper leicht vor die Senkrechte nehmen, mit leicht schrägen Oberkörperleichtraben. Das will selten jemand hören.
00:25:23
Speaker
Aber es ist halt statik. Also da müssen wir uns einfach wieder an die Physik halten. Ich kann nichts so tun, als würde Physik für mich nicht gelten.

Vorteile des Entlastungssitzes im Training

00:25:31
Speaker
Das gilt halt leider auch für uns weiter. Da werden jetzt die ein oder anderen aufstehen und sagen, oh mein Gott, jetzt habe ich die Schule hinter mir gelassen und das Thema Physik für mich auch hinter mir gelassen. Und auf einmal ist es wieder da. Stefan, du machst uns nicht glücklich heute. Nein, das tut mir schon wieder leid. Nee, eigentlich eigentlich nicht. Ein bisschen vielleicht.
00:25:52
Speaker
Aber das hat uns jetzt ja auch schon mal die ganzen Fehler, die man auch im Trab machen kann, vor Augen geführt. Und ich finde das eine gute Erinnerung, immer wieder dran zu denken, die Statik gilt eben auch für uns und wir wollen nicht hinter die Bewegung kommen und nicht hinten reinfallen. Genau, und das ist halt viel leichter als gedacht. Also wenn ich meine Reiter habe, die mir, also wenn man ein bisschen diese Glaubwürdigkeitsproblematik mit dem Leichtraben hat, weil es ist ja doch sehr verbreitet,
00:26:20
Speaker
Dann ist es ganz einfach, dann lasse ich meine Reiter in den Entlastungssitz reiten. Da ist es ja völlig normal, dass der Oberkörper nach vorne genommen wird und das Gesäß leicht nach hinten gleitet. Da hat jeder gleich ein klares Bild vor Augen. Und dann sage ich, reite doch bitte deinen Entlastungssitz mal mit senkrechtem Oberkörper. Und dann sagen alle, ja, hefst du doof, das geht doch gar nicht. Ja, eben.
00:26:43
Speaker
Jeder Tritt, den du aus dem Sattel gehst, ist wie ein einmal Entlastungssitz und dann sitzt du quasi wieder ein. Deswegen ist es so, dass wir aus dem Entlastungssitz das Leichtrahmen leicht entwickeln können, indem wir quasi den Entlastungssitz mit einmal eintippen, unterbrechen im Sattel und nicht andersrum vom Aufstehen aufs Einsitzen quasi denken oder ans Aufstehen nur denken.
00:27:03
Speaker
Ich möchte hier noch ein kleines positives Plädoyer für den Entlastungssitz halten. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich baue den jetzt ab und zu mal in das Reiten ein und der Hamö, haben wir ja schon Melanie vor zwei Wochen besprochen, ist jetzt nicht unbedingt gerade so eine Energiebombe. Und für ihn zum Beispiel ist es eine total positive Sache auch ab und zu einfach mal im Entlastungssitz zu reiten und das Pferd.
00:27:24
Speaker
so ein bisschen mehr in Ruhe zu lassen. Also für uns ist es eine super schöne Möglichkeit auch da nochmal ein bisschen anderes Reiten zu erfahren. Und für mich, muss ich ganz ehrlich zugeben, ist auch ein gutes Training. Ja, tatsächlich. Also kann ich nur unterschreiben.
00:27:38
Speaker
Perfekt, dann wissen wir jetzt auf jeden Fall, wie wir Trab reiten können und welche Ideen wir mitnehmen wollen in den Trab. Melanie, ich habe gehört, nächste Woche geht es aber noch weiter mit der Gangartenreihe. Genau, uns fehlen ja noch zwei Gangarten. Und ich würde sagen, nächste Woche wagen wir uns an den Tölt. Endlich! Oha!
00:28:11
Speaker
Das war's für heute