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Folge 17: Naturfotograf des Jahres, Bunte Fische und Erfahrungen mit Sony image

Folge 17: Naturfotograf des Jahres, Bunte Fische und Erfahrungen mit Sony

S1 E17 · Wildlife Foto Talk
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344 Plays4 months ago

Levi hatte Erfolg beim Wettbewerb der Schweizer Naturfotografen, während Nicolas in Korsika Unterwasseraufnahmen von Fischen und anderen Meerestieren gemacht hat. Fabian berichtet von seinen ersten Erfahrungen mit der Sony Alpha 1. Natürlich gibt es auch in dieser Folge eine Bildkritik.  ----------------------------------  Herzlich willkommen zum Wildlife Foto Talk mit Levi Fitze, Nicolas Stettler und Fabian Fopp. Wir sind drei junge Naturfotografen aus der Schweiz und werden auf diesem Kanal alle zwei Wochen über diverse Themen rund um die Wildtierfotografie plaudern. Dabei geht es unsere Reisen und Fotoausflüge, bestimmte Aufnahmetechniken, interessante Tierarten und auch etwas um das verwendete Equipment.  Schreibt uns einfach, falls ihr Vorschläge oder Wünsche für neue Podcastfolgen habt: [email protected]

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Transcript

Einleitung und Begrüßung

00:00:00
Speaker
Ganz herzlich willkommen zur Folge 17 vom Wildlife Phototalk. Wir sind heute wieder zu Dritts und wir haben uns echt schon lange nicht mehr gesprochen. Deswegen bin ich sehr gespannt, was ihr heute zu erzählen habt. Wir sind hier ich, Levi, dann Fabian und Nicolas. Und ich würde sagen, Fabian, beginnt du doch gleich mal, was du in den letzten zwei, drei Wochen alles unternommen hast.
00:00:25
Speaker
Ja, ich hatte ziemlich viel Büroarbeit, weil es da noch einiges zu erledigen gab, was nicht ganz geplant war. Das heißt, ich war ein wenig weniger am Fotografieren als ursprünglich geplant.

Erfahrungen mit neuer Ausrüstung

00:00:36
Speaker
Ich habe aber mit Micro Four Thirds das Review von der OM1 Mark II jetzt endlich abgeschlossen.
00:00:42
Speaker
und habe das Testequipment ein bisschen geupgradet. Levi, ich glaube, ich habe dir gestern ein Bild geschickt, als ich im Regen am Fotografieren war, und zwar momentan mit einer Sony A1 und dem 400mm 2.8.
00:00:58
Speaker
Ja, und jetzt dachte ich, ich möchte die Kamera ein bisschen rausfordern und bin ein paar Mal Schwalben fotografieren gegangen. Und gestern hat es noch geregnet und ich bin dann bewusst beim Regen raus, weil ich sie gegen einen dunklen Hintergrund fotografieren wollte, wo man die Regentropfen schön sieht. Und es hat einigermaßen geklappt, aber es hat dann schon so stark geregnet, dass die Schwalben fast nicht mehr geflogen sind. Also ich weiß nicht, ich habe mich kurz gefragt, ab welcher Regenstärke das der Fall ist.
00:01:27
Speaker
Und sie sind dann tatsächlich einfach immer wieder mal auf die Wiese, das war so bei einem Bauernhof, sind immer wieder auf die Wiese und haben dann einfach auf dem Boden offenbar nach Nahrung gesucht, hatte ich den Eindruck, ich konnte es nicht genau sehen, weil das ein bisschen, ja ich meine eine Schwalbe auf dem Boden, da muss das Gras nicht sehr hoch sein, dass man die einfach nicht mehr sieht, aber sie sind häufig in der Wiese gelandet und nicht mehr so viel geflogen.
00:01:49
Speaker
Aber es ist danach noch ein ganzer Trupp an Staren waren im Prinzip auch in der Umgebung und die sind auch immer wieder in der Wiese gelandet und haben da Würmer und Käferlarven und weiß nicht, was alles rausgepickt und sind so ein bisschen hin und her gewandt, glaube ich, zwischen dort, wo sie schlussendlich gebrütet haben, der Wiese mit Larven und Würmern und so weiter und einem Kirschbaum, wo sie die Kirschen geholt haben. Und dann habe ich auch da versucht, ein paar Flugaufnahmen zu machen.
00:02:17
Speaker
Das war recht interessant, weil die Gefieder sehr unterschiedlich waren. Teilweise noch sehr schön und man hat alle Farben gesehen, teilweise völlig abgewetzt die Federn. Dann habe ich auch ein paar Jungvögel fotografieren können. Das war eine gute Ausrede, die Kamera zum Testen zu mal wieder rausgehen und auch bei schlechtem Wetter zu fotografieren.
00:02:41
Speaker
Sehr cool. Bin ich gespannt auf die Bilder und kannst du schon ein erstes Fazit ziehen? Wenn es jetzt zu schlecht ausfällt, dann müssen wir das rausschneiden, aber ich bin natürlich gespannt. Ist das das erste Mal, dass du wirklich mit einer Sony-Kamera aktiv unterwegs bist?
00:02:58
Speaker
Ja, also mehr als einen halben Tag, ja. Also es gibt schon ein paar Sachen, die einfach ein bisschen anders sind. Also ich bin jetzt persönlich, ich finde mir liegen Canon und Nikon Kameras irgendwie besser in der Hand und das tönt ein bisschen komisch, aber mir ist das nach einer Stunde Fotografieren einfach richtig aufgefallen.
00:03:19
Speaker
Ich weiß, dass da die Sony A9 Mark III, ich hatte die auch in der Hand und die A1 und habe so hin und her gewechselt, da ist mir aufgefallen. Vielleicht kannst du dazu später mehr sagen, weil ich glaube,

Kameras im Vergleich: Canon, Nikon und Sony

00:03:29
Speaker
du warst mit der A93 unterwegs. Aber ich finde, die A93 liegt deutlich geschmeidiger in der Hand als die A1. Und ich denke, das ist wahrscheinlich etwas, dass man sich ein bisschen gewöhnen muss. Dafür ist es einfach heftig, wie man jeden Button so wirklich frei belegen kann. Das fand ich sicher positiv.
00:03:48
Speaker
und ich war sehr vom Autofokus überrascht. Ich wusste, dass der gut ist und ich habe ungefähr R5 Niveau erwartet, aber ich fand den ersten Eindruck noch mal besser. Ich war wirklich überrascht für eine Kamera, die auch schon ein paar Jahre alt ist.
00:04:07
Speaker
Ja, ich war sehr positiv überrascht sozusagen. Was die ganze Freude ein bisschen geschmälert hat, war, dass ich in dem Moment keine CF Express Karte hatte. Ich hatte schlussendlich mit SD-Karten fotografiert, was für die Schwalben im Flug eigentlich noch ganz gut geht, weil ich meine, die fliegen durch und nach einer Sekunde passt es von der Position eh nicht mehr.
00:04:26
Speaker
Aber nächste Woche sollte ich dann CF Express A Karten kriegen. Ja, und dann kann ich vielleicht auch den Puffer ein bisschen mehr ausreizen und ein bisschen längere Serien fotografieren. Ich habe heute noch Tannen her fotografiert. Und da war es dann tatsächlich ein, zwei Mal so, dass ich mit den SD-Karten den Puffer sehr schnell erreicht habe.
00:04:48
Speaker
Ja, aber bis jetzt ein guter erster Eindruck. Ich habe noch den Zweifach-Converter dabei. Den habe ich, glaube ich, ein-, zweimal draufgetan, aber meistens habe ich tatsächlich mit 400 mm fotografiert. Du hast ja die gleiche Kombination für dich mittlerweile, oder? Habe ich das richtig im Kopf?
00:05:07
Speaker
Genau, ja, ich hab die jetzt seit einigen Wochen und hatte davor natürlich schon auf vielen Reisen irgendwie dabei. Und ja, spannend, was du ansprichst. Also ich glaube, das Handling ist schon auch etwas Geschmackssache, wobei ich das jetzt auch nicht so oder Handsache, je nachdem auch wie
00:05:25
Speaker
groß die Hände sind und so. Mir liegen sie gut in den Händen, wobei ich auch nicht schon lange nicht mehr längere Zeit mit einer anderen Marke fotografiert habe. Ich habe da jetzt nicht so eine Referenz dazu, aber ich finde es eigentlich, es geht ganz gut und jetzt gerade die A9 III finde ich nochmals angenehmer. Ich hatte die jetzt auch mit Battery Grip im Einsatz und ich fand es da vom Handling her wirklich sehr angenehm. Genau.
00:05:50
Speaker
Also die A1 hatte ich jetzt auch mit Batterygrip. Ich hatte auch den Eindruck, dass sonst die Batterie relativ zügig unten ist. Also ich muss sagen, ich finde sie von den Funktionen und Knöpfen her super, weil du hast irgendwie drei Räder plus noch das für die Belichtungskorrektur. Das heißt, du hast vier Räder und das ist etwas, was ich bei Nikon ein bisschen vermisst habe zum drei Räder haben. Also das finde ich super. Einfach irgendwie ist sie ein bisschen härter. Ich verstehe nicht ganz wieso der Gummi nicht ein wenig weicher ist. Das ist so mein einziger.
00:06:20
Speaker
Punkte mir einfach auffällt, wenn ich die Kamera in die Hand nehme. Bei Thema Räder kommt mir gleich noch eine Sache in den Sinn, die ich mal mit euch diskutieren möchte. Und zwar habe ich mir mal überlegt, ich habe bei der Nikon Kamera, habe ich vorne einfach die Blende, die ich einstellen kann und hinten die Verschlusszeit und ich fotografiere meistens im manuellen Modus mit der ISO auf Automatik.
00:06:47
Speaker
Jetzt, die Blende verstell ich eigentlich gar nicht so oft. Und ich hab da eigentlich mal überlegt, ob man da nicht die Blende mit der ISO abtauschen kann auf dem Rad. Nur, bei den Icons ist das zumindest im Moment noch nicht möglich. Und da nimmt es mich einfach mal wunder, ob das bei euch, bei Sony oder Ken möglich wäre, dass man da die ISO direkt auf einen Rad legen kann.
00:07:14
Speaker
Das habe ich sowohl bei Sony als auch Canon eigentlich so drin. Ein Rat für ISO, eins für Blende, eins für Verschlusszeit. Und dann hätte ich eben bei Sony sogar noch ein zusätzliches für die Belichtungsprojektur, falls ich, was ich fast nie mache, die ISO einmal auf automatisch tun würde.
00:07:32
Speaker
Mir ist eben auch schon aufgefallen, dass so ein Drittes Rad noch praktisch wäre. Ich finde es ist etwas, das tönt so lächerlich, weil es ist ja nur ein Knopf drücken und gleichzeitig ein Rad drehen, aber es macht in der Praxis irgendwie doch einen Unterschied. Ich muss sagen, das finde ich bei Nikon ein bisschen für mich unverständlich, bei der Z8 und Z9, bei den wirklich Grossen, dass es dort kein Drittes Rad gibt. So haben wohl alle Kameras ihre Fuhrennachteile.
00:08:04
Speaker
Total, ja. Aber cool, ich freue mich. Ja, Fabian? Jetzt ist mir gerade noch etwas eingefallen, weil, Nicolas, du hast Räder angesprochen. Ich habe noch eine kleine News, und zwar meine Canon R5-Muster in den Service. Das vordere Rad hat irgendwie sich nicht mehr ganz richtig gedreht. Also in der Regel ging es gut, aber dann manchmal ist das statt... Also wenn ich jetzt... Ich habe die Verschlusszeit vorne drauf, nicht die Blende, ich weiß nicht wieso, aber wie auch immer.
00:08:31
Speaker
Wenn ich das nach rechts drehe, dann komme ich von 1.000, 1.250, 1.600, 2.000 und dann ist es manchmal einfach in die andere Richtung gesprungen.
00:08:41
Speaker
Ich weiß nicht genau, was da das Problem war, aber ich habe die Kamera, sie war jetzt ein paar Wochen weg, weil das, ich glaube, irgendwie dann nach Deutschland ging und so weiter. Aber ich habe sie zurück gekriegt und das ging alles unter Garantie insofern relativ gut abgelaufen. Jetzt habe ich endlich wieder zwei R5s, weil das war irgendwie
00:09:01
Speaker
Zum Glück hatte ich Testkameras, mit denen ich beschäftigt war, aber ich habe gemerkt, dass das ein bisschen ein Bottleneck ist. Ich war mich irgendwann am Filmen und wollte eine R5 ausnehmen, um etwas zu zeigen und habe gemerkt, dass ich nur noch eine habe. Aber jetzt habe ich wieder ein neues Rad in der Kamera und kann sie wieder wie gewohnt beginnen. Sogar drei. Nicht nur zweieinhalb.
00:09:23
Speaker
Ja, genau. Sehr cool. Ich freue mich auf jeden Fall dann auch auf das Review zur Sony-Kamera. Ich bin nicht gespannt. Da kann wahrscheinlich ich auch noch einiges lernen, je nachdem, wenn du da in die Tiefe gehst. Ja, ich bin selber gerade noch in der Lernphase.
00:09:40
Speaker
Ja, ja, sehr cool. Vielleicht, Nikolas, du warst ja auch ziemlich fleißig unterwegs in letzter Zeit. Willst du mal etwas erzählen, wo du so unterwegs warst?

Unterwasserfotografie in Korsika

00:09:52
Speaker
Wir haben ja, glaube ich, in der letzten Folge etwas über farbige Fische und so gesprochen, die dann auf einmal in deinem Feed auftauchen. War das in der Folge, ich glaube? Und das ist jetzt wirklich eingetroffen. Also ich musste zweimal hinschauen, aber da ich es erwartet habe, kam es dann doch nicht ganz aus dem Nichts.
00:10:09
Speaker
Genau, ich bin gerade heute zurückgekommen und ich war da für die Uni aus eigentlich. Wir waren für zwei Wochen in Corsica auf einer Research Station und eigentlich der Hauptzweck dieser Reise war schon für die Uni noch ein Research Practical, also einfach etwas Forschung üben würde ich jetzt mal sagen. Aber da hatten wir auch relativ viel Freizeit noch und ich habe da mein Unterwassergehäuse auch mitgenommen.
00:10:38
Speaker
und konnte dadurch auch immer mal wieder so am Abend noch beim Tauchgang noch ein paar Fische fotografieren. Je nachdem habe ich auch mal einen Nachmittag das ausfallen lassen. Statt etwas Forschung betreiben, bin ich halt einfach mit der Kamera etwas losgezogen und konnte da dann doch ziemlich viele und ziemlich viele farbige Fische auch fotografieren.
00:11:06
Speaker
Ich war selber eigentlich nochmal erstaunt, wie viele farbige Fische da auch im Mittelmeer zu finden sind. Ich war schon als kleines Kind immer mal wieder so im Mittelmeer und auch immer mal schnorcheln. Von dem her war mir da schon irgendwie so bewusst, dass das schon auch farbige Fische hat. Aber jetzt so mit vielleicht noch etwas besser trainierten Augen, würde ich jetzt mal behaupten,
00:11:31
Speaker
noch etwas genauer hinschauen, entdeckt man schon echt erstaunliche Sachen, würde ich jetzt mal so behaupten. Auch Sachen, die ich von Fischen gar nicht unbedingt, also es war mir gar nicht so bewusst, dass die, selbst die Variation innerhalb einer Art, innerhalb eines Individuums, ist echt krass. Also da gibt es Fische, die sehen am Tag komplett anders aus als in der Nacht.
00:12:01
Speaker
Und dann hat man eigentlich schon, wenn man einfach eine Art fotografiert, hat man plötzlich schon vier verschiedene, ja nicht Federkleider, aber Fischkleider, Schuppenkleider, keine Ahnung wie man das nennt. Aber es war wirklich auch spannend zu sehen und zu beobachten. Und ja im Jacht cool dann zumindest einen sehr kleinen Teil davon auch irgendwie fotografieren zu können.
00:12:27
Speaker
Jetzt in dem Beispiel, das du gerade gebracht hast, mit diesen Fischen, die anders aussehen, Tag und in der Nacht, ist es eine Anpassung, dass sie von Fressfeinden weniger gesehen werden oder wie muss man sich das vorstellen?
00:12:38
Speaker
Ich nehme es zumindest an. Es gab da Fische, die waren am Tag ziemlich silbern und dann, wenn man die in der Nacht gesehen hat, waren die wirklich fast wie ein Tarnfleckenmuster, so grünlich gefärbt. Es war ziemlich krass, das wirklich mal zu sehen und dann eben auch vergleichen zu können, wie die so unterschiedlich aussehen.
00:13:01
Speaker
Also ich nehme an, im gleichen Licht, oder du hast wahrscheinlich beide Male irgendwie ein Licht dabei gehabt. Genau, ja. Also es ist nicht nur so, dass man einfach in der Nacht weniger Licht hat, das hat nicht genug Licht gehabt, das etwas reflektiert hätte, das war nicht der Fall. Nein, ich hatte meistens meine Blitze dabei.
00:13:18
Speaker
Da gibt es noch eine Story. Ich hatte da etwas Pech. Und zwar bei der Unterwasserfotografie, gerade am Tag kann man gut auch ohne Blitz fotografieren. Gerade in den ersten 10 Metern ist das eigentlich kein Problem. Da kann man das fehlende rote Licht eigentlich gut kompensieren.
00:13:39
Speaker
Aber gerade in der Nacht ist halt ohne Blitz keine Chance. Und da hatte ich aber das Problem, irgendwie ein Kabel von dem Unterwassergehäuse oder die Blitze selber, ich habe keine Ahnung was, aber in was hat nicht mehr so ganz funktioniert.
00:13:56
Speaker
Und da konnte ich einfach immer nur ein Foto mit dem Blitz machen und dann haben die Blitze nicht mehr ausgelöst. Und dann musste ich die Blitze immer ein- und ausschalten, um dann wieder ein Foto zu haben mit Blitz.
00:14:11
Speaker
Es war ultra nervig, weil dann kommt man so oder man schwimmt und schwebt so langsam zu diesem Fisch, hat dann die Chance ein Foto davon zu machen, wo Licht passen muss, der Fokus muss passen und die Flossen sollten nicht abgeschnitten sein und dann musste ich wieder
00:14:35
Speaker
zu beiden Blitzen kommen, da den Schalter finden, die wieder einschalten, um dann wieder ein neues Foto zu machen. Und meistens hatte ich dann einfach eine Chance und sobald ich dann, bis ich wieder alles eingestellt habe, war der Moment meistens schon wieder vorbei. Von dem her war das etwas mühsam. Das Ganze hat aber dann trotzdem einigermassen gut gepasst.
00:15:00
Speaker
Ich bin schlussendlich durchaus zufrieden mit dem, was ich an Fotos bekommen habe, aber es war trotzdem eine mühsame Erfahrung.
00:15:14
Speaker
Allgemein muss ich aber sagen, bin ich trotzdem froh, dass es immerhin so halb funktioniert hat. Gerade bei der Unterwasserfotografie kann es ja auch deutlich blöder auskommen, so mit dem Thema Gehäuse, dass sie nicht fluten kann oder so. Von dem her bin ich jetzt mit einem nicht ganz funktionierenden Blitz, kam ich eigentlich noch mit einem blauen Auge davon.
00:15:37
Speaker
Ich dachte, als du begonnen hast mit, du hattest ein Problem mit dem Blitz unter Wasser, habe ich irgendwie schon gedacht, der Blitz, der ist jetzt, ja, der hat einen Kurzschluss gekriegt unter Wasser oder irgend so etwas, also...
00:15:48
Speaker
Ja, von dem her ist es noch einigermaßen gut gegangen, aber war natürlich trotzdem nicht ziemlich ärgerlich das Ganze, wenn man da die ganze Zeit rumfingern isst und man muss trotzdem noch immer mit der Tarierung schauen und dann hatten wir Tage, da hat es noch Wellen gehabt und dann musst du sowieso noch schauen, dass du da nicht in den Fisch reinschwimmst.
00:16:08
Speaker
Also ja, war auch eine gute Übung schlussendlich, damit da wirklich alle Systeme auch von mir aus gut funktionieren. War eine spannende Erfahrung, aber ich muss jetzt dann schon schauen, dass ich da irgendwie die Kabel ersetzen kann, damit das dann für das nächste Mal deutlich besser wieder funktioniert.
00:16:31
Speaker
Ja, aber ich finde es umso eindrücklicher, jetzt wo man die Geschichte noch weiß, dass du trotzdem noch so viele coole Bilder hingebracht hast, weil ich habe ein paar Mal gedacht, also die sind wirklich ganz cool und wahrscheinlich auch eher kleinere Fische dann, wo man nicht, die auch sich schnell bewegen oder so, oder wie muss man sich das vorstellen, da sind die relativ standortfrei dann auch, oder ich stelle mir die nur so vor, dass die immer relativ schnell unterwegs sind.
00:16:56
Speaker
Das kommt sehr darauf an, manche sind wirklich einfach nur so vorbei geschwommen, da gibt es wirklich ein Foto und dann ist es vorbei. Ich hatte auch so Fische, so Skorpionfische, die sitzen irgendwo so auf einem Stein und die
00:17:15
Speaker
verlassen sich einfach auf ihre Tarnung und da hat man dann schon mehrere Chancen, die auch wirklich gut zu fotografieren. Währenddessen sind die meisten farbigen Fische, meistens in Fotos, irgendwas, die schwimmen einfach vorbei und sind dann wieder weg. Von dem her ist das schon etwas unterschiedlich.
00:17:36
Speaker
Aber was am mühsamsten war, wir sind da zum Teil auch einfach Schnorscheln gegangen, weil es halt einfach etwas einfacher ist und zum Teil muss man auch nicht so tief. Also da sieht man schon eigentlich von der Wasseroberfläche aus, sieht man relativ viel. Zum Teil bin ich dann auch einfach von quasi Freediven einfach runtergetaucht.
00:17:59
Speaker
Nur wenn man dann halt nur ein Foto machen kann, dann muss man wieder hoch und die Blitze neu einschalten. Auf Dauer wird das ziemlich anstrengend. Ich hatte an einem Tag so Schnecken fotografieren. Also wirklich eine unglaubliche Art, sieht überhaupt nicht aus von dieser Welt. Und die waren so auf anderthalb Meter Tiefe.
00:18:22
Speaker
Und da konnte ich einfach abtauchen, dann musste ich die irgendwie durch den Sucher finden, scharf stellen, konnte einmal ein Foto machen und musste dann wieder auftauchen, konnte das Foto anschauen, Blitze ein- und ausschalten, wieder einschalten, wieder abtauchen, wieder ein neuer Versuch.
00:18:41
Speaker
Das ganze wurde noch verschlimmert dadurch, dass die an einer Stelle waren, wo es ziemlich viele Wellen hatte. Die hatten ziemlich viele Fäden, die einfach im Wasser herum geschwommen sind. Durch die Wellen hat sich einfach die Formen von diesen Schnecken ständig verändert. Zum Teil sahen die super komisch aus und zum Teil sahen die super schön aus.
00:19:02
Speaker
und da hat es, glaube ich, ich bin da 30, 35 mal runtergetaucht, bis ich dann irgendwie ein Foto hatte, wo der Fokus einigermassen stimmt, die Blitze auch wirklich funktioniert hatten und da diese Nesselfäden auch so im Bild positioniert waren, dass es auch einigermassen gut ausgeschaut hat. Und am Schluss war ich dann wirklich fix und fertig. Das war dann schon ziemlich anstrengend auch.
00:19:28
Speaker
Auch wenn es glaube ich ein paar Kollegen sind noch mitgekommen, für die war das super lustig anzusehen, weil ich dann da auf dem Kopf irgendwie so am Felsen fotografiert habe. Ich habe da glaube ich auch noch ein Video dazu, das wir dann noch einblenden können, wie ich dann fotografieren war. Aber schlussendlich bin ich mit den Resultaten davon eigentlich auch sehr zufrieden. Kann wirklich eigentlich ziemlich cool auch raus, die Bilder da.
00:19:58
Speaker
Das klingt wirklich cool und war es offenbar definitiv die relativ stressige Zeit, die du, glaube ich, hattest, so wie ich das nur am Rande mitgekriegt habe, war schon immer voll das Programm und relativ spontan auch. Ich nehme an, anhand des Wetters, ob ihr tauchen gehen könnt oder nicht.
00:20:15
Speaker
Ja, tauchen gingen wir eigentlich bei jedem Wetter. Wir hatten sowieso relativ gutes Wetter. Das war jetzt nicht so das Problem. Aber ja, auf Dauer war es schon ziemlich anstrengend. Ich habe doch auch einige Vorlesungen vielleicht etwas verschlafen.
00:20:38
Speaker
Aber das bleibt jetzt unter uns. Es ist, glaube ich, nur einigen Kollegen von mir aufgefallen, dass ich da manchmal etwas die Augen geschlossen hatte. Der Vorteil, weil ich generell seit Längerem ziemlich im Stress bin, war ich schon lange nicht mehr beim Coiffeur und dann kann ich so die Haare nach vorne packen und dann sieht man eigentlich gar nicht mehr, dass ich die Augen geschlossen habe. Von dem her ging das eigentlich auch relativ gut.
00:21:06
Speaker
Und sonst dacht ich, hatten wir mal über Sonnenbrillen geredet in einer der ersten Podcasts. Genau. Der Vorlesesaal war halt ziemlich im Dunkeln. Das wäre dann auch schon ziemlich auffällig, wenn man dann immer mit Sonnenbrillen unterwegs ist. Das sind glaube ich die Haare fast die bessere Option. Perfekt.

Erfolge und kreative Ansätze in der Fotografie

00:21:27
Speaker
Es wird noch eine spannende Zeit und Levi, ich habe gesehen, du hattest Erfolg mit Wettbewerben oder mit einem Wettbewerb besonders.
00:21:35
Speaker
Ja, genau. Also gerade heute wahrscheinlich, oder? Also für diejenigen, die das hören, dann etwas zeitversetzt. Aber genau mein Bild, über das wir auch schon hier im Podcast gesprochen haben, und zwar so ein Wish-Bild. Ich wurde jetzt echt oft gefragt, wie ich das Bild gemacht habe und wie man sowas machen kann. Und ich weiß nicht, wie.
00:22:01
Speaker
Einfach lange Verschlusszeit draufhalten, viele Bilder machen und hoffen. Genau, wir können es sicher nochmals einblenden. Aber das wurde jetzt prämiert bei den Naturfotografen Schweiz zum Schweizer Naturfotograf des Jahres. Wobei es ja jetzt auch nicht ein riesiger Wettbewerb ist, der sich relativ geschlossen für Naturfotografen Schweiz Mitglieder. Ich weiß gar nicht, ob ihr da Mitglied seid. Glaubt du schon, Fabian, oder?
00:22:27
Speaker
Ja, ich bin Mitglied. Nikolas nicht? Nein. Ist auch so, dass ich erst zweimal da irgendwie aktiv war. Einmal durfte ich einen Vortrag halten, jetzt bin ich vorbei gegangen, weil ich den Preis bekommen habe. Aber ich finde es echt cool, weil die machen schon echt viele Anlässe und schauen, dass es da irgendwie so eine schöne Gruppendynamik auch gibt und den Austausch untereinander.
00:22:55
Speaker
Vom Alter her könnten wir drei den Schnitt ganz schön runterziehen, wenn wir mal zu dritt gehen würden. Ich habe tatsächlich begonnen, nach Absprache einmal einen Workshop nur für Junge zu machen. Ich glaube, ich habe gesagt unter 25, 28, irgend so etwas.
00:23:13
Speaker
Und der war dann leider doch nicht so gut besucht, wie er hoffte. Und dann muss ich sagen, habe ich es einfach im nächsten Jahr wieder bleiben lassen. Aber ich habe diese Anregung schon gekriegt und habe dann versucht, etwas in die Richtung zu machen und dann sehr schnell aufgegeben. Aber das war eben auch mein Eindruck, ja.
00:23:30
Speaker
Ja, also alles echt mega nette Leute auch im Vorstand und so. Aber das ist, glaube ich, bei Vereinen allgemein etwas schwierig, dass da junge Leute auch aktiv sind. Also ich merke es bei mir selbst. Ich bin jetzt auch nicht wirklich an vielen Orten aktiv.
00:23:48
Speaker
Genau, aber ansonsten war es ein schöner Abend und viele schöne Bilder, die prämiert wurden. Wenn man sie sich anschauen möchte, findet man sie unter natur-fotografen.ch. Im Moment sind sie noch nicht aufgeschaltet, aber bis dahin hoffentlich schon und lohnt sich da auf jeden Fall mal vorbei zu schauen. Ich weiß gar nicht, Fabian, hast du auch ein Bild drin?
00:24:08
Speaker
Nein, dieses Mal nicht. Ich habe gehofft, dass eines von meinen Steinböcken im Winter reinkommt. Da gab es aber auch zwei wirklich sehr, sehr schöne Steinbock-Bilder im Winter, die drin sind. Die lohnt sich echt mal anzuschauen. Das war eines von den Florinen, Leuker.
00:24:27
Speaker
so im Schneesturm drin und ein zweites, so ein wirklich sehr minimalistisches Bild, kleiner Steinwock in der verschneiten Landschaft mit Felsen und so. Also wirklich, ich finde es immer wieder inspirierend, so bei Wettbewerben die Bilder zu sehen.
00:24:44
Speaker
Und vor allem auch, wenn man vor Ort ist, die ganzen Leute sieht, motiviert ist, immer gleich wieder rauszugehen. Genau. Und das war jetzt gestern Abend. Ich bin direkt aus dem Engadin gekommen. Eigentlich wollte ich noch nach Hause dazwischen, aber weil es da oben jetzt so geregnet hat, sind mehrere Bahnverbindungen unterbrochen oder verschoben worden. Und das Ganze hat irgendwie zwei, drei Stunden länger gedauert, um nach Hause zu kommen.
00:25:10
Speaker
Und dementsprechend bin ich direkt dahin gegangen. Natürlich völlig verregnet mit Wanderschuhen, Fjällrämmen, Hosen. Aber man ist ja unter Naturfotografen dementsprechend nicht wirklich tragisch.
00:25:27
Speaker
Und genau im Engadin bin ich wirklich ziemlich verregnet worden, weil es irgendwie dieses Jahr in der Schweiz bisher ist einfach etwas schwierig. Ich habe glaube ich wirklich zwei, drei schöne Sonnenaufgänge bisher wirklich fotografieren können. Ich weiß nicht, wie das bei euch aussieht, ob ihr da mehr Glück hattet, aber wahrscheinlich auch nicht groß.
00:25:49
Speaker
Ich kann mich gerade nicht so an einen Punkt warnen, Sonnenaufgangerin. Ja, so geht es mir auch. Ja, doch, aus dem Büro raus habe ich ein paar im Kopf, aber nie als ich draußen war.
00:26:04
Speaker
Ich habe es auch noch nicht so gut gepreicht. Im Engadin war ich jetzt, um eine Bierkerne zu filmen, wo ich das Nest habe. Allerdings ist das eine sehr, sehr knifflige Angelegenheit aus verschiedenen Gründen. Also es wäre natürlich die Idee, dass ich da schöne Aufnahmen hinkriege für das Filmprojekt.
00:26:27
Speaker
Allerdings weiß ich nicht, ob mir das gelingen wird, weil die so versteckt in den Alpenrosen drin ist und wenn man das aus guter Distanz machen möchte, dann sieht man vielleicht so ab und zu mal den Kopf rausschauen oder so. Ich glaube, man versteht nicht mal, dass die da brütet.
00:26:43
Speaker
Jetzt muss ich mir irgendetwas einfallen lassen oder hoffen, dass ich mal noch ein Nest finde, das etwas freier liegt. Ich habe mir auch überlegt, irgendwie Kameras zu installieren und dann die laufen zu lassen, wobei man muss natürlich immer beachten, dass man die nicht stört oder nicht groß stört.
00:27:07
Speaker
Und irgendwie habe ich das Gefühl, ich warte fast besser auf einen besseren Standort, wo ich das machen kann, als jetzt hier irgendetwas zu versuchen, das dann nicht klappt und die noch irgendwie stören sollte, unnötig. Aber falls ihr da noch irgendeinen Input habt, ein Gadget oder eine Ausrüstung, das Gegenstand, der mir dabei helfen könnte... Ich glaube, Z8 mit AutoCapture ist wahrscheinlich die falsche Antwort, oder?
00:27:35
Speaker
Ja, und ich denke, Eckenschere ist noch schlechter. Ja, also, nee. Dann sieht man danach auch noch, doch schön, dass da so ein großes Loch rund ums Nest weggeschnitten wurde. Ist, glaube ich, auch nicht so ideal. Aber du würdest vielleicht doch mal in die Zeitung oder so kommen. Ich meine, hast du schon mit anderen Sachen geschafft. So ein paar Negativschlagzeilen.
00:28:02
Speaker
ist jetzt nicht meine Absicht. Aber ich bin davon überzeugt, dass es irgendwo auch ein Nest gibt, wo man etwas besser hinsieht. Das andere Problem, das ich habe, ist ja eigentlich, die sitzt jetzt da irgendwie, ich weiß nicht, fünf, 26 Tage oder so um das herum und die brütet einfach nur und dann ist das relativ unspektakulär von den Bildern. Also es ist gut, wenn man zwei, drei Bilder hat, um die Geschichte zu erzählen, aber dann ist auch gut.
00:28:31
Speaker
Und der entscheidende Moment wäre ja dann, wenn die Jungen schlüpfen. Nur schlüpfen die und am gleichen Tag gehen die schon irgendwo hin. Das heißt eigentlich müsste ich jetzt gerade da oben sein und das Ganze beobachten und hoffentlich dann diesen Moment erwischen. Aber die Chancen sind schon relativ gering irgendwie.
00:28:54
Speaker
Also dich schon überlegen, wenn man mit dem 135mm 1.8, damit du zumindest durch die Unschärfe einfach etwas die Blätter wegbekommst, würde das vielleicht funktionieren? Also du meinst, dass dann die einfach unschärfer werden, dass es besser freigestellt ist? Ja.
00:29:21
Speaker
Ja, wobei, ich habe leider nicht wirklich ein gutes Bild von der Situation, aber die ist wirklich so im Gestrüpp drin, dass ich glaube, mit 135 Millimetern gibt es auch fast keinen Winkel, wo man das ganze Huhn drauf bringt und nur der Kopf ist dann auch schon wieder. Dann sieht man gar nicht so richtig, dass es da ein Brüten ist. Ich denke, das Problem ist halt auch, wenn du das 135er 1.8 hast.
00:29:48
Speaker
Es kommt dann auch wieder mehr von den umliegenden Blättern, die werden dann so unscharf und so gross, dass sie auch wieder so den grünlichen oder rötlichen oder was auch immer Schleier drüber machen. Ich bin mir dann nicht sicher, wie einfach das ist.
00:30:02
Speaker
Ich werde auf jeden Fall die Tage nochmals hochgehen und mir die Situation nochmals in Ruhe anschauen und vielleicht komme ich dann auf eine Idee und ansonsten lasse ich es sein. Genau. Wir halten für dich die Augen offen, falls wir zufällig über ein Birikendernest stolpern.
00:30:23
Speaker
Also es ist natürlich schon echt krass, dass wir so eins jetzt haben. Ich habe es auch nicht selbst gefunden. Da haben wir verschiedene Leute, mit denen wir da irgendwie so zusammenarbeiten, wenn man so will. Und da sind die Chancen schon einigermaßen vorhanden, dass wir noch mal so ein Nest finden. Von dem her hoffe ich, dass das dann noch irgendwie klappen sollte. Genau.
00:30:49
Speaker
Ja, dann sind wir noch gespannt, was da noch so kommen wird. So wie ich dich kenne, wird da schon noch etwas spannendes auch rauskommen. Du warst ja auch noch gerade in Helgoland, hab ich gesehen. Und da hab ich nur erst den Reel dazu gesehen.
00:31:11
Speaker
wie du da auch mit verschiedensten Küchen und Utensilien fotografieren warst. Und da muss ich sagen, bin ich eben auch noch ziemlich gespannt, was da alles noch interessantes dabei rauskommt.
00:31:24
Speaker
Ja, also ich habe jetzt meinen ganzen Vorderrucksack ziemlich umstrukturiert, habe da ein paar Objektive rausgeschmissen und dafür habe ich ein paar Schwingbesen und Angelschnüre und so da reingepackt. Genau, ich war ja auf Helgoland jetzt fünf oder sechs Tage gemeinsam mit den Jungs und Eli von Zeitweise und auch noch mit Luca Lorenz, einem Freund aus Deutschland und
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Speaker
Genau, wir haben uns fünf, sechs Tage kreativ ausgetrobt und versucht, die Basstölpel, die eigentlich total überfotografiert sind, da irgendwie noch spannend in Szene zu setzen. Das hat darin geendet, dass wir irgendwie mitten in der Nacht um eins, zwei Uhr
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Speaker
zu viert mit sieben Händen eine Kamera gehalten haben, dann das Objektiv weg von der Kamera gefreelancet, dann drei verschiedene Lichtquellen von verschiedenen Seiten, verschiedene Farben.
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Speaker
einen Schwingbesen vor die Kamera und noch irgendwelche Angelschnüre. Vielleicht können wir da auch schon ein, zwei Bilder einblenden. Das erste ist jetzt auch schon zeitweise online. Von dem her kommen auch noch zwei, drei interessante Dinge. Und zwar schon eindrücklich zu sehen, wie da vorgegangen wird. Und das hat mir jetzt aus den Augen geöffnet, weil
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Wir haben da Effekte hinbekommen, die ich davor ein, zwei Mal in meinem fotografischen Leben schon hatte, weil einfach das so gepasst hat. Zum Beispiel irgendwie, wenn man mit Gegenlicht und Tropfen oder so fotografiert, dann hat man so ein schönes Book hier oder so. Man kann aber einfach eine Angelschnur vor die Kamera halten bei Gegenlicht und man hat mehr oder weniger den gleichen Effekt.
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Speaker
Also ich bin da gespannt, was ich damit auch noch in Zukunft vielleicht in den Bergen auch machen kann. Ich habe da schon gedacht, da gäbe es eins, zwei interessante Situationen, wo ich mich mal ausprobieren kann.
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Speaker
Ja, ich sehe, du wirst es anzuwenden für die brütende Birkenne. Irgendwie kannst du da vielleicht mit Küchenutensilien das Problem doch noch lösen. Nein, ich habe mir auch überlegt. Dass das irgendwie gut ausschaut, ist so eine wichtige Grundlage, dass man irgendwie eine starke Lichtquelle hat, im besten Fall die Sonne.
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dass man da Gegenlicht hat und dann da bei dem Biokunststandort ist das irgendwie nicht so der Fall, weil das so im Dunkeln versteckt ist.
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Speaker
Aber Nikolas, du hast ja auch schon die Jungs Jan und Hermann getroffen. Wie waren die da schon unterwegs? Hatten die auch irgendwelche Utensilien vor der Kamera? Ich glaube damals noch nicht so extrem. Ich glaube sie waren dann auch schon unterwegs mit Sonnencreme, aufs Objektiv schmieren und alles Mögliche.
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Speaker
Aber ich war schon da erstaunt, was sie so viele Winkel noch gefunden haben. Wir waren da in der Gammark unterwegs, bei den Flamingos, und dann waren wir so zu dritt unterwegs und ich fand, ich stand eigentlich an einem spannenden Ort, um die zu fotografieren und kam, habe ich mich da einmal umgedreht, waren sie schon über
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überall verteilt und haben da in die Büsche hindurch fotografiert. Auch da gab es ziemlich coole Szenen, die sie gefunden haben. Ich habe dann auch etwas versucht, noch mehr damit zu spielen, auch so im Gegenlicht, durch Sachen in Durchschnittsfotografien, zum Teil auch extra mal nicht ganz scharf oder so.
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Speaker
Aber ich habe jetzt noch nicht damit angefangen, Küche und Utensilien oder Sonnencreme auf meine Linsen zu schmieren. Aber vielleicht kommt noch etwas darauf an, wie deine Fotos rausgekommen sind. Vielleicht seht ihr mich dann auch mal mit Schwingbesen bei den Steinböcken.
00:35:35
Speaker
Ja, wir wurden da auch echt immer wieder etwas komisch angeschaut, weil, wie ihr ja wisst, auf Helgoland ist man nicht alleine unterwegs. Sprich, gerade bei den Basstölpeln, da waren wir irgendwie zu fünft und hatten alle irgendwelche komischen Geräte vor der Kamera. Und das war, glaube ich, schon ein gutes Bild. Und ich habe auch wirklich schon lange nicht mehr so viel gelacht während dem Fotografieren wie jetzt während der Zeit, weil es war wirklich so eine coole Sache, auch irgendwie gemeinsam dann
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Ideen zu haben und die irgendwie so gemeinsam versuchen umzusetzen. Genau und wir haben jetzt dann auch noch eine Bildbesprechung, wo wir irgendwie gemeinsam auswerten, was wir da alles für Bilder gemacht haben und das fand ich auch sehr eindrücklich. Sie hatten da noch einen Workshop, den sie geleitet hatten und wir konnten da mal bei so einer Bildbesprechung dabei sein.
00:36:28
Speaker
Und es ist schon cool, wie sie da einfach so eher kreativ auch noch Bildausschnitte dann finden, die ich irgendwie auf dem ersten Blick gar nicht gesehen habe und einfach Bilder wirklich sehen, die ich Mühe habe zu sehen. Und ich hoffe schon oder ich glaube auch, dass mir das etwas die Augen geöffnet hat. Und ich habe auch so gemerkt, das, was sich jetzt lange oder da, wo bei mir das kreative Foto aufgehört hat, da beginnt es bei Ihnen, glaube ich, erst.
00:36:59
Speaker
Da bin ich sehr gespannt, was du nachher bei der Bildkritik, die wir ja auf YouTube immer bringen, so eindringen kannst, ob du da schon den Schwingbesen irgendwann vorschlagen würdest oder... Wir reden dann auf einmal nicht mehr von etwas gelblichen, also etwas wärmere Farben oder kühlere Farben oder hell oder dunkel oder... Sollte man jetzt hier Schwingbesen oder eine Pastasieb nehmen?
00:37:25
Speaker
Ja, auch wir müssen uns da irgendwie mit der Zeit müssen wir gehen, oder? Und was ich auch rausgefunden habe, vielleicht für unsere deutschen Zuhörer und Zuhörerinnen, da existiert, glaube ich, das Wort Schwingbesen so gar nicht. Da ist das ein Schneebesen, das hat auch etwas für Verwirrung gesorgt und wir haben dem dann einfach einen neuen Namen Rührschlägel gegeben und den finde ich auch irgendwie ganz passend.
00:37:54
Speaker
Ja gut, dann würde ich sagen, wenn wir gerade beim Thema Bildkritik sind, dann machen wir doch für diejenigen, die uns auf YouTube folgen, gerade mit der Bildkritik weiter, wo wir wieder drei Bilder ausgesucht haben. Und für alle anderen verabschieden wir uns an dieser Stelle und wünschen noch einen schönen Tag. Tschüss. Tschüss.