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Unterwasserfotografie - wie man es NICHT machen sollte (Extrafolge)

S1 · Wildlife Foto Talk
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299 Plays2 months ago

Nicolas und Fabian befinden sich im Norden von Norwegen und versuchen Trottellummen und Papageitaucher Unterwasser zu fotografieren. In dieser Extrafolge erzählen wir von unseren Herausforderungen und Highlights.

Schaut euch die Folge auf YouTube an: https://youtu.be/8ABILhBl7J4

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Transcript

Einführung und Ziel der Episode

00:00:00
Speaker
Herzlich willkommen zu dieser Spezialfolge vom Wildlife Photo Talk. Und zwar sind Nikolas und ich aktuell auf Waranger, also ziemlich am nordöstlichsten Punkt von Norwegen. Und ich habe heute mal die Unterwasserfotografien hier ein bisschen reingeschnuppert. Ja, Nikolas, wir waren ja draußen und haben versucht, die
00:00:21
Speaker
Trottellungen und Papageitaucher unter Wasser zu fotografieren. Wie kamst du eigentlich auf die Idee? Die Idee kam mir letztes Jahr, als ich auch in dieser Gegend unterwegs war. Da war ich aber einfach mit dem normalen Teleobjektiv unterwegs.
00:00:37
Speaker
Ich habe gemerkt, dass die Wasserqualität eigentlich ganz gut ist. Als ich mit dem Schiff auf diese Insel gegangen bin, habe ich gemerkt, dass die Schwimmen oder Tauchen eigentlich ganz interessant und ziemlich lang sind und man sie relativ gut sieht. Das wäre doch eigentlich etwas, das man auch noch fotografieren sollte.
00:00:59
Speaker
Und daher hatte ich das eigentlich schon relativ lange jetzt im Kopf. Vor ein paar Wochen hat sich das zufälligerweise ergeben, dass sich da diese Möglichkeit plötzlich geboten hat. Und jetzt bin ich eigentlich ziemlich happy, dass wir das realisieren konnten. Ich erinnere mich noch, als du mir die Nachricht geschickt hast, dass du da eine Option hättest und ob ich Lust hätte, das mal zu probieren.

Erfahrungen mit dem Tauchen in Polarregionen

00:01:24
Speaker
Ich muss sagen, das war wirklich das erste Mal, dass ich in einem Trocken-Tauchanzug war und dann gleich in das Polarmeer sozusagen einzutauchen. Du wurdest tatsächlich ins kalte Wasser geworfen. Absolut, ja. Vielleicht können wir mal ein bisschen erzählen, was wir so gemacht haben, wie wir vorgegangen sind. Möchtest du gleich anfangen?
00:01:48
Speaker
Man kann sich das so vorstellen, dass man die Insel im Hintergrund überhaupt sieht. So halb sollte die drauf sein. Auf dieser Insel brüten ganz viele Trottelummen und Papageitaucher. Die versammeln sich vor der Insel im Wasser in ziemlich grossen Trupps und tauchen da auch immer mal wieder ab. Wir sind dann mit einem Gummiboot wieder rausgefahren.
00:02:15
Speaker
und dann möglichst vorsichtig da so sich angenähert und dann eigentlich ein bisschen geschützt vom Blick her ins Wasser. Dann die Kamera hinten nachgegeben vom Bootsführer.
00:02:31
Speaker
weil man mit der Kamera nicht so rapide ins Wasser gehen sollte. Ja, vor allem du mit diesem riesen Ding. Genau. Ich hatte nur die GoPro. Da war das natürlich ein bisschen handlicher. Ja, und lieber etwas vorsichtiger bei so einer eher teureren Kamera. Und dann ist es mehr einfach ein Glücksspiel, aber auch etwas ein Geduldspiel. Da hätte ich jetzt gesagt, muss ich da einfach etwas treiben lassen. Zumindest habe ich jetzt so
00:03:02
Speaker
auf der relativ kleinen Erfahrung, die wir doch jetzt selbst gemacht haben. Aber ich habe so das Gefühl, das hat eigentlich ganz gut geklappt. Ich glaube, am Anfang haben wir noch versucht, als wir heute Morgen die größere Gruppe gesehen haben, ein Trottellummen und so ein bisschen anzunähern. Also ich weiß nicht, ob man das Schwimmen bezeichnen kann, aber so ein bisschen anschnorcheln sozusagen und dann ja einfach treiben lassen. Und dann, ich hatte es wirklich in Momenten, wo ich überhaupt nicht damit gerechnet habe, kam irgendwie von der Seite oder von hinten unter mir durch eine Trottellumme geschwommen.
00:03:31
Speaker
Das war schon ein extrem cooles Erlebnis. Es war ziemlich eindrücklich. Oder es ist auch etwas schwierig mit der Tauchermaske. Man hat schon ein etwas eingeschränktes Sichtfeld. Und zusätzlich mit dem Trockenanzug, man hat so eine Halsmanschette. Und wenn man sich da zu fest mit dem Kopf dreht, kann es sein, dass dann Wasser reinläuft. Heißt, man hat einfach oder man versucht, möglichst wenig sich mit dem Kopf zu drehen, was nochmals
00:04:00
Speaker
wie die sich noch mal etwas mehr einschränkt und dann schaut man einfach immer so in eine Richtung und schaut sich auch so die schönen Quallen und so an und wie das Licht so mit den Wellen spielt und einfach so aus dem Licht plötzlich kommen die wieder von allen Seiten. Also es war ein ziemlich cooles Erlebnis und ich glaube aber auch waren doch auch einige Fotos darunter schon endlich. Also ich habe ja kurz mal deine Z8 hier in dem
00:04:25
Speaker
sehr eindrücklichen Gehäuse. Ich glaube, über das können wir nachher noch

Technische Herausforderungen der Unterwasserfotografie

00:04:28
Speaker
ein bisschen reden. Ich habe es kurz mal versucht und ich dachte mir direkt, ich hätte vielleicht das ganze trocken ein bisschen üben sollen. Ich musste meine Finger da teilweise ganz schön strecken. Ich habe sogar ein, zwei Bilder, aber sie sind nicht so cool wie deine. Aber ich habe immerhin ein, zwei Bilder mit der Trottellumme und es sieht schon ein bisschen anders aus als mit der GoPro. Das muss man sagen. Ja, das ist auf jeden Fall
00:04:53
Speaker
Klar, erstens ist es schon mal eine teurere Kamera unten dran und dann nochmals ein teures Gehäuse, aber es ist schon so, die Knöpfe sind dann schon an einem ziemlich anderen Ort und weil halt die Kamera eigentlich gemacht ist, genau für die Größe der Hand, und da aber noch ein grosses Gehäuse rundherum kommt, wird das Ganze einfach etwas mühsam zu bedienen.
00:05:16
Speaker
Man bräuchte eigentlich eine Kamera, die sehr kompakt ist, wie eine Canon EOS R8 oder so, die eigentlich zu klein ist für die Hände, aber die wäre dann vielleicht für so etwas perfekt. Ich kenne zumindest viele, die auch mit kleinen Kameras fotografieren mit einem normalen Gehäuse rundum.
00:05:35
Speaker
einfach weil das dann schon ein bisschen praktischer sein kann. Du hast natürlich jetzt den Vorteil, dass du deine Zweitkamera, die Z8, die du sonst auch über Wasser einsetzt und auch dort sehr gut performt, dass du die weiterverwenden kannst, sofern du sie nicht mal versenkst.
00:05:50
Speaker
Thema versinken. Ich glaube, da kommen wir gleich auf ein gutes Thema. Wenn ich den Phototalk etwas verfolgt, habe ich schon erzählt, dass ich jetzt das Gehäuse wechseln möchte auf eine spiegelose Kamera. Das ist jetzt geschehen. Nur hatte ich nicht mehr so viel Zeit, das wirklich noch zu testen. Ich war noch relativ viel unterwegs vorher.
00:06:15
Speaker
und habe das dann einfach per Post bekommen, mehr oder weniger kurz angeschaut, eingepackt und bin dann nach Norwegen wiedergezogen und habe dann erst eigentlich hier gemerkt, dass das Ganze nicht perfekt dicht ist, wie das so dicht sein sollte. Man muss sagen, du bist um 11.30 Uhr angekommen und um 13.30 Uhr waren wir beim Hafen und haben uns bereit gemacht, ins Boot reinzugehen. Also es war ein sehr kurzes Zeitfenster.
00:06:43
Speaker
Ich habe gemerkt, irgendwas ist nicht so ganz dicht. Das ist eigentlich eine Anleitung, wie man es nicht machen sollte. Genau. How not to do one on one. Erste Regel. Man weiss, dass das Gehäuse nicht ganz dicht ist und geht trotzdem ins Wasser. Man hat eine Vakumpumpe, die man anschliessen kann. An das Gehäuse kann die Luft rauspumpen.
00:07:04
Speaker
Und wenn man das dann nach einer halben Stunde oder Stunde anschließt, sollte da eigentlich der gleiche Druck noch drin sein. Wenn das nicht der Fall ist, dann ist irgendwas schiefgegangen. Und bei mir ist da, also es hat schon noch einigermassen Druck gehabt, aber nicht mehr die gleiche Anzahl auf der Messanzeige. Und daher wusste ich schon, eigentlich ein bisschen Limite, aber ich will es jetzt mal riskieren.
00:07:31
Speaker
Ich habe dann extra Silica Gel noch reingetan. Das hilft eigentlich normalerweise einfach mit der Luftfeuchtigkeit. Das zieht die Luftfeuchtigkeit etwas raus, damit auch der Dome vorne nicht beschlägt. Beim ersten Mal, als wir dann gegangen sind, hat das nicht ganz gereicht, weil dann doch ein bisschen Wasser rein gekommen ist. Also ein bisschen Wasser, da reden wir vielleicht von
00:07:58
Speaker
3-4 Regentropfen nicht mehr, also nichts, was die Kamera nicht abkommen könnte. Ja, wenn es beschlägt, dann war es das mit dem Bild. Ja genau, wenn es beschlägt, ist es schon mal nicht gut und wir waren jetzt nur an der Oberfläche, dann ist das noch nicht so ein Problem. Mit dem Gehäuse würde ich jetzt noch nicht tauchen, das ist mir dann doch noch zu heikel. Aber genau, es hat einfach etwas beschlagen beim ersten Mal.
00:08:23
Speaker
Es war nicht ganz so ideal, gehe aber trotzdem auf die ersten paar Fotos, war erst am Schluss der Session etwas kritischer. Beim zweiten Tauch, nicht Tauchgang, aber beim zweiten Mal, als wir rausgefahren sind, habe ich dann wirklich meine ganze Sammlung an Silica-Shales, die ich habe, irgendwie noch ins Gehäuse gedrückt.
00:08:43
Speaker
Und es hat aber dann auch ganz gut geklappt, dass ich da keine beschlagene Frontlinse hatte. Falls ihr uns übrigens auf YouTube die Folge anschaut, wir haben diesmal wirklich viel Material dabei, also fertige Fotos und auch wie wir da am Schnorcheln sind. Sehr eindrücklich, wie Nicolas elegant aus dem Boot ins Wasser geht und wieder zurück. Ich habe versucht, das Maximum rauszuholen mit der GoPro.
00:09:08
Speaker
Also schaut unbedingt das Ganze vielleicht noch auf YouTube an, dann seht ihr auch die Kamera vor uns liegen. Genau und du hattest noch ein Problem, nämlich wolltest du noch filmen, aber hier dieser Film-Fotoswitch, den die Z8 und Z9 ja hatte, hat hier auch irgendwie nicht funktioniert.
00:09:24
Speaker
Genau, das war eigentlich einer der ausschlaggebenden Punkte, warum ich überhaupt das Gehäuse wechseln möchte, dass ich eben auch Videos machen kann. Weil die D850 Fotos, das kann sich super gut, dafür müsste ich eigentlich keine neue Kamera kaufen bzw. kein neues Gehäuse kaufen. Es war mehr auch das Video, um auch die Bewegung zu zeigen von Fischen oder wie auch hier den Vögeln.
00:09:51
Speaker
Nur hat es irgendwie noch nicht so ganz geklappt. Wenn ich sie dann sonst repariert habe, dass sie wieder dicht ist, ganz, werde ich dann auch noch etwas rum basteln, damit dieser Knopf bzw. dieses Drehrädchen auch wirklich greift, weil das ist schon ein bisschen ärgerlich. Wenn man dann im Wasser ist und eigentlich kurz in den Videomodus wechseln möchte und dann kein Video machen kann,
00:10:16
Speaker
Es war etwas schade, aber ich habe es dir schon ein paar Mal gesagt, gerade beim Tauchen, wenn man das noch mit der Fotografie verbindet, in etwas geht es immer schief. In ein O-Ring oder in ein Teil, das funktionieren sollte, funktioniert nie.
00:10:35
Speaker
Es ist aber immer etwas anderes, deshalb bleibt es immer spannend.

Umgang mit natürlichen Bedingungen beim Tauchen

00:10:40
Speaker
Es sind einfach auch viele Sachen, die nie schiefgehen können. Wir sind ja nur am Schnorchen gewesen, wenn du noch tauchen gehst, dann kann noch der Atemregel pfeifen. Du hast einfach eine zusätzliche Achse, wo noch alles Mögliche schiefgehen kann.
00:11:01
Speaker
Du hast ja noch die zwei Leuchten und der Blitze dran, aber die hast du nicht gebraucht, oder? Da wir eigentlich nur im Schnorcheln waren und genug Licht da war und die Sonne hat ja eigentlich recht schön reingestellt und recht coole Effekte gegeben. Also habe ich schon von Augen gesehen, dass das recht cool aussah, oder auch mit den Luftblasen, die man halt wunderschön gesehen hat, so im Gegenlicht, sage ich mal, oder? Ja, also ich habe sie eigentlich fast immer dran, einfach als Prinzip einfach
00:11:25
Speaker
Falls mal irgendwie was Spannendes sein könnte. Gerade mit den Quallen habe ich mir dann noch überlegt. Ja, stimmt, weil die haben so richtig schön fast schon geleuchtet. Genau, da habe ich mir überlegt, vielleicht ergibt sich da was. Hat dann irgendwie nicht so ganz geklappt, wie ich das wollte. War dann auch langsam etwas kalt.
00:11:46
Speaker
Aber ich habe es einfach immer auch dran. Wir sind ja danach noch kurz versuchen gegangen beim Seehund oder Kegelroppe. Ich sah ja nur so einen Schleier. Ich bin mir auch nicht sicher. Von dem konnte ich den Schleier nicht unbedingt bestimmen. Aber falls der vielleicht etwas näher gekommen wäre, dann wäre vielleicht der Blitz schon wieder etwas praktischer gewesen. Es ist häufig halt
00:12:13
Speaker
Die Vögel waren jetzt etwas weit weg, da ist es sowieso schwierig, da reicht der Blitz einfach nicht aus. Wenn die Motive etwas näher kommen, kann man mit dem Blitz einfach noch ein bisschen schönere Fahrten auch hinzufügen. Weil wir jetzt an der Wasseroberfläche gewesen sind, wäre das nicht so ein Problem, aber irgendwie finde ich,
00:12:32
Speaker
Es balanciert das Ganze auch noch etwas aus mehr. Ich habe es so eingestellt, darum lasse ich das so. Wenn ich dann immer noch das Gehäuse umbaue und so, das ist dann einfach noch etwas mehr, was in die Veränderung geht. Never change a working system, irgendwie so.
00:12:52
Speaker
Ja, das mit dem Abstand ist auch ein Thema. Ich glaube, gestern, als wir die Falkenraubmöwe fotografiert haben, da ging es zwar noch, aber irgendwann hatte ich es auch wieder kürzlich, dass ich mit 840 Millimeter, dass die Fotos nicht mehr scharf waren, weil zu viel Luftflimmern dazwischen ist. Aber unter Wasser sind das nicht 30 Meter die Limits sind, sondern irgendwie 3 Meter. Es gefühlt schon, uiuiui.
00:13:20
Speaker
Es war viel Plankton, vom Wind hat es viel angedrückt und kommt dann an die Oberfläche. Gerade wenn die Sonne noch von hinten reinscheit, dann leuchten die richtig auf.
00:13:33
Speaker
Und da helfen die Blitze dann manchmal auch nicht, weil die Blitze können dann zum Teil noch mehr... Ja, das ist wie wenn du im Nebel das Volllicht einstellst, wenn du im Auto fährst. Aber was mir gerade in den Sinn kommt, das Thema Luftflimmen, also das kann es auch im Wasser geben und das ist wirklich superecklig. Ich hatte das auch schon mal beim Tauchen und da war einfach so eine Sprungsschicht, aber die Temperatur sich sehr stark ändert und an dieser Kante
00:13:58
Speaker
Ich hatte noch nie so starkes Wasserflimmen. Das Bild war komplett unscharf, völlig verzerrt. Es kann auch im Wasser dazukommen.

Erfahrungen mit Kaltwasser und Ausblick

00:14:13
Speaker
Wie war es für dich von den Temperaturen? Warst du schon einmal in solchen Gewässern unterwegs?
00:14:20
Speaker
Ich bin auch schon in Norwegen kurz baden gegangen. Das waren aber so eine Minute und dann schnell wieder ins Warme. Sonst, vom Tauchen her, ist es halt gerade im Winter,
00:14:36
Speaker
in der Schweiz tauchen, in einem See, es ist auch schon kalt. Von daher war es mir etwas gewohnt, aber es ist dann immer trotzdem noch kalt. Es hat natürlich auch geholfen mit dem Trockenanzug.
00:14:54
Speaker
Plus hatte ich ja noch den Vorteil, dass ich trockene Handschuhe dazu habe. Bei mir waren gestern die Hände nass und heute war alles bis hier ungefähr komplett nass. Also meine Schichten trocknen immer noch im Auto. Ich hoffe, die trocknen. Ich hoffe es auch. Morgen möchte ich die eigentlich wieder anziehen. Ja, ich glaube, eben ich habe
00:15:14
Speaker
Ich habe etwas gelitten, indem ich den ganzen Trockenanzug mit dem Zug hochgefahren habe. Dafür habe ich dann schön trocken gehabt bis an die Hände.
00:15:26
Speaker
Dann geht es auch relativ gut. Man merkt relativ stark, dass man die grösste Energie über den Kopf und die Hände verliert. Hier habe ich es auch extrem gemerkt. Die Bereiche, die das Wasser berühren. Bei diesen Handschuhen habe ich unten noch wirkliche Handschuhe, die ziemlich isolieren. Und dann einfach die Gummihandschuhe darüber. Mit etwas Übung hat man trotzdem noch genug
00:15:56
Speaker
Ich habe das Gespür, um die Knöpfe zu bedienen. Selbst mit meinen nassen Handschuhen ging es eigentlich. Ich habe es mir kälter vorgestellt. Der kälteste Punkt bei den Händen, wo ich ein bisschen Mühe hatte, sie zu bewegen, war komischerweise, als wir mit dem Boot schon fast wieder im Hafen waren.
00:16:12
Speaker
Ich glaube wahrscheinlich, weil es noch relativ gut isoliert hat, solange ich die Handschuhe anhatte und dann habe ich sie natürlich irgendwann, als wir im Boot waren, ausgezogen und dann hat es wahrscheinlich die Luft einfach das Ganze abgekühlt. Ja, wenn man sich eben gerade jetzt hier nicht so stark bewegt, was wir am Mini
00:16:30
Speaker
Wir können uns gar nicht so bewegen, weil die Vögel sonst weggehen. Aber es ist eigentlich ganz praktisch, weil dann der Neopren, beziehungsweise zumindest an der Kopfhaube oder an den Füßen oder an den Händen, der wirkt einfach oder ist am effektivsten, weil da nicht in die Wasser wieder rausfließt. Am Anfang ist es schon ein bisschen kalt, wenn man reinkommt, bis sich dann dieser Neopren mit Wasser aufgesogen hat.
00:16:53
Speaker
Aber es wird eigentlich wärmer, genau. Es ist umgekehrt, wie man es sich sonst gewöhnt ist, dass es kälter wird. Das ist eigentlich ganz praktisch, aber so nach einer Stunde merkt man dann trotzdem, dass es doch frisch wurde. Ich glaube, wir waren beiden Tage mehr als eine Stunde im Wasser, das war recht lang. Ich habe es ehrlich gesagt nicht gemessen, aber ich kann mir schon vorstellen. Gestern warst du anscheinend eine Stunde zehn, wurde mir gesagt. Man merkt es auf jeden Fall dann.
00:17:21
Speaker
Ja gut, ich glaube, viel mehr gibt es jetzt doch nichts zu sagen zu dem Thema.
00:17:27
Speaker
Aber wir könnten das ja auch bei einer anderen Folge vielleicht noch mal aufnehmen. Falls es spezifische Fragen gibt, die ihr jetzt habt, dann schreibt die bitte irgendwie in die Kommentare. Dann können wir das sicher, oder vor allem Nikolas kann da noch berichten, weil wir wissen jetzt nicht, wie viel euch die ganze Technik speziell interessiert, oder ob das zu weit weg ist, oder eben die Kleidung, oder ich weiß nicht, sonst was. Bilder werden wir sicher noch einige zeigen. Du hast die ersten schon bearbeitet, du warst extrem schnell. Ich habe sie gerade mal importiert. Ja, dann glaube ich,
00:17:58
Speaker
War das mit der Sonderfolge aus Norwegen? Zumindest die erste, ich denke. Genau, wir können noch mehrere machen. Wir sind noch ein paar Tage und Wochen unterwegs, von dem her wird es vielleicht noch die eine oder andere zusätzliche Sonderepisode geben. Aber ja, ich glaube, das war mal ein kurzer Einblick in die Unterwasserwelt. Ich hoffe, du hattest auch mal Spass daran. Ja, das war sehr interessant. Ich glaube, ich werde mir jetzt nicht gleich einen Trockenanzug und das kaufen, weil das ...
00:18:26
Speaker
Ich hab nicht mal den Platz zu Hause. Aber ja, es war auf jeden Fall spannend mal in was anderes rein zu schnuppern. Ja dann, bis zum nächsten Mal. Ja genau. Tschüss. Ciao.