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15 Plays20 minutes ago

Heute möchte ich mit dir über etwas sprechen, das für mich in letzter Zeit wieder super präsent war: Die Kraft der Sprache. Und wie die Art, wie wir Dinge benennen, unser Empfinden und unsere Einstellung komplett verändern kann. Klingt simpel, oder? Ist aber echt ein Gamechanger. Also schnapp dir einen Kaffee, lehn dich zurück und lass uns gemeinsam ein bisschen reflektieren.

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Transcript

Einführung in die Kraft der Sprache

00:00:00
Speaker
Nutzt Du schon die Kraft der Sprache?
00:00:03
Speaker
Heute geht es darum, wie Deine innere Sprache, wie Du denkst, wie Du Dinge bezeichnest, einen krassen Impact hat auf Deine Produktivität und aber auch auf Dein inneres Wohlbefinden.
00:00:16
Speaker
Hey, schön, dass Du wieder eingeschaltet hast.
00:00:19
Speaker
Heute möchte ich mit Dir über etwas sprechen, das mich in letzter Zeit wieder super gefesselt hat.
00:00:25
Speaker
Und zwar ist es die Kraft der Sprache.
00:00:29
Speaker
Und ganz konkret die Art, wie wir Dinge benennen, was unser Empfinden und unsere Einstellung komplett verändern kann.
00:00:36
Speaker
Klingt simpel, oder?
00:00:37
Speaker
Ist aber ein echter Game Changer.
00:00:40
Speaker
Also schnapp dir deinen Tee, lehn dich zurück und lass uns gemeinsam ein bisschen reflektieren.

Wie Wörter unsere Wahrnehmung beeinflussen

00:00:46
Speaker
Neulich kam mein Partner nach einem wirklich extrem langen Arbeitstag nach Hause.
00:00:51
Speaker
Und du kennst das sicher auch, diese Tage, die einfach nie enden wollen.
00:00:55
Speaker
Als er abends nach Hause kam, habe ich gesagt, Schatz, das war aber ein langer Arbeitstag.
00:01:00
Speaker
Und in dem Moment, als ich es ausgesprochen habe, habe ich gemerkt, dass das oft ganz negativ klingt.
00:01:07
Speaker
Ein langer Arbeitstag ist ja oft für die meisten Menschen gleichbedeutend mit einem anstrengenden, blöden, nervigen, langen Tag.
00:01:16
Speaker
Aber muss das denn sein, nur weil wir lange gearbeitet haben, war das vielleicht gar nicht ein schlechter Tag.
00:01:21
Speaker
Vielleicht war der Tag mega produktiv.
00:01:23
Speaker
Vielleicht hat er super viel geschafft.
00:01:26
Speaker
Und trotzdem habe ich persönlich das ganze späte Heimkorn mit etwas Negativem verknüpft.
00:01:32
Speaker
In dem Satz, es war aber ein langer Arbeitstag.
00:01:34
Speaker
Und dann habe ich mir überlegt, was, wenn ich es anders ausdrücken würde.
00:01:39
Speaker
Statt langer Arbeitstag vielleicht sowas wie, wow, du warst aber fleißig heute.
00:01:45
Speaker
Fühlt sich direkt anders an, oder?
00:01:47
Speaker
Allein durch diese kleine Änderung in der Sprache bekommt die Aussage viel mehr Wertschätzung und auch Energie.
00:01:54
Speaker
Die Worte, die wir wählen, beeinflussen uns enorm.
00:01:58
Speaker
Und das hat mich total zum Nachdenken gebracht.
00:02:02
Speaker
welchen krassen Einfluss wir auf uns selbst, aber auch auf andere haben in unserer Wortwahl.

Motivation durch bewusste Sprachwahl

00:02:10
Speaker
Wenn ich meinem Partner sage, das war ein langer Arbeitstag, fühlt er sich vielleicht noch müder.
00:02:14
Speaker
Vielleicht nicht.
00:02:15
Speaker
Es ist ja auch eine persönliche Reaktion zu den Worten.
00:02:18
Speaker
Aber ich habe persönlich immer einen langen Arbeitstag mit eher was Negativen verknüpft.
00:02:24
Speaker
Wenn ich jetzt aber sage, du hast aber heute richtig viel geschafft, vielleicht ist es viel motivierender für ihn.
00:02:30
Speaker
Und das Gleiche gilt nicht nur für andere, sondern vor allem auch für uns selbst.
00:02:34
Speaker
Sag mal laut, ich muss heute trainieren.
00:02:37
Speaker
Und jetzt sag mal laut, ich darf heute trainieren.
00:02:43
Speaker
Vielleicht spürst du einen Unterschied.
00:02:45
Speaker
Es sind diese kleinen Wechsel von müssen zu dürfen, von ich muss zu ich will.
00:02:52
Speaker
Das verändert, wie wir Dinge wahrnehmen und wie wir uns dann auch fühlen.
00:02:57
Speaker
Eine große Aufgabe, die wir machen dürfen, vor allem wenn wir jetzt auch auf unserer Businessreise sind, ist, dass wir negative Sprache erkennen und ändern.
00:03:07
Speaker
Ich glaube, viele von uns haben diese negativen Muster.
00:03:10
Speaker
Und ich habe es zum Beispiel bei Social Media gemerkt.
00:03:13
Speaker
Ganz oft dachte ich in der Vergangenheit, ich muss noch was posten.
00:03:18
Speaker
Und das klang in meinem Kopf immer wie eine Last.
00:03:21
Speaker
Aber wenn ich sage, ich wähle heute etwas zu posten, fühlt es sich schon etwas freier an.
00:03:26
Speaker
Natürlich kann ich mich hier nicht selbst verarschen.
00:03:29
Speaker
Wenn ich das nicht fühle, dann wird auch dieser Sprachwechsel nicht viel bringen.
00:03:33
Speaker
Aber der Sprachwechsel ist eine Einladung, mal zu gucken, was brauche ich denn, damit es stimmt.

Reflexion über die Sprachverwendung

00:03:39
Speaker
Was brauche ich denn, dass ich sage, ich wähle heute zu posten?
00:03:43
Speaker
Vielleicht brauche ich einen anderen Rhythmus für Social Media.
00:03:46
Speaker
Vielleicht brauche ich andere Formate.
00:03:47
Speaker
Vielleicht brauche ich Unterstützung.
00:03:50
Speaker
Wenn wir die Sprache verändern und merken, ach, es ist immer noch nicht so, wie es eigentlich, wie wir es gerne hätten, nämlich motiviert, konstruktiv etc., dann dürfen wir nämlich da tiefer gehen.
00:04:02
Speaker
Und das ist dann diese Einladung.
00:04:04
Speaker
Wenn wir aber die Sprache schon auf eine Weise unbewusst oder bewusst wählen, dass es sozusagen Türen zu macht, dass es uns eher demotiviert.
00:04:13
Speaker
dann haben wir einen viel härteren Job, denn dann müssen wir uns noch krasser motivieren und Dinge tun, die wir eigentlich nicht tun wollen.
00:04:22
Speaker
Denn wenn es ums Posten geht, sind wir mal ehrlich, es ist meine Entscheidung.
00:04:26
Speaker
Es ist nicht etwas, was ich tun muss, um zu überleben, sondern etwas, was ich tun darf.
00:04:30
Speaker
Und klar, manche Dinge müssen gemacht werden, logisch.
00:04:34
Speaker
Aber selbst dann haben wir oft die Wahl, wie wir darüber sprechen.
00:04:38
Speaker
Es geht darum, bewusst die Sprache zu reflektieren und zu schauen, wo mache ich es mir selbst schwerer, als es sein müsste.
00:04:46
Speaker
Bitte überleg mal für dich, in welchen Bereichen in deinem Leben hast du gerade ein starkes Muss?
00:04:53
Speaker
Ich muss posten, ich muss trainieren, ich muss gesund essen.
00:04:56
Speaker
Wo hast du ein Muss?
00:04:59
Speaker
Und könntest du da vielleicht nochmal ein anderes Wort wählen und mal ausprobieren in den nächsten Tagen?
00:05:05
Speaker
Ich möchte dir noch ein persönliches Beispiel geben.

Sprache und persönliche Erfahrungen

00:05:08
Speaker
Und zwar das Thema Geburt und Wehen.
00:05:12
Speaker
Ein krasses Beispiel war wirklich für mich die Geburt, denn Wehen sind ja nicht unbedingt das angenehmste der Welt.
00:05:18
Speaker
Aber ich habe irgendwann gemerkt, jede Welle bringt mich meinem Kind näher.
00:05:22
Speaker
Jede Wehe ist wichtig.
00:05:24
Speaker
Und natürlich war mein erster Impuls, gegen den Schmerz anzukämpfen.
00:05:27
Speaker
Ich hatte ein innerliches Nein.
00:05:30
Speaker
Und dann durfte ich lernen, innerlich Ja zu sagen.
00:05:33
Speaker
Ja zu den Wehen, Ja zum Prozess.
00:05:37
Speaker
Und dadurch wurde es leichter.
00:05:38
Speaker
Es wurde nicht weniger intensiv, aber es wurde leichter anzunehmen.
00:05:43
Speaker
Das war so eine krasse Erfahrung.
00:05:46
Speaker
Wo in deinem Leben sagst du gerade innerlich Nein?
00:05:51
Speaker
Welche Dinge sind vielleicht auch einfach Teil des Jobs, Teil des Businessaufbaus, zu denen du jetzt dich entscheiden kannst, Ja zu sagen?
00:06:00
Speaker
Vielleicht ist es das Verkaufen.
00:06:02
Speaker
Ja zum Verkauf zu sagen.
00:06:04
Speaker
Ja zu sagen zum Sichtbarsein.
00:06:06
Speaker
Ja zu sagen zu Situationen in deinem Business, aber auch privat, die sich unangenehm anfühlen.
00:06:14
Speaker
Denn ein Nein bringt dich hier überhaupt nicht weiter.
00:06:18
Speaker
Da möchte ich dich heute unbedingt einladen zu reflektieren in deinem Journal oder vielleicht auch einfach bei einem schönen Spaziergang oder bei einem tiefsinnigen Gespräch mit deinem Partner oder mit einer guten Freundin.

Sprache als Werkzeug für Wachstum

00:06:31
Speaker
Wo könntest du deine Sprache verändern, um deine Perspektive zu transformieren?
00:06:38
Speaker
Wo könntest du positiver, kraftvoller über dich selbst und aber auch über deine Aufgaben sprechen?
00:06:45
Speaker
Und wo könntest du vielleicht ein innerliches Nein in ein Ja verwandeln?
00:06:50
Speaker
Es sind oft diese kleinen Veränderungen, die den großen Unterschied machen.
00:06:55
Speaker
Und ich verspreche dir, es lohnt sich da mal reinzufühlen und es auszuprobieren.
00:07:00
Speaker
Denn unsere Sprache ist wirklich machtvoll.
00:07:03
Speaker
Und die Sprache ist ja sozusagen das, was...
00:07:07
Speaker
Die Sprache, die wir wählen, zeigt unsere Glaubenssätze.
00:07:11
Speaker
Sie zeigt unsere Identität, wer wir glauben zu sein.
00:07:14
Speaker
Und hier können wir alle wachsen, auch ich.
00:07:18
Speaker
Und es ist so kraftvoll, mal wirklich sich auch gern mal zu beobachten.
00:07:22
Speaker
Was für eine Sprache nutzt du?
00:07:25
Speaker
Also ich mache das zum Beispiel ganz gerne, wenn ich, bestes Beispiel, Freundin fragt, wie geht es dir?
00:07:30
Speaker
Du gibst der Freundin über WhatsApp ein kurzes Update via Sprachnachricht.
00:07:34
Speaker
Hörst dir danach mal an?
00:07:36
Speaker
Bist du im Beschwerdemodus?
00:07:38
Speaker
Machst du vielleicht aus einer kleineren Sache ein großes Problem?
00:07:43
Speaker
Stresst du dich vielleicht selbst mit deiner Sprache in der Art und Weise, wie du über deine Herausforderungen sprichst?

Ermutigung zur positiven Sprachverwendung

00:07:49
Speaker
Und bitte verstehe mich nicht falsch, es geht nicht darum, alles schön zu reden, nur noch nette Worte zu verwenden, sondern es geht darum, die Worte so bewusst zu wählen, dass sie dich kräftigen, dass sie dich stärken, dass Dinge, die vielleicht gerade hart sind, ein ganz bisschen leichter sind, dass Dinge, die vielleicht gerade nicht so funktionieren, durch die Sprache machbarer werden.
00:08:13
Speaker
Darum geht es, dass wir vielleicht auch mit unseren Worten andere motivieren, andere inspirieren, für andere da sind.
00:08:21
Speaker
Also mit den Worten hoffe ich, dass ich dich ein bisschen inspirieren konnte, die Kraft der Sprache für dich zu entdecken bzw.
00:08:28
Speaker
vielleicht auch einfach zu vertiefen.
00:08:31
Speaker
Wenn dir die Folge gefallen hat, lass mir gerne ein Feedback da oder teile sie mit jemandem, der gerade davon profitieren könnte.
00:08:40
Speaker
Bis zum nächsten Mal und schön, dass du wieder dabei warst, hier auf dem Business Journal Podcast.