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So wählst du das richtige Plugin für dein Content-Management-System aus

E28 · Podcast für gute Websites
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29 Plays5 years ago
Da sind wir wieder! Nach einer kurzen Podcast-Auszeit erklärt André dir in dieser Episode sein Vorgehen zur sinnvollen Auswahl und Integration von Plug-Ins. Da sind wir wieder! Nach einer kurzen Podcast-Auszeit erklärt André dir in dieser Episode sein Vorgehen zur sinnvollen Auswahl und Integration von Plug-Ins. Du musst nicht immer das Rad neu erfinden: Bevor du dich nach neuen Plug-Ins umschaust hilft vielleicht schon ein Blick in bereits installierte Komponenten, mit denen du dein Problem lösen kannst. Sieh dir die Dokumentation eines neuen Plug-Ins genau an: Bevor du ein neuen Plug-In integrierst, solltest du zunächst versuchen das Plug-In zu verstehen: Wie arbeitet es? Wie würde es deine Website verändern? So gehst du potentiellen Problemen gleich aus dem Weg. Verwende Premium Plug-Ins: Open Source ist schön und gut. Kostenlose Programme fördern jedoch eine Diskrepanz zwischen dem nötigen Support und der Zeit die in die Optimierung des Plug-Ins gesteckt wird. Deshalb der Appell: Spare nicht an der falschen Stelle! Migrationsmöglichkeiten: Ein gutes Plug-In sorgt nicht nur für eine reibungslosen Ablauf. Es sollte zudem auch die Möglichkeit zum Export bieten. Besonders bei einem Relaunch ist eine solche Funktion besonders hilfreich. Jetzt viel Spaß beim Zuhören! Wie immer gilt, deine Fragen und Anregungen kannst du André gerne via podcast@gutewebsites.de oder auf Twitter mit seinem Handle @gutewebsites kontaktieren.
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Transcript

Einleitung und Begrüßung der Zuhörer

00:00:00
Speaker
In dieser Episode wirst du lernen, wie du das richtige Plug-in für dein Kontermanagementsystem auswählen kannst.
00:00:20
Speaker
Einen schönen guten Morgen, Mittag, Abend, wann auch immer du diese längst überfällige Folge vom Podcast für gute Websites hörst. Ich heiße dich herzlich willkommen. Ja, es ist wirklich schon eine halbe Ewigkeit her, dass wir uns gehört haben oder dass du mich hören konntest. Der Grund ist, ja, Ausreden zählen hier an der Stelle nicht. Ich habe sehr, sehr viele andere Dinge zu tun gehabt.
00:00:40
Speaker
Auf der einen Seite, was das Kundengeschäft angeht. Wir haben viele spannende Projekte gemacht.

SEO-Vorträge und Webinare

00:00:47
Speaker
Aber ich habe auch viele Vorträge gehalten. Ich war auf der SEO CampX, habe da was zum Thema SEO Audits oder generell Website Audits erzählt. Die Folien, die kannst du dir gerne mal bei Slideshare anschauen und da das für dich rausziehen, was für dich interessant ist. Und kurz danach war ich auf der SMX in München und habe auch dort
00:01:04
Speaker
zum Thema SEO Audits gesprochen, welche unterschiedlichen Aspekte wir uns auf Websites eigentlich anschauen können und auf dem anderen Vortrag, da ging es um das Thema User Experience für E-Commerce Websites, wie wir diese verbessern können. Viel, viel Zeugs, aber ich habe auch, und das hast du vielleicht nicht mitbekommen und dafür muss ich mich wirklich sehr entschuldigen,
00:01:25
Speaker
Ich habe jeden Monat seit Anfang des Jahres immer ein Webinar veröffentlicht bzw. angeboten. Das ging los mit einem Frühjahrsputz für Websites. Wir haben Screaming Frog durchgenommen. Wir haben Website-Optimierung mit Google Optimize und Google Analytics gehabt. Und wir werden uns jetzt im Mai das Thema Landing-Page-Optimierung vornehmen. Dazu bist du herzlich eingeladen. Da werden wir nächste Woche am
00:01:52
Speaker
Freitag um 11 Uhr, am 17. Mai um 11 Uhr drüber sprechen. Die Anmeldung ist noch frei.

Kriterien für die Plugin-Auswahl

00:01:59
Speaker
Also es sind noch einige Plätze zu vergeben und da bist du natürlich herzlich eingeladen daran teilzunehmen. Ja und heute soll es mal darum gehen, wie ich eigentlich Plugins oder Erweiterungen für Content-Management-Systeme
00:02:11
Speaker
auswähle, also was da für mich für Kriterien zählen, wann ich eins einsetze, wann ich ein neues Tool in meinen Prozess mit reinlasse. Ich glaube, das ist der richtige Ausdruck. Und da möchte ich dir einfach mal meine Ansätze kurz erklären, worauf ich Wert lege und worauf auch du Wert legen solltest, wenn du da ein neues Plugin bei dir installierst oder eine neue Erweiterung, je nachdem, wie das für dein Content-Management-System am Ende heißt.
00:02:39
Speaker
Wie du vielleicht weißt, ich arbeite seit vielen Jahren mit WordPress und nutze das auch für alle Kundenprojekte. Und da steht man immer wieder vor der Frage, welches Plugin kann ja welches Feature lösen? Und dann kann man natürlich auf der einen Seite sagen, Goldman, entwickel doch selbst. Ja, das mache ich auch.
00:02:57
Speaker
Aber es macht nicht immer Sinn, etwas komplett neu zu erfinden, was es eigentlich schon gibt. Und dann muss ich einfach schauen, dass ich eins meiner bewährten Plugins nutze, die ich kenne, wo ich genau weiß, wie diese arbeiten und wie ich sie für dieses Projekt einsetzen kann, sodass es am Ende auch Sinn macht für den Fortschritt dieses Projektes. Und auch mit ein bisschen Weitblick, dass ich weiß, dass ich dieses Plugin vielleicht auch für eine zukünftige Funktion
00:03:23
Speaker
nutzen kann, die hier wahrscheinlich irgendwann im nächsten Jahr kommen wird. Und dazu, und das unterscheidet auch so ein bisschen die Arbeit, wie ich arbeite von vielen anderen WordPress-Entwicklern, ich habe halt das Marketing-Denken im Kopf und weiß halt auch schon ziemlich sicher, wohin geht die Reise mit der Website, welche Ziele haben wir eigentlich, ich meine ohne das baue ich eh nichts an

Sicherheitsaspekte und Plugin-Empfehlungen

00:03:44
Speaker
einem Projekt,
00:03:44
Speaker
Aber ich kann schon ziemlich genau mit einer hohen Sicherheit sagen, wohin geht dieses Projekt und was werden wir eigentlich in den nächsten Monaten hier noch machen und kann auch da bei der Auswahl einer Lösung schon im Vorfeld dran denken, sodass ich weiß, dass ich nicht irgendwie in einem Vierteljahr schon wieder ein Plug-in brauche, was ähnliche Funktionalität hat, aber eben diese eine eben zusätzlich mitbringt.
00:04:06
Speaker
Und daher starten wir mal direkt mit dem ersten Punkt, auf den ich immer achte oder wo ich eben raufschaue, ist nämlich die Frage, ob ich die neue Funktion, die gewünscht ist, mit einem bestehenden Plugin bereits lösen kann. Weil oftmals ist es so, dass ich Installationen bekomme oder wir hier im Büro für gute Websites Installationen bekommen, die erstmal entrümpelt werden müssen, weil dort ein WordPress-Entwickler in Anführungszeichen aktiv war,
00:04:32
Speaker
der einfach mal alle möglichen Funktionen sich über Plugins dazugeholt hat. Und am Ende hat man ein riesiges Portrait an Code, den keiner kennt, wo keiner weiß, wo gibt es hier Sicherheitslücken, der natürlich auch nie geupdatet wird. Und am Ende hat man dann um die 40 bis 50 Plugins, ja das ist kein Witz, das haben wir alle schon so erlebt, und muss dann zusehen, dass man da irgendwie ein bisschen Sicherheit reinkriegt.
00:04:55
Speaker
Von daher schaue ich erst mal generell, dass ich meine Installationen Plugin Arm betreibe. Das heißt, ich habe immer ein gewisses Stack an Plugins, die ich relativ häufig benutze. Einfach weil ich auch weiß, was da an Code drin steckt, weil ich weiß, dass ich mich darauf verlassen kann und warum. Da kommen wir gleich noch zu uns.
00:05:12
Speaker
Aber wie gesagt, ich gucke mal erstmal, kann ich das mit einem bestehenden Plugin irgendwie lösen, ohne dass ich etwas Neues hier installieren muss. Und da ist eben gerade, wenn du das Mindset hast, wie ich zum Beispiel, dass ich von Anfang an darauf achte, dass ich mir nichts ins Boot hole, was irgendwie nur so eine isolierte Lösung ist, so ein bisschen Silo-Denken. Ich denke halt immer daran, dass man eventuell auch noch andere Sachen damit machen möchte.
00:05:38
Speaker
Beispiel zum Beispiel, wenn ich einen Formularplugin benutze. Da arbeite ich sehr gerne mit Gravity Forms, habe auch da eine Agenturlizenz, das heißt, ich kann das für alle Kunden einsetzen und die können sicher sein, dass sie bis auf Ewigkeiten quasi Updates bekommen dafür, auch wenn sie vielleicht gar nicht mehr durch mich betreut werden, aber das ist immer mit abgesichert. Und mit Gravity Forms ist es halt ohne Probleme möglich, sowas wie Mailchimp, sowas wie Hubspot oder auch andere
00:06:05
Speaker
CRMs mit anzuschließen und ich muss dann nicht wieder irgendeine zusätzliche Lösung schaffen oder meine komplette Website umbauen, sondern ich kann am Ende HubSpot ganz einfach in bestehende Formulare einklinken, ohne dass ich irgendwas neues installieren muss, ohne dass ich ein neues Plugin benötige, ohne dass ich die API irgendwie anfassen muss.
00:06:25
Speaker
Das heißt, ich weiß, dass Gravity Forms einen Großteil der Möglichkeiten abdecken wird, was Kunden für Aufträge haben oder für Ziele haben und muss dann nicht wieder 10 weitere Plugins zusätzlich installieren, nur weil quasi mein Formularplugin, was ich seit Jahren benutze,
00:06:43
Speaker
eben diesen Teil nicht mit

Wichtigkeit der Plugin-Dokumentation

00:06:44
Speaker
abdeckt. Das ist bei Gravity Forms eben gegeben. Da weiß ich, ich bin eigentlich noch nie an den Punkt gekommen, wo ich etwas damit nicht umsetzen konnte. Ich musste nicht die komplette Website umbauen, nur weil ich eine Mailchimp-Integration habe, nur weil ich HubSpot integrieren möchte oder andere Systeme. Es ist einfach mal darauf ausgelegt, dass man viele Sachen anbinden kann. Es gibt mittlerweile sehr, sehr viele APIs, die man relativ einfach einstreuen kann.
00:07:09
Speaker
mehr oder weniger durchs Aktivieren einer Checkbox. Und dann funktioniert das Ganze. Und das ist eben, wenn du mit einem gewissen Weitblick an die Projektplanung rangehst und bei der Auswahl darauf achtest, dass die keine eierlegenden Wäumich-Säue, ist das glaube ich der richtige Ausdruck? Ich weiß es gerade gar nicht. Aber du weißt, was ich meine. Also es soll nicht irgendwie ein Plug-in sein, mit dem du Millionen Sachen machen kannst, wie viele Seams aus SeamForest, die alles mitbringen, aber irgendwie davon brauchst du nur 20%.
00:07:37
Speaker
Nein, es geht darum, dass Sie wirklich die Prozesse zu Ende denken. Also dass so ein Formular natürlich auch an CHM angeschlossen werden sollte und dass man über einen Formular auch E-Mails für die E-Mail-Liste generieren möchte. Das ist logisch. Und darauf einfach achten, dass die Plug-in-Entwickler, die dir das anbieten, auch wirklich zu Ende denken. Wohin kann man eigentlich unser Plug-in nutzen? Also in welche Richtung kann das überall gehen?
00:08:02
Speaker
Und wenn du das Gefühl hast, dass dein Plugin, was du dort hast oder was du da auswählen möchtest für die Zukunft, das so nicht mitbringt, dann überdenke einfach nochmal, ob das die richtige Auswahl ist.
00:08:16
Speaker
Im nächsten Schritt schaue ich mir immer an, wie gut ist eigentlich die Dokumentation. Weil am Ende ist es so, dass auch wenn ich jetzt seit vielen Jahren WordPress-Seiten baue und konzipiere, ich natürlich auch, gerade wenn ich mal etwas Neues auch mit integriere, was ich so noch gar nicht hatte, da muss ich erstmal mich auch einlesen, wie funktioniert das, wie ist der Code eigentlich aufgebaut, kann ich da
00:08:37
Speaker
relativ einfach etwas anflanschen, wenn ich irgendwas customisieren muss. Und daher ist es für mich enorm wichtig, wie gut die Dokumentation des Plugins ist. Auf der einen Seite als Entwickler, aber auf der anderen Seite auch als Anwender, weil ich ganz häufig den Fall habe, dass ich natürlich eine Website an den Kunden übergebe oder ich eine neue Funktion einbaue, wo ich dem Kunden aber auch etwas an die Hand geben muss.
00:08:59
Speaker
wie er mit dieser neuen Funktion arbeiten soll. Und da hilft es mir alles nicht, wenn ich irgendeinen Plug-In baue, was so schlecht dokumentiert ist, dass ich am Ende nicht nur die Funktion bauen muss, sondern die Dokumentation gleich noch mit abliefern muss. Ich glaube du weißt, was ich meine. Also wenn du irgendeinen Plug-In hast,
00:09:14
Speaker
oder selber mal eingebaut hast und du findest nicht irgendwie ansatzweise, wie man das Ding bedienen kann und an welchen Stellen das überall ein quasi arbeitet, dann hast du sehr, sehr viel Arbeit damit, erst mal das herauszufinden, was passiert, wenn du irgendwo eine Checkbox aktivierst oder deaktivierst und das ist einfach ein Großteil der Arbeit, die man letztendlich mit Plugins hat, zu verstehen, wie arbeiten die, was verändern die an meiner Website und was kann unter Umständen zu Problemen führen.

Vorteile von Premium-Plugins und Exportoptionen

00:09:43
Speaker
Gerade wenn ich zum Beispiel daran denke, es gibt einige Plugins, die arbeiten, wenn wir jetzt mal exemplarisch von WordPress ausgehen, die arbeiten mit sogenannten Custom Post Types. Und die Custom Post Types, die dort angelegt werden, braucht man nur im Backend zur Verwaltung der Funktionalität. Aber es kann durchaus sein, dass wenn dieser Custom Post Type falsch konfiguriert ist, dass dieser im Google Index landet, weil er nicht entsprechend blockiert wird.
00:10:07
Speaker
Und diese Sachen muss man einfach im Hinterkopf haben, weil wenn du eine kleine Website hast, mal beispielsweise von 50 URLs, und dann hast du so ein Plugin, was dich so ein Eventkalender mit ausgibt und du willst eigentlich nur auf deiner Website die Daten drauf stehen haben, aber jeder Eintrag wird zusätzlich noch in die Suchmaschine reingepumpt und du hast einen Eventkalender von, weiß ich, 300 Events und vielleicht alles Duplicate Content, weil du immer wieder die gleiche Veranstaltung hast, ja dann wird es irgendwann schwierig und dann kannst du dir mehr Probleme einfangen, als es dir eigentlich lieb sein sollte.
00:10:38
Speaker
Ja, also ich glaube das Thema Dokumentation kann man hier einen Haken dran machen. Du weißt oder du hörst schon, es ist nicht ganz ohne. Man sollte wissen, wie gut der Entwickler oder beziehungsweise das Team hier in die Dokumentation gegangen ist. Und die nächste Sparte oder der nächste Teil, den ich mir da immer anschaue, ist, und das mag man mir bitte verzeihen, aber ich schaue immer, dass ich nach Möglichkeit Premium Plugins habe für eine Anwendung.
00:11:05
Speaker
Der Hintergrund ist ganz einfach zu erklären. Ich habe es recht häufig zu tun mit größeren Seiten, die wir bauen.
00:11:13
Speaker
wo enorm viel Traffic drüber läuft und wo ich sicher sein muss, dass das, was ich mir hier einbaue, nicht unter Umständen meine Website lahmlegt oder eine Schwachstelle, was das Thema Sicherheit angeht, irgendwie ist. Es hat mir in der jüngsten Vergangenheit erst einige große Plug-Ins im GDPR-Bereich, ein sehr verbreitetes Plug-In, es hat eine Sicherheitslücke und da waren einfach mal zigtausend Websites von betroffen.
00:11:38
Speaker
Und die Problematik, die ich da immer sehe, ist, dass wenn ich ein Open Source System verwende oder jemand der sagt, ich mache eine Open Source Variante von meinem Plugin und ich will gar nicht im Vertrieb gehen, ich habe ja einfach nur was Cooles gebaut und das können auch andere benutzen.
00:11:53
Speaker
Dann ist immer diese Diskrepanz zwischen Support, den der ja auch liefern muss, weil je nachdem, wenn ich jetzt ein Plaket habe, was vielleicht eine coole Sache ist, das viele nutzen und gebrauchen können, dann habe ich auch viel, viel Supportarbeit zu leisten. Und wenn ich das nur so, sage ich mal, aus Spaß an der Freude entwickelt habe, dann komme ich irgendwann gar nicht hinterher und dann rechnet sich das Ganze nicht mehr und unter Umständen sorgt das dann dafür, dass
00:12:16
Speaker
Plugins irgendwie verkommen. Das heißt, es guckt sich keiner mehr an. Das Ding wurde irgendwie, weiß ich, vor zwei Jahren das letzte Mal geupdatet und auch der Entwickler selbst hat vielleicht gar keinen Zugang mehr zu seinem Repository und ja, dann gammelt so ein Plugin irgendwo bei mir in der Installation rum und ich weiß gar nicht, was da eigentlich so Sache ist. So und wenn es dann mal zu einem Problem kommt,
00:12:37
Speaker
Und das ist vielleicht ein Plugin, auf das ich wirklich viel aufgebaut habe, was wirklich essentiell ist für die Zielerreichung meiner Website. Dann habe ich das Problem, dass mir unter Umständen gar keiner hilft. Und wenn ich keine Agentur habe oder Dienstleister, der mir mit meiner Website behilflich ist, der da einfach wirklich für sorgt, dass das Ding sauber läuft,
00:13:00
Speaker
Da muss ich unter Umständen eben selber gucken. So, und jetzt weiß ich natürlich nicht, wie dein Hintergrund ist, aber wenn du kein Entwickler bist, und es kommt zu einem fatalen Fehler quasi auf deiner Website, ob du darin klar kommst, ein PHP-Problem zu lösen, weil man deswegen, weiß ich, PHP-Versionen wurde geupdatet, das Plugin ist nur für PHP 5 geschrieben, zack, hast du ein Problem. Und wenn dein Ziel quasi abhängig ist von diesem Plugin, was du da genutzt hast, ja dann brauch ich glaube ich nicht weiter reden, dann hörst du jetzt schon, wo die Problematik liegt,
00:13:29
Speaker
Du hast niemanden, den du fragen kannst unter Umständen. Dir gibt keiner eine Garantie, dass du irgendwie innerhalb von ein, zwei Tagen eine Lösung dafür hast. Und ja, wenn deine Website dann quasi zielerreichungslos bleibt, dann wirst du über kurz oder lang definitiv ein Problem kriegen. Und deswegen schaue ich immer, dass ich Premium Plugins kriege, wenn ich nicht selber entwickle. Einfach weil ich weiß, wenn ich das Problem habe, dann sind die ziemlich
00:13:55
Speaker
angefixt, dieses Problem auch schnell zu lösen, weil ein Problem, das ich habe, haben auch alle anderen Kunden. Und nach Möglichkeit sollte man natürlich keine Probleme auf Kundenseite haben und dementsprechend sind die sehr sehr schnell, wenn es wirklich zu Problemen kommt. Und ich kann sicher sein, dass sich jemand darum kümmert, weil am Ende hat man ja dafür bezahlt und die momentane Plug-In-Lage ist ja die, dass man eben eh so nicht jährlichen Subscriptions hat und weiß, dass wenn ich
00:14:21
Speaker
einen Plug-in einmal erst gekauft habe und ich regelmäßig auch den Betrag bezahle, den ich brauche, um Updates zu kriegen, dass sich eben jemand darum kümmert. Und deswegen ist es mir persönliches Anliegen tatsächlich auch zu sagen, investiert hier nicht an einer, oder spart hier besser gesagt, nicht an einer falschen Stelle, weil so eine kaputte Website ist nicht nur ärgerlich, sie kann unter Umständen langfristig wirklich eine Menge Geld kosten und das solltet ihr nach Möglichkeit eben euch nicht einhandeln.
00:14:48
Speaker
Und der letzte Punkt, nachdem ich immer gucke, was für ein Plugin ich letztendlich bei mir im Einsatz habe, ist immer, welche Migrationsmöglichkeiten habe ich eigentlich. Was meine ich damit? Wenn ich exemplarisch Yoast zum Beispiel im Einsatz habe, und Yoast Premium kennt ihr vielleicht, es gibt eine Premium-Variante, und da habe ich so etwas wie Weiterleitungsmanagement mit drin.
00:15:10
Speaker
Und wer mal auf Joes Premium geupgradet ist, der wird sich vielleicht auch schon die Frage gestellt haben, wie komme ich denn jetzt eigentlich von meiner jährlichen Subscription drum rum? Weil es gibt ja auch eine kostenfreie Variante von Joes, die auch ziemlich gut ist.
00:15:26
Speaker
und eigentlich für, würde ich fast sagen, 80% aller Installationen vollkommen ausreicht. Aber es gibt eben diese Premium-Variante und wenn man halt da mal war, dann nutzt man vielleicht auch das Weiterleitungsmanagement und überlegt sich dann halt so nach drei, vier Jahren, ach, ich glaube eigentlich, mir würde die normale Version reichen, hat aber in der Zeit irgendwie schon an die 400 Weiterleitungen eingerichtet. Ich nehme jetzt mal irgendwelche effektiven Zahlen. Dann steht man vor dem Problem, dass man diese Weiterleitungen auch irgendwie
00:15:56
Speaker
wieder rauskriegen muss und in ein anderes System migriert. Das wäre der Idealzustand, dass ihr eure Weiterleitung dann auch auf einer anderen Lösung nutzt, nicht dass der Crawler und vor allem der Nutzer irgendwo ins Leere läuft.
00:16:11
Speaker
Das heißt, für mich ist es sehr wichtig, dass mir das Plugin, das ich im Einsatz habe, ob Premium oder nicht, auch Möglichkeiten zum Export bietet. Weil wenn ich einen Export habe, dann kann ich sie eben irgendwie technisch noch weiterverarbeiten und kann zusehen, dass ich meine neue Lösung, sofern ich eine neue haben möchte, auch irgendwie integrieren kann.
00:16:29
Speaker
So ist es dann zum Beispiel so, das hat Yoast eingebaut. Wer zum Beispiel aus der Vergangenheit noch WP SEO im Einsatz hat im WordPress-Bereich und dann auf Yoast umsteigt, da gibt es die Möglichkeit, in Yoast quasi Migrationsprozess zu starten, um jederzeit von einem anderen Plugin zu Yoast rüberzuwechseln. Und das ist halt eine tolle Funktionalität, weil ich eben so
00:16:52
Speaker
jederzeit wechseln kann und es mir überlegen kann, ob ich dem Anbieter weiterhin treu bin oder ob ich eine bessere Lösung gefunden habe und zudem weiter wechseln möchte. Das sind so wichtige Sachen, die für mich einfach essentiell sind, weil man hat oftmals so eine Menge
00:17:07
Speaker
Gerade wenn man einen Relaunch macht, hat man eine Menge manuelle Arbeit. Und all das, was man sich quasi ersparen kann, weil man es irgendwie exportieren kann und intelligent wieder in die neue Seite integrieren kann, das hilft einem einfach bei der Arbeit. Und je mehr das dokumentiert ist, je mehr Exportmöglichkeiten ich habe, je granularer die auch sind, desto weniger Arbeit habe ich einfach im Relaunch. Und wenn ihr mit Dienstleistern arbeitet, könnt ihr einfach auch sicher sein, je weniger Arbeit der hat,
00:17:35
Speaker
desto günstiger wird für euch am Ende der Relaunch sein.

Zukünftige Podcast-Updates und Formate

00:17:39
Speaker
Jedenfalls mit einer hohen Wahrscheinlichkeit. Das war mal eine kurze Episode vom Podcast für gute Websites und ich hoffe, dass du mir nicht ganz so böse bist, dass ich jetzt so lange Pause gemacht habe. Ich möchte ab und zu mal so einen kleinen Dinge mit reinschieben. Ich kann dir jetzt nicht garantieren, dass ich es 14-täglich schaffe. Das liegt einfach daran, dass wir diese neuen Formate haben mit den Webinaren. Das wird demnächst auch noch mehr kommen, was diesen abrufbaren Content angeht.
00:18:04
Speaker
Von daher versuche ich einfach regelmäßig, unregelmäßig diese kleinen Cocktails, die man sich einfach mal so für 20-30 Minuten reinziehen kann, zu verteilen und würde mich freuen, wenn du mir weiterhin treu bist. Mach's gut und bis bald!