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Re-Ranking bei Google & Twiddler-Optimierung

E55 · Podcast für gute Websites
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225 Plays5 months ago

Jolle war auf der Campixx und hat dem SEO-Chef von chefkoch.de gelauscht. Hanns und sein Team haben die interne Suche umgebaut und wollten ähnlich viel Magie in die Ergebnisse zaubern wie Google das mit User Signals tut. Mit welchem Teil der SEO du dich eher im Qualifying befindest und mit welchem dann im Tatsächlichen Rennen gegen Konkurrenten auf der SERP, das erfährt du in dieser Folge.

Wir hören uns gleich im Podcast! Schick uns deine Fragen und Anregungen gerne an podcast@gutewebsites.de.

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Transcript

Einleitung und Thema Einführung: SEO und Twittler

00:00:01
Speaker
Reranking, Twittler und Co. Darüber spricht die Seoszene und wir in dieser Episode. Viel Spaß dabei.

Was ist Reranking im SEO?

00:00:22
Speaker
Einen schönen guten Morgen, Mittag, Abend, wann auch immer du diese Episode übers Reranking hörst. Wir heißen dich herzlich willkommen. Und die Jolle, die war auf der SEO Campics und hat dieses spannende Thema mitgebracht, weil sie einen Vortrag vom Hans Kronberg gelauscht hat. Und dann überreiche ich den Pokal, wollte ich gerade schon sagen.
00:00:44
Speaker
Das Mike mal direkt an dich erzählen. Herzlichen Dank. Hallo zusammen. Ich war auf der Camp X und durfte Hans Kronenberg lauschen. Der hat über Reranking gesprochen und das war für mich, habe ich auch im Newsletter bei den Wingman drüber geschrieben, der absolut beste Vortrag der ganzen Camp X.
00:01:02
Speaker
Da waren ein paar gute dabei, also an und für sich, war eine gute Konferenz, aber Hans ist für mich echt nochmal rausgestochen, weil da wirklich alles gestimmt hat. Ich fand die Themenauswahl toll, ich fand toll, dass er von Chefkoch.de
00:01:17
Speaker
eigene Daten dabei hatte, dass er das gut präsentiert hat. So vom Nerd-Faktor ist ja Johann bei uns auch auf einem ähnlichen Thema unterwegs. Die zwei hatten sich auch ausgetauscht. Aber in der Präsentation, da sind wir natürlich irgendwie immer nochmal ein bisschen verklausulierter und nerdig. Also Johann hatte mit Flo zusammen auch einen Vortrag gehalten.
00:01:36
Speaker
Sie haben genau, glaube ich, eine Folie gezeigt und auch sowas wie testball, unser Newsletter-Tool, quatsch, unser Snippet-Tool unter snippetsatwingman.de, aber ohne Vokale. Also sowas, was wirklich niemand einfach verstehen kann, wo man schon eine Slide hätte gebrauchen können, um sich das später nochmal aufzurufen oder abzuschreiben oder visuell einmal zu markieren, wie das aussieht. Und da muss ich sagen, hat der Hans vielleicht doch das ein oder andere bisschen besser gemacht visuell. Aber da sind wir auch von den Wingmen leicht zu schlagen.

Reranking vs. traditionelle SEO-Methoden

00:02:04
Speaker
Okay, dann würde ich vielleicht mal mit eigenen Worten wiedergeben, was vielleicht auch ganz gut ist für die, die jetzt noch nicht wissen, was Reranking ist. Wir kennen das ja aus der alten Welt. Google indexiert unsere Dokumente, analysiert diese und gibt die dann quasi im Index.
00:02:23
Speaker
quasi rein. Und je nachdem, was letztendlich jemand sucht, wird Google diesen Index durchsuchen und dann entsprechende Suchergebnisseiten anzeigen mit den Plätzen eins bis irgendwas. Im Reranking wird quasi dieses Ganze nochmal quasi passend zu der Art der Suche nochmal etwas feinjustiert. Ich würde sagen, das ist dann nochmal so der Feinschliff der Serbs.
00:02:49
Speaker
je nachdem, wonach man sucht, mit was für einem Gerät, mit was für einem Intention man kommt, etc. Und das ist im Grunde das Reranking, weil ich das so richtig wiederholt.
00:03:01
Speaker
Ja, würde ich schon sagen. Das witzige ist aber, dass das gar nicht so fein ist, der Schliff, sondern dass im Vergleich zu den Punkten, die man quasi noch so sammeln kann mit traditionellen Optimierungsmaßnahmen, dass du bei den Sachen, die beim Reranking zählen, halt nochmal richtig Sprünge machen kannst.
00:03:20
Speaker
Also deswegen redet man da auch vom Multiplayern. Das heißt, es kann sich halt häufig lohnen, sich jetzt nicht nochmal damit zu beschäftigen, ob das Keyword nun in der Überschrift ganz links oder doch ein Stück zu weit rechts ist oder dass man es irgendwie im Text nochmal erwähnt. Wenn man es sozusagen über diese Hürde schon mal geschafft hat, dann ist sowas wie das bessere Produktbild im Snippet vielleicht dann doch einfach die viel ausschlaggebendere
00:03:47
Speaker
Methode oder der bessere Hebel. Und das fand ich daran so spannend. Aber an und für sich, den Prozess hast du genau richtig beschrieben. Und Hans hat sich eben in diesem ganzen Prozess von Google entdeckt URLs, Google crawled URLs, Google rendered URLs, Google erfasst den Inhalt und schreibt Dinge in seinen Index, Google erfasst Suchanfragen, zerlegt das in Terme und guckt im Index nach, was habe ich denn dazu.
00:04:13
Speaker
und rankt das und dann wird eben nochmal gererankt, da kommen wir ja dann gleich nochmal dazu und dann werden Ergebnisse ausgegeben und komponiert, sag ich mal.

Hans Kronbergs Analogie: F1-Rennen und SEO-Reranking

00:04:24
Speaker
In diesem ganzen Prozess hat sich Hans jetzt genau auf dieses Reranking gestürzt und das fand ich halt super cool, weil das ist sozusagen auch schon eigentlich so, da kann man schon so unendlich viel rumnerden für diesen Teilschritt und da war bis vor zwei Jahren, würde ich sagen, bevor es da so ein Leak gab und jetzt auch nochmal
00:04:40
Speaker
Vor kurzem, als diese Datenbank Google entglitten ist, wo so ein bisschen die, ja, die Ingredienzen der Google-Suppe nochmal aufgeschrieben sind, bis dahin war da noch nicht so richtig viel Musik dahinter in der Säobranche oder es wurde wenig diskutiert.
00:05:00
Speaker
Und das finde ich halt schon extrem spannend. Ich finde, Hans hat da eine richtig, richtig gute Analogie getroffen und meinte, alles, was wir bis zu dem Punkt des Rerankings machen, das ist quasi bei der Formel 1 das Qualifying.

Einfluss von Nutzersignalen auf Reranking

00:05:12
Speaker
Da kann jedes Auto sozusagen alleine fahren gegen die Zeit. Und da kann dann die ganze Technik rein, was hast du für Ingenieure im Auto oder welcher Fahrer, wer kann hier was.
00:05:23
Speaker
Reifen, was weiß ich, was ist deine Strategie, wie du eben einfach gegen die Uhr am besten fährst. Aber da gibt es eben keine anderen Autos, die dich vielleicht hindern könnten oder Überholmanöver oder sowas. Und dann gibt es noch mal das eigentliche Rennen und da fährst du halt gegen andere und musst halt auch noch mal gucken, was ist denn sonst in unserem Fall jetzt nicht auf der Rennstrecke, sondern in den Suchergebnissen so unterwegs und da können sich die Dinge noch mal ändern.
00:05:45
Speaker
Also das klassische Technical Zeo spielt vorher quasi seine Melodie. Also das, was du gerade mit bis zum Qualifying meinst. Also da ist ja alles, was man unter Technical Zeo versteht und On-Patch Zeo irgendwie drunter. Genau.
00:06:01
Speaker
um den Vergleich geht, wie es um den Wettbewerb bestellt ist, was hat der für Formate, was hat der für vielleicht auch schönere Produktfotos, wo man sich mehr damit auseinandersetzt, wie das Produkt, wenn es jetzt mal im Onlineshop ist, in Action aussieht etc. Dann quasi solche Faktoren sind dann das, was auch das Reranking zum Teil mit beeinflusst.
00:06:27
Speaker
Genau, und man kann die Grenze nicht ziehen zwischen technisch und on-page oder so, denn für die ganze Indexierung brauchst du ja auch schon Content und so weiter. Also was halt ganz spannend ist, dass du das Google sozusagen im Index ja zu gewissen Termen oder Tokens viel mehr
00:06:46
Speaker
erstmal hinterlegt hat, also was weiß ich, es gibt ein Dokument und da geht es irgendwie um Bonsai und André Goldmann und so weiter, da sind Entitäten drauf und dann schreibt Google das in den Index und sagt, okay, das hier irgendwie zum Thema Bonsai gebe ich eine hohe Punktzahl und dann gibt es vielleicht noch irgendwie so verwandte Dinge, die angesprochen werden, wie Blumenerde oder so, aber das ist nicht das Hauptthema. Die kommen dann quasi mit einer anderen Gewichtung in so eine
00:07:13
Speaker
in so eine Postinglist rein und für jeden Term gibt es sozusagen so eine Liste und gerade wenn man jetzt Dinge kombiniert und sagt Bonsai, Blumenerde, André Goldmann, dann würde jetzt ein Dokument, was von dir geschrieben ist, über Bonsai geht auf deiner Bonsai-Webseite, wo auch Blumenerde...
00:07:29
Speaker
in der Kombination erwähnt ist, wenn all diese Tokens erst mal sozusagen sich gegenseitig verstärken. Also dann gibt Google quasi schon mal die besten 1000 Dokumente aus und da hätte jetzt das von dir wahrscheinlich eine relativ hohe Gewichtung, wenn es um diese drei Begriffe gehen würde. Das ist sozusagen alles noch Indexierung und da spielen natürlich Technik und Content auch eine Rolle. Aber die Liste ist halt nicht irgendwie 100 Google-Treffer lang, sondern ja so 1000.
00:07:57
Speaker
Treffer, so. Und dann kommt halt nochmal, dann kommt sozusagen diese Nachjustierung und da geht es um die Twiddler und das sind so kleine, kleine Programme, die nochmal gucken, also quasi um die Komposition der Serb halt auch, die sich darum kümmern. Also da kann es halt darum gehen, das haben wir in einer anderen Folge auch schon mal besprochen. Da hatten wir gesagt, hey, wenn du jetzt irgendwie ein Ratgeber bist und vor dir sind nur Shops, dann kannst du als Ratgeber trotzdem eine Chance haben, wenn du dann der eine Ratgeber bist, der halt noch so beigemischt wird.
00:08:27
Speaker
Also Twiddler können dafür sorgen, dass sie sagen, zu diesen Tokens möchten wir eigentlich eine ein bisschen durchmischte Suchergebnisseite haben, deswegen wollen wir ja auch einen Ratgeber dabei haben und deswegen, das ist zwar eigentlich shopplastisch und hier haben Shops klar die Nase vorne, aber es bringt dir nichts der 17. beste oder der 9. beste Shop zu sein, wenn du ein Ratgeber bist, dann müsstest du der beste Ratgeber sein und dann hast du halt eine Chance, obwohl es eigentlich ein transaktionales Keyword ist, irgendwie dazu reinzukommen und
00:08:56
Speaker
Dann geht es eben auch darum, dass du ja vielleicht, selbst wenn du in der Shop-Suche unterwegs bist, nicht 20-mal Amazon sehen möchtest. Selbst wenn die unterschiedliche Kategorien, Übersichtseiten oder einzelne Produkte hätten, die alle gut passen könnten auf deine Anfrage. Aber es wäre halt einfach eine super schlechte User Experience auf der Seite, dann einfach nur Amazon untereinander weggelistet zu kriegen, selbst wenn es einem manchmal
00:09:19
Speaker
so vorkommt und wenn man manchmal versucht, so eine Serb-Domination-Strategie auch irgendwie zu fahren. Also, dass das einfach so ein bisschen diverser ist, das wird dann beigemischt.

Fallstudie: Chefkoch und interne Suchen

00:09:32
Speaker
Und diese Twiddler haben halt so eine Multiplikatorfunktion. Das heißt, du kriegst halt so eine gemischte Wertung dann ab und du kannst im Ausgangsranking irgendwie vielleicht bei dieser Top 1000 Liste, bist du vielleicht irgendwie auf deinem 510 oder auf der 32 oder so, aber weil dann noch mal gesagt wird, wir wollen hier aber mit Blick auf Gerätssprache,
00:09:55
Speaker
und die Mischung, irgendwie was anderes noch haben, dann springst du, also kriegst du halt einfach noch, wird das irgendwie multipliziert und wenn du da schlechter abschneidest als andere, dann kriegst du einen Wert unter eins und dann fliegst du sozusagen nach hinten oder du kriegst halt mal fünf oder so und dann kann sich halt dein komplettes Ranking sozusagen nochmal drehen und du kannst sozusagen mit wenig Dingen nochmal total viel rausholen. Und wie Hans das so erklärt hat, das war halt so geil,
00:10:20
Speaker
Weil die haben einfach bei chefkoch.de, was heißt einfach, sie haben die interne Suche überarbeitet. Die haben als Kategorieseiten keine Kategorieseiten, keine Fixen, sondern nutzen die interne Suche und umso mehr Gewicht hat es, was dort sozusagen so aufgelistet wird. Dann haben sie sich überlegt, wie können sie da denn unter diesen tausenden Erdbeerkuchen oder grüne Soßenrezepten, die es dann nun mal da so gibt oder Apfelkuchen oder sonst was, wie können sie denn da die Rezepte
00:10:51
Speaker
raussuchen, die nun wirklich am besten sind. Und dann hat Hans halt auch das Publikum so gefragt, was würde euch denn so einfallen und so und dann kam natürlich klar, Erdbeerkuchen muss dann halt auch im Titel stehen und wahrscheinlich brauchen wir ein Bild und wahrscheinlich brauchen wir Schritte und strukturierte Daten für Rezepte könnte helfen und so und das stimmt dann alles?
00:11:07
Speaker
Wenn du aber irgendwann mal hunderte von möglichen Ergebnissen hast, die das alle haben, also die das alle erfüllen, weil die ja aus dem selben Hause geschnitzt sind sozusagen, was macht denn dann den Unterschied? Dann ging es schon so Richtung, naja, vielleicht Bewertung oder wenn Leute sich das weggespeichert haben oder auf den Ausdrucken-Button geklickt haben in der besseren Übersicht, nach der man besser kochen kann.
00:11:29
Speaker
woraus man halt ablesen kann, dass Leute tatsächlich was mit diesem Rezept angefangen haben. Und da geht es sozusagen um diesen Aspect User Signals, dass sie die ganz krass mit einbezogen haben, aber auch sowas wie die Conversion Rate, also das, was wir in der Google Search Console sehen.
00:11:45
Speaker
aus Impressions und Clicks dann halt ausgerechnet die Conversion Rate. Wenn die halt hoch war, dann haben sie gesagt, na ja, lass uns das dann bevorzugt hier reinbringen. Und das hatte einen krassen Overlap mit dem, was sie sich sozusagen, wenn du in der Google-Suche halt nach dem Erdbeerkuchen gesucht hast, dann waren eben auch dort gar nicht mal die mit dem längeren Text, kürzerer Text oder so, sondern das war ähnlich.
00:12:09
Speaker
Also von der Conversion Rate konnte er da sozusagen so einen Übertrag machen. Deswegen ist es halt eine ziemlich gute These, dass das bei Google eigentlich ganz ähnlich funktionieren könnte. Das besprechen wir ja auch gerade in der SEO-Szene so, dass durch die Leaks halt noch mal viel klarer geworden ist, dass tatsächlich eben auf User-Signale gesetzt wird. Genau. Und da konnte er einfach mit eigenen Daten aus der eigenen Bude zeigen, dass diese Magic so, hey, wir wissen gar nicht, was der beste Content ist, aber wir haben hier folgende
00:12:37
Speaker
Kennzahlen, an denen wir das vielleicht indirekt ablesen können und wie können das dafür benutzen, um die guten Ergebnisse nach vorne zu bringen und die User honorieren das auch. Das war schon super spannend. Ja, ehrlich gesagt erstmal so zwei
00:12:55
Speaker
Ansätze, Ideen, Fragezeichen, wie auch immer man das nennen möchte. Nämlich zum einen wäre jetzt mal die Frage, hat er erzählt, ob sie dann auch tatsächlich verschiedene Twittler entwickelt haben für sich. Also Twittler sind kleine Programme, die gewisse
00:13:13
Speaker
Abfragen nochmal anders oder eben die gewisse Dinge überprüfen und dann quasi als Ergebnis ein positives oder negatives Ergebnis haben und dementsprechend entweder einen Multiplikator oder eben nicht ausspielen. Haben Sie sowas entwickelt und wenn ja, hat er erzählt, wie Sie da vorgegangen sind, um in einer gewissen Form erstmal
00:13:40
Speaker
das zu übersetzen, also beispielsweise jemand hat auf den Druckenbutton gedrückt, wie müsste man jetzt das bewerten, so dass wir dann auch unsere Suchergebnisse entsprechend verändern können, bei uns intern.

Interne Systeme wie Twittler erstellen

00:13:52
Speaker
Also er hat nicht gesagt, wir haben Twiddler gebaut. Er hat schon gesagt, dass er total freudig darüber ist, dass er jetzt Teil eines Scrum-Teams ist, wo er tatsächlich mit Entwicklern zusammensitzt und abnörden kann und am Produkt arbeiten kann. Und was definitiv rübergekommen ist, ist, dass sie diese Faktoren einfach in ihren, ich nenne es jetzt mal, internen Algo aufgenommen haben. Das kannst du dann natürlich Twiddler nennen oder sie haben einfach gesagt,
00:14:18
Speaker
Hey, ich weiß nicht, ob es über einfache Wenn-Dann-Logiken gelöst ist oder Schwertwerte, die das irgendwie haben muss. Also in irgendeiner Form kommt diese Conversion-Rate-Soße da noch mal drüber. Genau, aber das weiß ich nicht, kann man ja auf jeden Fall fragen.
00:14:33
Speaker
ist er so genau nicht drauf eingegangen. Aber da schlägt dein Entwicklerherz, und dann gehen dir da die regierenden Fragen auf. Weil das natürlich auch so eine, natürlich etwas ist, wo man jetzt als CEO sich natürlich dann schon die Fragen stellt, also die oder eben anders. Ich stelle mir diese Fragen. Wie kann ich herausfinden, wie, welcher Twittler bei welcher Art von Keyword eingesetzt wird von Google? Und wie kann ich für gewisse Twittler Optimierung vornehmen?
00:15:00
Speaker
Das wäre natürlich das, was einen jetzt interessiert. Früher hat man gesagt, wir optimieren am Index oder an den Suchergebnisseiten. Jetzt will man auch noch so Micro-Optimierung, quasi Micro-SEO vor Twittlers.
00:15:15
Speaker
machen. Und das wären ja jetzt die nächsten Schritte, die man dann logischerweise da machen müsste. Und wenn jemand eine Suche hat, wo er ähnlich vorgegangen ist, wo er solche Dinge, solche Programme entwickelt hat oder entwickeln lassen hat von Kollegen, dann ist das natürlich schon ziemlich
00:15:37
Speaker
Ich sag mal so, ziemlicher Vorteil, wenn man so was weiß und versteht und dementsprechend dann halt auch testen kann, was passiert, wenn man eigene Inhalte verändert. Ich mein, Chefkoch hat ja auch nicht nur user-generated Content, sondern die bauen da ja auch eigenen Content rein. Dementsprechend kann man da natürlich auch Hand anlegen und gewisse Dinge dann einfach mal ausprobieren und sehen, wie die Twittler darauf reagieren. Und das ist natürlich schon sehr vorteilhaft.
00:16:07
Speaker
Das stimmt und so genau, also im Prinzip haben wir dann wieder so ein bisschen Black Box und sagen, ja gut, wenn ich das jetzt weiß so richtig, bringt es mich doch nicht nach vorne, weil ich nicht weiß, welcher Twiddler macht jetzt hier gerade was. Aber ich glaube, es schärft schon den Blick auf die Komposition der Suchergebnisse zu gucken und ganz krass halt UX. Das ist halt einfach noch deutlicher geworden.
00:16:28
Speaker
Das haben wir schon immer wieder. Machen sich Leute dafür stark und trotzdem hören wir ja nur sehr schwerhörig drauf, das irgendwie zu berücksichtigen. Und es bringt auch noch mal Snippet-Optimierung wieder nach vorne, wo Leute sagen, ach ne Snippets und sucht sich Google von alleine oder so. Wer hat ein schönes Beispiel, wenn du im Qualifying schon gewonnen hast, das heißt, du hast schon ein gutes Ranking, jetzt kein tolles, aber du bist schon mal als relevant ausgesucht von Tokens und so, das passt alles, dann schau dir doch mal die an.

Bedeutung von Snippet-Optimierung und Nutzererfahrung

00:16:58
Speaker
die eine schlechte Conversion Rate haben. Und er hat dann ein Beispiel gebracht, wo sie sofort gesehen haben, ja, guck mal, also hier das schlecht angeschnittene Produktbild, wo man irgendwie so einen Tisch sieht mit keiner schönen attraktiven Oberfläche und halt kaum Erdbeerkuchen.
00:17:14
Speaker
Das ist eigentlich eine super Seite, also es erfüllt alle Kriterien fürs Qualifying, super Rezept, Struktur, der Content ist toll, es hat eigentlich auch gute Bewertung, aber irgendwie flutscht das irgendwie so richtig. Und sich die dann rauszugreifen und zu sagen, ja guck, das sieht man ja sofort, da könnte mit dem Produktbild was gehen und dann hat er das halt beobachtet.
00:17:32
Speaker
Und nach Recrawl, nachdem Google das wieder verarbeitet hatte, hat sich das Snippet halt auf der SERP verändert und sofort ist die Conversion Rate hochgegangen. Und dann war er halt mit dem Ergebnis, ich weiß nicht, ob er auf der zweiten Seite war oder irgendwie auf Platz 7 oder 8 auf der ersten Seite. Auf jeden Fall ist er dann mit dem besseren Snippet. Du brauchst halt User-Daten dafür. Du kannst jetzt für das Reranking, damit Google sagt, aha, das haben wir hier so weit unten, aber die User finden das klasse,
00:17:59
Speaker
Dafür muss natürlich erst mal der neue Content wieder live. Von daher muss das auch erst wieder durch den ganzen Prozess mit Crawlen, Index und so weiter und dann auch so ausgegeben werden. Aber sobald User das sehen und das dann honorieren, geht das in Echtzeit. Dass er dann einfach diese Sprünge, was weiß ich, fünf Positionen oder was es dann waren, nach oben in die Top 3 gemacht hat.
00:18:19
Speaker
Und ganz kurz, hast du einen Überblick darüber, woher sich Google alles User-Signale holt? Also da scheint es irgendwie... Also bei Lichtzeit muss ja schon irgendwo Chromium sein oder sowas, weißt du? Also ich meine... Genau, also das ist...
00:18:36
Speaker
Das sind ja einige Punkte, nur die Frage ist halt gerade bei dieser ganzen Messlatte an Dokumenten, die jetzt in den letzten Wochen und Monaten veröffentlicht wurden. Ich habe da jetzt auch noch nicht so tief reingeschaut, dass ich jetzt sagen könnte, es ist Chrome, es ist Dit und es ist Dit.
00:18:51
Speaker
Also es liegt halt nicht, es scheint in anderen Datenbanken zu liegen über andere Art, wie es rangeholt zu werden und nicht Teil des Indexierungsprozesses zu sein. Du hast den ganzen Onpage-Kram, das ist im Index. Und dann geht es halt sozusagen los, dass du sagst, ja, hier ist was im Qualifying bestanden.
00:19:12
Speaker
Hier kommt jetzt eine relevante Suchanfrage rein und ich glaube, dann sagt Google, jetzt guck mal, frag bitte folgende Datenmanken ab und zieh mir bitte in Echtzeit das und das. Klar hast du da Cachingwerte, du hast es vielleicht nicht in Echtzeit, aber du brauchst dafür sozusagen nicht nochmal eine neue Indexierung, um jetzt auf diese Daten zuzugreifen, die sagen, User honorieren das.
00:19:34
Speaker
Innerhalb von 24 Stunden hatte er dann plötzlich dieses Top-Ranking durch das neue Produktbild. Wir hatten neulich aus einem Kunden, wo wir gesagt haben, immer dieselbe Schraube in Silber auf Bleich.
00:19:50
Speaker
Das macht nicht so richtig was her und das weiß man ja auch, aber das hat es für mich halt noch mal griffiger gemacht, einfach so zu sehen, ja guck mal, das haben wir gemacht, das war dann das Ergebnis und ich glaube, dass die Korrelation da tatsächlich auf viel Blicken lässt und dass das nicht nur ein Zufall ist, dass das zusammenhängt. Hat er überprüft, dass Google die betroffene URL nochmal gecrawlt hat? Ja, musste er ja, um das Bild zu holen.
00:20:16
Speaker
Also um das ins Snippet zu bringen, konnte er das nicht machen? Ach so, es stand im Snippet drin. Ich meine ja sonst, wenn es nur User-Signals gewesen wären, hätte der Boss ja nicht, braucht Google ja so gesehen, deswegen fragte ich ja gerade, wo Google diese Daten in halbwegs Echtzeit der hat, werden sie nicht crawl.
00:20:32
Speaker
Weil im Grunde, damit ein besseres Bild wirkt, muss ich ja nicht als Suchmaschine das Bild crawlen, sondern das sieht ja der User. Genau. Das würde, also in der Theorie funktioniert das, dass Google das Bild nicht sehen müsste, aber damit der User es ausgespielt bekommt, muss ich... In den Serbs dann. In den Serbs. Muss es halt irgendwie dabei sein. Aber es gibt halt... Warte mal, wo wollte ich denn gerade hinaus?
00:20:57
Speaker
Das Spannende ist, es gibt auch Dinge, da ist kein neuer Indexierungsprozess notwendig. Das fand ich auch so lustig und charmant. Da meinte er, es gibt ja viele Tools, die Dynamik in den Suchergebnissen
00:21:12
Speaker
tracken und sagen, oh, unangekündigtes, inoffizielles Google-Update, hier ist wieder viel Musik drin, hier bewegt sich viel. Da hat wieder Google irgendwie ein Update nicht kommuniziert, aber es findet dennoch eines statt. Und da meinte Hans dann so, na gut, wenn das aber irgendwie wieder zufälligerweise genau über einen Feiertag ist, wo sämtliche Menschen als User sich anders verhalten, andere Queries fragen, andere Bedürfnisse haben, etwas anderes wollen im Internet, vielleicht nicht am Arbeitsrecht, sondern sind eher auf ihrem privaten Handy oder so.
00:21:42
Speaker
Das sind Dinge, die ganzen indexierten Dokumente verändern sich nicht. Aber gut gesagt, heute wollen die Leute was anderes. Und zwar nicht, weil sie mitbekommen haben, ah, heute ist ja in Indien wieder das Lichterfest, sondern einfach weil sie merken, die Leute verhalten sich anders.
00:21:57
Speaker
Und dafür ist dann eben keine neue Indexierung notwendig, sondern einfach das Userverhalten. Sagt dann nicht, wir wollen jetzt hier andere Dinge sehen. Das heißt, da sieht man dann eben diese starken Veränderungen in den Suchergebnissen. Genau. Also das kann natürlich immer noch, kann da ein Update passieren. Aber das rauszuschließen, dass sich viel tut, ich glaube, es zeigt mehr, wie hardcore Google eigentlich auf diese User-Signals setzt. Ja. Erst, ich sag mal so,
00:22:24
Speaker
Ich hab seit Jahren gesagt, dass das Thema relevant ist. Nur ist es halt wie immer, wenn dir halt die Belegscheine fehlen in Deutschland, dann ist es schwierig, das glaubhaft rüberzubringen. Für mich war es schon immer so, dass nur eine wirklich gute Website letztendlich halt auch sich klar abheben kann. Und irgendwann muss das Früchte tragen.

Wie passen sich Twittler-Programme an Nutzerverhalten an?

00:22:50
Speaker
Und ich sehe das, wir hatten ja vor einigen Episoden den CHEP,
00:22:53
Speaker
auch als Gast. Ich arbeite ja zusammen mit ihm an einem Projekt jeden Tag und da ist das Produkt das A und O. Wenn da die User Experience nicht stimmt, dann bist du in dem Bereich, wo wir tätig sind, aber ratzfatz im Nirwana angekommen. Und das sehen wir da halt. Und ich finde dieses Prinzip mit diesen Twittlern, da eben auch agil
00:23:18
Speaker
darauf zu reagieren, wie sich eventuell, wie an dem Beispiel, was du gerade gebracht hast, mit den Feiertagen, dass sich da eben auch die Intentionen und auch das Suchverhalten vielleicht leicht anders wiedergibt als sonst. Dass Google damit die Möglichkeit hat, darauf zu reagieren, ist eigentlich eine schöne Sache und ist für uns halt auch eine gute Möglichkeit, auch mit solchen Hebeln eben auch
00:23:43
Speaker
ich sag jetzt mal, verhältnismäßig, schnell Optimierungen auch sichtbar zu machen. Die Frage ist halt immer nur, wie sehr können wir uns darauf verlassen, dass das jetzt war? Weil wir es ja nicht wissen. Ja. Aber mit der Brille ... Ja, nee, das haben wir ja immer, dass wir es nicht eindeutig wissen, das wird uns auch niemals jemand sagen. Und trotzdem hatte ich da noch mal einen ganz anderen Aha-Moment als ...
00:24:12
Speaker
Ich verstehe das. Kunde kommt und sagt, die Seite ist doch eigentlich ganz in Ordnung. Und man überlegt dann, ziehen wir nochmal eine H2 ein, wo wir das Thema nochmal stressen. Und du merkst dann, das bringt dich dann sozusagen im Qualifying von der 19 auf die 18.
00:24:27
Speaker
Aber die Produktbilder, und du kannst es ja nicht unterscheiden, du weißt ja gar nicht, also du weißt schon mal, On-Page, Indexierung, das richtige Thema ist erfasst und natürlich kann es was bringen, nochmal H2 irgendwie einzuziehen, wo man auch für den User nochmal klarer macht, wo findest du hier was, wo in der Textbüste sind denn jetzt die Infos.
00:24:46
Speaker
Aber einfach nochmal zu gucken, wie zugänglich ist das ganze Dokument oder passt eigentlich on page alles, aber das Snippet ist einfach nicht stark oder Google sucht sich eh immer irgendwas anderes und das ist wirklich irrelevant, wie ich finde oder sowas.
00:25:04
Speaker
Da nochmal anders drauf zu gucken, dabei hilft es schon. Und auch so Thesen zu entwickeln. Ich hatte auch das Beispiel, wo eigentlich ein Rezept für grüne Soße, das hieß irgendwie Omas grüne Soße oder Original oder so und da war es tatsächlich mit 19 Zutaten, wie man das macht und hatte auch super gute Bewertungen. Also das Rezept war auch gut aufgemacht, gutes Bild oder bildär und gute Teilschritte und wie man das alles macht.
00:25:31
Speaker
und hatte auch über 100 Bewertungen und Leute haben das auch für gut befunden und gesagt, wenn ich so eine Original-Frankfurter Soße haben möchte, dann genauso. Und trotzdem ist das Ding nicht so richtig durch die Decke gegangen und dann war halt so die These,
00:25:46
Speaker
Wenn ich da jetzt hier draufgucke, dann erschlagen mich die erst mal 19 Zutaten, die ich da jetzt einkaufen und ranschaffen und schnibbeln und so was muss.

Inhalte, die auf Nutzerpräferenzen abgestimmt sind

00:25:54
Speaker
Dann kann man sagen, für die Query Omas oder die original Frankfurter Soße willst du ja keine Gewürzmischung haben. Da willst du ja das Original und dann willst du das auch alles von Hand machen. Das hat also alles... Vielleicht sagst du dann auch einfach, das ist nicht unsere Query. Also für die grüne Soße werden wir es damit nicht schaffen, aber für die originalgrüne Soße vielleicht schon. Also muss man dann auch abwägen.
00:26:15
Speaker
Aber die These war erstmal, hey 19, das ist ganz schön viel, da performen einfach die Rezepte, die mit so einem Bundbündel Gewürzmischungsding halt rangegangen sind, die haben einfach besser abgeschnitten und da hat dann einfach der User mit den Füßen abgeschnitten, fand ich ganz wist, dann gab es so eine Frage aus dem Publikum.
00:26:35
Speaker
So nach dem Motto, ob man das nicht will, also dann essen ja irgendwann Leute nur noch so das Fertigzeug und so. Und Hans ganz klar, ich habe hier keinen Bildungsauftrag. Also ich, wenn der User happy ist und er sagt mir ganz klar, ich habe im Alltag keine Zeit, mir 19 einzelne Zutaten auf dem Biomarkt zu besorgen.
00:26:52
Speaker
Dann hat der User Recht. Und ich habe keinen Bildungsauftrag. Das fand ich irgendwie auch noch mal straight. Also war ich gespannt, was er jetzt antwortet. Und genau, es ist halt ganz klar gesagt, das ist unser Produkt. Wir wollen User happy machen, damit die im Alltag das gekocht kriegen und sich so ernähren, wie sie eben möchten. Und ansonsten habe ich ja gar nichts weiter irgendwie zu sagen. Das fand ich auch irgendwie ganz nett. Ja, das ist halt ehrlich. Ja.
00:27:18
Speaker
Man könnte vielleicht noch so eine Kategorie kochbar mit einziehen. Ist ein Gericht auch kochbar oder ist es eher wirklich für ganz besondere Anlässe? Weihnachten würde man vielleicht eher die 19 Zutaten kaufen, aber so für einen Standard weiß ich nicht.
00:27:37
Speaker
Samstagabend essen, vielleicht eher nicht. Das sind glaube ich nochmal so vollkommen richtig, weil das auf so einer gewissen Ebene dieses Rezept halt schlechter wird, eben dadurch, dass es so fein ist, also eben so besonders.
00:27:56
Speaker
Eigentlich ja richtig, aber eben im Kern muss man eben dann eben gucken, wie realistisch ist das, dass man das mal eben auch alle da hat, was da drin steht. Und dann sucht man halt wieder das nächste Rezept. Und das ist am Ende von der User Experience her schlecht, weil ich eben mehrere Sachen mir anschauen muss und nicht gleich das Richtige hatte.
00:28:13
Speaker
Genau, Leute, die am Samstag das Kind zum Seepferdchen bringen müssen oder so, sind uns froh, sagen, nee, gerne in Anamal, aber heute nicht. Dann schneiden die besser ab. Das ist da sichtbar gewesen. Aber es hilft natürlich, die These zu stützen. Du könntest mal ausprobieren, wie das ist, wenn du diese 19er-Liste auflockerst oder anders gruppierst oder sagst, die Sachen hast du sowieso mit einem Gemüsebund schon in der Hand, das ist gar nicht mehr Aufwand.
00:28:42
Speaker
Kann man ja irgendwie testen, aber so, du machst das Ding auf, denkst dir erstmal bitte was, scroll und dann machst du es wieder zu. Also es ist auf jeden Fall ein spannender Ansatz und ich glaube, das ist auch für viele Menschen, die Websites entwickeln oder dafür verantwortlich sind, auch nochmal etwas, worüber man nachdenken sollte.
00:29:02
Speaker
Und jeder kennt hoffentlich die Zielgruppe am besten. Wie kann der Content denn unter Umständen auch mal betrachtet werden? Also wie jetzt das Beispiel, was du eben hattest mit diesen 19 Zutaten. Das ist vielleicht eher schlecht. Wenn ich das... Jetzt wird es natürlich schwierig, mir hier irgendwie einen Vergleich zu holen. Was anderes. Ich wollte jetzt einfach noch mal ein anderes Beispiel bringen.
00:29:31
Speaker
Ich habe noch ein Beispiel. Und zwar ging es da auch viel um Erdbeerkuchen. Und dann meinte er, ja manche stellen sich darunter so ein Backblech vor, also so ein...
00:29:39
Speaker
Rechteckiges, wo du sozusagen einfach so schnitten hast und andere wollen so einen runden Kuchen, den du quasi mit so einem Tortenheber da rausholst oder so. Und du kannst vorher nicht wissen, was ist denn jetzt das Beste? Was hat der im Kopf, der da jetzt danach sucht? Und da kommen wir wieder zu dieser Diversität von Suchergebnissen, dass du manchmal so was beimägen musst. Hat er natürlich auch nicht erklärt, wie sie das machen. Aber er meinte auch, uns ist es sozusagen intellektuell völlig egal, was derjenige gemeint hat. Wir sehen einfach,
00:30:10
Speaker
Wenn sowohl das viereckige als auch das runde Blech, wenn diese Rezepte gleich stark performen oder ähnlich oder sowas, dann mischt sich das halt rein. Also dann haben einfach die User abgestimmt. Die haben halt vorher oft genug, sind sie rein oder wieder raus von einem Ergebnis reingesprungen.
00:30:25
Speaker
um dann halt bei dem guten Rezept, das die Passform hat, das sie haben, und er sagt, er ist da agnostisch, er weiß nicht, was das für ein Blech ist oder er hätte jetzt das auch nicht in Auftrag geben können, auf welchem Blech das kommen muss, obwohl sie zum Teil halt auch da viel Zeit reinstecken, zu sagen, also für so ein
00:30:43
Speaker
Rezept, wenn das umgesetzt wird mit Kamerateam und so weiter, was dann da alles stimmen muss und wie die Fotos aussehen müssen und was da alles passieren muss. Aber so, das kann halt mal so sein, mal so sein und die User entscheiden dann. Das kann dann eben einfach beides geben und dann wird über die User Signals dann einfach dafür gesorgt, dass sich das mischt.

Strategien für kleinere Seiten zur Diversifizierung der Inhalte

00:31:01
Speaker
Das Problem, was man natürlich hat, wenn man hier zuhört, dass man nicht vielleicht zwingend Chefkoch als SEO-Verantwortet oder Website-optimierende Person, sondern vielleicht eher kleinere Seiten mit vielleicht deutlich weniger User-Signals. Deswegen würde ich vielleicht nochmal ein Beispiel bringen, wie ihr solche Diversität zum Beispiel einstreuen könnt, auch wenn keine User-Signals da sind. Aber was für euch vielleicht eine Sache ist,
00:31:26
Speaker
Wenn ihr einen Online-Shop habt und ihr habt zum Beispiel einen Online-Shop zum Thema Fotografie und ihr wisst jetzt nicht, was für eine Kamera eines Herstellers jemand sucht, wenn er Markenname plus Kamera in die Suchmaske eingibt oder wo auch immer, dann könnt ihr vielleicht überlegen, dass ihr für die unterschiedlichen preissensitiven Personen etwas anzeigt. Also vielleicht die Einstiegskamera, die weniger kostet, dann die Mitteltaste und dann vielleicht tatsächlich etwas Hochpreisiges.
00:31:55
Speaker
Das sind ja auch Möglichkeiten, wo ihr keine User Signals so gesehen braucht, weil ihr schon wisst, es gibt Menschen, die unterschiedlich preisaffin sind. Dementsprechend könnt ihr das natürlich nutzen. Also alles das, was ihr über die Zielgruppe wisst, wie die tickt, hilft euch um solche Modifier in eure Suchergebnisse auf eurer Website oder auch, wo man das natürlich auch nutzen kann, beim Aufbau von Kategorieseiten.
00:32:20
Speaker
Weil viele Kategorie-Seiten, gerade bei einem Online-Shop im Grunde nichts anderes sind als Suchergebnisseiten mit Text irgendwo. Oder irgendwelchen Einkaufswelten, wie es so schön heißt. Von daher, die Möglichkeiten habt ihr auch, wenn ihr wenig User-Signals habt. Na und User-Signals kriegst du dann, wenn du das erreichbar machst. Denn sonst, wer würde ja immer alles gleich beformen, in dem Moment, wo du eine Möglichkeit hast, das zu unterscheiden und sagst irgendwie Preise, dieses Segment, jenes Segment. Ab dann kannst du auch Daten sammeln, wenn du das gar nicht
00:32:50
Speaker
Anbietest, dann kriegst du ja da auch keine Daten rein, es sei denn über die Query hast du es schon irgendwie dabei oder sowas. Also das kann ja auch eine Idee sein, dass man sagt, Leute suchen hier so häufig mit diesem qualifizierenden Longtail Zusatz. Das scheint ja irgendwas zu sein, was wir haben sollten. Aber wenn man das dann auf Kategorie-Seiten auch ansteuerbar macht, dann kann man auch sehen, ob das eine Segment besser performt als das andere.
00:33:17
Speaker
Definitiv, definitiv. Und dann kann man ja entsprechend nachjustieren. Das klingt jetzt so einfach, ist aber sau schwer. Das muss man glaube ich echt sagen, weil diese ganzen Suchsysteme, die es da draußen gibt. Ich meine, es gibt zwar einige fertige Lösungen, die man nutzen kann bei vielen Content-Management-Systemen auch, wo ihr solche Faktoren mit einspielen könnt. Also da müsst ihr einfach mal schauen,
00:33:41
Speaker
ob euer Anbieter, den ihr da so habt, Algolia zum Beispiel, da kann man solche Modifier auch einstellen, genau Algolia war das und das ist schon eine schöne Sache, wo man damit einfach auch mal ein bisschen arbeiten kann.

Zukunftsspekulationen: Twittler und die SEO-Landschaft

00:34:06
Speaker
Genau.
00:34:08
Speaker
Ich hab mich ein bisschen zurückerinnert gefühlt, als zu Zeiten, wo alle Leute dieselben Stockfotos benutzt haben, es dann so ein Hack war, das irgendwie linksrum anzuzeigen, einfach damit man das so raussticht. Das ist nicht das, was Mehrwert bringt, aber der Grundgedanke, aus derselben Suppe irgendwie anders hervorzugehen, der steht.
00:34:31
Speaker
Ja, also das höre ich jetzt gerade zum ersten Mal, diesen Trick. Echt? Ja, na gut. Also auch Nachrichtenportaler haben das gemacht, wenn du von der DBA-Meldung irgendwie gucken, verzeigen von links nach rechts und bei dir andersrum.
00:34:48
Speaker
Das kam schon mal vor. Ich glaube, damit wird man auch den schlechtesten Twittler dieser Welt nicht beeindrucken. Das ist locker 13 Jahre her oder sowas. Also nicht zum Vorbild nehmen. Nicht jeder Kirche ist an mir vorbeigekommen.
00:35:05
Speaker
Okay, also ich glaube, die Folge hat euch ein wenig, ja, nenn ich inspiriert vielleicht noch nicht, aber vielleicht ein wenig interessiert gemacht, was Google da mit diesen Twittlern macht und wie ihr euch da vielleicht ein bisschen mit beschäftigen könnt.
00:35:25
Speaker
Ich bin mir ziemlich sicher, es wird nicht die letzte Folge zu diesem Thema bei uns gewesen sein, vor allem dann, wenn sich die ganzen Erkenntnisse, die wir jetzt in den letzten Wochen und Monaten halt auch bekommen haben durch diverse Leaks, durch diverse Aufarbeitungen, wie zum Beispiel durch Johann, aber auch jetzt eben den Vortrag von Hans,
00:35:47
Speaker
Und ich denke, Maihans hat die Folien auch online gestellt, sodass wir sie auch verlinken dürfen, wenn das der Fall ist. Ich glaube, ich habe sie ja schließlich gesehen dementsprechend. Und ich war nicht auf der Campix. In dem Artikel sind sie auch verlinkt, aber wir können sie ja auch direkt nochmal in die Show notes tun. Johann hat in der täglichen Dosis SEO nochmal über diesen ganzen Prozess gesprochen und auch auf dem SEO Meetup Hamburg.
00:36:09
Speaker
und da auch wieder die Folien bereitgestellt und so. Also das knallen wir einfach einmal alles da rein. Und ich glaube auch, also wer sich jetzt denkt, aha, okay, gut zu wissen, dass das Thema ist, glaube ich, tiefer und lohnt sich da auch immer wieder mal drauf einzugehen.

Schlussfolgerung und Ausblick auf zukünftige Episoden

00:36:24
Speaker
Für mich hat das schon auch einfach so in der täglichen Arbeit bedeutet, dass ich eigentlich seit ein paar Wochen
00:36:32
Speaker
nur noch, also auch egal, ob ich ein Audit mache oder irgendwie so ein Erstgespräch eigentlich diesen ganzen Prozess, gerne auch mit Kunden nochmal so durchspreche, wo sind wir denn hier eigentlich oder daran nochmal ein bisschen plausibler mache. Wenn wir jetzt hier an diesem Teil arbeiten, dann sollten das unsere Metriken sein, auf die wir achten, weil sich dann dort was tun sollte, während wenn wir hier arbeiten, das irgendwie keinen Sinn macht oder so.
00:36:57
Speaker
Das hilft einfach nochmal dieses ganze, was ist eigentlich eine Suchmaschine, wie funktioniert die, so ein bisschen plastischer zu machen. Da liegen wir wahrscheinlich auch häufig noch irgendwie nicht genau richtig und müssen viel Mutmaßen, aber grundsätzlich das Modell, glaube ich, hilft total, SEO zu verstehen. Ja, auch wenn es ganz schön deep ist. Yes.
00:37:21
Speaker
Aber sonst wird es ja auch keinen Spaß machen. Das macht keinen Spaß. In diesem Sinne, wir freuen uns über euer Feedback, sofern ihr welches geben möchtet und freuen uns, wenn ihr nächstes Mal wieder dabei seid beim Podcast für gute Websites mit Jolle und meiner Wenigkeit. Vielen Dank, macht's gut. Tschüss. Tschüss.