Einleitung und Zielgruppe: Mobile Nutzer
00:00:00
Speaker
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe vom 404 Podcast. Wie jede Woche mit mir, Andre Goldmann, und ich möchte dir heute erzählen, wie ich meine mobilen Nutzer mit neuen frischen Inhalten erreichen kann. Wenn auch du das lernen möchtest, dann bleib am besten dran. Viel Spaß dabei!
Übergang von RSS zu sozialen Medien
00:00:28
Speaker
Du wirst sie wahrscheinlich auch vermissen, die guten Zeiten, als man noch Nutzer erreicht hat mit seinen Inhalten über RSS-Feeds, als wir ganz normale Blogs gemacht haben und darüber unsere Nutzer ganz normal erreicht haben. Die Zeiten sind lange vorbei. Heutzutage dreht sich alles irgendwie im Social Web und eben auf den ganzen Kanälen, die es sonst noch so gibt. Aber auf ganz normalen Blogs erreichen wir eben leider Gottes zumindest mal im Online-Marketing noch die wenigsten.
00:00:58
Speaker
Viele haben probiert, jetzt den Weg irgendwo anders zu gehen, sind mittlerweile oftmals nur noch auf Facebook unterwegs und beschweren sich darüber mangelnde Reichweite.
Herausforderungen von Newslettern und sozialen Netzwerken
00:01:09
Speaker
Und in Newslettern ist das Problem mit der schieren Masse an E-Mails, die uns erreicht.
00:01:17
Speaker
Ich möchte dir heute in dem Podcast mal erzählen, wie ich für mich und auch bei meinen Kunden das Thema angehe, wie ich da einfach versuche, meine Nutzer nach wie vor zu erreichen und wie es mir oftmals auch wirklich noch gelingt. Und ja, da geht es heute darum, eben wie ich meine Nutzer erreiche mit meinen Inhalten, obwohl sie mich vielleicht mögen, weil leider ist eben die Begrenzung in den
00:01:38
Speaker
sozialen Netzwerken eben sehr begrenzt und oftmals eben auch nicht richtig, weil man eben viele Nutzer hat, die einen trotzdem ganz gerne lesen würden, aber sie erfahren einfach nicht davon, dass wir eben was neues publiziert haben. Darum geht es heute. Ich hatte letzte Woche ein relativ kurzes Housekeeping, heute wird es noch kürzer, nämlich es gibt es nicht mehr. Ich werde kein Housekeeping mehr machen, ich halte das für
00:02:01
Speaker
nicht sinnvoll für den eigentlichen Inhalt dieses Themas bzw. dieses Podcasts.
Facebook-Seite als Engagement-Kanal?
00:02:07
Speaker
Wenn dich einige Dinge zum Thema Podcasten interessieren und auch so ein paar Themen, die damit zu tun haben, wie ich diesen Podcast hier produziere, dann solltest du mir auf Facebook folgen. Kurioserweise eben gerade noch drüber gemeckert. Ich habe mir überlegt, zu dem Podcast eine eigene Facebook-Seite anzulegen. Die findest du auch in den Show Notes, da habe ich sie verlinkt.
00:02:30
Speaker
Wenn du sie suchen solltest, findest du das unter 404 Podcast mit André Goldmann. Und ja, kannst gerne Fan werden. Wie gehabt, du kennst das Spiel. Wenn ich Glück hab, erreiche ich dich. Wenn ich relevant genug für dich bin, wenn nicht, habe ich leider Pech. Aber da du ja wahrscheinlich mittlerweile ein treuer Hörer bist, wirst du den Podcast eh abonniert haben und wirst dann auch nichts Wichtiges verpassen. Ja, also wie gesagt, letztes Housekeeping. Sofern jetzt nicht noch irgendwas stark dazwischenkommt, war's das jetzt mit dem Thema.
00:03:00
Speaker
Ich möchte jetzt in Zukunft immer direkt einsteigen und das Thema heute, mehrfach gesagt, ist eben das Erreichen von Nutzern und den Möglichkeiten, die wir dazu haben und ich möchte dir einfach mal sagen, welche Erfahrung ich da gesammelt habe und vor allem mit welchen Diensten und Möglichkeiten.
00:03:19
Speaker
Der erste punkt den ich gerne erwähnen möchte den ich immer wieder ran nehme und du hast es wahrscheinlich auch schon gemerkt hier zu dem podcast oder auch falls du mein resource letter kriegst von technicalseo.de dort habe ich ja auch die möglichkeit integriert dass du mir feedback geben kannst auch in meinem seo dashboard für den google chrome browser habe ich eine möglichkeit
Nutzerfeedback via Facebook Messenger
00:03:38
Speaker
dir gegeben mir Feedback zu geben und du landest immer im Messenger von Facebook. Das hat einfach den Hintergedanken, du bist dort meistens sehr aktiv. Das Thema E-Mail ist für mich da ein bisschen suboptimal. Die meisten Leute haben nicht Lust noch eine eigene E-Mail zu schreiben, müssen immer das ausfüllen, müssen mal eine E-Mail-Adresse ausfüllen. Gut, das könnte ich alles vorbelegen, aber so ein Facebook Messenger ist doch deutlich einfacher.
00:04:02
Speaker
Man klickt einfach drauf, es öffnet sich ein Popup und man kann einfach direkt loslegen mit dem Schreiben. Deswegen nutze ich sehr gerne Messenger, wie eben auch den Facebook Messenger, aber um den Messenger, um den ich jetzt eigentlich sprechen möchte, da geht es jetzt noch nicht um Facebook, sondern es geht um die klassischen Messenger, klassisch, dass man das heutzutage sagen muss, nämlich WhatsApp.
Erfahrungen mit WhatsApp Broadcast
00:04:26
Speaker
Wir haben natürlich noch andere mit Telegraf. Die haben sich allerdings noch nicht so weit durchgesetzt, eher in Nischenbereichen. Finde ich sehr, sehr spannend, den Telegrafen. Wer ihn noch nicht kennt, sollte sich auf jeden Fall mal anschauen. Ich hoffe, es bleibt auch dabei. Das ist eigentlich deren Grundprinzip. Ein kostenfreies System, was nicht den Hintergedanken hat, Geld mitzumachen.
00:04:50
Speaker
Schaut euch mal an, das ist eine ganz interessante Geschichte auch hinter dem Messenger Telegraph. Zurück zu WhatsApp. Also, ich hatte in der letzten Vergangenheit schon einige Probleme eben auch mit eigenen Reichweitenthemen.
00:05:06
Speaker
Und habe mir dann mal überlegt, probierst du doch mal WhatsApp aus, weil eben es nutzen sehr, sehr viele. Gerade in meiner Zielgruppe, die ich von dem Portal hatte, ich spreche da von nageldesigngalerie.de, haben sehr, sehr viele eben ein Smartphone. Das sehe ich an meinen Zugriffszahlen. Und da liegt es dann eben auch nahe, dass sehr, sehr viele eben auch WhatsApp nutzen.
00:05:27
Speaker
Und ich hab dann einfach mal den Test gemacht, hab dort über den What's Broadcast, damals noch What's Service, wenn mich nicht alles täuscht, einfach mal ein Paket abgeschlossen und einfach mal geguckt, was passiert, hab das relativ intelligent integriert, hab mir da quasi über mein Werbemittel noch eine weitere Leiste reingezogen, wo ich dann eben reingeschrieben habe, allerdings sehr, sehr vom Layout her sehr, sehr contentlastig, also so, dass es zum Layout der Website
WhatsApp: Herausforderungen beim Massennachrichtenversand
00:05:56
Speaker
dass man jetzt eben auch die Website per WhatsApp abonnieren kann und dass man dort eben mit mir in Kontakt treten kann. Und umgekehrt natürlich. Der Grund, warum ich WhatsApp-Broadcast genutzt habe, ist relativ einfach. Zum einen sind eigentlich so Massennachrichten laut den AGB von WhatsApp verboten. Das nächste Problem ist, dass Gruppen nur bis 256 Personen funktionieren, darüber hinaus eben nicht mehr.
00:06:25
Speaker
Und da ich eben auf Facebook 140.000 Fans potentiell erreichen kann und eben auch eine relativ traffic-starke Website habe, wusste ich, dass so 256 Personen auch relativ schnell ausgeschöpft sind und habe mich deswegen eben für Words Broadcast entschieden. Preislich muss man sagen, geht das eigentlich? Es ist gar nicht so teuer. Ich glaube, ich habe 49 Euro im Monat gezahlt und hatte dann glaube ich bis zu
00:06:55
Speaker
600 Empfänger kostenfrei mit drin. Ich weiß es nicht mehr ganz genau, wie viel das damals waren. Ich glaube, die Preispolitik hat sich da auch ein bisschen angepasst bei denen. Also ein bisschen weiter nach oben. Jedenfalls habe ich das integriert und hatte bereits nach drei Tagen 900 Empfänger da drin. Also ist halt, wie gesagt, das ist auch das, mit dem ich gerechnet hatte, dass das relativ stark nach oben geht.
00:07:14
Speaker
Ja, und das interessante ist, und das ist eben auch die Problematik, die eben bei diesen Messengern einkehrt, ist die, dass man relativ viel arbeiten muss. Also das ist ja nicht
Feedback-Management auf WhatsApp
00:07:29
Speaker
das Problem. Das Problem ist eigentlich vielmehr, dass man
00:07:32
Speaker
Ja, man schickt eine Nachricht raus eben an seine 900 Empfänger und kriegt dann eben pro Nachricht auch mal locker 10 Prozent Nachrichten zurück von den Empfängern. Also wir hatten das durchaus, dass so am Tag 180, 200 Nachrichten kamen von Einzelpersonen. Wobei man merkt jetzt nicht insgesamt, sondern als Feedback auf das, was wir geschickt haben.
00:07:57
Speaker
Jetzt ist es aber nicht so, dass dann die meisten schreiben, wie gut oder vielen Dank, sondern die fangen dann Gespräche an und da wird es dann problematisch, weil natürlich möchte ich mich gerne mit meiner Zielgruppe unterhalten. Auf der anderen Seite muss ich natürlich gucken, was bringt mir das und kann ich es überhaupt von meinen Ressourcen her leisten mit 200 Leuten und ich meine,
00:08:19
Speaker
Nach drei Tagen hatten wir 900 Empfänger, dann kann man sich immer überlegen, wenn wir das über einen Vierteljahr mit integriert hätten, was dann passiert wäre. Also gut, einstellen kann man immer, man muss aber eben am Ende gucken, ob genug behängen bleibt im Vergleich zu dem, was man investiert.
00:08:35
Speaker
Ich habe für mich da einfach festgestellt, ich werde da überhaupt nicht her drüber. Und wir haben uns dann relativ schnell dafür entschieden, es auch einzustellen. Das ist einfach nicht zu händeln gewesen. Also die Nachrichten kamen da wirklich im Sekundentakt und alles in diese Richtung, komm lass doch mal unterhalten, wie schön, kannst du mir was empfehlen, was ganz Personalisiertes. Und natürlich möchte man das auch.
00:08:59
Speaker
ganz kurz erwähnen dabei, dass ich jetzt nicht meckern möchte über Kommunikation mit meiner Zielgruppe. Wenn es mir das nicht wert ist, bevor da jetzt jemand laut wird, dass ich mir nicht die Zeit nehmen möchte, mit meiner Zielgruppe zu sprechen, muss man sich immer überlegen, was kann dabei rumkommen. Und wenn das jetzt so eine, nehmen wir mal als Vergleich, wenn jetzt ein
00:09:19
Speaker
Eine deutsche Bahn zum Beispiel, das ist jetzt ein falsches Beispiel, weil die am Ende auch Endkunden haben, die sie auch sehen können, nehmen wir mal eine fokus.de, die eine ganz normale Website betreiben. Wenn die das bei sich integrieren und die haben dann am Tag, weiß ich, 4.000, 5.000 Nachrichten, die sie beantworten müssen, und wenn sie das nicht tun, haben sie 4.000, 5.000 sehr unzufriedene Besucher auf der Website oder eben auch nicht mehr,
00:09:43
Speaker
Dann geht das eben schnell nach hinten los. Deswegen, das ist so ähnlich wie diese Diskussion mit soll ich auf Social Media machen
Risiken von Social Media Nachrichten
00:09:51
Speaker
oder nicht. Wenn ich nicht da bin, dann kann ich eben auch nicht reagieren oder eben meine Fans oder meine Zielgruppe in eine gewisse Richtung leiten.
00:10:00
Speaker
Das ist eben bei WhatsApp eben nicht so, weil am Ende kriege ich eh nicht mit, wenn sich jemand über mich beschwert in den Privatnachrichten. Allerdings ist es eben so, dass man trotzdem gucken muss, dass man das Ganze auch wirtschaftlich betreiben kann. Und das war eben das Problem, definitiv diese 1 zu 1 Kommunikation. Das ist massiv, was da kommt.
00:10:21
Speaker
Das hängt auch damit zusammen, dass man eben in dem 100% privaten Kontext des Nutzers drinsteckt. Ihr seht das ja selber bei euch, die meisten WhatsApp-Nachrichten, die ihr bekommt oder die ihr schreibt, haben alle, wahrscheinlich alle einen sehr, sehr hohen Anteil an privaten Inhalten. Und das ist eben auch genau der Teil, in dem ihr dort als Gewerbe oder eben als Unternehmer
00:10:45
Speaker
euch auf einmal platzieren wollt. Ihr schreibt eine Nachricht in einen Kanal rein, der zu einem sehr großen Anteil privat genutzt wird. Und da könnt ihr halt nicht davon ausgehen, dass die Zielgruppe, also wie gesagt, das ist auch eine Erfahrung, die ich gemacht habe, also ich gebe das jetzt nur weiter.
00:11:02
Speaker
geht nicht davon aus, dass die auf einmal umschalten und wissen, ach, das ist jetzt die Firma, die mit mir spricht, ich brauch die jetzt also nicht mit meinen privaten Geschichten irgendwie nerven. Nee, das funktioniert da nicht. Also ihr habt da einfach echt das Problem, dass sie auch durchaus sprechen möchten und je nachdem, wie
00:11:18
Speaker
Ja, ich sag jetzt mal, wie, was man da auch an, ich sag mal, mit welcher Zielgruppe man da spricht, hat man eventuell auch so ein Paar dabei, die eben auch einen ganz anderen nichts anderes zu tun haben, als sich eben zu unterhalten über WhatsApp. Und da wird es dann einfach problematisch. Und bei mir ist die Zielgruppe eben leider genau in dieser Richtung. Von daher habe ich es eben eingestellt.
00:11:41
Speaker
Ich möchte aber noch ein bisschen was über die möglichen Inhalte sprechen, die ihr dort machen könnt und die auch wirklich funktionieren können, wenn es für euch Sinn macht. Es gibt zum Beispiel auch einige große Anbieter, die Kleiderausstatter sind. Ich komme jetzt gar nicht auf den Namen. Da hat jeder einen privaten
00:12:01
Speaker
Outfiterees aus Outfiteree, glaube ich, die machen das. Und dort hat man quasi den privaten Ansprechpartner, den man hat, kann man auch per WhatsApp erreichen. Finde ich aber auch vollkommen in Ordnung, weil den hätte man ja eh als privaten Ansprechpartner. Und wenn ich den per WhatsApp erreichen kann, habe ich einfach nur eine weitere Möglichkeit. Und aus Sicht von Outfiteree ist das an meinem Beenden eine Bestellkanal. Und von daher funktioniert das glaube ich auch ziemlich gut. Deswegen auch meine Empfehlung für die möglichen Inhalte, die ihr dort
00:12:28
Speaker
pushen könnt alles was mit service nachrichten zu tun hat also wirklich was ich das seminar morgen findet pünktlich um neun uhr da und da statt wir freuen uns auf deinen besuch sowas in der richtung könnte man machen wenn du noch fragen hast melde dich direkt bei meinem referenten oder so alles was mit personalisiert nachrichten zu tun hat also wirklich in dieser richtung was ich gerade schon sagt dieses service orientierte
00:12:53
Speaker
Und wenn ihr es könnt, auch eine Segmentierung. Also das, was man vom Newsletter eigentlich schon kennt und auch machen sollte, wirklich nicht alles an jeden rausschicken, sondern wirklich nur an den, die Informationen schicken, wo auch wirklich hohes Interesse besteht, dass diese Inhalte für ihn interessant sind. Aus zwei Gründen. Zum einen spart ihr einfach Geld, weil pro Nutzer zahlt ihr am Ende Geld, den ihr erreichen wollt. Das ist ähnlich wie bei E-Mail-Marketing. Zum anderen ist es eben auch so,
00:13:21
Speaker
je mehr ihr rausschickt, was schlecht ist, wenn das in einer hohen Anzahl auftritt, kann es durchaus sein, dass ihr gesperrt werdet bei What's Broadcast. Nicht direkt von denen jetzt, sondern die haben eben auch eine graue Zone, weil wie gesagt, eigentlich darf man das nicht, was die machen, zumindest nicht laut den AGB, aber es gibt so einen gewissen Spielraum, so einen Bereich, in dem kann man sich quasi aufhalten.
00:13:45
Speaker
Und wenn ihr eben unmöglich viele Sachen rausschiebt, die gar nicht interessant sind, dann werden die gemeldet. Das kann man ja direkt in WhatsApp machen. Und natürlich muss auch WhatsApp aufpassen, dass sie sich nicht ganz verschärzen mit WhatsApp, weil am Ende ist das deren komplettes Geschäftsmodell.
00:14:02
Speaker
Und wenn die auf einmal einen Dienst haben, der größtenteils von WhatsApp-Nutzern geblockt wird oder zumindest die Nachrichten, die über die Nummern von WhatsApp-Broadcast verschickt werden, dann hat das natürlich auch einen negativen Einfluss auf diesen Anbieter. Deswegen solltet ihr wirklich ganz stark darauf achten, dass das, was ihr rausschickt, auch wirklich für denjenigen, der es empfängt, hochgradig interessant ist. Aber ich glaube, das bezieht sich auf jeden, mit dem wir da kommunizieren und dem wir was schicken sollten, ganz unabhängig von dem Kanal, von dem wir da sprechen.
Relevante Newsletter erstellen
00:14:32
Speaker
Ja und da würde ich auch ganz gerne schon beim nächsten Kanal anfangen, darüber kurz zu sprechen und das ist das Thema Newsletter. Auch Newsletter ist natürlich eine gute Möglichkeit, um die Nutzer mobil zu erreichen. Wenn ihr mal bei euch in die Statistiken guckt, werdet ihr relativ sicher auffallen, dass da eben oder wird euch auffallen, dass da eben wirklich viele Leute mit dem Smartphone die Newsletter öffnen oder generell ihre E-Mails auch checken.
00:14:56
Speaker
Und das ist auch wieder interessant, wenn wir uns mal wieder zurück an den mobilen Kontext erinnern, mit wie viel Text wir in der Regel den Nutzer da stören. Ich sag das jetzt mal ganz bewusst so, weil am Ende ist jede E-Mail, die nicht wirklich relevant ist im Posteingang, eine E-Mail, die einfach nur stört im Alltag.
00:15:14
Speaker
Ich weiß nicht, wie viele E-Mails ihr am Tag bekommt. Ich habe einen relativ gut strukturierten Gmail-Eingang, wo viele Filter sind, die mir schon vieles weg und raushalten und vieles auch gleich in gewisse Labels reinschieben. Aber ich kriege trotzdem noch am Tag, das müssten zwischen 30 und 60 E-Mails sein, irgendwo so in dem Dreh.
00:15:33
Speaker
Da möchte ich einfach sicherstellen, dass ich nicht genervt genervt werde von Inhalten, die entweder ich verschicke, also dass ich meine Nutzer nerfe und zum anderen eben halt auch, dass ich nichts bekomme, was mich nervt. Und ich glaube, das geht jedem so, der E-Mails bekommt und das tut garantiert jeder bei uns. Von daher
00:15:50
Speaker
Solltet ihr euch es wirklich zu Herzen nehmen, dass wenn ihr etwas rausschickt, dass es den Nutzer wirklich interessieren kann, dass es wirklich eine Relevanz für ihn hat und dass es was bringt. Ich möchte da ganz kurz auch über die Inhalte sprechen, die ihr rausschieben könnt, von denen ich denke, dass es wirklich einen Sinn macht.
00:16:07
Speaker
Das sind zum einen solche Service Nachrichten, also die wirklich vielleicht was mit seinem Kauf oder mit seiner Buchung oder mit etwas was man abgeschlossen hat oder was auch immer ihr anbietet zu tun hat. Das sind in der Regel Inhalte, die einen auch nicht stören.
00:16:22
Speaker
Wenn sie gut gemacht sind, wollte ich dazusagen. Irgendwann kann es auch nerven. Es soll ja so Tools geben zum Linkaufbau. Da kriegt man ständig E-Mails. Ob ich die jetzt haben möchte, sei mal dahingestellt. Was ich dann noch gerne mache, sind Newsletter, an denen ich für oder wo ich einfach mit neuen Inhalten arbeite, wo ich sie promoten möchte. Aber, und jetzt kommt's,
00:16:46
Speaker
Und das ist für mich ganz wichtig, ich arbeite immer mit Bonusinformationen. Also nicht einfach nur so ein Newsletter rausschicken mit, mit, hier ist ein neuer Artikel, klick mal drauf, sondern immer mit einem Mehrwert. Der Mehrwert kann zum Beispiel sein, dass ihr eine persönliche Note zu diesem Artikel noch mal reinschreibt, die in dem Artikel selber gar nicht drin steht. Einfach, dass man das Gefühl hat, okay,
00:17:07
Speaker
Der schreibt mir jetzt eine E-Mail und ja, es ist natürlich ein Newsletter, aber trotzdem ist noch mal eine Information da drin, die exklusiv für mich als Empfänger ist. Und ich glaube, da fühlt man sich doch auch nicht gestört, wenn da wirklich noch mal so ein persönlicher Touch mit drin ist.
00:17:22
Speaker
zieht sich irgendwie über alle Kanäle, die ich nutze, raus. Also ich mach das überall immer so ein bisschen was Persönliches mit rein, um dem Ganzen nicht so einen cleanen Look zu geben. Ich glaube, das kommt auch ganz gut bei den Empfängern an. Wer hier zuhört und auch ein News-Set davon bekommt, der kann sich dazu mal äußern, ob das auch wirklich gefällt, was ich da rausschecke. Ich hoffe jedenfalls,
00:17:46
Speaker
Ich sehe es zumindest in den Abfungenraten bzw. in den Abmeldungen. Da habe ich glaube ich in den letzten 5-6 Wochen 2 Stück nur gehabt. Das ist ganz in Ordnung. Und ja, ich habe nicht nur 10 Empfänger. Das möchte ich ganz Gott sei Dank so sagen. Also diese Bonus-Inhalt und diese persönliche Note, das solltet ihr in Newset dann bitte immer mit integrieren, um einfach dem Empfänger ein gutes Gefühl auch zu geben, dass es etwas ist, was man geschrieben hat, weil man ihm was Gutes tun möchte.
00:18:13
Speaker
Was ich immer noch mache auf jeden Fall im Versand von Newslettern ist eben schon im Vorfeld an die Analyse zu denken, weil viele die verschicken einfach ein Newsletter und denken nicht wirklich an langfristige Ziele, die man erreichen möchte und vor allem auch nicht an die Messbarkeit der Dinge, die man dort machen möchte. Deswegen arbeite ich grundsätzlich mit Kampagnentext, die ich mir vor dem ersten Versand bereits sehr, sehr genau überlege.
00:18:38
Speaker
Also dass ich zum Beispiel den Versandtag mit in das Kampagnentext mitnehme, den Newsletter-Typen, also ob es zum Beispiel ein Empfehlungs-Newsletter, ein Sale, eine Service-Nachricht ist und auch das Segment, das packe ich mir durchaus mal in die Kampagnentext, um eben zu wissen, welche Kampagnen machen wirklich Sinn, welche bringen Umsatz und welche kann ich mir vielleicht auch sparen in der Vergangenheit, weil sie einfach nichts bringen.
00:19:02
Speaker
Ich kriege auch so sehr, sehr gut raus, wie zum Beispiel die Öffnungsraten sind an bestimmten Tagen. Das ist problematisch, wenn man einfach eine E-Mail rausschickt und dann erwartet, dass es eben immer einen direkten Zusammenhang hat zwischen der letzten E-Mail, die man verschickt hat. Wenn ihr keine Kampagnentexte habt, kriegt ihr das einfach nicht mit. Das geht nicht so schön in einer Auswertung, zumindest dann nicht, wenn ihr zum Beispiel auch Google Analytics nutzt und oder irgendwelche anderen Web-Analyse-Tools. Ich arbeite eben vorrangig damit, deswegen da auch meine Empfehlungen.
00:19:32
Speaker
Ja, wir waren schon mal im Newsletter, was ja immer leider auch so ein Thema ist mit der Erreichbarkeit. Wann öffnet der sein Posteingang? Ist das vielleicht etwas, was auch für euch wichtig ist, wenn ihr jetzt zum Beispiel eine sehr, sehr große Newsletterliste habt, dass ihr vielleicht in einem Zeitpunkt, wo die meisten Leute eben öffnen, auch eure Serverkapazität erweitert. Das sind ja alles so Dinge, die muss man vielleicht mal im Hinterkopf haben.
00:19:57
Speaker
Das ist bei Newsletter allerdings nicht ganz so problematisch wie bei dem nächsten Punkt, über den wir jetzt sprechen, nämlich die Push-Notifications.
Effektive Push-Benachrichtigungen
00:20:07
Speaker
Das kennt man von Apps, ihr kennt das alle, ich muss das jetzt nicht näher erwähnen, was das genau ist. Am Ende, für die, die es nicht kennen sollten, würde mich jetzt wundern, das sind eben die Nachrichten, die ihr direkt auf Smartphone oder eben auch auf den Desktop bekommen könnt, zumindest seit einigen
00:20:20
Speaker
monaten wenn ich sogar ein zwei jahren gibt es die möglichkeit im google chrome und im firefox eben diese kurznachrichten zu erhalten meistens oben rechts im fenster findet ihr die auf dem smartphone sind sie eben komplett im fenster und das können eben auch seitdem wir ssl für alle bereiche von websites nutzen auch
00:20:42
Speaker
ganz normale Websites verwenden. Und das ist eine ganz, ganz feine Geschichte, die in meinen Projekten und auch bei meinen Kundenprojekten, wo ich das eingesetzt habe, eigentlich sämtlichen
00:20:54
Speaker
Kanälen den Rang abgelaufen hat. Also die Öffnungsraten und auch die ganzen, was man da erreichen kann, also alle meine Ziele, die ich in irgendeiner Art und Weise habe, das funktioniert mit Push-Notifications um Längen besser. Auch die Abmelderaten halten sich total in Grenzen. Ich habe keine Ahnung, wie lange das noch so gut geht. Wahrscheinlich bis der Letzte es verstanden hat, dass man mit Push-Notifications wirklich eine Menge schaffen kann.
00:21:18
Speaker
Ich bin restlos begeistert und möchte auch gar nicht jetzt lange stören und da so grob meine Meinung zu sagen, weil das sollte klar sein mittlerweile. Ich möchte euch jetzt noch was dazu sagen, welche Voraussetzungen ihr bieten müsst, was ihr vielleicht bei euch noch integrieren solltet und was mögliche Inhalte wieder sein können, die ihr da
Pushcrew Service: Integration und Nutzung
00:21:36
Speaker
rausschickt. Also ich arbeite in der Vergangenheit und wahrscheinlich auch in der nächsten Zukunft ausschließlich mit Pushcrew. Das ist ein Software-Assist-Service, der eben diese
00:21:48
Speaker
API zwischen Browser und eurer Website zur Verfügung stellt und auch die kompletten Anmeldeprozesse steuert. Das ist eine ganz, ganz feine Geschichte. Sehr, sehr simpel zu integrieren. Läuft über so ein kleines Jahresgrip, was ihr bei euch in der Website einfach nur einbauen müsst und dann bekommen eure Nutzer eben entsprechend diese Anmeldung angezeigt. Kennt ihr ja von Websites, wenn das so aufploppt. Wichtig ist nur, ihr könnt das nur nutzen, wenn ihr auch eure Website über SSL ausliefert.
00:22:16
Speaker
Also wenn sie eben sicher ist. Nur dann funktioniert das. Vorher hat man nie anders funktioniert, aber ich denke mal heutzutage da. Ich glaube, ich habe jetzt vor kurzem Zahlen gehört, 50% aller MOS-Websites sind bereits über SSL verschlüsselt. Ich denke, das ist jetzt auch für euch nicht so ein Riesenthema.
00:22:35
Speaker
sein sollte. Auf jeden Fall, ich nutze das sehr, sehr gerne und arbeite da auch viel mit Automatisierung, weil am Ende ist es immer so, alle diese Dienste, die man eben so nutzen kann, Push-Notification, Newsletters, Social, Messenger, da müsst ihr immer Zeit investieren. Ihr kommt nicht drum rum und deswegen arbeite ich bei allen Dingen, die ich mache, relativ schnell immer mit Automatisierung oder ich überlege mir zumindest mal für eine Teilautomatisierung, wie ich was lösen kann.
00:23:04
Speaker
Und ich habe für meine Website einen RSS-Feed gebaut, der wirklich ausschließlich für die Push-Notification dient. Also da ist dann auch nicht alles drin, sondern wirklich nur der Teil, den ich wirklich rausschicken möchte. Und da kommen wir jetzt schon zu den Inhalten. Bitte niemals alles rausschicken. Zumindest dann nicht, wenn ihr am Tag 20 Nachrichten publiziert. Wenn ihr einmal am Tag was verschickt,
00:23:29
Speaker
finde ich nicht, dass das groß störend ist, aus meiner Erfahrung raus, auch bei den Projekten, die ich betreue, wo ich eben Push-Notifications nutze. Einmal am Tag schadet euch überhaupt nicht. Ihr habt immer mal ein paar Abmeldungen mit drin, je nachdem wie eure Zielgruppe auch mit diesen Push-Notifications umgeht, ob sie das gerne haben oder eben nicht. Aber im Großen und Ganzen bleibt euch der Kern, der Stamm, in der Regel immer
00:23:53
Speaker
Der bleibt euch erhalten. Bei einer Nachricht am Tag habe ich noch nie schlechte Erfahrungen mitgemacht. Deswegen sage ich immer zu diesen Inhalten, die man da rausschickt, macht es immer kuratiert. Immer das, was wirklich Sinn macht. Immer das, was wirklich eine Perle ist. Das, wo man wirklich sagt, damit würde ich sogar meinen besten Freund bei der Arbeit stören, weil ich glaube, dass das gut wäre. Für ihn.
00:24:17
Speaker
Ich gehe in der Nageldesign-Galerie zum Beispiel so vor, dass ich so mein Nageldesign des Tages, so nenne ich das dort, an meine Zielgruppe rausschicke. Und das passiert jeden Abend um 20 Uhr. Das weiß ich noch, dass das eine sehr, sehr gute Zeit ist von Facebook, von früher, als man noch Reichweite hatte, als man noch relevant war. Das hat sich bei mir als sehr, sehr gut rausgestellt. Das mag bei dir vielleicht ganz anders sein von der Uhrzeit her. Für das Portal und für meine Zielgruppe ist 20 Uhr die beste Zeit. Und das funktioniert ziemlich gut für mich.
00:24:48
Speaker
Diskuratiert, also eben wirklich so, ich gebe mir rein, schaue mir täglich ein Bild an, das mache ich natürlich im Vorfeld einmal pro Woche, das dauert eine viertel Stunde, suche ich sieben Bilder raus, die mir gefallen, die aktiviere ich bei mir im WordPress-Backend, damit sie in einem RSS-Feed landen und dieser wiederum hat die Anbindung an die Pushcrew und die zieht sich dann einmal am Tag die entsprechenden Inhalte. Das funktioniert für mich wunderbar und kostet mich nicht wirklich viel Zeit und ich habe die ganze Woche komplett bespielt. Das funktioniert wirklich sehr, sehr gut.
00:25:18
Speaker
Wo ich den Vorteil auch noch sehe in dem Push-Notification, im Vergleich zum Messenger, ich habe zwar eine 1 zu 1 Kommunikation, weil ich nämlich mit jedem Einzelnen quasi diese Nachricht hinschicke.
00:25:31
Speaker
Und jetzt kommt der Knackpunkt. Es gibt aber keinen Rückkanal. Der Nutzer, der diese Nachricht empfängt, kann mit mir maximal durch ein Abbestellen kommunizieren, nicht aber in irgendeiner anderen Form. Und deswegen finde ich diese Push-Notifications auch zum Thema Skalierung mega interessant. Weil ich habe bei mir jetzt auch knapp 1500 Empfänger, glaube ich, die eben diese Push-Notifications bekommen.
00:25:54
Speaker
In der Eröffnungsrate liegen wir in etwa zwischen 60 und 70 Prozent, also das ist schon wirklich ein hoher Anteil der Menschen, die wir auch erreichen damit und das funktioniert für uns tadellos. Das ist besser als Google zum Beispiel Traffic liefern kann, das ist wunderbar. Und das Schöne ist an der ganzen Sache, die Sachen, die ich euch hier jetzt gerade nenne, sind größtenteils nicht fremdbestimmt.
00:26:17
Speaker
Die Push-Notification kann ich komplett selbst steuern. Wann auch immer ich das möchte, schicke ich eine raus. Newsletter schicke ich raus, bin ich überhaupt nicht abhängig von irgendwelchen Sichtbarkeiten, von Reichweitenproblemen oder irgendwelchen anderen Geschichten. Messenger, ja, das ist eben so teils teils. Ich erreiche zwar die Leute, aber eben auch nur so lange, bis mir irgendwann mal, warum auch immer, WhatsApp vielleicht den Hahn zudreht oder vielleicht mal ein kostenpflichtiges Modell daraus macht. Solang funktioniert das eben noch ganz gut.
00:26:48
Speaker
Das Reichweiten-Thema ist da. Und trotzdem komme ich nicht drumrum, auch in einem Thema, wenn wir über die, wie erreiche ich meine mobilen Nutzer mit Inhalten, da muss ich natürlich auch über Social Media sprechen.
Skepsis gegenüber organischer Reichweite in sozialen Medien
00:27:01
Speaker
Derjenige, der sich mit mir schon mal über Facebook und Co. unterhalten hat, wird wissen, ich habe da eine etwas negative Aura, wenn wir davon sprechen. Also ich bin da nicht so der größte Fan von, zumindest nicht mehr.
00:27:16
Speaker
Hab die guten Zeiten miterlebt, wo man wirklich eine Menge Traffic über Facebook bekommen konnte. Ich hatte eine Menge Spaß mit Facebook. Bin auch sehr, sehr dankbar darüber, was da damals drüber lief. Weiß auch, oder auch wusste es damals auch, dass irgendwann mal der Tag kommen wird, an dem eben der Mark Zuckerberg uns da den Hahn zudreht, was den kostenlosen Traffic angeht, aber ja.
00:27:39
Speaker
Wir können uns darüber aufregen, aber am Ende wird es nichts ändern. Von daher, Social Media ist für viele nicht mehr der Top-Kanal. Gerade dann, wenn es auch darum geht, die jüngere Zielgruppe zu erreichen, ist Social Media zumindest mal, wenn wir von Facebook sprechen, oder eigentlich fast nur dann, eh schon nicht mehr so die erste Adresse, die wir ansteuern, da doch dann eher Snapchat und Instagram. Aber trotzdem sprechen wir mal von Facebook und den Möglichkeiten, die wir da haben.
00:28:06
Speaker
Ich denke, alles was mit organischer Reichweite zu tun hat, ich weiß, dass es was mit Relevanz zu tun hat und ich weiß auch, dass es eben auch was mit der Uhrzeit zu tun hat und vor allem auch wie viel andere Seiten gerade was posten, aber am Ende muss man schon sagen,
00:28:22
Speaker
Organik ist relativ tot. Also darüber was zu kriegen ist eben wirklich sehr sehr schwierig und ich hab ehrlich gesagt kaum noch Interesse irgendwie da eine Facebookseite aufzubauen, um wirklich damit viele Leute erreichen zu wollen. Also gehen wir mal anders vor, ich gehe halt auch anders ran.
00:28:40
Speaker
Also ich mache sowas nicht in erster Linie deswegen, um eine Seite zu haben, die die Leute erreichen möchte, sondern ich nutze es eigentlich eher als Kommunikationskanal, wenn denn jemand mal Feedback geben möchte oder ich hier auch die Möglichkeit haben möchte, gezielt ein Produkt zu platzieren, wie zum Beispiel auch den 404 Podcast, der jetzt nicht so richtig hundertprozentig technical SEO ist, auf dem er ja gerade promoted wird.
00:29:06
Speaker
Er könnte genauso gut auch zu meiner Firma Pixel Dreher gehören, er könnte aber auch ganz genauso gut zu meiner Firma gehören, bei der ich liebend gerne arbeite, der 121 Watt. Am Ende ist es aber einfach ein Produkt von mir, von André Goldmann, und deswegen gibt es dazu eben auch eine eigene Facebook-Seite.
00:29:24
Speaker
Die ich, und das ist jetzt auch so mein Tipp an dich, wenn du wirklich was erreichen möchtest und du auch bereit bist zu investieren, ohne Facebook Ads niemals betreiben würde. Natürlich investiere auch ich in Facebook Ads, weil ich weiß, dass ich nicht mehr die Chance habe, über Reichweite alle zu erreichen, die ich erreichen möchte.
00:29:44
Speaker
in der Regel nicht mal mehr die Leute, die sich irgendwann mal dazu bekennt haben, eben ein Fan dieser Seite zu werden. Das ist eben so, da muss ich mit arbeiten und da muss ich vor allem auch lernen, mit umzugehen. Und das habe ich bereits getan vor vielen Jahren, aber den Tipp gebe ich einfach an dich. Investiere nicht mehr so viel in dieses organische, zumindest
00:30:03
Speaker
was die Erwartungen angeht. Investiere einfach in gute Inhalte, in authentische Inhalte, wo man auch wirklich weiß, okay, das machen die echt auch mit Herzblut. Das ist genauso das, was ich hier mache. Ich weiß auch, dass ich gerne mal das ein oder andere Wort verdrehe. Aber am Ende wirst du da auch, ja, das wird dir fast egal sein. Am Ende sind es die Inhalte, die zählen das Wissen, was du mitnimmst. Und dann kann ich auch mal das ein oder andere Wort verdrehen.
00:30:28
Speaker
Solange ich nicht irgendwelche Fakten vertausche, das wäre wirklich unschön. Und dann sollte man mir auch die Finger klopfen. Ich möchte aber noch mal eine andere Ecke von Social Media beleuchten, die ich sehr, sehr spannend finde, nämlich das Thema andere Netzwerke. Ich denke immer, man sollte auch immer schauen, dass es vielleicht abseits von Facebook und von Instagram und Pinterest und Snapchat, wenn Snapchat überall ein Social Network überhaupt ist, es ist ja auch immer so die Frage, wo
00:30:58
Speaker
Gruppiert man das jetzt ein? Schaut auch wirklich mal, ob es nicht vielleicht noch andere Netzwerke gibt, die für euch interessant sind. Ich finde zum Beispiel auch Xing nach wie vor, auch wenn man vermeintlich immer wieder hört und auch sagt, auf Xing erreichst du niemand mehr. Ich habe viele, viele gute Nachrichten bekommen, auch zu dem Podcast jetzt schon, die ich über Xing erreicht habe. Und am Ende muss man halt auch sagen, ich mache hier keinen Podcast.
00:31:24
Speaker
der irgendwie privaten leuten gefallen soll sondern ich mache hier ein podcast der ist für unternehmer oder zumindest mal für menschen die in unternehmen arbeiten die im internet geld verdienen wollen oder eben ihre produkte
00:31:37
Speaker
wenn sie kostenfrei sind, was auch immer, am Ende geht es immer um Business. Das ist so gesehen ein Business-Podcast und da muss ich natürlich auch in einem Business-Netzwerk diesen verteilen und kann mich nicht darauf verlassen, dass eben nur die Leute, die auf Facebook jetzt sind und da schließt sich jetzt auch wieder der Kreis mit der Relevanz und der Reichweite. Ich habe nämlich auch zum Beispiel mal
00:31:57
Speaker
einen sehr spannenden Kommentar gelesen, dass es schade ist, dass ich das jetzt gepostet habe, nämlich vor dem Feierabend, weil derjenige, der ihn gelesen hat, sich jetzt das irgendwie merken muss bis zum Feierabend, bis er die Chance hat, sich eben einen Podcast anzuhören. Das war so eine Preview-Nachricht, die ich rausgeschoben habe, dass um 20 Uhr eben die neue Folge kommt.
00:32:19
Speaker
Und da sieht man halt auch mal dran, diese, in welchem Kontext spreche ich eigentlich die Leute wo an? Und wenn ich eben der Meinung bin, ich möchte meine Zielgruppe in ihrem privaten Netzwerk erreichen, dann muss ich das zu einer Zeit tun, wo sie auch die Chance haben, den Inhalt zu konsumieren und auch wirklich zu nutzen. Und das sagt mir, ich promote meinen Podcast nicht vor 18 Uhr. Ganz einfach.
00:32:43
Speaker
Weil ich einfach weiß, dass ein Großteil der Menschen einfach arbeiten und nicht den ganzen Tag irgendwie in der Social Media rumgucken. Deswegen, das ist eine Sache, die ich für mich gelernt habe, für meine Zielgruppe. Von den Postcards zumindest mal.
00:32:57
Speaker
Eine andere Sache, die man auch sehr, sehr gut noch machen kann, um die Nutzer mobil zu erreichen, ist in Gruppen.
Strategien für soziale Medien Gruppen
00:33:03
Speaker
Zumindest dann, wenn der Inhalt passt zu einer Gruppe und wenn vor allem auch das Thema irgendwo passt in diese Gruppe, dass man sie eben mobil dort erreichen muss jetzt. Das sind leider eher Gruppen, mit denen man sich aktiv beschäftigt, wenn man auch wirklich gerade Lust auf das Thema hat.
00:33:20
Speaker
Wenn jetzt allerdings das Smartphone zum Beispiel das am meisten oder am liebsten genutzte Gerät ist, dass man zum Beispiel den Laptop zu Hause fast immer zugeklappt hat, dann ist auch eine Gruppe zum Beispiel in Facebook eben genau der richtige Weg, den man eben einschlagen kann.
00:33:36
Speaker
Als letzten im Social Media Bund würde ich ganz gerne noch die Chatbots erwähnen, die sich zwar immer noch in einem relativ einfachen Stadium befinden.
Potenzial von Chatbots in der Inhaltsverbreitung
00:33:47
Speaker
Ich glaube allerdings, dass in den nächsten Jahren das Thema Chatbots auch echt interessant sein sollte für alle die, die eben Content
00:33:55
Speaker
publizieren und irgendwie an den Mann bringen müssen. Ich kann mir auch vorstellen, dass es irgendwann mal so eine Art Chatbot-Verzeichnis gibt, in das man sich eintragen kann, das wäre vielleicht mal eine coole Geschäftsidee, um eben Menschen zu erreichen, die zu einem bestimmten Thema jetzt gerade einen Bedürfnis haben, also eine Art Suchmaschine, also ein Chatbot als Suchmaschine, die gibt es ja schon.
00:34:17
Speaker
Aber eben, dass man sich als Publisher dort einmieten kann in die Reichweite der Chatbots. Das wäre zum Beispiel eine ziemlich coole Idee. Ich glaube, da setze ich mich mal ran. Auf jeden Fall könnte ich mir vorstellen, dass auch da in Zukunft ein bisschen mehr gehen kann. Und wenn ihr jetzt ein größeres Unternehmen habt, ist vielleicht auch ein Chatbot für euch eine spannende Entwicklung, die ihr mal überlegen könnt.
00:34:41
Speaker
Und als eigentlich letzten Punkt, wie ich meine Nutzermobil erreiche, möchte ich einen ganz klassischen Kanal empfehlen. Nicht, weil ich da selber so starke Erfahrung habe. Das muss ich dazu sagen. Ich erzähle jetzt hier einige Stories, die ich selber gehört habe von Menschen, die das bereits nutzen.
SMS als kraftvoller Kommunikationskanal?
00:35:01
Speaker
Ich frage mich aber auch immer, warum es so wenig nutzen eigentlich. Das ist ganz einfach die
00:35:06
Speaker
SMS. Die SMS nutzen die wenigsten, obwohl sie jeder empfangen kann. Und das interessante ist, wenn man mal in den SMS-Eingang guckt, der ist eingestaubt. Also ich habe bei mir glaube ich jetzt eine Nachricht noch im SMS-Eingang und ansonsten tummelt sich da niemand.
00:35:22
Speaker
Warum kümmert sich niemand um SMS? Und es gibt so viele Anwendungsfälle, wo man SMS nutzen kann, weil wir haben alle irgendwelche Service-Nachrichten, zumindest die, die jetzt im direkten, zum Beispiel im B2C arbeiten, die haben alle irgendwelche Service-Nachrichten, die man an Kunden schicken kann und natürlich auch per SMS. Warum denn nicht? Also warum immer nur die ganz modernen, bekannten Dinge?
00:35:45
Speaker
Also bekannt, SMS ist auch bekannt, aber eben etwas eingestaubt. Warum geht man nicht daran und versucht da den Nutzer zu kriegen, den man eigentlich schon vor Jahren hätte kriegen können auf diesem Kanal? Ich will das in Zukunft öfter mal wieder versuchen, ob das vielleicht was für mich ist, hat mir da Twilio als Anbieter herausgesucht, die ein sehr interessantes Preis-Leistungsmodell haben, wo ich auch gesehen habe, dass es bereits für WordPress einige
00:36:13
Speaker
Anbindung gibt, also dass man wirklich die SMS-Anmeldung in seine Formulare, zum Beispiel über Gravity Forms, ein sehr bekanntes Plugin, um eben Kontakte aufzunehmen oder eben auch ganz normale Nachrichten zu empfangen. Dort gibt es eine Anbindung an Trilio.
00:36:28
Speaker
Es gibt auch ein Plugin, das sich direkt in den Core einhäckt, quasi, und da habe ich dann eben noch weitere Möglichkeiten, wie zum Beispiel so ein Sidebar-Widget, um eben den Menschen die Möglichkeit anzubieten, sich per SMS über neue Inhalte benachrichtigen zu lassen. Ich habe im letzten Jahr, da war ich auf The Next Web der Konferenz in Amsterdam mit meinen Kollegen von 120 Watt,
00:36:52
Speaker
Und da hatte ich eine sehr, sehr spannende Geschichte gehört von einem Musiker aus New York, der Probleme hatte, einen Plattenvertrag zu kriegen, wenn mich nicht alles täuscht. Er hatte dann irgendwann quasi gesagt, ich mach das jetzt auf eigene Faust.
00:37:10
Speaker
Und ich gehe einen ganz anderen Weg. Ich möchte nämlich nicht in die Abhängigkeit geraten von irgendwelchen Unternehmen, die Social Networks betreiben, die Newsletter verschicken oder, oder, oder. Er hat sich ein System aufgebaut über SMS, und zwar ausschließlich. Und das Spannende ist, er kann das skalieren. Ich meine, wenn mich nicht alles täuscht, hat er ja schon 15.000 Empfänger. Und wenn er ein neues Single rausbringt,
00:37:36
Speaker
geht einfach eine Nachricht raus und er hat Zahlen gezeigt, das war Wahnsinn. Also die Öffnungsraten und die Interaktionsraten, die waren super interessant und auch enorm hoch. Und das, was er eben geschaffen hatte, war eben so eine Art Chatbot
Erfolgsstory eines Musikers mit SMS
00:37:51
Speaker
-System. Das heißt, man hat mit ihm kommuniziert und er hat wirklich sehr, sehr, sehr, sehr viel Zeit und Energie eben in dieses System reingesteckt, weil die Antworten, die man bekommt,
00:38:03
Speaker
sind größtenteils auch geschrieben von ihm und seinen Angestellten. Das läuft immer über die Telefonnummer von ihm. Aber die Angestellte arbeiten, ich würde mal sagen, das ist so ein 50% Chatbot-System. Die Angestellten erkennen, was in der Nachricht drin stand und schlagen schon mal eine gewisse Anzahl an Möglichkeiten vor, mit denen man antworten kann.
00:38:27
Speaker
Und da hat er sich eben die Schnelligkeit mit geschaffen, auch auf diese SMS reagieren zu können. Weil bei SMS habe ich natürlich das gleiche Problem wie bei WhatsApp.
00:38:39
Speaker
Aber ich habe eben einen leeren Eingang, weil, wie gesagt, ich weiß nicht, wie es bei euch ist. Bei mir ist es wirklich eingestaubt. Ich glaube, meine Frau hat mir vor einiger Zeit mal eine SMS geschrieben oder eine iMessage, aber ansonsten ist das Ding auch leer. Ich glaube, dass SMS wirklich eine spannende Geschichte ist, um einen Nutzer zu erreichen nach wie vor. Ich glaube, dass wir da einfach viele Chancen auslassen.
00:39:01
Speaker
Und das ist ein Punkt, den nehme ich mal für mich mit aus dem Podcast. Ich werde in den nächsten vier, fünf Wochen mit dem Thema mal näher befassen. Ich habe jetzt erst mal zwei Wochen Urlaub, deswegen muss ich jetzt so weit ausholen. Und dann werde ich mal schauen, wie ich da meine Zielgruppe erreichen kann und ob das für mich interessant ist. Das war preislich. Liegen wir, glaube ich, bei Twilio.
00:39:22
Speaker
bei 0,006 Cent pro verschickter SMS. Es kann sein, dass da null zu viel drin war. Auf jeden Fall war der Preis wirklich sehr, sehr gering und mega spannend. Ja, also das sind so fünf, ich meine, das waren fünf Techniken, die ich nutze und auch in der Vergangenheit genutzt habe, um meine Zielgruppe zu erreichen und vielleicht
00:39:44
Speaker
Nimmst du da auch den einen oder anderen mit, den du jetzt auch mal in Angriff nehmen möchtest. Das Schöne ist, viele davon sind natürlich nicht nur rein für Mobile, sondern eben auch für den Desktop geeignet. Ich glaube allerdings, dass eben gerade auch mit den Newslettern viele Sachen mittlerweile mobil genutzt werden und dass wir da einfach den Großteil drüber erreichen können.
00:40:06
Speaker
Ja, und wenn wir Leute erst mal erreicht haben, dann müssen wir eins machen, nämlich auch rausfinden, was die gemacht haben. Und das lösen wir über die Web-Analyse und da geht es in der kommenden Woche drum. In der neuen Folge sprechen wir darüber, wie wir eben eine mobile Website analysieren können, am Beispiel von Google Analytics.
00:40:23
Speaker
Und wenn dir jetzt der Podcast gefallen hat, dann kennst du das Spiel, dann teile ihn mit deinen Freunden, mit deinen Kollegen, mit deinen Arbeitskollegen, mit wem auch immer, dem, dem er einfach gefällt, dem solltest du ihm auch zeigen und vorschlagen. Und wenn du ihn noch nicht abonniert hast, dann tue das am besten jetzt. Und ja, mir bleibt nicht weiter als dir eine schöne Woche zu wünschen. Bis dahin, mach's gut!