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Website-Optimierung: Element(ares) Wissen zur Optimierung nutzen
34 Plays5 years ago
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Transcript
Einführung in die Bedeutung des Event-Trackings
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Speaker
Heute möchtet ihr gerne erzählen, warum Event Tracking für die Optimierung deiner Website so essentiell ist.
00:00:25
Speaker
Ja, ich hatte es ja schon gestern gesagt, ich arbeite täglich an meiner Website und optimiere immer ein bisschen von dem, was man eben so schafft, wenn man sich eben nicht jeden Tag acht Stunden mit seiner eigenen Website befassen kann. Das Daily Business lässt das oftmals gar nicht zu und bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich jeden Freitag ausnahmslos an unseren eigenen Dingen arbeite. Das heißt, ich verbessere die Website
00:00:53
Speaker
Ich produziere neuen Content wie Podcasts, wie Videos, ich bereite Webinare vor und Vorträge und dafür ist der Freitag eigentlich in der Regel vollständig geblockt.
Wissen, was auf der Website optimiert werden muss
00:01:06
Speaker
Aber jetzt ist es natürlich so, man kann natürlich nur optimieren, von dem man weiß, dass man etwas optimieren kann.
00:01:14
Speaker
Da gibt es oftmals sehr, sehr offensichtliche Sachen, wie abgeschnittene Titel oder auch Meta-Descriptions. Aber es gibt vorrangig, wenn man auf der Website arbeitet, eben sehr, sehr viele Dinge, die man zumindest glaubt, dass sie nicht ganz richtig sind, aber an denen lässt sich offenbar noch einiges mehr auch rausholen. Und damit wir eben wissen, woran wir eigentlich optimieren, empfehle ich in der Regel immer, dass man sich sehr, sehr intensiv mit dem Thema Event Tracking auseinandersetzt.
00:01:41
Speaker
Event Tracking für die, die nicht wissen, was das ist. Es gibt in Analysesoftware Typen wie zum Beispiel Google Analytics die Möglichkeit, am Abseits der Norm Dinge zu erheben, um dann im Anschluss daraus entsprechende Ziele zum Beispiel zu definieren oder eben die Zielerreichung auf Basis von diesen Ereignissen festzulegen.
Erklärung des Event-Trackings mit Google Analytics
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Speaker
Und in Google Analytics, da gibt es schon seit vielen Jahren das sogenannte Event Tracking,
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Speaker
Im Deutschen eben Ereignis-Tracking. Und damit kann ich verschiedene Dinge, also Ereignisse tracken. Das könnte zum Beispiel sein, ob jemand auf einen Button gekleckt hat oder ob jemand auf einen bestimmten Bereich im Sichtfeld des Viewports, also im Bereich des Bildschirms quasi hatte. Exemplarisch machen wir das bei uns so, dass ich sämtliche Formulare
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Speaker
Abmesse, was für ein Ausdruck, also Tracker, ob dort quasi dieses Formular für eine von mir definierte Zeit auch tatsächlich im Sichtbereich des Nutzers war. Warum mache ich das? Wenn ich mich frage, warum ich keine Conversions habe und ein Großteil der Nutzer das Formular, um konvertieren zu können, gar nicht im Sichtfeld haben, dann mache ich auf einer ganz anderen Ebene etwas falsch und nicht auf Basis von Menschen nutzen das Formular nicht, weil sie sehen es ja gar nicht.
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Speaker
Und dann kann ich natürlich, und muss ich vor allem, ganz anders in die Optimierung reingehen, als wenn ich glaube, das Formular sei falsch. Also ich kenne viele, die docktern dann Ewigkeiten an ihrem Formular rum und wundern sich, warum es trotzdem nichts bringt. Ja, schlicht und ergreifend, weil das Formular noch gar nicht im Sichtfeld des Nutzers war.
00:03:23
Speaker
Ich kann ja natürlich etwas optimieren, was Optimierungsbedarf hat, aber erstmal muss ich ja dafür sorgen oder dafür Sorge tragen, dass dieses Element überhaupt gesehen wird. Und deswegen tracke ich fast alle Elemente eben, ob sie überhaupt im Sichtbereich des Nutzers waren oder eben nicht. Und da möchte ich dich eigentlich zu anregen oder dir diese Möglichkeit einfach mal vorstellen, was ich da so alles messe auf eigenen Websites oder auch auf Kunden Websites.
00:03:53
Speaker
wo ich eben rangeholt werde, um einen Trackingplan aufzusetzen. Und ein ganz wichtiger Teil davon ist bei mir eigentlich grundsätzlich, dass sämtliche Elemente, die Nutzer oder mit denen Nutzer interagieren können, eben durchtracke. Das sind teilweise so Sachen wie Links. Und da magst du jetzt vielleicht sagen, na ja, wozu brauche ich Links? Warum sollte ich die tracken? Ich sehe ja in dem Web-Analyse-Daten, ob eine Seite eine Sitzung hatte oder eben auch nicht.
Verstehen der Nutzerreise durch Event-Tracking
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Speaker
Das Problem ist nur, dass wenn du nur nach diesem Wert gehst,
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Speaker
also nach dieser Metrik, dann wirst du nicht wissen, woher kam denn eigentlich diese Sitzung zustande. Und auch das jetzt nicht falsch verstehen. Du kannst natürlich in der Web-Analyse sehr schön sehen, von welcher Unterseite ein Nutzer auf die Folge-Seite gekommen ist. Das Problem ist nur, du siehst nicht, woher im Detail. Und das ist schon ziemlich wichtig, wenn du zum Beispiel, mal ganz exemplarisch, ein ganz klassisches Praxisbeispiel,
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Speaker
Ich habe bei mir eine Jobsite. Dort habe ich eine Stelle ausgeschrieben für WordPress-Entwickler und ich habe mich einige Zeit gefragt, Mensch, warum bewirbt sich da eigentlich niemand von den Menschen, die so auf die Website kommen? Gut, das könnte jetzt natürlich auch damit zusammenhängen, dass ich vielleicht nicht zielgerichtet einen Traffic draufgeschickt habe, aber
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Speaker
Trotzdem könnte es ja durchaus sein, dass auch potenzielle Kunden sich dafür interessieren, was ich so an Stellen besetzen möchte, um ein Gefühl dafür zu kriegen, wie intensiv das Thema quasi bei uns ist. Und was ich eben rausgefunden habe, war, dass diese Jobsunterseite relativ wenig Traffic hatte.
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Speaker
Das ist aber auch nur eine Erkenntnis, weil das ist sehr, sehr schnell rauszukriegen. Für mich war aber wichtig zu wissen, und das konnte ich eben aufgrund meines Tracking-Konzeptes sehr schnell rauskriegen, dass diese Jobsunterseite auf Basis der Hauptnavigation sehr, sehr wenig Sichtpräsenz quasi hatte. Also diese Jobsunterseite wurde relativ selten gesehen und dementsprechend kann sie auch wenig
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Speaker
angeklickt werden.
Verbesserung der Seitensichtbarkeit durch Tracking-Erkenntnisse
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Speaker
Der Hintergrund war der, dass ich damals die Jobseite quasi in einem verschachtelten Menü hatte. So banal das jetzt auch für dich klingen mag und du hörst das vielleicht und denkst dir ja, Andre, warum stellst du das denn dann überhaupt in Frage? Wenn du in deinem Alltag drin steckst und wenn du ganz normal arbeitest, dann denkst du oft an solche Kleinigkeiten gar nicht und
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Speaker
Was ich natürlich gemacht habe, ich habe direkt in die Web-Analyse-Daten reingeschaut, eben auf Basis des Ereignis-Trackings und habe dann eben gesehen, okay, diese Jobseite ist viel zu wenig im Sichtbereich der Nutzer.
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Speaker
Also setze ich sie mal direkt in die erste Position, also nicht in ein verschachteltes Menü, sondern eben genauso wie Leistung, Services und über uns und eben diese Klassiker. Dort war eben auch die Jobseite direkt sichtbar. Und ja, wozu fühle sie das natürlich? Zu deutlich mehr Besuchern auf dieser Landingpage. Und wenn ich möchte, dass diese Landingpage genutzt wird,
00:07:04
Speaker
Weil natürlich nicht jeder sucht einen Job, aber jeder kennt irgendjemand, der vielleicht einen Job sucht. Und je mehr Menschen ich damit in Kontakt bringe, je höher ist die Chance, dass sich auch jemand bewirbt. Und deswegen war es für mich eben wichtig, dass ich diese Sichtbarkeit innerhalb der Menüpunkte auch messe, um eben solche Sachen feststellen zu können und mich nicht darauf zu verlassen. Okay, die Seite hat zu wenig Traffic, was soll ich tun? Weil gerade wenn es um die Website-Optimierung geht, dann arbeite ich ja auf unserer Website.
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Speaker
und nicht an dem Kanal, worüber der Traffic kommt. Und da muss ich halt wissen, auf welche Elemente klicken eigentlich Menschen, mit welchen Elementen interagieren
Verwendung von Event-Tracking zur Analyse von Engagement
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Speaker
sie. Weswegen ich auch zum Beispiel so interne Links im Fließtext genauso tracke, weil es für mich natürlich einen Unterschied ausmacht, ob jemand in einem Fließtext auf die Jobs-Seite geklickt hat oder meinetwegen über das Hauptmenü oder über den Footer.
00:07:57
Speaker
Und deswegen sind diese einzelnen Bereiche bei mir durchaus immer unterschiedlich auch zu erfassen in der Web-Analyse. Ich kann das genau sagen, über welche Seite, welches Element kam letztendlich dieser Klick zustande. Und wenn ich eben sehe, dass in gewissen Elementen diese Seiten zu wenig Traffic kriegen, wenn das denn mein Ziel ist, dann kann ich entsprechend nachjustieren und meine Seite so optimieren, dass sie meinem Ziel etwas näher kommt.
00:08:22
Speaker
Was kann man auch noch machen? Ich will das auch exemplarisch mal als Beispiel von guten Websites skizzieren. Bei uns sind sämtliche Nutzungen von Podcastplayern zum Beispiel und von YouTube-Videos, die werden alle erfasst. Das heißt, ich weiß genau, wie häufig sich Leute ein Video erst mal generell ansehen.
00:08:40
Speaker
Wie lange schauen sich's an? Wer schafft es bis zum Ende? Das Gleiche auch bei den Podcast-Player. Dort sehe ich genau, welche Podcasts werden eigentlich direkt auf der Seite gehört. Und was auch noch sich sehr, sehr lohnt, sind solche Geschichten wie Kommentare. Also wenn du einen Blog betreibst,
00:08:55
Speaker
dann ist natürlich ein Ziel eines Beitrages die Kommentaranzahl. Und wenn du jetzt zum Beispiel herausfinden möchtest, welche Themen für deine Website interessant sind, weil deine Community sehr, sehr stark damit interagiert, dann kannst du eben, wenn du das als Ziel definierst, und das ließe sich eben wunderbar über Ereignistracking als Ziel auch definieren,
00:09:17
Speaker
sehr sehr schnell herausfinden, welche Themen musst du eigentlich inhaltlich ansprechen, um mehr Engagement bei deinen Nutzern zu generieren. Und je mehr Engagement da ist, wiederkehrendes Engagement, je stärker ist auch die Bindung zu deiner Marke und zu deiner Website da. Und deswegen ist es für mich essentiell, dass wir gleich am Anfang von diesem Audiomo-Monat
00:09:38
Speaker
Dieser Challenge, an der ich teilnehme, in dem ich jeden Tag dir einen Impuls gebe zur Website-Optimierung, von Anfang an dir auch sage, okay, du musst messen, um optimieren zu können.
Aufruf zur Interaktion und zukünftige Einblicke
00:09:49
Speaker
Wir hören uns morgen. Ich freue mich, wenn du wieder einschaltest. Und natürlich freue ich mich darüber, wenn du diese Folge auch teilst mit deinen Kollegen, um sie darauf aufmerksam zu machen, dass eben jetzt in diesem Monat jeden Tag ein frischer Impuls kommt. Mach's gut und bis morgen.