Become a Creator today!Start creating today - Share your story with the world!
Start for free
00:00:00
00:00:01
Welche Responsive-Design-Faktoren deine Konversionen kaputt machen können image

Welche Responsive-Design-Faktoren deine Konversionen kaputt machen können

E4 · Podcast für gute Websites
Avatar
35 Plays7 years ago
Nein, mobil ist kein neues Phänomen - und auch deine Website muss mobil-fähig sein. Lerne in dieser Episode welche Probleme mit dem Responsive-Design einhergehen können und wie du diese einfach umgehen umgehst.

Alle 14 Tage neu: Im Podcast für gute Websites gibt dir André Goldmann frische Impulse für mehr Usability, messbare Erfolge und digitale Sichtbarkeit. Jetzt abonnieren und keine Folge mehr verpassen.

Nun viel Spaß beim Zuhören und Ausprobieren. Wie immer gilt, deine Fragen und Anregungen kannst du André gerne via podcast@gutewebsites.de oder auf Twitter mit seinem Handle @gutewebsites kontaktieren.

Recommended
Transcript

Einführung in den 404 Podcast: Website-Fehler und responsives Design

00:00:00
Speaker
Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe vom 404 Podcast, deinem Podcast zum Thema Website-Fehler. Mein Name ist André Goldmann und ich möchte dir heute was erzählen zum Thema Responsive Design-Faktoren, die deine mobile Conversion kaputt machen können und wie du diese Fehler nicht

Warum mobile-freundliche Websites notwendig sind

00:00:17
Speaker
begehst. Ich wünsche dir viel Spaß dabei und hoffe, dass du einiges Neues lernen wirst.
00:00:32
Speaker
Wer heute eine Website im Internet veröffentlicht, der kommt eigentlich gar nicht drum herum, eben sie auch mobilfähig zu machen. Das sollte man noch tun, wenn man eben vorhat, auch in Zukunft noch seine Nutzer erreichen zu können.

Ansätze für mobiles Design und häufige Fehler

00:00:45
Speaker
Spätestens mit dem Mobile First Index wird es sowieso ziemlich schwierig, sich in irgendeiner Art und Weise mit einer nicht mobilfähigen Website auf Google präsentieren zu können bzw. noch erwarten zu können.
00:00:57
Speaker
Beziehungsweise, die Erwartung braucht ihr gar nicht haben, wenn ihr keine mobilfähige Website habt, dass ihr noch wirklich viele Menschen erreichen könnt mit euren Inhalten, wenn ihr eben keine mobilfähige Website habt. Und es gibt eben drei Wege, die man eben gehen kann. Das ist die eine, dass man eben sagt, man macht eine Subdomain und hat dort seine mobilfähige Website drauf.
00:01:19
Speaker
Das ist die dynamische Ausspielung, das heißt man guckt mit welchem User Agent kommt ein Nutzer auf die Website oder stellt die Anfrage an den Server und der Server liefert entweder eine mobilfähiges Layout, ein Raster für den Content zurück.
00:01:34
Speaker
So wie Amazon das zum Beispiel macht oder eben eine Desktop-Variante. Ja und die dritte Variante, und um die soll es hier heute mal gehen, ist die am meisten verbreiteste Variante. Mittlerweile vor allem, das ist das Responsive Web Design. Und leider Gottes werden oftmals eben Fehler gemacht.
00:01:53
Speaker
die dann in der Regel so ein bisschen dem responsive webdesigner die stuhe geschoben werden ich denke aus entwicklersicht und jemand der schon wirklich viele responsive webdesign websites umgesetzt hat angepasst hat und
00:02:08
Speaker
irgendwo übernommen hat von anderen Entwicklern, dass das oftmals eher an der Fähigkeit des Entwicklers liegt und an der Vorstellungskraft von den Menschen, die solche Seiten bauen. Es reicht eben nicht, wenn man irgendwo in WordPress sich in so einem Baukasten zusammenklebt und dann vielleicht ein paar Farben wechselt und dann vielleicht irgendwie Abstände nach oben und unten korrigiert, so wie einem das irgendwie gerade passt.
00:02:31
Speaker
Das entspricht oftmals nämlich nicht den Design-Richtlinien, wenn man das so ausdrücken kann, die sich eben, ja, die einfach gut zu bedienen sind, weil das ist eben etwas, was man nicht irgendwo mit so einem fertigen WordPress-Theme kaufen kann. Ja, mal wieder der Krankenwagen hier. Ich bin nämlich gerade in München auch wieder im Hotel. Deswegen verzeiht mir, wenn ihr ab und zu mal Geräusche von draußen hört. Das liegt einfach daran, dass ich hier nicht in einem Studio stehe. Ja, zurück zum Thema.
00:03:02
Speaker
Also es reicht in der Regel eben nicht, wenn ihr irgendein WordPress-Theme kauft und verändert das ein bisschen an eurer Farben.

Herausforderungen bei der Podcast-Gestaltung und Auswirkungen auf SEO

00:03:08
Speaker
Dann habt ihr eben so ein fertiges Ding, was in der Theorie für 10.000 Anwendungsfälle dienen soll, aber eben nicht unik für euer Problem, für eure Zielgruppe. Und ich möchte in dem Podcast heute einfach mal darauf eingehen, was ihr machen könnt, damit das in Zukunft besser funktioniert, wo es da Fehler geben kann und wie ihr diese auch beheben könnt.
00:03:30
Speaker
Und bevor wir jetzt ins Housekeeping einstarten, beginne ich mit dem Hauptthema. Nein, bevor ich mit dem Hauptthema beginne, möchte ich natürlich das kurze Housekeeping wieder machen.
00:03:40
Speaker
Es fällt wieder mal sehr kurz aus, aus einem ganz speziellen Grund. Der Sascha, der heute bei mir im Seminar war, wir haben da unsere Späße drüber gemacht, der hatte auch festgestellt, als er letzte Woche den Podcast gehört hat, dass ich natürlich wieder nicht geschafft habe, die von mir vorgenommenen 20 bis 30 Minuten einzuhalten, sondern ich war, glaube ich, wieder fast genau eine Punktlandung bei 45 Minuten.
00:04:06
Speaker
Und das ist auch leider etwas, auf das du dich eben einstellen musst. Da werde ich wahrscheinlich nicht drumrum kommen. Das ist auch eine Erfahrungswert, den ich jetzt gesammelt habe. Ich versuche mich schon immer kurz zu fassen, aber das klappt halt nicht immer. Ich werde wahrscheinlich irgendwo zwischen 30 und 45 Minuten Podcasts folgen halten und diese 20 bis 30 Minuten, die schaffe ich einfach nicht.

Design vs. Funktionalität: Ein Vergleich mit Booking.com

00:04:28
Speaker
Es sind einfach
00:04:29
Speaker
Themen, die man etwas ausführlicher besprechen sollte, die man nicht so schnell runter rattert. Ich glaube einfach, da müsste ich viele Dinge reduzieren und kürzen. Aber es gibt einfach zu so vielen Themen einfach auch wirklich spannende Sachen zu sagen und ich möchte nämlich
00:04:45
Speaker
dich nicht begrenzen mit deinem Wissen, was du zum Teil von mir eben Neues so hörst, wenn du es noch nicht kanntest, nur weil ich der Meinung bin, ich will Podcasts machen zwischen 20 und 30 Minuten. Deswegen, wir nehmen mal diese Zeit ein bisschen weg. Es kann durchaus sein, dass ich eben auch in Zukunft Podcasts mache in der Länge zwischen 30 und 45 Minuten, vielleicht auch mal länger. Das möchte ich ganz flexibel halten, aber ich denke mal 45 Minuten, das reicht dann auch.
00:05:12
Speaker
Ja, ein anderer Punkt, den ich mal ausprobiert habe, letzte Woche, ich habe den letzten Podcast mit dem Thema, Quatsch wie man Content für den mobilen Kontext optimiert. Den habe ich mal von abtippa oder abtippen.de, weiß ich gar nicht genau, habe ich mal transkribieren lassen.
00:05:33
Speaker
Das sind insgesamt viereinhalbtausend Wörter, die da rausgekommen sind. Und ich bin mal gespannt, wenn man so einen langen Inhalt hat, ob der eine Chance hat zu ranken. Weil nur weil er lang ist, wissen wir alle, heißt das so lange nicht, dass es ein Qualitätsinhalt ist. Ich weiß auch, dass ein gesprochenes Wort in der Regel eben nicht
00:05:50
Speaker
So ist, wie man schreiben würde. Natürlich sind da jetzt auch irgendwelche Hügelgebirge, WDF, IDF auch nicht drauf angesetzt. Da geht es mir auch gar nicht drum. Ich will einfach mal die Erfahrung sammeln, wie sieht es aus, wenn man wirklich so einen so einen langen Podcast zu einem Fachthema
00:06:07
Speaker
in Textform hat, ob der eine Chance hat zu ranken, um vielleicht noch mehr Menschen zu erreichen mit dem Podcast. Ja, ich werde dich darüber informieren, was das gebracht hat und ob es irgendwas gebracht hat, mal ganz kurz von den Kosten zu sprechen. Das waren glaube ich 45 Euro mit Steuer, aber von daher.
00:06:25
Speaker
vollkommen im humanen Bereich. Und wer mal Text gekauft hat, der weiß auch, für viereinhalbtausend Wörter muss man schon eine ganze Menge mehr hinlegen normalerweise. Aber wie gesagt, von der Qualität wollen wir erstmal noch nicht sprechen. Es ist ja gesprochenes Wort und das hat einfach mal nicht die Güte von einem Fachtext zu einem Thema. Ja, und nun starten wir auch schon mit dem Hauptthema. Ich hoffe, du lernst einiges und ich kann dir ein bisschen was erzählen, was ich so für Fehler entdeckt habe, die man besser machen sollte auf responsiven Websites.
00:06:54
Speaker
Ja und im Grunde geht das auch schon los, dass man sicherstellt, ein ansprechendes Webdesign zur Verfügung zu stellen.

Optimierung von Layouts und der Einfluss von Animationen

00:07:05
Speaker
dem Nutzer erstmal anspricht, das ist erstmal die Mindestvoraussetzung. Wenn ein Layout nicht der groben Masse gefällt, dann wird es auch in der Regel ja nicht angenommen und nicht wirklich funktionieren. Mein Lieblingsbeispiel ist da einmal Booking.com, die ja vermeintlich wirklich nicht sehr attraktiv aussehen,
00:07:25
Speaker
aber einfach mal brillant funktionieren. Deswegen, man muss das immer ein bisschen relativieren. Also ansprechend und schön ist halt immer eine ganz persönliche Einschätzung und vor allem auch ein Geschmacksmuster, das nicht bei jedem Menschen gleich ist.
00:07:40
Speaker
Von daher lasst uns doch mal das Thema Ansprechendes Design ein bisschen aufbröseln und vor allem ein bisschen auf die Fehler eingehen, die da oft gemacht werden. Was ich oft sehe ist, dass sich vor allem lediglich um den Porträtmodus gekummert wird, also wenn man ein Smartphone eben hochkant hält.
00:07:57
Speaker
Das heißt, die meisten Layouts sind wirklich nur für den Portrait-Modus gedacht. Das interessante ist allerdings, wenn ihr mal in, ich mache das zum Beispiel mit Google Analytics, dass ich über einen JavaScript abfrage, wie die Auflösung ist. Das heißt, ist sie breiter als hoch, weiß ich, dass der Nutzer einen Landscape-Modus hat. Zumindest dann, wenn er mit dem Smartphone auf die Website kommt.
00:08:19
Speaker
Und es ist eben ungekehrt, weiß ich, dass er mit einem Porträtmodus kommt. Und durch diese kleine Abfrage, die ich wiederum an Google Analytics gebe, kann ich tatsächlich mir sehr genaue Auswertungen anschauen, wie die Leute mit meinen Inhalten interagieren, wenn sie eben im Landscape oder im Porträtmodus sind. Und das Verblüffende ist, obwohl ihr das wahrscheinlich nicht erwartet,
00:08:40
Speaker
dass wirklich sehr, sehr viele, und es ist je nach Zielgruppe natürlich unterschiedlich, aber auf den Seiten, die ich betreue, ist es meistens ein bisschen über ein Drittel tatsächlich der Besucher, die auf die Website kommen im Landscape-Modus, also das Telefon wirklich seitlich halten und so eben mit meinen Inhalten agieren.
00:08:59
Speaker
Und das interessante ist, wenn man sich viele Websites mal anschaut, dass die oftmals gar nicht genau für diese Handhaltung optimiert sind, sondern die meisten Websites sind wirklich nur für den Portrait-Modus optimiert und gar nicht eben für den Landscape-Modus. Deswegen mein Tipp Nummer eins hier heute, schaut euch wirklich eure Website mal im Landscape-Modus an. Ihr werdet merken, dass es deutlich schwieriger ist, die Inhalte zu lesen. Das liegt zum einen an der längeren Laufweite.
00:09:26
Speaker
Zum anderen eben auch oftmals daran, dass ihr eben oben im Header relativ viel Platz einnehmt. Ihr habt ja schon eher weniger Platz sowieso zur Verfügung.
00:09:35
Speaker
Von daher schaut doch mal, wie ihr das optimieren könnt, ob ihr vielleicht durch ein zweispaltiges Textlayout da was optimieren könnt oder oder oder. Das müsst ihr einfach mal für euren Fall definieren und euch anschauen, was ihr da machen könnt. Ein weiteres Problem, was ich häufig sehe, ist, dass man mit vielen Animationen arbeitet. Wir werden auch in einem weiteren Podcast uns darüber unterhalten, wie man mit Animationen Emotionen auslöst.
00:10:02
Speaker
und diese Trigger nutzen kann, um Menschen an die eigene Website oder vor allem an die eigene Marke auch ein Stück weit zu binden, weil durch Emotionen bauen wir eine Beziehung auf und die können wir natürlich auch positiv nutzen, um eben einem Menschen länger auch an uns zu binden.
00:10:17
Speaker
Und im Idealfall einfach mehr Umsatz mit ihm zu machen. Oder andere Dinge, die für uns wichtig sind für unser Business.

Nutzeranfragen effektiv beantworten und Call-to-Actions gestalten

00:10:26
Speaker
Am Ende steht immer über dem Ganzen, findet ein Nutzer die Antwort auf das, was er gesucht hat. Und all das, was man eben auf seiner Website hat, sollte eben im Idealfall auch auf einer responsiven Website
00:10:40
Speaker
immer im Idealzustand, also nicht im Idealzustand, sondern so gelesen werden können, dass er das ohne Probleme findet der Nutzer und auch entsprechend konsumieren kann. Das ist wirklich das Wichtigste, wenn ihr irgendwas auf eurer Website macht. Und jetzt lasst uns doch mal direkt von dem Text sprechen, weil am Ende sind es meistens Texte, die konsumiert werden.
00:11:01
Speaker
Und das sind auch die, die ihr eben entsprechend verändern müsst und entsprechend damit umgehen müsst. Also gerade in der Optimierung. Mein vorrangiges Ziel ist eigentlich immer, dass ich die Inhalte vereinfache. Ich hatte ja schon in der letzten Folge über die
00:11:18
Speaker
Optimierung von Content im mobilen Kontext gesprochen, wie wir da vorgehen können, zum Beispiel, dass ihr das Fazit mal nach oben zieht, also nicht einfach unter den Artikel, sondern es nach oben packt. Deswegen auch hier noch mal ein Podcast, mein Hinweis darauf, vereinfacht eure Inhalte wirklich für die mobilen Nutzer, weil die in der Regel nicht die Zeit haben. Mit vereinfacht meine ich nicht, dass ihr sie kürzen sollt.
00:11:44
Speaker
und zwar nicht um wirklich wichtige Geschichten, weil das ist schon immer so ein Problem, dass man eben einen Inhalt so kürzt, wie man es selbst für richtig hält, also der Autor, der das quasi macht. Die Frage, die da aber nie beantwortet wird, ist, ob das für den Nutzer da draußen wirklich die richtige Kürzung ist. Weil wenn ihr den Inhalt auf ein Minimum reduziert,
00:12:07
Speaker
Dann verändert sich unter Umständen auch die Aussage. Das heißt, ihr müsst sicherstellen können, dass wenn ihr einen Inhalt vereinfacht darstellt, das könnt ihr natürlich auch durch eine Kürzung schaffen. Was ihr sicherstellen müsst, ist allerdings, dass einfach die Information nicht wegfällt. Und das ist die Aufgabe, die ihr am Ende habt. Das lässt sich auch responsiv lösen.
00:12:28
Speaker
Es ist auch keine Angst, es ist kein Cloaking oder irgendwas anderes. Das hat auch schon damals Matt Cutts als es den noch gab bestätigt, dass man wirklich, wenn man auf Basis des Useragents quasi die Inhalte verändert, dass es da keine Probleme gibt mit dem Cloaking.
00:12:43
Speaker
Wo ihr aufpassen müsst, das muss ich aber dazu sagen, spätestens wenn der Mobile Index kommt irgendwann im Laufe des Jahres, wenn er dieses Jahr noch kommt, dann wird sich das wahrscheinlich verändern, weil Google eben nicht mehr die Desktop-Variante herannimmt, sondern eben die mobile Website und wenn ihr auf der mobilen Website Inhalte ausblendet oder sie verkürzt,
00:13:03
Speaker
Dann kann es unter Umständen eben auch sein, dass die langen Inhalte nicht mehr mit rein berechnet werden, wenn es um dieses Ranking geht. Wie gesagt, das sind jetzt nur Spekulationen. Auf dem Desktop weiß ich, dass es in einer gewissen Form so gemacht wird.
00:13:19
Speaker
Von daher habt das einfach im Auge und habt es im Hinterkopf, dass ihr da einfach drauf achtet, wenn ihr die Inhalte kürzt oder sie vereinfacht darstellt für mobile Nutzer, dass ihr spätestens zum Mobile Index das auch wirklich nochmal überprüft, nicht dass ihr da Probleme kriegt auf dem Desktop.
00:13:35
Speaker
Ja, und das, was ich ja eben schon gesagt hatte mit dem mobilen Kontext, das hatte ich ja letzte Woche alles schon erzählt. Für die, die den Podcast nicht gehört haben, hier an der Stelle nochmal die Informationen. Gerade wenn es um Text geht, hört euch den Podcast von letzter Woche an. Ich möchte das jetzt nicht nochmal wiedergeben alles, aber ich glaube, in der Dreiviertelstunde lernt man eine ganze Menge, wie man eben die Inhalte optimieren kann und wie man eben seine Zielgruppe optimal mobil versorgt.
00:14:00
Speaker
Nach dem Text haben wir natürlich auch noch eine Call-to-Action. Wir wollen ja wirklich auf unseren Websites, egal ob sie jetzt auf einem Tablet aufgemacht werden, auf einem Desktop oder im Mobile, wirklich die Nutzer dahin kriegen, wo wir ihn haben wollen. Das kann eine Newsletter-Meldung sein, das kann ein Verkauf sein im Online-Shop, das kann auch eine Seminar-Meldung sein.
00:14:23
Speaker
im Idealzustand. Wir müssen es wirklich schaffen, dass auch mobil die Leute eben das machen, was wir wollen. Und ich hinterfrage eigentlich immer gerne, ist es denn tatsächlich der Verkauf, den ich mobil mit meiner mobilen Website auch fördern möchte? Ich meine, wenn ich das kann und wenn mein Produkt es hergibt, natürlich. Dann sollte ich immer probieren, den Nutzer auch wirklich gleich zum Kauf zu kriegen oder zu einem Lead, was auch immer.
00:14:54
Speaker
Aber wie sieht es denn aus, wenn ich vielleicht ein Vorbereiter bin, wenn mein mobile Website eher vorbereitet, damit später dann auf dem Desktop das gemacht werden kann, was ich mir eben auch wünsche als Websitebetreiber, also zum Beispiel eben den Verkauf. Ich habe zum Beispiel bei Sportcheck gesehen, wenn mich nicht alles täuscht, gibt es eine, finde ich, eine ziemlich coole Funktion. Dort gibt es eine Art Wunschliste. Ich meine, ich weiß jetzt nicht genau, wie die das nennen, aber ich meine, das ist eine Art Wunschliste.
00:15:21
Speaker
Und auf dem Smartphone kann ich mir quasi die Produkte, die ich schön finde oder die ich eben entdeckt habe, vielleicht in einer Sendung oder da nutze ich eben das Smartphone als Second Screen, kann mir die Produkte reinlegen in eine Liste, so ähnlich wie man das auch bei Amazon kennt und kann mir die dann quasi zuschicken oder eben auch direkt, sofern ich eingeloggt bin auf dem Smartphone oder sogar die App nutze,
00:15:43
Speaker
das dann entsprechend auf dem Desktop kaufen. Und ich glaube, dass das wirklich ein Riesenhebel ist, weil wir da wirklich den Nutzer da mit seinem Mobilgerät genau so erreichen, wie es eben für ihn möglich ist, schnell und einfach die für ihn interessanten Dinge sich zu hinterlegen. Ja, und später hat er dann eben die Chance diese Dinge auch zu kaufen. Ich meine,
00:16:04
Speaker
Das machen doch viele, das muss man rechtlich klären, das kann ich jetzt nichts genaues zu sagen. Aber wenn ich mir einen wahren Korb volllege, dass dann da eine E-Mail rausgeschickt wird, ich bin mir ziemlich sicher, das ist hier in Deutschland nicht erlaubt. Das wiederum nochmal fragen, bei euch in der Rechtsabteilung. Aber ich denke, es gibt immer einen Mittelweg, um eben da auch rechtssicher
00:16:27
Speaker
arbeiten zu können. Aber ich finde das auf jeden Fall eine gute Idee, mal zu sagen, ich packe mir irgendwie die Produkte, die ich später mal kaufen möchte oder die ich spannend finde, in eine Art Mini-Warenkorb oder in eine Wunschliste oder wie auch immer ihr das nennen möchtet und schließe dann später eben direkt auf dem Desktop ab. Ich glaube, das kann ganz gut funktionieren. Wie gesagt, das kommt immer ganz drauf an. Ich glaube, so ein Seminar würde ich mir jetzt nicht unbedingt in irgendeinen Warenkorb legen, um es dann später zu kaufen, weil
00:16:54
Speaker
Beim Thema Weiterbildung, da habe ich das, glaube ich, sehr, sehr gut im Kopf, was ich gerade so vorhabe in den nächsten Monaten, wo ich mich verstärkt weiterbilden möchte. Das ist halt kein Impulskauf. Auch ich mache das jetzt mal, wie jetzt zum Beispiel ein neues Telefon oder eine neue Kamera oder eben solche Sachen, die man durchaus auch mal impulsiv kaufen kann. Als eigene Erfahrung kann ich da reden.
00:17:17
Speaker
Ja, und wenn ich so eine Call-to-Action bei mir integriere oder wenn ich sie eben nutze auf den Responsive Design, dann solltet ihr wirklich sicherstellen, dass sie eben auch bedienbar ist und dass sie auch wirklich die Funktion wirklich, dass ihr sie gewährleistet, dass man sie eben auch ausführen kann. Das ist nicht schlimmer, als wenn ich auf den Button drücke und es passiert einfach mal nix.
00:17:37
Speaker
nicht, dass sich da irgendwas nicht lädt. Also es würde sich vielleicht gerne laden oder ich kriege vielleicht nicht das Feedback, dass da etwas passiert ist, sondern es passiert einfach mal nichts, weil die Funktion, da fehlt vielleicht ein JavaScript, weil es vielleicht geblockt ist oder weil einfach ein Fehler vorliegt. Da sollte einfach sicherstellen, dass wenn ihr eine Call-to-Action integriert, egal wie die aussieht, dass sie wirklich funktioniert auf den Smartphones.
00:18:03
Speaker
in der Usability, aber eben natürlich auch in der technischen Abwicklung, dass das wirklich alles sauber läuft. Das gilt natürlich auch für den Desktop und nicht nur für Mobile. Bei Call to Actions kann ich euch auch nur die Empfehlung geben, ändert eventuell mal die Bezeichnung da drin, weil, je nachdem, der Kontext mobile ist einfach ein anderer als eben auf dem Desktop. Und wenn ich jetzt sage, jetzt online abschließen, zum Beispiel für einen
00:18:29
Speaker
Stromvergleich oder ich möchte vielleicht einen DSL oder irgendwas etwas komplexeres abschließen, dann macht es vielleicht Sinn, dass ich, wenn ich Nutzer auf dem Smartphone habe, denen erstmal so eine Art Zwischenschritt einbaue, was ich jetzt per E-Mail zuschicken oder irgendwas.
00:18:46
Speaker
einfach den Nutzern die Möglichkeit zu geben, auch in dem Kontext in dem sie sind, die für euch nötige Call to Action zumindest mal vorbereitend auszufüllen, sofern es eben zu komplex ist, um das mit einem Smartphone zu machen. Da habt ihr die Erfahrung, da kennt ihr eure Produkte am besten und da müsst ihr einfach auch wirklich schauen, was für euch am besten funktioniert.
00:19:07
Speaker
meine Empfehlung da an der Stelle, verändert wirklich mal die Call-to-Action, zumindest den Begriff, der da drin steht, um die Chance zu erhöhen, dass man eben auch wirklich diese Call-to-Action ausfüllt und sie eben bedienen kann.

Bildoptimierung und Navigation für mobile Websites

00:19:22
Speaker
Ja, das nächste Problem, was ich ganz häufig sehe, vor allem auch in Online-Shops, ist das Thema Bilder, dass Bilder nämlich eins zu eins für den Desktop genommen werden und eben für die mobile Website.
00:19:33
Speaker
Das ist ja prinzipiell erstmal nicht das Problem. Das Problem ist eigentlich vielmehr, dass die Bilder einfach nur kleinskaliert werden. Das ist so dieses typische responsive Ding. Du machst eine Website klein irgendwie, auch auf einem Computer und dann wird das Bild einfach mal kleinskaliert.
00:19:52
Speaker
Das ist natürlich auf der einen Seite. Technisch kann man das auch lösen über das Picture Element, das ist ein HTML5 Element, dass zum Beispiel auf kleinen Geräten oder auf kleinen Auflösungen kleinere Bilder geladen werden. Das ist auch eine ganz klare Empfehlung von meiner Seite aus. Setzt euch mit diesem Picture Element auseinander. Das ist aus Performance Gründen schon mal super.
00:20:12
Speaker
Und das ist eigentlich der Punkt, auf den ich jetzt hinaus möchte. Ihr habt die Möglichkeit, auch ein komplett anderes Bild anzuzeigen mit einem komplett anderen Bildausschnitt. Und das ist gerade für Online-Shops wirklich enorm wichtig, weil wenn ich jetzt zum Beispiel ein T-Shirt verkaufe mit einem sehr filigranen Muster, was einfach mal relativ klein und fitzelig ist, und wenn ich auf dem Desktop bin, kann ich schon noch erkennen, was da drauf zu sehen ist.
00:20:38
Speaker
Aber spätestens auf dem Smartphone, da wird einfach dieses Motiv so klein, dass ich gar keine Chance mehr habe, es zu erkennen. Und wer kauft schon gern die Katze im Sack? Man muss natürlich erkennen können, was man da kauft. Und das, denke ich mal, sollte jeder versuchen, irgendwie zu lösen. Und da ist das Picturelement wirklich eine schöne Geschichte, weil man eben wirklich sagen kann, Nutzer mit dem Smartphone kriegen ein komplett anderes Bild angezeigt als eben Nutzer mit dem Tablet oder eben mit dem Desktop.
00:21:08
Speaker
Ich kann das nur empfehlen, setzt euch damit mal auseinander, was da für Möglichkeiten offen sind. Natürlich auch, was euer Content-Management-System oder Shop-System da an Möglichkeiten hat. Ich weiß, dass viele Systeme da ein bisschen schwierig sind und dass vor allem eben auch bei Online-Shops, was ich, wenn ihr jetzt einen Shop habt mit meinetwegen 100.000 Produkten oder meinetwegen auch nur 10.000 Produkten,
00:21:34
Speaker
Das sagt sich so leicht. Dann baut es ein Picture-Element ein und dann hast du einen anderen Bildausschnitt. Das ist eben nicht ganz so einfach, wie man es eben leider ausspricht. Das heißt, ihr müsst da wirklich ein bisschen überlegen, wie könnt ihr die Bilder nochmal nachträglich rendern, im Idealfall automatisiert.
00:21:50
Speaker
Ich arbeite da zum Beispiel sehr, sehr gerne mit, also ich mache ja fast alles in WordPress und da arbeite ich ganz gerne mit Optimus.io, das ist ehemalig vom Sergei Müller entwickelt, wurde jetzt mittlerweile übernommen, ich glaube von KeyCDN aus Österreich oder in der Schweiz sitzen die und das ist wirklich eine schöne Geschichte. Damit habt ihr zwar nicht den Bildausschnitt gelöst,
00:22:13
Speaker
Das löse ich wiederum direkt in der WordPress-Entwicklung. Da kann ich nämlich sagen, welche Thumbnailgrößen ich benötige für die neue Bildauflösung und kann dann entsprechend diese Thumbnails nochmal nachträglich generieren. Warum ich dieses Optimus eben erwähnt habe? Alternativen üben wir auch Kraken.io. Ich glaube, die sitzen in München auch.
00:22:36
Speaker
ist nämlich das Thema Ladezeitoptimierung, weil nämlich die meisten Bilder in der Regel, wenn ihr nicht Photoshop habt und dann nicht so richtig wisst, wie man da komprimiert die Bilder auch eben ausgibt, sind die enorm groß und die haben dann meistens auch relativ viel Potenzial noch in der Komprimierung. Ihr könnt ein Bild relativ verlustfrei, vor allem JPEGs, um 30 Prozent reduzieren in der Qualität.
00:23:03
Speaker
Das sieht man fast gar nicht, aber in der Dateigröße nehmt ihr massiv ab. Also es ist locker ohne Probleme im möglichen Bild von 450 Kilobyte auf meinetwegen 90 oder auf 100 Kilobyte, ohne dass man irgendwo was an der Qualität feststellen kann. Und das sollte man auf jeden Fall nutzen. Spätestens die mobilen Nutzer sind euch da sehr sehr dankbar für solche Geschichten.
00:23:26
Speaker
Und da arbeite ich eben ganz gerne mit Automatisierungslösungen, wie eben das Optimus oder wie Kraken, weil ich da nämlich so einen Batch- oder Bulk-Modus abschießen kann, der dann einfach mal sagt, okay, alle Bilder, die ich in den letzten zehn Jahren im WordPress hochgeladen habe, werden jetzt automatisch nochmal durch deren Service durchgejagt und entsprechend optimiert.
00:23:50
Speaker
Und was die auch machen relativ häufig ist zum Beispiel das WebP Bildformat. Das ist nur ein Bildformat, das hat Google vor einigen Jahren entwickelt, was vorrangig zu Beginn im Google Play Store verwendet wurde und eben frei zur Verfügung steht. Das kann jeder nutzen. Und das Schöne an diesem Format ist, dass es eben leider noch nicht alle Browser unterstützen. Im mobilen Sektor allerdings so gut wie alle.
00:24:18
Speaker
Und ihr könnt euch einen Fallback bauen, und das ist nämlich das Schöne. Es wird vorher überprüft über die HTXS, ob, also wenn ihr eine Patchy Server habt, ob der Nutzer, also vor allem der Browser von dem Nutzer, der gerade auf die Seite kommt, das WebP-Format bereits unterstützt.
00:24:36
Speaker
Dann werden automatisch die Dateiänderungen von JPEG oder PNG auf WebPie geändert. Das heißt, ihr ladet dann der Nutzer, das passiert quasi in Echtzeit, das geht rasend schnell, das kriegt ihr gar nicht mit, wird das WebPie-Bild geladen. Der Vorteil ist, du kriegst ohne Probleme so ein Bild, was ich gerade sagte, was ich schon komprimiert habe, auf 100 Kilobyte, kriegst du ohne, dass du irgendwas wahrnimmst davon auf locker 30 Kilobyte, das ist da manchmal schon viel.
00:25:04
Speaker
fast um zwei Drittel reduzierter von der Menge. Und das ist natürlich gerade für mobile Nutzer wirklich sehr, sehr hilfreich, weil die einfach mal weniger sich runterladen müssen, um sparen einfach mal eine Menge von ihrem Budget, was sie quasi haben, von ihrem Telekom oder von und Co, von ihren Betreibern.
00:25:26
Speaker
Und am Ende ist es natürlich auch so, dass ich viel viel schneller die Informationen bekomme, die ich auch eben haben möchte und die ich da konsumieren kann. Also das kann ich euch wirklich nur empfehlen. Picture Element in Verbund mit dem WebP-Format und eben die optimale Skalierung von Bildern. Da solltet ihr wirklich darauf achten, dass nicht irgendwie
00:25:45
Speaker
durch kleinskalieren. Ich habe das schon so oft gesehen, da hat man dann irgendwie so ein großes Hero-Picture, wo dann irgendwie auf dem Desktop fünf Herren sitzen, die irgendwie, oder auch meinetwegen Personen, die unterhalten sich, so ein typisches Stockfoto, und wenn man das dann kleinskaliert auf dem Smartphone, dann sieht man gerade mal noch so den Hals, und der Kopf ist abgeschnitten. Das hat natürlich auch keine Wirkung, so ein Bild verkauft auch nicht, und mit dem würdet ihr auch relativ sicher nichts erreichen können.
00:26:13
Speaker
So viel mal zum Thema Bilder. Gehen wir mal ein Stück weit höher und unterhalten uns über die Navigation. Ich glaube, da hat man auch noch mal einige Punkte, die man ja oftmals falsch macht, weil man ja da auch so ein Stück weit eben auf den Entwickler hoffen muss, dass der weiß, was der tut. Und das ist leider eben nicht immer so der Fall, weil nicht jeder ist wirklich Experte da drin. Auch ich nicht. Ich lerne auch eine ganze Menge, aber ich habe eben den Vorteil, dass ich eben seit
00:26:42
Speaker
seit 2010 eine mobile Website habe und da eben die letzten sieben Jahre einiges an Erfahrung sammeln konnte. Und die Dinge, die ich da vor allem im Bereich der Navigation lernen konnte, waren, und das betrifft aber auch nicht nur die Navigation, sondern das betrifft eigentlich die komplette Website an allen Ecken,
00:27:02
Speaker
ist die Tatsache, dass wenn ihr nicht klar sagt, was ein Nutzer hinter einem Menüpunkt zu erwarten hat, dass ihr dann gar nicht glauben braucht, dass da jemand draufklickt gerne, weil er erwartet, was dann dahinter kommt. Das ist zum Beispiel bei dem Menü, um das jetzt mal wieder zurück zur Navigation zu bringen, ist es oft so, dass viele dieses klassische Hamburger Menü benutzen. Also diese drei Striche, wo ich sage jetzt mal die
00:27:28
Speaker
Nicht-Onliner, möchte ich jetzt niemand auf den Flips treten, die Ü50 oder Ü60, die jetzt eben nicht so, nicht alle jedenfalls, so internetaffin sind, die können unter Umständen gar nicht so wirklich mit diesen drei Strichen etwas anfangen, weil sie vielleicht auch gar kein Smartphone mehr haben oder auch gar nicht haben wollten und nicht Apps gewohnt sind und dementsprechend auch gar nicht so richtig wissen, was sie eben mit diesen drei Strichen anfangen sollen.
00:27:54
Speaker
Meine Empfehlung ist da immer, wenn ihr das in Hamburg am Menü benutzt, schreibt auch immer zu, was man dahinter quasi erwarten kann. Bei uns ist es auf dem Website so, dass wir immer ein Menü dahinschreiben. Das ist eigentlich auch nicht richtig, weil wir einfach wirklich viele Sachen haben.
00:28:11
Speaker
Der Punkt ist aber der, wir haben eben unterschiedliche Geschichten. Bin ich jetzt ein Onlineshop, dann macht es zum Beispiel Sinn, so macht das ja Otto, hatte ich glaube ich schon mal erzählt, da Sortiment hinzuschreiben. Oder ich glaube der Spiegel schreibt Rubriken hin, dass man einfach ein Gefühl kriegt, was man da erwartet, wenn man da eben draufklickt. Und das hilft auf jeden Fall dem Nutzer, sich auch besser zu orientieren, um auch zu erkennen, dass das ein Menü ist.
00:28:37
Speaker
Ja, was haben wir noch für Funktionen oder was haben wir vor allem noch für Menüs, die wir nutzen können, die sich wirklich als positiv herausgestellt haben? Das sind die ganz klassischen Off-Canvas Navigationen, also die, wenn ihr draufklickt, das ist quasi, also meistens aufs Hamburger Menü, dass sich eben von links oder von rechts eben so eine komplette Leiste reinfährt, die ihr eben nutzen könnt zur Navigation.
00:28:58
Speaker
Da bieten sich auch, je nachdem wie groß eure Seite ist, solche Aufklappmenüs an. Das könnt ihr eigentlich frei gestalten, wie ihr möchtet. Wichtig ist, dass ihr hier einfach nicht irgendwelche Formularelemente nehmt, wie so eine Selectbox. Die hat man früher ganz gerne verwendet.
00:29:13
Speaker
greift man quasi auf so eine native Telefonfunktion zurück. Das hat sich nicht als so nutzerfreundlich herausgestellt, weil die oftmals, obwohl sie natürlich ein natives Telefonelement benutzen, lassen sie sich einfach schlecht bedienen, weil gerade wenn du auch mal einen längeren Menüpunkt hast, der lässt sich einfach mal nicht lesen.
00:29:34
Speaker
Ja, und beim Thema, was packe ich eigentlich in mein Menü rein? Da ist jetzt auch beim Stichpunkt Navigation eine meiner wichtigsten Empfehlungen, dass du vielleicht darüber nachdenkst, auch die Menüpunkte für den mobilen Kontext zu verändern. Also das heißt, dass du nicht auf die gleichen Menüpunkte verweist wie auf dem Desktop, weil vielleicht auch ganz andere Anwendungsfälle für deine mobile Website eben vonnöten sind.
00:29:59
Speaker
Ich erzähle ganz gerne so die Geschichte, wenn man mal auf einer Tankstellen-Website geht, wie zum Beispiel Aral.de, da kriegst du alles, aber alles außer die nächste Tankstelle oder den nächsten Tankstellenpreis. Das Ganze wird versteckt in den Routenplaner oder irgendwelchen Fachbegriffen, die ehrlich gesagt ich noch nie gehört habe und auch gar nicht weiß, was ich damit machen soll. Das hilft mir also gar nicht, mit dieser Website zu interagieren oder in irgendeiner Art und Weise schnell das zu finden, was ich eigentlich wirklich haben möchte. Deswegen
00:30:28
Speaker
Überlegt euch wirklich, ob vielleicht dieser Kontext mobil wirklich den Inhalt eurer Website komplett verändert und passt das dahingehend auch an. Wie gesagt, Vorsicht geboten, Mobile Index. Ich bin gespannt, was da passiert mit Websites, die wirklich genau das jetzt beherzigen, weil sie wirklich sagen, der Nutzer steht für unseren Vordergrund. Uns interessiert in der Regel erstmal nicht, was Google will, sondern wirklich der Nutzer. Ich bin gespannt, wie Google mit solchen Websites umgeht und vor allem auch, wie die sich im Ranking dann eventuell auch verändern.
00:30:59
Speaker
Ein weiterer Punkt beim Thema Navigation möchte ich dringend ansprechen, weil das oftmals etwas missverstanden wird, wenn man sagt, mach ein bisschen mehr Weißraum für den Nutzer, weniger ist oft mehr. Das sage ich ja auch sehr gerne, allerdings nicht beim Stichpunkt Navigation.
00:31:18
Speaker
Es gibt einen schönen Satz so aus den Augen, aus dem Sinn und das kann man beim Thema Navigationselementen auch wirklich wahrnehmen. Also alle Punkte, die für euch wichtig sind für eure Conversion, die ihr auf dem Desktop vielleicht sichtbar habt, die ihr auch auf der mobilen Variante in irgendeiner Art und Weise versteckt, meinetwegen über so eine Taps oder
00:31:39
Speaker
irgendwie ihr fasst was zusammen oder ihr packt das mal deswegen auch in der off-Canvas, geht davon aus, dass man das schnell vergisst. Es gibt da sehr, sehr interessante Studien zu. Ich pack die auch in die Show Notes rein, wo man wirklich sehr, sehr eindeutig sehen kann, dass wenn Dinge versteckt werden auf mobilen Websites, ganz bewusst, weil man eben sagt, ich will das reduzieren, ich möchte, dass der Nutzer wirklich nur das sieht, was er auch wirklich braucht,
00:32:04
Speaker
dann kann es unter Umständen sein, dass ihr aber das komplette Engagement auf der Website runterzieht damit, oder dass die Leute viel weniger kommentieren, oder dass sie weniger klicken, also sich in die Tiefe eurer Website reinklicken oder touchen. Da müsst ihr wirklich ganz stark darauf achten, alles was ihr in irgendeiner Art und Weise aus dem Sichtfeld des Nutzers packt, das hat ihr auch vergessen relativ schnell.
00:32:27
Speaker
Das macht auch keinen Sinn, wenn ihr da irgendwie so eine interaktive Tour vorklatscht und dann hofft, dass der Nutzer das ausfüllt oder sich anguckt. Der vergisst das. Menschen sind mit dem Smartphone leider wirklich sehr, sehr vergesslich. Sie haben so viele Dinge, die sie sich merken müssen, die sie gleichzeitig tun müssen, die vor allem auch ihre äußeren Umstände, die drängen einem das quasi auf, dass man gar nicht die Zeit hat.
00:32:54
Speaker
sich ebenso intensiv mit den Websites zu befassen und sich zu merken, was da eigentlich jetzt alles gerade drauf stand oder was es da mal irgendwann gab. Deswegen, wenn ihr Navigationspunkte habt, die wirklich wichtig sind, müssen sie zwingend im Sichtfeld sein, eures Nutzers. Ansonsten wird er die mit hoher Wahrscheinlichkeit vergessen.

Formulare und Pop-ups: Benutzerfreundlichkeit auf Mobilgeräten

00:33:16
Speaker
Ja, Interaktionsflächen, ein weiterer Punkt den ich da dringend euch ans Herz lege, guckt euch eure Formulare an. Das ist so in meinen Augen einer der Top Stellschrauben, wo man wirklich was dran machen kann. Wenn Formulare vor allem wirklich ein ganz wichtiger Teil eurer Websites sind, dann müsst ihr da einfach ran. Die meisten, wenn wir jetzt mal ganz kurz wieder vom WordPress brechen, die meisten WordPress Plugins, die man so nutzen kann, sind in der Regel bereits responsiv.
00:33:46
Speaker
Zumindest mal eben für die Durchschnittswebsite. Das heißt, die funktionieren im Großen und Ganzen. Was man aber oftmals vergisst, ist nicht nur das Layout von so einer Seite, sondern eben auch die Tatsache, dass man auf dem Smartphone auch weniger ausfüllen möchte. Auf dem Desktop ist das schon so, dass man wirklich es reduzieren sollte aufs Minimum.
00:34:05
Speaker
Auf dem Smartphone ist das noch viel, viel wichtiger. Je mehr Felder ihr da habt, je häufiger ich irgendwas doppelt eintragen muss, je höher ist die Chance, dass ich dieses Formular abbreche. Deswegen reduziert es wirklich bitte keine doppelten Felder.
00:34:22
Speaker
Die Menschen sind durchaus in der Lage, auch ihre E-Mails richtig einzugeben. Das muss man nicht doppelt machen. Nutzt den Standort vom Nutzer, um auch hier schon mal vielleicht gewisse Felder vorauszufüllen und reduziert das einfach aufs Nötigste. Im Zweifel, wenn es auch zum Beispiel um Login-Geschichten geht, fragt nicht erst nach einem Namen
00:34:43
Speaker
Das sollte man vielleicht schon tun, aber fragt nicht erst gleich nach dem Ort oder irgendwelchen anderen für die Registrierung redundanten Informationen, sondern wirklich das Mindeste, was ihr benötigt, um den Nutzer auch in Zukunft ansprechen zu können. Also meinetwegen Name, E-Mail-Adresse und ein Passwort.
00:35:02
Speaker
Auch da habe ich in der Vergangenheit öfter mal empfohlen, schickt dem Nutzer einfach mal das Passwort zu. Da gibt es aber auch rechtliche Bedenken oder auch Gründe, das zu lassen. Einfach aus dem Grund, dass die Leute quasi eine Registrierung ja auch für jemand anders ausfüllen können. Und in dem Moment, wo ich da eine E-Mail rausschicke, wäre das wohl schon nicht rechtlich ganz sauber. Wie gesagt, ich kann keine Rechtsbelehrung geben und will das auch gar nicht. Da müsst ihr einfach euren
00:35:32
Speaker
Rechtsanwalt des Vertrauens fragen, was der davon hält, was seine Erfahrungen sind. Ich kann dann Martin Schirmbacher empfehlen, der kann euch da ziemlich sicher eine Auskunft zu geben, was ihr da machen könnt und was eben nicht. Aber wie gesagt, reduziert eure Formulare wirklich aufs Minimum und dann sollte das auch größtenteils passen. Ja, ich habe jetzt hier nur noch einen Punkt drauf, den ich mir notiert habe, den ich euch jetzt auf jeden Fall mitgeben möchte.
00:36:00
Speaker
Und zwei Punkte, Entschuldigung, und das ist das Thema Pop-ups und Overlays. Lasst es. Also wenn ihr in Zukunft noch vor habt, eure Nutzer zufriedenstellen zu wollen, lasst es generell, gerade mobil. Es ist wirklich schwierig, die oftmals wegzukriegen, zuzuklicken. Und vor allem, ihr müsst ja wirklich mal drüber nachdenken, wo erreicht ihr eigentlich den Nutzer mit eurem Störding wie diesen Pop-ups und Overlays?
00:36:30
Speaker
Ganz ehrlich, wenn ich unterwegs bin und ich will gerade eine Telefonnummer rauskriegen oder ich suche gerade eine Adresse oder ich möchte gerade ganz kurz nur einen Inhalt lesen, warum sollte ich mich für euren euren Newsletter interessieren? Warum sollte ich mir von unterwegs eine App von 90 MB herunterladen? Was für einen Grund gibt es dazu? Wenn ich nicht im WLAN drin bin, dann werde ich mir ziemlich sicher auch nicht die App herunterladen.
00:36:55
Speaker
dann doch lieber irgendwie arbeiten, dass man das mit in den Content integriert und nicht irgendwo
00:37:03
Speaker
irgendwie einfach mal lädt. Also ich glaube einfach, das geht nach hinten los. Google hat da auch schon mit den Interstitial Ads ganz klar sich zugeäußert, dass es da eben Probleme gibt bei Websites, die das eben sehr, sehr aggressiv einsetzen. Pinterest hatte da in der jüngeren Vergangenheit Probleme mitbekommen. Ich habe jetzt nicht genau die Zahlen im Kopf, ob das noch aktuell so der Fall ist, aber ich weiß, dass es da auf jeden Fall einen vorm Bug gab und ihr solltet auch, wenn ihr da keine Probleme mehr bekommen möchtet, eben auch eher darauf verzichten.
00:37:32
Speaker
da ebenso aggressiv mit Overlays zu arbeiten, da doch dann eher einfach so hier...
00:37:39
Speaker
erstmal erst in den Inhalt zu integrieren, weil ich denke, wer wirklich guten Inhalt liefert, dann meldet man sich vielleicht auch mal für den Newsletter an und dann passt das. Der John Müller hatte auf der SMX doch dieses Jahr auch empfohlen, wenn ihr unbedingt solche Newsletter-Catch-Geschichten da irgendwie, also E-Mail-Adressen, wenn ihr die sammeln wollt, dann doch eher irgendwie eine eine Leiste oben über den Header integrieren, wo man eben einen kurzen Hinweis gibt, was ich
00:38:09
Speaker
was man da eben sagen möchte, das, was man in so einem Overlay Mauser hangen wollte. Und dann gibt dem Nutzer da lieber einen Link, auf den er klicken kann, wenn er das auch eben wirklich auch haben möchte. Und dann kann er sich eben, was ich, irgendwas runterladen oder eben seine E-Mail-Adresse eintragen, wenn er das wirklich haben möchte.
00:38:27
Speaker
Mehr möchte ich zu diesem Thema Pop-ups und Overlays gar nicht sagen, weil ich empfehle die nicht mal für den Desktop und da gibt es dann auch keine groben Fehler, die man machen kann, responsiv so gesehen. Von daher solltet ihr das einfach reduzieren und wirklich eine andere Möglichkeit finden, eben an die Daten ranzukommen, wenn sie für euch wichtig sind. Ich denke mal, das ist fast immer so der Fall.

Nutzerkontext verstehen und neue Inhalte erkunden

00:38:53
Speaker
Abschließend würde ich ganz gerne noch mal einen Hinweis geben, der so ein bisschen auf so einer gewissen, ich sage mal ganz gerne Metaebene, das ist so mein Wort für alles, wenn ich über nicht so hundertprozentig klare Themen sprechen möchte. Stellt euch bitte immer die Frage, weil ja vollkommen egal ob das responsive ist oder ob das jetzt auch ein bisschen abdriftet von einem Hauptthema.
00:39:16
Speaker
Stellt euch bitte immer die Frage, wo befindet sich denn eigentlich mein Nutzer? An welcher Stelle ist mein Nutzer gerade? Will der etwas direkt kaufen? Ist er vielleicht als Second Screen mit dem Smartphone auf der Seite, weil er was im Fernsehen gesehen hat, den jetzt einfach noch ergänzende Informationen haben möchte, wo er vielleicht gar nicht direkt kaufen will, wo man zwar eine Impulsivhandlung schaffen kann?
00:39:39
Speaker
Aber eben nicht immer. Dann überlegt euch einfach, kann ich vielleicht beides miteinander kombinieren? Kriege ich vielleicht hin jemand, der im Second Screen auf der Seite ist oder da einfach eine Information nur unterwegs braucht, dass ich ihn trotzdem an mich binde? Versucht da einfach etwas zu schaffen, was vielleicht im Idealfall beide Seiten zufrieden stellt. Einmal den, der etwas kaufen möchte und zur anderen Seite den, der eben eine reine Information haben möchte.
00:40:04
Speaker
Ich glaube, das kann man ziemlich gut lösen und da muss man einfach kreativ sein und am Ende ist es wie in allen Punkten, was so eine Website betrifft.
00:40:16
Speaker
Ihr müsst Gas geben. Und nur wer schafft da einfach auch innovativ nach vorne zu gehen und sich wirklich Gedanken zu machen zu diesen Themen, wie er eben seine mobile Website so anpasst, dass sie eben auch wirklich wunderbar bedienbar ist, der kann sich eben auch im Vergleich zur Konkurrenz einfach durchsetzen und entsprechend auch da Punkten bei der Zielgruppe. Ja, das war das Hauptthema diese Woche.
00:40:45
Speaker
Ich hatte manchmal das Gefühl, ich bin ganz ehrlich, dass es ein bisschen schwierig ist, das so über einen Podcast zu lösen. Weil das würde ich vielleicht ganz gerne auch mal ein paar Sachen zeigen. Also mit Screenshots lässt sich halt gut arbeiten, aber eben nicht in einem Podcast. Von daher, ich würde mich natürlich freuen, wenn du so ein paar Dinge mitgenommen hast, die du jetzt auch vor allem in dem Kontext, in dem du gerade steckst. Und der kann sehr, sehr unterschiedlich sein. Das kann abends im Bett leihen. Das kann auf dem Sofa gemütlich sein. Das kann aber auch im Auto sein.
00:41:15
Speaker
Und da ist es natürlich schlecht, jetzt irgendwelche Sachen zu nutzen, wie nimm mal dein Telefon in die Hand und geh mal eben auf die und die Website und guck dir mal den Heller an. Das ist schwierig. Vielleicht mache ich mal noch andere Formate. Keine Angst, ich höre jetzt nicht auf mit dem Podcast, aber vielleicht überlege ich mir mal, dass man mal so eine ganz gezielten Facebook Live Geschichten macht oder auch YouTube Live Videos.
00:41:36
Speaker
wie der Kollege Nils Kattau das macht. Das bietet sich, glaube ich, sehr gut an. Wir werden in der kommenden Woche ein bisschen, ich finde, fürs Podcasten ein besseres Thema haben, nämlich wie du mobile Nutzer mit neuen Inhalten erreichen kannst. Also da gehen wir mal ein Stück weit in Richtung Marketing. Das heißt, welche Kanäle habe ich da eigentlich zur Verfügung? Wie kann ich die nutzen?
00:42:01
Speaker
Möchtet ihr was von meiner Erfahrung da sagen? Stichwort Push Notifications, SMS etc. Weil da haben wir wirklich Hebel in der Hand, die heutzutage.
00:42:11
Speaker
kurioserweise immer noch sehr wenig genutzt werden. Und da möchte ich einfach mit dir darüber sprechen, dir da meine Erfahrungen einfach zeigen und dir entsprechend auch die Hinweise geben, welche Tools man nutzen kann, welche Anbieter wirklich gut funktionieren, wo ich wirklich das Gefühl habe, das läuft auch performant und wo man einfach auch ein bisschen mehr mit den Daten anfangen kann.
00:42:32
Speaker
ein Stück weit auch über WhatsApp Messenger. Marketing können wir sprechen. Da habe ich auch Erfahrungen gesammelt mit ein paar hundert Empfängern, was da passiert und vor allem welche leider sehr traurigen, aber kuriosen Dinge ich da hatte. Das möchte ich dir gerne in der kommenden Woche erzählen und ich hoffe, dass du auch dann wieder einschaltest. Und wenn dieser Podcast jetzt hier dir auch trotzdem was gebracht hat, auch wenn das Thema nicht so hundertprozentig für Podcasts geeignet war,
00:42:59
Speaker
Dann abonnier ihn doch in iTunes, in deinem Podcatcher oder einfach per RSS. Wenn du dir die Folgen in der Vergangenheit runtergeladen hast, dann kann ich dir wirklich nur empfehlen, eben sowas wie iTunes zu benutzen. Ist einfach deutlich komfortabler für dich und du kriegst wirklich hundertprozentig jede Folge mit.
00:43:15
Speaker
wenn ich hier jeden Donnerstag um 20 Uhr eine neue Folge auch veröffentliche. Ja, und wenn du glaubst, dass dein Kollegen oder Kolleginnen der Podcast was bringt, dann teile ihn doch da auch bitte auf Facebook. Das hilft mir einfach bei der Verbreitung und ich freue mich natürlich, wenn ich noch mehr Leute erreiche mit dem Podcast, um da einfach mein Wissen weiterzugeben. Ja, ich wünsche dir eine schöne Woche, mach's gut, bis nächsten Donnerstag, 20 Uhr.
00:43:41
Speaker
Ich wollte gerade sagen, dein Hardy Krüger, das lasse ich jetzt. Bis kommende Woche im 404 Podcast. Macht's gut!