Intro
Einführung und Thema des Podcasts
00:00:12
Speaker
unserem heutigen Podcast erfahrt ihr, wer wir beide sind und warum Kinderriegel ein echter Liebesbooster sein können. Erzähl
Kinder Riegel und unsere Liebesgeschichte
00:00:23
Speaker
neugierig machend oder solche Kinderriegel-Liebesbooster? Waren Kinderriegel wirklich der Liebesbooster für dich, Sven? Naja, zumindest hast du mich ja mit Kinderriegel damals umgekriegt. Als wir 16 Jahre alt waren, 1999,
00:00:41
Speaker
Ja, das ist schon eine ganz schön lange Zeit her. Und vielleicht erzähle ich mal kurz, wie das so war.
Erinnerungen an die Motorradzeit
00:00:46
Speaker
Ich konnte ja nicht Motorrad fahren, aber der Sven, der hatte so eine coole ETZ, eine 125er. Damals so eine blaue, das war schon mega cool und damit ich auf die Partys gehen konnte, hat der Sven mich nämlich immer mitgenommen hinten drauf.
00:01:01
Speaker
Ja, wir sind ja auf dem Dorf aufgewachsen und da gab es weder öffentlichen Nahverkehr noch irgendwie andere Möglichkeiten von A nach B zu kommen, wenn wir mit den Kumpels feiern gehen wollten und deswegen musste ich Isabell immer mitnehmen.
00:01:15
Speaker
Ja, der hatte es auch dann gar nicht so leicht, der Sven, weil ich hatte das mit dem Motorrad hinten drauf nicht so weg. Der natürliche Reflex bei mir war, immer wenn eine Kurve nach rechts ging, lehnte ich mich sehr gern nach links. Funktionierte auch mit Linkskurven, dann lehnte ich mich gern nach rechts. Ich
Unser erstes Date
00:01:32
Speaker
weiß gar nicht, wie oft ich dir gesagt habe, dass du dich mit mir in die Kurven lehnen sollst. Na ja, das hat doch irgendwann geklappt, oder?
00:01:42
Speaker
Irgendwann hat's geklappt, genau. Und ich erinnere mich noch so schön an die Vollmondnacht des 24. September 1999. Ja, an die erinnere ich mich auch noch gut. Denn damit du mich weiter mitnimmst, habe ich dir natürlich wie immer eine Packung Kinderregel als so kleine Bestechung geschenkt. Genau, und irgendwann sind wir dann auch nach der Party wieder bei dir angekommen.
00:02:09
Speaker
und haben dann doch erstmal noch ein bisschen den Sternenhimmel beobachtet. Und dann ist ja noch was passiert. Aber das überlassen wir eurer Fantasie. Genau. Jedenfalls sind wir seit dem Abend ein Paar. Das ist jetzt schon ein paar Jahre her.
Der Weg in die Selbstständigkeit
00:02:29
Speaker
Mittlerweile haben wir schon so einiges gemeinsam erlebt, privat und beruflich. Gerade so ein Sprung in die Selbstständigkeit, der ist dann doch mit dem ein oder anderen Wehweg verbunden. Aber wir haben es zusammen geschafft, durch die Höhen und Tiefen des in die Selbstständigkeit gehens. Aber sag mal Sven, was machst du denn da jetzt eigentlich so als Selbstständiger?
00:02:51
Speaker
Ich begleite Unternehmen dabei herauszufinden, wer sie wirklich sind und wie sie sich zukunftsfähig aufstellen können. Das hängt einfach damit zusammen, dass ich die letzten 15 Jahre in verschiedenen Unternehmen unterwegs war, vom Mittelstand bis zum Schluss im Konzern, da Veränderungsprojekte begleitet habe, Digitalisierungsprojekte begleitet habe und da immer festgestellt habe, dass Veränderung ziemlich oft scheitert.
00:03:20
Speaker
Und mich dann damit beschäftigt habe, hey, wie kann es denn wirklich gehen? Jede Menge Zeit und Energie in verschiedene Ausbildungen weiter reingesteckt habe. Und dann gemerkt habe, hey, eigentlich ist es ja ganz leicht. Weil man kann ganz viele Dinge wahrnehmen von Unternehmen, die einfach die Entwicklung blockieren. Sei das irgendwelche Glaubenssätze, sei das Emotionen, die gefangen sind. Und mit den richtigen Werkzeugen kann man die ganz einfach drehen, das Fundament von Unternehmen stärken.
Isabell als freie Sprecherin und Moderatorin
00:03:50
Speaker
so wieder mehr Leichtigkeit, mehr Freude auch in die Teams reinbringen, dass ein Flow entsteht und dann die Zukunftsfähigkeit eigentlich wie von alleine funktioniert. Und genau das mache ich, was ich oder genau dabei bekleide ich heute Unternehmen und Unternehmer, genau das für Unternehmen hinzukriegen.
00:04:09
Speaker
Ja, superschön. Leichtigkeit und Freude, hast du gesagt. Das sind ja auch so zwei Themen. Also wenn ich so mal durch die Unternehmenswelt gehe oder einfach auch nur durch die Stadt auf der Straße entlang, das sind noch zwei Sachen, die vielen Menschen so ein bisschen abhanden gekommen sind, habe ich so den Eindruck. Deswegen finde ich das richtig gut, dass du mehr Leichtigkeit und Freude in die Unternehmen bringst. Ja, vielleicht bringen wir das auch in eure Liebesbeziehungen. Wer weiß, wer weiß.
00:04:34
Speaker
Genau, weil wir haben es ja auch für uns hingekriegt und das fände ich ja so super schön, dass wir trotz der vielen Jahre uns eigentlich jeden Tag mit und mehr einander verlieben und halt auch miteinander wachsen und uns gemeinsam weiterentwickeln. Und ich glaube das Thema Leichtigkeit ist ja auch was, was du in deiner Tätigkeit immer mit reinbringst, oder? Erzähl doch mal den Zuhörern, was machst du eigentlich so den ganzen Tag?
00:05:00
Speaker
Ja, mit Leichtigkeit reden. Das Reden wurde mir irgendwie in die Wiege gelegt. Jetzt denkt ihr wahrscheinlich, ja, typisch Frau. Alle Frauen reden ja irgendwie nonstop. Das ist natürlich nicht so. Es kommt natürlich auch darauf an, was du sagst und wie du es sagst. Und spätestens, wenn du mal in einer Situation bist, wo du was Unangenehmes ansprechen sollst, egal ob das jetzt in der Familie ist oder im Unternehmen, wirst du vielleicht auch schon mal festgestellt,
00:05:27
Speaker
Wie sag ich's denn jetzt? Tret ich dem jetzt auf die Füße? Ich könnte anecken. Bin ich vielleicht doch lieber still? Also da geht ja so einiges im Kopf ab, wo ich mich dann doch entscheide.
Wortwahl und Stressmanagement in der Führung
00:05:37
Speaker
Na ja, gut, dann bin ich vielleicht doch lieber ruhig. Oder diese Situation, wer kennt das nicht? Das berühmte Pulverfass. Ich explodier einfach auf einmal, weil ich's eben zu lange angestaut hab. Und das ist ja alles ungesund. Ja, und deswegen gibt's mich. Wer hätte das gedacht, ja?
00:05:56
Speaker
Damit ich eben so ein bisschen Rhetorik, ein bisschen Kommunikation einfach in die Menschheit rausbringen kann. Ich bin freie Rednerin, ich bin Moderatorin, ich halte Kinos und eben auch diese Kommunikationsseminare, Kommunikationstrainings. Bei mir kannst du auch schlagfertig werden. Also all das, was dich dazu befähigt, in jeder Situation einfach die richtigen Worte zu finden. Denn das ist ganz, ganz, ganz wichtig, sonst können wir Menschen wirklich sehr verletzen.
00:06:23
Speaker
Da gibt es ja auch mittlerweile wissenschaftliche Studien dazu über die Kraft von Wörtern. Vielleicht magst du dazu noch was erzählen.
00:06:32
Speaker
Ja, das ist mittlerweile wirklich erwiesen, dass eben Worte uns zerstören können oder uns eben Gutes tun können. Also eure Wortwahl, gerade wenn ihr jetzt zuhört, wenn du jetzt vielleicht eine Führungskraft bist, dann solltest du unbedingt hier jetzt mal reinhören, denn wenn du deine Worte weise wählst, dann kannst du dafür sorgen, dass die Herzfrequenz sich bei deinem Mitarbeitenden normalisiert.
00:06:58
Speaker
Wenn du das aber schlecht machst, dann geht der Puls bis sonst wohin und das kann den auf Dauer krank machen. Wenn du deine Worte weise willst
00:07:06
Speaker
reguliert sich im Prinzip der Stress im Körper deines Mitarbeitenden.
Die Bedeutung von Empathie in der Kommunikation
00:07:10
Speaker
Wenn du das nicht tust, dann hat der Dauerstress bei dir auf Arbeit. Und auch diese ganzen biochemischen Prozesse, die im Körper ablaufen, da kannst du dafür sorgen, mit einer guten Wortwahl, dass die eben richtig gehen. Oder aber, du willst vernichtende Worte, dann kannst du den wirklich krank machen. Und ich weiß nicht, wie es euch so geht, aber ich habe das schon hin und wieder mal gesehen auf Arbeit.
00:07:35
Speaker
dass Menschen zu Hause sind, dass sie krank sind und dass die Begründung ist, ja, das liegt an meinem Chef. Und das kann doch keiner wollen, oder?
00:07:45
Speaker
Ja, das ganze Thema der Kommunikation ist ja im Unternehmen oft das größte Problem. Es geht schon damit los, dass viele einfach zu viel auch in eine Richtung kommunizieren und dabei vergessen, dass Kommunikation ja eigentlich auch erstmal damit losgeht, beim Zuhören richtig die Fragen zu stellen und wirklich mal sich für den anderen auch zu interessieren. Und das ist was, wo ich sehr gerne ansitze, erstmal mit den Führungsteams daran zu arbeiten,
00:08:15
Speaker
richtig zuzuhören und das richtig zu verstehen, was eigentlich die Sorgen und die Bedürfnisse von ihren Mitarbeitenden sind, um dann danach zu gucken, was braucht es denn eigentlich jetzt noch, um wieder in eine gesunde Zusammenarbeit zu kommen.
00:08:32
Speaker
Ja, zu hören ist eben nicht zuzuhören. Da würdest du mir wahrscheinlich Recht geben, oder? Ja, genau. Das ist ein schönes Wortspiel. Und auch da geht es wieder das Thema Liebe mit rein, wo wir gesagt haben, das ist ja auch alles, was sich so in diesem Podcast dreht. Wenn ich wirklich eine Liebe zu den Menschen habe, dann bewerte ich die nicht, sondern höre wirklich erstmal zu und versuche dann erstmal mich in den anderen rein zu versetzen und zu gucken, okay, was treibt den dann da jetzt eigentlich um.
00:09:00
Speaker
Und warum reagiert er vielleicht auch in der Situation gerade so, wie er reagiert? Ja,
Häufige Kommunikationsfehler
00:09:06
Speaker
aber genau das ist ja das, was wir als Kinder leider nicht lernen. Gerade bei dem Thema, es wird mir was Unangenehmes an den Kopf geknallt. Derjenige macht das vielleicht auch nicht besonders nett und sofort bin ich ihr. Ihr kennt das vielleicht. Innerlich die Herzfrequenz schnellt an, der Puls geht hoch, die Wut kocht vom Bauch unten hoch bis in den Kopf. Und ich denke mir so, wie kann der mir sowas an den Kopf hauen?
00:09:30
Speaker
Und genau das ist das Problem, weil in dem Moment, wo ich so emotionsgeladen bin, setzt mein Gehirn aus. Das kann einfach nicht mehr denken. Ich bin in dem Angriffsmodus vielleicht. Vielleicht bin ich auch im Fluchtmodus, je nachdem, was mir in die Wiege gelegt wurde. Und ich kann einfach nicht mehr denken. Das funktioniert nicht. Und in so einer Situation einfach mal Luft holen und denken, hey, der knallt mir das zwar gerade an den Kopf, aber
00:09:56
Speaker
Das liegt eben nicht an mir. Vielleicht hat der einfach einen schlechten Tag. Ich atme erstmal und dann spiegele ich ihm das vielleicht einfach erstmal. Genau, die Kunst ist, zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum, in diesem Raum möglichst groß genug zu machen.
00:10:10
Speaker
Wenn man selber erst mal reflektieren kann und dann eben nicht gleich gegenschießt, weil das ist ja meistens das, was dann wirklich erst zur Eskalation führt. Das ist meistens gar nicht der Impuls, sondern dann wie wir darauf wieder reagieren. Und wenn sie sich dann zweimal angegriffen fühlen, dann ist es meistens schon zu spät.
00:10:26
Speaker
Ja, die Kinder können das auch in Perfektion. Habt ihr schon mal 3 oder 4 Jahre gestreiten sehen? Du hast! Und meine Schaufel, du hast die weggenommen! Nein, du warst! Nein, du warst! Nein, du warst! Ja, und leider ist das bei Erwachsenen tatsächlich auch manchmal noch so. Dieses Fingerpointing, das bringt nichts. Leute, ich sag's euch, das bringt gar nichts.
00:10:47
Speaker
Ja und ich sehe es aber auch oft in Unternehmen, dass dort oft Schuldige gesucht werden bei irgendwelchen Themen und auch gerne die Verantwortung weggeschoben wird in andere Bereiche. Und deswegen ist halt die Kommunikation auch so wichtig. Und auch in der Partnerschaft, wir hatten ja auch manchmal Zeiten, wo wir uns da auch gegenseitig ganz schnell mal Vorwürfe gemacht haben. Warum hast du jetzt wieder das gemacht? Warum hast du wieder jenes gemacht?
00:11:12
Speaker
Socken auf dem Sofa liegen gelassen oder ein Kind mal nicht aus dem Kindergarten abgeholt. Weil wir vergessen haben irgendwie zu kommunizieren. Jeder dachte, du holst das Kind heute ab, bis dann die Kindergärtnerin anruft. Die Talina ist immer noch hier. Wer holt sie denn heute ab? Aber keine Sorge, sie ist angekommen bei uns.
00:11:36
Speaker
Genau. Und zum Glück ist sie mittlerweile auch fast 16 Jahre. Das heißt, sie kann jetzt mittlerweile auch selbstständig von A nach B oder sich auch bei uns melden mit ihrem Handy, wenn sie was hat. Aber
Spannungen am Arbeitsplatz erkennen und lösen
00:11:47
Speaker
auch das ist ein schönes Beispiel, warum Kommunikation so wichtig ist. Genau.
00:11:52
Speaker
Und vielleicht noch einen abschließenden Punkt, bevor wir dann wieder zum Ende des heutigen Podcasts kommen. Das super spannende ist, dass man solche Spannungen und Unternehmen, die Kommunikation, ja auch wahrnehmen kann. Ich glaube, ihr kennt das alle, dass wenn zwei Menschen in einem Raum waren und ihr reinkommt in den Raum, merkt ihr sofort, wenn da eine dicke Luft ist, wenn die vorneweg gestritten haben. Und diese dicke Luft, das liegt einfach daran, dass
00:12:19
Speaker
negative Energie, solche Emotionen, die mit Angst oder Wut verbunden sind, eine sehr niedrige Frequenz haben und sehr niedrig schwingen, wir Menschen ziemlich feine Antennen dafür haben und solche Schwingungen dann auch wahrnehmen können. Ich glaube, das ist gerade die Kunst, das in Unternehmen wirklich zu nutzen, zu sagen, wie kann ich solche Unsichtbaren vielleicht auch
00:12:46
Speaker
ja, unbewussten Muster wirklich wahrnehmen, sichtbar machen und dann daraus halt für die Zukunft neu auszurichten.
Die Auswirkung positiver Beziehungen am Arbeitsplatz
00:12:54
Speaker
Genau, dass die Frequenz von deinem Unternehmen wieder hochgeht und das werden alle Beschäftigten dort merken und sich superwohl dort fühlen und da könnt ihr echt viel erreichen damit.
00:13:06
Speaker
Genau und vor allen Dingen, wenn ihr jetzt als Paar vielleicht das Unternehmen auch leitet und lenkt, dann achtet vielleicht doch mal darauf, wie eure Energie untereinander ist und wie sich das dann auch auf die Mitarbeitenden auswirken. Ihr werdet merken, wenn ihr gemeinsam einfach ein positives Miteinander habt und ja auch vielleicht verliebt und professionell verliebt dann auch einfach damit umgeht und halt nicht streitet im Unternehmen, dass das halt auch auf alle eine positive Auswirkung hat.
Abschluss und Ausblick auf die nächste Folge
00:13:38
Speaker
war die Folge 2 unseres Podcasts und wenn ihr mögt, dann schaltet gerne wieder rein in Folge 3. Wenn es wieder heißt, Business und Liebe.