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Die Magie der Kommunikation: Wie du als Paar und Unternehmer unschlagbar wirst - Gespräch mit Sandra und Martin Mantz image

Die Magie der Kommunikation: Wie du als Paar und Unternehmer unschlagbar wirst - Gespräch mit Sandra und Martin Mantz

E5 · Business & Liebe
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24 Plays2 months ago

In dieser Episode haben wir mit Sandra und Martin Mantz ein inspirierendes Unternehmer-Paar zu Gast, das seit 20 Jahren sowohl privat als auch beruflich gemeinsame Wege geht. Sie zeigen uns, dass New Work weit mehr ist als ein modernes Arbeitskonzept – es ist ein Lebensstil, der Vertrauen, Liebe und Wachstum fördert. Mit einer Mischung aus praktischen Tipps und ehrlichen Einblicken erzählen die beiden, wie sie es geschafft haben, Beruf und Liebe zu vereinen.

In dieser Episode erfährst du unter anderem:

  • Was die wichtigste Grundlage für eine starke Beziehung ist und warum Selbstliebe dabei eine zentrale Rolle spielt.
  • Wie tägliche Rituale und kleine Gesten eure Beziehung vertiefen und euer Business stärken können.
  • Warum Kommunikation nicht nur der Schlüssel zu einer glücklichen Beziehung, sondern auch zu einem erfolgreichen Unternehmen ist.
  • Welche Bedeutung Vertrauen und Humor im Alltag und besonders in Krisenzeiten haben – und wie sie Konflikte entschärfen.
  • Wie Paare gemeinsam wachsen können und warum die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen entscheidend für den gemeinsamen Erfolg ist.

Falls du das Gefühl hast, dass es eine Herausforderung ist, Beruf und Partnerschaft miteinander zu verbinden, solltest du diese Episode nicht verpassen. Du wirst erfahren, wie du durch bewusste Kommunikation, Vertrauen und das Teilen von Ritualen als Paar und Unternehmer wachsen kannst.

Wenn ihr mehr über Sandra und Martin und ihre New Worker Academy erfahren wollt, verbindet euch hier mit den beiden:
https://www.das-lakehouse.de/

Hier geht es zum New Worker Hotspot am 9. + 10. November 2024 im Bürgerzentrum, Elsenfeld am Main:
https://www.das-lakehouse.de/new-worker-hotspot-2024/

Und hier könnt ihr das Buch "Der weiße Realist" bestellen:
https://www.das-lakehouse.de/buch-der-weise-realist/

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Transcript

Einführung und Vorstellung der Gastgeber

00:00:04
Speaker
Business und Liebe. Der Podcast für Beziehungen mit Herz und Unternehmen zum Verlieben.
00:00:14
Speaker
Heute bei unserem Podcast Sandra und Martin Mans. Zwei New-Worker-Persönlichkeiten, die zusammen 50 Jahre und 10.000 Seminartage Erfahrung haben. Unsere liebe Sandra ist Meisterin der Wortkunst. Bei ihr dreht sich alles um die Kraft, die Magie und die Schönheit von Sprache und Gesprächen. Sie schafft Bewusstsein für die Kommunikation und hat ihr Herz auf der Zunge.
00:00:44
Speaker
Und ihr Mann Martin hat als Unternehmer seine Firma schon vor Jahren auf New Work ausgerichtet, denn für ihn ist New Work eine Entscheidung.

Erfahrungen und Lehren von Sandra und Martin

00:00:54
Speaker
Und mit ihrer New Worker Academy teilen sie heute ihre Erfahrungen gemeinsam und zeigen Menschen, wie sie mit Selbstbestimmtheit mehr Wirksamkeit erzielen und sie zeigen Teams, wie sie glücklicher, vertrauensvoller und erfolgreicher zusammenarbeiten können.
00:01:09
Speaker
Und wir freuen uns riesig, die beiden heute hier bei uns im Podcast zu haben und unsere Einstiegsfrage an euch. Ihr strahlt ja so als Paar. Was macht euch besonders? Die Lust am Leben, die Neugierde aufs Leben, die immerwährende Risikobereitschaft, Grenzen zu überschreiten
00:01:40
Speaker
Und dass Martin mir den Boden unter den Füßen gegeben hat und ich ihm den Himmel im Kopf geöffnet habe. Ja, also ich finde es immer spannend, neue Herausforderungen, auch das, was wir beide jetzt hier tun. Wir haben uns ja nicht jetzt minutiös vorbereitet, aber für uns ist es auch als Paar immer eine neue Herausforderung, gemeinsam vor der Kamera oder vor dem Mikrofon zu sitzen. Und wir freuen uns beide drauf, weil wir beide
00:02:09
Speaker
uns hinterher unterhalten. Wie war es? Hast du mich unterbrochen? Habe ich dich unterbrochen? Also ohne Liebe ginge das nicht.

Beziehung und Herausforderungen des Paares

00:02:17
Speaker
Es ist einfach eine Freude, miteinander durchs Leben zu gehen und damit auch das mit Freude zu tun, was wir beide so auf dem Kasten haben, beruflich. Und dass wir das jetzt zusammen machen dürfen, ist ein Riesengeschenk, finde ich. Ja, das auch schon. Genau. Und das machen wir jetzt schon seit fast 20 Jahren.
00:02:38
Speaker
Und ja, mit allem, was dazugehört. Mit sehr viel Pfeffer, mit sehr viel Salz, sehr viel Paprika. Und auch sehr viel Zitrone. Und Schokolade. Schokolade und vor allem auch Eis. Eis darf nicht fehlen. Waren das jetzt schon die Zutaten für eure Lieblingsrezepte? Ja, so ungefähr.
00:03:04
Speaker
Ne, ich bin ein bisschen einfacher. Martin reicht eigentlich die Haushaltspackung Eis und einen großen Löffel und dann gebe ich ihm noch eine Fußballsendung und dann habe ich meine Ruhe und er ist glücklich. Naja, mit dem Eis essen ist doch meistens besser, wenn du nicht da bist. Weil halt immer ihre Blicke, ja, den Löffel, das Eis erstarren lassen auf dem Löffel.
00:03:29
Speaker
Nein, weil sie ganz genau weiß, dass ich dahinter wieder über mich selber schimpfe. Und das mag sie nicht.
00:03:36
Speaker
Ok, sehr cool. Und Martin, du hast ja jetzt auch ein Buch veröffentlicht, das heißt Der Weise Realist. Ich durfte es schon lesen. Ich bin sehr begeistert, weil du sprichst ja über die Vitalität menschenzentrierter Unternehmensführung und schreibst da auch so den Lebenszyklus

Buch und Konzepte von Martin

00:03:58
Speaker
von Unternehmen. Und wir vergleichen ja, wenn wir von Unternehmen sprechen, auch gerne von dem Lebewesen
00:04:05
Speaker
Organisation oder dem Lebewesen unternehmen. Deswegen haben wir uns auch sehr gut wiedergefunden in deinem Buch. Aber vielleicht erstmal für die Einstiegsfrage, was ist denn eigentlich ein weißer Realist und was hat er mit dem Lebenszyklus von Unternehmen zu tun?
00:04:25
Speaker
diesen Titel Weiser Realist habe ich mir selber gar nicht gegeben und Weiser Realist war für mich immer so, na gut da ist einer der hat graue Haare, er ist schon etwas älter und ja das wollte ich jetzt einfach gar nicht sein, weil ich mich noch so jung fühle, aber meine Frau meinte, dass der Titel der Weiser Realist so auf mich passen würde, weil ich
00:04:45
Speaker
tatsächlich viele, viele Jahre Unternehmen begutachtet habe, ein Unternehmen gewesen bin, selber ein Unternehmen oder insgesamt fünf Geschäftsmodelle entwickelt habe. Eines davon war dann sehr erfolgreich.
00:04:58
Speaker
Ja, und dann kommen natürlich schon so bestimmte Erfahrungen zusammen. Und was vielleicht diesen weisen Realisten auszeichnet, ist, dass er mit der gewissen Distanz drauf schauen kann. Also der weise Realist ist nicht mehr so mittendrin im strageln. Natürlich gibt es immer täglich auch Herausforderungen, auch in unserem Unternehmen heute. Aber aufgrund der Erfahrung kann man ruhig manchmal auch einen Schritt zurückgehen.
00:05:25
Speaker
und oben drauf schauen und schauen, was es ist. Und das macht vielleicht einen weißen Realisten aus. Und was glaubst du, wie viele Menschen sind in der Lage, genau das zu tun? Einfach mal hochzuschweben und so von oben drauf zu gucken.
00:05:43
Speaker
Das kann ich schätzungsweise nicht sagen. Es kommt sicherlich auf die Lebenssituation an. Wenn man mitten im Strackel ist und mitten in der Thematik ist, dann fällt es manchmal ein bisschen schwerer, einen Schritt zurückgehen. Wenn man mit sich selber im Reinen ist, dann fällt es einem manchmal viel leichter.

Innere Ruhe und Meditation des Paares

00:06:04
Speaker
Und das meinte ich eben auch. Gerade Unternehmer, Gründerinnen, Gründer in der Wachstumsphase sind sehr oft im Strackel und haben sehr oft Schwierigkeiten, einen Schritt zurückzutreten. Und das ging mir genauso. Als ich mein erstes Unternehmen angefangen habe, an den Start zu bringen und ich
00:06:28
Speaker
eine Familie zu ernähren hatte mit zwei Kindern. Da habe ich schon so manche schlaflose Nacht im Sommer verbracht und war in diesen Phasen eigentlich nicht in der Lage, auf die Mitebene zu gehen. Ich jetzt im Nachhinein, also aus heutiger Sicht,
00:06:49
Speaker
hätte ich mir sicherlich einiges erleichtert, wenn ich das, was ich im Laufe meines Lebens erfahren habe, früher gewusst hätte. Aber das ist eigentlich mein ganz normaler Prozess.
00:06:59
Speaker
Ich glaube, dass ziemlich viele Menschen das aufnehmen können, wenn sie denn in diesem umtriebigen Leben, das wir hier in unserem Kulturkreis führen, mal ein bisschen innehalten. Ich möchte sogar behaupten, dass fast die Mehrheit aktuell so einen inneren Ruf hat und so ein inneres sich Sehnen nach mehr
00:07:26
Speaker
mehr Einkehr, vielleicht ein bisschen mehr Stille und damit meine ich nicht Einsamkeit, sondern ein bisschen mehr Besinnung und auch ein bisschen mehr Sinnstiftung. Und was Martin als jemand, der sehr erfahren ist und also sowohl lebenserfahren als auch unternehmerisch sehr erfahren ist, dann anbietet, ist zu sagen, möchtest du aus diesem Ruf
00:07:49
Speaker
etwas kreieren, was für die Welt richtig schön sein kann, auch für dich. Und deshalb glaube ich, es gibt viel mehr, als es vielleicht offensichtlich ist. Ein entscheidender Punkt war, ich habe Sandra vor 20 Jahren kennengelernt, da begann gerade mein erstes, also dieses richtige Unternehmen,
00:08:09
Speaker
war in der Start-up-Phase und Sandra hat mir das Spirituelle etwas beigebracht, beziehungsweise mich an die Hand genommen und wir haben wirklich viele Jahre intensiv meditiert. Und dieses, Sandra hat das vorhin bezeichnet als Öffnen des Himmels, fand ich jetzt gerade eine schöne Metapher. Das hat Ruhe hineingebracht in mein
00:08:35
Speaker
in mein Leben, weil ich mir eben halt zweimal am Tag oder wir uns zweimal am Tag, egal wo wir waren, ob wir zusammen waren oder nicht waren, wir haben uns immer jeweils 20 Minuten morgens und abends die Zeit genommen, gemeinsam zu meditieren.

Selbstvertrauen und Kommunikation in Beziehungen

00:08:51
Speaker
Ob ich jetzt nun gerade im Ausland war und Sandra war zu Hause, das spielte keine Rolle. Wir haben kurz telefoniert, haben gesagt, so jetzt meditieren wir gemeinsam. Und dadurch gab es immer eine gewisse Verbundenheit.
00:09:03
Speaker
Deswegen vielleicht auch noch mal auf deine Frage zurückzukommen, ob das jemand kann. Ich glaube es ist ganz wichtig das persönliche, und jetzt meine ich das ganz persönliche Umfeld, was man selber hat. Und das ist ja das, was eine Ehe ja auch auszeichnet, dass diese Verbundenheit
00:09:27
Speaker
Diese Liebe, diese Zuwendung, dieses tiefe Vertrauen, auch das Vertrauen in mir selber stärkt. Und wenn ich Vertrauen in mich selbst habe, bin ich auch eher in der Lage, einen Schritt zurückzugehen, zurückzutreten und darauf zu schauen.
00:09:44
Speaker
Ja, da hast du was ganz, ganz Wertvolles und was ganz Wichtiges gesagt. Ja, das Vertrauen zu sich selbst, überhaupt diese Beziehung zu sich selbst erst mal zu haben. Ja, sich zu spüren, sich zu fühlen, sich selbst zu lieben. Also ich glaube, das ist ganz wichtig. Und viele Menschen haben da doch ein Problem, damit überhaupt zu sagen, hey, ich lieb mich, weil sie denken, oh Gott, kann ich doch nicht sagen. Ja, also ich glaube, das ist schon wichtig.
00:10:10
Speaker
Da fällt mir Oliver Brünner ein. Der Oliver Brünner, der gesagt hat, wenn du dich selbst liebst, dann ist alles getan. Und diesen Satz fand ich so wertvoll. Und das ist ein sehr, sehr wichtiger Satz. Viele haben ja Schwierigkeiten, sich selbst zu lieben. Einschließlich, ich glaube, es geht uns allen so.
00:10:35
Speaker
Wir haben immer ein schlechtes Gewissen, wenn wir sagen, lieben wir uns oder lieben wir uns nicht, nehmen wir uns nicht so richtig. Und trotzdem ist das, glaube ich, zu sich stehen, zu sagen, ich liebe mich selbst, so wie ich bin, ist, glaube ich, eine ganz wichtige Satz und eine wichtige Entscheidung. Die nächste Frage, die ich hätte, also ich bin ja immer so der Meinung, die erste Kommunikation, die wir machen als Menschen, die machen wir ja letztendlich mit uns selbst.
00:11:04
Speaker
Niemand redet so viel mit anderen Menschen wie mit sich selbst. Passiert ja alles so im Kopf. Das strahlen wir natürlich aus, auch auf andere Leute, was wir so denken, was wir so fühlen. Das nehmen Menschen natürlich vor. Ja, und für dich, Sandra, als Kommunikationsexpertin sozusagen, wie wichtig ist für dich eine gute Kommunikation für deine Beziehung mit deinem Martin?
00:11:34
Speaker
Ich sage mal, das wichtigste Team sehe ich morgens im Spiegel. Das bin ich selber. Und wenn ich in Beziehungen gehen möchte, im Außen, dann brauche ich erst einmal eine Beziehung zu mir selber. Und diese Beziehung in mir ist das A und das O. Alles. Innen, außen, oben, unten.
00:11:57
Speaker
schwierig, liebevoll, struggling, sich selber was verzeihen, über sich selber lachen können, mit sich selber klarkommen. All diese Dinge sind für mich die Basis und dann kann ich rausgehen. Und deshalb stimme ich dir absolut zu, wenn du sagst, das in meinem Kopf ist doch das Wichtige.

Positive Sprache und Mindset-Tipps

00:12:17
Speaker
Ja, genau. Also Frieden beginnt im Kopf. Und wenn ich das Herz auf die Zunge bringen will, brauche ich da oben ein bisschen Ordnung. Und das Herz läuft manchmal ein bisschen über, aber die Welt da draußen braucht es dann halt doch manchmal ein bisschen gefiltert. Ich halte es für sehr wichtig und ich glaube, dass ich mit Martin sowohl privat als auch unternehmerisch so, so, so happy bin.
00:12:45
Speaker
Und ich sage bewusst happy, weil wir es aushalten, wenn uns das mal nicht gelingt. Also wenn wir nicht so sortiert sind, wenn wir nicht so überlegt sind, wenn es einfach mal raus
00:13:00
Speaker
powert und es ehrlich gesagt gut ist, wenn das sonst niemand hört und dass er überhaupt nicht nachtragend ist. Also wenn ich etwas liebe an Martin und absolut bewundere, ich finde es ist ein Talent, das ist mir abhanden gekommen,
00:13:17
Speaker
ist, dass er nicht, der merkt sich die schlimmen Dinge nicht, der vergisst die wirklich. Also wenn ich dann manchmal noch eine Woche später komme und sag so na, wie der alles gut sagt, wie sowas war denn? Und der meint das dann auch noch so. Und das finde ich, ist echt eine Gabe, die ich sehr bewundere und das hilft oft tatsächlich. Ich will aber dazu noch was sagen. Das ist auch ein Kopftraining.
00:13:44
Speaker
Also Sandra und ich haben uns angewöhnt und auch, ich will fast sagen antrainiert, uns zum Beispiel morgens bereits das erste Wort, was aus uns rauskommt, ist ein freundliches Wort, egal ob wir gestritten haben oder nicht gestritten haben.
00:14:02
Speaker
Es ist ganz wichtig, sagen wir mal, den Tag zu beginnen, auch wenn ein ganz tiefer Kroll in einem noch wohnt, aber wenigstens einen guten Morgen zu sagen, schöner Tag, weil das den Druck rausnimmt und die Beziehung einfach eine Qualität in die Beziehung bringt.
00:14:26
Speaker
Und wir haben ganz lange, tatsächlich hatten wir auch abends vor dem Einschlafen noch ein Ritual, wo wir sagten, na, was war denn das Schönste heute für dich? Also entweder ich hab das gesagt oder er. Und entweder wir sind darüber eingeschlummert oder wir hatten so viel zu erzählen, dass wir uns noch mal hingesetzt haben im Bett. Das ist auch, das stimmt wirklich. Also so ein Anfang und ein Ende, so eine Klammer setzen um etwas und das bewusst auch nähern und füttern, sagen doch das
00:14:54
Speaker
Das ist ein Teil, den tragen wir immer bei, ganz gleich, ob es gerade mal gute oder nicht so gute Tage waren, gute Themen oder nicht so gute Themen, ob wir gerade im Flow sind oder ehrlich gesagt ganz schön am Struggeln sind mit ein paar Themen. Das ist eine Grundhaltung, die wir wirklich leben, auch im Beruf. Ja und ich sage auch mal ganz bewusst trainieren, das heißt nicht,
00:15:16
Speaker
dass ich nicht schon mal eingeschlafen bin, ohne dass wir das geklärt haben. Oder das gibt es auch in ganz extremen Fällen. Selten. Aber dann hat er ja zurecht gesagt, ich hab gestern alles. Also ich kann in den ganzen 20 Jahren an 5 Fingern abziehen. Also den Rest habe ich vergessen.
00:15:38
Speaker
Nebengeräusche, sagst du mal. Alles Nebengeräusche. Genau, ich sage immer so einen Streit, der da war und wenn die Fetzen fliegen, dann sage ich immer Nebengeräusche. Das Entscheidende ist das große Ganze. Ja, und ich sage auch wirklich ganz oft in den Trainings, auch auf den Bühnen, das Schlimmste, was ein Mensch machen kann in der Kommunikation ist nicht sprechen.
00:15:59
Speaker
Das ist das Schlimmste. Ich sage immer, ey, geschmeißt lieber mit Tellern. Trefft halt am besten niemand. Aber solange die Fetzen noch fliegen, ist wenigstens noch Kommunikation da. Und da, wo Kommunikation ist, ist Leben und wo Leben ist, ist Kommunikation. Über die Art kann man sich sicherlich dann noch mal streiten oder so, aber Schweigen ist das Schlimmste.
00:16:21
Speaker
Du hast auch noch ein anderes Thema angesprochen, glaube ich, was sich da verbirgt. Die Selbstgespräche, die wir führen. Ich glaube, dass die Pflege der Selbstgespräche genauso wichtig ist.
00:16:37
Speaker
wie die Gespräche mit jemandem anderen. Und Sandra hat ja zu Anfang dieser Frage eingangs gesagt, ich bin morgens wegen Spiegelgucke das erste Team. Und ich weiß von mir selber oder ich habe es erst durch Sandra gelernt, wie oft ich mit mir geschimpft, mich verflucht habe. Und es gibt ja manchmal Leute, du sollst so umgehen mit anderen wie mit dir selbst. Und das sage ich manchmal lieber nicht.
00:17:06
Speaker
wie ich mich beschimpft habe und geflucht habe und auf die Zähne gebissen habe. Und ich glaube, es ist ein ganz wichtiges Training mit sich selber besser umzugehen.
00:17:20
Speaker
Ich habe dazu ja viele Konzepte entwickelt und tatsächlich auch publiziert und Bücher geschrieben und Kartensets, um den Menschen ein paar Keywords an die Hand zu geben, damit sie diese Programme im Kopf, diese Schallplatten, die da ablaufen, meist unbewusst, wirklich mal stoppen können und sagen, stopp, das ist ja totaler Blödsinn, was da gerade los ist in meinem Kopf. Denn die meisten wollen das nicht. Aber das Gehirn unterscheidet es halt nicht, ob das was Gutes ist oder was nicht so Gutes für uns.
00:17:49
Speaker
Und

Authentizität und positives Selbstgespräch

00:17:50
Speaker
aus dem Grund halte ich es sogar für lebensentscheidend und zwar unabhängig von Mann, Frau, Alter, Bildung, ob Single oder ob ich Familie leben darf oder so.
00:18:10
Speaker
wie die Qualität und die Frequenz und der Energiegehalt meiner Gedanken, also meines mentalen und emotionalen Körpers ist. Weil das geht dann nach draußen. Da mag ich gerne meine Metapher, diese Gedankenmetapher einbringen. Wenn ihr euch das Wort Gedanke nehmt, dann ist die Vorsilbe GE, steht immer für was Großes.
00:18:36
Speaker
Gebäude, Geburt, Gewalt, Gerüst oder was auch immer. Und diese Vorsilbe GE steht für was Großes und dahinter kommt das Danke. Das heißt, man kann sich selber, und das war für mich sehr wichtig, jeder Gedanke, egal wie gut oder wie schlecht der ist, ob es ein negativer oder positiver Gedanke war, du kannst immer sagen, es ist ein großes Danke.
00:19:02
Speaker
Jeder Gedanke will mir etwas sagen, auch wenn es etwas Negatives ist. Und wenn ich dann darüber nachdenke, dann steche ich mir die Frage, was will es mir jetzt sagen?
00:19:18
Speaker
Da war jetzt so viel Wertvolles drin, allein in dem kurzen Stück. Ich glaube, das darf man auch mal auf sich wurken lassen. Und wir haben ja irgendwie 60.000 Gedanken am Tag, die wir denken. Und 95% davon sind unbewusst. Und das Unbewusste wird natürlich davon gesteuert, wie reden wir im Regelfall mit uns selbst. Weil das ist ja dann dieser innere Dialog, der dann auch oft unbewusst abläuft.
00:19:47
Speaker
Ja, und was dann noch so fatal ist, ist, dass die zigtausend Gedanken, die meisten davon, die gleichen sind wie gestern. Also wenn ich den Menschen dann in was klaue, ich nehme denen mal ein Wort weg, ein müssen oder ein eigentlich oder ein Wahnsinn oder wie auch immer, dann fangen die schon an rumzustottern, weil ihnen nichts mehr einfällt. Also der Wortschatz ist so klein geworden, es ist immer die gleiche Soße, alle reden gleich. Es ist so ein standardisiertes,
00:20:17
Speaker
Also, irgendjemand hat mir zu mir gesagt, das ist schon sehr lange her, das war ein sehr konservativer, aber ein sehr, sehr belesener, kluger Mensch in der Welt der Sprachkunst, der sagte, sie reden so braun. Und ich dachte so, hä? Und was der meinte war, völlig farblos, langweilig, da ist kein Leben drin. Wo ist das Leben in ihrer Sprache? Und das erlebe ich oft, auch in vielen, vielen Teams,
00:20:46
Speaker
Entweder sie sind stumm geworden oder sprachlos, sie haben keinen Bock mehr, sind total beleidigt, rennen wie die 14-jährigen spätpuppertierenden Menschen da durchs Leben. Oder sind 34, sind schon gestorben und werden da mit 84 beerdigt. Also da ist das Leben, das wirklich, das Leben, das Licht, die Freude, das Kindliche, der Humor, die Neugierde, die Frechheit, der Schalke. Jetzt dürfen wir auch nicht mehr so flirten wie früher, da müssen wir auch ein bisschen aufpassen.
00:21:16
Speaker
nicht so laut sein. Ja, und das ist uns wirklich abhanden gekommen in der Kommunikation. Und Kommunikation heißt ja ursprünglich Verbindungen schaffen, in Gemeinschaft gehen und war nie dafür gedacht, niemals,
00:21:32
Speaker
dass wir es nutzen oder benutzen für die Trennung und für die Entwürdigung und Beschämung und Beschimpfung von Mensch zu Mensch, sondern es ist unser Instrument, um Brücken zu bauen, immer wieder Dialogbrücken in die Welt des anderen.
00:21:47
Speaker
um eine gemeinsame schöne Sache zu machen, was auch immer. Dass Martin und ich das beruflich auch noch machen, das ist wirklich ein kleiner Traum von uns und ich empfehle ganz vielen Pärchen, das zu wagen. Denn davon lebt nicht nur das Business, davon lebt die Partnerschaft, davon lebt der Geist.
00:22:10
Speaker
Es ist so viele Inspirationen da drin. Es ist ein bisschen wie gemeinsam reisen, vielleicht eine Weltreise machen, man ist immer gemeinsam unterwegs. Und das ist so, so anders schön, als wenn jeder so seins macht, hatten wir auch lange. Jeder macht seins, dann trifft man sich halt am Wochenende so und feiert, dass man gemeinsame Zeit hat. Aber dieses Miteinander kreieren und erschaffen.
00:22:34
Speaker
Das braucht ein bisschen Mut, also braucht auch ein bisschen Risikobereitschaft, aber da ist Leben in der Bude, das kann ich schon so sagen. Ich würde noch so vieles dazu einfallen, aber vielleicht die nächste Frage. Ja. Dann kommen wir noch auf das eine oder andere, aber ich werde schon dafür sorgen, dass ich das dann noch nicht vergesse.
00:23:00
Speaker
Mir fällt tatsächlich noch was dazu ein, weil ich glaube, das ist auch... Guck mal, wir haben uns jetzt vorher auch nicht genau abgesprochen. Und ich habe über zwei Jahrzehnte Seminare gegeben, war Trainerin und Coach und Therapeutin und hast du nicht gesehen, und auf Kongressbühnen und so. Und dieses, wie machen es die anderen und wie gehört sich das, wie muss man das machen und wie übernehmen sich jetzt solche Unternehmerpaare und so.
00:23:26
Speaker
Das ist für mich so langweilig. Damit habe ich mich nie beschäftigt. Es gab ganz viele Menschen, die immer gesagt haben, Sandra, hast du keine Angst vor Wettbewerb und so. Ich habe immer gedacht, Wettbewerb ist doch toll, wenn es viele gibt. Und ich wird es sowieso keiner machen. Und wenn, ja herzlichen Glückwunsch, wenn du erfolgreich bist, bin ich wahrscheinlich auch erfolgreich. Also was soll das denn?
00:23:52
Speaker
Einfach anders, andere Perspektiven und den Menschen Mut machen, sie selbst zu sein. Die Selbstliebe kann ja nur aufblühen und sich ausdehnen in die Welt, wenn sie einen Ausdruck findet. Über den Körper, über die Sprache, über die Augen, über Berührung, über Tanz, über Musik, über Klänge, über Schriftstücke. Es gibt so viele Möglichkeiten. Dazu möchte ich gerne
00:24:22
Speaker
auch in unserer New-Worker-Welt auf den Bühnen immer wieder Lust machen und auch Mut machen, einfach loszumarschieren.
00:24:31
Speaker
Ja, ich weiß gar nicht gerade mit welcher Frage ich jetzt weitermachen soll, weil wir sind jetzt durch so viele Themen gesprungen und es ist fantastisch. Auch wie du gesagt hast jetzt gerade, es gibt ja gar keine Konkurrenz, weil am Ende hat jeder sowieso seine eigene Energie und sendet damit sowieso eine ganz andere Resonanz nach außen und wird am Ende sowieso ganz andere Leute anziehen, selbst wenn wir das gleiche tun.
00:24:58
Speaker
haben wir trotzdem andere Leute, die wir ja damit auch ansprechen. Ja, oder was verstärken. Manchmal hört man was und hört es nur halb und drei Monate später höre ich es wieder. Und dann habe ich noch mal was, habe ich den Kontext anders verstanden. Wir brauchen ja auch Wiederholungen und gerade im kommunikativen Bereich brauchen wir auch Übungen, Vertiefungen wie eine Zwiebelschale. Großartig. Je mehr, desto besser.
00:25:24
Speaker
Gleichzeitig würde ich aber auch noch mal auf einen Punkt zurückspringen. Du hast ja vorhin gesagt, dass du Tipps hast, wie man diese Schallplatte, die Leute im Kopf haben, wenn sie vielleicht selber nicht so mit sich reden und dann immer wieder zurückfallen in das Mit-Sich-Selber-Schimpfen und ach, das kann ich ja nicht und das ist mir schon wieder nicht gelungen. Wie blöd bin ich denn? Das sind ja so diese Klassen-Selbstdialoge.
00:25:51
Speaker
Was sind da vielleicht so zwei, drei Tipps, die du dem Hörer da draußen noch mitgeben kannst? Also einer, das ist ein Klassiker, ist oft der Einstieg in so Negativprogramme tatsächlich im Kopf. Das sind die klassischen Modalverben, wie das Wörtchen müssen und sollen. Müssen macht halt Druck, macht den meisten Menschen ein Bild.
00:26:14
Speaker
Es geht ja weniger ums Wort als um das Bild, das es in uns Menschen auslöst. Und die meisten Menschen verbinden damit, dass sie was machen müssen, eher was nicht so Schönes. Also entweder es kommt von draußen oder sie haben sich verpflichtet oder müssen sich Druck machen, damit sie es überhaupt machen und so. Und dieses Müssen stresst den Körper unfassbar. Also auch neurobiologisch, das ganze Nervensystem fängt Spinnen an, der Sympathikus fährt hoch.
00:26:43
Speaker
Blutdruck geht hoch, man atmet schneller, kürzer, man trinkt zu wenig und dann geht so eine Gedankenspirale los. Also das Wörtchen müssen ist zum Beispiel so ein Keyword, wo ich sage, beobachte dich doch nur mal
00:26:59
Speaker
Wie oft hörst du es denn bei anderen? Meistens bei denen, die wir nicht so gut leiden können, weil da ärgert es uns nämlich. Dann auch bei uns selber, vielleicht in der eigenen Familie und dann bitte nicht schimpfen mit sich selber, sondern nur sagen, guck mal, guck mal.
00:27:16
Speaker
Da war es schon wieder. Und ein müssen und ein sollen ist oft dicht beieinander. Sollen kommt ursprünglich von Schuld. Ihr kennt es noch auf der Bank. Die haben es noch im Ursprung, im soll und im haben sein.
00:27:33
Speaker
Und genau das ist dieses Gefühl, das das Wort auslöst in Menschen, das soll ich noch machen, ich soll dann noch anrufen, ach so, ich soll die Überweisung noch machen, ich soll das Protokoll noch schreiben, irgendwas. Und schon ist so ein bisschen, ja, so ein bisschen schlechtes Gewissen ist auch was Fremdbestimmtes. Und alle anderen Modalverben sind selbstbestimmt. Ich möchte, ich kann, ich will, ich darf oder ich mache es einfach.
00:27:59
Speaker
Und interessanterweise sind die zwei ersten mit müssen und sollen am meisten in unserem deutschen Sprachkulturkreis gebraucht. Das wäre eins und ein zweites. Dann nehme ich was schwereres für Fortgeschrittene. Das ist für die Menschen, die von sich behaupten, sie sind Optimisten. Und wenn ich sie dann reden höre, merke ich, nee, das meinen die nur so, aber ich kann das noch nicht hören. Das ist das Wörtchen nicht und kein.
00:28:28
Speaker
Nicht und kein ist wissenschaftlich übrigens am meisten erforscht, schon sehr, sehr lange, wird allerdings viel zu wenig gelehrt.

Chancen ergreifen und Risiken eingehen

00:28:36
Speaker
Nicht und kein kann unser Kopf nicht bebildern, also ich kann ein Nicht-Bild nicht kreieren im Kopf.
00:28:46
Speaker
Denk nicht an den rosaroten Elefanten, ist der Klassiker, uralt, weiß aber jeder und sofort taucht irgendwas Rosanes in unserem Kopf auf, ob wir wollen oder nicht. Und da drin liegt ein echter Zauber und eine große Magie. Kann man gut üben in Schriftsprache, die ganzen Mailings, die ganzen Business-Sachen, also Protokolle und und und. Voll gepropft mit Nicht und Kein.
00:29:11
Speaker
Und dann wundern sich die Menschen, dass sie schlechte Laune bekommen, dass es nicht ausgeführt wird, nicht durchgeführt wird, nicht verstanden wird, geht alles in die gleiche Richtung. Und die Studien besagen, 30 Prozent mehr Energie- und Zeitaufwand bei den Nicht- und Keinsetzen. Kinder verstehen es gar nicht.
00:29:33
Speaker
Gestresste Menschen sind etwa bei 50 Prozent, kranke Menschen auch nicht, alte Menschen auch nicht. Also mich wundert es manchmal nicht, dass so viel Negativität da ist. Zwei kostbare Keywords. Ich mag eine dritte Ergänzung machen und du hast angefangen von der Schallplatte, wenn man die Schallplatte auflegt.
00:29:55
Speaker
Du hast zwei Möglichkeiten morgens eine Schaltplatte aufzulegen, die positive oder die negative. Und wenn du das Gefühl hast oder du merkst morgens, dass du eine negative Schaltplatte aufgelegt hast, dann schnell raus aus der Nummer und die positive Schaltplatte holen. Und das ist ein ganz bewusster Vorgang.
00:30:15
Speaker
Und diesen Vorgang, den darf man auch trainieren. Das ist so, wie ich einen Muskel trainiere im Fitnessstudio. So kann ich auch trainieren, morgens die positive Schallplatte aufzulegen. Und zwar ganz bewusst. Übrigens, wir beide haben das jetzt 15 Jahre her. Ich weiß noch genau die Stelle, als wir um den See gegangen sind. 15, 20. War es 20?
00:30:46
Speaker
Wir sind Spazierengang um Sie, und wir haben beide eine belastete Beziehung vorgehabt.
00:30:51
Speaker
Und wir haben an einer ganz bestimmten Stelle am See uns beide gesagt, wir wollen das Licht sehen. Also wir haben uns wirklich eine ganz bewusste Entscheidung getroffen, das Positive zu sehen. Und das war wirklich wie ein Schalter umlegen. Das ist natürlich beim ersten Mal, am ersten oder zweiten Tag jetzt noch nicht so zu spüren und noch nicht zu realisieren. Aber über die Zeit haben wir gemerkt, dass wir
00:31:21
Speaker
das Positive hervorgehoben haben, ohne das Negative jetzt tatsächlich draußen zu lassen. Aber wir haben dem Negativen nicht die Bedeutung gegeben. Wir haben dem Positiven mehr Bedeutung gegeben. Ich weiß nicht, der Profisport macht das genauso. Ich weiß nicht, wie sportaffin ihr seid, aber wenn man
00:31:42
Speaker
Wenn man sich die Trainer und die Spieler nach einem Fußballspiel anhört, dann erzählen die primär von den positiven Dingen, die sie erlebt haben. Obgleich sie ein Spiel verloren haben. Natürlich werden manchmal auch negative Dinge angesprochen, aber es überwiegen immer die positiven Dinge.
00:32:02
Speaker
Und da steckt, glaube ich, eine ganz bestimmte Methode hinter. Ich bin selber ein Mensch, der sehr impulsiv ist, sehr temperamentvoll ist, der sehr, sagen wir mal, auch grenzenlos ist.
00:32:16
Speaker
Ich habe mir aber über meine Jahre, auch über mein Studium, Maschinenbau und Jurastudium, Grundstrukturen angeeignet, auf denen ich quasi tanzen kann. Also ich brauche Grundstrukturen, um mich wohlzufühlen, um auch wieder einen Werkzeugkasten zu haben, um wieder zurückzukommen.
00:32:38
Speaker
Auf diesen Werkzeugkasten tanze ich und springe ich und bin launisch, bin temperamentvoll und was alles dazugehört zum Leben. Ich glaube, diese Schallplatte, von der du sprichst, ist eine Grundeinstellung, ist eine Haltung. Es ist, wie will ich es sehen? Meine Oma hat früher immer gesagt, Sandra, es ist nicht egal, wie du aus der Wäsche guckst.
00:33:03
Speaker
Und genau das ist es. Es ist halt nicht egal, wie ich aus der Wäsche gucke. Ich kann aus dem Schönsten einen Drama kreieren und ich kann aus dem Schlimmsten was Schönes und was Gutes hervorbringen. Und ob ich das will, entscheide ich im Inneren. Und das hat was mit Lebensmut. Und jetzt komme ich ganz auf den Anfang zurück, auch was mit Selbstliebe zu tun.
00:33:29
Speaker
Und die Metapher, die Martin gerade gesagt hat, mit dem Licht, war damals wirklich so, ich hatte immer das Gefühl, ich stehe wie in so einer Felsspalte. Also nicht ganz da und nicht ganz weg. Und die Idee zu sagen, tritt hervor, also komm ins Licht, also komm raus, komm ins Leben, das ist eine Entscheidung.
00:33:49
Speaker
Es gibt ganz viele Menschen, die immer wieder zu mir sagen, ja, Sandra, Frau Manns, ich muss endlich mal lernen, nein zu sagen. Das wird ja sehr propagiert, auch von vielen Experten und so. Ich sehe das anders. Ich sage dann ganz oft, du kannst das ja schon, ich habe es ja gerade gehört. Ich habe gehört, dass du nein gesagt hast. Habe ich eben gehört.
00:34:16
Speaker
Ich gebe dir mal den Tipp, sag doch mal öfter Ja zu dem, für was du wirklich stehst. Und dann fällt dir jedes Nein sehr viel leichter. Wir haben uns auch in der Wirtschaft so angewöhnt, immer über Risiken nachzudenken. Da ist das Risiko und da ist das Risiko und da ist das Risiko.
00:34:36
Speaker
Und ich glaube, es geht wirklich um ein Ja und um die Chancen und nicht immer nur um das Nein. Und ich glaube, dieses Risiko, das ist so ein Thema. Sind wir bereit, ins Risiko zu gehen? Ja, da können wir auch mal sterben.
00:34:51
Speaker
Also sterben tun wir sowieso irgendwann, so oder so. Gut, dass wir es nicht wissen, wann. Aber es stirbt auch mal ein Traum oder man muss umziehen oder man wechselt den Job oder es stirbt auch mal eine Freundschaft oder es geht auch mal eine Ehe. Vielleicht nicht kaputt, aber vielleicht ist sie voll Pracht. Also dieses Scheid, dieses sich lösen für was Neues, das ist halt mit Risiko verbunden. Ja.
00:35:15
Speaker
Ja, so ist das. Aber ohne Risiko nichts los. Mir kommt da gerade was im Sinn. Also meine Nines, die ich genannt habe in meinem Leben, das waren ganz entscheidende Nines und selektive Nines. Ich sage, ich bin ein lebensbejahender Mensch. Das sagen wir ja auch immer. Ein lebensbejahender Mensch. Auch wenn es um meine wirklich wichtigen Werte geht, dann sage ich auch mal,

Werte und tägliche Rituale des Paares

00:35:45
Speaker
Auslandsweise nein. Und zwar ein entschiedenes nein. Aber grundsätzlich bin ich ein lebensbejahender Mensch. Du hast es gerade so schön angesprochen, wenn es um deine Werte geht. Habt ihr denn als Paar auch Werte, wo ihr sagt, hey, das sind wir, das sind unsere Werte, so wollen wir uns leben, so wollen wir unsere Beziehung leben?
00:36:08
Speaker
Es gibt einen Satz in unserem Leben, privat und im Unternehmerleben, und der sagt vieles aus. Der heißt, ich will spüren, dass ich lebe jeden Tag. Hast du vielleicht auch schon bei mir ein bisschen das Kontext gelesen? Wir wollen spüren, dass wir leben. Jeden. Ich sag zurzeit fast täglich zu Martin, Martin, was kann ich tun, um dich ein bisschen glücklicher zu machen?
00:36:35
Speaker
Boah, das ist doch ein super Tipp für alle Paare, die gerade hier jetzt rein. Ich kann mich heute dafür tun, dass es dir heute gut geht, dass du glücklich bist, dass du mal durchatmen kannst, dass du, weiß ich nicht, dich gesehen fühlst, dich so. Und ob es ein Kaffee ist oder eine Pause oder in Ruhe gelassen werden oder ist ja wurscht. Aber das ist, finde ich, ein Wert tatsächlich. Da komme ich zu den Gedanken, die ich vorhin schon hatte.
00:37:03
Speaker
Ich bin irgendwann mal auf die Idee gekommen, dass nicht nur Sandra als Person einen Wert hat oder Werte hat oder ich als Martin Werte habe, sondern die Beziehung an sich auch. Das heißt, ich behandle die Beziehung wie eine dritte Person, die Aufmerksamkeit braucht. Die wohnt bei uns. Genau, die Beziehung. Ja, bei uns auch.
00:37:30
Speaker
Und wir pflegen auch beide die Beziehung. Ganz selten, aber Sandra ist auch manchmal komisch. Also ich nie, aber Sandra ist manchmal komisch. Und gerade dann, wenn Sandra komisch ist, ausnahmsweise, dann ist es wichtig, der Beziehung ein Geschenk zu machen. Ich bin irgendwann deswegen auf die Idee gekommen, weil
00:38:00
Speaker
ich der Sandra einen Blumenstrauß kaufen wollte und ich gedacht habe, ne, die war heute morgen so komisch, die hat keinen Blumenstrauß verdient.
00:38:11
Speaker
Und dann habe ich darüber nachgedacht und dachte, schade, was mache ich denn jetzt mit dem Blumenstrauß? Also ich hatte eine richtige Hemmschwelle, um diesen Blumenstrauß jetzt zu kaufen, diesen wertvollen. Und dann habe ich gedacht, okay, ich schenke nicht Sandra den Blumenstrauß, sondern ich schenke der Beziehung den Blumenstrauß und gebe der Sandra den Blumenstrauß für die Beziehung, dann weiß sie ja nicht, wofür der Blumenstrauß eigentlich ist.
00:38:37
Speaker
Ich möchte anmerken, dass ich nicht verkneifen konnte, mir zu sagen, der ist nicht für dich. Und dann später wurde es zum Spielen, haben wir immer gesagt, und für wen ist es denn jetzt? Ist es für mich? Also es ist aber tatsächlich so, wenn wir, also nicht nur, wenn wir streiten, also auch sonst. Also Blumensträuße sind bei uns eigentlich
00:39:03
Speaker
Es sind Symbole. Es sind kleine Freuden. Ich bin ja eine Herzenpflegerin. Über 25 Jahre habe ich hochbetagte und sterbende Menschen gepflegt und begleitet. Für mich war es ein Job. Ich habe das wirklich richtig gelernt. Innerhalb kürzester Zeit
00:39:27
Speaker
Wohl, also eine schöne Atmosphäre mit ganz wenig Mitteln zu kreieren, weil ich, ich habe zum Beispiel nie Betten gemacht, ich habe immer Nester gebaut. Also mir war es immer sehr, sehr wichtig, Menschen, die nur noch so ganz wenig hatten, so ein Gefühl von Liebe zu geben tatsächlich über meine Taten.
00:39:48
Speaker
Und das genießt der Martin heute natürlich, weil der Typ, der schafft es ja wirklich in drei Minuten das ganze Haus in Unordnung zu bringen und ich schaffe es in zwei Minuten das Ding wieder aufzuräumen. Und es macht mir nichts aus, weil ich es kann. Und wenn ich ihm abends für morgens, weil er immer früher aufsteht als ich, an seinen Laptop schon ein frisches Wasser hinstelle und ein frisches Glas hinstelle, als wenn er morgens kommt, dass er was Frisches hat oder sowas, liebe ich total. Ich habe dir heute Morgen eine Tasse Tee in das Bett gestellt, aber das
00:40:17
Speaker
Als du aufgestanden bist, war er kalt. Ja, ich habe leider durchgeschlaft. Ja, das gehört eben auch zu den Ritualen. Ich glaube, dass eine Beziehung Rituale braucht. Absolut. Lange haben wir uns auch, wenn einer vom Hof gefahren ist,
00:40:37
Speaker
standen wir da und haben wirklich gewunken. Hör auf, du erzählst das jetzt nicht. Er will jetzt erzählen, dass ich einmal winkend rückwärts in sein eigenes Auto gefahren bin. Das ist ihm jetzt eingefallen. Das ist nur einmal passiert in 20 Jahren. Ansonsten haben wir uns fröhlich liebevoll zugewunken. Zugewunken und legt ihr rückwärts, fährt ihr bald Auto rein.
00:41:09
Speaker
Fokuss auf dir, nicht auf dem Auto. Oh Gott, was ein Podcast. Das machen wir immer noch. Ins Auto fahren, ja. Rituale. Ja genau, die Rituale.
00:41:24
Speaker
und Beziehung pflegen. Ich glaube, das ist für mich auf jeden Fall eins der guten Geheimnisse. Es gibt auch ein paar Dinge, die bekommen wir nicht auf die Reihe. Und dann geht es halt drum. Inge Meisel hat es früher immer gesagt, man muss in der Ehe zwei Augen zudrücken können. Dann muss man Dinge auch einfach mal so stehen lassen können, finde ich. Weil wir halt unterschiedliche Stärken haben und Schwächen.
00:41:53
Speaker
Also zum Beispiel verstehe ich nicht, warum jemand die Spülmaschine ausräumt und alle Schränke offen stehen lässt. Ich verstehe das nicht.
00:42:02
Speaker
weil ihm zwischendrin dann was eingefallen ist. Und dann sagt er, sei doch froh, dass ich die Spülmaschine ausgeräumt hab. Und dann sag ich, ja, dann kann ich's ja gleich alleine machen. Also typisches Sinn einer Ehe. Oder wenn der Wäschekorb auf der Treppe steht und er geht hoch und ich sag, warum nimmst du den Wäschekorb nicht mit? Und er sagt, was für ein Wäschekorb? Und ich sag, na ja, über den, den du grad drüber gestiegen bist. Hab ich nicht gesehen. Ach so, soll ich den mitnehmen. So, genau.
00:42:28
Speaker
Das kann meine Familie genauso in Perfektion. Also ich fühle dich total. Und das gehört auch dazu, den Humor nicht zu verlieren. Das ist natürlich wichtig.

Mitarbeiterermächtigung und Selbstwert

00:42:42
Speaker
Und am Ende auch, was du gesagt hast, die Intention dahinter. Auch in den kleinen Geschenken eigentlich diese Intention dahinter. Es geht gar nicht um den Blumenstrauß, sondern es geht eigentlich um die Intention hinter dem Blumen, hinter dem Symbol. Und einfach sagen, ich will dir was Gutes tun.
00:43:02
Speaker
Es gibt eine Sache, die ich über alles, über alle Maße an meinem Mann schätze. Die sage ich jetzt auch. Martin ist mein allergrößter Fan. In jeder Öffentlichkeit.
00:43:15
Speaker
Und das ist was, das kenne ich aus keiner anderen Zeit in meinem Leben. Niemand hat in der Öffentlichkeit so zu mir gestanden. Nicht meine Eltern, nicht meine Familie, nicht meine Freunde, nicht meine ersten Partner, wie auch immer, mein Kind natürlich. Aber Martin kann es nicht lassen.
00:43:38
Speaker
Bei jeder Gelegenheit der Öffentlichkeit zu sagen, wie großartig er mich findet. Und das nervt viele Leute tatsächlich. Ist das du? Ja klar, vor allem die Frauen.
00:43:53
Speaker
Und ich liebe das an ihm, weil es ihm so aus dem Herzen strömt. Und warum erzähle ich das jetzt? Weil ich das so wichtig finde, zueinander zu stehen und gut voneinander zu sprechen. Wirklich. Genau, und da komme ich... Ich weiß, ich habe noch eine Frage, weil ich gerade zum anderen Thema komme. Was mir wirklich ein ganz tiefes Anliegen ist, und zwar im Privaten wie im Beruflichen, das ist Wachstum.
00:44:22
Speaker
Ich habe eine riesige Freude am Wachstum von allen Menschen. Ich glaube auch, dass in jedem Menschen steckt ein Potenzial. Ich wiederhole, in jedem Menschen steckt Potenzial. Und dieses Potenzial zu entdecken, zu entfalten und groß werden zu lassen,
00:44:44
Speaker
Das macht mir so viel Freude. Da komme ich auch wieder zum Sport zurück. Das ist halt das, was auch den Sport so ausmacht.
00:44:55
Speaker
Es ist nicht unbedingt die Weite oder die Höhe, wie man jetzt sprengt, sondern seine eigenen Potenziale, seine eigenen Grenzen zu entdecken. Das kann man ja doppeldeutig sehen. Man kann ja sagen, die Grenzen entdecken in dem Sinne, dass man sagt, stopp, halt. Nein, nein, das meine ich nicht. Grenzen entdecken. Und sie über die Grenzen hinausgehen. Das ist das, was ich an meiner Frau so liebe.
00:45:24
Speaker
dass sie wächst. Also ich sehe richtig, was für ein Wachstum sie hat und ich freue mich daran. Es ist wie ein Expander. Kennst du den Expander? So zwei Griffe im Band dazwischen. Und in Expander habe ich immer so die Vorstellung, dass die beiden Menschen
00:45:45
Speaker
Die Griffe sind die Menschen, die ziehen nach oben und entwickeln sich. So und jetzt muss man gucken, dass der Expander nicht die Spannung zu groß wird.
00:45:55
Speaker
und auch nicht zu schlaff wird. Und jetzt ist es ganz wichtig, und das machen leider viele Menschen, so höre ich, dass sie versuchen, den anderen zurückzuhalten, zu stoppen. Nein, das ist nicht die Lösung. Die Lösung ist, selber zu wachsen, in dem Wachstum mitzugehen, an dem Wachstum des anderen sich zu freuen und selber eigene Dinge zu entfalten und zu entdecken, um die nächsten Schritte zu tun.
00:46:24
Speaker
Ich glaube, es gibt nichts Schöneres als in Verbundenheit wachsen zu dürfen.
00:46:30
Speaker
in Partnerschaften für Kinder und Eltern, für Eltern und Kinder, wenn die Eltern alt werden und dann auch sterben und sowas bewusst zu gestalten und dankbar dafür zu sein und sehenden Auges durch diese Schicksalsmomente oder Monat oder Jahre oder was auch immer zu gehen. Das halte ich für ein sehr, sehr großes Geschenk des Lebens.
00:46:59
Speaker
Ja, das ist ja auch das, was einen Menschen ausmacht. Ihr kennt ja wahrscheinlich den Spruch von Watzlawick, man kann nicht nicht kommunizieren. Und ich habe den nämlich umgewandelt im Sinne von man kann sich nicht nicht entwickeln. Das geht nicht. Auch nach diesem Podcast werden wir uns entwickelt haben. Wir werden den nächsten Schritt gemacht haben. Und deswegen, die Entwicklung liegt so in uns drin, die können wir auch nicht stoppen.
00:47:25
Speaker
Das stimmt. Wir Menschen sind dazu gemacht zu wachsen, um uns zu entwickeln. Das ist einfach bei uns angelegt. Aber viele haben das immer so ein bisschen vergessen. Die sind unzufrieden, brechen aber nicht aus, fangen nicht an zu wachsen, sondern bleiben dann, wo sie sind. Und das finde ich immer sehr schade.
00:47:43
Speaker
Ja, manche sagen ja auch, irgendwann muss ja auch mal gut sein. Und jetzt lass doch mal. Im Grunde ist es genau das. Ich weiß ja noch nicht mal, wie ihr uns entdeckt habt. Aber im Grunde ist das das, was wir hier in der New Walker Academy machen.
00:48:01
Speaker
Wir machen Menschen Mut, sich in der Persönlichkeit so zu finden, zu mögen und zu empowern, also über die Psychologie, über die Kommunikation, über die Persönlichkeitsentfaltung, über dieses Ja zu sich selbst und zum Leben und darüber hinaus es ins Business zu tragen, in die Teams, Leadership neu zu denken
00:48:28
Speaker
wie auch immer es dann aussieht, je nach Ressource, je nach Möglichkeiten und dann bestenfalls mit Martin als Organisationsentwickler das ganze Unternehmen in eine menschenzentrierte Organisation zu führen. Aber es beginnt halt immer mit der Persönlichkeiten. Aus dem Grund machen wir auch unsere Trainings und Workshops
00:48:49
Speaker
ein bisschen speziell. Ich möchte es mal so sagen, ich habe viele Jahre In-Haus-Schulungen gehalten in den Themen Psychologie und Kommunikation. Ich mache das gar nicht mehr. Ich habe irgendwann begonnen Schmerzensgeld zu verlangen, das haben die Kunden mir nicht bezahlt, weil
00:49:09
Speaker
dass nichts bringt. Es sind immer Tagesschulungen. Es sind nie die Richtigen da. Also das hört sich jetzt wirklich in Anführungszeichen. Und ich glaube, es ist wichtig, dass wir die Menschen aus ihren Systemen herausholen und zwar die, die wollen, die Bock haben, die interessiert sind, die sagen Okay, ich gucke mir das an oder ich will oder warte ich schon lange drauf und dann so mal eins, zwei Tage richtig vom Leder ziehen, damit die mit einer frischen Energie zurück
00:49:38
Speaker
gehen in ihre Systeme und bitte selbstverantwortlich dort die Dinge in Bewegung bringen. Es macht keinen Sinn, sich das von außen einzukaufen. Du hast ja auch gerade von Werten gesprochen. Ich habe auch gerade wieder eine Geschäftsführerin gesprochen, die sagte, ich bin den ganzen Tag unterwegs und bin nur dabei, die Mitarbeiter zu wertschätzen. Ja. Und das liegt daran, dass die Mitarbeiter sich nicht selbst wertschätzen. Richtig.
00:50:04
Speaker
Sie sind nicht in der Lage, sich selbst zu wertzuschätzen und sind auf die Wertschätzung von außen, meistens von den Chefs oder von anderen Kollegen, angewiesen. Und das, was wir in der New-Worker-Akademie wollen, wir wollen die Mitarbeiter groß machen, Leute zum Wachsen bringen, dass sie sich selber wertschätzen und eher Wertschätzung geben, als dass sie hungrig danach sind.
00:50:28
Speaker
Ja, wobei Groß machen, das machen nicht wir. Wir können ihnen nur zeigen, wie sie selbst die Entscheidung finden können, sich groß zu machen. Ich mag dieses Wort Wohlbefinden, weil da ist das Wort Finden drin.
00:50:44
Speaker
Und wenn jemand mehr wohlbefinden möchte, dann darf er mal sich auf den Weg machen und gucken, was ihm entspricht. Und nicht warten auf ein Silbertablett, was wird ihm da alles serviert und schmeckt mir das und ist das leicht verdaulich und muss ich mich hoffentlich nicht anstrengen dafür. Das wird schwierig. Also zumindest, wenn man mit uns was zu tun haben will. Ich habe ja auch mein Unternehmen aufgebaut mit der Vision von Glück und Erfolg im Beruf.
00:51:09
Speaker
Und immer wieder bekomme ich gesagt, das Unternehmen sind nicht dazu da, um die Mitarbeiter glücklich zu machen. Und dann stelle ich mir die Frage, ach, zum unglücklich machen sind sie aber doch da, weil viele Mitarbeiter sind unglücklich. Und kranke Unternehmen machen ihre Mitarbeiter krank. Und wenn Mitarbeiter unglücklich sind, dann sind sie in den Unternehmen
00:51:38
Speaker
Dann haben sie natürlich auch einen eigenen Beitrag dazu zu leisten. Das ist ganz unbenommen. Aber wenn man sagt an der einen oder anderen Stelle, dass auch die Unternehmen dafür verantwortlich sind, dann sind die Unternehmen auch dafür verantwortlich für das Glück. Und dann komme ich halt zu meinem Standardsatz. Glückliche Spieler sind spielfreudiger, leistungsfähiger als unglückliche Spieler.
00:52:00
Speaker
Und so ist es auch mit Mitarbeitern. Glückliche Mitarbeiter sind wesentlich leistungsfähiger und willigerbereiter als unglückliche Mitarbeiter.
00:52:12
Speaker
gibt es auch mehr als genug Studien mittlerweile dazu, die sagen, es hat natürlich auch einen finanziellen Effekt dann am Ende für das Unternehmen, wenn die Leute halt einfach lieben, was sie tun. Aber klar, es ist eine ganz andere Energie dabei und dann geht man halt auch mal die extra Meile, als wenn man irgendwie sagt, ich habe innerlich schon gekündigt und ach komm, eigentlich ist mir das völlig egal, was hier passiert.
00:52:34
Speaker
Sven, ich fand es auch sehr schön, dass du das Wort Liebe auch in dem Zusammenhang oder, weiß ich nicht, wie lange das jetzt seit, ich sage mal, auch Expresses-Verbes auch zum Ausdruck bringt.
00:52:48
Speaker
Ich bin oft überlegen, ob das Glück vielleicht zu viel ist. Nein, es ist nicht. Ich glaube, wir brauchen Glück. Alle sehen sich nach Glück, gerade in der jetzigen Zeit. Übrigens, meine Tochter, die sucht jetzt ihr Glück auf Bali und Thailand. Ich habe das Gefühl, dass viele sich dem System entziehen und in andere Systeme wechseln, um ihr Glück zu finden.
00:53:15
Speaker
Also die meisten Menschen, die mich ansprechen, mittleres bis höheres Management, viele Führungsmenschen, haben längst Plan B in der Tasche. Längst. Die warten nur auf den günstigen Moment. Wirklich. Und ich finde das ganz schlimm. Ich finde das, weil ich finde, wenn alle Guten gehen, so, wer, wer, also wer ist denn da noch auf dem Spielfeld?

Strukturwandel und Unternehmenswachstum

00:53:43
Speaker
Das finde ich insbesondere im Gesundheitswesen natürlich dramatisch. Ich bin ein Kind des Gesundheitswesens und wir brauchen dort Menschen mit Herz und Hirn. Und die werden einfach systematisch niedergeknüppelt. Ich kann es nicht anders sagen. Denen wird sprichwörtlich der letzte Atem rausgepresst.
00:54:06
Speaker
Und deshalb braucht es auch eine Entscheidung von den Menschen selbst, glücklich sein zu wollen. Ich habe gerade heute einen Post geschrieben, auch aus besonderem Anlass. Ich weiß nicht, ob ihr den gelesen habt, dass angestellte CEOs keine Vision haben dürfen.
00:54:25
Speaker
Wir haben jetzt einen CEO bei uns im Umfeld, der tatsächlich Glück und Erfolg im Beruf auch übernehmen wollte und der ausgebremst wird von oben. Und der zu mir sagt, naja, du bist ja auch ein Inhaber-Geschäftsführer, du hast viel mehr Freiräume als ich.
00:54:45
Speaker
Ich bin halt Angestellter Geschäftsführer und muss mich halt dem Diktat, so war das jetzt nicht gesagt, aber so kam es bei mir an, unterorten. Und so habe ich es von einem anderen Geschäftsführer auch gehört, der sehr resignierend gesagt hat, ja, ich habe so eine Vision, aber so sind halt die Rahmenbedingungen, bekomme ich dann zur Antwort.
00:55:06
Speaker
Dann denke ich mir, schade. Jetzt kommen wir vielleicht zurück zum Lebenszyklus. Ich weiß nicht, ob überhaupt noch Raum da ist. Die Zeit vergeht ja wahrscheinlich so schnell.
00:55:19
Speaker
Das ist ja das, was ich Ihnen auch so beschreibe und was auch mir irgendwann mal so wie Schub von den Augen gefallen ist, dass wir träumen alle von Start-up-Unternehmen. Alle ziehen an einem Strang, alle sind so glücklich. Und irgendwann mal aufgrund der Größe und des Wachstums entscheiden sich Start-up-Unternehmen und so war es bei mir auch.
00:55:40
Speaker
für Hierarchien. Und damit entfernen sich die Führung von den Mitarbeitern. Und zwar ist das ein ganz langsamer Prozess. Und bis es eben mal dazu kommt, dass irgendwann mal ganz oben eine Holding den Zwischenebenden sagt, Glück und Erfolg im Beruf ist bei uns nicht so gerne gesehen.
00:56:04
Speaker
Was für eine traurige Entwicklung im Lebenszyklus. Ich könnte jetzt noch mal ein neues Fass machen. Welches Fass wäre das?
00:56:16
Speaker
Ja, das ist auch ein politisches Fass. Wir haben momentan in Deutschland einen Generationenkonflikt. Die 68er-Jahre habt ihr wahrscheinlich auch gehört, obwohl ihr wahrscheinlich selber nicht miterlebt habt. Ich habe sie als Jugendlicher miterlebt. Da war es ein Generationenkonflikt zwischen den Eltern und den Kindern. Und ich sehe heute einen Generationenkonflikt in den Unternehmen.
00:56:40
Speaker
zwischen den jungen Mitarbeitern und den alten Führungskräften. Die alten Führungskräfte, die damals wie unsere Eltern von der gesellschaftlichen Position heraus ihre Position bewahren wollten.
00:56:54
Speaker
Und so wollen heute viele Führungskräfte ihre Positionen auch bewahren und Besitzstandwahrung betreiben und haben schlichtweg Angst vor dem, was da unten kommt, weil sie ihre Komfortzone bedrohen. Und insofern haben wir da tatsächlich einen Konflikt vor uns. Ich wünsche mir oder ich hoffe, dass wir jetzt durch die Krise, die wir jetzt gehen,
00:57:19
Speaker
Eine Krise hat ja, kann Sandra gleich noch was zu sagen, was Krise bedeutet, Krise hat ja auch einen heilenden Prozess. Und ich wünsche mir und ich träume mir, dass dieser Prozess der Krise dazu führt, dass wir wie junge Pflanzen neue Pflanzen entdecken. Nur wir brauchen dafür den Mutterboden, wir brauchen die Erde dazu, wir brauchen einen
00:57:45
Speaker
einen gesellschaftlichen Mutterbohnen, der genährt ist und der Positives auch entwickeln lässt.
00:57:52
Speaker
Ja, wir brauchen vor allem wieder mehr Bereitschaft zur echten Menschlichkeit. Wir haben auch den demografischen Wandel. Also eins meiner großen Themen, auch auf den Bühnen, auf den Speakerbühnen mehr und mehr, ist das Thema alte Menschen, Umgang mit alten Menschen. Und das ist aber nicht politisch gemeint oder sozialpolitisch oder so, auch gar nicht von der Branche oder von der Profession her, sondern
00:58:19
Speaker
Was bedeutet es für jeden von uns? Und zwar für jeden von uns, weil wir haben alle einen Mama, alle einen Papa irgendwann zumindest gehabt. Und was passiert mit den Familien, die völlig zerstritten sind? Wir haben dermaßen viele alte Menschen. Alles nur ein Kostenfaktor, werden schön weg organisiert. Also das ist ein Riesenthema. Also da wünsche ich mir tatsächlich, dass noch das, dass eine neue
00:58:48
Speaker
Qualität des Dialogs entsteht. So möchte ich das sagen. Ja. Übrigens, es gab immer, man schimpft ja heute über die jungen Leute, aber es gab es schon immer. Meine Eltern haben über die jungen Leute geschimpft und meine Großeltern haben auch immer über die jungen Leute geschimpft. Das gibt es immer. Gut und unser Auftrag, um vielleicht auf unseren Auftrag zurückzukommen von Sandra und mir, ist es eben halt,
00:59:19
Speaker
das auf der einen Seite kommunikativ und vor allen Dingen auch strukturell zu begleiten. Also wenn ich davon spreche, dass wir uns morgens als Ritual eine Begrüßung angewöhnen, ist das ganz banal auch in den Unternehmen. Ich kenne Unternehmen, da kommen die Mitarbeiter rein, setzen sich hin, machen den PC an und es kommt kein Wort. Weil der eine der Meinung ist, vor acht habe ich keine gute Laune, das ist grundsätzlich bei mir so.
00:59:46
Speaker
Der nächste meint, ich habe ab Wochenende schlecht geschlafen, ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen, deswegen rede ich jetzt so. Und die benehmen sich... Wie sie wollen. Wie sie wollen. Aber

Integration von Spiritualität in Unternehmen

01:00:01
Speaker
nicht für eine gemeinsame Vision. Ja, das ist schlichtweg, ich sage es aber mit aller Deutlichkeit, das ist schlichtweg unprofessionell, im hohen Maße. Nee, es ist auch, es ist im hohen Maße respektlos.
01:00:16
Speaker
Ich halte sehr viel von gesellschaftlichen Werten und die brauchen nicht immer mit meinen übereinstimmen. Aber wenn ich den Raum von etwas oder jemandem betrete, den ich nicht selbst kreiere oder schöpfe oder pflege oder wie auch immer, dann habe ich mich zu benehmen.
01:00:36
Speaker
Aber dazu braucht es erstmal die Klarheit, welche Werte gelten denn eigentlich bei unserem Unternehmen? In diesem Dialog darüber, was verstehen wir darunter und woran erkenne ich, dass wir diesen Wert gerade leben im Unternehmen? Das Thema, das wir haben und deswegen die New-Worker, wir kommen von unten, wir wollen eine Bewegung von unten haben. In den Unternehmen werden die Werte oben
01:01:02
Speaker
In den getäfelten Räumen des neuerdings bei Häppchen und bei modernen Möbelnumgebungen werden Werte aufgeschrieben und dann nach unten kommuniziert, das sind unsere Werte. Das sind aber nicht unsere Werte derjenigen, die unten sind. Die in der Hierarchie jetzt unten sind, meine ich.
01:01:25
Speaker
Die Mitarbeiter, die Werten, denen wird mitgeteilt, wie unsere Werte und wie die Werte des Unternehmens sind. Aber sie haben keine Gelegenheit, die Teams, und das ist auch ein wesentlicher Beitrag, den wir bringen, dass die Teams sich selber ihre eigenen Werte geben. Die können natürlich, oder meistens sind sie auch sehr ähnlich, den Werten, die auch von oben kommen, aber denen die Chance zu geben und ihre eigenen Werte,
01:01:54
Speaker
Die Reinigungskräfte, wie wollen die miteinander umgehen? Ich sage es jetzt einfach mal so. Es kann doch nicht oben in den obersten Etagen bestimmt werden, wie die Reinigungskräfte miteinander umgehen. Und dann werden die Werte auf die Webseite geschrieben, aber nie wieder reflektiert.
01:02:14
Speaker
Und da ist es ein großes Thema. Ich glaube, Sven, das wolltest du auch gerade sagen. Genau. Und das Spannende ist, das kann ja der gleiche Wert sein, hat aber eine völlig andere Bedeutung. Wenn es im Unternehmen die Verantwortung gibt, dann hat natürlich die Führungsetage dafür zu sorgen, zu sagen, wir behandeln das Unternehmen als wäre es unser eigenes, auch wenn es Angestellte, CEOs sind.
01:02:39
Speaker
Das wäre für die zum Beispiel Verantwortung. Eine Putzkraft würde dann für sich sagen, hey, ich übernehme die Verantwortung, dass das Bad in jedem Zimmer sauber ist. Aber das halt wirklich diesen Dialog da einzuladen, was bedeutet dieser Wert denn eigentlich für meine tägliche Arbeit. Ich glaube, das würde dann schon ganz viel helfen und das fehlt halt ganz oft. Darf ich dir, da mag ich etwas einhaken. Dass für eine Reinigungskraft das Bad sauber ist, dazu braucht es keinen Wert. Ich sag's jetzt einfach mal nahe.
01:03:09
Speaker
Also auch ein Tellerwäscher. Einem Tellerwäscher zu sagen, dass die Teller sauber sein soll. Sorry, da würde ich wieder Tellerwäscher veräppelt vorkommen. Das ist der Wert des Tellerwäschers selbst. Ich weiß nicht, ob wir da einer Meinung sind.
01:03:25
Speaker
Ich glaube, es geht auch ein bisschen um Selbstwert. Also wenn Reinigungskräfte, ich habe übrigens für mein Leben gerne sauber

Zusammenfassung und Dankbarkeit

01:03:33
Speaker
gemacht, wenn Reinigungskräfte sich selbst wertschätzen und sich wert sind,
01:03:43
Speaker
Dann sind sie weniger bedürftig von außen, also man muss ihnen nicht sagen, dass sie wertvoll sind. Das ist das eine. Und das andere ist aber tatsächlich, dass mit einer genauso großen Selbstverständlichkeit kommuniziert wird, dass die Ordnung und die Hygiene und die Ästhetik in einem Raum oder in Toilettenräumen oder sowas
01:04:03
Speaker
von Bedeutung natürlich auch ist und auch sehr geschätzt wird. Also da muss keiner eigentlich eine große Sache draus machen. Das ist für mich wie, wenn ein Arzt reinkommt und sich vorstellt oder nicht vorstellt. Es gibt Ärzte, die wollen gegrüßt werden. Die grüßen nicht, die wollen aber gegrüßt werden. Und es gibt genauso Pfleger, Therapeuten. Also es ist immer das Gleiche. Es geht um die Haltung.
01:04:28
Speaker
um die ethische Grundhaltung und das Bewusstsein für die eigene Selbstwahrnehmung
01:04:36
Speaker
Was kommt denn mit mir für eine Energie in einen Raum? Und das wird zu wenig kommuniziert. Eine Sache ist mir noch wichtig. Ich finde Teams müssten viel mehr proaktiv sein, selber rekrutieren, selber Budgetverantwortung haben, auch Verantwortung für die Fehler, also für die Fehlentscheidungen dann übernehmen, ihre Dienstpläne selber schreiben, ihre Arbeitszeiten regulieren,
01:05:04
Speaker
Warum denn nicht? Wie wollen Sie es denn lernen, wenn Sie es nicht machen dürfen? Ich mag noch eine Ergänzung, eine spirituelle Ergänzung machen zur Haltung. Darf ich? Ja, unbedingt. Ich nehme Unternehmen wie Körper, Seele, Geist. Der Körper ist das, wie ich mich umgehe, die Pflege. Wie sind in einem Unternehmen die Blumen? Sind die gegossen? Hängen alte Zettel an den Wänden, wo Namen draufstehen, die es schon gar nicht mehr gibt.
01:05:33
Speaker
Das ist der Körper. Der Geist ist das, welcher Geist schwebt im Unternehmen. Wie ist das Klima? Wie ist der Umgang? Wird gelacht, wird nicht gelacht. Aber wie gesagt, dazu gehören auch wiederum Rituale. Und die Seele ist das, was das Unternehmen ausmacht, was nach außen strahlt.
01:05:55
Speaker
Wenn die Teams und die Mitarbeiter strahlen, eine Strahlkraft entwickeln, dann strahlt auch das ganze Unternehmen. Dann hat das Unternehmen auch eine Seele. Ich weiß, wir kennen ja den Spruch, man kommt in den Raum und die Luft ist zum Schneiden. Das gilt auch im positiven Sinne und ich habe mich so riesig gefreut,
01:06:19
Speaker
über mein Unternehmen, dass wenn die Menschen kamen, übrigens das merkte ich hier auch, wenn wir hier im Leghaus sind, vielleicht habt ihr ja Gelegenheit mal herzukommen, da ist eine Luft, eine Strahlkraft drin, die nicht nur vom Körper ausgeht, sondern auch vom Umgang, vom Geist miteinander und das strahlt nach draußen.
01:06:46
Speaker
Genau, und das ist das, was, glaube ich, komplett unterschätzt wird, die Energie, die dann auch ausstrahlt. Da bin ich voll bei dir, das bringt auch nichts, wenn da Werte aufgeschrieben sind, wenn die nicht gelebt werden. Sondern die Strahlkraft, die Resonanz entsteht erst aus dem Lebendigen, aus dem, hey, wir sind begeistert von dem, was wir tun, wir lieben, was wir tun. Und ich glaube, du hättest können, nicht besser abschließen, das Ganze, sondern einfach mal
01:07:14
Speaker
Ihr habt am 9. und 10. November, wenn ich es richtig auf der Uhr habe, wieder euren New-Worker-Hotspot. Ich glaube, da können die Menschen das erleben, was das bedeutet und sollten sich da einfach mal ein Bild davon machen, was es bedeutet, New-Worker zu sein und wie kann man auch mit der eigenen Energie dann ins Unternehmen reingehen und dann halt auch ausstrahlen und dann andere begeistern, andere anstecken mit der eigenen Strahlkraft.
01:07:43
Speaker
Unbedingt. Also bei vielen löst er das Wort Kommunikationstraining Würgegefühle aus. Das wird an so einem Wochenende völlig gedreht.
01:07:57
Speaker
Es ist ein Fest des Lernens. Wir haben da ja auch einige Stimmen dazu. Es ist ein Lernevent. Ich bin es früher noch gewohnt, dass man, wenn man lernt, sich vorne hinstellt und dann referiert.
01:08:15
Speaker
über ein bestimmtes Thema und viele Powerpoint Folien hat. Und vor allen Dingen darf ich jetzt meine liebe Frau Sandra, was ich an ihr so bewundere, sie hat aus dem New Workouts Wort ein Kunstwerk gemacht. Ich habe davon selber gar nicht so viel mitbekommen in der Vorbereitung, ich habe dann daran teilnehmen dürfen.
01:08:34
Speaker
Und ich habe gemerkt, es war ein Kunstwerk und die Menschen, die dort rausgekommen sind, das waren immerhin für das erste Mal fast 100, die haben so gestrahlt, das war großartig. Ich habe immer gesagt, egal wie es wird, aber ihr werdet es nie wieder vergessen.
01:08:51
Speaker
Nie wieder. Es gibt ein Leben vor diesem Wochenende, vorm Hotspot, New Workout und eins danach. Und es ist wirklich so vielfach bestätigt worden. Viele sind mit uns weitergegangen auf dieser Reise. Und es ist halt einfach eine Chance, einfach mal eine coole Weiterbildung zu machen. Ich sage es einfach mal so in Sachen Soft Skills und Team Building und Persönlichkeitsentwicklung. Und es ist aber auch eine Chance und eine Möglichkeit,
01:09:17
Speaker
für ein Team oder für eine Organisation ein echtes Commitment zu geben, zu sagen, okay, wir drücken nochmal auf Reset, wir glauben an uns und wir ziehen jetzt nochmal völlig anders durch und ab heute wissen wir, A, wir sind nicht alleine und B, andere haben das auch schon gemacht und C, wir schaffen das.
01:09:35
Speaker
Die Zielgriffe sind Menschen, die in der New Work ein anderes Arbeitsumfeld suchen. Und wir haben irgendwann mal festgestellt, dass wir an die Menschen direkt wollen. Der Weg ist oft verschlossen, aus welchen Gründen auch immer, aber wir Menschen möchten die Menschen zu ihrem beruflichen Glück bringen.
01:09:57
Speaker
Das ist doch ein richtig schönes Schlusswort. Und ich glaube, unsere Zuhörer, die haben jetzt so einen richtig guten Eindruck gewonnen, was ihr eigentlich macht, was euch auch ausmacht. Und wenn ihr da draußen Lust habt, die beiden haben noch einen New-Worker-Podcast, da sind schon über 90 Folgen zu hören. Vielleicht, ihr Lieben, wollt ihr da mal reinhören, absolut empfehlenswert. Wir verlinken euch das in den Show Notes.
01:10:26
Speaker
Genauso wie euer Event, das werden wir auch nochmal in die Show notes packen, für alle die dann Lust haben zu gucken, was steckt denn eigentlich hinter New Work, weil das ja so oft für viele so ein Passwort, aber ich glaube heute ist deutlich geworden, New Work ist eigentlich erstmal nur das Werkzeug, es geht eigentlich um die Haltung dahinter, es geht um das Erleben und das wirklich mal zu verkörpern und zu spüren, was es eigentlich bedeutet New Worker zu sein.
01:10:53
Speaker
Und ich glaube, das könnt ihr alle bei Sandra und Martin erleben. Und daher, es hat uns eine Riesenfreude gemacht, mit euch in diesem Podcast zu sprechen und danken euch nochmal tausendmal für eure Zeit. Danke an euch beiden. Hat uns viel Spaß gemacht. Es hat wirklich viel Freude gemacht. Danke für eure Einladung und danke für euch, dass ihr Menschen diese Möglichkeit gibt. Finde ich ganz wunderbar. Sehr gern. Danke.