Einleitung in den Podcast 'Wissensdurst'
00:00:01
Speaker
Wissensdurst. Der Podcast für gute Websites mit André Goldmann.
Reflexion über Content-Strategie nach dem Urlaub
00:00:19
Speaker
Einen wunderschönen guten Morgen, Abend, Mittag, wann noch immer, du diese Episode vom Podcast für gute Websites hörst. Ich heiße dich herzlich willkommen. Ja, du hörst vielleicht an meiner Stimme. Ich bin ein bisschen angeschlagen, was mich aber nicht daran hindern soll, eine Folge für den Podcast aufzuzeichnen. Ich habe die letzten Tage sehr intensiv genutzt, um mir Gedanken darüber zu machen, worüber ich eigentlich sprechen möchte.
00:00:47
Speaker
Vielleicht zu dem Hintergrund, was wir diesmal für eine Folge haben. Du hast es vielleicht am Titel gesehen, das ist vielleicht ein bisschen eigenartig, aber vielleicht bist du auch mittlerweile gewohnt, dass ich nicht die einfachen Themen habe, sondern dass ich viele Themen habe, über die man einfach immer nachdenken muss, bevor man dafür sich die richtige Antwort oder entsprechende Lösung findet.
00:01:11
Speaker
Ich bin gerade in Athen. Genauer gesagt sitze ich auf einem sehr großen Schiff. Ich bin in meinem Schiff unterwegs, einem großen Kreuzfahrtschiff weit im Mittelmeer. Ich bin heute Morgen in Athen aufgewacht.
Herausforderungen: Macht Content genug Eindruck?
00:01:26
Speaker
Und da habe ich mir mal ein paar Gedanken dazu gemacht, wie ich eigentlich für mich jetzt nach meinem Urlaub das Thema Content angehen möchte. Und ich möchte jetzt nicht sagen, was ich für eine Strategie wähle. Doch, das sage ich dir. Aber es soll nicht die Message des Podcasts sein. Ich möchte ja einfach mal so meine Gedanken dazu erzählen.
00:01:47
Speaker
Und hoffe, dass du da vielleicht für dich auch einiges mitnimmst, wenn du vielleicht schon in Content investiert hast. Und da irgendwie das Gefühl hast, dass es vielleicht läuft und auch ganz gut läuft. Aber so dieses richtige, diesen Kick, der ist vielleicht nicht da. Und das kann vielleicht auch daran liegen, Moment mal ganz kurz, ich muss mal unterbrechen.
00:02:16
Speaker
So, entschuldige bitte. Das war auch mal eine Premiere. Ich habe noch nie unterbrochen. Ich nehme mal alle Podcasts in einem One Take auf. Hintergrund war der. Ich habe auf dem Balkon ein Zettel liegen lassen und der wäre fast vom Balkon geflogen und rette die Meere. Also zurück zu der eigentlichen Aussage. Also ich habe mir mal dazu Gedanken gemacht, weil ich selber so das Gefühl habe, ich habe zwar in den letzten Monaten möglich Gas gegeben und einige Fachbeiträge veröffentlicht.
00:02:43
Speaker
Aber so richtig happy war ich damit nicht. Das muss ich ganz ehrlich sagen, also das macht mir auch viel Spaß. Spaß ist aber so die eine Geschichte, der Output die andere und vor allem
00:02:59
Speaker
habe ich mir halt Gedanken darüber gemacht, ob ich aus diesem klassischen Content-Marketing-Hamsterrad irgendwie rauskommen kann. Warum? Weil ich irgendwie das Gefühl habe, dass mich das alles selber nicht catcht. Und wenn mich das selber nicht catcht, dann stelle ich mir mal die Frage, ob es denn überhaupt die Menschen catcht, die ich damit erreichen möchte oder die,
00:03:22
Speaker
die sinngemäß wofür man das Ganze natürlich auch mitmacht, um auch ein paar neue Kunden dadurch zu gewinnen, weil am Ende machen wir das ja nicht alles nur aus Spaß, sondern weil wir davon leben.
Bietet der Content Mehrwert für das Publikum?
00:03:33
Speaker
Das ist so der Punkt, wo ich mir dann so Gedanken dazu gemacht habe, die Menschen
00:03:38
Speaker
mit denen ich zu tun habe, also quasi meine Kunden, sind alles Menschen, die sehr, sehr stark zeitlich getaktet sind. Also da sind relativ wenige Lücken, um sich irgendwie so Blogbeiträge durchzulesen. Und zum anderen sind es oftmals Themen, mit denen ich mich zwar selber beschäftige.
00:03:57
Speaker
oder die ich auch eben als Leistung ganz konkret anbiete natürlich. Aber zum anderen ist es eben auch so, dass es immer Themen sind, wo ich am Ende gebucht werde oder meine Kollegen. Und das ist zwar schön auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite ist es natürlich auch
00:04:16
Speaker
Die Frage, wenn ich von denen, die das lesen sollen, immer wieder dafür gebucht werde, dann bräuchte ich auch nicht das Schreiben, wie es geht. Jetzt weiß ich jetzt, berühlen einige auf, so nach dem Motto, ja, das ist aber richtig, man muss aber trotzdem Content in Mehrwert liefern. Ja, das soll auch da sein, aber ich möchte eine andere Form in Zukunft wählen und andere Formate wählen, weil ich das Gefühl habe, dass das zwar richtig ist, aber
00:04:44
Speaker
dass man regelmäßig guten Content publizieren soll. Das mache ich auch in Form des Podcasts zum Beispiel. Ich möchte auch wieder ein paar mehr Videos machen. Also von daher, da kommen einige Formate, die mir auch persönlich besser liegen. Zum Beispiel wo ich das Gefühl habe, dass sie mir liegen und wo ich vor allem auch mehr Spaß habe, die zu produzieren. Was für mich immer ganz wichtig ist, weil wenn ich selber nicht so richtig Lust darauf habe, etwas zu machen oder wenn ich irgendwie immer in meinem Kalender
Fokus auf Suchnachfrage zur Ressourcenoptimierung
00:05:11
Speaker
oder in meiner To-Do-App sehe, dass ich schon wieder Content produzieren muss in Form von Schrift und ich das Gefühl habe, da habe ich keine Lust drauf oder das berückt mich eher, als dass ich darauf Spaß habe oder mich darauf freue, morgens aufzustehen und zu wissen, dass ich irgendwie einen Bockbeitrag schreiben muss, dann sollte man da vielleicht ein bisschen was dran ändern, weil ich glaube, das merkt man einfach auch inhaltlich beim Lesen und generell auch, wie ich das verteile.
00:05:40
Speaker
Ich möchte dir einfach mal so einen kleinen Input geben, wie ich jetzt da in Zukunft weiter vorgehen möchte, weil es auch vielleicht für dich ganz interessant ist. Nochmal ganz kurz zu meiner Zielgruppe, die ich eigentlich mit meinen Inhalten in Schriftform erreichen möchte.
00:05:55
Speaker
Also natürlich Menschen, die Verantwortung im Unternehmen haben für ihre Website, für ihren Online-Shop. Die Teams leiten in der Regel eben, sag ich jetzt mal, entweder Geschäftsführer, wenn das eben Betriebe sind, wo der Geschäftsführer sich darum kümmert, oder eben Head-Offs von Abteilungen oder Online-Marketing-Manager, die eben mehr oder weniger alles erledigen müssen, weil das Team eben quasi aus zwei, drei Mann besteht.
00:06:20
Speaker
Das ist so der klassische Kunde bei mir und für die publiziere ich Inhalte. Und die Sache ist natürlich die, wenn dieses Zeitfenster eh schon sehr begrenzt ist, in der sie Zeit haben zu arbeiten und Ergebnisse abliefern müssen, bleibt natürlich auch immer so die Frage, wo bleiben denn eigentlich dann die Inhalte, die ich publiziere, also wo finden die da den Platz?
00:06:44
Speaker
Und ich sehe es ja bei mir selbst, ich nehme mir die Zeit, Blockbeiträge zu lesen. Jetzt hast du es vielleicht auch schon mitbekommen, ich selber bin nicht in Social Networks aktiv, was bedeutet, dass ich auch nicht darüber über neue Inhalte informiert werde.
00:07:04
Speaker
eben, sag ich mal, gewisse Blogs, denen ich vertraue oder wo ich deren Wissen sehr schätze, entsprechend immer im RSS-Reader abonniert habe. Und dann kriege ich eben mit, wenn da was Neues ist, und wenn da eben nichts Neues aufploppt, dann muss ich ja nichts Neues lesen. So einfach ist das. Das hat natürlich den Nachteil, dass ich neue Sachen in der Regel immer eher später mitkriege. Also jetzt nicht inhaltlich, sondern wenn ein neuer Blog irgendwo auftaucht, der echt gut ist,
00:07:29
Speaker
Dann muss er wirklich über mehrere Wege zu mir geführt haben und auch mehrmals, damit ich ihn wirklich als solchen auch registriere, was vielleicht Vorteile hat, weil ich nicht jeden Block irgendwie in meinem Reader aufnehme, nur weil ich mal einen Blogpost gelesen habe, der mir vielleicht gefallen hat.
00:07:44
Speaker
Das heißt, ich brauche eine Weile, bis sich das so ein bisschen gesetzt hat und dadurch habe ich natürlich, sage ich mal, etwas weniger Geschwindigkeit in dem Erfassen von neuen guten Quellen, aber die, die dann da eben bei mir wirklich konstant sich halten, die sind dann auch wirklich gut und dadurch spare ich am Ende wieder Zeit. Also könnte man es vielleicht eher smart nennen als langsam.
00:08:10
Speaker
Wenn man sich das mal so anschaut, dann habe ich natürlich oder beziehungsweise die, die sich bei mir bewährt haben, natürlich gute Karten, weil ich die Inhalte entsprechend lese. Und die, die eben neue anfangen,
Content-Erstellung für Suchbedürfnisse statt Trends
00:08:20
Speaker
haben es eben umso schwerer. Und so geht es uns doch irgendwie allen. Weil wir alle irgendwo in unserem eigenen Hamsterrad so drinstecken und, sag ich mal, in einer gewissen Menge an Quellen vertrauen und das dann entsprechend konsumieren regelmäßig. Und dann gibt es eben immer mal so Dinge, auf die wir aufmerksam werden, wenn wir, weiß ich,
00:08:39
Speaker
auf Facebook aktiv sind, oder du besser gesagt, oder auf Twitter oder auf LinkedIn etc. Und die liest man dann vielleicht, vielleicht überfliegt man sie auch nur. Also mir geht das ganz ehrlich so, dass wenn ich immer sehe, überfliege ich das meistens und wenn es dann nicht wirklich gut ist, dann war es das auch. Aber die Frage, was wirklich gut ist und in welchem Kontext man diese Inhalte dann meistens um die Ohren kriegt, das ist ja nochmal eine andere Sache.
00:09:07
Speaker
Und was gleichzeitig bedeutet, dass es immer schwieriger wird, eben für die Seenhalte sich auch zu bewähren, wenn sie mich eben in einem Moment erwaschen, wo ich eigentlich gar keine Zeit darauf habe und da komme wieder so eine Angebotnachfrage. Das Angebotsmarkt ist übersättigt und die Nachfrage vielleicht
00:09:27
Speaker
nicht, was auch gut ist, aber eben die Zeit, in der man diese Inhalte konsumiert oder wenn man sie um die Ohren geworfen kriegt, die passt eben nicht zu dem Kontext, in dem man nämlich gerade drinsteckt, nämlich wenn man gerade irgendwie eine Telefonnummer von einem
00:09:41
Speaker
von einem Kontakt irgendwie sucht auf LinkedIn und man kriegt dann da eben gerade einen Beitrag angezeigt. Ganz ehrlich, dann lese ich mir den nicht durch, weil ich gar keine Zeit dazu habe, sondern ich will ja die Telefonnummer haben. Und was ich in Zukunft mehr machen möchte, ich möchte mich eher so ein bisschen zu diesen Oldschool-Taktiken zurückbewegen, weil ich glaube, das ist in der Form, wie ich Content produzieren kann, effektiver.
00:10:08
Speaker
und hat einfach mehr Zucht dahinter. Und zwar möchte ich mich viel mehr wieder auf ganz konkreten Suchbedarf konzentrieren. Warum muss ich das machen? Ganz einfach, weil ich natürlich für Content-Produktion nur eine gewisse Zeitkontingent zur Verfügung habe und auch nicht Unmengen an Budget da reinstecken möchte und auch kann. Das muss man auch ganz ehrlich sagen, ich bin ja keine Big Company.
00:10:32
Speaker
Und so muss ich natürlich gucken, dass ich die Ressourcen, die ich dafür zur Verfügung stelle, eben auch gut verwende und möchte davon weggehen ständig irgendwie neue Inhalte zu publizieren, die dann vielleicht aktuell und hip sind und irgendwie zeigen, dass ich mich mit
00:10:50
Speaker
neuen Technologien befasse und da eben auch wirklich Dinge machen, die vielleicht nicht so standardmäßig sind oder wo man das Gefühl hat, wow, der beschäftigt sich ja wirklich intensiv damit, der kann ja die Wettertemperatur mit Google Analytics checken und all so eine Geschichten.
00:11:06
Speaker
Nicht, dass ich das jetzt mal in einem Blogbeitrag geschrieben hätte, aber ja, kann man machen, kein Thema. Aber das ist am Ende nichts, mit dem ich irgendjemandem von irgendwas überzeugen kann. Jedenfalls ist das nicht das Maß an Qualität, wo ich sage, okay, damit möchte ich nach draußen stehen, der Goldman, der kann Wetterdaten tracken.
00:11:25
Speaker
Weswegen ich einfach viel mehr wieder den klassischen Suchbedarf mir eben raussuchen werde, weil ich eben weiß, in dem Moment, wo meine Zielgruppe nach ganz bestimmten Dingen sucht, weil sie einen Dienstleister brauchen oder sie brauchen ganz konkrete Tools für die Arbeit, die sie gerade zu erledigen haben, klassisch UTM-Tracker, die Dinger gibt es schon seit zig Jahren. Vor ein paar Monaten habe ich einen entwickelt,
00:11:50
Speaker
Das hätte ich vielleicht vor zwei, drei Jahren nicht gemacht, weil ich gesagt hätte, okay, das ist vollkommen altbacken oder von gibt's schon 20, wozu gibt's jetzt noch 21. Ganz ehrlich, das ist meine Arbeit als SEO, dass das Ding eben entsprechend weit vorne rankt und ich eben gefunden werde. Und wenn jemand einen UTM-Tracker sucht, dann ist das in der Regel jemand, der sich mit Web-Analyse auseinandersetzt und wenn der bei mir landet und sieht, dass ich das auch als
00:12:13
Speaker
als Dienstleister anbiete da entsprechende Analytics Audits anzubieten oder auch ganze Konto-Konfigurationen und einen Tech-Manager etc. Dann habe ich viel mehr mit damit gewonnen, weil er ja ganz konkret einen Suchbedarf bei mir stillen kann, also sein Bedürfnis wird bei mir quasi komplett erledigt.
00:12:29
Speaker
als wenn ich irgendeinen Blogbeitrag schreibe, nach dem er gar nicht sucht. Natürlich könnte ich jetzt auch das Ganze über Blogposts irgendwie generieren, aber ganz ehrlich, jemand der nach UTM-Generatoren sucht, der will einen Generator haben und nicht zwingend irgendwie einen Blogpost, der keine Funktionalität hat. Weswegen ich ja schon immer so aufgepasst habe, dass wenn ich auch Blogposts habe, dass ich da immer noch zusätzlich etwas drin habe, entweder eine Funktion, wie man beim H&L Guide damals mal hatte, da habe ich einen entsprechenden
00:13:02
Speaker
Sprach- und Landkennungsgenerator quasi mit reingebaut, mitten in den Artikel, den man dann eben nutzen konnte, weil es aus meiner Sicht Sinn gemacht hat, statt da alle möglichen Sachen aufzuzählen, einfach einen Generator da anzubieten, dass man sich das entsprechend raussuchen kann für das Land, für das es eben sein soll.
00:13:20
Speaker
Und das ist so eine Strategie, die vielleicht der eine oder andere Markt das gar nicht mal Strategie nennen, aber ich habe so das Gefühl, dass sich alle mit Content-Marketing auseinandersetzen. Meistens scheitert es dann am Marketing von Content-Marketing.
00:13:36
Speaker
Das liegt aus meiner Sicht nicht zwingend nur immer an der Person, die das Ganze eben auch für Seeding verantwortlich ist. Das liegt auch ein bisschen darin, dass man irgendwann es auch satt hat, für den Content, für die Produktion Geld zu investieren, sei es Grafik, sei es Text, sei es Video, etc. Und dann noch zusätzlich entsprechend in das Marketing von diesen Beiträgen. Und wenn das Marketingbudget alle ist, dann steht der Artikel erst mal. Und das ist halt auch sehr
00:14:03
Speaker
Demotivierend also jetzt immer nur frage wie dick das budgetkonto für das laufende geschäftsjahr ist was fürs marketing aber irgendwann ist das vielleicht auch mal aufgebraucht und wenn dann der content den man da einmal publiziert hat.
00:14:16
Speaker
nicht mehr wirklich Traffic generiert. Dadurch, dass man sich eben, wenn man wirklich fachspezifische Blogposts schreibt, dann eben auch das Suchvolumen meistens, je spezifischer man wird, natürlich auch abnimmt. Ja, jetzt kommen wieder die anderen, die sagen, ja, lieber weniger Besucher, dafür Zielgerichtete. Ja, das ist auch vollkommen richtig. Aber man braucht erst mal ein gewisses Grundrauschen an Traffic, um überhaupt mal die Chance zu haben, seine Zielgruppe zu erreichen. Also es bringt mir alles nichts, wenn ich
Grundlegender Traffic und Content-Marketing
00:14:45
Speaker
ganz, ganz tief angefassten Blog zum Thema Google Analytics für Online-Shops mache und ich gehe dann ganz massiv tief in die, weiß ich, in die Namenskonvention für Online-Shops im Bezug auf Google Analytics ein, wenn die Zielgruppe danach nicht sucht, weil sie noch nicht mal so weit sind, danach zu suchen. Ich habe es auch über einen Blogpost geschrieben, der auch wirklich umfassend ist und ich glaube auch, wenn ich das Feedback auswerte für diesen Beitrag,
00:15:14
Speaker
nicht als Kommentar kommt, ich habe keine Kommentarfunktion, aber über die anderen Kanäle, die man so hat. Dann ist das durchaus positiv und das freut mich auch, aber ganz ehrlich, dieser Blogpost hat organisch einfach mal so gut wie kein Schöpfig. Das liegt einfach daran, dass danach wirklich nur ganz wenige suchen und die, die danach suchen, wissen meistens gar nicht mal, dass sie nach dem Thema suchen, sondern die haben eher ein Problem mit ihrer Datenqualität und suchen nach Lösungen dafür.
00:15:39
Speaker
Das ist natürlich super. Das ist super zielgruppenspezifisch, weil die, die danach suchen, die werden bei mir fündig. Und die, die danach suchen, sind auch in der Regel eben genau die, die ich da als Kunden mit ansprechen möchte. Aber du brauchst halt, gerade wenn du startest, erst mal ein gewisses Grundrauschen an Traffic, um auch viele Menschen davon zu überzeugen, dass du von diesem Thema wirklich Ahnung hast und da was reißen kannst. Und das, was ich immer wieder sehe, ist, dass ich halt
00:16:06
Speaker
Bei mir ist es so auf gutwebsites.de, dass ich so auf mehreren Leisender fahre. Es gibt einmal das Journal, dann gibt es mein Landingpage-Framework. Und wenn ich mal den Traffic gegenüberstelle, habe ich einfach mal viel mehr an Traffic und guten Traffic über mein Landingpage-Framework als über das Journal. Und das liegt einfach daran, dass diese Inhalte für die Landingpages einfach mal überhaupt nicht darauf abzielen, irgendwie
00:16:33
Speaker
in sozialen Medien verbreitet zu werden, die teile ich nicht mal. Also das sind wirklich welche, die sind nicht dafür gedacht, weil sie sind einfach mal so unsexy, dass ich selber nicht sagen würde, das ist hier Hotshit. Also das ist einfach nicht teilenswürdig. Jetzt nicht, weil der Inhalt schlecht ist, sondern einfach weil das halt oftmals
00:16:53
Speaker
SEO für Fotografen, SEO für Zahnärzte, ja, der Klassiker. Wenn ich dir das zweite Mal irgendwie SEO für anzeige bei LinkedIn oder Facebook, dann denkst du auch, was hat denn Herr Goldmann hier für eine Schiene gerade? Nee, eben nicht. Also es ist halt kein Content zum Seeding, sondern das ist eben Content für Zielgruppen, relevanten Traffic. Und das ist eben etwas, was ich aus der Erfahrung raussagen kann, was ich schon immer bewährt habe. Also es ist jetzt keine neueste Strategie, die ich dir hier vorstelle, sondern einfach etwas, was
00:17:23
Speaker
langfristig wirklich guten Traffic bringt und je nachdem was du da an Suchvolumen hast, hast du eben ein gewisses gutes Grundrauschen an potenziellen Neukunden auf deiner Website oder auf deinem Onlineshop.
Inhalte im Einklang mit Publikumsbedürfnissen schaffen
00:17:35
Speaker
Und deswegen mein Tipp für dich und das soll so auch die Kernmessage von diesem Podcast aus Athen sein.
00:17:43
Speaker
Kümmer dich ein bisschen mehr wieder um dieses Grundrauschen auf deiner Website und erstelle Inhalte für Suchvolumenanfragen, also klassisch Suchbedarf und deck den ab und wenn du damit fertig bist, was du nie sein wirst,
00:18:00
Speaker
dann kümmere dich parallel oder danach um deinen Blog. Ich sage jetzt, naja, das kann man jetzt noch falsch verstehen. Das heißt jetzt nicht, du sollst dich nicht um deinen Blog kümmern. Es geht mir einfach nur darum, dass du nicht plump irgendwas in deinem Blog veröffentlicht, was auch gut ist, das will ich damit alles nicht in Frage stellen, aber eben außer Acht lässt, dass es eben auch darum geht, dass du eben immer ein gewisses Grundrauschen für deine Website oder deinen Online-Shop generierst. Und das ist über einen Blog halt immer nur möglich, indem du
00:18:29
Speaker
kontinuierlich dafür sorgst, dass du Traffic kriegst und dazu musst du eben jeden Blogbeitrag mehrfach verbreiten.
00:18:38
Speaker
Und hast da dann auch wieder das Problem, das ist jetzt noch so eine Geschichte, die ich dir von mir erzählen kann, wo ich Probleme mit habe, für die Kontraproduktion. Ich habe ja im Mitte des Jahres gestartet, eigentlich einmal die Woche einen Blogpost zu veröffentlichen. Da bin ich jetzt auch schon ein bisschen voll abgegangen, einfach weil ich das Problem habe, dass ich keinen Platz finde in meinem
00:19:00
Speaker
Ich habe keinen Zeitslot innerhalb meiner, wann ich etwas verteilen möchte, ohne dass ich das Gefühl habe, dass ich dir auf den Senkel gehe. Das mag vielleicht ein bisschen komisch klingen, aber für mich ist es so, wenn ich das Gefühl habe, oder aus der Vergangenheit, als ich noch in Social Networks aktiv war, dass ich irgendwie von einem regelrecht mit seinen Artikeln gestalkt wurde, dann habe ich den immer auf Mute gesetzt. Ich wollte das nicht sehen. Also weil es mich einfach genervt hat, dass ich immer von einem und derselben Person
00:19:29
Speaker
Es kann vielleicht auch am Algorithmus gelegen haben, aber ich habe mir mal angeschaut, wann die meisten Blogbeiträge da geteilt werden. Und das ist tatsächlich so Klassiker T3N, also ohne die jetzt kritisieren zu wollen, aber es ist eben deren Prinzip, dass sie eben pro Tag mehrere Beiträge veröffentlichen.
00:19:45
Speaker
Aber es nervt mich einfach, wenn ich auf irgendwelchen Social Networks dann ein paar Mal am Tag T3N mit irgendwelchen Beiträgen habe, die für mich überhaupt vollkommen irrelevant sind. Das Netzwerk, in dem Fall Facebook, glaubt, weil ich Interesse an T3N habe, dass ich Interesse an jedem Beitrag habe, das stimmt aber gar nicht, weil ich eben nicht bei jedem Beitrag da wirklich mich angesprochen fühle. Und so geht es mir eben auch.
00:20:08
Speaker
Ich kann nicht davon ausgehen, dass dich ganz konkret die Themen Webpress interessiert oder das Thema SEO oder Webanalyse, was ich im E-Mail Marketing wunderbar segmentiere. Also wenn du meinen Newsletter kriegst, dann wirst du es ja kennen, dass ich dir ganz gezielt sage, such dir die Themen aus, die dich interessieren und ich verschicke dann wirklich die Newsletter an die entsprechenden Segmente raus, passend zu dem Beitrag. Das kann bedeuten, dass du von mir ein paar Wochen nichts hörst, weil du einfach
00:20:33
Speaker
in einem Segment drin steckst, wo ich nicht so häufig was zu schreiben oder sage. Und wenn du Glück hast, dann bist du zum Beispiel in Web-Analyse drin oder SEO und da schreibe ich halt häufiger was und deswegen kriegst du häufiger von mir entsprechende E-Mails. Und das geht natürlich nicht bei Social Networks und das ist aber eine Sache, die kann ich ja nicht steuern. Und ich selber habe aber den Anspruch, dass ich niemanden nerven möchte mit dem, was ich mache.
00:20:54
Speaker
Und das bedeutet für mich auch, dass ich maximal zweimal pro Woche etwas publiziere. Und dann ist das für mich aber auch schon irgendwie so am Maximum angelangt, was neue Inhalte angeht. Also es hat nichts damit zu tun, dass ich nicht irgendwie mal sage, was ich gerade mache oder was mich gerade beschäftigt. Aber es geht mir einfach darum, dass ich deine Zeit nicht stehlen möchte und dich nicht ablenken möchte von dem, was du gerade machst.
00:21:18
Speaker
Das Marketfeld aus Marketer sich vollkommen verrückt klingen. Aber für mich ist es einfach der Anspruch, den ich habe ans Marketing. Marketing darf nicht stören, sondern Marketing muss wirklich gut sein und muss dann wirklich auch passen.
Umfassende Seiten für konstante Website-Besucher erstellen
00:21:31
Speaker
Und das ist natürlich immer schwierig über Social Networks, dadurch, dass man die eigene Segmentierung nur, ja, gelinde gesagt, schlecht steuern kann. Man kann zwar sagen, welches Alter, aber man kann eben nicht sagen, hier, das ist ein Thema, ich möchte, weiß ich, Fans ansprechen meiner Fanpage.
00:21:48
Speaker
Die Interesse hat man Web-Analyse. Meines Wissens nach geht das nicht. Und das macht es eben problematisch. Also es geht vielleicht schon über Facebook-Ads, aber es geht eben nicht über organische Posts. Und das ist eine Sache, die entspricht nicht meiner Vorstellung vom Marketing. Und deswegen
00:22:04
Speaker
habe ich ein Problem mit meinen Siteslots, weil ich halt jede Woche oder alle zwei Wochen einen Podcast veröffentliche. Ich mittlerweile, glaube ich, 30 Beiträge oder so was habe. Damit hätte ich ja schon mal jede Woche mindestens einen, den ich teilen könnte, weil die sind zeitlos. Und nach einem Jahr habe ich das Problem, dass ich nichts Neues publizieren kann, ohne dass ich dir zumindest aus meiner Sicht auf den Senkel gehe. Und dann habe ich ein großes Problem, weil ich quasi nichts Neues vermarkten kann.
00:22:31
Speaker
alte Beiträge nicht vermarkten kann, was man aber muss, aus meiner Sicht, weil du hast ja vielleicht vor einem Jahr gar nicht Kenntnis genommen über meinen Beitrag zum Thema Namenskonvention in Web Analytics. Und das ist halt ein kleines Problem, in dem ich da drin stecke. Und deswegen, diese andere Strategie ist aus meiner Sicht deswegen schön, weil ich da zielgerichteten Content erstellt habe, den du auf Abruf bekommst, wenn du in den Kontext schickst, das dich wirklich interessiert. Und deswegen
00:23:02
Speaker
Abschließend mein Tipp dazu, den ich schon mehrfach gesagt habe, kümmere dich mehr um den Suchbedarf und entstelle entsprechende Landing-Pages, die dir eben kontinuierliches Grundrauschen verschaffen. Wie macht man das? Auch das vielleicht nochmal der eine oder andere hinweist. Du weißt es vielleicht schon, aber vielleicht ein anderer Hörer noch nicht.
00:23:22
Speaker
Ganz klassisch, mach eine Suchbegriffanalyse passend zu deinen Themen in verschiedenen Tools, KeyboardTool.io kannst du mit loslegen oder du gehst über Answer the Public und schaust einfach mal, wie da gefragt wird, was für Themen da aufploppen im Internet, wo eben entsprechende Fragen zu sind und danach machst du dir eine lange Excel-Liste aus den Begrifflichkeiten, wo du das Gefühl hast, dass du da erstmal was zu sagen kannst.
00:23:48
Speaker
oder wo du die entsprechenden Produkte zu hast und entsprechende Antworten liefern möchtest. Und was ich dann in der Regel mache, ich sammle das ganze Cluster, das auf entsprechende Themenseiten und dann gehe ich in AdWords rein und schaue mal nach dem Suchvolumen. Und wenn das irgendwie so ein gewisses Maß an Qualität hat, wo ich sage, jo, das lohnt sich da was zu erstellen, weil auch da muss man immer wieder dazu sagen, ich erstelle nicht einen Content für, weiß ich, monatlich fünf Suchenden.
00:24:19
Speaker
Auch das muss man wieder relativieren. Ja, das tue ich dann, wenn ein Suchender ein entsprechendes Angebot anfordert, in Höhe von, weiß ich nicht, 100.000 Euro, dann erstelle ich auch einen Beitrag für solche Suchbedarf. Aber natürlich musst du, wenn ich vom Grundrauschen spreche, schon eher auf Suchen gehen, wo du davon ausgehen kannst, dass da zumindest mal irgendwie so in Summe für dein Keyword-Cluster irgendwo so um die 5.000, 6.000 Suchenden aufploppen.
00:24:45
Speaker
Weil das ist am Ende was, wo du wirklich auch sagen kannst, ja, da zieht mein Beitrag, meine Landing-Page wirklich Traffic und schafft Grundrauschen. Und dieses Grundrauschen kann ich dann natürlich verteilen, entweder in einen Onlineshop oder weitere Blogbeiträge oder was auch immer du so für Content-Formate hast.
Abschluss und Ausblick auf zukünftige Pläne
00:25:03
Speaker
Und ich muss mal ganz kurz auf die Uhr gucken, ich hab gleich noch eine Besichtigung in der Themen. Ich hab noch eine halbe Stunde, passt. Und da kannst du
00:25:13
Speaker
Da kannst du eben dann deinen Traffic verteilen und das macht aus meiner Sicht wirklich viel Sinn. Also nochmal ganz kurz zu dem Ablauf. Du schaust, was tatsächlich für ein Bedarf bei deiner Zielgruppe besteht. Klasst das das, machst das am besten so, dass wirklich ein Thema auf einer Seite. Mein Kollege Marco Jank von Sumago würde jetzt sofort sagen, mach eine holistische Landingpage dazu.
00:25:38
Speaker
musst du einfach schauen, ob es für dich passt und ob du auch so viel Content generieren kannst und willst. Aber sieh wirklich zu, dass du wirklich eine umfassende Seite dazu erstellst, die Spaß macht zum Lesen und zweitens eben auch das entsprechende Know-how weitergibt.
00:25:55
Speaker
Das mach mal mit 5, 6 solchen Clustern und da wirst du sehen, wie viel Spaß das macht, solche Inhalte zu erstellen, die zwar nicht sexy genug sind für Social Networks, je nachdem, was das für ein Inhalt ist, kannst du auch das wirklich so gestalten, dass du das auch gerne teilst, keine Frage. Und dann schau einfach mal, was du damit erreichen kannst für dich.
00:26:16
Speaker
Ich hoffe, du hattest viel Spaß mit der Folge, auch wenn meine Stimme vielleicht nicht ganz so attraktiv klingt wie sonst vielleicht nicht. Aber in zwei Wochen hören wir uns wieder und dann sollte meine Stimme auch wieder okay sein. Ich habe jetzt hier noch schöne zwei Tage in Athen. Morgen geht es dann zurück nach Kreta und dann bin ich ab kommender Woche auch wieder im Büro für gute Websites und ich wünsche dir eine gute Zeit. Mach's gut. Tschüss.