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Wie erreiche ich ganzheitliches Wohlbefinden? - im Gespräch mit Christina Hommelsheim image

Wie erreiche ich ganzheitliches Wohlbefinden? - im Gespräch mit Christina Hommelsheim

S1 E19 · Unfolding Space - Unboxing Lives mit Feng Shui
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309 Plays8 months ago

Christina kenne ich mittlerweile schon seit ein paar Jahren, ich war bereits in ihrem Podcast zu Gast und freue mich jetzt umso mehr, sie in meinem Podcast zu begrüßen. Wir haben jedes Mal aufs Neue so tolle Themen und so viel Gesprächsstoff, dass wir schon in der Planung für eine neue Folge sind.

Jetzt aber erst einmal zur heutigen Episode, auf die du dich freuen kannst, denn wir sprechen über

  • die Bedeutung eines ausgewogenen Lebens, das Raum für das männliche und weibliche Prinzip lässt.
  • Selbstverständnis, Selbstakzeptanz und Selbstliebe auf dem Weg zu persönlichem Wachstum und Erfolg.
  • die Verbindung zwischen innerem Wandel und äußerer Umgebung.
  • die Wichtigkeit von Dankbarkeit, Achtsamkeit und Liebe bei der Gestaltung des Lebens und der Annahme von Unterstützung.

Außerdem hat Christina folgende zwei Geschenke mitgebracht, die sie gerne mit euch teilen möchte:

Kostenlose Masterclass: »Selbstbewusster durch Coaching« mit Christina & Walter Hommelsheim: https://greator.link/free-masterclass-selbstbewusstsein

Kostenloses Buch: »Herz über Kopf« von Christina & Walter Hommelsheim: https://greator.link/free-book-huek

Christina Hommelsheim ist eine renommierte Speakerin, Bestseller-Autorin und Coach, bekannt für ihre inspirierende Art, Menschen in ihr volles Potential zu führen. Als Ausbilderin von Greator Life Coaches teilt sie ihr umfassendes Wissen und ihre Erfahrung. Mit ihrer einzigartigen Coaching-Methode "Die Liegende Acht" begleitet sie zusammen mit ihrem Mann Walter Menschen auf dem Weg zu einem selbstbestimmten, bewussten und glücklichen Leben. Ihr gemeinsames Motto "Herz über Kopf" findet sich dabei immer wieder.

Verlinkungen zu Christina
Website: https://www.herz-kopf.com/
Instagram: https://www.instagram.com/christina.walter.hommelsheim/
Greator Life Coach Ausbildung: https://go.greator.com/greator-life-coaching-ausbildung/

Unfolding Space, Links & Ressourcen:
Website: https://www.unfolding-space.com
Instagram: https://www.instagram.com/unfolding_space

Recommended
Transcript

Einführung und Ziel des Podcasts

00:00:01
Speaker
Hallo und herzlich willkommen bei Unfolding Space Unboxing Lives, dem Podcast, der Unternehmertum, Lifestyle und Fing Shui verbindet. Mein Name ist Daniela Szapunic. Ich bin Unternehmerin und Fing Shui-Meisterin und liebe es, über die Grenzen des Normalen hinauszudenken.
00:00:16
Speaker
Fing Shui ist hierfür die perfekte Unterstützung, obwohl es in der Gesellschaft weit unterschätzt wird. Und ich finde, es ist an der Zeit, das zu ändern. Bei Unfolding Space entdecken wir gemeinsam, wie du die Power von Fing Shui nutzt, um dein Leben, deinen Lifestyle und dein Unternehmen zu transformieren. Freue dich auf inspirierende Gespräche und Interviews, die dir helfen, dein volles Potenzial zu entfalten. Bereit? Dann lass uns beginnen!

Christinas außergewöhnliche Lebensreise

00:00:43
Speaker
Hallo und herzlich willkommen zur nächsten Episode vom Unfalling Space Unboxing Live Podcast. Ich freue mich heute riesig, Christina da zu haben. Christina ist vom Unternehmen Herz über Kopf. Richtig, Christina? Habe ich das richtig hingekriegt? Ja, sehr gut. Wunderbare, großartige Sachen.
00:01:05
Speaker
Und ich habe es eigentlich immer so sehr gerne mit meinen Gästen, dass nicht ich sie vorstelle, sondern dass sie das selber machen. Und ich glaube, da kannst du noch mal tiefer einsteigen, gerne sagen, was ihr macht. Und vor allem, was mich immer so interessiert, ist, wie seid ihr oder wie bist du zu diesem außergewöhnlichen Thema gekommen und das habt ihr dann in ein Unternehmen gepackt.
00:01:27
Speaker
Und das ist das immer die faszinierende Geschichte. Also nicht dieses, okay, ich habe studiert und jetzt arbeite ich da und da, sondern diese außergewöhnlichen Lebenswege. Also wenn du da nochmal was dazu sagst, das wäre super.
00:01:38
Speaker
Gerne. Also erst einmal ganz herzlichen Dank für die Einladung zu deinem wunderbaren Podcast. Ich finde das großartig, dass du sowas Schönes anbietest. Ich glaube, das braucht die Welt, dass die Räume immer schöner werden, insbesondere auch die inneren Räume. Und da habe ich mich direkt angesprochen gefühlt, weil meine Arbeit eigentlich gemeinsam mit meinem Mann Walter
00:01:59
Speaker
immer um die inneren Räume geht. Es geht für uns darum, dass wir bei uns selbst schauen, was vielleicht noch nicht so ist, wie wir uns das wünschen, dass wir da aufräumen, dass wir das schöner machen, dass wir das vielleicht auch für uns nochmal neu gestalten, so wie wir uns das wünschen. Und aus diesem Grund sind wir gemeinsam als Paar seit mehr als 15 Jahren unterwegs, als Coaches. Wir bilden auch Coaches aus, das machen wir auch schon 15 Jahre lang.
00:02:24
Speaker
Und wir waren eine lange Zeit bei Robert Dez, haben für ihn ausgebildet, exklusiv seine Ausbildungen, also quasi weitergegeben an die Menschen. Dann sind wir weitergegangen, haben unsere eigene Firma gegründet und haben sie Herz über Kopf genannt, eben auch genau aus diesem Grund heraus, weil wir das Gefühl hatten,
00:02:42
Speaker
dass diese Erde immer noch ein bisschen mehr Herz gebrauchen kann und viele von uns sich einfach in den Kopf geflüchtet haben. Und dann haben wir eben eine eigene Ausbildung entwickelt aus den vielen, vielen Ausbildungen, die wir in den letzten 25 Jahren gemacht haben. Walter, also mein Mann und ich. Und diese Ausbildung haben wir nicht einfach so gemacht, sondern wir haben sie gemacht, weil wir einen Leidensdruck hatten, also besonders ich.

Kampf mit persönlichen Erwartungen und Identität

00:03:04
Speaker
habe mich sehr, sehr, sehr stark abgelehnt. Ich habe meinen weiblichen Körper nicht gemocht, ich habe mich als Frau nicht gemocht, ich war sehr im männlichen Prinzip, habe alles das gemacht, was ich dachte, was eben zu einem Glück und zu einer Zufriedenheit führen würde. Und meine Familie hat mir damals beigebracht, dass das Glück und die Zufriedenheit dann folgt, wenn Erfolg da ist.
00:03:28
Speaker
Also habe ich alles dafür gegeben, erfolgreich zu sein. Ich habe BWL studiert, ich habe einen Prädikatsexamen gemacht, habe dann eine Doktorarbeit geschrieben, habe zeitgleich ein Hotel und Restaurant mit 18 Jahren übernommen und geführt. Ich habe die ganze Familie damit unterstützt, weil mein Vater sehr, sehr früh gestorben ist.
00:03:45
Speaker
und habe mich eigentlich immer ganz intensiv um alle Menschen gekümmert und habe immer gehofft, dass alle glücklich sind und gedacht, wenn alle glücklich sind und ich erfolgreich bin, dann bin ich gut und dann bin ich glücklich. Dann war ich erfolgreich, aber ich war zutiefst unglücklich und ich war dazu auch noch todkrank.
00:04:02
Speaker
Ich hatte sehr extreme Essstörungen, also neben Bulimie, Magersucht, einer Mischform aus allem und auch des körperlichen Trainings einfach alles, was rein kam, sofort wieder rauszuschießen über alle Löcher. Das war eine ganz seltsame Form von Krankheit.
00:04:20
Speaker
die eigentlich sehr, sehr viel damit zu tun hatte, dass es meiner Psyche unglaublich schlecht ging und ich nichts wirklich nehmen konnte. Ich konnte nichts nehmen, weder das Leben noch die Fülle, noch das Glück und die Zufriedenheit, weil einfach in mir drin so eine tiefe Ablehnung meiner selbst war. Ich wusste aber nicht darum.
00:04:40
Speaker
Ich hatte mich immer orientiert an dieser Unternehmerfamilie, aus der ich stamme. Und bei denen hieß es eben, du musst Erfolg haben, du musst gut sein, du musst es gut machen, du musst Leistung bringen, du musst die Erste im Job sein und die Letzte, die abends nach Hause geht. Und ich habe das alles so gemacht, so wie mir das vorgelebt wurde und wurde dann immer unglücklicher. Das heißt, ich war eigentlich in dieser Familie wie so das schwarze Schaf. Ich habe da nicht reingepasst. Ich habe das auch nicht verstanden, wie die so sind.
00:05:06
Speaker
All das, was meine Familie so gelebt hat, hat für mich überhaupt nicht gepasst. Und so habe ich mich halt immer mehr noch abgelehnt und immer schlechter gefühlt und hatte auch leider natürlich so ein bisschen das Pech, dass meine Mutter sehr, sehr jung Mama geworden ist und damit total überfordert war, also maximal unglücklich mit ihrem Leben.
00:05:23
Speaker
und mich da so ein bisschen für verantwortlich gemacht hat. Das heißt, all ihr Verdruss, all ihr Frust, den hat sie sehr stark an mir ausgelassen. Und so war meine Kindheit einfach mega herausfordernd. Ich hatte auch nicht wirklich einen Platz, ich wurde immer so rumgereicht.
00:05:38
Speaker
Es stand in meinem Raum, mich zur Adoption freizugeben. Also es war wirklich so ein richtiger Kampf in den ersten Jahrzehnten.

Selbstentdeckung und berufliche Neuausrichtung

00:05:45
Speaker
Und es führte sich natürlich sofort. Und mit dem ersten Burnout mit 25 Jahren habe ich dann gemerkt, okay, all diesen Ehrgeiz, den ich so habe ins Lernen hinein und in die Arbeit, den sollte ich jetzt mal für mich verwenden, weil ich einfach verstehen wollte, wie kann das sein, dass ich so unfassbar unglücklich bin? Ich konnte morgens echt nicht mehr
00:06:04
Speaker
mich aufraffen. Ich hatte keinerlei Motivation. Ich bin immer mehr abgemagert. Ich konnte aber auch gar nichts essen. Selbst wenn ich das wollte, ging das nicht, weil das innerhalb von der nächsten halben Stunde auch wieder durch den Darm raus schoss, was jeder Arzt im Grunde genommen für unmöglich hielt und alle so meinten, das kann nicht sein, das kann nicht sein, dass sie das so schnell
00:06:20
Speaker
rausbefördern. Das hat einen Weg durch diese ganzen Darmgewinde und durch den Magen. Das funktioniert so nicht. Und ich hätte das wirklich auch beweisen können, indem ich mal nur ein Brötchen esse und denen es zeige, wie schnell mein Körper alles rausbefördert hat, aber auch wirklich über alle Öffnungen.
00:06:36
Speaker
Und ja, das war eine schlimme, schlimme Zeit. Und mit dem ersten Burnout habe ich dann also angefangen, psychologische Ausbildung zu machen. Und letzten Endes war es eigentlich auch das, was ich schon immer so für mich gefühlt habe. Ich wollte schon immer Psychologie studieren, aber da hieß es eben in meiner Familie, nee, also Psychologie, das ist ja der letzte Schwachsinn. Du musst BWL studieren, das ist das Einzige, was geht. Das ist das Einzige, was dich erfolgreich und glücklich machen wird.
00:07:02
Speaker
Also habe ich brav BWL studiert und muss sagen, das war sicher sinnvoll so für mich, weil ich damit dann auch gelernt habe, wie man ein Geschäft führen kann. Denn tief in mir drin war so ein tiefes Gefühl von, ich bin ja sowieso nicht gut genug. Ich bin eigentlich total doof. Und wenn mal was gelingt, dann habe ich einfach nur Glück gehabt. Aber dass das was mit mir zu tun hat, dass ich ein Unternehmen erfolgreich führe, was ich durchaus getan habe, das konnte ich nicht fühlen. Also diese ganzen guten Dinge, die ich auf die Welt gebracht habe schon damals,
00:07:31
Speaker
habe ich nicht so richtig wahrnehmen können. Ich war eigentlich immer nur im Überlebenskampf, in einem ganz schlimmen Überlebenskampf. Mein Leben war sehr dunkel und trist und ich weiß noch, wie ich eines Morgens wirklich damit angefangen habe, um mich zu motivieren, meinem Kater Frederik zu sagen, du, ich widme diesen Tag einfach dir. Ich mache es für dich, weißt du, ich mache es für dich, damit du ein leckeres Katzenfutter hast jeden Abend.
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Speaker
weil es gibt sonst für mich einfach keine Motivation und keinen Grund im Grunde genommen überhaupt hier auf dieser Erde zu sein. Denn auch Beziehungen funktionieren nicht. Es funktioniert einfach gar nichts in meinem Leben. Es war wirklich ein Desaster. Und dann habe ich angefangen mit 25 Jahren, jetzt bin ich 50,
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Speaker
mit 25 Jahren einfach alles endlich zu lernen, wonach ich schon immer war. Ich habe sogar Psychologie studiert, habe dann eben auch wirklich alles gemacht, was es so am Markt gab und habe dann mit 38, also wirklich schon gut bei mir angekommen war, weiter kennengelernt bei Robert Betz und dort haben wir dann eben gemeinsam die Ausbildung geleitet und für ihn Seminare gegeben. Dann kam Herz über Kopf und irgendwann wurde Herz über Kopf dann so groß, das ist jetzt auch schon wieder sechs Jahre her,
00:08:40
Speaker
dass Greta uns anfragte. Greta ist das ehemalige Gedankentanken und uns eingeladen hat, für Sie exklusiv zu arbeiten. Und das war toll, weil wir bis dahin an einem Punkt auch mit Herz über Kopf angekommen waren, wo wir wieder hätten eine richtig große Unternehmensstruktur aufbauen müssen.
00:08:58
Speaker
wo wir gemerkt haben, dass wir, obwohl wir unsere Arbeit so sehr lieben, im Grunde genommen nur noch von morgens bis spät abends am Schreibtisch sitzen, um alles hinzukriegen, weil wir eben eine Two-Man-Show waren oder eine One-Woman-and-One-Man-Show. Und wir haben einfach gemerkt, wir schaffen das nicht mehr. Der Erfolg ist uns über den Kopf hinaus gewachsen.
00:09:18
Speaker
Und uns ist immer ganz, ganz wichtig, dass wir authentisch sind. Das heißt, das, was wir unseren Teilnehmern, unseren Auszubildenden sagen, das wollen wir unbedingt vorleben. Sonst ist es für uns nur irgendwas dahergesagtes. Und wir haben echt gemerkt, boah, wir sitzen nur noch am Schreibtisch.
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Speaker
Wir kommen gar nicht mehr zum Leben. Das muss sich ändern. Und dann haben wir das visioniert. Und das ist im Grunde genommen eines unserer Steckenpferde, zu visionieren, sich den inneren und den äußeren Raum so vorzustellen, wie wir uns das wünschen. Also die schönstmögliche Version von mir, von meinem Leben, die machen wir uns klar.
00:09:55
Speaker
Und dann richten wir die Koordinaten unseres Lebensschiffs darauf aus, das in unser Leben zu ziehen. Und ich kann nur sagen, alles, was im Grunde genommen manchmal noch so dagegen steht, ist nicht im Außen. Und das durfte ich auch erst lernen. Das, was oftmals dagegen steht, gegen diese Vision, gegen das auch wirklich dann ins Leben zu ziehen, das ist in uns selbst. Das sind Sätze in uns, das sind noch Gefühle in uns, Überzeugungen in uns, die manchmal dagegen stehen. Und die dürfen wir dann anschauen.
00:10:24
Speaker
Und so sind wir auf dieser Vision dann tatsächlich dahin gekommen, dass Greta sich gezeigt hat und gemeint hat, ich würde gerne oder sie würden gerne unsere Ausbildung, die wir damals schon erfolgreich für Herz über Kopf angeboten hatten, mit unserem eigenen Coaching-Programm. Also wir haben eine eigene Coaching-Methode entwickelt, die in die Vergangenheit zurückgeht, die auch traumaachtsam arbeitet, die all das Trauma-Wissen beinhaltet, was meiner Ansicht nach sehr relevant ist im Moment. Und dann aber mit neuem Schwung
00:10:52
Speaker
nachdem eben die Blockaden im damals angeschaut und integriert wurden, aufgelöst wurden, in die Vision geht. Das heißt, diese neue, frei gewordene Energie nutzt, um kraftvoll in die Vision einzutauchen, die wir uns wirklich wünschen. Und mit dieser neuen Energie in uns, losgelöst, frei geworden, können wir tatsächlich so viel mehr kreieren, als uns das manchmal selbst so klar ist. Und diese Ausbildung haben wir dann zu GREATER gebracht.
00:11:16
Speaker
Und sind da jetzt seit fünf Jahren und sind sehr glücklich dort, sehr erfolgreich. Wir haben jetzt mittlerweile fast 5000 Coaches ausgebildet und wir lieben sehr, was wir tun. Und wir haben natürlich dadurch, dass sie uns all die bürokratischen Dinge abnehmen, auch das Marketing für uns machen und im Grunde genommen alles für uns so vorbereiten, dass wir nur auf die Bühne gehen und dort das tun, was wir lieben, nämlich
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Speaker
den Menschen möglichst viel mitzugeben und ihnen zu zeigen, dass es gar nicht so schwer ist, aus einem echt ziemlich, ich sag mal so wie es bei mir war, desaströsen, traurigen, tristen Leben, das von Ablehnung und Selbsthass geträgt war, etwas Schönes und wirklich Großartiges werden zu lassen, mit ganz viel Achtsamkeit, Selbstliebe, Selbstannahme und in dem Moment, wo wir uns selbst lieben und annehmen, diesen inneren Raum quasi wirklich zu einer schönen Blumenwiese werden lassen,
00:12:10
Speaker
gestalten sich die äußeren Räume entsprechend genauso. In dem Moment dann kann überhaupt erst alles zu uns kommen, wonach uns wirklich ist. Da braucht es einfach einen Moment des Innehaltens und nach sich selbst Schauen. Das ist das, was wir in unserer neunmonatigen Ausbildung tun. Das war jetzt eine ziemlich lange Erklärung zu dem, was ich mache. Aber ich glaube, jetzt weiß unser Zuhörer, unser Zuschauer, was ich meine.
00:12:39
Speaker
Absolut. Und du hast sehr bestimmte und wichtige Aspekte angesprochen auf deiner Reise und vor allem dieses Tun, Tun, Tun. Und ich habe auch gesehen, ich habe auch Betriebswirtschaft studiert, weil es was Richtiges war und weil ich damals auch gar nicht genau wusste. Ich war das ganze Leben.
00:12:59
Speaker
seit ich mich zurück erinnern kann, war immer nur Marketing. Ich wollte Werbekaufrau werden, ich wollte Marketing. Und dann habe ich das alles gemacht, ohne, also mein Plan war, in einem Unternehmen in der Marketingabteilung zu arbeiten. Ich meine, oh mein Gott, ja, Wahnsinn.
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Speaker
Wahnsinn. Und wir reden ja hier ja auch von einer Zeit, die vor Internet und vor dieser ganzen, dieser Informationsüberflutung war. Heute auf dem Mausklick kriegt man ja alles sehr schnell mit. Und damals war halt, ich kann mich ans Berufsinformationszentrum erinnern, wo wir noch alle hingegangen sind, im Arbeitsamt. Und dann waren die
00:13:39
Speaker
Die Möglichkeit des Träumens war nicht eingeschränkt, aber wir wussten gar nicht, also ich persönlich kann für mich sagen, ich wusste gar nicht, dass mir die Welt alles zu bieten hatte. Das war der eine Aspekt und das andere war auch dieses Tun, Tun, Tun, dass wir dann dadurch ins dieses Maskuline machen, machen, machen gehen und
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Speaker
Die Kraft des Femininen ist ja auch der Moment des Empfangens. Ich sage auch immer, so entsteht ja neues Leben, in dem die eine Energie gibt und die andere Energie empfängt. Und wenn beide geben, dann ja.
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Speaker
kann es eigentlich befruchtet werden, egal worüber wir jetzt gerade sprechen. Aber dieses Bild ist für mich immer so sehr, sehr kraftvoll. Und das ist das, worüber ich gerne mit dem ein bisschen tiefer einsteigen wollen würde, wenn das okay ist, genau in diesen Moment des Empfangens und dieser Empfangsbereitschaft.

Balance von Energie und Heilung

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Speaker
Und damit kommt ja auch der Mut.
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Speaker
locker zu lassen, der Mut empfangsbereit zu sein, der Mut, die Kontrolle aufzugeben. Und das ist nämlich so ein Schlüsselpunkt, wo es ganz oft noch hakt, weil wir den Mut nicht haben, weil wir denken, wenn ich kontrolliere, dann weiß ich, was passiert. Aber das alles ein bisschen verdreht, oder?
00:14:55
Speaker
Du hast vollkommen recht, das ist wirklich ein bisschen verdreht und es ist tatsächlich so, dass wir das leider nicht so richtig in unserer Erziehung mitbekommen manchmal. Es ist wirklich noch sehr vom männlichen Prinzip geprägt unser Leben und es verändert sich jetzt hoffentlich immer mehr. Aber das ist glaube ich das, was unsere Eltern gelebt haben und wie sollen uns unsere Eltern was anderes beibringen, wenn sie selber einfach gar nicht besser wussten.
00:15:19
Speaker
Und ich empfinde das auch immer mehr so, dass wir in dieser weiblichen Qualität, wenn wir also wirklich auch mal weniger machen, wenn wir einfach nur mal sind, dass dann überhaupt erst mal alles zu uns kommen kann.
00:15:34
Speaker
Und das hört sich super schräg an, wenn man sich noch nicht so richtig damit auseinandersetzen konnte. Ich weiß das, weil ich hab dann früher auch immer da gesessen und mir gedacht, Leute, wie soll es denn zu mir kommen, wenn ich nicht da was für tue? Das kann nicht funktionieren. Wenn du was haben möchtest, musst du was dafür tun. Das ist einfach so. Du musst fleißig sein. Und all diese Sätze könnte ich jetzt hier so rüberrollen, die ich noch so von meinen Eltern und Großeltern gehört habe. Das ist eben die alte Art und Weise, im Leben zu sein.
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Speaker
dass man mit einem Innehalten, mit einem Gefühl von Vertrauen und so einer inneren Öffnung und der richtigen Ausrichtung viel schneller, viel mehr erreichen kann, eben mit diesem weiblichen Prinzip von
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Speaker
Güte, von Ruhe, von Entspannung auch, dass man damit sehr viel mehr erreichen kann, als wenn man diesen alten männlichen Taka-Taka-Taka-Mach-Mach-Mach-Tun-Tun-Tunweg geht. Das habe ich lange Jahre echt nicht geglaubt. Und bei mir musste erst mal dieser Burnout kommen, dieses wirklich gegen die Wand rennen, sodass ich nichts mehr tun konnte.
00:16:39
Speaker
Und heute kann ich sagen, dass genau diese Schicksalsschläge, die ich immer wieder erlebt habe, gut waren, weil sie mich in dieses weibliche Prinzip gezwungen haben. Das heißt, wenn eine Krankheit kommt und wir liegen plötzlich in dieser Horizontalen, dann kann es sein, dass das Leben wirklich versucht, uns was mitzuteilen. Das heißt, wir dürfen hier aus möglichst was ziehen, was lernen.
00:17:00
Speaker
Denn in dem Moment, wo ich da im Krankenhaus lag und wirklich nicht mehr rödeln konnte und der Arzt mir auch gesagt hat, wenn Sie so weitermachen, gebe ich Ihnen nur noch eins, zwei Jahre, dann war es das für Sie. So geht es nicht. Sie sind ja wirklich am Ende. Da dachte ich so, mein Gott, wie krass.
00:17:15
Speaker
Und in dem Moment, wo ich nicht mehr konnte, habe ich innegehalten. Ich habe innegehalten und ich habe zwangsweise losgelassen. Ich konnte nicht mehr von morgens bis abends im Geschäft sein, in meinem Unternehmen. Ich konnte nicht mehr permanent kontrollieren. Ich konnte nicht mehr machen, machen und tun und tun die ganze Zeit, weil ich keine Kraft mehr hatte.
00:17:33
Speaker
Und ich habe dann aber plötzlich gemerkt, aus dieser Schwäche heraus, vermeintlichen Schwäche heraus, die ich auch nach außen hin zeigen musste, weil es nicht mehr anders ging, ist ganz viel Schönes erwachsen. Mein Team hat plötzlich übernommen. Mein Team, das sich vorher gefühlt, ohne dass sie das wollten, unterbewusst voll ausgeruht hat, sobald ich den Raum betrat, haben die so ein bisschen energetisch die Löffel so fallen lassen. So, ah, da ist sie ja. Sie wird sich schon um alles kümmern.
00:18:00
Speaker
Und ich war immer so überfordert am Ende des Abends, wenn ich dann fertig war, war ich totmüde, weil ich habe das ganze Restaurant quasi selber gemanagt, die Tische und den Koch koordiniert und die Bedienungen und das. Ich habe für alle mitgedacht und habe ihnen aber gar nicht die Möglichkeit gelassen, selbst zu denken.
00:18:18
Speaker
Das heißt, ich habe das getan, was ich mein ganzes Leben lang schon getan habe, sehr viel Verantwortung für alle übernehmen, ob die es wollten oder nicht. Und das geschieht energetisch von innen heraus, ohne dass das jemand ausdrückt oder sagen müsste, es passiert einfach. Und in dem Moment dann lehnen sich die anderen zwangsweise zurück. Denn wenn jemand schon denkt und alles plant und koordiniert, warum soll ich das noch tun? Er macht es ja.
00:18:40
Speaker
Und ich habe dann festgestellt, diese zwei Wochen, die ich im Krankenhaus lag, dass mein Restaurant weiterhin gut gelaufen ist und zwar ohne mich. Und das war ein Riesenschock, weil ich ja dachte, ohne mich geht hier gar nichts. Ich hatte wirklich diese übersteigerte Idee von, ich muss das auch alles machen. Ich muss ja, ich muss es kontrollieren. Und als es dann noch besser lief sogar als sonst manchmal, wenn ich da bin,
00:19:03
Speaker
Da war ich wirklich ziemlich erschrocken drüber und natürlich auch erstaunt und habe mir das genauer angeguckt, weil es nichts anderes ist als Lebensgesetze. Es sind Lebensgesetze, die wir kennen dürfen. Und in dem Moment dann habe ich mich immer mehr rausgezogen aus meinem eigenen Unternehmen, natürlich mit der entsprechenden Angst, deswegen, wie du schon sagst, es braucht Mut.
00:19:24
Speaker
weil neue Wege zu gehen immer erstmal angstvoll sind. Sind teilweise Sachen schief gelaufen, wenn ich nicht da war? Vielleicht auch, weil ich nicht da war? Ja. Haben meine Mitarbeiter aber immer mehr Verantwortung übernommen und mehr Spaß daran gehabt, das zu tun, was ich ihnen zugetraut habe,
00:19:41
Speaker
Ja, und am Ende war es so, dass das Geschäft besser lief, wenn ich nicht da war. Das war wirklich ein Fakt und ich habe mich dann sehr schön auf meine Themen konzentrieren können. Das heißt, im Grunde genommen habe ich was Neues ausprobiert, was mir wirklich auch Mut abgefordert hat, weil da die Angst war, Kontrolle zu verlieren und loszulassen. Aber durch das Loslassen, auch das Loslassen von Kontrolle,
00:20:04
Speaker
ist etwas Neues kreiert worden, wie so eine Art wieder schöne Blumenwiese, die überhaupt erst dadurch entstehen konnte, dass die übereifrige Gluckenmama Christina mal ein Stückchen zurückgetreten ist. Und das merke ich in meinem Leben immer wieder, dass dieses weibliche Prinzip
00:20:21
Speaker
Vertrauen, Hingabe, Loslassen, Abwarten, den Raum halten, nur da sein, aber erstmal nicht die ganze Zeit selber immer alles an sich ziehen müssen, so viel besser sein kann. Und vor allen Dingen hilft es der eigenen Energie und Kraft weiterhin da zu sein und sich nicht zu erschöpfen, denn unser weiblicher Körper ist einfach nicht gemacht für diese unfassbare Kraftanstrengung des Männlichen.
00:20:48
Speaker
Und beides ist immer in uns. Es bedeutet gar nicht für mich, dass wir jetzt nicht mehr diese männlichen Attribute leben dürfen, die wir sehr, sehr gut leben können. Das haben wir lange trainiert und die sollten wir auch weiterleben. Es ist, glaube ich, nur sehr, sehr wichtig, dass wir es in eine bessere Balance bringen. Und in dem Moment, wo ich mich dem Weiblichen zugewandt habe, habe ich einfach gemerkt, dass eine unglaubliche Ablehnung überhaupt nur von so Attributen wie Hingabe loslassen, sich auch mal
00:21:16
Speaker
Im Grunde genommen öffnen, nehmen, empfangen. Das waren alles so Attribute. Boah, da habe ich gedacht, auf gar keinen Fall. Lieber mache ich, tue ich, organisiere ich, gehe ich nach vorne, kontrolliere ich. Das sind alles männliche Attribute. Aber wie hätten wir das anders lernen sollen, wenn wir das doch genauso auch vorgelebt bekamen? Das heißt, unsere Mütter und die Omas von uns, die wussten das nicht anders. Die mussten anpacken, die mussten das Land wieder aufbauen.
00:21:44
Speaker
Und ich glaube, das hängt uns noch so ein bisschen in den Knochen, fast schon wie so ein kollektives Trauma, das einfach noch ein bisschen in uns ist und das wir jetzt aber heilen können, indem wir es anders und neu machen, indem wir uns bewusst werden darüber, was es da so Tag für Tag in uns denkt, über das Weibliche, über das Männliche.

Gesellschaftliche Normen hinterfragen

00:22:02
Speaker
Und deshalb ist es im Grunde genommen eigentlich immer nur wieder wichtig, sich die richtigen Fragen zu stellen. Also was denkt es in mir über das Männliche?
00:22:09
Speaker
Was denkt es in mir über das Weibliche? Was von all den Mustern, Regeln und Überzeugungen sind überhaupt von mir? Und sind die verifiziert oder habe ich die einfach mal so übernommen, weil man die halt so gedacht hat oder so gemacht hat? Und was davon möchte ich überhaupt behalten? Was davon kann weg? Was davon ist veraltet? Und was habe ich überhaupt für Vorbilder? Ich habe wirklich gemerkt, nachdem ich da mal hingeschaut habe in meiner Familie,
00:22:34
Speaker
war kein einziger Mensch glücklich. Niemand war glücklich und erfüllt niemand. Also ich habe von Leuten gelernt, die es gar nicht konnten. Und ich glaube, es ist super wichtig, sich Vorbilder zu suchen, bei denen man fühlt, dass sie das, was man lernen möchten, schon gelernt haben. Also das, was ich lernen will, das muss der andere mir vormachen können. Sonst ist es einfach nicht der richtige Lehrer. Das heißt, ich habe mir auch die falschen Lehrer ausgesucht, weil ich es einfach nicht besser wusste.
00:23:01
Speaker
Und Gott sei Dank kann ich das heute anders tun und das mache ich auch nach wie vor. Ich liebe es, nach wie vor zu lernen. Ich lerne immer, immer, immer weiter und ich finde das total interessant und spannend. Und je mehr ich lerne, umso mehr kann ich loslassen und umso mehr kann ich vor allen Dingen bei mir selber ankommen. Und das ist das Schöne. Ich glaube, dass wir vieles zurücklassen können, wenn wir es verstehen, wenn wir es fühlen konnten, wie sich das auch angefühlt hat für uns als Jugendliche, als junge Erwachsene, aber auch als Kind.
00:23:29
Speaker
Und wenn wir dann entsprechend das nicht nur nach Hause lieben, also wirklich auch diese Themen, die uns beschäftigt haben, in unser Herz nehmen, aber dann kraftvoll weitergehen auf eine ganz andere und neue Art und Weise, auf eine sanftere vielleicht, auf eine liebevollere, auch mit einer geerdeteren Art und Weise und entsprechend auch viel mehr so wie wir uns das wünschen und nicht nur das Leben, weil wir denken, es müsste so sein. Diese ganzen Dinge, ich habe mich immer falsch gefühlt, immer so,
00:23:59
Speaker
Anders als andere. Ich habe immer gedacht, ich passe da nicht rein in dieses Leben. Aber ich glaube mittlerweile, dass eigentlich niemand in dieses Leben so richtig reinpasst, dass wir so im Außen manchmal zu sehen bekommen. Aber sich jeder noch gefühlt dazu zwingt, da reinpassen zu müssen, weil wir glauben, so müsse das sein. Aber wenn wir jetzt als Kollektiv was Neues gestalten, dann ist das Neue auch das, was normal wird.
00:24:23
Speaker
dann ist das vielleicht was ganz anderes. Und da fällt mir jetzt gerade so diese Vier-Tage-Woche ein. Jetzt ist das ja gerade so spektakulär, die Vier-Tage-Woche mal auszuprobieren. Aber vielleicht ist es dann das Neue, weißt du? Wer sagt denn eigentlich überhaupt, dass es eine Fünf-Tage-Woche sein muss? Vielleicht sollte es eine Vier-Tage-Woche sein. Richtig, richtig. Wer weiß, woher es gekommen ist. Und das, was du erzählt hast, mir hat mal eine Mentorin zu mir gesagt, Daniela, du bist Jane Wayne.
00:24:48
Speaker
Der Cowboy, der allein alles managt, alles macht. Also das sind wirklich die verschiedensten Sachen. Und das ist tatsächlich eine einfache Gleichung. Wenn du nichts machst, kriegst du nichts. Du musstest dir alles verdienen. So simple Gleichungen, die fallen so in Nebensätzen. Und dann kriegt man es noch vorgelebt. Und dann kreiert man sich ein Leben. Und irgendwann hoffentlich wacht man auf. Und was ich ganz großartig finde und noch gerne dazu ergänzen möchte, ist dieser Ruf.
00:25:17
Speaker
was anders zu machen, wenn man in einem gewissen Trott ist, der ist so leise, der ist so leise, dass man ihn gar nicht glaubt. Und ja, später, ja, irgendwann. Und ich bin einer, ich bin jemand, der wirklich die Menschen inspirieren möchte, nicht

Unsicherheit und innere Antriebe

00:25:33
Speaker
erst krank zu werden und flach zu liegen, um den Aha-Moment zu haben, sondern
00:25:38
Speaker
eher erst dieser inneren Stimme folgen oder diesen Impuls folgen, auch wenn man nicht weiß, was das Ergebnis ist. Das ist ja auch noch so eine Gleichung. Erst wenn ich weiß, was ich bekomme, dann kaufe ich, dann sage ich ja, dann treffe ich die Entscheidung. Aber niemand kann in die Zukunft blicken. Das heißt, wir werden nie 100 Prozent wissen, was wir bekommen, egal worum es geht.
00:26:00
Speaker
Und diese Lücke zu überspringen und da in das Vertrauen zu gehen zu sagen, ich weiß zwar nicht, wofür es gut ist, ich mache es jetzt aber trotzdem, weil mein Gefühl sagt mir dazu, ja, das zu tun. Und ich glaube, da liegt wirklich die Magie drinnen. Das ist auch so ein weiblicher Aspekt, den aber auch Männer nutzen.
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Speaker
Gott sei Dank, wir sind ja beides, wir haben ja beides immer, wie du schon gesagt hast. Aber ich glaube, dass dieses Überspringen dieser Lücke, das ne, hundertprozentige Sicherheit ist doch eine Illusion, oder? Also für mich ist es eine totale Illusion. Total, einfach diese Illusion verführt dich, stecken zu bleiben.
00:26:38
Speaker
Die Perfektion ist. Ja, absolut. Und weißt du, es ist aber auch ganz wichtig, finde ich, dass uns das immer klar wird, warum wir das überhaupt eigentlich alles immer so machen, warum wir uns so vermeintlich sicher fühlen müssen. Und das ist halt, das ist wirklich so das, was uns alle, glaube ich, erstmal anheimen oder das, was uns so heimsucht, ist letzten Endes ein Stückchen weit auch dieses Gefühl von, dass wir Sicherheit brauchen. Wir brauchen Sicherheit, weil wir
00:27:04
Speaker
das früher wirklich existenziell brauchten. Und es geht uns manchmal so ein bisschen verloren. Wir fragen uns dann, warum bringe ich das Neue nicht auf die Straße? Warum bin ich nicht mutig genug? Warum traue ich mich jetzt nicht, über diese Klippe zu springen und das zu machen, was mir mein Herz sagt?
00:27:20
Speaker
Es gibt dafür gute Gründe. Es gibt dafür so gute Gründe und die dürfen wir kennenlernen, die dürfen wir liebevoll verstehen. Alles das, was da gerade in uns ist, auch das Nein oder die Angst oder das nicht mutig sein, dafür gibt es gute Gründe. Und wenn wir das besser verstehen, dann kann es heilen und dann können wir diese Schritte gehen.
00:27:40
Speaker
Und ich bin auch wirklich jemand, der sagt, geh lieber kleine Babyschritte. Jeder kleine Babyschritt ist besser als ein großer Schritt, der uns vielleicht auch überfordert, bei dem wir uns selbst nicht wirklich abholen und nicht wirklich mitnehmen. Wir sind auch absolute Freunde von, bau dir lieber erst mal was Neues auf und lass das Alte nebenherlaufen. Wir sind Verfechter vom Good Enough-Job. Wir sagen es immer wieder unseren Teilnehmern, bitte, bitte, mach nicht einfach jetzt willendos irgendwie
00:28:06
Speaker
dich selbstständig, nur weil du es liebst zu coachen, sondern schau, dass du das so ein bisschen zweitgleisig machst, so habe ich das auch gemacht. Ich hatte mein Geschäft noch viele Jahre, da haben wir schon für Robert Betz gearbeitet, da hatte ich noch immer mein Hotel und Restaurant und habe es eben weiter betrieben, so lange, bis das neue wirklich gut und stabil und sicher war. Denn eines ist klar, egal was wir machen, wir nehmen uns immer mit, wir nehmen immer unsere Themen mit.
00:28:29
Speaker
Das sehe ich dann auch immer so, wenn ich dieses Goodbye Deutschland ab und an schalte ich da aus Versehen rein, wenn es mich dann doch mal erwischt und ich mache den Fernseher an. Irgendwie kommt das dann immer und ich denke mir dann so, wie kann das funktionieren? Das kann weder in einer Beziehung funktionieren, weil wir uns da auch mitnehmen in die neue Beziehung. Und wenn wir das Leben nicht nutzen als das, wofür es sehr wahrscheinlich für mich zumindest gedacht ist, nämlich
00:28:50
Speaker
einfach um Dinge zu erkennen, um sie zu integrieren, um zu lernen, um zu wachsen. Wenn wir das nicht machen, dann nehmen wir uns mit in den nächsten Job. Dann nehmen wir uns mit mit unserer männlichen Art und wir werden wieder erschöpft sein. So ging mir das. Ich habe beim ersten Burnout mit 25 gedacht.
00:29:06
Speaker
Naja, ist natürlich die Branche. Wie herrlich ist, dass ich das so nach außen abgegeben habe. So, wie wir erstmal, das glaube ich, viele von uns oder fast alle machen, dass man so denkt, naja, du bist da wahrscheinlich schuld dran. Also mein Hotel und Restaurant war schuld, aber was ich übersehen hatte, war diese drei Finger, die natürlich immer zu mir zeigen, wenn ich mit einem nach außen zeige. Und dann habe ich halt ganz viel verändert, auch im Geschäft, in der Struktur.
00:29:29
Speaker
habe mir mehr Raum genommen, habe mir mehr Zeit genommen, habe meinen Ehrgeiz in die Ausbildung gelegt. Und trotzdem war ich dann dem zweiten Burnout nah. Das war ich dann auch, als ich bei Robert Betz gearbeitet habe. Warum? Weil ich mich mitgenommen habe. Ich habe noch immer nicht verstanden, dass er tief in mir war.
00:29:44
Speaker
Und das hat zum Burnout geführt. Verletzungen lagen, Verletzungen, die mich haben nie wirklich gut fühlen lassen. Ich hatte nie das Gefühl, ich bin einfach gut, weil ich da bin. Ich hatte immer das Gefühl und die Überzeugung, ich bin nur dann gut, wenn ich gefälligst was leiste, wenn ich möglichst die Beste bin.
00:30:03
Speaker
Wenn ich ganz viel gebe, dann bin ich vielleicht irgendwann mal gut. Dann komme ich an so ein Limit, wo ich dann mal vielleicht zu fünf Prozent auch gut bin. Aber diese innere Anstrengung, dieses immer kämpfen, sich anstrengen müssen, das war halt eben permanent weiterhin mit mir. Und das nehmen wir überall mit hin. So ist es auch in Beziehungen. So ist es im Thema Weiblichkeit.
00:30:24
Speaker
Wenn wir nicht für einen Moment innehalten und schauen, was wirklich in uns passiert, wenn wir diese Sensoren, die oftmals so im Außen bei allen anderen sind, nicht endlich mal nutzen, um sie für uns nach innen zu richten und dort mal für einen kleinen Moment die Scheinwerfer aufleuchten zu lassen und zu gucken, wie so eine Art Inventur und Bestandsaufnahme.

Selbstbewusstsein und innere Reflexion

00:30:43
Speaker
Okay, was ist da gerade in mir? Was denke ich? Was fühle ich?
00:30:47
Speaker
Was sind das für Anteile in mir? Was habe ich erlebt? Was hat mich geprägt? Wenn ich das nicht mal wirklich so ein bisschen erst mal wie auf so einem Bildschirm erscheinen lasse vor mir und mir das ganz klar und bewusst mache und dann auch gerne aussortiere, dann wird das Leben immer über das Unterbewusste gesteuert. Und das steuert uns immer wieder hin in die gleichen alten Themen. Das steuert uns hin in Krankheiten, die einfach kommen müssen, damit wir eben aufwachen, damit wir in diesen Moment kommen des Loslassens, des
00:31:16
Speaker
Ja, sich dem Leben ein Stück weit hingeben müssen. Ich habe gerade eine Freundin, die ist wirklich so eine Tolle, aber hat genau dieses ähnliche Thema auch perfekt sein zu müssen, es gut machen zu müssen, hat jetzt Karriere gemacht, ist alleinerziehend, strengt sich immer so dolle an, hat wenig Unterstützung in ihrer Kindheit gehabt und hat jetzt einen ganz tollen Karriere-Step erreicht, aber hat sich dabei selber vergessen und ist jetzt ganz, ganz schwer krank, hat einen richtig krass aggressiven Brustkrebs. Das heißt das Leben.
00:31:44
Speaker
versucht sie jetzt auf diese Art und Weise nochmal so ein Stückchen weit aufzurütteln. Und das ist natürlich erstmal schwer zu verstehen, dass dann so ein schwerer Schlag kommt. Aber ich glaube wirklich, dass es wichtig war, weil wir sonst oftmals auch weiter rennen. Wir bleiben nicht stehen. Wir halten nicht inne. Wir brauchen solche Aufwachmomente leider manchmal.
00:32:07
Speaker
Das ist auch unser Ansinnen. Wir wollen so gerne mit unserer Arbeit, dass man innehält und sich diese Zeit für sich gönnt, wie so eine Art Retreat, Me-Time.
00:32:17
Speaker
um eben nicht erst so einen harten Schlag zu bekommen, aber dass wir alle Themen haben und dass wir unsere Themen anschauen dürfen, das glaube ich ganz sicher besonders, je älter ich werde, umso mehr bemerke ich bei allen um mich herum, die die Zeit nicht für sich nutzen konnten oder nutzen wollten, dass das Thema dann doch um die Ecke kommt.
00:32:40
Speaker
Ja, absolut. Manche Dinge sind halt auch auf unserem Lebensweg. Das ist ja auch so eine ... Man kann Dinge einfach nicht aus dem Leben heraus ignorieren, die sich zeigen, die Sachen verändern.

Feng Shui und Lebensenergie

00:32:58
Speaker
Und ich finde es auch super spannend, die Vergleiche. Wenn du redest, dann überlegst du ja, okay, wie ist das im Feng Shui?
00:33:06
Speaker
Die Energie fließt wie Wasser und zwar nach dem geringsten Widerstand. Das bedeutet, wenn der Lebensfluss ist, dann fließt das Leben, wenn wir es nicht mit Intent füllen, also wenn wir nicht entscheiden, zu entspannen, wenn wir nicht entscheiden, nach vorne zu gehen, wenn wir nicht entscheiden, die Me-Time, dann macht das Leben irgendetwas.
00:33:31
Speaker
Es füllt sich schon irgendwie auf. Es wird schon irgendwie. Wir nehmen uns immer mit. Manchmal sagen die Kunden, wenn ich umgezogen bin, dann hole ich sie. Wieso erst dann? Ja, hier zu Hause, da kriegen wir keine Ordnung mehr rein. Oder da läuft eh nichts mehr. Dann sage ich, ich weiß nicht so genau. Und dann rufen sie, keine Ahnung, kann man Monate später sagen,
00:33:55
Speaker
Dann arbeiten wir mit dem Zuhause. Und entweder, Christina, sagen Sie, oh, das ist ja total cool, hier will ich jetzt bleiben. Oder Sie finden es ein kürzes Teil des perfektes Zuhause.
00:34:09
Speaker
Ja, das ist leider wirklich etwas, was wir Menschen so an uns haben, dass wir erst dann agieren, wenn es quasi schon ein bisschen zu spät ist. Also so gefühlt, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, dann sind wir bereit hinzuschauen. Das erleben wir leider auch immer wieder. Manchmal habe ich das Gefühl, es muss einfach auch erst so weit kommen, weil wir sonst der Macht der Gewohnheit uns immer wieder gerne hingeben. Wir sind einfach alles Gewohnheitstiere. Das ist so. Ich merke das auch an mir. Wir haben jetzt hier im Moment
00:34:38
Speaker
für uns die kleine Challenge, dass wir jeden Tag Sport machen. Wir wissen, wie wichtig das ist und wir wissen, wie gut es ist. Und ich habe das Gefühl, je mehr man so auch in den Alter kommt, ich jetzt zum Beispiel mittendrin in den Wechseljahren, umso wichtiger ist es, dass ich mir Gutes tue, dass ich wirklich meine Muskeln stärke, der Osteoporose vorbeuge. Und dann gibt es echt solche Morgen, wo ich, obwohl ich die Zeit dafür hätte, einfach überhaupt keinen Bock habe. Und dann finde ich das wichtig, dass ich so für mich
00:35:08
Speaker
nicht in so eine Härte gehe, wie früher, so dieses männliche Prinzip dann plötzlich wieder raus packe und mir die Keule selber überziehe und sage, du musst jetzt, sondern schaue, okay, was kann ich heute für mich Gutes tun, ohne mich dazu zu zwingen, aber dennoch im Auge zu behalten, was ich möchte. Also wie kann ich meiner Vision ein Stückchen näher kommen?
00:35:26
Speaker
ohne mich wieder zu verbiegen und mir selbst damit auch wieder Ungutes zu tun. Genauso ist es ja auch mit der Ernährung und mit allem, was wir tun. Wie können wir das auf eine neue Art und Weise machen? Wie können wir uns öffnen für neue Gewohnheiten und Dinge,
00:35:41
Speaker
die sich erst mal per se ungewohnt anfühlen und schon deshalb herausfordernd sind. Das darf uns immer klar sein. Wenn wir was Neues in unser Leben bringen, dann fühlt es sich nicht unbedingt sofort gut an. Und das war früher was, was ich ein bisschen verwechselt habe, weil wir auch aus dieser Robert-Betz-Welt kamen und der hat immer gesagt, Robert-Betz meinte immer so, tu, was dein Herz zum Singen bringt. Und dann habe ich so gedacht, boah, komisch, es fühlt sich überhaupt nicht an, als würde mein Herz singen, wenn ich jetzt hier vor 300 Leuten stehe. Ich habe die totale Panik irgendwie
00:36:11
Speaker
kann es ja nicht richtig sein, dann ist es vielleicht doch nicht meins. Im Gegenteil kann ich nur sagen, im Gegenteil. Es fühlt sich immer erstmal komisch und neu und seltsam an, im besten aller Fälle, wenn wir neue Dinge tun, weil wir sie noch nicht kennen, weil sie noch nicht gewöhnt oder gewohnt sind für uns und weil unser Körper
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Speaker
auch ein Eigenleben hat. Also auch unser Körper hat ein Gedächtnis und das ist wissenschaftlich erwiesen. Und dieses Gedächtnis ist noch viel zuverlässiger als unser menschlicher Verstand. Und in diesem Körpergedächtnis, das in den ersten beiden Lebensjahren sehr stark gebildet wird, weil da der logische Verstand noch gar nicht ausgebildet ist, das funktioniert immer und funktioniert intensiv und gut. Was da also abgespeichert ist, kann uns gar nicht bewusst sein. Wir wissen darum selten, aber es hat eine starke Kraft und Auswirkung.
00:37:01
Speaker
Und wenn wir in diesem Körpergedächtnis abgespeichert haben, ich muss mich immer sicher fühlen, ich muss mich wohlfühlen, dann kann ein Rausgehen aus dieser Komfortzone schon bewirken, dass unser Körper rebelliert. Das heißt, dass er irgendwas hochfährt an alten Mechanismen, dann kriege ich vielleicht Knie oder ich kriege Rücken oder ich kriege Kreislauf oder keine Ahnung, was mein Körper dann auch so hochholt, weil er sich denkt, um Himmels willen, was macht die denn da jetzt plötzlich Neues jeden Morgen?
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Speaker
Das muss dann erstmal geübt werden. Und so ist es auch, wenn ich vor 300 Menschen auf einer Bühne stehe. Natürlich will mein Körper mich schützen. Und ich weiß noch, als wir den ersten Auftritt bei Gedanken tanken hatten, es waren zweieinhalbtausend Menschen in Berlin. Ich habe echt gedacht, ich sterbe. Also da war alles am Start, was es nur so gab. Quasi ein Kreislaufzusammenbruch, Magendarm, alles. Und ich stand trotzdem auf dieser Bühne. Das war das kleine Wunder, dass mich das innerlich so
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Speaker
trotzdem hat begeistert sein lassen und da war so ein inneres Feuer und ich glaube dem darf man folgen. Diesem inneren Feuer, dieser Vision, die nur stark genug sein darf, auch mit den Räumen, in denen ich leben möchte. Wie will ich mich da fühlen? Wenn ich mich wohlfühlen möchte, weil es mir einfach ein ganz wichtiges Bedürfnis ist, weil ich mich dann innerlich ausdehnen kann, mich ausruhen kann, ankommen kann,
00:38:17
Speaker
mich viel wohler fühle, Energie wieder sammeln kann. Ja, dann muss ich halt Daniela holen. Und zwar bevor ich irgendwann umziehe, was vielleicht niemals passieren wird, weil ich immer in alten Fahrwassern hängen bleibe. Das heißt, ich darf erstmal in das neue Fahrwasser wechseln und das fühlt sich immer komisch an. Das fühlt sich nie sofort Affengeil an die ganze Zeit. Und juhu, mein Herz sinkt.
00:38:37
Speaker
sondern erst mal so, was passiert hier jetzt? Und ich finde, das ist wichtig, dass man das sagt und auch den Menschen zeigt, weil sonst fühlen sie sich oft sofort entmutigt und haben das Gefühl, naja, vielleicht ist es ja doch falsch. Und das sind ja dann auch die Sätze, die wir uns innerlich anfangen zu sagen.
00:38:53
Speaker
Ach Mensch, komm, das machen wir lieber erst, wenn wir umgezogen sind. Dann macht das so richtig Sinn. Was soll denn jetzt schon hier schon passieren? Und so ist doch jetzt auch alles schon so eingelebt und gewohnt. Das ist nur mit Aufwand verbunden. Und Aufwand finden wir Menschen schon mal per se nicht so cool, weil Aufwand immer Kraft und
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Speaker
Energie bedeutet für uns Aufwand. Und Aufwand mögen wir einfach nicht. Das ist halt so. Und es ist okay. Die Frage ist nur, wofür verwende ich eigentlich die ganze Zeit meine Energie? Wofür verwende ich denn Kraft auf? Ist das was, was mir was gibt oder was mich was kostet? Und das war irgendwann so der Moment, wo ich gemerkt habe, okay, es kostet mich erst mal Kraft, auf diese Bühne zu gehen, diese zweieinhalbtausend Menschen auch
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Speaker
zu fühlen und trotzdem zu performen, so gut es eben ging in

Körpergedächtnis und Komfortzonen

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Speaker
dem Moment. Und ehrlich gesagt, es hätte besser sein können, aber ich habe es gemacht. Und da dann auch noch mal so zu gucken für mich, okay, vielleicht wäre das noch besser gegangen, da kommt die alte Perfektionistin wieder, aber sich so feiern dafür, dass man es gemacht hat, dass man überhaupt diesen Step gegangen ist, diesen Baby-Step vielleicht, das ist es doch, worum es geht. Und dass wir da lieber den Fokus drauf wenden und
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Speaker
Ja, wirklich auch zu einer liebevollen Freundin unserer Selbstwerden, dass es eben auch etwas weibliches ist, sich zu unterstützen, für sich da zu sein, nicht zu flüchten vor sich selbst, wenn man sich braucht. Und das war etwas, was ich irgendwann gemerkt habe. Ich habe gemerkt, ich lasse mich immer im Regen stehen, wenn es drauf ankommt.
00:40:24
Speaker
dann bin ich nicht wirklich meine Unterstützung, dann bin ich nicht wirklich da für mich, dann lasse ich mich einfach auch noch im Regen stehen. So wie ich es als Kind immer gefühlt habe, dass man mich im Regen stehen ließ, so habe ich es weiter gemacht. Und das war eine ganz wichtige Erkenntnis für mich, denn das ist dann der Moment, in dem wir uns natürlich ungleich viel schwächer fühlen, ausgelieferter. Dann haben wir weniger Kraft, weniger Rückgrat. Wir haben das Gefühl, wir müssen immer alles alleine machen. Aber wenn wir uns selbst zur Seite stehen,
00:40:54
Speaker
wenn wir bei uns sind, wenn wir uns selbst helfen. Und da komme ich wieder auf diese verschiedenen Anteile. Wir sind nicht nur eins, wir sind oftmals verschiedene Anteile. Das sind Anteile in uns. Da gibt es diesen souveränen Daniela-Anteil, der wunderbaren Menschen im Feng Shui unterstützt. Da gibt es aber vielleicht auch die Daniela, die manchmal Sorge hat, wenn sie was Neues beginnt. Bin ich da gut genug? Mach ich das gut genug? Ist das perfekt genug? Da gibt es einfach verschiedene Anteile von uns. Mal sind wir in dem Anteil, mal in dem.
00:41:22
Speaker
Aber je mehr wir uns kennenlernen, umso mehr können wir all diese Anteile, diese Puzzleteile von uns, diese verschiedenen Dinge, die uns ausmachen oder auch rollen, so könnte man es vielleicht auch nennen, und auch Verletzungen, die sich dann auch wiederum in Anteilen zeigen, die können wir immer besser integrieren. Und je mehr wir alles in uns integrieren, umso mehr wird dieses Puzzle ganz.
00:41:41
Speaker
Und dann sind wir eben mit uns bei uns. Das heißt, wir nehmen das innere Kind zu uns und es ist geschützt. Und gehen dann als die souveräne Erwachsene weiter in dem, was wir Neues ausprobieren wollen. Und dann ist das Ausprobieren auch viel leichter. Also alles eben auch auf so einer ganzheitlichen Art und Ebene zu sehen, finde ich, macht es viel leichter. Und da ganz viel mehr Verständnis und Licht ins Dunkel zu bringen, über mich selbst vor allen Dingen auch,
00:42:07
Speaker
Und Verständnis, das finde ich ganz, ganz wichtig. Verständnis mit uns selbst, das ist das A und O. Und du glaubst es nicht, aber das ist das, was uns am allermeisten fehlt in unseren Breitengraden. Wir sind unglaublich hart zu uns. Jedes Thema, das wir beleuchten bei uns, endet immer im Thema mangelnder Selbstwert. Und das finde ich erstaunlich. In einer Welt, wo wir alles haben eigentlich, sage ich mal, wo uns alles zur Verfügung steht, da fehlt uns etwas Wesentliches, nämlich Selbstliebe,
00:42:36
Speaker
Uns selbst wert. Und den dürfen wir wieder finden. Wenn wir den finden und in uns wieder leben, dann kommt alles im Außen, so wie wir es uns wünschen. Dann kommt auch die Fülle, dann kommt der Partner, dann kommt der Erfolg. Einfach, weil es immer von innen nach außen geht. Und ich glaube, das ist genauso in unseren Räumen. Wenn die schön sind, wenn wir uns davon wohlfühlen können, dann können wir strahlen, dann können wir uns ausdehnen, dann können wir uns aufladen.
00:43:03
Speaker
Ja, und die Räume, die gehen sogar einen Schritt weiter. Und zwar beginnt manchmal die Veränderung des Lebens auch über die Räume. Man kann manchmal den Zugang im Inneren nicht finden und dann kann man es über die Räume tatsächlich den Zugang schaffen. Und ich habe in den letzten Jahren das Future Selfing
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Speaker
mit den Räumen entwickelt. Das bedeutet, dass was wir in unserem Inneren aufmachen, erleben oder gestalten, visionieren, manifestieren möchten. Und da ist ja eine Lücke zwischen dem, wo ich beginne zu manifestieren, wenn ich das jetzt so sagen darf, diese diese diese Wiese zu mir blühen bringe und dem Moment, wo es sich manifestiert, ist eine Lücke. Und unsere Räume können diese Lücke füllen, indem wir beginnen,
00:43:50
Speaker
das Gefühl, wo bin ich, wie fühle ich mich, mit was umgebe ich mich, wenn ich am Ziel angekommen bin und wenn wir das zu Hause mit in die Räume nehmen und es kann ein Stift sein, es können Gläser sein. Ich rede immer über meine Kristallgläser und meine Geschichte drum herum.
00:44:06
Speaker
Aber es können kleine, es muss nicht ein neues Zuhause sein, es muss nicht das neue Sofa sein, es kann ein neues Kissen sein, es kann ein Symbol sein, was mir immer wieder unbewusst, ohne dass ich mich hinsetzen muss und daran denken muss, sondern einfach, indem ich dieses Kissen oder dieses Glas oder den Stift in die Hand nehme,
00:44:22
Speaker
verbindet es mich mit dem Gefühl, dass ich fühle, wenn ich angekommen bin. Und da können die Räume wirklich dieser Lückefüller sein, was im Moment auch total unterschätzt wird, weil wir haben ja sowieso schon genug damit zu tun, eine Vision aufrechtzuerhalten im Alltag, wo unser Leben ja eigentlich noch alt ist, aber wir in den Transformationsprozess zum Neuen sind. Und da können wir uns wirklich Erleichterung schaffen.
00:44:46
Speaker
Das ist total spannend. Und eine Sache noch zu dem Körperbewusstsein. Ich musste so schmunzeln. Ich habe auch Personal Training angefangen und der Trainer hat mir vor zwei Stunden hat er mir eine Hand in die Hand gegeben von sechs Kilo und hat gesagt, hand deine Hand hoch und drehe nur dein Handgelenk. Und ich habe es nicht geschafft. Die Hand ist entweder nach vorne oder hinten. Ich war so frustriert und hat er gesagt, halt jetzt einfach nur. Und dann konnte ich es auch nicht. Er hat gesagt, halt die Hand mit beiden Händen. Dann habe ich gesagt, okay, mache ich. Haben wir gemacht.
00:45:15
Speaker
Beim nächsten Mal, Christina, hat er mir wieder die Handel gebracht und ich so, nein, nicht das schon wieder. Und dann habe ich es gehalten und sie ist nicht umgefallen und hatte gesagt, dreh dein Handgelenk. Und ich habe mein Handgelenk gedreht und ich habe nicht dazwischen trainiert. Das waren zwei Tage. Also was ich damit sagen will, ist unser Körper lernt, wenn wir ihm Impulse geben und wir müssen nicht ständig hinterher sein. Wir müssen nicht ständig, ständig. Und dann habe ich zu ihm gesagt,
00:45:39
Speaker
Oh, die Handel ist leichter geworden. Logischerweise nicht. Hat er gesagt, nein, du bist stärker geworden. Und das fand ich richtig, richtig gut im übertragenen Sinne auf ganz viele Aspekte in unserem Leben.

Dankbarkeit für körperliche Resilienz

00:45:54
Speaker
Ja mega, das ist ein ganz tolles Beispiel, ich liebe das. Und das ist eben auch so was ganz wichtiges, finde ich, dass wir das immer wieder realisieren, dass unser Körper für uns ist. Unser Körper ist immer immer für uns, ergibt sich solche Mühe, wenn man sich das mal überlegt, was da im Körper einfach so automatisiert funktioniert und dann auch noch mit vielleicht widrigen Umständen, so wie bei mir. Ich habe mir ja zehntelang nichts wirklich gegönnt an Essen, an guter Nahrung. Ich habe am besten einfach gar nie irgendwas gegessen.
00:46:22
Speaker
Dann ging es halbwegs, aber das war ja Wahnsinn, was ich meinem Körper damit zugemutet habe. Und trotzdem ist er so gesund und gibt sich so viel Mühe. Und so ist es bei jedem Körper, selbst wenn er schmerzt, selbst wenn er irgendwie einfach nicht so richtig gut funktioniert, kann man davon ausgehen und sich ganz, ganz sicher sein, dass er trotzdem bei alledem immer sein Allerbestes gibt. Und das ist eben in diesem Moment.
00:46:44
Speaker
aufgrund der Gegebenheiten, die er zur Verfügung hat, das aller, allerbeste, was er zeigen kann. Und er dient uns auch dazu, Missstände aufzuzeigen. Das heißt oftmals stellt sich ein Organ zur Verfügung, um zu zeigen, dass einfach was nicht stimmt. Und dann schimpfen wir auf dieses Organ. Wir sind stinksauer. Wir finden es scheiße, dass wir Rückenschmerzen oder Knieschmerzen oder Sonstiges haben.
00:47:05
Speaker
Aber tatsächlich zeigt der Körper dadurch einfach nur, was nicht okay ist. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir auch da mit so einer Dankbarkeit und Liebe unterwegs sind, immer mehr und mehr. Denn Dankbarkeit und Liebe ist im Grunde genommen genau die Energie, die mehr des Gleichen bringt. Und so kann ich mir das auch mit der Wohnung vorstellen. Wir haben hier eine wunderschöne, klitzekleine Wohnung auf Fuerteventura. Und wir haben uns entschieden, mehr und mehr einfach im Winter hier zu sein und dann online zu arbeiten. Und dann eben auch, wenn wir arbeiten müssen, rein zu fliegen und wieder raus zu fliegen.
00:47:35
Speaker
Einfach weil wir gemerkt haben, dass uns das Wetter hier viel, viel besser tut. Und es hat lange gedauert, bis es möglich ist. Also das war jetzt nicht von Anfang an so für jeden, der sich denkt, boah, da werde ich aber neidisch, dass die sich das erlauben können. Ich meine, es sind jetzt 50 und 56. Es hat also lange genug gedauert, bis es soweit war.
00:47:53
Speaker
Aber ich glaube, man darf die Weichen stellen und man darf sich überlegen, wie kann ich mir das Leben kreieren, wonach mir wirklich ist. Und wir haben hier eine kleine Wohnung, aber wir haben sie mit so unglaublich viel Liebe und Freundlichkeit eingerichtet, mit schönen, bunten, knalligen Farben, die wir lieben. Wir lieben Türkis, weil das für diese Insel hier steht. Fuerteventura hat ganz, ganz viel Türkis und ich liebe Pink. Das ist für mich so die Lebensfreude, die Lebenskraft. Und so haben wir diese Wohnung genau in diesen Farben eingerichtet. Und wenn wir hier reinkommen,
00:48:22
Speaker
dann ist es entsprechend genau unsere Vision. Dann fühlen wir diese Vision. Und wir haben das so gemacht. Wir haben eine Arbeitswohnung noch in Köln und noch ein Zuhause in Berlin. Und all diese Wohnungen
00:48:33
Speaker
haben letzten Endes eine Wiederholung in diesen Farben, manchmal sogar in den Bildern oder Elementen, einfach damit unsere Seele ganz klar ist, egal wo sie jetzt gerade ist, sie ist angekommen. Damit wollen wir sie erleichtern, weil wir auch einfach gemerkt haben, wenn wir eine kleine Dienstwohnung in Köln haben, sind wir arbeitsfähiger, als wenn wir immer irgendwo irgendwelche Airbnbs nutzen oder in Hotels unterkommen.
00:48:57
Speaker
Wir brauchten einfach so einen eigenen Raum und zwar eben in der Erinnerung für unsere Seele auch mit genau diesen Farben, die unsere Vision widerspiegelt von so will ich sein, so will ich leben und vor allen Dingen so will ich mich fühlen. Und es funktioniert so unfassbar gut. Und wir haben das irgendwie intuitiv gemacht. Es war uns
00:49:17
Speaker
klar, dass es so sein muss, dass das ganz viel mit uns macht. Und auch wie du das so schön gesagt hast, unsere Gläser sind immer schön. So für uns zumindest. Jetzt habe ich hier so mein türkises schönes Glas. Ich liebe dieses Glas. Und das gibt mir einfach so ein Gefühl von Wertigkeit und auch von Nachsamkeit mir selbst gegenüber, die es braucht.
00:49:38
Speaker
Und da brauchst du jetzt nicht drei Wohnungen für oder brauchst auch nicht tolle, teure Bilder, haben wir auch nicht. Da braucht es einfach nur so eine Art Offenheit und sich damit auseinandersetzen und sich das ja quasi zu eigen machen, was es alles so in der Welt gibt. Und wenn es nur ein schöner Strauch ist, den man irgendwo von der Erde am Strand findet oder im Wald, dann kann man daraus schon wieder was Schönes machen. Es braucht so diese Achtsamkeit, glaube ich, und diese Muse auch, es sich schön zu machen.
00:50:05
Speaker
Ich glaube, das sagt sehr viel über jemanden aus, wenn er schon bereit ist, es sich schön zu machen, oder? Ja, ganz klar. Wie gesagt, es sind oftmals ganz, ganz kleine Dinge und es ist oftmals auch das Arrangieren der Dinge, die man schon hat. Also ich bin wirklich jemand, der Faszination darin findet, aus den Dingen, die da sind, was Schönes zu gestalten, den Raum zu senden, den Raum so zu gestalten, dass er keine Aufmerksamkeit zieht.
00:50:31
Speaker
Und man braucht da null Budget. Kein Euro braucht man dafür. Vielleicht einen Putzlappen. Keine Ahnung, das ist so meinig. Putzlappen und Mop und keine Ahnung. Und dann mache ich mal sauber. Und dann einfach dieses Sennen des Runterbringen des Raumes. Und das ist wieder Achtsamkeit. Es ist Achtsamkeit mir gegenüber, meinen Lebensräumen gegenüber. Es kommt wieder immer alles zusammen. Und ich finde, dann funktioniert die innere und die äußere Welt. Wenn die Hand in Hand laufen, dann
00:51:01
Speaker
Es kommt mehr Fluss einfach. Funktionieren ist immer so ein bisschen so ein zwiespältiges Wort, aber es kommt mehr Flow auf. Und eine Sache ist mir noch eingefallen. Wir haben über so viele Dinge oder du hast auch sehr viel über diese verschiedenen Prozesse gesprochen. Und ich persönlich kann für mich sagen, mein Leben hat sich grundlegend gewandelt, als ich zwei Dinge implementiert habe.

Lernen und Wachstum

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Speaker
Das Erste war,
00:51:27
Speaker
dass ich von denen lernte, die dort sind, wo ich sein möchte. Also das war ein absoluter Turning Point in meinem Leben. Und das zweite war, mir Hilfe zu holen. Egal in welchen Aspekten. Und zurück auf meine Handel zu kommen. Ich hätte diese Handel nie wieder in die Hand genommen. Weil ich hätte gesagt, funktioniert eh nicht. Ich hab's probiert, geht nicht. Die sechs Kilo ist so schwer, gib mir zwei Kilo. Aber der Trainer, der hat die mir in die Hand gedrückt.
00:51:54
Speaker
wäre er nicht, also diese Hilfe, ja. Und es ist das Gleiche, wenn wir beginnen, ich nenne sie jetzt mal Glaubenssätze oder unser Leben aufzuräumen, die Prozesse aufzuräumen, das, worüber du gesprochen hast, du hast es auch nicht alleine gemacht. Du hast gesagt, hey, Moment mal, so geht es nicht. Du hast die Unterstützung geholt. Das heißt, jemanden an der Seite zu haben, der die Leitplanken irgendwie hat, der uns anschiebt, auch mal zurückhält, uns grob den Weg weiß, den wir gehen können.
00:52:21
Speaker
Das ist einfach Gold wert. Ansonsten, ich glaube Henry Ford hat das gesagt, ein Verstand, der ein Problem erfunden hat, hat nicht die Lösung dazu. Und diese Verbindung, das möchte ich jetzt persönlich mir so am Herzen, das einfach zu betonen, dass diese Geschichten, hey, ich habe alles alleine gemacht. Nein, hier, ich bin die Supermutter, vier Kinder und Unternehmen und ich mache alles alleine. Das stimmt einfach nicht. Das stimmt.
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Speaker
so viel Hilfe und ich liege auch manchmal echt platt auf dem Sofa. Am Nachmittag denke ich mir, ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr. Und trotzdem ist es großartig, genauso wie es ist. Also da einfach nochmal Nachruf dazu. Ja, das ist ganz schön. Ich finde das ganz schön. Das ist schon fast wie so ein schönes Schlusswort, dass wir
00:53:08
Speaker
uns wirklich Unterstützung holen, dass wir schauen, dass wir von denen lernen, die diesen kleinen Schritt, wenn es auch nur manchmal ein kleiner Schritt ist, der da schon gegangen wurde, es braucht niemand perfekt zu sein. Wir hören es manchmal, wenn wir uns immer sehr offen und ehrlich zeigen, auch mit Themen, die sich auch bei uns immer mal wieder noch zeigen, dann hören wir immer so, ja, wir dachten, ihr seid fertig mit allem, ihr seid doch die Trainer, ihr seid doch die Coaches, ihr seid doch die Ausbilder. Das ist nicht so, dass irgendjemand irgendwann fertig wäre. Es gibt auch meiner Ansicht nach wirklich
00:53:37
Speaker
extrem wenige, wenn überhaupt, Erleuchtete. Ich glaube, das ist einfach in unserer Welt, in unserer Polaritätenwelt ist es eben so, dass wir immer wieder einschlafen, dass unser Ego immer wieder aktiv ist. Wir dürfen es halt einfach nur besser kennenlernen. Wir dürfen diese Wellen des Lebens surfen lernen. Ich glaube, darum geht es. Es geht gar nicht darum, irgendwie fertig zu werden oder jetzt für immer auf dieser Glückseligkeitswelle zu surfen. Die gibt es nicht. Die gibt es weder bei uns noch bei anderen. Das Leben wird
00:54:04
Speaker
sicherlich einfacher, es wird leichter und es wird vielleicht sogar auch vom Gefühl her sicherer, einfach weil man viele Gesetzmäßigkeiten noch besser kennt, sich selber besser kennt, sich auch wirklich es leichter macht im Leben. Das heißt, man macht das selbst, dass man sich's schwer macht. Also kann man's auch machen, dass man sich's leichter macht. Und in dem Moment, wo man das so versteht, da wird das Leben tatsächlich leichter. Aber es bleibt das Leben, es bleibt so.
00:54:31
Speaker
Und es gibt immer wieder Rückschläge, es gibt immer wieder Schicksalsschläge. Aber dann davon eben ja so mutig sein, sich Unterstützung zu holen. Das ist vollkommen okay und legitim. Auch wir machen das immer wieder. Wir machen immer noch Coachings. Wir machen immer noch Ausbildung. Und ich habe es ja erwähnt am Anfang. Und wir lieben das, weil ich glaube, wenn man so stehen bleibt,
00:54:50
Speaker
Dann ist es so ein bisschen wie Rückschritt. Das Hirn möchte gefordert werden. Und es heißt ja auch immer so schön, use it or lose it. Use it or lose it. Und das ist auch das, was ich mir so sage. Wenn ich meine Muskeln nicht benutze, dann brauche ich mich auch nicht zu wundern, wenn sie nicht mehr da sind. Genauso ist es mit meinem Hirn. Das kann ich immer wieder neu und anders und schön vernetzen. Und zwar so, wie mir das wirklich gut tut. Ich darf es nur tun.
00:55:14
Speaker
Und das ist manchmal ein bisschen anstrengend am Anfang, aber es wird immer leichter. Und wenn es dann eine Gewohnheit ist, und das ist ja das Schöne an uns Menschen, und das hat der Walter jetzt gerade erreicht, er hat jetzt bestimmt jeden Morgen sehr jobben gegangen. Das hat er um die 40 Tage lang gemacht und es war die ersten 20 Tage eine richtige Pain und er musste sich echt aus dem Bett quälen. Hat es aber geschafft bei Wind und Wetter. Und jetzt ist es so, dass er sagt, du, ich würde das vermissen. Ich muss das jetzt morgens machen. Es macht mir so viel Spaß.
00:55:42
Speaker
Das heißt, man darf diesen kritischen Punkt einfach hinter sich bringen und es mit einer Achtsamkeit und Liebe tun und dann wird es sehr, sehr viel leichter. Und dazu glaube ich, können wir beide nur von ganzem Herzen einladen, dass man sich das selber schenkt, dass man sich das selbst erlaubt und sich da vielleicht ein bisschen liebevoll an die Hand nimmt und dann wird es auch.
00:56:03
Speaker
Ja, absolut. Liebe Christina, ich glaube, das ist ein wunderschönes Schlusswort. Vielen, vielen lieben Dank für das Gespräch. Ich merke, wir könnten noch mindestens eine Stunde weitermachen. Aber ich glaube, das Ziel von unserem heutigen Gespräch ist einfach, ein Lichtlein anzuzünden, eine Tür zu öffnen und jeder Zuhörer und Zuhörerin heute kann für sich selber entscheiden, was der nächste Bibistep ist in die Richtung.
00:56:26
Speaker
in die er oder sie sich das wünscht. Also an der Stelle vielen, vielen Dank für deine Zeit. Danke, dass du Gast gewesen bist. Und ich wünsche euch alles erdenklich Gute in allem, was sie tut. Das geht mir ganz genauso. Ich liebe es, mit dir zu sein. Ich könnte ewig weitermachen. Ich habe die ganze Zeit im Kopf, dass ich dich wieder zu unserem Podcast einladen will. Ach, wir haben so viel zu bereden. Ich freue mich drauf. Mach es gut. Ganz liebe Grüße an alle Zuhörer und Zuhörerinnen. Bis bald.