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Wenn Unternehmerinnen aus dem Nähkästchen plaudern - da ist pures Gold drin. Im Gespräch mit Yavi Hameister

S1 E29 · Unfolding Space - Unboxing Lives mit Feng Shui
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249 Plays3 months ago

Letzte Woche hatte ich das Vergnügen, Yavi Hameister in meinem Podcast begrüßen zu dürfen. Yavi ist Autorin und Geschäftsführerin der Kommunikationsagentur typed und teilt als Frau, Mutter und Unternehmerin auf sehr persönliche und authentische Weise ihren Alltag zwischen Kindern und steht für Female Empowerment ein.

So viele Parallelen, die uns verbinden…

In Vorbereitung auf jedes Podcastgespräch überlege ich natürlich, welche Fragen ich meinem Gast stelle und über welches Thema wir sprechen möchten.

Bei Yavi kam eine einzige Frage durch, mit der wir unser gesamtes Gespräch erfüllt haben und uns, auch nachdem das Mikro aus war, weiter unterhalten haben.

Ich fragte sie: “Yavi, was beschäftigt dich im Moment besonders?”

Diese Frage entfaltete sich in ein wundervolles Gespräch,

  • über den Mythos des "Über-Nacht" Erfolges und was aus unserer Sicht wirklich dahintersteckt.
  • darüber, wie Druck im System uns daran hindert, aus unserem vollen Potential zu schöpfen, unabhängig davon, ob es um die Arbeit oder die Familie geht.
  • darüber, warum Grenzen setzen, der Garant für nachhaltigen Erfolg ist.
  • darüber, warum Spiritualität im Business (und Leben) ein Gamechanger ist.

Ein tiefgründiges Gespräch zweier Frauen, die mit Herzblut beides sind: Unternehmerinnen und Familienmenschen.

Verpasse nicht diese Episode, die an Ehrlichkeit, Inspiration und Einsichten kaum zu überbieten ist.

Deine Verbindung zu Yavi:
Instagram: https://www.instagram.com/yavi_moves/
Website: https://yavihameister.de/
Mentoring & Masterclass für Frauen in Führung: https://typed.de/execyoutive/
Retreat: https://typed.de/workshops/beyoutiful-oneweek/

PS. Das Unfolding Space MasterMind geht ab Oktober 2024 wieder an den Start.
Momentan stehen noch 3 Plätze zur Verfügung. Je früher du dich anmeldest, desto früher profitierst du von unserem Bonusprogramm. Alle Informationen findest du unter folgendem Link: https://unfolding-space.de/mastermind-mentoring/

Du spielst mit dem Wunsch, dich zur Feng Shui Expert:in ausbilden zu lassen?
Die nächste Feng Shui Ausbildung startet im Februar 2025. Für alle Anmeldungen bis Ende August haben wir exklusive Boni vorbereitet. Hole dir jetzt gleich deine Infos: https://unfolding-space.de/feng-shui-ausbildung/

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Transcript
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Speaker
Hallo und herzlich willkommen bei Unfolding Space Unboxing Lives, dem Podcast, der Unternehmertum, Lifestyle und Fing Shui verbindet. Mein Name ist Daniela Szapunic. Ich bin Unternehmerin und Fing Shui-Meisterin und liebe es, über die Grenzen des Normalen hinauszudenken.
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Speaker
Fing Shui ist hierfür die perfekte Unterstützung, obwohl es in der Gesellschaft weit unterschätzt wird. Und ich finde, es ist an der Zeit, das zu ändern. Bei Unfolding Space entdecken wir gemeinsam, wie du die Power von Fing Shui nutzt, um dein Leben, deinen Lifestyle und dein Unternehmen zu transformieren. Freue dich auf inspirierende Gespräche und Interviews, die dir helfen, dein volles Potenzial zu entfalten. Bereit? Dann lass uns beginnen!
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Speaker
Hallo und herzlich willkommen zur nächsten Episode von Unfalling Space Unboxing Lives. Ich bin Daniela Schaponec und ich freue mich heute wahnsinnig, eine Unternehmerin und sehr spannende, interessante Persönlichkeit zu Gast zu haben, die wunderbare Javi. Und so wie ihr es kennt, ich übergebe immer das Wort sofort an meinen Gast.
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Speaker
zur Vorstellung. Also, bitteschön, liebe Jacke. Hi, ich freue mich so sehr, dass wir uns wieder gegenüber sitzen. Wir haben bei meinem Podcast letztes Mal ja festgestellt, unser Gespräch hätte noch viel, viel länger gehen können. Haben es ja auch privat noch ein bisschen fortgesetzt. Ich genieße es sehr mit dir, deswegen freue ich mich sehr auf dieses Gespräch. Danke für die Einladung.
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Speaker
Ja, wenn ich mich vorstelle, dann ja, ich denke, ich weiß nicht, wie es dir da geht. Ich denke immer erst an meine beruflichen Rollen, was ja dann schon zeigt, wo wir eigentlich herkommen. Aber ja, ich befasse mich immer sehr viel mit meinem Unternehmen, das ja irgendwie auch
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Speaker
So, das bin ich. Und es ist ja auch ein sehr persönliches Business mit dem Agenturteil, also Kommunikationsagentur sind wir, aber wir haben auch einen Akademie-Teil. Das heißt, wir bieten Workshops, Retreats, alles rund um Wachstum durch Worte an. Also wir verbinden die Kommunikation mit Spiritualität und Persönlichkeitsentwicklung. Und damit lebe ich alles aus, was ich in meinem Leben bislang gelernt und gemacht habe. Das bereitet mir wahnsinnig viel Freude. Ich coache auch.
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Speaker
bin also sowohl im Background, aber auch vorne an der Front, in Anführungsstrichen, und mache ein bisschen Social-Media-Kram, Podcasts. Und ja, wenn ich dann Feierabend habe um drei Uhr, bin ich mit meinen zwei kleinen Jungs, die sind sechs und acht, und wir wohnen in Köln zu dritt, und machen uns das Leben sehr schön, glaube ich, und sportlich und viel in der Natur. Ja, ich glaube, das beschreibt zumindest
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Speaker
mein Leben so ein bisschen wie es ist. Ich bin sehr freizeitorientiert, interessanterweise, obwohl ich sehr mit dem Unternehmen beschäftigt bin. Ich liebe meine freien Wochenenden und halte sie mir immer frei. Ich arbeite nahezu nie am Wochenende, genauso wie die Abende. Dadurch werden die Tage immer so ein bisschen hitziger, weil ich dann sehr stark durchpauere. Aber auch da habe ich meine kleinen Inseln gefunden.
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Speaker
Ja, ich probiere mich einfach aus, wie es für mich passt und wie es mir gefällt. Ich bin einfach immer so ein bisschen gespannt, wie ich denn so noch sein werde und was ich brauchen werde. Ja, es ist ja alles eine Reise. Und wir haben uns ja im Vorfeld jetzt kurz unterhalten, nämlich gesagt, Moment, Moment, ich muss jetzt auf Start drücken, weil ansonsten, wie dieses Gespräch von zwischen zwei Unternehmerinnen jetzt in dem Fall,
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Speaker
die eine gewisse, nicht nur Unternehmenserfahrung haben, sondern auch Lebenserfahrung und mal ganz abgesehen von dem Unternehmerischen, aber auch diese spirituelle Welt leben, die ja über viele Jahre, also ich merke das immer beim Fing Shui, so ja, dieses esoterische, nein, nein, nein, nein, nein, das ist dieses spirituelle und wenn man ein bisschen mehr in die Unternehmenswelt reinschaut, auch in die sehr, sehr erfolgreichen Unternehmen, Männer wie auch Frauen haben eine sehr enge Verbindung zur Spiritualität.
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Speaker
Und du hast jetzt im Vorfeld auch gesagt, wie du dein Unternehmen, also die Finanzstrategie deines Unternehmens, ich würde so gerne damit anfangen. Wir haben auch über das Thema, was hält zurück oder was sind die Fesseln? Was ist Freiheit? Wie bewegt man sich nach vorne? Was sind Normen? Wie macht man Unternehmertum? Wie macht man es nicht? Also sind so viele Sachen, die wir kurz in den ersten fünf Minuten angesprochen haben, bevor das Startbutton gedrückt war.
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Speaker
Aber vielleicht magst du mal erzählen, tatsächlich wie du, weil Finanzen machen Druck im Unternehmertum, was total schade ist, weil der Druck, ich sag immer Druck ist wie Gerümpel, das macht das System zu und stoppt den Fluss. Und du hast eine wunderbare Taktik, den Druck aus deinem Leben, soweit es eben möglich ist, ich sag jetzt einfach mal fernzuhalten.
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Speaker
Ich hatte den intrinsisch, glaube ich, immer schon. Ich habe Finanzen immer ignoriert. Und ich hatte, ich weiß gar nicht, woher das kam. Vielleicht war es auch Naivität. Aber ich finde Naivität zum Beispiel sehr, sehr wichtig im Unternehmertum, weil die gibt uns diese junge Verspieltheit, dieses Nein, wir nehmen es eben nicht zu ernst. Nein, wir verstehen Geld nicht als Bedrohung, sondern als
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Speaker
als Energie-Exchange, der uns die Möglichkeit gibt, uns nach vorne, nach hinten und so weiter zu bewegen. Ich glaube, die hatte ich schon immer. Ich hatte immer so dieses Gefühl, wenn ich Geld ausgebe, es kommt eh wieder zurück. Und das war mir nie klar, bis ich wirklich den Weg in die Spiritualität gefunden habe, dass es die Grundlage ist,
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Speaker
Befür diese Freiheit im finanziellen Sein, dieses Ja, ich gebe es raus, also kommts zurück, ich verfahre in allem nach diesem Motto, ob ich Liebe will, ob ich Aufmerksamkeit will, ob ich Respekt will, ob ich Geld will, ob ich Erfolg will, ob ich Applaus will, ich gebe erst immer das, was ich haben möchte.
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Speaker
Ich versuche es nicht anders herum in mein Leben zu ziehen. Es wird nicht funktionieren. Insofern habe ich das schon immer in mir gehabt. Ich habe das mit dem Druck tatsächlich erst, ist mir neulich bewusst geworden, erst dann gespürt, als ich mich von meinem Ehemann getrennt hatte, mit dem es sehr sicher war. Er war in einer sehr hohen Managementposition in einem Riesenkonzern. Ich habe mich selbstständig gemacht, als ich mit meinem ersten Kind schwanger war, 2015. Wir waren zu dem Zeitpunkt in Schottland.
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Speaker
in Edinburgh und ich habe diesen Druck nie verspürt. Also weil ich immer dachte, ich muss ja gar nicht arbeiten. Ich bin ja total safe. Es ist alles da. Heute weiß ich, das war kein Ah, die Frau, die sich auf dem Erfolg des Mannes ausruht, sondern es war diese glückliche Fügung in dem Moment, in die Erfahrung zu kommen, dass diese Sicherheit sowieso erst mal Illusion ist, aber dass es mir erlaubt hat,
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Speaker
eine Selbstständigkeit aufzubauen aus der kompletten Fülle heraus. Natürlich war es ein Privileg, aber als ich mich dann von meinem Mann getrennt habe, hatte ich diese finanziellen Mittel gar nicht mehr. Und ich wusste nicht, wie wird mein Leben laufen mit den Kindern, wie werden wir wohnen. Ich war in sehr hohem Lebensstandard gewohnt.
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Speaker
Viele sagen, du hattest es ja leicht, dich zu trennen und dann weiterzugehen. Nein, ich habe aus dem Nichts heraus. Genau in diesem Sommer, als ich mich getrennt habe, habe ich mich gefragt, was will ich in der Zukunft machen? Der wirtschaftliche Erfolg, der monetäre Erfolg kam erst nach der Trennung mit der Freisetzung der Energien. Und was ich dann gemacht habe, war, mich bloß immer wieder daran zu erinnern,
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Speaker
Wie habe ich kreiert, als ich noch diese Sicherheit hatte, um diese Sicherheit zu reproduzieren? Rein emotional. Das heißt, ich habe in meinen Meditationen, in meiner spirituellen Praxis mir quasi so eine Kopie gemacht von der Sicherheit, die ich mit meinem Ex-Mann hatte.
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Speaker
nur mit mir. Ich bin safe. Ich bin getragen. Mir kann gar nichts passieren, sodass ich zwar eigentlich, wenn man sich mit dem Kopf, mit dem Verstand die Fakten anschaut, hätte sehen müssen, völliger Quatsch, was sie sich da erzählt, aber es war egal. Ich habe mir das manifestiert. Ich habe mir diese Zukunft jetzt spürbar gemacht, dass es so sein wird. Und so konnte ich dann diese
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Speaker
dieses Unternehmen mit dieser Größe, das es jetzt hat, ja auch erst nach der Trennung, aber eben trotz des Nichts aus der Fülle heraus kreieren, weil ich mich dafür entschieden habe, auf die energetischen Gesetze zu vertrauen. Und der Druck ist interessant, den nehme ich wahr wie so ein vorbeifahrener Zug. Ah ja, okay, da kommt er.
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Speaker
Aber ich steige nicht mehr ein. Ich lasse ihn halt vorbeifahren, weil ich denke, es ist absolute, es ist Illusion. Es ist nicht real. Dieser Druck, den lasse ich nicht zu. Ich gehe da gar nicht rein, weil klar, du wirst es selber vielleicht auch wissen. Ich meine, du bist ja in verschiedenen Ländern unterwegs, aber
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Speaker
In Deutschland haben wir nun mal ein sehr beharrliches Finanzamt und ich habe sehr unschöne und sehr viele Begegnungen mit dem Finanzamt gehabt. Man kann es nicht wegignorieren, wenn man in Deutschland gründet und wenn man dann auch in die GmbH und CoKG und so weiter. Es ist enorm. Es ist wie, als hättest du die immer.
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Speaker
an den Fersen. Und trotzdem, ich sage mir die ganze Zeit, es ist, wie es ist, aber das ist nichts, worum ich mich kümmere. Ich kümmere mich weiterhin darum, bei mir zu bleiben und mich daran zu erinnern, wie ich als Künstlerin, was ich ja eigentlich bin, ich bin nämlich eigentlich keine Businessfrau im Herzen,
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Speaker
Wie produziere ich meine Produkte nach wie vor als ich, egal was da von außen kommt? Und deswegen ist es wirklich eher ein, ich beobachte diese potentiellen Drucksituation, aber ich lasse sie einfach, ich nehme sie nicht auf mich, sondern wir gehen weiter. Egal was kommt, wir gehen einfach weiter.
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Speaker
Ja, ich glaube, dass ist diese Sensibilität zu entwickeln. Und es ist ja auch im Körper. Wir spüren Druck erst im Körper, bevor er im Verstand landet. Und dass wir den, tatsächlich, ich nehme ihn am Hals und im Bauch. Also so Laplexus und Halschakras gehen bei mir dann sofort zu. Und wenn ich dann wach genug bin, sage ich, Moment, wo kommt der Druck her? Was ist es denn jetzt? Meistens ist es nicht mal meiner, sondern manchmal spüre ich ihn irgendwie von der Kassiererin, weil die einen schlechten Tag hat. Und dann nehme ich ihn mit.
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Speaker
Komm mit, komm nach Hause nicht mehr. Wieso bin ich gerade so zickig zu den Kindern? Ist doch nichts gewesen. Aber ich habe ihn, irgendwo habe ich ihn aufgeschnappt und dann diese einfach diese Sensibilität zu entwickeln, zu sagen, okay, gehört er mir und wenn er mir gehört, was dann? Und das ist das, was ich sagen wollte. Ich habe gemerkt, dass wenn ich, wie du sagst, es gibt Situationen, die muss man managen. Finanz haben, wie auch immer verschiedene Sachen und
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Speaker
Ich habe die Emotionen rausgenommen, weil wenn ich emotional werde mit Geld, oh mein Gott, das ist eine Katastrophe. Das ist dann echt schlechte Laune und keine Ahnung was. Ja, das dauert ja wieder, sich da rauszuholen. Aber wenn ich sage, okay,
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Speaker
Ich handle das jetzt völlig emotionslos. ABC muss gemacht werden, fertig. Und dieses Handeln hilft mir unglaublich, gewisse Sachen zu managen. Und ich kann mich erinnern, vor Jahren war ich mal in so einem Coaching und da war ich echt mit drei kleinen Kindern. Und dann hat mir die Mentor oder die Coachfrau gesagt, ja handle halt deine Kinder. Da bin ich richtig sauer geworden.
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Speaker
Weil ich habe gesagt, Kinder händelst du nicht. Du händelst alles, aber nicht deine Kinder. Also da war ich so richtig sauer. Und das war so die erste Initialzündung, dass ich gesagt habe, das ist glaube ich nicht die richtige Umgebung für mich. Also da noch einfach mal die Unterscheidung. Man kann immer ins Extreme gehen auf der einen oder anderen Seite.
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Speaker
Sehr guter Punkt. Wie sehr lässt du dich in etwas reinziehen, was am Ende eigentlich keine Rolle spielt? Es gibt Dinge, die zu tun sind, aber dann nehme ich sie nicht allzu sehr auf. Genau das ist es.
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Speaker
Wenn es da irgendwie wieder so eine unangenehme Erinnerung einfach an unsere deutschen Systeme oder Strukturen gibt, dann ist es so. Aber es ist das, wo ich meine Energie jetzt wirklich reinstecken will. Ich kann es eh nicht ändern. Also bleibe ich da jetzt auch nicht drin, sondern zack. Und der andere Punkt ist einfach Delegation. Also ich bin die Künstlerin schlechthin und
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Speaker
Nein, Königin der Delegation. Ich finde immer Wege, dass ich es selber nicht machen muss, was ich unangenehm finde. Natürlich gibt es auch vieles, was nur in meinen Händen liegt. Aber es hatte ich schon sehr früh, dieses Bedürfnis, gewisse Dinge einfach nicht selber machen zu müssen. Weil ich einfach gespürt habe, dass
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Speaker
Das nimmt mir so viel von dem, was wertvoll ist, für mich zu tun und zu geben. Also hab ich schon sehr früh, ich glaub, das waren wirklich in den Anfängen vor acht Jahren, neun, zehn Jahren, waren es immer so die, wem kann ich denn das mit den Finanzen jetzt abgeben? Oder wer macht jetzt? Ich hatte sofort als allererstes, ich glaube, ich hatte das erste Mal 500 Euro verdient vor zehn Jahren in meiner Selbstständigkeit, hab ich mir schon eine Steuerkanzlei engagiert, gesagt hab, ihr macht das jetzt, die haben sich wahrscheinlich schon kaputt gelacht, da gibt's ja gar nichts zu tun.
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Speaker
Aber einfach zu sagen, nee, ich muss nicht alles verstehen. Ich muss auch zumindest nicht in der absoluten Tiefe und ich muss nicht alles selber übernehmen. Und genauso war es dann auch mit den Kindern, bis ich dann auch wirklich verstanden habe, ich darf mir Hilfe suchen.
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Speaker
Ich darf Menschen fragen, ob sie mir mit der oder der Sache helfen können, genauso wie die Kinder nachmittags zu nehmen. Und dann eben nicht mehr diese Mentalität, die wir Frauen oft haben, so vor allem die starken, die FührerInnen, die KämpferInnen. Ich mache das schon alleine, gib mir, ich mache das auch noch und ich engagiere mich noch.
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Speaker
hier ehrenamtlich und mache dann noch die Schulpflegeschafft und merken gar nicht, wie sehr sie ausbringen. Ich sage, stopp, ich mach das nicht. Ich mach mir wirklich Gedanken, wo ich emotionale, zeitliche Kapazität, unmentale Kapazität habe und ich opfer mich nicht mehr. Ich mach das nicht mehr. Und ich glaube, das wiederum zeigt sich jetzt, weil viele fragen, wie machst du das, Unternehmerschaft und alleinerziehend sein? Na ja, weil ich eben nicht Unnötiges mache. Ich mache nur das,
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Speaker
was, wo ich, wenn ich es tue, zu 100 Prozent machen kann. Aber das können nicht zu viele Dinge sein. Es hat sich sehr reduziert. Ich beschäftige mich nur noch mit Dingen, die mich wirklich erfüllen. Ich treffe mich nur noch mit Menschen, die mir Energie geben oder sie positiv und hoch halten und nicht runterziehen. Auch übrigens in meinen Projekten und bei meinen Kunden. Also ich suche mir die Kunden auch selber aus, weil ich auch Erfahrungen gemacht habe,
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Speaker
zu Beginn echt nicht gut waren. Stopp mach ich nicht mehr und bewege mich halt einfach sehr so wachsam und selektiv durch die Welt. Nein, das will ich nicht, das mach ich nicht. Ich nehme nicht noch eine Verabredung oder nicht noch ein Projekt auf, sondern werde ich bediene mich mehr am Buffet, als dass ich mich zur Verfügung stelle und mich verfügbar mache. Ich mache mich exklusiver. Und das klingt, weißt du, das als Frau zu sagen. Da würden jetzt viele sagen, Gott, ist dir eingewildert.
00:15:24
Speaker
Ja, wenn jemand solche Gedanken jetzt hat, dann dürfen diese jetzt anhalten, mal kurz Stopp machen, mal in sich hineinfühlen, warum sie sich das nicht selber erlauben. Und das ist aber etwas, wo man unbedingt, und das nicht nur als Unternehmerin, das klingt immer so, als Unternehmerin verstehe ich, du musst da nochmal Vorsicht, nein, alle Frauen, ich erlebe das ja in meinen Coachings, ich coache ja nicht nur Unternehmerinnen.
00:15:46
Speaker
Auch Frauen, die in Angestelltenverhältnissen sind oder den sowieso schwersten Job der Welt machen und nur mit den Kindern zu Hause sind. Es ist überall so, dass Frauen sich ihren Space wieder zurückholen dürfen und die Macht und die Freiheit für sich, Exklusivität zu beanspruchen.
00:16:07
Speaker
Und das ist, glaube ich, etwas, wenn man sich nämlich unsere Gesellschaft und unsere Historie anschaut. Wir Frauen waren ja immer für alle verfügbar. Es wurde entschieden, welche Frau kommt wohin, wie viel wird sie wo machen. Und ich spüre, wenn ich das so sage, immer noch so eine kollektive Wut, so eine vererbte Wut vielleicht, die wir Frauen vielleicht schon sehr lange in uns haben. Aber ich habe so einen sehr, sehr starken femininen Gerechtigkeitswunsch. So, nee, ich will alles haben, aber ich will nicht mehr alles geben wollen.
00:16:36
Speaker
Ja, also du hast jetzt ein paar Sachen angesprochen. Ja, das ist wirklich extrem spannend. Auf der einen Seite das Gesellschaftliche und die Frau an sich. Also das eine, was ich gerne aufgreifen möchte, ist, dass man jetzt tatsächlich vielleicht die eine oder andere Dame oder Herr da sitzt und sagt, ihr habt ja leicht reden. Nur wir waren, also ich kann jetzt, ich sage jetzt einfach für uns beide, wir waren auch am Anfang.
00:17:00
Speaker
Und wir standen auch da und haben uns gedacht, okay, wie krieg ich das hin? Also ich weiß nicht, ich hab drei kleine Kinder zu Hause, ein Mann, der sechs Tage in der Woche gearbeitet hat. Und ich konnte und wollte mein Unternehmen nicht aufgeben. Es lief auf Sparflamme, aber es lief, ja. Und dann war die Wohnung mal, ich weiß nicht, sobald das Kind schlief, saß ich am Computer. Ich hab da nicht aufgeräumt und keine Ahnung, Wäsche gemacht oder irgendwie sowas. Und sich da immer, und dann hieß es ja, wieso, oder auch E-Mails,
00:17:27
Speaker
Fragen Sie mal Ihren Mann, wie er sich fühlt, wenn Sie als vierfache Mutter so viel unterwegs sind. Also erstens frage ich meinen Mann nicht um Erlaubnis, sondern ich bin mit ihm im Team. Wir sprechen die Sachen ab und wir gehen nicht gegeneinander, sondern wir ermöglichen uns das Erfüllen von unseren Zielen. Also das ist so dieses erste, also dieses
00:17:53
Speaker
Ja, das könnten gar nicht in einem Podcast werden. Da reinzugehen.
00:17:59
Speaker
Das ist tatsächlich, es fängt alles mit der Erlaubnis an. Dann kommt der Einwand, ja, ich habe aber kein Geld für Unterstützung. Na ja, wie oft ich Frauen, also Müttern, sage, holt euch doch einfach eine Studentin, eine Schülerin, die mit eurem Baby oder mit eurem Kind eine Stunde auf dem Spielplatz geht und dann legt mal eure Füße hoch. Schafft den Raum. Das ist wieder so, deswegen viele denken, ja, das ist für die Räume.
00:18:23
Speaker
Aber es ist eine Lebensphilosophie und in der Schule geht es im ersten Schritt einfach nur darum, Raum zu schaffen, damit Energie wieder fließen kann. Zu viel zu tun ist wie gerümpelt und irgendwann stockt alles, weil man gar nicht weiß, in welche Richtung, aber sich diese simplen Dinge zu sagen, anstatt zu sagen, ich kann das nicht, zu fragen, wie kann ich es machen? Absolut.
00:18:49
Speaker
Ja, aber ich glaube auch, dass wir ... Ich hatte selber so lange keinen Zugang zu diesem Potenzial. Also ich war in den Jahren meiner Ehe mit Kindern ebenfalls in dem Denken, na ja, er verdient ja mehr. Es ist natürlich meine Aufgabe, wenn ich schon arbeiten will, dann dafür zu sorgen, dass ich's kann.
00:19:12
Speaker
nie familiäre Unterstützung, nie in der Nähe jemand. Mein Mann hat auch sechs Tage die Woche, zwölf Stunden pro Tag gearbeitet. Aber ich war so, ja klar, er ist ja auch der, das Geld nach Hause bringt. Ich mache das schon. Ich mache das schon. Und plötzlich, ehe ich mich versah, war ich so tief drin, dass ich selber gar nicht gemerkt habe, dass ich das nicht mehr hinterfrage. Heute, zehn Jahre später, gucke ich auf die Zeit,
00:19:35
Speaker
Und denkst so, ja wie Alter, never, ever würdest du das heute noch mal so machen, so unter 50, 50 Kehrarbeit teilen. Und nee, ich bin auch selbstständig, auch wenn ich vielleicht nur gerade 500 Euro pro Monat verdiene. Es ist auch mein Recht. Aber das war ich damals einfach auch.
00:19:54
Speaker
Ich glaube, deswegen ist es so wichtig, auch allen Frauen deutlich zu machen, dass sie sich nicht schlecht fühlen dafür, dass sie etwas gerade nicht ändern können oder wollen oder dass sie vielleicht sogar den Miet nicht...
00:20:12
Speaker
Ich fühle das eben so sehr, weil ich mich damit so identifizieren kann und es einfach so tief in uns drin sitzt, dass wir uns anpassen, dass wir d'accord sind mit. Und das kannst du auch auf alles übertragen, eben auf
00:20:28
Speaker
Wie baust du dein Haus auf? Wie stattest du es aus? Welchen Beruf willst du? Wie bist du mit deinen Eltern? Akzeptierst du, dass die Beziehung superschwierig ist, aber du kannst dich nicht lösen? Lässlich geht es auf alles. Wir haben gelernt, uns komplett anzupassen. Und jetzt ist es halt vielleicht, vielleicht ist es aber auch so eine Altersfrage, aber ganz sicher auch eine Frage der persönlichen Entwicklung und mit welchem Menschen man sich umgibt und mit wem man redet, welche Coachings man macht.
00:20:52
Speaker
dass man dahin kommt, irgendwann zu sagen, ey, stimmt es eigentlich, was ich bislang mal gedacht habe darüber, wie ich sein soll, wie ich leben soll, wie ich arbeiten soll? Da bin ich ja jetzt gerade an dem Punkt, wie will ich eigentlich arbeiten? Wo will ich sitzen? Wo will ich hingucken? Wer soll mir gegenüber sitzen? Und so weiter.
00:21:10
Speaker
Es ist eigentlich ein unendliches Feld von, was ist da noch? Es gibt kein Ende. Aber faktisch ist es so, dass wir oft nur eben diesen, wir gucken nur in Sichtweite. Das, was wir sehen, ist für uns real. Und das, was wir nicht sehen, ist ja quasi nicht greifbar. Nee, also eine Selbstständigkeit für mich, das sehe ich ja überhaupt nicht, das geht gar nicht. Ja, aber man muss weitergucken als bis zu dem, was man sieht in seinem ...
00:21:37
Speaker
täglichen Spektrum. Eigentlich letztlich das auch, was Walt Disney sagt, wenn du es denken, wenn du es träumen kannst, kannst du es auch tun. Also ist ja letztlich auch ein, bist du in der Lage, die Potenziale dir vorzustellen und dich dann da reinzufühlen? Das ist nichts anderes als das. Ja, ja, und da auch dieser Weg, den zu gehen, ich muss ganz ehrlich sagen, als ich alleine mich abgestrampelt habe, war es echt anstrengend.
00:22:04
Speaker
Die simpelsten Dinge konnte ich nicht sehen, weil sie einfach nicht in meinem Bewusstseinsfeld waren. Ich habe keine Erfahrung dazu gehabt. Das wird halt so gemacht. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie. Ich habe studiert. Ich wollte eigentlich diesen Job haben, den ich dann nicht bekommen habe.
00:22:20
Speaker
und fand mich dann zwangsweise in der Selbstständigkeit mit 26 und hab Betriebswirtschaft studiert, hab aber keine Ahnung von Unternehmertum gehabt. Ist es nicht verrückt? Also total crazy. Jedenfalls als ich meine erste Mentorin an der Seite oder Coach damals
00:22:35
Speaker
Ich kann mich erinnern, als ich gesagt habe, du, meditieren und so. Ich meine damals die Gestellung beim Universum. Wir sprechen über das Jahr 2006, das ist schon ein bisschen her. Dann sagt sie, Daniela, beim Meditieren wird ja kein Sack Geld in den Schoß fallen. So, und wir stehen jetzt auf und krempeln die Ärmel hoch. Und es ist beides. Also das harte Arbeiten, das war dann eine Zeit lang mein Ding, wo ich wirklich hart gearbeitet, das 2016 im Burnout landete.
00:23:03
Speaker
Ich habe an 33 Wochenenden gearbeitet im Jahr 2016. Also waren 20 Wochenenden frei, in Anführungszeichen, hatten Baby zu Hause, klar war ich im Burnout. Ich wusste überhaupt gar nicht mehr, welcher Tag ist es, geschweige denn, was passiert. Und ich habe 66.000 Euro Gewinn gemacht in diesem Jahr.
00:23:22
Speaker
Also das ist einfach. Und dann habe ich gesagt, okay, so geht das mal gar nicht. Und ich muss sagen, mein kleiner Sohn, der hat sich mein Handy geschnappt. Der war damals 13, 14 Monate und hat sie in die Toilettenschüssel geworfen.
00:23:39
Speaker
Okay, ich habe meinen Mentor, meinen Mentor habe ich mir an die Seite geboren, alles klar. Der weiß mich heute noch in die Grenzen, wenn Dinge nicht so funktionieren, wie sie sollten. Aber es war dieses Aufwachen bis zu dem Punkt, wo ich sage, okay, ich habe den Lebensstil, weil ich habe diesen Ansatz, lass uns erst den Lebensstil klarkriegen und dann kreieren wir das Unternehmen um den Lebensstil herum.
00:24:01
Speaker
anstatt uns eine eigene Stelle wieder zu kreieren, wo wir jetzt keinen Arbeitgeber haben, aber selber noch mehr strampeln als wenn wir einen Arbeitsvertrag hätten. Und es hat aber gedauert. Es hat einige Jahre gedauert, bis diese verließen Tanker, bis der seine Richtung geändert hat. Und diese Zeit darf man sich auch geben. Und also ich persönlich finde, und da glaube ich, wirst du auf jeden Fall auch zustimmen, dass wir können alles alleine schaffen.
00:24:30
Speaker
Aber wenn wir uns Unterstützung an die Seite holen, ist das sehr weise investiertes Geld nicht nur ins Unternehmen, sondern in die eigene Vitalität, Gesundheit, Brainpower, also wirklich
00:24:46
Speaker
in den Menschen an sich. Und ich habe immer gesagt, ich investiere lieber hundertmal in einen Coach und verzichte dafür auf Urlaub. Also am Anfang. Heute kann ich beides, aber am Anfang habe ich gedacht, nee, lieber Coach als Urlaub. Ganz ehrlich, bei Urlaub zwei Wochen, super, ich komme nach Hause und habe den gleichen Trott. Nein, danke.
00:25:06
Speaker
Sehe ich auch so und was du jetzt gesagt hast, es waren auch so viele Dinge dran, die ich kurz kommentieren will. Also ich glaube an diesem, wo du sagst, jetzt es braucht Zeit und in diesem Punkt kommt die Spiritualität ins Spiel, weil ich kann mir nicht vorstellen, wie du gesund
00:25:22
Speaker
Unternehmertum betreibst ohne diese spirituelle Komponente, weil sie lehrt dich Vertrauen, sie lehrt dich Geduld. Nein, rush nicht. Nein, stell dich nicht infrage, wenn mal nach einem halben Jahr etwas nicht läuft. Das geht nicht. Es braucht Zeit und ich bin auch der festen Überzeugung,
00:25:37
Speaker
dass die Dinge auch seinen Prozess brauchen. Also dass wir uns auch auf Seelenebene unsere Erfahrung aussuchen, genauso wie du hatte auch ich mein Burnout, wo ich heute weiß, ich habe mir diese Erfahrung, meine Seele hat sich die Erfahrung ausgesucht, sie hat sie gebraucht, wie übrigens die meisten Menschen. Die meisten Menschen müssen an diesen Punkt leider kommen. Es ist so tragisch, ich versuche auch in meinen Coachings auch eher zu gucken, dass ich den Frauen eben diese Erfahrung erspare. Aber gleichzeitig war dieses
00:26:06
Speaker
Diese Erfahrung, dieser Burnout war eine der wertvollsten Erfahrungen in meinem Leben, weil du kannst danach nicht mehr so weitermachen wie bislang. Klar, du weißt, du hast durch harte Arbeit viel geschafft, aber ist das der Preis, den du zahlen willst? Auch dieses hartes Arbeiten, wirklich muss es hart arbeiten. Mein Mentoring für Frauen in Führung läuft unter dem Credo,
00:26:35
Speaker
Female fire and flow leadership, dass du die Balance hältst aus Feuer und Flow und dass es eben nicht um Härte geht, sondern um wie kann es für dich funktionieren, dich schnell und ja auch radikal zu bewegen, mutig dich eben nicht so sehr im Verstand aufzuhalten.
00:26:54
Speaker
Aber nicht zu vergessen, dass du eben zum Beispiel ein zyklisches Wesen bist. Du kannst dich nicht frei machen von deinen hormonellen Veränderungen. So wichtig, das lebe ich auch mit meinen Mitarbeitenden im Unternehmen. Wir arbeiten nach dem Zyklus. Es ist völlig irrational für mich zu sagen, wir funktionieren vier Wochen lang gleich. Absolut nicht. Es hat so viel Potenzial fürs Unternehmen. In meinen Coachings ist es immer Thema, wie oft wir nach
00:27:20
Speaker
kurzer Zeit schon feststellen nach ein paar Monaten, ja guck, dieser Gedanke wiederholt sich alle vier Wochen zu diesem Zeitpunkt. Das ist nicht dein Gedanke. Das ist ein archätypischer Gedanke, der eben für diese Zyklusphase steht, widme ihm keine Relevanz mehr in deinen Entscheidungen. Das ist eine Irreleitung und so weiter. Also dass es vielmehr darum geht zu sagen, ja, ich
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Speaker
Ich verurteile mich nicht für das, was bislang war oder wie ich mich bislang geführt habe, dieser Burnout und vielleicht die und jene Entscheidung. Aber es gibt diese Fehlentscheidung einfach nicht. Es war alles wichtig. Und deswegen, wo ich immer so ein bisschen stocke, ist, wenn ich heute über meine Art der Führung rede, was ja sehr sanft ist, würde ich sagen, auf der einen Seite, dann merke ich, na ja, das kann ich aber auch nur sagen und auch nur leben, weil ich die Härte auch erlebt habe, weil ich weiß, was ist auf der anderen Seite.
00:28:14
Speaker
Immer diese Gegensätze, das wirst du ja noch wahrscheinlich besser kennen als ich in der Branche, in der du dich bewegst, aber es hat diesen Sturz gebraucht, um eben zu erwachen, wo ich auch manchmal sage, ich will diesen Frauen in meinen Coachings
00:28:31
Speaker
die negative Erfahrung gar nicht nehmen. Sie müssen so oft gegen diese Wand und sie müssen den Schmerz auch fühlen und sie müssen diese Dunkelheit über sich hinein brechen lassen, weil dieses Erwachen kann ich dir nicht geben. Das kommt ja nur durch diese Erfahrung. Wenn heute also auf mich und ich habe nahezu täglich auch mit echtem Struggle auch zu tun, so klar mit Personal oder mit Kunden und so, wenn es etwas, wenn es eine Herausforderung gibt, denke ich mir, okay, geil.
00:29:02
Speaker
Offenbar darf ich noch weiterkommen. Also ich umarme das, wie man so schön sagt. Okay, dann gehen wir da jetzt durch, weil ich scheue das nicht mehr. Ich weiß, es passiert immer für uns. Und ich glaube, das macht es oft viel, viel leichter. Und die letzte Sache, die ich noch kommentieren wollte, ist dieses Alleineschaffen.
00:29:22
Speaker
Ja, genau. Eigentlich können wir fast alles alleine schaffen, aber wir müssen uns, glaube ich, davon verabschieden, diesen Anspruch an uns hegen zu wollen. Wir schaffen das alleine. Ich glaube, der Mensch darf nutzen, dass wir diese soziale Komponente haben, dass wir den Tribe von Frauen haben, dass es so viele Angebote gibt, die es nur zu greifen gilt, um sich selbst zu entlassen und halt nicht zu sagen,
00:29:49
Speaker
Ich erarbeite mir jetzt hart mein Standing und mein Unternehmen. Nein, das muss ja nicht sein. Du kannst dich ja für den sanfteren, vielleicht den langsameren Weg entscheiden, aber du verpasst das Leben dadurch nicht. Also du hast dann immer noch Zeit, dein Gesicht in die Sonne zu strecken oder diesen Urlaub zu buchen oder das Wochenende feiern zu gehen, weil du dir diesen Druck nicht mehr machst. Das ist ganz sanft geschehen. Und heute weiß ich, wenn ich langsamer gehe,
00:30:16
Speaker
Wenn ich runter gehe, alles runterschraube, bewegt sich mein Unternehmen schneller. Und das ist, glaube ich, das, was ich heute weiß, die wertvollste Erkenntnis ist, die ich auch versuche zu leben, auch wenn es manchmal schwer ist.
00:30:32
Speaker
Ja, und es ist ja, wir haben jetzt etwas früh im Gespräch über diese Magie, die passiert. Also es passiert etwas, ohne dass ich was dafür getan habe. Augenscheinlich kommt ein Projekt, ein Kunde,
00:30:47
Speaker
Die Helfen der Hand. Ich hab jetzt eine Freundin hier gehabt und gesagt, Mensch, Dani, letztens war ich auf dem Bahnhof irgendwo und hab Kleingeld gebraucht, um ein Gepäck in diese Aufbewahrung zu geben. Und ich hab aber nur Scheine gehabt und dachte ich mir, okay, wo gehst du jetzt hin? Wollte in so einen Shop rein. Und dann sagt sie, lauf ich am Fahrkartenautomaten vorbei und da fällt Geld raus. Einfach?
00:31:10
Speaker
Und dann hat sie gesagt, oh mein Gott, wahrscheinlich hat das jemand vergessen oder muss er schnell zum Zug oder wie auch immer. Und dann hat sie sich das genommen und hat das Kleingeld gehabt um ihren Koffer, also Euro oder zwei, keine Ahnung. Und es sind diese Magie, die man selber nicht orchestrieren kann. Man steht da und denkt sich, und wie ist das zusammengekommen? Und diese Synchronicität, das ist etwas, was nicht durch Arbeit passieren kann.
00:31:38
Speaker
Das ist etwas, was wirklich
00:31:42
Speaker
aus der Entspannung, aus all dem, was du heute auch angesprochen hast, über was wir gesprochen haben, dieses tiefe Vertrauen. Wir sind, also ich glaube, wir sind nicht alleine. Wenn wir wissen, für was wir stehen, was ist unser Bedürfnis? Wenn wir wissen, also wenn ich weiß, ich bin die Quelle für alles, was ich mache, dann kann ich aus meiner Quelle schöpfen und aus meiner Quelle kreieren. Und ich betreibe kein Outsourcing. Ich suche keine Beweise im Außen.
00:32:12
Speaker
Ich glaube nicht, dass ein Kunde die Quelle für meinen Erfolg ist, für mein Geld oder von irgendetwas, sondern es kommt alles aus mir. Und daher bin ich auch der Flow. Und das gibt einem so wahnsinnig viel Entspannung, wenn ich zu mir hinkalibriere in mein Potenzial, anstatt auf den Markt oder auf den Mitbewerber oder auf die potenziellen Kunden.
00:32:33
Speaker
Da fällt mir eine Erfahrung ein, die ich in diesem Jahr gemacht habe, die für mich einfach noch mal so die Bestätigung war, was du eben sagst, wie synchron das passiert und welchen Einfluss ich aber mit meiner Energie drauf habe und der Entspannung eigentlich, die ich
00:32:53
Speaker
in mir kultiviere und zwar, es gab so ein ganz hässliches Machtspiel hier in meinem Unternehmer-Circle von Leuten, wir sitzen hier in so einem
00:33:07
Speaker
Ja, in so wunderschönen Bürogebäuden. Und ich gehe jetzt nicht näher ins Detail ein. Auf jeden Fall gab es hier jemanden, der wollte mich raushaben. Und er hat den Vermieter erpressert gesagt, wenn Javi mit ihrem Unternehmen, es war was ganz sehr Persönliches, es ist was zwischen uns mal vorgefallen, und wenn sie da nicht rausgeht, dann ziehe ich mich raus. Und er hatte viel mehr Räume angemietet als ich, hatte viel mehr Geld, er war am Zug.
00:33:32
Speaker
komplette toxische Männlichkeit. Und dann gab es den Moment, der Vermieter war immer sehr auf meiner Seite, viele Monate, bis er dann irgendwann sagte, ja, ich kann nichts mehr für dich tun, du musst jetzt leider raus, mir ist jetzt die Pistole auf die Brust gesetzt worden. Und ich hab mir die Nachricht angeschaut, hab einen Tag gar nicht reagiert, hab mir einfach wirklich Gedanken gemacht, wie will ich damit umgehen. Ich hab natürlich gespürt, wie ich vorhin sagte, Gerechtigkeit ist für mich so ein hoher Wert.
00:33:58
Speaker
Ich habe schon gemerkt, das ist so ungerecht. Ich habe niemandem irgendwas getan und wir tun niemals. Das ist einfach nicht fair. Und dann habe ich mich aber an dem Abend dafür entschieden, in eine tiefe Vergebungsmeditation zu gehen und habe mich hingesetzt, habe eine kleine Zeremonie für mich gemacht, habe mich damit verbunden, dass ich das loslasse. Also ich brauche dieses Büro nicht, ich brauche diese Menschen nicht. Das ist alles so irrelevant für das, wer ich bin, was ich habe.
00:34:22
Speaker
beziehungsweise was habe ich eigentlich schon außer mir selbst und was ich tue, dass ich das alles nicht brauche. Und ganz, ganz tief in mir habe ich dann wirklich diesen Kern wieder gefunden, dass ich richtig gemerkt habe, diese Leichtigkeit, das brauche ich nicht, dann gehe ich raus und die können das weitermachen. Und da habe ich ganz viel Liebe und Vergebung hingeschickt zu diesen zwei Männern.
00:34:44
Speaker
Und am nächsten Morgen rief mich der Vermieter an per Facetime und sagte, Javi, was hast du gemacht? Ich sag, ich weiß nicht, was du meinst. Er sagt, ja, er hat eben gekündigt, er ist insolvent, er kann hier nicht mehr bleiben, er zieht aus. Und ich sag, ja, das Einzige, was ich gemacht hab, war,
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Speaker
Ich habe dem Universum gesagt, das kann sie selber darum kümmern, ich mache das nicht mehr. Und ich habe meditiert. Also du immer mit deiner Meditation. Ich sage ja und du bist jetzt in die Erfahrung von Karma gekommen. Sorry, weil er hat jetzt viel Geld verloren und ich habe auch gesagt, ich mache mir jetzt auch Gedanken, ob ich überhaupt hier bleiben will. Und ich habe diese Macht zurückgewonnen, indem ich sie aber nicht erkämpft habe, sondern indem ich
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Speaker
bloß mich an mich selbst erinnert habe und daran, dass ich alles habe, dass ich nichts mehr brauche und ganz sanft und voller Frieden. Und diese Erkenntnis oder diese Erfahrung kam zu mir und deswegen ist die so wertvoll, weil sie mir immer zeigt, die ab sofort, immer wenn sich Kampf zeigt, ich darf mich positionieren. Natürlich darf ich mich auch entsprechend ausdrücken und Entscheidungen treffen.
00:35:53
Speaker
Aber es passieren die Dinge meistens im besten Sinne für mich, auch wenn es manchmal schmerzhaft ist, wenn ich es nicht beeinflusse, durch einen Mitspielen auf diesen Energiefrequenzen, die nicht meine sind. Und das, glaube ich, passt zu dem, was du sagst. Und so versuche ich jetzt, umso mehr dafür sensibilisiert zu sein, wo gilt es, Kämpfe aufzugeben, wo gilt es eher zu gucken,
00:36:21
Speaker
Wo fließt es denn einfach? Mit wem? Auch mit Mitarbeitenden. Es ist so krass, wie ich merke, du kannst nicht erklären, da ist jemand mit dir im Raum und deine Kreativität ist geblockt. Und diese Person ist eigentlich okay. Aber irgendwas stimmt nicht. Und du spürst, es ist ihr Leid, dass sie in sich trägt zum Beispiel.
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Speaker
Sie versucht es vielleicht, ja mir geht es gut, es ist alles in Ordnung, aber du spürst es einfach und es fließt nicht mehr. Dann zu gucken, okay, vielleicht sitzt sie dann nicht mehr in deinem Raum oder vielleicht darf sie nicht mehr in deinem Team sein. Einfach auch da deutlich sensibilisierter dafür zu werden.
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Speaker
Hör nicht auf, etwas machbar zu machen, was nicht machbar zu machen ist, weil du Energie einfach nicht verändern kannst. Jedenfalls nicht die des anderen bewusst, sondern es ist immer ein sich gegenseitiges Bedingen. Und wie du selber sagst ja auch, es beginnt bei uns selbst. Wir sind da ja die Quelle. Und das ist da, glaube ich, wird es richtig spannend. Da wird es richtig spannend. Ja, weil du bist wirklich selbst. Also ich kann mich erinnern, als ich damals quasi
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Speaker
von außen aufgefordert wurde, die Feng Shui Ausbildung zu machen, also auszubilden. Ich habe es nicht auf dem Plan gehabt. Ich stand nirgendwo auf meiner Website und auf einmal habe ich E-Mails bekommen, wann denn meine Ausbildung startet. Und dann habe ich gesagt, damals hatte ich eine Mentorin gesagt, ich habe jetzt 10 E-Mails gesagt, ich weiß gar nicht, wie die darauf kommen. Ich bilde ja nicht aus, ich darf das ja gar nicht. Und sie hat gesagt, Moment mal, warum darfst du das nicht? Von wem sollst du denn die Erlaubnis bekommen?
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Speaker
Und dann bin ich auch in mich gegangen und habe gesagt, okay, es ist ja kein geschützter Beruf. Jeder kann sich beraterne, also Fing Shui beraternen, ausbilden, was auch immer machen. Und für mich ging es zurück zu sagen, Moment mal, es geht um Verantwortung. Bin ich bereit für das, was ich leere, Verantwortung so zu übernehmen, dass meine Schüler mit Fing Shui nach außen gehen und Menschenleben beeinflussen?
00:38:20
Speaker
Und als ich gesagt habe, okay, hinter mir ist niemand mehr. It's just me. Und ich übernehme die karmische Verantwortung für das. Hat sich alles geöffnet. Und das ist aus einem selber nicht wieder nicht zu kalibrieren zum Ich brauche jemanden hinter mir, ich brauche jemanden, der mir die Erlaubnis gibt, blablabla, sondern wirklich in sich zu gehen. Dann bin ich bereit, 100 Prozent dahinter zu stehen, was ich mache.
00:38:45
Speaker
und die Verantwortung zu übernehmen. Und es ist Verantwortung, aber es ist im gleichen Moment so viel Freiheit, dass wir zurückkommen. Und das in verschiedensten Lebensaspekten. Wenn man sagt, okay, da ist man. Und das macht einen auch sensibel auf Energien. Und wenn sich in meinem Unternehmen oder meinem Leben Dinge auf einmal in Schieflage gehen, dann sag ich auch, Moment mal, wann ist wer, also wenn es jetzt eine Person ist, in mein Leben gekommen? Wo, ich hatte es mal mit einem Steuerberater, der Steuerberater kam,
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Speaker
Und dann kam direkt ein Monat später die Steuerprüfung. Und es war nur Theater und Drama um das Geld rum. Und so wie wir den Steuerberater gewechselt haben, in dem Moment war Frieden.
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Speaker
Wenn jemand den Film jetzt an der Stelle zurückdrehen möchte, im Sinne von Moment mal, wann sind Dinge komisch oder in welcher, wie du gesagt hast, Gegenwart welcher Personen fühle ich mich unsicher, geblockt, unkreativ und so weiter, natürlich bei sich zu schauen, aber auch nicht alles auf sich zu nehmen.
00:39:52
Speaker
Ja, und es kann so einfach sein, wie die Kanzlei zu wechseln oder so schwer wie den Ehemann zu verlassen, um dann nämlich Erkannt zu haben. Krass, es war einfach bloß Energie. Und es ist wirklich, ich liebe ihn noch immer vom Herzen. Wir haben die beste Beziehung ever, seitdem wir getrennt sind. Aber wir können nicht in einem Haus wohnen. Das ist wie, als würden wir uns gegenseitig in unserer Freiheit blockieren. Ich konnte es damals nicht greifen. Ich habe nur nicht verstanden, warum fließt es einfach nicht.
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Speaker
alles da. Wir haben ein perfektes Leben. Aber du kannst Energie nicht erklären mit diskriptiven Worten oder du kannst ja nicht greifen, aber sie ist halt da. Und deswegen sage ich ja auch, wenn mich man fragt, es ist damals gelaufen, es ist so, dass mein Unternehmen, wie ich es damals gegründet habe nach der Trennung,
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Speaker
Ich habe Energien freisetzen können, die vorher blockiert waren. Und dann ist es überhaupt möglich geworden, dass mein Unternehmen so gewachsen ist. Nicht, weil jemand kam und mich finanziert hat. Nicht, weil er mir irgendwie Geld gegeben hat. Dann ist es eben aus mir selbst heraus entstanden und ich habe es alleine geschafft. Aber es ist eben der Punkt der Energie. Und da muss man halt leider, wenn man die Tür aufmachen will, muss man auch bereit sein, in diesen Raum zu schauen und ihn ehrlich auszuleuchen und sagen,
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Speaker
Fuck, es war schon immer meine Mutter. Oder fuck, es war schon immer meine beste Freundin. Die ist ja gar nicht so geil, wie ich immer dachte. Aber wir gewöhnen uns daran, wir halten es aus. Und es ist wirklich an der Zeit, Dinge nicht mehr auszuhalten, wie viele einfach sagen, jetzt Augen zu und durch, komm, mach das schon, halte durch. Ich finde eben nein. Lass los, hör auf zu halten. Lasse los, was du eigentlich, wenn du ehrlich zu dir bist, merkst, dich schon viel zu lange latent
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Speaker
bedrückt oder herunterdrückt oder beschäftigt das. Wenn du Veränderung willst, musst du energetische Veränderung zulassen. Anders wird es nicht gehen. Ja, und ich meine, das bringt mich zu dem letzten Thema für heute, als ich dich gefragt habe, was beschäftigt dich gerade im Moment? Und da hast du ja von Fesseln gesprochen und von der Gesellschaft. Und das hat man ja immer schon so gemacht. Und du kannst doch von deiner besten Freundin, die seit dir 20 Jahre verheiratet, du kannst auch jetzt nicht einfach sagen,
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Speaker
Du unsere Zeit ist um oder du kannst sich nicht trennen. Eure Ehe ist doch perfekt. Ja, oder was auch immer. Da diese diese Projektion in der Außenwelt der Menschen, die nicht in deiner Haut stecken, die sicher ganz sicher nur das Beste für dich wollen. Aus ihrer eigenen, aus ihrem eigenen Blick fällt heraus. Trotzdem sind da diese gesellschaftlichen Fesseln, die man anfangen. Man fügt sich, dann ist man so ein bisschen der Rebell und irgendwann
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Speaker
spürt man sie auf einer sehr subtilen und feinen Ebene, je weiter man auf diesem Weg ist. Und es hat nichts, ich persönlich finde, mit Rebellion zu tun, sondern mit der eigenen Freiheit als Wert.
00:42:41
Speaker
und auch mit dem eigenen Lebensstil zu sich zu stehen und für sich einzustehen tatsächlich. Ja und vor allem den Selbstwert. Also im Grunde genommen steckt ja hinter all dem, wo wir sagen, oh Gott, das geht ja nicht, steckt die Annahme, wir seien nicht gut genug dafür oder wir seien
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Speaker
es uns nicht wert oder wir hätten diesen Anspruch gar nicht, wir können ihn nicht erheben. Am Ende, und das muss man auch echt sagen, ich habe es bei keiner Frau bislang komplett ohne diesen Thema erlebt, dass Frauen ein Selbstwertthema haben. Weil wir schon damit großgezogen wurden, dass das geht nicht, dass du bist hier zu laut und zu wild.
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Speaker
Das kannst du nicht machen. Du kannst dich doch jetzt nicht mit Männern oder mit Jungs ab... All das. Das, was ich tue, ist falsch. Also kann ich das nicht. Ich kann meine Stimme nicht erheben. Ich kann nicht danach fragen. Ich darf auch nicht groß denken. Ich darf auch nicht über Geld sprechen oder dass Erfolg geil ist und und und. Und das sind alles...
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Speaker
Themen, wenn du mich eben fragst, was mich sehr beschäftigt, dass ich mich denen eben sehr auf persönlicher, aber auch beruflicher Ebene widme und natürlich auch in meinen Workshops und Coachings, weil ich mir einfach, ich kann es nicht erklären, ich wünsche mir so sehr, dass wir Frauen uns unseren Raum zurückholen und diesen Raum aber auch ausfüllen, so dass wir uns
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Speaker
mit anderen Augen sehen, aber auch mit anderen Händen selbst anfassen und auch in bestimmte Richtungen wieder schubsen, die uns ja schon irgendwie locken. Und das ist das, was ich versuche, so ein bisschen in mir umzusetzen, in meinem Leben eben, wo arbeite ich, dass ich jetzt, ich habe sie erzählt, nächste Woche für sechs Wochen am Meer arbeite, meine Kinder einfach einpacke, meinen Freund einpacke und dann sind wir dazu viert einfach.
00:44:24
Speaker
und blicken aufs Meer und arbeiten da, aber dann auch zu sagen, ich arbeite nicht mehr so wie bislang. Ich gehe morgens um acht ins Büro, nachdem ich die Kinder weggebracht habe, dann folgen vier Termine, dann mache ich zwischendurch dies und das und dann gehe ich um drei schnell meine Kinder holen, dann so und so. Nein, ich löse mich von den Zeiten, ich löse mich von den Terminen. Ich habe Projekte pausiert, beendet einfach zu sagen, ich schaffe mir den Raum, einfach wieder zu schauen, was passiert, wenn der Raum entsteht? Was kommt dann? Und absolut, Daniel, es ist so wichtig zu sagen, natürlich kannst du
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Speaker
dir sowas vielleicht eher dann erlauben, wenn du irgendwo stehst, wo du so weicher fällst. Weißt du, was ich meine? Ich bin da mal sehr vorsichtig, weil absolut. Ich glaube, ich hätte vor sieben Jahren nicht gesagt, ich setze mich für sechs Wochen jetzt in ein Traumhaus und gucke aufs Meer und gucke, wie dann das Geld zu mir fließt. Natürlich habe ich Gas gegeben.
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Speaker
Aber man darf es schon am Anfang, das merke ich jetzt auch in meiner Arbeit und wenn ich über meine Anfänge denke, es im kleinen Rahmen machen. Nein, arbeite nicht sieben Tage. Arbeite vier, fünf und den Rest setzt du dich hin, guckst aus dem Fenster, schaust auf den See, gehst spazieren. Mach es im kleinen Rahmen. Du musst ja nicht die riesengroßen Sprünge machen. Ich glaube auch, dass es gut ist.
00:45:40
Speaker
in eine Anstrengung zu kommen. Also es gehört eine gewisse Anstrengung dazu. Wir können uns nicht nur in der Komfortzone bewegen. Aber diese Pausen, dieser Rückzug, dieses sich selbst beobachten, sich selber auch in den Fluss schmeißen und treiben lassen und nicht wissen, wo wir auskommen, das ist so wertvoll. Aber das ist auch wieder etwas, was ich auch nur in der Retrospektive
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Speaker
so betonen kann als so wichtig, weil das ist wieder etwas, was jeder als eigene Erfahrung machen muss. Es wird nicht anders gehen. Wie gesagt, die kleinen Dinge. Ich habe meine Auszeit, ich bin dann an den See gefahren. München hat genug Seen, dann habe ich mir erlaubt, dann habe ich mir meinen Laptop, ich habe meine Bücher alle am Tegernsee geschrieben. Das war einfach
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Speaker
Also diese, wie du sagst, diese Kleinschritte, dann ist es der Spaziergang im Park. Dann ist es, es muss nicht und natürlich kann es das Ziel sein, sechs Wochen am Meer zu arbeiten. Da kann man natürlich hinkommen, nur zu sagen, ich kann es mir jetzt nicht leisten oder du hast leicht reden. Das ist eigentlich, also wenn jetzt irgendjemand denkt, dann zieht tatsächlich die Handbremse und sagt, was würde ich denn gerne?
00:46:50
Speaker
Weil vielleicht will ich ja auch sechs Wochen arbeiten. Vielleicht kann es eine Vision werden. Also was kann ich heute tun, um einen Schritt näher dahin zu kommen? Also es ist erst mal das Gefühl zu erzeugen und vielleicht einfach mal einen Tag im Café am See zu arbeiten.
00:47:05
Speaker
Das ist doch total cool und sich dann dafür auch anerkennen zu sagen, das war so cool, ich plan mir jetzt einen Tag pro Monat ein. Und so habe ich das dann immer gemacht und habe es Stück für Stück gesteigert. Und ich wusste, wir waren dann aus, aber ich hatte keine Ahnung wohin, dass es Serbien sein wird. Das hätte ich nie im Leben gedacht, niemals. Und jetzt sitzen wir hier völlig ohne Plan.
00:47:27
Speaker
Völlige Synchronicität, wie wir die Wohnung gekauft haben, wie wir ausgewandert sind, das war nichts irgendwie auf lange Sicht geplant. Wir sind einfach der Synchronicität. Also ich bin der Synchronicität gefolgt und habe den Rest einfach mitgemacht.
00:47:44
Speaker
Das machen wir jetzt einfach. Darf ich noch eine letzte Sache sagen? Egal, wo man steht, was nie etwas kostet, ist Träumen. Also wenn ich überlege, mein erstes Buch, das 2018 erschienen ist, ich habe es acht Jahre vorher, ich habe in China gesessen, in Peking habe ich gearbeitet ein Jahr und habe von diesem Buch, ich habe dieses Buch gesehen und es ist erst acht Jahre später passiert und es ist
00:48:13
Speaker
Ich hätte wahrscheinlich noch nichtmals gedacht, dass es so erfolgreich wird und dass danach so viele Bücher folgen. Aber ich habe nur dieses eine Buch gesehen und es ist gekommen. Und letztes Jahr habe ich mir nur vorgestellt, ein Jahr lang, wie ich ein bestimmtes Haus finde. Ich habe es sogar aufgezeichnet auf Papier, weil es mir in der Meditation kam. Ich habe genau dieses Haus
00:48:36
Speaker
nach einer Meditation am nächsten Tag im Internet gefunden und ich lebe darin und ich hätte nie gedacht, dass ich es mir, also wirklich, wenn ich es mit dem Verstand versucht hätte zu greifen, dass ich mir sowas überhaupt leisten kann, dass ich sowas überhaupt bekomme, dass es irgendwo in der Nähe ist vom Papa der Kinder und und und. Aber das müssen wir eben aufhören im Träumen mit einzuschließen, sondern nein, diese Limits, diese Einschränkungen, das muss beim Träumen raus. Aber das Träumen kostet nichts. Also genau wie du sagst,
00:49:04
Speaker
Es gibt dieses Potenzial, dass wir alle irgendwann mal am Meer sitzen und dort arbeiten, meinetwegen im großen Schloss mit zehn Angestellten. Es gibt ja dieses Potenzial, also was wir immer, egal wo wir stehen, ob wir in der Gründung sind oder noch in der Start-up-Phase der ersten Jahre oder dann schon mittelständischen Unternehmen und so weiter, wir können alle träumen. Und das sollte auch passieren, weil alles, was ich, die
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Speaker
Die großen Dinge, die ich geschafft habe zu kreieren, waren vorher als Traum, als Vision in meinen Gedanken. Immer wieder, immer wieder. Ich habe nicht gesagt Quatsch, sondern ich habe mich reingefühlt. Ich habe mir das vorgestellt. Wo will ich hin? In welche Richtung darf sich das entwickeln?
00:49:44
Speaker
Und deswegen sind wir jetzt am Meer nächste Woche, weil ich es im Dezember in meinen Raunächten gesehen und aufgeschrieben habe. Und damit beginnt es ja. Und ich glaube, das ist vielleicht etwas, was zumindest vielen, egal wo sie stehen, ein kleines bisschen Hoffnung geben sollte, dass es kein Hokus Pokus ist, sondern letztlich nichts anderes als Physik.
00:50:05
Speaker
bist du auf der Energiefrequenz der Zukunft, kann es gar nicht anders sein. Das hat selbst Albert Einstein schon gesagt. Es geht nicht anders, als dass du da hinkommst. Aber das müssen wir lernen, diese Einschränkungen und diese Zweifel und all das auszuschalten und sagen, beim Träumen gibt es keine Regel. Fertig. Das hat auch Walt Disney gesagt. Wenn er träumt, war er in seinem Träummodus, da darf
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Speaker
Niemand kommentieren, da darf niemand Bedenken hervorbringen. Manchmal ist es ja auch gut, dass manche Träume nicht wahr Wirklichkeit werden. Wir haben im Feng Shui oder auch gerade im Thema Space Healing einen Satz, der heißt, zum Wohle aller.
00:50:47
Speaker
Und manchmal geht er wirklich schwer. Also ich wünsche mir das und das zum Wohle aller. Und zum Wohle aller bedeutet nicht zum eigenen Wohle immer. Also dadurch öffnen wir den Raum für für die Energie insgesamt und nehmen das Ego wirklich raus und sagen ok zum Wohle aller. Also ist es ja ist es so wie soll ich sagen. Das Ego hat daran zu knabbern.
00:51:13
Speaker
So wie ich will das aber. Aber es geht nicht um dich, sondern es geht um das große Ganze. Und ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass sich dadurch die Manifestationen, die für mich in Synchronicität sind und für meine Familie, dass die viel schneller durchkommen. Wenn ich es zum Wohle aller, also nicht das als Abschluss, ich würde gerne oder das ist mein Traum und unterstrich zum Wohle aller nehme ich das Ego raus.
00:51:41
Speaker
Das mag ich sehr. Das ist ein sehr, sehr kraftvoller Gedanke. Ich glaube, das wird vielen Frauen auch helfen, weil ich weiß nicht, wie du das erlebst, aber ich kriege oft genau das zu hören. Ja, aber es ist doch total egoistisch, wenn ich für mich etwas tue. Und wo es natürlich immer darum geht, auch aufzuzeigen, dass Egoismus und Selbstliebe, da ist ein schmaler Grad, aber
00:52:04
Speaker
Und eben das, was du sagst, finde ich einen superschön versöhnlichen Gedanken zu sagen, zum Wohle aller. Das schließt auch mit dich mit ein, aber auch andere. Da kann kein Egoismus sein, weil Egoismus ist Ego. Und wenn du egofrei handelst, kannst du gar nicht egoistisch sein. Und das finde ich mega. Danke fürs Teilen. Das nehme ich mit. Sehr wertvoll. Sehr gerne. Oh man, wir könnten weiter und weiter und weitermachen. Ich glaube, dass wir heute einige Themen angeschnitten haben,
00:52:33
Speaker
vielleicht die eine oder andere den einen oder anderen ein bisschen wachgerüttelt haben, auf die eigenen Potenziale zu schauen, auf die eigenen Begrenzungen, Beschränkungen zu schauen, die ja letztendlich meistens erst mal im Kopf sind. Ja, viele sind ja auch tatsächlich in der materiellen Welt, nur ist ja
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Speaker
Ich bin auf die Welt gekommen und habe damals gedacht, ich bereise die Welt. Sobald ich reisefähig war, bin ich gereist. 1780 war ein Jahr in den Staaten mit 19 und ich kam zurück und dachte, ich mache jetzt Abi.
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Speaker
Und ab mit dem Rucksack auf dem Rücken und ab in die USA und sonst wo. Und genau in diesen, also nach meiner Landung, zwei Wochen später habe ich meinen Mann kennengelernt. Zwei Wochen später waren wir verlobt und zwei Monate später waren wir verheiratet. Das heißt, ich bin erst mal gar nicht gereist. Also das war wirklich eine schwierige Zeit in meinem Leben. Aber das war ein wahnsinnig wichtiger Entwicklungsprozess für mich, weil ich verstanden habe, dass meine Aufgabe ist,
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Speaker
zu reisen, aber mit Familie, dass es nicht um mich geht, sondern dass ich in dem Fall in diesem Leben von den Meistern des Lebens, so wie ich sie nenne, die Aufgabe bekommen habe, auch meine Kinder und auch meine Mann, der mitmacht, in diese Freiheit zu gehen.
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Speaker
Und deshalb zurück zu diesen Beschränkungen. Ja, es gibt, wir wollen sie Beschränkungen nennen, wir können sie aber auch Potenziale nennen. Was gibt es da? Gebe ich mein Wert Freiheit auf, in Anführungszeichen nur, weil ich eine Familie mit Kindern habe? Oder sage ich, wie kann ich mein Wert Freiheit mit meiner Familie gemeinsam leben? Das heißt, diese Fragestellung einfach umzudrehen und trotzdem den eigenen Träumen zu folgen letztendlich.
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Speaker
Sehr inspirierend. Danke dafür. Danke schön. Und wie gesagt, danke an alle, die zugehört haben. Wir danken euch, danke jetzt einfach mal auch in deinem Namen. Javi, sag doch, wie sich, wenn jemand sagt, oh wow, das ist so inspirierend, was du machst, wie kann ich dich finden? Wir verbinden natürlich alles, wir linken alles in den Show Notes, aber magst du noch mal kurz erzählen, wo man dich finden kann, wie man sich mit dir verbinden kann?
00:54:40
Speaker
Bei Google. Ich find's immer ganz einfach. Naja, mein Name ist ja eh schon sehr individuell. Javi. Wenn man schon Javi eingibt, findest man eigentlich auch. Also von meinen Websites, der Agentur, meinem Insta-Podcast findet man alles. Also es ist easy. Und wenn du's verlinkst, dann danke ich dir dafür, dass du's so zugänglich machst für alle. Und ja, ich freu mich über Kontaktaufnahmen und das Feedback zu der Folge, die übrigens sehr, sehr cool war. Ich hab's sehr genossen. Danke.
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Speaker
Sehr gerne, sehr gerne. Ja dann, vielen Dank an alle und wie ich es immer sage, macht was draus. Egal was euch inspiriert hat, ein Schritt innerhalb der nächsten 72 Stunden wird euch einen entscheidenden Schritt weiterbringen. In diesem Sinne, alles Liebe, eure Daniela.