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#2 Sprachgesteuerte Chat Bewerbung mit Talk'n'Job | digital hr image

#2 Sprachgesteuerte Chat Bewerbung mit Talk'n'Job | digital hr

S1 E2 · digital hr Podcast | Jetzt wird's digital!
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43 Plays1 year ago

In dieser Folge spreche ich mit Karoline Bierlich, Head of Corporate Development/Communication bei Talk'n'Job

Talk'n'Job ermöglicht Chat Bewerbungen in 2 Minuten und schafft es so, Bewerbungsbarrieren so niedrig wie nur möglich zu halten. Allen voran darauf abgezielt, Fachkräfte zu gewinnen. Sei es für Jobs im Handel, der Pflege, in der Hotellerie & Gastronomie, im Bauwesen, der Logistik oder in anderen Blue Collar Jobs.

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Viel Spaß bei der Folge!

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Transcript

Einleitung in die Sprachgesteuerte Chat-Anwendung

00:00:00
Speaker
Sprachgesteuerte Chatbewerbung über das Handy in nur zwei Minuten. Klingt zu toll, um wahr zu sein. Das schauen wir uns an. Vor allem hören wir es uns gemeinsam in dieser Podcast-Folge mit Talk&Job an. Viel Spaß bei der Folge!
00:00:18
Speaker
Hallo und herzlich willkommen beim Podcast von Digital HR. Ich bin Christina und in diesem Podcast wird's richtig digital. Denn es geht um alle Facetten der HR-Digitalisierung und, kleiner Spoiler, das ist viel mehr als HR-Software.
00:00:33
Speaker
Und los geht's.

Einführung von Caroline Bierlich und ihrer Rolle

00:00:35
Speaker
Hallo, liebe Caro und liebe Zuhörerinnen natürlich da draußen. Ich freue mich sehr, dass du Talk & Job heute im Podcast bei mir vertrittst und zu Gast bist. Ich bin ja über ein österreichisches Unternehmen über ein LinkedIn-Posting auf euch aufmerksam geworden und fand das so so cool, dass ich mir gedacht habe, ich muss ich kontaktieren, damit wir dazu ein bisschen mehr sprechen, weil man euch einfach kennen muss. In diesem Sinne genug von mir. Ich übergebe das virtuelle Mikrofon gerne an dich mit der Frage Wer bist du und was machst du?
00:01:02
Speaker
Ja, danke erstmal für die kurze Intro. Hallo, Christina. Schön, dass ich hier dabei sein darf. Ja, vielleicht einfach kurz und knackig zu mir. Caroline Bierlich. Ich bin seit fast Anfang an bei Talk&Job dabei. Also gegründet wurden wir 2020 und ich bin seitdem eben für die Kommunikation zuständig und das Corporate Development. Also eigentlich alles, was man irgendwie ja außen sieht, also Vorträge, Präsentationen oder Podcasts, ganz egal. Da sieht man dann meistens mich.
00:01:31
Speaker
Und sonst bin ich eben auch am Corporate Development, eben was das internationale Geschäft angeht, mit dabei. Und eben alles, was der Entwicklung dieses Start-ups eben beiträgt, das mache eben auch ich.

Was bietet Talk&Job?

00:01:45
Speaker
Okay, sehr spannend. Was natürlich gleich zur nächsten Frage kommt, kurz und knapp, was macht Talk&Job? Wie hat sich das alles entwickelt? Wann ihr gegründet wurdet, hast du, glaube ich, ganz kurz erwähnt. Wie funktioniert das? Gib uns ein bisschen Insights.
00:01:58
Speaker
Gerne. Also es ist wirklich sehr, sehr einfach, muss man sagen, Talk & Job. Das ist eine sprachgeführte mobile Chatbewerbung. Das heißt, eine ganz niedrigschwellige Möglichkeit für Kandidaten, sich zu bewerben. Gerade für die, die sich sonst eben nicht mehr über die klassischen Kanäle bewerben.
00:02:14
Speaker
Das war so aus den Gedanken heraus. Es muss irgendwie für gewisse Zielgruppen einfache Wege geben, sich auf Jobs zu bewerben. Und das müssen andere Möglichkeiten sein als bloß Lebenslauf, Hochladen, Anschreiben, Formulieren und so weiter.
00:02:29
Speaker
Und da spezialisieren wir uns eben gerade auf diesen Blue-Color-Bereich. Gut, da gibt es verschiedene Begriffe für also Blue-Color, gewerblicher Bereich. Wir sagen immer, ja, eher einfach strukturierte Jobs. Also das ist eben eine sehr, sehr große Zielgruppe. Dazu kommen dann eben noch die jungen Leute, sage ich jetzt mal im Allgemeinen, also gerade Studierende oder Auszubildende, die sich eben auch mittlerweile einfach anders bewerben wollen als noch vor ein paar Jahren.
00:02:56
Speaker
Das merken wir halt auch immer wieder, so dieses Verhalten in der Zielgruppe, das hat sich einfach ein bisschen verändert. Oder was heißt ein bisschen? Es hat sich sehr verändert. Sehr verändert, ja. Sehr verändert. Also nicht nur, dass ein Großteil dieser Zielgruppe die ganzen Jobs erst mal online sucht und findet, sondern auch, dass sie sich eben dann auch online oder mobil bewerben möchten. Und da gibt es halt noch ganz, ganz viel Luft nach oben. Und wir, sag ich mal, haben jetzt ein Tool,
00:03:24
Speaker
mit dem wir es eben diesen Kandidaten möglich machen, sich mobil einfach direkt per Sprache bei den Unternehmen zu bewerben. Das heißt, wie funktioniert das dann aus Bewerbersicht? Das heißt, der Bewerber geht auf die Karriere-Seite und dann sieht er eine Einblendung mit Voice-Message, wie auch immer, bewerben.
00:03:44
Speaker
Genau, das ist jetzt ein Beispiel, wie der Bewerber, die Bewerberin das Ganze sehen könnte. Also es ist einerseits so, wir wollen die Passivsuchenden abholen, aber auch die Aktivsuchenden. Das kommt dann immer ein bisschen drauf an, wie die Unternehmen mit unserem Tool arbeiten. Es kann sein, dass da eben Plakatkampagnen gestartet werden. Es kann aber auch sein, dass Unternehmen das eben auf der Karriere-Webseite ganz einfach
00:04:07
Speaker
per Link mit einbinden. Also das liegt dann immer bei den Unternehmen.

Wie funktioniert der Bewerbungsprozess?

00:04:12
Speaker
Wir liefern sozusagen diesen Conversion Boost bzw. das Tool dafür als Add-on. Das heißt, wenn wir jetzt einfach mal den Prozess durchgehen, ich sehe irgendwo eine spannende Stellenausschreibung, sei das jetzt auf Social Media, auf der Karriere-Seite oder zufällig in der Bahn auf einem Plakat, dann kann ich das Ganze einscannen bzw. auf den Link klicken und lande direkt
00:04:32
Speaker
in einem Bewerbungs-Chat, also in unserem Bewerbungs-Chat. Ich muss weder... Den kann man als Unternehmen definieren wahrscheinlich, diesen Chat. Genau, der ist total individualisierbar. Das sieht doch immer ganz nett aus. Also wer sich da mal informiert und vielleicht mal einen ausprobiert, der sieht, man kann es wirklich schön individualisieren mit verschiedenen Avataren, mit verschiedenen Hintergründen. Das heißt, wie gerade schon gesagt, man wird von einem Avatar durch diesen Chat geführt.
00:04:58
Speaker
Vorab, ich muss weder eine App runterladen, noch muss ich mich irgendwo registrieren. Ganz, ganz wichtig. Das sind teilweise schon Hürden, wo dann die Leute sagen, nee, da habe ich so prächtig ab, habe ich keine Lust mehr. Das heißt, man wird automatisch durchgeführt. Das heißt, wenn die erste Frage gestellt wird, die wird einem auch verbal gestellt. Also ich kann sie lesen und ich höre sie auch.
00:05:17
Speaker
kann ich per Sprachsteuerung antworten, also Diktierfunktion oder ich kann natürlich auch eintippen. Wir wollen da einfach alle Möglichkeiten bieten und dann schicke ich die Antwort ab und es werden eben automatisch die nächsten Fragen gestellt. Ich muss also mich wirklich nur durchführen lassen. Das sind meistens so 18 Fragen, also wirklich von ganz ganz, ich sage jetzt mal banalen Fragen, wie hast du einen Führerschein,
00:05:42
Speaker
Kannst du am Wochenende arbeiten? Kannst du in der Spätschicht arbeiten? Bis hin zu Fragen, was hast du bis jetzt gemacht? Erzähl doch mal von deinen Erfahrungen oder beruflichen Stationen. Also da kann man, wie gesagt, auch das individualisieren. Meistens acht bis zehn Fragen, sodass es am Ende
00:05:59
Speaker
Ja, so zwei Minuten dauert diese ganze Bewerbung eben einzusprechen oder einzutippen. Und ich muss eben auch keinen Lebenslauf hochladen oder keine zusätzlichen Dateien. Ganz wichtig, weil das ist ja meistens schon wieder so diese Hürde. Du willst dich bei uns bewerben, dann schick doch erst mal das und das und das vor ich mich.
00:06:17
Speaker
Ich glaube, das kennen ganz viele. Und dann sagen natürlich viele, ja, habe ich jetzt nicht parat, weil ich sehe die Stelle ja mobil. Habe ich jetzt nicht parat? Ja, mache ich, wenn ich zu Hause bin? Na ja, was passiert dann meistens? Man macht es doch nicht, wenn man zu Hause ist. Das stimmt. Und ich glaube, ganz schlimm ist es dann, wenn Unternehmen so eine App oder so eine Lösung wie mit euch nutzen. Und dann gibt es ja die ganz cleveren Unternehmer, die dann im Nachgang nach dem Bewerb schreiben, jetzt brauchen wir noch deinen Lebenslauf. Ich glaube, das ist ganz wichtig, dass Unternehmen das dann auch wirklich unterlassen.
00:06:51
Speaker
Wobei ich glaube, das ist tatsächlich unterschiedlich. An sich sehe ich das auch so. Also es ist teilweise auch einfach nicht mehr unbedingt zwingend notwendig, diesen ganzen Lebenslauf zu haben. Das ist auch das, was wir an Feedback von Kunden bekommen. Es ist einfach teilweise so, dass dann
00:07:07
Speaker
für die Unternehmen. Es ist trotzdem einfacher, es erst mal die Kandidaten zu erreichen, wenn die zum Beispiel über Talk and Job eben sich beworben haben und dann zu sagen Hey, du bist jetzt schon im Prozess. Jetzt kann ich dich auch noch mal nach einem Lebenslauf fragen. Dann sind die Leute eben auch eher bereit, was zu schicken, weil sie eben schon im Prozess drin sind.
00:07:25
Speaker
Ja, aber das Thema ist ja meistens so, ich will es halt nicht davor schon leisten müssen, sozusagen dieses ich Lebenslauf schicken, anschreiben, formulieren. Das ist halt oft das Problem. Genau, also das ist es, glaube ich, auch, wenn du dann mit dem schon vielleicht das erste Interview vereinbart hast, weil es einfach von diesem ersten, was man bekommt als Unternehmen, wenn man es da passt, wenn man dann sagt, okay, bringe gern deinen Lebenslauf mit oder schick das dann nochmal. Das ist ja völlig okay.
00:07:50
Speaker
Aber wenn man dann diese Sprachnachricht abschickt und das erste, was man vom Unternehmer zurückhört, ist, okay, und jetzt schick noch deinen Lebenslauf, ohne eine Einladung oder was auch immer. Ich glaube, das geht dann ein bisschen in die falsche Richtung. Also das ist dann sicher ein besserer Weg, sich da mal das alles durchzulesen, anzusehen und dann, wenn man den Kandidaten einlädt, mit dem Lebenslauf noch den vielleicht nachzufordern.

Wie wird die Bewerbung verarbeitet?

00:08:12
Speaker
Stichwort durchlesen, ansehen. Wie kommt denn dann die Aufnahme vom Bewerber oder Bewerberin zum Unternehmen? Wie sieht das jetzt ein Recruiter?
00:08:23
Speaker
Also da muss man vorab sagen, es ist an sich keine Sprachnachricht, also keine Audiodatei, die irgendwie übermittelt wird, sondern sobald ich eben den Chat fertig gemacht habe als Kandidat, gebe ich meine Kontaktdaten ein und klicke auf Bewerben. In dem Moment wird ein Transkript des ganzen Chats an den Recruiter, die Recruiterin geschickt. Das kann entweder per Mail sein, also ganz klassisch, es gibt ja
00:08:49
Speaker
Ich sage mal, kleine Unternehmen, die haben vielleicht kein Bewerber-Management-System oder arbeiten insgesamt einfach mit Mails. Dann geht es ganz klassisch per Mail einfach an das Unternehmen. Es kann sonst auch natürlich in das Bewerber-Management-System integriert werden. Das wird dann gerade relevant bei größeren Unternehmen.
00:09:06
Speaker
die sagen, ja, ich möchte jetzt aber nicht noch einen zusätzlichen Kanal eben über Mail haben. Und das ist in jedem Fall aber einfach ein Dokument, ein Textdokument, auf dem Kontaktdaten plus Fragen und Antworten eben zu finden sind. Das heißt, ich habe keine Sprachnachrichten, die man sich den ganzen Tag anhören muss. Das wäre einfach tatsächlich nicht effizient. Natürlich, es gibt immer mal wieder auch Kunden, die dann fragen, ja, könnte man nicht vielleicht doch die Sprachnachricht hören? Das wäre ja mal ganz interessant.
00:09:37
Speaker
Ja, kann ich mir schon auch vorstellen. Am Ende ist es aber einfach aufwendiger. Und die Frage ist, auch schaffen wir damit nicht wieder eine neue Hürde, zu sagen, ja, du musst jetzt hier rein sprechen. Man hört dann auf der anderen Seite deine Stimme und alles. Man liest ja aktuell auch viel über, ja, die Leute wollen nicht mehr wirklich telefonieren. Geht das dann nicht wieder in die Richtung? Also deswegen ist es alles in Textformel, alles transkribiert. Okay. Vielleicht dazu noch, es funktioniert tatsächlich auch auf jeder Sprache. Das heißt,
00:10:06
Speaker
Wir wollen ja jede Barriere in diesem Prozess rausnehmen, darunter auch die Sprachbarriere.

Welche Branchen und Sprachen werden unterstützt?

00:10:11
Speaker
Das heißt, wenn mein Telefon oder mein Gerät, auf dem ich das Ganze sehe, eben auf einer anderen Sprache voreingestellt ist, dann startet der Chat automatisch in dieser Sprache. Dann bekommen natürlich die Unternehmen auch eine automatisierte Übersetzung des Ganzen. Ich glaube, sonst wäre es nicht so effizient. Aber das ist auf jeden Fall der Fall.
00:10:32
Speaker
Das ist auf jeden Fall ein Feature, was sehr, sehr oft genutzt wird. Das glaube ich, ja. Und auch einfach Unternehmen einfach die Möglichkeit gibt, einen ganz oder einen größeren Kandidatenpool erst mal anzusprechen. Das Potenzial ist ja noch viel höher im Markt. Gerade, ich sag jetzt mal, im Logistikbereich oder so, da sagen eben viele unserer Kunden, ja, wir brauchen eben noch zum Beispiel tschechisch oder polnisch mit integriert. Weil das einfach, da liegt einfach unsere Gruppe.
00:10:59
Speaker
Ja, verstehe ich voll, auch von Kandidatenseite, weil das einfach, wenn ich mich bewerben möchte und ich spreche zwar Deutsch, aber vielleicht nicht so richtig, richtig gut und dann ist das ein bisschen unangenehm, vielleicht direkt wo rein zu sprechen. Also das ist eine sehr spannende Sache. Sehe ich dann eigentlich als Recruiter, in welcher Sprache das aufgenommen wurde? Ja. Okay.
00:11:21
Speaker
Also, das sieht man. Man kriegt auch die Originalversion, falls es doch mal sein kann, dass man... Ja, aber man sieht natürlich dann auch, wie gesagt, die Übersetzung davon. Und kann ich als Bewerberin, wenn ich das abgeschickt habe, könnte ich das Transkript dann auch noch sehen? Also könnte ich das überprüfen, ob das eigentlich korrekt alles transkribiert hat? Oder ist es dann quasi in dem Moment, wo ich es abgeschickt habe, ist es raus und habe ich dann noch Zugriff drauf?
00:11:51
Speaker
Wie funktioniert das? Ja, also man kann, während man den Chat schon macht, dann sieht man, was man, wenn man es einspricht, was man eingesprochen hat. Also es ist tatsächlich, kann man sich vorstellen, wie die Diktierfunktion. Ich spreche ein und ich sehe direkt, was ich eingesprochen habe. Und wenn ich mir das, ich denke, nee, das passt mir noch nicht so ganz, dann kann man jede einzelne Antwort auch bearbeiten. Also ich kann dann noch mal einfach reintippen und sagen, okay, da hat es
00:12:15
Speaker
Vielleicht auch mal ein Wort nicht richtig übertragen oder ich würde es gern doch anders formulieren. Dann kann man das ändern. Ja, das Lustige ist tatsächlich, man sieht direkt, ob jemand eingesprochen hat oder ob jemand einen getippt hat. Man spricht einfach anders als man tippt. Das glaube ich. Das ist einfach so. Es ist eigentlich ganz cool, weil dann halt man bekommt dann schon auch so ein bisschen ein Gefühl dafür, wie die andere Person spricht und einfach insgesamt eine bessere Vorstellung davon.
00:12:42
Speaker
Genau, das ist tatsächlich ganz lustig. Das glaube ich, ja. Aber es ist ja wirklich spannend. Ich finde es richtig cool. Wir haben ja zu Beginn schon gesprochen. Zielgruppe ist wirklich Blue-Color-Bereich. Habt ihr da einfach querbeet? Mir würde es spontan einfach ein guter Bauunternehmen in Österreich. Da natürlich ganz viel Montage, Logistik, Pflege, kann ich mir vorstellen. Ist Hotellerie, Gastronomie auch ein Thema wahrscheinlich? Aber habt ihr dann auch Kunden, die das im White-Color-Bereich ausprobiert haben?
00:13:12
Speaker
Ja, haben wir auch. Zum Beispiel ging es da um oder geht es um Vertriebsmitarbeiter. Also all das, wo wir eigentlich gesagt haben, na ja, das ist etwas schwieriger, mit so einem Tool diese Leute anzusprechen. Aber es kommt am Ende ja drauf an, wie das tatsächlich ausgespielt wird. Also was mache ich damit? Wie erreiche ich meine Kandidaten über welche Kanäle? Und darauf kommt es hauptsächlich an am Ende. Das heißt, es kann auch natürlich für White-Color-Jobs funktionieren.
00:13:41
Speaker
Trotzdem sehen wir einfach oder haben wir die beste Erfahrung mit eben diesem Blue-Color-Gewerblichen Bereich gemacht. Und wie du schon richtig gesagt hast, da geht es wirklich querbeet. Also wir arbeiten auch mit dem größten Arbeitgeber in Europa, mit dem NHS in England zusammen. Das ist ja der National Health Service und die suchen über uns Healthcare Assistants.
00:14:00
Speaker
Und da läuft es richtig richtig gut. Das heißt in der Pflege ist es einerseits relevant, aber eben auch in allen anderen Bereichen, überall wo eigentlich gerade Leute fehlen. In der Logistik, in der Produktion, im Handel, ganz viel im Handel und natürlich auch in der Hotellerie, Gastronomie, aber auch im Facility Management, also tatsächlich über alle Branchen hinweg.
00:14:24
Speaker
Wie gesagt, größter Erfolg einfach bei den etwas einfacher strukturierten Jobprofilen. Und wir arbeiten auch mit Banken zusammen, die suchen dann eben Auszubildende, weil die auch da sagen, ja, das sind ja gerade die jungen Leute, die aktuell viel, sag ich mal, mobil suchen. Und denen wollen wir halt auch eine Möglichkeit bieten, sich schneller zu bewerben.
00:14:43
Speaker
Ich meine, da sind jetzt aktuell wieder Zahlen raus, wie viel Ausbildungsplätze, also ich rede jetzt natürlich erst mal nur von Deutschland, aber ich kann mir vorstellen, dass das in Österreich nicht viel anders ist, dass so viele Ausbildungsplätze umgesetzt bleiben. Und auch interessante Zahlen, dass sehr, sehr viele tatsächlich, die sich beworben haben, aber nicht versorgt wurden.
00:15:03
Speaker
Also das ist für mich eigentlich so der Rückschluss zum Bewerbungsverfahren, dass sich schon viele auch bewerben, aber dann oftmals Bewerbungen halt irgendwo landen, wo sich dann oftmals lange Zeit keiner drum kümmern kann und gerade da
00:15:19
Speaker
Das setzen wir natürlich auch an. Es ist wahrscheinlich auch spannend, wenn ich jetzt an Auszubildende denke. Ganz viele Unternehmen hören mir dann so als Erstes, und das ist halt das Thema dann beim Bewerbungsverfahren, dann wollen sie ein Leben laufen, Motivation schreiben und das Zeugen. In Österreich hat man es so, dass du kannst eine Ausbildung beginnen, wenn du 16 bist.
00:15:40
Speaker
wenn du super gut in der Schule bist, wirst du höchstwahrscheinlich die Schule weitermachen und wirst dich jetzt nicht für eine Ausbildung entscheiden. Das heißt, es ist da schon mal diese erste große Barriere, auch dein Zeugnis zu schicken, weil du weißt, hey, du bist jetzt nicht top, wahrscheinlich, und kann aber eine mega Leistung bringen in der Lehre selbst. Also ich glaube, auch da wäre es super spannend,
00:16:01
Speaker
wenn man über den Weg Lehrlinge dazu, oder bei uns heißt es Lehrlinge, die auszümmeln, dazu bringt, sich zu bewerben. Und dass man so mal einen ersten Eindruck bekommt von der Person, auch anstelle von einem Motivationsschreiben. Weil das einfach eine natürlichere Art und Weise ist, Dinge zu erfragen. Und wenn dann nicht das Zeugen ist, ganz vorne steht aber gut, da müssen Unternehmen dann ein bisschen umdenken, aber kriegen wir auch noch hin.
00:16:24
Speaker
Ja, tatsächlich. Aber ich glaube, angesichts der aktuellen Situation ist dieses Thema Umdenken sowieso ziemlich wichtig. Also ich meine, wir sprechen auch mit vielen Unternehmen, die dann wirklich sehr, sehr veraltete Prozesse teilweise haben, wo man dann eigentlich mit so einem Tool wie von uns da direkt ein ganz neues Thema aufmacht, wofür noch gar nichts passiert ist. Also das passiert natürlich auch.
00:16:50
Speaker
Aber ich glaube, gerade in so einem Format, wie wir es jetzt mit diesem mobilen Chat haben, dass du halt erst mal so eine Art Dialog hast. Und damit kannst du, wie du schon gesagt hast, bei Lehrlingen und Auszubildenden das eben sehr, sehr auf eine sehr einfache Art und Weise und so ein bisschen eine spielerische Art und Weise auch erfragen. Und das kommt eben in der Zielgruppe gerade bei den jungen Leuten sehr, sehr gut an. Ja, das kann ich mir wirklich gut vorstellen.
00:17:13
Speaker
Gut, jetzt sind wir ein bisschen zu den Lehrlingen abgedriftet, was mich noch interessieren würde. Und du hast es ja vorhin auch schon erwähnt. Man kann Talk and Job nutzen, egal ob man jetzt ein Bewerbermanagementsystem oder eine HR Software eingeführt hat oder nicht.

Integration mit HR-Systemen und Preisgestaltung

00:17:28
Speaker
Wenn man es nicht hat, ist es einfach per E-Mail. Aber wie läuft dann, wenn ich jetzt ein Bewerbermanagementsystem habe oder eine HR Software zum Beispiel, keine Ahnung,
00:17:36
Speaker
Workday, Personio, Factorial, alles was es so gibt. Wie läuft diese Integration ab? Habt ihr da bestehende Integrationen, die einfach nur quasi zu einzuschalten sind? Oder muss man das wirklich selbst dann individuell bauen, wenn es das noch nicht gibt? Wie würde das ablaufen? Also wir haben mit vielen RTS bereits bestehende Schnittstellen, bestehende Partnerschaften. Wir sind teilweise
00:18:05
Speaker
bei den Systemen auch auf den Marktplätzen mit drauf und haben natürlich zusätzlich Implementierungspartner. Das heißt, grundsätzlich machen wir die Integration immer möglich. Wie gesagt, ich glaube, es wäre jetzt ein bisschen zu viel, alle einzeln aufzuzählen, mit wem wir bereits zusammenarbeiten oder nicht. Das ist natürlich immer auch am Ende ein bisschen individuell. Aber wie gesagt, es gibt bei vielen auch gängigen Systemen da bestehende Schnittstellen
00:18:31
Speaker
und haben zusätzlich Partner, mit denen wir dann manche, mit denen wir selber die Integration vielleicht nicht machen können, immer noch die Schnittstelle trotzdem zur Verfügung stellen können. Also zum Beispiel arbeiten wir bei uns mit der REWE zusammen, die haben Success Factors. Auch da sind wir auf der Homepage mit drauf.
00:18:49
Speaker
Wir haben da externen Partner, die SuccessFactors explizit betreuen. Sind sonst aber bei Personio, bei Recruity, bei verschiedensten Softguards, zum Beispiel da Vinci eben auch mit auf dem Marktplatz. Und da sieht man eben direkt, dass wir auf jeden Fall gut zusammenarbeiten können. Wie gesagt, ansonsten fast alle Systeme möglich. Okay, sehr cool. Kommt immer ein bisschen drauf an. Ja, und die Frage ist halt, wenn es nicht möglich wäre und die Integration wäre zu Umfang reich, dann würde es ja immer noch per E-Mail gehen eigentlich.
00:19:19
Speaker
Genau, also ich meine, wir starten auch mit Unternehmen oftmals ohne Integration. Einfach, weil das natürlich doch noch mal schneller geht. Auf der anderen Seite, weil manche Kunden es auch erstmal testen wollen in dem Sinne. Wir empfehlen natürlich trotzdem immer zu integrieren, weil das ist am Ende der ultimative Test. Also klar, wenn es ins System reingeht, dann arbeite ich damit auch richtig. Das ist immer was anderes. Aber ja, genau, es geht natürlich auch ohne Integration.
00:19:45
Speaker
Und wenn ich mich jetzt entschieden habe als Unternehmen, ich möchte euch ausprobieren, angenommen, ich bin in einem KMU beschäftigt, also klein mittelständisches Unternehmen, 200 Mitarbeiter und plane im nächsten Jahr 15 Positionen zu besetzen, wo ich Talk and Job pro Position einsetzen möchte.
00:20:04
Speaker
Kannst du mir oder uns in dem Fall, mir und meinen zu oder unseren Zuhörerinnen eine Preisindikation oder was kostet Talk & Job, wie wird es verrechnet oder verrechnet im Sinne von zahlt man pro Position, zahlt man pro whatever. Ich bin sehr gespannt, wie das abläuft. Gerne, gerne, gerne.
00:20:26
Speaker
Also wir bepreisen vielleicht vor Ort, wir bepreisen nach Anzahl der geplanten Besetzungen. Jetzt in deinem Fall, in deinem Beispiel wären das eben 15 Stück pro Jahr. Wir machen auch immer Jahresverträge oder normalerweise Jahresverträge und berechnen dafür einerseits Lizenzkosten, also wie viele Leute müssen auf die Bewerbungen zugreifen können und mit denen arbeiten können und dann
00:20:52
Speaker
gibt es eben gestaffelten Preis, der sich anhand der Anzahl der geplanten Besetzung orientiert. Wichtig dazu ist zu sagen, wir haben einen Mindestpreis von 3900 Euro. Das würde jetzt auch das Beispiel abdecken. Das heißt, da werden alle Besetzungen mit drin. Das heißt, wir können verschiedene Chats erstellen für verschiedene Jobprofile.
00:21:13
Speaker
Ich meine, es werden nicht 15 Besatzungen eines einzelnen Profils sein. Also, wir können verschiedene Chats, Fragensets erstellen und die eben auch unterschiedlich gestalten. Die können dann eben komplett ohne Einschränkungen genutzt werden. Okay. Dazu kommen eben die Lizenzkosten, die auch mit drin sind. Das heißt, alle, die dann auf die Bewerbungen zugreifen müssen, können das auch tun. Was da auch mit drin ist, in dem Fall sind Creatives. Das heißt, wir haben Grafikteam, die erstellen sehr, sehr gern
00:21:43
Speaker
Creatives zur Ausspielung. Das kommt immer ein bisschen drauf an, was die Unternehmen eben haben möchten. Eventuell Plakate oder Social Media Templates. Also da gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten. Das wäre da eben auch mit drin. Natürlich auch mit drin alle möglichen Anpassungen in den Chats. Also wenn individuelle Fragen.
00:22:01
Speaker
voreingestellt werden sollen, dann geht das eben auch. Das ist jetzt für dieses Beispiel, ich möchte 15 Leute einstellen in einem Jahr. Nach oben hin, je mehr geplante Besetzung, desto günstiger wird der einzelne Preis, aber dadurch, dass wir eben diesen Mindestpreis von 3.900 haben, gibt's da
00:22:17
Speaker
ja, verschiedene Preisstufen am Ende. Hat einfach nur den Hintergrund, weil sich für uns der Setup eben lohnen muss, muss man ganz klar so sagen. Also wir haben da eben auch Setupkosten und die machen dann in einem Bereich von eins bis fünf Einstellungen wirklich überhaupt keinen Unterschied. Deswegen müssen wir da diesen Mindestpreis ansetzen. Ich denke, als Add-on-Tool über ein ganzes Jahr gesehen und man hat dann eben keine Einschränkungen, ist das tatsächlich sehr, ja, ich würde schon sagen, ist schon sehr gut.
00:22:47
Speaker
Absolut, das unterschreibe ich so. Wenn es dann natürlich noch viele Bewerbungen abwirft, umso besser. Ja, wir sind auch schon am Ende angelangt. Die Zeit ist viel zu schnell vergangen.

Abschluss und Kontaktinformationen

00:22:57
Speaker
Vielen, vielen Dank für die Einblicke. Ja, gerne. Und die Infos rund um Talk and Job. Ich glaube, wie auch schon am Anfang und in der Mitte und auch jetzt wieder gesagt, super spannend. Es mindert sicher Bewerbungshürden extrem in vielen Bereichen.
00:23:10
Speaker
Auch mit der Sprache wirklich, wirklich cool. Da kann man wirklich beim Fachkräftemangel, der sowieso überall in aller Munde ist, wirklich gut ansetzen und sicher mal gut einfach auszuprobieren, ob es was ändert an den einkommenden Bewerbern. Und hoffe jetzt, dass ich natürlich in Österreich auf Karriereseiten
00:23:28
Speaker
den Talk&Job immer öfter sehe bzw. irgendwelche Kampagnen damit. Ja, davon gehen wir jetzt auch mal, checkt es aus. Genau, absolut. Und wenn es Fragen gibt an Talk&Job, an Carolin, einfach direkt, würde ich sagen, vernetzen auf LinkedIn. Eurer Seite auf LinkedIn folgen, einfach kontaktieren für weitere Infos. In diesem Sinne, vielen lieben Dank für unser Gespräch und an die Zuhörerinnen. Bis zur nächsten Folge.