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#4 Schnuppertage & Co per App buchen bei possibly image

#4 Schnuppertage & Co per App buchen bei possibly

digital hr Podcast | Jetzt wird's digital!
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37 Plays1 year ago

In dieser Folge spreche ich mich Nico Lind, Co-Founder von possibly über ein brandaktuelles Thema: die Lehrlingsausbildung. Beziehungsweise gehen wir noch einen Schritt zurück und sprechen über die Möglichkeit, Schnuppertage, Firmenbesuche & Co über eine App zu buchen. 

Das ermöglicht es einerseits Unternehmen sich als Lehrlingsausbilder zu präsentieren, andererseits haben Jugendliche die Möglichkeit - im wahrsten Sinne des Wortes per Knopfdruck - superschnell freie Plätze für berufspraktische Tage etc. zu finden. 

Du suchst neue Lehrlinge, Praktikanten oder möchtest bei Jugendlichen bekannt(er) werden? Dann solltest du dir diese Folge anhören. 

Folge Nico gern auf LinkedIn! 

LinkedIn Profil Nico Lind | LinkedIn Profil possibly | Website possibly 

Viel Spaß bei der Folge!

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Transcript

Einführung in Possibly und seine Plattform

00:00:00
Speaker
Berufsorientierung neu gedacht und vor allem leichter gemacht. Possibly bietet eine Plattform, auf der Jugendliche und Unternehmen noch vor Start einer Ausbildung zusammenfinden können. Worum es genau geht, erfährst du in dieser Folge.
00:00:19
Speaker
Hallo und herzlich willkommen beim Podcast von DigitalHR. Ich bin Christina und in diesem Podcast wird's richtig digital, denn es geht um alle Facetten der HR-Digitalisierung und, kleiner Spoiler, das ist viel
00:00:35
Speaker
Hallo und herzlich willkommen, Nico. Es freut mich riesig, dass wir heute Plaudon und der Welt da draußen erzählen, was Possibly ist, macht und kann. Ich habe von euch bei den HR Awards letztes Jahr gehört und mich dann ein bisschen dazu informiert und er greift dein Thema auf. Das ist so, so wichtig. Und ich freue mich schon sehr, dass du gleich mehr dazu sprechen wirst. Aber stell dich gerne kurz einmal

Vorstellung von Nico Lind und seiner HR-Expertise

00:01:00
Speaker
selbst vor. Ich übergebe direkt an dich mit der Frage, wer bist du und was machst du?
00:01:04
Speaker
Dankeschön, Christina, erst mal für die Einladung. Und ja, genau, letztes Jahr beim HR Award ist dann einiges passiert. Da werde ich auch gleich noch mal während des Gesprächs darauf zurückkommen. Wer bin ich? Nico Lind. Ich bin ursprünglich aus Wien und nach zwei Jahren mit verschiedenen Auslandsaufenthalten bin ich auch zurück wieder in die Heimat, wohne jetzt wieder hier und habe jetzt letztes Jahr meinen Master in Talentmanagement und Leadership abgeschlossen in Barcelona.
00:01:31
Speaker
Ich habe auch sonst einen sehr starken HR-Background, also das ist so meine berufliche Passion und bin eben voll mit diesem Thema New Work, digitalen Medien, also aufgewachsen und auch eigentlich reingewachsen. Das heißt von örtlich, zeitlicher, flexibler Arbeit etc.
00:01:52
Speaker
Sonst meine Haupttätigkeit, also was mache ich aktuell? Du hast das angeschnitten. Possibly werden wir gleich noch ein bisschen genauer darauf zu sprechen kommen. Kurz umfasst, wir machen Berufsorientierung und Realbegegnungen für Jugendliche. Das heißt, dass einfach Jugendliche, Schüler, Schülerinnen von der Schule leichter in die Berufswelt zur passenden Ausbildung finden.
00:02:15
Speaker
Neben dem noch einige andere selbstständige Projekte wie im Bereich Employer Branding, also Unternehmensberatungen, auch Trainings und Workshops an Berufsschulen, da eben auch sehr passend zum Thema Digitalisierung, um die nächste Generation dann nochmal auf all das vorzubereiten, was uns schon betrifft und alles eben was in diesem Thema Bildungs, digitale Medien und Berufsorientierung fällt.
00:02:43
Speaker
Wahnsinn, sehr umtriebig, würde ich mal sagen. Und es ist sehr, sehr cool und spannend natürlich zu

Herausforderungen bei der Berufsorientierung für Jugendliche

00:02:49
Speaker
Possibly. Ich kann mich erinnern, ich habe selbst bei Siemens gearbeitet und war dort für den Bereich von Praktikanten zuständig, verantwortlich. Und wir haben natürlich auch immer wieder Schnuppertage angeboten. Und ich kann gar nicht sagen, wie viele verzweifelte Eltern mich angerufen haben, weil sie nicht wussten, welche Unternehmen Schnuppertage anbieten in Österreich.
00:03:10
Speaker
Und ich hab denen gesagt, sorry, unsere Plätze sind nun voll. Und dann war immer die Frage, okay, wissen Sie, wer das noch anbietet? Und ich so, nein, keine Ahnung. Ich weiß es nicht. Und so wie ich verstanden habe, ist das einer der Bereiche, wo Possibly wirklich unterstützt und nicht nur unterstützt, sondern wirklich eine Lösung bietet.
00:03:29
Speaker
Aber erzähle gerne selbst, was genau macht Possibly jetzt? Mit welcher Intention habt ihr gegründet? Wer ist eure Zielgruppe? Wer ist vielleicht schon dabei von Unternehmen? Kann man dazu was sagen? Einfach ein bisschen aus dem Nähkästchen erzählen und dann danach gehen wir noch ein bisschen mehr auf alle Fragen, die daraus resultieren.
00:03:53
Speaker
Sehr gerne. Also grundsätzlich, du hast das schon perfekt eigentlich auf den Punkt getroffen, was wir machen. Und die Idee ist mittlerweile vor eineinhalb Jahren, also im Februar 2022, das erste Mal so in uns gecaimt. Und mit uns meine ich mich und meine zwei Mitgründer, wo ich einen davon in der FH in meinem Bachelorstudium kennengelernt habe.
00:04:16
Speaker
Und da haben wir auch gesagt, genau wie du es richtig angesprochen hast, aus dem Problem heraus, dass jeder oder jeder selbst kennengelernt hat mit 14, 15, 16 Jahren, vor dieser grundlegenden Frage, was mache ich eigentlich jetzt beruflich weiter? Will ich eine Ausbildung in einer weiterführenden Schule machen? Will ich studieren gehen, wo diese Trends mittlerweile eher hingehen? Oder will ich doch vielleicht beruflich mich schon orientieren in einer Lehre oder sonst etwas gehen?
00:04:42
Speaker
Und diese Frage ist so essentiell und so viele, weder die Schüler oder die Jugendlichen selbst, noch deren Eltern, noch die Lehrer, noch Firmenverantwortliche wissen darauf eine gute Antwort.
00:04:57
Speaker
Dieses grundlegende Problem haben wir gesagt, da muss es doch eine leichtere, niederschwelligere Lösung geben, wie Jugendliche und Firmenverantwortliche zusammenfinden können. Und das war grundsätzlich so die erste Idee, dass wir gesagt haben, da gibt es eigentlich so wenig. Angefangen, du hast von Siemens gesprochen, vom Großkonzern, die eben etwas anbieten, aber man weiß es nicht und es gibt begrenzte Plätze.
00:05:22
Speaker
bis hin zu Kleinstunternehmen.

Funktionalität und Nutzen der Possibly-Plattform

00:05:24
Speaker
Also wir haben da auch auf der Plattform Handwerker mit 1-2 Lehrlingen oder Frisörbetriebe zum Beispiel. Und da weiß niemand, dass man dort auch schnuppern gehen kann zum Beispiel. Weil, wenn ich es als Person weiß, die schon sehr tief in dem Feld drinnen ist, schon einen recht schwierig finde das herauszufinden, wie soll es dann dem Nico vor 10 Jahren zum Beispiel gehen.
00:05:45
Speaker
Absolut, vor allem weil es ja diese berufspraktischen Tage vor allem werden ja, ich weiß nicht, sind die vorgeschrieben in den Schulen, in vielen? Man sollte die dann machen. Die sind in sehr vielen Schulen vorgeschrieben, deswegen auch für die Lehrer.
00:06:01
Speaker
oder Lehrerinnen extrem schwierig, einer ganzen Klasse, jeden einzelnen auf die individuellen Needs und Wünsche, die ja oft nicht mal als bekannt sind, nicht mal bei den Jugendlichen selbst einzugehen. Genau, und wo soll man diese auf offenen Plätze für berufspraktische Tage finden?
00:06:19
Speaker
Genau. Und das war dann auch grundsätzlich so die Idee, dass wir gesagt haben, wenn wir in andere Branchen rüberschauen, also ich habe bei einem letzten Podcast das Feedback bekommen, ich soll mehr in Bildsprache reden, dass die Hörerinnen und Hörer sich vorstellen können, was ein Produkt, eine digitale Plattform eigentlich wirklich macht.
00:06:38
Speaker
Und deswegen versuche ich das jetzt. Ihr müsst euch vorstellen, in anderen Branchen wie Booking oder Airbnb das mit Unterkünften machen oder in der Essensbranche wie Mjamm oder Lieferando zum Beispiel die Branche revolutioniert haben.
00:06:55
Speaker
Vielleicht vor zehn Jahren, wie ist der Prozess abgelaufen, wenn man eine Unterkunft buchen will? Man googelt etwas im besten Fall, greift zum Hörer und ruft dort an. Genauso bei einer Essensbestellung und holt es vielleicht sogar noch vor Ort ab. Heute, wenn eine Unterkunft nicht auf Booking oder Airbnb vertreten ist, hat sie so gut wie schon verloren. Das heißt,
00:07:15
Speaker
Was diese Plattformen, was diese Firmen gemacht haben, ist eine zentrale Plattform dargestellt, übersichtlich mit Filteroptionen für die User, um einfach direkt zum Checkout zu kommen. Das heißt jetzt umgelegt ist ein bisschen technisch auf uns.
00:07:31
Speaker
Es ist nichts anderes, als dass wir eine Plattform zur Verfügung stellen, in der Firmen, Unternehmen jeglicher Größe, von Siemens, von einer REWE A1 diesen Größen bis hin zu Kleinstbetrieben, wie ich gesagt habe, deren Schnupperangebote, dazu zählen Tage der offenen Tür, Praktikumsstellen, Schnupperleeren, berufspraktische Tage, ganz egal was es ist.
00:07:54
Speaker
einfach listen können und die jugendlichen Schüler, Teenager, ich sag mal angefangen von 14, 15 Jahren bis nach oben, also eigentlich Open End, nur das ist jetzt schon mal Richtung Jugendlichen ausgelegt, die können dann mehr oder weniger die Angebote finden und selbst suchen, was ist denn zum Beispiel für mich interessant, was ist in meiner unmittelbaren Nähe, wo kann ich einfach mal sehr, sehr niederschwellig vorbeischauen und den Beruf, die Ausbildung, die Tätigkeiten und auch die Menschen halt wirklich
00:08:24
Speaker
wirklich hinter der Firma kennenzulernen. Sehr spannend und wirklich ein Need, glaube ich, für alle Unternehmen, die Lehrplätze oder Lehrstellen anbieten, da eigentlich dabei zu sein, weil das ist eine Sichtbarkeit auch für Jugendliche, vor allem in Zukunft. Die hast du halt sonst nicht oder nur wenig, weil wer weiß vor allem, wonach man googeln soll.
00:08:47
Speaker
Wer kennt alle Unternehmen? So ist es. Also wirklich, wirklich cool. Wenn man das jetzt umdreht auf Unternehmensseite, fangen wir vielleicht so an. Wie funktioniert das dann? Das heißt, ich bin Personal und höre den Podcast, denke mir, das muss ich jetzt machen. Wie starte ich das? Kann ich mich da einfach anmelden oder wie läuft das ab, um auf eurer Plattform sichtbar zu sein?

Prozess der Registrierung und Nutzung für Unternehmen und Schüler

00:09:11
Speaker
So einfach wie möglich, das ist immer unsere Devise, ganz egal ob es um die User, um die Jugendlichen, um die Teenager geht oder eben auch um die Firmen, um HR-verantwortliche, Lehrlingsbeauftragte, wie auch immer, die dafür verantwortlich sind. Das heißt, ich komme im besten Fall irgendwie darauf oder lerne Possibly kennen, auf einer Messe, auf beim HR Award oder durch diesen Podcast zum Beispiel.
00:09:33
Speaker
Und man kann ganz einfach via Self-Sign-Up sich registrieren als Firma. Dann gibt man einfach die grundlegenden Basic-Daten an, Standort, E-Mail-Adresse etc. Und wir intern prüfen das Ganze eben auf Qualität und auch Ernsthaftigkeit. Also wie ernst meint das eine Firma? Wollen die jetzt wirklich nur irgendwie präsent sein, unter Platzierungen abstorben oder wollen die wirklich, ich sag mal Bildungsauftrag-mäßig
00:10:02
Speaker
Jugendlichen den Einblick in ihre Firma zu ermöglichen. Und sobald wir das geprüft haben und in den meisten Fällen geht das dann glücklicherweise auch durch, dann werden die auf unserer Plattform sichtbar und mit deren Angeboten können die Jugendlichen auch darauf zugreifen und direkt mit den Firmen dann in Kontakt treten.
00:10:21
Speaker
Okay, das heißt, wenn ich jetzt Jugendliche wäre, gehe ich auf die Seite, entweder höre ich das auch im Idealfall von meinem Lehrer in der Schule oder von sonstigen Bildungsevents, dem Internet, wo auch immerher. Das heißt, ich gehe auf eure Seite, muss ich mich dann registrieren als Jugendliche, gibt es eine App, die ich runterladen muss oder ist das wirklich komplett straight forward?
00:10:44
Speaker
Du hast es angesprochen, also against straight forward, also mir sind die Worte immer direkt extrem wichtig, Niederschwelligkeit und das Ganze soll auch spielerisch funktionieren, dass es den Jugendlichen halt auf eine Art und Weise Spaß macht, dass Berufsorientierung kein, ich sag mal, pain in the ass irgendwie ist, der gemacht werden muss, sondern dass man den auch auf eine spielerische Art und Weise aufzeigt,
00:11:07
Speaker
Das ist etwas, was ich gerne tun kann. Und du kannst entweder einfach unter www.possibly.at das Ganze öffnen, kannst wieder der Vergleich, stell dir Booking vor, direkt einen Filter reinlegen, wo wohne ich zum Beispiel, welche Branche interessiert mich oder auch ganz mal vogelfrei drauf los suchen.
00:11:27
Speaker
und einfach schauen, welche Angebote es gibt und kannst dann praktisch direkt suchen und herumstöbern mal, ohne dich vorhin registriert zu haben, wie eben wieder auf Booking. Nur sobald du irgendwie eine Buchungsanfrage stellen willst oder sowas, dann musst du natürlich schon deine grundlegenden Daten auch angeben, dass das halt auch für die Firmen... Ach, dann Sinn, ja.
00:11:50
Speaker
dass die wissen, wer da eigentlich kommt. Und von Firma zu Firma ist das auch unterschiedlich. Also da gibt es Auswahlmöglichkeiten, ob Firma A will zum Beispiel eine Motivationserklärung, die dann noch extra eingefügt werden kann. Firma B ist zufrieden, wenn nur eine kleine Welcome Message irgendwie stattfindet oder man ruft einfach dann direkt
00:12:09
Speaker
an, wenn man sagt, Firma, zum Beispiel kurzer Exkurs, wir haben einen kleinen Handwerker dabei, der eben nicht viel mit E-Mails arbeitet, sondern der hat direkt im Text geschrieben, bitte ruf mich direkt an. Okay. Auch eine Möglichkeit, während das bei Siemens nicht der Fall wäre, sondern da gibt es dann auch verschiedenste Standortleiter, die dann die E-Mails separat bekommen, dann die HR-Verantwortlichen, also da gibt es dann verschiedenste Möglichkeiten.
00:12:35
Speaker
Okay, das heißt, das Unternehmen kann ich das dann noch angeben und einrichten, wie mich dieser Interessent am besten erreicht. Und dann, wenn sich quasi beide gefunden haben oder wenn sich Jugendliche bewerben können und das Unternehmen sagt, ja, das passt.
00:12:50
Speaker
Dann ist es quasi auf der Plattform abgeschlossen und dann müssen sich aber Unternehmen und Jugendliche, es gibt ja oft irgendwelche Ausbildungsvereinbarungen, wie das mit der Sozialversicherung ist und so weiter. Das heißt, das ist dann wirklich Sache vom Unternehmen. Ihr seid wirklich nur diese Vermittlungsplattform, die einerseits diese offenen Stellen zeigt und auch den Unternehmen die Möglichkeit gibt, das anzugeben und den Schülern oder Jugendlichen die Möglichkeit gibt, das zu finden.
00:13:18
Speaker
Korrekt. Ich würde sagen, einen Schritt weiter gehen wir schon noch. Also wir stellen die notwendigen Unterlagen, weil Schnuppern ist ja oft eine Grauzone, gerade für viele KMUs, die sich jetzt noch nicht so viel damit beschäftigt haben, stellen wir alle notwendigen Unterlagen, Versicherungsdokumente, Einverständniserklärungen für die Schule zum Beispiel zur Verfügung.
00:13:38
Speaker
Und die Umsetzung, das heißt, sobald ein Jugendlicher irgendwo im Betrieb, besten Fall, ist, ist possibly aus dem Spiel, weil das liegt dann außerhalb unserer Verantwortung. Das ist wieder eine Art wie bei Booking, sobald jemand irgendwo dann wirklich im Hotel per se ist, ist die Plattform raus.
00:13:58
Speaker
Wo wir dann doch wieder ins Spiel kommen, ist eine anschließende Bewertung des Ganzen. Das heißt, der Jugendliche sagt so und so gut, hat es ihm zum Beispiel gefallen und sobald wir da einen Referenzwert haben, können wir eben auch die Qualität des Unternehmens überprüfen.
00:14:17
Speaker
Ich meine, ich will es nicht hoffen, aber es gibt nach wie vor auch Firmen, die dann irgendwo Jugendliche zu sich einladen und die dann einfach, plump gesagt, den Kaffee machen lassen. Oder einfach nur, in der Gastro ist das zum Beispiel sehr häufig der Fall, dass die dann halt wirklich tatsächlich mitarbeiten.
00:14:35
Speaker
Ja und das geht halt am Sinn ein bisschen vorbei und auch rechtlich nicht okay. Genau, aber das ist wie gesagt oftmals eine sehr Auslegungssache, wie das gehandhabt wird. Und sind dann diese Bewertungen für euch grundsätzlich so als Qualitätscheck oder plant ihr auch diese Bewertungen irgendwann öffentlich zu machen, wie jetzt bei einer Konunu zum Beispiel, dass man als Jugendlicher das dann auch sieht?
00:14:59
Speaker
Das sei jetzt erst mal dahingestellt. Also wie gesagt, man muss zuerst mal eine gewisse Anzahl an Bewertungen bekommen, dass das überhaupt relevant ist. Erst mal ist es für uns intern, dass wir wirklich auf diese Qualität der Umsetzung der Schnuppertage schauen können. Und wie kommt ihr an

Strategien zur Reichweite und geplante Expansion

00:15:17
Speaker
die Jugendlichen? Ich kann mir vorstellen, ihr seid dann mit Schulen in Kontakt und mit den Schoolgames und mit
00:15:23
Speaker
Gemma Lehre und wie sie nicht alle heißen. Ist das richtig vermutet? Wie sind da eure Pläne in puncto Präsenz bei Jugendlichen? Das ist eine exzellente Frage, die ich mir eigentlich tagtäglich stelle während meiner Arbeit, weil das Ziel ist im Endeffekt, dass wir eben zwei Zielgruppen, also zumindest zwei Zielgruppen von Jugendlichen, die man ansprechen muss und von Firmen verantwortlich
00:15:48
Speaker
die etwas Listen zusammenbringen muss, also dass da eine Art Matching geschieht. Und da hat es keinen Sinn, wenn ich im Osten in Österreich zum Beispiel extrem viele Schülerinnen und Schüler habe, die da gerne schnuppern würden, aber die Firmen eher im Westen zum Beispiel was anbieten, dann kommt das regional gar nicht zusammen. Das heißt, das Ziel, jetzt ein bisschen auch in die Produktsprache wieder, ist es, eine gewisse kritische Masse an einem Standort oder an einer Location aufzubauen und diese
00:16:17
Speaker
nachhaltig größer werden zu lassen. Weil wir gehen das Beispiel mit Booking, wie sinnvoll ist es, wenn ich als Nico gerne eine Unterkunft buchen würde und auf Booking gehe und da sind jetzt nur vielleicht zwei bis drei Unterkünfte, dann bin ich recht schnell wieder weg.
00:16:32
Speaker
Anders gesprochen, wenn ich da eine Anzahl von 30, 40, 50 angeboten habe, aus denen ich auswählen kann, aus verschiedenen Bereichen, divers, unterschiedlich, dann macht das Ganze schon wieder wesentlich mehr Spaß von der Disability. Also ist die Strategie, dass zuerst mal immer eine gewisse Anzahl an Firmen darauf vertreten sind,
00:16:51
Speaker
Und dann wird an die Schulen gegangen, das mache teilweise ich, das machen Partner von uns, die du schon genannt hast. Da war ich auch schon nach wie vor mit dem Bildungsministerium, mit der Wirtschaftskammer, also man versucht da wirklich recht hoch irgendwie anzugehen, weil meine Woche hat auch begrenzte Arbeitsstunden und wenn ich von Schule zu Schule gehe und sage, lieber Lehrer, lieber Lehrerin, lieber Schüler, wollt ihr das machen,
00:17:13
Speaker
ist das effektiv. Aber es gibt noch, neben dieser physischen Präsenz, da können Schulen, da können Messen, etc. dazu, auch die digitale Präsenz, wo ich halt herkomme, sag ich mal, berufstechnisch auch. Und da gibt es eben Social Media, TikTok, Instagram-Auftritt, Google, Werbung, etc. Das heißt, wir wollen auch schon die aktiv Suchenden, Jugendlichen, abfangen und auch deren Erziehungsberechtigten zum Beispiel, die einfach dann mal googeln.
00:17:41
Speaker
Also nicht Schnuppern, Einzelhandel, Wien. Und dann ist das Ziel, dass man eben ganz präsent oben aufscheint und der Jugendliche oder deine Eltern mal neugierig werden und da draufklicken. Heißt das, ihr habt eigentlich jetzt auch einen klaren Fokus auf Österreich? Habt ihr irgendwann geplant, auch nach Deutschland zu gehen?
00:18:01
Speaker
Definitiv, also grundsätzlich Österreich im internationalen Vergleich ist ja mal ein kleines Land, aber wenn man sowas angeht, kommt es einem dann doch recht groß vor. Das heißt, man muss eben sehr, sehr super regional starten und wir schreiben uns dann immer ganz groß diesen Satz auf start regional and think global.
00:18:23
Speaker
act local in einer gewissen region so spezifisch wie möglich auf die betriebe auf die jugendlichen, weil den wiener jugendlichen ist egal wie viele tolle qualitativen angebot den fahrwerk zum beispiel oben sind absolut aber mit einer globalen perspektive heißt auf deine frage zu antworten ja,
00:18:41
Speaker
Ziel ist definitiv, erstmal in Österreich die nötige Reichweite, Relevanz zu bekommen und dann auch weiter in den deutschsprachigen Raum zu wachsen. Auch dazu gesagt, dass zum Beispiel in der Schweiz schon sehr, sehr viel richtig gemacht wird, wenn es ums Thema Schnuppern, wenn es ums Thema Lehre geht. Also da wirft man einfach auch gerne mal einen Blick rüber. Aber ganz, glaube ich, spannend auch für alle, die jetzt zum Beispiel aus Deutschland vielleicht zuhören, euch so ein bisschen auf der Watchlist zu haben.
00:19:09
Speaker
Bei dir und possibly auf LinkedIn folgen und verfolgen, wann ihr dann vielleicht überregional mal tätig seid.

Kostenmodelle und zukünftige Erweiterungen

00:19:17
Speaker
Wenn ich jetzt ein Unternehmen bin, ein KMU, ich suche verzweifelt, Lehrlinge auszubilden und möchte Schnuppertage anbieten, kostet mich das was als Unternehmen? Beziehungsweise wenn ja, wie wird der Preis berechnet?
00:19:29
Speaker
Also anfänglich ist es so, dass wir die Basic Listung for free anbieten wollen, weil das auch meine, unsere intrinsische Motivation ist, dass wir sagen, wir wollen es den Jugendlichen so leicht wie möglich machen, so eine Vielzahl an Ausbildungsmöglichkeiten, Schnupperangeboten auszuwählen. Daher kommt auch der Name Possibly, vielleicht ein kurzer Exkurs von den Possibilities, von den Möglichkeiten.
00:19:52
Speaker
die eben die Jugendlichen bekommen sollen. Und ich rede immer von Jugendlichen, also definiert von der Zielgruppe startet das ab 14, 15. Optimalfall beginnt Berufsorientierung schon viel viel früher auch in der Elementarpädagogik etc. Bis aber auch, wir wollen das auch auswerten, nicht nur in den Regionen, also auch auf Deutschland zum Beispiel, sondern auch im Alter auf
00:20:14
Speaker
Maturanten, Studenten. Eventuell für Quereinsteiger wäre das auch optimal, wenn ich sage, ich weiß eigentlich gar nicht, was mich hinter einer Stellenausschreibung erwartet. Ich würde gerne mal einen Tag dort schnuppern gehen, dass ich wirklich weiß, auf was ich mich hier einlassen würde. Das ist auch sehr spannend und auch dahingehend auch, es gibt ja viele, die den zweiten Bildungsweg dann machen und auch da eine weitere Ausbildung und dann eigentlich verzweifelt nach einem Schnupperpraktikum suchen.
00:20:39
Speaker
Und das wäre ja dann auch im Prinzip ideal. Aber gut, das heißt initial, kein Preis und dann... Genau, kein Preis aktuell für die Basic-Listung, sag ich mal, und sobald wir eine gewisse Reichweite und Relevanz haben. Aber es gibt schon Premium-Features, wie ich es gerne sage, aber da sprechen wir dann von Social-Media-Werbung, von sehr individuellen, ausgewählten Lehrlingskampagnen, von teilweise Platzierungen und auch Beratungsleistungen.
00:21:08
Speaker
Okay, sehr, sehr spannend.

Abschluss und Aufruf zum Mitmachen

00:21:10
Speaker
Ich habe es am Anfang gesagt und ich sage es auch am Ende nochmal. Ich finde das sehr, sehr cool, was ihr macht. Ich glaube, das hilft Jugendlichen vor allem extrem, sich zu orientieren, auch zu verstehen, was hinter Jobs.
00:21:25
Speaker
vor allem natürlich, wenn Unternehmen das dann auch entsprechend anbieten. Aber das ist eigentlich habt ihr die ideale Plattform auch um der Lehre selbst, wenn jetzt ein Schüler in einen Lehrberuf starten will, einen komplett neuen Stellenwert zu geben und das alles erreichbar zu machen und transparent zu machen. Und ja, ich bin großer Fan.
00:21:46
Speaker
Ich hoffe, wir haben nach dem Podcast noch andere große Fans dazugewonnen. Ich werde in den Show Notes dein LinkedIn-Profil verlinken und auch von Possibly, das heißt alle ZuhörerInnen, die es interessiert, einfach mal draufklicken und sich mit dir vernetzen und am besten dann Unternehmen registrieren und offene Plätze anbieten, würde ich sagen. In diesem Sinne, vielen Dank für deine Zeit, Nico, für die Einblicke.
00:22:13
Speaker
Und an alle Zuhörerinnen bis zur nächsten Folge und für dich noch ein letztes Schlusswort, wenn du möchtest. Gerne. Also auch vielen Dank für die Einladung. Es ist extrem spannend, das auch mal aus einer anderen Perspektive reflektiert zu bekommen. Und an alle Zuhörer und Zuhörerinnen, wenn ihr Interesse habt, wenn ihr euch die Plattform anschaut oder auch wenn ihr sagt, seht, da funktioniert irgendwie was gar nicht oder ich hätte dann eine viel bessere Idee von der
00:22:41
Speaker
Schreibt mir gerne auf LinkedIn, sprecht es mich an. Ich bin da sehr, sehr offen für jegliche Art von Verbesserungsvorschlägen. Daher entsteht auch die Plattform, dass ich viel mit Jugendlichen, viel mit Lehrerkräften, viel mit HR-Verantwortlichen spreche und das alles zusammen trage und dann mehr oder weniger das Beste aus allen Welten da in dieser Plattform versuche zu vereinen.
00:23:00
Speaker
In dem Sinne ein extrem großes Dankeschön an alle, die das bisher möglich gemacht haben und ich bin sehr, sehr gespannt, auf wohin die Reise geht, dass wir den Bildungsauftrag weiterverfolgen. Danke schön. Vielen Dank. Ich freue mich auch zu sehen, wohin es geht und in diesem Sinne bis bald.