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Episode 16: Wie bleibt man körperlich und geistig so fit, Opa?

Gespräche mit Opa - Krieg, DDR und Wendezeit
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397 Plays3 months ago

In dieser Folge erzählt Opa Hans uns davon, wie er selbst im Alter von 84 Jahren so fit und aktiv bleibt. 

Bei Fragen an Opa Hans oder Feedback, gerne eine Mail an schulztim91@gmail.com schicken.

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Transcript

Einführung und Thema des Podcasts

00:00:14
Speaker
Herzlich willkommen zum Podcast Gespräche mit Opa.
00:00:17
Speaker
Mein Name ist Tim, ich lebe seit sieben Jahren in Schweden und ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, das Leben meines Opas in einem Podcast festzuhalten.
00:00:26
Speaker
Opa Hans hat alle wichtigen Phasen der jüngsten deutschen Zeitgeschichte miterlebt und kann daher einiges davon erzählen, wie die Zeit während und nach dem Zweiten Weltkrieg aussah, wie das Leben der Menschen in der DDR vonstatten ging und wie er sich nach der Wende an ein neues, kapitalistisches Leben gewöhnen musste.
00:00:44
Speaker
Viele von uns, die nach der Wende geboren wurden, können sich oftmals kaum noch ausmalen, wie anders das Leben in den 1940ern bis 1980ern eigentlich aussah.
00:00:54
Speaker
Fernab von Netflix, iPhones und Supermärkten, in denen man alles kaufen kann, was die Welt hergibt.
00:01:01
Speaker
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß bei der heutigen Episode mit Opa Hans.
00:01:04
Speaker
Schön, dass wir uns mal wieder beide hören zum Podcast heute.
00:01:12
Speaker
Ja, finde ich auch.
00:01:15
Speaker
Wird mal wieder Zeit.

Aktuelle Aktivitäten und Urlaubsvorbereitungen

00:01:16
Speaker
Wie geht es dir?
00:01:17
Speaker
Mir geht es sehr gut.
00:01:20
Speaker
Wir hatten heute wieder Chor, Probe, auch nicht ein bisschen Wein getrunken.
00:01:26
Speaker
Ich glühe noch, aber auch so insgesamt übermorgen fahren wir in Urlaub und ich freue mich,
00:01:33
Speaker
dass deine Oma, meine liebe Christel, das geht einigermaßen, die hat gerade in den letzten Tagen so vorm Urlaub noch das noch machen, das noch machen, alles neu bepflanzt.
00:01:49
Speaker
Da bin ich sehr zufrieden und glücklich.
00:01:54
Speaker
Wo fahrt ihr hin?
00:01:56
Speaker
Wir fahren wieder nach Zwienemünde.
00:01:58
Speaker
Kururlaub mit über 20 Anwendungen.

Tiermedizinische Erlebnisse

00:02:04
Speaker
Oma will zwar nicht mehr so richtig viele Anwendungen, aber ich nehme die immer sehr gerne.
00:02:10
Speaker
Und wie ich dich kenne, hattest du jetzt noch wahrscheinlich wieder viel zu tun, die Tage in der Praxis davor und im Garten.
00:02:15
Speaker
Ja, ich hatte jetzt, heute hatte ich Glück, heute musste ich noch Rasen mähen und alles hier für den Urlaub vorbereiten, wenn ich 14 Tage nicht da bin.
00:02:27
Speaker
gießen und so weiter.
00:02:28
Speaker
Wir hatten noch Anpflanzung gemacht hier, unser Vorbeet und das hat alles wunderbar geklappt.
00:02:34
Speaker
Da habe ich alles gut so weit organisiert, nichts mehr angenommen, an größeren Aufdruck heute Abend gerade noch Kaninchen kastriert und sowas.
00:02:45
Speaker
Naja, und auch so in der letzten Zeit, da hatte ich immer schön zu tun und auch so ein bisschen spannende Sachen.
00:02:58
Speaker
Ich hatte innerhalb von 14 Tagen, da hatte ich drei Hündinnen mit Gebärmuttervereiterung.
00:03:07
Speaker
Und alle drei wären sie gestorben, wenn ich die nicht operiert hätte.
00:03:12
Speaker
Das hat mich richtig glücklich gemacht, dass ich denen das Leben habe retten können.
00:03:18
Speaker
Und dann hatte

Berufszufriedenheit und Karrierevergleiche

00:03:19
Speaker
ich auch so vor vier Monaten einen Urlaub.
00:03:23
Speaker
den Hund sollte ich einschläfern, so ein ganz liebes Tier.
00:03:26
Speaker
Und der guckt mich so treu an.
00:03:28
Speaker
Nein, sag ich, den versuchen wir noch.
00:03:31
Speaker
Und dann habe ich den behandelt und der läuft jetzt richtig schön.
00:03:38
Speaker
Da war schon die ganze Familie zum Abschied nehmen und Olo ist immer noch ganz munter.
00:03:45
Speaker
Der war vorgestern wieder da.
00:03:46
Speaker
Da habe ich mich richtig gefreut, wie gut es dem Hund ging.
00:03:52
Speaker
Schön.
00:03:53
Speaker
Wir müssen vor der Tür ein Schild anbringen.
00:03:55
Speaker
Bitte nicht stören.
00:03:56
Speaker
Aufnahme.
00:03:56
Speaker
Bitte nicht stören.
00:03:59
Speaker
Genau.
00:04:01
Speaker
Ja, bei mir vielleicht nochmal wieder.
00:04:04
Speaker
Ja,
00:04:05
Speaker
Auch einiges Neues.
00:04:06
Speaker
Das freut mich so für dich, dass du in deiner Arbeit dich jetzt ganz wohlfühlst, dass du was leisten kannst, dass du Anerkennung findest.
00:04:16
Speaker
Das ist viel wert.
00:04:17
Speaker
Und ich war ja auch viele Jahre, 30 Jahre angestellt, aber ich hatte immer relativ viel Freiheit.
00:04:25
Speaker
Ich konnte mir das alles alleine organisieren und war zwar Gehaltsempfänger, aber das lief alles immer sehr gut.
00:04:34
Speaker
Das ist bei mir im Prinzip jetzt ja auch so.
00:04:36
Speaker
Ich habe jetzt ja auch zwar Gehaltsempfänger, aber auch in meinem neuen Job sehr viel Freiheiten.
00:04:41
Speaker
Also ich kann meine Aufgaben und Projekte so managen, wie ich das für richtig befinde.
00:04:48
Speaker
Von daher ist das schon sehr ähnlich wie vorher, als ich komplett selbstständig war sozusagen.
00:04:54
Speaker
Da hast du den richtigen Job für dich, dass du nicht unbedingt mal einen vor dir hast, der dich kommandiert und der sagt, mach das, mach das.
00:05:02
Speaker
Nee, du bist ein freier Herr und kannst dir das alleine einteilen und aufs Ergebnis kommt es an.
00:05:09
Speaker
Ganz genau, ja.
00:05:11
Speaker
Genauso sieht mein Chef das auch.
00:05:12
Speaker
Er gibt mir ein paar grobe Ziele vor und wie ich da hinkomme, das ist mein Bier sozusagen.
00:05:17
Speaker
Ja, ja, ja.
00:05:18
Speaker
Sehr schön.
00:05:20
Speaker
Ja, und Uropa wirst du dann ja auch zum 5. oder zum 4.?

Familienneuigkeiten und Freizeitinteressen

00:05:35
Speaker
die dann geboren werden, beides Mädchen.
00:05:38
Speaker
Ich mache ja so gerne Mädchen und da komme ich auch immer so gut mit klar, hier mit Ulrikes Kindern.
00:05:46
Speaker
Da ist so eine Liebe und so ein gegenseitiges Mögen und Verständnis.
00:05:53
Speaker
Musik
00:06:15
Speaker
Schön, aber warst du auch nochmal angeln die Tage oder gar nicht mehr so richtig?
00:06:20
Speaker
Gar nicht mehr, gar nicht.
00:06:21
Speaker
Angeln habe ich von Bord genommen.
00:06:23
Speaker
Ich hatte bloß Heringe und ein paar Hornfisch, ganz wenig Hornfische, auch dieser.
00:06:28
Speaker
Ich kam immer hin, wenn sie gar nicht da waren.
00:06:32
Speaker
Die Stellen, wo wir sonst immer die Hornfische hatten, ein Hornfisch, zwei Hornfische und dann war Schluss, hatten wir nicht mehr.
00:06:40
Speaker
Aber ich bin nicht traurig.
00:06:43
Speaker
Ich war ja jetzt am Wochenende, am Sonntag war ich mit Oma, wir beide alleine auf Hittensee.
00:06:50
Speaker
Das war so richtig schön.
00:06:52
Speaker
Wir haben uns das gemütlich gemacht, schön zu essen mitgehabt, schöne frische Kartoffeln und Ei und Quark und Dillbutter und haben am Strand gegessen.
00:07:04
Speaker
Oma hat so einen neuen Stuhl, den hattest du, glaube ich, bestellt und da hat sie schön drauf gesessen.
00:07:10
Speaker
Mit einmal fiel sie um.
00:07:11
Speaker
Da hatte sich die eine Seite in den Sand eingekramt.
00:07:16
Speaker
Aber ich habe so schön am Strand gelegen und man musste bloß wegen Sonnenbrand aufpassen.
00:07:23
Speaker
Aber ich habe mir schon ein bisschen vorgebräunt, wenn wir jetzt noch zu Windemünde fahren.
00:07:27
Speaker
Am Sonntag soll es ja so richtig warm werden und
00:07:32
Speaker
dass ich nicht gleich verbrenne ja, aber schön, dass sie mal wieder wie in alten Zeiten bei der Böbenboot allein nach hinten kamen ja, ja, das habe ich so richtig genossen und erst wollte Oma immer nicht nahe und das ist langweilig aber nachher hat sie das auch so schön gefunden und sie ist auch tapfer über die Insel marschiert und doch, das läuft immer jetzt ganz gut
00:07:57
Speaker
Ja, toll.

Technologieanpassung im Alter

00:07:59
Speaker
Und du hast jetzt ja auch komplett neue Ausrüstung bekommen, neue Computerausrüstung und alles mögliche.
00:08:07
Speaker
Jetzt bist du ja auch ein bisschen auf Zack, was das angeht.
00:08:10
Speaker
Also ich fühlte mich ja in letzter Zeit immer ein bisschen abgehängt.
00:08:15
Speaker
Alle hatten den Computer und ich habe mich da nicht für interessiert.
00:08:20
Speaker
Und darüber freue ich mich, dass du mich jetzt dazu gebracht hast, dass ich hier mit dem eigenen Computer diese Aufnahme machen kann und dass wir uns gegenseitig hier sehen.
00:08:31
Speaker
Und ich werde mich hier schon mit einspielen.
00:08:34
Speaker
Wenn ich die Objekte oder die Symbole besser kenne, weiß ich, wo ich draufdrücken muss und dann klappt das auch.
00:08:46
Speaker
Ja, ich habe Mutti aufgetragen, sie soll mal öfter rüberkommen und dir mal abends mal ein paar Minuten immer mal was zeigen.
00:08:51
Speaker
Ja, ich muss mir die Symbole dann auch aufschreiben, welche ich denn zu bedienen habe.
00:08:58
Speaker
Ja, genau.
00:08:59
Speaker
Das ist ja für mich alles nur ein bisschen Neuland.
00:09:02
Speaker
Ja.
00:09:04
Speaker
Aber deine ganzen, auch die ganzen Gleichaltrigen aus dem Chor, die können das einfach alle?
00:09:09
Speaker
Ja, die meisten, die so im Beruf damit zu tun hatten.
00:09:14
Speaker
Und auch mein Bruder Udo, der hatte sich da auch ganz schön eingefuchst mit.
00:09:20
Speaker
Und da fühlte ich mich immer noch ein bisschen blöd, ein bisschen zurückgesetzt.
00:09:26
Speaker
Und da bin ich glücklich, dass ich nun auch hier einen Computer habe und damit...
00:09:32
Speaker
schon ein bisschen besser umgehen kann.
00:09:35
Speaker
Und ansonsten habe ich ja Töchterchen und Schwiegersohn, die mir helfen.
00:09:40
Speaker
Ich dachte immer, mit 84 ist das nicht mehr so nötig, aber ohne dem kommt man einfach nicht mehr klar.
00:09:48
Speaker
Die Rechnungen, die sollen jetzt alle nur noch elektronisch bei mir ankommen und das wird nichts mehr in Papierform und so.
00:09:58
Speaker
Nee, das ist genau die richtige Zeit noch, dass ich da mich reinfinde.
00:10:06
Speaker
Ja, ja.
00:10:07
Speaker
Du willst ja wohl noch zehn Jahre leben, da hast du ja noch ein bisschen Zeit, was zu lernen.
00:10:10
Speaker
Zehn Jahre?
00:10:12
Speaker
15 Jahre?
00:10:14
Speaker
15, ja, meine ich, 15.

Gedanken zum Schicksal

00:10:18
Speaker
Hast du schon mal was von der Palmenblatt-Bibliothek gehört?
00:10:25
Speaker
In Inien, da steht alles aufgeschrieben, wann du sterben wirst.
00:10:31
Speaker
Zu 70% ist dein Leben vorbestimmt und nur 30% kannst du das selber bestimmen.
00:10:39
Speaker
Ich habe hier jetzt ein Buch gelesen, mein Weg in die geistige Ebene.
00:10:46
Speaker
Das ist so interessant, das habe ich alles gar nicht gewusst.
00:10:49
Speaker
Du kannst mal im Internet googeln, Palmblatt-Bibliothek.
00:10:55
Speaker
Da steht auf Palmenblätter dein Leben aufgezeichnet und so deine Entwicklung.
00:11:03
Speaker
Aber wie das alles funktioniert und wer das alles aufgeschrieben hat, das ist mir auch ein Rätsel.
00:11:11
Speaker
Ja, das kommt aus Indien oder wie?
00:11:16
Speaker
Aus Indien ja.
00:11:17
Speaker
Die ist extra nach Indien gefahren und hat sich das Palmenblatt zeigen lassen, was für sie zuständig ist.
00:11:27
Speaker
Das war alles sehr spannend und interessant.
00:11:31
Speaker
Ja.
00:11:32
Speaker
dass man 70% von seinem Leben, dass das vorbestimmt ist.
00:11:38
Speaker
Und das 30% hast du selbst in der Hand.
00:11:44
Speaker
Also glaubst du das wirklich?
00:11:47
Speaker
Ja, ich muss mich so richtig glauben, kann ich das noch nicht.
00:11:51
Speaker
Aber es ist wohl so.
00:11:53
Speaker
Du sagst doch immer, jeder ist seines Glückes Schmied.
00:11:56
Speaker
Das würde auch einer dagegen sprechen.
00:12:00
Speaker
Aber eine gewisse Bestimmtheit ist schon da.
00:12:07
Speaker
Aber wie das alles so zusammenspielt, das weiß ich nicht.
00:12:13
Speaker
Ich will die Schriftstellerin, die das Buch geschrieben hat, die wohnt in Stralsund und die will ich mal besuchen und will mich mal mit ihr unterhalten.
00:12:23
Speaker
Das ist sehr interessant.
00:12:26
Speaker
Also was die alles so rausgefunden hat und naja, ich will dir die Geschichte nicht alles erzählen, aber es ist toll.
00:12:37
Speaker
Mein geistiger Weg, nee, warte,
00:12:44
Speaker
Mein Weg zur geistigen Ebene.
00:12:48
Speaker
Mein Weg zur geistigen Ebene.
00:12:50
Speaker
Ich hatte noch nie was von Palmenblatt-Bibliothek gehört.
00:12:54
Speaker
Ich auch nicht.
00:12:56
Speaker
Wahrscheinlich noch nicht so viele.
00:13:00
Speaker
Naja, dann lassen wir das Thema.
00:13:04
Speaker
Ja, aber wenn wir bei guten Geschichten sind oder guten Erzählungen, ich habe dir ja schon öfter gesagt, ich würde ja gerne mit dir dieses eine Videospiel da spielen, beziehungsweise, dass du praktisch mit zuguckst und, sage ich mal, die ganzen Entscheidungen triffst.
00:13:20
Speaker
Da geht es ja um die Geschichte im Mittelalter in Tschechien und das ist sehr, sehr akkurat gemacht und man kann viel lernen über die Geschichte

Gesunde Gewohnheiten und positive Lebenseinstellung

00:13:32
Speaker
und so weiter.
00:13:32
Speaker
Kann man sich einbringen?
00:13:35
Speaker
Ja, du kannst die ganze Erzählung eigentlich im Prinzip mitbestimmen durch deine Handlung, wo man dann im Spiel verschiedene Entscheidungen treffen kann und so weiter.
00:13:46
Speaker
Und ich glaube, du bist ja auch ein, also du magst ja gute Geschichten und du magst ja auch gute Filme und gute Bücher und das ist im Prinzip das Gleiche, nur dass man eben eingreift, sag ich mal.
00:13:56
Speaker
Ja, ja.
00:13:59
Speaker
Ich muss mal überlegen, ob wir das hinbekommen beide, dass wir das zusammen spielen sozusagen, dass du das zugucken kannst.
00:14:07
Speaker
Wenn ich bei dir bin, aber dann fahren wir ja auf so ein Ferienhaus und dann ist das nicht.
00:14:16
Speaker
Ja, ich meine tatsächlich so, wie wir es jetzt machen.
00:14:20
Speaker
Ach so, ja.
00:14:22
Speaker
Von zu Hause im Sessel zugucken kannst sozusagen.
00:14:24
Speaker
Ja, ja, ja.
00:14:26
Speaker
Das wäre ganz gut.
00:14:29
Speaker
Wenn ich Bücher lese, auch was für diesen amerikanischen Rekordhalter, der war sehr interessant, aber naja, der hat das übertrieben.
00:14:39
Speaker
Ja.
00:14:40
Speaker
Hast du schon zu Ende die angehört?
00:14:43
Speaker
Ja, ja, habe ich schon, ja, zum zweiten Mal schon, ja.
00:14:46
Speaker
Aha.
00:14:47
Speaker
Ja, also ich bin dadurch jetzt auf jeden Fall gut motiviert worden zum, ich gehe jetzt immer morgens halb sechs, gehe ich jetzt immer laufen.
00:14:55
Speaker
Sehr gut, nicht aufgeben und was tun für seine körperliche Fitness, für seine Gesundheit.
00:15:03
Speaker
Genau, sein Motto war ja immer, entweder wird man besser oder man wird schlechter sozusagen.
00:15:09
Speaker
Also es gibt keinen Stillstand, hat er ja immer gesagt.
00:15:11
Speaker
Aber man kann es auch übertreiben, ne?
00:15:15
Speaker
Und der hat das wirklich sehr übertrieben und seine Motivation nur immer Rekorde aufstellen, aber damit hat er sein Leben doch ziemlich, er hat nicht viel Freude gehabt.
00:15:30
Speaker
Zweimal
00:15:32
Speaker
geschieden und hat von dem Kind nichts gehabt und also der ist so richtig ein Extrem, so sollte man nicht leben.
00:15:43
Speaker
Aber eben die Grundeinstellung bloß nicht aufgeben, das ist auch mein Prinzip, never let go, geht niemals auf.
00:15:56
Speaker
Ja, im Leben hast du nicht vieles aufgegeben, würde ich mal so behaupten, oder?
00:16:01
Speaker
Nein, nein, ich habe nicht große Erwartungen ans Leben gehabt, aber was ich mir so vorgestellt habe, ist alles eingetreten.
00:16:13
Speaker
Ich muss kein teures, großes Auto haben und da waren wir immer recht bescheiden.
00:16:22
Speaker
Aber schon, dass wir jetzt hier so ein schönes Heim haben, so ein schönes Grundstück, so ein schönes Haus und so schön eingerichtet, das ist so eine Verbesserung der Lebensqualität.
00:16:34
Speaker
Das möchte ich nicht missen.
00:16:35
Speaker
Und da hat mir dein Vater gesagt,
00:16:38
Speaker
hat mir da ja sehr geholfen und dem bin ich heute noch dankbar, dass wir hier so ein schönes Heim bauen konnten.
00:16:47
Speaker
Ich war ja auch schon 58, als wir anfingen.
00:16:51
Speaker
Bin ich so glücklich, dass ich das gemacht habe und wir haben keine Schulden und
00:16:55
Speaker
Und leben hier jetzt glücklich, was ich überhaupt in meinem Leben immer für Glück hatte.
00:17:03
Speaker
Wenn das so vorbestimmt ist, dann hat es das Universum oder wer auch immer sehr gut mit mir gemeint.
00:17:13
Speaker
Ja, doch mit mir, ich fühle mich da ähnlich, ja, auch immer gerade in letzter Zeit wieder, wenn man so Freunde sieht, die dann auch jetzt schon irgendwie sich trennen und irgendwie auf die Ende 30 zugehen, Mitte Ende 30 und irgendwie gar nicht so richtig im Leben irgendwo, sage ich mal, angekommen sind.
00:17:31
Speaker
Ja, nicht verankert sind und also die kann man eigentlich nur bedauern, die kriegen das nicht in den Griff, ihr Leben,
00:17:41
Speaker
aktiv in die Hand zu nehmen und zu gestalten.
00:17:44
Speaker
Und ein bisschen Glück gehört da ja zu.
00:17:47
Speaker
Naja, klar.
00:17:49
Speaker
Ich hatte sehr viel Glück.
00:17:52
Speaker
Und ich hätte auch, wenn es schlecht läuft, mit einer ehemaligen Freundin ein Kind bekommen können.
00:17:57
Speaker
Und dann wäre mein Leben nicht so schön gewesen.
00:18:01
Speaker
Also so können wir glücklich und dankbar sein, dass das alles so gelaufen ist.
00:18:09
Speaker
Ja, hundertprozentig.
00:18:12
Speaker
Aber du hast auch, glaube ich, von den Genen hast du auch etliches von mir geerbt.
00:18:19
Speaker
Leider nicht die Haare, aber ansonsten... Auf die Haare kommt es nicht an, was du für einen schönen Bart hast.
00:18:27
Speaker
Ja, stimmt.
00:18:28
Speaker
Den hast du nicht, das stimmt.
00:18:32
Speaker
Aber was ich noch sagen wollte, auch so mit positiven Angewohnheiten, da bin ich auch immer beeindruckt, weil
00:18:39
Speaker
Da lese ich jetzt auch gerade so ein Buch drüber, wie man, sage ich mal, sich so Stück für Stück positive Angewohnheiten aneignet, aber für dich ist das, sage ich mal, ganz selbstverständlich, dass du da gar nicht drüber nachdenkst, wenn du jetzt zum Beispiel vor 25 Jahren oder was, fängst du einfach an mit Walking, mit Nordic Walking und du hast einfach seitdem nicht mehr aufgehört und machst das fast jeden Tag, ne?
00:18:58
Speaker
Also...
00:18:58
Speaker
Jeden Tag und das tut mir so gut, dieses Bewegen und ich habe überhaupt keine Herzprobleme, keine Herzstiche und nichts und kann mich auch richtig, auch so, wenn man mal schneller geht und so, auch ein bisschen berghoch, macht mir überhaupt nichts.
00:19:16
Speaker
Dieses körperliche Training, das macht ganz viel.
00:19:21
Speaker
Und auch immer diese positive Einstellung zum Leben.
00:19:27
Speaker
Also dieses Optimistische, das macht sehr viel.
00:19:32
Speaker
Das schreibt er auch in dem Buch.
00:19:34
Speaker
Also wenn man versucht, das negative, all das negative Schlechte zu verdrängen oder gar nicht hochkommen zu lassen...
00:19:48
Speaker
Was die Gesundheit anbetrifft, das macht ganz viel.
00:19:54
Speaker
Die Einheit von Seele oder Geist und Körper.
00:20:00
Speaker
Ja.
00:20:01
Speaker
Das hilft mir immer sehr und auch, dass man im Alter noch so fit ist, dass man sich noch nicht gehen lässt, dass man immer versucht, das Beste daraus zu machen.
00:20:17
Speaker
Das hilft einem sehr in Zufriedenheit.
00:20:21
Speaker
alt zu werden.
00:20:23
Speaker
Ich sage ja

Dankbarkeit und familiäre Unterstützung

00:20:24
Speaker
immer, die größte Freude, sagt Willem Busch, ist doch die Zufriedenheit.
00:20:32
Speaker
Was ist, wenn man mit dem zufrieden ist und nicht mit seinem Leben irgendwie hadert, hättest du mal das und hättest du mal das.
00:20:41
Speaker
Das habe ich überhaupt nicht.
00:20:43
Speaker
So wie es gelaufen ist, bin ich zufrieden und bin glücklich.
00:20:48
Speaker
Ja, ich finde es immer Wahnsinn.
00:20:52
Speaker
Ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste und habe jetzt ja auch schon viel erlebt in 34 Jahren.
00:20:59
Speaker
Aber dann denke ich mir immer so, wie krass das sein muss, wenn man schon 84 Jahre gelebt hat und man hat schon so viele Erfahrungen gemacht und so viele verschiedene Zeiten durchlaufen.
00:21:09
Speaker
Das ist ganz schwer für mich vorzustellen, wenn du weißt, was ich meine.
00:21:15
Speaker
Ja, aber über die Zukunft darf man sich überhaupt keine Sorgen machen.
00:21:21
Speaker
Das kommt so, wie es kommt und versuchen immer, dem Heute zu leben.
00:21:27
Speaker
Die Vergangenheit ist vergangen, da kann man nichts mehr ändern.
00:21:31
Speaker
Und die Zukunft, wenn man sein Leben in die Hand nimmt und vernünftig lebt und keine negativen Ausfälle, wenn man nicht raucht oder Alkohol in Übermaßen trinkt, das trägt alles dazu bei, dass es dir nicht gut geht.
00:21:56
Speaker
Und da bin ich glücklich, dass du all

Freude am Singen und Gemeinschaft

00:21:59
Speaker
sowas Schlechtes nicht machst.
00:22:02
Speaker
Jetzt, wo ich mehr Sport mache, mache ich auch automatisch weniger Alkohol.
00:22:08
Speaker
Also ich trinke ja nicht viel, aber mal so abends ein Bier habe ich schon öfter mal getrunken, aber jetzt irgendwie denke ich dann immer, das muss nicht sein, sage ich mal.
00:22:15
Speaker
Dann, ja.
00:22:17
Speaker
hat man wieder den ganzen Prozess des Tages oder den Fortschritt des Tages im Sportmacher irgendwie wieder versaut, sage ich mal.
00:22:24
Speaker
Kann man, ja, guck, ich trinke gar kein Bier, aber mal ein Glas Wein, so einen schönen trockenen Weißwein, jetzt im Sommer ein bisschen gekühlt, das ist was Wunderbares.
00:22:37
Speaker
Oder heute auch mal zwei Gläser bei der Probe dann.
00:22:42
Speaker
Ja, da trinken wir ja immer Rotwein.
00:22:44
Speaker
Achso.
00:22:45
Speaker
Und trockenen Rotwein hier von Schaus.
00:22:51
Speaker
Ja, habt ihr noch
00:22:52
Speaker
Habt ihr noch viele Auftritte jetzt, auch im Sommer wahrscheinlich?
00:22:55
Speaker
Ja, ja, laufend.
00:22:56
Speaker
Jetzt, wo ich die 14 Tage weg bin, haben wir, glaube ich, vier oder fünf Auftritte.
00:23:02
Speaker
Aber ja, ja, morgen fahren wir nach Zings und nächsten Tag nach Barhöf, da ist so ein Hafenfest und das geht dann immer so weiter.
00:23:13
Speaker
Aber wir sind genug und da kann auch mal einer fehlen.
00:23:18
Speaker
Ja, auch wenn du die beste Stimme natürlich bist, aber das ist auch nicht so.
00:23:25
Speaker
Aber gerade dieses Singen trägt dafür dazu bei, dass du dich wohlfühlst, dass du glücklich bist.
00:23:35
Speaker
Und Singen, da gibt es so ein Sprichwort, Singen macht nicht jünger, aber langsamer alt.
00:23:42
Speaker
Singen gibt mir sehr viel, auch so dieses einmal wöchentliche anderthalb Stunden mit den Alten im Altenheim singen, die immer sich so freuen, wenn ich gehe und das ist immer so schön und die eine sagt immer,
00:23:59
Speaker
Du bist der beste Sänger von der Welt.
00:24:02
Speaker
Die ist aber auch schon 90.
00:24:03
Speaker
Aber wie sie das immer so trocken hervorbringt, du bist der beste Sänger von der Welt.
00:24:10
Speaker
Wir sagen uns da immer alle, du wie in einer großen Familie, ich sage auch immer die Vornamen und alles, was sie an Liedern hören möchten, wenn sie sonst noch ziemlich dement sind, aber da trallern sie dann noch mit.
00:24:26
Speaker
Das gibt mir viel und gibt denen, die da kaum noch was erleben im Altenheim, denen gibt das auch immer viel.
00:24:38
Speaker
Die freuen sich schon immer auf Dienstag.
00:24:41
Speaker
Ich finde es immer lustig, wenn du von den Alten redest, obwohl die meisten wahrscheinlich Jünger im Satz tun.
00:24:46
Speaker
Ja, aber wann fängt das Alte an?
00:24:50
Speaker
Das kann man gar nicht so definieren.
00:24:54
Speaker
Hier oben.
00:24:57
Speaker
Ja, richtig.
00:24:58
Speaker
Im Kopf, ja.
00:25:00
Speaker
Geist und Körper müssen eine Einheit sein.
00:25:04
Speaker
Und wenn man sich nicht alt fühlt, dann ist das gut.
00:25:09
Speaker
Ich betrachte mich nicht als Alten.
00:25:13
Speaker
Nö, ich dich auch nicht.
00:25:16
Speaker
Sehr schön.

Familienreisen: Rückblicke und Zukunftspläne

00:25:17
Speaker
Ich freue mich auch, wenn wir wieder zusammen da ein Ferienhaus haben, Ende Juli, Anfang August.
00:25:25
Speaker
Ja, ja.
00:25:26
Speaker
Ich gehe ja nur jeden Morgen mit Mutti walken, was wir dann immer schön erzählen, auch über unsere gemeinsamen Erlebnisse, was ich ein Glück mit dir hatte, was du schon alles organisiert hast, die ganzen Reisen.
00:25:39
Speaker
Sonst wäre ich mit Mutti oder mit Oma überall nicht hingekommen.
00:25:47
Speaker
Neuseeland, Philippinen, Irland, Norwegen, Schweden, wo wir schon überall waren, Irland.
00:25:56
Speaker
habe ich alles dir zu verdanken.
00:25:59
Speaker
Ja, ich freue mich, dass wir dieses Jahr wieder Schweden machen, aber jetzt natürlich hätte ich lieber eine längere Reise gemacht, aber mit meiner Frau hochschwanger ist natürlich schwierig.
00:26:11
Speaker
Nee, dass sie überhaupt da noch mitkommt und Mexien.
00:26:19
Speaker
Was wird Mexien wohl zu seiner Schwester sagen?
00:26:23
Speaker
Ja, bin ich auch gespannt.
00:26:25
Speaker
Mal gucken.
00:26:27
Speaker
Ist ja nicht mehr die Hauptperson.
00:26:30
Speaker
Ja, bisher freut er sich eigentlich.
00:26:32
Speaker
Aber wie gesagt, wenn das denn da ist, werden wir mal sehen, wie es dann aussieht.
00:26:35
Speaker
Ich denke auch.

Gesundheitstipps: Bewegung und Ernährung

00:26:59
Speaker
Lass noch ein bisschen weiterreden über wie du allgemein, was du so machst, um so jung zu bleiben mit Mitte 80.
00:27:05
Speaker
Du hast jetzt ja schon ein bisschen geredet über positive Gedanken, über Sport.
00:27:10
Speaker
Du machst ja auch morgens immer noch anderen Sport, ne?
00:27:12
Speaker
meine fünf Tibeter und dann Kniebeugen und dann hier für die Schulter, die ist da so ein bisschen lidiert, da habe ich so ein rotes Gummiband, das schmeiße ich oben über die Tür und ziehe dann so 21 Mal immer dran, dass die Muskeln gestärkt werden und dass man das Gelenk nicht überlastet, aber dass man immer dran bleibt.
00:27:42
Speaker
dass man nicht rostet das ist wichtig und insgesamt immer was tun für seine Gesundheit und auch mit dem Essen ich esse jetzt viel Müsli fette Wurst esse ich gar nicht und auch insgesamt so fettes Essen auch mittags das gibt es gar nicht bei uns
00:28:08
Speaker
Immer schön versuchen, den Körper nicht mit zu viel gerade Schweinefett überlassen.
00:28:19
Speaker
Ja, ich merke jetzt auch schon bei mir langsam, dass ich mehr so Dehnungsübungen machen muss.
00:28:28
Speaker
Also gerade so mein unterer Rücken.
00:28:30
Speaker
Ich weiß nicht, hattest du das früher auch schon im jüngeren Alter, dass dein unterer Rücken immer so wehtat nach dem Arbeiten?
00:28:36
Speaker
Ja, tut mir heute auch, aber das geht dann immer wieder vorbei.
00:28:41
Speaker
Also wenn ich habe jetzt gestern hier auf meinem Acker alles, ich habe so schöne Bohnen und Zwiebeln und Zucchini und alles nochmal durchgehackt, dann tut mir das auch weh, aber es ist dann immer bald wieder vorbei.
00:28:54
Speaker
Ja, okay, bei mir auch, bei mir auch.
00:28:59
Speaker
Aber du wirst wahrscheinlich, wenn du das von mir geerbt hast, auch so ein bisschen vorgebeugt vielleicht später mal gehen.
00:29:06
Speaker
So wie mein Vater, der ging ja total nach vorne gebeugt und meine Brüder auch.
00:29:14
Speaker
Aber ich versuche das gegenzusteuern.
00:29:16
Speaker
Aber ganz kriege ich das nicht hin.
00:29:19
Speaker
Ich gehe auch immer so nach vorne gebeugt.
00:29:22
Speaker
Mal gucken, ob ich es schaffe, schon früh gegenzusteuern.
00:29:27
Speaker
Immer die langen Rücken, Longissimus, Dorsimusculus, den immer stärken, dass der dich nach hinten zieht.
00:29:36
Speaker
Das machst du gut.
00:29:37
Speaker
Und schon diese Einsicht, dass man was tun muss, das ist schon viel wert.
00:29:42
Speaker
Und vielleicht könnte deine Anna auch da nochmal ein bisschen was tun in der Richtung.
00:29:51
Speaker
Ja, ich hoffe.
00:29:54
Speaker
Ja, also da habe ich ja immer über Oma gestaunt.
00:29:57
Speaker
Oma hat immer ihren Sport mitgemacht, auch morgens und die Tibeter und das tut einem gut.
00:30:07
Speaker
Ja, auf jeden Fall.
00:30:08
Speaker
Gesundheit ist nur immer bedingt ein Geschenk.
00:30:14
Speaker
Ja, jetzt muss Anna erstmal das Baby austragen und dann kann sie sich darum kümmern.
00:30:20
Speaker
Und ansonsten, so Medizin oder so nimmst du eigentlich kaum, ne?
00:30:23
Speaker
Irgendwelche speziellen Sachen oder?
00:30:25
Speaker
Na, ich nehme eine halbe Schilddrüsentablette.
00:30:28
Speaker
Angeblich war die Schilddrüse ein bisschen langsam.
00:30:32
Speaker
Da nehme ich eine halbe und die Prostata, wie bei alten Herren, dass die nicht so funktioniert.
00:30:42
Speaker
Und da nehme ich so eine Tablette, dass ich da beim Pickeln keine Schwierigkeiten, keine Schmerzen habe.
00:30:51
Speaker
Hast du noch deinen Tee, deinen Kombucha-Tee und so was?
00:30:57
Speaker
Ja, ja.
00:30:57
Speaker
Den habe ich schon seit 91, das sind mir schon 34 Jahre.
00:31:04
Speaker
Jeden Tag trinke ich Kombucha-Tee.
00:31:08
Speaker
Seit ich geboren bin, da kann ich mich noch daran erinnern, als ich ein kleines Kind war, dass ich immer diesen Eckenpilz gesehen habe.
00:31:13
Speaker
Ich habe ihn gestern wieder, der muss ja immer neu gefüttert werden, muss mal wieder Tee kochen und Zucker und dann da wieder den Pilz reinsetzen, den die alten Pilze abmachen und dann den neuen Pilz
00:31:28
Speaker
wieder füttern und dann dauert das wieder so 14 Tage, drei Wochen, dann hat er den Zucker zum Gesundbrunnen umgewandelt.
00:31:36
Speaker
Also wenn man liest, was der Kumbucher-Tee alles bewirkt, dann ist das schon beeindruckend.

Kombucha und Lebensstil

00:31:44
Speaker
Vielleicht nimmst du vor mir mal den Pilz mit und dann kannst du das auch machen.
00:31:52
Speaker
Aber man muss dranbleiben.
00:31:54
Speaker
Man muss davon überzeugt sein, das ist gut für mich und dann mache ich das.
00:32:01
Speaker
Ich habe schon so viel in so einen Pilz gegeben, es wird immer gesagt, wenn du den umfüllst, dann sollst du den alten Pilz Freunden geben und habe schon vielen weggegeben, aber bisher hat keiner durchgehalten.
00:32:16
Speaker
Alle waren dann nachlässig oder haben ihn nicht gut gefüttert und man muss dann immer gucken, ja, jetzt
00:32:24
Speaker
müssen wir ihn neu machen und sonst würde der auch nicht so schön immer wachsen.
00:32:33
Speaker
Eine Sache wird da auch angezeigt, den sehr positiven Haarwuchs bewirkte Kumbucher-Tee.
00:32:44
Speaker
Jetzt hast du mich überzeugt.
00:32:46
Speaker
Ja, also wirklich.
00:32:50
Speaker
Ich habe das auch geerbt von meinem Vater, dass ich so einen positiven Haarwuchs habe.
00:32:56
Speaker
Aber meine Friseuse staunt immer, nach fünf oder vier Wochen, wie Haare schon wieder gewachsen sind.
00:33:08
Speaker
Aber sowas ehrt man.
00:33:11
Speaker
Bist du ehrlich vorbelastet?
00:33:16
Speaker
Ja, aber ist wie es ist.
00:33:17
Speaker
Ich habe mich auch daran gewöhnt, an die kurzen Haare mittlerweile.
00:33:20
Speaker
Von daher, alles gut.
00:33:22
Speaker
Also ich finde es gut so.
00:33:24
Speaker
Hauptsache, die Augen strahlen, die Augen sind ein Spiegelbild des Inneren.
00:33:31
Speaker
Und das ist das Schöne an dir, du kannst so schön strahlen und nicht immer so ein mieses Gesicht machen, sondern so ein unzufriedenes, trauriges, das kenne ich gar nicht an dir.
00:33:45
Speaker
Das ist schön.
00:33:48
Speaker
Gut, das freut mich.
00:33:51
Speaker
Ich sehe mein Gesicht selber nicht so viel, von daher ist es gut, dass du das sagst.
00:33:54
Speaker
Ja, ja.

Positives Denken und Familienweisheit

00:33:55
Speaker
Aber ich finde, das mit dem Kombucha zeigt auch wieder, dass du deine positiven Angewohnheiten wirklich konsequent durchziehst.
00:34:04
Speaker
Also dass da nichts aufgegeben wird.
00:34:07
Speaker
So wie der Gohem oder wie hieß der Amerikaner?
00:34:10
Speaker
Guggins, ja.
00:34:11
Speaker
Guggins, ja.
00:34:15
Speaker
Wenn man das nicht übertreibt, aber ich sage immer so spaßeshalber, nichts ist schlimmer als nachlassen.
00:34:22
Speaker
Man muss immer dranbleiben.
00:34:25
Speaker
Und wenn man von was von überzeugt ist, dann sollte man das auch tun.
00:34:31
Speaker
Ja.
00:34:32
Speaker
Wie schaffst du es immer, auch gerade in negativen Situationen oder bei Stress oder so?
00:34:38
Speaker
Du bist ja immer ein sehr positiver Mensch.
00:34:42
Speaker
Kommt das irgendwo her oder wie würdest du das beschreiben?
00:34:46
Speaker
Naja, ich habe erstmal die Gene meiner Mutter.
00:34:49
Speaker
Die war auch immer positiv, die hat es auch nicht leicht gehabt im Leben, aber die hat nie geklagt und war doch immer recht positiv.
00:34:58
Speaker
Und da bin ich so glücklich, dass ich das geerbt habe und versuche auch das Erbe immer schön zu verwalten und nicht gegensteuern, immer nicht.
00:35:10
Speaker
Alles, was man so geerbt hat und dass man das dann auch pflegt.
00:35:17
Speaker
Und das mache ich auch.
00:35:20
Speaker
Dieses Zufriedensein, das spielt so eine große Rolle.
00:35:25
Speaker
Man kann mit viel zufrieden sein oder unzufrieden sein mit viel und mit wenig kann man zufrieden sein.
00:35:34
Speaker
Da gibt auch dieses Lied, was frage ich viel nach Geld und gut, wenn ich zufrieden bin.
00:35:40
Speaker
Das ist
00:35:42
Speaker
Du sagst ja auch immer, man soll keinen Menschen hassen.
00:35:47
Speaker
Ja.
00:35:48
Speaker
Stehst du da voll dahinter?
00:35:49
Speaker
Also würdest du sagen, du hasst keinen Menschen, ja?
00:35:52
Speaker
Ich...
00:35:54
Speaker
Einer, der war mir mal im Anglerverein, war er mir immer so richtig mein Widersacher, wollte mich abwählen und ich konnte nie den irgendwo hassen.
00:36:08
Speaker
Hassen ist eine ganz schlechte Eigenschaft und ich hasse keinen Menschen.
00:36:15
Speaker
Das habe ich nicht nötig.
00:36:19
Speaker
Nee, würde ich auch nicht behaupten.
00:36:21
Speaker
Das geht dir auch so, ne?
00:36:23
Speaker
Ja, nee, ich wüsste nicht.
00:36:25
Speaker
Es gibt immer Leute, die man unsympathisch findet.
00:36:29
Speaker
Aber deshalb brauche ich sie nicht hassen.
00:36:31
Speaker
Und da sagt deine Mutter auch immer, Hass ist so eine negative Energie, die kann einen ganz schön runterziehen.
00:36:42
Speaker
Neid und Hass und missgünstig sein.
00:36:47
Speaker
Ich gönne jedem, wenn er glücklich ist oder wenn er Geld verdient und ich bin da nie neidisch oder dass ich ihn deshalb vielleicht nicht mag.
00:37:00
Speaker
Ja, ja.
00:37:02
Speaker
Jeder soll nach seiner Fasson selig werden.
00:37:06
Speaker
Und das hast du auch von mir geerbt, glaube ich, oder insgesamt.
00:37:10
Speaker
So bist du auch.
00:37:12
Speaker
Du hast es immer verstanden, das Beste draus zu machen und warst nie unglücklich.
00:37:19
Speaker
Ne, genau.
00:37:20
Speaker
Und ich glaube, ganz wichtig ist auch, dass man es schafft, sich niemals mit anderen zu vergleichen, weil dann wird man immer unglücklich sein.
00:37:29
Speaker
Ja, ja.
00:37:30
Speaker
Na, das hatte ich in letzter Zeit wegen Computer.
00:37:33
Speaker
Da war ich immer ein bisschen traurig, wenn ich mich da miteinander verglichen habe.
00:37:40
Speaker
Da war ich immer hinten dran.
00:37:41
Speaker
Und nur hoffe ich, dass ich das ein bisschen aufhole.
00:37:46
Speaker
Auch so die hohen Bänken will mir deine Mutter noch zeigen und dass ich das auch selber kann, das ist viel wert.

Interesse an indischer Kultur und Reisen

00:38:16
Speaker
Vielleicht können wir nochmal nach irgendwo, also dieses Buch, was ich hier gelesen habe, das hat mich sehr beeindruckt und auch vor allen Dingen von Indien.
00:38:26
Speaker
Man weiß so wenig von der Kultur von Indien, was die alles so schon vor Tausenden von Jahren
00:38:37
Speaker
errungen haben und wie die Entwicklung sich da vollzogen hat und Indien ist ja die größte Demokratie zur Zeit mit über eine Milliarde Einwohnern und man hört eigentlich wenig von Indien in der Weltpolitik die kriegen das ganz gut hin
00:39:02
Speaker
Ich glaube sogar, die haben China als größtes Land überholt.
00:39:06
Speaker
Ich glaube, die haben sogar insgesamt schon mehr als China.
00:39:09
Speaker
Naja, China ist ja keine Demokratie in dem Sinne.
00:39:14
Speaker
Nee, nee, aber ich sage Demokratie hin oder her.
00:39:17
Speaker
Aber insgesamt haben die auch mehr Einwohner.
00:39:20
Speaker
Ja, genau.
00:39:22
Speaker
Wo würdest du lieber hin?
00:39:23
Speaker
Nach Indien oder Thailand?
00:39:26
Speaker
Mittlerweile jetzt mehr nach Indien.
00:39:30
Speaker
Okay, ja, können wir mal gucken.
00:39:32
Speaker
Nächstes Jahr.
00:39:35
Speaker
Nächstes Jahr wird noch schlechter.
00:39:36
Speaker
Mal gucken, das Kit ist noch so klein nächstes Jahr.
00:39:39
Speaker
Muss mal sehen, ob das schon klappt.
00:39:44
Speaker
Ja, mal schauen.
00:39:45
Speaker
Werden wir mal sehen.

Abschlussgedanken und Dankbarkeit

00:39:46
Speaker
Na gut, Obi, dann wollen wir zum Ende kommen oder hast du noch was zum Besprechen?
00:39:53
Speaker
Nee, eigentlich, das ist so schön, dass wir beide so ein gutes Verhältnis haben.
00:40:00
Speaker
Wir helfen uns immer, wir haben uns noch nie Böses gesagt oder gestritten oder irgendwie von klein auf, du warst mir immer so ans Herz gewachsen und das hat sich auch über die 30 Jahre hat sich das immer erhalten und das ist so schön, wenn man so,
00:40:23
Speaker
miteinander verbunden ist.
00:40:27
Speaker
Sich gegenseitig hilft und unterstützt.
00:40:31
Speaker
Ja, das hat viel dazu beigetragen.
00:40:33
Speaker
Wahrscheinlich, dass ich dann auch immer schon als kleines Kind so viel bei euch war.
00:40:36
Speaker
Da haben wir gleich so eine gute Beziehung aufbauen können.
00:40:41
Speaker
Ihr wart ja fast wie Eltern.
00:40:47
Speaker
Na, Robi, willst du wieder ein Lied zum Ende singen?
00:40:49
Speaker
Ja, mein Lieblingslied ist ja Freude, schöner Götterfunken.
00:40:54
Speaker
Ich weiß nicht, ob ich das schon mal gesungen habe.
00:40:57
Speaker
Ja, kann sein.
00:40:58
Speaker
Ich glaube, es hast du schon mal gesungen, ja.
00:41:00
Speaker
Aber das letzte Mal.
00:41:02
Speaker
Und das ist nicht aufgezeichnet.
00:41:05
Speaker
Nee, ich glaube einmal davor.
00:41:07
Speaker
Aber naja.
00:41:09
Speaker
Und was hatte ich das letzte Mal gesungen?
00:41:13
Speaker
Sing doch mal ein Shanty.
00:41:14
Speaker
Ich glaube, du hast noch nicht so viele Shantys gesungen.
00:41:16
Speaker
Ja, das geht ja.
00:41:20
Speaker
Ich helfe mal in Hamburger Firmas der See.
00:41:24
Speaker
Toma Ude, Toma Ude.
00:41:28
Speaker
Die machten so schäb, als sie schäb bei sie im Behn.
00:41:33
Speaker
Toma Ude, Ude, oh.
00:41:37
Speaker
Blu, boys, blu.
00:41:40
Speaker
»For California, oh, there's plenty of gold, so I am told, on the banks of Sacramento.
00:41:53
Speaker
Das Deck wir von I sind voll Schick und voll Speer, Tomahode, Tomahode.«
00:42:02
Speaker
Das wäre der Schiet, gegen die Schöne des Plaisier, tome hoody, hoody, oh.
00:42:11
Speaker
Blow, boys, blow, for California, oh.
00:42:18
Speaker
There's plenty of gold, so I am told, on the banks.
00:42:25
Speaker
aufs Sacramento.
00:42:28
Speaker
Dat saltfläsch wie grön und des Speck wie voll mon.
00:42:32
Speaker
Toma-Hode, Toma-Hode.
00:42:37
Speaker
Und köhn gif dat o, bloß an Wienersarm.
00:42:41
Speaker
Toma-Hode, Hode, oh.
00:42:45
Speaker
Blo, bo, heus, blo.
00:42:49
Speaker
»For California, oh, there's plenty of gold, so I am told, on the banks of Sacramento.
00:43:02
Speaker
Und so as that ship, wir auch die Kaptein, Tomahode, Tomahode.«
00:43:10
Speaker
Die lüte für das Schiff wie ein Oplo-Shangheit.
00:43:15
Speaker
Toe mein Ode, Ode, O. Blow, boys, blow for California.
00:43:27
Speaker
There's plenty of gold, so I am told, on the banks of Sacramento, on the banks of
00:43:39
Speaker
Auf Sacramento singt der Bass und die Tenöre singen den ganz oben.
00:43:46
Speaker
Schön.
00:43:47
Speaker
Das war nochmal ein schöner Abschluss.
00:43:51
Speaker
Bis zum nächsten Mal.
00:43:53
Speaker
Bis zum nächsten Mal.
00:43:54
Speaker
Dann müssen wir uns mal überlegen, welche Themen wir noch nicht berührt haben.
00:44:00
Speaker
Ja, genau.
00:44:01
Speaker
Oder wir spielen das Spiel zusammen und können uns dabei unterhalten oder so.
00:44:05
Speaker
Ja, schön.
00:44:05
Speaker
Ich danke dir.
00:44:05
Speaker
Jo, mach's gut.
00:44:06
Speaker
Gute Nacht.
00:44:06
Speaker
Tschüss.
00:44:42
Speaker
Free audio post-production.