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Gedankenspiele in Texas

E12 · Autsaid - Gravel Podcast
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161 Plays1 year ago

Wieder beste Race-Insides von der Reisegruppe Schiff/Voß. Sie hat Texas hinter sich gelassen, ist wieder gut genährt und fast ausgeschlafen. Das US-Rennen No.1 – Gravel Locos – war nicht nur anspruchsvoll und abenteuerlich sondern auch erfolgreich. Auch dabei: Schildkröten, Tandems und Holländer. Diese Episode ist dann auch der Cliffhanger zum Unbound – stay tuned!
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Transcript

Rennergebnisse und Reiseerlebnisse von Paul und Caroline

00:00:06
Speaker
Outside. Der Gravel Podcast mit Paul Voss und Caroline Schiff. Ja, hallo zusammen. Hier ist Reisegruppe Schiff-Voss, die weiterhin fast auf Erfolgsspur unterwegs ist. Diesmal habe ich in Anführungsstrichen versagt und nur den zweiten Platz eingefahren, aber Caro wiederum ihren gewonnen, aber dazu gleich mehr.
00:00:32
Speaker
Wir sind mittlerweile nicht mehr in Texas, zum Glück, was Essen angeht. Und jetzt in Arkansas, in Bentonville, wo wir euch glaube ich auch gleich ein bisschen was erzählen wollen, dass hier das Fahrradmecker schlechthin ist in den USA, glaube ich. Aber erstmal, Caro, wie ist die Lage?
00:00:53
Speaker
Ja, immer noch ein bisschen müde vom Rennen am Samstag. Aber sonst deutlich besser als in Texas. Gut ernährt und guten Kaffee bekommen, das hilft immer schon mal

Erste Eindrücke von Bentonville und Erschöpfung nach der Reise

00:01:08
Speaker
deutlich.
00:01:08
Speaker
Ja, wir hatten nach der letzten Folge einige Ermittlungen bekommen, dass wir uns angehört haben, als wenn wir einschlafen beim Sprechen. Sind wir ja auch fast. Also ich glaube bei dir war das gar nicht so schlimm. Habe ich zumindest das Gefühl gehabt. Aber bei mir war es auf jeden Fall so, dass ich echt hart an der Grenze war zum Einschlafen. Und anscheinend ist das auch rübergekommen. Aber mittlerweile ist der Jetlag noch nicht ganz raus, würde ich sagen. Aber es ist schon wesentlich besser als letzte Woche Freitag.
00:01:38
Speaker
Ja, vielleicht hat auch das Rennen und die Reise danach hier nach Bentonville, das zieht wahrscheinlich auch noch ein bisschen nach, weil wir sind nämlich nach dem Rennen auch direkt hierher gefahren. Das war auf jeden Fall auch gut.
00:01:54
Speaker
Wir durften ja länger warten wegen der Siegerehrung. Und es war dann doch 6,5 Stunden Autofahrt. Und ich habe dann irgendwann gefragt, ob wir zwischendurch anhalten. Aber Caro hat auf jeden Fall die klassische Radsportlerin eine Antwort gegeben. Nö, wir fahren erst mal. Und dann irgendwann war klar, wir fahren auf jeden Fall durch. Ankunftszeit wurde immer später. Wir waren dann hier irgendwann nachts um halb zwei da. Nacht war dementsprechend nicht so gut und kurz.
00:02:21
Speaker
Zumindest waren wir schon mal am Ziel. Ich hasse das auch so mit Zwischenstopps. Ja, ich auch. Das nimmt einem den ganzen restlichen Tag am Ende. Und wir waren dann auch froh, dass wir hier waren. Und genau, dann haben wir auf jeden Fall den Tag genutzt, um unser Essensdefizit aus Texas aufzuholen und haben uns erst mal alle feinen Dinge hier gegönnt. Ja, ist echt...
00:02:47
Speaker
Schön, wenn man auf die Straße geht und man das Gefühl hat, man kann jederzeit was Gesundes essen. Etwas mit Gemüse und Obst. Aber wir wollen jetzt Texas nicht schlecht reden. Schon beeindruckender Start, die Weite und die Distanzen sind halt schon krass. Aber ja, halt die Gegend, wo wir waren, war, wie gesagt, kulinarisch jetzt nicht so top. Aber kommen wir mal zum Rennen.

Herausfordernde Rennbedingungen und Carolines Sieg

00:03:13
Speaker
Wir haben lange genug über das Essen gejammert.
00:03:17
Speaker
Fängst du mal wieder an, von deinem Rennen zu erzählen. Also ich mache vielleicht erstmal ein bisschen Hintergrundinfos. Also Gravelogos, 252 Kilometer, knapp über 2000 Höhenmeter. Und die Nacht zuvor hat es krass geregnet, also es war richtig stürmisch.
00:03:38
Speaker
Der Start war morgens um 7.30 Uhr und es war auch kalt. Ich habe gefroren. Ich habe gezittert am Start. Tag zuvor noch 35 Grad. Also es war ein krasser Kontrast und im Rennen wurde es auch nicht so richtig heiß. Zumindest so 26 Grad, aber jetzt nicht so brutal wie die Tage zuvor.
00:03:56
Speaker
Und einige Abschnitte waren auch noch schön nass, der Untergrund. Und ich will mir gar nicht ausmalen, wie das Rennen, wie der Kurs, den wir gefahren sind, bei Nässe wäre. Weil ich glaube, dann würde das Rennen mal locker eine Stunde länger dauern, wenn nicht sogar noch mehr. Und war jetzt so auch nicht einfach, aber dann wäre das richtig kräftes Tempo der Untergrund.
00:04:17
Speaker
rollt auch nicht, wenn der nass wird. Ja, ich weiß nicht, das ist kein Matsch, nicht das nicht, aber der ist so... Also... Lämlich irgendwie. Ich hatte gefühlt auch, ich hatte öfter mal das Gefühl, dass ich einen Defekt habe, weil das irgendwie sich so schwammig angefühlt hat. Ja.
00:04:33
Speaker
Ja, er genau Lehm beschreibt. Also er ist aber nicht wie bei uns, wie wir ihn kennen, so lehm, denn irgendwie auch so rötlich ist er meistens bei uns. Aber hier, das war einfach so ganz komische Konsistenz und er war wierd und dann auch, wie gesagt, war ich froh, dass es nicht durchgeregnet hat oder nicht geregnet hat im Rennen. Aber es sind ja auch so ein paar interessante Dinge zwischendurch passiert, aber wir können ja nachher nochmal drüber reden. Aber erzähl erst mal von deinem Rennen.
00:05:00
Speaker
Ja, ich konnte es auch erst gar nicht glauben, dass es wirklich keine 30 Grad sind, weil ich hatte mich schon auf ein absolutes Hitzerennen eingestellt. Und wie bereits gesagt, am Start war es frisch und der Wind war auch echt deutlich spürbar schon am Start. Und wir haben schon gesehen, wenn wir losfahren, haben wir erstmal ordentlich Rückenwind. Und so war es auch. Es ging erstmal richtig zügig raus.
00:05:28
Speaker
Und ja, am Start, für mich war es ja komplett neu, jetzt in den USA hier Rennen zu fahren und ich war auch super gespannt auf die Konkurrenz und habe dann halt auch schon am Start die Mädels gesehen und konnte natürlich mit keiner wirklich was anfangen und deswegen war es...
00:05:45
Speaker
Aber um typisch fair ... Ich kenne mich an Amarize auch ganz gut aus, auch bei den Frauen. Aber die haben mir jetzt auch erst mal ... ... erst mal nichts gesagt. Ich fand das auch merkwürdig, dass ... ... nicht noch mehr irgendwie da hingekommen sind, weil bei den Männern war ... ... da haben schon noch ein paar gefehlt, aber eigentlich fast alle da und ... ... die Frauenfälle sind echt komisch. Manchmal sind alle da und dann manchmal aber wirklich ... ... nicht viele. Ja.
00:06:14
Speaker
Ja, ich habe mich auch gewundert, aber so war es dann halt. Aber die können trotzdem alle treten? Genau, das ist es nämlich. Auch wenn ich sie jetzt nicht kannte, im Rennen war schon deutlich zu spüren, dass sie auf jeden Fall auch Druck haben, mit denen ich dann am Ende in der Gruppe war.
00:06:36
Speaker
Aber ja, es war erst mal so, dass relativ lange alles ziemlich zusammen blieb, also auch mit den Männern, eine ziemlich große Gruppe, weil es eben dieser krasse Rückenwind war und auch tendenziell erst mal bergab. Und ich glaube, die erste Stunde, weiß ich nicht, ob das 40er-Schnitt war, oder? Also es war echt richtig schnell.
00:06:57
Speaker
Dann ging es so in den ersten kleinen Anstieg. Bei uns Frauen hat sich es dann halt selektiert. Ich war dann nach diesem Anstieg mit vier Frauen in einer Gruppe. Wir waren ungefähr 30, 35 Leute insgesamt, mit Männern eben. So sind wir dann erst mal zusammen weitergefahren und dann ging es eigentlich in den
00:07:21
Speaker
Ich glaube, es war so nach 80, 90 km in drei ziemlich knackige Anstiege. Das waren so 500 Meter Anstiege, drei hintereinander, ziemlich steil, also 10%. Und da konnte ich mich mit einer Sportlerin zusammen von den anderen lösen.
00:07:42
Speaker
Das Problem war dann allerdings, dass es direkt danach in eine Verpflegungsstation ging und hier in den USA ist es so, dass man in diesen Verpflegungs... Oder auch in Europa? Nee, das ist nur bei diesem Rennen. Okay, gut. Also bei diesem Rennen ist es so, dass man eben in diese Verpflegungsstation reinfahren muss und zwei Minuten warten muss. Beziehungsweise warten, also man kann sich halt dann verpflegen.
00:08:07
Speaker
Man kann das nutzen, um einmal kurz pinkeln zu gehen, was man auch immer machen möchte. Ja, wir sind da halt reingefahren, haben unsere Flaschen aufgefüllt und so eine gewisse Zeit später kamen die anderen beiden, die wir vorher mit viel Mühe an den Anstiegen abgehängt haben, auch rein. Die haben aber nicht die zwei Minuten gewartet, sondern sind mit uns weitergefahren. Und dann waren wir halt alle wieder zusammen.
00:08:32
Speaker
Und danach ging es eigentlich wellig, die ganze Zeit wellig, nie längere Anstiege, sodass es schwer gewesen wäre, sich nochmal von den anderen zu trennen oder das irgendwie zu selektieren. Ich war öfter mal nach Anstiegen alleine weg, aber die anderen Mädels kamen halt auch immer mit.
00:08:53
Speaker
Männern oder mit der Männergruppe wieder ran. Und irgendwann war mir auch klar, gerade weil es auf dem Rückweg viel Gegenwind war, dass es schwer sein wird, sich jetzt hier nochmal irgendwie alleine davon zu machen.
00:09:05
Speaker
Genau, dann sind wir mit dieser Gruppe nach 252 Kilometern auf die Zielgerade eingebogen. Ich war natürlich müde, kaputt, aber konnte dann halt diesen Ziel Sprint oder Sprint konnte man es nicht mehr wirklich nennen.
00:09:25
Speaker
Das Gewürge ins Ziel für mich entscheiden hatte dann wohl halt noch die meisten Reserven und bin dann als erstes über die Ziellinie gefahren, was mich extrem gefreut hat, weil es halt irgendwie so ein bisschen Druck vor mir genommen hat, hier in den USA jetzt direkten Rennen zu gewinnen und auch zu zeigen, dass die Form wirklich gut ist und das gute Gefühl hierhin mitzunehmen. Das war ganz schön.
00:09:54
Speaker
Ich sehe gerade auch ein Resultat, dass du aus Charlotte, North Carolina kommst. Oh ja, sehe ich auch. Genau. Ja, zu den
00:10:10
Speaker
Zurück genau zu den Pausen. Zur kurzen Erklärung, es gab vier Verpflegungszonen. Verpflegungszone 2 und 3 ist bei Gravologos immer im Hauptrennen, also bei den 150 Meilen, die wir gefahren sind. Für die Spitzengruppen, bei den Frauen und Männern, sind die verpflichtet, zwei Minuten anzuhalten. Und wir Männer haben sogar länger auch gewartet, bis alle fertig waren, weil die Gruppe relativ groß war.
00:10:34
Speaker
ist ganz gut, weil nicht alle haben Support hier und ich bin auch immer in meiner Meinung, dass man Support bei Gravelrennen prinzipiell, bis auf vielleicht eine Weltmeisterschaft, eine Europameisterschaft eigentlich verbieten sollte und dass das vom Veranstalter gestellt wird und man sich auch so ein bisschen selber kümmern muss, weil hier gibt es schon dann krasse Unterschiede auch selbst unter uns Profis. Also ich meine, wir aus Europa haben dann schon
00:11:00
Speaker
erheblichen Nachteil gegenüber den Amerikanern. Und es war jetzt für uns kein Nachteil, dass wir halt warten mussten. Wenn jetzt aber niemand, wenn man jetzt nicht hätte warten müssen, dann wäre es halt schon kritisch geworden, weil jetzt jemand Flaschen angeben kann und so. Das ist dann, weiß nicht, ist schon so ein bisschen schade. Aber das haben die gut gelöst, beanbauend. Wozu wir dann nächste Woche noch eine Folge machen.
00:11:27
Speaker
Genau, ist das ja auch so ähnlich oder anders? Ja, nee, einiges ist anders, aber da muss man Support haben, aber das erklären wir nächste Woche nochmal. Aber was ja auch ganz gut war, ich bin auch jetzt das erste Mal mit Trinkrucksack gefahren und das hat auf jeden Fall auch sehr geholfen, weil ich glaube, ohne wäre es dann auch, weil es war ja eine deutliche Distanz zwischen den Verpflegungsstellen und so war es echt gut, dass man da nochmal ein bisschen was auf dem Rücken hatte.
00:11:52
Speaker
Ja, aber bei uns war es, bei euch war es auch nicht langsam, bei uns rennen wir so schnell, das fast hätte gar nicht, ich hätte fast nicht gebraucht. Ich hatte auch, habe ich dann im Ziel festgestellt, ganz schön viel noch drin. Ja, wir sind, wir sind in 32 Dreier-Schnitt gefahren auf 252 Kilometer mit 2000 Höhenmetern. Also ich hätte nie gedacht, dass ich so schnell fahre bei so einem Rennen. Ja, und der Rückblick war ja auch noch dann viel mit Angegucke. Genau. Ja, bei uns war es,
00:12:23
Speaker
Ja, wie viele waren das? Keine Ahnung, 35, noch was. Wir hatten aber auf dem Hinweg quasi die Hälfte des Chances mit 38er Schnitt gefahren oder über 38er. Das war absurd schnell. Bevor ich gleich zu meinem Rennen komme, fand ich interessant, dass Caro mich auf der langen Autofahrt hier nach Bentonville mehrmals gefragt hat, hast du das und das gesehen? Da war irgendwie das am Straßenrand, da lag das am Straßenrand drum.
00:12:48
Speaker
Also Caro hatte sehr viel Zeit in ihrem Rennen auf jeden Fall nach links und rechts zu schauen. Also sie war dementsprechend sehr gelangweilt, offensichtlich. Ich nutze das ja auch einfach, um mir die Gegend ein bisschen anzugucken. Am besten fand ich aber am Streckenrand die Gaststätte zur Autobahn, die deutsche.
00:13:09
Speaker
Ich habe gar keine Gaststätte wahrgenommen. Aber zumindest haben wir beide eine Sache wahrgenommen. Und das war die Schildkröte, über die ich sprichwörtlich fast rübergefahren wäre. Das war so ein richtiger Mario Kart Moment. Die war auch echt groß. Bin ich so gerade knapp vorbeigefahren. Ich glaube, sonst hätte es mich da auf jeden Fall auch hingelegt. Der Schildkröte hat wahrscheinlich nichts getan. Ich glaube, der Panzer ist schon so hart.
00:13:33
Speaker
Beim Fahrrad nicht, aber die lag da ja. Ich kam ja bestimmt eine halbe Stunde nach dir da lang. Und ich meine, das war eine große Straße. Also ein Auto, glaube ich, oder ein Truck. Dann reden wir wahrscheinlich von anderen, weil wo wir waren, das war nach so einer Senke und dann oben so rechts weg.
00:13:49
Speaker
Ach so, nee, meine lag auf einer großen Straße. Nein, wir haben auch mehrere Schückrücken gesehen, aber die eine, die ich fast mitgenommen hatte, die war auch ziemlich groß und die ist gegangen, sehr langsam. Okay. Okay, ja gut. Ja, aber man sieht so einige Sachen, irgendwie dann aus der Gürteltiere, Tote. Ja, Tote. Genau. Und die Rinder beim letzten Mal. Ja, genau. Also ist schon ...
00:14:15
Speaker
Man entdeckt hier viel Neues auf jeden Fall. Schlangen gibt es hier viele. Ich habe jetzt auch schon ein paar verschiedene gesehen. Heute sind wir auch über einen rübergefahren beim Training. Echt? Das habe ich nicht gemerkt. Du bist sogar rübergefahren. Nein, aber die hat nicht gelebt noch. Doch, das war eine Grüne, die ist über die Straße gerade, als wir gerade gefahren sind, so über die Straße rübergezischt halt. Und Jasper und ich haben es angesagt. Ich glaube, bei ihr gar nicht recht geht und du bist rübergefahren. Oh nein. Ja, aber die ist weiter. Das war so eine grüne, dünne, keine Ahnung.
00:14:45
Speaker
Ja, aber die ist noch weg. Das tut mir jetzt leid für die Schlange. Nee, das ist ja sowas. Muss man links und rechts schauen, ne? Ja. Bevor du über die Straße gehst. Ja, aber ich hab dir ja noch gesehen, wie du... Ich hab mich ja gerade umgezogen, als du hochgekommen bist. Genau. Und da hab ich ja noch die kurz angefolgt und da saßt du auch von allen Frauen da am entspanntesten aus und wusste schon, okay, gut, das ist...
00:15:09
Speaker
Aber das war gut, du hast nämlich geschrien und jetzt und das hat mich auch nochmal dazu motiviert, die Kurve kam schneller als man dachte nämlich. Genau, wo ich muss erklären. Also es war so eine schöne Zielgrade auf Asphalt, so leichter Anstieg, breite Straße, aber das Ziel war dann rechts auf so ein Hof rauf.
00:15:31
Speaker
Und dann wirklich so 20 Meter nach dem Asphalt durchschottert er. Also so richtig ungünstig. Und deswegen musste man da einfach auf der Straße schon eigentlich sehen, dass man musste da quasi als erstes durchfahren. Aber ja, hat dann ja bittbittig gereicht und hast auf jeden Fall deine Schlappe in Anführungsstrichen aus Aachen
00:15:55
Speaker
Ja, das war jetzt auch echt bitter nötig. Wieder gut gemacht und bist wieder an mir vorbeigezogen im internen Ranking. Genau, jetzt ziehst du wieder nach.
00:16:08
Speaker
Naja, beim nächsten Rennen hoffe ich, dass wir beide vielleicht die gleiche Zahl stehen haben, aber genau, darüber sollten wir nicht so viel reden, weil das bringt nur Unglück. Nee, das bringt Unglück. Genau. Ja. Genau, nee, sonst...
00:16:25
Speaker
Ja, was ich auch noch interessant fand im Rennen war diese Flussdurchfahrt. Da müsstest du ja fast drinne versunken sein, oder? Genau, bin ich auch. Ich bin fast umgekippt und ich war erstmal bauchtief drin im Fluss. Also ich wollte erst reinfahren, dann hab ich irgendwann gemerkt... Bist du nicht durchgefahren? Nee, das ging gar nicht.
00:16:43
Speaker
Na ja, bei uns sind bis auf Iva's leg, der ist abgestiegen, weil der hat sich ja gleich durch verloren. Der hat gegen einen Stein gefahren. Genau, aber du konntest schon durchfahren, aber es war schon, also es war Hälfte, also auf jeden Fall Übertretlager und ich würde sagen sogar über Kettenblatt drüber, oder? Ja, ich hatte danach echt Bedenken, dass meine Schaltung und mein Powermeter noch funktionieren. Erst habe ich an meinen Powermeter gedacht und dann dachte ich so, naja, Schaltung ist vielleicht wichtiger. Könnte ja wichtiger sein.
00:17:10
Speaker
Ich bin reingefahren und fast umgekippt. Dann bin ich abgestiegen und dann wieder draufgesprungen. Da war es auch ganz günstig, dass man vom Cross ganz gut aufs Rad kommt. Wie sind die anderen Frauen durchgekommen?
00:17:27
Speaker
Die eine, die aus Texas auch, aus der Gegend, also die kennt scheinbar die Strecke, die ist ziemlich fix durchgekommen. Die hatte danach auch ein Loch und das musste ich erst mal wieder zufahren. Und die anderen beiden waren bei mir am Rad. Also das ist zusammengeblieben.
00:17:45
Speaker
Weil bei euch hat sich sehr viel geteilt, ne? Ja, bei uns war es sehr unangenehm, ja. Genau. Mein Rennen war, wir sind zusammen gestartet, und ich habe einen klassischen Paul-Forst-Move gemacht zur Erklärung auf dem Weg zum

Pauls Pannen und Herausforderungen während des Rennens

00:18:01
Speaker
Start. Wir sind rechtzeitig los, waren auch rechtzeitig da, war aber so ein krasser Stau, weil es nur einen Parkplatz gab und die Autos kamen von zwei Seiten, dass wir uns entschieden haben, das Auto irgendwo ins Feld reinzustellen, quasi an die Straßenseite.
00:18:14
Speaker
Und wir hatten dann gesagt, okay, gut, lass uns, wir deponieren den Schlüssel am Auto, am Reifen, wie man es halt so macht, falls einer aussteigt. Ich dachte dann irgendwann so im Start, okay, das Auto steht da, wo es eigentlich nicht stehen soll. Ist ja auch dann so ein modernes Auto, wo der Schlüssel nur in der Nähe sein muss und du kannst es aufmachen. Da dachte ich, da ist jetzt alles drin, was wir haben.
00:18:35
Speaker
Wäre ungünstig, wenn es weg wäre. Und ich dachte, vielleicht sollte ich den Schlüssel mitnehmen. Wiederum war der Boden da so nass und lemig, dass ich nicht mehr in meine Schuhe reingekommen bin, schon vorm Start. Ja, das habe ich noch gesehen. Genau, das heißt, ich habe mich da entschieden, den Schlüssel holen zu fahren und war gleichzeitig noch pinkeln, musste daher vom Rad absteigen und den Schlüssel vom Reifen wegzunehmen, pinkeln und konnte dann wieder auch nicht einklicken.
00:18:57
Speaker
Das heißt, die ganze Aktion, also es ist gestartet und Kilometer später stand rechts das Auto. Das heißt, das Feld ist schon gerollt. Und wir hatten gesagt, krassen Rückenwind. Und ihr müsst vorne 45, 50 zum Teil gefahren sein. Ja, wir sind richtig schnell gefahren. Weil ich bin hinten auch 50 gefahren, eine Weile, auch über 50. Warst du komplett allein? Ich war komplett alleine. Und bin nur von dann durch die ganzen Fahrräder durchgefahren, von Gruppe zu Gruppe. Und hatte eigentlich nicht für den Rückstand vielleicht anderthalb Minuten.
00:19:25
Speaker
Und normalerweise, das kannst du mal schnell auch zufahren, aber gerade am Anfang von so einem langen Rennen, abläuft das hier vorne auch so schnell unterwegs weit. Ich habe richtig lange gebraucht, um zu euch zurückzukommen. Und dann dachte ich schon, oh nee, das ist so richtig klassisch, Paul. Das ist wie in Berger.
00:19:41
Speaker
Ja, nee, aber letztes Jahr bei Grab a Locus hatte ich auch technische Probleme und musste auch immer wieder hinfahren. Das hat mich halt gekostet am Ende, ja. Und dachte ja, nee, nicht jetzt schon wieder das Gleiche. Auf jeden Fall war ich halt irgendwann da und dachte, ey, Alter Schwede, ey, das fängt ja hier schon wieder gut an. Und wir sind halt dann die ganze Zeit so weiter gestrahlt. Das war echt brutal.
00:20:06
Speaker
Auch mega viel Dynamik drin am Anfang, bis zur Hälfte vom Rennen. Wir waren immer wieder in Spitzengruppen, ich war auch ein paar Mal weg. Und wir hatten so einen Tandem bei uns im Rennen. Ja, das habe ich auch gesehen. Es hatte aber Defekt. Genau, aber weißt du, wer das ist? Nee, das wollte ich dich noch fragen. Genau, also erstmal, die sind Weltmeister und Olympiasieger. Ach krass. Auf der Bahn, ich glaube auf der Straße auch, und die sind auf der Bahn.
00:20:31
Speaker
fahren die schneller als Ghana. Über die 4.000 glaube ich bei Olympia oder WM oder irgendwas. Also auf jeden Fall ist ein Holländer und die sind richtig krass gut. Und die waren bei uns vorne, weil ich war irgendwann in einer Spitzengruppe mit Ligas Roach und Laurence Tendam. Wir waren so fünf Fahrer und wir fahren Vollgas. Also 5, 600 Watt so in der Führung. Da kommen die auch einmal von hinten angefahren, als wenn nichts wäre.
00:20:57
Speaker
Ja gut, die haben ja auch doppelt wat. Ja, genau. Aber kurze Frage, ist das Paarrad-Cycling? Ja, genau, das Paarrad-Cycling. Ist der blind, der eine? Der hinten ist. Ja, ich glaube nicht ganz blind, weil der hatte hinten einen Radcomputer an das Trikot von seinem Vordermann geklickt und da ist er ja ganz dicht rangegangen und konnte dann auch was sehen. Also ich glaube, der ist nicht voll blind. Keine Ahnung, welche Kategorie die sind.
00:21:20
Speaker
Auf jeden Fall hatten die richtig Bums. Immer wenn die beide nur halbwegs talentiert sind, dann können die auch, wenn wir 500 fahren, fahren die auch 400 und das mal zwei. Das geht schon nach vorne. Auf jeden Fall sind die bei uns in einer Gruppe Führung gefahren.
00:21:37
Speaker
Und die Führungen, die waren so absurd schnell, dass du mit 48.10 auf dem Gravelrad am Limit warst. Also das war, das war komplett, wir haben uns alle nur anguckt und haben einmal nur gelacht, weil das war halt einfach so komplett absurd. Und dann,
00:21:56
Speaker
Einmal war die Spitzengruppe noch vorne raus, hinten Kreisel und 20 Leute, so mit die besten Gröbelfahrer, die es gerade so gibt. Alle am Kreisel und die kommen halt nicht dichter. Und bei uns fährt gerade nur das Zahndämpfer vorne. Und wir hinten auch alle nur Wasserskige fahren am Hinterrad. Und dann überholt uns
00:22:15
Speaker
einen Pickup und der schert dann sehr, sehr knapp vor uns ein. Und die Holländer auf dem Tandem gehen quasi hinten am Pickup ran, in Windschatten. Und dann wurden die noch schneller. Und dann wurde aus meinen fünf Metern, die ich mir genommen hatte, weil ich in Ruhe trinken wollte auf dem Gravel, habe ich die fünf Meter nicht mehr zu bekommen.
00:22:34
Speaker
Ich bin hinten wirklich Vollgas gefahren und hab dann irgendwann gesagt, okay, fuck it, ich lass mich jetzt von der Gruppe hinten einholen, weil das ist ja komplett bescheuert und Banane. Das war so schnell, dass du wirklich Nikolas Wurtschauer mit so der einzige, der Aeroauflieger hatte.
00:22:51
Speaker
Am Hinterrad ist da was abgefallen damit. Das war so absurd schnell. Man muss auch Bock machen mit so einem Gravel Tandem. Ja, die sind gut gefahren. Also ich glaube, wir sind alle froh, dass die Platten hatten, weil ich stelle mir vor, dass ein Tandem gewinnt so ein großes Gravelrennen. Das sieht dann schon nicht gut aus. Das sieht nicht ganz so gut aus. Genau, aber auf jeden Fall, es lief dann alles wieder irgendwann zusammen. Dann kamen bei uns auch diese drei Berge hintereinander.
00:23:16
Speaker
Ja, da waren irgendwie so paar Attacken, aber blieb alles zusammen. Man hat gemerkt, dass so zehn Leute, zehn, 15 Leute alle so auf einem relativ ähnlichen Niveau sind. Ja, und dann der Rückweg war halt einfach nur ein Rumgeeire. Das war zum Teil wie ein Trainingsausfall. Wir sind da zusammengefahren, zweier Reihe. Das war bei uns auch so.
00:23:35
Speaker
... war so viel Gegenwind, ... ... wenn einer attackiert, ... ... es war nicht schwer genug, ... ... um Leute über Watt pro Kilogramm abzuhängen ... ... und dann können die halt alle drücken, ... ... dann machst du halt auch nichts. Es gab so ein paar Situationen, ... ... wo es dann mal ... ... ein bisschen aufgegangen ist, ... ... aber ja, irgendwie ... Es war dann ja auch allen klar, ... ... dass man da nicht wirklich wegkommt ... ... oder höchstens kurz vorm Ziel irgendwann noch mal. Genau, also ... ... so ein kritischer Moment war übrigens auch ... ... die Flussdurchfahrt, wo ... ... von der ich nichts wusste, um ehrlich zu sein.
00:24:03
Speaker
Ja, ich hatte es ja vorher irgendwann schon mal gesagt, dass man durch den Fluss muss. Ja, aber ich dachte, es wäre halt, ich dachte, es wäre nicht im Finale. Also es war jetzt ja mehr oder weniger auch im Finale, aber halt noch viel weiter im Finale und ich dachte, da sind wir durchgefahren im Training, weißt du? Aber das war es halt offensichtlich nicht.
00:24:20
Speaker
Und ich bin mit Alex Haus hinten wirklich letzte Position mit Abstand reingefahren. Weil wir hatten halt so, wir haben uns halt ein bisschen Schläger angehen lassen, aber Payson McAlvin sprintet halt voll rein in diese Abfahrt. Und ich hab's ja gar nicht zuerst gecheckt, was er da macht. Und dann fangen wir von diesem Fluss durch. Und dann als er schon aus dem Fluss rausgefahren ist, los sprintet, waren hinten Alex Haus und ich noch nicht mal drinnen. Und da wusste ich schon, okay, gut, das wird jetzt richtig schmerzhaft.
00:24:44
Speaker
Ja, danach zog sich sie auch so ein bisschen hoch. Genau, es sind dann fünf Leute mit Jasper auch und Eva haben sich abgesetzt. Und danach wussten halt dann Bossville, Tendam, Haus und ich halt, also ich weiß nicht wie lange, aber auf jeden Fall eine Weile, richtig tief gehen. Also ich musste mich selten, wie man so schön sagt, so strecken, um das Loch zu bekommen. Wenn du so aus der Führung rausgehst und einfach nur hoffst,
00:25:09
Speaker
Hinten wieder reinzukommen. Ja, genau. Und dann manchmal muss es dann zweiter oder dritter Posse wieder rein. Und das war ... Boah, das war so brutal hart. Und auf Queerville rollst du ja auch nicht am Rad. Nee. Du trickst ja immer. Ja. Ja, dann sind wir dann wieder hingekommen zu der Gruppe. Erstaunlicherweise. Und dann attackiert ... Da macht Lawrence Tendam halt so seinen typischen Lawrence Tendam-Move. Also es gibt so ... Du kannst jeden Fahrer bei uns mittlerweile so ...
00:25:37
Speaker
Fahrweisen zuhalten, du weißt ganz genau, was die machen. So, Ian Boswell attackiert immer an kurzen, steilen Anstiegen, immer. Auch wenn die sinnlos sind, das macht er immer. Ich hab das zu ihm auch im Rennen gesagt, scherzhaft, das fand er nicht so lustig. Dann Lawenzendam fährt immer, also, wenn keiner mehr Bock hat, dann fährt Lawenz los, das weiß auch jeder. Aber jetzt hat er keiner mehr Bock. Das hat er da auch gemacht und konnte halt auch wegfahren.
00:26:04
Speaker
Nathan sabelt dich voll. Ja, Nathan, wenn Nathan dich zulabert von hinten, dass man ruhiger machen soll, weil es ja noch weit, dann weißt du, dass er keinen guten Tag hat. Und Lawrence ist auch gut, dass der von hinten auch immer sagt, so, der pusht dich, damit du immer noch ein bisschen tiefer gehst. Damit du dich schön drauffährst. Ja, genau. Das ist halt so, das kenne ich schon vom letzten Jahr, als wir in der Spitzengruppe waren, da war Amber und so.
00:26:29
Speaker
Und dann so ein Payson McAlvin, der leider im Finale auch schwer gestürzt ist, da komme ich gleich noch zu, der ist halt, der macht immer so einen auf schlau, der führt so wenig wie möglich, der macht eigentlich auch keine Moves, der fährt auch keine Löcher zu, der geht immer so einmal so eine Zäudeführung und dann geht er immer wieder ganz nach hinten.
00:26:49
Speaker
Es gibt aber hier in den USA so zwei Fahrer, die alle nicht so richtig mögen. Vor allem einen, der bei uns das Rennen gewonnen hat, weil der immer nur am Schnoren ist. Der geht nie durch die Führung, macht immer einen sterbenden Schwan und so.
00:27:04
Speaker
Und ich meine heute auch beim Training zusammen mit Jasper, dass es halt einfach auch lächerlich ist, wie die sich hier zum Teil untereinander verhalten, weil das ist so ein bisschen, am Ende sind das ja Rennen, hier geht es auch nicht unbedingt um Preisgeld, aber um Prestige und um Verträge und so.
00:27:20
Speaker
Und das ist halt eine Radrendynamik. Und ich hasse halt, wenn man so irgendwie auch so jetzt ein oder zwei Typen so rumhaut. Und dann gibt es aber andere, die vielleicht ein bisschen mehr in der Öffentlichkeit stehen, die alle genau das Gleiche machen. Vielleicht nicht ganz so auffällig, aber eigentlich genau das Gleiche.
00:27:36
Speaker
Und das ist dann für alle so okay. Das wird akzeptiert, ja. Und das ist halt echt so manchmal so ein bisschen Kindergarten, was die da machen. Aber der Payson ist da halt auch ein König. Ich dachte, der hat irgendwann zwischendurch bei Alex House und Jasper und ich weg. Und das war wirklich eine harte Attacke. Also die hat gesessen und die mussten sich auch richtig anstrengen, das Loch zu bekommen. Payson konnte als Einziger das Loch zu uns zufahren, als er am Hinterrad war. Ich dachte zu mir, nee, ich kann nicht, ich kann nicht.
00:28:06
Speaker
Ich weiß, dass du gut bist, verarsch mich jetzt nicht, geh in die Führung. Ja. Und ist auch direkt rausgegangen. So was Ähnliches hatte ich auch im Rennen, mit der Katie Kansas die Vierte geworden ist. Die hat nämlich mit den stärksten Eindruck gemacht von uns, also auf mich. Mit der war ich auch am Anfang an den Anstiegen weg. Und als wir nach der Flussdurchfahrt war ich mit ihr eben, hatten wir die beiden anderen distanziert und dann meinte sie auch zu mir,
00:28:33
Speaker
Ja, wir haben zwei andere Mädchen verloren. Jetzt können wir zusammen arbeiten. Ich bin dann nach vorne gegangen und habe gepusht und wollte dann halt, dass sie auch eine Führung macht und sie geht in die Führung, so eine Sekunde Führung, geht wieder raus. Ich dachte, wir wollten jetzt zusammenarbeiten und sie ist halt auch komplett immer so gefahren, so am Schlauchen und immer schön hinten rumgehangen.
00:29:00
Speaker
Ja, also man merkt schon, da sind schon so ein paar Mindgames am Start und man muss auch echt, weil das Niveau so hoch ist, echt auch gucken, was man macht. Also einfach so dumm rumfahren und so. Das geht nicht, auch gerade weil die Distanz so lang ist. Du hast halt bei uns auch gemerkt, ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber so desnach, so bis fünf Stunden waren halt echt viele einfach richtig stark. Also Alex Haus war, also der war richtig gut.
00:29:24
Speaker
Aber dann so im Finale, also alles ab Stunde sieben, so sechseinhalb, merkst du dann schon, okay, gut, die bauen dann ab. Und das hatte ich jetzt nicht so. Aber vorher dachte ich halt einfach, warum sind die eigentlich alle so gut?
00:29:41
Speaker
Aber es hat sich dann nochmal so ein bisschen relativiert zum Ende hin. Aber das ist halt krass, weil diese Rennen halt wirklich so lang sind und entwickeln dir halt so mehrere Phasen. Ja, genau. Und man muss sich echt darauf einlassen, dass es okay ist, dass man am Anfang so ein weirdes Gefühl hat. Also ich habe das ja schon damals beschrieben mit dem Trucker. Das war jetzt hier nochmal anders vom Gefühl her. Ich weiß nicht, wo er halt nochmal höher war.
00:30:07
Speaker
Aber es ist halt krass so. Ich meine, das ist natürlich anbauend noch mal krasser. Es sind halt noch mal dreieinhalb Stunden länger. Oder zweieinhalb oder so. Von daher, man muss damit auf jeden Fall irgendwie auch spielen und sich das mal klar vor Augen führen, dass das Rennen halt erst dann dann zu Ende ist und nicht jetzt.
00:30:24
Speaker
Ja, und auch wenn man sich zwischendrin wirklich gut fühlt, dass man wirklich auch daran denkt, dass das Rennen halt lang ist und nicht denkt, okay, ich habe einen richtig geilen Tag, super Beine und dann schon irgendwie alle Körner raushaut. Ich habe zwischendrin ein bisschen übertrieben und weil ich dachte, ich werde sie vielleicht noch los an irgendeinen Anstieg.
00:30:45
Speaker
Und ich habe dann verhältnismäßig zum Ende hin auch gemerkt, dass der Unterschied zwischen uns dann gefühlt nicht mehr ganz so doll war, wie er zwischendrin war, weil ich einfach, glaube ich, ein bisschen viel gemacht hatte. Aber dass er eher auch bei dir
00:31:02
Speaker
Auch bei Amtbaum wird es interessant, wie ernst sich die anderen Frauen nehmen, so wie Sophia Gomez heißt die. Genau. Genau. Und dann auch Sarah Sturm und so. Genau, also halt, da kommen ein Haufenweise gute Frauen, es sind einfach alle da.
00:31:22
Speaker
Wie ernst sie dich wirklich dann nehmen. Eigentlich musst du damit sogar spielen. Eigentlich musst du ja wirklich mega konservativ fahren und einfach sagen, ey ... Weil ... Du bringst dich natürlich auch nicht, aber ich glaub, dieses ... Mehrmachen, dafür wirst du am Ende zahlen. Ich glaub, es erwartet ... Ich kann mir sogar vorstellen, es erwartet auch niemanden von dir. Grad eine Sophia, die ja eh schon sehr ...
00:31:50
Speaker
Ja, so sagt er, ey, ich bin eigentlich die Chefin hier. Eigentlich muss man damit spielen und sagen, ja, okay, gut, dann nehme ich gerne den Beifahrer-Sitz jetzt hier an und gucke mir das mal an. Weil, hey, am Ende, alles ab Stunde acht oder so, das ist halt dann... Da wird es C.
00:32:05
Speaker
Ja, vor allem ist es halt ein anderes Radrennen nochmal. Das ist halt wirklich etwas so. Aber wie gesagt, nächste Woche machen wir nochmal eine Unbound-Folge. Da können wir nochmal auch mit dem Unbound-Gewinner Ivar Slick darüber reden. Also nächste Woche machen wir eine englischsprachige Folge. Aber jetzt nochmal zum Ende meines Rennens. Auf jeden Fall alles wir zusammen. Immer Attacken, Pieper Po. Im Finale
00:32:29
Speaker
Setzt sich dann irgendwann lauends den Namen ab, den holen wir wieder zurück. Dann gibt es eigentlich die entscheidende Attacke. Ich weiß gar nicht, wer die gefahren ist. Auf jeden Fall setzt sich Adam Robert, wie auch immer man ihn ausspricht, der jetzt gewonnen hat, mit Payson, McAlvin und Jasper auch gelohnt ab.
00:32:55
Speaker
Alex Haus und ich fahren dann zu denen hin. Wir sind zu fünft. Gehangen fünf Kilometer vom Ziel, vier Kilometer vom Ziel, dreht sich, pacing um, hängt sie am Hinterrad von dem Erdem auf, stürzt schwer, holt sich eine krasse Gehirnerschütterung. Genau, muss auch ins Krankenhaus eingeliefert werden, auf jeden Fall durch den Sturz.
00:33:15
Speaker
Stütz Jasper auch, fällt über das Rad von dem Pace und Haus und ich müssen ja mehr oder weniger anhalten und genau dadurch kriegt der Adam die Lücke und zieht dann auch durch, war dann halt aber auch stark muss man sagen, also der hat dann schon
00:33:37
Speaker
Richtig, hat richtig das Gas stehen lassen. Hinten sind wir dann wieder zu Zehnt durch den Sturz und arbeiten zusammen. Aber interessant war da auch, ich dachte, dass Ivar slick, der lag die ganze Hinten drauf, dass der einen auch so auf Sneaky macht, aber der hat mit dem Nachhinein erzählt, dass er einfach grau war. Ich hab mich dann irgendwann auch zurückfallen lassen, weil ich dachte, nee, also
00:34:01
Speaker
Ich weiß ja, dass er schnell ist. Ich fahre jetzt nicht das Loch zu, wissentlich, dass ich wahrscheinlich nicht der Schnellste bin am Ende. Ja, klar. Ist ja auch irgendwo. Ja, es ist ja ein Radrennen und so. Genau, aber auf jeden Fall. Genau, ich habe dann schon auf Führungsarbeit mitgemacht, aber auch er zurückgehalten und er war dann auch umso mehr überrascht, dass ich da den Sprint dann doch auch relativ deutlich
00:34:26
Speaker
gewinnen konnte. Also Lawrence hat damals versucht, ein Leadout für Ivar zu fahren. Ivar meinte nur, das war ein Slow-Motion-Leadout. Das war so richtig. Ich bin neben Ivar gefahren. Ich kam so 400 Meter vom Ziel und ich sehe ja nur, von links kommt Lawrence sprintend. Also für ihn sprintend für uns einfach nur wirklich sehr langsam.
00:34:47
Speaker
Angeschlichen. Ja, so ein Kammerhaar schneller als wir vorbei. Und da dachte ich, okay, gut, also da fahre ich jetzt nicht ans Hinterrad. Hab dann die Lücke gesehen, bin dann einfach, was weiß ich, 350 Meter vom Ziel, ging auch leicht berghoch. Genau, das war ganz gut, dass es berghoch ging. Ja, genau, einfach, hab ich einfach losgesprintet und ja, konnte dann irgendwie auch noch zwei Sekunden rausholen.
00:35:09
Speaker
Als erster von der Gruppe durchs Ziel fanden war es natürlich ein bisschen ärgerlich, dass jemand raus war, aber er hat auf jeden Fall zu Recht gewonnen. Auch der Adam. Auch wenn alle anderen sagen oder viele Amis sagen, dass er wieder nur hinten drauf lag, hat er für mich ausreichend Arbeit geleistet, um den Sieg irgendwie auch zu verdienen und war am Ende in dem Moment in der Situation wahrscheinlich auch der Stärkste. Und von daher verdient der Sieg. Ich bin zufrieden mit dem zweiten Platz. Die einzige Enttäuschung ist,
00:35:39
Speaker
dass es tatsächlich nur für ein Sieg Geld gab. Ja, ich wusste, ich hatte ja mit gar keinem Geld. Ich auch nicht. Aber umso enttäuschend, dass es nur für ein Sieg was gab. Ja, gut, dafür habe ich dich zum Essen eingeladen. Ja, was ja hier auch dann fast das halbe Preisgeld ist. Genau. Wo es zu teuer ist.
00:35:58
Speaker
Nee, aber im zweiten Platz bin ich auch mega zufrieden. Also bei dir war wirklich, wenn man sich die Namen anguckt, vorne schon krasse Leute am Start. Das Gefühl stimmt, das ist ja auch immer noch. Das Rennen war jetzt nicht super selektiv, insofern kann man den zweiten Platz schon ganz gut stehen lassen.
00:36:25
Speaker
Also es ist halt immer noch so, ich hätte mir gewünscht, dass das Rennen härter gewesen wäre. Ja, ich auch. Um halt irgendwie nochmal so eine Standardbestimmung für Anbau zu bekommen. Aber gleichzeitig weiß ich zumindest für mich, dass
00:36:41
Speaker
Also ich glaube, ich brauche nicht auf Attacke fahren. Also ich muss nur gucken, dass ich nicht abgehängt werde. Und den Rest mache ich mir dann später Gedanken. Aber das ist auch so ein bisschen so eine Erleichterung, dass ich weiß, dass ich sehr wahrscheinlich auch
00:36:55
Speaker
Sprint. Nach zehn Stunden den gleichen Sprint fahren kann. So und jetzt muss man nur hoffen, dass andere Leute eigentlich nicht abstellen. Aber das ist schon erleichternd, weil natürlich, wenn du so jemand wie Lawrence Nunn bist, dann weißt du, dass du attackieren musst. Du musst ein aktives Rennen fahren. Du darfst den halt nicht fahren lassen und das ist halt Stress.
00:37:15
Speaker
Aber die Strategie wird halt wesentlich klarer, als wenn man versuchen muss, andere Leute abzuhängen, was, ich glaube, bei dem Niveau, was momentan herrscht, einfach mega schwer ist. Der Einzige, dem ich gerade zutraue, ist vielleicht so ein Keegan Swenson, der irgendwie in zehn Tagen, was ich 82 Stunden trainiert hat. Krass. So was wie Finch the World. Aber die kann ich gar nicht einschätzen.
00:37:42
Speaker
bis jetzt nur anbauen gegen die Gefahren und das kann man irgendwie nicht so richtig als Richtwert nehmen von meiner Seite. Ist aber dir auch so, es ist ja komplett unknown, was da irgendwie möglich ist und was nicht.
00:37:56
Speaker
Deswegen kann man sich, finde ich, auch schwer irgendwie ein Ziel setzen. Klar, man hat ein Ziel im Kopf, aber ob das jetzt realistisch ist oder nicht, wird sich immer noch nicht zeigen. Ja, das Ziel ist ja das bestmögliche Resultat. Was dann am Ende ist, wird man halt sehen. Aber man braucht jetzt natürlich auch nicht so tun, als wenn man nur hinfährt, um irgendwie teilzunehmen. Nein, definitiv nicht.
00:38:18
Speaker
Aber es kann ja wirklich alles von dem einen bis zum anderen Platz passieren. Das ist eigentlich auch ganz, ganz nice und da ist natürlich gut, dass du jetzt gewonnen hast und irgendwie auch zweiter. Die Reise war nicht für umsonst. Obwohl dieses Hochgefühl, was ich in Trakka hatte, oder jetzt auch irgendwie in Aachen, habe ich jetzt bei dem Rennen nicht im Nachhinein. Das war so ein bisschen mehr wie so ein
00:38:43
Speaker
Ja, so ein Resultat, so ein Arbeitsnachweis. Mehr als so emotional gefesselt. Weiß nicht warum, keine Ahnung. Zu Hause zu gewinnen ist doch auch schön halt, muss man sagen. Ja, vor allem, weil Trucker so ein schönes Rennen ist. Und so ein, ja. Ich meine, da bist du aber auch alleine angekommen. Ja, klar. Aber du weißt, ich meine, ich weiß nicht, wie es bei dir jetzt
00:39:06
Speaker
Ja, für mich war es schon jetzt schön, dass es jetzt auch in den USA für einen Sieg gereicht hat. Also ich war schon richtig happy, muss ich sagen. Man merkt aber auch, dass die Wahrnehmung von Gravel in Europa
00:39:22
Speaker
krass gestiegen ist. Also die Resonanz nach so was wie die UZI-Rennen oder auch Trucker. Klar, ich hab's jetzt gewonnen, du hast auch gewonnen. Und zweite, es ist halt nochmal auch anders, weil wir natürlich auch von da sind. Aber jetzt hier, es ist jetzt ein großes Rennen. Also Gravel Locus ist so im amerikanischen Kontext. Hast du Unbound, hast du Steamboat, hast du Big Sugar und dann ist eigentlich das ganze Ganze ein bisschen Waffelweiß, aber
00:39:49
Speaker
Gravi Locus steht da schon so im Kern, hinteranbauend, in so einer Reihe von ganz vielen Rennen, die relevant sind. Das hat mich jetzt nicht so gebast wie Trucker, muss ich sagen. Trucker ist schon einmal ein cooles Event. Ja, das hat auf jeden Fall mehr Nachsicht gezogen, definitiv. Ja, ist ein super Event. Kann man nur jedem empfehlen, sich das mal anzutun. Ja, auf jeden Fall. Genau.

Erkundung von Bentonville und Vorbereitung auf das nächste Rennen

00:40:15
Speaker
Wie wir schon gesagt haben, sind wir jetzt in Bentonville. Die Hälfte der Dutch Mafia ist auch hier. Mit Ivar Slick und Jasper Orkonon. Mit denen trainieren wir. Die haben aber keinen Trainer. Da trainieren die irgendwas. Und keinen Powermeter. Ivar Slick hat keinen Powermeter, aber dazu können wir ihn auch nächste Woche befragen. Das ist echt krass.
00:40:35
Speaker
Da gibt es auch eine Story zu einem Powermeter und einem Radcomputer und so. Auf jeden Fall, ja, hier ist es ganz schön. Ja, definitiv. Ich kannte es nicht. Ich bin froh, dass Paul die Reiseleitung wieder mal übernommen hat und mich hierher gebracht hat.
00:40:54
Speaker
Ja, also falls ihr Radreisen machen wollt, könnt ihr gerne beim Reisebüro Voss melden. Genau. Ich bestehe zu euren Diensten. Allerdings sind die Servicegebühren relativ hoch. Ne, genau Bentonville ist irgendwo in Arkansas nördlich von Fayetteville.
00:41:10
Speaker
wo die Cross-WM war. Genau, ich hab's, ich spreche es wahrscheinlich auch wieder falsch aus. Und die Walton-Family ist von hier und die Walton-Family-Ding gehört Walmart, also wahrscheinlich die größten Supermärkte in Amerika.
00:41:29
Speaker
Plus, denen gehört auch Rafa zum Großteil, glaube ich. Auf jeden Fall haben die Shares gekauft da. Und die wollen diese ganze Stadt zur Radstadt machen. Und hier gibt es in der Stadt Trails. Da siehst du mega viele Radfahrer in. Es ist, der Radfahrersmittel auf Nowhere ist sehr modern, sauber. Mega gepflegt. Genau, schöne Architektur von den Häusern. Die Leute sind eher jünger.
00:41:57
Speaker
nicht europäisch gesund aus, immer noch anders von der Körperfüllung und so. Aber im Vergleich zu Texas ist es halt eine ganz andere Welt. Hier gibt es halt auch normale kleine Autos, wie wir sie aus Europa kennen und nicht nur Pickups, die irgendwie noch gepimpt sind. Das war jetzt übrigens kein Body Shaming. Das war einfach nur, damit man sich vorstellen kann, wie es ist halt... Es ist schon anders. Ja, es ist wirklich einfach anders. Und ja, aber einfach nice hier.
00:42:26
Speaker
Ja, auch Radcafés, Leute, alles voll mit Menschen auf Fahrrädern, viele Frauen auf Mountainbikes, Frauengruppen auf Mountainbikes. Ich würde sogar sagen, ich sehe mehr Frauen auf Regen hier als Männer, oder? Kann das sein? Das Gefühl hatte ich auch. Zumindest gestern im Café, da waren auf jeden Fall mehr Frauen als Männer. Und heute würde ich jetzt auch sagen, es ist einfach echt nice hier. Und heute die Runde, die wir gemacht haben, die zwei Stunden, die waren auch richtig schön.
00:42:56
Speaker
70 Prozent Gravel. Kurzweilig. Genau. Ist schon echt mega nice hier. Also falls ihr mal irgendwie einen Worldtrip macht durch Mittelamerika, gerne auch mal in Bentonville anhalten. Kann man sich auf jeden Fall geben. Ja, doch. Ist echt schön. Genau. Wir haben hier ein kleines Häuschen. Ganz idyllisch.
00:43:19
Speaker
Genau. Als nächstes geht es dann für uns am kommenden Montag weiter nach Kansas. Auch nur zweieinhalb Stunden von hier nach Yates Center, wo wir dann bleiben bis an Bound. Ähm, trainiert sich noch schön. Was geil ist, hier gibt es jetzt irgendwie auch jeden Tag Radrennen, eigentlich fast morgen übermorgen. Also Dienstag und Mittwoch sind Straßenrennen und dann am Wochenende ein Gravelrennen. Wir fahren nix von denen. Nee, die schonen uns. Genau, aber die Dutchies, die fahren.
00:43:47
Speaker
mit gravelreifen Straßenrennen.
00:43:50
Speaker
Genau. Und Jasper hat mir vorhin seinen Trainingsplan geschickt, den er ausgeabtelt hat. Okay. Und genau, die fahren einen Straßenrennen und das eine Gravelrennen. Aber mein Trainer sagt zumindest, lieber konzentriert trainieren. Für mich gilt das selber. Also jetzt die Rennen fahren. Genau. Und wir genießen jetzt hier noch ein bisschen die Zeit. Etc raus, erholen, gut trainieren, schlafen, chillen.
00:44:20
Speaker
Das Leben genießen. Genau. Wie gesagt, nächste Woche habt ihr noch eine weitere Bonus-Folge zum Thema anbauend. Jetzt können wir ein bisschen was zum Rennen erklären und vor allen Dingen mal die Holländer reinholen. Ja. Und auch was für ein Material wir am Start haben werden. Ich weiß es noch gar nicht. Okay. Bis dahin muss ich es wissen. Ja. Aber du weißt es schon.
00:44:48
Speaker
Äh, ja. Ich habe nicht viele Optionen. Ja, nee. Ich bin gerade noch am Runden überlegen. Übersetzungsmäßig oder reifermäßig? Ja, ja. Und auch Laufräder. Okay. Weil Übersetzung ist echt... Also 48, 10 war ich mehrmals am Limit jetzt bei Gravel Locos. War natürlich auf viel Rückenwind. Aber das zeigt, glaube ich, wie hoch das Niveau ist. Das ist schon... Das ist echt schon...
00:45:16
Speaker
Krass, ich bin es auch, mit Sprint habe ich es auch gebraucht. Ich habe nicht mal 1000 Watt gefahren. Das ist halt so krass. Man fährt einen Sprint und ist auch schon eigentlich, ich war schon auch in gutem Abstand der Schnellste, aber dann sind das halt irgendwie 900 Watt oder so.
00:45:34
Speaker
Meinen Watt will ich gar nicht sagen. Sag mal. Im Sprint, ich glaube 575 Watt. Du wiegst halt auch nur 40... 47 Kilo. 47 Kilo. Also das ist halt krass. Nach siebeneinhalb Stunden ist das halt jeweils auch anders. Ja. Da hatte ich auch echt drauf gehofft, dass das so sein wird. Aber ich war auch überrascht. Aber gut, ist ja okay, wenn das so ist. Ich will mich nicht beschweren. Ja, genau.
00:46:02
Speaker
Genau, dann hören wir uns nächste Woche wieder. Ja, eine Sache noch. Es war ja noch ein Rennen am Wochenende. Und zwar ein UCI-Rennen der Gravel World Serie. Dann war sogar noch ein Rennen. Ja, gut. Es waren mehrere Rennen. Aber das fand ich jetzt auch noch erwähnenswert. Zumal da auch im Frauenrennen eine Deutsche, die hier im Podcast war, auf Platz drei gefahren ist, Svenja Betz.
00:46:25
Speaker
Ist dritte geworden, gewonnen hat da Tiffany Cromwell. Und zweite wurde Amelia Mitchell. Genau. Und das Ganze war in Schottland. Wo die Männer?
00:46:40
Speaker
Männer. Hast du natürlich jetzt nicht angeschaut. So ist es also hier mit der Gleichberechtigung. Karol guckt sich auch nur die Frauen an. Also, bei den Männern kann ich schon mal sagen, dass ein Ineos-Profi gewonnen hat. Genau. Connor Swift. Vor... weiß ich nicht. Vor... weiß ich nicht. Filter wird aber...
00:46:59
Speaker
Kräuchler. Genau, Kräuchler wird Vierter. Christian Kräuchler. Genau, mir entfällt immer sein Vorname, Entschuldigung Christian, aber Christian Kräuchler wird Vierter, gewinnt auch seine Altersklasse. Stark. Genau, ist der, den ich letztes Mal auch erwähnt hatte, der dorthin starten musste. Wer wird Zweiter und Dritter?
00:47:14
Speaker
Zweiter wird Sam Culverwell und dritter wird Kevin Penhäusen. Genau, Cameron Mason ist siebter geworden. Aber da waren ein riesen Lücken bei den Männern und bei den Frauen. Ich glaube Tiffany gewinnt auch irgendwie mit zehn Minuten oder so was. Ja, mindestens. Und Conor Swift auch. Aber der Kurs muss unglaublich gut gewesen sein. Richtig schön, ja.
00:47:41
Speaker
Wenn wir jetzt nicht bei Gravel Locus gewesen wären, wäre ich echt auch gerne da gewesen. Das sah echt richtig schön aus. Ja, ich finde auch, man kann das nächstes Jahr, also so auf dem Weg in die USA, kann man das vielleicht sogar auch fahren, weil es ja echt nice aussieht. Genau, und dann fand hier Rule of Three, ein Gravelrennen im Bentonville statt, was auch relativ groß ist. Letztes Jahr war das
00:48:05
Speaker
Einen Tag nach Gravel Locus, so eine Woche, ne, eine Woche nach Gravel Locus und da sind auch alle guten da gefahren. Dieses Jahr hat sich das so ein bisschen aufgeteilt. Da wird die Europäerin oder die Niederländerin Tessa... Genau, die zweite geworden. Genau. Hinter... Dass Tilly Aachen gewonnen hat. Genau. Hinter Crystal Anthony und vor Ella Bloor. Ja, genau. Wer hat eigentlich, wer hat bei den Männern eigentlich gewonnen?
00:48:31
Speaker
Bei den Männern gewinnt Kyle Gilbert vor Jeremy Orders und vor Jakob Loos. Okay, da hab ich alle noch nie gehört. Hier sind halt nur sechs Leute gefahren, oder was?
00:48:48
Speaker
Also bei Frauen sind irgendwie deutlich mehr in der Liste. Ist auch egal, auf jeden Fall. Wir sind da nicht gefahren. Nee. Also ziemlich Single-Track ist lustig. Genau, ist so Mountainbike-lassig auch ein bisschen. Aber weil wir eh gerade bei den UCI-Rennen waren. Die UCI-Rennen werden, ich bin ja auch immer so, ich bin auch so ein kleiner Hälter, was die UCI-Rennen angeht und bin ich eigentlich auch immer noch.
00:49:12
Speaker
Aber wenn natürlich so schöne Rennen wie jetzt das in Schottland ist oder jetzt in Aachen von vielem natürlich ein deutsches Rennen hoffentlich ein bisschen was in Bewegung gebracht hat, dann bin ich ja schon positiv gestimmt. Es gibt halt zum Teil wirklich schöne Veranstaltungen. Also muss man sagen. Echt. Auch in schönen Regionen, wo es sich einfach auch lohnt hinzufahren.
00:49:30
Speaker
Ja, und da ist halt jetzt auch gerade immer mal die Überlegung halt, welche Rennen man in den USA wirklich noch fahren muss. Ob man nicht vielleicht mal einfach auch so ein, bis auf Amber und so, ein komplett europäische Saison planen kann. Europasupport. Ja, weil da sind halt, also anscheinend ja wirklich auch, ich mein jetzt sowas wie in Schottland, alle mega, ja, gefeiert das Rennen. Falkenburg muss mega geil gewesen sein.
00:49:56
Speaker
Das ist in Südfrankreich, wo wir auch eventuell fahren. Genau, das sieht auch richtig schön aus. Das ist auch schön. Und dann gibt es ja diese Etappenfahrt in Schwälen. Also das ist schon gut. Genau, ich bin gespannt, wie sie das entwickelt und wie auch die mediale Wahrnehmung ist. Am Ende geht es natürlich auch darum, dass die für uns, wir sind ja Profiatletinnen, dass es halt eine Wertigkeit hat und die scheint immer höher zu werden. Das ist schön zu sehen. Ja, da tut sich auf jeden Fall was.
00:50:25
Speaker
Genau, aber wir verabschieden uns jetzt. Genau. Und wir hören uns nächste Woche. Nächste Woche. Mit den Holländern. Auf Englisch. Schön Denglisch. Genau. Und dann, bei uns ist Denglisch. Wie heißt es dann bei denen? Nenglisch? Nenglisch. Nenglisch. Genau. Aber bis dann. Ciao. Ciao.