Einführung und Zweck der Episode
00:00:16
Speaker
Hey und herzlich willkommen zu Purpose Projects, dem Podcast mit dem nachhaltig guten Stoff. Wir reden hier mit Expertinnen aus aller Welt, um zu erfahren, wie Purpose und Business Hand in Hand gehen und lernen gemeinsam, was jeder einzelne von uns für mehr Nachhaltigkeit tun kann.
Erklärung der Purpose Pitches
00:00:30
Speaker
Und ihr seht es im Titel, heute ist eine Sonderfolge. Es heißt bei uns Purpose Pitches und zwar ist das schon die zweite Edition.
00:00:39
Speaker
Und was es damit auf sich hat, das erklärt uns Alex.
Vorstellung der Start-ups und Wettbewerbskonzept
00:00:43
Speaker
Erstmal hallo auch, hey Alex und erzähl uns nochmal worum geht es heute.
00:00:48
Speaker
Ja, hi zusammen. Genau, du sagst es schon, die zweite Edition. Wer die erste Edition gehört hat, weiß, worum es geht. Aber für alle, die neu sind, wir haben wieder sechs Start-ups aus dem Greenhouse-Ruhr-Programm der Wirtschaftsförderung Dortmund und wir lassen sie auf unserer Podcast-Bühne gegeneinander antreten. Wir haben die Teams selbst schon auf der Auftaktveranstaltung kennengelernt und wollen jetzt mal schauen, wie haben sie sich in den letzten Monaten entwickelt und was ist der aktuelle Stand. Und genau das hören wir in ihren Pitches.
00:01:14
Speaker
Und wir machen das natürlich auch nicht ohne einen tollen Gewinn. Also neben ganz viel Ehre und Ruhm gibt es dann auch wieder eine ganze Folge mit dem Gewinnerteam und einen tollen Korb voll mit Purpose-Produkten. Ja, und wir krönen die Teams auf der Abschlussveranstaltung am 26. August. Das heißt, wer das jetzt hört und noch Bock hat, die Teams live zu sehen, kann vorbeikommen und live sehen, wer am Ende gewinnt.
Greenhouse-Ruhr Programm und Unterstützung
00:01:38
Speaker
Und ja, wie kümmern wir überhaupt den Gewinner, die Gewinnerin? Wir haben natürlich Bewertungskriterien vorbereitet. Also schön darauf achten. Es geht einmal darum, wie ist überhaupt das Verständnis? Wie wird der Pitch erklärt? Da ein Problem-Solution fit. Wie überzeugend ist überhaupt das Geschäftsmodell oder die Idee auf das genannte Problem? Und natürlich bei uns, was nicht zu kurz kommen darf, der Purpose. Wie sinnorientiert ist überhaupt das Start-up beziehungsweise die Idee?
00:02:07
Speaker
Ich glaube, das sind ganz gute Kriterien, mit denen wir arbeiten können, oder?
00:02:11
Speaker
Ja, denke ich auch. Hallo erstmal auch von meiner Seite. Alex hat es gut erklärt, bevor wir jetzt wirklich in den wirklichen Deep Dive mit den Pitches gehen. Vielleicht nochmal ganz kurz zum grundsätzlichen Greenhouse Ruhr Programm ist jetzt gerade schon vielleicht gefallen. Abschluss und Auftaktveranstaltung so, wenn ihr euch jetzt fragt, ok, worüber reden die überhaupt? Wir machen das natürlich nicht alleine, sondern mit einem sehr coolen Partner einerseits mit der Wirtschaftsförderung Dortmund natürlich, die unsere heutige Folge
00:02:41
Speaker
erneut sponsoren, also erstmal auch danke nochmals dafür. Eine grundsätzliche Info vielleicht zum Greenhouse-Roh-Programm für diejenigen, die noch gar keine Ahnung haben, was das überhaupt ist. Greenhouse-Roh-Programm ist ein Stipendienprogramm, was Gründerinnen und Gründer mit sozialen, ökologischen Geschäftsideen oder möglichen Modellen unterstützt, ihre sozial-dynamischen Projektideen bei der Entwicklung und Weiterentwicklung quasi auszuarbeiten.
00:03:08
Speaker
im Rahmen von Coachings und Betreuung über einen bestimmten Zeitraum von vier Monaten. Das ist nämlich die Förderlaufzeit, wo das Greenhouse-Programm in diesem Batch in diesem Jahr quasi acht Teams kostenlos betreut. Und diese Laufzeit, diese vier Monate enden dann quasi mit dieser Abschlussveranstaltung.
00:03:32
Speaker
Ende August. Der Stipendienwert selbst beträgt maximal 15.000 Euro und wird dann quasi aufgeteilt in 4.000 Euro für Coaching und Trainings. Preisgeld in Höhe von maximal 10.000 Euro und dann auch noch quasi als
Partnerschaft und Rückblick auf vorherige Erfahrungen
00:03:47
Speaker
Add-on. Gibt es so Nutzung von Arbeitsplätzen im Rahmen von Social Coworkings in Dortmund im Wert von rund 1.000 Euro. Das einmal kurz für euch, für diejenigen, die noch nichts vom Greenhouse-Programm gehört haben. Das ist spätestens hiermit dann auch erledigt.
00:04:02
Speaker
Sehr cooles Programm, sehr coole Initiative, wie wir finden. Also da auch nochmal Shoutout an die Wirtschaftsförderung. Last but not least vielleicht auch nochmal wichtig zu sagen, warum wir als Purpose Projects überhaupt mit Ihnen kooperieren oder vielleicht ja auch andersrum hoffentlich, weil wir einfach für den Purpose in und um Dortmund und in der Region natürlich ja dafür Werbung machen wollen, das unterstützen wollen und selber ja natürlich quasi ja so ein
00:04:29
Speaker
ganz gutes Beispiel vielleicht dafür sind, wie man Purpose lokal und regional vorantreiben und auf die große Bühne stellen kann, was wir hier mit dem Podcast ja auch versuchen zu tun. Und deswegen ist das eine hochgradig sinnvolle Kooperation, wie wir finden und die Wirtschaftsförderung zum Glück auch. Und deswegen sind wir sehr froh.
00:04:46
Speaker
dass wir uns gegenseitig unterstützen können. Und ja, genau. Jetzt habe ich schon mehrmals Auftakt- und Abschlussveranstaltungen gedroppt, Moritz. Das ist, glaube ich, eine sehr coole Brücke zu dir inhaltlich.
Bedeutung von Purpose in Start-ups
00:04:57
Speaker
Ja, also diese ganze Folge ist tatsächlich sehr besonders für uns drei auch, weil wir auch die Start-ups im Vergleich zur ersten Edition ja sogar schon kennengelernt haben. Wir waren bei der Auftaktveranstaltung,
00:05:10
Speaker
Das heißt, wir wissen schon grob, um was es geht. Wir wissen aber tatsächlich nicht, was für ein Purpose-Pitch die heute eingereicht haben. Das heißt, die hören wir gleich zum allerersten Mal, auch alle zusammen live zum ersten Mal. Auf der Auftaktveranstaltung haben wir aber auch vor allem mit diesen Coaches gesprochen. Also, Boris, du hast ja gerade gesagt, die Starters bekommen auch eine Betreuung während des Programms. Und diese Coaches haben wir zum Beispiel auch mal gefragt, was die eigentlich mit dem Begriff Purpose anfangen.
00:05:39
Speaker
Purpose verdeutet für mich, dass Unternehmen einen Zukunftsauftrag erkennen. Also, dass sie sich Lösungen überlegen, um eben unsere globalen Herausforderungen anzugehen. Und das eben mit Herzblut. Ich denke bei Purpose immer, glaube ich, als Erstes an Visionen. Wo will ich eigentlich hin? Wie könnte die Welt aussehen, wenn alles so wäre, wie ich mir das wünschen würde? Und das ist der Shit, der mich morgens aus dem Bett treibt, dass ich die Bettwecke zurück schwinge, mich auf den Weg mache, mit meinen Teams arbeite und das tue, was ich tue.
00:06:06
Speaker
Der stärkste Purpose ist dann wirklich ein Anliegen, etwas zu bewegen, etwas zu bewirken, was der Gesellschaft zugutekommt. Entweder wirklich einzelnen Gruppen, dass die davon profitieren, die es sonst ein bisschen schwieriger haben, oder wir als Gesellschaft. Also mir geht es immer darum, Ideen zu haben, die bedeutungsvoll sind. Und das ist für mich auch Purpose.
00:06:32
Speaker
Also man hat jetzt einmal gehört, Hanna Yabroudi, Melanie Dahl, Sebastian Grothaus und Ferdinand Grah, alle Teil auch von diesem Greenhouse-Rotprogramm. Und wir wissen ja selber schon, wie sehr Purpose mittlerweile zu einem Buzzword geworden ist. Und ich finde das gar nicht so schlimm, dass jeder das auch ein bisschen anders interpretiert. Ich finde, bei allen vier hat man aber gemerkt, es geht vor allem um eine Vision einer nachhaltigeren Zukunft.
00:06:57
Speaker
Und gerade bei Sebastian Grothaus, da haben wir noch mal ein bisschen nachgefragt, was es dann auch heißt, gerade im Hinblick auf die Start-ups. Das heißt, wie wichtig ist denn Purpose eigentlich für diese Gründerinnen und Gründer von den Pitches, die wir uns gleich noch alle anhören werden.
00:07:16
Speaker
Wichtig ist, eine gute Balance hinzubekommen zwischen Purpose, der Motivation, der langfristigen Vision und das Ganze dann aber auch runterzubrechen in was ist jetzt der nächste Schritt, was mache ich jetzt kurzfristig, um meine langfristige Vision, meinen Purpose zu erfüllen.
Live Purpose Pitches: Start der Präsentationen
00:07:37
Speaker
Sehr schön gesagt, finde ich. Er geht so ein bisschen auf dieses Thema des Kompass oder Nordsterns auch ein, dass der Purpose, das fest verankert werden muss und dann auch in einem alltäglichen Business dann ja auch übertragen werden muss. Und da bin ich sehr, sehr gespannt, weil ich erinnere mich sehr gut noch an den Tag da im April, wo wir diese Audiospuren aufgenommen haben, aber vor allem auch die Teams kennengelernt haben.
00:08:02
Speaker
Wir haben bei einigen schon ein paar Challenges gesehen, aber auch krasse Potenziale. Und jetzt geht es so richtig los. Lass uns mit dem ersten Purpose Pitch direkt mal anfangen. Boris, ich spiele den Ball mal zu dir. Ich glaube, der erste Purpose Pitch wurde nämlich an dich geschickt.
Zickzack, ab in den Müllsack – Annika's Präsentation
00:08:24
Speaker
Jawohl, genau so ist es. Den Ball nehme ich dann noch sehr gerne auf. Genau, wir haben ein paar Pitches, die wir uns heute anhören wollen. Deswegen verlieren wir eigentlich gar keine Zeit und steigen direkt ein, tauchen direkt ab.
00:08:38
Speaker
Erstes Purpose Project, zickzack, ab in den Müllsack. Genau, wenn ihr euch jetzt fragt, okay, hä? Ja, Müll, kann ich mir noch vorstellen, was hat es mit dem Restaufsicht? Es geht im Grunde darum, dass Annika Hesta, die Gründerin von dem Purpose Projects, von dem Start-up,
00:09:00
Speaker
Kinder und Jugendliche, aber hauptsächlich Kinder, im Rahmen eines Brettspiels dafür sensibilisieren will, wie wichtig einerseits Natur- und Umweltschutz ist, schon in jungen Jahren quasi die Bedeutung dafür zu lernen. Und andererseits, um es ganz konkret zu machen, beschäftigt sie sich mit dem Thema Müll. Und der richtigen Müll- und Abfallsortierung ist, glaube ich, nicht nur für Kinder relevant, sondern wir in unserem Alltag kennen das vielleicht auch, dass wir vor Müll stehen und irgendwie keine Ahnung haben, was jetzt wo genau reinkommt.
00:09:28
Speaker
Und sie will dieses Problem und diese Herausforderung im Alltag schon in frühen Jahren quasi mit ihrem Purpose Project angehen und damit Menschen im frühen Kindesalltag schon die Bedeutung dessen erkennen. Und was genau dahinter steckt und wie sie das machen möchte, das hören wir uns jetzt an im ersten Pitch. In welchen Mögen hat eigentlich ein Trinkglas? Woran schmeiße ich diese Brötchentüten mit Sichtfenster?
00:09:52
Speaker
Und wohin gehört jetzt eigentlich wirklich der Pizzakarton? Hi, ich bin Annika. Und rund um diese alltäglichen Fragen dreht sich meine Gründungsidee. Ein Brettspiel aus Holz, mit dem ich so vielen Kindern wie möglich den Einstieg in die komplizierte Welt des Mülltrennens erleichtern möchte. Sodass Mülltrennung klappt und das Material recycelt werden kann. Wie geht es am besten? Klar, mit Spaß. Ohne Belehrungen und Verbote. Aber mit einem coolen Lernspiel, das Erziehendes supportet
00:10:20
Speaker
und Kindergrundlegendes Bewusstsein für Abfallsortierungen selber entdecken lässt. Mit Zickzack ab in den Müllsack wird Mülltrennung also wortwörtlich zum Kinderspiel. Wie das Ganze genau aussieht, kann ich euch gerne in der gemeinsamen Folge erklären. Ach, und wusstest du, dass die beliebtesten Müllsünden im Gelben Sack Batterien, Windeln oder sogar Feuerlöscher sind? Jedes dritte Teil, was im Gelben Sack landet, ist ein Fehlwurf, d.h. es wurde falsch entsorgt.
00:10:48
Speaker
In der Restmülltonne sieht's aber noch schlimmer aus, da werfen wir laut Umweltbundesamt über die Hälfte Abfall rein, was eigentlich ganz so anders hingehört. Unser Müllsystem hat viele Vorurteile, bestimmt glaubst du auch an einen Müllmythos. In der gemeinsamen Folge werden wir genau darüber sprechen, um warum wir nie früh genug anfangen können,
Diskussion über Müllspiel und frühkindliche Bildung
00:11:08
Speaker
Awareness für Mülltrennung zu schaffen. Ach ja, und ein Trinkglas gehört gar nicht in den Glaskantäner.
00:11:16
Speaker
Ich glaube, wir haben da einen ganz, ganz starken Start hingelegt mit Annika und zigzag aber in den Müllsack. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich habe mich direkt angesprochen gefühlt. Allein diese Pizzakarton-Debatte, ich weiß nicht, wie oft ich sie geführt habe, wohin jetzt der Pizzakarton kommt. Deswegen auch die Brötchentüte mit Plastikfolie und Beschichtung. Genau das sind solche Sachen im Alltag, wo man immer wieder struggled, würde ich sagen.
00:11:41
Speaker
Und da früh anzufangen bei den Kindern, ich weiß nicht, hattet ihr ein Spiel in dieser Richtung? Also, der Pitch war wirklich super. Und ich hatte kein Spiel als Kind. Und auch jetzt bei der Frage, die Sie zum Schluss noch gestellt haben, ich weiß es gar nicht. Also, man sieht einfach, es ist einfach auch kompliziert. Ich weiß, dass auch da das Produktpackaging einfach zurzeit auch sehr schwierig ist, dass man selber das gar nicht als Konsument oder Konsument auch noch versteht.
00:12:09
Speaker
Ich fand aber krass, wie gut sie das Problem direkt am Anfang erklärt hat, direkt in die Lösung übergegangen ist. Wenn ich mir auch unsere Bewertungskriterien einmal anschaue, es war sehr verständlich und auch das Problem kennt man sehr überzeugend auch vorgetragen. Ich frage mich natürlich, wo sie dieses Spiel jetzt verkaufen möchte oder irgendwie an die Leute bringen möchte. Will sie an Kindergärten zum Beispiel gehen?
00:12:38
Speaker
Da hatten wir zum Beispiel Talking Hands hier im Podcast. Was ich sehr interessant war, die hatten so ein Flipbook mit Daumkinus. Die hatten Daumkinus für Gebärdensprache, wo die auch gerade mit Kindergärten zusammengearbeitet haben.
00:12:54
Speaker
wirklich ein wahres Purpose Project meiner Meinung nach. Wie siehst du es, Boris?
Beat's urbane Kühlungslösung
00:13:00
Speaker
Super gut. Super gut. Ich habe mich direkt nach Satz 3, glaube ich, ertappt gefühlt. Und das ging dann auch so weiter die restlichen anderthalb Minuten. Ich fand es super gut. Ich fand es auch sehr gut immer, wenn man das, was man sagt, dann auch mit so Statistiken und Quellen belegt, so direkt im Pitch selber. Das fand ich auf jeden Fall
00:13:20
Speaker
Hat auf jeden Fall Sinn ergeben, für mich dann sozusagen, okay, man fragt sich ja, okay, ist das wirklich so krass, sind wir wirklich so bescheuert manchmal so, irgendwie jedes dritte Teil landet falsch und Restmüll sogar irgendwie die Hälfte oder so. Und dann, ach ja, Umweltbundesamt sagt das und das, okay, dann muss ich ja stimmen, so nach dem Motto.
00:13:38
Speaker
Deswegen, das fand ich, wenn wir auf die Kriterien schauen, verständlich auf jeden Fall. Problems, Solutions fit auch, Purposes geht auch ganz klar hervor. Was natürlich jetzt ein bisschen gefehlt hat und vielleicht nicht ganz so unwichtig ist, ist, wie das Spiel an sich selbst eigentlich funktioniert. Aber das hat sie smart gemacht, ne?
00:14:00
Speaker
Sehr siegesicher, die Annika. Auf jeden Fall, deswegen ist auf jeden Fall schlau so. Und das ist natürlich dann so jetzt so ein bisschen intriguing, ne? So ja, wie machst du das dann eigentlich so? Und deswegen, ja, war schon schlau. Aber ich bin, ja, hab mich einerseits ertappt gefühlt, andererseits hat sie, glaub ich, nochmal sehr gut verdeutlicht, wie aktuell und alltäglich dieses Problem ja einfach ist, so.
00:14:23
Speaker
Ich habe aber mal gehört, dass ein guter Pitch auf jeden Fall, dass man den auch so bewerten kann, dass die Leute danach mit dir ins Gespräch treten wollen. Das hat sie natürlich sehr, sehr gut gemacht. Oder jetzt auf die Webseite gehen und gucken, was dahinter steckt. Oder so. Verlinken wir natürlich alles.
00:14:39
Speaker
Ja, ich würde sagen, mit diesem erfolgreichen Start gehen wir direkt weiter zum nächsten Start-up. Seid ihr bereit? Okay. Let's go. Und zwar haben wir als nächstes das Team Beat mit Daniel Schulze-Waldruf. Und da ist das Thema, ich glaube, das ist gerade auch aktuell, gerade im Sommer hier in der Stadt, was wir alle kennen, die Hitzetage, in der Innenstadt unerträglich. Und genau die Anzahl der Extremhitzetage verdoppelt sich in den kommenden zwanzig Jahren. Und da setzt Daniel mit…
00:15:09
Speaker
seinem Start-up an, um genau da eine Lösung zu finden, Innenstädte abzukühlen und Überhitzungen zu vermeiden. Wie er das macht und vielleicht auch, wie der Prototyp schon aussieht, weil da ist gerade ganz aktuell, der ist nämlich schon funktionsfähig und hat seinen ersten Testlauf auf dem Essen-Zoll-Verein-Gelände gestartet. Hören wir am besten einmal selbst von Daniel. Ich war hier in letzter Zeit mal in der Stadt unterwegs und habe euch gedacht, boah, ist das heiß hier?
00:15:38
Speaker
Genau das wollen wir verhindern. Hi, ich bin Daniel, Gründer von BIT. Und bei BIT wollen wir Städte wieder lebenswert gestalten und vor allem vor extremen Hitzeperioden schützen. Unsere Städte sind unfassbar stark versiegelt. Wir haben eine Menge Asphalt und noch mehr Beton, die sich im Sommer enorm aufheizen. Teilweise Temperaturen von 40 oder sogar 50 Grad haben wir in diesen sogenannten Hitzeinseln, also sehr lokale, kleine Bereiche, in denen es sehr, sehr heiß wird, die deshalb zum Risikogebiet werden, insbesondere für ältere Menschen,
00:16:08
Speaker
Kinder oder Menschen mit Feuererkrankungen. Wir brauchen, um dieses Risiko abzumildern, viel mehr Grün in Innenstädten und einfach Abkühlungsmöglichkeiten für die Leute vor Ort. Bei Beat haben wir ein System entwickelt,
00:16:21
Speaker
dass genau das tun soll. Das heißt, wir gehen an bestehende Straßenlaternen, installieren da eine Rangpflanze, die diese Laterne hoch wächst und so erstmal grün auf die Fläche bringt. Und gleichzeitig installieren wir noch ein Sprünibelsystem, was über smarte Sensorik gesteuert wird. Das heißt, wenn es heiß wird, aktiviert das die Sprünibel-Anlage und kann die Menschen vor Ort abkühlen.
00:16:44
Speaker
Falls ihr das spannend findet und mehr über Beat, über Hits in Innenstädten erfahren wollt, dann votet für uns. Wir freuen uns mega drauf, wenn wir hier eine Folge bekommen und let's beat the Heat.
Diskussion über die Innovation von Beat's Lösung
00:16:58
Speaker
Ja, gut, dann mache ich mal hier den Start. Also, was ein Pitch. Da muss ich jetzt sagen, ich bin natürlich ein bisschen voringenommen. Ich kenne Daniel sehr, sehr gut, sind ehemalige Kollegen und unterstützen uns gegenseitig auch sehr viel im Bereich jetzt, ja, selber ein Start-up aufzubauen. Das heißt, er hilft mir bei Socialy und ich bei Beat.
00:17:18
Speaker
Deswegen entheile ich mich so ein bisschen, was ich aber sagen kann ist, es war sehr, sehr verständlich erklärt, über das Problem so ein bisschen Awareness schaffen und dann auch eine Lösung zu präsentieren und am Ende mit der Erklärung seines Firmennamens zu enden, also Beat bzw. Beat the Heat.
00:17:39
Speaker
Das bleibt natürlich erstmal hängen und ein rundum purposeorientierter, verständlicher Pitch für mich. Alex, wie siehst du es denn?
00:17:50
Speaker
Auf jeden Fall auch. Also Problem-Solution-Fit ist da, ist vollkommen verständlich. Tatsächlich, jetzt gerade war ich in Wien unterwegs und da habe ich es auch gesehen, die haben an den Wassertrinkbrunnen Stellen immer auch so ein Nebelsprühregen und es kühlt auch schon enorm ab. Und das noch zu verbinden mit Begrünungssystem, also so eine komplette Rundumanlage zu schaffen. Genau, ich hatte es auch mal jetzt bei der Recherche noch gesehen, bei LinkedIn, wie das aussieht mit einem Solarpanel oben.
00:18:21
Speaker
Komplett alles durchdacht, finde ich sehr, sehr cool. Und genau das, was wir brauchen. Genau, ein, zwei andere Städte sind da schon vielleicht dran in die Richtung, wie gesagt, was man schon sieht. Aber das so auszubauen und größer zu machen, finde ich sehr, sehr cool. Und ja, mehr oder weniger leider muss, würde ich sagen, weil ich also ich halte es nicht aus, bei 35 Grad durch die Dortmunder Innenstadt zu laufen. Ja, wird mir nicht in den Sinn kommen.
00:18:50
Speaker
Ich kann eigentlich gar nicht so viel hinzufügen euch beiden. Ich bin natürlich auch nicht so wie Moritz, aber auch ein bisschen biased, weil ich kenn Daniel auch und das, was er macht, ist aber gar nicht so schlimm, weil ich finde, Dortmund und die Region kann jede Innovation in genau diese Richtung sehr gut gebrauchen bei dem Thema und da macht Beat auf jeden Fall schon sehr gute erste Schritte.
00:19:13
Speaker
Ich fand den Pitch von Annika davor noch ein bisschen mehr on point so, dass ich also noch ein bisschen kompakter, noch ein bisschen besser selber verstanden hätte, wenn ich Daniel jetzt nicht kennen würde und beat worum es wirklich geht. Aber ich konnte mir trotzdem auch bei Daniel sehr gut bildlich direkt vorstellen, wie das aussehen.
00:19:30
Speaker
könnte, wenn ich auch das jetzt noch nicht gekannt hätte, weil da kenne ich natürlich auch schon Bilder vom ersten Prototyp und so weiter. Der Konjunktiv Boris. Ja genau, nur in dem Fall, genau. Aber ich fand es trotzdem gut, also alle Kriterien für mich erfüllt, verständlich, Purpose ist auch ganz klar, Problem Solution Fit auch, aber auch da wäre ich jetzt ähnlich wie bei Annika sehr intrigt gewesen, mehr jetzt zu
123 Energy: Digitale Renovierungshilfe
00:19:53
Speaker
um zu sehen, wie funktioniert das wirklich, um vielleicht direkt dann rauszugehen. Heute wären es auch 33 Grad oder wie viel auch immer, um mich unter so ein Ding direkt mal drunter zu stellen.
00:20:04
Speaker
Ja, und auch er sehr smart, ne, mit einem call-to-action in seinem Pitch. Vielleicht wurde er da schlau beraten. Nee, nee, ich habe mich natürlich da komplett rausgehalten, aber den Link zur Abstimmung findet ihr natürlich hier in der Beschreibung der Folge, also in den sogenannten Show Notes. Darauf spielt er dann schon an. Das heißt, er will natürlich den Pitch gewinnen, genauso wie Annika und auch vielleicht die anderen Start-ups.
00:20:31
Speaker
Also ich muss sagen, ich bin fast nie in der Innenstadt. Ich kenne tatsächlich natürlich das Problem, dass so versiegelte Flächen einfach, also dass sich so Hitze staut. Ich war aber auch noch nie in einer Stadt, wo so Laternen begrünt waren. Also dass man halt jetzt keine Bäume da stehen hat wie in der Allesa, wirklich begrünte Laternen. Habt ihr das schon mal irgendwo gesehen oder?
00:20:51
Speaker
Also ich nicht, ich weiß nicht, nee Alex auch nicht, nee. Also ich bin, ich finde die Idee irgendwie schon cool, ne? Also die wirkt so einfach, so ach guck mal, überall stehen Laternen, tun wir ein bisschen Grün dran und dann kühlen wir das ab. Ich selber fahre Motorrad, ich kenne das, wenn ich mit dem Motorrad an einem Wald vorbei fahre, wo dir vorher immer extrem heiß ist auf dem Motorrad, ist dir dann da tatsächlich einmal richtig kalt. Da ist natürlich interessant, schafft man das auch mit, weiß ich nicht, in Dortmund heißt die Einkaufsstraße hier, der besten Hellweg.
00:21:21
Speaker
kann man den Westen Hellweg damit abkühlen. Das wird mich natürlich mal interessieren.
00:21:27
Speaker
Auf jeden Fall. Große Ziele, die man sich davon nehmen kann, ja. Gut. Also, vielen Dank an Daniel. Dann lass uns doch gerne mal zu dem dritten Purpose-Pitch übergehen. Dieser Pitch kommt von der Firma 123 Energy, geschrieben 123 Energy, also sehr smart. Bei der Start-up, das wir ja schon bei der Auftragsveranstaltung auch einmal schon gesehen haben, haben wir gemerkt, es geht um Energiewende,
00:21:55
Speaker
beziehungsweise wie man die Energiewende vorantreibt. Ich selber verbinde mit diesem Begriff Energiewende eher so Politiker-Talk. Irgendwie denkt man so, ach, so viel Bürokratie. Das Ganze hat natürlich einen sehr, sehr ernsten Hintergrund. Also es geht darum, die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und unser CO2-Fußabdruck jetzt gerade mal im Hinblick auf Deutschland auch zu verringern. Und da haben wohl Bestandsimmobilien einen relativ, oder haben dann einen relativ großen Hebel.
00:22:25
Speaker
Deswegen hat das Team von 123 Energy ja irgendeine Lösung, die uns jetzt gleich gepitcht wird, an den Start gebracht. Das Team ist von Lea van der Berg, Kevin Pfeffer und Henning Loebert. Und Henning ist, glaube ich, auch der, der hier den Pitch mir geschickt hat. Hören wir doch mal rein. Hey zusammen, ich bin Henning und einer der drei Gründer von 123 Energy. Uns bewegt die Energiewende in Gebäuden, denn die geht deutlich zu langsam voran.
Komplexität und Herausforderung der Pitches
00:22:52
Speaker
Ganz konkret, wir müssen Häuser dreimal so schnell sanieren, wie wir es heute tun, um die deutschen Klimaziele zu erreichen. Und ein großes Problem dabei ist, dass viele beim Thema Sanierung gar nicht wissen, wo sie anfangen sollen. Wie steht es denn um mein Haus und kann ich einfach so eine Wärmepumpe einbauen oder lohnt sich eine Solaranlage auf meinem Dach?
00:23:17
Speaker
Ja, genau für solche Fragen haben wir unseren digitalen Sanierungsassistenten entwickelt, der einen bei der Sanierung unterstützt. So erfährt man zum Beispiel, wie energieeffizient das Haus gerade ist, welche Sanierungsmaßnahmen den größten Effekt haben oder auch wie viel man an Energiekosten und CO2 einsparen kann.
00:23:34
Speaker
Unsere Kundinnen und Kunden sind Banken, Immobilienmakler oder auch Stadtwerke, die den Assistenten in ihrer Beratung nutzen können. Für HauseigentümerInnen ist der Sanierungsassistent komplett kostenlos. Denn mit 123 Energy möchten wir möglichst viele Menschen erreichen und so zur Verdreifachung der Sanierungsrate in Deutschland beitragen. Ihr wollt mehr über uns erfahren? Dann schreibt uns gerne bei LinkedIn oder besucht uns auf unserer Website 123.energy.
00:24:03
Speaker
Ich mache gerne den Start. Auch sehr wichtiges und zeitgeistiges Thema, keine Ahnung. Moritz hat es gesagt, auf jeden Fall sehr aktuell quasi diese Herausforderungen irgendwie mit genau solchen innovativen Purpose Projects zu bekämpfen, wenn man das so nennen kann. Ich finde die Idee an sich,
00:24:29
Speaker
So habe ich, glaube ich, in der Form noch nie gehört. So eine digitale Beratungs- und Planungslösung. Ich fand es sehr cool, dass dann quasi nicht nur er gepitcht hat, sondern quasi... Genau, Lea war das, glaube ich, die Mitgründerin. Schätze ich mal. Wahrscheinlich, ja. Und dass die dann quasi sich die Verbraucherinnenfrage dann quasi gestellt hat, so ja, okay, wie mache ich das denn und was brauche ich dafür und so. Also der Problem-Solution-Fit wurde da quasi noch mal deutlicher gemacht auf der Tonspur, fand ich sehr cool.
00:25:01
Speaker
Beim Thema Verständlichkeit, bin ich ehrlich, müsste ich mir das, glaube ich, nochmal anhören, damit ich es wirklich komplett durchsteige oder ich gehe natürlich einfach auf die Website. 123.energy und dann lese ich mir da mehr durch, aber ich fand auch den Purpose ist auch klar,
00:25:19
Speaker
Erkennbar so, nur die ersten beiden Pitches, wenn man jetzt direkt das vergleichen würde, fand ich ein bisschen mehr noch on point und ein bisschen kompakter rüber gebracht, was vielleicht aber auch einfach an der Komplexität des Themas liegt. Das könnte natürlich auch sein.
00:25:34
Speaker
Ich glaube, bei allen ist das Grundproblem. Ich meine, wir haben ja eine Vorgabe gegeben mit 120 Sekunden. Es ist super schwierig, da so komplexe Themen aufzuarbeiten. Bei dem einen fühlt man sich mehr abgeholt als bei dem
Lösungen für nachhaltiges Bauen
00:25:49
Speaker
anderen. Aber ich glaube, gerade das Thema war ja bei uns
00:25:53
Speaker
jetzt ohne, dass wir konkret eine Folge dazu hatten, auch immer, dass wir im Bereich nachhaltiger bauen, was gesucht haben, irgendwie eine Lösung, dass man sagt, da wollen wir jemanden einladen. Ich glaube, wir hatten ja viel in Sachen KlarEnergie mit Soli, mit Alexander Brunst und auch natürlich 1,5 und all die ganzen kennt man, die großen Startups.
00:26:13
Speaker
Aber da nochmal, ich weiß nicht, ob es eine Nische ist, dazu kenne ich mich auch zu wenig aus, dass man dieses Thema Sanierung da nochmal quasi so den Fokus draufsetzt. Klingt auf jeden Fall erstmal voll und ganz plausibel, der Ansatz. Und da auch zu differenzieren zwischen Kunden quasi im privaten Bereich und dann aber auch die großen Unternehmen. Ja, klingt sehr, sehr spannend.
00:26:37
Speaker
Also vom Storytelling her war das ein wirklich ein sehr, sehr guter Pitch, muss ich sagen. Auch die Zielgruppe erklärt, ich glaube, vielleicht die Hürde ist dann, wir sind einfach nicht die Zielgruppe. Und da muss ich sagen, gerade im Vergleich zur Auftaktveranstaltung, da habe ich noch den Pitch noch vor Augen, wo die, glaube ich, so API und also sehr viele Buzzwords da reingebracht haben.
00:27:03
Speaker
muss ich sagen, jetzt haben die das wenigstens schon mal runter. Okay, so ein Sanierungsassistent, das versteht man schon mal, auch wenn man kein Immobilienbesitzer, Besitzerin ist, sondern man versteht, okay, es geht darum. Ich hätte nur einen Änderungswunsch oder einen Verbesserungsvorschlag, und zwar gerade bei diesem Bereich Purpose, noch mal damit vielleicht zu enden, zu sagen, warum das überhaupt wichtig ist. Also warum man diese Verdreifachung in der Schnelligkeit auch vorantreiben sollte.
00:27:32
Speaker
Weil ich glaube, dass dieser Hebel von Immobilien halt vollkommen unterschätzt wird. Und vielleicht so eine Relation zu setzen, wenn wir über Nachhaltigkeit nachdenken, ist es häufig irgendwie, Transport, also fahren wir mit dem E-Auto, fahren wir Fahrrad, fahren wir mit dem alten Benziner, fliegen wir in Urlaub, dass man vielleicht da irgendwie so eine greifbare Analogie vielleicht noch schafft.
00:27:59
Speaker
um genau uns jetzt so als nicht Immobilienbesitzer dann auch nochmals abzuholen. Krass, deswegen ist 123 Energy so wichtig.
Falke Tiny House Design: Minimalistisches Leben
00:28:08
Speaker
Aber wirklich ein sehr, sehr guter Pitch. Vielen Dank vor allem an Henning und ich schätze mal, das war Lea, die diesen Pater übernommen hat. Sehr smart gemacht. Krasser Pitch. Vielen, vielen Dank.
00:28:19
Speaker
Yes, machen wir weiter. Nahtlos mit Purpose Pitch Nummer 4. Falke Tiny House Design. Wie der Name vielleicht schon vermuten lässt, es geht um das Thema Wohnen und das möglichst minimalistisch, aber vor allem auch nachhaltig und dann auch glücklich, wie wir gleich wahrscheinlich hören werden von Annika Falke. Sie ist nämlich die Gründerin von Falke Tiny House Design.
00:28:46
Speaker
Und ihr ging es bei der Gründung, auch da will ich es relativ kurz halten, hauptsächlich darum, ihren eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und, wie es der Name vorhin schon vermuten lassen hat, auf möglichst kleinem Raum, minimalistisch, so nachhaltig wie möglich zu leben. Kurz vielleicht zum Hintergrund noch. Annika hat während ihrer Bachelorarbeit ihr erstes Tiny House tatsächlich parallel geplant und dann auch letzten Endes umgesetzt. Wohnt selbst seit ungefähr drei Jahren in einem Tiny House.
00:29:15
Speaker
Und mit ihrem Unternehmens-Startup hat sie sich hauptsächlich darauf spezialisiert, individuelle und persönlichkeitsorientierte Bauplanung und vor allem auch Vorbereitung für das Bauen von nachhaltigen kleinen Holzhäusern auf Rädern durchzuführen. Ihr kennt sie vielleicht, habt sie schon mal vielleicht auf irgendwelchen Pinterest, Insta, For-You-Pages als Vorschlag gesehen, besonders schöne Tiny Houses, wie man alternativ leben könnte irgendwo im Wald in Norwegen, ich weiß es nicht.
00:29:44
Speaker
Und genau mit diesen ganzen Themen beschäftigt sich Annika Falke, wie man nahehaltige kleine Holzhäuser mittels einer Modul- oder Fertigbauweise maximal bis 100 Quadratmeter spezialisieren und bauen kann und die dann vor allem auf Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit ausgelegt sind. Und all das, wahrscheinlich, vielleicht mal gucken, erzählt uns Annika Falke jetzt zum Thema Falke Tiny House Design.
00:30:12
Speaker
Hey, ich bin Annika von der Firma Falke Design und ich wollte schon immer ein freies, unabhängiges und selbstbestimmtes Leben nach meinen eigenen Werten führen. Raus aus der überfüllten Stadt und weg von der ganzen Reizüberflutung. In unserer heutigen Gesellschaft sind wir so darauf gepolt, immer schneller, höher und weiter zu rennen, immer mehr zu kaufen und immer größer zu bauen, sodass wir eine Sache dabei komplett vergessen. Uns und unsere eigentlichen Bedürfnisse und was wir wirklich brauchen.
00:30:37
Speaker
Mit dem Gedanken habe ich mich auf die individuelle und persönlichkeitsorientierte Bauplanung und Bauvorbereitung von kleinen Häusern auf Rädern in Modul- und in Fertigbauweise bis 100 Quadratmeter spezialisiert. Denn letztendlich geht es nicht darum, wie viel Quadratmeter uns zur Verfügung stehen, sondern womit wir unsere Räume füllen. Ich habe selbst über vier Jahre bei einem Tiny House Hersteller gearbeitet und kann meine Kunden heute ganzheitlich durch den kompletten Prozess begleiten, weil ich den Weg mit meinem eigenen Mini-House selbst gegangen bin.
00:31:04
Speaker
Mein Ziel ist es, mit jedem geplanten Haus und durch die Tiny University unserem 6-monatigen Online-Kurs einen Lebensstil zu ermöglichen, der den ökologischen Fußabdruck reduziert und ein bewussteres Leben fördert. Denn dadurch, dass bei der Erschießung komplett auf Betonfundamente verzichtet wird, kann die Bodenqualität um 50% verbessert werden. Durch diese nachhaltige und effiziente Bauweise hat man im Vergleich zum herkömmlichen Einfamilienhaus 60% weniger Ressourcenverbrauch in der Produktion und 45% weniger Energieverbrauch im Alltag.
00:31:32
Speaker
Und trotz der kompakten Größe bieten meine Pläne durch die individuelle Ausrichtung alles, was man braucht, ohne dass auf Komfort oder Funktionalität verzichtet werden muss. Also was glaubst du, wie viel Quadratmeter braucht das Glück?
00:31:46
Speaker
Ja, das war ja mal ein emotional aufgeladener
Diskussion über Tiny Houses und Minimalismus
00:31:50
Speaker
Pitch. Ich komme mir schon ins Träumen, wenn ich Annika hier bei dem Purpose Pitch zuhör. Wirklich ein sehr, sehr schöner Pitch. Ich habe gerade mir gedacht, Boris, als du dir das Intro gemacht hast zu Falke Design. Ja, du nimmst ja schon voll viel vorweg. Wir haben den Pitch ja noch gar nicht gehört. Aber hast du ja gar nicht, weil sie hat eine ganz andere Ausrichtung jetzt gehabt. Also echt sehr cool.
00:32:15
Speaker
Ja, also war sehr verständlich für mich. Es war sehr Purpose orientiert und das hat sie dieses Mal jetzt dann auch so ein bisschen wieder mit Zahlen so ein bisschen auch verdeutlicht. Also dieses, warum ihr Projekt bzw. ihr Business auch so wichtig ist, hat sie da sehr, sehr gut untermauert. Da großes Chapeau. Und ja, wie viel Quadratmeter brauche ich für mein Glück oder
00:32:41
Speaker
Keine Ahnung. Ich habe sie selber auch schon kennengelernt und sie wohnt ja auch auf ein paar Quadratmetern wirklich nur.
00:32:49
Speaker
Ja, wir leben auf jeden Fall im Turbokapitalismus und haben zu viele Sachen gerade alle. Und da schaue ich schon wirklich fast neidisch auf sie und ihren Lifestyle, dass sie das so radikal runtergebrochen hat. Also ich kann mir vorstellen, dass ich irgendwann mal Kunde werde. Alex, wie sieht es bei dir aus? Du bist ja auch gerne mal in der Natur. Willst du auch so ein Tiny House haben?
00:33:12
Speaker
Es regt auf jeden Fall zum Nachdenken an. Ja, deswegen, ich kann es mir noch nicht hundertprozentig vorstellen, weil man ja irgendwo auch, es ist ja doch das Zuhause und die eigenen vier Wände, wenn man das einfach verschieben kann, weil ich denke mir immer, ich komme gerne nach Hause am Ende in meine vier Wände.
00:33:31
Speaker
Aber dann stehen die halt da, wo du gerade möchtest, so wie ich das verstanden habe. Da frage ich mich nur, kann man das Haus dann einfach wirklich so schnell den Standort handhaben? Ich glaube, das ist ein deutsches bürokratisches Thema, dass man sagt, okay, das steht auf Rädern. Aber ich glaube, das nimmt man am Mobilheim, das kenne ich jetzt nur aus dem privaten Kontext noch.
00:33:51
Speaker
Eigentlich steht das Ding. Also ich glaube, die Mobilheime, die ich zumindest gesehen habe, wo ich war, wenn man jetzt sagt, ihr müsst morgen alle hier weg, da wird sich gar nichts bewegen. Also ich weiß nicht, wie mobil die wirklich sind. Das müssen sie uns dann, falls sie gewinnen, natürlich in der Folge dann noch erklären. Aber ich würde eher sagen, dass schon ein Haus richtig ist.
00:34:11
Speaker
In Deutschland wahrscheinlich schon. Da brauchst du, um das zu bewegen, wahrscheinlich erst mal drei Genehmigungen. Moritz hat mir meine Punchline, oder ihre Punchline am Ende, quasi ein bisschen geklaut mit seinem Intro. Das fand ich mega. Das war so hinten raus. Also was jetzt wirklich nur konkret den Pitch betrifft, fand ich das mit am stärksten, glaube ich, bis jetzt so, wie sie so rausgegangen ist im Outro. Das
JohnDo: Anreizsystem für wiederverwendbares Geschirr
00:34:37
Speaker
hat mich nochmal richtig gecatcht auf jeden Fall.
00:34:40
Speaker
Und grundsätzlich habe ich mir auch die Frage natürlich gestellt, wie viele Quadratmeter braucht man eigentlich so? Keine Ahnung, kann ich dir auch nicht beantworten. Jetzt gerade auch selber, nachdem ich selber umgezogen bin jetzt nochmal so, zwar in der Nähe von einem Wald, aber halt trotzdem in einer Wohnung so. Keine Ahnung, ob ich auch in einem Wald auf dann 20 oder wie vielen Quadratmetern leben könnte. Und was ich glaube auch, man nicht vergessen sollte, ich glaube, sie lebt da auch nicht alleine. Also ich glaube, sie ist dann
00:35:08
Speaker
plus eins mit Anhang unterwegs, so dann ist natürlich noch mal weniger Platz und noch mal enger. Also die Idee finde ich mega und den Pitch an sich vielleicht noch mal darauf zu sprechen zu kommen auch, also sowohl verständlich als auch ganz klaren Purpose beschrieben und Problem-Solution-Fit auch auf jeden Fall vorhanden. Also auch sehr stark. Und bis zu 100 Quadratmeter klingt gar nicht so wenig, ne? Aber vierköpfiges Mähe jetzt mal als Beispiel, auch 100 Quadratmetern.
00:35:38
Speaker
Du hast ja dann einen großen Garten, wo alle dann in der Natur rumspielen können. Ja gut, das sagen wir jetzt im Sommer.
00:35:46
Speaker
November in Deutschland. Aber was bei ihrem Pitch auch schon aufhielt, jetzt noch mal persönlicher gemacht, warum sie das auch gestartet hat, also mehr als vielleicht auch die Gründungsgeschichte eingegangen. Auch ein sehr gutes Storytelling Element, finde ich. Aber ich muss sagen, alle Pitches bis jetzt echt top. Bin gespannt. Der nächste Pitch wird, glaube ich, dir geschickt, Alex.
00:36:13
Speaker
Genau, das Team John Doe. Und da ist das Thema Mehrweg. Und da denkt sich wahrscheinlich jeder erstmal, noch davon gibt es schon genug. Noch ein Kuna, noch ein Recap, aber darum geht es gar nicht. Denn das Team hat sich quasi aus einem Uni-Projekt, das ist ganz cool, das habe ich damals begleitet durch meine Arbeit an der TU Dortmund. Da erkenne ich das Team, jetzt bin ich ein bisschen voreingenommen. Die haben sich überlegt, okay, warum nutzt wirklich noch keiner diese ganzen Systemanbieter?
00:36:42
Speaker
Und deswegen haben sie sich eine App überlegt, um quasi ein Anreizsystem zu schaffen. Bevor ich jetzt zu viel verrate, stelle ich nur noch mal die Mitglieder vor. Das ist einmal Oskar Reckermann, Jacqueline Finke und Nico Koltermann. Die haben sich zusammengetan und sich überlegt, wie kann man dieses Problem lösen? Und das hören wir jetzt einfach einmal selbst, was sie dazu sagen.
00:37:05
Speaker
Nehmt euch das auch so sehr? Mülleimer, die mit Papierbechern überquellen? To-go-Verpackungen, die im Kanal landen? Uns stört das ziemlich. Und das Verrückte? Theoretisch gibt es für den Müll durch To-go-Essen bereits eine Lösung. Das Mehrweggeschirr. Eure Gedanken dazu sind vielleicht, ja, gibt es, aber wirklich nutzen tue ich das nicht. Und das denken eben viele. Und genau da setzen wir an. Wir belohnen euch, wenn ihr Mehrweggeschirr nutzt. Wir, das sind Oskar, Nico und Jacqueline, Studenten der TU Dortmund, die John-No ins Leben gerufen haben.
00:37:32
Speaker
Zu JohnDo gehört die JohnDo App. Dabei sind wir kein weiterer Mehrweg-Anbieter, sondern vereinfachen und vereinen das, was bereits da ist. Wie werdet ihr von JohnDo belohnt? Ganz einfach. Hielt bei der Bestellung Mehrweg statt Einweggeschirr, sei es beim Kaffee im Bäcker oder bei der Pasta im Restaurant. Scannt den JohnDo QR-Code an der Kasse und schon erhaltet ihr Punkte mit eurer JohnDo App gut geschrieben. Das Gleiche gilt übrigens bei Geschirr-Rückgabe.
00:37:55
Speaker
Super, dann habt ihr Punkte gesammelt und könnt diese für Gutscheine einlösen. Oder, und das gefällt uns auch viel besser, ihr spendet eure Punkte für die Umsetzung sozialer Projekte. Sei es zum Beispiel neues Tierfutter im Zoo oder neue Mülleimer am Dortmunder Kanal. Mit unserer App könnt ihr somit zusammen mit anderen Punktesammlern aktiv für Veränderungen sorgen. So seht ihr live, was ihr bewirken könnt. Zudem könnt ihr selber Projekte vorschlagen, die in die Tat umgesetzt werden sollen. Wir bieten euch die Möglichkeit, die Stadt mitzugestalten.
00:38:21
Speaker
Neben dem Punktesammeln bietet JohnDo weitere Features, wie beispielsweise den Community-Bereich, um sich unter anderem spielerisch battlen zu können. Um mehr über JohnDo und seine Features zu erfahren, stimmt für uns ab. Wir freuen uns auf eine ganze Podcast-Folge mit euch und JohnDo. Ja, das war das Team. Ich halte mich erstmal zurück und würde sagen, ihr sagt erstmal, was euer Eindruck ist.
Bedeutung von wiederverwendbaren Systemen in Fast Food
00:38:44
Speaker
Ja, dann mache ich gerne den Start. Top, also ich habe es diesmal verstanden. Ich erinnere mich da auch noch gut an die Auftaktveranstaltung, wo ich das nicht so gut verstanden habe. Es ist natürlich eine Riesen-Challenge auch für die Teams gerade einen Audio-Pitch aufzunehmen, zu schicken. Man sieht nichts und
00:39:02
Speaker
Das haben die sehr, sehr gut gemacht. Auch wieder kommen über das Problem, schaffen Awareness und sagen dann auch noch, geben noch auf die Awareness noch mal so ein doppeltes Problem, was wir auch kennen. Ja, wir wissen, es gibt eine Lösung, nutzen es aber nicht. Und jetzt kommt ihre Lösung und finde ich sehr, sehr stark. Ich würde, dürfen die wahrscheinlich nicht einfach so sagen, aber
00:39:23
Speaker
Ich sehe das so ein bisschen wie so Payback mit Purpose. Und ich glaube, wenn man das so ein bisschen noch mal mehr pushen könnte, ist es noch verständlicher. Es gibt einfach diese Zielgruppen. Gerade hier in Deutschland, vor allem die Schwaben, würde ich jetzt mal sagen, wo man sparen kann, da machen die Leute mit und wo man so Miles sammeln. Also es gibt ja überall diese Reward-based Dienstleistungen.
00:39:51
Speaker
Und ja, warum sammeln wir Meilen für Flüge, was dann unnachhaltig ist und keine Punkte für gute Aktivitäten, um mehr Weg zu nutzen? Ich kann mir echt vorstellen, dass das sehr gut angenommen wird. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass da, wenn das erstmal eine kritische Masse an Usern erreicht hat, dass man da auch sehr schnell Angebote bekommen wird von den großen Playern, die sagen, komm, das würden wir gerne in unser System einbinden.
00:40:17
Speaker
Ich schätze mal, es wird sehr, sehr viel Marketing kosten. Erst mal aufbrauchen, damit das Ganze an den Start kommt. Der Auftritt hier war ja schon mal gratis. Ich hoffe, Johnno geht durch die Decke. Bin gespannt, wann die App gestartet ist und wird sie mir dann auf jeden Fall runterladen. Boris, ich habe dich schon ein paar Mal mit dem Recap Becher zumindest früher immer gesehen. Nutzt du noch mehr Weg? Ich weiß es gar nicht.
00:40:41
Speaker
Auf jeden Fall, vor allem nicht nur unterwegs im Café sowieso, dort in der Kreuzviertelszene und so, da haben das glaube ich mittlerweile alle, aber auch zu Hause auch. Also Shoutout Recap. Ja, danke Mo, auf jeden Fall wusste ich gar nicht, dass ich dann auch Schwabe bin, scheinbar. Also ich wusste nicht, dass sich das nur auf eine Region in Deutschland beschränkt, aber dann komme ich da wohl auch her. Ne, Spaß beiseite, ich finde es auch, die Idee finde ich auch
00:41:09
Speaker
Sehr, sehr cool und bin da eigentlich auch bei allem, was du gesagt hast, Moritz. Ich glaube, es wird dann schwierig, wenn man das skalieren oder größer machen will, dann sich durchzusetzen in diesem ganzen Mehrweg, Sustainability, Nachhaltigkeitsdschungel, so der gerade auf dem Markt irgendwie ist. Deswegen da beim Thema Budget und Marketing ja bin ich bei dir. Ich glaube aber, dass die Lösung oder den Problem Solution Fit, den die aufzeigen und der Purpose, der funktioniert aber heutzutage, glaube ich, leider nur über Incentivierung.
00:41:38
Speaker
muss man auch ehrlicherweise so sagen aber darf genau dafür haben die finde ich den richtigen und passenden ansatz so dass dann aber noch mal größer zu machen und ja heute ist gratis also gerne vorher frei wünschen wir uns dass das dann natürlich immer größer wird so ja aber ich glaube das wird
00:41:54
Speaker
nur so funktionieren leider muss man sagen für gutes tun quasi punkte sammeln so und dann am ende belohnt dafür zu werden ja ist eine sehr sehr gute idee nur glaube ich dann die praktische umsetzung in etwas größer die wird dann herausfordernd aber ja
00:42:12
Speaker
Den Pitch hier haben sie auf jeden Fall schon mal souverän abgefeuert. Ja, finde ich auch. Und um das noch abzuschließen, ich glaube auch wirklich, sobald die ersten großen Systemanbieter, die müssen halt sich überwinden, an Bord kommen. Und dann kann ich mir schon vorstellen, dass das ganz gut läuft. Aber es ist sehr, sehr spannend, muss ich sagen, diese Entwicklung gesehen zu haben.
00:42:32
Speaker
Ich weiß noch, als diese ganzen Probleme mit Mehrweg erst mal so vor einem standen und sich da was rauszusuchen und zu sagen, ey, das Problem wollen wir angehen. Das war bei der Gruppe quasi Ausgangslage. Und über einen Waschautomaten, das quasi eine Station ist, wo man das zurückgibt, man dann vielleicht einen neuen Kaffee rausgibt an der Station oder Sonstiges, bis am Ende wirklich zu dieser Idee. Ja, sehr, sehr cool, dass es so geworden ist. Und ja, ich drücke die Daumen.
00:43:00
Speaker
dass es auch weitergeht und ja, die App sich füllt von allen
Shabub: Wende-Kleidung für Nachhaltigkeit
00:43:05
Speaker
Seiten. Apropos von allen Seiten, ich habe mal irgendwann gelesen, dass McDonald's auch Mehrweg benutzt. Ist das noch so? Weil ich denke mir, also man muss ja, Payback wird ja vor allem von Leuten angenommen, weil das irgendwie auf so viele Bereiche anwendbar ist.
00:43:23
Speaker
Ich glaube, in Frankreich machen die das ja. Also in Frankreich, glaube ich, oder in Belgien oder beides. Also in Deutschland auf jeden Fall nicht, aber in Frankreich haben die, glaube ich, auch sogar so für statt der roten Pommes. Dann hast du ja so einen Kunststoffverpackung.
00:43:38
Speaker
Genau, statt dieser Pappe, Papierdinger hast du halt dann für alles so Kunststoff, Plastikbehälter. Und ich mein Burger King hat ja mittlerweile auch Recap und so, also auch in Deutschland, von daher hat schon alles zugehalten. Immer noch wenig, ne? Ich bin gespannt, wirklich.
00:43:57
Speaker
Auf jeden Fall danke an Jacqueline für den Pitch. Und das war jetzt der vorletzte Pitch. Also hören wir noch einen. Und der wurde mir geschickt. Und zwar von dem Team Shabub. Und eigentlich hat das sogar was mit dem Thema zu tun, was Falke Tiny House Design gerade schon beschrieben hat. Und zwar, dass wir eigentlich weniger Platz nutzen sollten. Ich glaube, das war einer der Ursprungsideen für deren Gründung.
00:44:25
Speaker
Es geht nämlich um ein Modellabel, wodurch wir weniger Platz in unserem Kleiderschrank brauchen. Aber hören wir doch mal rein, was Frank und Oma von Schabob uns dazu erzählen.
00:44:40
Speaker
Die Welt verändert sich so schnell. Da kann ihr Kleidung kaum mithalten. Außer mit uns. Shabub ist die erste Marke, die sich voll und ganz auf Welbarm oder spezialisiert hat. Zwei Outfits in einem. Klingt nach Magie. Ist aber einfach clever.
00:44:57
Speaker
Geboren aus einer deutschen-arabischen Mischung, bringen wir Nachhaltigkeit in ihr Leben. Dazu Vielfalt und Platz in den Kleiderschrank. Mit Shabu bist du dabei. Weniger Konsum dankwennbar, Mode. Weil es sich zweimal besser anfühlt.
00:45:14
Speaker
Stark! Stark! Also kurz, aber bleibt hängen, muss man ja sagen. Also das war Oma, der Schabub hier wirklich gepitschert, als wäre das eine Radiowerbung, muss ich ja sagen. Mit dem fügigen Zwitschheim jeden Tag von.
00:45:33
Speaker
Also wir haben den Pitch ja gesehen, das kam jetzt vielleicht nicht ganz so rüber, also es ist wirklich Kleidung, die man in sich umkehren kann, also eine Inside-Out-Jagd haben wir dazu früher gesagt, oder?
00:45:45
Speaker
Ja, genau. Und da haben die ihr ganzes Modellabel darauf fokussiert. Genau, ich finde, er hätte noch viel mehr darauf eingehen können, wie die ihre Mode auch wirklich herstellen. Ich weiß, dass die sehr auf faire und ethische Herstellungsmethoden da auch achten und auch die Materialien, die die auswählen. Das ist halt nicht nur, in Anführungsstrichen, das zwei Seiten Konzept von einer Jacke ist.
00:46:15
Speaker
Also da hätte ich mir schon noch ein bisschen mehr gewünscht. Aber gut, vielleicht ist das auch deren Strategie, dass man sich jetzt einmal schön auf deren Website einmal auch die Jacken anschaut. Da haben wir natürlich auch jetzt unten verlinkt. Ja, Alex, wie findest du den Pitch?
Einfluss der Modeinnovation auf Fast Fashion
00:46:30
Speaker
Ich glaube, Radiowerbung klingt ganz gut oder Fernseherwerbung, ich weiß nicht allein dieser Ton.
00:46:36
Speaker
Es war sehr, sehr cool. Aber ja, wie du gesagt hast, da fehlen ein paar Infos. Man möchte mehr wissen über die Produktion, was für Kleidungsstücke auch. Ja, ich glaube, es fängt mit Jacken an, aber es ist, glaube ich, gar nicht darauf begrenzt. Ich glaube, bei der Auftaktveranstaltung hatten sie ja Jacken umgedreht, auch sehr cool präsentiert mit einer Story. Aber ich glaube, da kann man noch mehr rausmachen. Und ich bin gespannt auf der Abschlussveranstaltung, ob wir da nochmal mehr erfahren oder ja, alles, was wir jetzt danach recherchieren noch.
00:47:06
Speaker
bin ich auf jeden Fall auch bei euch, also auf der Auftaktveranstaltung war ich schon ein bisschen deutlich mehr intrigued so als jetzt. Aber ja, der Pitch, die Art und Weise des Pitches jetzt gerade hat es aber trotzdem so ein bisschen wieder ausgeglichen. Also ich war jetzt, ich bin jetzt trotzdem so, dass ich denke, ja okay, also geile Idee und einfach auch geiler Vortrag, so klar, ein paar Infos haben auf jeden Fall gefehlt, so.
00:47:32
Speaker
Ich könnte jetzt nicht selber so ein Business-Konzept, so ein Abstract schreiben, was die genau machen wollen jetzt so, aber in dem Fall ist mir das eigentlich auch relativ egal so, weil die Art und Weise des Pitches hat mich mehr überzeugt als der eigentliche Inhalt oder der, der da halt noch ein bisschen gefehlt hat. Aber ich bin auch gespannt, was da noch kommt.
00:47:55
Speaker
Genau, also die hätten ja auch, also man hätte noch super erzählen können, Auswirkungen von der Modeindustrie im Nachhaltigkeitskontext. Warum es vielleicht auch wichtig ist, dass man jetzt nur auf den Bezug Jacken, sich nicht zwei Jacken holt, sondern eine. Allein so ein kleiner Fun Fact hätte ja schon geholfen. Da hatten wir auch schon mehrere Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Modeindustrie hier im Podcast, die ja 50 Minuten nur mit diesem Thema
00:48:25
Speaker
Mode, ultra Fast Fashion berichtet haben, sich mit diesem Thema beschäftigen. Das ist ja wirklich Wahnsinn, wenn man hier Firmen sich wie Shi'In anschaut, die 52 Kollektionen im Jahr haben.
00:48:37
Speaker
Jede Riture wird einfach irgendwie verbrannt oder was. Also es ist ja wirklich Wahnsinn, was zurzeit da abgeht. Da müsste so ein Shabub eigentlich genau da so ein bisschen Kontra noch geben zu den aktuellen Trends in der Industrie. Aber nichtsdestotrotz natürlich riesen, riesen Dank an Frank und Oma für den Shabub-Pitch.
00:48:59
Speaker
Und damit haben wir sechs Purpose Pitches gehört. Ich muss sagen, hat mir sehr, sehr viel Spaß gemacht, die schon mal zu hören. Große Lob auch an Greenhouse Ruhr für die Auswahl von diesen Startups. Die sind ja alle Teil von diesem Programm. Und ja, wir haben jetzt hier das Purpose Pitch Format eigentlich beendet. Jetzt haben wir uns alles angehört.
00:49:23
Speaker
bleibt vor allem jetzt erstmal an uns den Ball jetzt rüber an euch Hörerinnen und Hörer rüber zu spielen.
Hörerwahl und Abstimmungsprozess
00:49:33
Speaker
auf den Link in den Show Notes, also in dieser Beschreibung dieser Folge und stimmt ab. Welcher Pitch hat euch am meisten überzeugt? Das so einfach ist es eigentlich. Ihr müsst jetzt nicht über Kriterien und so weiter nachdenken. Einfach, was hat euch am meisten überzeugt? Wer soll den Geschenkekopp gewinnen? Aber vor allem, mit wem sollten Alex, Boris und ich eine richtige Folge mal aufnehmen? Und ja, wie geht es euch, Alex und Boris, jetzt nach den ganzen Pitches?
00:50:01
Speaker
Eigentlich schade, dass es schon wieder vorbei ist, ging super schnell, aber ich freue mich auf die Abschlussveranstaltung und hoffe, dass wir genau solche Formate weitermachen. Macht einfach Spaß.
00:50:14
Speaker
Ja, ich freue mich auf die Entwicklung der Teams noch darüber hinaus. Ich hoffe, alle machen weiter. Und ich fand jetzt schon allein die paar Monate dazwischen lagen. Also alle Pitches, wie du hast es schon gesagt, waren wirklich richtig, richtig gut. Ich würde bei keinem sagen, das ist nichts. Deswegen ist es wirklich nur noch Geschmackssache. Deswegen alles, was wir jetzt gesagt haben, könnt ihr mit in die Bewertung nehmen, müsst ihr aber nicht. Bildet eure eigene Meinung.
00:50:40
Speaker
Wir geben nur unseren Sampler zu. Also stimmt selbst ab, sucht euch euer Lieblingsteam aus.
00:50:46
Speaker
Ja, folgt auch allen Teams, unterstützt sie genau am Anfang, brauchen sie das. Ja, mehr kann ich gar nicht sagen. Folgen, folgen, folgen. Ich wollte nur sagen, genau, lasst euch nicht von unserem Gelaber beeinflussen. Hört euch das selber an und stimmt ab. Sehr, sehr fleißig. Genau, eine Woche habt ihr nämlich Zeit ab Release, also ab heute.
Einzigartigkeit der Pitches und Abschlussbemerkungen
00:51:04
Speaker
Ja, ich kann auch nicht viel mehr sagen, außer dass ich jetzt sehr hyped bin auf die Abschlussveranstaltung tatsächlich. Ich bin sehr, sehr gespannt.
00:51:12
Speaker
Wer und was da noch kommt und in welche Art und Weise, heute hat auf jeden Fall schon sehr, sehr viel Gutes versprochen. Also ich bin froh und mutig, bin da auch bei euch. Jeder Pitch war einerseits einzigartig, also auf seine eigene Art und Weise oder auf ihre. Und bei allen hat man trotzdem dann gut den einen übergeordneten Purpose der Sinnorientierung. Der ist für mich bei allen sehr gut rausgekommen und genau das ist ja
00:51:40
Speaker
Der eigentliche Grund, warum wir das hier alles machen. So, deswegen, ich bin sehr gespannt. Genau.
00:51:45
Speaker
Ja, auf die Frage, was machst du, die man so häufig gestellt bekommt auf irgendwelchen Partys, haben alle Start-ups jetzt eine sehr gute und knappe Antwort und vor allem auch auf die Frage, warum machst du das? Danke als letztes nochmal an die Wirtschaftsförderung bzw. dem Team von Greenhouse Ruhr für diese Kooperation. Und jetzt würde ich sagen, eine Woche werden jetzt die Daumen gedrückt für alle Start-ups. Ich bin gespannt, wer nächste Woche dann gepült wird. Macht's gut.
00:52:59
Speaker
Untertitel im Auftrag des ZDF, 2021