In dieser Revision sprechen wir mit Marius Kleidl (Web / LinkedIn), Webentwickler bei Transloaded und Mitwirkender am Open-Source-Projekt TUS, über das Thema Resumable Uploads – also Datei-Uploads, die fortgesetzt werden können, wenn zwischendurch mal die Verbindung abraucht oder das Tab versehentlich geschlossen wird.
Im Zentrum der Folge steht TUS, ein Open-Source-Protokoll für Resumable Uploads, das Marius mitentwickelt. Wir reden über die Entstehung des Projekts, die technischen Grundlagen und wie man TUS in eigene Anwendungen integriert – sei es in Node.js, Go oder mit vorhandenen Client-Libraries. Besonders spannend: Die Spezifikation wird derzeit mit der IETF abgestimmt, mit dem Ziel, Resumable Uploads langfristig als offiziellen HTTP-Standard zu etablieren.
Marius gibt uns außerdem einen Einblick in die Community-Arbeit hinter TUS, den Beitrag anderer Open-Source-Projekte und wie Entwickler:innen durch eigene Implementierungen zur Verbesserung beitragen können. Wir streifen Themen wie Caching, Storage-Backends und was eigentlich alles im Hintergrund passieren muss, damit so ein Upload wirklich „resumable“ ist.
Natürlich kommen auch die praktischen Fragen nicht zu kurz: Was muss man beachten, wenn man Resumable Uploads in ein bestehendes Projekt integriert? Wie sieht die Kommunikation zwischen Client und Server aus? Und wie viel Aufwand steckt wirklich dahinter?