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firstGEHÖRT#3: evil eye von Silhouette

S1 E3 · firstGEHÖRT
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24 Plays5 months ago

Episode 3

Transcript

Einführung in Silhouette-Spezialisten

00:00:07
Speaker
Herzlichen Dank für die Einladung. Wir dürfen heute in den Räumlichkeiten von Silhouette zum Thema Evil Eye sprechen. Und mir gegenüber sitzen zwei Spezialisten aus dem Hause Silhouette Ludwig Eberlein, hallo, und Daniel
00:00:26
Speaker
Beine Herren haben in unterschiedlichen Bereichen ihre Kompetenz. Vielleicht Daniel zu dir, du bist der Sportler, du bist das Mastermind, was die Rahmensprache, die Fassungsfunktionalitäten betrifft. Du bist mit den Athleten im Austausch, was die Entwicklung der Fassungen betrifft.

Sportbrillen als Schutz

00:00:53
Speaker
was die optische Verglasung der Sportbrillen anbelangt und welche Raffinesse und welche Technik dahinter steht, das werden wir im Folgenden in einem lockeren Gespräch erfahren.
00:01:09
Speaker
Vielen Dank. Dann herzlich willkommen auch von unserer Seite. Dankeschön für die Einladung. Wir freuen uns sehr, dass wir da zu Gast sein dürfen und das Thema EVE-LY noch in weiterer Ausführung vermitteln dürfen. Auch von mir ein herzliches Willkommen und Dankeschön, dass wir an dem Podcast teilnehmen dürfen und bin schon gespannt, was für tolle Themen wir jetzt auf den Tisch bringen. Ja, wie heißt so schön? Perfektion ist keine Kleinigkeit.
00:01:40
Speaker
die letztendlich die Perfektion ausmachen. Und so ist die Frage an dich, lieber Daniel, wo ist denn der große Unterschied zwischen einer Sonnenbrille und einer Sportbrille?
00:01:52
Speaker
Ja, für uns ist es extrem wichtig, dass wir die Brille an sich nicht als Accessory sehen, sondern als Fashion Piece, das du jetzt beim Sport dabei hast, dass du jetzt auf deinem tollen E-Bike sitzt mit deinem tollen Helm und dann hast du aber günstige Sonnenbrille dabei oder günstige optische Brille, sondern uns ist extrem wichtig, dass die Brille an sich
00:02:16
Speaker
auch diese Schutzfunktion vermittelt, zum Schutz der Augen, aber natürlich auch dieser ganze Sicherheitsaspekt, der da mitschwingt, dass du, wenn du am Berg unterwegs bist, eben auch die perfekte Sicht hast, wenn du deine sportliche Aktivität ausübst.
00:02:35
Speaker
Ja, spannendes Thema. Dazu habe ich heute morgen gerade nochmal auf der Internetseite vom KGS, Kuratorium für gutes Sehen,

Studien zu Sportbrillen und Verletzungsprävention

00:02:42
Speaker
nachgelesen. Es gibt eine amerikanische Studie, die tatsächlich sagt, dass 90% aller Augenverletzungen beim Sport vermieden werden könnten, wenn der Sportler eine Sportbrille getragen hätte zum Schutz.
00:02:56
Speaker
Also es ist echt ein riesiges Potenzial, wenn man sich es überlegt, wenn man mit den Zahlen weitermacht. Es ist auch damals von der Ansbach-Studie, das war eine Brillen-Studie, wo die Menschen in Deutschland befragt worden sind, wer alles eine Sportbrille in Seestärke trägt. Und das ist eine Zahl, die ist zwar ein bisschen älter, aber heute immer noch gültig. Es sind nur 5% aller Brillenträger, die tatsächlich eine Sportbrille mit Seestärke bei ihrem Sport verwenden.
00:03:23
Speaker
Jetzt ist es spannend, weil in etwa 50 Prozent der Bevölkerung ist felsichtig. Wir reden in Österreich von in etwa 4,5 Millionen Menschen und wir werden immer aktiver, wir werden auch älter, gut so. Das heißt, hier wäre natürlich Luft nach oben.
00:03:42
Speaker
Absolut. Natürlich auch im Bereich der optischen Verglasung, aber das ganze Thema Sportsbrille ist aus meiner Sicht so viel umfassender, weil es eben den Bereich Plano betrifft und den Bereich der Riggs-Brillen.
00:03:59
Speaker
Und wenn man sich jetzt so umschaut, wenn man sportlich unterwegs ist, ich bin ja begeisterter Sportler und verbringe jede Woche meine Freizeit draußen am Berg und beim Radfahren und beim Laufen. Und wenn man sich da umsieht, dann sieht man ganz, ganz viele normale optische Brillen, die unterwegs sind, aber auch normale Standardbrillen.
00:04:21
Speaker
Und da ist natürlich gewaltiges Potenzial, dass man die Leute auch mit Brillen ausstattet, die ihnen einerseits passen. Also dieses Thema Passform ist uns extrem wichtig. Das sieht man nicht nur bei Hobbyathleten, sondern wenn man sich auch im Profisport umsieht, dann erkennt man erst, dass das Thema Passform eigentlich viel zu wenig behandelt wird. Und das ist natürlich einerseits ein Komfortaspekt,
00:04:48
Speaker
aber andererseits auch, wie schon erwähnt, ist es dieses Sicherheitsgedanke, der da mitschwingt. Also nur wenn eine Brille tatsächlich gut passt, das heißt, wenn sich schön die Kopfform umschließt, wenn keine Partikel von der Seite reinkommen können, wenn ich die Inklination, also die Vorneigung der Brille so anpassen kann, dass mir es dann, je nachdem was für eine Nase ich habe, auch von unten kein Schmutz, kein Insekt ins Auge reinkommt,
00:05:14
Speaker
habe ich natürlich einen perfekten Schutz. Ist es nicht gewährleistet, gehe ich ein Risiko ein, dass ich irgendwas im Auge abbekomme.

Perfekte Passform und optimaler Schutz

00:05:21
Speaker
Die Schutzfunktion als eine finde ich einen äußerst wichtigen Punkt bei der Sportbrille, das ist auch den, was eigentlich die Sportbrille ausmacht. Ein zweiter wichtiger Punkt ist einfach neben der Passform das perfekte Sehen. Da gehe ich jetzt noch gar nicht auf die
00:05:35
Speaker
optischen Gläser ein, sondern gehe ich bloß mal auf die Kontrastfilter ein, die wir anbieten oder die auch andere Hersteller anbieten. Und das ist ein Thema, das darf man auch nicht unterschätzen. Es ist auf der einen Seite klar ein modischer Aspekt. Spiegel sind modern, Farben sind modern, man möchte trendig ausschauen. Auf der anderen Seite ist es aber tatsächlich so, nur wenn alle Faktoren von der Sportbrille passen, Passform, Schutz, sicherer Halt auf der Nase,
00:05:59
Speaker
Ich kann sie anpassen, die Sportbrille, die Fassung funktioniert so gut wie zum Beispiel mein E-Bike, das du gerade vorhin genannt hast. Ich kann mich darauf verlassen. Dann kommt noch dazu eine gute Kontraststeigerung. Nur dann kann ich mich tatsächlich zum einen sicher bewegen, gerade bei schnellen Lichtwechseln. Ich kann mich darauf verlassen, dass ich beide Hände am Lenker habe, weil die Brille auf der Nase sitzt, nicht abrutscht.
00:06:20
Speaker
Und ich habe dann halt auch wirklich das perfekte Sehen und kann dann auch Höchstleistungen erzielen, je nachdem, ob ich es als ambitionierter Sportler sehe oder eher als Hobbysportler. Jetzt sagt ihr die Abbildungsqualität, das Thema Kontrast, das Thema plastische Sehen, Lichtwechsel, Mountainbiken, aber auch plastische Sehen beim Golfen beispielsweise. Welche Trends
00:06:54
Speaker
Techniken in den Brillengläser verarbeitet werden, die momentan must have sind. Also aktuell ist es noch immer so, dass trendige Spiegelfarben nach wie vor ganz hoch im Kurs stehen. Wichtig ist aber speziell bei einer Sportbrille, die den Zweck erfüllen soll, gut zu funktionieren, dass ich einen Filter drin habe, der beste Kontraste und zwar in einem möglichst breiten Spektrum abbildet.
00:07:23
Speaker
Wenn man ein paar Jahre zurückdenkt, so die letzten 25, 30 Jahre, da gab es mal irgendwann diese Quietsch-gelben Brillen, die waren super toll zum Skifahren. Gelb weiß ist ein Blaulichtfilter. Schnee wiederum ist gefrorenes Wasser, reflektiert zu 80, 90 Prozent blaues Licht und dadurch ist mein Aug einfach überfordert und ich sehe die Unterschiede in der Schneeoberfläche nicht mehr. Ich sehe nicht, ist es vereist oder ist es jetzt ein lockerer Schnee. Mitten am Blaufilter sehe ich das ganz toll.
00:07:51
Speaker
Problem ist allerdings, wenn ich dieses gelbe Glas jetzt beim Mountainbiken, beim Downhilling aufsetze oder beim Golfspielen, wie du gerade gesagt hast, im grünen Licht ist halt vom Gras nicht so viel Blaulichtanteil mit drin. Das heißt, es ist ein bisschen kontraproduktiv. Klar, das blaue Licht von der Atmosphäre ist raus, aber der Kontrast zwischen Ball, Gras und Wald wird halt nicht gesteigert. Und dementsprechend gehen wir mit unseren LST-Gläsern
00:08:15
Speaker
die wir haben in 14 verschiedenen Filterfarben, immer in die Richtung, dass wir das Glas, die Tönung so universell wie möglich einsetzen.

Trend der selbsttönenden Gläser

00:08:23
Speaker
Klar gibt es gleich die Unterschiede. Das eine ist vielleicht ein bisschen eher für Wassersport oder Schnee geeignet. Das andere vielleicht ein bisschen mehr für Golf oder in der freien Natur. Unterm Strich ist aber so, dass ich bei uns immer jedes Glas für jeden Zweck einsetzen kann.
00:08:40
Speaker
Und was der allerhöchste Trend ist gerade, oder ist seit den letzten zwei Jahren der beste Trend, da kannst du mich glaube ich bestätigen, Daniel, sind die Vario-Gläser, die sich halt einfach den Lichtverhältnissen anpassen. Also selbsttönende Gläser. Genau. Selbsttönende Gläser sind bei uns eigentlich sehr stark im Kommen.
00:08:57
Speaker
Wenn wir mit Kunden im Austausch stehen, dann sehen wir auch, wenn jemand unsere Marke kauft, dass er in zwei von drei Fällen zu einem Vario-Glas, also zu einem photochromatischen Glas greift, da er wirklich dann diesen Anwendungszweck über den ganzen Tag haben will. Also er investiert dann wirklich einmal in die Brille und will dann halt wirklich auch diese Gesamtlösung haben, die er den ganzen Tag verwenden kann. Ist das eine universelle Lösung?
00:09:26
Speaker
Fototrope oder ist das auch etwas, was im Spitzensport eingesetzt wird? Von Universallösung würde ich jetzt nicht sprechen. Wir haben vier verschiedene Gläserfarben mit verschiedenen Anwendungszwecken. Das geht von einem, das zwischen Kategorie 2 und 4 tönt. Das ist dann optimal für einen Einsatz, wenn man früh startet am Berg, aber auch am Gletscher unterwegs ist.
00:09:48
Speaker
Das geht von diesem und geht bis zu einem Glas, das zwischen Kategorie 0 und 3 tönt, also von einem transparenten zu einem grauen Glas für einen hellen Tag. Also der Anwendungsbereich ist sehr, sehr weit und wir sehen auch, dass Profiatleten, die eben lang unterwegs sind, wir waren jetzt kürzlich, also das ist ein aktuelles Beispiel, ich bin heute in der Nacht erst aus Frankreich zurückgekommen von einem
00:10:17
Speaker
Oder von dem größten Trailrunning Event der Welt, Mont Blanc in Chamonix, dem UTMB. Und das ist ein Rennen, das über 20 Stunden geht. Also die Spitzenathleten brauchen 20 Stunden, die Hobbyathleten sind eher um die 48 Stunden unterwegs.
00:10:33
Speaker
Also das ist extrem fordernd und startet um 18 Uhr, geht durch die ganze Nacht und den ganzen darauf folgenden Tag. Und wir haben unsere Profiatleten vor Ort mit Varioglesern ausgestattet, da die natürlich dann um 18 Uhr das Glas mit der Kategorie 1 aufgehabt haben und sobald der Sonnenaufgang war,
00:10:57
Speaker
war es ein sehr warmer Sommertag, sehr hell und dann haben sie das Glas mit der Kategorie 3 dabei gehabt, ohne zu wechseln. Also der Anwendungszweck, der geht vom E-Biker auf der Feierabendrunde bis zum Profiatleten im Wettkampf. Wie viele Kilometer begleitet die Brille, diesen Trail-Run auf den Mont Blanc?
00:11:20
Speaker
Insgesamt ist das Rennen 170 Kilometer, mit 10.000 Höhenmetern. Die Profiatleten sind nur eine Nacht unterwegs, also ungefähr 7-8 Stunden im Dunkeln. Der Rest ist dann bei Tageslicht. Aber wenn man Hobbyathlet ist und das Ganze ein bisschen gemütlicher angehen muss, dann ist man zwei volle Tage und zwei volle Nächte unterwegs. Spannend. Anforderungen an Mensch und Natur?
00:11:50
Speaker
Absolut. Und unsere Athleten sind immer ganz vorne dabei. Das ist uns nämlich extrem wichtig, dieser Austausch und diese Zusammenarbeit mit unseren Athleten. Nicht nur im Marketing. Natürlich verwenden wir unsere Athleten auch für die Kommunikation. In unseren Kampagnen, im Geschäft, beim Optika oder auf unseren Social Media Kanälen. Aber uns ist auch ganz wichtig, dass wir die Athleten wirklich aktiv in die Forschung und Entwicklung mit einbinden.

In-house Entwicklung und Produktion

00:12:20
Speaker
Wir haben ja den riesen Vorteil hier bei Silhouette in Linz, dass wir nicht nur das Design bei uns in Linz haben am Standort, sondern auch die Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Und dadurch können wir dieses Feedback, das wir von den Profisportlern von draußen bekommen, aber natürlich auch vom Optika, dass wir das direkt mit in die Produktentwicklung einfließen lassen können.
00:12:42
Speaker
Das ist eine ganz großartige Möglichkeit, da wir auch hier mit 3D-Druckern ausgestattet sind. Wir können unsere Prototypen sofort drucken. Also wenn wir Feedback kriegen von einem Athleten, dass er gerne einen Rahmen testen würde oder dass er eine Idee hat, dann können wir da Konzepte erstellen und die sofort drucken und direkt zum Testen nach draußen geben. Also dieser aktive Ansatz, dass wir die Entwicklung nicht nur bei uns am Schreibtisch machen,
00:13:10
Speaker
sondern wirklich im Austausch mit den Athleten. Das ist uns ganz, ganz wichtig als Marke. Da haben wir auch echt ein glückliches Haus hier bei uns bei Evil Eye. Wie es der Daniel schon gesagt hat, die gesamte Fassungsentwicklung ist ja mehr oder weniger unter einem Dach, kurze Wege, geht aber auch weiter
00:13:29
Speaker
Wir erlauben uns oder wir gönnen uns noch den Luxus einer eigenen Glasproduktion im Haus hier. Das heißt, die Brille von A bis Z, von der Idee über die Produktion bis zur Glasproduktion, finalen Verglasung, wird alles hier bei uns vor Ort gemacht, in Österreich, in Linz. Und das ist halt einfach eine Qualität, die kann ich mit vielen anderen Produkten, die aus verschiedenen Herren und Ländern zusammengesammelt werden und adaptiert werden, einfach nicht vergleichen. Da sind wir wirklich ganz weit vorne.
00:13:56
Speaker
Ludwig, du bist ja der Mann und der Spezialist hinter dem Brillenglas. Gehe ich richtig in der Bezeichnung Vision Sensation? Richtig, so nennt man den Überbegriff intern hier bei uns für Brillenglas. Also der Spezialist oder das Mastermind zum Thema Vision Sensation. Wo liegt denn jetzt der wesentliche Vorteil eines
00:14:27
Speaker
Ich als Optiker selbst einschleife. Also ich würde jetzt mal sagen, der erste Unterschied ist, wir sehen uns als Komplettbrille hier immer. Also wir sehen uns nicht als Glashersteller, sondern wir bieten hier nur die komplette Evil Eye Rx Lösung an.
00:14:43
Speaker
Und der riesen Vorteil ist, es fängt schon ganz im Kleinen an, wenn ich als Optiker eine RX Brille bestellen möchte oder eine Brille in Seestärke bestellen möchte, bekomme ich genau die gleiche Tönung, wie ich sie in der Plano Brille drin habe. Das heißt, wenn ich tatsächlich vor Ort in meiner Auslage, in meinem Fassungsbord, 20 Evil Eye Brillen drin habe und ich habe 20 verschiedene Plano Filter drin, sei es Vario, sei es ein kontraststeigerndes Glas, sei es eine feste Tönung,
00:15:12
Speaker
kann man das tatsächlich eins zu eins bestellen. Vorteil ist, der Kunde, der Endverwender vor Ort trägt die Brille als Plano, probiert sie auf, hat das erste Seherlebnis, kann das erste Mal Kontakt haben mit einem Vario-Glas, das auch gleichzeitig kontraststeigernd ist und das ist immer eine subjektive Empfindung. Das ist ähnlich beim Kantenfilter auch, da kann ich auch nicht sagen oder der Ophthalmologe kann auch nicht sagen.
00:15:34
Speaker
Lieber Glaukom-Patient, du brauchst ein orangenes Glas. Vielleicht möchtet ihr lieber ein rotes, sondern gelbes haben. Das ist subjektiv. Das Sehen ist sehr individuell. So ist es auch beim Endverwender auch. Der eine möchte eher ein Glas, das mehr in die orangenen Tönungen geht, der andere eher in die bräunliche oder rote Tönungen geht. Und so habe ich natürlich dann im Prinzip ein komplettes Glas-Sortiment schon an Bord dran. Und da kann ich sagen, what you see is what you get. Eins zu eins bekomme ich die Plano als RX.
00:15:59
Speaker
Also das Phänomen, dass die gelieferten Gläser in deopterischer Wirkung andere Farbe haben als ursprünglich in der Erst, im Erstprobieren, man sich erinnert, das gibt es nicht. Nein, weil es aus einem Guss ist und unter einem Dach produziert wird. What you see is what you get.
00:16:17
Speaker
Das geht sogar noch ein Stück weiter, das ist die Zusammenarbeit zwischen der Design-Abteilung und der Entwicklung und dem Bereich Brillenglas so eng, dass wir tatsächlich schon in unser Brillenglas-Design, also wir haben nur Freiformgläser drin, dem Optiker mag das was sagen, also es ist eine individuelle Glasrückflächenbearbeitung mit drin.
00:16:36
Speaker
und man ganz viele persönliche Punkte und Daten mit einfließen lassen kann, die Berechnung, sei es Daten vom Träger, also sei es vom HSA oder Vorneigung, was ich alles an Messdaten mit raus bekomme. Parallel dazu die Konstruktionsdaten, die wir sowieso brauchen für eine Sportumrechnung, wie der Fassungs-Scheibenwinkel zum Beispiel als Wichtigsten zu nennen, können wir damit berücksichtigen und wir setzen nochmal einen drauf. Wir nehmen tatsächlich die Formdaten, die Oma-Daten, sagt ein Fachjunker dazu,
00:17:04
Speaker
also sprich die Tracer-Daten von jedem einzelnen Glas oder von jedem Modell und berechnen das mit rein in unser Glasdesign. Dadurch wissen wir natürlich, welcher Teil vom Glas nachher weggeschliffen wird bei uns, welcher weggefräst wird und welcher Teil drin bleibt und somit können wir natürlich alle unerwünschten Nebenwirkungen, die so ein Glas physikalisch mit sich bringt und die man ein bisschen bewegen kann, in die Bereiche rausschieben, die nachher im Müll landen, so dass der Brillenträger am Schluss welchen brillanten Sehen hat bis zum Rand raus.
00:17:34
Speaker
Jetzt ist es oft so, dass wir in der Optik gerne unsere eigene Werkstatt selbst auslasten und vielleicht sagen, jetzt habe ich mir eine neue Schleifautomaten gekauft und ich mache mir die Brillen selber. Alles aus einer Hand, das ist nachvollziehbar, alles aus einem bekannten Haus, das wissen wir seit vielen Jahren.
00:18:00
Speaker
Wo ist denn jetzt dieser Punkt oder diese Empfehlung, dieser Hinweis, dass das Sinn macht, alles aus seiner Hand, die Sportsbrille auch optisch zu verglassen?

Vorteile kompletter Sportbrillen von Silhouette

00:18:15
Speaker
Ich werde das mal vorne anfangen. Die erste Frage, die ich verstanden habe, war, mit meinem eigenen Equipment zu fräsen, bei meinem Hauptlieferanten zu bestellen. Warum soll ich es bei Evil Eye direkt als Komplettbrille bestellen? Um auf diese Frage einzugehen, ist es eigentlich ziemlich einfach.
00:18:33
Speaker
Sparbrille muss den Kopf und das Auge schützen, da sind wir uns einig. Das haben wir am Anfang diskutiert. Das Sitz muss super sein. Das heißt, wir brauchen auch ein Glasmaterial, das dementsprechend bruchsicher ist. Und da kommen halt bei uns in der Optik aktuell im Prinzip zwei Materialien in Frage. Das eine ist nach wie vor das klassische Polycarbonat, das sich über Jahre bewährt hat. 1.051. Genau.
00:18:53
Speaker
das wir verwenden. Mittlerweile gibt es auch noch ein Tri-Vex Material zwischenzeitlich, 153, ist ein bisschen dicker, hat ein paar andere Eigenschaften. Wir haben uns bewusst fürs Polycarbonat entschieden, weil das wirklich ein bewährtes Glas ist, das auch wirklich, gerade was die Schlagzehrigkeit angeht, sehr stabil ist.
00:19:11
Speaker
Ja, und wenn wir uns in der Optik ein bisschen umschauen, dann stellen wir fest, dass ich ein Polycarbonat Glas nicht nach Muster färben kann und ich finde auch kein Trivex Glas, der sich nach Muster färben kann. Das heißt, im Zweifel muss ich mir ein Glas von einem anderen Hersteller mit einem anderen Kontrastfilter reinmachen und bin dann halt schon nicht mehr in der Welt des besten Sehens, das wir in unserem Gesamtkonzept anbieten. Das verlasse ich dann einfach. Deswegen ist es schon mal der erste Punkt, unabhängig vom Schleifequipment oder Fräsequipment,
00:19:40
Speaker
Parallel dazu ist natürlich die Sache die, wir haben wirklich ausgefeilte Ausfräsungen dran. Der Daniel und seine Abteilung haben jetzt erst ein neues Verglasungssystem entwickelt. Kannst du vielleicht gerade mal das mit dem Backenscharnier vielleicht ein kleines bisschen erklären?
00:19:56
Speaker
Sehr gerne, weil bei uns fängt ja die Zusammenarbeit mit der Abteilung von Ludwig mit SVS bereits beim Produktbriefing an. Wofür steht SVS? Silhouette Vision Sensation. Silhouette Vision Sensation, ganz klar. Und diese Zusammenarbeit mit der Verglasungsabteilung von ganz zu Beginn hat eben den riesigen Vorteil,
00:20:19
Speaker
dass dann nicht nur die Plano-Abstimmung zwischen Glas und Rahmen perfekt ist, sondern auch die Abstimmung zwischen dem optischen Glas und dem Rahmen, wie man hier an diesem Glaswechselsystem sieht. Also ich demonstriere es aktuell, das ist jetzt vielleicht der Nachteil an diesem neuen Medium. Ich versuche es zu übersetzen. Es ist eine orange-graue Brille mit orange-braun getönten Gläsern und einem Halbspiegel und die Backe hat eine Klappe.
00:20:46
Speaker
Ganz genau. Und wenn man diesen Kippschalter betätigt, bekommt man auch wirklich haptisches Feedback. Vielleicht hört man das jetzt auch. Es klickt wirklich, wenn man den Bügel dann schließt.
00:21:00
Speaker
Wenn man diesen Schalter betätigt, dann ist das Entfernen des Glases wirklich ein Kinderspiel, genauso wie das Einsetzen. Das Wechseln des Glases ist für uns extrem wichtig bei den Produkten.
00:21:16
Speaker
weil wir eben auch wirklich sehen, dass der Endkunde natürlich dieses eine, das Originalglas verwenden will, aber auch bei unterschiedlichsten Lichtbedingungen unterwegs ist. Und wir wollen dem Endkunden auch wirklich diese Hürde nehmen, dass er sich nicht traut, das Glas zu tauschen.
00:21:35
Speaker
Also das sehen wir immer wieder, dass Angst hätte, etwas kaputt zu machen. Ganz genau. Man investiert in die Brille, sie war sehr teuer, jetzt habe ich wirklich Angst, dass ich sie überhaupt putze. Also diese Berührungsangst zwischen dem Endkunden und dem Produkt, die wollen wir ein bisschen verringern.
00:21:55
Speaker
Wenn man dann nochmal auf diese Klappe, wie du sie genannt hast, also auf dieses Verriegelungssystem zurückkommt, das bedarf natürlich eine besondere Fräsung an dem Brillenglas drin. Das geht in einem Planurglas, Planur heißt ja Plan parallel, also ohne Wirkung, geht es verhältnismäßig einfach. Ab dem Moment, wo ich konfrontiert bin mit unterschiedlichen Glasdicken am Rand, habe ich natürlich da schon meine große Mühe, das zu fräsen. Wir schleifen nicht, wir fräsen alles.
00:22:20
Speaker
Und diese kleinen Aussparungen und auch diese kleinen Aussparungen an den Nasenstegen, dass man die Putz noch schön einstellen kann, das sind halt Sachen, diesen Backcut, wie wir ihn auch nennen, den kannst du nicht so ohne Probleme in einem normalen Schleifsystem machen. Wir haben auch als eine Neuerung dieses Jahr gehabt an einem
00:22:39
Speaker
an so einem Half-Rim, an so einem Halbrahmen gestellt, das eigentlich unten offen ist, haben wir einen Silikonpuffer unten angebracht, damit der Athlet sich bei einem Sturz gegebenenfalls nicht durch das Brillenglas verletzen kann. Und dieser Silikonpuffer, der hat halt wirklich so wie Schlüssellöcher kleine Ausfräsungen im Brillenglas unten drin, wo ich den richtig fest einklicken kann, dass selbst wenn ich mal irgendwo, ich sag's mal hart, am Boden einfahre, nicht das Silikon gleich weg ist, sondern mir tatsächlich den Schutz bietet und zwar
00:23:08
Speaker
nachhaltig. Daraus ist erkennbar und wenn ich mir die Brillen ansehe und das hier auch nachspüren kann, dass eine enge Kooperation zwischen der Praxis, Athleten und Erinnern in der Produktentwicklung bis hin dann zu dem fertigen Produkt, dass wir kaufen, dass der Endverbraucher kauft, ein Hand in Hand stattfindet.
00:23:37
Speaker
Ja und die DNA ist tatsächlich so, dass wir keine Brille am Markt anbieten, für die wir keine Verglasungslösung haben.

Erfolg und Entwicklung neuer Modelle

00:23:46
Speaker
Also selbst wenn wir jetzt mit unserem Topseller, die RoadSense, wenn wir uns die anschauen, die hat eine zylindrische Scheibe vorne drin. Speziell für dieses Modell haben wir ein randlos Clip-In System kreiert, das dementsprechend auch eine große Scheibe hat, da sie immer noch große Sehbereiche habe.
00:24:01
Speaker
Und natürlich die Klassiker, die wir mit drin haben, einstellbare Nasenstegs und zudem so einen kleinen Puffer an der Seite, damit das Schild von innen nicht verkratzt wird. Bei dem Modell möchte ich gerne noch einmal einhaken, weil es wirklich für uns als Marke eigentlich heraussticht in unserem Portfolio. Ich möchte jetzt noch einmal kurz beschreiben, es ist klassisch, wie man das aus dem Radsport kennt, ein Einscheibenschild.
00:24:24
Speaker
relativ groß. Daniel, du hast jetzt das Modell Road Sense mit der Nummer E037 und falls man unsere Marke von Anfang an verfolgt hat, dann weiß man unser Bestseller war immer die Ur Evil Eye, die bei uns Trace heißt unter Evil Eye und das war der Klassiker schlechthin. Und zu Beginn haben wir
00:24:50
Speaker
Ich glaube, das darf man verraten, in den ersten drei Jahren knapp ein Drittel unseres Umsatzes nur mit diesem Produkt gemacht. Und das hat sich mit der RoadSense dramatisch verändert, weil wir wirklich auch gesehen haben, das ist, was der Markt verlangt.
00:25:06
Speaker
Das mag so bei anderen Marken, was die Designsprache angeht, auch so vorhanden sein, aber wir haben es wirklich geschafft, dass wir hier dieses Produkt mit unserer Evil Eye Sprache versehen. Das heißt einerseits natürlich, was die Funktionalitäten des Produkts angeht, aber auch was die, wie der Ludwig beschrieben hat, die Verglasbarkeit des Produkts angeht.
00:25:34
Speaker
Es ist zwar nur ein Clip-In, das ist jetzt die klassische Lösung, keine Direktverglasung, keine Adapterverglasung, sondern ein klassischer Clip-In, aber er ist sehr groß, er ist randlos und wie ich jetzt auch berichten kann, aus Endkundenfeedback ist es wirklich eine Lösung, die er sehr sehr gut ankommt beim Endkunden.
00:25:58
Speaker
Und dieser Erfolg des RoadSense Modells hat uns auch zu unserem neuen Produkt im August geführt. Das ist die TrailSense. Die ist mit 1. August gestartet. Die darf ich dir jetzt hier zeigen, falls du sie kurz unseren Zuhörern beschreiben magst. Ja, eine schnittige Brille. Ich versuche es jetzt aufzusetzen und gegen meine optische Brille zu tauschen.
00:26:28
Speaker
Vielleicht auch gut, dass man mich nicht sieht, aber ich... Nein, du siehst richtig gut aus, aber ich auch nicht. Nein, es ist ähnlich wie die RoadSense, ein zylindrisches Schild, aber in diesem Fall in Halbrand-Ausführung. Sie ist noch leichter. Wir haben zusätzliche Belüftungsöffnungen auf der Oberseite und
00:26:51
Speaker
Vom Anwendungszweck ist sie perfekt für alle Ausdauersportarten. Das geht von Triathlon, geht zu Trailrunning, geht zum Rennradfahren, zum Gravelbiken. Also alle Sportarten, die wirklich nach gutem Windschutz verlangen, die nach einer leichten Brille verlangen, die nach viel Ventilation verlangen. Und natürlich sind hier auch unsere klassischen Evel-Eye-Features verbaut, wie der TriFit. Das bedeutet die Inklinationsverstellung
00:27:21
Speaker
im Bügel oder aber auch die, die man hier jetzt hört. Ein schönes Geräusch. Klingt nach Ivelai. Klingt nach Ivelai. Und natürlich auch die Verstellung der Nasenpads. Du hast jetzt ein Wort gebraucht, das mich aus meiner eigenen Praxis ein bisschen erinnert. Ventilationsfunktion war das.
00:27:44
Speaker
Ja, der Herbst beginnt und die Temperaturen sinken und die optische Brille wird dann irgendwann einmal bei langsamem Tempo, ich weiß wovon ich spreche, beschlagen und da hilft oder unterstützt auch eine Sportsbrille entsprechend, weil die Ventilation besser gegeben ist. Ganz genau, ein zentraler Unterschied zu einer Standard Sonnenbrille.
00:28:07
Speaker
Es ist immer, wenn ich da gerade auch noch kurz mit einkrätschen darf, auch an die Erfahrung von früher dran denkend. Es ist tatsächlich so, klar hat man irgendwo eine normale optische Brille auf der Nase und die funktioniert auch recht gut und vielleicht kann ich auch die zwei Kilometer mit meiner normalen Brille ins Geschäft pendeln mit meinem Fahrrad und zur Arbeit gehen. Aber gerade bei den kalten Jahreszeiten, Ventilation, da ist mein nächster Gedanke Bindehautentzündung. Wenn man dann die roten Tränen in den Augen im Herbst bekommt, wenn man einfach keinen optimalen Windschutz hat,
00:28:36
Speaker
Also Ventilation ist auf der einen Seite wichtig. Bei Evil Eye wird immer Wert drauf gelegt, das Maximum an Ventilation rauszuholen, dass das Glas tatsächlich beschlagfrei bleibt, aber auf der anderen Seite immer noch das Augsoweit zu schützen, dass ich halt keinen Zug im Aug bekomme. Und um dieses Beispiel nochmal bildlich zu bringen, tatsächlich macht es Sinn, sich eine passende Brille für das Fahrradfahren zuzulegen, weil man tut der Gesundheit echt einen Gefallen damit. Das glaube ich. Eine Frage noch an dich, lieber Ludwig.
00:29:06
Speaker
Du hast vorhin von LST gesprochen. Ich lese auch hier LST. Wofür steht LST? Das steht für Light Stabilizing Technology. Das heißt also Lichtstabilisierung durch unsere Kontrastfilter, die wir haben. Das sind spezielle Kontrastfilter.
00:29:24
Speaker
kriegen wir es tatsächlich hin, dass wir so ein Wechselspiel aus Hell-Dunkel, wie man es zum Beispiel bei einer Walddurchfahrt hat, dass man diesen Flickr- oder Flacker-Effekt nicht mehr so arg wahrnimmt. Man hat halt wirklich ein beruhigtes, schaukefreies Seen.
00:29:38
Speaker
gepaart dann später noch mit unserem Glasdesign, was ein RX nimmt, hat man halt wirklich ein schaukelfreies Sehen dadurch. Man kann also wirklich schnelle Blickbewegungen durchführen, man hat wirklich den perfekten Lichtschutz auch bei schnell wechselnden Lichtverhältnissen mit drin, ohne dass es auch überfordert wird. Und wenn wir da gerade bei sind,
00:29:59
Speaker
Schaukelbewegungen. Ich meine, Gleitsichtgläser sind auch ein Riesenthema im Sport. Also speziell bei uns ist es so, dass wir wirklich einen sehr großen Anteil an Gleitsicht-Direktverglasungen haben, wo eine Evil Eye Brille bei uns zu Hause verlässt mit wunderschönen
00:30:15
Speaker
Evil Eye AX, Gleitschichtgläsern. Und auch da ist es so, jeder der mit dem Gleitschichtglas schon angefangen hat und vielleicht gedacht hat, oh das schaukelt und das ist für einen Sport nicht zu gebrauchen. Unser Glasdesign ist so abgestimmt, das wäre für dich, wenn ich es richtig rausgehört habe, als alter Golfer eigentlich das Optimum. Wir haben nach 18 Millimeter ungefähr unseren vollen Lesepunkt, der nicht unbedingt mega breit ist, aber für einen Fitness-Tracker, für einen Navi-Geräter, einen GPS einwandfrei reicht.
00:30:44
Speaker
Und danach lässt unsere Addition wieder ab. Das heißt, selbst wenn ich schon eine Addition habe von 2.0 und ich wandere auf den Berg hoch auf einen schlechten Weg und ich muss jeden Tritt beobachten, wo ich meinen Fuß hinsetze, weil ich einfach über Geröll laufe, habe ich diese Schaukelbewegung, wie es mit einer normalen Brille hätte, wenn ich mal eine halbe Stunde lang auf meine Füße schaue. Also mit einer normalen Gleitsichtbrille habe ich da nicht. Da habe ich wirklich ein ruhiges Sehen, einmal durch das Glasdesign und natürlich auch durch dieses LST, die Light Stabilizing Technology. Sehr gut.
00:31:14
Speaker
Was ist der Ausblick? Was ist so produktseitig das nächste worauf wir uns freuen können?

Elate Extreme mit Gesichtsschutz

00:31:21
Speaker
Ein extrem spannendes Produkt, das mit 1. August auch auf den Markt gekommen ist, ist die Elate Extreme, die wir hier vor uns haben. Die ist vielleicht auf den ersten Blick von der Optik, schaut komisch und spannend aus, aber ist tatsächlich ein extrem interessantes Produkt. Du setzt sie gerade auf.
00:31:50
Speaker
Beim ersten Aufsetzen ist es natürlich immer lustig, aber wenn man dann über den spezifischen Anwendungszweck nachdenkt, ist es extrem spannend, dass unsere Bekannte Elato Pro auf das nächste Level hebt.
00:32:07
Speaker
Bei der Elate O Pro, die E023, die bereits am Markt ist, da gibt es einen Silikon Nasenschutz, unser Nose Cover. Und hier haben wir einen Zusammenarbeit mit einem spanischen Athleten, dem Alex Chicón, ein Alpinist, der auf
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Winterbesteigungen von 8000 an spezialisiert ist, dieses Produkt weiterentwickelt. Der hat uns in der Ideengebung unterstützt, aber auch beim Test von Prototypen, was diesen neuen Gesichtsschutz angeht. Wir nennen ihn Facemask.
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Das ist praktisch eine Erweiterung unseres Nosecovers auf die Wangenpartie. Ich versuche es jetzt ein bisschen bildlich zu übersetzen. Es ist unterhalb der Brille. Ein Gummi, Kunststoff fühlt sich sehr angenehm an, sehr glatt.
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über die Nase und den oberen Wangenteil und der schützt vor Sonnenentstrahlung und möglichen Folgen vom Sonnenbrand. Vor allen Dingen auch vor eisigem Wind. Das war tatsächlich die Aussage, dass die mit Erfrierungen im Wangenbereich zu kämpfen haben und da natürlich diese geniale Konstruktion das Gesicht schützt.
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Speaker
Und das ist auch unser Ansatz, dass die Brille natürlich das gute Sehen unterstützt, aber wir natürlich da auch die Möglichkeit haben, die Brille, die man sowieso schon im Gesicht trägt, noch zu erweitern. Und das ist eben unser Ansatz. Wir haben gesehen, dass Athleten haben solche Lösungen schon selbst gebaut, mit Klebeband, die sie auf der Rückseite von der Brille appliziert haben, um ihre Wangenpartie zu schützen. Und tatsächlich haben wir das jetzt etwas professionalisiert.
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und bringen das mit der Lady Xtreme zum ersten Mal auf den Markt. Danke, du hast immer wieder Athleten genannt, die Wünsche aus ihrer Erfahrung und Sport und Betätigungswelt sehr animiert, ändert hier was oder macht hier doch das so und so. Inwieweit hat der Augenoptiker die Möglichkeit hier auch mitzugestalten?
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Speaker
Das ist ein offenes Ohr. Wir sind in ständigem Austausch mit unseren Kunden. Wir machen Veranstaltungen, richtige Trainingscamps, die bei uns Experience Days heißen, wo wir auch unsere Kunden wirklich
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zu einer sportlichen Location, würde ich fast sagen, einladen. Das mag sein in einem Golfresort, das mag sein in einem Berghotel, wo wir dann nicht nur Workshops durchführen, wo wir dann wirklich das aktiv, das Feedback auch zu uns ins Produktmanagement holen, sondern wir gehen dann auch raus und machen eine sportliche Aktivität gemeinsam.
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Und dann haben wir natürlich, das ist ganz ein anderes Level von Austausch zwischen uns und unseren Kunden. Wenn wir gemeinsam das Produkt testen, dann kommen neue Ideen, dann fallen natürlich neue Faktoren auf. Und das ist sehr, sehr spannend für mich auch, wirklich zu hören, was der Markt draußen verlangt. Wir haben viel über das Produkt erfahren dürfen. Jetzt ist eine brennende Frage, Sportbrille,
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Wir wollen uns auch in dem Feld behaupten. Eine Frage an euch beide Produktentwickler, was meint ihr, welchen Hinweis, welchen Tipp gibt es für die Augenoptik, um sich hier neu oder anders aufzustellen in Sachen Sportbrille?
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Wie ich eingangs gesagt habe, wir wissen jetzt, dass ungefähr 5% aller Brillenträger eine Sportbrille besitzen in ihrer Seestärke. Sprecht eure Kunden darauf an, machen sie Sport, bewegen sie sich. Sport ist auch einfach mal Wochenend eine Fahrradtour mit der Gattin entlang der Donau zu machen. Auch da hat es Insekten und manchmal auch einen kleinen Steinschlag, schützt euer Auge. Sprecht die Kunden aktiv an und schärft natürlich auch durch so eine Sportbrille in Seestärke euer Profil.
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Speaker
Es gibt viele Sporthändler, die verschiedene Sportbrillenmarken haben. Die bedienen mit Sicherheit auch ganz viele junge Menschen, die keine Brille brauchen. Aber die Kunden, die tatsächlich Gutes sehen, benötigen, die stehen bei euch optiker im Geschäft.
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Speaker
Wagt den Schritt zu der Sportbrille. Wenn er es macht, macht es richtig. Ihr wirkt nach außen jugendlicher mit dem Geschäft. Macht eine Sportoptik-Ecke rein, dass auch tatsächlich jemand, der eine Sportbrille sucht, sich aufgehoben fühlt und tatsächlich auch was findet. Und nicht mal eine Sportbrille zwischen zwei Pradas und drei Ray-Bans drin. Das kommt immer sehr schlecht. Das sieht nicht unbedingt so aus, als ob man da Kompetenz ausstrahlen würde. Schult euch, ist auch ein Tipp von mir, weil man kann ganz viel dazulernen.
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Speaker
Und man kann sich natürlich dadurch auch vom Wettbewerb um die Ecke wirklich abheben. Nur 5% der Brillenträger haben eine optische Brille. Also ich denke, es gibt das Markt, der alle erfreut. Apropos erfreuen, die Brillen machen Lust auf Sport. Sport macht Lust auf Brille. So ein Spontanmotor. Wie sich das Ganze im Geschäft umsetzen lässt und welche Möglichkeiten wir dazu haben,
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Speaker
Das Produkt und den Themenbereich voran zu bringen, wird uns Stefan Lackner erklären. Stefan Lackner ist im Haus Siloett verantwortlich für den österreichischen Markt.
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Speaker
welches Werkzeug kannst du uns hier an die Hand geben? Ja, erstmal willkommen und schön, dass ich da sein darf. Freut mich, dass wir so eine Stunde uns für IWL als Zeit nehmen dieses Mal. Prinzipiell ist es so vertriebseitig, haben wir natürlich nicht nur, dass uns
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Speaker
Das schließe ich jetzt beim Ludwig ein bisschen an, dass wir sozusagen die Möglichkeit haben oder den Wunsch haben oder die Bitte haben, sozusagen sich die Spreu vom Weizen zu trennen, eine Sportbrillenecke zu

Experience Days für Optiker

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installieren. Bei dieser Installation einer Sportbrillenecke können wir natürlich wie auch andere Marken
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extrem behilflich sein, indem man einfach eine Sportbrennecke auch wirklich wie eine Sportbrennecke ausschauen lässt. Da gibt es dann eigene Displaymaterialien bis hin zu Shop-In-Shop-Lösungen, Wandlösungen, Vitrinenlösungen und so weiter. Und da geht es jetzt nicht darum, so viel wie möglich reinverkaufen zu wollen, da geht es einfach darum, Kompetenz auszustrahlen. Und das schaut halt einfach, wenn ich ein Markenbild entwickle,
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Speaker
in Geschäft einfach schön aus, wenn da eine Vitrine oder eine Wand mit sozusagen mit dem Sportprint sozusagen ausgestattet ist. Also das ist der Teil, den wir über unseren Außendienst natürlich vor Ort machen können. Darüber hinaus gibt es natürlich auch die Thematik, dass wir immer wieder
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Speaker
so eine Art Workshoptage, Erlebnistage, wie Daniel schon angesprochen hat, machen. Also wir nennen es Evil Eye Experience Days. Die nächsten sind übrigens am 7. Oktober am Aachensee. Es wären noch Plätze frei. Wo wir einen ganzen Tag lang im Prinzip über Workshops zu verschiedensten Themen rund um die Marke Evil Eye, rund um die Sportbrille bis hin zur optischen Verglasung der Sportbrille einfach zusammensitzen, uns die Köpfe zerbrechen,
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Speaker
Abends gemeinsam, das gehört auch dazu, einen schönen Hüttenabend veranstalten und am nächsten Tag die überschüssigen Kalorien wieder bei einer tollen Raddur mit unseren Brillen testend abtrainieren sozusagen. Daneben gibt es noch, das ist dann die eher bequemere Variante, die Möglichkeit,
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Speaker
der Webinare, die wir ab nächstem Jahr anbieten, wo man sich bei uns im Vorfeld sozusagen für ein Webinar registrieren kann. Das Webinar ist hauptsächlich mit Ludwig, der eben
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Speaker
in Kleingruppen unter Anführungszeichen 20 bis 30 Teilnehmern sozusagen das Thema RX vertieft und natürlich auch jederzeit möglich, dass man sich auch hier bei uns vor Ort in Linz ein Bild machen kann, erstens mal über die Produktion und dann mit uns allen, wie wir hier auch im Podcast sitzen, vielleicht auch mal eine Stunde oder gestimmte Zeit verbringen kann, um einfach dieses Thema nochmal sozusagen anzuschneiden und zu vertiefen.
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Speaker
Wir Optiker messen ja gerne nach und wir haben die Hoheit in der Produktion und in der Endfertigung des halbfertigen Produktbrille. Jetzt ist das Design, die Produktions- und Produktentwicklung im Haus made in Austria. Da fällt mir das Wort Vertrauen ein.
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Speaker
Dass ich als Optiker es halt einfach nicht einschleifen muss, weil es perfekt gemacht wird. Richtig. Ist das so? Das ist so. Also man kann wirklich ganz beruhigt sich in diesen Sprung vielleicht auch beim ersten Mal ins kalte Wasser antun. Ich weiß, jeder Optiker draußen steht für seinen Endverwender mit seinem guten Namen ein und keiner möchte gerne einen Kunden haben, der reklamiert. Die Sorgen kann ich komplett nehmen, wenn die Refraktion und die Zentriermessung sauber sind.
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Speaker
kann der Kunde zu 99,5 Prozent gut damit sehen. Das haben Trageergebnisse rausgebracht von uns, also unsere Umrechnungsdesigns sind sehr gut. Das Nachmessen selbst ist ja immer ein Thema für sich. Ich meine, wir haben Bestellwerte und wir
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Speaker
produzieren die Gläser gebrauchswert optimiert. Das hat vielleicht auch schon mal jeder gehört oder jeder Optiker, der nachmisst. Das heißt, wenn, dann muss ich eh nach dem tatsächlich produzierten Wert des Glases messen. Wir haben natürlich bei einer Sportbrille noch ganz andere Werte drin. Wir müssen die Brillengläser umrechnen, allein durch die Schiefstellung vorm Auge, was ja nichts anderes ist, wie eine Folge von der
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Speaker
Schutzfunktion, die wir von der Brille erwarten. Also sprich, wir biegen es ums Gesicht rum, dann habe ich halt ruckzugleich mal fast einen Scheibenwinkel von 27-30 Grad und dann ist halt mein Plus 1 nicht mehr ein Plus 1, sondern dann ist halt nochmal eine Dreivierteldioptrie-Zylinder dabei, nochmal ein Prisma von einer Dreivierteldioptrie mit dabei, eine schiefe Achslage verdreht sich dazu noch. Also ich denke, bei Sportbrillen aus unserem Hause kann man sich wirklich zurücklehnen und entspannen und sich nicht verrückt machen.
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Speaker
einfach aufsetzen lassen, der Kunde wird sich wohlfühlen und wenn tatsächlich mal was schief gehen sollte, dass keine Ahnung, die Refraktion nicht gepasst hat oder die Zentrierung nicht hundertprozentig ist, dann sind wir natürlich jederzeit da, um dieses Problem zu lösen. Dafür sind wir da. Das war ein schönes Schlusswort aus der technischen Seite. Vision Sensation von Evil Eye. Ein Abschlusswort an dich, Daniel.
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Speaker
Mastermind was die Fassungsfunktionalitäten betrifft, Olympische Spiele, wie viele Medaillen hat Evil Eye unterstützen können?
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Speaker
Wir sind sehr stolz, dass wir Olympiagewinner, Goldmedaillengewinner ausstatten dürfen. Das sind einerseits die zwei Seelier aus Österreich, Lara Wadlau und Lukas Meer und auf der anderen Seite ein deutscher Triathlete, Lasse Lührs, der in der Staffel im Triathlon Gold gewinnen durfte.
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Speaker
Aber natürlich sind wir nicht nur sehr, sehr stolz auf unsere Medaillengewinner, sondern auf alle 30 Athleten, die wir ausstatten durften, die im Paris am Start waren. Ja, das klingt fein. Wie heißt so schön? In dir muss brennen, was du im anderen entzünden möchtest. Wir haben schon über das Olympische Medaillenthema gesprochen, noch nicht über das Olympische Feuer, aber vielleicht kann über diese Trainings- und über diese Informationsseite
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Speaker
das Olympische Fire an den Endverbraucher, an den Hobbysportler weitergegeben werden. Und ich bedanke mich ganz herzlich bei Ihnen allen, die wir da sitzen. Ich wünsche, ihr könnt das da sehen. Wir sitzen da in einem Büro in Linz. Jeder ist gespannt vom Mikrofon. Und ja, ich danke euch allen, Daniel, Ludwig, Stefan und Florian, für die Möglichkeit. Viel Erfolg! Ciao!
00:44:41
Speaker
Das war's.